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JUBILÄUMSAUSGABE<br />
Deutscher Alpenverein<br />
Sektion Lübeck<br />
Foto: Ingo Röger<br />
Foto: DAV Archiv<br />
Juni 2017<br />
Jahrgang 58
2 Ausgabe 204 - Juni 2017
Im Wandel der Zeiten<br />
Titelbild<br />
Editorial 4<br />
125 Jahre Sektion Lübeck 6<br />
Briefkasten 18<br />
Pinnwand 19<br />
Tour: Der Chilkoot Trail in Alaska 20<br />
Lübeck Marathon 26<br />
Ostsee-Traditionswanderung 27<br />
Namensfindung für das Nachrichtenblatt 31<br />
Vorschau Vortragsprogramm 33<br />
Neue Tourenführer 36<br />
Wanderprogramm 37<br />
Protokoll Mitgliederversammlung 2017 40<br />
Termine im Überblick 43<br />
Kontakte / Impressum 47<br />
42<br />
3
Liebe Leserin und Leser,<br />
125<br />
Jahre wird unsere Sektion in<br />
diesen Tagen. Ganz schön alt,<br />
gemessen an der Zahl der Aktivitäten<br />
seit der Gründung im Jahr 1892.<br />
Alt auch, gemessen an den Erfolgen,<br />
Erlebnissen und Veränderungen, die wir<br />
seitdem errungen, genossen und erlebt<br />
haben.<br />
Jedoch: 125 Jahre sind jung, gemessen<br />
an unseren Zielen für die Zukunft. Hier<br />
gibt es in vielen Bereichen weiterhin<br />
viel zu tun und ohne die ehrenamtlich<br />
tätigen Mitglieder würde vieles fehlen.<br />
Also: Lassen Sie uns das Jubiläum feiern<br />
mit Stolz auf unsere Vergangenheit<br />
und Tatendurst für die Zukunft. Entdecken<br />
Sie hierzu unseren Jubiläumsteil ab<br />
Seite 6.<br />
Passend zum Gründungsjahr der Sektion<br />
begleiten wir ab Seite 20 Günter Müller<br />
auf den Spuren des Goldrausches in<br />
Alaska um das Jahr 1893.<br />
Und weiter geht es mit sportlichen Wanderangeboten<br />
und der Vorschau auf interessante<br />
Vorträge ab dem Herbst.<br />
Doch jetzt, wo erst einmal die warme<br />
Jahreszeit langsam Einzug hält, drängt<br />
es einen förmlich nach draußen, in die<br />
Natur, in die Berge.<br />
Bleiben Sie gesund und kommen Sie<br />
unversehrt zurück von all Ihren Touren.<br />
Ihr Schriftleiter<br />
Wilfried Matthies<br />
4 Ausgabe 204 - Juni 2017
5
6 Ausgabe 204 - Juni 2017
7
E<br />
rneut ein Jubiläum nach Bestehen der Sektion Lübeck seit nunmehr 125<br />
Jahren zu erleben, ist wahrlich ein guter Grund, um diesen Anlass gebührend<br />
zu feiern. Aber auch Grund genug, einen durchaus verantwortungsvoll<br />
vergleichenden Blick in die Vergangenheit zu werfen.<br />
Die unübersehbaren Veränderungen im Alpenraum seit der Gründung unserer<br />
Sektion im Jahr 1892, die Entwicklung des Bergsteigens und zahlreich neuer<br />
Bergsportarten - mit und ohne adrenalingeladenem Kick-Erlebnis - sowie der<br />
unaufhaltsam fortschreitende Klimawandel, haben sich in den letzten Jahren<br />
rasant beschleunigt und zum Teil irreparable Spuren hinterlassen. Dies alles<br />
nicht nur zum Wohle der Menschen und der Bergwelt mit ihrer einzigartigen<br />
Flora und Fauna. Es ist schon hoch interessant, stimmt aber auch nachdenklich,<br />
wenn man nochmals rückblickend in den seinerzeit aufwendig gefertigten Festschriften<br />
zum 75. und 100. Jubiläum der Sektion blättert. Das waren schon andere<br />
Zeiten.<br />
Doch dessen mal kurz ungeachtet: In diesen Tagen soll nicht gejammert und<br />
allzu schwarz gesehen werden. Wir denken natürlich positiv. Es ist Jubiläum,<br />
und es wird gefeiert. Alle angemeldeten Mitglieder und Gäste können sich auf<br />
eine entspannte Schifffahrt entlang der wunderschönen Wakenitz und später auf<br />
eine stilvolle Abendveranstaltung in der historischen „Schiffergesellschaft“ in<br />
der Lübecker Altstadt freuen.<br />
So hoffen wir auf einen harmonischen und hoffentlich sonnigen 10. Junitag.<br />
Willkommen in Schleswig-Holstein,<br />
willkommen in Lübeck!<br />
Herzlichst Ihr<br />
Vorstand und Beirat<br />
der Sektion Lübeck<br />
wm<br />
8 Ausgabe 204 - Juni 2017
9
G r u ß w o r t<br />
2017 ist für die Lübecker Sektion des Deutschen Alpenvereins e.V. ein herausragendes Jahr:<br />
Der Verein feiert sein 125-jähriges Bestehen. Allen Mitgliedern und Freunden gratuliere ich<br />
ganz herzlich zu diesem bedeutenden Jubiläum.<br />
An den Raum rund um Lübeck denkt man beim Thema Klettern und Wandern vielleicht nicht<br />
als erstes. Doch den Sport macht vor allem die Liebe zur Natur und die Freude am Wandern<br />
aus, die auch Norddeutsche spüren. Klettern und Bouldern müssen zudem geübt werden, bevor<br />
es in die richtigen Berge geht. Die modernen Klettervarianten stehen auch dafür, wie<br />
wandlungsfähig und attraktiv dieser Sport über die vielen Jahre geblieben ist. Mit über 1200<br />
Mitgliedern, einer aktiven Klettergruppe und einem regen Exkursionsangebot für Kinder und<br />
Jugendliche zeigen sich die Lübecker fit und agil, ganz wie es sich für Bergsteigerinnen und<br />
Bergsteiger gehört.<br />
Es ist schon eine besondere Leistung, über einen Zeitraum von 125 Jahren ein lebendiges und<br />
attraktives Vereinsleben aufrecht zu erhalten, seinen Mitgliedern die Geborgenheit einer sportlichen<br />
Heimat zu bieten und immer wieder junge Menschen neu für den Sport zu gewinnen.<br />
Meine besondere Anerkennung und mein Dank gehen daher an all diejenigen, die den Verein<br />
in dieser Zeit aufgebaut, gestaltet und weiterentwickelt haben. Ohne das große Engagement<br />
der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gäbe es kein Vereinsleben.<br />
Der Breiten- und Freizeitsport wird auch in Zukunft auf das Ehrenamt angewiesen bleiben.<br />
Denn ohne die Männer und Frauen, die freiwillig ihre Freizeit einsetzen, läuft kein Wettkampf,<br />
kein Training, kein gesellschaftliches Miteinander. Die Landesregierung weiß das zu<br />
schätzen und unterstützt die Sportvereine, wo sie kann.<br />
Ich wünsche der Lübecker Sektion des Deutschen Alpenvereins alles Gute, weiterhin viel<br />
Spaß an der Vereinsarbeit und ein lebendiges Vereinsleben im Interesse der Menschen in und<br />
rund um Lübeck.<br />
Torsten Albig<br />
Ministerpräsident<br />
des Landes Schleswig-Holstein<br />
10 Ausgabe 204 - Juni 2017
11
Die Vorsitzenden der Sekon Lübeck seit der Gründung<br />
1892-1893 Dr. jur. Görtz<br />
1894-1909 Dr. phil. Giske<br />
1910-1921 Dr. med. Fr. Ziehl<br />
1922-1924 Dr. jur. Gebhard<br />
1924-1932 Prof. Oo Uhlmann<br />
1933-1945 Carl Rier<br />
1945-1948 Prof. Dr. Wilhelm Kusche<br />
1948-1962 Harald Stegemann<br />
1962-1975 Robert Praechter<br />
1975-1976 Georg Bornemann<br />
1976-1986 Paul Krieger<br />
1986-1989 Roll Salm<br />
1989-2009 Hans-Jürgen Röhl<br />
2009-2011 Andreas Rauhut<br />
2012-2014 Peter Bär<br />
2015- Angelika Lohr<br />
12 Ausgabe 204 - Juni 2017
KANU-AUSFLUG AUF DER WAKENITZ<br />
Anlässlich der 125-Jahr-Feier unserer Sektion werden einige Kinder<br />
und Jugendliche unserer Klettergruppen die Wakenitz mit<br />
Kanus befahren. Wer möchte, darf gerne mitkommen, am besten<br />
mit eigenem Boot.<br />
Wir treffen uns am 10. Juni um 9:00 Uhr an der Falkenstraße 56.<br />
Auf unserer Fahrt wollen wir der Festgesellschaft auf dem Ausflugsschiff<br />
begegnen. Gegen 16 Uhr werden wir zurück sein. Wer<br />
mitfahren will, melde sich noch schnell bei mir.<br />
Timm Bußhaus<br />
Jugendreferent<br />
jugend@davluebeck.de<br />
0451-7072585<br />
13
125 Jahre DAV Lübeck<br />
Noch geht was …!<br />
könnte eine Antwort auf die Frage lauten, die unser Ehrenvorsitzender Hans<br />
-Jürgen Röhl mit den Worten „Wir sind da – also bleiben wir?“ seinen Gedanken<br />
in einer Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Sektion voranstellte.<br />
Er war 1992 zweieinhalb Jahre im Amt des Ersten Vorsitzenden und<br />
blieb es bis 2009. Mehr als 19 Jahre! Beim Blättern in den Annalen zeigt<br />
