CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Magazin für ALLes
Magazin für ALLes
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1 - 2017
Was bringt die Welt zum Lächeln?
Einladung
Liebe Leserin, lieber Leser,
warum, meinen Sie, sind Sie
hier „gelandet“? Haben Sie das
Gefühl, irgendetwas könnte mit
Ihnen zu tun haben? Wenn ja, ist
das Magazin CHIRON ALLGLOBE
eine Einladung zu einer spannenden
Abenteuerreise. Es kann
Impulse geben zum Nachdenken,
zu Erkenntnissen, zum Handeln,
zum Mitwirken, und es kann Sie
ermutigen, das Abenteuer LEBEN
zu leben.
Wir ALLE sind generationsübergreifend
mit Kindern, Jugendlichen
und Senioren herzlich
eingeladen, das Magazin CHIRON
ALLGLOBE liebevoll und kreativ
zu gestalten - auch humorvoll - in
Form von eigenen Beiträgen - Erlebnissen,
Kurzgeschichten, Märchen,
Gedichten, Fotos, gemalten
Bildern, aber auch mit Ideen und
Visionen.
In das Magazin CHIRON ALLGLOBE
finden zukunftsweisende Themen,
Konzepte und Projekte Eingang,
die in ermutigender Weise Impulse
geben können für den Einzelnen
und die Gesellschaft, für die Natur,
die Erde und damit für das große
Ganze.
Das international ausgerichtete
und innovative CHIRON Holistic
LIFE & HEALTH Concept ist eines
dieser zukunftsweisenden Projekte,
das sich in der Realisierung
und Weiterentwicklung befindet.
www.chiron-concept.eu
Mitwirkende dieser Ausgabe:
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 3
THEMEN
Mitwirken
Einladung Seite 3
Bin ich das ALL(es)?
Das CHIRON Holistic LIFE &
HEALTH Concept Seite 12
Miteinander rumblödeln
HealingClowns Seite 24
Phänomene 1
ALL Seite 6
Phänomene 2
WASSER Seite 8
Auf den Spuren der
Hildegard von Bingen Seite 15
Vom Geist der Absichtslosigkeit
Übergangsbegleitung Seite 35
Phänomene 3
LICHT
4
Bewusst die Alternative wählen
Versichern tut GUT(es) Seite 43
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Gemeinnützige Sirius-Stiftung
HerzensDienst Seite 44
Mehr für‘s Meer
Delphine
und Schildkröten Seite 54
SEIN - Muße, Nichtstun, freie Zeit
In der LebensSchule Seite 70
Sterntaler
Reisen durch das All Seite 48
Die Welt zu Gast
CHIRON ALL GLOBE Seite 60
Mitwirkende
Impressum Seite 76
Überfluss-Gesellschaft
Unternehmen CHIRON Seite 50
Gemeinsam Werte schaffen
Crowdfunding Seite 68
Die nächste Ausgabe
Vorschau Seite 77
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 5
AL
L
WAS
SER
LIC
WUNDER -
Stau
HT
PHÄNOMEN
nen
Bin ich das ALL(es)?
Das CHIRON Holistic LIFE
Eine BewusstSeinsReise
mit sichtbaren Zeichen
Das CHIRON Holistic LIFE &
HEALTH Concept und das
Unternehmen CHIRON
UG beziehen sich auf
Chiron aus der griechischen
Mythologie.
Da CHIRON selber
verwundet war, befähigte
ihn dies zu außerordentlichen
Qualitäten in der
ganzheitlichen Heilkunst und
durch eigene Betroffenheit zu einer
besonderen HinGabe, Dienstbereitschaft,
Mitgefühl und Sensibilität
im Hinblick auf die
Leidenden. Er vermittelte mit
der Heilkunde auch Kräuterkunde,
Musik, Astrologie
und sportliche Betätigungen.
Zu seinen Schülern gehörte Asklepios,
der Begründer einer holistischen
Medizin. Die tiefe Symbolik
des verwundeten Heilkundigen
liegt in der Bewusstwerden durch
erfahrene Leiden sowie in der
Annahme des lichtvollen individuellen
Seins. Durch Zeus wurde
Chiron als Sternbild Kentaur „in
den Himmel versetzt“.
