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Protokoll der Mitgliederversammlung des Förderkreises ...

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>des</strong> För<strong>der</strong>kreises Nie<strong>der</strong>bayerisches Archäologiemuseum<br />

Landau, 20.12.2011<br />

1.Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Klaus Eberl<br />

Klaus Eberl begrüßte die anwesenden Mitglie<strong>der</strong>, Gäste und Ehrengäste, namentlich beson<strong>der</strong>s<br />

Landrat Heinrich Trapp und seinen Stellvertreter Georg Eberl.<br />

2. Grußwort <strong>des</strong> 1. Bürgermeisters Josef Brunner<br />

In seinem Grußwort ging Bürgermeister Brunner auf den neuen Vertrag zwischen <strong>der</strong> Stadt Landau<br />

und <strong>der</strong> Archäologischen Staatssammlung München ein, <strong>der</strong> bis zum 30.6.2020 geschlossen wurde.<br />

Wesentliche Bestandteile sind ein möglichst hohes Maß an Eigenständigkeit, die Beschränkung <strong>der</strong><br />

Ausstellung auf vorrömische Funde und die Unterstützung <strong>des</strong> Museums durch die Archäologische<br />

Staatssammlung zum Aufbau von regionalen und überregionalen Netzwerken. Im Gegenzug stellt<br />

Landau die Museumsleitung und übernimmt erneut die Trägerschaft. Die beschlossene<br />

Neukonzeption wird bis Ende 2012 von einer Arbeitsgruppe erstellt, wobei bereits erste<br />

Rahmenbedingungen abgesteckt wurden. Die Umsetzung erfolgt ab 2013. Von städtischer Seite sind<br />

dazu bereits finanzielle Mittel bereit gestellt, auch als Bekenntnis in die Zukunft. 2012 wird somit ein<br />

Jahr <strong>der</strong> Weichenstellungen, auch im Hinblick auf die notwendigen Satzungsän<strong>der</strong>ungen <strong>des</strong> Vereins.<br />

Bürgermeister Brunner dankte allen Aktiven und übergab das Wort an 1. Vorsitzenden Klaus Eberl.<br />

3.Tätigkeitsbericht<br />

‐ 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Als Einstimmung seines Berichtes bat Klaus Eberl den Web<strong>des</strong>igner D. Papadopoulos zur Präsentation<br />

<strong>der</strong> neu gestalteten Homepage. Sie solle die Mitglie<strong>der</strong> motivieren, für <strong>der</strong>en Besuch zu werben, um<br />

damit das Museum noch mehr ins Bewusstsein <strong>der</strong> Menschen zu rücken.<br />

Dimitri Papadopoulos stellte die neu erarbeitete Homepage <strong>des</strong> Museum vor, die großen Anklang<br />

fand.<br />

Im Zusammenhang mit den darin vorgestellten Aktivitäten erläuterte Nik Söltl das für den 7./8. Juli<br />

geplante Kin<strong>der</strong>‐Kelten‐Helden‐Fest und bat die Mitglie<strong>der</strong> um rege Beteiligung.<br />

Klaus Eberl setzte seinen Bericht fort mit einem Rückblick auf seine Wahl zum neuen Vorsitzenden,<br />

auf seine Teilnahme am Arbeitskreis zur Neugestaltung <strong>des</strong> Museums und auf die darauf folgende<br />

Vorstands‐ und Beiratssitzung, bei <strong>der</strong> die angedachten Verän<strong>der</strong>ungen mit Prof. Gebhard<br />

besprochen wurden. Weiter beschrieb er die Entwicklung bis zur Unterzeichnung eines neuen<br />

Vertrags zwischen <strong>der</strong> Stadt Landau und <strong>der</strong> Archäologischen Staatssammlung München am<br />

11.8.2011 im Rahmen einer Pressekonferenz. Trotz seines Son<strong>der</strong>einsatzes an <strong>der</strong> Deutschen Schule<br />

in Belgrad, im 1. Halbjahr 2011, konnte er an <strong>der</strong> weiteren Museumarbeit mitwirken, vor allem durch<br />

die Hilfe von Jürgen Stadler, <strong>der</strong> in dieser Zeit seine interne Vertretung übernahm. Über die<br />

mo<strong>der</strong>nen Möglichkeiten <strong>der</strong> elektronischen Datenübermittlung konnte mit ihm zusammen auch<br />

eine Fassung <strong>des</strong> Vertragstextes erarbeitet werden, die dann zur Endversion wurde. Er dankte Jürgen<br />