sich schnell, dass niemand vor ihm auch nur entfernt vergleichbar lange<br />
dieses Amt bekleidet hat.<br />
Diese Zeit großer personeller Beständigkeit in der der Vorstandsarbeit<br />
(Erna Bensin†, Geschäftsstelle, Karl Brand†, Schatzmeister, Uve Assmann†,<br />
Schriftleiter, alle länger als anderthalb Jahrzehnte) wurde von Jahren<br />
des Umbruchs und ungewollter Interims abgelöst.<br />
Andreas Rauhut, bergerfahren und bereits lange Jahre als Jugendreferent im<br />
Vorstand engagiert, galt vielen als der geborene Kandidat für eine längerfristige<br />
Nachfolge als Erster Vorsitzender. Er wurde es auch, sah aber bereits<br />
in seiner ersten Amtszeit Vaterfreuden entgegen, die sie zur einzigen<br />
machten (2009-2011). Mit ihm schied nach siebzehn Jahren als Schriftleiter<br />
seit 1994 Uve Assmann aus, er hatte mit Dr. Peter Bach aber rechtzeitig<br />
einen Nachfolger finden und den Staffelstab unterbrechungsfrei übergeben<br />
können. Das war auch gut so, weil das Nachrichtenblatt in dieser Zeit als<br />
Medium für die Nachfolgesuche dringend benötigt wurde. Die hatte zunächst<br />
jedoch keinen Erfolg. Gab es bis zur Mitgliederversammlung im<br />
März 2012 wenigstens noch einen zweiten Vorsitzenden, so begann mit ihr<br />
mangels Kandidaturen eine Phase des DAV Lübeck ohne Sektionsvorsitz.<br />
Zum Glück war zu jener Zeit mit Andreas Bründel ein neuer Schatzmeister<br />
bereits ein Jahr im Amt, so dass zumindest die satzungsgemäße und sachkundige<br />
Bewirtschaftung der Finanzmittel der Sektion gewährleistet war.<br />
Auf die – dank einer Erbschaft der verstorbenen Erna Bensin auf sechsstellige<br />
Höhe angewachsen – wurde von innerhalb und außerhalb der Sektion<br />
manch begieriger Blick geworfen. Und es waren ab Herbst 2011 wohlmeinende<br />
Ideen zu ihrer Verwendung geäußert worden, die kaufmännisch sehr<br />
wagemutig erschienen und der Kritik ausgesetzt waren, einen verhältnismäßig<br />
kleinen Teil der Mitgliederschaft übermäßig zu bevorzugen und so einen<br />
Keil in sie zu treiben.<br />
Im späten Sommer 2012 keimte Hoffnung auf: der Hauptverein hatte auf<br />
Initiative aus unserer Sektion deren sämtliche Mitglieder angeschrieben<br />
und bei ihnen geworben, sich für ein Vorstandsamt zur Verfügung zu stellen.<br />
Und dies hatte gefruchtet. Mit Peter Bär und Norbert Rölver – beide<br />
Jung-Ruheständler und in der Vereins- bzw. Verbandsarbeit tätig gewesen -<br />
meldeten sich zwei Mitglieder, die das Zeug zur Idealbesetzung hatten.<br />
14 Ausgabe 204 - Juni 2017
Nach ihrer Wahl im Herbst 2012 (zum 1.Vorsitzenden in außerordentlicher<br />
Mitgliederversammlung) bzw. auf der folgenden Mitgliederversammlung im<br />
Frühjahr 2013 gingen beide mit Tatkraft und manch neuer Idee an ihre Vorstandsarbeit.<br />
Ende gut, alles gut?<br />
Leider nicht. Die in der Sektion im Grundsatz eigentlich einhellige Absicht,<br />
das Klettern (auch finanziell) zu fördern, blieb in ihrer praktischen Ausgestaltung<br />
ein Zankapfel. Nach längeren Vorgesprächen und Einholung fachlichen<br />
Rats fand im Juli 2013 eine erneute außerordentliche Mitgliederversammlung<br />
statt. Auf ihr wurde über ein vom 1.Vorsitzenden entworfenes<br />
und verhandeltes Konzept abgestimmt, in dessen Kern an die Firma Urban<br />
Apes – Betreiber einer Kletterhalle und ausersehener Kooperationspartner –<br />
ein Betrag von 85.000€ fließen sollte. Der Antrag fand eine Mehrheit, aber<br />
beileibe keine allseitige Zustimmung. Der Mitgliederbeschluss wurde gerichtlich<br />
angefochten und für unwirksam zustande gekommen erachtet. In der<br />
Folge jener Beschlussfassung wurde sowohl aus den Reihen der Mitglieder<br />
als auch dem Vorstand selbst, teils heftige Kritik an dem 1.Vorsitzenden laut,<br />
die diesen im Januar 2014 zum Rücktritt veranlassten. Und schon im Dezemberheft<br />
2014 berichtete der Schriftleiter vom überraschenden Rücktritt auch<br />
des Zweiten Vorsitzenden. Déjà vu!<br />
Ein neuer Versuch, jenes Förderkonzept abzustimmen, ist nicht mehr unternommen<br />
worden. Muss auch nicht. Der Kletterhallenbetreiber erfreut sich<br />
(inzwischen ohne örtliche Konkurrenz) regen Zulaufs auch und gerade aus<br />
Kreisen der Sektionsmitglieder. Das Bemühen, die Kletterangebote für sie<br />
stetig zu verbessern, ist durch den jetzigen Zweiten Vorsitzenden, Andreas<br />
Aurich seit 2015, und den Jugendreferenten Timm Bußhaus (seit 2014) und<br />
weitere Referenten personell hinreichend in Vorstand und Beirat verankert.<br />
Nach langen Jahren etwa gleichbleibender Mitgliederzahlen unter Tausend<br />
sind diese zuletzt stetig angestiegen und haben nunmehr die Marke von 1200<br />
erreicht. Es besteht Einigkeit, dass diese Mitgliederzunahme, die ähnlich<br />
auch der Hauptverein zu verzeichnen hat, im Bereich unserer Sektion hauptsächlich<br />
dem sehr deutlich verbesserten Angebot im Kletterbereich zu danken<br />
ist. Hieran ist weiter zu arbeiten, weil dieser Teil des Alpinsports auch<br />
die weitere Zukunft der Alpenvereinssektionen prägen wird.<br />
Vereinsleben früherer Gestalt mit regelmäßigen gemeinsamen Unternehmungen<br />
hat sich in letzten Jahrzehnten mehr und mehr und nicht nur in unserer<br />
Sektion mit der Generation, die es trug, überlebt und ist einer zunehmenden<br />
Individualisierung im Freizeitbereich gewichen. Damit einher scheint mir ein<br />
Auffassungswandel gegangen zu sein, der die Mitgliedschaft in einem Verein<br />
heute vorrangig oder gar ausschließlich als Möglichkeit zur Inanspruchnahme<br />
von Serviceleistungen und/oder Vergünstigungen begreift. Dienstleistungsgesellschaft<br />
eben.<br />
Oder kann es sein, dass dieser Wandel vornehmlich Reflex und Fernwirkung<br />
15
von erhöhter notwendiger räumlicher Beweglichkeit und Beanspruchung in<br />
Ausbildung und Berufsleben sind, die es schwieriger oder manchmal sogar<br />
nachvollziehbar unmöglich machen, sich einem Verein für die Teilnahme an<br />
gemeinsamen Unternehmungen, erst recht aber der Mitarbeit in seinen Ehrenämtern<br />
anzuschließen? Wenn dem so wäre, dürfte die Sektion sich gegenwärtig<br />
recht glücklich schätzen, denn der jetzige (geschäftsführende)<br />
Vorstand ist der deutlich jüngste der zurückliegenden 25 Jahre. Damit dies<br />
so bleiben kann, wird an dem Bestreben festzuhalten sein, die Arbeit im<br />
Verein auf möglichst viele Schultern zu verteilen und damit perspektivisch<br />
auch für Jüngere interessant und zeitlich leistbar zu machen.<br />
Zeitenwende ist ein großes Wort, aber der Gebrauch mag gestattet sein,<br />
wenn erwähnt wird, dass in jetzt 125 Jahren Vereinsgeschichte seit März<br />
2015 mit Frau Angelika Lohr erstmals eine Erste VorsitzendE die Sektion<br />
leitet. Sie war es, die den bereits etwas länger gehegten Gedanken an neue<br />
und günstiger gelegene Geschäftsstellenräume mit Elan aufgegriffen und in<br />
die Tat umgesetzt hat, so dass die Sektion seit Mai 2015 am neuen Standort<br />
besser zu erreichen und vor allen Dingen viel deutlicher sichtbar ist.<br />
Seien wir an dieser Stelle einmal zuversichtlich und werten wir beides als<br />
Zeichen dafür, dass es die Sektion noch viele Jahre geben wird.<br />
Joachim Vieth<br />
16 Ausgabe 204 - Juni 2017
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18 Ausgabe 204 - Juni 2017
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19
Der Chilkoot Trail in Alaska<br />
Auf den Spuren des Goldrausches von 1893<br />
von Günter Müller, Sektion Lübeck<br />
enn Sie in dieses Gebiet wollen,<br />
„W empfehlen wir Ihnen ein Gewehr<br />
vom Kaliber 30.06 mitzubringen.<br />
