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Alter - Alzheimer - Demenz - Generationen - Ausgabe 2017

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ALTER<br />

ALZHEIMER<br />

DEMENZ<br />

GENERATIONEN<br />

Medienauswahl


Wir sind zu erreichen:<br />

AV-Medienzentrale<br />

der Diözese Würzburg<br />

Kardinal-Döpfner-Platz 5<br />

97070 Würzburg<br />

Telefon: 0931 / 386 – 11 642<br />

Fax: 0931 / 386 – 11 649<br />

E-Mail:<br />

av-medienzentrale@bistum-wuerzburg.de<br />

Website: www.av-medienzentrale.de<br />

facebook: AV-Medienzentrale Würzburg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di 9:00 – 17:00 Uhr<br />

Mi 9:00 – 17:00 Uhr<br />

Do 9:00 – 17:00 Uhr<br />

Fr 9:00 – 17:00 Uhr<br />

Sa 9:00 – 13:00 Uhr<br />

<strong>Ausgabe</strong>: März <strong>2017</strong><br />

Redaktion: Oliver Ripperger


Medien suchen, buchen, herunterladen<br />

In unserem Medienportal können Sie, auch ohne registriert zu sein, bequem nach geeigneten<br />

Medien suchen:<br />

1. Rufen Sie die Seite www.medienzentralen.de/wuerzburg auf.<br />

2. Auf der Startseite werden Ihnen bereits die neuesten Verleih- und Downloadmedien<br />

angezeigt. Außerdem erhalten Sie eine kurze Übersicht, welche Medien zur Zeit<br />

besonders beliebt sind.<br />

3. Nun können Sie entweder Ihre Suche durch eine Eingabe im Suchfeld starten oder Sie<br />

können durch einen Klick auf „Erweiterte Suche“ weitere Suchkriterien auswählen und<br />

so die Anzahl der möglichen Treffer eingrenzen.<br />

4. Möchten Sie beispielsweise Medien zu einem bestimmten Lehrplanthema<br />

vorgeschlagen bekommen, so wählen Sie bei der erweiterten Suche den<br />

entsprechenden Bildungs- oder Lehrplan aus.<br />

5. Die Treffer werden Ihnen getrennt in Download- und Verleihmedien angezeigt.<br />

6. Wenn Sie auf das Bild eines Mediums klicken, werden Ihnen alle Informationen zu<br />

diesem Medium angezeigt. In der rechten Spalte können Sie zudem erkennen, in<br />

welcher Form Ihnen dieses Medium zur Verfügung steht, beispielsweise als 16mm, VHS,<br />

DVD, Download.<br />

7. Sollten Sie sich bereits registriert haben, können Sie das ausgewählte Medium nun zum<br />

gewünschten Termin buchen, falls es an diesem Termin noch verfügbar ist. Steht das<br />

Medium zum Download zur Verfügung, können Sie dieses, wenn Sie im Besitz einer<br />

gültigen Jahreskarte sind, streamen bzw. herunterladen.<br />

8. Benötigen Sie ein Medium zu einem bestimmten Termin, können Sie sich durch einen<br />

Klick auf „Wunschtermin“ nur die Medien anzeigen lassen, die zu diesem Termin zur<br />

Verfügung stehen. Achten Sie dabei auch darauf, ob Sie die Medien abholen bzw.<br />

zuschicken lassen wollen. Gleiches gilt für die Rückgabe der Medien.<br />

9. Wenn Sie sich registriert haben, besitzen Sie außerdem die Möglichkeit, sich Medien auf<br />

eine Merkliste zu setzen. Der Button dazu befindet sich in der rechten Spalte. So<br />

können Sie später auf Medien zurückgreifen, die Ihnen früher schon einmal interessant<br />

erschienen.<br />

VORFÜHRERLAUBNIS<br />

Zusätzlich zu den Spielfilmen, die wir in unserem Verleihprogramm haben, können wir Ihnen<br />

durch Kooperation mit dem Katholischen Filmwerk für ca. 1.400 weitere Spielfilmtitel eine<br />

Lizenz zur nichtgewerblichen öffentlichen Vorführung erteilen. Die Titelliste und weitere<br />

Informationen finden Sie auf unserer Website www.av-medienzentrale.de unter dem Punkt<br />

„Medienverleih - Vorführerlaubnis“.


Fotokarten und Bildkarten<br />

für das Erzähltheater<br />

3003204 Älter werden - Bildkartei<br />

D, 1993, ab 16 J.<br />

Es gibt vielfältige Lebensformen und<br />

Möglichkeiten des Älterwerdens. Das Projekt<br />

"Älter werden", das in der Erzdiözese Freiburg<br />

entwickelt worden ist, will zu einer neuen Sicht<br />

des Älterwerdens beitragen: Älterwerden als ein<br />

Prozess, der lebenslang dauert und ganzheitlich<br />

gestaltet werden will. Die Bildkartei bietet ein<br />

umfangreiches Bildmaterial für Veranstaltungen in<br />

Altenarbeit und Altenbildung. Sie ist so angelegt,<br />

dass sie auch Jüngere und Menschen in der<br />

Lebensmitte anspricht.<br />

3000625 Die 30er Jahre<br />

D, 2013, ab 14 J.<br />

Die Fotokarten zu den 30er Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts ermöglichen einen einfachen Zugang<br />

zu oft schon verloren geglaubten Erinnerungen,<br />

aktivieren das Gedächtnis und stärken Selbstwert<br />

und Identität der älteren Menschen. Außerdem<br />

bringen sie Jung und Alt ins Gespräch, denn sie<br />

tragen dazu bei, die einzigartige Lebensgeschichte<br />

eines jeden älteren Menschen kennen<br />

zu lernen und ihn in seiner Ganzheitlichkeit zu<br />

respektieren - eine wichtige Arbeitshilfe für<br />

Angehörige, professionelle Helfer und alle, die<br />

mit Senioren zu tun haben.<br />

3000561 Die 30er Jahre<br />

D, 2013, ab 14 J.<br />

Wer heute an die 1930er Jahre zurück denkt,<br />

meint die Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit<br />

und Machtergreifung Hitlers. Doch alle, die in<br />

dieser Zeit aufgewachsen sind, haben diese<br />

Ereignisse als ihren ganz eigenen Alltag erlebt.<br />

Um Geschmack, Gerüche und Geräusche<br />

vergangener Zeit in Erinnerung zu rufen und die<br />

eigenen Lebensspuren darin zu entdecken, gibt es<br />

jetzt die "Extragroßen Fotokarten zur<br />

Biografiearbeit".<br />

3000621 Die 40er Jahre<br />

D, 2013, ab 14 J.<br />

Die Fotokarten zu den 40er Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts ermöglichen einen einfachen Zugang<br />