Stadler für <strong>des</strong>sen Mehrarbeit und ging anschließend auf die Struktur und Aufgaben <strong>der</strong> Vorstands‐<br />

und Beiratsmitglie<strong>der</strong> ein, die bislang ausschließlich von einem repräsentativ organisierten und<br />

stimmberechtigten Vorstand geprägt waren. Dieser soll künftig in einen gemeinsamen operativen


Gesamtvorstand mit Stimmrecht für alle Mitglie<strong>der</strong> umorganisiert werden, was die unter Top 6<br />

genannte Satzungsän<strong>der</strong>ung erfor<strong>der</strong>lich macht. Ein wichtiges Anliegen sei ihm weiter die stärkere<br />

Einbeziehung <strong>der</strong> gesellschaftlichen Umgebung, insb. <strong>des</strong> Landkreises und <strong>des</strong> Bezirks Nie<strong>der</strong>bayern,<br />

und so freue er sich beson<strong>der</strong>s auf die Eröffnung <strong>der</strong> großen Landkreisausstellung am 12.1.12 im<br />

Archäologiemuseum Landau. Er betonte weiter die herausragende Stellung <strong>des</strong> Archäologiemuseums<br />

als kulturelle Einrichtung, für das wie in jedem an<strong>der</strong>en Unternehmen laufend die jeweiligen<br />

Bedingungen abgesteckt und Möglichkeiten ausgelotet werden müssen. In diesem Sinne gestaltete<br />

sich die Zusammenarbeit mit Museumsleiter Walter Fischer effektiv und zielführend, trotz<br />

unterschiedlicher Biographie und unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen. Er dankte allen<br />

Vorstands‐ und Beiratsmitglie<strong>der</strong>n für die bisherige gute Zusammenarbeit, namentlich den<br />

Kreisarchäologen Dr. Kreiner, Klaus Höhenberger und Nik Söltl.<br />

‐ Museumsleiter<br />

Walter Fischer erläuterte, dass <strong>der</strong> Berichtszeitraum im Wesentlichen gekennzeichnet war zum einen<br />

durch die Museumspädagogik mit Führungen und experimenteller Archäologie, zum an<strong>der</strong>en aber<br />

auch durch eine große Zahl zusätzlicher Veranstaltungen. Durch den kontinuierlichen Ausbau <strong>der</strong><br />

Museumspädagogik wurde vor allem eine Vielzahl von Schulklassen erreicht, die aus einem weiten<br />

Umkreis von ca. 70 km aus 16 Landkreisen nach Landau kamen. Burghausen, Schärding, Freyung,<br />

Rinchnach, Viechtach, Cham, Neutraubling, Neustadt a.d.Donau, Moosburg und Dorfen beschreiben<br />

etwa die äußeren Grenzen <strong>des</strong> Einzugsbereichs. Das Museum hat sich damit zu einem überregional<br />

gefragten Lernort entwickelt, wobei hier vor allem die Einrichtung eines speziellen Raums für<br />

experimentelle Archäologie diese große Nachfrage garantiert. Beispielsweise hat so auch ein<br />

Studienreferendar <strong>der</strong> Realschule Dingolfing den Besuch unseres Archäologiemuseums zum Thema<br />

seiner Abschlussarbeit gemacht. Dabei ist er zu einem sehr positiven Ergebnis gekommen, worauf<br />

man stolz sein kann. Im Rahmen <strong>der</strong> vom Vorsitzenden Klaus Eberl bereits angesprochenen<br />

Neukonzeption <strong>des</strong> Museums wird dieser Raum künftig auch den übrigen Besuchern geöffnet, um<br />

die gute Position in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>bayerischen Museumslandschaft dann noch weiter verbessern zu<br />

können.<br />

Die Museumspädagogik war auch ein wesentlicher Bestandteil <strong>der</strong> in den Sommermonaten<br />

gebotenen, meist ganztätigen Ferienprogramme, die auch Grabungsbesuche beinhalteten, und in<br />

diesem Kontext wurden auch Kin<strong>der</strong>geburtstage gestaltet, die sich immer wie<strong>der</strong> großer Beliebtheit<br />

erfreuen.<br />

Über die Museumspädagogik hinaus wurde auch die archäologische Vortragsreihe fortgesetzt, die<br />

sich ebenso eines großen Zuspruchs erfreute. Referenten waren Frau Dr. Ruth Sandner mit einem<br />