Machen Sie ständig Geräusche, nur dann<br />
sind Sie sicher vor den Bären.“ So hatte<br />
mich Kathleen Wilkens von der Forstverwaltung<br />
in Whitehorse, Yukon Territory,<br />
gewarnt.<br />
Eigentlich wollte ich nur den Weg der<br />
Abenteurer des Goldrausches von 1897<br />
nachgehen, nachempfinden die Beschwernisse<br />
der Goldsucher, einen Jugendtraum<br />
erfüllen. Jack London und<br />
sein Lockruf des Goldes mag da eine<br />
Triebfeder gewesen sein.<br />
Mit dem Auto waren Martina und ich<br />
auf der berühmten und berüchtigten<br />
„Alcan“, dem Alaska Highway, von<br />
Dawson Creek in vier Tagen bis nach<br />
Whitehorse gefahren. Hier bogen wir<br />
südlich auf die gerade eröffnete Schotterstraße<br />
nach Skagway in Alaska ab,<br />
wo wir unsere Wanderung auf dem Chilkoot<br />
Trail beginnen wollten.<br />
Es ist schon 23:00 Uhr als wir noch bei<br />
Tageslicht unser Zelt aufstellen, die<br />
Rucksäcke mit den Nahrungsmitteln<br />
zum Schutz vor den Bären an einem<br />
Baum hochseilen und in unsere Schlafsäcke<br />
kriechen. Ein sonniger Tag ist zu<br />
Ende, der mit einer Taxifahrt von Skagway<br />
zum Beginn des historischen Goldgräberweges<br />
begonnen hat. 45 Kilometer<br />
liegen jetzt noch vor uns, und wir<br />
20 Ausgabe 204 - Juni 2017
wissen nicht, ob unsere Kräfte den vorgestellten<br />
Anstrengungen gewachsen<br />
sind.<br />
Etwa dreitausend “Hiker“- so nennt man<br />
in Amerika die Wanderer mit Ruck- und<br />
Schlafsack - haben in diesem Jahr den<br />
Chilkoot Trail gemacht. Nicht gerade<br />
viel, wenn man das mit den Hunderttausenden<br />
vergleicht, die sich der Trampelpfade<br />
in den Alpen bemächtigen.<br />
Im Winter 1898 haben allein 80.000<br />
Goldsucher den Pass überwunden.<br />
„Hiking“ bedeutet auch, alle Nahrungsmittel<br />
und Ausrüstungsgegenstände für<br />
einige Tage auf dem Rücken zu transportieren.<br />
Es gibt keine Hotels und keine<br />
Berghütten, die die Wanderer erleichtern.<br />
Mitgeführt werden auch schmerzstillende<br />
Mittel, schließlich habe ich vor<br />
zwei Monaten mit einer schmerzhaften<br />
Kolik wegen Nierensteinen im Krankenhaus<br />
gelegen.<br />
Etwa vier Tage benötigt man zur Überquerung<br />
der Chilkoot Bergkette bis zum<br />
54 Kilometer entfernten Bennett. In<br />
Bennett luden die Goldgräber nach wochenlangen<br />
Plagen während des Goldsuchens<br />
ihre Ausrüstung auf Boote um auf<br />
dem Yukon hinunter die Goldfelder des<br />
Klondike zu erreichen. Heute kann man<br />
von hier die Eisenbahn nach Whitehorse<br />
oder Skagway erreichen. Eine der eigenartigsten<br />
und beeindruckendsten Fahrten<br />
durch die Bergketten zwischen 1.000<br />
und 2.500 Metern hindurch, vorausgesetzt<br />
das alles glatt geht und nicht gerade<br />
ein Bergrutsch die Eisenbahn blockiert,<br />
wie es bei unserer Rückkehr geschah.<br />
„Abenteuerferien“, so wird das wohl in<br />
den Reiseprospekten genannt. Auch der<br />
Chilkoot Trail ist bereits im Programm<br />
der Reisedienste. Wir sind diesen touristischen<br />
Abenteurern nicht begegnet,<br />
wohl aber amerikanischen Wanderern,<br />
die diese Form des Ferienerlebnisses<br />
schon immer praktiziert haben.<br />
Auf den unterschiedlichsten Wegen gelangte<br />
man zu den Goldfeldern, als 1896<br />
George Carmack, Skookum Jim und<br />
Tagish Charley am Rabbit Creek im<br />
Klondikegebiet auf Gold stießen.<br />
Im Winter erreichte die Nachricht die<br />
amerikanische Westküste.<br />
Mit den stärksten Worten betone<br />
ich, dass der Chilkoot Pass der<br />
einzig sinnvolle Weg ist,<br />
Dawson City und die Goldfelder Alaskas<br />
zu erreichen. Die Natur hat diesen Weg<br />
als den besten ausgestattet. Es gibt<br />
nichts, was diese Arbeit ungeschehen<br />
machen könnte. Das Gesetz des geringsten<br />
Widerstandes empfiehlt den Weg<br />
über den Chilkoot. Es ist der einzige<br />
Weg zu den Goldfeldern, der sicher und<br />
wirtschaftlich ist.“<br />
Captain Crawford,<br />
The Dyea Trail, August 1898<br />
21
Soapy Smith<br />
Skagway und das konkurrierende Dyea<br />
waren auf den Ansturm vorbereitet. Jahrelang<br />
hatte man darauf gewartet. Im<br />
Winter 97/98 kamen die Abenteurer zu<br />
Tausenden: verführt von den Goldproben<br />
und Karten, die praktisch ganz Alaska<br />
als Goldgebiet auswiesen.<br />
Skagway, das damals 15.000 Einwohner<br />
erreichte, hat heute nur 500, die sich<br />
notdürftig vom Tourismus ernähren.<br />
Damals war alles ganz anders.<br />
Die Stadt wächst mit jedem Tag.<br />
Spielhallen, Tanzsaloons und<br />
Theater haben volle Beschäftigung.<br />
Soapy Smith, ein<br />
schlechter Mensch und<br />
seine 150 Verschworenen<br />
haben die Stadt unter<br />
Kontrolle und tun, was<br />
ihnen gefällt. Raub und<br />
Mord sind an der Tagesordnung;<br />
viele Leute kommen<br />
mit den Taschen voller<br />
Geld und am nächsten Morgen haben<br />
sie nicht einmal genug Geld für eine<br />
einzige Mahlzeit; sie sind beraubt oder<br />
beim Spiel betrogen worden. Schüsse<br />
fallen am hellen Tage. In der Nacht hört<br />
man Hilfeschreie: „Mörder“.<br />
Tagebuch von Samuel Steele. Januar 98<br />
Kilometer 0: Trailhead<br />
Es ist 8:00 Uhr abends und noch taghell.<br />
Wir beginnen unsere Wanderung steil<br />
aufwärts den ersten halben Kilometer.<br />
Der ständige Steigungsregen hat einen<br />
urwaldartigen Regenwald mit dichtem<br />
Buschwerk und Farnkraut entstehen<br />
lassen. Die Wanderung wird uns bergauf<br />
bis zu alpinen Wüsten durch alle Vegetationszonen<br />
führen. Nach etwa zwei<br />
Kilometern endet der enge Pfad auf einem<br />
Holzabfuhrweg, der jedoch einem<br />
kleinen Rinnsal gleich mit Wasser gefüllt<br />
ist. Zwar haben wir trotz unserer<br />
Bergschuhe nasse Füße, das Gehen ist<br />
jedoch nicht sehr anstrengend. Auch<br />
wenn wir immerhin 40 Pfund auf dem<br />
Rücken haben.<br />
Kilometer 12: Finnegans Point<br />
Bei Finnengans Point war einmal eine<br />
Brücke über den Fluss, auf der Finnegan<br />
und seine Söhne von jedem Goldsucher<br />
2 Dollar verlangten. Es ist jetzt 23:00<br />
Uhr nachts. Die Sonne hat sich hinter<br />
die Berge gesenkt; allmählich geht der<br />
Tag in die Nacht über. Der Irene-<br />
Gletscher auf der anderen Seite des<br />
Dyea Flusses funkelt blaugrün herüber<br />
und lässt die Schneepackungen erahnen,<br />
die hier im Winter liegen müssen. Fünf<br />
Meter neben dem Fluss schlagen wir auf<br />
dem verbreiteten Weg unser Zelt auf<br />
und fallen in einen Halbschlaf, der uns<br />
bereits vier Stunden später die Nacht<br />
beenden lässt.<br />
Kilometer 13: Canyon City<br />
Auf einer der vielen Holzhängebrücken<br />
über die Zuflüsse des Dyea erreichen<br />
wir Canyon City Shelter.<br />
22 Ausgabe 204 - Juni 2017
Heute besteht diese „Stadt“ aus einer<br />
Blockhütte für Wanderer. Vor 80 Jahren<br />
machten hier täglich bis zu 1.000 Goldsucher<br />
Rast.<br />
Als erstes bemerken wir einen Hinweis<br />
der Forstbeamtin, der vor dem Grizzlybären<br />
warnt, der vor einigen Tagen hier<br />
gesichtet worden ist. Dieses Gebiet ist<br />
eigentlich bärenfrei, jedoch vermag das<br />
unsere Ängste nicht zu beseitigen. Wir<br />
binden zwei Kochgeschirre aneinander,<br />
die ständig klappernd den Bären vertreiben<br />
sollen.<br />
Wir treffen auf einen Archäologen von<br />
der Universität Alaska, der seit etwa<br />
acht Wochen Studien und Grabungen<br />
der Goldgräberzeit vornimmt. Der Weg<br />
in die Geschichte der Amerikaner ist<br />
nicht sehr weit. Alle Relikte aus der<br />
Goldgräberzeit sind zu Kulturdenkmälern<br />
