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Schleupen IT flash 11/2011 - Das Magazin für die ... - Schleupen AG

Schleupen IT flash 11/2011 - Das Magazin für die ... - Schleupen AG

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it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong><br />

das magazin <strong>für</strong> <strong>die</strong> energie- und wasserwirtschaft<br />

AUS DER PRAXIS<br />

Siegener Versorgungsbetriebe:<br />

Netznutzungsmanagement als Basis<br />

<strong>für</strong> Prozessautomatisierung SE<strong>IT</strong>E 4<br />

AUS DER PRAXIS<br />

Stadtwerke Villingen-Schwenningen:<br />

Post vom Kunden – SVS optimiert<br />

Workflow im Kundenservice SE<strong>IT</strong>E 8<br />

ScHLEUPEN AKTUELL<br />

EnWG Novelle 20<strong>11</strong>:<br />

Keine Zeit zum Ausruhen<br />

BilMoG: Bis zum Jahresbeginn 2012<br />

sollten Strategie und Organisation<br />

abgeschlossen sein! SE<strong>IT</strong>E 14<br />

Die Vereinfachung der Prozesse führt zum Umbau der<br />

automatisierten Marktkommunikation in den <strong>IT</strong>-Systemen ab Seite 12


ED<strong>IT</strong>ORIAL<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

<strong>die</strong>ses Jahr war in Bezug auf <strong>die</strong> gesetzlichen Umsetzungsanforderungen<br />

kaum zu toppen: MaBiS, KOV IV, WiM und das am 4. August 20<strong>11</strong> in Kraft<br />

getretene novellierte EnWG mit seinen wesentlichen Auswirkungen auf<br />

das Jahr 2012. Eigentlich hätte es <strong>für</strong> uns alle kaum anstrengender werden<br />

können.<br />

Wenn Sie jetzt hoffen, dass danach der Energiemarkt erst einmal wieder<br />

etwas zur Ruhe kommt, dann muss ich Sie leider enttäuschen! Die Aus-<br />

wirkungen der Marktregulierung werden <strong>die</strong> Stadtwerke und Versorgungs-<br />

unternehmen auch in den kommenden Jahren weiter stark beschäftigen.<br />

<strong>Das</strong> unterstrich auch Stefan Baasner<br />

vom VKU vor rund 500 Teilnehmern unserer<br />

<strong>die</strong>sjährigen Anwendertagung. So<br />

werden beispielsweise mit der EnWG Novelle<br />

20<strong>11</strong> vom Gesetzgeber <strong>die</strong> bisher<br />

geltenden Prozesse erneut modifiziert.<br />

Wir haben <strong>die</strong> Novelle gründlich analysiert,<br />

um ihre Auswirkungen auf <strong>die</strong> <strong>IT</strong>-<br />

Systeme zu beurteilen. Grundsätzlich<br />

lässt sich sagen, dass sich durch <strong>die</strong> Novelle<br />

<strong>die</strong> Prozesse insgesamt einfacher<br />

gestalten, was ich wie viele Marktteilnehmer<br />

grundsätzlich positiv bewerte. Allerdings<br />

müssen in Folge der Novelle <strong>die</strong><br />

automatisierten Prozesse der Marktkommunikation<br />

zum Teil umgebaut werden.<br />

Aber warum wieder <strong>die</strong>se Umsetzungsfristen,<br />

warum <strong>die</strong>ser Druck? Warum wurden<br />

auch <strong>die</strong>smal wieder erst kurzfristig<br />

vor dem Realisierungstermin noch wichtige<br />

Detailspezifizierungen vorgenommen<br />

und umfassende Anpassungen gefordert?<br />

Von „Lessons learned“ kann da<br />

nicht <strong>die</strong> Rede sein!<br />

Gerade deshalb habe ich mich ganz besonders<br />

darüber gefreut, dass wir sämtliche<br />

Softwareänderungen zu WiM planmäßig<br />

an unsere Kunden ausliefern konnten.<br />

Selbst <strong>die</strong> letzten Umsetzungsanforderungen,<br />

<strong>die</strong> erst am 15. bzw. 23. September<br />

20<strong>11</strong> kurzfristig eingegangen sind,<br />

haben wir noch in der Software realisiert<br />

und an unsere Kunden ausgeliefert.<br />

Um unseren Kunden darüber hinaus<br />

einen noch besseren Service <strong>für</strong> <strong>die</strong> Softwarelösungen<br />

anbieten zu können,<br />

haben wir ab Anfang August zusätzlich<br />

unsere entsprechenden Mitarbeiter in<br />

einen neuen, eigenständigen Bereich<br />

<strong>Schleupen</strong>.Kundenservice zusammengeführt.<br />

Damit wollen wir noch mehr Transparenz<br />

und schnelle Reaktionszeiten im<br />

Support bieten.<br />

Diese Serviceoptimierung <strong>für</strong> unsere<br />

Kunden sowie <strong>die</strong> Softwareaktualität, <strong>die</strong><br />

wir mit WiM wieder einmal unter Beweis<br />

gestellt haben, ist <strong>für</strong> uns ein weiterer<br />

wichtiger Meilenstein, unsere führende<br />

Stellung in Bezug auf <strong>die</strong> Marktkommunikation<br />

weiter auszubauen.<br />

Sie finden übrigens in <strong>die</strong>ser Ausgabe<br />

weitere Beispiele zu Lösungskonzepten<br />

und Geschäftsideen, mit denen sich unsere<br />

Kunden immer aktuell und als erfolgreiche<br />

Marktplayer positionieren.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

2 it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong><br />

Ihr<br />

Dr. Volker Kruschinski<br />

Vorstand


in <strong>die</strong>ser ausgabe:<br />

AUS DER PRAXIS<br />

it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong><br />

<strong>IT</strong>-<strong>flash</strong> <strong>11</strong> | <strong>11</strong> – <strong>Das</strong> MagazIn <strong>für</strong> DIe energIe- unD WasserWIrTschafT<br />

04 SVB – Siegener Versorgungsbetriebe GmbH: Netznutzungsmanagement als Basis <strong>für</strong> weitere<br />

Prozessautomatisierung<br />

08 Villingen-Schwenningen: Post vom Kunden – SVS optimiert Workflow im Kundenservice<br />

<strong>11</strong> <strong>Das</strong> <strong>Schleupen</strong> Kompetenz Center Dresden: Systematics NETWORK SERVICES GmbH<br />

ScHLEUPEN AKTUELL<br />

12 EnWG Novelle 20<strong>11</strong>: Die Vereinfachung der Prozesse führt zum Umbau der automatisierten<br />

Marktkommunikation in den <strong>IT</strong>-Systemen<br />

14 Änderungen des BilMoG: Bis zum Jahresbeginn 2012 sollten <strong>die</strong> Strategie und <strong>die</strong><br />

Organisation bei jedem Bilanzierenden abgeschlossen sein<br />

15 uControl – Smart Home-Lösung <strong>für</strong> Stadtwerke: Beim Thema Energieeffizienz nicht den<br />

Anschluss verlieren!<br />

17 Rückblick 32. Anwendertagung 20<strong>11</strong>: Rund 500 Teilnehmer aus ganz Deutschland –<br />

erstmals Verleihung des <strong>Schleupen</strong>-Award<br />

18 Neue Organisationsstruktur: <strong>Schleupen</strong> richtet eigenständigen Bereich Kundenservice ein<br />

19 Halbjahresbilanz: <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> bleibt auf Wachstumskurs<br />

Impressum<br />

INHALT<br />

Herausgeber<br />

<strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong><br />

Albert-Einstein-Straße 7<br />

D-31515 Wunstorf<br />

Telefon<br />

+49(0) 50 31_96 31-0<br />

Telefax<br />

+49(0) 50 31_96 31-19 09<br />

Redaktion<br />

Martina Nawrocki<br />

Georg Staß, stasskomm<br />

Iris Kohl, VISOS GmbH<br />

Bildnachweise<br />

istockphoto.com (7),<br />

Fotolia.de (2).<br />

Alle weiteren Fotos und<br />

Grafiken © <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong><br />

oder bei den jeweiligen<br />

Fotografen/Stadtwerken.<br />

Layout<br />

hmmh multimediahaus <strong>AG</strong>,<br />

Bremen<br />

Druck<br />

Müller Ditzen <strong>AG</strong>,<br />

Bremerhaven<br />

3


AUS DER PRAXIS<br />

SIegener VerSorgungSbetrIebe gmbh<br />

Netznutzungsmanagement als Basis<br />

<strong>für</strong> weitere Prozessautomatisierung<br />

Andersrum als üblich: Aus GeLi Gas <strong>für</strong> GPKE gelernt<br />

<strong>Das</strong> Gebäude der Siegener Versorgungsbetriebe GmbH.<br />

Während bei den meisten Versorgungsunternehmen der Gasbereich<br />

bei der Umsetzung der Marktprozesse von den Strom-Kollegen lernen<br />

konnte, war <strong>die</strong>s bei den Siegener Versorgungsbetrieben genau umgekehrt.<br />

Hier wurde zunächst der Lieferantenwechsel auf Basis von GeLi<br />

Gas implementiert. Mit dem Netznutzungsmanagement von <strong>Schleupen</strong><br />

konnten zum Jahreswechsel nun auch <strong>die</strong> Marktprozesse <strong>für</strong> den Einstieg<br />

in den Strommarkt ohne weitere Probleme umgesetzt werden.<br />

Damit steht nun das Fundament <strong>für</strong> <strong>die</strong> weitere Automatisierung der<br />

