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Redetext des
Vorstands
Karsten Haesen
zur ordentlichen
Hauptversammlung
der Ventegis Capital AG
am 31. August 2005
in Berlin

Karsten Haesen
Vorstand, Ventegis Capital AG
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Aktionäre und
verehrte Gäste,
im Namen des Teams der Ventegis Capital AG darf ich Sie
herzlich zu unserer diesjährigen ordentlichen
Hauptversammlung hier im Ludwig Erhard Haus begrüßen.
In den nächsten 20 Minuten möchte ich Ihnen nicht nur Bericht
über das abgelaufene Geschäftsjahr 2004, sondern auch einen
Einblick in die aktuelle Entwicklung der Gesellschaft in den
ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres geben.
Starten wir mit den Zahlen des Geschäftsjahres 2004. Neben
den Umsatzerlösen in Höhe von 204 T€, die durch insgesamt 16
Beratungsprojekte generiert wurden, hat die Ventegis 81 T€
sonstige betriebliche Erträge erzielt. Erträge aus
Beteiligungsverkäufen wurden in 2004 nicht realisiert. Der
Jahresfehlbetrag beläuft sich auf 580 T€ und ergibt sich im
Wesentlichen aus laufenden Kosten des operativen Geschäftes,
insbesondere Personal- und Sachkosten, aus Abschreibungen
auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in
Höhe von 173 T€ betreffend unsere Beteiligung Cybernet
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Redetext des Vorstands der Ventegis Capital AG
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Internet Services Inc. und 50 T€ Nachlaufkosten aus der
Insolvenz 2002 der Webdefender AG.
Damit konnte unsere Zielvorgabe von 200 - 300 T€
Beratungsgeschäft in 2004 – wenn auch knapp – erreicht
werden.
Gleichzeitig konnte die Gesellschaft ihre Fixkosten im Bereich
der Personal- und Sachkosten trotz Neueinstellung von
Personal und umzugsbedingten Kosten auf dem Niveau des
Vorjahres halten.
Das Eigenkapital der Ventegis beträgt per 31.12.2004 ca.
8,5 Mio. €; dies ergibt eine Eigenkapitalquote von ca. 96%.
Der Bestand an liquiden Mitteln beläuft sich auf 5,9 Mio. €.
Hinzu kommen sonstige börsennotierte Wertpapiere, die nicht
als Beteiligungen ausgewiesen werden, in Höhe von 77 T€.
Die Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft hat sich damit
im abgeschlossenen Geschäftsjahr im Vergleich zu 2003 nur
unwesentlich verändert, nachdem diese in den Jahren
2001/2002 und auf reduzierter Basis auch noch im
Geschäftsjahr 2003 erheblich von den hohen Abschreibungen
auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens
beeinflusst war.
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Redetext des Vorstands der Ventegis Capital AG
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Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Entwicklung des
Beteiligungsportfolios werfen.
Im Jahr 2004 kam es zu weiteren Konsolidierungen innerhalb
des Beteiligungsportfolios. Der Wertberichtigungsbedarf auf das
Portfolio fiel jedoch wie bereits angeführt sehr gering aus.
Mit der in Berlin ansässigen Röntec ist die Ventegis in 2004 eine
neue Beteiligung eingegangen. Demgegenüber standen drei
Beteiligungsabgänge. Dabei handelte es sich um die
Geniotronic AG und die Paraworld AG, die bereits in den
Vorjahren Insolvenz beantragen mussten und deren Verfahren
in 2004 abgeschlossen wurde, so dass die beiden Beteiligungen
auszubuchen waren. Hierbei ist wichtig anzumerken, dass beide
Gesellschaften bereits in den Geschäftsjahren vor 2004
vollständig wertberichtigt wurden. Des Weiteren wurde auf
unsere börsennotierte Beteiligung Cybernet nochmals eine
Wertberichtigung von 173 T€ notwendig. Dies war der
Wertansatz, zu dem die Beteiligung zum Ende des Jahres 2003
– auf Basis des Börsenkurses – in die Bilanz der Ventegis
eingeflossen war. Nachdem die Sanierungsbemühungen um die
Cybernet in den Jahren 2002 und 2003 nicht fruchteten, hatten
wir in steuerlich maximaler Höhe bereits in den Vorjahren
Wertberichtigungen auf die Beteiligung durchgeführt. Der Rest
wurde somit zum Ende 2004 aus der Bilanz entnommen.