zu oft schon verloren geglaubten Erinnerungen,<br />

aktivieren das Gedächtnis und stärken Selbstwert<br />

und Identität der älteren Menschen. Außerdem<br />

bringen sie Jung und Alt ins Gespräch, denn sie<br />

tragen dazu bei, die einzigartige Lebensgeschichte<br />

eines jeden älteren Menschen kennen<br />

zu lernen und ihn in seiner Ganzheitlichkeit zu<br />

respektieren - eine wichtige Arbeitshilfe für<br />

Angehörige, professionelle Helfer und alle, die<br />

mit Senioren zu tun haben.<br />

3000562 Die 40er Jahre<br />

D, 2013, ab 14 J.<br />

Wer heute an die 1940er Jahre zurück denkt,<br />

meint die Nazizeit und den Zweiten Weltkrieg.<br />

Doch alle, die in dieser Zeit aufgewachsen sind,<br />

haben diese Ereignisse als ihren ganz eigenen<br />

Alltag erlebt. Um Geschmack, Gerüche und<br />

Geräusche vergangener Zeit in Erinnerung zu<br />

rufen und die eigenen Lebensspuren darin zu<br />

entdecken, gibt es jetzt die "Extragroßen<br />

Fotokarten zur Biografiearbeit".<br />

3000623 Die 50er Jahre<br />

D, 2014, ab 14 J.<br />

Die Fotokarten zu den 50er Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts ermöglichen einen einfachen Zugang<br />

zu oft schon verloren geglaubten Erinnerungen,<br />

aktivieren das Gedächtnis und stärken Selbstwert<br />

und Identität der älteren Menschen. Außerdem<br />

bringen sie Jung und Alt ins Gespräch, denn sie<br />

tragen dazu bei, die einzigartige<br />

Lebensgeschichte eines jeden älteren Menschen<br />

kennen zu lernen und ihn in seiner<br />

Ganzheitlichkeit zu respektieren - eine wichtige<br />

Arbeitshilfe für Angehörige, professionelle Helfer<br />

und alle, die mit Senioren zu tun haben.<br />

3000623 Die 50er Jahre<br />

D, 2014, ab 16 J.<br />

Wer heute an die 1950er-Jahre denkt, denkt an<br />

Nachkriegszeit und Wirtschaftswunder. Doch alle,<br />

die in dieser Zeit aufgewachsen sind, haben diese<br />

Ereignisse als ihren ganz eigenen Alltag erlebt.<br />

Um Geschmack, Gerüche und Geräusche dieser<br />

Zeit in Erinnerung zu rufen und die eigenen<br />

Lebensspuren darin zu entdecken, gibt es jetzt<br />

die "Extragroßen Fotokarten zur Biografiearbeit".<br />

Die Fotos zeigen Szenen aus den Bereichen<br />

"Kindheit", "Schulzeit", "Familie", "Haushalt",<br />

"Arbeitswelt", "Freizeit" und "Zeitgeschehen".<br />

4


3000622 Die 60er Jahre<br />

D, 2014, ab 14 J.<br />

Die Fotokarten zu den 60er Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts ermöglichen einen einfachen Zugang<br />

