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4. Wendgräbener Literatursommer - Anett Leunig

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Literaturland Sachsen-Anhalt<br />

- <strong>4.</strong> <strong>Wendgräbener</strong> <strong>Literatursommer</strong> -<br />

Montag, 18. Juni 2012<br />

18. bis 21. Juni 2012<br />

Veranstaltungsort:<br />

Konrad-Adenauer-Stiftung<br />

Bildungszentrum Schloss Wendgräben<br />

<strong>Wendgräbener</strong> Chaussee 1<br />

39279 Wendgräben<br />

www.kas.de/wendgraeben<br />

www.facebook.com/kas.wendgraeben<br />

Veranstaltungs-Nr.: W39-180612-1<br />

bis 17.45 Uhr Anreise/ Zimmerbelegung<br />

18.00 Uhr Begrüßung und Einführung in den<br />

<strong>4.</strong> <strong>Wendgräbener</strong> <strong>Literatursommer</strong><br />

Ref.: Dr. Andreas Schulze<br />

18.30 Uhr Abendessen<br />

19.30 – 21.00 Uhr Risse im Gesicht<br />

Ref.: Renate Sattler<br />

(Lesung im Kaminzimmer)<br />

Dienstag, 19. Juni 2012<br />

8.00 Uhr Frühstück<br />

Renate Sattler (Foto: Elisabeth Heinemann) wurde 1961 in Magdeburg geboren,<br />

absolvierte eine Ausbildung zur Facharbeiterin für Schreibtechnik und studierte<br />

Angewandte Kulturwissenschaft. Sie war als kulturpolitische Mitarbeiterin sowie als<br />

Koordinatorin für entwicklungspolitische Bildung tätig, seit 2007 ist sie freiberufliche<br />

Autorin. 2011 wurde sie zur Vorsitzenden des Landesverbands Sachsen-Anhalt im<br />

Verband deutscher Schriftsteller gewählt. Sie veröffentlichte u.a. Lyrik und<br />

Erzählungen sowie Kinderbücher – derzeit arbeitet sie am Roman „Risse im Gesicht“.<br />

9.00 – 10.30 Uhr Selbsterziehung – Jugendstrafvollzug in der DDR am<br />

Beispiel des Jugendhauses Halle<br />

Ref.: Axel Reitel<br />

1


10.30 Uhr Kaffeepause<br />

Axel Reitel, 1961 in Plauen geboren, setzte sich bereits in seinen frühen Gedichten<br />

mit dem DDR-Alltag auseinander. 1978 und 1981 erfolgten Verhaftungen durch die<br />

Staatssicherheit – nach Betreuung durch Amnesty International wurde er 1982 in<br />

die Bundesrepublik freigekauft. In West-Berlin absolvierte Reitel ein Studium,<br />

veröffentlichte literarische Texte und war als Rock-Musiker aktiv. Seit 1990 ist er als<br />

freischaffender Autor und Journalist tätig, u.a. als freier Hörfunk-Autor der ARD. Zu<br />

den wichtigsten Themen Axel Reitels gehört die Aufarbeitung der SED-Diktatur.<br />

11.00 – 12.30 Uhr Von der Fruchtbringenden Gesellschaft zur Neuen<br />

Fruchtbringenden Gesellschaft. Mit einem Blick auf die<br />

Förderung der deutschen Sprache und Literatur von 1617 bis<br />

2012<br />

Ref.: Prof. Dr. Uta Seewald-Heeg<br />

12.30 Uhr Mittagessen<br />

Prof. Dr. Uta Seewald-Heeg lehrt und forscht seit 1999 als Professorin für<br />

Computerlinguistik und Softwarelokalisierung an der Hochschule Anhalt in Köthen<br />

(Fachbereich Informatik). Die 1962 in Bensberg (Nordrhein-Westfalen) geborene<br />

Wissenschaftlerin studierte in Hannover, Lille, Bielefeld und Paris, war anschließend<br />

als Assistentin (Hannover), Gastdozentin (Paris) sowie Lehrstuhlvertreterin<br />