erklärt worden und dürfen nicht<br />
verändert werden.<br />
Das historische Canyon City ist überwuchert<br />
durch die Vegetation. Die Hütten<br />
sind verfallen, zugewachsen und verrottet.<br />
Wer hat bloß den riesigen Eisenofen<br />
hierher geschleppt? Nichts mehr zu sehen<br />
von den Hotels, Restaurants, Saloons,<br />
Werkstätten und dem damals gebauten<br />
Kraftwerk.<br />
Kilometer 20: Sheep Camp<br />
Unsere erste Ladung brachten<br />
wir gestern hierher und erhielten<br />
die Erlaubnis zu übernachten.<br />
Wir schaufelten unseren Weg frei durch<br />
den meterhohen Schnee für den Platz<br />
auf den wir das Zelt aufstellten. Der<br />
Wind bläst fürchterlich hart. Wir wollen<br />
unseren Weg morgen fortsetzen, so Gott<br />
will.<br />
Tagebuch: F. Sheeley, 31. Januar 1898<br />
Die Goldsucher kamen im Winter und<br />
machten Station bei Sheep Camp. Schafe<br />
sind hier nie gewesen; selbst in der<br />
Namensgebung spiegeln sich die Illusionen<br />
der Abenteurer. Vier Jogger stampfen<br />
an uns vorbei. Sie laufen an einem<br />
Tag die 17 Kilometer zum Pass und wieder<br />
zurück. Nur so, zum Spaß. Das Erreichen<br />
der körperlichen Grenzen ist<br />
dieser Gruppe zum eigentlichen Ziel<br />
ihres Laufens geworden. Auch wir fühlen<br />
mit jeder Muskelfaser unsere bisherigen<br />
Anstrengungen. Und der Aufstieg<br />
steht uns noch bevor.<br />
Es sind Menschen aus allen Gegenden<br />
des Erdballs. Unter<br />
ihnen sind Männer und Frauen,<br />
welche Doktoren, Rechtsanwälte, Soldaten,<br />
Ingenieure und Buchhalter waren.<br />
Alle auf dem Weg zu eisigen El Dorado<br />
Sheeley, 1898<br />
Mit uns haben etwa 20 weitere Wanderer<br />
diesen Platz zum Nachtlager ausgesucht.<br />
Ich frage mich, wo die 400 Personen<br />
bleiben, die hier schon gezählt wurden.<br />
Mehrere Familien mit ihren Kindern<br />
machen diesen beschwerlichen Weg.<br />
Die Jüngste ist acht Jahre alt. Auch sie<br />
trägt ihren Rucksack und Schlafsack.<br />
War das Verhältnis zwischen männlichen<br />
und weiblichen Wanderern 1962<br />
noch 80:20, so ist es in diesem Jahr<br />
60:40. Emanzipation auf den Chilkoot<br />
Trail? Es waren besonders Frauen, die<br />
als Packfrauen bis zu 120 Pfund auf<br />
ihrem Rücken schleppend, den Weg<br />
durch Eis und Schnee suchten. Überhaupt:<br />
Lehrer, Ingenieure, Erzieher,<br />
Krankenschwestern, Doktoren und<br />
Rechtsanwälte führen heute die Berufsliste<br />
an. Während 1973 lediglich 1.000<br />
23
Hiker den Chilkoot Trail erwanderten,<br />
mögen es jetzt 3.000 gewesen sein. Davon<br />
waren etwa 4% Nichtamerikaner;<br />
unter diesen haben die Deutschen mit<br />
70% den größten Anteil. 100 Deutsche<br />
auf den Spuren eines Fernsehfilmes nach<br />
dem Roman von Jack London?<br />
Orientierung sind die farbigen Markierungen<br />
auf den Felsbrocken.<br />
Kilometer 25: The Golden Stairs<br />
Der Aufstieg zum Pass war steil,<br />
dass der Mann mit den Füßen in<br />
den Schneelöchern stand, die in<br />
den harten Schnee geschlagen waren,<br />
mit seinen Händen die Wand berühren<br />
konnte, ohne das Gleichgewicht zu verlieren<br />
Tagebuch: Arthur Walden, Winter 98<br />
Nur noch Schritt für Schritt kommen wir<br />
voran. Die „Goldenen Treppen“ erfordern<br />
unsere ganze Aufmerksamkeit. Es<br />
geht über gefährliche Felsbrocken an der<br />
steilen Felswand aufwärts. Erahnen wir<br />
die Beschwernisse der Goldsucher, die<br />
im Winter 97/98 hier in den Schneestufen<br />
hochstampften? 14 Tage benötigten<br />
sie für die Überquerung des Passes. Bis<br />
zu zehnmal mussten sie den Weg machen,<br />
um die von der kanadischen Regierung<br />
geforderten 1.000-Pfund-Ausrüstung<br />
hinüber zu schleppen.<br />
Kilometer 23: The Scales<br />
Wir haben die Baumgrenze verlassen<br />
und sind in den alpinen Wiesen mit ihrer<br />
sommerlichen Blumenpracht. Wir machen<br />
Rast vor dem entscheidenden steilen<br />
Aufstieg. Die Wanderer vor uns<br />
scheinen als kleine rote Punkte an den<br />
Felswänden zu kleben. Auch hier liegen<br />
die vergangenen Reste des Goldsuchens:<br />
Holzbalken, Kabel, Werkzeuge, Küchengeräte,<br />
Schlitten, Stoffreste und<br />
Schuhe über Schuhe. Von hieraus kann<br />
man sich verirren, besonders wenn Regen<br />
und Nebel die Sicht behindern. Wir<br />
haben das Glück, bei sonnigem, klaren<br />
Wetter den Aufstieg zu machen. Unsere<br />
Kilometer 27: The Summit<br />
Auf dem Pass in der geringen Höhe von<br />
1.082 Meter überschreiten wir die Grenze<br />
von den USA nach Kanada. Uns erwartet<br />
nicht die Royal Canadian Mounted<br />
Police sondern plötzlich einsetzendes<br />
sich änderndes Wetter, das sturmartige<br />
schwere schwarze Wolken herübertreibt.<br />
Es ist 2:00 Uhr nachmittags, als wir<br />
schließlich den 1965 errichteten Gedenkstein<br />
des historischen Monuments<br />
erreichen. Ein ungewöhnlich warmer<br />
Sommer hat auf diesen Höhen den<br />
Schnee gänzlich geschmolzen, und wir<br />
können unter dem Gedenkstein unser<br />
24 Ausgabe 204 - Juni 2017
Gipfelfoto machen. Hinter einem windgeschützten<br />
Felsvorsprung machen wir<br />
trotz der allmählich einsetzenden Kälte<br />
eine kurze Rast. Schokolade und Nüsse<br />
sollen unseren Energieverlust wieder<br />
auffüllen.<br />
Kilometer 29: Crater Lake<br />
Die Pferde wurden mit zugebundenen<br />
Augen über den Pass<br />
geführt, dann rutschten sie auf<br />
ihrem Rücken hinunter zum Crater Lake.<br />
Das hört sich schlimmer an als es ist.<br />
Ich sah kein Pferd das scheute oder verletzt<br />
wurde. Aber es waren schließlich<br />
auch Cowboy-Ponys.<br />
Tagebuch: Arthur Walden, Winter 97<br />
In unwirklichem Blaugrün liegt der Kratersee<br />
vor uns. Wir gleiten auf dem<br />
Schneefeld hinunter, das unmittelbar im<br />
See als Eispackung endet. Selbst im<br />
August ist der See mit einer Eisschicht<br />
bedeckt. Die vor uns liegende Strecke<br />
entlang des Sees ist eben; sie führt durch<br />
eine alpine Tundralandschaft. Viele kleine<br />
Rinnsale ergießen sich aus den Bergen<br />
in die Gletscherseen. Schon bald<br />
sind unsere Füße nass. Der Wind wird<br />
stärker. Er schiebt von hinten und treibt<br />
uns so vor sich her.<br />
Kilometer 39: Deep Lake<br />
Das Wasser ist eiskalt. Der Zahnschmelz<br />
scheint beim Zähneputzen zu sprengen.<br />
Selbst in dieser Wildnis kann ich auf<br />
meinen morgendlichen Ritus nicht verzichten.<br />
Bei einsetzender Dunkelheit<br />
und vor dem Wind Schutz suchend, haben<br />
wir zwischen verkrüppelten Kiefern<br />
unser Zelt aufgebaut. Die Kälte der<br />
Nacht wird durch unsere guten Daunenschlafsäcke<br />
überwunden. Der tiefe Erschöpfungsschlaf<br />
hat unsere Kräfte regeneriert.<br />
Um 8:00 Uhr sind wir bereits<br />
eine Stunde zu spät aufgestanden: 20 km<br />
liegen vor uns, und wir wollen um 14:00<br />
Uhr den Zug nach Bennett erreichen.<br />
Wir hetzen Kilometer um Kilometer an<br />
dem langen Bergsee entlang; genießen<br />
trotzdem dessen karge unberührte<br />
Schönheit.<br />
Kilometer 55: Lake Bennett<br />
Es war ein langer Weg gewesen.<br />
Über vereiste Steine und über<br />
lockeren Schnee hatte er geführt bis<br />
hierher zum Lager am Bennettsee, wo<br />
Hunderte von Goldsuchern mit ihren<br />
Booten warteten, bis die Frühlingssonne<br />
die dicke Eisschicht geschmolzen haben<br />
würde.<br />
Zum zweiten Mal wühlte Buck sich sein<br />
Loch in den Schnee und schlief den<br />
Schlaf der Gerechten.<br />
Jack London: „Wenn die Natur ruft“<br />
Als am 29. Mai 1898 das Eis brach,<br />
setzten sich innerhalb von 48 Stunden<br />