zu oft schon verloren geglaubten Erinnerungen,<br />

aktivieren das Gedächtnis und stärken Selbstwert<br />

und Identität der älteren Menschen. Außerdem<br />

bringen sie Jung und Alt ins Gespräch, denn sie<br />

tragen dazu bei, die einzigartige<br />

Lebensgeschichte eines jeden älteren Menschen<br />

kennen zu lernen und ihn in seiner<br />

Ganzheitlichkeit zu respektieren - eine wichtige<br />

Arbeitshilfe für Angehörige, professionelle Helfer<br />

und alle, die mit Senioren zu tun haben.<br />

3000600 Die 60er Jahre<br />

D, 2015, ab 16 J.<br />

Wer heute an die 1960er-Jahre denkt, denkt an<br />

den Mauerbau, den gesellschaftlichen Aufbruch<br />

und an die 68er-Bewegung. Doch alle, die in<br />

dieser Zeit aufgewachsen sind, haben diese<br />

Ereignisse als Ihren eigenen Alltag erlebt. Um<br />

Geschmack, Gerüche und Geräusche aus dieser<br />

Zeit in Erinnerung zu rufen und die eigenen<br />

Lebensspuren darin zu entdecken, gibt es die<br />

"Extragroßen Fotokarten zur Biografiearbeit". Die<br />

Fotos zeigen Szenen aus den Bereichen "Kindheit",<br />

"Schulzeit", "Familie", "Haushalt", "Arbeitswelt",<br />

"Freizeit" und "Zeitgeschehen".<br />

Ein sympathischer Impulsgeber - für die<br />

Selbstreflexion genauso gut wir für den Austausch<br />

in der Gruppe.<br />

3000720 Opa und ich Hand in Hand<br />

D, 2016, ab 4 J.<br />

Früher, als Simon Opa besuchte, gingen sie in den<br />

Stadtpark, um Enten zu füttern, übten das<br />

Schleifebinden oder spielten ein Memo-Spiel. Aber<br />

seit einiger Zeit findet Opa keine gleichen Paare<br />

mehr und er vergisst, wie das Schleifebinden<br />

geht. Beim Spazierengehen muss er lange<br />

überlegen, welcher Weg der richtige ist. Da zieht<br />

Opa zu Simon und seinen Eltern. Simon ist froh,<br />

Opa bei sich zu haben. Er bindet ihm feste<br />

Schleifen, nimmt das Entenfutter mit und geht<br />

mit ihm Hand in Hand spazieren. Das<br />

Bildkartenset mit einer Bilderbuchgeschichte zum<br />

Thema "<strong>Generationen</strong>", "Zusammenleben" und<br />

"<strong>Demenz</strong>“.<br />

3000617 Mein Lebensweg in religiösen Bildern<br />

D, 2015, ab 14 J.<br />

Religiöse Feste und Bräuche markieren<br />

Lebenswenden und prägen Werte, nach denen<br />

Lebensentscheidungen getroffen werden. Die 11<br />

Bildtafeln zeigen Fotomotive vom Empfang der<br />

Sakramente und aus dem persönlichen<br />

Glaubensleben. Die Bilder rufen Erinnerungen<br />

wach und laden zum Gespräch ein. Im Begleitheft<br />

finden sich zahlreiche Anregungen zur<br />

Biografiearbeit mit älteren Menschen:<br />

Gesprächsimpulse, Gebete, Gedichte und Lieder.<br />

3000484 Mein Weg ist mein Weg<br />

D, 2012, ab 14 J.<br />

Jeder Mensch hat ein inneres Bild davon, wie das<br />

Leben aussieht und aussehen sollte. Die Symbole<br />

und Impulstexte auf den Bildkarten unterstützen<br />

spielerisch dabei, sich über die eigenen Wünsche<br />

und Bedürfnisse klar zu werden und die<br />

Möglichkeiten der Lebensführung zu erweitern.<br />

5


Filme<br />

4800413 An ihrer Seite<br />

110 Min., fbg, CDN, 2007, Spielfilm ab 16 J.<br />

Als seine Ehefrau Fiona an <strong>Alzheimer</strong> erkrankt,<br />

muss Grant nach 45 Ehejahren hilflos mit<br />

ansehen, wie die geliebte Frau ins Unbewusste<br />

driftet und die Erinnerung an ihr bisheriges<br />

glückliches Leben verliert, sich im Pflegeheim<br />

liebevoll um einen Mitpatienten kümmert und ihn<br />

selbst eher wie jeden Besucher behandelt. Grant,<br />

von Schuldgefühlen wegen seines früher oft<br />

egoistischen Verhaltens gequält, springt über<br />

seinen Schatten. Er sucht an Fionas Seite nach<br />

besten Lösungen für die neue Lebenssituation. In<br />

dieser filmischen Adaption der Kurzgeschichte von<br />

Alice Munro "The bear came over the mountain"<br />

wird die unvermeidliche Krankheitsgeschichte<br />

vom Pathologischen ins Allgemeinere gewendet.<br />

Die zentrale Frage ist: Was bleibt von der Liebe,<br />

wenn die Erinnerung daran schwindet?<br />

4700493 Apfelsinen in Omas Kleiderschrank<br />

30 Min., fbg, D, 2007, Dokumentarfilm ab 14 J.<br />

In Deutschland leiden etwa 1 Million Menschen an<br />

einer <strong>Demenz</strong>. Bis zum Jahr 2050 könnte sich die<br />

Zahl verdoppeln, prognostizieren Mediziner.<br />

<strong>Alzheimer</strong>-Patienten benötigen eine umfassende<br />

Pflege und Betreuung. Die schwere Last der<br />

Pflege lastet größtenteils auf den Schultern der<br />

Angehörigen. So kommen auch viele Kinder und<br />

Jugendliche mit <strong>Demenz</strong>kranken in Kontakt. Die<br />

Dokumentation gibt am Beispiel des 16-jährigen<br />

Daniel und seiner Oma Anna einfühlsame Einblicke<br />

in das familiäre Zusammenleben mit einer<br />

<strong>Demenz</strong>kranken. Zwei weitere Filme auf der DVD<br />

"Erzähl doch mal von früher, Oma" und "Die Frau<br />

im Spiegel" zeigen Wege auf, wie man als junger<br />

Mensch mit <strong>Demenz</strong>kranken respektvoll umgehen<br />