Abläufe.<br />

Schon seit 1862 begann in Siegen das Zeitalter der<br />

Gasversorgung und bereits 1887 wurden <strong>die</strong> Sparten Gas<br />

und Wasser in einem Querverbundsunternehmen zusammengeführt<br />

– dem Vorgänger der heutigen SVB. Beide<br />

Sparten bestimmen seitdem das Kerngeschäft: Mit rund<br />

120 Mitarbeitern, 24.600 Lieferträgen bei Gas und<br />

25.300 bei Wasser sind <strong>die</strong> SVB heute ein typisches regionales<br />

Versorgungsunternehmen. Die Einführung der<br />

Gasmarktprozesse im Jahr 2008 bedeutete mangels der<br />

4 it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong>


Obernautalsperre: Ein Beispiel <strong>für</strong> <strong>die</strong> Trinkwasserversorgung der Stadt Siegen.<br />

Erfahrungen mit der Stromregulierung <strong>für</strong> <strong>die</strong> SVB echtes<br />

Neuland. „Wir mussten uns <strong>die</strong> Prozesse von Grund auf<br />

erarbeiten. <strong>Das</strong> haben wir vor allem über intensive Schulungen<br />

erreicht, bei denen wir von unserem langjährigen<br />

Software-Lieferanten <strong>Schleupen</strong> unterstützt wurden“,<br />

erinnert sich Peter Weil, Leiter Vertrieb bei der SVB<br />

GmbH. Entgegen vieler anderer Unternehmen, haben <strong>die</strong><br />

SVB <strong>die</strong> Marktkommunikation nicht einem Shared Service<br />

zugewiesen, sondern eine Trennung der Aufgaben<br />

gemäß GeLi Gas <strong>für</strong> das Netz und den Vertrieb organisatorisch<br />

umgesetzt. „Wir hatten vor der Einführung der<br />

Prozesse gemäß GeLi Gas auch <strong>die</strong> Frage der <strong>IT</strong> und der<br />

sinnvollsten Systemlandschaft grundsätzlich diskutiert.<br />

Da <strong>für</strong> uns <strong>die</strong> Integration aller Abläufe eine ganz zentrale<br />

Rolle spielt, haben wir uns da<strong>für</strong> entschieden, auch<br />

bei der Umsetzung der neuen Prozesse auf <strong>Schleupen</strong><br />

zu setzen“, so Weil.<br />

Neue Prozesse erforderten ein Umdenken<br />

Die Einführung der Software gestaltete sich im Wesentlichen<br />

problemlos. Weitaus anstrengender war jedoch<br />

der Prozess des Umdenkens. Viele Abläufe hatten sich<br />

über <strong>die</strong> Jahre hinweg eingeschliffen und mussten ganz<br />

neu „gelernt“ werden. „Ein ganz simples Beispiel ist <strong>die</strong><br />

permanente Überwachung von Fristen, der Prozessstände<br />

im Workflow und <strong>die</strong> Kontrolle der Bestandlisten.<br />

Solche Aufgaben konnten früher in einem größeren Zeitfenster<br />

erledigt werden. <strong>Das</strong> geht heute nicht mehr, denn<br />

<strong>die</strong>s muss jetzt zeitnah erledigt werden“, berichtet Peter<br />

Weil. Im engen Dialog mit den externen Beratern wurden<br />

it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong><br />

deswegen <strong>die</strong> Prozesse des Netznutzungsmanagements<br />

<strong>für</strong> Netz und Vertrieb neu organisiert, anschließend separat<br />

aufgesetzt und implementiert. „Wir waren zunächst<br />

etwas unsicher, weil <strong>die</strong> Abläufe <strong>für</strong> uns noch sehr<br />

ungewohnt waren. Doch das neue System erwies sich<br />

SVb Siegen<br />

Die SVB verstehen<br />

sich seit vielen<br />

Jahrzehnten als<br />

fairer und kompetenter<br />

Partner der<br />

Bewohner der Städte<br />

Siegen und Netphen.<br />

Mit knapp<br />

unter 120 Mitarbeitern<br />

sorgt das Unternehmen<br />

<strong>für</strong> Versorgungsnetze<br />

<strong>für</strong><br />

Trinkwasser und<br />

Erdgas, <strong>die</strong> den Anforderungen der Zeit gerecht werden und<br />

beliefern ihre Kunden mit beiden Produkten und erweiterten<br />

Dienstleistungen.<br />

Seit Ende 2010 bietet das Unternehmen in der Region auch<br />

<strong>die</strong> Strombelieferung an. Der angebotene Strom wird zu<br />

100% aus Wasserkraft regenerativ erzeugt. Mit dem Einstieg<br />

in den Stromvertrieb soll <strong>die</strong> Position im Energie-Wettbewerb<br />

weiter gestärkt werden. Nach dem Motto „Alles aus einer<br />

Hand“ finden <strong>die</strong> Kunden der SVB direkt vor Ort einen Lieferanten<br />

und zu allen Fragen der Energieversorgung einen<br />

Ansprechpartner.<br />

5


AUS DER PRAXIS<br />

als sehr selbsterklärend, so dass wir nach der ersten<br />

Schulung sofort loslegen konnten“, erinnert sich Christine<br />

Wirth, <strong>die</strong> verantwortliche Vertriebsmitarbeiterin.<br />

Marktprozesse funktionieren<br />

noch nicht reibungslos<br />

Ein reibungslos funktionierendes Netznutzungsmanagement<br />

im eigenen Haus bedeutet jedoch nicht, dass<br />

damit auch <strong>die</strong> Kommunikation mit den Marktpartnern<br />

ohne Probleme von statten geht. Im Gegenteil: In der<br />

Regel musste bei jedem Marktpartner, mit dem man <strong>die</strong><br />

Kommunikation startete, eine Abstimmungsphase einkalkuliert<br />

werden – bis heute. „Die Vorgaben werden<br />

einfach immer wieder individuell interpretiert und unterschiedlich<br />

angewandt“, fasst Christine Wirth das grundlegende<br />

Problem in einem Satz zusammen. Ein Beispiel:<br />

Laut GeLi Gas kann auf jede Meldung nur eine Antwort<br />

gesendet werden. Die Software ist auf <strong>die</strong>se Vorgabe<br />

eingerichtet. Geht eine Meldung ein, wird <strong>die</strong>se automatisch<br />

verarbeitet und das System <strong>für</strong> weitere eingehende<br />

Mit Erdgas <strong>die</strong> Umwelt und den Geldbeutel schonen.<br />

Antworten auf <strong>die</strong>se Meldung gesperrt. Einige Marktpartner<br />

weichen jedoch vom Standardprozess ab und senden<br />

schon kurz nach der ersten Antwort eine korrigierte Version.<br />

„Diese wird korrekterweise vom System nicht eingelesen,<br />

was regelmäßig zu Problemen führt“, so Peter<br />

Weil. Er schätzt deswegen, dass nach wie vor im Vertrieb<br />

rund 30 Prozent aller Kommunikationsprozesse einer<br />

manuellen Bearbeitung bedürfen und damit auch nicht<br />

automatisierbar sind.<br />

Für <strong>die</strong> Zukunft gut aufgestellt<br />

Der Start in <strong>die</strong> Strommarktkommunikation erfolgte<br />

zum 1. Januar 20<strong>11</strong> genauso reibungslos wie der in <strong>die</strong><br />

Gasmarktkommunikation. Denn das Netznutzungsmanagement<br />

von <strong>Schleupen</strong> bildet beide Prozesse in einem<br />

Modul ab, so dass <strong>die</strong> Einführung ohne großen Aufwand<br />

über <strong>die</strong> Bühne ging. Obwohl der Stromvertrieb <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

SVB Neuland war, konnten sie bereits 1.700 Neukunden<br />

gewinnen. Auch auf dem Gasmarkt ist eine zunehmende<br />

Dynamik spürbar. So verzeichnete das Unternehmen zu<br />

Beginn der Liberalisierung des Gasmarktes Kundenverluste:<br />

Insgesamt rund 1.000 Gaskunden suchten sich<br />

damals einen neuen Lieferanten. Diese Verluste haben<br />

<strong>die</strong> SVB inzwischen mehr als wettgemacht. „Inzwischen<br />

gibt es sogar schon wieder einen Trend zurück zum regionalen<br />

Versorger. Denn offenbar sehen <strong>die</strong> Kunden doch,<br />

dass wir hier vor Ort mehr bieten, als nur das Produkt<br />

Gas zu einen marktgerechten Preis“, so Weil. Um <strong>die</strong> zunehmende<br />

Vertriebsdynamik künftig effizient bewältigen<br />

zu können, wird <strong>die</strong> Prozessautomatisierung in den kommenden<br />

Monaten weiter vorangetrieben. Auf dem Programm<br />

steht aktuell <strong>die</strong> Einführung neuer Module wie<br />

etwa des Vertragsdatenmanagers, der den Prozessablauf<br />

der Marktkommunikation deutlich unterstützen wird.<br />

<strong>Das</strong> wichtigste Ziel ist es verschiedene Anwendungen,<br />

wie <strong>die</strong> Verbrauchsabrechnung, das Kundenportal und<br />

ein CRM-System optimaler aufeinander abzustimmen<br />

und einen hohen Automatisierungsgrad zu erreichen.<br />

Hierbei spielt das Online-Portal auf Basis des <strong>Schleupen</strong><br />

Internet Tools CS.<strong>IT</strong> eine wichtige Rolle. Immer mehr Kunden<br />

wünschen <strong>die</strong> direkte Kommunikation über das In-<br />

6 it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong>


Die SVB sind ein erfolgreiches, kundenorientiertes und mit der Region und Bevölkerung verbundenes, traditionelles<br />