Vortrag über die neusten Funde <strong>der</strong> Kreisarchäologie Kelheim, Magister Wolfgang Lobisser, <strong>der</strong> über<br />

Konzeption und Aufbau von archäologischen Hausmodellen im Sinne <strong>der</strong> Experimentellen<br />

Archäologie berichtete und Dr. Ludwig Husty über Aufsehen erregende Neufunde aus dem Landkreis<br />

Straubing‐Bogen. Auch für das kommende Jahr haben wie<strong>der</strong> hochkarätige Wissenschaftler zugesagt.<br />

Am 17. Februar wird Dr. Christian Piller von Universität München über seine Ausgrabungen in Gohar<br />

Tepe, im Iran, berichten, am 02. März spricht <strong>der</strong> sehr bekannte Ortsnamenkundler Dr. Wolfgang<br />

Janka von <strong>der</strong> Universität Regensburg mit dem Thema "Stand und Perspektiven <strong>der</strong><br />

Ortsnamenforschung in Nie<strong>der</strong>bayern" und am 09. März ist Priv.‐Doz. Dr. Jörg Fassbin<strong>der</strong> vom<br />

Bayerisches Lan<strong>des</strong>amt für Denkmalpflege als Referent eingeladen mit einem Vortrag über<br />

„Magnetometer‐Prospektion von neolithischen Rondellen im Nord‐ und Süd‐Kaukasus und in<br />

Bayern.“<br />

Neben den archäologischen Vorträgen wurden dann weiterhin am 15. Januar ein Faschingskonzert<br />

mit <strong>der</strong> Gruppe sound‐illusions geboten, am 28. Januar einen Chopinabend mit dem Pianisten<br />

Dietrich Lorenz, am 30. März fand ein Wandelkonzert im Rahmen <strong>der</strong> Jugendkulturtage statt und am<br />

13. Mai begeisterte wie<strong>der</strong> das Michael Außerbauer Quartett die zahlreichen Besucher.<br />

Der Berichtszeitraum war dann weiter gekennzeichnet durch drei Son<strong>der</strong>ausstellungen. Vom 6. bis<br />

zum 25. April organisierte die Isargilde ihre Frühjahrsausstellung, in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Künstlerin Jana Riabova‐Leitl wurde in den Museumsräumen vom 21.7.–28.8. eine interessante


Fotoausstellung mit Videoprojektion von Viktor Belohonow und Fjodor Telkov über das Leben <strong>der</strong><br />

indigenen Völker <strong>des</strong> Uralgebiets gezeigt und am 10. August wurde unter Beteiligung <strong>des</strong> Amtes für<br />

Landwirtschaft, Ernährung und Forsten die Son<strong>der</strong>ausstellung Tiger, Panda & Co. und <strong>der</strong> Wald im<br />

Fluss eröffnet. In diesem Zusammenhang gab es schließlich am 18.11. einen Filmabend mit Hans<br />

Störringer über die Fjorde und Stabkirchen in Norwegen.<br />

Museumsleiter Walter Fischer berichtete weiter, dass inzwischen auch ein Konzept zur Fortsetzung<br />

<strong>des</strong> alten Keltenfestes fertiggestellt ist, an <strong>des</strong>sen Ausarbeitung und Ausgestaltung vor allem Nik Söltl<br />

fe<strong>der</strong>führend war. Zu seinem Team gehören neben W. Fischer auch Dr. L. Kreiner und Joachim<br />

Goldschmidt, wobei auch <strong>der</strong> Vorsitzende Klaus Eberl in das Projekt miteinbezogen ist. Unter dem<br />

Titel Kin<strong>der</strong>‐Kelten‐Helden‐Fest wird am 7. und 8. Juli nächsten Jahres ein umfangreiches Programm<br />

geboten mit einem Kin<strong>der</strong>wettkampf, einem großen Keltenheldenmahl und einem bunten<br />

Rahmenprogramm.<br />

Ein Meilenstein war schließlich die Unterzeichnung eines neuen Vertrags zwischen <strong>der</strong> Stadt Landau<br />

und <strong>der</strong> archäologischen Staatssammlung München, und die damit verbundene 1. Arbeitssitzung <strong>der</strong><br />

vertraglich festgelegten Arbeitsgruppe zur Neugestaltung unserer Dauerausstellung in München. Die<br />

