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Tierschutz International - WSPA

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<strong>WSPA</strong> Welttierschutzgesellschaft 01/12<br />

<strong>Tierschutz</strong> <strong>International</strong><br />

Chens Pony hatte Schmerzen<br />

als er es zur <strong>WSPA</strong>-fi nanzierten<br />

Klinik in der Nähe seines<br />

Dorfes brachte<br />

Kronkorken für Ponys<br />

Bildungsarbeit und praktische Erfi ndungen verringern Infektionskrankheiten<br />

Kambodscha: Chen kam<br />

erleichtert aus der Tierklinik.<br />

Der Patient – Chens<br />

Pony – hatte Schmerzen<br />

wegen einer Infektion.<br />

Tierarzt Hang Piseth hatte<br />

eine ungewöhnliche,<br />

aber effi ziente Lösung<br />

für das Problem: Kronkorken.<br />

Er zeigte Chen, wie er aus<br />

einem Stück Holz und<br />

Kronkorken, z.B. von leeren<br />

Colafl aschen, eine Striegelbürste<br />

herstellt. Wenn Chen<br />

sein Pony täglich mit der<br />

Bürste aus Holz und<br />

Flaschendeckeln striegelt,<br />

vermeidet er dadurch parasitäre<br />

Infektionen. „Durch<br />

das tägliche Bürsten fühlt<br />

sich Dein Pony schnell<br />

besser und Du beugst neuen<br />

Infektionen vor“, sagte Hang.<br />

Hilfe muss den Tierbesitzern<br />

und ihren Mitteln<br />

gerecht werden<br />

„Würden wir den Ponybesitzern<br />

sagen, sie sollen Striegelbürsten<br />

kaufen, wäre den<br />

Ponys nicht geholfen.<br />

Denn die Besitzer sind oft<br />

arm“, sagte Suzanne<br />

Rogers, <strong>WSPA</strong>-Projektmanagerin.<br />

„Aber wenn wir den<br />

Besitzern zeigen, wie sie<br />

sich selbst aus einfachsten<br />

Mitteln eine Bürste herstellen,<br />

bekommen die Ponys<br />

ihre wichtige Fellpfl ege.“<br />

Durch die Idee der Kronkorkenbürste<br />

benötigen die<br />

Tierärzte unserer Partnerorganisation<br />

Cambodian<br />

Pony Welfare Organization<br />

(CPWO) inzwischen viel<br />

weniger Zeit für die Behandlung<br />

von Infektionserkrankungen.<br />

Dadurch profi tieren<br />

vor allem die als Lasttier<br />

arbeitenden Ponys aus den<br />

25 umliegenden Dörfern von<br />

der Klinik. Ein schöner Erfolg<br />

für die Ponys!<br />

Liebe Tierfreundin,<br />

lieber Tierfreund,<br />

herzlich willkommen<br />

zur ersten Ausgabe des<br />

<strong>Tierschutz</strong> <strong>International</strong> in<br />

diesem Jahr.<br />

Lesen Sie den Bericht<br />

von einer ungewöhnlichen<br />

Erfi ndung – der Kronkorkenbürste<br />

für Ponys.<br />

Feiern Sie mit uns das<br />

Ende der Hundetötungen<br />

in Dakha und erfahren Sie,<br />

wie vielseitig Bildungsarbeit<br />

im <strong>Tierschutz</strong> ist.<br />

Ich freue mich, dass die<br />

<strong>WSPA</strong>-<strong>Tierschutz</strong>arbeit<br />

dank Ihrer Unterstützung<br />

erfolgreich weitergeht und<br />

wünsche Ihnen viel Freude<br />

beim Lesen.<br />

Ihre<br />

Bettina C. Praetorius<br />

Geschäftsführerin


Costa Rica<br />

Lernen für die Tiere<br />

Ob durch Workshops, Schulmaterialien oder Zusammenarbeit<br />