Versorgungsunternehmen.<br />

ternet. Sie möchten dort historische Daten einsehen<br />

können und Standardprozesse wie einen Umzug automatisch<br />

über das Online-Portal auf Basis der <strong>Schleupen</strong>-<br />

Internet Tools CS.<strong>IT</strong> abwickeln. „Aufgrund des hohen<br />

Drucks auf <strong>die</strong> Preise und des immer härter werdenden<br />

Wettbewerbs ist es unumgänglich, <strong>die</strong> Prozesse zu straffen<br />

und damit kostenoptimiert zu arbeiten. Gleichzeitig<br />

können wir so aber auch <strong>die</strong> Kommunikation mit dem<br />

Kunden verbessern und mehr Qualität in <strong>die</strong> Serviceprozesse<br />

bringen“, umreißt Peter Weil <strong>die</strong> Zielsetzung. Dabei<br />

hat er auch schon ganz konkrete Erweiterungen auf der<br />

Liste. „Wir wollen den Kunden künftig automatisch und<br />

aktiv über den Stand des Prozessablaufes in der Marktkommunikation<br />

informieren. Denn wir haben gesehen,<br />

dass viele Kunden verunsichert sind, wenn sie nach Auftragserteilung<br />

an der SVB und unserer Eingangsbestätigung<br />

nichts über den Abwicklungsstand des Lieferantenwechsels<br />

hören“, so Weil. Für ihn hat sich deswegen <strong>die</strong><br />

Entscheidung, auf ein sehr weitgehend integriertes System<br />

zu setzen, ausgezahlt. „Ich denke, dass wir auf<br />

it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong><br />

<strong>die</strong>se Weise einen großen Teil der alltäglichen Abläufe<br />

automatisieren können. <strong>Das</strong> ist <strong>für</strong> uns ein wesentlicher<br />

Faktor zur Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit“.<br />

»<br />

„Ziel war es, <strong>die</strong><br />

einzelnen Vorgänge<br />

wo immer möglich zu<br />

automatisieren und <strong>die</strong><br />

Mitarbeiter bestmöglich<br />

mit <strong>IT</strong>-Werkzeugen zu<br />

unterstützen ...“<br />

Peter Weil, Leiter Vertrieb SVB GmbH<br />

7


AUS DER PRAXIS<br />

Die SVS versorgt in Verbindung mit den Tochtergesellschaften ihre Kunden nicht nur mit Strom, Gas und Wasser, sondern<br />

sorgt auch <strong>für</strong> Badespaß und Parkraum.<br />

Ein schneller und kompetenter Kundenservice legt den Grundstein <strong>für</strong><br />

eine langfristige Kundenbindung. Die Stadtwerke Villingen-Schwenningen<br />

GmbH (SVS) hat <strong>die</strong> Bedeutung des Servicebereichs erkannt<br />

und optimiert ihre Geschäftsprozesse kontinuierlich. Gemeinsam mit<br />

der <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> realisierte das Unternehmen jetzt eine automatische<br />

Posteingangslösung, durch <strong>die</strong> sich <strong>die</strong> Bearbeitungszeiten im Bereich<br />

Shared Service deutlich verkürzen und transparenter gestalten.<br />

Post vom Kunden<br />

Villingen-Schwenningen: SVS optimiert Workflow im Kundenservice<br />

Wie wichtig ein gut funktionierender Kundenservice<br />

ist, zeigt eine aktuelle Stu<strong>die</strong> der imug Beratungsgesellschaft<br />

und Rödl & Partner. Mit 99 Prozent räumten darin<br />

so gut wie alle befragten Versorgungsunternehmen <strong>die</strong>sem<br />

Geschäftsfeld einen hohen bis sehr hohen Stellenwert<br />

<strong>für</strong> den Unternehmenserfolg ein. <strong>Das</strong>s <strong>die</strong> Stadtwerke<br />

Villingen-Schwenningen GmbH im Rahmen der Ser-<br />

8 it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong>


viceoptimierung jetzt eine Posteingangslösung einführte,<br />

verwundert nur auf den ersten Blick. „Wenn unsere<br />

Kunden umziehen oder sich Änderungen bei der<br />

Bankverbindung ergeben, werden wir in den meisten<br />

Fällen postalisch informiert“, weiß Hermann Miller, Leiter<br />

Shared Service der Stadtwerke Villingen-Schwenningen<br />

GmbH inzwischen nicht nur mehr aus Erfahrung. Denn<br />

seitdem sich der baden-württembergische Versorger <strong>für</strong><br />

den Aufbau eines automatisierten Workflows zur Bearbeitung<br />

des täglichen Posteingangs entschieden hat,<br />

liefert <strong>die</strong> im Einsatz befindliche Softwarelösung CS.<br />

WF.posteingang der <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> per Mausklick jederzeit<br />

einen Überblick, welche Anfragen aktuell eingehen<br />

und in Bearbeitung sind. Eine solche Lösung schwebte<br />

den Verantwortlichen schon seit Jahren vor und als<br />

<strong>Schleupen</strong> 2010 einen Workshop zu <strong>die</strong>sem Thema anbot,<br />

war <strong>die</strong> Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH<br />

direkt mit im Boot. In der Entwicklungsphase arbeitete<br />

<strong>Schleupen</strong> intensiv mit den Interessenten aus den Stadtwerken<br />

zusammen, damit <strong>die</strong> Lösung <strong>die</strong> in der Praxis<br />

gestellten Anforderungen bestmöglich<br />

abdeckt. „Wir wissen zu schätzen,<br />

dass wir bereits in einer frühen<br />

Phase <strong>die</strong> Möglichkeit haben, unsere<br />

Vorstellung in <strong>die</strong> Entwicklung<br />

mit einzubringen“, so Hermann<br />

Miller weiter.<br />

Gescannt, kategorisiert,<br />

in Bearbeitung<br />

Bei mehr als 100.000 Verträgen,<br />

<strong>die</strong> in den Sparten Strom, Gas, Wasser<br />

und Wärme verwaltet werden,<br />

ist das tägliche Postaufkommen bei<br />

der Stadtwerke Villingen-Schwenningen<br />

GmbH entsprechend groß.<br />

Wurden <strong>die</strong> eingehenden Schreiben<br />

früher von der Poststelle abteilungsweise<br />

über <strong>die</strong> Teamleiter an<br />

<strong>die</strong> Sachbearbeiter verteilt, werden<br />

<strong>die</strong> Briefe jetzt in einem ersten<br />

Schritt zentral eingescannt und kategorisiert.<br />

Auf <strong>die</strong> in einem Pool<br />

abgelegten Dokumente haben dann<br />

it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong><br />

alle Mitarbeiter im Bereich Shared Service Zugriff. Abteilungsinterne<br />

Weiterleitungen, während derer <strong>die</strong> Schriftstücke<br />

nur schwer auffindbar waren, gehören jetzt der<br />

Vergangenheit an. Je nach Aufgabenverteilung können<br />

<strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kundenbetreuung, das Forderungsmanagement<br />

oder <strong>die</strong> Abrechnung zuständigen Mitarbeiter <strong>die</strong><br />

passenden Aufgaben aus den „Gruppenpostkästen“ aufrufen<br />

und im ERP-System von <strong>Schleupen</strong> bearbeiten. So<br />

gibt es etwa einen Workflow „Vorgangspost VA“, in dem<br />

alle Prozesse rund um Ein- und Auszug sowie Änderung<br />

der Bankverbindung, Namen oder Adresse abgedeckt<br />

werden. Auch Beschwerden, Reklamationen sowie <strong>die</strong><br />

Zählerstandserfassung werden hier abgewickelt. Da <strong>die</strong><br />

Prozessschritte bereits im System festgelegt werden,<br />

liegen der Bearbeitung klar definierte Abläufe zu Grunde.<br />

Durch <strong>die</strong> enge Verzahnung der Lösung mit dem Gesamtsystem<br />

von <strong>Schleupen</strong> kann etwa direkt aus der Postbearbeitung<br />

<strong>die</strong> Vertragsabrechnung gestartet werden oder<br />

zur Rechnungserfassung auf <strong>die</strong> Finanzbuchhaltung zugegriffen<br />

werden.<br />

Die Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH optimiert kontinuierlich <strong>die</strong> Prozesse im<br />

Kundenservice<br />

9


AUS DER PRAXIS<br />

Immer aussagefähig<br />

Während der Bearbeitung ist der Status der Aufgabe<br />

jederzeit ersichtlich, so dass <strong>die</strong> Mitarbeiter auch dann<br />

aussagefähig sind, wenn sie den Vorgang nicht selber<br />

bearbeiten. Gerade bei telefonischen Nachfragen zahlt<br />

es sich aus, wenn <strong>die</strong> Mitarbeiter über einen direkten<br />

Zugriff auf sämtliche Informationen verfügen und jederzeit<br />

Auskunft über den aktuellen Bearbeitungsstand geben<br />

können.<br />

Nach Abschluss der Arbeiten werden <strong>die</strong> Geschäftsvorgänge<br />

als abgeschlossen gekennzeichnet und gemeinsam<br />

mit allen Dokumenten zentral archiviert. Die Kerndaten<br />

der Geschäftsprozesse stehen dann <strong>für</strong> statistische<br />

Auswertungen zur Verfügung. So werden nicht<br />

nur <strong>die</strong> Anzahl der Klärungsprozesse, sondern auch <strong>die</strong><br />

Zahl der Kontakte und <strong>die</strong> jeweilige Kontaktart dokumentiert.<br />

