24.05.2017 Aufrufe

hallo-muenster-nord-west_24-05-2017

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Tipps: „Geächtet“ im Theater Münster<br />

Tipps: Pohlmann kommt ins Pumpenhaus<br />

Wetter: Morgen 22°|10° Freitag 25°|11°<br />

HALLO<br />

MÜNSTER<br />

Jeden Sonntag ∙kostenlos ∙Mittwoch, <strong>24</strong>. Mai <strong>2017</strong><br />

Ausgabe 41/<strong>2017</strong> ∙Verteilte Auflage: 119 348<br />

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710 NW<br />

Für Kinder im Kongo<br />

Theater, Akrobatik und rhythmische<br />

Klänge –Mutoto Chaud<br />

macht startet ihre Deutschland­<br />

Tournee. |Tipp der Woche<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Abfallabfuhr rund<br />

um die Feiertage<br />

MÜNSTER. Nach den Feiertagen<br />

im Mai und Juni (Christi Himmelfahrt<br />

ammorgigen 25. Mai,<br />

Pfingsten am5.Juni, Fronleichnam<br />

am 15. Juni) verschiebt sich<br />

die Abfallabfuhr jeweils um einen<br />

Tagnach hinten. Die Freitagsbezirke<br />

werden also amSamstag abgefahren.<br />

Die Sperrgutabfuhr fällt ersatzlos<br />

aus. Bei Fragen ist der<br />

Kundenservice der Abfallwirtschaftsbetriebe<br />

(AWM) unter Telefon<br />

0251/60 52 53 zu erreichen.<br />

Gefangen<br />

Morgen startet „Berlin<br />

Syndrom“ imCineplex: eine<br />

australische Backpackerin gerät<br />

an den Falschen. |Kino<br />

Riesenspaß<br />

Hafenfest am Wochenende<br />

Tipps<br />

Abgehalfterte Stars<br />

Ein belgisches Künstlerkollektiv zeigt im<br />

Pumpenhaus L.A. von seiner dunklen<br />

Seite mit D­Promis und verschlissenen<br />

Kostümen. | Tipps<br />

Stadtmuseum<br />

lädt ein<br />

Das Stadtmuseum ander Salzstraße<br />

lädt auch am morgigen<br />

Feiertag (25. Mai) zum Besuch<br />

ein. Es ist bei freiem Eintritt von<br />

11 bis 18 Uhr geöffnet. Neben<br />

den Sonderausstellungen gewährt<br />

auch die Schausammlung<br />

interessante Einblicke indie Geschichte<br />

Münsters. Das Hallenbad<br />

Mitte öffnet von 8bis 17<br />

Uhr, inWolbeck ist das Hallenbad<br />

von 8bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Außerdem laden die Freibäder<br />

Coburg, Stapelskotten und Hiltrup<br />

zum Schwimmen ein. Die<br />

Hallenbäder Ost, Hiltrup und Roxel<br />

bleiben geschlossen.<br />

Drogen und Sucht<br />

Jörg Böckem liest aus seinen Büchern/Moderator Hubert Wimber<br />

Am Montag (29. Mai,<br />

19.30 Uhr) berichtet der<br />

Autor Jörg Böckem im<br />

Lesesaal der Stadtbücherei<br />

(Alter Steinweg 11) von seinen<br />

Erfahrungen mit Drogen und<br />

Sucht. Er liest aus seinen Büchern<br />

„High sein“ und „Lass<br />

mich die Nacht überleben“.<br />

Anschließend diskutiert der<br />

Journalist mit den Besuchern.<br />

Die Moderation übernimmt<br />

der ehemalige Polizeipräsident<br />

Hubert Wimber.<br />

Jörg Böckem (geboren 1966 in<br />

Erkelenz) hat fünf Bücher geschrieben,<br />

in denen er seine<br />

eigene Drogenerfahrung verarbeitet.<br />

Er hat in seinem Leben<br />

laut Mitteilung einige<br />

Jahre fast alles genommen,<br />

was der Drogenmarkt hergibt:<br />

Cannabis,Amphetamine, LSD,<br />

Psilocybin, Kokain, Opium<br />

und vor allem Heroin.Und natürlich<br />

Alkohol und eine ganze<br />

Reihe Medikamente, Benzodiazepine,<br />

Schlafmittel und einiges<br />

mehr. Er hat Erfahrung<br />

mit Substitution und therapeutischerBeratung<br />

gemacht,<br />

hat Entzüge, Überdosen, Festnahmen,<br />

Strafverfolgung und<br />

Haft erlebt sowie drei mehrmonatige<br />

stationäre Drogentherapien<br />

abgeschlossen. Von<br />

dieser Zeit berichtet er in seinem<br />

Buch „Lass mich die<br />

Nacht überleben.“<br />

Der Verein Debatte organisiert<br />

die Lesung mit anschließender<br />

Diskussion in Zusammenarbeit<br />

mit der Heinrich-<br />

Böll-Stiftung NRW.<br />

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FOCUS DEUTSCHLAND TEST (Ausgabe 23/2016)<br />

