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Dokumentation<br />

zur<br />

Veranstaltung am 27. April 1999<br />

Düsseldorf<br />

Transfer-Workshop<br />

Reorganisation der überbetrieblichen Prozeßkette<br />

vom Zulieferer bis zur Bekleidungskonfektion<br />

Im Auftrag des<br />

Ministerium für<br />

Wirtschaft und Mittelstand,<br />

Technologie und Verkehr<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

erstellt von<br />

Matrix GmbH<br />

Düsseldorf<br />

im April 1999


Transfer-Workshop<br />

Z Tex<br />

Zukunftsinitiative Textil NRW<br />

„Reorganisation der überbetrieblichen Prozeßkette vom Zulieferer bis zur<br />

Bekleidungskonfektion“<br />

am Dienstag, 27. April 1999, 9.30 – 12.30 Uhr<br />

Managementcenter Schloß Garath,<br />

Garather Schloßallee 19, 40595 Düsseldorf<br />

Programm:<br />

09.30 Uhr Begrüßung und Vorwort Dr. Peter Bromann,<br />

Matrix GmbH, Düsseldorf<br />

09.45 Uhr Erfolgsfaktoren bei Projekten Herr Erzen,<br />

zur Kooperationsgestaltung in F.I.R., Aachen<br />

der Textil- u. Maschenindustrie<br />

10.30 Uhr Pause<br />

10.45 Uhr Optimierung der Logistikleistung Herr Lindemann,<br />

in hochintegrierten textilen Liefer- Falke GmbH, Schmallenberg<br />

ketten<br />

11.30 Uhr Informationstechnische Unter- Herr Agthe,<br />

stützung von Unternehmensver- F.I.R., Aachen<br />

bünden<br />

12.30 Uhr Ende der Veranstaltung / Imbiß<br />

<strong>ZiTex</strong> – Eine Initiative des Ministeriums für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr<br />

und der Textilorganisationen des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

Ansprechpartner: Matrix GmbH, Telefon: (0211) 75707-18, Fax: (0211) 987300


27.04.99/Schloß Garath<br />

Transfer-Workshop <strong>ZiTex</strong><br />

Stand 26.04.99/NBE<br />

Teilnehmerliste<br />

Transfer-Workshop:<br />

„Reorganisation der überbetrieblichen Prozeßkette<br />

vom Zulieferer bis zur Bekleidungskonfektion“<br />

am 27. April 1999, Schloß Garath, Düsseldorf<br />

Aumann, Friedrich<br />

Forschungsstelle für allgemeine<br />

und textile Marktwirtschaft an<br />

der Universität Münster<br />

Fliednerstr. 21<br />

48149 Münster<br />

Appelhans, Dipl.-Volksw. Sebastian<br />

Forschungsstelle für allgemeine<br />

und textile Marktwirtschaft an<br />

der Universität Münster<br />

Fliednerstr. 21<br />

48149 Münster<br />

Budde, Christoph<br />

Hänsel Textil<br />

Pütterstr. 22<br />

58636 Iserlohn<br />

Bielefeld, Claudia<br />

Wolbo Wilhelm Wolterink<br />

Stenerner Weg 17-19<br />

46397 Bocholt


Böhmler, Axel<br />

BTI GmbH<br />

Kaiserstr. 133<br />

41061 Mönchengladbach<br />

Boy, Wolfgang<br />

Gebr. Kock Spinnerei<br />

Adalbertstr. 8<br />

48565 Steinfurt<br />

Bresges, Gerrit<br />

Mülforter Zeugdruckerei + Färberei<br />

Heinrich Bresges GmbH + Co.<br />

Duvenstr. 98-268<br />

41199 Mönchengladbach<br />

Balzereit, Friederike<br />

Hermann Fuchslocher<br />

Unternehmensberatung GmbH<br />

Xantener Str. 10<br />

40474 Düsseldorf<br />

Conrads, Dr.-Ing. Gerd<br />

Verband der Nord-Westdeutschen<br />

Textilindustrie e.V.<br />

Moltkestr. 19<br />

48151 Münster<br />

Coenen, Friedel<br />

IG Metall<br />

Rheydterstr. 328<br />

41065 Mönchengladbach<br />

27.04.99/Schloß Garath<br />

Transfer-Workshop <strong>ZiTex</strong><br />

Stand 26.04.99/NBE


Deswarte, John<br />

Only Textiles GmbH<br />

Stadtring 68<br />

48527 Nordhorn<br />

van Dielen, Angret<br />

IG Metall<br />

Rheydterstr. 328<br />

41065 Mönchengladbach<br />

Eing, Hubertus<br />

Hubert Eing<br />

Textilveredelung GmbH + Co.<br />

Stadtlohner Str. 71<br />

48712 Gescher<br />

Eberl, Katja<br />

Hohensteiner Institute<br />

Schloss Hohenstein<br />

74357 Bönnigheim<br />

Frowein, Bernhard<br />

Friedrich Graf Söhne<br />

GmbH + Co. KG<br />

Schützenstr. 29-31<br />

33189 Schlangen<br />

Haaf, Dirk<br />

Gustav König gmbH + Co.<br />

Heckinghauser Str. 36<br />

42289 Wuppertal<br />

27.04.99/Schloß Garath<br />

Transfer-Workshop <strong>ZiTex</strong><br />

Stand 26.04.99/NBE


Hüser, Dipl.-Ing. Martin<br />

Tuchwerk Westmark GmbH<br />

Krefelder Str. 281<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Hartmann, Dörte<br />