Auch <strong>die</strong> durchschnittliche Bearbeitungsdauer der<br />

unterschiedlichen Dokumentenklassen lässt sich im System<br />

nachvollziehen. Wichtige Informationen, <strong>die</strong> helfen,<br />

<strong>die</strong> Qualität der Kundenserviceprozesse noch weiter zu<br />

verbessern.<br />

Auf dem Weg zum<br />

papierlosen Büro<br />

Der Einsatz des digitalen Archivsystems EASY sorgt <strong>für</strong><br />

eine große Zeitersparnis, sowohl in der Ablage der bearbeiteten<br />

Anfragen als auch bei der Recherche in bereits<br />

abgeschlossenen Geschäftsprozessen. Nicht zuletzt deshalb<br />

hat <strong>die</strong> Lösung nach Aussage von Hermann Miller<br />

auch bei den Mitarbeitern im Haus „von heute auf morgen<br />

richtig gut eingeschlagen“. „<strong>Das</strong> aufgrund der gesetzlichen<br />

Vorgaben immer weiter ausufernde Ordnerwesen,<br />

in dem <strong>die</strong> Geschäftsvorgänge als Papierausdrucke<br />

früher abgelegt werden mussten, gehört jetzt<br />

endlich der Vergangenheit an“, freut sich Hermann Miller.<br />

Bereits nach einem vierwöchigen Testbetrieb wurde<br />

das System Anfang des Jahres produktiv gesetzt. Seitdem<br />

haben mehrere tausend Schreiben problemlos den<br />

digitalisierten Workflow durchlaufen. Die Projektumsetzung<br />

mit den Software-Experten von <strong>Schleupen</strong> während<br />

der dreimonatigen Projektlaufzeit lief reibungslos. In einer<br />

zweiten Ausbaustufe soll <strong>die</strong> Lösung auch auf ande-<br />

„Automatisierte Prozesse bei der Rechnungseingangsprüfung<br />

minimieren <strong>die</strong> möglichen Fehlerquellen“, so<br />

Heiko Rausch, Produktmanager bei der <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong><br />

re Unternehmensbereiche ausgeweitet werden, um <strong>die</strong><br />

gesamte Postbearbeitung der Stadtwerke Villingen-<br />

Schwenningen GmbH möglichst papierlos zu gestalten.<br />

Mögliche Ausbaustufe<br />

Der Einsatz dokumentenbasierter Workflows im Unternehmen<br />

beschränkt sich aber nicht nur auf den „klassischen“<br />

Posteingang. So hat <strong>die</strong> <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> auch <strong>für</strong><br />

das Thema Rechnungseingangsprüfung einen dokumentenbasierten<br />

Workflow entwickelt. Auch <strong>die</strong>se Lösung<br />

umfasst den gesamten Geschäftsprozess. Nach einem<br />

festgelegten Prüfschema durchlaufen <strong>die</strong> eingehenden<br />

Rechnungen verschiedene Prüfschritte, in denen nach<br />

einer sachlichen und rechnerischen Prüfung <strong>die</strong> entsprechende<br />

Kostenstelle zugeordnet und nach Freigabe kontiert<br />

wird. Nachdem der Prozess <strong>die</strong> Finanzbuchhaltung<br />

und <strong>die</strong> Rechnungsprüfung durchlaufen hat und vom<br />

Kostenstellenverantwortlichen freigegeben wurde, endet<br />

auch <strong>die</strong>ser Workflow im digitalen Archiv. Bei der Konfiguration<br />

wird der Workflow zur Rechnungseingangsprüfung<br />

individuell an <strong>die</strong> Anforderungen im Unternehmen<br />

angepasst und <strong>die</strong> Bearbeitung gezielt Benutzer(-Gruppen)<br />

zugeordnet. Dank des definierten Workflows verläuft<br />

<strong>die</strong> Bearbeitung dann immer entsprechend dem<br />

hinterlegten Schema. „Gerade im sensiblen Rechnungsbereich<br />

wissen es <strong>die</strong> Stadtwerke zu schätzen, wenn<br />

dank klar definierter Abläufe lange Durchlaufzeiten und<br />

unnötige Fehlerquellen vermieden werden“, so Heiko<br />

Rausch, Produktmanager bei <strong>Schleupen</strong>.<br />

Ob <strong>die</strong>se Lösung zukünftig auch bei den Stadtwerken<br />

in Villingen-Schwenningen zum Einsatz kommt, wird zurzeit<br />

geprüft. Die Verantwortlichen des Energieversorgers<br />

wollen das <strong>die</strong>sjährige Anwendertreffen der <strong>Schleupen</strong><br />

<strong>AG</strong> nutzen, um sich über Vorteile der Lösung zu informieren.<br />

Denn <strong>die</strong> Verbesserung und Automatisierung der<br />

Geschäftsprozesse im Kundenservice behalten bei der<br />

Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH auch weiterhin<br />

hohe Priorität.<br />

10 it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong>


dresden<br />

Systematics NETWORK SERVIcES GmbH (SNS) –<br />

das <strong>Schleupen</strong> Kompetenz-center in Dresden<br />

<strong>Das</strong> bundesweit agierende <strong>IT</strong>-Systemhaus systematics NETWORK<br />

SERVICES GmbH (SNS) mit Sitz in Dresden verfügt seit mehr als 10<br />

Jahren über Erfahrungen in der Energiewirtschaft und tiefgreifendes<br />

Branchen- und Prozesswissen. Dieses Wissen stellt <strong>die</strong> SNS den Kunden<br />

der <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> seit September 2010 als Kompetenz-Center zur<br />

Verfügung.<br />

it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong><br />

Die SNS wurde 1997 in Dresden gegründet. Acht Mitarbeiter<br />

waren beim Start dabei. Heute beschäftigt <strong>die</strong><br />

SNS ca. 50 fest angestellte Mitarbeiter in verschiedenen<br />

Unternehmensbereichen und zählt vor allem Stadtwerke<br />

und Regionalversorger aus der Region Mitteldeutschland<br />

zu ihren Kunden.<br />

Als kompetenter <strong>IT</strong>-Dienstleister bietet <strong>die</strong> SNS ihren<br />

Kunden aus der Energiewirtschaft Beratungsleistungen<br />

<strong>für</strong> Branchenlösungen wie <strong>Schleupen</strong>.CS an.<br />

Zudem ist <strong>die</strong> SNS ein professioneller Partner <strong>für</strong> den<br />

Bereich der Kundenbetreuung im Customer-Service-Center.<br />

SNS unterstützt Versorgungsunternehmen in der<br />

Kundenbetreuung, beim Beschwerdemanagement oder<br />

bei der Datenerfassung und -pflege. Die Erfassung und<br />

Pflege der Daten erfolgt dabei in dem Abrechnungssystem<br />

der Auftraggeber.<br />

Seit September 2010 ist <strong>die</strong> SNS Kompetenz-Center der<br />

<strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong>. Als kompetenter Partner der <strong>Schleupen</strong><br />

<strong>AG</strong> vermarktet <strong>die</strong> SNS nicht nur deren Produktportfolio,<br />

sondern begleitet ihre Kunden von der Beratung und<br />

Modulauswahl bis hin zur Implementierung und Wartung<br />

der Systeme. Auch im Bereich der Marktkommunikation<br />

bietet <strong>die</strong> SNS ihren Kunden umfassendes Know-How<br />

und sorgt damit <strong>für</strong> eine reibungslose Durchführung der<br />

entsprechenden Prozesse. So wurden auch aktuell verschiedene<br />

Stadtwerke im laufenden Betrieb in den Bereichen<br />

Marktkommunikation und Kundenservice durch<br />

<strong>die</strong> SNS unterstützt.<br />

Zudem ist das Unternehmen einer der Migrationspartner<br />

der <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> <strong>für</strong> Migrationen von SAP IS-U nach<br />

<strong>Schleupen</strong>.CS und ist dabei zuständig <strong>für</strong> <strong>die</strong> SAP Daten-<br />

Extraktion der Vertrags- und Gerätedaten sowie <strong>die</strong> Aufbereitung<br />

<strong>die</strong>ser Daten über Reports. Unter Verwendung<br />

des Datenextrakts erfolgt dann der Aufbau eines neuen<br />

<strong>Schleupen</strong>-Systems.<br />

<strong>Schleupen</strong> Kompetenzpartner<br />

<strong>für</strong> <strong>IT</strong>-Systeme<br />

systematics NETWORK<br />

SERVICES GmbH<br />

Lutz Bohrisch<br />

Friedrich-List-Platz 2<br />

01069 Dresden<br />

Telefon: 0351/ 4674 200<br />

vertrieb@sns-it.de<br />

Kontakt<br />

Lutz Bohrisch, Geschäftsführer,<br />

systematics<br />

NETWORK SERVIcES<br />

GmbH (Foto: Michael Poppe)<br />

<strong>11</strong>


ScHLEUPEN AKTUELL<br />

neue prozesse in den software-systemen<br />

Marktkommunikation<br />

Lieferantenwechsel-<br />

prozess gestrichen<br />

Energieabrechnung –<br />

erweiterte Angaben<br />

Neue Fristen<br />

EnWG Novelle 20<strong>11</strong> – Die Vereinfachung der<br />

Prozesse führt zum Umbau der automatisierten<br />

Marktkommunikation in den <strong>IT</strong>-Systemen.<br />

Mit der EnWG Novelle 20<strong>11</strong> werden vom Gesetzgeber <strong>die</strong> bisher geltenden<br />

Prozesse erneut modifiziert. Die <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> hat <strong>die</strong> Novelle<br />

gründlich analysiert, um ihre Auswirkungen auf <strong>die</strong> <strong>IT</strong>-Systeme zu beurteilen.<br />

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich durch <strong>die</strong> Novelle<br />

