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„TREFF“ am Donnerstag - Kornblume eV

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Unser<br />

Infostand<br />

vor der<br />

City-Galerie<br />

Alleine an diesem Tag sind x-tausend<br />

Menschen mit unserem Angebot und der<br />

Frage „Alkohol und Drogen - (k)ein<br />

Thema?“ konfrontiert worden. Viele haben<br />

sich mit kostenlosem Info-Material<br />

(Broschüren, Bücher, Flyer, Mitmachkarten,<br />

Alkohol-Quiz, etc.) versorgt.<br />

Wir bestellen die Materialien in großen<br />

Mengen u.a. bei der LZG (Landeszentrale für<br />

Gesundheit), BZgA (Bundeszentrale für<br />

gesundheitliche Aufklärung), bei Mindzone<br />

und weiteren Anbietern suchtspezifischer<br />

Lektüre.<br />

In Gesprächen konnten wir immer wieder die<br />

Notwendigkeit der Suchthilfe erkennen. Viele<br />

(Vor allem Angehörige, die sich selbst bislang<br />

gar nicht als „co-abhängig“ sahen), fragten<br />

uns nach Hilfemöglichkeiten für ihren<br />

trinkenden Partner.<br />

Dabei verwiesen wir immer wieder auf die<br />

Hoffnungslosigkeit eines solchen Anliegens.<br />

Der Trinkende kann nur dann Hilfe erfahren,<br />

4<br />

„Ich selbst trinke ja nicht viel,<br />

aber mein Partner . . . „<br />

Thema: Co-Abhängigkeit<br />

Die Satzung des <strong>Kornblume</strong> e.V. sieht eine<br />

umfassende Hilfe für Suchtkranke und deren<br />

Angehörige vor. Diesem Auftrag sind wir<br />

dieses Jahr auch wieder u.a.<br />

durch einen öffentlichen Auftritt<br />

mit Infostand - und erstmals mit<br />

dem neuen INFO-MOBIL -<br />

gerecht geworden. Wir wollen<br />

die Thematik Alkohol in der<br />

Bevölkerung zum Gespräch<br />

machen, Hemmschwellen<br />

senken und ansprechbar sein.<br />

„Gesehen werden“ war die<br />

Devise. Wer sich immer wieder<br />

in der Öffentlichkeit präsentiert,<br />

bekommt einen höheren<br />

Stellenwert im Bewusstsein<br />

des Einzelnen. Wer Hilfe sucht,<br />

weiß jetzt, wo er uns finden<br />

kann.<br />

wenn er selbst bereit ist, die Informationen<br />

anzunehmen.<br />

Steht ein Angehöriger bei uns <strong>am</strong> Stand,<br />

interessiert uns auch nur dieser. Wir können<br />

keine noch so gut gemeinten oder aus<br />

Erfahrung kommenden Ratschläge für<br />

jemanden geben, der gar nicht da ist.<br />

Zuerst wird darauf oft mit Bestürzung<br />

reagiert. Ein knallhartes „Sie können gar<br />

nichts für ihren trinkenden Partner tun“ ist<br />

nicht gerade das, was der/die Fragesteller<br />

hören wollte.<br />

Unterschieden werden muss zuerst auch die<br />

Frage, ob es sich um eine/n Angehörige/n<br />

handelt, der helfen möchte, oder ob<br />

der/diejenige bereits selbst in die Spirale der<br />

Co-Abhängigkeit geraten ist.<br />

Dem Angehörigen kann in einem offenen<br />

Gespräch eine andere Sichtweise auf die<br />

Situation mit dem trinkenden Partner<br />

ermöglicht werden.<br />

<strong>Kornblume</strong> e.V. • Ulmer Straße 186 • Tel.: 0821 - 444 28 01<br />

info@kornblume-ev.de • www.kornblume-ev.de

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