MIT Management + Techn.transfer<br />

Priv.inst. GmbH<br />

Lyrenstr. 13<br />

44866 Bochum<br />

Hillebrandt, Volker<br />

Forschungsinstitut für Rationalisierung<br />

an der RWTH Aachen<br />

Pontdriesch 14/16<br />

52062 Aachen<br />

Klaschka, Markus<br />

Forschungsinstitut für Rationalisierung<br />

an der RWTH Aachen<br />

Pontdriesch 14/16<br />

52062 Aachen<br />

Krane, Harald<br />

Conze & Colsman GmbH + Co. KG<br />

Bonsfelder Str. 71<br />

42555 Velbert<br />

Korsten, Dipl.-Ing. Ursula<br />

Institut für Nähtechnik e.V.<br />

Jülicher Str. 336<br />

52070 Aachen<br />

27.04.99/Schloß Garath<br />

Transfer-Workshop <strong>ZiTex</strong><br />

Stand 26.04.99/NBE


Prior, Dr. Gerald<br />

CTL Bielefeld GmbH<br />

Krackser Str. 12<br />

33659 Bielefeld<br />

Reimers, Karsten<br />

DEVETEX Delius Verseidag<br />

Textil GmbH + Co. KG<br />

Girmesgath 5<br />

47803 Krefeld<br />

Dr. Reckfort<br />

Transferzentrum für angepaßte<br />

Technologie GmbH (TAT)<br />

Hovesaatstr. 6<br />

48432 Rheine<br />

Ruland, Norbert<br />

Prym Fashion GmbH & Co. KG<br />

Zweifaller Str. 130<br />

52206 Stolberg<br />

Sunitsch, Detlef<br />

Getex Gesellschaft für<br />

Textilveredelung mbH + Co. KG<br />

Berliner Str. 155 a<br />

42277 Wuppertal<br />

Starke, Dr. Klaus Peter<br />

Verband der Rheinischen<br />

Textilindustrie e.V.<br />

Wettinerstr. 11<br />

42287 Wuppertal<br />

27.04.99/Schloß Garath<br />

Transfer-Workshop <strong>ZiTex</strong><br />

Stand 26.04.99/NBE


Tacke, Dr. Volker<br />

H. W. Tacke<br />

Textilwerk Wuppertal GmbH<br />

Dickmannsstr. 70<br />

42287 Wuppertal<br />

Wilms, Günther<br />

Remy Wilms<br />

Unternehmensberatung<br />

Helgoländer Str. 15<br />

42287 Wuppertal<br />

Wülfing, Stefan<br />

WinTex Industrietextilien<br />

Öhder Str. 10<br />

42289 Wuppertal<br />

Ministerium:<br />

Naderer, Dr. Bärbel<br />

Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand,<br />

Technologie und Verkehr<br />

Haroldstr. 4<br />

40213 Düsseldorf<br />

Referenten:<br />

Agthe, Ingo<br />

Forschungsinstitut für Rationalisierung<br />

an der RWTH Aachen<br />

Pontdriesch 14/16<br />

52062 Aachen<br />

27.04.99/Schloß Garath<br />

Transfer-Workshop <strong>ZiTex</strong><br />

Stand 26.04.99/NBE


Erzen, Dipl.-Ing. Kristijan<br />

Forschungsinstitut für Rationalisierung<br />

an der RWTH Aachen<br />

Pontdriesch 14/16<br />

52062 Aachen<br />

Lindemann, Thomas<br />

Falke International GmbH<br />

Kutscherweg 1<br />

57392 Schmallenberg<br />

Matrix GmbH:<br />

Bromann, Dr. Peter<br />

Matrix GmbH<br />

Am Falder 4<br />

40589 Düsseldorf<br />

Braun, Detlef<br />

Matrix GmbH<br />

Am Falder 4<br />

40589 Düsseldorf<br />

27.04.99/Schloß Garath<br />

Transfer-Workshop <strong>ZiTex</strong><br />

Stand 26.04.99/NBE


Referent<br />

Dr. Peter Bromann,<br />

Matrix GmbH,<br />

Düsseldorf<br />

Begrüßung und Vorwort


Referent<br />

Kristijan Erzen,<br />

Forschungsinstitut für Rationalisierung,<br />

Aachen<br />

Erfolgsfaktoren bei Projekten zur<br />

Kooperationsgestaltung in der<br />

Textil- und Maschenindustrie


T<br />

Transferworkshop Raptil<br />

Düsseldorf, Schloß Garath<br />

27.04.1999<br />

Erfolgsfaktoren bei Projekten zur Kooperationsgestaltung<br />

in der Textil- und Maschenindustrie<br />

schoeller<br />

Eitorf<br />

F A L K E<br />

Dipl.-Ing. Kristijan Erzen<br />

Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR)<br />

Bild 1<br />

© 1999 FIR


T<br />

Gliederung<br />

T<br />

Motivation und Zielsetzung von<br />

�<br />

Aufbau des Konsortiums und Administration des Projektes<br />

�<br />

Vorgehensweise und Projektplan<br />

ī<br />

Aufnahme der überbetrieblichen Prozesse mit Modellierungstool<br />

í<br />

Bild 2<br />

© 1999 FIR


T<br />

Ausgangssituation, Problemstellung und<br />

Handlungsbedarf<br />

Problemstellungen der Textilindustrie<br />

Problemstellungen aller Branchen<br />

� Hohe Komplexität des<br />

Beschaffungsablaufes<br />

� Verringerung der Produktlebenszyklen<br />

� Zunahme kundenindividueller Produkte<br />

� Produktion an unterschiedlichen Standorten<br />

� Innovationsdruck<br />

� Hohe Anzahl an Produktvarianten<br />

� Termindruck<br />

� Wandel vieler Unternehmen von<br />

Lagerfertigung zu Auftragsfertigung<br />

Handlungsbedarf aufgrund der vorliegenden Problemstellung<br />

� Gestaltung der Kooperation in der auftragsbezogenen Prozeßkette der<br />

Unternehmensverbunde<br />

� Nutzung innovativer Kommunikationstechnologie, insbesondere Konzeption des<br />

automatischen Datenaustausches<br />

Bild 3<br />

© 1999 FIR


T<br />

Warum ist die Verbesserung überbetrieblicher Prozesse<br />

schwierig?<br />

KMU sind kaum erfolgreich bei ihren Kooperationsprojekten, ungeachtet<br />

der Tatsache, daß Verbesserungen bei Qualität, Zeit und Kosten durch die<br />

Reorganisation überbetrieblicher Prozesse erreichbar sind:<br />

� Kooperationspartner haben unterschiedliche Ziele<br />

� KMU haben nicht genügend zusätzliche Man-Power neben dem Tagesgeschäft<br />

� Know-How und Erfahrung bezüglich Kooperationsprojekten fehlen<br />

� Kenntnis der Prozesse des Kooperationspartners ist nicht vorhanden<br />

� Überbetriebliche Prozesse sind komplex<br />

� ...<br />

Bild 4<br />

© 1999 FIR


T<br />

Motivation für Raptil<br />

Einrichtung eines Pilotprojektes zur Reorganisation der Lieferkette in der<br />

Textil- und Maschenindustrie mit den übergeordneten Zielsetzungen:<br />

� Integration von überbetrieblicher technischer Auftragsabwicklung, der Logistik<br />

sowie des Qualitätsmanagements<br />

� Verkürzung der überbetrieblichen Durchlaufzeit entlang der gesamten textilen<br />

Produktionskette<br />

� Steigerung der Lieferfähigkeit<br />

� Erhöhung der Termintreue<br />

Reorganisation der Auftragsabwicklung entlang der<br />

ō<br />

überbetrieblichen Prozeßkette in der Textil- und Maschinenindustrie<br />

T<br />

Bild 5<br />

© 1999 FIR


T<br />

Zielsetzungen für Lieferanten<br />

Lieferantenspezifische Zielsetzungen<br />

Organisatorische Zielsetzungen:<br />

� Neugestaltung der Kommunikation zur Beschleunigung der Auftragsdurchlaufzeiten<br />

� Senkung der Produktionskosten durch Optimierung der Produktionskapazitätsbelegung<br />

� Verbesserte Abstimmung der Qualitätssicherung<br />

� Erhöhung der Planungssicherheit<br />

Informationstechnische Zielsetzung:<br />

� Übertragung erarbeiteter Kommunikationsstandards auf weitere Kunden<br />

� Untersuchung der Einsatzpotentiale moderner Kommunikationstechnologien<br />

Bild 6<br />

© 1999 FIR


T<br />

Zielsetzungen für Abnehmer<br />

Kundenspezifische Zielsetzungen<br />

Organisatorische Zielsetzungen:<br />

� Minimierung der Produktdurchlaufzeit<br />

� Verbesserung der Datenkonsistenz sowie Eliminierung von Fehlerquellen<br />

� Verbesserung der Transparenz<br />

� Effizientere Gestaltung der überbetrieblichen Materialsteuerung<br />

Informationstechnische Zielsetzung:<br />

� Untersuchung der Einsatzpotentiale und Implementierung moderner<br />

Kommunikationstechnologien<br />

� Übertragung erarbeiteter Kommunikationsstandards auf weitere Abnehmer<br />

Bild 7<br />

© 1999 FIR


T<br />

Gliederung<br />

T<br />

Motivation und Zielsetzung von<br />

�<br />

Aufbau des Konsortiums und Administration des Projektes<br />

�<br />

Vorgehensweise und Projektplan<br />

ī<br />

Aufnahme der überbetrieblichen Prozesse mit Modellierungstool<br />

í<br />

Bild 8<br />

© 1999 FIR


T<br />

Aufbau des Konsortiums<br />

Strickwarenhersteller, 5 Produktionsstandorte europaweit,<br />

ca. 3.300 Beschäftigte, Gesamtumsatz 445 Mio. DM (Falke Gruppe)<br />

F A L K E<br />

FALKE KG<br />

Baumwoll- und Synthetikgarnspinnerei mit Färberei, 1 Produktionsstandort,<br />

ca. 220 Beschäftigte, Umsatz 60 Mio. DM, Exportanteil ca. 60 %<br />

Leinefelder Textilwerke GmbH<br />

Kammgarnspinnerei mit Färberei, 2 Produktionsstandorte,<br />

ca 500 Beschäftigte, Umsatz 105 Mio. DM, Exportanteil ca. 17 %<br />

schoeller<br />

Eitorf<br />

Schoeller Eitorf AG<br />

Rohgarnspinnerei, 2 Produktionsstandorte,<br />

ca. 480 Beschäftigte, Umsatz 130 Mio. DM, Exportanteil ca. 55 %<br />

Schoeller Textil GmbH<br />

Veredler, 1 Produktionsstandort,<br />

ca. 105 Beschäftigte, Umsatz 30 Mio. DM, Exportanteil 30 - 40 %<br />

WGF COLCOTON Garn<br />

Hasenack & Co.<br />

Anwendungsorientierte Forschungsinstitute,<br />

organisatorische und technische Beratung<br />

&<br />

Bild 9<br />

© 1999 FIR


T<br />

Struktur der Lieferketten<br />

industrielle Forschung<br />

Anwendung<br />

Lieferketten<br />

schoeller<br />

Eitorf<br />

FALKE FALKE FALKE<br />

Bild 10<br />

© 1999 FIR


T<br />

Formale Projektabwicklung - Anforderungen des MWMTV<br />

1. Einreichung des Kooperationsvertrags<br />

2. Erhalt des Zuwendungsbescheids<br />

3. Verzicht auf Einspruchsmöglichkeit gegenüber dem Bescheid<br />

4. Kontakt der Ansprechpartner in den Bezirksregierungen<br />

5. Mittelanforderung für zurückliegende Aufwendungen<br />

6. Erstellung von Zwischenberichten und -nachweisen<br />

7. Verbreitung der Ergebnisse in Abstimmung mit der <strong>ZiTex</strong><br />

8. Erstellung des Schlußsachberichts<br />

Bild 11<br />

© 1999 FIR


T<br />

Gliederung<br />

T<br />

Motivation und Zielsetzung von<br />

�<br />

Aufbau des Konsortiums und Administration des Projektes<br />

�<br />

Vorgehensweise und Projektplanung<br />

ī<br />

Aufnahme der überbetrieblichen Prozesse mit Modellierungstool<br />

í<br />

Bild 12<br />

© 1999 FIR


T<br />

Projektmanagement - Analyse und Konzeption<br />

Querschnittsfunktionen: Projektkoordination, Mitarbeiterschulung, Dokumentation<br />

Phase A: Analyse und Konzeption<br />

Phase B: Umsetzung<br />

ō<br />

Phase A: Analyse und Konzeption<br />

� Ist-Aufnahme der vorhandenen Abläufe und Kommunikation zwischen Kunden und<br />

Lieferanten<br />

� Prüfen von Verbesserungspotentialen bezüglich der Abläufe und des<br />

Informationsflusses zwischen Kunden und Lieferanten<br />

� Festlegung von innerbetrieblichen Prioritäten und der Reihenfolge der Realisierung<br />

� Konzeption der künftigen Abläufe und des Informationsaustauschs<br />

� Festlegen der organisatorischen Voraussetzungen beim Kunden und Lieferanten<br />

� Analyse innovativer Kommunikationsmöglichkeiten<br />

Bild 13<br />

© 1999 FIR


T<br />

Projektmanagement - Umsetzung<br />

Querschnittsfunktionen: Projektkoordination, Mitarbeiterschulung, Dokumentation<br />

Phase A: Analyse und Konzeption<br />

Phase B: Umsetzung<br />

�<br />

Phase B: Umsetzung<br />

� Zuordnung von Kommunikationsmedien zu den überbetrieblichen Prozessen<br />

und Festlegung eines Kommunikationskonzeptes<br />

� Konzeption internetbasierter Lösungen und Aufbau einer überbetrieblichen Datenbank<br />

� Festlegung des EDI-Ablaufs einschließlich der Inhouse-Schnittstellen und der<br />

