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Project: Quality Content is King<br />

Table of Content<br />

1. Intro<br />

2. Der heilige Gral: Die organische Reichweite<br />

3. Was ist der Facebook Algorithmus?<br />

4. Die vier W-Fragen<br />

5. Sorge dafür, dass der Algorithmus dich mag<br />

Intro<br />

Im letzten Quartal 2016, verzeichnete Facebook tatsächlich noch immer 1,65 Milliarden aktive<br />

Nutzer pro Monat. Man kann sagen was man will, aber bis jetzt schafft es immer noch niemand,<br />

am Thron des Netzwerkes zu rütteln:<br />

<br />

Facebook ist und bleibt die meist genutzte Plattform in allen Altersklassen!<br />

Einfach gesagt, jeder mag Facebook, jeder versteht Facebook und dementsprechend nutzt es<br />

sowohl die kleine Schwester deines besten Freundes, als auch der Opa von nebenan.<br />

Der Facebook Algorithmus (im weiteren Verlauf „Algo“ genannt) ist quasi das Herz des<br />

Netzwerkes und Kernthema dieses Buches. Eben dieser Algo bestimmt nämlich, was die Nutzer<br />

in ihrem Newsfeed zu sehen bekommen, egal an welchem Ort sie sich gerade aufhalten und zu<br />

welcher Uhrzeit sie online sind.<br />

Unser Ziel ist es natürlich, in diesem bitteren Wettstreit nach Aufmerksamkeit, einen guten Platz<br />

einzunehmen und das, mit Hilfe unserer stärksten Eigenschaft, der Empathie.<br />

Zu behaupten, eben dieser Algo wäre der größte Nachteil an Facebook und versaut einem, als<br />

Seitenbetreiber, den Spaß auf der Plattform, wäre letztlich ein kolossaler Fehler!<br />

Warum das so ist und wie wir die Mechanik hinter dem Netzwerk versuchen können besser zu<br />

verstehen, wird in den folgenden Kapiteln aufgezeigt.<br />

Nur wer genau hinter die Logik dieser künstlichen Intelligenz blicken kann, ist dazu im Stande<br />

den heiligen Kral der Selbstvermarktung zu finden: Die organische Reichweite.<br />

Ein Glück, dass Facebook in den letzten Jahren immer mehr Details über deren Algo<br />

herausgegeben hat, sodass man das Puzzle teilweise zusammensetzen kann. Ich sage bewusst<br />

teilweise, da ein vollständiger Hack, zur maximalen Reichweite nie vermittelt werden kann.<br />

Egal, wer dir versucht diese ultimative Technik zu verkaufen, er wird dich belügen.<br />

1


Der heilige, soziale Kral: Die organische Reichweite<br />

Bevor es jetzt losgehen kann, möchte ich noch kurz den Begriff „organisch“ in diesem<br />

Zusammenhang erklären:<br />

<br />

Organische Reichweite besteht einzig und allein aus… Uns!<br />

Die organische Reichweite definiert lediglich, wie viele Menschen wir mit unseren Beiträgen<br />

erreichen und zur Interaktion gebracht haben, ohne dass dafür bezahlte Werbung geschaltet<br />

wurde.<br />

Klingt doch ziemlich einfach, oder? Nun ja, wenn es da nicht noch einen Haken gäbe:<br />

Algo ist ein eiskalter Killer, der sich unentwegt weiterentwickelt und stätig schlauer wird.<br />

Content is King – Quality Content is King!<br />

Will man unterm Strich die meisten Änderungen von Algo zusammenfassen, läuft es letztlich<br />

immer auf ein und das selbe Ziel hinaus: Die Qualität der sichtbaren Beiträge zu verbessern.<br />

Es ist also nicht nur wichtig, gute Inhalte zu produzieren, um überhaupt erst im Newsfeed<br />

aufzutauchen, nein auch wie hoch du gelistet wirst, hängt von der Qualität deiner Inhalte ab.<br />

Doch woher das Wissen dafür herholen?<br />

Ich gebe zu, dieses Buch basiert weder auf meinen persönlichen Forschungen, noch bin oder war<br />

ich je an der Entwicklung von Algo beteiligt.<br />

Dieses Wissen habe ich mir schlichtweg nach und nach zusammengetragen und hier in<br />

konzentrierter Form zusammengefasst. Es gibt da nämlich so eine neumodische Plattform<br />

namens „Google“, die mir maßgeblich bei der Recherche geholfen hat.<br />

Hier werden also weder Geheimnisse verraten, noch werdet ihr hiermit über Nacht erfolgreich<br />

und bevor jetzt die Stimmen noch laut werden, dass auch dies nur ein weiteres, billig produziertes<br />

E-Book ist, welches mit einer Clickbait-Überschrift die Kunden angelockt hat, hier schnell die<br />

Inhalte aus sämtlichen „In 2 Wochen zum Millionär dank Social Media“ und „In 5 einfachen<br />

Schritten zu mehr Erfolg auf Facebook“ Gratis-PDF-IchWillJaNurDeineEmailAdresse-E-Books:<br />

2


Die 5 Punkte Quintessenz aus allen „In 5 Punkten“ Online-Kursen:<br />

(Mir ist die Ironie durchaus bewusst)<br />

1. Poste nur Inhalte mit hohem Mehrwert für deine Follower. (Mind=blown!)<br />

2. Wenn du Links für Artikel oder Blogposts teilst, die beispielsweise auf deine Homepage<br />

weiterleiten, sei dir wirklich sicher, dass der Inhalt tatsächlich so interessant ist, dass eine<br />

fremde Person Zeit damit verbringen will, sie zu lesen.<br />

3. Gebe mehr, als du nimmst und erzähle Details und Techniken zu deinem Post.<br />

(Dämliche Zitate kann echt jeder posten und will eigentlich niemand mehr sehen.)<br />

4. Wenn du Videos teilst, achte darauf, dass deren Inhalt zu deinem Seitenkonzept passt.<br />

(Ganz egal wie lustig das Katzen Video auch sein mag, lass es!)<br />

5. Falls du schon mal Werbung auf Facebook geschaltet haben solltest, verwende deren<br />

Inhalte nicht für weitere organische Postings.<br />

Ich denke, ich habe hier niemandem etwas Neues erzählt, falls doch, ist es auch überhaupt nicht<br />

schlimm. Die Punkte an sich sind natürlich richtig, jedoch so allgemein gehalten, dass jeder sie<br />

völlig anders interpretiert. Diese Tatsache ist Algo jedoch völlig egal, denn dieser ist um einiges<br />

komplexer aufgebaut und will noch etwas genauer von uns unter die Lupe genommen werden.<br />

Für dich heißt das jetzt, dass dieses E-Book leider noch nicht zu Ende ist, sondern gerade erst<br />

richtig anfängt.<br />

Mein Name ist Chris Weeknd, ich bin freier Fotograf und mache Projekte wie diese, zu meinen<br />

Herzensangelegenheiten.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

3


Was ist der Facebook Algorithmus?<br />

Zu beginn, direkt eine Frage an dich:<br />

Was schätzt du, wie viele Beiträge pro Tag auf deinem Newsfeed explodieren würden, gäbe es<br />