DIE GANZE FAHRRADWELT IN MÜNSTER<br />

Schon 21x in Deutschland


Tipp der Woche<br />

Mittwoch, <strong>24</strong>. Mai <strong>2017</strong><br />

Akrobatik auf<br />

kongolesisch<br />

Tourstart von Mutoto Chaud im Jovel<br />

Musik, Akrobatik und Theater: Diese Elemente verbindet die Show<br />

von Mutoto Chaud. Fotos: Mutoto Chaud/Patric Fouad<br />

Atemberaubende Akrobatik<br />

mit fliegenden Kindern, tanzenden<br />

Flaschen und turmhohen<br />

Pyramiden –die kongolesische<br />

Gruppe Mutoto<br />

Chaud zeigt sich zum Start<br />

ihrer fünften Deutschlandtournee<br />

am Sonntag(28. Mai,<br />

17 Uhr) im Jovel von ihrer<br />

spektakulärsten Seite.<br />

Der Überraschungsnachmittag<br />

bietet<br />

einenMix aus Akrobatikshow,<br />

Theater und Live-Musik-Einlagen.<br />

Erwartet werden beispielsweiseEzé<br />

Wendtoin und<br />

Sando Marteau. Ersterer, Musiker<br />

und Autor, kommt gebürtig<br />

aus Burkina Faso. 2015<br />

gewann er<br />

in Berlin den Afrika-Sonderpreis<br />

des Wettbewerbs „Song-<br />

Contest“(Global Engagement).<br />

Ezé hat zurzeit ein reiches Repertoire<br />

von Liedern, in denen<br />

die Kulturen bunt gemischt<br />

werden –zum Beispiel deutsche<br />

Schlager und Volkslieder<br />

und afrikanische Lieder.<br />

Sando Marteau wurde 1973 in<br />

Lubumbashi in der Demokratischen<br />

Republik Kongo geboren,<br />

wo er lebt undarbeitet. Er<br />

begleitet Mutoto Chaud auf<br />

ihrer aktuellen Tournee, denn<br />

er ist nicht nur Musiker, sondern<br />

auch Autor und hat das<br />

Buch „Pemba Safi“ geschrieben,<br />

das Basisdes gleichnamigen<br />

Theaterstücks von Mutoto<br />

Chaud bei der Tour <strong>2017</strong> ist.<br />

Sandos Kompositionen stehen<br />

in der Tradition der so genannten<br />

Swahili-Songs aus<br />

Lubumbashi.<br />

Mit derShow „Mutoto Analuka“<br />

setzt Mutoto Chaud die<br />

Reihe ihrer Akrobatikprogrammefort.<br />

MitLeichtigkeit,<br />

begleitet von Trommeln,<br />

verbindet sich eine kongolesische<br />

Tanz- und<br />

Gesangsshow mit akrobatischen<br />

Können.<br />

Mutoto Chaud –der Name ist<br />

Programm: „Mutoto“ heißt<br />

Kind undgenau diestehenim<br />

Mittelpunktdes Trägervereins<br />

Mutoto in Münster, der benachteiligte<br />

Kinder und Jugendliche<br />

in Lubumbashi<br />

durch künstlerische, partnerschaftliche<br />

Projekte nachhaltige<br />

Perspektiven bietet. Das<br />

französische Wort „Chaud“<br />

bedeutet „heiß“und klingt wie<br />

das englische Wort „Show“.<br />

Info<br />

Der Tourauftakt am Sonntag im<br />

Jovel steht unter dem Motto „family,<br />

friends &special guests“.<br />

Weitere öffentliche Aufführungen<br />

folgen am Dienstag und<br />

Mittwoch (30. und 31. Mai, 20<br />

Uhr) inder Waldorfschule in<br />

Gievenbeck (Rudolf­Steiner­<br />

Weg11). Erwachsene zahlen 15<br />

Euro, Schüler und Studierende<br />

zwölf Euro, Kinder sechs Euro.<br />

Für Kinder unter zehn Jahren ist<br />

der Eintritt frei. Vorverkauf im<br />

WN­Ticketshop (Prinzipalmarkt<br />

13) und im Friseursalon Cabelo<br />

(Hafenweg 46).<br />

Foto: LWL/Hanna Neander<br />

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Im Zeichen der Kunst<br />

Wochenendprogramm im Landesmuseum<br />

Am letzten Maiwochenende<br />

(27. und 28. Mai)<br />

lockt das LWL-Museum<br />

für Kunst undKulturmit Führungen<br />

in die Sammlung.<br />

Workshops bilden weitere<br />

kreative Programmpunkte sowieeine<br />

Betreuung für Kinder<br />

im Zeichen der Kunst. Am<br />

morgigen Feiertag (25. Mai, 10<br />

bis 18Uhr) ist das Kunstmuseum<br />

des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-Lippe geöffnet.<br />

Am Samstag und Sonntag<br />

um jeweils 15 Uhr gibt es Führungen<br />

zum Thema „Sammlung<br />

+Architektur“. Bei dem<br />

60-minütigen Rundgang stehen<br />

ausgewählte Exponate,<br />

die Museumsarchitektur und<br />

ihr Zusammenspiel im Mittelpunkt.<br />

Die Teilnahme an<br />

den Führungen ist kostenfrei.<br />

Es gilt der übliche Museumseintritt<br />

(8Euro, 4ermäßigt).<br />

Die Tickets könneneine Stunde<br />

vor Führungsbeginn an der<br />

Kasse abgeholt werden.<br />

Am Samstag um 10.30 Uhr<br />

sind alle Vier- bis Sechsjährigen<br />

in den MuKuKu-Klub zum<br />

Thema „Monster &Co“ eingeladen.<br />

Der „Bildschöne Samstag“<br />

hat zur selben Zeit ein<br />

Programm für die Sechs- bis<br />

Zehnjährigen geplant, die<br />

unterdem Motto „Stadt, Land,<br />

Fluss“ kreativ werden können.<br />

Am Sonntag lädt der<br />

Workshop „Minimaler“ die<br />

Zwei- bis Fünfjährigen, ihre<br />

Eltern, Großeltern, Tanten<br />

und Onkelein,„Tüftler und Erfinder“<br />

zu werden. Der Teilnahmebetrag<br />

für die Workshopsbeträgt<br />

7Eurozuzüglich<br />

des Eintrittspreises. (Für Kinder<br />

bis fünf Jahre ist der Eintritt<br />

frei. Kinder ab sechs Jahren<br />

zahlen einen reduzierten<br />

Eintritt von 1Euro.)<br />

Um Anmeldung wird bis<br />

Freitagmittag im Besucherbüro<br />

(Telefon 0251/5907201) erbeten.<br />

Kontakt<br />

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Tipps &Termine<br />

Mittwoch, <strong>24</strong>. Mai <strong>2017</strong><br />

Drei Tage lang ist das Viertel amHafen Schauplatz für eine Fete für die ganze Familie mit Sport und<br />

viel Musik –unter anderem von den Wohnraumhelden (Bild unten). Fotos: Archiv/Martin Huch<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Letztes österliches<br />

Orgelkonzert<br />

Klar zur Party<br />

Am Wochenende wird das 17. Hafenfest gefeiert<br />

MÜNSTER. Finale der diesjährigen<br />

„Orgelkonzerte inder Osterzeit“:<br />

Am Samstag (27. Mai, 19.30 Uhr)<br />

spielt Domorganist Thomas<br />

Schmitz österliche und pfingstliche<br />

Werke deutscher und französischer<br />

Provenienz. Eröffnet wird der<br />

Abend im Dom mit Hans Dieter<br />

Möllers „Entrada yBatalla“ über<br />

die Ostersequenz „Victimae paschali<br />

laudes“. ImMittelpunkt des<br />

Programms steht Charles­Marie<br />

Widors 4. Symphonie in f­Moll,<br />

der ein geradezu österliches Programm<br />

(„vom Dunkel zum Licht“)<br />

zugrunde zu liegen scheint. Den<br />

Abschluss bilden die Sätze Introit<br />

–Communion –Sortie aus der<br />

„Pfingstmesse“ von Olivier Messiaen.<br />

Der Eintritt ist frei. Um Spenden<br />

wird gebeten.<br />

Radtour zu den<br />

Stolpersteinen<br />

Der Kreativkai beeindruckt<br />

durch seine<br />

Mischung von alter<br />

ndustrie und neuer<br />

Architektur. Vor dieser<br />

Kulisse geht von Freitag<br />

bis Sonntag (26. bis 28.<br />

Mai) das große Viertelfest<br />

im Hafen in die<br />

17. Runde.<br />

Dampfschiff „Nixe“ legt am<br />

Wochenende zu Rundfahrten ab.<br />

Kleinkunst, Sport,<br />

Genuss und viel<br />

Musik. Den Besuchern<br />

beim Hafenfest<br />

wird an allen<br />

drei Tagen auf vier Bühnen<br />

und mehr als 40 Live-Acts ein<br />

buntes Programm präsentiert:<br />

Von Pop, Rock, Ska, Soul<br />

bis hin zu Jazz ist für fast jeden<br />

Geschmack etwas dabei.<br />

Marchingbands und Walking<br />

Acts mischen sich außerdem<br />

unter das Partyv<br />

olk.<br />

An der Ecke Hafenweg/Dortmunder<br />

Straße gibt es einen<br />

Livespot, an dem sich unter<br />

anderem das Duo Wohnraumhelden<br />

ein Stelldichein<br />

gibt.Die Hauptbühne istwie in spektakuläre<br />

den Vorjahren auf dem Hafenplatz<br />

aufgebaut –hier spielt<br />

zum Beispiel die Coverband<br />

Starlight Excess. Am Freitagabend<br />

geben dort Sixtyfive Cadillac<br />

die großen Soulhits der<br />

Sechziger zum besten. TheFabulous<br />

Music Factory spielen<br />

am Samstag Rock und Pop<br />

Klassiker.<br />

Rund um den Kreativkai sorgen<br />

Gastronomen und Imbissstände<br />

natürlich für das leibliche<br />

Wohlder Besucher.Sportlich-maritime<br />

Aktionen vor<br />

allem auf, aber auch neben<br />

dem Wasser laden zum Zuschauen<br />

und Mitmachen ein.<br />

Die Organisatoren mussten<br />

die Aktivitäten im Hafenbecken<br />

wegen diverser Dauerbaustellenindiesem<br />

Jahreindampfen.<br />

Trotzdem gibt es<br />

Vorführungen<br />

wie zum Beispiel mit dem so<br />

genannten Fly-Board –225 PS<br />

starke Jetskis, die ihre Piloten<br />

bis zu 13 Meter in die Höhe katapultieren.<br />

Auch die<br />

kleinstenBesucher werden<br />

auf ihre Kosten<br />

kommen: Fürsie gibt es<br />

Kinderschminken,<br />

einen Clown, die Kinderliedermacher<br />

Christian<br />

Hüser und Heiner<br />

Rusche und den Trommelfloh.<br />

Die „Nixe“ legt ab<br />

Dampf­Bereisungsboot lädt zu Rundfahrten ein<br />

Internet Link<br />

www.ms­hafenfest.de<br />

Beim Hafenfest legt das<br />

Dampf-Bereisungsboot<br />

„Nixe“ zu Rundfahrten<br />

durch den Hafen ab. Am<br />

Samstag (27. Mai, 17 Uhr) und<br />

am Sonntag (28. Mai, um 14, 17,<br />

18 und 19 Uhr) startet das elegante<br />

und flach gehende<br />

Schiff, das 1939 bei der Nobiskrug-Werft<br />

in Rendsburg gebaut<br />

wurde.<br />

Ursprünglich war die „Nixe“<br />

als Aufsichts-, Bereisungsund<br />

Schleppboot aufdem Mittellandkanal<br />

und der Elbe im<br />

Einsatz. Die Fahrgäste waren<br />

höhere Beamte und Fachbesucher<br />

auf Inspektionsfahrten.<br />

Sie begutachteten den Kanal<br />

und seine Bauwerke.<br />

Die „Nixe“ kam zuerst zum<br />

Preußischen Maschinenbauamt<br />

Magdeburg-Rothensee.<br />

Nach 1945 gehörte das Schiff<br />

zum Wasser- und Schifffahrtsamt<br />

Hitzacker und war<br />

dort bis Anfang der 1970er Jahre<br />

im Einsatz.<br />

Verlosung<br />

HALLO und der Verein „MS Hafen“ verlosen 6x2 Freikarten für eine<br />

Rundfahrt mit der „Nixe“. Die Gewinner können am Sonntag (28. Mai)<br />

um 14 Uhr mit dem Dampfschiff ablegen. Außerdem erwartet sie eine<br />

Überraschung imOrgabüro (gegenüber dem Hot Jazz Club). Wer an<br />

der Verlosung teilnehmen möchte, muss einfach eine E­Mail mit dem<br />

Betreff „Nixe“ an die Adresse gewinnspiel@ag­<strong>muenster</strong>land.de schicken.<br />

Teilnahmeschluss ist morgen (26. Mai, 22 Uhr). Die Gewinner<br />

werden am Freitag per E­Mail benachrichtigt.<br />

MÜNSTER. Der Verein „Spuren finden“<br />

und der ADFC Münsterland<br />

laden morgen (25. Mai, 10 Uhr)<br />

zu einer Fahrradtour nach Wolbeck<br />

ein, bei der an den Stolpersteinen<br />

am Weg Halt gemacht<br />

wird. Die Lebensgeschichten der<br />

NS­Opfer, anwelche die Gedenksteine<br />

erinnern sollen, werden<br />

vorgestellt. Treffpunkt das Marktcafé<br />

am Domplatz. Eine Einkehr<br />

ist geplant. Weitere Infos gibt es<br />

online.<br />

www.adfc­ms.de<br />

Flüchtlingsdrama<br />

auf der Leinwand<br />

MÜNSTER. „Rechtspopulismus:<br />

Auswirkungen auf Migrant*innen?“<br />

lautet das Motto des diesjährigen<br />

Afrika Festivals. Im Rahmenprogramm<br />

zeigt der Checkpoint<br />

Afrika amSamstag (27. Mai,<br />

19.30 Uhr) im Internationalen<br />

Zentrum „Die Brücke“ (Wilmergasse<br />

2) ein Flüchtlingsdrama zum<br />

Thema „Festung Europa“. Am Beispiel<br />

des <strong>west</strong>afrikanischen Landes<br />

Senegal werden die Ursachen für<br />

Flucht und Migration beleuchtet.<br />

Der Eintritt zur Filmveranstaltung<br />

ist frei, eine Spende willkommen.<br />

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Tipps &Termine<br />

Mittwoch, <strong>24</strong>. Mai <strong>2017</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Wie baue ich eine<br />