Realisierungspläne<br />

� Spezifikation und Detaillierung der Pflichtenhefte als Vorgabe für die<br />

Programmerstellungen und -anpassungen<br />

� Programmieren der Schnittstellen, Entwickeln und Anpassen der Programme<br />

zur Weiterverarbeitung der Daten sowie Testen der Anwendungen und Abläufe<br />

Bild 14<br />

© 1999 FIR


T<br />

Projektmanagement - Zeitplan<br />

Aufgabeninhalte I/1998 II/1998 III/1998 IV/1998 I/1999 II/1999 III/1999 IV/1999 I/2000 II/2000<br />

Phase A: Analyse und Konzeption<br />

Teil 1 Innerbetriebliche Prozeß- und<br />

Strukturanalyse (Ist-Analyse)<br />

Teil 2 Festlegung der innerbetrieblichen<br />

Prioritäten und der Reihenfolge der<br />

Realisierung<br />

Teil 3 Überbetriebliche Prozeß- und<br />

Stukturoptimierung (Soll-Konzeption)<br />

Teil 4 Umsetzung der innerbetrieblichen<br />

Voraussetzungen<br />

Teil 5 Analyse innovativer<br />

Kommunikationsmöglichkeiten<br />

Phase B: Umsetzung<br />

Teil 1 Zuordnung der Kommunikationsmedien zu<br />

den überbetrieblichen Prozessen<br />

Teil 2 Konzeption des EDI-Ablaufes<br />

Teil 3 Erstellung der Pflichtenhefte<br />

Teil 4 Umsetzung (Programmierung,<br />

Testphase, etc.)<br />

Phase C: Querschnittsfunktionen<br />

Teil 1 Projektkoordination<br />

Teil 2 Entwicklung von Maßnahmen zur<br />

Mitarbeiterschulung<br />

Teil 3 Dokumentation<br />

Bild 15<br />

© 1999 FIR


T<br />

Untersuchungsfelder des Kooperationsprojektes<br />

� Kontrakte und Kontraktbestätigung, Bestellung und Bestellbestätigung,<br />

Einteilung, Einteilungsbestätigung und Lieferabrufe<br />

Inhalte der<br />

Arbeitspakete<br />

� überbetriebliche Materialsteuerung, allgemeine Warenbegleitpapiere,<br />

Verpackungsmaterial, Kartonaufkleber, Lieferavis<br />

� Bestandsführung<br />

� Rechnungsabwicklung und Zahlungsabwicklung<br />

� Retourenabwicklung und Gutschriften<br />

� Kapazitätsreservierung und -belegung<br />

� Produktdesign und Produktentwicklung<br />

� Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung<br />

� Kodierungssysteme<br />

� Auswahl der Kommunikationsmittel<br />

Querschnittsfunktionen<br />

Bild 16<br />

© 1999 FIR


T<br />

Priorisierung der Arbeitspakete<br />

Priorität<br />

Abnehmer<br />

Kontrakte<br />

hoch<br />

Qualitätsmanagement<br />

Materialsteuerung<br />

Kapazitätsbelegung<br />

Retourenabwicklung<br />

Rechnungs-/<br />

Zahlungsabwicklung<br />

niedrig<br />

Priorität<br />

Lieferant<br />

hoch<br />

niedrig<br />

Bild 17<br />

© 1999 FIR


T<br />

Strategie Portfolio (abnehmerseitig)<br />

Stars<br />

Questionmarks<br />

Relatives<br />

Potential<br />

Qualitätsmanagement<br />

Materialsteuerung<br />

hoch<br />

Kontrakte<br />

Kapazitätsbelegung<br />

Rechnungs-/<br />

Zahlungsabwicklung<br />

niedrig<br />

Retourenabwicklung<br />

Cash-Cows<br />

Dogs<br />

Kompetenz/<br />

Durchführbarkeit<br />

hoch<br />

niedrig<br />

Bild 18<br />

© 1999 FIR


T<br />

Gliederung<br />

T<br />

Motivation und Zielsetzung von<br />

�<br />

Aufbau des Konsortiums und Administration des Projektes<br />

�<br />

Vorgehensweise und Projektplan<br />

ī<br />

Aufnahme der überbetrieblichen Prozesse mit Modellierungstool<br />

í<br />

Bild 19<br />

© 1999 FIR


T<br />

Promoto-Screenshot I - Die Prozeßsichten von PROMOTO<br />

Bild 20<br />

© 1999 FIR


T<br />

PROMOTO Screenshot II - Die Prozeßmodellierung<br />

Bild 21<br />

© 1999 FIR


T<br />

Promoto-Screenshot III - Der Informationsfluß<br />

Bild 22<br />

© 1999 FIR


Aufnahme der Aufbauorganisation<br />

© 1999 FIR<br />

Geschäftsleitung<br />

Atelier<br />

Vertrieb<br />

Disposition<br />

Einkauf<br />

FALKE<br />

Einkaufssachbearbeitung<br />

Technik/BL<br />

Garnlager<br />

Produktion<br />

Schmallenberg<br />

Produktionsorte extern<br />

Qualitätssicherung<br />

Produktentwicklung<br />

Fibu<br />

Controlling<br />

EDV/Orga<br />

Lieferant<br />

LTW<br />

WGF<br />

SE<br />

T<br />

Bild 1


Grobaufnahme der<br />

Auftragsabwicklungsprozesse<br />

© 1999 FIR<br />

Vertrieb<br />

1<br />

Absatzplanung nach<br />

Saison, Artikel,<br />

Vertriebsweg<br />

Disposition<br />

2<br />

Festlegung der<br />

Bestellmengen<br />

Disposition<br />

3<br />

Bestellauftrag<br />

Einkauf<br />

4<br />

Kontrakt<br />

vorhanden?<br />

ja<br />

Einkauf<br />

5<br />

Einteilung<br />

Lieferant<br />

6<br />

Einteilungsbestätigung<br />

Einkauf<br />

10<br />

Bestätigung<br />

Bestellauftrag an Dispo<br />

1<br />

nein<br />

Einkauf<br />

7<br />

Lieferantenauswahl<br />

Einkauf<br />

8<br />

Bestellschreibung<br />

Lieferant<br />

9<br />

Auftragsbestätigung<br />

T<br />

Fokussierung auf<br />

überbetriebliche<br />

Prozeßschritte<br />

Bild 2


Detaillierte Aufnahme der Teilprozesse<br />

Untersuchung von<br />

Ablauforganisation/<br />

Informationsfluß<br />

Prozeßelement 1: Kontraktplanung<br />

Bemerkung Unterprozeß<br />

Es bestehen 2 verschiedene Kontraktarten:<br />

1) Kontrakte über Qualität, Menge;<br />

Lieferabruf-Menge,-Farbe, -Termin<br />

2) Kontrakte mit zweistufigem Abruf:<br />

- Einteilung (alle Angaben außer Termin);<br />

- Lieferabruf nur Termin<br />

Input Herkunft Adjektive Art Qualität<br />

Output Ziel Adjektive Art Qualität<br />

Artikel-Qualität Einkaufssachbearbeitung<br />

Kein Beleg 2<br />

Artikel-Menge-Brutto Einkaufssachbearbeitung<br />

Kein Beleg 2<br />

nein<br />

Kontrakt Einteilung bezogen<br />

auf die Garnqualität<br />

Kein EDV 1<br />

Prozeßelement 9: Versand der Einteilung man.<br />

Schwachstelle Der Versand der Einteilung sollte möglichst einfach<br />

erfolgen, mit Beschränkung auf die wesentlichen<br />

Angaben.<br />

Input Herkunft Adjektive Art Qualität<br />

Einteilung Einteilung bezogen<br />

auf die Garnqualität<br />

Kein Beleg 2<br />

Output Ziel Adjektive Art Qualität<br />

Einteilung Lieferant Übergeben Beleg 2<br />

Bestell-Nr. Übergeben 1<br />

Nachrichten-Datum Übergeben 1<br />

Liefer.Nr. Übergeben 1<br />

Kunden-Nr. Kein 1<br />

Artikel-Nr. Übergeben 1<br />

Artikel-Garnstärke Übergeben 1<br />

Artikel-<br />

Farbbezeichnung<br />

Übergeben 3<br />

... ... ...<br />

Legende<br />

1: Daten sind essentiell<br />

2: Daten sinnvoll, werden verwendet<br />

3: Daten nicht notwendig<br />

© 1999 FIR<br />

Einkauf<br />

1<br />

Kontraktplanung<br />

Einkauf<br />

2<br />

Lieferantenbewertung<br />

T<br />

Disposition<br />

3<br />

Bestellauftrags an<br />

Einkauf<br />

Einkaufssachbearbeitung<br />

4<br />

Übernahme des<br />

Bestellauftrages in die<br />

EDV<br />

Einkaufssachbearbeitung<br />

5<br />

Einteilung bezogen auf<br />

die Garnqualität<br />

Einkaufssachbearbeitung<br />

6<br />

Farbe für<br />

Lieferanten<br />

neu?<br />

ja<br />

QS-Garne<br />

7<br />

Bereitstellung eines<br />

Farbmusters<br />

Einkaufssachbearbeitung<br />

9<br />

Versand der Einteilung<br />

manuell<br />

Lieferant<br />

10<br />

Einteilungsbestätigung<br />

manuell<br />

Einkaufssachbearbeitung<br />

11<br />

Prüfung der<br />

Einteilungsbestätigung<br />

1<br />

Einkaufssachbearbeitung<br />

8<br />

Versand Farbmuster an<br />

den Lieferanten<br />

Bild 3


Darstellung der Prozeßabläufe mit<br />

Kennzeichnung der Schnittstellen<br />

© 1999 FIR<br />

Prozeßablauf mit<br />

Zuordnung der<br />

Arbeitspakete<br />

Arbeitspaket 1<br />

"Kontrakte"<br />

Arbeitspaket 1<br />

"Kontrakte"<br />

nein<br />

Disposition<br />

3<br />

Übergabe des<br />

Bestellauftrags an den<br />

Einkauf<br />

Einkaufssachbearbeitung<br />

4<br />

Übernahme des<br />

Bestellauftrages in die<br />

EDV<br />

Einkaufssachbearbeitung<br />

5<br />

Einteilung bezogen auf<br />

die Garnqualität<br />

Einkaufssachbearbeitung<br />

6<br />

Farbe für<br />

Lieferanten<br />

neu?<br />

ja<br />

