COVERSTORY - e-term

8
COVERSTORY
i-magazin Management
Hier fehlt noch Bildtext
Das Projekt hat sich dann sehr, sehr
schnell entwickelt und wird nun auch
so realisiert, wie wir uns das von
Anfang an gewünscht haben. Wichtig
dabei ist natürlich, dass beide Seiten –
sowohl das verkaufende Unternehmen
als auch die neuen Eigentümer – tatsächlich
am Gelingen des Unterfangens
interessiert sind. Natürlich mussten dabei
auch Kompromisse gemacht werden –
und trotzdem hat alles, ohne eine der
beiden Seiten zu benachteiligen, einwandfrei
geklappt. Electro-Terminal unterstützt
und unterstreicht die Zusammenarbeit
damit, dass e-term das heimische Vertriebszentrum
für unsere Produkte sein
wird. Damit wollen wir auch unseren bisherigen
Kunden die größtmögliche Unterstützung
und einen reibungslosen Übergang
bieten.
Stichwort »Kunden«: Wird sich für sie in der
Zusammenarbeit etwas ändern?
Hannes Holzer: Unser großes Ziel ist es,
dass die Kunden von der Veränderung
nichts bemerken. Ansprechpersonen,
Adresse, Telefonnummern, Produkte
Artikelstamm und -nummern bleiben unverändert.
Es wird nur einen neuen
Firmen- und damit auch Lieferantennamen
– eben e-term – für unsere Kunden
geben. Gleichzeitig wollen wir aber eine
neue Linie vorgeben: Mit der schlanken
Struktur von e-term können wir künftig
flexibler auf die Wünsche des Marktes
eingehen.
Dicht, fest, sicher
Hier fehlt noch Bildtext
Mit dem neuen »TE-Plus mit Multigrip« von Electro
Terminal entstehen viele Vorteile. 16 bzw. 18 flexible
Lamellen passen sich beim Andrehen der Spezialverschraubungen
dem dünnsten oder dicksten Kabeldurchmesser
an. So sorgen sie für optimale Zugentlastung
bei gleichzeitiger Schonung des Kabels. Die
Zugfestigkeit übertrifft die von der Norm IEC 60309,
EN 60309, VDE D623 geforderten Werte um ein Vielfaches.
Die Spezialverschraubung ist durch ein Säge-
Hier fehlt noch Bildtext
Was bedeutet für Sie »flexibler«?
Holzer: Electro-Terminal arbeitet mit
einem Programm, das für den Handelsbereich
unserer Ansicht nach Nachteile
birgt. Mit unserer neuen Software sind
wir schlagkräftiger und können individuell
reagieren. Außerdem können wir
künftig Entscheidungen, die wir früher
erst mit dem Stammhaus abklären mussten,
innerhalb kürzester Zeit fällen – ein
riesiger Vorteil.
Hollaus: Noch ein Wort zur IT-Lösung:
Sie wurde für uns mehr oder weniger
maßgeschneidert – das beginnt bei der
Optimierung in Sachen EAN-Code geht
weiter zur EDV-gestützten Dokumentenarchivierung
und endet bei CRM-
Modulen.
Apropos neue Lieferanten – können Sie uns
heute schon neue Namen nennen?
Hollaus: Nicht mit dem heutigen Tag.
Aber letztlich geht es ja gar nicht so sehr
um Namen, sondern vielmehr um den
optimalen Produktmix, den wir bieten
wollen.
Und was passt dazu?
Hollaus: Ich denke, es würde im Gehäuse-
oder im Verschraubungsbereich
das eine oder andere Produkt dazupassen.
Also insbesondere Lösungen, mit
zahngewinde gegen Selbstlockern und unabsichtliches Lösen beim Ein- und Ausstecken
der Steckvorrichtung gesichert. Die Angriffsflächen der Spezialverschraubung sind für
handelsübliche Maulschlüssel großzügig dimensioniert. Ein weiterer Vorteil ist die fest
angespritzte, unverlierbare Gummidichtung, die das Anschließen
um ein Vielfaches erleichtert. So wird bei fachgerechter Installation
mindestens die Schutzart IP67 erreicht.
»Es wird einen engen und
partnerschaftlichen Schulterschluss mit
Electro-Terminal geben«
16 bzw.
18 flexible Lamellen
passen sich je nach Gebrauch
perfekt an.
Kennziffer 030301
Infos über die Seite 66
denen wir unseren Kunden ein noch
schnelleres und schlagkräftigeres
Service bieten können. Hier gibt es
bereits sinnvolle und konstruktive
Gespräche mit potenziellen Lieferanten.
Aber auch Zähler, EIB und andere
Bussysteme sind Themenkreise, in denen
wir aktiv werden wollen. Wichtig ist
Hannes Holzer und mir vor allem der
Punkt, dass neue Produkte zu unserer
Kernkompetenz dazupassen müssen –
und in diesem Sinne werden wir auch
vorgehen. Es würde weder uns noch dem
Markt zuträglich sein, wenn wir mit
Billigprodukten aus Fernost, versuchen
würden, Kunden zu gewinnen. Wir
bekennen uns voll und ganz zu
Innovationen wie die von Bals mit »Quick
Connect« oder die von Wöhner mit seiner
hochwertigen Produktpolitik.
Wenn von Wachstum die Rede ist: Von
welchem Zeitraum sprechen wir eigentlich?
Hollaus: e-term wird die Entwicklung
wie einen Marathon anlegen. Wir werden
sicherlich keine übereilten Handlungen
setzen, sondern kontinuierlich wachsen.
Für welchen Vertriebsweg hat sich e-term
entschlossen?
Holzer: Wir werden die bei Electro-
Terminal eingeschlagene Richtung beibehalten.
Die Änderung des Vertriebsweges
begann vor rund drei Jahren als wir
rund 700 Kunden an den Elektro-
Großhandel übergeben haben. Unsere
Kundengruppen sind damit klar definiert:
der Elektro-Großhandel, der Schaltanlagenbau,
die Lichtbranche und
Industrie. Ganz besonders interessant
sind für uns Großhändler, die bereits im
Osten Fuß gefasst haben.
Wie haben die Hersteller Ihrer Handelsprodukte
auf die Veränderung reagiert?
Holzer: Wir haben eigentlich von
Anbeginn die volle Unterstützung
unserer Partner gehabt. Die Hersteller
sehen die Entwicklung positiv und
erkennen die Chance, die sich aus der
Gründung des neuen Unternehmens für
sie ergibt. Und ebenso denken auch
unsere Kunden. ■
4/03