Hardtwald Live, Nr. 17, 16/17, SVS - 1. FC Nürnberg

DOPPELPASS
„ES TUT IMMER GUT, WENN ICH TORE SCHIESSE“
Richard Sukuta-Pasu wechselte zu Beginn der aktuellen Saison vom FC Energie Cottbus zum SVS. Für den
den Hardtwald zu wechseln. Mit seinen beiden Toren gegen den Karlsruher SC beendete er die Serie von zehn
Mit gerade einmal 26 Jahren ist Richard
Sukuta-Pasu schon viel herumgekommen
und stand bereits bei sieben Vereinen unter
Vertrag, bevor im vergangenen Sommer
SVS-Geschäftsführer Otmar Schork
auf den gebürtigen Wuppertaler aufmerksam
wurde.
„Die Gespräche mit Herrn Schork verliefen
von Anfang an sehr gut. Er erläuterte mir
seine Ideen und das Konzept des SV Sandhausen
und da war für mich schnell klar,
dass das passt. Hier ist alles sehr familiär“,
so der 26-Jährige, der sich selbst als Familienmensch
bezeichnet und zusammen
mit seiner Freundin in Sandhausen wohnt.
„Außerdem liegen die Städte Heidelberg
und Mannheim nicht weit weg, wenn ich
mal etwas unternehmen möchte.“ Wenn
er nicht gerade auf dem Fußball-Platz
steht, geht Sukuta-Pasu am liebsten seiner
großen Leidenschaft, der Musik, nach.
Der Stürmer ist begeisterter Hip/Hopund
African-Style-Tänzer und spielt gerne
Klavier.
Trotz des Weggangs von Ex-Sandhausen-
Coach Alois Schwartz einen Tag vor dem
Trainingsauftakt habe sich Sukuta-Pasu
schnell in das Team integrieren können
und wurde sehr gut aufgenommen. In
fer auf sechs Tore. Zufrieden ist er mit dieser
Ausbeute allerdings nicht: „Gerade für
mich als Stürmer ist immer noch Luft nach
oben.“
Seine letzten beiden Treffer erzielte
STECKBRIEF
RICHARD SUKUTA-PASU
Größe:
Position: Stürmer
Stationen:
2005 – 2010 Bayer 04 Leverkusen
2010 – 2011 FC St. Pauli
2011 – 2012 1. FC Kaiserslautern
2012 – 2013 Sturm Graz
2013 – 2014 VfL Bochum
2014 – 2015 Cercle Brügge
2015 – 2016 Energie Cottbus
seit 2016 SV Sandhausen
Sukuta-Pasu im letzten Heimspiel gegen
den Karlsruher SC und trug dadurch maßgeblich
zum lange ersehnten Dreier nach
zuvor zehn sieglosen Spielen bei. „Der Sieg
gegen des KSC war nicht nur für mich, sondern
für die ganze Mannschaft, den Verein
und die Fans ein Befreiungsschlag. Wir
hatten eine lange Durststrecke zu verkraften
und wussten, dass das ein sehr wichtiges
Spiel sein würde. Es tut immer gut,
wenn ich Tore schieße. Das ist ein schönes
Gefühl, wenn ich dadurch der Mannschaft
helfen kann.“
Der Derby-Erfolg sei ein wichtiger Schritt
im Kampf um den Klassenerhalt gewesen,
in dem sich auch drei Spieltage vor Saison-
„Das ist schon bemerkenswert, wenn man
Woche für Woche sieht, dass alle Mannschaften,
die unten drinstecken, immer
wieder punkten und jeder jeden schlagen
kann. Nichtsdestotrotz schauen wir nur
auf uns. Wenn wir es schaffen, in den letzten
drei Partien das umzusetzen, was wir
uns vorgenommen haben, dann werden
Fortsetzung auf Seite 6
WECHSELTE IM SOMMER AN DEN HARDT-
WALD: STÜRMER RICHARD SUKUTA-PASU.
4 // HARDTWALD LIVE