Algo nicht? – Ende 2016 waren es durchschnittlich 1500 Beiträge, die rein theoretisch<br />

deinen Feed überschwemmt hätten.<br />

Wahnsinn oder? Mal angenommen du guckst dir jeden Beitrag gerade einmal drei Sekunden lang<br />

an, würde es bedeuten, dass du pro Tag 1,25 Stunden aufwenden müsstest, um dir alle Beiträge<br />

anzugucken.<br />

Um dir diese Zeit und Arbeit zu ersparen und dir nur die Dinge zu zeigen, die dich auch wirklich<br />

interessieren, kommt an dieser Stelle Algo in Spiel.<br />

Denn Algo filtert diese 1500 Beiträge, auf knapp 300 runter.<br />

Jetzt ist es natürlich kein Geheimnis, dass es vieler Informationen, Faktoren und künstlicher<br />

Intelligenz bedarf, dir nur die Perlen unter all dem Schrott aus zu sortieren.<br />

Und das schließlich für jeden einzelnen Nutzer der Plattform.<br />

Algo hat übrigens auch einen Namen:<br />

Das System mit dem Facebook den Newsfeed optimiert, nennt sich EdgeRank.<br />

Das Ursprungskonzept basiert hierbei auf diesen drei Elementen:<br />

1. Affinität: Wie Eng ist die Beziehung des Nutzers zu dem gezeigten Inhalt/ Quelle?<br />

2. Gewichtigkeit: Wie hat der Nutzer auf den Inhalt interagiert?<br />

3. Zeitverlauf: Wann wurde der Inhalt gepostet und wie aktuell ist dessen Inhalt?<br />

Diese drei Elemente sind natürlich für heutige Verhältnisse sehr rudimentär und entsprechen<br />

nicht mehr zu 100% der Vorgehensweise Algos. Mehr gibt Facebook aber offiziell nicht preis<br />

(kann man aber verstehen, immerhin ist das so wie das Original Rezept der Coca Cola).<br />

Gerüchten zufolge sollen aber mittlerweile mehr als 100.000 individuelle Faktoren mit in die<br />

Rechnung Algos einbezogen werden.<br />

Grund für viele Geeks und Marketer zu behaupten, die Plattform töte sich langsam selbst.<br />

4


Facebooks Newsfeed Eckpfeiler<br />

Einflussfaktoren hin oder her, ebenso wie die Meinungen selbsternannter Experten:<br />

Wenn es darum geht, wie die Eckpfeiler aufgebaut sind, die unseren Newsfeed bilden, kann man<br />

ganz genau sagen, worauf es ankommt. Man will den Nutzer ja schließlich so lange wie möglich<br />

an die Plattform binden.<br />

Die sieben Eckpfeiler:<br />

1. Freunde und Familie kommen immer zuerst!<br />

- Von Facebook heißt es hier, dass es die oberste Priorität ist, die Verbindungen und<br />

Freundschaften zu Menschen, Orten und Dingen, mit denen du verbunden sein willst, zu<br />

erhalten. Immer angefangen mit deinen privaten Freunden auf der Plattform!<br />

2. Der Feed soll informieren:<br />

- Die Menschen erwarten, dass der Feed immer und vor allem schnell über die wichtigsten<br />

Ereignisse und Entwicklungen in der Welt informiert.<br />

3. Der Newsfeed soll unterhalten:<br />

- Umfragen haben ergeben, dass der Feed ebenso unterhalten, wie informieren soll.<br />

Für manche mag das Promi Klatsch sein, wichtige Sportereignisse und für wiederum<br />

andere sind es lustige Katzen Videos und Bilder von coolen Fotografen (Chris Weeknd).<br />

4. Eine Plattform für jeden Kopf<br />

- Hierzu heißt es, dass Facebook eine Plattform sein soll, die Platz für alle Vorstellungen,<br />

Einstellungen und Vielfalt der Kulturen hat.<br />

5. Authentische Kommunikation<br />

- Die Menschen haben genug von künstlichen TV Shows und unechten Vorstellungen an<br />

Idealbilder. Was die Menschen sehen wollen, sind authentische und echte Geschichten,<br />

die die wahren Menschen der Seite zeigen. Die Authentischen von den Falschen zu<br />

unterscheiden, ist jedoch leichter gesagt, als getan.<br />

6. Du hast immer die Kontrolle über deinen Feed<br />

- Auch wenn es noch nicht ganz in den Köpfen angelangt ist, kannst du jeden Tag, zu jeder<br />

Zeit, deinen Feed anpassen. Gefällt dir ein Beitrag nicht, oder die Kategorie, dann lass es<br />

Facebook wissen und Algo wird sich garantiert anpassen.<br />

7. Konstante Entwicklung<br />

- Laut Facebook ist die Arbeit gerade mal zu einem Prozent erledigt. Den zukünftigen Weg<br />

der Plattform, haben sie der stätigen Verbesserung gewidmet.<br />

5


Die vier W-Fragen der Algorithmus Feuerwehr?<br />

Wie wir schon herausgefunden haben, setzt der Algorithmus sich aus unzählig vielen Faktoren<br />

zusammen. Doch was kann ich tun, um von Algo besser beachtet zu werden, oder gar aus der<br />

breiten Masse herauszustechen? Kennt ihr das Prinzip der W-Fragen, wenn ihr beispielsweise in<br />

einem Notfall die Feuerwehr rufen müsst? Algo bildet in diesem Fall so etwas wie die Feuerwehr<br />

und wir sind die Anrufer, die brandaktuell erfolgreich werden wollen.<br />

Also stellen wir doch einfach mal die W-Fragen, die Algo benötigt:<br />

1. WER hat’s postet?<br />

2. WAS wurde gepostet?<br />

3. WANN wurde es gepostet?<br />

4. WIE kam’s bei den Leuten an?<br />

Basierend auf diesen W-Fragen und noch weiteren, kleineren Faktoren, berechnet Facebook auf<br />

welchem Platz du im Newsfeed der Menschen einsteigst und ob du überhaupt deren<br />

Aufmerksamkeit verdient hast.<br />

Apropos Aufmerksamkeit. Lass und doch noch etwas genauer auf eben diese eingehen, um auch<br />

wirklich das bestmögliche Ergebnis zu erzielen…<br />

Sorge dafür, dass Algo dich mag!<br />

Reduziere deine Clickbait Taktik (Ohne Scheiß jetzt)<br />

2016 gab Facebook bekannt, aktiv gegen den überschwemmenden Clickbait Trend im Newsfeed<br />

vorzugehen. Kaum gesagt, schon getan!<br />

Das erste große Clickbait Update sorgte dafür, dass Inhalte mit einer großen Sprunghaftigkeit<br />

schneller aus dem Feed verbannt wurden, um so Platz für die echten Inhalte frei zu machen.<br />

Das zweite Update nahm sich die Aufmachung der Artikel vor. Wie war die Überschrift<br />

formuliert? Welchen Inhalt vermittelt die Überschrift und wie passt das mit dem Rest des<br />

Postings zusammen?<br />

Das Prinzip dieser Erkennung kennst du schon lange und nutzt es quasi jeden Tag!<br />

Denn was Facebook eigentlich getan hat, ist eine Art Spam-Schutz in Algo zu integrieren.<br />

