Steca Elektronik Katalog PV Off Grid (24|2017)
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EIN- UND DREIPHASIGE AC-HYBRID-SYSTEME<br />
A<br />
A<br />
A<br />
F<br />
L<br />
B<br />
B<br />
B<br />
D<br />
G<br />
D<br />
C C C<br />
H<br />
Legende:<br />
A Solarmodule<br />
B Coolcept-Wechselrichter (einphasig oder dreiphasig)<br />
C Hybrid-Wechselrichter <strong>Steca</strong> Xtender (XTS, XTM, XTH)<br />
D Solarladeregler: 1x <strong>Steca</strong> Tarom MPPT 6000-M,<br />
weitere: <strong>Steca</strong> Tarom MPPT 6000-S<br />
F Windkraftanlage mit Wechselrichter<br />
G Dieselgenerator<br />
H Batterien<br />
L Stromverbraucher (230 V AC oder 400 V AC)<br />
Erlaubte <strong>Steca</strong> Xtender in AC-gekoppelten Systemen<br />
A<br />
A<br />
<strong>Steca</strong> XTM 3500-24<br />
<strong>Steca</strong> XTM 4000-48<br />
<strong>Steca</strong> XTH 5000-24<br />
<strong>Steca</strong> XTH 6000-48<br />
<strong>Steca</strong> XTH 8000-48<br />
Akku-Mindestkapazität beachten<br />
Bei sehr großem Lastbedarf können AC-gekoppelte Hybrid-Systeme eine<br />
sinnvolle Alternative zu den sehr effektiven und kostengünstig realisierbaren<br />
DC-Hybrid -Systemen sein. Wenn der größte Teil des Verbrauchs auf der AC-<br />
Seite (L) während des Tages benötigt wird zeigt diese Topologie Vorteile.<br />
Mit den <strong>Steca</strong> Netz- und Sinus-Wechselrichtern (B und C) können <strong>Steca</strong> AC-<br />
Hybrid-Systeme aufgebaut werden.<br />
Verschiedene Generatoren (A und F) werden auf dem AC-Bus gekoppelt. Weiterhin<br />
kommt ein bi-direktionaler Sinus-Wechselrichter (C) zum Einsatz, über<br />
den die Batterien geladen werden und die Last versorgt werden kann, wenn<br />
nicht genügend Leistung von den AC-Generatoren (A und F) zur Verfügung<br />
steht. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Solargeneratoren über einen <strong>Steca</strong><br />
Solarladeregler (D) direkt an die Batterien (H) auf der DC-Seite zu koppeln.<br />
Sollte nicht genügend Energie im System verfügbar sein, um die Last zu versorgen,<br />
kann ein Dieselgenerator (G) automatisch gestartet werden. Läuft<br />
der Dieselgenerator, muss sichergestellt sein, dass alle Netz-Wechselrichter<br />
(B) vom Netz getrennt sind. Dies ist notwendig, um zu verhindern, dass die<br />
Netzwechselrichter (B) bei voller Batterie zurück in den Dieselgenerator einspeisen<br />
und diesen dadurch zerstören. Sobald der Dieselgenerator abgeschaltet<br />
ist, können die Netz-Wechselrichter (B) wieder automatisch ans Netz<br />
zugeschaltet werden. Die Lasten werden dann wieder von den <strong>PV</strong>-Generatoren<br />
(A) über die Netzwechselrichter (B) versorgt.<br />
Die Batterie-Wechselrichter <strong>Steca</strong> Xtender (C) bilden dabei das Netz, auf das<br />
die Netz-Wechselrichter (B) einspeisen und von dem die Lasten (L) versorgt<br />
werden. Erzeugen die <strong>PV</strong>-Generatoren (A) eine höhere Leistung als die Lasten<br />
(L) abnehmen, laden die Batterie-Wechselrichter (C) mit der überschüssigen<br />
Stromdifferenz die Batterien (H)<br />
<strong>Steca</strong> Droop-Modus<br />
Haben die Batterien (H) die Ladeschlussspannung erreicht, können sie diese<br />
Stromdifferenz nicht mehr vollständig aufnehmen. Dann steht mehr Leistung<br />
im System zur Verfügung als verwendet werden kann. Die Batterie-Wechselrichter<br />
(C) aktivieren dann den <strong>Steca</strong> Droop-Modus.<br />
Die coolcept Netz-Wechselrichter sind mit dem Droop-Modus speziell auf<br />
die Anforderungen von AC-gekoppelten Hybrid-Systemen abgestimmt und<br />
arbeiten optimal mit den <strong>Steca</strong> Xtender Batterie-Wechselrichtern (C) zusammen.<br />
Diese erhöhen die Frequenz des AC-Netzes linear in Abhängigkeit der<br />
Überschussleistung der Netz-Wechselrichter. Je mehr Überschuss zur Verfügung<br />
steht, desto höher die Netzfrequenz. Die Netz-Wechselrichter begrenzen<br />
dann die Einspeiseleistung auf exakt die Einspeiseleistung, die die Lasten<br />
(L) vollständig versorgt und die Batterien (H) auf der Ladeschlussspannung<br />
hält. Damit stellen sie eine ausgeglichene Leistungsbilanz im Hybrid-System<br />
her. Ändert sich die Größe der Last, passen die Netz-Wechselrichter sofort<br />
ihre Einspeiseleistung an und gleichen die Leistungsbilanz permanent aus,<br />
so dass die Batterien (H) optimal vollgeladen werden können. Sobald die<br />
überschüssige Leistung der Netz-Wechselrichter zurückgeht, reduziert der<br />
Batterie-Wechselrichter (C) die Netzfrequenz wieder, bis die übliche Netzfrequenz<br />
bei ausgeglichener Leistungsbilanz erreicht ist. Steht nicht genügend<br />
Leistung von den Netzwechselrichtern (B) zur Versorgung der Lasten (L) zur<br />
Verfügung, kommt die notwendige Differenz von den Batterie-Wechselrichtern<br />
(C) aus den Batterien.<br />
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