Am 1. November 1977 entdeckte
der Astronom Charles T. Kowal einen
Asteroiden zwischen Saturn
und Uranus und taufte ihn auf den
Namen Chiron. Der Asteroid hat
ungefähr die Größe der Schweiz
und eine elliptisch geformte Umlaufbahn
um die Sonne. Das astrologische
Wirkungsprinzip des
Asteroiden wurde seinem Entde-
Denkmal des jungen Chiron in München
Chiron als Mond des Pluto - NASA-Animation
ckungshoroskop entnommen. Es
deutet auf einen ungewöhnlichen
Pioniergeist, auf Licht, Wahrheit
und Freiheit, auf Heilkunde, Kunst
und Musik. Seine Bedeutung kann
darin bestehen, dass Gefühl und
rationales Denken gemeinsam
eingesetzt werden. Seine Kreativität
wird besonders in Initiativen
wirksam, die von idealistischen
Menschen getragen werden, die
selbständiges Denken bewahrt
haben und eigenwillige Wege beschreiten.
Chiron erhielt als Symbol
den Schlüssel mit dem ovalen
Knauf, der die Umlaufbahn dar-
12 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
CHIRON Concept
& HEALTH Concept
Die Sonnenblume wurde zur Symbolblume des Chiron Holistic LIFE & HEALTH Concept
stellt, und dem rechten
Winkel für die Rechtmäßigkeit
als Bart zugeordnet.
Angeregt durch diese
Impulse entstand die Vision, die
fortlaufende Entwicklung und
Realisierung des innovativen,
zukunftsweisenden CHIRON Holistic
LIFE & HEALTH Concept.
Durch viele Mitwirkende und
Partner mit unterschiedlichen
Talenten und Berufungen hat
sich etwas Gemeinsames
heraus-kristall-isiert und zu der
gegenwärtigen Form des CHIRON
Holistic LIFE & HEALTH Concept
geführt.
Bei der Realisierung hat sich eine
BewusstSeinsReise entwickelt,
die von „Zeichen auf dem Weg“
ALL
Mit den Wundern der Schöpfung
in Liebe und Fülle
- wir alle gemeinsam -
begleitet ist. Auf dieser Reise gewonnene
Erkenntnisse fließen in
das CHIRON Concept. Ein ständiger
Wandel und ein spannendes
Abenteuer!
Das zukunftsweisende CHIRON
Holistic LIFE & HEALTH Concept
vermittelt in diesem Sinn Impulse
für Inklusion und Innovation - AL-
LincluVation. Die Mitwirkenden
tragen in Offenheit, Freiheit, Mit-
Gefühl und Freude in einem generationsübergreifenden
Miteinander
zur Realisierung von Projekten
im CHIRON Concept bei. Hier ist
jeder Beitrag gleich wertvoll. Deshalb
besteht im CHIRON Concept
auch eine freie Kooperation zwischen
wirtschaftlichen und gemeinnützigen
Partnern.
Der Ansatz des CHIRON Concept
ist, dass in der Schöpfung Alles
Eins ist. Der Mensch ist dabei BestandTeil
dieses großen Ganzen.
Wir als Menschen haben durch
unser BewusstSein in Verbindung
mit dem freien Willen und der Entscheidung
die Möglichkeit, die
Wunder der Schöpfung zu bewahren
und damit in Liebe und Fülle
zu leben, frei nach dem Motto:
„Vom ich zum WIR – mit der Welt“.
Wir können uns mit unseren Sinnen
wieder wie die Kinder mit
Liebe und Gefühl auf die Wunder
und Phänomene des Universums
und der Erde einlassen. Der Verstand
und die Wissenschaft können
diesen Prozess der Wahrneh-
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 13
CHIRON Concept
Generationsübergreifende CHILOLA-Forschung
mung begleiten. Die Mitwirkenden
im CHIRON Concept gehen von
Innovation durch Offenheit und
von dem Begriff des „Wissen-
Schaffen“ aus, einem Vorgang,
der ständigen Wandel beinhaltet.
So sind ErFindungen „Findungen“
in dem Sinne, dass alles bereits
vorhanden ist. Der Verstand und
die Wissenschaft halten unser BewusstSein
oft gefangen; Grenzenlosigkeit
aber bezieht das Ganze
ein. Aus dieser Grenzenlosigkeit
erwachsen wahre Visionen und Innovationen,
die „ALLem“ dienen.