(Saarbrücken) tätig. Prof. Dr. Seewald-Heeg ist seit Gründung der Neuen<br />

Fruchtbringenden Gesellschaft (2007) Vorsitzende des Sprachvereins.<br />

1<strong>4.</strong>30 – 16.00 Uhr Die Geschichten in uns.<br />

Schreibwerkstatt mit den Schriftstellerinnen Wiebke Eden<br />

und Nicki Pawlow<br />

16.00 Uhr Kaffeepause<br />

Wiebke Eden wurde 1968 in Jever (Friesland) geboren. Von 1988 bis 1991<br />

absolvierte sie ein Volontariat bei einer Tageszeitung bzw. war als Redakteurin tätig,<br />

anschließend studierte sie Germanistik und Pädagogik in Oldenburg. Sie lebt<br />

inzwischen in Berlin und ist als freie Journalistin und Autorin aktiv. Ihr erster Roman<br />

„Die Zeit der roten Früchte“ erschien 2008. Davor veröffentlichte sie u.a. den<br />

Gesprächs-Band „Journalistinnen“ (2000) sowie den Porträt-Band „Keine Angst vor<br />

großen Gefühlen. Die neuen Schriftstellerinnen“ (2001).<br />

16.30 – 18.00 Uhr Die Geschichten in uns.<br />

Schreibwerkstatt mit den Schriftstellerinnen Wiebke Eden<br />

und Nicki Pawlow (Fortsetzung)<br />

18.30 Uhr Abendessen<br />

Nicki Pawlow, geboren 1964 in Köthen (Anhalt) und aufgewachsen im<br />

thüringischen Nordhausen, floh 1977 mit ihrer Familie in die Bundesrepublik. Sie<br />

studierte in München Politikwissenschaften, Slawische Philologie und Neuere<br />

Geschichte. Nach 1989 war sie u.a. als Pressesprecherin in der Politik, Redakteurin<br />

sowie Geschäftsführerin einer Film-/Fernsehproduktion tätig. Seit 2000 ist sie freie<br />

Schriftstellerin und Initiatorin und Veranstalterin des Künstlersalons „SÜ36“. 2007<br />

erschien ihr Roman „Die Frau in der Streichholzschachtel“.<br />

19.30 – 21.00 Uhr „Die Frau am Pranger …“<br />

Ein Brigitte Reimann-Abend<br />

Ref.: Karla Gräf<br />

Karla Gräf wurde 1944 in Gera geboren. Mit der Mutter und dem Bruder (der Vater<br />

war 1945 in Russland vermisst, kehrte nicht mehr zurück) floh sie 1951 in die<br />

Bundesrepublik. Sie wuchs in Bonn auf, studierte Deutsch, Geschichte und<br />

Sprachheilpädagogik (Bonn) sowie Erziehungswissenschaften und Philosophie<br />

(Hamburg). Von 1981 bis 2009 wirkte sie in München als Lehrerin sowie in der Aus-<br />

und Weiterbildung von Lehrern. Seit 2007 lebt sie in Möser und arbeitet als<br />

systemische Familientherapeutin in eigener Praxis.<br />

2


Mittwoch, 20. Juni 2012<br />

8.00 Uhr Frühstück<br />

9.00 – 10.30 Uhr „Im Untergrund“<br />

Ref.: Dr. Kurt Fricke<br />

10.30 Uhr Kaffeepause<br />

Dr. Kurt Fricke, 1967 in Halle (Saale) geboren, absolvierte eine Berufsausbildung<br />

mit Abitur zum Maschinen- und Anlagenmonteur, studierte Geschichte und<br />

Philosophie (1989-95 in Halle). Er war freiberuflich als Historiker tätig, 2000 erfolgte<br />

seine Promotion (über Heinrich George). Seit 2000 wirkt er als Lektor für Fach-/<br />

Sachbuch beim Mitteldeutschen Verlag. Bereits während der Schulzeit sowie beim<br />

Militärdienst (Soldatenkabarett) war er literarisch aktiv. Fricke veröffentlicht v.a.<br />

kurze Prosa (Short Stories) und Lyrik, nimmt zudem erfolgreich an Poetry Slams teil.<br />

11.00 – 12.30 Uhr „NeuBegierde“<br />

Ref.: Dr. Margarete Wein<br />

Dr. Margarete Wein, 1947 in Bergen (Rügen) geboren, lebt seit 1951 in Halle<br />