Windkraftanlage?<br />

Nachts in L.A.<br />

Belgisches Künstlerkollektiv<br />

Abattoir Fermé im Pumpenhaus<br />

MÜNSTER. Im Umwelthaus (Zumsandestraße<br />

15) stellt Ingenieurin<br />

Florencia Tamanini am Samstag<br />

(27. Mai, 14 bis 17 Uhr) einen<br />

Workshop zum Bau einer eigenen<br />

kleinen Windkraftanlage vor. Dieser<br />

geht auf einen Entwurf von<br />

Hugh Piggott zurück, der seit<br />

mehr als 25 Jahren leicht zubauende<br />

Windräder entwickelt, die<br />

ohne größere technische Kenntnisse<br />

konstruiert werden können.<br />

Wer Interesse an dem Workshop<br />

hat, kann sich am Samstag dafür<br />

anmelden. Die Teilnahme an der<br />

Einführungsveranstaltung kostet 4<br />

Euro. Weitere Infos und Anmeldungen<br />

bei Dr. Peter Deininger<br />

unter Telefon 0251/13 6027oder<br />

per E­Mail (deininger@nuetec.de).<br />

Zeichnen wie<br />

die Profis<br />

MÜNSTER. Am Samstag (27. Mai,<br />

11 bis 13 Uhr) können Kinder im<br />

Stadtmuseum das Zeichnen von<br />

Gegenständen kennenlernen. Mit<br />

der Künstlerin Gintare Skroblyte<br />

betrachten junge Künstler im Alter<br />

von sechs bis zehn Jahren besondere<br />

Objekte in der Schausammlung<br />

und setzen ihre Eindrücke<br />

kreativ um. Da die Teilnehmerzahl<br />

beschränkt ist, wird umeine verbindliche<br />

Anmeldung unter Telefon<br />

0251/49<strong>24</strong>503gebeten. Die<br />

Teilnahme kostet 8Euro. Treffpunkt<br />

ist das Museumsfoyer.<br />

Bogenschießen<br />

wie Robin Hood<br />

MÜNSTER/DÜLMEN. Spannen, zielen,<br />

treffen. So hat das schon Robin<br />

Hood gemacht. Der DJK­Sportverband<br />

Diözesanverband Münster<br />

lädt morgen (25. Mai, 11.15 Uhr)<br />

zu einem Tageslehrgang im Bogenschießen<br />

in Dülmen­Rödder für<br />

Eltern mit Kindern ab zehn Jahren<br />

ein. Der Lehrgang findet auf der<br />

Sportanlage der SG DJK Rödder<br />

1965 (Rödder 33) statt und endet<br />

gegen 18 Uhr. Die Kosten betragen<br />

für DJK­Mitglieder 25Euro.<br />

Kinder zahlen 15Euro. Nicht­Mitglieder<br />

zahlen 30 Euro (Erwachsene)<br />

beziehungsweise 20 Euro (Kinder).<br />

Anmeldung unter:<br />

www.djk­dv­<strong>muenster</strong>.de<br />

MÜNSTER<br />

Freitag und Samstag<br />

(26. und 27. Mai)<br />

Theater im Pumpenhaus,<br />

jeweils 20 Uhr<br />

Das belgische Künstlerkollektiv<br />

Abattoir Fermé<br />

zeigt am Freitag und<br />

Samstag (26. und 27.<br />

Mai) im Pumpenhaus<br />

seine bildstarke Produktion<br />

„The L.A. Play“ –<br />

inspiriert von den dunklen<br />

Seiten Los Angeles’.<br />

Das nächtliche Abattoir Fermé­Universum ist ein Schatten aus flackerndem Neonlicht zwischen verlassener<br />

Filmausstattung, abgehalfterten D­Promis und verschlissenen Kostümen. Foto: Sofie Jaspers<br />

Vor mehr als zehn<br />

Jahren war das belgischeKünstlerkollektiv<br />

aus Mechelenzum<br />

erstenMal<br />

im Pumpenhaus – und gastiert<br />

seitdem regelmäßig in<br />

Münster. Die Produktionen<br />

der 1999 gegründeten Gruppe<br />

sind laut Mitteilung bekannt<br />

für ihre deutlicheBildsprache,<br />

die oft die Grenzen des Erträglichen<br />

überschreite.Die Arbeiten<br />

der Belgier erinnern, wie<br />

es weiter heißt, anbildstarke<br />

Filmszenen, wenigeranTheaterstücke.<br />

Musikalische Zeitreise<br />

Pianistin Yu Mi Lee spielt Chopin, Brahms und Listz<br />

Yu Mi Lee ist eine koreanische<br />

Pianistin. Foto: Sang Jin Jung<br />

Die koreanische Pianistin<br />

Yu Mi Lee ist dafür<br />

bekannt, mit ihren<br />

Programmen das Publikum<br />

auf herrliche, musikalische<br />

Zeitreisen zu entführen. In<br />

diesem Jahr hat sie von ihren<br />

Streifzügen wunderbare Souvenirs<br />

aus den einzelnen<br />

Klassikepochen mitgebracht.<br />

So wird die international<br />

konzertierende<br />

Künstlerin am Sonntag<br />

(28. Mai, 17 Uhr)in<br />

der Tibus-Residenz<br />

(Tibusplatz 1-7)in<br />

Münster nicht<br />

nur dieRomantik<br />

mitder „Heroischen<br />

Polonaise“<br />

von Chopin<br />

spürbar,<br />

sondern auch<br />

den Facettenreichtum<br />

der Romantik<br />

mit Werken<br />

von Brahms<br />

und Liszt hörbar<br />

machen. Weniger<br />

virtuos als tänzerisch<br />

kommt der Barock<br />

daher, wenn<br />

Bachs „Französische<br />

Suite“ erklingt, wohingegen<br />

Mozarts klagendes<br />

und doch spielerisches<br />

Rondo der<br />

Klassik ihre<br />

Formvollendung<br />

gibt.<br />

MÜNSTER<br />

Sonntag (28. Mai)<br />

Tibus­Residenz, 17 Uhr<br />

Experten der<br />

Vernichtung<br />

Die Wachmänner von Belzec, Sobibor und Treblinka<br />

Beim Mittwochsgespräch<br />

in der Villa ten<br />

Hompel (Kaiser-Wilhelm-Ring<br />

28) berichtet heute<br />

(<strong>24</strong>. Mai, 19 Uhr) dieHistorikerin<br />

Dr. Sara Berger über die<br />

„Experten der Vernichtung –<br />

Das T4-Reinhardt-Netzwerk<br />

in den Lagern Belzec, Sobibor<br />

und Treblinka“. Erfahrungen<br />

mitder massenhaften Ermordung<br />

von Menschen hatten<br />

fast alle der etwa 120 Deutschen<br />

und Österreicher, die<br />

zwischen Ende 1941 und Ende<br />

1943 imRahmen der „Aktion<br />

Reinhardt“ in den drei Vernichtungslagern<br />

Belzec, Sobibor<br />

und Treblinka eingesetzt<br />

wurden. Ihre Kenntnisse hatten<br />

sie zuvorinden „Euthanasie“-Einrichtungen<br />

und der<br />

Berliner T4-Zentrale erworben,<br />

die sie nun nutzten, um<br />

dieLager und Gaskammern zu<br />

entwerfen.<br />

Sara Berger stellt das Geflecht<br />

der Beziehungen dar,<br />

Die aktuelle Produktion basiert<br />

auf Bildern, Situationen<br />

und Szenen von Reisen nach<br />

L.A.,aber auch abseitsdes Realitätsgehaltswählte<br />

Regisseur<br />

Stef Lernous für „The L.A. Play“<br />

die filmische Atmosphäre.Die<br />

Arbeit ist eine Ode an seine<br />

Lieblingsstadt. Lernous dachte<br />

sich bei der Konzeption:<br />

Wenn es eine Stadt gibt, die<br />

Abattoir Fermé wie keine andereinspiriert,<br />

dann wäre das<br />

ohne Frage Los Angeles.<br />

Das Stück spielt sich ab in<br />

den späten Stunden der Nacht<br />

einer Großstadt. Das nächtliche<br />

Abattoir Fermé-Universum<br />

ist ein Schatten aus flackerndem<br />

Neonlicht zwischen<br />

verlassener Filmausstattung,<br />

abgehalfterten D-<br />

Promis und verschlissenen<br />

Kostümen. Was passiert,<br />

wenn der letzte Kneipengast<br />

nach draußen stolpert, und<br />

derBarkeeper die Türen dichtmacht?<br />

analysiert Gehorsamsbereitschaft<br />

und Gruppendruck,<br />

Handlungsspielräume, strukturelle<br />

Gegebenheiten und situative<br />

Dynamiken –ein erschütternder<br />

Blick auf die<br />

Handlungsmotive und die Effizienz<br />

sowohl der Einzeltäter<br />

als auch des Täterkollektivs.<br />

Sie studierte an der Ruhr-Universität<br />

Bochum und der Università<br />

degli Studi di Genova.<br />

Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

der Fondazione<br />

Museo della Shoah in Rom sowie<br />

beim Editionsprojekt<br />

„Verfolgung und Ermordung<br />

der europäischen Juden“(Teilbereich<br />

Italien).<br />

Ihr Buch „Experten der Vernichtung“<br />

wurde mit dem Sybil<br />

Halpern Milton Memorial<br />

Book Prize2015 ausgezeichnet.<br />

Im Anschluss an ihren Vortrag<br />

ist Raum zur Diskussion.<br />

Tickets<br />

Der Eintritt kostet 13 Euro (ermäßigt<br />

8Euro). Weitere Infos<br />

gibt es im Netz.<br />

www.pumpenhaus.de<br />

Dr. Sara Berger erzählt über<br />

Dynamiken der NS­Zeit.<br />

MÜNSTER<br />

Heute (<strong>24</strong>. Mai)<br />

Villa ten Hompel, 19 Uhr


Tipps &Termine<br />

Mittwoch, <strong>24</strong>. Mai <strong>2017</strong><br />

Vorurteile zum Dessert<br />

Pulitzer­Preis gekrönte<br />

Culture­Clash­Komödie „Geächtet“<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Snapchat auf<br />