Facebook hat dazu ein Team zusammengestellt, welches aus abertausenden Überschriften, eine<br />

Art Konzentrat zusammengebraut hat, dass quasi die Wurzel eines jeden Clickbait Artikels bildet.<br />

Dieses Konzentrat setzt sich aus zwei Zutaten zusammen:<br />

<br />

Die Überschrift hält bewusst Informationen zurück, die zum Verständnis beitragen.<br />

Bsp.: OMG! Diese Zutat nimmt Justin Bieber jeden Tag zu sich (Orangensaft)<br />

<br />

Die Überschrift trägt dazu bei, dass eine absolut irreführende Erwartung geweckt wird.<br />

Bsp.: Dieses Szenario sorgt dafür, dass alle Leben auf der Welt vernichtet wird!<br />

(Die Sonne hört in 5 Milliarden Jahren auf zu scheinen)<br />

Algo schaut jedoch nicht nur, wie sich die Überschrift zusammensetzt, sondern auch auf welche<br />

Webdomain der Link veröffentlich wurde. Seiten die immer und immer wieder als Clickbait<br />

identifiziert werden, sind so automatisch sehr niedrig im Newsfeed gerankt.<br />

6


Wie du es besser machen kannst:<br />

Eigentlich ganz einfach oder? Nimm die Regeln von oben und mach genau das Gegenteil davon.<br />

Du hast einen neuen Blog Beitrag auf deiner Homepage, den du gerne auf Facebook teilen willst?<br />

- Dann schreib ganz deutlich das in die Überschrift, was die Leute auch dort sehen werden.<br />

Und selbst wenn du nur ein neues Gurkensalat Rezept ist. It is what it is!<br />

Man muss jedoch auch sagen, dass dieses Thema für kleine Seiten nicht allzu schwerwiegend ist,<br />

da man schließlich keine 15 Beiträge am Tag postet. Solltest du jedoch jemand sein, der viele<br />

Artikel teilt und beispielsweise jeder dritte eine irreführende Überschrift beinhaltet, wird es<br />

durchaus der Fall sein, dass deine Reichweite drastisch sinken wird. – Und das ist gut so!<br />

Es geht schließlich nicht darum alles zum Einheitsbrei verkommen zu lassen, sondern viel mehr<br />

darum, auf die Menschen ein zu gehen, die Facebook jeden Tag nutzten…<br />

Denn die können diese Scheiße nicht mehr sehen.<br />

Höchste Priorität: Die Beiträge deiner Freunde<br />

Ebenfalls wurde 2016 bekannt, dass Beiträge deiner Freunde und Bekannten, im News Feed<br />

wieder stärker beachtet werden. Das bedeutet, dass Inhalte deiner Freunde immer höher gerankt<br />

werden, als die einer Seite. Selbst wenn es ein weiteres, lustiges Katzenbild ist, das dein Cousin<br />

dritten Grades postet, will Facebook sicherstellen, dass du keine Beiträge mehr von Menschen<br />

verpasst, die dir auch außerhalb des Netzwerkes etwas bedeuten.<br />

Jetzt gibt es die weitverbreitete Taktik von vielen Seitenbetreibern, genau diese Logik für sich und<br />

ihre Seite auszuspielen. Diese lautet, dass das Kommentieren oder Liken deiner Beiträge durch<br />

Nutzer, doch schließlich auch deren Freunden angezeigt wird. Immerhin will Facebook doch,<br />

dass ich immer genau darüber informiert bin, was meinen Freunden so gefällt, oder?<br />

- Leider nein! Es gab jedoch tatsächlich Zeiten, in denen diese Taktik noch machbar war.<br />

Mittlerweile ist es aber so, dass dies überhaupt gar keine Rolle mehr spiel, ob deine<br />

Beiträge im Feed der Freunde des Followers angezeigt werden… oder eben nicht!<br />

Wie du es besser machen kannst:<br />

Ich fürchte leider gar nicht. Das ist eine Tatsache, der du dich unweigerlich hingeben musst. Man<br />

sollte aber beachten, dass diese Art nur wenig Auswirkung auf deine Reichweite hat, wenn denn<br />

deine Inhalte von hoher Qualität sind!<br />

Watchtime auf externe Links<br />

Waren wir nicht eben schon mal beim Thema des Teilens externer Links und Blog-Artikel? Jetzt<br />

lacht sich der ein oder andere vielleicht schon ins Fäustchen, da er ja nun weiß, dass man lediglich<br />

eine schlüssige Überschrift kreieren muss und dann passt das schon mit der Reichweite.<br />

Aber nicht so voreilig mein qualitätsliebender Freund der sozialen Netzwerke!<br />

Egal in welcher Form du einen Link teilen wirst, sobald der Nutzer ihn sieht, von der Überschrift<br />

überzeugt ist und tatsächlich auf den Artikel klickt, läuft die Stoppuhr!<br />

7


Sollte sich dann herausstellen, dass dein Inhalt doch nur langweiliger Kram war, der Nutzer deine<br />

externe Seite verlässt und die Uhr nach lediglich fünf Sekunden wieder gestoppt wird, kommt das<br />

für dich einem kleinen Todesurteil gleich. DENN…<br />

- Je länger die Leute tatsächlich auf der verlinkten Seite bleiben, desto besser ist es<br />

für dich und deine Reichweite!<br />

Was jetzt jedoch durchaus ein Aha Moment ist, zumindest für mich, ist die Tatsache, dass Likes,<br />

Kommentare und auch die Anzahl der geteilten Beiträge, recht wenig Einfluss auf die<br />

Positionierung deines Links im Newsfeed haben. Facebook hat herausgefunden, dass die<br />

Menschen das Interagieren schlichtweg vergessen, wenn sie sich die externen Infos reingeholt<br />

haben.<br />

Teilst du also den Link zu deinem neuesten Blog Artikel, ist es nicht wichtig, ob die Leute den<br />

Beitrag auch teilen. Wichtig ist nur, wie lange sie auch tatsächlich den Artikel lesen!<br />

Wie du es besser machen kannst:<br />

Muss ich dir das tatsächlich noch sagen? Sorge einfach dafür, dass deine Inhalte, egal wo auch<br />

immer du sie veröffentlichst, Hand und Fuß haben. Wenn du es schaffst, die Menschen mit<br />

deinen Texten und Bildern zu fesseln, wirst du auch dafür belohnt werden.<br />

Live-Video<br />

Das ist einer der wenigen Punkte, die unter Garantie, in der Zukunft nicht mehr so gelten<br />

werden, wie zu diesem Zeitpunkt (Mitte 2017). Auf Facebook „Live“ zu gehen, ist brandneu und<br />

wird dementsprechend überproportional von Facebook belohnt. Man möchte ja erreichen, dass<br />

sich diese Funktion auch im Alltag „normaler“ Menschen integriert und man einfach, anstatt ein<br />

Bild aus dem Urlaub zu posten, mal eben am Strand von Mauritius, live geht.<br />

Geht also jemand live, wird es automatisch sehr hoch im Newsfeed eingeordnet und es kann<br />

sogar passieren, dass deine Follower eine direkte Benachrichtig dazu erhalten. Wer also echte und<br />

organische Aufmerksamkeit - ohne Ende - generieren will, muss definitiv live gehen!<br />