(Saale) und legte ihr Abitur an der Latina ab. Sie absolvierte ein Lehrerstudium und<br />

ein Forschungsstudium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 1977<br />

erfolgte die Promotion. An der MLU war sie von 1977 bis 1991 als wiss. Mitarbeiterin<br />

im Bereich Germanistik für Ausländer/Deutsch als Fremdsprache, von 1991 bis 2009<br />

in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Sie veröffentlicht vor allem Lyrik (z.B. „Zeitdruck<br />

für Mußestunden“), kurze Prosa sowie das Märchenbuch „Das Felseneiland“.<br />

EXKURSION<br />

12.30 Uhr Abfahrt mit dem Bus nach Magdeburg (Verpflegungspauschale)<br />

13.30 – 15.15 Uhr Magdeburg – eine Landeshauptstadt stellt sich vor<br />

Stadtführung mit Dom und „Hundertwasserhaus“<br />

Ref.: Rigbert Hambsch<br />

15.30 – 17.00 Uhr „Bladenight“<br />

Ref.: <strong>Anett</strong> <strong>Leunig</strong><br />

Öffentliche Lesung im Café „Alt Magdeburg“ (Grüne Zitadelle)<br />

dort auch Möglichkeit zu Kaffee, Kuchen & Eis<br />

17.00 – 19.00 Uhr Zeit zur freien Verfügung<br />

<strong>Anett</strong> <strong>Leunig</strong> wurde durch die Magdeburger „Bladenight“ zum Schreiben ihres<br />

gleichnamigen Romans animiert. Vielerorts finden diese Veranstaltungen für Inline-<br />

Skater statt, so auch in Magdeburg, wo der Roman spielt. Die 1978 in Hohenmölsen<br />

geborene und heute in Naumburg lebende Autorin studierte Rechtspflege und war<br />

als Diplom-Rechtspflegerin an verschiedenen Arbeits- und Amtsgerichten in<br />

Sachsen-Anhalt tätig. 2009 veröffentlichte sie ihren ersten Roman „Wolkengaukler“,<br />

zwei weitere Bücher sowie eine Vielzahl von Kurzgeschichten folgten.<br />

19.30 – 21.00 Uhr „Walpurgistag“<br />

Ref.: Annett Gröschner<br />

Öffentliche Lesung im Kaffeehaus Köhler (anschließend Buffet)<br />

Annett Gröschner – die 1964 in Magdeburg geborene Autorin und Journalistin lebt<br />

seit 1983 in Berlin, wo sie (ebenso wie in Paris) Germanistik studierte. Sie war bei<br />

zahlreichen Zeitschriften und Zeitungen tätig, u.a. bei der „Frankfurter Allgemeinen<br />

Zeitung“, der „tageszeitung“ oder bei „Theater der Zeit“, zudem als Historikerin<br />

beim „Prenzlauer Berg Museum“. Gröschner ist Autorin einer Vielzahl von Kolumnen,<br />

Aufsätzen, Essays und Erzählungen, zudem des Romans „Moskauer Eis“ und<br />

mehrerer Erzählbände. (Foto: Philipp von Recklinghausen)<br />

3


am Abend Rückfahrt nach Wendgräben<br />

Donnerstag, 21. Juni 2012<br />

8.00 Uhr Frühstück<br />

9.00 – 10.30 Uhr „Reise um die Erde in 226 Texten und geheimnisvolle<br />

Erzählungen aus Sachsen-Anhalt“<br />

Ref.: Jürgen Jankofsky<br />

10.30 Uhr Kaffeepause<br />

Jürgen Jankofsky, 1953 (zwei Tage nach dem Volksaufstand) in Merseburg<br />

geboren und in Leuna lebend, absolvierte ein Chemie-Studium sowie eine<br />

Ausbildung zum Berufsmusiker, zudem ein Fernstudium am Literaturinstitut Leipzig.<br />

Er arbeitete in mehreren literarischen Einrichtungen und Projekten, u.a. 1990-93 als<br />

Stadtschreiber von Merseburg. Seit 2000 ist er Landes-Geschäftsführer des<br />

Friedrich-Bödecker-Kreises, seit 2006 dessen stv. Bundesvorsitzender. Er<br />

veröffentlichte eine Vielzahl von Romanen, Erzählbänden, Kinderbücher und Filmen.<br />