mit Künstlern und politischen Entscheidungsträgern<br />

– die <strong>WSPA</strong>-Bildungsarbeit hat viele<br />

Gesichter, aber nur ein Ziel: Notleidenden Tieren<br />

weltweit helfen. Hier einige Beispiele aus der Praxis:<br />

Costa Rica: 15 junge Menschen im Alter von 13 bis 15<br />

Jahren aus Costa Rica haben ein Jugendbündnis zum<br />

Schutz der Tiere gegründet. Dazu wurden sie von ihrer<br />

Lehrerin Ana Maria Castro inspiriert. Ana Maria weckte<br />

das <strong>Tierschutz</strong>interesse ihrer Schüler nachdem sie selbst<br />

eine <strong>Tierschutz</strong>ausbildung absolvierte. Sie ist eine von<br />

insgesamt 1209 Teilnehmerinnen unseres Weiterbildungsprogramms.<br />

Seit 2004 läuft das <strong>WSPA</strong>-<strong>Tierschutz</strong>programm<br />

für Lehrerinnen und Lehrer in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bildungsministerium von Costa Rica.<br />

+ Newsticker + Newsticker + Newsticker + Newsticker +<br />

Nepal<br />

Nepal: Unserer gemeinsamen Arbeit für Streuner mit<br />

dem Kathmandu Animal Treatment Centre (KAT) wurde<br />

ein Denkmal gesetzt. Der Künstler Prakaash Chandwadkar<br />

hat zusammen mit Schulkindern ein farbenfrohes Gemälde<br />

erstellt. Das Bild mit dem Titel „Helft streunenden<br />

Hunden, glücklich und gesund zu sein“ schmückt jetzt<br />

eine Schulwand. Damit wird die erfolgreiche Arbeit von<br />

<strong>WSPA</strong> und KAT gegen die sinnlose Tötung von Hunden<br />

farbenreich gewürdigt.<br />

Australien: Ein wichtiger Teil unserer Arbeit besteht<br />

darin, Tiere in nationale Katastrophenrettungspläne zu<br />

integrieren. Letztes Jahr unterstützten wir einen zweitägigen<br />

Workshop im australischen Bundesstaat Victoria.<br />

Insgesamt 41 Vertreter der Bundes- und Landesregierung,<br />

führender <strong>Tierschutz</strong>organisationen und der neuseeländischen<br />

nationalen Tierrettungshilfe waren anwesend.<br />

Dies zeigt, dass die Katastrophenhilfe für Tiere immer<br />

mehr Anerkennung fi ndet.<br />

Nach dem Stierkampfverbot in Katalonien:<br />

Einsatz in Lateinamerika<br />

Zum 1. Januar 2012 trat das Stierkampfverbot in<br />

Katalonien in Kraft. Außerhalb von Spanien gibt es<br />

die meisten Anhänger des traditionellen Stierkampfes<br />

in Mexiko und Kolumbien. Daher engagiert sich<br />

die <strong>WSPA</strong> jetzt dort verstärkt für ein Verbot.<br />

Kanada: Freilandhaltung für Hühner<br />

In Kanada sollen keine Eier mehr aus Käfi ghaltung<br />

konsumiert werden. Deshalb hat die<br />

<strong>WSPA</strong> große Unternehmen und Schulen aufgefordert,<br />

nur noch Eier aus Freilandhaltung<br />

zu verwenden.<br />

In der Käfi ghaltung können Hühner ihre Flügel<br />

kaum ausstrecken, denn sie haben nur so<br />

viel Platz, wie eine DIN-A4-Seite groß ist.<br />

Freilebende Hühner können sich bewegen,<br />

ihre Flügel ausstrecken und nisten<br />

Australien<br />

Erste, Erste, kleinere kleinere Erfolge Erfolge machen machen Mut: Mut: Die Die Grüne Grüne<br />

