Shiatsu-Ausbildung in Bremen - Shiatsu Ausbildung für Frauen

Verantwortung in der Schulleitung
„Als Leiterin der Shiatsu-Schule in Bremen ist mir die Qualitätssicherung
der GSD Anerkennung meiner Schülerinnen und
Schüler sehr wichtig. Ich unterstütze sie zum Beispiel beim
Entwickeln eines eigenen Shiatsu-Profils, einer persönlichen
Vision sowie beim Aufzeigen verschiedener Anwendungs- und
Berufsfelder als zukünftige Shiatsupraktikerinnen“.
Während der gesamten Ausbildungszeit praktiziert Ulrike Freund
die kollegiale Intervision. „So können sich die Schülerinnen und
Schüler in dieser Methode üben und sich auch noch in ihrer
Übungsgruppe nach der Ausbildungszeit kollegial unterstützen
und beraten“. Wichtig sei ihr zudem, die Selbstverantwortung
ihrer Schülerinnen und Schüler für professionelle Weiterbildung
insbesondere in den ersten Praxisjahren zu stärken. Sie biete
deshalb regelmäßige Weiterbildungen für alle GSD anerkannten
Shiatsu-Praktikerinnen und -Praktiker an.
Bedeutung des Berufsverbandes
„Mir ist sehr wichtig, mit der Shiatsu-Ausbildung ein Teil der
GSD sowie eines großen Ganzen zu sein: Gemeinsam mit den
anderen GSD anerkannten Schulen unter einem Dach sorgt der
Verband für ein hohes Qualitätsniveau in Praxis und Ausbildung
sowie für eine Weiterentwicklung der Qualitätsstandards bei allen
anerkannten Schulen, Lehrerinnen und Lehrern, Praktikerinnen
und Praktikern“.
Zweimal im Jahr nehme sie an den Treffen mit den Schulleiterinnen
und -leitern der anderen GSD anerkannten Schulen teil.
„Hier schätze ich besonders den kollegialen Austausch untereinander.
Durch die inhaltlichen Diskussionen fühle ich mich oft
gestärkt und inspiriert.“ Auf ihrem Shiatsu-Weg sehe sie es als
gemeinsame Aufgabe an, Shiatsu als eigenständige Methode
zur Gesundheitsförderung und Lebensbegleitung in der Öffentlichkeit
bekannt zu machen. „Die Arbeit mit Shiatsu ist so
enorm vielfältig, denn sie lässt sich in vielen unterschiedlichen
Berufs- und Anwendungsfeldern praktizieren und weiterentwickeln.
Dass diese Vielfalt von der GSD vertreten wird, liegt mir
sehr am Herzen“ und abschließend:
Wenn es kein Lachen gäbe,
so wäre das Tao nicht
das, was es ist.
Japanischer Vers
Mehr Informationen über die Bremer Shiatsu-Ausbildung und
Weiterbildungsangebote gibt es unter:
http://www.shiatsu-bremen.de
Theorie & Praxis
Drei Shiatsu-Wege
ehemaliger Schülerinnen der
Ausbildung Bremen
Mein Shiatsu-Weg
von Anneheide Schlegel
Mein erster Kontakt mit Shiatsu war vor zwölf Jahren. Eine
Freundin war damals im dritten Ausbildungsjahr und hat mich
behandelt. Nach der Behandlung war ich so begeistert, dass ich
am liebsten auch gleich mit der Ausbildung angefangen hätte.
2007 las ich dann über Shiatsu in unserer Tageszeitung mit der
Ankündigung einer neuen Ausbildungsgruppe in Bremen. Ich
erinnerte mich gleich an die Behandlung von damals und meldete
mich an. Zwei Monate später begann ich mit der Ausbildung.
Uli sagte gleich am ersten Wochenende, dass sich durch die
Ausbildung für uns viel verändern wird. Ich saß da, hörte es
und dachte: Das trifft für mich nicht zu. Bei mir hat sich in den
letzten Jahren schon so viel verändert. Ich hatte mich Gott sei
Dank sehr getäuscht!
Shiatsu ist für mich nicht nur eine Ausbildung, die ich in den
letzten Jahren absolviert habe, sondern so unglaublich viel
mehr! Das ganze Wissen, was sich in dem kleinen Wörtchen
verbirgt, ist so umfassend, total spannend, faszinierend und
gehört mittlerweile mit zu meinem Alltagsbewusstsein, ist Lebenseinstellung
geworden. Dazu gehören Inhalte wie Absichtslosigkeit
– unterschiedliche Wahrnehmungen nebeneinander
stehen zu lassen, kein Bewerten und Beurteilen, Annehmen
von Allem, was ist!
Ich habe mit Shiatsu Zugang zu dem energetischen Bereich des
Lebens bekommen, den ich nicht sehen und greifen kann, dem
ich vorher nur sehr viel weniger Beachtung geschenkt habe und
der mittlerweile so eine große Bereicherung in meinem Leben
ist. Dazu gehört auch, meinen innersten Impulsen, meiner Intuition
mehr Beachtung zu schenken und ihr immer mehr zu
vertrauen. Es ist jedes Mal ein kleines Wunder für mich, was da
alles so während einer Sitzung passiert, und meine Faszination
und Begeisterung für diese Arbeit ist ein fester Bestandteil meines
Lebens geworden.
Shiatsu hat mir geholfen, vorzeitig als Lehrerin in der Schule
aufzuhören und meinen Traum zu verwirklichen, auch noch einmal
anders mit Menschen zu arbeiten, als es in der Institution
Schule möglich ist. Ich habe nun das Gefühl, dass ich in einer
Arbeit angekommen bin , wie ich sie mir schon so lange
gewünscht habe. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar. Ich danke
Uli für das Shiatsu-Feuer, das sie immer wieder neu entzünden
konnte! Durch ihre lebendige, oft auch humorvolle Gestaltung
des Unterrichts habe ich die für mich vielen neuen Dinge mit
Leben füllen können. Die gute Mischung von Theorie und Praxis
haben mir das Lernen erleichtert und ich hatte während der
Ausbildung so viel Spaß und Freude wie vorher nie.
Also an dieser Stelle auch noch einmal ein ganz dickes, großes
Danke an die wunderbaren Frauen aus unserer Gruppe und die
Gastlehrerinnen!
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Shiatsu Journal 69/2012 17