GNS - Unternehmensmagazin 5

Zwischenlagerung von Betriebs- und Stilllegungsabfällen
in Ahaus
Neue Routine in Ahaus
GNS ist das Kompetenz-Center für die Entsorgung der deutschen Kernkraftwerke. Diese Rolle wird auch in
Ahaus spätestens seit dem 21. Juni 2010 besonders deutlich: Hier werden seitdem zusätzlich zu den Brennelementbehältern
auch Betriebs- und Stilllegungsabfälle der GNS-Kunden zwischengelagert.
Voraussetzung für die Zwischenlagerung
dieser vernachlässigbar wärmeerzeugenden
Abfälle in Ahaus war die am 26.
Mai 2010 erteilte sechste Änderungsgenehmigung
nach dem Atomgesetz
durch das Bundesamt für Strahlenschutz.
Vorausgegangen war die Genehmigung
nach Strahlenschutzverordnung durch die
Bezirksregierung Münster am 9. November
2009. Im Rahmen der Genehmigungsverfahren
wurde nachgewiesen, dass die
gesetzlichen Vorgaben der Strahlenschutzverordnung
sicher eingehalten werden und
die Strahlung am Standort deutlich unter
den gesetzlichen Grenzwerten bleibt.
Genehmigt ist der Umgang mit schwachund
mittelradioaktiven Stoffen, die im
laufenden Betrieb und beim Rückbau
kerntechnischer Anlagen anfallen. Bei
diesen Abfällen mit vernachlässigbarer
Wärmeentwicklung handelt es
sich beispielsweise um konditionierten
Bauschutt, Putzlappen, Metallschrott
sowie ausgebaute Anlagenteile. Diese
Abfälle sind in unterschiedlichen Behältern
aus Beton, Guss und Stahl verpackt.
Alle Behälter haben bei der Bundesanstalt
für Materialforschung und -prüfung
(BAM) erfolgreich ein umfangreiches Testprogramm
absolviert und sind gemäß den
internationalen Bestimmungen für den
Transport und die Lagerung zugelassen.
Selbst bei einem Flugzeugabsturz auf die
Halle wären keine nachteiligen Umweltauswirkungen
zu erwarten.
Die per Schiene oder Straße angelieferten
Behälter werden im Zwischenlager
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