Deshalb ist es nur natürlich, Kinder
und Jugendliche als gleichwertige
Partner wertzuschätzen und ihnen
Gehör zu verleihen. Das bedeutet
auch, sie an dem Finden und der
Realisierung von Lösungen zu beteiligen.
Die Kinder haben die Erde
in einer Evolutionsphase betreten,
in dem die Möglichkeit, „es in sich
selbst zu entdecken“ und damit
sich selbst zu „finden“ durch äußere
Einflüsse und Ablenkungen
zunehmend erschwert wird. Hier
kann die ältere die junge Generation
im Austausch liebevoll begleiten
und Impulse geben und
empfangen. Die ältere Generation
trägt aber auch Verantwortung dafür,
was sie in dieser Welt den Jüngeren
hinterlässt.
Forschung und WissenSchaffen
findet im CHIRON Concept bereits
mit Kindern und Jugendlichen in
einem generationsübergreifenden
Austausch statt - jeder kann von
jedem lernen. Dies ist Thema sowohl
an der Akademie Wissen und
Weisheit wie auch an der CHILO-
LA Akademie, freien Partnern im
CHIRON Holistic LIFE & HEALTH
Concept. Forschung und Wissen-
Schaffen wird hier als ein grenzenlos
offener Prozess betrachtet, der
aus der Inspiration des Geistes
und Gefühls in Verbindung mit
ALLem entsteht.
Bin ich denn jetzt das
alles oder wie?
Teil 1 einer BewusstReise
www.chiron-concept.eu
14 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Hildegard von Bingen
Erscheinungen, deren Bedeutung
sich manchmal erst später erschloss.
Eingebung. Dieses Vor-Leben entwickelt
heute noch Kraft.
„Hilf dir selbst, dann hilft dir
Gott“ könnte ein Leitmotiv für
Ihr Leben gewesen sein. So hat
sich Hildegard allen Aufgaben
und Herausforderungen gestellt,
wusste dabei aber durchaus ihre
Herkunft aus einer Adelsfamilie
segensreich einzusetzen. Mit annähernd
vierzehn Jahren wurde
Hildegard von Bingen lebte von
1098 bis zum Jahr 1179. Trotz
sundheitlicher Beeinträchtigungen
in der Kindheit wurde Hildegard
81 Jahre alt und hat bis ins hohe
Alter gewirkt. Die Botschaft dieser
Visionärin und Universalgelehrten
spiegelt ALLes wie es auch Thema
im zukunftsweisenden CHIRON
Holistic LIFE & HEALTH Concept
ist. Darüber hinaus hat der Weitblick
dieser charismatischen Frau
Bedeutung für die „Neue Welt“ -
das Weibliche und Männliche im
Gleichwert - in Liebe vereint. Seit
ihrer Kindheit hatte Hildegard Visionen
verbunden mit lichtvollen
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
In ihrem Werk Liber Scivias Domini
- Wisse die Wege des Herrn
- schrieb Hildegard: „Im dreiundvierzigsten
Jahre meines Lebenslaufes
schaute ich ein himmlisches
Gesicht. Zitternd und mit
großer Furcht spannte sich ihm
mein Geist entgegen. Ich sah einen
sehr großen Glanz. Eine himmlische
Stimme erscholl daraus...“
- Hildegard von Bingen überwand
die Furcht und folgte trotz aller
eigenen Bedenken und äußeren
Widerstände mit Mut der inneren
Hildegard mit ihrer Lehrerin Jutta
von Sponheim in das Inklusorium,
die Frauenklause des Benediktinerklosters
Disibodenberg aufgenommen.
Diese Frauenklause
15
Hildegard von Bingen
wurde von der Grafenfamilie von
Sponheim errichtet. Nach dem
Tode Jutta von Sponheims wurde
Hildegard zur Magistra der Frauenklause
gewählt, die mittlerweile
selbst Kloster-Dimension erreicht
hatte. Hier wirkte Hildegard 39
Jahre, bevor sie aufgrund einer
Vision ihr eigenes Kloster zusammen
mit zwanzig adligen Nonnen
und Novizinnen auf dem Rupertsberg
mit ihren eigenen Händen
zu errichten begann - was bei den
adligen Nonnen aufgrund der ungewohnten
Schwerstarbeit erst
einmal auf großen Widerstand
stieß. Hildegards Auszug aus dem
Kloster Disibodenberg gingen Auseinandersetzungen
mit dem Abt
Kuno voraus, der sie nicht ziehen
lassen wollte, weil sie dem Kloster
große Geltung und entsprechende
Einnahmen verschafft hatte. Ihr
Vertrauter und Übersetzer ihrer
Werke, der Prior des Inklusoriums
Volmar, begleitete Hildegard getreu
auf ihrem weiteren Lebensweg.