7.000 Boote den Wasserweg zum Klondike<br />
in Bewegung, nachdem sie Wochen<br />
und Monate auf diesen Weg gewartet<br />
hatten. Auch wir haben die Bennett-<br />
Paranoia erlebt: Die Angst den Zug<br />
nicht zu erreichen. Sie hat uns vorwärts<br />
getrieben, sodass wir eine Stunde vor<br />
Abfahrt des Zuges am Ziel sind. Mühse-<br />
25
lig der letzte Kilometer auf lockerem<br />
Sand; die schweren Schuhe finden keinen<br />
Halt, man zieht die Beine förmlich<br />
aus dem Sand. Glücklich steuern wir in<br />
den Aufenthaltsraum der Station und<br />
erfahren, dass der Zug heute nicht fahren<br />
wird. Ein entgleister Zug aufgrund eines<br />
Bergrutsches versperrt den Weg. Wir<br />
registrieren das kaum noch. Wollen etwas<br />
zu trinken. Nur kein Wasser. Auch<br />
zu Essen erhalten wir. Wir waren ohne<br />
Frühstück losmarschiert. Die Ironie<br />
wollte es, dass das Essen Beef Stew und<br />
Bohnen war: Unser Dosenproviant von<br />
der Wanderung. War das die Erfüllung<br />
des Jugendtraumes? War es der Mühen<br />
wert? Bilder schießen durch meinen<br />
Kopf, die bleiben werden: Die Abendsonne<br />
auf dem Irene-Gletscher, das einladende<br />
Blaubeerfeld, der brechende<br />
Balken über dem Bach, die schwarz<br />
drohenden Wolken über dem Pass, das<br />
Abendlied der nordischen Kolibris, die<br />
Knochenreste eines Goldsuchers. Bilder,<br />
die sich heute in meinen Tagträumen<br />
wiederholen.<br />
Bären sind uns übrigens nicht begegnet.<br />
Und Feuerwaffen müssen in der Polizeistation<br />
in Skagway sowieso abgegeben<br />
werden. Die wilden Zeiten sind vorbei.<br />
Im Herbst findet wieder ein Marathonlauf in Lübeck statt, der alljährlich von den<br />
Stadtwerken Lübeck gesponsert wird. Diese Gelegenheit nehmen viele Firmen<br />
und auch Vereine wahr, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Auch der<br />
DAV Lübeck sollte diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen und<br />
am Staffelmarathon teilnehmen.<br />
Sicherlich gibt es genügend Läuferinnen und Läufer, die die geforderten 4,2 Kilometer<br />
laufen können. Es sollen bei diesem Lauf keine Rekorde aufgestellt werden,<br />
es geht lediglich darum, die Öffentlichkeit auf den DAV Lübeck aufmerksam<br />
zu machen. Der Spaß soll dabei selbstverständlich auch nicht zu kurz kommen.<br />
Es können natürlich auch Anfänger mitlaufen, Zeit genug zum Trainieren<br />
bleibt ja noch. Also, wenn Sie gerne einmal an einem Marathon teilnehmen<br />
möchten, 42 km aber zu viel sind, dann melden Sie sich per E-Mail oder in der<br />
Geschäftsstelle des DAV Lübeck Hüxterdamm 8.<br />
Die Startgebühr übernimmt der Verein.<br />
Andreas Bründel<br />
http://www.stadtwerke-luebeck-marathon.de<br />
26 Ausgabe 204 - Juni 2017
Ostsee-Traditionswanderung 2017<br />
m 19.03.2017 war es mal wieder so weit, die Ostseewanderung von Neustadt in<br />
A Holstein nach Lübeck-Travemünde sollte stattfinden. Unser Wanderführer<br />
Horst Geese hatte dazu eingeladen.<br />
Bereits am Vorabend konnte man bei einem Blick nach draußen ahnen, was uns erwarteten<br />
würde: Viel Regen. Der Wetterbericht, den ich am Abend sah, bestätigte<br />
leider meine Einschätzung. Am Sonntagmorgen wagte ich noch einmal einen Blick<br />
bei Wetteronline, jedoch musste ich feststellen, dass das erhoffte Wunder ausbleiben<br />
würde. Naja dachte ich bei mir, wir sind ja nicht aus Zucker und ein bisschen Regen<br />
wird uns schon nicht wegspülen. Zu meiner Überraschung traf ich am Bahnhof neun<br />
weitere hartgesottene Mitwanderer an. Während der Bahnfahrt nach Neustadt sah es<br />
dann doch recht gut aus. Die Sonne würde wohl nicht scheinen, aber die Hoffnung<br />
stieg, dass es zumindest trocken bleiben würde.<br />
Evelyn Schmidt, Andreas Bründel, Karin Deppe, Andreas Petersen,<br />
Wiebke Kiehn, Fam. Khajehei, Fam. Knoop, Frau Prinz mit Hund.<br />
In Neustadt wurde die Wandergruppe mit der elften Wanderin mit Hund komplettiert.<br />
Bereits als wir aus dem Zug ausstiegen, begann es zu tröpfeln. Das Wetter würde<br />
also doch so werden, wie vorhergesagt. Leider! Ich zog sofort meinen Regenponcho<br />
über, ich kannte ja die Wettervorhersage. Mit dem Regen wurde es natürlich auch<br />
kälter. Na Klasse, ich hatte zwar Handschuhe, die waren jedoch nach relativ kurzer<br />
Zeit völlig durchnässt, kalte Finger gab es also gratis dazu. Mit der Zeit wurde der<br />
27
Regen etwas stärker. Ab und zu löste sich der Regen mit Graupelschauern ab. Es<br />
fehlten nur wenige Grade ins Minus und es würde schneien. Auch der Wind tat sein<br />
Übriges, aber das gehört bei einer Ostseewanderung eben einfach dazu. So gebeutelt<br />
ging es zunächst bis Sierksdorf, hier machten wir eine kleine Pause.<br />
Auf dem weiteren Weg ging es ein kurzes Stück am Strand entlang. Ich glaube, dies<br />
war das anstrengendste Teilstück der Wanderung. Glücklicherweise ging es schon<br />
nach kurzer Zeit wieder auf befestigtem Weg weiter. Hier nutzten wir dann auch<br />
gleich die Gelegenheit für eine weitere Pause bei der auch das Foto entstand. Danach<br />
ging es dann in unterschiedlichem Tempo weiter. Unser nächstes angestrebtes Ziel<br />
war Timmendorfer Strand, denn hier wollten wir unsere Mittagsrast abhalten. Glücklicherweise<br />
ließ auch der Regen etwas nach (Ich hoffe, meine Erinnerung spielt<br />
mir keinen Streich). Vorbei an Haffkrug und Scharbeutz erreichten wir etwa<br />
gegen 14:00 Uhr Timmendorfer Strand. Da es auf der Wanderung nicht viel zu<br />
sehen gab, steuerten wir mit hohem Tempo unser Mittagsziel an. Wie hieß noch<br />
mal das Restaurant für die geplante Mittagspause und wo ist es zu finden? Den<br />
Namen des Restaurants hatten wir glücklicherweise irgendwie aufgeschnappt.<br />
Unser Wanderführer war bei der etwas langsameren Gruppe geblieben, der konnte<br />
uns nicht helfen. Naja, Smartphone gezückt und im Internet gesucht und schon<br />
war klar, wo es hingehen soll. Das Restaurant Filou war unser Ziel. Endlich dort<br />
angekommen, konnten wir uns unserer nassen Regenklamotten entledigen und<br />
uns etwas aufwärmen. Nach der Mittagsrast stand der letzte Teil der Wanderung<br />
an. Und was war das? Es regnete nicht mehr. Sollte der Wettergott tatsächlich ein<br />
Einsehen haben und uns für den letzten Teil des Weges trockenes Wetter gönnen?<br />
Für einen kurzen Teil der Wegstrecke war es tatsächlich trocken. Später<br />
fing es dann doch wieder an zu regnen. Der Regen war aber dann lange nicht so<br />
unangenehm wie am Vormittag bzw. dem ersten Teil der Wanderung, denn auch<br />
der Wind hatte nachgelassen.<br />
Als wir am Nachmittag den Travemünder Strandbahnhof erreichten, teilte sich<br />
die verbliebene Wandergruppe (ein Teil der Wandergruppe hatte bereits in Timmendorfer<br />
Strand die Heimreise angetreten) auf. Mit Bahn und Bus ging es auf<br />
die Heimreise nach Lübeck.<br />
Am nächsten Tag war ich auf der Autobahn Richtung Oldenburg unterwegs. Es<br />
war kaum zu glauben, es herrschte bestes Wetter, das zum Wandern ideal gewesen<br />
wäre. Bei meinem Blick über die Neustädter Bucht bedauerte ich es, dass am<br />
Vortag so schlechte Sicht war und wir praktisch nichts gesehen hatten, Schade.<br />
Eines war mir aber in diesem Moment klar geworden: Im nächsten Jahr werde<br />
ich wieder mitwandern – bei hoffentlich besserem Wetter.<br />
Andreas Bründel<br />
28 Ausgabe 204 - Juni 2017
Rapsblütenwanderung<br />
Bilder von der Tour am 6. Mai 2017<br />
Fotos: Andreas Petersen<br />
29
Die Apotheken für<br />
Gipfelstürmer<br />
Wir packen Ihre Rucksack-Apotheke,<br />
damit Sie immer gesund und sicher<br />
über den Berg kommen.<br />