Aber auch hier gibt es viele Details zu beachten, die leider noch sehr oft vernachlässigt werden.<br />

So machst du den besten Live-Stream:<br />

So ein Live-Stream mag auf den ersten Blick, sehr viel Spontanität vermitteln.<br />

Jedoch vergessen Viele, dass das Live Video auch durchaus noch nach der Aufzeichnung, zum<br />

Ansehen verfügbar ist (es sei denn, man hat diese Funktion deaktiviert). Handeln deine ersten 10<br />

Minuten im Videos also lediglich davon, dass du sagst „Ja okay, hi, ja ähm… wir warten mal<br />

bis noch ein paar Leute da sind“, und die letzten 10 Minuten davon, wie du in die Kamera<br />

schaust und eigentlich immer noch nicht so ganz weißt, was du hier machen sollst, entsteht so ein<br />

denkbar langweiliges Video, das dazu auch noch total unprofessionell wirkt.<br />

Also, wie wäre es mit einem Plan?<br />

Kündige deinen Live-Stream ein paar Stunden zuvor an.<br />

- So nehmen sich die Leute aktiv die Zeit dazu und du hast direkt genügend Zuschauer.<br />

Gehe nur dann live, wenn du eine starke Internetverbindung hast!<br />

- Mal im Ernst, niemand kann es leiden, wenn ein Video ständig hängt, verpixelt ist oder<br />

kein Ton ankommt. (Manche Dinge sind so einfach!)<br />

8


Mach dir im Voraus einen Plan, was du im Video vermitteln willst.<br />

- Willst du einen kleinen Einblick hinter die Kulissen geben und dazu etwas erzählen?<br />

Gehst du oft live, fordere deine Follower auf, die „Live Benachrichtigung“ zu<br />

aktivieren.<br />

- So ist sichergestellt, dass alle immer rechtzeitig online sind.<br />

Interagiere mit deinen Followern.<br />

- Vergiss nicht, dass im Gegensatz zu einem normalen Video, der Zuschauer hier ein<br />

aktiver Teil deines Inhalts ist. Grüß also ruhig ein paar Zuschauer und beantworte<br />

natürlich auch deren Fragen. So macht’s auf beiden Seiten noch viel mehr Spaß!<br />

Gehe mindestens 10 Minuten live.<br />

- Bedenke, dass bei einem 3 Minuten Live Video nicht viele Menschen die Chance erhalten,<br />

dich sehen zu können. Je länger der Stream ist, desto mehr Menschen können dir<br />

zusehen. (Laut Facebook sollte man aber nicht länger als 90 Minuten live sein.)<br />

Sei kreativ und geh oft live.<br />

- Zugegeben, es hört sich erstmal schwer an, aber je öfter man es macht, umso einfach<br />

wird es. Bereite die Videos gut vor und unterhalte deine Zuschauer. Noch mehr<br />

Aufmerksamkeit und Reichweite kann man gar nicht organisch erzeugen!<br />

Mache das Live Video für spätere Aufrufe verfügbar.<br />

- Dies ist der letzte und wichtigste Punkt, denn nicht jeder kann immer und zu jeder Zeit<br />

online sein, um sich deinen Stream anzuschauen.<br />

Verpacke deine Inhalte also so, dass es auch für spätere Zuschauer unterhaltsam ist.<br />

Likes, die Reaktionen und dein Beitrag.<br />

Und zack sind wir schon wieder zurück im Jahr 2016. Denn letztes Jahr gab es nicht nur<br />

scheinbar viele unsichtbare Veränderungen an Algo, sondern auch durchaus offensichtliche.<br />

Die „Reactions“ kamen auf die Displays der Nutzer und boten eine noch nie dagewesene, neue<br />

Ausdrucksmöglichkeit. Konnte man davor schließlich nur seinen Daumen nach oben zeigen,<br />

musste man seinen Dampf in Form von Kommentaren ablassen.<br />

Heute gibt es dafür die „Angry Reaction“.<br />

Es war jedoch so, dass es gerade am Anfang überhaupt keine Rolle gespielt hat, ob man nun eine<br />

Love- oder Sad Reaction in einem Post hinterlassen hat. Es sah zwar anders aus, hatte aber exakt<br />

denselben Stellenwert für Algo, wie ein normales Like. Doch das wird sich in Zukunft noch stark<br />

ändern, denn die Nutzer mussten ja schließlich erstmal an die Neuerung gewöhnt werden.<br />

Der Feed wird nun jedoch auf die Reactions angepasst. Bin ich beispielweise ein Mädchen, dass<br />

gern über Liebesgeschichten, Promis und süße Tierbabys in ihrem Feed liest, werden Love<br />

Reactions höher gerankt, als beispielsweise wütende oder traurige Reactions auf Beiträge.<br />

Was bedeutet das für meine Seite:<br />

Facebook gibt sich in dieser Hinsicht jedoch sehr verschlossen und will noch nicht so recht damit<br />

herausrücken, ob und wie man sich als Seitenbetreiber darauf vorbereiten kann. Es bedarf aber<br />

9


keiner Wissenschaft, um zu verstehen, dass es für eine lustige und unterhaltsame Seite, sicherlich<br />

nicht förderlich ist, wenn die Menschen auf deren Beiträge traurig oder gar wütend reagieren.<br />

Was passiert, wenn Menschen deine Beiträge verbergen.<br />

Seit 2015 berücksichtigt Facebook die Nutzer, die aktiv Beiträge, die sie nicht sehen wollen, auch<br />

tatsächlich ausblenden. Jetzt kann man grundlegend sagen, dass es nicht schlimm ist, wenn mal<br />

hier und da jemand deine Beiträge gerade nicht sehen will und sie mal eben verbirgt. Je höher<br />

diese Zahl jedoch wird, desto ungünstiger ist es für dich. Algo merkt sich dies natürlich und wird<br />

zu späteren Zeitpunkten, deine Beiträge bestimmten Personen weniger, oder eben gar nicht mehr<br />

anzeigen. Übrigens ist es absolut egal, wie jemand zuvor mit deiner Seite interagiert hat!<br />

Mal angenommen, ich like jeden deiner Beiträge, kommentiere sie und ziehe das ein komplettes<br />

halbes Jahr lang durch, bist du komplett aus meinem Newsfeed raus, wenn ich die 10 zuletzt<br />

geposteten Beiträge verberge!<br />

Jedoch muss man noch erwähnen, dass sich dies ausschließlich auf die Person auswirkt, die deine<br />

Inhalte auch ausblendet. Der Rest deiner Follower bleibt von solchen Veränderungen Einzelner<br />

unberührt.<br />

Wie kann ich es besser machen?<br />

Ebenso wie Menschen, die deine Seite entliken, ist es natürlich nicht sehr förderlich für deine<br />

organische Reichweite, jedoch solltest du dich fragen, ob du überhaupt jemanden erreichen willst,<br />

der eigentlich gar nichts von dir sehen möchte? Unter Umständen wird dieser Platz dann<br />

vielleicht für jemanden frei, der ernsthaftes Interesse an dir und deiner Tätigkeit hat!<br />