dem Smartphone<br />

MÜNSTER. Mehr als 150 Millionen<br />

Menschen nutzen die Foto­App<br />

Snapchat täglich: Sie teilen Snaps<br />

oder Stories mit Freunden oder<br />

der Familie, nehmen Anteil an<br />

Events in der ganzen Welt. Wie<br />

aber wird man zum Snapchatter?<br />

Und was unterscheidet Snapchat<br />

von anderen Nachrichten­Diensten?<br />

Dies erfahren die Teilnehmer<br />

eines Workshops amFreitag (26.<br />

Mai, 17 Uhr) inder Q­thek der<br />

Stadtbücherei (Alter Steinweg 11).<br />

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung<br />

wird gebeten (Telefon<br />

0251/49<strong>24</strong><strong>24</strong>1). Ein eigenes Gerät<br />

muss mitgebracht werden.<br />

Am Freitag (26. Mai) bringt<br />

das Theater Münster erstmals<br />

die Pulitzer-Preis gekrönte<br />

Komödie „Geächtet“<br />

desDramatikers Ayad Akhtar<br />

auf die Bühne.<br />

Zum Inhalt: Amir Kapoor<br />

ist Anwalt in<br />

einer renommierten<br />

New Yorker<br />

Kanzlei. Erhat pakistanische<br />

Wurzeln und mit<br />

seinem Glauben gebrochen.<br />

Auf der<br />

Spur der<br />

Eulen<br />

Abendspaziergang<br />

Die Nabu-Naturschutzstation<br />

Münsterland<br />

lädt am Freitag (26.<br />

Mai, 20 Uhr) zueinem Abendspaziergang<br />

unter dem Titel<br />

„Im Tal der Eulen“ ein. Die<br />

Tour wird geleitet von Hubert<br />

Große-Lengerich, Dr. Susanne<br />

Petschel und UdoWellerdieck.<br />

Der Spaziergang zur Abendstunde<br />

führt die Teilnehmer<br />

in eine Landschaft, die unter<br />

anderem von vier verschiedenen<br />

Eulenarten bewohnt<br />

wird. Die Besucher erfahren<br />

vieles über die Lebensweise<br />

der Tiereund lernen die ökologischen<br />

Nischen der einzelnen<br />

Arten kennen und erhalten<br />

Einblick in die Kinderstube<br />

von Steinkäuzen.<br />

Der Spaziergang startet am<br />

Donnerbusch/Ecke Einingweg<br />

auf dem Mühlenberg bei<br />

Nienberge. Er dauert etwa<br />

zweieinhalb Stunden. Die<br />

Teilnahme kostet für Erwachsene<br />

6, für Nabu-Mitglieder 4<br />

und für Kinder 3Euro.<br />

Weitere Informationen erteilt<br />

Wellerdieck perE-Mail an<br />

udo.wellerdieck@gmx.de und<br />

unterTelefon 0251/39507928.<br />

www.naturgenussroute.de<br />

Emily, seineFrau, ist eine kurz<br />

vor dem Durchbruch stehende<br />

weiße protestantische Künstlerin,<br />

die in der Malerei ihre<br />

Vorliebe für die islamische<br />

Kultur ausdrückt: Ein Paar,<br />

beheimatet inder Upperclass<br />

und dem zugehörigen <strong>west</strong>lichen<br />

Wertesystem.<br />

Die beiden veranstalten ein<br />

Abendessen und laden dazu<br />

AmirsKollegin Jory,eine afroamerikanische<br />

Anwältin, und<br />

ihren Mann Isaac, einen jüdisch-amerikanischen<br />

Kunstkurator,<br />

ein. Beide Paare sind<br />

liberal, eloquent, gebildet und<br />

kultiviert. Doch das Essen<br />

wird schneller zum Desaster,<br />

als der Hauptgang serviert ist.<br />

Aus dem üblichen Small-Talk<br />

entwickelt sich plötzlich eine<br />

Grundsatzdebatte über Religion,<br />

Rassismus, die großen<br />

Fragen der Migrationsgesellschaft.<br />

Was als Hochglanzkomödie<br />

beginnt, endet in<br />

einem Identitätsdrama, in<br />

dem die Unüberwindbarkeit<br />

religiöser Grundsätze zur<br />

Kernfrage wird.<br />

Pohlmann kommt mit seinem neuen Album in die Adam Riese<br />

Show. Foto: Benedikt Schnermann<br />

Wichtige Drittmittel<br />

Vortrag des DFG­Präsidenten<br />

Förderungen haben in der<br />

Wissenschaft eine große<br />

Bedeutung, weil Universitäten<br />

bei vielenForschungsprojekten<br />

auf die Drittmittel<br />

verschiedenster Institutionen<br />

angewiesen sind.<br />

Wie Entscheidungen über<br />

Forschungsförderungen zustande<br />

kommen,ist heute(<strong>24</strong>.<br />

Mai, 19Uhr) Thema eines öffentlichen<br />

Abendvortrags von<br />

Professor Peter Strohschneider,<br />

dem Präsidenten der<br />

Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

(DFG). Der Vortrag<br />

findetimHörsaal F2 des Fürstenberghauses<br />

(Domplatz 20-<br />

22)statt. DieDFG istmit einem<br />

DFG­Präsident Professor Peter<br />

Strohschneider.<br />

Foto: David Ausserhofer<br />

Jonas Riemer verkörpern die Hauptfigur Amir, einen Anwalt mit pakistanischen<br />

Wurzeln. Foto: Oliver Berg<br />

Der amerikanisch-pakistanische<br />

Journalist und DramatikerAyad<br />

Akhtar zeichnet mit<br />

seinem Stück eine aktuelle<br />

Milieustudie der <strong>west</strong>lichen<br />

Gesellschaft. Er erzähltprovokant<br />

von der prägenden Kraft<br />

ethnischer Zugehörigkeit, die<br />

manchmal größere Macht<br />

entfaltet, als unsinunserer liberalen<br />

und toleranzgläubigen<br />

Kultur lieb ist.<br />

Restkarten für die Premiere<br />

sind für 20 Euro (ermäßigt 15<br />

Euro) online buchbar.<br />

www.theater­<strong>muenster</strong>.de<br />

Adam Riese trifft Pohlmann<br />

Beliebte Talkshow amSonntag im Pumpenhaus bereits ausverkauft<br />

Förderetat von rund drei Milliarden<br />

Euro die europaweit<br />

größte Forschungsförderorganisation.<br />

Der Vortrag ist öffentlich,<br />

eine Anmeldung<br />

nicht erforderlich.<br />

MÜNSTER<br />

Heute (<strong>24</strong>. Mai)<br />

Fürstenberghaus (Hörsaal F2),<br />

19 Uhr<br />

Am Sonntag (28. Mai,<br />

19 Uhr)lädt Münsters<br />

bekannter Moderator<br />

Adam Riese zur namensgleichen<br />

Show ins Theater<br />

im Pumpenhaus<br />

ein: Auf dem Sofa nehmen<br />

dieses Mal Platz:<br />

der Sänger Pohlmann,<br />

Kabarettist und Moderator<br />

Martin Quilitz<br />

sowie die einstige<br />

Punksängerin Annette<br />

Benjamin (*Interview<br />

auf der Szene-Seite). Die<br />

Veranstaltung ist bereits<br />

ausverkauft.<br />

Um das Wohlergehen der<br />

Talkgäste kümmert sich an<br />

dem Abend der türkische Butler<br />

Herr Ötzdemir, den Münsteranerauchals<br />

Bassisten der<br />

Funk-Fusion Kapelle Snakatak<br />

kennen.<br />

Bei Rieses Showband „Markus<br />

Paßlick und seine Original<br />

Pumpernickel“ spielen gewiefte<br />

Jazz-Musiker wie Bassist<br />

Jürgen Knautz oder Vibraphonist<br />

Altfrid M. Sicking.<br />

Bandleader Paßlick liefert sich<br />

mit Adam Riese regelmäßig<br />

einen verbalen Schlagabtausch<br />

auf der Bühne.<br />

MÜNSTER<br />

Sonntag (28. Mai)<br />

Theater im Pumpenhaus, 19 Uhr<br />

www.AdamRiese.net<br />

Selbstständig als<br />

Dozentin oder Coach<br />

MÜNSTER. Immer mehr Frauen<br />

aus beratenden Berufen entscheiden<br />

sich für die Selbstständigkeit.<br />

Wie sie sich als Dozentin, Coach<br />

oder Trainerin behaupten und ihre<br />

Honorare angemessen kalkulieren<br />

können, welche steuerlichen und<br />

versicherungsrechtlichen Pflichten<br />

sie haben, darüber informiert die<br />

Unternehmensberaterin Astrid<br />

Hochbahn heute (<strong>24</strong>. Mai, 19.30<br />

Uhr) bei „Frauen und Beruf“ (Warendorfer<br />

Straße 3). Die Teilnahme<br />

ist kostenlos. Um Anmeldung wird<br />

gebeten unter Telefon 0251/<br />

55669oder per E­Mail an<br />

frauen@<strong>muenster</strong>.de.<br />

Die Familie im<br />

Nationalsozialismus<br />

MÜNSTER. Am Montag (29. Mai,<br />

16.15 Uhr) spricht die Historikerin<br />

Professor Isabel Heinemann über<br />

die Rolle der Familie im Nationalsozialismus.<br />

Ihr Vortrag trägt den<br />

Titel: „Keimzelle des Rassenstaates<br />

oder privater Rückzugsort?“ und<br />

ist Teil der Ringvorlesung „Familie(n)leben:<br />

Interdisziplinäre Antworten“.<br />

Indieser Reihe gehen<br />

Wissenschaftler verschiedener Fächer<br />

der Uni Münster immer montags<br />

um 16.15 Uhr in der Aula<br />

des Stein­Hauses (Schlossplatz 34)<br />

Familienfragen auf den Grund. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos.<br />