QS-Garne<br />

7<br />

Bereitstellung eines<br />

Farbmusters<br />

Einkaufssachbearbeitung<br />

9<br />

Versand der Einteilung<br />

manuell<br />

Lieferant<br />

10<br />

Einteilungsbestätigung<br />

manuell<br />

Einkaufssachbearbeitung<br />

8<br />

Versand Farbmuster an<br />

den Lieferanten<br />

T<br />

Arbeitspaket 7<br />

"QS"<br />

Bild 4


Referent<br />

Thomas Lindemann,<br />

Falke GmbH,<br />

Schmallenberg<br />

Optimierung der Logistikleistung in<br />

hochintegrierten textilen Lieferketten


T<br />

Transferworkshop Raptil<br />

Düsseldorf, Schloß Garath<br />

27.04.1999<br />

Optimierung der Logistikleistung in hochintegrierten<br />

textilen Lieferketten<br />

schoeller<br />

Eitorf<br />

F A L K E<br />

Dipl.-Ing. Thomas Lindemann<br />

FALKE Gruppe<br />

Bild 1<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Gliederung<br />

T<br />

Wieso beteiligt sich die FALKE Gruppe an ?<br />

�<br />

Wie wurde in die Ist-Analyse durchgeführt (Kernbereiche)?<br />

T<br />

�<br />

Welche wesentlichen Ergebnisse wurden in der Soll-Konzeption<br />

erarbeitet?<br />

ī<br />

Welche Erfahrungen wurden im Projekt aus Sicht der FALKE Gruppe<br />

gesammelt?<br />

í<br />

Bild 2<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Die FALKE Gruppe<br />

„Es ist unser Ziel, mit schöpferischer Fantasie und innovativen Leistungen<br />

eine führende Stellung in der Spitzengruppe internationaler textiler<br />

Markenunternehmen zu erreichen.“<br />

� Das Familienunternehmen wurde 1895 gegründet<br />

� Der Jahresumsatz beträgt jährlich über 445 Millionen DM<br />

� Über 3.300 Beschäftigte sind weltweit für das Unternehmen tätig<br />

� Produktionsorte in Deutschland, Portugal, Ungarn und Österreich<br />

� Falke ist inzwischen in über 30 Ländern weltweit vertreten<br />

Bild 3<br />

© 1999 FALKE


T<br />

FALKE auf einen Blick<br />

FALKE KG<br />

Beinbekleidung, Bodies<br />

FALKE Garne<br />

Zweigniederlassung FALKE KG<br />

F A A L K K E<br />

FALKE Fashion<br />

Zweigniederlassung FALKE KG<br />

Teppichgarne, Nadelvliese<br />

Dämmstoffe<br />

G R U P P EE<br />

Menswear, Knitwear<br />

Leinefelder Textilwerke<br />

Rotor-/Ringgarne<br />

Garnmischungen/<br />

Garnveredelungen<br />

Bild 4<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Die Beschaffungskette für Strümpfe<br />

Detaillierungsebene<br />

Beschaffungsablauf<br />

Ca. 700<br />

Artikel<br />

Vertriebsplanung<br />

Planauftrag<br />

Kapazitätsgrobplanung<br />

Materialplanung (Kontrakte)<br />

Ca. 5.000<br />

Materialbestellung<br />

(farbiges Garn, Etiketten)<br />

Farbe rot Farbe blau<br />

Farbauftrag<br />

Farbabmusterung Lieferant<br />

Partieabmusterung Lieferant<br />

Ca. 21.000<br />

Größe I Größe II<br />

Betriebsauftrag<br />

Produktionsfeinplanung<br />

Materialsteuerung<br />

Produktion an mehreren Orten<br />

Größe I Größe II Größe III<br />

Transport zum Fertigwarenlager<br />

Qualitätskontrolle<br />

Kundenauftrag<br />

Versandabwicklung<br />

Reaktionszeit<br />

Bild 5<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Das Auftragszentrum synchronisiert die Geschäftsprozesse<br />

Einkauf<br />

Bestellvorschläge in<br />

Menge, Termin und Ort<br />

Produktion<br />

Durchlaufzeiten ↓<br />

Kumulierte Bedarfe für<br />

Rahmenverträge<br />

Vertrieb<br />

Termingerechte<br />

Bereitstellung<br />

der Ware<br />

Umlaufbestände ↓<br />

Transportsteuerung<br />

F A L K E<br />

„Das<br />

synchronisierte<br />

Unternehmen“<br />

Lieferterminzusagen<br />

Abgestimmte<br />

Auftragsmengen<br />

Absatzplan<br />

Auftragseingang<br />

Auftragszentrum<br />

Optimieren durch Simulation der Prozesse<br />

Planung mit begrenzten Kapazitäten<br />

Fertigungssituation<br />

Maschinen<br />

Personal<br />

Zeitnahe Planung<br />

Bestätigte Bestellmengen /<br />

-termine<br />

Material<br />

Transport<br />

Kurzfristige Reaktion<br />

Bild 6<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Welche Ziele sind für uns wichtig?<br />

Planungszeiträume zur Erstellung der Produktionspläne verkürzen<br />

�<br />

Planungsqualität der Materialbedarfe (Menge, Termin, Ort) verbessern<br />

und automatische Übergabe an das Einkaufssystem<br />

�<br />

Genauere Lieferterminzusagen und automatische Übergabe an das<br />

Vertriebssystem<br />

�<br />

Auswirkungen von Störungen frühzeitig erkennen und flexibel reag<br />

�<br />

Zeitspanne zwischen Betriebsauftragsfreigabe und Ausführung deut<br />

�<br />

Reduzieren des administrativen Aufwands in der Disposition<br />

(manuelle Schreibarbeiten sollen wegfallen)<br />

�<br />

Direkte Belieferung der Produktionsorte mit Material ausweiten<br />

�<br />

Bild 7<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Wie können wir unsere Ziele erreichen?<br />

Eine Stelle im Unternehmen für die Produktonsplanung und -steuerung einrichten,<br />

bei der alle relevanten Informationen transparent sind<br />

� Auftragszentrum<br />

Den Beschaffungsablauf als Prozeßkette verstehen und abbilden<br />

� Zu einem sehr frühen Zeitpunkt müssen die Materialien<br />

bestellt werden<br />

Einbeziehung der<br />

Möglichst realitätsnah planen können durch Simulation der Abläufe<br />

� Das Material muß zeitgerecht am richtigen Ort bereitgestellt werden<br />

Lieferanten in das<br />

Gesamtkonzept durch<br />

Abschaffen von manuellen Schnittstellen, Integration des Planungs- und<br />

-steuerungssystems in die übrige EDV-Landschaft<br />

T<br />

� Gemeinsame Datenbasis<br />

Mitarbeiterpotential nutzen<br />

� Organisation in Gruppenarbeit, wo möglich<br />

Bild 8<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Gliederung<br />

T<br />

Wieso beteiligt sich die FALKE Gruppe an ?<br />

�<br />

Wie wurde in die Ist-Analyse durchgeführt (Kernbereiche)?<br />

T<br />

�<br />

Welche wesentlichen Ergebnisse wurden in der Soll-Konzeption<br />

erarbeitet?<br />

ī<br />

Welche Erfahrungen wurden im Projekt aus Sicht der FALKE Gruppe<br />

gesammelt?<br />

í<br />

Bild 9<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Planungsgerüst und Materialfluß<br />

am Beispiel FALKE (vereinfacht)<br />

Umsatzplanung, Absatzerwartungen, Auftragseingang<br />

langfristige<br />

Planung<br />

Planauftragsbildung auf Basisartikelebene<br />

Kontraktplanung<br />

mittelfristige<br />

Planung<br />

Bestellvorschlagsbildung (Farbauftragsbildung)<br />

Betriebsauftragsbildung<br />

operative<br />

Steuerung<br />

Beschaffung QS-Garne Transportmanagement<br />

Freigabe<br />

Produktion<br />

Ausland<br />

FALKE-Lager<br />

beim<br />

Lieferanten<br />

Zwischenlager<br />

Produktion<br />

Lieferant<br />

Materialfluß<br />

Versand Kunde<br />

Garnlager<br />

FALKE FFR<br />

Produktion<br />

Lieferant<br />

Produktion<br />

Inland<br />

Versandlager<br />

Lieferant<br />

QS-Garne<br />

Legende: Informationsfluß Materialfluß<br />

Bild 10<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Durchlaufzeitanalyse - Vorgehensweise<br />

� Darstellung der Teilprozesse der Auftragsabwicklung<br />

Datenmaterial über Aufgaben, Informationsfluß<br />

� Auswahl typischer Bestellungen/Aufträge in der Auftragsabwicklung<br />

� Definition von Meilensteinen für die Zeiterfassung<br />

Orientierung am bisherigen Informations- und Belegfluß<br />

Bildung grober Blöcke für innerbetriebliche Abläufe<br />

Detaillierte Erfassung der überbetrieblichen Schnittstellen<br />

� Zeitaufnahme durch Selbstaufschreibung mittels Formblättern<br />

Sicherstellung einer hohen Datenqualität<br />

Erfassung mehrerer Bestellungen/Aufträge, um Gründe für<br />

Zeitverzug aufzudecken<br />

� Bestimmung zeitkritischer überbetrieblicher Prozeßverläufe<br />

Bild 11<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Durchlaufzeitanalyse - Ergebnisse I<br />