Damit hat sich die Anzahl der Beteiligungen von neun zu Beginn
des Geschäftsjahres 2004 auf sieben zum Jahresende reduziert,
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Redetext des Vorstands der Ventegis Capital AG
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wovon jedoch nur die Beteiligungen CAS, EUTEX, Sulfurcell,
Röntec und Ableton zum aktiven Portfolio gerechnet werden
können.
Insgesamt wurden in 2004 im Rahmen von Erst- bzw.
Folgeinvestments rd. 520 T€ in das Portfolio der Ventegis
investiert. Hierbei handelte es sich um 290 T€, die aus
milestoneabhängigen Mittelabrufen der CAS resultieren, und um
230 T€ der ersten Tranche für das Neuinvestment Röntec.
Einige Anmerkungen zu dem Neuengagement Röntec. Das
Berliner Technologieunternehmen wurde 1991 gegründet und
beschäftigt sich mit Methoden der Röntgen-, Stoff- und
Strukturanalytik. Die Kernprodukte sind Spektrometer zur
Materialanalyse in Elektronenmikroskopen sowie diverse Geräte
für Anwendungen im Bereich zerstörungsfreier Materialanalyse
mittels Röntgenstrahlung. Mit einem Alter von 13 Jahren passt
das Engagement zugegebenermaßen nicht so recht in unsere
Investmentphilosophie. Trotzdem haben wir investiert, da durch
unser Investment ein Technologie-Insourcing-Projekt finanziert
werden konnte und wir ein gutes Wertsteigerungspotential in der
Gesellschaft sehen. Die Haltedauer dieses Investments sollte
aus den genannten Gründen also eher kurzfristiger Natur sein.
An dieser Stelle möchte ich den Rückblick auf das Geschäftsjahr
2004 beenden und mich dem laufenden Geschäftsjahr widmen.
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Redetext des Vorstands der Ventegis Capital AG
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In 2005 hat sich die Ventegis bislang gut entwickelt. Diese
Aussage bezieht sich sowohl auf das Beteiligungsgeschäft als
auch auf das Beratungsgeschäft.
Werfen wir zunächst einen Blick auf die Entwicklung in unserem
aktiven Portfolio.
Im Geschäftsjahr 2005 konnte das Berliner Unternehmen
Ableton mit dem Release 5.0 – der weltweit ersten
echtzeitfähige Software-Suite für Musikproduktion – eine weitere
Produktgeneration erfolgreich am Markt platzieren. Daneben hat
die Gesellschaft zu Beginn des Jahres mit dem Operator ein
weiteres Produkt erfolgreich eingeführt und die eigene
Produktpalette erweitert. Über weltweite Distributionspartner
haben die Produkte der Gesellschaft insbesondere in den USA,
Japan, Deutschland und Großbritannien einen festen Platz im
Regal des Musikfachhandels gefunden. Bei der Ableton wird im
vierten vollen Geschäftsjahr nach Gründung ein Umsatz von
über 4 Mio. € bei einer zweistelligen Umsatzrendite erwartet. Die
Gesellschaft verfügt darüber hinaus über ausreichend Kapital,
um das weitere Unternehmenswachstum zu finanzieren.
Bei der in Düsseldorf ansässigen Eutex war das Jahr 2004 ein
Jahr der Konsolidierung. Die Umsätze bewegten sich mit ca.
100 Mio. € nur unbedeutend über dem Vorjahresniveau.
Gleichzeitig ist die Gesellschaft einen gewichtigen Schritt im
Rahmen der Internationalisierung vorangekommen. Die Asia
Telco Exchange, eine 100%ige EUTEX Tochtergesellschaft in
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Hongkong, hat mittlerweile 20 Netzbetreiber als Kunden. Auch
auf der Produktseite hat man im laufenden Geschäftsjahr
Fortschritte verzeichnet. Neben dem Standardprodukt Voice
Trading, dem internationalen Handel von Telefonminuten, bietet
die Gesellschaft mit den neuen VoIP-Produkten sowohl Carriern
als auch für Internet Service Provider, Kabelnetzbetreiber und
Reseller Internet-Telefonie aus einer Hand an. Mit diesen
EUTEX Services können die Kunden Voice over IP auch in
herkömmlichen Sprachnetzen anbieten und erhalten die
notwendigen Daten, um diese Leistung abzurechnen.