Der MaısterhafteMonat.<br />

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Tipps &Termine<br />

Mittwoch, <strong>24</strong>. Mai <strong>2017</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Garagen­Flohmarkt<br />

mit Kuchenbuffet<br />

ANGELMODDE. Am Sonntag (28.<br />

Mai, 9bis 18 Uhr) feiert der Flohmarkt<br />

Hasilaus seinen 14. Geburtstag:<br />

Die Auffahrten und Garagen<br />

entlang der Homannstraße in Angelmodde<br />

verwandeln sich in eine<br />

etwa 100 Meter lange Flohmarktmeile.<br />

Gut erhaltene Markenkleidung,<br />

Spielwaren, Bücher, Haustierbedarf,<br />

Bilder, CDs, LPs und<br />

DVDs, Deko für Haus und Garten,<br />

Haushaltwaren, Möbel, Lampen,<br />

Antiquitäten und vieles mehr werden<br />

zu kleinen Preisen angeboten.<br />

Außerdem gibt es ein Kuchenbuffet<br />

zugunsten der Katzenhilfe.<br />

Identität im<br />

Zerrspiegel<br />

Kunsthalle zeigt Werke der vielbeachteten<br />

US­amerikanischen Künstlerin Wu Tsang<br />

Neue Broschüre<br />

„Museen in Münster“<br />

MÜNSTER. Wie reichhaltig das Angebot<br />

in Münster für Kulturinteressierte<br />

ist, lässt sich in der aktualisierten<br />

Broschüre „Museen in<br />

Münster“ nachlesen. Die liegt nun<br />

erstmals auch auf Englisch vor.<br />

Die Broschüren gibt es ab sofort<br />

bei Münster­Marketing und allen<br />

beteiligten Museen zur kostenlosen<br />

Mitnahme.<br />

Philippinischer Chor<br />

in der Jakobuskirche<br />

MÜNSTER. Am Montag (29. Mai,<br />

19 Uhr) gastiert der philippinische<br />

Chor Ministrels of Hope in der Jakobuskirche.<br />

Sie Sängerinnen verstehen<br />

sich als Botschafterinnen<br />

der Philippinen, die gegen die Armut<br />

und Unterentwicklung in<br />

ihrem Heimatland kämpfen. Der<br />

Eintritt ist frei, umeine Spende<br />

wird gebeten.<br />

Die Sprache an ihre sinnliche<br />

Ausdruckskraft zurückzubinden,<br />

ist Anliegen der<br />

vielbeachteten US-amerikanischen<br />

Künstlerin Wu<br />

Tsang. Ihre skulpturalen und<br />

filmischen Arbeiten sind ab<br />

Freitag (27. Mai) in der<br />

Kunsthalle zu sehen.<br />

eigenen Körpers –eine Methode<br />

der Übertragung, die Missverständnisse<br />

und Fehlinterpretationen<br />

produktiv zulässt.<br />

Fürihreerste institutionelle<br />

Einzelausstellung in Deutschland<br />

hat Wu Tsang in der<br />

Kunsthalle Münster eine<br />

Rauminszenierung aus bestehenden<br />

und neuen Werkkomplexen<br />

entwickelt –<br />

skulpturale und filmische<br />

Arbeiten,die sich aufeinander<br />

beziehen und doch unterschiedlich<br />

mit den Ausstellungsbesuchern<br />

interagieren.<br />

Im Wechselspiel aus Sehen<br />

undGesehen-Werden, aus Beobachten<br />

und sich selbst beobachten,<br />

als Subjekt oder Objekt,<br />

erscheint Identität hier<br />

unscharf im Zerrspiegel sich<br />

Sprache ist das Medium<br />

zwischenmenschlicher<br />

Kontaktaufnahme.<br />

In<br />

ihr äußern sich Gedanken<br />

und Gefühle. Aber<br />

welche Rolle spielt Sprache in<br />

einer internetbasierten Welt,<br />

in der das Gesagte knapp,klar<br />

und eindeutig sein muss? Die<br />

Künstlerin und Filmemacherin<br />

Wu Tsang (geboren 1982)<br />

überführt die Sprache der anderen<br />

in die Bewegung des<br />

ausschließender<br />

ven.<br />

Perspekti-<br />

Zahlreiche Projekte von Wu<br />

Tsang sind in enger Zusammenarbeit<br />

mitdem US-amerikanischen<br />

Poeten und Theoretiker<br />

Fred Moten entstanden.<br />

Die Ausstellung wird von Dr.<br />

Gail B. Kirkpatrick undMarcus<br />

Lütkemeyer kuratiert.<br />

Zur Eröffnung am Freitag<br />

(26. Mai, 19.30 Uhr) sprechen<br />

unter anderem Oberbürgermeister<br />

Markus Lewe und Dr.<br />

Barbara Könches, Fachbereichsleiterin<br />

Visuelle Kunst<br />

der Kunststiftung NRW.<br />

Info<br />

Die Ausstellung ist dienstags bis<br />

freitags von 14bis 19 Uhr sowie<br />

samstags und sonntags von 12<br />

bis 18 Uhr geöffnet. Montags ist<br />

die Kunsthalle geschlossen. Der<br />

Eintritt ist frei. Die Ausstellung<br />

in der Kunsthalle ist bis zum 1.<br />

Oktober zu sehen. Weitere Infos<br />

gibt es im Netz.<br />

www.kunsthalle.<strong>muenster</strong>.de<br />

Die Ausstellung zeigt skulpturale und filmische Arbeiten der profilierten<br />

Künstlerin Wu Tsang. Fotos: Kunsthalle<br />

Dienstleistungen/<br />

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Maria, 66 J., 162 groß, (mit schöner<br />

weibl. Figur und allen fraulichen<br />

Vorzügen), bin verwitwet u. sehr<br />

einsam, ruhig und häuslich, für<br />

mich ist die Einsamkeit nur schwer<br />

zu ertragen. Ich suche e. ehrlichen<br />

Mann bis ca. 75 J., der Zärtlichkeiten<br />

u. Gefühle zulässt. Ich bin<br />

umzugsbereit u. habe keine<br />

großen Ansprüche. pv ☎ 0151 /<br />

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Annegret, 61 J., gute Hausfrau,<br />

Köchin u. Autofahrerin, mit schöner<br />

fraul. Figur, ohne große<br />

Ansprüche. Suche e. lieben Mann,<br />

der auch das Alleinsein beenden<br />

möchte, der auch Ansprache u.<br />

Zuneigung sucht. In meiner Wohnung<br />

lebe ich ganz alleine u.<br />

würde zu Dir kommen, wenn Du<br />

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Ich, Birgit, 71 J., bin ganz u. gerne<br />

Frau, anschmiegsam u. zärtlich, mit<br />

schöner vollbusiger Figur. Leider<br />

bin ich Witwe u. es gibt niemand<br />

mehr, für den ich kochen, backen<br />

u. sorgen kann. Möchte wieder<br />

ganz für einen lieben Mann da sein<br />

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treu, da ich keine Kinder habe,<br />

wohne ich ganz allein. Ich würde<br />

Dich gerne mal zu mir einladen,<br />

damit wir uns kennenlernen können.<br />

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Ich, Gertraud, 71 J., bin eine ganz<br />

liebe, einfache, aber sehr hübsche<br />

Witwe v. Land, bin sauber u.<br />

gepflegt. Ich möchte auch nicht<br />

mehr länger alleine sein. Ich<br />

gehöre zu den Frauen, die gerne<br />

verwöhnen u. umsorgen. Ich suche<br />

üb. pv einen lieben guten Mann<br />

aus hiesigem Raum mit dem ich<br />

noch mal Liebe, Nähe u. Freude<br />

erleben darf. Alles weitere können<br />

wir gerne persönlich besprechen.<br />

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Figur u. fraul. Rundungen, seit kurzem<br />

verwitwet. Mag spazieren u.<br />

meinen Partner mit gutem Essen,<br />

Selbstgebackenem u. viel Fürsorge<br />

verwöhnen. Gibt es e. ehrl. Mann<br />

der es mit mir versuchen möchte?<br />

Ich könnte Sie kurzerhand mit m.<br />

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die gerne kocht, Auto fährt u.<br />

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meine Fürsorge u. Liebe schenken.<br />

Sollten Sie ortsgebunden sein,<br />

kann ich auch zu Ihnen kommen.<br />

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Sie üb. PV an. ☎ 0176-57889239<br />

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Nähe, bin schlank, vollbusig u.<br />

anpassungsfähig, gute Hausfrau u.<br />

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zu verwöhnen, ich suche einen lieben<br />

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in der Zeit von 2.30–6.30 Uhr morgens<br />

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und wünschenswerterWeise einen eigenen PKW.<br />

Bitte melden Sie sich telefonisch, perE-Mail oder schriftlich<br />

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der Unternehmensgruppe Aschendorff!Wir freuen uns auf Sie!<br />

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An der Hansalinie 1·48163 Münster<br />

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aufgeteilt auf Mittwoch 14:00 -<br />

18:00, Sonntag 09:00 -14:00, Rest<br />

flexibel). Sie sind erster Ansprechpartner<br />

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Logistik, ☎ 0251 /690-664, E-Mail:<br />

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und Wolbeck würden wir uns<br />

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Tätigkeitsbereich umfasst die<br />

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unsere Leser in wechselnden Bezirken.<br />

Arbeitszeiten: ca. 01:30 -07:00<br />

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Münster und das Münsterland. Sie<br />

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Die Gratiszeitung am Sonntag<br />

und Mittwoch für Münster<br />

Verlag<br />

AGM Anzeigenblattgruppe<br />

Münsterland GmbH<br />

www.<strong>hallo</strong>-<strong>muenster</strong>land.de<br />

Geschäftsführung<br />

Marc Arne Schümann<br />

Redaktionsleitung<br />

Claudia Bakker<br />

s 02 51/690-96 12, Fax -10<br />

Anzeigenleitung<br />

Dirk Brunsmann (komm.)<br />

s 02 51/690-90 83 00<br />

Anschrift Verlag/Anzeigen/Redaktion<br />

Soester Straße 13, 48155 Münster<br />

Kleinanzeigen-/Vertriebshotline<br />

s 02 51/690-46 52<br />

Vertrieb<br />

Aschendorff Direkt GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

s 02 51/690-656<br />

Technische Herstellung<br />

Aschendorff Druckzentrum<br />

GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1<br />

48163 Münster<br />

Urheberrechtshinweis<br />

Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />

dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Veröffentlichung<br />

oder sonstige Verbreitung<br />

dieser Informationen, insbesondere die<br />

Verwendung von Anzeigenlayouts, Grafiken,<br />

Logos, Anzeigentexten oder -textteilen oder<br />

Anzeigenbildmaterial bedarf der vorherigen<br />

schriftlichen Zustimmung des Verlages.<br />

Für die Herstellung von Hallo wird Recycling-<br />

Papier verwendet.<br />

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mich schon auf Antworten.<br />