kann und Zugang zu ihrer fremden Welt findet.<br />

4702040 Beige<br />

15 Min., fbg, D, 2012, Kurzspielfilm ab 14 J.<br />

Es scheint, als gäbe es eine unausgesprochene<br />

Kleiderordnung, einen geheimen Dresscode, dem<br />

sich alle deutschen "Best Ager" verschreiben: Mit<br />

Eintritt ins Rentenalter kleiden sie sich bevorzugt<br />

in Beige. Als der Vater der Filmemacherin kurz<br />

nach seinem 65. Geburtstag ebenfalls in Vollbeige<br />

vor ihr steht, macht sie sich augenzwinkernd auf<br />

die Suche nach Antworten: Hängen Älterwerden<br />

und Beige-Tragen unweigerlich zusammen? Ist ihr<br />

Vater jetzt etwa auch alt? Und ... werden wir alle<br />

einmal verbeigen?!? Eine humorvolle Hommage<br />

an die "Farbe des <strong>Alter</strong>s".<br />

4789994 Beziehungsreich älter werden<br />

89 Min., fbg, D, 2002, Kurzspielfilm ab 14 J.<br />

Acht Kurzfilme, die ältere Menschen in ihrer<br />

spezifischen Lebenssituation ansprechen und<br />

Anregungen geben zur persönlichen<br />

Auseinandersetzung mit Themen wie Liebe und<br />

Partnerschaft im <strong>Alter</strong>, Lebensgeschichte,<br />

Lebensereignisse, Vorurteile, Solidarität,<br />

Kommunikation, Kompetenzen, Sterben und Tod:<br />

"Hochzeitsnacht" (15 Min.) "George & Rosemary"<br />

(8 Min.) "Immer" (14 Min.) "Komm" (5 Min.)<br />

"Remedio" (13 Min.) "Der Sieg" (8 Min.)<br />

"Schwarzfahrer" (12 Min.) "Der Besuch" (14 Min.)<br />

4702038 Crushed Willi<br />

6 Min., fbg, D, 2013, Kurzspielfilm ab 12 J.<br />

Willi Huber, ein 62-jähriger Angestellter, wird<br />

wegen notorischer Computer-Phobie entlassen.<br />

Als „Quoten-Opa“ findet er kurz darauf einen Job<br />

in einem angesagten Szene-Bistro, wo er sich dem<br />

geballten Jugendkult ausgesetzt sieht. Anfänglich<br />

heillos überfordert, trumpft er am Ende mit<br />

einem unkonventionellen Computer-Einsatz auf.<br />

3000102 <strong>Demenz</strong><br />

45 Min., fbg, D, 2010, Dokumentarfilm ab 14 J.<br />

Dieses Medienpaket beinhaltet eine DVD mit dem<br />

Spielfilm: "Eines Tages..." (97 Min.), zwei<br />

Persönlichkeitsveränderungen, Medizin und<br />

Wissenschaft, Körperpflege, Essen und Trinken,<br />

Freizeit- und Tagesgestaltung, Sicherheit und<br />

Orientierung zu Hause, Unterstützungsangebote,<br />

Rechtliche Aspekte und Antrag auf Leistungen der<br />

Pflegeversicherung (Gesamtlänge 360 Min.), sowie<br />

eine CD-ROM mit Materialien und<br />

Textinformationen zu den Themenfilmen,<br />

Dokumenten, Checklisten, wichtigen Adressen und<br />

Links. Ziel des Medienpaketes ist, Angehörigen<br />

von <strong>Demenz</strong>kranken, aber auch ehrenamtlich und<br />

professionell Betreuenden konkrete<br />

Hilfestellungen zu bieten. So ermöglicht eine<br />

Mischung aus Fiktion und realen Erlebnisberichten<br />

vielschichtige Einblicke in den Alltag mit <strong>Demenz</strong><br />

und gibt wertvolle Hinweise für die häusliche<br />

Betreuung.<br />

6


4700578 <strong>Demenz</strong> erleben<br />

16 Min., fbg, D, 2006, Dokumentarfilm ab 14 J.<br />

Texte, die zu am Computer verfremdeten Fotos<br />

gesprochen werden, verdeutlichen die<br />

Wahrnehmungen und Gedanken eines Menschen<br />

mit <strong>Demenz</strong>. Dies regt zum Nachdenken und zur<br />

Auseinandersetzung mit dem Thema <strong>Demenz</strong> an.<br />

4702189 <strong>Demenz</strong> erleben II<br />

16 Min., fbg, D, 2015, Kurzspielfilm ab 14 J.<br />

"<strong>Demenz</strong> erleben II - Ich bin doch noch, ..."<br />

vertieft, erweitert und ergänzt die inzwischen<br />

zum Standardwerk gewordene Produktion<br />

"<strong>Demenz</strong> erleben - Ich verlier den Verstand". Der<br />

Film versucht mögliche Wahrnehmungen und<br />

Gedanken aus der Sicht eines Menschen mit<br />

<strong>Demenz</strong> zu zeigen. Dabei wird die Schwere der<br />

Erkrankung nicht verschwiegen, es wird<br />

Verständnis für das Leben mit der Erkrankung<br />

eingefordert. Er regt intensiv zum Gespräch und<br />

zur Auseinandersetzung mit dem Thema <strong>Demenz</strong><br />

an. Wegen seiner Kürze (16 Min.) ist der Film sehr<br />

gut als Einstieg im Unterricht und und bei<br />

Bildungsveranstaltungen einsetzbar. Da der Film<br />

in einzelne Sequenzen gegliedert ist, besteht die<br />

Möglichkeit, ausgewählte Szenen einzeln<br />

anzuschauen und zu bearbeiten.<br />

4701006 Der schleichende Verfall des Gehirns -<br />

Die <strong>Alzheimer</strong>sche Krankheit<br />

35 Min., fbg, D, 2006, Dokumentarfilm ab 16 J.<br />

Der Film richtet sich an AltenpflegerInnen in der<br />

Aus- und Fortbildung, sowie an alle die Menschen<br />

betreuen und versorgen, die aufgrund einer<br />

<strong>Demenz</strong> Krankheit eingeschränkt sind. Es wird die<br />

Symptomatik und die Phasen der Erkrankung<br />

erläutert, sowie diagnostische Verfahren und den<br />

Stand der medizinischen Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Der Abbauprozess im Gehirn, der<br />