<strong>die</strong> Prozesse insgesamt einfacher gestalten, was sowohl von den Softwareherstellern<br />

als auch den Versorgungsunternehmen grundsätzlich<br />

positiv bewertet wird. Allerdings müssen in Folge der Novelle <strong>die</strong> automatisierten<br />

Prozesse der Marktkommunikation zum Teil umgebaut<br />

werden.<br />

Grundlegende Veränderungen<br />

So wurde in der Neufassung der Prozess des Lieferantenwechsels<br />

ersatzlos gestrichen. Alle dem Lieferantenwechsel<br />

zugeordneten Prozesse werden zukünftig in <strong>die</strong><br />

Prozesse Lieferbeginn, Lieferende und optional auch im<br />

Prozess Kündigung angesiedelt und abgewickelt. Mit der<br />

Rückkehr zum Synchronmodell, bei dem der Lieferbeginn<br />

mit dem Bilanzierungsbeginn und das Lieferende mit dem<br />

Bilanzierungsende homogenisiert werden, sollen zukünftig<br />

<strong>die</strong> Prozesse vereinfacht werden. Die bisherige Regelung,<br />

nach der <strong>die</strong> Zuordnung des Kunden zur Abrechnung<br />

des Netzentgeltes sowie <strong>die</strong> Zuordnung des Kunden zum<br />

Bilanzkreis asynchron erfolgen, entfällt.<br />

Grundsätzlich sind aufgrund der Novelle demnächst nur<br />

noch Prozesse möglich, <strong>die</strong> in der Zukunft liegen. So entfällt<br />

zum Beispiel <strong>die</strong> Möglichkeit, Lieferantenwechsel bis<br />

zu sechs Wochen in <strong>die</strong> Vergangenheit zu melden. Einzige<br />

Ausnahme bleibt <strong>die</strong> Zuordnung zum Grund-/Ersatzversorger,<br />

<strong>die</strong> weiterhin auch rückwirkend möglich ist. Diese<br />

Vereinfachung der Prozesse ist generell zu begrüßen.<br />

12 it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong>


Anpassung der<br />

Energieabrechnung<br />

Mit der EnWG-Novelle werden auch <strong>die</strong><br />

Mindestangaben <strong>für</strong> <strong>die</strong> Endkunden-Energierechnung<br />

im Sinne des Letztverbrauchers<br />

erweitert. So müssen zukünftig auf<br />

der Rechnung der nächst mögliche Kündigungstermin<br />

sowie eine vergleichende<br />

grafische Darstellung des eigenen Jahresverbrauchs<br />

mit durchschnittlichen Jahresverbräuchen<br />

von Vergleichsgruppen ausgewiesen<br />

sein. Der Kunde muss <strong>die</strong>se<br />

Rechnung spätestens sechs Wochen nach<br />

Beendigung des Abrechungszeitraums erhalten.<br />

Diese erweiterten Angaben erfordern<br />

ebenfalls eine entsprechende Anpassung<br />

in der Software.<br />

Kritikpunkte der Marktteil nehmer<br />

und Softwareanbieter<br />

Auf <strong>die</strong> neue Konsultationsfassung der<br />

BNetzA zu den Marktformaten haben einige<br />

Marktteilnehmer wie <strong>die</strong> <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong><br />

entsprechend reagiert. So fordert <strong>die</strong><br />

Branche, dass vor der Umstellung vom<br />

asynchronen Mehr- und Mindermengenmodell<br />

auf das Synchronmodell geprüft<br />

wird, welche Auswirkungen sich <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Energiemengenbilanzierung und Energiebeschaffungsprozesse<br />

der Entnahmestellen<br />

ergeben. Von Seiten der <strong>IT</strong>-Anbieter<br />

wird darauf verwiesen, dass sich <strong>die</strong> Zahl<br />

der zu bilanzierenden Zählpunkt durch das<br />

neue Modell von derzeit unter ein Prozent<br />

auf dann 100 Prozent erhöhen wird. Die<br />

dabei auflaufenden Datenmengen und Datenströme<br />

werden sicherlich Auswir-<br />

it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong><br />

kungen auf <strong>die</strong> <strong>IT</strong>-Infrastruktur haben. Von<br />

Seiten der Versorgungsunternehmen wird<br />

außerdem gewünscht, dass <strong>die</strong> Kündigungsabwicklung<br />

zwischen den Lieferanten<br />

als vorgestalteter Prozess zu den<br />

Lieferbeginn- und Lieferendmeldungen<br />

vorgesehen wird. Im Resultat könnte dann<br />

der neue Lieferant erst nach Abschluss des<br />

Kündigungsprozesses <strong>die</strong> Lieferanmeldung<br />

an den Netzbetreiber senden. Auch<br />

<strong>die</strong> Frage, ob <strong>die</strong> Bearbeitungsfrist beim<br />

alten Lieferanten verkürzt oder weiterhin<br />

fünf Werktage betragen soll, ist noch umstritten.<br />

Gesprächsbedarf sehen <strong>die</strong> Unternehmen<br />

ferner in Bezug auf <strong>die</strong> Fristberechnung<br />

zu den Prozessen Lieferbeginn<br />

und Lieferende, <strong>die</strong> nach bisherigem<br />

Stand mit dem Nachrichteneingang beim<br />

Netzbetreiber beginnen sollen.<br />

Außerturnusmäßige Fristen<br />

Von Seiten der Softwarehersteller wird<br />

besonders der Zeitrahmen moniert, in dem<br />

<strong>die</strong> teilweise sehr tief in <strong>die</strong> bestehenden<br />

Prozesse eingreifenden Änderungen, insbesondere<br />

beim Lieferantenwechselprozess,<br />

umgesetzt werden sollen. Denn der<br />

von der BNetzA festgelegte Umsetzungszeitpunkt<br />

im Februar 2012 weicht von den<br />

zwei inzwischen in der Branche fest etablierten<br />

Terminen 1.4 und 1.10 des Jahres<br />

ab, an denen <strong>die</strong> Softwareanbieter üblicherweise<br />

<strong>die</strong> Anpassungen an den Datenformaten<br />

und den damit einhergehenden<br />

Prozessen ausliefern. Eine Vielzahl der Unternehmen<br />

(inklusive der <strong>IT</strong>-Industrie) hat<br />

ihre Projektplanung <strong>für</strong> das kommende<br />

Jahr bereits an <strong>die</strong>sen Terminen ausgerichtet.<br />

Eine Umsetzung der an den rollierenden<br />

Lieferantenwechsel angepassten<br />

GPKE und GeLi Gas-Prozesse vor dem<br />

1.4.2012 halten <strong>die</strong> Marktteilnehmer deshalb<br />

<strong>für</strong> den deutschen Energiemarkt nicht<br />

<strong>für</strong> sinnvoll und realisierbar. Denn <strong>für</strong> viele<br />

Unternehmen würde <strong>die</strong>s sonst zwei Releasewechsel<br />

innerhalb von ein bis zwei<br />

Monaten bedeuten! Der damit verbundene<br />

zusätzliche Aufwand führt bei der Umsetzung<br />

zu stark eingeschränkten Testzeiträumen,<br />

<strong>die</strong> sich dann ggf. in unnötigen Qualitätseinbußen<br />

niederschlagen.<br />

Es wäre zu begrüßen, wenn <strong>die</strong> BNetzA<br />

aufgrund der Eingaben der Marktteilnehmer<br />

und Softwarehersteller aktiv über Änderungen<br />

am Entwurf der Verordnungen<br />

nachdenken würde, um <strong>die</strong> hier skizzierten<br />

Probleme zu vermeiden. Die bisherigen<br />

Erfahrungen aus der Vergangenheit<br />

geben Anlass <strong>für</strong> eine optimistische Haltung.<br />

Die Veröffentlichung der finalen Verordnungen<br />

soll im Laufe des Oktobers<br />

20<strong>11</strong> erfolgen und wird hoffentlich <strong>die</strong> berechtigten<br />

Kritikpunkte der Marktteilnehmer<br />

berücksichtigen. edi@energy als Forum<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Datenformate müsste im Anschluss<br />

daran eventuell <strong>die</strong> nötigen Änderungen<br />

der EDIFACT-Formate erneut definieren.<br />

Erst dann verfügen <strong>die</strong> Softwareanbieter<br />

wie <strong>Schleupen</strong> über <strong>die</strong> notwendige<br />

Sicherheit, <strong>die</strong> notwendigen komplexen<br />

Anpassungen in den <strong>IT</strong>-Systemen umzusetzen.<br />

13


Neben den energiewirtschaftlichen Themen aus der Novellierung des<br />

EnWG 20<strong>11</strong> stehen momentan auch <strong>die</strong> gesetzlichen Anforderungen<br />

aus dem BilMoG (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz) und der E-Bilanz<br />

(Elektronische Übermittlung der Unternehmensbilanz an das<br />

zuständige Finanzamt) <strong>für</strong> alle Energie- und Wasserversorgungsunternehmen<br />

an. Betroffen sind dadurch Prozesse im Unternehmen und<br />

<strong>die</strong> Koordination von technischen und kaufmännischen Bereichen.<br />

Mit Inkrafttreten des BilMoG wurden im Einzelnen Ansatzwahlrechte<br />

geschaffen, Bewertungsrichtlinien verändert<br />

und <strong>die</strong> umgekehrte Maßgeblichkeit abgeschafft.<br />

<strong>Das</strong> hat Auswirkungen auf alle Unternehmen, <strong>die</strong> zur<br />

Erstellung von Jahresabschlüssen verpflichtet sind. Weiterhin<br />

sorgt <strong>die</strong>s auch <strong>für</strong> Änderungsbedarf in ERP-Systemen.<br />