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dich einfach.<br />

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liebe die Natur sehr.Ich bin 49 Jahre, 171 cm,<br />

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eine nette Antwort freuen.<br />

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tierlieb bist, würde ich mich freuen,<br />

wenn du dich meldest.<br />

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du auch keine Lust mehr auf das Alleinsein<br />

hast, dann würde ich mich über einen Anruf<br />

von dir freuen.<br />

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mittelblond, blaue Augen, 175 cm, schlank,<br />

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Voicemailbox: 54656<br />

Ich (43) möchte mein Sololeben<br />

gerne beenden. Wenn ihr mehr erfahren<br />

möchtet, dann meldet euch!<br />

Voicemailbox: 54351<br />

Ich, 45 Jahre und tierlieb<br />

suche einen Mann fürs Herz. Du solltest nicht<br />

älter als 48 Jahre sein. Da ich Katzen habe,<br />

solltest du ebenfalls tierlieb sein.<br />

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naturverbunden, liebe die Ostsee, mag Tiere<br />

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Franky<br />

Voicemailbox: 71149<br />

Ich heiße Jason<br />

20/161/60, und suche ein Mädel, mit der man<br />

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Dann melde dich!<br />

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Ich (53) suche dich, um mit dir gemeinsam<br />

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Alles kann, nichts muss. Ich bin 60 Jahre alt.<br />

Voicemailbox: 54747<br />

Papa, 43Jahre<br />

mit zwei Kindern, möchte gerne wieder<br />

Schmetterlinge im Bauch spüren. Frau, gerne<br />

mollig, zwischen 30 und 40 Jahren gesucht.<br />

Voicemailbox: 71042<br />

Er, männlich, 44<br />

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zweit schöner ist.<br />

Voicemailbox: 71081<br />

Sympathischer Er<br />

56/176, groß und schlank, sucht eine nette,<br />

treue und schlanke Sie ab 50 für die gemeinsame<br />

Zukunft. Würde mich freuen wenn es<br />

dich gibt und du dich meldest. Liebe Grüße<br />

Voicemailbox: 71092<br />

Er, 53/190<br />

sucht nette Sie für eine feste Beziehung.<br />

Meine Vorlieben sind Spazieren, Wandern,<br />

nett Essen gehen, welche ich gerne mit dir<br />

teilen würde. Ich freue mich auf deine Antwort!<br />

Voicemailbox: 71007<br />

Familienmensch<br />

Dipl-Ing., 33/196/90, sucht eine nette und<br />

treue Partnerin, auch gerne mit Kind, für den<br />

Rest des Lebens. Trotz Haus und Garten nicht<br />

unbedingt ortsgebunden.<br />

Voicemailbox: 71046<br />

Ich bin 56 Jahre alt<br />

und suche eine nette Dame zwischen 53 und<br />

62 Jahren. Kind kein Problem. Da ich einen<br />

Hund habe, solltest du tierfreundlich sein.<br />

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Premiummitgliedschaft: IBAN: DE97 7008 0000 0450 9419 00 /BIC: DRESDEFF700.<br />

Hinweise: Inserenten hören Ihre Mailboxen über eine Telefonmehrwertnummer zumaximal<br />

1,49 EUR/min ab. Schriftliche Antworten auf „Anrufen und Verlieben„ -Anzeigen<br />

sind generell nicht möglich und werden weder weitergeleitet, noch zugesandt. Der<br />

Verlag behält sich das Recht vor, Anzeigen auch ohne besonderen Grund abzulehnen<br />

oder zu ändern. Anzeigen können ggf. auch in anderen Medien (Print oder Videotext)<br />

erscheinen. Gewerbliche Anzeigen (PVu.ä.),die beim Leserden Anschein<br />

privater Kontaktanzeigen erwecken, werden kostenpflichtig abgemahnt.<br />

In derartigen Mißbrauchsfällen bleiben auch weitergehende<br />

Schadensersatzansprüche vorbehalten.<br />

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und 27. Mai<br />

<strong>2017</strong><br />

HALLO<br />

Die Gratiszeitung im Münsterland


Szene<br />

Mittwoch, <strong>24</strong>. Mai <strong>2017</strong><br />

LESERREISE<br />

E<br />

RE<br />

S<br />

Kool Savas reißt den Palace ab<br />

Kool Savas, King ofRap, Österreich in Schutt und Crowd zum Kochen gebracht“. In Münster passiert alles das<br />

geht mit seinem aktuellen<br />

Mixtape „Essah-<br />

einer Pressemitteilung heißt. Kool Savas, wieso er weiterhin im Skaters Palace. Ticket-<br />

Asche zu legen“, wie es in Ganz nebenbei demonstriere am Samstag (27. Mai, 20Uhr)<br />

damus“ auf Tour,umgemeinsam<br />

mit seinen Fans „die HipHop zelebriert“, Bühnen deutschsprachigen Künstler de.<br />

Es werde „diereineLehredes einer der relevantesten Infos: ww<br />

w w.skaters-palace.<br />

Clubs in Deutschland und in würden „abgerissen und die des Genres sei.<br />

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Hans­A­Plast­Sängerin über Münster, Machos und Musikdefizite<br />

Am Sonntag (28. Mai, 19<br />

Uhr/Pumpenhaus) ist Annette<br />

Benjamin in der leider<br />

ausverkauften Adam-Riese-<br />

Show (*Tipps &Termine) zu<br />

Gast. HALLO-Redakteur Florian<br />

Levenig stand die Sängerin<br />

der Spätsiebziger-Punk-<br />

Band Hans-A-Plastvorab Rede<br />

und Antwort.<br />

Wussten Sie, dass Adam<br />

Riese nichtnur selbst Sänger<br />

einer Punk-Band (Äni(x)väx<br />

–d.Red.) war, sondern großer<br />

Hans-A-Plast-Fan?<br />

Benjamin: Ja. Er besitzt alle<br />

unsereAlben. Ich habe die Einladung<br />

in seine Show erst für<br />

einen Scherz gehalten: Jemand<br />

interessiert sich für<br />

eine Band, die seit 35 Jahren<br />

Geschichte ist.<br />

Sind Siedamals hier aufgetreten?<br />

Und: Was hat Sie<br />

nach Münster verschlagen?<br />

Benjamin: Am10. Mai 1983 –<br />

ich habe neulich den Vertrag<br />

wiedergefunden –waren wir<br />

im Odeon.1981 sindwir im alten<br />

Jovel (heute das Cinema –<br />

d. Red.) aufgetreten. TolleAuftritte<br />

damals. Nach Münster<br />

bin ich viel später aus beruflichen<br />

wie privaten Gründen<br />

gezogen.<br />

Punk-Gruppen haben oft<br />

mit ihrem Dilettantismus<br />

kokettiert. Bei Hans-A-Plast<br />

klang das dagegen tatsächlich<br />

nach Musik.<br />

Benjamin: Kann ich so nur<br />

etwas bestätigen. Wirklich<br />

spielen konnte vor Gründung<br />

der Band keiner von uns. Und<br />

Gitarren-Soli waren natürlich<br />

streng verboten. Dass ich in<br />

derLage war,die richtigen Töne<br />

zu treffen,lag vielleichtdaran,<br />

dass ich einst in Hannover<br />

imMädchenchor gesungen<br />

habe (lacht).<br />

Slits, Kleenex, Raincoats:<br />

Es gab eine Reihe hervorragender<br />

Bands, die sich gegen<br />

das Patriarchat, dasteils sogar<br />

inder Punk-Szene vorherrschte,<br />

aufl<br />

ehnten. Gab es<br />

da ein Netzwerk?<br />

Benjamin: Nein, dagab es ja<br />

kein FacebookoderWhatsApp.<br />

Da musste man noch Briefe<br />

schreiben (lacht). Mit Kleenex<br />

aus der Schweiz sind wir gemeinsam<br />

aufgetreten. Und X-<br />

Ray Spex haben mich sehr beeinflusst.<br />

Bei uns mussten es<br />

aber deutsche Texte sein.<br />

„Lederhosentyp“, „Hau ab,<br />

Du stinkst“: Haben Sie Ihr<br />

männliches Publikum mit<br />

diesen Songs nichtfurchtbar<br />

eingeschüchtert?<br />

Benjamin:Ach, das war doch<br />

– verglichen mit heutigen<br />

Rap-Texten – total harmlos.<br />

Wir wollten einfach dieses<br />

dämliche Macho-Gehabe ins<br />

Leere laufen lassen. Es umkehren.<br />

„Für ’ne Frau“ klingt leider<br />

immer noch zeitgemäß.<br />

Benjamin: Nicht wahr?! Ich<br />

hab’ mich schon damalsdarüber<br />

lustig gemacht. „Für ’ne<br />

Frau machst du das ziemlich<br />

gut“: Was für ein bescheuerter<br />

Spruch. Als obdas Geschlecht<br />

dabei irgendeine Rolle spielen<br />

würde.<br />

Eine Hans-A-Plast-Reunion<br />

hat es nie gegeben.<br />

Machen doch fast alle.<br />

Benjamin: Mag sein, dass<br />

wir da konsequenter waren.<br />

1983,als wiruns aufgelöst haben,<br />

war Punk nur mehr ein<br />

Abziehbild seiner selbst. Ein<br />

Klischee. Mit der ursprünglichen<br />

Idee, die Leute aufzurütteln,<br />

hatte das nichtsmehr zu<br />

tun.Daist es besser, getrennte<br />

Wege zu gehen. Wir sind aber<br />

bis heute befreundet.


