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24. Rundbrief - Helgas Webstube

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Walliser Decken<br />

Helga Jossen schreibt:<br />

Wenn man –so wie ich - im Wallis (Schweiz) wohnt und sich für Textilien interessiert, kommt man<br />

mit Sicherheit früher oder später mit Walliser Decken in Berührung.<br />

Ich habe an zahlreichen Orten diese robusten und oft recht kratzigen Decken gefunden: in Museen,<br />

in „gewöhnlichen“ Wohnungen, vor allem aber in rustikal eingerichteten Chalets.<br />

Museum Visperterminen<br />

Warm und praktisch<br />

Die Decken dienten früher vor allem als Wärmespender. In den sicher oft recht kalten Schlafstuben<br />

hat man das sicher gut gebrauchen können. Diese Stuben wurden aber natürlich auch untertags als<br />

Wohnzimmer genutzt. Mit einer Decke über dem Bett war das Bettzeug geschützt und der Raum sah<br />

aufgeräumter aus.<br />

Auf kleinen Webstühlen gewoben<br />

Da in den Häusern früher nur relativ kleine Webstühle standen, haben die alten Decken eine Naht. Es<br />

wurden zwei Bahnen längs zusammengenäht. An den Schmalseiten sind Säume. An einer Längsseite<br />

wurden entlang der Webekante extra Fransen eingeknotet, die andere Längskante (da wo das Bett<br />

an der Wand stand) weist keine Fransen auf. Oft wurden die Fransen mehrfach verknotet. Das ist<br />

schön aber recht zeitaufwändig.<br />

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