Im System <strong>Schleupen</strong>.CS wurden Möglichkeiten<br />

der Abbildung getrennter Bilanzen nach Handelsrecht<br />

und Steuerrecht geschaffen. Berücksichtigung findet <strong>die</strong><br />

Trennung nicht nur im Hauptbuch (CS.FB_Finanzbuchhaltung),<br />

sondern auch in Vormodulen, wie beispielsweise<br />

der Nebenbuchhaltung, (CS.AB2_Anlagenbuchhaltung).<br />

Die getrennte Erfassung von Daten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Handels- und<br />

Steuerbilanz steht auch in engem Zusammenhang mit<br />

der E-Bilanz. Gemäß § 5b Einkommensteuergesetz<br />

(EStG) sind ab dem Wirtschaftsjahr 2012 Bilanzen und<br />

Gewinn- und Verlustrechnungen in elektronischer Form<br />

an das Finanzamt zu übermitteln. Im Fokus stehen <strong>die</strong><br />

gesetzlich vorgeschriebene Art der Übermittlung und der<br />

Detaillierungsgrad: Als Übermittlungsformat gilt „XBRL“<br />

(eXtensible Business Reporting Language). In branchenspezifischen<br />

Taxonomien werden Strukturen von Bilanz<br />

und Gewinn- und Verlustrechnung vorgegeben. Auswirkungen<br />

haben <strong>die</strong>se Vorgaben auf Kontenrahmen,<br />

System und Prozesse.<br />

Änderungen des BilMoG:<br />

Bis zum Jahresbeginn 2012<br />

sollten <strong>die</strong> Strategie und<br />

<strong>die</strong> Organisation bei<br />

jedem Bilanzierenden<br />

abgeschlossen sein!<br />

Umsetzung mit <strong>Schleupen</strong>.CS<br />

Die <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> stellt zur Frühjahrsversion 2012 über<br />

CS.OLAP ein Excel-basiertes Tool zur Verfügung, womit<br />

<strong>die</strong> Inhalte der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

nach dem amtlich vorgeschriebenem Datensatz zur<br />

Datenfernübertragung übermittelt werden können.<br />

Im Rahmen von CS.OLAP ist es möglich Konten einfach<br />

per Drag & Drop auf entsprechende Positionen der Taxonomie<br />

einzubeziehen. Damit besteht <strong>für</strong> den Anwender<br />

<strong>die</strong> Option selbst zu entscheiden, ob eine direkte Erstellung<br />

der Steuerbilanz oder <strong>die</strong> Erstellung der Handelsbilanz<br />

mit ergänzender steuerlicher Überleitungsrechnung<br />

durchgeführt wird.<br />

Kontakt<br />

Bis zum Jahresbeginn 2012<br />

sollten <strong>die</strong> Strategie und <strong>die</strong><br />

Organisation bei jedem Bilanzierenden<br />

abgeschlossen<br />

sein.<br />

Die VISOS GmbH begleitet als<br />

100%iges Tochterunterneh-<br />

Iris Kohl,<br />

men der <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> seit 10 Senior Consultant<br />

Jahren <strong>die</strong> Energie- und Was-<br />

VISOS GmbH<br />

serwirtschaft mit ihrem ganzheitlichen<br />

Beratungsansatz<br />

www.visos.de<br />

zu den Prozessen – von der<br />

Organisation bis zur Informationstechnologie.<br />

VISOS bietet zentrale und Inhouse-Workshops<br />

zu den folgenden Themen an:<br />

• E-Bilanz: Maßnahmen und Umsetzungs szenarien<br />

• BilMoG: Bilanzrechtsmodernisierungs gesetz –<br />

Lösungsmöglichkeiten mit <strong>Schleupen</strong>.CS<br />

14 it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong>


smart home-lösung uControl <strong>für</strong> stadtwerke<br />

Thema Energieeffizienz –<br />

Nicht den Anschluss verlieren!<br />

Komplettpaket der <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> ermöglicht den Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes<br />

Die Ergebnisse der aktuellen VKU-Stu<strong>die</strong> „Stadtwerke der Zukunft III“<br />

sind eindeutig. Alle großen Energieversorger und Stadtwerke arbeiten<br />

mit Nachdruck daran, ihr Energie<strong>die</strong>nstleistungsangebot <strong>für</strong> Haushaltsund<br />

Industriekunden gezielt zu erweitern. Denn nicht zuletzt aufgrund<br />

der von der Bundesregierung formulierten Klimaschutzziele, durch <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> CO2 Emissionen bis zum Jahr 2020 gegenüber 1990 um 40% gesenkt<br />

werden sollen, gewinnt das Thema Energieeffizienz immer mehr an Bedeutung.<br />

Smart Home-Lösungen, <strong>die</strong> durch intelligente Heizungssteuerung<br />

über hohe Einsparpotenziale verfügen, stehen dabei besonders im<br />

Fokus.<br />

it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong><br />

Technik & Geschäftsmodell aus einer Hand<br />

Stadtwerke, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem Bereich nicht über das notwendige<br />

Know-how verfügen, drohen durch <strong>die</strong> Konkurrenz<br />

der großen Anbieter in <strong>die</strong>sem Feld den Anschluss<br />

zu verlieren. Dabei verfügen sie aufgrund ihrer langjährigen<br />

Kundenbeziehung und -nähe über gute Voraussetzungen,<br />

um sich im zurzeit stark entwickelnden Energie<strong>die</strong>nstleistungsmarkt<br />

erfolgreich zu etablieren. Für <strong>die</strong>se<br />

Stadtwerke hat <strong>die</strong> <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> jetzt ein Komplettpaket<br />

entwickelt.<br />

ucontrol<br />

Die Smart Home-<br />

Lösung der<br />

<strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> umfasst:<br />

• Elektronische Funkheizkörperthermostate, <strong>die</strong><br />

vom Verbraucher in wenigen Minuten selbst<br />

montiert werden können<br />

• Funkfensterkontakte, <strong>die</strong> da<strong>für</strong> sorgen, dass<br />

beim Lüften nicht aus dem Fenster geheizt wird<br />

• Ein Eco-Taster <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wand, der – beim Gehen<br />

gedrückt – <strong>die</strong> Wohnung auf „Sparen“ schaltet<br />

• Ein Gateway, mit dem <strong>die</strong> Lösung über den<br />

Internetanschluss des Kunden gesteuert wird<br />

• Online-Portal zur Einbindung in den bestehenden<br />

Internetauftritt<br />

Die erste Ausbaustufe der <strong>Schleupen</strong> Lösung fokussiert<br />

den Wärmeverbrauch von Liegenschaften. Mit dem<br />

dominierenden Anteil von 3 /4 des Gesamtenergiebedarfs<br />

eines Privathaushalts liegt hier der größte Hebel <strong>für</strong> eine<br />

schnelle Amortisation der Investition. In weiteren Ausbaustufen<br />

werden <strong>die</strong> Themen Komfort und Sicherheit<br />

sukzessive integriert.<br />

uControl von <strong>Schleupen</strong> ist eine Systemlösung, <strong>die</strong><br />

sowohl <strong>die</strong> notwendigen Hardwarekomponenten als<br />

auch <strong>die</strong> zur Steuerung der Geräte erforderliche Software<br />

umfasst. Durch ein vorkonfiguriertes Geschäftsmodell<br />

können auch kleinere Stadtwerke ihren Kunden ohne<br />

hohen personellen oder finanziellen Aufwand leistungsfähige<br />

Lösungen anbieten. Die Angebote lassen sich<br />

gemeinsam mit einem Online-Energiespar-Ratgeber in<br />

den Internetauftritt des Unternehmens einbinden.<br />

„Smart Home-Lösungen sind so nicht nur ein profitables<br />

Geschäftsfeld, sondern unterstützen <strong>die</strong> Kundenbindung<br />

und sorgen <strong>für</strong> einen nachhaltigen Imagegewinn bei den<br />

Bestandskunden“, so Sascha Reif, produktverantwortlicher<br />

Business Development Manager bei der <strong>Schleupen</strong><br />

<strong>AG</strong>.<br />

Webbasierte Smart Home-Lösung<br />

Erste Pilotprojekte zeigen, dass durch <strong>die</strong> Lösung Energieersparnisse<br />

von rund 20% möglich sind. Der Zeitraum,<br />

in dem sich eine solche Lösung beim Kunden<br />

15


<strong>Schleupen</strong> AKTuell<br />

uControl – Ein Geschäftsfeld <strong>für</strong> mehr Energieeffizienz<br />

Hosting via Cloud-Service<br />

■ 24/7 Verfügbarkeit<br />

■ Keine Administration<br />

Endkunden-Support<br />

■ Abwicklung durch<br />

Partner Rahmenvertrag<br />

<strong>für</strong> Komponenten<br />

■ Attraktive Konditionen<br />

Logistik<br />

■ Abwicklung durch<br />

Logistikpartner<br />

■ Effizienter,<br />

kostengünstiger<br />

Prozess<br />

amortisiert, beträgt dann nur zwischen<br />

zwei und drei Jahren.<br />

Technisches Herzstück ist eine zentrale<br />

Steuerungseinheit, über <strong>die</strong> funkbasiert<br />

<strong>die</strong> Raumthermostate sowie <strong>die</strong> Heizungsventile<br />

mit Fensterkontakten gesteuert<br />

werden. Ein zentraler Eco Taster<br />

an der Haustür ermöglicht darüber hinaus<br />

beim Verlassen der Wohnung eine automatische<br />

Absenkung der Temperatur in<br />

allen Räumen. Die mit den Heizungsventilen<br />

gekoppelten Fensterkontakte werden<br />

bei Belüftung der Räume geschlossen.<br />

Nach Schließen der Fenster wird <strong>die</strong><br />

Raumtemperatur dann automatisch wieder<br />

auf den voreingestellten Wert erhöht.<br />

<strong>Das</strong> System lässt sich schnell in <strong>die</strong> bestehende<br />