Kalender | Service<br />

Mittwoch, <strong>24</strong>. Mai <strong>2017</strong><br />

Do<br />

MÜNSTER<br />

THEATER<br />

„Recortes“<br />

25. Mai<br />

19.30 Uhr<br />

Kleines Haus des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Tanztheater, Karten unter<br />

0251/5 90 91 00<br />

THEATER<br />

„Wir sind die Neuen“<br />

20 Uhr<br />

Wolfgang Borchert Theater<br />

Am Mittelhafen 10<br />

Karten unter 0251/40019<br />

„La Révolution #1 –Wir schaffen das schon“ von Joël Pommerat macht das Theater zum politischen Forum, am Sonntag (28. Mai, 15 Uhr)<br />

und Mittwoch (31. Mai, 19 Uhr) im Großen Haus des Stadttheaters. Karten unter 0251/5909100. Foto: Oliver Berg/Theater Münster<br />

KONZERT<br />

5. Kinderkonzert:<br />

„Hexe Kikimora<br />

bittet zum Tanz“<br />

9.30 und 11 Uhr<br />

Kleines Haus des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Musik von Anatoli Ljadow und<br />

Antonín Dvořák, Karten unter<br />

0251/5 90 91 00<br />

MUSIKTHEATER<br />

Theaterjugendorchester:<br />

„Gloria“<br />

19.30 Uhr<br />

Kleines Haus des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

KONZERT<br />

Kyles Tolone &Friends<br />

20.30 Uhr<br />

Sputnikhalle<br />

Am Hawerkamp 31<br />

THEATER<br />

„Was ihr wählt!“<br />

20 Uhr<br />

Kammertheater „Der Kleine<br />

Bühnenboden“<br />

Schillerstraße 48 a<br />

Karten unter 0251/66 17 59<br />

SHOW<br />

Chinesischer<br />

Nationalcircus<br />

16 Uhr<br />

Theaterzelt Aaseewiesen<br />

Fr<br />

MÜNSTER<br />

THEATER<br />

„Geächtet“<br />

26. Mai<br />

19.30 Uhr<br />

Kleines Haus des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Premiere<br />

Karten unter 0251/5909100<br />

THEATER<br />

„Terror“<br />

20 Uhr<br />

Wolfgang Borchert Theater<br />

Am Mittelhafen 10<br />

Karten unter 0251/40019<br />

COMEDY<br />

„Frau Jahnke hat<br />

eingeladen“<br />

20 Uhr<br />

Halle Münsterland<br />

Karten unter 0251/1 62 58 17<br />

THEATER<br />

„Im Rahmen des<br />

Unmöglichen“<br />

20 Uhr<br />

Kammertheater „Der Kleine<br />

Bühnenboden“<br />

Schillerstraße 48 a<br />

Clownstheater<br />

Karten unter 0251/66 17 59<br />

KONZERT<br />

Smif­N­Wessun<br />

21 Uhr<br />

Skaters Palace<br />

Dahlweg 126<br />

SONSTIGES<br />

Hafenfest <strong>2017</strong><br />

Ganztags<br />

Gelände am Hafen<br />

Infos: www.ms­hafenfest.de<br />

Sa<br />

MÜNSTER<br />

27. Mai<br />

THEATER<br />

„Curtains –Vorhang<br />

auf für Mord!“<br />

19.30 Uhr<br />

Großes Haus des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

THEATER<br />

„The L.A. Play“<br />

20 Uhr<br />

Theater im Pumpenhaus<br />

Gartenstraße 123<br />

Kool Savas<br />

20 Uhr<br />

Skaters Palace<br />

Dahlweg 126<br />

SONSTIGES<br />

Hafenfest <strong>2017</strong><br />

Ganztags<br />

Gelände am Hafen<br />

Infos: www.ms­hafenfest.de<br />

So<br />

MÜNSTER<br />

SHOW<br />

Mutoto Chaud<br />

17 Uhr<br />

Jovel<br />

28. Mai<br />

KONZERT<br />

Long Distance Calling<br />

21 Uhr<br />

Gleis 22<br />

Hafenstraße 34<br />

SONSTIGES<br />

Hafenfest <strong>2017</strong><br />

Ganztags<br />

Gelände am Hafen<br />

Infos: www.ms­hafenfest.de<br />

THEATER<br />

„La Révolution #1 –<br />

Wir schaffen das<br />

schon“<br />

15 Uhr<br />

Großes Haus des Stadttheaters<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

Mo<br />

MÜNSTER<br />

KONZERT<br />

Sebel +?<br />

20 Uhr<br />

Jovel<br />

Albersloher Weg 54<br />

29. Mai<br />

Mit Sascha Renier, Söhnke und<br />

geheimem Stargast<br />

KONZERT<br />

Didekind<br />

21 Uhr<br />

Hot Jazz Club<br />

Hafenweg 26 b<br />

Freier Eintritt<br />

Di<br />

MÜNSTER<br />

30. Mai<br />

KONZERT<br />

The Dead South +<br />

Del Suelo +Max Paul<br />

Maria<br />

21 Uhr<br />

Gleis 22<br />

Hafenstraße 34<br />

KONZERT<br />

WSfM Big Band<br />

20 Uhr<br />

Hot Jazz Club<br />

Hafenweg 26b<br />

Freier Eintritt<br />

Mi<br />

MÜNSTER<br />

THEATER<br />

„Geächtet“<br />

31. Mai<br />

19.30 Uhr<br />

Kleines Haus des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

SONSTIGES<br />

Talkschau mit Frau<br />

Möllenbaum<br />

20 Uhr<br />

Boulevard Theater<br />

Königsstraße 12­14<br />

Karten unter 0251/4140400<br />

THEATER<br />

„Tschick“<br />

20 Uhr<br />

Wolfgang Borchert Theater<br />

Am Mittelhafen 10<br />

Karten unter 0251/40019<br />

(alle Angaben ohne Gewähr)<br />

terHuurne Hollandmarkt<br />

Tiere suchen<br />

ein Zuhause<br />

Andre<br />

...ist ein junger, aufgeschlossener Kater. Er liebt seinen Freilauf<br />

und sich viel zu bewegen. Menschen gegenüber ist er sehr<br />

zugewandt und genießt auch gerne Streicheleinheiten. Wer<br />

ihm ein neues Zuhause geben möchte, der erhält weitere Informationen<br />

im Tierheim (Dingstiege 71) und unter Telefon<br />

0251/32 62 80.<br />

Notdienste<br />

APOTHEKENNOTDIENST<br />

Mittwoch, <strong>24</strong>. Mai<br />

Süd­Apotheke, Hammer Straße 101, 0251/7 77 48 80<br />

Werse­Apotheke, Handorfer Straße 21, 0251/32 93 67<br />

(jeweils von 9bis 9Uhr)<br />

ÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

Informationen unter der zentralen Telefonnummer 116 117<br />

Gehörlose und Sprachbehinderte erfahren den diensthabenden<br />

Notarzt unter Telefax 0203/5 70 64 44<br />

ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

018<strong>05</strong>/98 67 00<br />

Anrufbeantworter­Ansage über diensthabende Zahnärzte der<br />

Kassenzahnärztlichen Vereinigung Westfalen­Lippe<br />

(Festnetz: 0,14 Euro/Minute, Mobilfunk: maximal 0,42 Euro/Minute)<br />

KREBSINFORMATIONSDIENST<br />

0800/4203040(täglich von 8bis 20Uhr)<br />

TELEFONSEELSORGE<br />

0800/1110111oder 0800/1110222<br />

<strong>24</strong> Dosen<br />

Coca Cola<br />

Regular<br />

<strong>24</strong>x 330 ml. pfandfrei<br />

Tchibo<br />

Feine Milde<br />

Gemahlen<br />

Arizona<br />

8. 99 0. 79<br />

Iced Tea<br />

4x250g<br />

Chr. Himmelfahrt<br />

geöffnet von 9-18 Uhr<br />

<strong>24</strong>x 330 ml. pfandfrei<br />

7. 49 Mai Gouda<br />

4. 79<br />

1Kilo<br />

alle Sorten<br />

Nescafé<br />

Dolce Gusto<br />

8/16 cups<br />

Gusto2. 99<br />

alle Sorten<br />

weg=weg<br />

Garnelen<br />

Spießen<br />

Ca. 30/35 St. Tiefkühl<br />

Fisch<br />

7. 95<br />

7Tage die Woche geöffnet von 9-18 Uhr<br />

www.terhuurne.nl • Alsteedseweg 64 Buurse (NL)<br />

Tel: 0031 53 569 35 69 • Angebote gültig bis 30-<strong>05</strong>-<strong>2017</strong>