30 Ausgabe 204 - Juni 2017
Unser Nachrichtenbla soll<br />
einen richgen Namen erhalten.<br />
„Bergblick“, „Bergspiegel“, „Alpin“, „auf Tour“,<br />
so beispielsweise heißen die Mitteilungshefte<br />
anderer Sektionen des Deutschen Alpenvereins.<br />
Sollte nicht auch unsere Sektion dem Nachrichtenblatt<br />
einen passenden Namen schenken?<br />
Wenn Sie hierzu eine gute Idee haben, würden wir<br />
uns über Ihre Vorschläge freuen.<br />
Perfekt wäre sicherlich ein ansprechendes Wortspiel<br />
oder eine Begriffsbildung, die eine Liaison<br />
zwischen der Stadt oder Umgebung Lübecks und<br />
den Alpen widerspiegeln würde. Seien Sie kreativ<br />
und teilen Sie uns gern Ihre Vorschläge mit: per<br />
Post, Telefon oder E-Mail an:<br />
schriftleiter@davluebeck.de<br />
Wir werden alle Vorschläge sammeln, um anschließend<br />
zusammen die richtige Entscheidung zu<br />
treffen. Dem erfolgreichen Namensfinder erwartet<br />
neben einer großen Portion Ehre zusätzlich eine<br />
bergtaugliche Sachprämie.<br />
Vorstand und Beirat der Sektion Lübeck<br />
Pension Danler<br />
Heidi Danler<br />
A-6165 Telfes / Plöven 13<br />
Tel.:+43 - 5225 - 62476<br />
Fax: +43 - 5225 - 62476 - 13<br />
E-Mail: heidi@hausdanler.at<br />
Internet: www.pension-danler-stubai.at<br />
Telfes im Stubaital / Tirol<br />
Alle Zimmer (ausgenommen EZ) sind geräumig mit Südbalkon bzw. Südterrasse inkl. Sitzgelegenheit,<br />
Dusche/WC/Haarfön, Telefon, Safe, kleinem Kühlschrank und SAT-TV.<br />
WLAN im gesamten Haus / Parkplätze teilweise mit Überdachung<br />
Im Sommer wie im Winter Ihre Pension !<br />
31
Alle erschienenen Ausgaben des<br />
Nachrichtenblaes ab März 2009<br />
sowie viele weitere<br />
Informaonen aus der Sekon<br />
finden Sie auch auf unserer<br />
Internetseite:<br />
hp://www.davluebeck.de<br />
32 Ausgabe 204 - Juni 2017
DAS ANDERE AFGHANISTAN<br />
November<br />
16<br />
CHRISTOF NETTEKOVEN<br />
Donnerstag<br />
19:00 Uhr<br />
Vereinslokal des Turn- und Sportverein Lübeck, Schlutuper Str. 37, Lübeck<br />
33
Februar<br />
8<br />
Donnerstag<br />
SAGENHAFTER RHEIN:<br />
RADWEG – RHEINSTEIG – RAD & SCHIFF<br />
BEATE STEGER<br />
19:00 Uhr<br />
Vereinslokal des Turn- und Sportverein Lübeck, Schlutuper Str. 37, Lübeck<br />
Deutschlands bekanntester Fluss, der mit unzähligen Sagen und Liedern<br />
besprochen und besungen wurde, fasziniert noch heute. Die Fotografin<br />
und Filmemacherin Beate Steger hat den Fluss auf drei Arten<br />
von der Quelle bis zu Mündung bereist. In ihrer Reisereportage nimmt<br />
sie ihre Zuschauer mit an und auf den Rhein zu Fuß, per Rad und mit<br />
dem Schiff und verknüpft dabei ihren Vortrag immer wieder mit den<br />
vielen Sagen des Rheins.<br />
Der Rhein-Radweg startet in Andermatt, führt zuerst über den<br />
Oberalppass und von dort aus kann man dann eine Wanderung zum<br />
Tomasee bei 2.343 m Höhe, der offiziellen Rheinquelle, unternehmen.<br />
Den gesamten Radweg legte Beate Steger mit mehr als 1.300 km von<br />
der Quelle bis zur Mündung des Rheins in die Nordsee in der Nähe von<br />
Rotterdam zurück. Viele Abschnitte des Radwegs sind beidseitig des<br />
Rheins angelegt und die Referentin zeigt die schönsten Stellen, gibt<br />
Tipps für die richtige Fahrtrichtung, Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten.<br />
Der Rheinsteig, mit 320 km einer der schönsten Fernwanderwege<br />
Deutschlands zwischen Wiesbaden und Bonn, besticht durch wundervolle<br />
Ausblicke, schwindelerregende Auf- und Abstiege und gemütliche<br />
Orte und Städte am Mittelrhein, dem schönsten Teilabschnitt des<br />
Rheins.<br />
Mit Rad und Schiff unterwegs zu sein, hat seinen besonderen Reiz,<br />
wird doch das schwimmende Hotelzimmer von Ort zu Ort bewegt und<br />
das lästige Ein- und Auspacken jeden Tag entfällt. Wer pausieren<br />
möchte, lässt sich vom Schiff zur nächsten Etappe bringen und genießt<br />
die vorbeiziehende Landschaft vom Schiff aus. Die Referentin war<br />
zwischen Worms und Koblenz unterwegs und zeigt so die schönsten<br />
Stellen des Rheins von drei Perspektiven aus.<br />
Die Reisereportage in Full HD wird von Beate<br />
Steger live kommentiert und besteht aus Bildern,<br />
Filmen, O-Tönen und Musik.<br />
Weitere Infos unter: www.beate-steger.de.<br />
34 Ausgabe 204 - Juni 2017
GRANDE TRAVERSATA<br />
März<br />
8<br />
IRIS KÜRSCHNER UND DIETER HAAS<br />
Donnerstag<br />
19:00 Uhr<br />
Vereinslokal des Turn- und Sportverein Lübeck, Schlutuper Str. 37, Lübeck<br />
GTA – Die Grande Traversata delle Alpi<br />
Zu Fuß durch die „vergessenen“ Alpentäler des<br />
Piemont und bis ans Mittelmeer<br />
Die „vergessenen“ Alpentäler des Piemont erleben,<br />
eines der größten Entsiedlungsgebiete der<br />
Alpen. Fast 1000 Kilometer und 65.000 Höhenmeter<br />
haben die Bergjournalisten und Fotografen<br />
Iris Kürschner und Dieter Haas auf der Grande<br />
Traversata delle Alpi zurückgelegt. Mit beeindruckenden<br />
Bildern nehmen sie die Zuschauer mit<br />
auf diese Fußreise, geben mit einfühlsamen Portraits<br />
auch einen Blick hinter die Kulissen.<br />
Sie besuchen ehemalige Auswanderer, decken<br />
eine Goldgräberstadt auf, nehmen an einer historischen<br />
Wallfahrt teil, stöbern durch mystische<br />
Geisterdörfer, folgen den Spuren der Walser und<br />
Waldenser, schwelgen in okzitanischen Spezialitäten,<br />
tauchen ein in die Dolomiten von Cuneo, in<br />
die Seealpen, wo Sie das Heulen der Wölfe frösteln<br />
lässt. Überraschendes wird preis gegeben.<br />
Nicht nur die Landschaft erinnert oft an den Himalaya,<br />
auch die Lebensweise der Menschen.<br />
Wer glaubt, die Alpen zu kennen, wird sich nach<br />
diesem Vortrag nicht mehr so sicher sein.<br />
35
demnächst in unserer Bücherei<br />
Erlebniswandern mit Kindern Südtirol<br />
36 Wanderungen, zahlreiche Ausflüge<br />
GPS-Daten zum Download<br />
256 Seiten mit 265 Fotos, 42 Höhenprofilen,<br />
42 Tourenkärtchen im Maßstab<br />
1:25.000 bis 1:75.000 sowie einer Übersichtskarte<br />
Familien-Abenteuer in Südtirol! Zwischen<br />
dem fast viertausend Meter hohen Ortler<br />
und den spektakulären Felszinnen der Dolomiten<br />
locken wilde Gebirgslandschaften<br />
mit Schluchten und Wasserfällen, die nicht<br />
nur die Kleinen zum Staunen bringen.<br />
Abenteuerparks und rasante Sommerrodelbahnen<br />
bieten Action, Erlebnisbäder und<br />
kleine Seen laden ein zum Sprung ins kühle<br />
Nass.<br />
Auf dem Programm stehen kurze, leichte<br />
Entdeckungstouren, die den ganz Kleinen<br />
schon Spaß machen, gemütliche Almwanderungen<br />
mit Pferden zum Streicheln und<br />
auch »richtige« Gipfeltouren, die die größeren<br />
Kinder meistern können. Auch die<br />
mehrtägigen Wanderungen werden Kinder<br />
begeistern . Vorgestellt werden unter anderen<br />
der Meraner Höhenweg und eine Drei-<br />
Tage-Tour durch die Felswildnis der Sextener<br />
Dolomiten.<br />
Pyrenäen – GR 11 Transpirenaica<br />
vom Atlantik zum Mittelmeer<br />
47 Etappen<br />
GPS-Daten zum Download<br />
208 Seiten mit 97 Fotos, 47 Höhenprofilen, 57<br />
Wanderkärtchen im Maßstab 1:75.000 sowie 2<br />
Übersichtskarten 1:2.200.000 und 1:5.500.000<br />
Majestätisch ragen schneebedeckte Gipfel auf,<br />
verträumt liegen Bergseen in stillen Landschaften,<br />
wie von der Zeit vergessen scheinen<br />
die wenigen, kleinen Bergdörfer zu sein – und<br />
über ihnen allen prangt dieser unfassbare Sternenhimmel:<br />
Die Pyrenäen liegen mitten in<br />
Europa und könnten doch ferner nicht sein.<br />
Der Rother Wanderführer »Pyrenäen – GR 11«<br />
nimmt die Wanderer mit auf eine faszinierende<br />