Meilensteine:<br />

80<br />

1 Einteilung (FALKE)<br />

bekannte Farbmuster<br />

70<br />

2 Erhalt des Farbmusters<br />

(LTW)<br />

3 Erhalt der Einteilungsbestätigung<br />

(LTW)<br />

60<br />

Lieferabruf<br />

Chrom<br />

Metallic<br />

Schwarz<br />

Kiesel<br />

Patina<br />

4 Versand der Musterbestätigung<br />

(FALKE)<br />

50<br />

5 Färbebeginn (LTW)<br />

40<br />

6 Erhalt der Musterspule<br />

(FALKE)<br />

30<br />

7 Partiemusterbestätigung<br />

(FALKE)<br />

Kapazitätsengpaß<br />

Durchlaufzeit in Tagen<br />

Nachfärben<br />

8 Erhalt der Bestandsliste<br />

(FALKE)<br />

20<br />

9 Lieferabruf (FALKE)<br />

10<br />

10 Versand ab Lieferant<br />

(LTW)<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Meilensteine<br />

Bild 12<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Durchlaufzeitanalyse - Ergebnisse II<br />

Meilensteine:<br />

80<br />

1 Einteilung (FALKE)<br />

Neueinstellungen<br />

2 Erhalt des Farbmusters<br />

(LTW)<br />

70<br />

deep forest<br />

pampas<br />

3 Erhalt der Einteilungsbestätigung<br />

(LTW)<br />

60<br />

4 Versand der Musterbestätigung<br />

(FALKE)<br />

50<br />

5 Färbebeginn (LTW)<br />

40<br />

6 Erhalt der Musterspule<br />

(FALKE)<br />

Abstimmung der<br />

Farbabmusterung<br />

30<br />

7 Partiemusterbestätigung<br />

(FALKE)<br />

Durchlaufzeit in Tagen<br />

8 Erhalt der Bestandsliste<br />

(FALKE)<br />

20<br />

9 Lieferabruf (FALKE)<br />

10<br />

10 Versand ab Lieferant<br />

(LTW)<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Meilensteine<br />

Bild 13<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Festlegung des Zielsystem und der Handlungsbedarfe<br />

Priorität<br />

Potentiale zur Zielerreichung<br />

Prozeßschritt Schwachstellen/Potentiale<br />

Kosten Zeit Qualität<br />

Input Adjektive Art Datenqualität<br />

Kontraktplanung:<br />

Formulierung des Kon-<br />

siehe unten<br />

Preise der Garnstärke Bearbeitet Beleg 2<br />

traktes/Einkauf<br />

Bearbeitet Beleg 2<br />

Partiegrößen Bearbeitet Beleg 2<br />

- Eine genauere Aufschlüsselung der Preisvarianten wird angestrebt. ↑ ↑ 2<br />

- Eine genauere Beschreibung der Qualitäten wird angestrebt. ( ↑ ) ↑ 1<br />

Output Adjektive Datenqualität<br />

Kontrakte:<br />

Versand der Einteilung<br />

Einteilung (Beleg) Übergeben 2<br />

manuell<br />

siehe unten<br />

Bestell-Nr. Übergeben 1<br />

Liefer.Nr. Übergeben 1<br />

Kunden-Nr. Kein 1<br />

Artikel-Nr. Übergeben 1<br />

Artikel-Garnstärke Übergeben 1<br />

Übergeben 3<br />

Artikel-<br />

Farbbezeichnung<br />

... ... ...<br />

( ↑ ) ↑ ( ↑ ) 1<br />

Der Versand der Einteilung sollte möglichst einfach erfolgen, mit Beschränkung auf die wesentlichen<br />

Angaben. Ziel: EDI<br />

Legende: 1: hohe Priorität bzw. Datenqualität<br />

2: mittlere Priorität bzw. Datenqualität ausreichend<br />

3: geringe Priorität bzw. Datenqualität<br />

Bild 14<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Gliederung<br />

T<br />

Wieso beteiligt sich die FALKE Gruppe an ?<br />

�<br />

Wie wurde in die Ist-Analyse durchgeführt (Kernbereiche)?<br />

T<br />

�<br />

Welche wesentlichen Ergebnisse wurden in der Soll-Konzeption<br />

erarbeitet?<br />

ī<br />

Welche Erfahrungen wurden im Projekt aus Sicht der FALKE Gruppe<br />

gesammelt?<br />

í<br />

Bild 15<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Arbeitsschritte zur Durchführung der Soll-Konzeption<br />

� Einrichtung überbetrieblicher Arbeitsgruppen (Projektgruppen)<br />

� Analyse der strukturellen Kompatibilität<br />

� Überbetriebliche Prozeß- und Strukturoptimierung<br />

Definition der arbeitspaketspezifischen Projektziele<br />

Optimierung der überbetrieblichen Prozeßverknüpfungen<br />

zur Beseitigung der im Rahmen der Ist-Analyse festgehaltenen Schwachstellen<br />

Abgleich von Informationsangebot und -nachfrage an den Schnittstellen auf Datenfeldebene<br />

Ermittlung eines Anforderungsprofiles zur Auswahl geeigneter Informations- und<br />

Kommunikationslösungen anhand technischer und organisatorischer Gesichtspunkte<br />

Organisatorische Ausgestaltung der Schnittstellen<br />

Technische Ausgestaltung der Schnittstellen, insbesondere Abstimmung des gemeinsamen<br />

Datenaustausches<br />

Priorisierung von Maßnahmen<br />

Bild 16<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Überbetrieblicher Materialfluß<br />

Abwicklung von Kontrakten zwischen FALKE und LTW<br />

F A L K E<br />

Kontraktplanung<br />

LTW<br />

Bestellvorschlagsbildung (Farbauftragsbildung)<br />

Produktionsprogrammplanung<br />

QS-Garne<br />

Einteilung<br />

Beschaffung<br />

Freigabe der<br />

Farbabmusterung<br />

Partiefreigabe<br />

Lieferabruf<br />

Seite 1<br />

Materiallager<br />

Zwischenlager<br />

Legende:<br />

Garnlager<br />

Packerei,<br />

Fertigwarenlager<br />

Hartspulen<br />

und QS<br />

Zwirnen<br />

und<br />

Färben<br />

Materialfluß<br />

Informationsfluß<br />

Bild 17<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Überbetrieblicher Prozeßablauf FALKE/LTW<br />

am Beispiel Arbeitspaket Kontrakte<br />

Ausschnitt aus<br />

Ausschnitt aus<br />

Gesamtablauf<br />

Gesamtablauf<br />

L1 L2<br />

LTW<br />

Einteilung<br />

FALKE<br />

L-Verkaufsdisposition/<br />

Auftragsabwicklung<br />

F-Einkaufssachbearbeitung<br />

I2<br />

12<br />

Versand der Einteilung<br />

manuell<br />

5<br />

Erfassung der<br />

Einteilung in Piuss als<br />

Kundenauftrag<br />

L-Verkaufsdisposition/<br />

Auftragsabwicklung<br />

6<br />

Einteilungsbestätigung<br />

Anpassung der<br />

kundenanonymen<br />

Fertigungsaufträge<br />

F-Einkaufssachbearbeitung<br />

L-Verkaufsdisposition/<br />

Auftragsabwicklung<br />

L-Verkauf<br />

16<br />

Prüfung der<br />

Einteilungsbestätigung<br />

I3<br />

32<br />

Einteilungsbestätigung<br />

9<br />

Bedarfsprognose<br />

Rohweiß/<br />

Rohgarnbedarf<br />

Färbekonen<br />

F1<br />

L4<br />

L3<br />

Bild 18<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Zusammenführung der Schnittstellen FALKE/LTW<br />

am Beispiel Einteilungsbestätigung<br />

Prozeßelement Einteilungsbestätigung<br />

10 8<br />

FALKE LTW<br />

-<br />

Kommunikationsmittel Beleg<br />

Bemerkung<br />

Entspricht Abruf zum Kontrakt in<br />

Prodis.<br />

Produktionsplanung<br />

Bei der Abwicklung über EDI wäre eine<br />

Übersetzungsdatei sinnvoll, um die<br />

Problematik der verschiedenen<br />

Einkauf<br />

7<br />

9<br />

Erstellung des<br />

Produktionsprogramms<br />

Einteilung<br />

Verkaufsdisposition/<br />

Auftragsabwicklung<br />

Die Einteilungsbestätigung sollte<br />

papierlos erfolgen.<br />

Bei neuen Farben erfolgt die<br />

Bestätigung teilweise ohne<br />

Preisangabe und ohne Liefertermin<br />

(LTW).<br />

Teilweise kommen<br />

Einteilungsbestätigungen ohne Preise<br />

(WGF).<br />

Schwachstelle<br />

Nummernsystematik der Farbnummern<br />

bei FALKE und LTW zu umgehen. D.h.<br />

bei LTW ein-/ausgehende Dokumente<br />

sollten die LTW-Farbnummer besitzen.<br />

Entsprechendes gilt für FALKE.<br />

Lieferant<br />

8<br />

10<br />

Einteilungsbestätigung<br />

Einteilungsbestätigung<br />

Verkauf<br />

Einkauf<br />

9<br />

nein<br />

Farbgarnbedarf?<br />

11<br />

Bestätigung<br />

Bestellauftrag an Dispo<br />

ja<br />

Daten Adjektive Input-Qualität Adjektive Output-Qualität<br />

Einteilungsbestätigung Übergeben 2 Übergeben 2<br />

Auftrags-Nr. Übergeben 1 Übergeben 1<br />

Kunden-Nr. Übergeben 3 Übergeben 1<br />

Einteilungs-Nr. Übergeben 1 Übergeben 2<br />

Ansprechpartner Übergeben 2 Übergeben 3<br />

Lieferant-Kontakt-<br />

Übergeben 2 Übergeben 3<br />

Telephon<br />

Nachricht-Datum Übergeben 1 Übergeben 1<br />

Bestell.-Nr. Übergeben 1 Übergeben 1<br />

Positions-Nr. Übergeben 2 Übergeben 2<br />

Artikel-Nr.-Kunde Übergeben 1 Übergeben 1<br />

Artikel-Farbkodierung- Übergeben 1 Übergeben 1<br />

Kunde<br />

Artikel-Farbbezeichnung Übergeben 3 Übergeben 2<br />

Artikel-Farbkodierung- Übergeben 3 Kein 2<br />

Lieferant<br />

Legende<br />

1: Daten sind essentiell<br />

2: Daten sinnvoll<br />

3: Daten nicht notwendig<br />

Bild 19<br />

© 1999 FALKE


Schnittstellendesign auf Datenfeldebene<br />

© 1999 Falke Gruppe<br />

Themenblock : Einteilungsbestätigung (I3)<br />

T<br />

Einteilungsbestätigung (Beleg) Adjektive Input-Qualität<br />

Kontraktnummer LTW Übergeben 1<br />

Kunden-Nr. Übergeben 2<br />

Bei FALKE existieren verschiedene Kundennummern. Die Klärung dieser Fragestellung<br />