Partei Mexikos hat einen Gesetzesentwurf für ein<br />

Stierkampfverbot eingereicht. In Mexiko-Stadt wird<br />

über eine Abstimmung zum Verbot diskutiert. Auch<br />

in Kolumbien hat sich Bogotas Bürgermeister für ein<br />

Stierkampfverbot ausgesprochen.<br />

Einige Schulen haben bereits zugesagt und<br />

werden von nun an jährlich rund 400.000 Eier<br />

für die Schulküche ausschließlich von freilebenden<br />

Hühnern nutzen.<br />

Im Zuge unserer Kampagne ist es der<br />

<strong>WSPA</strong> ebenfalls gelungen, den Burgerriesen<br />

McDonalds an den Tisch zu holen, um alternative<br />

Produktionswege zu besprechen.<br />

30.000 Unterstützer hatten sich in einem<br />

Aufruf hierfür eingesetzt.


+ + Newsticker Newsticker + + Newsticker Newsticker + + Newsticker Newsticker + + Newsticker Newsticker + + Newsticker Newsticker<br />

Impfen gegen Tollwut<br />

– wir feiern das Ende der Tötungen in Dhaka<br />

Ab sofort werden in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka streunende Hunde<br />

nicht mehr wegen der Tollwutgefahr getötet. Dieser phantastische Erfolg<br />

zeigt, dass unsere fl ächendeckenden Impfmaßnahmen auf fruchtbaren<br />

Boden fallen. Erst kürzlich haben wir ein Impfprojekt im<br />

Erholungsort Cox‘s Bazar im Süden des Landes<br />

erfolgreich abgeschlossen. Mit Unterstützung der<br />

Landesregierung haben wir dort 70 Prozent der<br />

Hunde geimpft.<br />

Seit Beginn unserer „Impfen-gegen-Tollwut-Kampagne“<br />

(Red Collar) im Herbst 2011 wollen wir zeigen, dass man<br />

Tollwut nicht durch Massentötungen, sondern nur durch<br />

Impfungen in den Griff bekommen kann. So wird das<br />

Leben der Hunde gerettet und die Übertragung von<br />

Tollwut verhindert.<br />

Prominente Unterstützung<br />

Neben Sängerin Leona Lewis unterstützt jetzt<br />

auch der britische Komiker Ricky Gervais die Impfkampagne.<br />

„Die <strong>WSPA</strong> legt den Hunden ein rotes<br />

Halsband an. Daran erkennen die Menschen, dass<br />

die Tiere gesund sind. Sie haben keine Angst mehr vor<br />

ihnen und tun ihnen keine Gewalt an“, sagt Gervais.<br />

Wenn auch Sie als Projektpate<br />

Hunde beschützen beschützen möchten,<br />

dann dann schreiben Sie an:<br />

Niloufar Ashour, na@wspa.de<br />

oder telefonisch: 030 923 7226-13.<br />

Schauspieler und Komiker Ricky Gervais<br />

unterstützt die <strong>WSPA</strong>-Impfkampagne mit<br />

dem geretteten Hund Sam<br />

„Tiere sind<br />

wahre Freunde.<br />

Etwas, das man<br />

nicht genug<br />

schätzen kann.“<br />

Andreas Siegfried Sachs, 81 Jahre<br />

Ihr Erbe<br />

sorgt für das<br />

Wohl der Tiere.


Wer wir sind<br />

Die <strong>WSPA</strong> Welttierschutzgesellschaft setzt<br />

sich weltweit für den Schutz der Tiere<br />

ein. Wir sind davon überzeugt, dass nachhaltiger<br />

<strong>Tierschutz</strong> nur möglich ist, wenn<br />

wir mit den Menschen zusammenarbeiten.<br />

Durch politische Kampagnen und<br />

Projekte vor Ort sowie in der Zusammenarbeit<br />

mit internationalen Partnern setzen<br />

wir uns für das Wohl der Tiere ein. Wir sind<br />

in mehr als 50 Ländern aktiv und besitzen<br />

Beraterstatus beim Europarat und beim Wirtschafts-<br />

und Sozialrat der Vereinten Nationen.<br />

<strong>WSPA</strong>-Ehrenamtskoordinatorin<br />

<strong>WSPA</strong>-Ehrenamtskoordinatorin<br />

Sabine Immken nimmt den Scheck<br />

für die Tiere entgegen<br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>WSPA</strong><br />