Reise einmal quer durch die spanische Seite<br />
des Bergzugs.<br />
Auf seinen knapp 830 Kilometern zwischen<br />
Atlantik und Mittelmeer durchstreift der GR 11<br />
die atemberaubende Bergwelt der Pyrenäen.<br />
Mal führt er auf einsamen Gebirgspfaden<br />
durch abgelegene Regionen, dann wieder erzählen<br />
Hünengräber, romanische Kapellen,<br />
mittelalterliche Burgen oder Bunkeranlagen<br />
aus dem Spanischen Bürgerkrieg von der bewegten<br />
Geschichte des Grenzgebirges zwischen<br />
Frankreich und Spanien.<br />
36 Ausgabe 204 - Juni 2017
Juni<br />
11<br />
Sonntag<br />
Naturschutzgebiet Hahnheide<br />
Wanderung von Hohenfelde im Kreis Stormarn auf den<br />
Hahnheider Berg (99 m + Aussichtsturm „Langer Otto“ 27 m) –<br />
Hamfelde – NSG Mühlenbachtal – Hohenfelde, ca. 15 km.<br />
Rucksackverpflegung, Schlusseinkehr, PKW-Einsatz<br />
Wanderführer: Reinhard Falter<br />
Treffpunkt für Fahrer und Mitfahrer:<br />
9:30 Uhr Parkplatz Am Brink / Lübeck.<br />
Anmeldung in der Geschäftsstelle bis: 07.06.2017<br />
danach beim Wanderführer<br />
Tel: 0451/68375 oder mobil: 0173/9334645.<br />
37
Juli<br />
16<br />
Sonntag<br />
Von Eutin um den Ukleisee<br />
Wanderung: Eutin-Ukleisee-Eutin<br />
Streckenlänge: 17-18km<br />
Rucksackverpflegung, Schlusseinkehr<br />
Eigener PKW - Fahrgemeinschaften<br />
Wanderführer: Joachim Vieth<br />
Treffpunkt: 09:00 Uhr,<br />
Nähe ZOB, Straße beim Retteich<br />
Anmeldung in der Geschäftsstelle möglichst bis: 15. Juli 2017<br />
danach ggf. auch beim Wanderführer: Tel.0451/31535<br />
Wegen vorheriger Urlaubsabwesenheit des Wanderführers auch mobil<br />
unter 015120205652<br />
38 Ausgabe 204 - Juni 2017
Juli<br />
23<br />
Sonntag<br />
Mountainbike: 8-Seen-Tour ( 50 km, 400 HM)<br />
Treffpunkt: Bhf. Ratzeburg, 10:30 Uhr<br />
Gr. Ratzeburger See - Domsee - Mechower See - Lankower See - Garren<br />
See - Plötscher See - Schwarze Kuhle - Küchensee<br />
Die Tour richtet sich an Mountainbiker, die gern abseits vom Autoverkehr<br />
auf Feld-und Forstwegen unterwegs sind und auch größere Steigungen<br />
nicht scheuen. Ein Rad mit guter Bergübersetzung, Helm und<br />
Reserveschlauch gehören zur Grundausstattung dieser Tour.<br />
Rucksackverpflegung, evtl. Einkehr in der Farchauer Mühle.<br />
Tourenführung: Wilfried Matthies<br />
Anmeldung: Tel: 04156-8477993 oder an: w_matthies@gmx.de<br />
39
des Deutschen Alpenvereins Sektion Lübeck am 22. April 2017 in den Räumen<br />
des Erlebniszentrums An der Hülshorst in Lübeck.<br />
Unser Vorstand: (v.l.)<br />
Andreas Bründel, Andreas Aurich, Angelika Lohr, Joachim Vieth, Timm Bußhaus<br />
P r o t o k o l l<br />
1) Um 15:08 h begrüßt Frau Lohr als Erste Vorsitzende die nicht allzu zahlreich<br />
Erschienenen<br />
2) Die Versammlung erhebt sich, um der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder<br />
zu gedenken<br />
3) Die Tagesordnung wird ohne Änderungen oder Ergänzungen einstimmig genehmigt<br />
4) Desgleichen wird das Protokoll der Mitgliederversammlung 2016 einstimmig<br />
genehmigt<br />
5) Frau Ellen Spies und Herr Siegfried Knoop erklären sich bereit, als Mitunterzeichner<br />
dieses Protokolls zu fungieren, und werden ohne Gegenstimmen<br />
gewählt<br />
6) Timm Bußhaus ergänzt seinen schriftlichen Jahresbericht um die Erläuterung,<br />
dass und aus welchen Gründen zukünftig Teilnehmerentgelte für die Kinderkletterkurse<br />
von voraussichtlich 10 € pro Monat und Betreuerentschädigungen<br />
eingeführt werden sollen<br />
40 Ausgabe 204 - Juni 2017
7) Es wird festgestellt, dass vierundzwanzig (24) stimmberechtigte Mitglieder<br />
anwesend sind<br />
8) Der Schatzmeister Herr Bründel erläutert seinen schriftlichen Bericht<br />
9) Das Mitglied des Ehrenrates Frau Spies verliest den Bericht der Kassenprüfer,<br />
der mit dem Vorschlag schließt, den Vorstand zu entlasten. Ferner enthält der<br />
Bericht die Anregung zu beschließen, dass den Vorstandsmitgliedern die Kosten<br />
der Teilnahme am gemeinsamen Essen auf der Abendveranstaltung der<br />
Mitgliederversammlung des Hauptvereins zu erstatten sind.<br />
10) Bei der Wahl hierzu wird dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt<br />
11) Unter Leitung des Ehrenratsmitglieds Herrn Bornemann finden folgende<br />
Wahlen statt:<br />
a) Frau Lohr kandidiert erneut als Erste Vorsitzende und wird einstimmig<br />
ohne Gegenstimmen gewählt<br />
b) Herr Bründel kandidiert erneut als Schatzmeister und wird einstimmig<br />
ohne Gegenstimmen gewählt<br />
c) die Wahl einer/s Vertreterin der Sektionsjugend unterbleibt<br />
d) Kandidaturen für die Tätigkeit eines Vortragswartes bleiben trotz empfehlender<br />
Worte von Herrn Bründel aus<br />
e) Herr Michael Schmidt kandidiert auf Weisung seiner Frau zum Kassenprüfer<br />
und wird einstimmig ohne Gegenstimme gewählt<br />
f) die Wahl eines Naturschutzreferenten unterbleibt, weil Herr Dietmar<br />
Zahn, der seine Bereitschaft zu einer Kandidatur für dieses Amt signalisiert<br />
hatte, zu der heutigen Mitgliederversammlung nicht erschienen<br />
ist<br />
g) Herr Aurich stellt zwei Interessenten für den Beiratsposten eines Vertreters<br />
der Klettergruppe vor (Christian Schwarz als Kletterreferent<br />
und Nils Neumann als Tourenreferent). Beide werden einstimmig<br />
ohne Gegenstimme gewählt. Sämtliche gewählten Personen nehmen<br />
ihre Wahl an<br />
14) Herr Bründel erläutert den Haushaltsvoranschlag 2017 und beantwortet Fragen<br />
dazu<br />
15) Frau Lohr schlägt vor, dem Mitglied Günter Müller für seine Verdienste um<br />
die Sektion die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Die Versammlung beschließt<br />
dies einstimmig - weiters erläutert Frau Lohr den Rahmen der Jubiläumsveranstaltung<br />
zur 125 Jahr-Feier in der Schiffergesellschaft Um 16:05h<br />
schließt Frau Lohr die Mitgliederversammlung und verabschiedet die Erschienenen<br />
Lübeck, 23.April 2017<br />
Joachim Vieth (Schriftwart)<br />
41
Begrenzt ist das Leben<br />
unendlich die Erinnerung<br />
wir verabschieden uns von<br />
Arno Fiedler<br />
* 25.10.1937 † 15.04.2017 im DAV seit 1985<br />
Günter Otto<br />
* 13.02.1927 † 10.05.2017 im DAV seit 1958<br />
Vorstand & Beirat der Sektion Lübeck<br />
42 Ausgabe 204 - Juni 2017
Termine im Überblick<br />
DD<br />
DD<br />
Juni<br />
10<br />
Samstag<br />
DD<br />
Juni<br />
11<br />
Sonntag<br />
Juli<br />
16<br />
Sonntag<br />
Juli<br />
DD 23<br />
Sonntag<br />
November<br />
16<br />
Sonntag<br />
Jubiläumsfeier: 125 Jahre Sektion Lübeck<br />
(Wakenitzfahrt / Kanufahrt<br />
Abendveranstaltung in der Schiffergesellschaft<br />
Seite: 6<br />
Wanderung<br />
Naturschutzgebiet Hahnheide bei Trittau<br />
Treffpunkt: 9:30 Uhr / Parkplatz: Am Brink in Lübeck.<br />
Seite: 37<br />
Wanderung: Eutin-Ukleisee-Eutin<br />
Treffpunkt: 09:00 Uhr,<br />
Nähe ZOB, Straße beim Retteich<br />
Seite: 38<br />
Mountainbike: 8-Seen-Tour<br />
(50 km, 400 HM)<br />
Treffpunkt: Bhf. Ratzeburg, 10:30 Uhr<br />
Seite: 39<br />
Vortrag: Das andere Afghanistan<br />
Christof Nettekoven<br />
19:00 Uhr<br />
Vereinslokal des Turn- und Sportverein Lübeck,<br />
Schlutuper Str. 37, Lübeck<br />
Seite: 33<br />
DAV—Termine<br />
43
Als Mitglied<br />
im Deutschen Alpenverein<br />
haben Sie viele Vorteile:<br />
B e r g s p o r t<br />
Þ in Ausbildungskursen alles Wichge rund um<br />
den Bergsport erlernen<br />
Þ arakve Tourenprogramme der Sekon<br />
unter qualifizierter Führung nutzen<br />
Þ Tourenpartner und Gleichgesinnte kennenlernen<br />
H ü t t e n<br />
I n f o r m a t i o n<br />
Þ kostenloser oder vergünsgter Zugriff auf Karten,<br />