Heimnetzwerke integrieren und<br />

über einen vorhandenen Internetanschluss<br />

oder via Smartphone steuern.<br />

Mittels frei konfigurierbarer Zeitpläne lassen<br />

sich den Heizkörpern in den unterschiedlichen<br />

Räumen jeweils eigene Temperaturprofile<br />

zuordnen. Durch <strong>die</strong>se<br />

Komfortfunktion lassen sich <strong>die</strong> einzelnen<br />

Räume nutzungsgerecht beheizen.<br />

Portal <strong>für</strong> Energieeffizienz<br />

Sämtliche Bestandteile der Lösung las-<br />

sen sich über einen in den Internetauftritt<br />

des Versorgungsunternehmens eingebetteten<br />

Online-Shop bestellen, der zurzeit<br />

von <strong>Schleupen</strong> entwickelt wird. <strong>Das</strong><br />

Branding der Komponenten im Corporate<br />

Design der Stadtwerke und <strong>die</strong> Einbindung<br />

des Onlineshops in den eigenen Internetauftritt<br />

sind wichtige Bausteine, <strong>die</strong><br />

bestehenden Kundenbeziehungen weiter<br />

zu festigen und zu intensivieren.<br />

Auf Wunsch kann sogar <strong>die</strong> Logistik zur<br />

Auslieferung der durch den Endkunden<br />

über den Online-Shop bestellten Komponenten<br />

über ein Standard Dienstleistungsangebot<br />

bezogen werden.<br />

In Kombination mit dem neuen<br />

<strong>Schleupen</strong> Energieeffizienz-Portal, mittels<br />

dem Einsparpotenziale in den eigenen<br />

vier Wänden identifiziert werden können,<br />

haben <strong>die</strong> Versorgungsunternehmen eine<br />

Möglichkeit, ihren Kunden eine Komplettlösung<br />

aus einer Hand und unter „eigener<br />

Flagge“ anzubieten. Fragen rund um den<br />

Onlineberater werden dabei durch den<br />

Kooperationspartner co2online abgewickelt,<br />

so dass <strong>die</strong> Versorgungsunternehmen<br />

keine eigenen Ressourcen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Recherche, Aktualisierung und Beratung<br />

aufbauen müssen. <strong>Das</strong> Portalhosting wird<br />

■ Kein eigenes<br />

Partnermanagement<br />

Online-Shop<br />

■ Effiziente Bestellung<br />

von einem spezialisierten Rechenzentrum<br />

übernommen, das <strong>die</strong> Hochverfügbarkeit<br />

im 24/7 Betrieb auch außerhalb der Geschäftszeiten<br />

der Stadtwerke sicherstellt.<br />

Neue Portalfunktionen und Firmwareupdates<br />

werden den Versorgungsunternehmen<br />

und deren Endkunden auf <strong>die</strong>sem<br />

Weg automatisiert zur Verfügung gestellt,<br />

so dass <strong>die</strong> Unternehmen hierzu keine<br />

eigenen Ressourcen aufbauen müssen.<br />

Erste Pilotprojekte im Stadtwerkebereich<br />

sind bereits angelaufen. Neben den<br />

Stadtwerken richtet sich <strong>die</strong> <strong>Schleupen</strong><br />

<strong>AG</strong> auch an <strong>die</strong> Unternehmen der Wohnungswirtschaft,<br />

<strong>die</strong> ihren Mietern wirtschaftlich<br />

interessante Angebote zur Energieeinsparung<br />

anbieten möchten.<br />

Sascha Reif<br />

befasst sich bei<br />

der <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong><br />

im strategischen<br />

Marketing/<br />

Geschäftsfeldentwicklung<br />

mit<br />

Smart Home­Lösungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Energiewirtschaft<br />

16 it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong>


ückblick anwendertagung: rund 500 teilnehmer aus ganz deutschl and<br />

it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong><br />

32. Anwendertagung der <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong><br />

in Hannover – Erstmals Verleihung<br />

des <strong>Schleupen</strong>-Award<br />

Die Auswirkungen der Marktregulierung werden <strong>die</strong> Stadtwerke und Versorgungsunternehmen auch in den kommenden Jahren weiter stark<br />

beschäftigen, so lautete das allseitige Credo auf der <strong>die</strong>sjährigen Anwendertagung der <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> in Hannover. Knapp 500 Teilneh-<br />

mer trafen sich zur 32. Auflage des Jahreskongresses, der vom 14.-16.9. im Maritim Airport Hotel in Hannover stattfand.<br />

Am ersten Veranstaltungstag tagten <strong>die</strong> zehn bundesweiten<br />

Facharbeitskreise, <strong>die</strong> den Anwendern<br />

zum Erfahrungsaustausch <strong>die</strong>nen. In einem thematisch<br />

vielfältigen Vortrags- und Workshop-Programm<br />

informierte <strong>die</strong> <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> während<br />

der drei Veranstaltungstage über<br />

<strong>die</strong> aktuellen rechtlichen Vorgaben<br />

und <strong>die</strong> daraus resultierenden<br />

Weiterentwicklungen im<br />

aktuellen Software-Release, das<br />

fristgerecht Ende September<br />

ausgeliefert wurde. Gastredner<br />

Stefan Baasner vom VKU zeigte<br />

im Rahmen eines interessanten<br />

Vortrags anhand der aktuellen<br />

Entwicklung im Smart Metering<br />

Bereich auf, wie stark <strong>die</strong> rechtlichen<br />

Vorgaben, <strong>die</strong> von den Ver- (v. r. n. l.) …<br />

sorgungsunternehmen umgesetzt<br />

werden müssen, inzwischen von der<br />

EU geprägt werden. Neben den<br />

Vorträgen und Workshops stieß<br />

auch <strong>die</strong> begleitende Ausstellung<br />

auf großes Interesse, in<br />

der sich neben langjährigen<br />

Partnerunternehmen auch <strong>die</strong><br />

<strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> mit ihrer Smart Home-<br />

Lösung uControl präsentierte, <strong>die</strong> den Stadtwerken<br />

den Einstieg und Aufbau des neuen Geschäftsfeldes …nehmen den<br />

Energie effizienz ermöglicht.<br />

Erstmals wurde im Rahmen der Anwendertagung entgegen.<br />

der <strong>Schleupen</strong>-Award – im Jahr 20<strong>11</strong> in der Kategorie<br />

Die Preisträger, Daniel<br />

Kühne, Andrea Haupt<br />

und Norbert Berres<br />

<strong>Schleupen</strong> Award stolz<br />

„besonders originelles Vertriebsmodell“ verliehen. Mit <strong>die</strong>ser<br />

Trophäe hat <strong>die</strong> <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> Anwender ausgezeichnet,<br />

<strong>die</strong> sich mit einem besonders originellen beziehungsweise<br />

außergewöhnlichen Vertriebskonzept im Wettbewerb<br />

behauptet haben. Unter den Bewerbern wurden drei<br />

Projekte in <strong>die</strong> engere Wahl gestellt.<br />

Sieger wurde <strong>die</strong> Stadtwerke Riesa<br />

GmbH mit ihrem Projekt „VOLLTREF-<br />

FER!“, einer lokalen Förderaktion<br />

zur Kundenbindung. Unter dem<br />

Dach von „VOLLTREFFER!“ werden<br />

Vereine gefördert oder Kindertagesstätten<br />

unterstützt. Damit<br />

wollen <strong>die</strong> Stadtwerke Riesa ih-<br />

rer Verantwortung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Menschen,<br />

mit und von denen sie<br />

leben, auf sinnstiftende Weise<br />

gerecht werden. Der <strong>Schleupen</strong><br />

Award ist mit einer Prämie in Höhe<br />

von 5.000 € verbunden, <strong>die</strong><br />

der Sieger <strong>für</strong> soziale oder karitative<br />

Einrichtungen lokal spenden<br />

kann. In <strong>die</strong> engere Wahl kamen<br />

darüber hinaus <strong>die</strong> Stadtwerke Neuwied<br />

GmbH mit ihrem Projekt „SWN<br />

Babybonus“ sowie <strong>die</strong> EZV Energie<br />

und Service GmbH Wörth a. Main mit<br />

ihrem Projekt „Gans schön mutig“<br />

rund um <strong>die</strong> Symbolfigur Gans.<br />

Beide Bewerber erhielten ebenfalls<br />

eine Auszeichnung <strong>für</strong> ihre<br />

erfolgreiche Teilnahme.<br />

17


ScHLEUPEN AKTUELL<br />

neue organisationsstruktur <strong>für</strong> mehr effizienz und tr ansparenz<br />