<br />

Und trotzdem kann ich es nur immer und immer wieder wiederholen: Sorge dafür, dass<br />

deine Inhalte einen sehr hohen Anspruch und Qualität haben und du musst dich um<br />

solche Probleme gar nicht kümmern.<br />

Video, Video, Video!<br />

Ebenso wie das Live Video, spielt auch das normale Video Format immer noch eine riesige Rolle<br />

im Ranking von Algo. Bereits 2014 hat Facebook bekannt gegeben, dass Videos deutlich höher<br />

gerankt werden, als andere Beiträge. Es spielt aber auch eine Rolle, ob die Menschen das Video<br />

auch tatsächlich angeklickt haben und wenn ja, eben auch wie lange sie es sich angesehen haben.<br />

Auf dieser Tatsache baut Algo auf und zeigt dir, falls du gerne Videos schaust, auch immer mehr<br />

Videos im Newsfeed an. Mittlerweile berücksichtigt Algo aber auch die Likes, Kommentare und<br />

Shares deiner Videos.<br />

Wobei man hier auch deutlich unterscheiden muss, ob das Video direkt auf Facebook<br />

hochgeladen wurde, oder es nur ein Link zu einem YouTube Video ist. Es sollte kein Geheimnis<br />

sein, dass Facebook die eigenen Video Uploads besser rankt, als die von externen Seiten.<br />

Übrigens achtet Algo mittlerweile auch darauf, ob man die Videos mit oder ohne Ton guckt, ob<br />

man das Video auf Full Screen schaut und ob man die HD Funktion aktiviert hat.<br />

Mir ist jedoch nicht bekannt, wie sich das auf die eigene Reichweite auswirken kann, ist halt<br />

einfach nur gut zu wissen. Übrigens auch gut zu wissen, ist die Tatsache, dass die Anzahl deiner<br />

Videoaufrufe quasi nichtssagend ist. Sehr viele Nutzer haben immer noch die Auto-Play<br />

Funktion aktiviert, sodass euer Video absolut immer abgespielt wird, sobald es durchscrollt wird.<br />

Wie kann ich mit Videos gewinnen?<br />

Ein Tipp von mir direkt zu beginn. Wenn du Videos produzierst, lade sie nicht auf alle<br />

Plattformen hoch. Ein YouTube Zuschauer hat ein anderes Nutzerverhalten, als ein Facebook<br />

10


Zuschauer. Geht der YouTuber bewusst und mit Zeit auf die Plattform, ist er durchaus auch<br />

bereit ein Video zu schauen, dass länger als zehn Minuten dauert und einen sehr guten Ton, samt<br />

Auflösung haben muss. Der Zuschauer auf Facebook jedoch, sieht die Videos meist eher zufällig<br />

beim durchscrollen. Niemand wird, während er seinen Newsfeed durchgeht, plötzlich bei einem<br />

zehn Minuten Video stoppen und es sich komplett anschauen!<br />

Wichtig ist auch, dass 85% der Videos auf Facebook ohne Ton geschaut werden. Bei einem<br />

Erklär-Video ist es also von Vorteil, sich einen Untertitel einzubauen.<br />

Eine Faustregel dazu besagt, dass Videos auf Facebook nicht länger als drei Minuten sein sollten.<br />

Wenn ihr darüber hinaus noch mehr erzählen wollt, bzw. tiefer in die Materie eintauchen wollt,<br />

produziert ein schönes, ausführliches und ansehnliches Video speziell für YouTube!<br />

Wenn du es schaffst, diesen Spagat sauber durchzuführen und die Aufrufe deiner Facebook<br />

Videos konstant bleiben, wird sich das für deine weiteren Videos durchaus positiv auf deren<br />

Positionierung im Newsfeed auswirken.<br />

Nerv nicht!<br />

Jedoch ist diese Aussage, bezogen auf solch ein überflutetes Netzwerk wie Facebook,<br />

omnipräsent. Vor allem wenn ein besonderes Thema zum Hype wird, sitzen wir früher oder<br />

später alle nur noch genervt vor unserem Smartphone und haben keine Lust mehr, auf noch<br />

einen weiteren Veganer-, Ice Bucket Challenge-, oder Pokemon Go-Beitrag.<br />

Die gute Nachricht ist aber, dass Facebook dies weiß und versucht einiges dagegen zu tun.<br />

Eine erste Maßnahme, die Facebook also ergriffen hat, um die Qualität des Nutzererlebnisses<br />

immer sehr hoch zu halten, ist die Tatsache, dass Algo eine wortwörtliche Abneigung gegen<br />

nervige Inhalte hat. Das Nerven in diesem Zusammenhang ist keinesfalls meine persönliche<br />

Empfindung, sondern basiert auf den Faktoren, anhand Algo dich bewertet.<br />

Wie man erkennt, ob man nervt:<br />

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<br />

Poste nie, nur um zu posten. Sei dir sicher, dass es den Menschen gefällt.<br />

Eine Frage, die es sich immer lohnt zu stellen:<br />

Würdest du den Beitrag teilen, wenn du ihn woanders sehen würdest?<br />

Vermeide Clickbait Taktiken ( Kapitel zu Clickbait ). Es mag verlockend sein, da der<br />

Mensch von Natur aus neugierig ist, auf lange Sicht aber schadet es massiv deiner<br />

Glaubwürdigkeit. Vermeide also übertriebene Überschriften und solche, die wichtige<br />

Informationen ausblenden bzw. den Nutzer in die Irre führen.<br />

Fordere deine Fans nur selten aktiv, zur Interaktion auf. Ich weiß auch, dass oft das<br />

Gegenteil gepredigt wird, auf die Details gehen wir später genauer ein.<br />

Ebenso ist das Fragen nach Likes und Shares ein echtes No-Go. (Bsp.: Like, wenn du<br />

derselben Meinung bist!)<br />

Wenn du viel postest, versuche einen gewissen Rhythmus aus verschiedenen Inhalten zu<br />

planen. Es ist wichtig Videos, Bilder, Links und Textbeiträge abwechselnd zu posten, um<br />

Algo eine gewisse Vielfalt zu zeigen und Eintönigkeit zu vermeiden.<br />

Teile keine Links zu externen Webseiten, die Clickbait Überschriften aufzeigen oder<br />

einzig und allein aus Werbung bestehen.<br />

Wenn es um Werbung für ein Produkt geht, ist weniger deutlich mehr. Zu oft gepostete<br />

Beiträge, die ein Produkt oder eine App verkaufen sollen, werden negativ bewertet.<br />

Für solche Inhalte sollst du ja schließlich beworbene Beiträge erstellen.<br />

11


Die Punchline:<br />

Poste Inhalte mit Qualität, vermeide Spam und sei dir immer zu 100% sicher, dass du diesen<br />

Beitrag, so wie du ihn postest, auch bei anderen sehen wollen würdest. Es ist keine Schande auch<br />

mal nichts zu posten. Wichtig ist immer, dass es kein Zwang ist!<br />

Es gibt noch ein paar andere Dinge, die man beachten sollte, wenn man mit Facebook eine<br />

Marke aufbauen will.<br />

Darauf solltest du achten, wenn du im Namen deiner Seite postest:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Poste über aktuelle Themen (Passend zu deiner Sparte)<br />

Ich wiederhole mich zwar, aber gib Live Videos eine Chance. Diese Art von Video wird<br />

zurzeit noch deutlich hoher gerankt als normale Videos. Aber auch hier ist weniger mehr.<br />