durch die <strong>Alzheimer</strong>schen Krankheit hervorgerufen<br />

wird ist im Film skizziert.<br />

4701630 Die Geschichte vom Fuchs, der den<br />

Verstand verlor<br />

8 Min., fbg, D, 2011, Trickfilm ab 5 J.<br />

Wir sind nicht allein auf der Welt und müssen<br />

zusammenhalten. Niemand weiß das besser als<br />

der Fuchs, der schon ziemlich in die Jahre<br />

gekommen ist. Großherzig gibt er seine Weisheit<br />

und so manchen Überlebenstrick an die jungen<br />

Füchse weiter, etwa wie man den Hunden des<br />

Jägers mithilfe eines Strohhalms entkommt oder<br />

den Geißen eine Falle stellt. Eines Tages jedoch<br />

beginnt der Fuchs manches<br />

Überlebensnotwendige zu vergessen. Der schlaue<br />

rothaarige Vierbeiner findet sich in der ehemals<br />

vertrauten Umgebung nicht mehr zurecht. Aber<br />

das macht nichts, denn nun stehen ihm die jungen<br />

Füchse bei - wie gut, dass sie alles von ihm<br />

gelernt haben.<br />

4701166 Edgar<br />

12 Min., fbg, D, 2008, Kurzspielfilm ab 14 J.<br />

Seit seine Frau vor zwei Jahren gestorben ist, lebt<br />

Edgar alleine. Er wird nicht mehr gebraucht und<br />

niemand scheint ihn zu beachten. Als er eines<br />

Tages seinen Mut zusammen nimmt und versucht,<br />

in einem Kaufhaus Arbeit zu finden, wird er von<br />

einer Angestellten abgewimmelt - doch plötzlich<br />

erkennt Edgar seine Chance …<br />

4701279 Freundschaft auf Zeit - Begegnungen<br />

von Jung und Alt<br />

11 Min., fbg, D, 2009, Dokumentarfilm ab 12 J.<br />

Der Film zeigt, wie Auszubildende und Schüler<br />

mehrere Wochen lang ältere Menschen in<br />

Pflegeheimen in Zuffenhausen und Pfullingen<br />

besucht haben. Regelmäßig begegneten sich Jung<br />

und Alt, musizierten, bastelten oder spielten<br />

gemeinsam und hatten dabei jede Menge Spaß. Er<br />

gibt Einblicke in begleitete Sozialprojekte von<br />

Schülern sowie Auszubildenden verschiedener<br />

Berufe. Er spiegelt die Begeisterung und Freude<br />

wider, die entsteht, wenn sich junge und alte<br />

Menschen aufeinander einlassen. Er baut<br />

Barrieren ab, macht Mut zu sozialem Engagement<br />

und ist damit ein wichtiger Baustein zum Erlernen<br />

sozialer Kompetenz.<br />

4701178 Haus aus kleinen Klötzchen<br />

12 Min., fbg, JPN, 2007, Trickfilm ab 14 J.<br />

Der Film handelt von einem alten Mann, der in<br />

einer von Wasser gefluteten Stadt wohnt. Wenn<br />

der Wasserspiegel steigt, muss er sein Haus um<br />

ein Stockwerk erhöhen. Als ihm eines Tages die<br />

geliebte Pfeife ins Wasser fällt und durch einen<br />

Schacht in die tieferen Stockwerke absinkt,<br />

entschließt er sich, ihr hinterher zu tauchen. Der<br />

Anblick alter, vergessener Möbel und Räume löst<br />

eine Flut von Erinnerungen aus. Der Tauchgang<br />

wird zu einer Reise in seine Lebensgeschichte, aus<br />

der er verändert und getröstet hervorgeht. Der<br />

7


Film erzählt diese Geschichte wortlos, in<br />

poetischen Bildern, sparsam untermalt von Musik.<br />

Prüfstand. Ihr Image oder seine Würde - was zählt<br />

mehr? Mit Unterrichts- und Arbeitsmaterialien.<br />

4700367 Hochzeitsnacht<br />

15 Min., fbg, CH, 1992, Kurzspielfilm ab 16 J.<br />

Auf der Hochzeit der Tochter empfindet eine<br />

ältere Frau spontane Zuneigung zu einem etwa<br />

gleichaltrigen Klavierspieler, der das Fest<br />

stimmungsvoll umrahmt. Die Tochter ist<br />

verständnislos, nur ein kleines Mädchen spürt das<br />

Besondere. Zunächst zögernd, doch dann mutig<br />

steht das Paar zu seinen Gefühlen und sucht<br />

Momente des Glücks.<br />

4801002 Honig im Kopf<br />

133 Min., fbg, D, 2014, Spielfilm ab 10 J.<br />

Eine Elfjährige aus neureichem Haus kann sich<br />

nicht damit abfinden, dass ihr an <strong>Alzheimer</strong><br />

erkrankter Großvater in einem Seniorenheim vor<br />

sich hinsiechen soll. Sie entführt ihren<br />

vergesslichen Opa und begibt sich mit ihm auf<br />

eine turbulente Reise nach Venedig.<br />

4700119 Immer<br />

14 Min., fbg, D, 1999, Kurzspielfilm ab 12 J.<br />

Ein älteres Ehepaar, dem man die eingespielten<br />

Verhaltensmuster, die Erwartungen und<br />

Enttäuschungen eines langen Ehelebens ansieht,<br />

ist eben dabei auszugehen. Der Mann scheint<br />

"wild" entschlossen, seiner Frau heute zu sagen,<br />

dass er in Zukunft alleine leben möchte, wenn<br />

auch nur eine Zeit lang, zur Probe... Doch das<br />

kurze Wegsein der Frau – sie geht einmal auf die<br />

Toilette und kommt nicht gleich wieder, und die<br />

Reaktion der Frau lassen den Mann unsicher<br />

werden (den Mut verlieren?), so dass dann wieder<br />

alles beim alten bleibt.<br />

4701163 Jung und Alt<br />

11 Min., fbg, GB, 2010, Kurzspielfilm ab 12 J.<br />

Der britische Film "Saltmark - Salzig" erzählt eine<br />

Geschichte vom Zusammenleben von jungen und<br />

alten Menschen: Wie peinlich! Das Zusammensein<br />

von Rowan mit ihrem schwerhörigen und<br />

langsamen Großvater wird zum Spießrutenlauf,<br />

als sie in der Öffentlichkeit auf andere<br />

Jugendliche treffen. Als die Inkontinenz des alten<br />

Mannes sie in eine demütigende Situation bringt,<br />

steht ihre Beziehung zum Großvater auf dem<br />

4700036 Kannst du pfeifen, Johanna?<br />