<strong>Schleupen</strong> richtet eigenständigen<br />

Bereich Kundenservice ein<br />

Mit den hohen Anforderungen an <strong>die</strong><br />

Energie- und Wasserwirtschaft, auch seitens<br />

der Bundesnetzagentur an <strong>die</strong> Versorgungsunternehmen<br />

haben <strong>die</strong> Komplexität<br />

der Prozesse sowie <strong>die</strong> prozessübergreifenden<br />

Arbeitsschritte deutlich zugenommen.<br />

Dadurch ist auch <strong>die</strong> Anzahl an Support-Fällen<br />

in der Software deutlich angestiegen.<br />

Besonders bemerkbar macht sich<br />

das z.B. auch um <strong>die</strong> vorgegebenen Termine<br />

zur Umsetzungsverpflichtung regulatorischer<br />

Vorgaben, wie beispielsweise<br />

GPKE, GeLi oder aktuell MaBiS. Aber nicht<br />

nur das Support-Aufkommen hat sich erhöht,<br />

sondern <strong>die</strong> Anforderungen an <strong>die</strong><br />

Mitarbeiter haben sich ebenfalls merklich<br />

verändert. Der Software-Support wird<br />

nicht nur in Fehlersituationen, sondern<br />

verstärkt auch <strong>für</strong> Beratungs- und Unterstützungsleistungen<br />

in Anspruch genommen.<br />

„Diese Situation fordert auch bei uns<br />

intern eine hohe und breite Qualifikation<br />

der Mitarbeiter und eine applikationsübergreifende<br />

Bearbeitung der Anfragen“,<br />

führt Dr. Volker Kruschinski aus. „Bisher<br />

gab es in jedem Bereich, wie der Vertragsabrechnung,<br />

dem Finanzwesen, dem<br />

Front office, den technischen Anwendungen<br />

oder dem Business Service Providing<br />

(BSP) <strong>für</strong> das Energiedatenmanagement<br />

jeweils spezielle Support-Experten.<br />

Diese Mitarbeiter haben wir jetzt mit dem<br />

<strong>Schleupen</strong>.Kundenservice zu einem Bereich<br />

zusammengeführt und unter <strong>die</strong> Leitung<br />

von Britta Drange gestellt.“<br />

Die Bereichsleiterin ist mit einem Team<br />

von 32 Mitarbeitern zum 1. August 20<strong>11</strong> an<br />

den Start gegangen. „Durch <strong>die</strong> Zentralisierung<br />

des Supports setzte ich auf verbesserte<br />

Kommunikationswege sowie auf zeitnahe<br />

Reaktionen“, erläutert Britta Drange<br />

ihre Vorstellungen. Darüber hinaus soll ein<br />

Um den Anwendern von <strong>Schleupen</strong>.CS einen noch besseren<br />

Service <strong>für</strong> <strong>die</strong> Softwarelösungen bieten zu können, hat <strong>die</strong><br />

<strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> bereits zum 1. August 20<strong>11</strong> <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Mit arbeiter in einen neuen, eigenständigen Bereich<br />

<strong>Schleupen</strong>.Kundenservice zusammengeführt. „Durch <strong>die</strong> Viel-<br />

zahl an komplexen und übergreifenden Prozessen ist in den<br />

letzten Jahren das Aufkommen in dem Software-Support deut-<br />

lich angestiegen“, erläutert Vorstand Dr. Volker Kruschinski<br />

<strong>die</strong> Ausgangssituation. „Um den Kunden in unserem Support<br />

neben einer kundenfreundlichen und individuellen Betreuung<br />

auch zukünftig einen optimierten Service bieten zu können,<br />

haben wir unsere eigenen Prozesse analysiert und sie in<br />

einem neuen Bereich effizienter organisiert. Mit <strong>die</strong>ser neuen<br />

Struktur wollen wir unseren Kunden zukünftig eine bessere<br />

Transparenz bieten, eine prozessbezogene Unterstützung er-<br />

möglichen und letztendlich auch <strong>für</strong> schnellere Reaktions-<br />

zeiten und Bearbeitung der Supportfälle sorgen.“<br />

neues Web-Portal mit einem Ticketingsystem<br />

zum Einsatz kommen, das dem<br />

Kunden jederzeit den Bearbeitungsstand<br />

seiner Anfrage transparent macht.<br />

Telefon:<br />

02841/912-3333<br />

E-Mail:<br />

hotline.moers@schleupen.de<br />

Bereichsleiterin<br />

Britta Drange<br />

18 it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong>


halbjahresbil anz<br />

<strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong><br />

bleibt auf<br />

Wachstumskurs<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen investiert in neue Mitarbeiter und ein Projekt zur langfristigen Personalentwicklung<br />

Im vergangenen Jahr konnte <strong>die</strong> <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> das beste Geschäftsergebnis<br />

ihrer 40-jährigen Firmengeschichte vermelden. Die positive<br />

Entwicklung setzt sich auch in <strong>die</strong>sem Jahr weiter fort. So lag der Umsatz<br />

des Unternehmens in den ersten sechs Monaten 20<strong>11</strong> mit 28,2<br />

Millionen Euro (Halbjahresumsatz im Vorjahr 23,7 Millionen Euro) rund<br />

zehn Prozent über den Planzahlen. Neben dem Bereich Utilities, der<br />

<strong>die</strong> höchste Wachstumsrate verzeichnet, tragen auch <strong>die</strong> Geschäftsbereiche<br />

<strong>IT</strong>-Infrastruktur und Risikomanagement, der bereits 20 Neukunden<br />

vermelden kann, zur positiven Geschäftsentwicklung bei. „Die<br />

bisher erreichten Zahlen stimmen uns optimistisch, dass wir den <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong>ses Jahr geplanten Umsatz von 57 Millionen Euro erreichen werden“,<br />

so Heinz Heineke, Vorstand <strong>für</strong> Finanzen und Controlling. Die positive<br />

Geschäftsentwicklung wurde genutzt, um neben der Weiterentwicklung<br />

der Software-Produkte gezielt im Personalbereich zu investieren. So<br />

wurden im ersten Halbjahr 29 neue Mitarbeiter eingestellt. Auch das<br />

zur Personalentwicklung neu ins Leben gerufene Projekt STEP (Sicherheit,<br />

Transparenz, Erfolg und Perspektive) hat sich in den vergangenen<br />

Monaten sehr erfolgreich entwickelt und wird von den Mitarbeitern gut<br />

angenommen. „Um den hohen Ansprüchen unserer Kunden in Bezug<br />

auf <strong>die</strong> Qualität unserer Softwareprodukte sowie unserer Service- und<br />

Beratungsleistungen weiterhin gerecht zu werden, investieren wir auch<br />

zukünftig kontinuierlich in <strong>die</strong> Qualifizierung unserer Mitarbeiter “ so<br />

Dr. Volker Kruschinski, Vorstand des Geschäftsfeldes Utilities.<br />

it:<strong>flash</strong> <strong>11</strong>|<strong>11</strong><br />

<strong>Das</strong> Hauptgeschäftsfeld der <strong>Schleupen</strong><br />

<strong>AG</strong> liegt weiterhin in der Energie- und<br />

Wasserwirtschaft. Durch <strong>die</strong> aktuellen Regulierungsanforderungen,<br />

<strong>die</strong> vom Gesetzgeber<br />

und der BNetzA formuliert wurden,<br />

resultiert eine gesteigerte Nachfrage<br />

nach Dienstleistungen im Bereich Utilities.<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang findet<br />

auch <strong>die</strong> Anfang des Jahres neu ins Leben<br />

gerufene <strong>Schleupen</strong>.Akademie, <strong>die</strong> eine<br />

Vielzahl von Seminaren und Workshops<br />

zu aktuellen (Regulierungs-) Themen bietet,<br />

bei den Kunden großen Anklang.<br />

Weitere Wachstumsbereiche<br />

Eine klare Ausrichtung an den Geschäftsprozessen der<br />

Utilities-Kunden und <strong>die</strong> Zielsetzung, möglichst viele<br />

Abläufe zu automatisieren, sorgten auch im Bereich<br />

<strong>IT</strong>-Infrastruktur <strong>für</strong> weiteres Wachstum. Ein Beispiel sind<br />

<strong>die</strong> von <strong>Schleupen</strong> entwickelten „Protectoren“, <strong>die</strong> als<br />

automatisierte Prozesse im EDM-Bereich den Ausfall der<br />

Wetterdaten oder anderer gemeldeter Daten automatisch<br />

erkennen, korrigieren und gleichzeitig <strong>die</strong> verantwortlichen<br />

Mitarbeiter entsprechend informieren.<br />

Neben dem Geschäftsbereich Utilities trägt auch <strong>die</strong><br />

von <strong>Schleupen</strong> entwickelte R2C-Produktfamilie, <strong>die</strong> sowohl<br />

von mittelständischen Unternehmen als auch von<br />

börsennotierten und international agierenden Unternehmensgruppen<br />

eingesetzt wird, zur positiven Geschäftsentwicklung<br />

bei. Zu bekannten Unternehmen wie beispielsweise<br />

MAN SE, der Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit (BA),<br />

Axpo Holding <strong>AG</strong>, REWE GROUP oder das Universitätsklinikum<br />

Münster UKM, konnten in <strong>die</strong>sem Bereich seit<br />

Beginn des Jahres über 20 Neukunden hinzugewonnen<br />

werden. Damit verfügt <strong>die</strong> <strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong> mittlerweile<br />

über mehr als 350 Kunden im Segment Risikomanagement.<br />

„Um den hohen Ansprüchen unserer<br />

Kunden in Bezug auf <strong>die</strong> Qualität<br />

unserer Softwareprodukte sowie<br />

unserer Service- und<br />

Beratungsleistungen weiterhin<br />

gerecht zu werden, investieren wir<br />

auch zukünftig kontinuierlich in<br />

»<br />

<strong>die</strong> Qualifizierung unserer<br />

Mitarbeiter“<br />

Dr. Volker Kruschinski, Vorstand des Geschäftsfeldes Utilities<br />

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<strong>Schleupen</strong>.Kundenservice<br />

supporting your business<br />

<strong>Schleupen</strong> <strong>AG</strong><br />

Richard-Löchel-Straße 7<br />

47441 Moers<br />

Telefon: +49(0)2841_912-3333<br />

E-Mail: hotline.moers@schleupen.de<br />

www.schleupen.de

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