Kino | Film<br />

Mittwoch, <strong>24</strong>. Mai <strong>2017</strong><br />

Kein Entkommen<br />

„Berlin Syndrom“: One­Night­Stand mit Folgen<br />

Foto: MFA/dpa<br />

Das hippe Kreuzberg<br />

als Gruselort:<br />

Eine australische<br />

Rucksacktouristin<br />

landet<br />

mitten in Berlin und fühlt sich<br />

dort richtig wohl. Aus purem<br />

Zufall lernt sie an einerAmpel<br />

Englischlehrer Andi (Max Riemelt)<br />

kennen. Die beiden flirten,<br />

witzeln und verbringen<br />

eine Nacht miteinander. Die<br />

Bekanntschaft wird sich für<br />

die junge Frau aber schrecklich<br />

entwickeln. Andi wird zu<br />

ihrem Alptraum.<br />

Clare (Teresa Palmer) ist ein<br />

wenig introvertiert und neugierig<br />

zugleich. Die sympathische<br />

Australierin streift durch<br />

Kreuzberg und lässt sich treiben.<br />

Sie ist fasziniert von der<br />

Architektur und der DDR-Ge-<br />

Im beklemmenden<br />

Thriller „Berlin Syndrom“<br />

spielt Max Riemelt<br />

einen Lehrer, der<br />

für eine junge Touristin<br />

zum Horror wird und sie<br />

gefangen hält. Als ultimativ<br />

Bösen will er<br />

seine Rolle aber nicht<br />

verstanden wissen.<br />

schichte im angrenzenden<br />

Ostteil der Stadt. Immer wieder<br />

zücktsie ihre Kamera. Andi<br />

zeigt ihr Schrebergärten,<br />

der Lehrer ist nett, charmant,<br />

zurückhaltend, freundlich.<br />

Ein Mann, dem man vertraut.<br />

Schnell kommt der Thriller<br />

zum eigentlichen Dreh- und<br />

Angelpunkt: Andis Hinterhofwohnung.<br />

Hier lebt erabgeschottet<br />

von allem -hier lebt<br />

sein zweites Ich, seine Ordnung.<br />

Die Fenster können<br />

nicht geöffnet werden. Niemand<br />

sonst ist in dem leerstehenden<br />

Haus. Als Clare nach<br />

der gemeinsamen Nacht gehen<br />

will, bemerkt sie: Die Tür<br />

ist verschlossen. Nach und<br />

nach begreift die junge Frau –<br />

das ist kein Versehen, das ist<br />

gewollt. Andi will sie nicht<br />

mehrgehenlassen. Ihre Hilferufe<br />

gehen ins Leere.<br />

In dieser Extremsituation<br />

entwickelt Regisseurin Cate<br />

Shortland ihre weibliche Protagonistin<br />

in viele Richtungen.<br />

Clare weint, kämpft,<br />

fürchtet sich. Der Thriller ist<br />

auch deshalb gelungen, weil<br />

das Ausmaß des Grausamen<br />

in Andi nicht einzuschätzen<br />

ist. Wie weit wird er gehen?<br />

Er schießt Fotos von der gefesselten<br />

Frau auf dem Bett,<br />

braust sie in der Dusche ab.<br />

Kontrolliert alles, brichtihren<br />

Willen. Doch im Film gibt es<br />

immer wieder Sequenzen, die<br />

Hoffnung machen, dass Clare<br />

fliehen oder sich Hilfe holen<br />

kann. Sie schafft es nach und<br />

nach, sich kleine Freiräume<br />

zu erkämpfen.<br />

Zwischen seinem Treiben in<br />

der Wohnung – Clare entdeckt,<br />

dass sie nicht die erste<br />

Frau mit diesem Schicksal ist<br />

–lebt Andi seinen Alltag als<br />

Lehrerund besuchtseinenVater<br />

(Matthias Habich) in dessen<br />

Haus.<br />

Als reinen Bösewicht will<br />

Max Riemelt seine Rolle nicht<br />

verstanden wissen. ImInterview<br />

sagte der 33-Jährige über<br />

denProtagonisten: „Erist kein<br />

Abziehbild, kein stereotyper<br />

Psychopath. Sondern er ist ein<br />

Mensch, der auch charmante<br />

und interessante Facetten<br />

hat,die den Kontrast viel härter<br />

machen. Man mag ihn<br />

einfach und wird dann umso<br />

härter enttäuscht, wenn man<br />

dann sieht, was dahinter<br />

steckt.“<br />

Der Film war bereits bei der<br />

diesjährigen Berlinale zusehen.<br />

FürBerlin-Fans gibtesin<br />

demThriller abseitsder Handlung<br />

viele schöne Hauptstadt-<br />

Eindrücke rund um das Kottbusser<br />

Tor. Die Regisseurin<br />

schafft es, das Leben und Treibeneinzufangen,<br />

ohne dass es<br />

aufgesetzt wirkt. (dpa)<br />

„Berlin Syndrom“ (Australien)<br />

Thriller<br />

Fazit: <br />

Clare ist als Backpackerin in Berlin<br />

unterwegs und lernt Andi kennen<br />

–der ihr zum Verhängnis wird<br />

NEU<br />

im Kino<br />

Gekränkter<br />

Kriegsheld<br />

Ein anderer „Churchill“<br />

Der australische Regisseur<br />

Jonathan Teplitzky<br />

zeigt den britischen<br />

Kriegspremier in seinem Film<br />

„Churchill“ von einer ungewohnten<br />

Seite: Ein verletzlicher<br />

und jähzorniger Mann<br />

sucht seinen Platz während<br />

der dramatischen Ereignisse<br />

zu Ende des Zweiten Weltkriegs.<br />

Er ist dabei mindestensgenauso<br />

auf seineRollein<br />

den Geschichtsbüchern fixiert<br />

wie auf den Sieg gegen Nazi-<br />

Deutschland.<br />

Wenige Tage vor der Landung<br />

der Alliierten in der Normandie<br />

will Churchill die Invasionspläne<br />

kurzfristig umstoßen.Erfürchtet<br />

ein Blutbad<br />

wie in den Grabenkämpfen<br />

des Ersten Weltkriegs. Doch er<br />

muss feststellen, dass seine<br />

Fähigkeiten als Militärstratege<br />

nicht gefragt sind. Die Entscheidungen<br />

werden von US-<br />

GeneralDwight D. Eisenhower<br />

und dem britischen General<br />

Bernard Montgomery getroffen.<br />

Churchill ist gekränkt,<br />

fühlt sich zum Zusehen verdammt.<br />

Er verrennt sich in<br />

Plänen, zusammen mit König<br />

George VI. auf einem Kriegsschiff<br />

an der Operation teilzunehmen,<br />

doch der winkt ab.<br />

Der einzige Mensch, der sich<br />

traut, Churchill die ungeschminkte<br />

Wahrheit zu sagen,<br />

ist seine Frau Clementine.<br />

Doch die Fakten kann<br />

Churchill nur schlecht verdauen.<br />

Er reagiert jähzornig,<br />

flüchtet sich in Alkohol, zerschlägt<br />

Geschirr, schreit seine<br />

Mitarbeiter an. Erst die enttäuschte<br />

Reaktion einer jungen<br />

Sekretärin holt Churchill<br />

aus seinem Wahn. Er entscheidet<br />

sich zu einer flammenden<br />

Rede andie Nation<br />

und entdeckt darin seine<br />

wahre Stärke wieder. (dpa)<br />

„Churchill“ (Großbritannien)<br />

Biografie, Drama<br />

Fazit: <br />

Der britische Kriegspremier von<br />

einer anderen Seite: als Mann, der<br />

Angst um seine Position hat<br />

So viel<br />

Schönheit<br />

Liebe von „Song to Song“<br />

Terrence Malick gehört<br />

zu den amerikanischen<br />

Kultregisseuren. Inbald<br />

45 Jahren hat er nur sieben<br />

Spielfilme ins Kino gebracht.<br />

Sein achter startet nun. Malicknimmt<br />

den Zuschauer mit<br />

instexanische Austin: eine für<br />

ihre vitale Musikszene bekannte<br />

Stadt. Michael Fassbender<br />

gibt hier einen ebenso<br />

attraktiven wie arroganten<br />

Musikmanager. Um ihn scharen<br />

sich die Frauen wie um<br />

einen Märchenprinzen. Vor<br />

allem von Faye (Rooney Mara)<br />

wird Cook umgarnt. Diejunge<br />

Musikerin hegt Hoffnungen<br />

auf einen Plattenvertrag. Verliebt<br />

aber ist sie in einenSongschreiber<br />

(Ryan Gosling).<br />

Viel passiert nicht mit den<br />

Dreien in diesem Film, man<br />

lässt sich treiben, besuchtPartys<br />

und Konzerte, fährt nach<br />

Mexiko. Irgendwann gesellt<br />

sich noch Natalie Portman dazu.<br />

Wie in Endlosschleife zeigt<br />

uns Malick schöne Häuser,<br />

schöne Menschen, schöne Interieurs,<br />

flankiert von Musik,<br />

die zwischen Elektronik und<br />

Klassik oszilliert. Über allem<br />

liegt ein zarter Schleier von<br />

Melancholie. So artifiziell<br />

„Song to Song“ anmutet, gibt<br />

es doch Momente, in denen<br />

man sich in einer Dokumentation<br />

wähnt: Hübschsind die<br />

kurzen Überraschungsauftritte<br />

von Popgrößen wie den Red<br />

Hot Chili Peppers, Iggy Pop,<br />

John Lydon und Patti Smith.<br />

So berührend Malicks Spiritualität,<br />

sein besonderer Bezug<br />

zur Natur aber auch sind,<br />

wünscht man sich doch bisweileneine<br />

nachvollziehbare,<br />

eine linear erzählte Geschichte.<br />

(dpa)<br />

„Song to Song“ (USA)<br />

Drama, Romanze<br />

Fazit: <br />

Faye umgarnt Musikmanager Cook<br />

für einen Plattenvertrag, ist aber<br />

in einen Songwriter verliebt<br />

„Hanni &Nanni“<br />

FAMILIE. Die Freundinnen sind zurück:<br />

Nach drei Kinofilmen mit<br />

den Zwillingen Jana und Sophia<br />

Münster in den Hauptrollen gibt<br />

es mit „Hanni &Nanni –Mehr als<br />

beste Freunde“ einen Neustart.<br />

Diesmal mit Laila und Rosa Meinecke<br />

–und noch moderner aufgepeppt.<br />

FAZIT: <br />

„Rosemari“<br />

DRAMA. Nicht nur, dass Rosemari<br />

das Licht der Welt auf einem Klo<br />

erblickt, sie wird dort auch von<br />

ihrer Mutter zurückgelassen. 16<br />

Jahre später macht sich die junge<br />

Frau daran, endlich dem Geheimnis<br />

ihrer Herkunft auf die Schliche<br />

zu kommen. Dazu wendet sie sich<br />

an Unn Tove –die Journalistin<br />

hatte das Baby bei ihrer eigenen<br />

Hochzeit entdeckt.<br />

FAZIT: <br />

„Pirates ofthe<br />

Caribbean 5“<br />

ABENTEUER/FANTASY. Captain<br />

Jack Sparrow muss sich mit seiner<br />

Mannschaft erneut gegen gruselige<br />

Geister­Matrosen behaupten.<br />

Die werden angeführt vom finsteren<br />

Captain Salazar, einem zum<br />

Vampir mutierten Erzbösewicht,<br />

der gnadenlos Jagd auf den unverzagten<br />

Sparrow macht.<br />

FAZIT:

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