Bei Kooperation markiere immer die Seiten deiner Kollegen<br />

Auch wenn ich es ganz gerne mag, reine Text Postings stehen nicht mehr all zu hoch im<br />

Kurs. Konzentriere dich daher auf die „Rich Media“ wie Bilder, Videos und Links<br />

Habe ein sauberes und vollständiges Seitenprofil (Ich weiß das wird oft etwas<br />

vernachlässigt, oder als Spielplatz für schnulzige Zitate genutzt, aber es ist für Algo sehr<br />

von Bedeutung, einzuschätzen wer du bist)<br />

Gerade wenn man versucht auf der „hellen Seite“ von Algos zu bleiben, ist es sehr wichtig die<br />

wenigen doch wertvollen Tipps von Facebook selbst, wahr zu nehmen und auch umzusetzen.<br />

Facebook selbst hat darüber sogar einen guten, aber recht unbekannten Blog laufen, welcher sich<br />

dieser Thematik verschrieben hat:<br />

https://www.facebook.com/facebookmedia/best-practices<br />

Hey, bewirb doch mal deinen Beitrag!<br />

Ok, um direkt mal eines klar zu stellen: Wir kennen es doch alle. Du postest etwas, die<br />

Reichweite ist so najaaa und schon kommt die Benachrichtigung von Facebook „Hey, bewirb<br />

deinen Beitrag und erreiche noch mehr Menschen“. Was liegt da näher, als Facebook die Schuld<br />

für eine schlechte Reichweite zu geben? Nun ja, wie wir bereits gelernt haben, ist es halt<br />

manchmal doch nicht ganz so einfach und direkt zu erklären. Was ist jedoch, wenn wir<br />

tatsächlich hin und wieder mal einen Beitrag bewerben?<br />

2014 gab Facebook bekannt, dass man verstärkt Inhalte von Freunden und weniger<br />

„Werbeinhalte“ zeigen wird. Es gab auch bereits davor schon eine Art Begrenzung, die<br />

vergebenen hat, wie viele Werbeanzeigen in deinem Newsfeed erscheinen, aber es handelte sich<br />

dabei lediglich um reine Werbeanzeigen, nicht jedoch um beispielsweise gesponserte Postings.<br />

Das bedeutet, dass ein durch Geld gepushter Beitrag tatsächlich sehr gute Chancen hat, sehr viele<br />

Menschen zu erreichen… auch heute noch!<br />

Wie bewerbe ich einen Beitrag richtig?<br />

Die Kunst, im Vergleich zu reinen Werbeanzeigen/ Kampagnen, liegt darin den Post echt<br />

aussehen zu lassen. Nein, er soll nicht nur so aussehen, er sollte es auch tatsächlich sein!<br />

Die Leute, die deinen gepushten Beitrag sehen, sind schließlich nicht doof und erkennen ein<br />

falsches Erscheinungsbild schon bevor sie überhaupt den Beitrag komplett durchgelesen haben.<br />

Sei also authentisch. Niemand wird durch einen einzigen Post den Deal seines Lebens<br />

abschließen, aber man kann durch aus das Interesse und vielleicht sogar schon einen Teil des<br />

Vertrauens von neuen Menschen für deine Seite gewinnen.<br />

Grundsätzlich gelten diese Regeln für bezahlten Beiträge:<br />

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Wie auch bei normalen Postings gilt, Bilder oder Video Beiträge kommen besser an, als<br />

reiner Text oder externe Links.<br />

Solltest du dich für ein Bild entscheiden, achte darauf, dass so gut wie kein Text dort mit<br />

eingearbeitet ist. Facebook erkennt Text in Bildern und je mehr du darin verpacken willst,<br />

desto geringer ist deine Chance im Newsfeed der Menschen zu landen, selbst wenn du<br />

dafür bezahlen solltest!<br />

Bewirb keine Beiträge, die lediglich darauf hinauslaufen, dass man deine neue App<br />

installieren soll, oder direkt ein Produkt kaufen soll. (Funktioniert eher bei<br />

Werbeanzeigen)<br />

Auch wenn es eine ganze Zeit lang sehr beliebt war, Gewinnspiele und sonstige Promo<br />

Aktionen sind nicht mehr zeitgemäß und mittlerweile hat auch der Letzte verstanden,<br />

dass es in den meisten Fällen doch nur billige Abzocke ist. Eine Statistik hat sogar das<br />

komplette Gegenteil bewiesen. Sogenannte Gewinnspiel Nomaden machen deine Seite<br />

regelrecht kaputt. Viele neue Likes stehen im Verhältnis zu der Interaktion (welche meist<br />

nur auf dem Gewinnspielbeitrag stattfinden, sonst aber nirgends)<br />

Inhalte, wie Bilder und Videos, die du für Werbeanzeigen genutzt hast, solltest du<br />

keinesfalls für weitere organische Beiträge nutzten. Facebook merkt sich die exakten<br />

Inhalte und schneidet dir, ohne mit der Wimper zu zucken, die Reichweite ab.<br />

Definiere deine Zielgruppe und die Dauer deiner Promotion.<br />

Ich weiß, ich weiß, es ist erstmal eine kleine Überwindung, Geld für etwas zu bezahlen, dass man<br />

ja rein theoretische auch kostenlos machen könnte. Man kann jedoch nicht erwarten, auf solch<br />

einer riesigen Plattform bekannt zu werden, ohne etwas zurück zu geben.<br />

Klar kann es auch rein organisch funktionieren, aber dies kostet wiederrum viel Zeit oder setzt<br />

sehr hohes, kreatives Potential voraus.<br />

Meiner Meinung nach sollte man den goldenen Mittelweg finden. Schließlich eignet sich nicht<br />

jeder Beitrag dazu, beworben zu werden. Es sollte gut überlegt sein und dich und deine<br />

Dienstleistung ideal widerspiegeln, ohne dabei künstlich zu wirken. Denn du darfst nicht<br />

vergessen, dass dafür zu bezahlen, noch lange keine Garantie dafür ist, auch gesehen und ernst<br />

genommen zu werden. Die Anzahl der Werbeblöcke im Newsfeed hat sich nämlich nicht<br />

geändert. Du musst also so, oder so, stärker als deine Konkurrenz sein.<br />

Schnelllebigkeit gegen Kurzlebigkeit<br />

Ob es nun politische Themen, oder sonstige Themen sind, die gerade in aller Munde heiß<br />

diskutiert werden, liegt es doch immer Nahe, auf den Trend Zug mitaufzuspringen und auch sein<br />

kleines Stückchen Aufmerksamkeit einzusacken. Denn wer aktuell ist und immer auf dem<br />

Laufenden, der kann bei den Menschen punkten… Sollte man meinen!<br />

Bist du beispielsweise ein Karikatur Zeichner und postest pünktlich zu den Bundestagswahlen,<br />

eine Karikatur von den Kanzlerkandidaten, ist dir eine Diskussion und viel Aufmerksamkeit fast<br />

schon sicher. Dafür wird Algo nämlich sorgen und dich für kurze Zeit sehr hoch im Newsfeed<br />

einstufen. Diese Strategie ist jedoch mit etwas Vorsicht zu genießen:<br />

Je heißer das Thema nämlich ist, desto schneller bist du auch wieder aus dem Feed<br />

verschwunden! Facebook will nämlich nur sicherstellen, dass dein Beitrag lediglich zum<br />

relevanten Zeitpunkt, von möglichst vielen gesehen wird. Danach wirst du ironischerweise<br />

wieder fallen gelassen, wie eine heiße Kartoffel.<br />

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Doch wie sieht es jetzt andersherum aus?<br />