Arbeitsgruppe, bestehend aus Prof. Dr. Rupert Gebhard, dem Direktor <strong>der</strong> Archäologischen<br />

Staatssammlung München, und seinen Mitarbeitern Dr. Erich Claßen und Dr. Mathias Will, sowie Dr.<br />

Ludwig Kreiner, Josef Brunner, Walter Fischer, Jürgen Stadler und Klaus Eberl kamen dort überein,<br />

die Dauerausstellung anschaulicher und erlebnisreicher zu präsentieren und die Wissenschaft mit<br />

handlungsorientierter Museumspädagogik unmittelbar zu verbinden. Im Januar 2012 wird dann in<br />

Landau die nächste Arbeitssitzung stattfinden, um dann vor Ort auch eine möglichst optimale<br />

räumliche Lösung für das angestrebte neue Gesamtkonzept finden zu können.<br />

Den größten Gewinn für ihn selbst und die Arbeit <strong>des</strong> Vereins sah er in <strong>der</strong> Wahl Klaus Eberls zum<br />

neuen Vorsitzenden. Seit seinem Amtsantritt im November vergangenen Jahres hat er sich mit allen<br />

ihm zur Verfügung stehenden Kräften eingesetzt, für den Verein ebenso, wie auch für das Museum.<br />

Er ist maßgeblich beteiligt an <strong>der</strong> Neugestaltung <strong>der</strong> Museumshomepage, er hat an einer<br />

effektiveren Struktur <strong>des</strong> För<strong>der</strong>kreises gearbeitet, er zeigte sich mitverantwortlich für die<br />

Ausgestaltung <strong>des</strong> neuen Vertrags mit <strong>der</strong> Archäologischen Staatssammlung und ist weiter auch<br />

gestalten<strong>des</strong> Mitglied <strong>des</strong> Arbeitskreises zur Neukonzeption unseres Museums und <strong>der</strong><br />

Dauerausstellung.<br />

W. Fischer dankte ihm für seinen Einsatz, seinen Rat und seine Unterstützung. Er freue sich auf die<br />

weitere Zusammenarbeit, die angesichts <strong>der</strong> bevorstehenden Aufgaben und <strong>der</strong> Bedeutung <strong>des</strong><br />

Archäologiemuseums, eines renommierten Zweigmuseums <strong>der</strong> Archäologischen Staatssammlung<br />

München für ganz Nie<strong>der</strong>bayern und darüber hinaus, nur gemeinsam mit den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>des</strong><br />

För<strong>der</strong>kreises, <strong>der</strong> Stadt Landau und allen Interessierten zu leisten sein werden.<br />

Mit Dank blickte <strong>der</strong> Museumsleiter auch zurück auf eine sehr erfreuliche Kooperation mit dem<br />

Kreisarchäologen Dr. L. Kreiner, <strong>der</strong> sich selbst als „Lieferant“ für das Archäologiemuseum bezeichnet<br />

und immer wie<strong>der</strong> offen für Besucher ist, die auch seine archäologischen Ausgrabungen vor Ort<br />

sehen und verstehen möchten.<br />

Ebenso dankte er dem Kulturamtsleiter <strong>der</strong> Stadt, Herrn Alois Streifene<strong>der</strong>, für die gute<br />

Zusammenarbeit und schließlich auch <strong>der</strong> Stadt Landau, namentlich Herrn Bürgermeister Josef<br />

Brunner, für die klare, beson<strong>der</strong>e kulturpolitische Positionierung <strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>bayerischen<br />

Archäologiemuseums und die bisherige und künftige große Unterstützung.<br />

‐ Schatzmeister:<br />

Dr. Ludwig Kreiner trug den Kassenbericht für das Jahr 2010 vor, wobei er feststellte, dass es im<br />

Berichtszeitraum ein zu hohes Defizit an Ausgaben für Konzerte gab. Das Guthaben betrug Ende 2010<br />

29.500 €.