Welttierschutzgesellschaft e.V.<br />

Reinhardtstraße 10<br />

10117 Berlin<br />

Folgen Sie uns auf<br />

Telefon: 030 923 7226-0<br />

Fax: 030 923 7226-29<br />

info@wspa.de<br />

www.wspa.de<br />

Ja, ich möchte gerne mehr erfahren.<br />

Bitte senden Sie mir kostenlos<br />

Informationen zum Thema<br />

„Mein Erbe für die Tiere“ zu.<br />

Bitte vereinbaren Sie einen Termin<br />

zu einem persönlichen Gespräch.<br />

Ich habe die <strong>WSPA</strong> bereits in<br />

meinem Testament bedacht.<br />

Vorname<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

EineTombola für die Tiere<br />

Die <strong>WSPA</strong> bedankt sich ganz herzlich für 1.613 Euro! Das Einrichtungshaus<br />

Möbel Höffner hatte an seinem verkaufsoffenen Sonntag vor Weihnachten<br />

eine Tombola organisiert. Den Erlös spendete das Unternehmen<br />

je zur Hälfte für den <strong>Tierschutz</strong> und den Berliner Jugendclub Badstraße.<br />

Vielen Dank auch an unsere wunderbaren Ehrenamtlichen Renate, Anja,<br />

Vivi, Anne, Steffen und Katrin. Sie haben mit den Besuchern bei Möbel<br />

Höffner über die <strong>WSPA</strong>-Katastrophenhilfe, den<br />

Bärenschutz und die Streunerprojekte gesprochen.<br />

Außerdem haben sie Unterschriften für<br />

die „Weltweite <strong>Tierschutz</strong>erklärung“ gesammelt<br />

und Spenden entgegengenommen. Wir freuen<br />

uns über über diese großartige Unterstützung.<br />

Text: Kathleen Frech<br />

Grafi k: tabasco.media<br />

UG (haftungsbeschränkt)<br />

Fotos: © <strong>WSPA</strong>,<br />

Colin Seddon/ <strong>WSPA</strong>,<br />

Steve Hickey / <strong>WSPA</strong>,<br />

ProFauna Indonesia<br />

Spendenkonto: 804 23 00<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

BLZ: 370 205 00<br />

IBAN: DE38370205000008042300<br />

BIC: BFSWDE33XXX<br />

Spendenkonto in der Schweiz:<br />

Postkonto 60-38235-8<br />

Spendenkonto in Österreich:<br />

Konto 024 100 625 61<br />

BAWAG PSK · BLZ 14000<br />

DER PREIS IST IM MITGLIEDSBEITRAG ENTHALTEN.<br />

Porto zahlt<br />

Empfänger<br />

Antwort<br />

<strong>WSPA</strong> Welttierschutzgesellschaft e.V.<br />

Frau Bettina C. Praetorius<br />

Reinhardtstr. 10<br />

10117 Berlin<br />

Adressfeld<br />

<strong>WSPA</strong> Welttierschutzgesellschaft e.V. Reinhardtstr. 10 10117 Berlin<br />

ZKZ 078409 – <strong>Tierschutz</strong> <strong>International</strong>, PVSt,<br />

„Mensch und<br />

Tier verbindet<br />

oft eine tiefe<br />

Freundschaft.“<br />

Deswegen entscheiden<br />

sich viele Menschen,<br />

ihr Engagement für die<br />

Tiere auch in Zukunft<br />

fortzuführen. Vielleicht<br />

möchten auch Sie notleidende<br />

Tiere in Ihrem<br />

letzten Willen bedenken.<br />

Gern senden wir Ihnen<br />

kostenlos Informationen<br />

zu.

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