Je geringer die Aktualität deiner Postings, wenn du beispielsweise einfach dein Ding weiter<br />

durchziehst und auf aktuelle Geschehnisse kaum eingehst, bleibt deine Reichweite konstant und<br />

kann gegeben falls sogar länger aufrecht gehalten werden, wie ein Beitrag zu einem heißen<br />

Thema.<br />

Doch dieses Prinzip lässt sich nicht nur auf aktuelle Themen anwenden, sondern auch generell<br />

für all deine Postings! Man hört es immer wieder, dass beispielweise das Like-Verhalten auf<br />

Instagram wesentlich höher und besser ist, als auf Facebook. Worauf dann meist auch viele<br />

Seitenbetreiber verärgert reagieren und den Schuldigen wegen geringer Reichweite bei Facebook<br />

suchen. Jedoch kann man auch hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Facebook und Instagram<br />

sind zwei völlig unterschiedliche Algo-Formen, die zugegeben immer mehr angeglichen werden,<br />

aber trotzdem noch nur schwer miteinander zu vergleichen sind.<br />

Es stimmt, dass auf Instagram die ersten Sekunden und Minuten, ausschlaggebend für den<br />

„Erfolg“ eines Bildes und dessen Hashtags sind. Auf Facebook und das wissen nur die<br />

wenigstens, ist es genau umgekehrt! Poste ich ein Bild und es erhält in den ersten Minuten<br />

eine hohe Anzahl an Interaktionen, ist es sehr schnell wieder aus dem Newsfeed verschwunden.<br />

Interagieren die Leute gemächlich, ist der Post wesentlich langlebiger und wird eine höhere<br />

Reichweite erzielen!<br />

Was bedeutet das für dich?<br />

Erstmal bedeutet es nicht allzu viel für dich. Auf lange Sicht gesehen, kannst du diese Art von<br />

Hintergrund wissen jedoch für deinen Vorteil nutzen. Mit der Zeit wirst du eine ausgewogene<br />

Balance zwischen deinen regulären und langfristigen Inhalten und schnelllebiger Themen finden.<br />

Auf aktuelle Trends aufzuspringen kann sich also kurzfristig lohnen, sollte aber nie eine<br />

langfristige Strategie darstellen.<br />

Spam<br />

Jetzt wo wir wissen, dass wir die Finger von Clickbait Taktiken lassen sollten, gehen wir auch<br />

noch auf das Thema Spam ein. Jetzt wirst du denken, dass du doch gar keine Spam Mails in<br />

deinen Facebook Nachrichten bekommst. Ja das stimmt, der Spam bezieht sich auch eher auf<br />

den Newsfeed. Vielen ist nämlich gar nicht bewusst, dass sogar sie selbst Spamer sind.<br />

Es gibt drei Typen von Spam, die Facebook klassifiziert hat:<br />

1. Like-Bait: Posts die explizit nach Likes, Kommentaren und Shares fragen.<br />

- Bsp.: „LIKE, wenn du zwei Beine hast“<br />

2. Sich wiederholende Inhalte: Hat man als Fotograf ein super Shooting gehabt und man<br />

will alle Bilder davon zeigen, ist das auch für Algo absolut in Ordnung. Postet man jedoch<br />

ein und das selbe Bild, mehrmals am Tag, oder über beispielsweise zwei Wochen hinweg,<br />

jeden Tag auf seiner Seite, ist das nichts anderes als Spam!<br />

3. Unseriöse Links: Hier wären wir wieder bei den Clickbait Artikeln. Poste ich einen Link,<br />

der mir wesentlich falsche Inhalte suggeriert, als ich dann auf der Seite zu sehen<br />

bekomme, ist auch das Spam. (Lasst den Scheiß einfach)<br />

Facebook hat gerade was die Spam Links betrifft, die Nase voll davon und verbannt diese Inhalte<br />

direkt aus den Feeds der Menschen!<br />

Bist du Spammer?<br />

Ich denke, ich kann dich in dieser Hinsicht etwas beruhigen. Als normaler Seitenbetreiber, der<br />

maximal ein bis zweimal am Tag postet, gelten diese Spam Filter nicht all zu streng. Viel mehr<br />

versucht der Algo dadurch, die großen News Portale und Klatsch Magazine daran zu hindern, die<br />

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User mit nervigen Inhalten zu belästigen. Man bedenke, dass solche Redaktionen durchaus 30-50<br />

Postings pro Tag auf den verschiedensten Facebook-Seiten veröffentlichen.<br />

Niemand hat Lust auf sowas!<br />

Willst du beispielsweise durch eine Art Umfrage, eine Diskussion in deinem Beitrag anregen und<br />

forderst dazu auf, für ein Meinungsbild die Reactions zu nutzten, wird dich Facebook kaum dafür<br />

abstrafen. Jedoch macht auch hier der Ton die Musik und du solltest solche Art der Beiträge eher<br />

zur Ausnahme machen.<br />

Das könnte dir auch gefallen!<br />

2014 erweiterte Facebook Algo in der Hinsicht, dass Leuten nun Beiträge von Seiten angezeigt<br />

werden, in der eine andere Seite oder Person markiert wurde, der sie folgen. Dieses Prinzip gibt<br />

es schon lange, bis Dato jedoch nur auf normale Profile bezogen. Verlinke ich dich jetzt in<br />

meinem neuesten Bild, kann es durchaus passieren, dass es Freunde von dir angezeigt<br />

bekommen, die meine Seite vorher noch nie gesehen haben ( Siehe Kapitel Prioritäten).<br />

Hört sich doch cool an, warum nicht überspitzt gesagt, in jedem Beitrag die komplette<br />

Freundesliste markieren? Weil du ganz einfach gesagt, damit nervst!<br />

Mir ist nicht bekannt, dass Algo in dieser Hinsicht unterschiede machen würde, jedoch richtest<br />

du einen viel schlimmeren Schaden an deiner Seite an. Wenn die Menschen nämlich von dir und<br />

deinen Inhalten genervt sind oder sich gar belästigt fühlen, kann es durchaus sein, dass die<br />

Nutzer aktiv dagegen vorgehen und wie das ausgehen kann, haben wissen wir ja nun auch.<br />

Postest du also von deiner Seite aus ein Bild, beispielsweise von einem Seminar und markierst die<br />

Personen, die dort mit dir anwesend waren, auf dem Bild, ist das Alles kein Problem.<br />

Im Gegenteil sogar es ist sehr förderlich und zeugt auch von Offenheit und Freundlichkeit.<br />

Textbeiträge werden unterschiedlich behandelt<br />

Ich hatte es ja bereits erwähnt, aber hier noch einmal. Facebook unterscheidet ganz klar zwischen<br />