erfolgt im Rahmen der EDI-Umsetzung.<br />

Einteilungsbestätigungs-Nr. -LTW Übergeben 1<br />

Ansprechpartner LTW Übergeben 1<br />

Lieferant-Kontakt-Telefon Übergeben 3<br />

Alte einteilungsfreie Kontraktmenge Übergeben 1<br />

Bestätigte Einteilungsmenge Übergeben 1<br />

Neue einteilungsfreie Kontraktmenge Übergeben 1<br />

Die neue Menge berechnet sich aus alter Menge minus bestätigte Einteilungsmenge.<br />

Einteilungspositionsnummer Übergeben 1<br />

Eine einheitliche Einteilungspositionsnummer wird angestrebt (evtl. eine zusätzlich<br />

Nummer). Wird derzeit durch LTW ge<br />

... ... ...<br />

Legende<br />

1: Daten sind essentiell<br />

2: Daten sinnvoll, werden verwendet<br />

3: Daten nicht notwendig<br />

Bild 20


T<br />

Ergebnis: Maßnahmenkatalog zur überbetrieblichen<br />

Geschäftsprozeßoptimierung<br />

Themenblock Kontraktplanung<br />

Lfd. Nr. Maßnahme Prozeß EDV<br />

I1 manuell<br />

Durch Kontrakte werden längerfristig orientierte Geschäftsbeziehungen manifestiert.<br />

1.<br />

Die Initiative für die Erstellung neuer Kontrakte sollte bei auslaufenden Kontrakten durch die Lieferanten<br />

erfolgen.<br />

I1 manuell<br />

Der Aufbau eines Kontraktbriefes sollte standardisiert werden. Insbesondere ist eine Erweiterung notwendig,<br />

da derzeit häufig Vereinbarungen über spezifische Anlagen geregelt werden. Eine Qualitätsvereinbarung soll<br />

2.<br />

zukünftig durch FALKE bei Kontrakten als Anlage gefordert.<br />

...<br />

Themenblock Einteilungsbestätigung<br />

Lfd. Nr. Maßnahme Prozeß EDV<br />

I3 EDI<br />

Die Einteilungsbestätigungen sollen einen Hinweis auf den Kontrakt beinhalten. Bei der<br />

a. der einteilungsfreie Kontraktrest mit anzugeben. Die Berechnung des<br />

1.<br />

Kontraktrestes ist die Kontraktmenge abzüglich der gesamten bisher eingeteilten Menge.<br />

I3 EDI<br />

Bei neuen Farben werden der Preis und der Liefertermin bei der Einteilungsbestätigung durch den Lieferanten<br />

nicht mit angegeben.<br />

2.<br />

Daher sollte eine, u. a. auf Grundlage der Durchlaufzeitanalyse ermittelte, durchschnittliche<br />

Wiederbeschaffungszeit bei Neueinstellungen angenommen und hinterlegt werden.<br />

...<br />

Bild 21<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Gliederung<br />

T<br />

Wieso beteiligt sich die FALKE Gruppe an ?<br />

�<br />

Wie wurde in die Ist-Analyse durchgeführt (Kernbereiche)?<br />

T<br />

�<br />

Welche wesentlichen Ergebnisse wurden in der Soll-Konzeption<br />

erarbeitet?<br />

ī<br />

Welche Erfahrungen wurden im Projekt aus Sicht der FALKE Gruppe gesammelt?<br />

í<br />

Bild 22<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Verbesserungspotentiale der Lieferkettenoptimierung<br />

Abschätzung der Potentiale bezogen auf den derzeitigen Projektstand:<br />

� Verringerung der Durchlaufzeiten um bis zu 80% sowie geringere Streubreite<br />

� Kostenersparnis und optimierte Kapazitätsauslastung durch größere Partien (Lieferant)<br />

� Verringerung der Bestände um 20% durch konsequente Reduzierung von Zwischenlagerkapazitäten<br />

(Garnlager)<br />

�� 70% geringerer Zeitbedarf für die Bestellabwicklung durch Automatisierung standardisierter Bestellvorgänge<br />

� Steigerung der Lieferflexibilität und Termintreue (Lieferant) durch Verringerung der Reaktionszeit auf<br />

Bestelländerungen um 40%<br />

� Multiplikation der Ergebnisse auf andere Geschäftspartner<br />

Bild 23<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Fazit<br />

Erfolgsfaktor einer effizienten Lieferkettenorganisation ist die Integration des überbetrieblichen Bestellwesens,<br />

der Logistik und der Qualitätssicherung:<br />

� Stabile interne Prozesse<br />

� Verständigung zwischen den Partnern<br />

� Adäquate Vorgehensweise für das Kooperationsprojekt<br />

� Identifikation relevanter überbetrieblicher Prozesse<br />

� Offene PPS-Systeme und Kenntnis der IT-Potentiale<br />

� Konzeption sowohl überbetrieblicher Prozesse als auch des<br />

IT-Supports<br />

� Dokumentierte Partnerschaftsverträge<br />

� Implementationsprojekt<br />

Bild 24<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Gliederung - add on<br />

T<br />

Wieso beteiligt sich die FALKE Gruppe an ?<br />

�<br />

Wie wurde in die Ist-Analyse durchgeführt (Kernbereiche)?<br />

T<br />

�<br />

Welche wesentlichen Ergebnisse wurden in der Soll-Konzeption<br />

erarbeitet?<br />

ī<br />

Welche Erfahrungen wurden im Projekt aus Sicht der FALKE Gruppe gesammelt?<br />

í<br />

Welche allgemeinen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten bestehen bei der<br />

Festlegung des überbetrieblichen Kommunikationskonzeptes?<br />

ï<br />

Bild 25<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Datenaustausch durch Standard-PPS-Systeme<br />

Fax-Modem<br />

100<br />

HTML-Data<br />

69,4<br />

74,1<br />

80<br />

MS-Word<br />

Document<br />

MS-Excel<br />

Worksheet<br />

EDIFACT<br />

65,7<br />

62<br />

60<br />

38<br />

42,6 44,4<br />

40<br />

ANSI X.12<br />

18,5<br />

20,4<br />

20<br />

Unterstützung durch<br />

kommerzielle ERP-Systeme<br />

in %<br />

VDA<br />

ODETTE<br />

0<br />

Ausgetauschter Datentyp<br />

DATEV<br />

FIR Marktspiegel von 130 Standard-PPS-Systemen, 1998<br />

Bild 26<br />

© 1999 FALKE


T<br />

Beispiel einer überbetrieblichen Kapazitätsgrobplanung<br />

Bild 27<br />

© 1999 FALKE


Beispiel einer Bestellbestätigung<br />

via Internet<br />

© 1999 Falke Gruppe<br />

Auswahl der<br />

Bestellanforderung<br />

Nicht bestätigtes Lieferdatum<br />

Preis, Menge<br />

Bestätigtes Lieferdatum<br />

Preis, Menge<br />

T<br />

Bestell-<br />

Bestätigung<br />

über Internet<br />

Auswahl<br />

der<br />

Versendungsart<br />

Bild 28


T<br />

Randbedingungen des Kommunikatonskonzeptes<br />

Legende:<br />

FALKE LTW Relevanz für<br />

„RAPTil“<br />

Die Bewertung der Relevanz der<br />

Kommunikationsmittel für FALKE und<br />

Fax-Modem o o mittel<br />

LTW bezieht sich auf die Kriterien<br />

bestehende Erfahrung,<br />

EDI + + hoch<br />

Datenverfügbarkeit und Aufwand für<br />

Internet + + hoch<br />

Schnittstellengestaltung.<br />

+: Kriterien sehr gut erfüllt<br />

Workflow o o mittel<br />

o: bleibt im Blickfeld<br />

Barcode + + hoch<br />

-: nicht relevant<br />

Data Warehouse o - gering<br />

o o mittel<br />

Anbindung von<br />

Microsoft-Standards<br />

Bild 29<br />

© 1999 FALKE


Referent<br />

Ingo Agthe,<br />

Forschungsinstitut für Rationalisierung,<br />

Aachen<br />

Informationstechnische Unterstützung<br />

von Unternehmensverbünden


Transferworkshop Raptil<br />

Düsseldorf, Schloß Garath<br />

27.04.1999<br />

Informationstechnische Unterstützung von<br />

Unternehmensverbünden<br />

Dipl.-Ing. Ingo Aghte<br />

Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR)<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 1