57 Min., fbg, SW, 1995, Kurzspielfilm ab 6 J.<br />

Der trotz des traurigen Endes humorvolle Film<br />

nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Ulf Stark<br />

erzählt die Geschichte des zehnjährigen Berra<br />

und seines besten Freundes Uffe. Sie gehen ins<br />

<strong>Alter</strong>sheim, um für Berra einen Großvater zu<br />

"adoptieren". Nils ist bereit, die Rolle zu<br />

übernehmen, auch wenn er nicht angeln kann und<br />

Orientierungsschwierigkeiten hat. Er nimmt sie<br />

sogar mit zu einem kleinen Ausflug. Dabei pfeift<br />

er das Lied "Kannst du pfeifen, Johanna?", und<br />

Berra verspricht, das Lied zu lernen. Als er Nils im<br />

<strong>Alter</strong>sheim sein neues Können vorführen will,<br />

erfährt er, dass "sein Opa" gestorben ist. Bei der<br />

Beerdigung fängt Berra plötzlich zu pfeifen an.<br />

4702347 Kommt gestern morgen?<br />

28 Min., fbg, D, 2007, Dokumentarfilm ab 14 J.<br />

Nach dem positiven <strong>Alter</strong>sbild ist der alte Mensch<br />

leistungsfähig, selbstständig und integriert. Doch<br />

gerade nach dem Verlust des Partners und dem<br />

Auszug der Kinder verändert sich für viele die<br />

Situation dramatisch: Ein Rückzug beginnt, der<br />

nicht selten in emotionaler Stumpfheit,<br />

Einsamkeit und Depression mündet. Der Film zeigt<br />

das Leben von alten und alleinstehenden<br />

Menschen. Für jeden hat sich alles verändert,<br />

aber das Haus ist geblieben, und viele Räume<br />

darin sind mittlerweile unberührt. Sie haben in<br />

ihrem Leben viel gearbeitet, umso schwerer fällt<br />

es ihnen nun, keine echte Aufgabe mehr zu<br />

haben. Das Leben wird beschwerlich, der<br />

Aktionskreis immer kleiner, und zum Teil sind sie<br />

auf häusliche Pflege angewiesen.<br />

4702169 Länger eben - besser leben?<br />

43 Min., fbg, D, 2015, Dokumentarfilm ab 14 J.<br />

2 Filme und Begleitmaterialien zu den Themen<br />

<strong>Alter</strong> und demografischer Wandel. Der Film "100<br />

plus - Ein Jahrhundert Leben" (26 Min.) porträtiert<br />

fünf Menschen, die über 100 Jahre alt sind und<br />

berührt durch heitere, traurige und nachdenklich<br />

stimmende Momente. Die individuellen<br />

Lebensgeschichten bieten vielfältige<br />

Anknüpfungspunkte zur Welt der Jugendlichen,<br />

die auf diese Weise mit dem Thema <strong>Alter</strong> in<br />

Berührung kommen. Der Film "Der<br />

demografische Wandel" (17 Min.) ergänzt diesen<br />

8


Zugang um Fakten zu den Herausforderungen<br />

einer immer älter werdenden Gesellschaft und<br />

beschreibt Ursachen, Auswirkungen und mögliche<br />

Maßnahmen. Illustriert werden die Ausführungen<br />

durch Beispiele aus dem Alltag einer<br />

sechsköpfigen Familie.<br />

4700704 Leben mit dem Vergessen<br />

26 Min., fbg, D, 2007, Dokumentarfilm ab 16 J.<br />

Bis vor acht Jahren waren Hans H. und seine Frau<br />

Inge ein ganz normales Paar: glücklich verheiratet<br />

und gerade in den Ruhestand gegangen. Doch die<br />

Hoffnung auf einen Lebensabend voller Freude<br />

war schnell Vergangenheit, als Hans seltsame<br />

Veränderungen an seiner Ehefrau wahrnimmt.<br />

Schleichend wird die Partnerin zu einer anderen:<br />

Sie verändert ihr Verhalten, ist zeitlich<br />

desorientiert, aggressiv und verliert mehr und<br />

mehr ihr Gedächtnis. In Deutschland sind z. Zt.<br />

etwa 1,4 Millionen Menschen von <strong>Demenz</strong>erkrankungen<br />

betroffen. Zwei Drittel davon<br />

leiden an der <strong>Alzheimer</strong>-<strong>Demenz</strong>. Experten<br />

rechnen in den nächsten Jahren mit einem<br />

weiteren Anstieg. Der Film gibt ihnen wichtige<br />

Informationen zur Krankheit, Therapiemöglichkeiten<br />

sowie Hilfen, die den Krankheitsverlauf<br />

verzögern und die Lebensqualität steigern<br />

können. So wird beispielsweise im Klinikum<br />

Nürnberg mit Gedächtnistraining und<br />

medikamentöser Therapie gearbeitet. Wichtig ist<br />

auch den Betroffenen einen Weg aus der sozialen<br />

Isolation zu bieten. Auch für Hans H. der sich<br />

rührend um seine Frau kümmert, wird die<br />

Situation schwieriger, denn seine Frau gleitet<br />

immer weiter in eine andere Welt ab. Doch er<br />

findet Hilfe bei der Angehörigenberatung in<br />

Nürnberg, die ihn seither in vieler Hinsicht berät<br />

und unterstützt. Bald wird ihm bewusst, dass er<br />

neben der Pflege seiner Frau auch Zeit für<br />

Regeneration und Erholung braucht. Er<br />

entscheidet sich seine kranke Ehefrau für zwei<br />

Tage in der Woche der Caritas Sozialstation zur<br />

Tagespflege anzuvertrauen. Auf diese Weise<br />

schöpft er wieder Kraft, meistert den Alltag und<br />

bewahrt seine Liebe zu seiner Frau.<br />

4701929 Lilli - Opa hat <strong>Alzheimer</strong><br />

16 Min., fbg, D, 2012, Dokumentarfilm ab 12 J.<br />

Seit neun Jahren leidet Lillis Opa an <strong>Alzheimer</strong>.<br />

Mittlerweile ist die Erkrankung so weit<br />

fortgeschritten, dass er weder gehen noch<br />

sprechen kann. Der ehemalige Hornist lebt im<br />

Heim, wo Lilli und ihre Familie ihn regelmäßig<br />

besuchen. Der Film dokumentiert sowohl, wie<br />

Lilli versucht, mit Hilfe von Musik und<br />