Die Gesellschaft hat zur Stärkung ihres Working Capitals am
Freitag der letzten Woche eine Pre-IPO Finanzierung über
insgesamt 2,1 Mio. € von ihren Aktionären erhalten, an der sich
auch unsere Gesellschaft quotal beteiligt hat. Unterstellt, dass
die Aktienmärkte in den nächsten Monaten nichts an ihrer guten
Verfassung einbüßen, ist für die Eutex zur weiteren
Finanzierung der Expansionspläne in absehbarer Zukunft ein
IPO geplant. Die entsprechenden gesellschaftsrechtlichen
Maßnahmen wurden ebenfalls letzten Freitag auf der
ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft
verabschiedet.
Bei der Sulfurcell standen die letzten Monate ganz im Zeichen
der Hochskalierung der Produktion und der Optimierung des
Wirkungsgrades der Solarmodule. Mit unserem Ziel, Ende 2005
die ersten Solarmodule im Markt anbieten zu können, sind wir
gut vorangekommen. Aufgrund der guten Resonanz auf den in
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Barcelona vorgestellten Prototypen und der ausgezeichneten
Marktlage im Bereich der Photovoltaik haben sich die
Gesellschafter entschlossen, in den nächsten Monaten weitere 5
Mio. € in den Ausbau der Fertigung am Standort Adlershof zu
investieren. Damit soll die bisherige Kapazität von 1,5 auf 5 MW
mehr als verdreifacht werden.
Bei der CAS innovations AG hatte ich Ihnen anlässlich der
letzten HV mitgeteilt, dass das erste Geschäftsjahr nach
unserem Einstieg nicht planmäßig lief und dass mit Hochdruck
an einer Folgefinanzierung gearbeitet wird. Diese hat im März
dieses Jahres mit einem Volumen von 1,6 Mio. € stattgefunden.
Die Ventegis hat sich neben der KfW, der Bayern Kapital und
dem Gründer an dieser Finanzierungsrunde mit insgesamt 500
T€ beteiligt und ist nach dem Ziehen von
Verwässerungsschutzklauseln nun mit rund 30% größter
Aktionär der CAS. Das im September 2005 zu Ende gehende
Geschäftsjahr liegt innerhalb der Erwartungen. Daneben hat die
Gesellschaft die Produktpalette des Navigationssystems um
CT–freie Produkte für die Knie- und Hüftgelenksendoprothetik
erweitert. Mit Siemens als Partner laufen derzeit klinische Tests
zur Erprobung eines Produktes zur interventionellen Radiologie.
Die Zulassung dieses Produktes als Medizinprodukt soll noch in
diesem Jahr abgeschlossen werden und ab 2006 zum Umsatz
der Gesellschaft beitragen.
Einige Anmerkungen zu unserem Neuengagement inubit. Die
Ventegis hat sich im Januar an der in Berlin ansässigen inubit
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Redetext des Vorstands der Ventegis Capital AG
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AG beteiligt und wird nach Durchführung des Investments einen
Anteil von 15,4% an der Gesellschaft halten. Die Ventegis
fungierte im Rahmen dieser Finanzierungsrunde als
Leadinvestor; das Konsortium der Investoren wurde durch die
Teilnahme dreier Altinvestoren vervollständigt. Das frische
Kapital wird die inubit AG für den Ausbau ihres
Partnernetzwerkes einsetzen. Mit dem Kernprodukt, dem inubit
Business Integration Server, können unternehmensinterne und -
externe Geschäftsprozesse modelliert, integriert, gesteuert,
überwacht und ausgewertet werden, um damit die
Voraussetzungen für das Real-Time-Enterprise zu schaffen. In
den ersten Monaten hat sich die Beteiligung nicht planmäßig
entwickelt, so dass derzeit verschiedene Maßnahmen geprüft
werden, um die Liquidität der Gesellschaft langfristig zu sichern.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2005 im Rahmen von
Erst- bzw. Folgeinvestments rd. 1,1 Mio. € in das Portfolio der
Ventegis investiert; weitere 0,5 Mio. € werden bis zum Ende des
GJ aus festen Mittelzusagen noch abgerufen werden. Die Hälfte
davon entfällt auf das Neuengagement inubit, der Rest sind
Folgeinvestments im Portfolio (CAS, Eutex, Sulfurcell).