Beschlussfassung Rücklagen:<br />

Nach Beratung durch das Steuerbüro Josef Laschinger mussten zweckgebundene Rücklagen im Sinne<br />

<strong>der</strong> Gemeinnützigkeit gebildet werden. Nach eingehen<strong>der</strong> Diskussion wurden diese mit <strong>der</strong> zeitlichen<br />

Vorgabe bis 2014 folgen<strong>der</strong>maßen festgelegt und beschlossen:<br />

für hauseigene Museumsschrift 4.000 €, für Ausstellungen/Aktivitäten (z.B. Kin<strong>der</strong>keltenheldenfest)<br />

8.000 € und für die Museumskonzeption 10.000 €.<br />

Grußwort <strong>des</strong> Landrats:<br />

Landrat Heinrich Trapp bezeichnete Landau als Kulturhauptstadt <strong>des</strong> Landkreises und lobte das<br />

bürgerschaftliches Engagement für das Museum. Es genieße hohes Ansehen in <strong>der</strong> Öffentlichkeit und<br />

er sei stolz darauf. Er dankte Klaus Eberl für die bereits geleistete Arbeit und erwähnte dabei die<br />

Jubiläumsausstellung <strong>des</strong> Landkreises, die <strong>der</strong>zeit im Archäologiemuseum gezeigt wird. Sie sei mit<br />

hochkarätigen Leihgaben ausgestattet und er bat die anwesenden Mitglie<strong>der</strong>, diese ausreichend zu<br />

bewerben. Er wünsche sich dazu auch eine Nacht <strong>der</strong> Museen als landkreisübergreifende<br />

Veranstaltung.<br />

Zuletzt verwies er auf die finanziellen Leistungen <strong>des</strong> Landkreises für die Kreisarchäologie, bemerkte<br />

aber, dass Publikationen nicht zum Aufgabengebiet <strong>des</strong> Kreisarchäologen gehören und <strong>des</strong>halb keine<br />

finanzielle Unterstützung für Museumsbände möglich sei. Dennoch sollte über Lösungen<br />

nachgedacht werden.<br />

4. Rechnungsprüfungsbericht und Entlastung <strong>des</strong> Vorstands<br />

Rechnungsprüfer Eduard Schnei<strong>der</strong> berichtete über die Rechnungsprüfung, die er zusammen mit<br />

Josef Laschinger durchgeführt hatte. Dabei wurden die Kasse und die Kontenbewegungen geprüft<br />

und für in Ordnung befunden. Die Belege wurden stichprobenweise auf ihre sachliche Richtigkeit<br />

überprüft, und es wurde eine einwandfreie Kassenführung bestätigt. Der Warenbestand <strong>des</strong><br />

Museumsladens sei, so Herr Schnei<strong>der</strong>, angemessen. Nach einigen buchungstechnischen Tipps bat er<br />

um Entlastung <strong>des</strong> Vorstands, die von <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung einstimmig erteilt wurde.<br />

5. Bestellung <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />

K. Eberl bedankte sich bei den Herren Dr. L. Kreiner, J. Laschinger und E. Schnei<strong>der</strong> für die geleistete<br />

Arbeit. Er schlug <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung vor, als Rechnungsprüfer für ein weiteres Jahr die<br />

Herren Josef Laschinger und Eduard Schnei<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> zu bestellen. Beide wurden einstimmig auch<br />

für das nächste Rechnungsjahr zu Rechnungsprüfern bestellt und nahmen die Wahl an.<br />

6. Satzungsän<strong>der</strong>ung:<br />

K. Eberl erläuterte die in <strong>der</strong> Anlage vorgeschlagene Satzungsän<strong>der</strong>ung bzgl. § 7 und § 11, die<br />

anschließend von <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung einstimmig beschlossen wurde.<br />

Neue Fassung § 7:<br />

§ 7 Vorstand<br />

Der Vorstand <strong>des</strong> Vereins besteht aus neun Personen, davon drei geborenen Mitglie<strong>der</strong>n (1.<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Landau an <strong>der</strong> Isar, Museumsleiter, Kreisarchäologe) sowie dem 1.


Vorsitzenden, dem 2. Vorsitzenden, dem Schriftführer, dem Schatzmeister und zwei weiteren<br />

Mitglie<strong>der</strong>n mit beson<strong>der</strong>en Aufgabenstellungen.<br />

7. Wahlen<br />

‐ 2. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Vorgeschlagen wurde J. Stadler, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung einstimmig gewählt wurde.<br />

‐ Schriftführer<br />

Als Schriftführer wurde Nik Söltl vorgeschlagen und einstimmig gewählt.<br />

‐ Schatzmeister<br />

Vorgeschlagen wurde Otto Ra<strong>der</strong>, <strong>der</strong> in Abwesenheit einstimmig zum Schatzmeister gewählt<br />

wurde.<br />

‐ zwei weitere Vorstandsmitglie<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>en Aufgabenstellungen<br />