Führer und Bücher in den DAV-Bibliotheken<br />
Þ sechsmal jährlich das Bergsteigermagazin Panorama<br />
und viermal jährlich das Nachrichtenmagazin<br />
der Sekon kostenlos frei Haus<br />
F r e i z e i t<br />
Þ Möglichkeit an arakven Touren und Reisen<br />
teilzunehmen<br />
Þ Preisnachlass für Reisen des DAV Summit Club<br />
K l e t t e r n<br />
Þ Förderprogramme und deutschlandweiter kostenfreier<br />
oder vergünsgter Zugang zu den DAV-<br />
Kleeranlagen<br />
Þ Günsgere Übernachtung auf über 2.000<br />
Alpenvereinshüen<br />
Þ exklusiver Zugang zu Selbstversorgerhüen<br />
S i c h e r h e i t<br />
Þ Mit dem alpinen Sicherheits-Service (ASS)<br />
weltweiter Versicherungsschutz bei allen<br />
Bergsportarten inkl. Bergungs- und Reungskosten<br />
bis € 25.000,00<br />
S e l b s t a k t i v w e r d e n<br />
Þ ideelle und finanzielle Unterstützung des<br />
Vereins, der für die Vereinbarkeit von Bergsport<br />
und Natur steht<br />
Þ Möglichkeit einer Ausbildung zum Fachübungsleiter<br />
oder Trainer<br />
Þ bei Interesse ehrenamtliches Engagement in<br />
einem der vielen Bereiche der Sekonsarbeit<br />
44 Ausgabe 204 - Juni 2017
umseitige Datenschutzerklärung habe ich gelesen und stimme dieser zu.<br />
45
Informationen zum Datenschutz<br />
Datenschutzerklärung<br />
Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen<br />
Daten über Ihre persönlichen und sachlichen Verhältnisse (sogenannte personenbezogene<br />
Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sektion, der Sie beitreten, wie<br />
auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV) gespeichert und für Verwaltungszwecke<br />
der Sektion, bzw. des Bundesverbandes verarbeitet und genutzt werden. Verantwortliche<br />
Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG ist dabei die Sektion der Sie beitreten.<br />
Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an<br />
Stellen außerhalb des DAV, weder außerhalb der Sektion, noch außerhalb des Bundesverbandes,<br />
weiterzugeben. Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über die, bezüglich Ihrer Person<br />
gespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle<br />
gespeicherten Daten unrichtig sind. Sollten die gespeicherten Daten für die<br />
Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlich<br />
sein, so können Sie auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen<br />
Daten verlangen.<br />
Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der<br />
von Ihnen gewählten Form (Papier oder Digital) zu. Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama<br />
haben, so können Sie dem Versand bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen.<br />
Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht,<br />
soweit sie nicht, entsprechend den steuerrechtlichen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen.<br />
Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion,<br />
den Bundesverband, noch durch Kooperationspartner des Bundesverbandes des Deutschen<br />
Alpenvereins statt.<br />
Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und<br />
akzeptiert.<br />
Ort:_________________ Datum:________________ Unterschrift: ______________________<br />
2. Einwilligung<br />
2.1 Nutzung der E-Mail-Adresse durch Sektion und Bundesverband<br />
Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV meine E-Mail-Adresse zum<br />
Zwecke der Übermittlung der von mir ausgewählten Medien nutzt. Eine Übermittlung der E-<br />
Mail-Adresse an Dritte ist dabei ausgeschlossen.<br />
Ort:_________________ Datum:________________ Unterschrift: ______________________<br />
2.2 Nutzung der Telefonnummer durch Sektion und Bundesverband<br />
Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine<br />
Telefonnummern zum Zwecke der Kommunikation nutzen. Eine Übermittlung der Telefonnummern<br />
an Dritte ist dabei ausgeschlossen.<br />
Ort:_________________ Datum:________________ Unterschrift: ______________________<br />
Datenschutzbeauftragter: Prof. Dr. Rolf Lauser<br />
Dr.-Gerhard-Hanke-Weg 31<br />
85221 Dachau<br />
46 E-Mail: rolf@lauser-nhk.de Ausgabe 204 - Juni 2017
Geschässtelle: Hüxterdamm 8, 23552 Lübeck<br />
Postanschri: Posach 1167, 23501 Lübeck<br />
Telefon: 0451/73297<br />
Telefax: 0451/29170398<br />
E-Mail: buero@davluebeck.de<br />
Homepage: www.davluebeck.de<br />
Öffnungszeiten der Geschässtelle: miwochs von 15:30 Uhr bis 18:30 Uhr<br />
samstags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />
Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft für verantwortlichen Umgang der Waldressourcen zum Wohle heutiger und zukünftiger Generationen<br />
Beirat<br />
Freunde der Stettiner Hütte Joachim Kreis Wakenitzmauer 5, 23552 Lübeck 0451/73640<br />
freunde-der-stettinerhuette@davluebeck.de<br />
Geschäftsstelle Hale Erkek Büllowstr. 27, 23566 0451/73297 buero@davluebeck.de<br />
Homepage Dieter Otte Gärtnergasse 56, 23562 Lübeck 0451/59 61 37 webmaster@davluebeck.de<br />
Jugendvertreterin<br />
Maybritt Draack<br />
Vorstand<br />
1. Vorsitzender Angelika Lohr Kaiserallee 47, 23570 Lübeck 0151/54645009 vorstand@davluebeck.de<br />
2. Vorsitzender & Ausbildungs- Andreas Aurich Hauptstr. 27, 23923 Palingen 0171/2888271 ausbildung@davluebeck.de<br />
referent<br />
Schatzmeister Andreas Bründel Am Schellbruch 40, 23568 Lübeck 0451/4894395 schatzmeister@davluebeck.de<br />
Schriftwart Joachim Vieth Forstmeisterweg 126, 23568 Lübeck 0451/31535 schriftwart@davluebeck.de<br />
Jugendreferent Timm Bußhaus Gr. Gröpelgrube 45, 23552 Lübeck 01793925413 jugend@davluebeck.de<br />
Ehrenvorsitzender Hans-Jürgen Röhl Goerdelerstr. 3, 23566 Lübeck 0451/32630<br />
Mitgliederverwaltung Inge Meß Pinassenweg 11h, 23558 Lübeck 0451/893214 mvm@davluebeck.de<br />
Naturschutzreferent Günter Müller Breslauer Str. 15, 23909 Ratzeburg 04541/5508 naturschutz@davluebeck.de<br />
Schriftleiter Nachrichtenblatt Wilfried Matthies Dorfstr. 34 a, 23881 Niendorf / St. 04156/8477993 schriftleiter@davluebeck.de<br />
Sportbeauftragter Klaus-Dieter Rickert Helene-Lange-Straße 4, 23558 Lübeck 0451/8973415 sport@davluebeck.de<br />
Vortragswart nicht besetzt vortraege@davluebeck.de<br />
Wanderwart Horst Geese Hauptstr. 63, 23611 Bad Schwartau 0170/8472215 wandern@davluebeck.de<br />
Ehrenrat<br />
Vorsitzender Georg Bornemann Herderstr. 8, 23564 Lübeck 0451/792854<br />
Waltraud Giese Dreifelderweg 2, 23566 Lübeck 0451/605565<br />
Klaus-Dieter Rickert Helene-Lange-Straße 4, 23558 Lübeck 0451/8973415 sport@davluebeck.de<br />
Ellen Spies Forstmeisterweg 126, 23568 Lübeck 0451/31535<br />
Vertreter des Vorstands Timm Bußhaus Gr. Gröpelgrube 45, 23552 Lübeck 01793925413 jugend@davluebeck.de<br />
Herausgeber:<br />
Deutscher Alpenverein<br />
Sektion Lübeck e. V.<br />
Redaktion:<br />
Schriftleitung: Wilfried Matthies<br />
E-Mail: schriftleiter@davluebeck.de<br />
Druck: Gemeindebriefdr uckerei, 29393 Groß Oesingen<br />
Auflage: 1.000 Stück - vierteljährlich<br />
Anfang März, Juni, September und Dezember.<br />
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Ein Beitrag mit Angabe des Verfassers gibt nicht unbedingt die<br />
Meinung des Vereins wieder und wird zumeist in digital erhaltener<br />
Formatierung und Rechtschreibung unverändert übernommen.<br />
Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />
Bankverbindung: IBAN: DE08 2305 0101 0001 0021 79<br />
BIC: NOLADE21SPL (Sparkasse zu Lübeck)<br />
Nächste Ausgabe: Anfang September 2017<br />
Redaktionsschluss: 12. August 2017<br />
47
Post A 12557 DPAG - Entgelt bezahlt<br />
Deutscher Alpenverein<br />
Sekon Lübeck e. V.<br />
Posach 11 67, 23501 Lübeck<br />
48 Ausgabe 204 - Juni 2017