Körperkontakt zu ihrem Opa durchzudringen, als<br />

auch, wie sich ihre Familie der Herausforderung<br />

stellt, den Großvater in ihr Leben einzubeziehen.<br />

So erlernt Lilli für ihren Opa Trompete spielen,<br />

die Familie bastelt Weihnachtsgeschenke und<br />

bereitet sich Stück für Stück darauf vor, dass der<br />

geliebte Opa nicht mehr lange leben wird. Der<br />

Film beschreibt die „humane Botschaft: Ein<br />

Mensch gehört immer noch dazu, auch wenn er<br />

dement wird, und Kinder können oft mehr, als<br />

man ihnen zutraut". Auszeichnungen: EMIL 2013 -<br />

der Fernsehpreis für gutes Kinderfernsehen Mit<br />

Arbeitsmaterial (pdf).<br />

4701588 Mädchenabend<br />

16 Min., fbg, D, 2011, Kurzspielfilm ab 14 J.<br />

Christine lebt mit ihrer Zimmergenossin Eva in<br />

einer Seniorenresidenz und hat mit dem Leben<br />

abgeschlossen. Eines Abends lockt Eva Christine<br />

aus dem Heim und entführt sie ins Nachtleben von<br />

St. Pauli in einen Männerstripclub. Mit steigendem<br />

Alkoholkonsum lässt sich Christine immer mehr<br />

auf das Abenteuer ein. Am nächsten Morgen<br />

wacht sie mit einem kräftigen Kater auf, fühlt<br />

sich aber jung und glücklich. Bei Eva, die stark<br />

auf Antidepressiva angewiesen ist, ist das anders.<br />

Sie hat die Nacht nicht überlebt.<br />

4700961 Meine Eltern: Vorbilder im <strong>Alter</strong><br />

16 Min., fbg, D, 2011, Dokumentarfilm ab 12 J.<br />

Der Regisseur Benedikt Fischer hat in dieser<br />

Dokumentation seine Eltern porträtiert. Der Vater<br />

ist demenzkrank und lebt in einem Pflegeheim,<br />

die Mutter ist nach einem Schlaganfall halbseitig<br />

gelähmt. Entstanden ist ein Film, dem die<br />

Gratwanderung zwischen Empathie und Distanz<br />

gelingt, ein Film, der tief berührt. Fischer zeigt<br />

seine Eltern aus nächster Nähe ohne sie<br />

vorzuführen. Ein sehr persönlicher Blick auf die<br />

eigenen, vom <strong>Alter</strong> gekennzeichneten Eltern.<br />

4800880 Sein letztes Rennen<br />

115 Min., fbg, D, 2013, Spielfilm ab 12 J.<br />

Paul Averhoff war einst als Marathonläufer eine<br />

Legende. Doch die glorreichen Tage sind längst<br />

vorbei. Jetzt, über 70 Jahre alt, muss er mit<br />

Gattin Margot ins <strong>Alter</strong>sheim. Singkreis und<br />

Bastelstunde sind nun angesagt. Zu wenig für<br />

Paul. Er holt seine Rennschuhe hervor und beginnt<br />

wieder zu laufen. Sein Ziel: der Berlin-Marathon.<br />

Als aber seine Frau stirbt, verfällt er in tiefe<br />

9


Trauer. Kann er das Versprechen noch einlösen,<br />

das Margot ihm abgerungen hat, kann er das<br />

Rennen auch ohne sie beenden?<br />

47000073 Späte Liebe - Old Love<br />

20 Min., fbg. D, 2000, Dokumentarfilm ab 12 J.<br />

Der Film fragt, warum der Mensch geboren wird<br />

und warum er sterben muss. Er erzählt die<br />

Geschichte vom alten Harry Bendiner und seiner<br />

neuen Nachbarin Ethel. Die beiden fühlen sich<br />

gleich bei ihrem ersten und einzigen<br />

Aufeinandertreffen stark zueinander hingezogen.<br />

Obwohl Ethel erst vor kurzem ihren Mann verloren<br />

hat, macht sie gemeinsame Pläne für ein Leben<br />

mit Harry. Doch dann begeht sie überraschend<br />

Selbstmord.<br />

4700333 Sport im Seniorenalter<br />

61 Min., fbg, A, 1998, Dokumentarfilm ab 16 J.<br />

In vier Teilen werden die sportrelevanten<br />

körperlichen, psychischen und motorischen<br />

Merkmale älterer Menschen vorgestellt und in<br />

Folge die besonderen Zielsetzungen,<br />

Möglichkeiten und Inhalte sportlicher Aktivität in<br />

diesem Lebensabschnitt abgeleitet.<br />

4701665 Tage mit Goldrand<br />

45 Min., fbg, D, 2012, Dokumentarfilm ab 14 J.<br />

"Das ist jetzt der berühmte Tag mit Goldrand",<br />

sagte Frau Libbert lachend, wenn Herr Buchholz<br />

mal wieder überraschend in ihrer Tür stand. Fünf<br />

Jahre lang hat der Grimme- und<br />

Menschenrechtsfilm-Preisträger Martin Buchholz<br />

die pensionierte Sekretärin Edith Libbert durch<br />

ihren späten Lebensabend begleitet und sie 22<br />

Mal mit der Kamera besucht - im<br />

Seniorenpflegezentrum in Wuppertal-Elberfeld.<br />

"Man kann sich schon wohl fühlen hier. Man wird<br />

ja auch im <strong>Alter</strong> bescheidener in seinen<br />

Erwartungen. Aber das lernen Sie noch! So weit<br />

sind Sie noch nicht!" Mehr als ein Jahrhundert<br />

Leben, von der ersten Liebe bis zum letzten<br />

Abschied - über all das plaudert Frau Libbert so<br />

unbefangen mit dem Reporter, als habe sie die<br />

laufende Kamera längst vergessen. In diesem<br />

außergewöhnlich intimen Film wird auch der<br />

Umgang mit dem Sterben zu einer<br />

Liebeserklärung an das Leben. Mit didaktischem<br />

Begleitmaterial.<br />

4800820 Vergiss mein nicht<br />

88 Min., fbg, D, 2012, Dokumentarfilm ab 14 J.<br />

David Sieveking dokumentiert die letzten<br />

Lebensjahre seiner eigenen Mutter Gretel, die an<br />

der <strong>Alzheimer</strong>-Krankheit erkrankt ist. Sie verliert<br />

jedoch nicht den Lebensmut. Ihr Sohn zieht zu ihr<br />

uns lernt sie noch einmal von einer ganz anderen<br />

Seite kennen und wird von ihr schon bald für<br />

ihren Ehemann gehalten. Mutter und Sohn fahren<br />