Neben der Begleitung unseres bestehenden Portfolios haben wir
in den ersten acht Monaten wieder zahlreiche
Finanzierungsanfragen von jungen, aber auch von etablierteren
Unternehmen geprüft. Bislang sind weitere Investments für das
laufende Geschäftsjahr noch nicht weiter konkretisiert.
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Redetext des Vorstands der Ventegis Capital AG
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Lassen Sie uns nun zum Beratungsgeschäft des laufenden
Jahres kommen.
Seit Beginn des Jahres hat die Ventegis in 17 Projekten
Angebote für Beratungsdienstleistungen ausgelegt. Das
dahinterstehende Angebotsvolumen beläuft sich auf 410 T€.
Insgesamt wurden zwölf Projekte gewonnen, die ein Volumen
von 240 T€ repräsentieren, wovon bislang rd. 100 T€
abgearbeitet wurden. Bei fünf Projekten mit einem Volumen von
ca. 170 T€ ist der Zuschlag noch nicht erteilt. Insgesamt hoffen
wir, im Beratungsbereich dieses Jahr wieder Umsätze in der
Größenordnung von 200 - 300 T€ tätigen zu können.
Das Halbjahresergebnis im operativen Bereich ist bei
nochmaliger deutlicher Kostenreduzierung um weitere 13%
gegenüber dem Gesamtjahr 2004 mit 84 T€ leicht negativ. Die
Liquidität fällt mit 4,7 Mio. € im Vergleich zum Ende des
Geschäftsjahres 2004 um rd. 1,15 Mio. € geringer aus. Dies ist
begründet durch die getätigten Investments, die –wie gerade
angeführt – im ersten Halbjahr rd. 1,1 Mio. € ausmachten.
An dieser Stelle möchte ich kurz auf die Exitsituation und damit
das Erlöspotential der Ventegis eingehen. Wie aus der
Vorstellung des Portfolios ersichtlich, gibt es bei einigen der
Unternehmen gute Aussichten, was die Veräußerbarkeit
anbelangt. Prinzipiell ist die Ventegis als Frühphasenfinanzierer
so aufgestellt, dass nach einer Haltedauer von ca. fünf Jahren
via Verkauf der Beteiligung ein Rückfluss des investierten
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Redetext des Vorstands der Ventegis Capital AG
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Kapitals zuzüglich einer Risikoprämie vonstatten gehen sollte.
Somit stellt sich während der Haltedauer stets die Frage, wann
der optimale Zeitpunkt für einen Verkauf ist. In diesem
Zusammenhang ist es nur zu natürlich, dass man den Wert
einer Unternehmung extern abprüft. So haben wir sowohl bei
Ableton als auch bei Röntec erste Gespräche mit
Erwerbsinteressenten in 2005 geführt, ohne einen strukturierten
Verkaufsprozess eingeleitet zu haben. Es geht in diesem
Zusammenhang nicht um vorschnelle Exits, denn ein Verkauf
um jeden Preis ist nicht angezeigt, sondern um
Gewinnmaximierung. Unterstützt werden diese Maßnahmen
durch das sich verbessernde Börsenumfeld, in dem auch wieder
kleine Unternehmen, wie in den vergangenen Wochen und
Monaten geschehen, den Zugang zum Kapitalmarkt erhalten.
Eine Abschätzung von Erlöspotentialen vor dem nächsten
Bilanzstichtag ist aus verschiedenen Gründen nicht möglich und
wäre auch nicht seriös zu bewerkstelligen. Dies gilt umso mehr
bei einem Exit durch Börsengang, den wir bei unserer
Beteiligung Eutex anstreben, denn die Aktien der Altaktionäre
werden üblicherweise einer Verkaufsbeschränkung unterzogen,
so dass man erst Monate nach dem IPO verkaufen kann. Erlöse
sind dann wiederum auch abhängig von dem Börsenumfeld, das
sich nach Ablauf der Haltedauer ergibt, und der Entwicklung des
Beteiligungsnehmers Monate bzw. Jahre nach dem IPO;
Faktoren, die sich nur schwer voraussehen lassen.