Gliederung<br />

Einführung<br />

1.<br />

2. Electronic Data Interchange<br />

Dienste im Internet<br />

3.<br />

Interaktive Anwendungen<br />

4.<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 2


Ausgangssituation<br />

Zunehmende EDV-Unterstützung für die innerbetriebliche Auftragsabwicklung<br />

Lieferant<br />

Kunde<br />

Lieferant Lieferant<br />

„Zusammenrücken“ von Lieferanten und Kunden“<br />

Fortschreitende Vernetzung von Produktionsunternehmen<br />

Steigende Menge der ausgetauschten Informationen<br />

Wachsende Anforderungen an Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des Austausches<br />

Bedarf an einer durchgängigen informationstechnischen Unterstützung<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 3


Rechnerverbünde zwischen Unternehmen<br />

Datenverbund:<br />

Mehrfachnutzung gemeinsamer, häufig räumlich verteilter Daten<br />

Dadurch: Vermeidung von Konsistenzproblemen<br />

Außerdem wird bei geschickter Aufteilung der Kommunikationsaufwand<br />

begrenzt<br />

Geräteverbund<br />

Nutzung spezieller peripherer Geräte (z.B. Drucker, Plotter)<br />

Programmverbund Nutzung von Programmfunktionen, die auf einem anderen Rechner<br />

verfügbar sind<br />

Speicherplatzersparnis sowie Vorteile bei der Wartung der Software<br />

Kapazitätsausgleich bei Belastungsschwankungen<br />

Sonderfall: Sicherheitsverbund gegen Ausfälle<br />

Lastverbund<br />

Kommunikationsverbund<br />

Informationsaustausch zwischen Benutzern von Rechnern an<br />

verschiedenen Orten<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 4


Komponenten eines Datenkommunikationssystems<br />

Gesamtheit aller technischen Einrichtungen, die eine Datenkommunikation ermöglichen<br />

DEE DÜE<br />

DÜE<br />

DEE<br />

Datenstation Übertragungsmedium Schnittstelle<br />

z.B. Terminal, PC, Drucker<br />

Datenendeinrichtung (DEE)<br />

Datenübertragungseinrichtung (DÜE) z.B. Modem, ISDN-Karte<br />

Protokolle und Schnittstellen z.B. HDLC, X.25<br />

z.B. Kabel (Kupfer,Ko-axial), Lichtwellenleiter, Richtfunk)<br />

Übertragungsmedium<br />

Kommunikationssoftware<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 5


Netzklassifikationen<br />

Allgemeine Klassifikationsmöglichkeiten für Netze:<br />

Unterscheidung z.B. nach: Betreiber (öffentlich / privat)<br />

Technischer Realisierung (topologische Form)<br />

Ausdehnung des Netzes<br />

Durch Verwendung von Satelliten praktisch keine räumlichen<br />

Begrenzungen<br />

GAN (Global Area Network)<br />

Arbeiten i.d.R. mit regionalen WAN zusammen<br />

Grundstruktur: paketvermitteltes Teilstreckennetz<br />

WAN (Wide Area Network)<br />

Klassische Form eines Verbindungsnetzwerkes für getrennte<br />

Rechenanlagen<br />

In der Entwicklung begriffen<br />

MAN (Metropolitan Area Network)<br />

Leistungsfähige Backbone-Netze für Großstädte/Ballungsgebiete<br />

Glasfasertechnik (100 Mbit/s bis 1 Gbit/s)<br />

Bis ca. 10 km (Übertragungsraten zwischen 4 und 100 Mbit/s)<br />

LAN (Local Area Network)<br />

Netze für den Hochleistungs-Informationstransfer<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 6


Möglichkeiten der informationstechnischen<br />

Unterstützung bei Unternehmensverbünden<br />

Electronic Data Interchange<br />

Electronic Mail (E-Mail)<br />

File Transfer Protocol (FTP)<br />

Telnet<br />

Datenbanken<br />

Konferenzsysteme<br />

Groupware<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 7


Gliederung<br />

Einführung<br />

1.<br />

2. Electronic Data Interchange<br />

Dienste im Internet<br />

3.<br />

Interaktive Anwendungen<br />

4.<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 8


EDI und seine Vorausssetzungen<br />

Austausch kommerzieller und technischer Daten<br />

plattformunabhängig<br />

Möglichkeit der bruchlosen Weiterverarbeitung<br />

Anwendung offener elektronischer Kommunikationsverfahren<br />

Voraussetzungen von EDI<br />

Handelsdokumente mit Formularcharakter<br />

Bestellungen<br />

Bestellbestätigung<br />

Lieferabrufe<br />

Speditionsaufträge<br />

Lieferschein und Rechnungen<br />

Standardisierte und strukturierte Daten<br />

Daten müssen ohne Bedienereingriff weiterverarbeitet werden können<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 9


EDI-Standards<br />

Weltnorm<br />

(ISO-Norm)<br />

EDIFACT<br />

ODETTE<br />

(Automobilindustrie)<br />

international<br />

Internationale<br />

Branchenlösung<br />

Nationale<br />

Insellösung<br />

ANSI X.12<br />

SEDAS/VDA<br />

TRADACOMS<br />

national<br />

Nationale<br />

Branchenlösung<br />

Branchenunabhängig<br />

Branchenabhängig<br />

Quelle:http://www.edi.at/kapitel2.htm, 21.04.1999.<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 10


EDI-Standards<br />

Datenaustausch-Standard in Nordamerika<br />

beinhaltet Syntax, Datenelemente und Nachrichtenstrukturen<br />

findet in vielen Branchen Anwendung<br />

Basis für UN/EDIFACT<br />

ANSI X.12<br />

Europäische Automobielbranche<br />

Syntax von EDIFACT<br />

Standard verfügt über eigene ODETTE-Nachrichten<br />

ODETTE<br />

In Deutschland für die Konsumgüterindustrie entwickelt<br />

hauptsächlich in Deutschland und Österreich eingesetzt<br />

SEDAS<br />

Häufigster Standard in Großbritannien<br />

basiert auf GTDI<br />

Hauptsächlich Konsumgüterindustrie<br />

TRADACOMS<br />

Weltweit anerkannter EDI-Standard<br />

basiert auf ANSI X.12 und GTDI<br />

1987 von der ISO anerkannt<br />

UNI/EDIFACT<br />

Automobilindustrie<br />

Haupteinsatzländer sind Deutschland und Österreich<br />

VDA<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 11


EDIFACT-Subsets in Deutschland<br />

BSL Spedition und Lagerei<br />

EDICOS Parfum, Kosmetik<br />

EDIFER Eisen / Stahl<br />

EDIFICE Elektroindustrie<br />

EDIWHITE Weiße Ware, Haushaltsgeräte<br />

EDIBDB Baustoffe, Baustoffhandel<br />

EANCOM Bau/Heimwerker Büroartikel Konsumgüter<br />

Phonoindustrie Schmuck<br />

CEFIC Chemie<br />

EDIKEY Möbel<br />

EDIFURN Schloß- und Beschlagindustrie<br />

EDIPAP Papierindustrie<br />

EDITEX Textil (vornehmlich Hersteller an Handel)<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 12


Vorteile von EDI<br />

Weniger Papier und Formulare<br />

Geringerer Aufwand bei der Erfassung und Bearbeitung<br />

Höhere Bearbeitungskapazität / Vermeidung manueller Eingriffe<br />

Fehlerquellen in der Bearbeitung nahezu ausgeschlossen<br />

Vermeidung von Medienbrüchen<br />

Erweitertes Dienstleistungsangebot<br />

Verkürzte Durchlaufzeiten in der Bearbeitung<br />

Automatische Archivierung der Daten<br />

Ständige Verfügbarkeit der Daten<br />

Geringere Versandkosten<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 13


Einbindung EDI ⇔ PPS-Systeme<br />

PPS-System EDV-Converter/<br />

EDI-Software<br />

Unternehmensspezifisches<br />

Format<br />

Edi-Standard<br />

ISDN oder Web-EDI<br />

Unternehmensspezifisches<br />

Format<br />

PPS-System<br />

EDV-Converter/<br />

EDI-Software<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 14


EDI in der Produktionswirtschaft<br />

Elektronische Abwicklung<br />

Lieferant Kunde<br />

Bestellung, Auftragsbestätigung, Lieferabrufe<br />

Warenbegleitpapiere (Lieferschein, Aufkleber, Etiketten)<br />

Rechnungsstellung, Gutschriftenanzeige<br />

EDI-Austausch mit Transporteuren und Spediteuren<br />

Materialfluß<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 15


EDI und E-Commerce: Dienstleistungen<br />

Lieferant Elektronische Abwicklung<br />

Kunde<br />

Geschäftsanbahnung (Information, Angebot)<br />

über WWW oder e-commerce<br />

Bestellung, Auftragsbestätigung, Lieferabrufe<br />

Lieferung und Versandpapiere über EDI oder WWW<br />

Rechnungsstellung, Gutschriftenanzeige<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 16


Gliederung<br />

Einführung<br />

1.<br />

2. Electronic Data Interchange<br />

Dienste im Internet<br />

3.<br />

Interaktive Anwendungen<br />

4.<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 17


Struktur des Internet<br />

Metropolitan<br />

Area Network<br />

Nationale Backbones<br />

Nationale Backbones<br />

Universitäten<br />

Universitäten<br />

Regierung<br />

Firmen-<br />

WANs<br />

Andere regionale<br />

Backbones<br />

Militär<br />

Regionale Backbones<br />

Provider<br />

Provider<br />

Metropolitan<br />

Area Network<br />

Private Nutzer<br />

Firmen-<br />

WANs<br />

Private Nutzer<br />

Institute<br />

Kleine<br />

Unternehmen<br />

Kleine<br />

Unternehmen<br />

Firmen-<br />

LANs<br />

Firmen-<br />

LANs<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 18


Dienste im Internet<br />

Internet<br />

Telnet<br />

Electronic Mail File Transfer Protocol World Wide Web<br />

Gopher<br />

Internet Relay Chat<br />

Usenet Newsgroups<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 19


Electronic mail (E-mail)<br />

Zum Austausch von unstrukturierter, nicht-standardisierter Information<br />

Kostengünstiger Austausch von Information<br />

Beschleunigung der Kommunikation, wenn auch nicht so groß wie bei EDI<br />

Einfache Einbindung und Bedienbarkeit<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 20