Status-Updates von Seiten und von privat Profilen. Wir können das Thema hier relativ<br />

kurzhalten, indem ich dir einfach sage, dass du als Seite so wenig Textbeiträge wie möglich<br />

posten solltest. Klar, hin und wieder mal geht das in Ordnung, wenn man beispielsweise nur<br />

schnell einen Gedanken oder Idee mit seinen Followern teilen möchte.<br />

Diese Art von Beitrag eignet sich jedoch nicht mehr allzu sehr, zur alltäglichen Nutzung.<br />

Interessant ist auch zu wissen, dass Facebook auch hier stark zwischen privaten und<br />

Seitenprofilen unterscheidet. Fakt ist tatsächlich, dass private Status Updates aus reinem<br />

Textinhalt sehr hoch gerankt werden. Das hat den Hintergrund, dass Facebook der Meinung ist,<br />

wenn man wieder mehr solcher Beiträge seiner Freunde sieht, man selbst auch wieder anfängt<br />

solche Status Beiträge zu posten. Schließlich ist der Durchschnittsnutzer von Facebook sehr faul<br />

geworden und fühlt sich in der Rolle des passiven Beobachters pudelwohl.<br />

Die ausgebrannten Dauerbrenner: Katzenbilder und motivierende Zitate.<br />

Wir haben bereits gelernt, dass man vermehrt auf der Plattform Facebook aktiv sein soll,<br />

verlinkte Beiträge müssen gut überlegt und keinesfalls spammy sein und generell ist man so wieso<br />

viel zu faul, sich neue und kreative Beiträge einfallen zu lassen. Zum Glück gibt es da noch den<br />

Garanten für viel Aufmerksamkeit. Lustige Memes und noch viel witzigere Katzenbildchen.<br />

Seit 2013 ist es jedoch so, dass Facebook diese Art von scheinbar witzigen Bildchen im Algo<br />

verankert hat. Jedoch in der Kategorie „Dinge, die wir hier nicht mehr sehen wollen“.<br />

In der Tat ist es so, dass ein hochwertiger Blogartikel, auf einer externen Webseite, deutlich<br />

besser gerankt wird, als ein direkt auf Facebook hochgeladenes Spaßbild.<br />

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Überleg es dir also zweimal, ob du lieber nichts postest, anstatt solche Inhalte.<br />

Und falls du jetzt denkst, na dann schnapp ich mir einen total ausgelutschten Motivationsspruch<br />

und poste ihn auf meiner Seite die Menschen zu bewegen, muss ich dich auch leider hier<br />

enttäuschen. Motivationsbildchen und Zitate sind mittlerweile in solchen inflationären Massen im<br />

Umlauf, dass sie in derselben Kategorie wie die Katzenbilder eingestuft sind.<br />

Schön und gut, trotzdem will Facebook doch nur, dass ich bezahle!<br />

Ich selbst weiß am besten, wie es sein kann, wenn man sich die Mühe macht, tolle Inhalte<br />

produziert, sie zum idealen Zeitpunkt veröffentlicht und dann eine Reichweite erzielt, die kaum<br />

ein Klassenzimmer deiner damaligen Grundschule vollmachen könte.<br />

Wie wäre es an dieser Stelle mit einem völlig neuen Ansatz:<br />

Was ist, wenn nicht Facebook doof ist, sondern das, was du gepostet hast?<br />

Neben dem scheinbar riesigen Algo, der für Ordnung sorgt und wie wir mittlerweile gelernt<br />

haben, viel wichtiger ist, als wir bisher dachten, gibt es noch eine weitere gut geölte Maschine im<br />

wohl größten sozialen Netzwerk der Welt.<br />

Vielleicht kommt euch das Prinzip der Funktion ja bereits bekannt vor. Egal in welcher Fabrik,<br />

egal welche Produkte ob Autos oder Erbsendosen, bevor sie raus an die Kundschaft gelangen,<br />

laufen alle Produkte durch eine Qualitätssicherung.<br />

Und genau das hat auch Facebook in seinem Newsfeed implementiert.<br />

(Klingt doch auch irgendwie verständlich, bei über 1 Milliarde Nutzer oder?)<br />

Ich wollte wirklich, dass ich euch jetzt den ultimativen Hack sagen könnte, sodass ihr diese<br />

Maschinerie zu euren Gunsten ausnutzen könnt.<br />

Kann ich aber nicht, denn auch hier gibt sich Facebook sehr geheimnisvoll.<br />

Bekannt ist, dass auch dieser Algo aus abertausenden Faktoren zusammengesetzt ist und dieser<br />

auch mit der Zeit von selbst dazu lernt, eben nur „High Quality“ Content im Newsfeed der<br />

Menschen zu erlauben.<br />

Trotz, dass sich Facebook in Schweigen hüllt, kann ich euch drei grobe Richtlinien an die Hand<br />

geben, die definieren, was guter von schlechter Content-Qualität unterscheidet.<br />

<br />

<br />

<br />

Je öfter deine Seite bzw. Postings gemeldet werden, desto niedriger werden deine<br />

Inhalte insgesamt bewertet. Und hierzu zählen nicht nur die Inhalte, bei denen<br />

beispielsweise eine Brustwarze oder Gewalt zu sehen ist, nein im Gegenteil sogar.<br />

Auch hier fängt es schon beim einfachen verbergen eines Beitrags an.<br />

Wie vollständig ist dein Profil? Hast du alle notwendigen Angaben und<br />

Beschreibungen in deinem Seitenprofil ausgefüllt? Wenn nicht, solltest du das<br />

unbedingt tun. Je weniger du von deiner Unternehmung im Profil preisgibst, desto<br />

geringer stuft Qualitäts-Algo deine Seriosität ein. Ist ja auch irgendwie logisch, nur<br />

wer etwas zu verbergen hat, enthält den Menschen gewisse Informationen vor.<br />

Also, Profil aktualisieren und überprüfen… sofort!<br />

Man neigt gern dazu, seine Beiträge zu Zeiten zu posten, an denen möglichst viele<br />

deiner Follower online sind. Der Haken an der Sache ist nur, dass nicht nur du so<br />

schlau bist und in der Tat zu solchen Stoßzeiten, deutlich mehr Beiträge<br />

veröffentlicht werden, als bspw. Zu einer geringer Nutzer Phase. Postest du also um<br />

19:15 Uhr an einem Mittwochabend ein neues Bild, ist die Chance das ein größerer<br />

Fisch im Becken auch postet, sehr hoch. Sollte eben diese Seite ein Vielfaches mehr<br />

an Likes und Interaktionen haben, wirst du den Kampf David gegen Goliath leider<br />

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verlieren. Denn wo bereits viele Follower sind, kann Algo davon ausgehen, dass dort<br />

bereits ein gewohnter Qualitätsstandart herrscht.<br />

Was du dir hier noch einmal verinnerlichen solltest:<br />

Würdest du den Post sehen wollen, wenn ihn ein anderer veröffentlich hätte?<br />

Poste niemals nur um zu posten. Lieber eine Woche lang nichts posten, als jeden Tag nur Mist.<br />

Denk über den einzelnen Beitrag hinaus und betrachte deine Seite als Gesamtkunstwerk!<br />

So und nicht anders macht es Facebook hinter verschlossenen Türen auch:<br />

Authentische Inhalte werden immer ihren Weg an die Spitze finden.<br />

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