Später hat sie zusätzlich das
Kloster in Eibingen übernommen
und instandgesetzt und dessen
Leitung einer Priorin übertragen.
Außergewöhnlich für ihre Zeit und
vom Klerus verboten waren Hildegards
drei Reisen als Wanderpredigerin,
da sie als „Laie“ und als
Frau nicht predigen und außerdem
das Kloster nicht verlassen
durfte.
16
„Alle himmlische Harmonie
ist ein Spiegel der Göttlichkeit
und der Mensch ist ein
Spiegel aller Wunder Gottes.“
Hildegard von Bingen
Heute finden ihre Werke und Aufzeichnungen
zunehmend wieder
Beachtung - auch in der Naturheilkunde.
Man sieht Sie auch als „Er-
Finderin“ der ganzheitlichen Heilkunst,
zumal ihre Aufzeichnungen
der geistigen Eingebungen und
Visionen Kosmologie, Ethik, Musik,
Medizin, Biologie und das
Mineralienreich zu einer allumfassenden
Heilkunde verbinden.
Dabei war es Hildegard auch wichtig,
Frauen zu ermutigen, ihre inneren
Werte wahrzunehmen und
ihre Schönheit zu unterstreichen.
Dafür entwickelte sie - auch ungewöhnlich
für ihre Zeit - Rezepturen
und Anwendungen. Sie wurde bereits
zu Lebzeiten verehrt und als
Ratgeberin geschätzt, auch von
Männern in bedeutenden Ämtern
wie Kaiser und Papst.
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Hildegards Eintritt in die Klause - Relief aus Holz von Jakob Bosch 1891
Hildegard von Bingen war eine
ganzheitlich orientierte Gelehrte,
deren Visionen auch zu einem
neuen Bild des WeltALL beigetragen
haben. Sie ging von einem
HeilSein aus und betrachtete das
GesundSein von Körper, Geist
und Sinnen als Ganzes, wobei die
Freude auch eine Rolle spielt. Für
die Sinne findet man auch einen
Hinweis für die heilsame Wirkung
des Weins zur Förderung der Gesundheit
und eines erholsamen
Schlafs. „Der Wein heilt und er-
freut den Menschen mit seiner
wohltuenden Wärme und großen
Kraft“, schrieb Hildegard.
Riesling
Riesling ist eine Rebsorte, die zu
den hochwertigsten und kulturprägendsten
Weißweintrauben
gezählt wird. Das Rheintal und vor
allem der Rheingau sind Spitzenlagen
für den Riesling, der seit mehr
als 600 Jahren hier kultiviert wird,
vor allem wegen der Lage und den
relativ kühlen Klimaverhältnissen.
Die ursprüngliche Wildrebe des
Riesling stammt vom Rhein und
war vermutlich bereits den Germanen
bekannt.
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Die steilen Südhänge des Rheingaus
mit ihrem Schiefergestein
sind ideale Standorte für die
Rieslingtrauben, die aufgrund der
Steillagen von Hand verlesen und
17
BewusstReise - Anzeige
„Auf den Spuren der Hildegard von
Bingen“
18
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
zu edlen Weinen gekeltert werden
und die Grundlage des süffigen
Riesling-Sektes und hochprozentiger
Brände wie Trester,
Weinbrand und Marc sind. Die
Riesling-Traube und der Rheingau
beziehungsweise die Kulturlandschaft
des Mittelrheintales
gehören zusammen. Der Weinbau
prägt seit der Römerzeit Geist,
Geschichte, Kunst und Schönheit
des „Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal“
mit seinen Sehenswürdigkeiten.
Regionale Küche im
Rheingau und in Rheinhessen
Im Land der Hildegard von Bingen
ist die heimische Küche auch
teilweise vom Geist der Hildegard
inspiriert. Frische Lebensmittel
aus der Region wie Fleisch, Fisch,
Gemüse, Kräuter und Wein werden
liebe- und geschmackvoll zu
köstlichen Speisen und Menüs
angerichtet. Die wundervollen
Landschaften und die besonderen
Gastorte regen die Sinne zusätzlich
an.