File Transfer Protocol (FTP)<br />

Client Arbeiten wie auf einem Laufwerk<br />

Server<br />

Verzeichnisse ansehen<br />

Verzeichnisse wechseln<br />

Dateien ansehen<br />

Dateien abholen/ablegen<br />

Dateigruppen abholen/ablegen<br />

Datei<br />

Verzeichnis<br />

Datei Datei<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 21


Telnet<br />

Protokoll und Programm zur direkten Kommunikation mit entfernten Rechnern<br />

ermöglicht die Fernbedienung eines entfernten Rechners („remote login“)<br />

Nutzung der Kapazität von Großrechnern auch aus größeren Entfernungen<br />

Der eigene Arbeitsplatzrechner wird dabei als Terminal, d.h. nur zur<br />

Ein- und Ausgabe eingesetzt<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 22


Sicherheit im WWW: Virtual Private Networks (VPN)<br />

Virtuelle Privatnetze zur überregionalen Kommunikation<br />

Alternative zu teuren Festverbindungen<br />

VPN läßt sich über jedes beliebige Trägernetz einrichten<br />

Die Tunneling-Technologie bietet die Voraussetzungen für sicheren Datentransfer<br />

Tunneling Technologie kommt dort zum Einsatz, wo Daten zwischen 2 Netzwerken<br />

mit identischem Protokoll übertragen werden<br />

Jedes Datenpaket wird verschlüsselt (wie in einem Extra-Umschlag) und kann nur<br />

von autorisierten Benutzern im Klartext gelesen werden<br />

VPN-Tunneling kann sich unterschiedlicher Protokollstandards und damit Soft-/Hardware<br />

unterschiedlicher Hersteller bedienen<br />

Neben dem Tunneling müssen weitere Sicherungen stattfinden:<br />

Verfahren für die Authentisierung der Benutzer und Verschlüsselung der Daten<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 23


Verbindung Zentrale ⇔ Außendienst<br />

Tunneling wird vom Unternehmen bereitgestellt<br />

ISDN, Handy<br />

oder Modem<br />

Außendienst-<br />

Laptop mit<br />

VPN-Software<br />

Router A<br />

POP<br />

Tunnel<br />

POP<br />

Router A<br />

Router D<br />

VPN-Gateway<br />

Vergin, Sabine, Top Secret im Internet, Computer Woche Spezial, Netze mit Nutzen,Heft 1/99 S. 17.<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 24


Verbindung Zentrale ⇔ Filiale<br />

Tunneling wird vom Provider bereitgestellt<br />

VPN-Router<br />

PCs im<br />

Filialfirmennetz<br />

Router A<br />

POP<br />

Internet-<br />

Provider<br />

Tunnel<br />

POP<br />

Router A<br />

VPN-Gateway<br />

Vergin, Sabine, Top Secret im Internet, Computer Woche Spezial, Netze mit Nutzen,Heft 1/99 S. 17.<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 25


Überbetrieblicher Zugriff auf Datenbanken<br />

Einfache Einbindung in bestehende Systeme über gängige Standards<br />

(z.B. über SQL)<br />

Einfache Programmierung<br />

Keine Anpassung von Standard-Software erforderlich<br />

Direkter, kontrollierter Zugriff auf die Datenbanken der beteiligten<br />

Unternehmen möglich<br />

Bei Zugriff über WWW einfache Bedienung über den Browser möglich<br />

Keine aufwendige Mitarbeiterschulung nötig<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 26


Bulletin Board Systeme (BBS)<br />

Spezielle Datenbanken<br />

Meldungen verschiedener Autoren werden nach Themenschwerpunkten gespeichert<br />

Ähnliches Prinzip wie das Usenet<br />

Innerhalb der BBS werden Newsgroups unterschieden<br />

Berechtigte Benutzer können Beiträge lesen und Attachments herunterladen<br />

Dienen der Wissensverbreitung in virtuellen Unternehmen<br />

Einfacheres Auffinden von firmeninternem Wissen<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 27


Gliederung<br />

Einführung<br />

1.<br />

2. Electronic Data Interchange<br />

Dienste im Internet<br />

3.<br />

Interaktive Anwendungen<br />

4.<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 28


Konferenzsysteme<br />

Teilnehmer haben Textfenster auf dem Bildschirm<br />

Textbasierte Konferenzsysteme<br />

Beiträge werden mit Angaben zum Autor und<br />

der Zeit der Eingabe auf dem Bildschirm aller<br />

angezeigt<br />

Teilnahme über normales Telefon oder PC<br />

Audiokonferenzsysteme<br />

Beim PC gibt es bislang eingeschränkte<br />

Funktionalität<br />

Neben Ton- auch Bildinformation<br />

Videokonferenzsyteme<br />

Durchführung über ISDN oder Internet o.ä.<br />

Weiterentwicklung der anderen 3 Systeme<br />

Desktop-Konferenzsyteme<br />

Application Sharing möglich<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 29


Desktop-Konferenzsystem<br />

räumliche Entfernungen zwischen Sender und Empfänger mit Bild und Sprache<br />

überbrückbar<br />

Face-to-Face-Kommunikation möglich<br />

Synchrone Kommunikation<br />

Kombination mit anderen Anwendungen<br />

möglich<br />

Hohe Anforderung an Übertragungsrate<br />

und Rechnerleistung<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 30


Einsatzgebiete für Workflowmanagement / Groupware<br />

Auftragsabwicklungprozesse, an denen verschiedene Abteilungen beteiligt sind<br />

lange Durchlaufzeiten mit einem geringen Anteil an tatsächlicher Bearbeitungszeit<br />

Abläufe sind für die Mitarbeiter intransparent und werden nicht ganzheitlich<br />

wahrgenommen und bearbeitet<br />

konventionelle Archive verhindern einen effizienten Zugriff auf Informationen<br />

Mehrfacherfassungen von Daten, isolierte Ausführung einzelner<br />

Arbeitsschritte, Medienbrüche, etc.<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 31


Groupware<br />

neuer konzeptioneller Ansatz<br />

neue Kategorie von Software-Produkten<br />

Gemeinsames Arbeiten von Menschen steht<br />

im Vordergrund<br />

Tendenz zur Integration von Workflow-<br />

Funktionalitäten<br />

Hilfestellung für die Gruppe<br />

elektronische Werkzeuge<br />

gemeinsame Datenbanken<br />

Textverarbeitungssysteme<br />

gemeinsamer Terminkalender<br />

elektronische schwarze Bretter<br />

Electronic-Mail-Syteme<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 32


Fazit<br />

Lieferant<br />

Kunde<br />

Lieferant Lieferant<br />

Es existieren vielfältige Möglichkeiten, Unternehmensverbünde informationstechnisch<br />

zu unterstützen<br />

Die Art der Anwendung ist abhängig von Einsatzbereich und -ziel<br />

Unterschiedliche In-House-Technologien stellen immer seltener ein Hindernis dar<br />

Moderne Sicherheitskonzepte im Internet genügen allen gängigen Anwendungsformen<br />

© 1999 FIR<br />

Bild 33


End-to-End-Tunneling<br />

Tunnel-Endpunkte liegen ausschließlich im Einflußbereich des Unternehmens<br />

Voraussetzung: in der Zentrale und allen Niederlassungen der Anwenderfirma müssen<br />

VPN-fähige Hard- und Softwarekomponenten installiert sein<br />

bei einer Verbindung zweier lokaler Netze (LAN-LAN) kann es sich um ein VPN-Gateway handeln<br />

Bei LAN-WAN-Kopplung wird ein VPNfähiger Access-Router fällig<br />

Sollen auch Laptops oder Einzelrechner in das zentrale Firmennetz gehängt werden (PC-LAN) bietet<br />

sich die Installation einer RemoteWorkstation-Software mit VPN-Funktionalität auf allen Arbeitsplätzen an<br />

Vorteile:<br />

Ohne Providerbindung sind die mobilen Anwender frei, sich über jeden Provider einzuwählen<br />

VPN-Anbindung funktioniert unabhängig vom Übertragungsmedium,<br />

keine Investitionen in zusätzliches Equipment für Nutzung von X.25-Paketnetzen oder in ISDN-Router<br />

Datenkompression (Performance-Vorteile), Sicherheitstechnik “im Haus”<br />

Bei offenen VPN-Lösungen werden verschiedene Tunneling-Protokolle im Mischbetrieb angeboten<br />

Netzwerkadministratoren profitieren von der Möglichkeit, jedem Anwender eine IP-Adresse aus dem<br />

eigenen Adreßraum zuteilen zu können<br />

© 1999 FIR


ISP-supported –Tunneling<br />

Endprodukte des Tunnels liegen im Hoheitsbereich des Internet-Providers<br />

Tunneling-Protokoll ist im Router implementiert, den der Provider für die Einwahl seiner<br />

Kunden betreibt<br />

Verbindungen zum und vom Internet sind nicht getunnelt, sie liegen im Zuständigkeitsbereichs<br />

des Unternehmens<br />

Kommunikationskomponenten beim User müssen lediglich das PPP-Protokoll unterstützen<br />

Vorteile:<br />

Investitionen für Modem-Pools, Räumlichkeiten, geschultes Personal entfallen<br />

Außenstellen wählen sich bei der Provider-Lösung entweder über ISDN in<br />

den nächstgelegenen Zugangsknoten ein oder werden über Festverbindung<br />

angebunden<br />

© 1999 FIR

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