11.00 – 12.30 Uhr „Die Geschichte des ‚Mosaik’ von Hannes Hegen. Eine Comic-<br />

Legende in der DDR“<br />

Ref.: Dr. Matthias Friske<br />

Dr. Matthias Friske – der 1968 geborene Pfarrer, Regional- und Literaturhistoriker<br />

studierte 1989-1996 an der Humboldt-Universität zu Berlin, absolvierte anschließend<br />

ein Vikariat. 2002 wurde er evang. Pfarrer in Anhalt, anschließend in der Uckermark,<br />

seit 2011 in Salzwedel. In seinen Publikationen beschäftigt sich Friske vor allem mit<br />

der Geschichte Ostfalens sowie der Mark Brandenburg, insbesondere mit dem<br />

mittelalterlichen Kirchenbau (dazu auch 2000 die Promotion am Beispiel des<br />

Barnim). Ein weiterer wichtiger Forschungsbereich ist die Comic-Legende „Mosaik“.<br />

12.30 Uhr Mittagessen; danach Abreise<br />

Tagungsleitung: Dr. Andreas Schulze<br />

Biographische Porträts/<br />

Moderation:<br />

Udo Scheer<br />

Publizist und Autor, Stadtroda<br />

Tagungsbüro: Brigitte Mansfeld<br />

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.<br />

Bildungszentrum Schloss Wendgräben, <strong>Wendgräbener</strong> Chaussee 1<br />

39279 Wendgräben / Tel.: (039245) 952-360, Fax: -366<br />

Email: brigitte.mansfeld@kas.de<br />

4


Teilnahmebedingungen und Organisatorisches<br />

Bitte melden Sie sich schriftlich (per Post, Fax, E-Mail) unter Angabe Ihrer Anschrift, Tel.-Nr. und (wenn<br />

vorhanden) E-Mail-Adresse sowie (wenn Sie uns eine Einzugsermächtigung erteilen) Ihrer<br />

Kontoverbindung an. Es wird ein Tagungsbeitrag von 210,00 Euro im Einzelzimmer und 180,00 Euro<br />

im Doppelzimmer erhoben. Er beinhaltet die Teilnahme an der Tagung mit Exkursion sowie Unterkunft<br />

und Verpflegung.<br />

Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie von uns eine schriftliche Anmeldebestätigung. Sofern Sie<br />

uns eine Einzugsermächtigung erteilt haben, buchen wir den Tagungsbeitrag von ihrem Konto ab.<br />

Ansonsten erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung eine Rechnung, die vor Veranstaltungsbeginn per<br />

Überweisung zu bezahlen ist. Anmeldungen werden von uns in der Reihenfolge des Eingangs bestätigt.<br />

Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern. Sollten Sie ein Einzelzimmer wünschen, teilen Sie uns das<br />

bitte mit.<br />

Ihre Anmeldung sollte spätestens 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn bei uns vorliegen. Anmeldungen<br />

sind nur mit Entrichtung des Tagungsbeitrages verbindlich. Sollte Ihnen die Teilnahme trotz einer<br />

verbindlichen Anmeldung nicht möglich sein, benachrichtigen Sie uns bitte umgebend, damit andere<br />

Interessenten berücksichtigt werden können. Absagen sind schriftlich vorzunehmen und erfolgen bis zu<br />

7 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei. Danach ist eine Ausfallgebühr in Höhe von 50 Prozent<br />

des Tagungsbeitrages zu entrichten. Bereits durch Lastschrift eingezogene Tagungsbeiträge werden<br />

Ihnen umgehend erstattet. Unsere Veranstaltungen sind förderungswürdig im Sinne des § 7 Satz 1 Nr. 3<br />

der Verordnung über Sonderurlaub für Bundesbeamte und Richter im Bundesdienst und im Sinne des<br />

Soldatengesetzes (Bescheinigung bitte bei Bedarf mit der Anmeldung anfordern). Sollte es vorkommen,<br />

dass wir die Veranstaltung räumlich und/oder zeitlich verlegen oder absagen müssen, benachrichtigen<br />

wir Sie umgehend. Wenn wir eine Veranstaltung absagen, erhalten Sie bereits bezahlte Gebühren<br />

umgehend zurück. Weitere Ansprüche aufgrund einer Veranstaltungsabsage bestehen ausdrücklich nicht.<br />

5

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