Vorgeschlagen wurde Martin Hobmeier als Beauftragter für Geschichte und Kultur und Helmut<br />

Wimberger als Beauftragter für strategische Presse‐ und Medienarbeit. Beide wurden einstimmig<br />

gewählt.<br />

Alle gewählten Personen nahmen die Wahl an.<br />

Der Vorsitzende bedankte sich bei den gewählten Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n und wünschte ihnen viel<br />

Erfolg.<br />

‐ Beirat (erweiterter Vorstand)<br />

Der Vorschlag zur Neufassung <strong>des</strong> § 11 <strong>der</strong> Vereinssatzung wurde einstimmig angenommen. Dabei<br />

wurde generell die in <strong>der</strong> Satzung aufgeführte Bezeichnung „Beirat“ gemäß einstimmigem Beschluss<br />

in „erweiterter Vorstand“ geän<strong>der</strong>t, insbeson<strong>der</strong>e § 6.<br />

Neue Fassung § 11:<br />

§ 11 Der erweiterte Vorstand<br />

(1) Der erweiterte Vorstand besteht aus min<strong>des</strong>tens fünf, maximal zehn stimmberechtigten<br />

ehrenamtlichen Mitglie<strong>der</strong>n, die durch berufliche und fachliche Kenntnisse und Erfahrungen<br />

dem Verein in beson<strong>der</strong>er Weise för<strong>der</strong>lich sein können.<br />

(2) Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>des</strong> erweiterten Vorstan<strong>des</strong> werden von <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung gewählt.<br />

Die Tätigkeit <strong>des</strong> erweiterten Vorstan<strong>des</strong> endet mit <strong>der</strong> Amtsperiode <strong>des</strong> jeweiligen<br />

Vorstan<strong>des</strong>.<br />

(3) Der erweiterte Vorstand berät den Vorstand in allen Fragen <strong>der</strong> laufenden Geschäftsführung<br />

und unterbreitet hierzu eigene Vorschläge. Der Vorstand lädt die Mitglie<strong>der</strong> <strong>des</strong> erweiterten<br />

Vorstan<strong>des</strong> zu den jeweiligen Vorstandssitzungen ein.<br />

Stimmberechtigte Mitglie<strong>der</strong> <strong>des</strong> erweiterten Vorstan<strong>des</strong> sind:<br />

Dr. H. Steininger, Joachim Goldschmidt, Klaus Höhenberger, Alois Streifene<strong>der</strong>, Dr. W. Leis, Dr. W.<br />

Wiesbauer, Dr. J. Auerbeck und E. Steghafner.


Neue Fassung § 6:<br />

§ 6 Organe <strong>des</strong> Vereins<br />

Organe <strong>des</strong> Vereins sind<br />

a) <strong>der</strong> Vorstand<br />

b) <strong>der</strong> erweiterte Vorstand<br />

c) das Kuratorium<br />

d) die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

e) <strong>der</strong> Wahlausschuss<br />

8. Verschiedenes<br />

K. Eberl betonte abschließend die Notwendigkeit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>werbung und bat dazu den<br />

Ehrenvorsitzenden A. Mittermeier um das Wort. Dieser betonte das gemeinsame Engagement,<br />

nachdem auch er nur mit Hilfe aller Beteiligten erfolgreich sein konnte. Dazu sei es vielleicht<br />

zweckmäßig, den Mitglie<strong>der</strong>n eine Mitglie<strong>der</strong>liste auszuhändigen. K. Klobe regte an, Neumitglie<strong>der</strong>n<br />

eine Museumsschrift zu überreichen. F. Dick schlug schließlich vor, die örtlichen Unternehmer als<br />

Sponsoren und/o<strong>der</strong> als Mitglie<strong>der</strong> zu werben. Die Termine <strong>der</strong> Archäologischen Vorträge sollten<br />

früher als bisher den entsprechenden Veranstaltungs‐ und Presseorganen gemeldet werden.<br />

Abschließend dankte 1.Vorsitzen<strong>der</strong> Klaus Eberl allen Mitglie<strong>der</strong>n und wünschte frohe Weihnachten<br />

und ein gesun<strong>des</strong> und glückliches Jahr 2012.<br />

Ende <strong>der</strong> Versammlung: 21:05 Uhr.<br />

Landau a.d.Isar, 18.01.2012<br />

Klaus Eberl Walter Fischer<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong>/Versammlungsleiter <strong>Protokoll</strong>führer

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