nach Stuttgart zu Gretels Schwester und<br />

anschließend in die Schweiz, um den Vater<br />

abzuholen. Dieser entwickelt noch einmal eine<br />

liebevolle Beziehung voller Intimität und<br />

Romantik zu seiner Frau, die auch von ihr<br />

erwidert wird. Da Gretel nichts mehr aus der<br />

Vergangenheit berichten kann, macht sich ihr<br />

Sohn auf die Suche nach der Vergangenheit seiner<br />

Eltern. Am Ende des Films ist Gretel ans Bett<br />

gefesselt, sie wird nicht mehr lange zu leben<br />

haben. Didaktisches Begleitmaterial für den<br />

Unterricht in allgemeinbildenden Schulen.<br />

Weitere Einsatzgebiete: Fachschulen für Altenund<br />

Krankenpflege, Seminare für Angehörige von<br />

<strong>Alzheimer</strong>-Patienten.<br />

4700335 Vergissmeinnicht<br />

15 Min., fbg, D, 2004, Kurzspielfilm ab 14 J.<br />

Ein an <strong>Demenz</strong> leidender alter Mann kümmert sich<br />

rührend um eine Mitbewohnerin im Altenheim,<br />

deren Klavierspiel ihn begeistert. Jeden Morgen<br />

begrüßt er sie freundlich und lädt sie zum<br />

Ausgehen ein. Eine zärtliche Liebesgeschichte<br />

über Zeit und Vergessen, Erinnerung und<br />

Abschied. Die Geschichte versteht sich nicht als<br />

eine realistische Beschreibung des Verlaufs der<br />

<strong>Alzheimer</strong>-Krankheit, sondern entwirft eine Vision<br />

für den respekt- und würdevollen Umgang mit<br />

<strong>Alzheimer</strong>-Patienten.<br />

470939 Vorletzter Abschied<br />

22 Min., fbg, D, 2005, Kurzspielfilm ab 12 J.<br />

Walters langjährige Ehefrau Martha ist dement -<br />

verwirrt und weit entfernt von der Frau, die<br />

Walter einst geheiratet hat. Sie erkennt ihn nicht,<br />

hält ihn für jemand anderen, reagiert aggressiv.<br />

Der Wandel in Marthas Wesen hat Walter einen<br />

Entschluss fassen lassen - er will nicht länger mit<br />

seiner Frau leben. Einen Platz in einem Heim hat<br />

er für sie bereits ausgesucht. Nun sind es nur noch<br />

wenige Stunden, bis Martha ins Heim zieht. Und<br />

Walter muss es ihr noch begreiflich machen.<br />

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4700832 Wie fühlt sich alt sein an?<br />

26 Min., fbg, , 2008, Dokumentarfilm ab 8 J.<br />

In unserer Gesellschaft leben alte und junge<br />

Menschen. Willi weiß, wie man sich als junger<br />

Mann fühlt, aber wie ist es eigentlich, alt zu sein?<br />

Das versucht Willi herauszufinden. Er lernt alte<br />

Menschen im Altenheim kennen und erfährt<br />

einiges von ihren Schwierigkeiten, aber auch den<br />

Vergnügungen, die sie miteinander genießen.<br />

Manche alte Menschen sind einsam. Für viele ist<br />

der Verlust der Familie im <strong>Alter</strong> ein Problem, aber<br />

alte Menschen gewinnen oft auch Gelassenheit,<br />

Heiterkeit und Ruhe. Mit Hilfe eines Anzugs, der<br />

die Beschwernisse eines hohen <strong>Alter</strong>s simuliert,<br />

macht Willi sich vertraut damit, wie der Körper<br />

im <strong>Alter</strong> funktioniert. Schließlich gratuliert er<br />

einer alten Dame, die mit ihrer Schwester noch zu<br />

Hause lebt, zum hundertsten Geburtstag und sie<br />

freut sich über ihre Geburtstagsglückwünsche.<br />

sich an Kinder und deren Eltern und macht die<br />

Bedeutung eines sensibilisierten, aufmerksamen<br />

und tolerierenden Umfeldes deutlich.<br />

4701224 Zeit des Vergessens?<br />

40 Min., fbg, D, 2009, Dokumentarfilm ab 16 J.<br />

Die Filme: 1. "Dunkelrot" (10 Min.): Erich pflegt<br />

seine demenzkranke Ehefrau Hannah, die mit<br />

Fortlauf der Krankheit zunehmend Erinnerungen<br />

an die gemeinsame Zeit ebenso vergisst wie das<br />

Ausführen einfacher Alltagstätigkeiten. Die daher<br />

schon angespannte Beziehung zwischen den<br />

beiden wird auf eine zusätzliche Probe gestellt,<br />

als Erich Fotos mit Hannah und einem fremden<br />

Mann findet. 2. "Ach Luise" ( 30 Min.): Diagnose<br />

<strong>Alzheimer</strong> - der Schock sitzt tief. Schon bald muss<br />

Friedrich erkennen, dass er seine geliebte Ehefrau<br />

Luise nicht mehr alleine pflegen kann. Widerwillig<br />

bringt er sie in ein Pflegeheim. Dort lebt auch<br />

Hans, die scheinbar große Jugendliebe Luises.<br />

Zwischen den beiden an <strong>Demenz</strong> Erkrankten funkt<br />

es erneut. Friedrich muss erleben, wie ihm seine<br />

Frau immer weiter entgleitet. Als Hans zurück<br />

nach Hause geholt wird, bricht Luise zusammen.<br />

Friedrich muss handeln, wenn er Luise retten will.<br />

3. "Als Oma seltsam wurde" Bilderbuchkino nach<br />

dem Buch von Ulf Nilsson und Eva Eriksson: Beim<br />

wöchentlichen Besuch bei seiner Oma stellt der<br />

Enkel besorgniserregende Veränderungen in deren<br />

Verhalten fest, nichts ist mehr, wie es einmal war.<br />

Er nimmt allen Mut zusammen und dank dem<br />

Zusammenspiel verschiedener Helfer nimmt alles<br />

ein gutes Ende. Die beiden Kurzfilme<br />

thematisieren die Erfahrung eines Menschen,<br />

dessen Partner sich in Folge eines dementiellen<br />

Prozesses verändert. Damit kann in<br />

eindrucksvoller Weise die Situation und das<br />

Erleben von Angehörigen thematisiert und<br />

beleuchtet werden. Das Bilderbuchkino richtet<br />

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