Zusammenfassend hierzu kann man sagen, dass wir die
verschiedenen Beteiligungen kontinuierlich auf ihre Exitfähigkeit
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Redetext des Vorstands der Ventegis Capital AG
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untersuchen und zu gegebener Zeit die notwendigen Schritte
unternehmen werden.
Kurz noch einige Überlegungen zum Aktienkurs. Auf Basis des
aktuellen Kurses von 1,90 € pro Aktie wird die Ventegis derzeit
mit ca. 6,6 Mio. € an der Börse bewertet. Dies ist verglichen mit
dem Barbestand von 4,7 Mio. € ein Aufschlag von lediglich 40%.
Verglichen mit dem kumulierten NAV der Gesellschaft von 8,8
Mio. € (dies sind 2,52 € pro Aktie) entspricht die
Börsenbewertung einem Abschlag von 25% auf den NAV.
Festzuhalten bleibt, dass sich die Aktie nach dem freiwilligen
Umtauschangebot in Aktien der BEG im Wesentlichen in einer
nahezu festen Relation zu diesem Kurs entwickelt hat.
Begründet durch das Ausscheiden vieler freier Aktionäre hat
sich die Liquidität in der Aktie weiter verschlechtert. Zum
Stichtag 30.06.2005 hielt die Effektengesellschaft insgesamt
93,8% an unserer Gesellschaft.
Zum Schluss noch ein paar Worte zur Tagesordnung, welche in
diesem Jahr keine außergewöhnlichen Positionen beinhaltet.
Von den insgesamt sieben Tagesordnungspunkten stehen
sechs zur Abstimmung. Nach der Vorlage des
Jahresabschlusses werden Sie über die Entlastung des
Vorstandes und Aufsichtsrates befinden. Anschließend stehen
eine Satzungsänderung und die Ermächtigung zum Rückkauf
eigener Aktien zu Abstimmung. Unter Top 7 schlägt der
Aufsichtsrat der Gesellschaft vor, die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dohm Schmidt Janka, Revision
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Redetext des Vorstands der Ventegis Capital AG
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und Treuhand AG, Berlin, zum Abschlussprüfer für das
Geschäftsjahr 2005 zu wählen. Dieser Wirtschaftsprüfer hatte
erstmalig den Ihnen vorliegenden Abschluss 2004 geprüft.
Noch zwei Sätze zu Top 4. Unter diesem Tagesordnungspunkt
stehen die Neuwahlen zum AR an. Wie Sie ersehen können, hat
Herr Hermanni sein Amt als Aufsichtsrat mit Wirkung zum Ende
der ordentlichen Hauptversammlung niedergelegt. An dieser
Stelle möchte ich ihm, auch wenn er aus persönlichen Gründen
heute nicht zugegen sein kann, ganz herzlich für die geleistete
Arbeit der letzten Jahre danken. Als Gründungs-Aufsichtsrat
stand Herr Hermanni der Gesellschaft viele Jahre mit Rat und
Tat zur Verfügung und hat diese sehr konstruktiv, aber auch
kritisch begleitet. Seine Stelle im Aufsichtsrat soll nunmehr Herr
Dr. Jörg Franke übernehmen. Für diejenigen, die Herrn Dr.
Franke nicht kennen, sei angemerkt, dass dieser viele Jahre als
Vorstand unseres Großaktionärs, der BEG, die Entwicklung der
Ventegis mitverfolgt hat. Herr Dr. Franke wird mit Ablauf seines
Vorstandsvertrages zum Jahresende aus dem Holdingvorstand
ausscheiden und als Vorsitzender in den Aufsichtsrat der BEG
wechseln. Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Dr. Franke einen
profunden Kenner internationaler Kapitalmärkte gewinnen
konnten.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, damit bin ich ans Ende
meiner Ausführungen gelangt. Ich hoffe, dass ich Ihnen einen
guten Einblick von der aktuellen Situation der Gesellschaft
verschaffen konnte.
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Redetext des Vorstands der Ventegis Capital AG
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Mein Dank gilt an dieser Stelle unseren Mitarbeitern, welche die
aufgezeigte Entwicklung in den letzten zwölf Monaten mit
hohem Engagement erst ermöglicht haben, und dem
Aufsichtsrat der Gesellschaft, der die Entwicklung kritisch und
konstruktiv begleitete.
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