Hildegard von Bingen
Beispiele
heimischer Spezialitäten:
Bärlauchcremesuppe mit
Vollkorncroutons
Spundekäseterrine an
Tomatenconfit
Kaninchenparfait mit
Rieslinggelee
Saumagen in Kräutervinigrette
mit grüner Sauce
Binger Winzerbraten mit
Weintraubenkraut und überbackenen
Bechamelkartoffeln
Lachsforelle im Blätterteig
Wisper-Forelle mit Rahmwirsing
und frischem Thymian
Handkäs mit Musik
Rheinhessische Grumbeerbrie
Rochusberger Apfeltiramisu mit
Dinkelflocken und Zimt
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 19
Speisen und Rezepte nac
Im Hinblick auf Ganzheitlichkeit ging Hildegard von Bingen auch von
der Heilkraft der Speisen und Getränke als göttliches Geschenk in
Verbindung mit Geist, Körper und Sinnen aus. Auch die Erquickung
durch Speisen und Getränke wie Wein, Liköre, Bier
und Wasser gehörte für sie zum Wohlbefinden.
Unterstrichen wurde das durch die Verwendung
von Kräutern und Gewürzen.
„Wie gewöhnliche Speisen
durch den Geschmack
der Gewürze in besser
schmeckende verwandelt
werden... so wird durch das
Feuer des Heiligen Geistes
die gewöhnliche Natur
des Menschen in
eine bessere umgewandelt.“
Hildegard von Bingen
Gemüse-Fastensuppe
1 Tasse Dinkelkörner in der dreifachen Menge
Wasser zum Kochen bringen, feingewürfelte
Karotten, Fenchelgemüse, Sellerie, Bohnen
und Kräuter (Mengen nach Geschmack) in die
Brühe geben, 20 bis 30 Minuten köcheln,
danach mit Galgant und Quendel würzen. Als
Fastensuppe durchseihen.
Galgant ist ein ingwerähnliches Gewürz, dass im
Reformhaus erhältlich ist. Die bekanntesten Wirkungen
von Galgant sind die Anregung sämtlicher Verdauungsvorgänge
und die Stärkung von Herz und Kreislauf. Quendel
gehört zur Familie der Thymiangewächse; man kann stattdessen
auch Gartenthymian verwenden.
20 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
h Hildegard von Bingen
Dinkelbrot
1000 g Dinkelmehl, 3 gehäufte TL Salz, 3/4 Literl Wasser, 40 g Hefe
Das Mehl in einer großen Schüssel mit dem Salz vermengen, die in lauwarmer
Milch aufgelöste Hefe dazugeben und alles zu einem Teig verrühren. Nach und
nach das Wasser dazu gießen und gut durchkneten. Den Teig mit etwas
Mehl von der Schüssel lösen und unter einem Handtuch etwa
1 1/2 Stunden gehen lassen. Den Teig noch einmal durchkneten,
zu einem Brot formen oder in eine Brotform geben.
Noch einmal eine halbe Stunde zugedeckt an einem
warmen Ort gehen lassen. Oberfläche leicht einritzen
und mit Milch bestreichen. Im vorgeheizten Backofen
(200 bis 220 Grad) rund 50 Minuten backen.
„Wenn der Mensch beim Essen,
wenn er also etwas verzehrt,
nicht trinken würde,
würde er geistige und körperliche
Beschwerden bekommen und
weder eine gute Blutflüssigkeit
bilden, noch eine gute
Verdauung haben.“
Hildegard von Bingen
Nervenkekse
Für die nervenstärkenden
Kekse benötigen Sie die
folgenden Zutaten:
400 g Dinkelmehl
160 g Butter
80 g braunen Rohrzucker
125 g geschälte, gemahlene
Mandeln
1 Eigelb
1 ganzes Ei
15 g gemahlenen Zimt
15 g Muskatnusspulver
15 g gemahlene Gewürznelken
1 Prise Salz
Alle Zutaten zu einem Teig kneten und etwa ½ cm dick ausrollen. Runde
Plätzchen ausstechen und diese 20 Minuten im auf 180°C vorgeheizten Backofen backen.
Diese Kekse sind ein Heilmittel, mehr als sechs sollten pro Tag nicht gegessen werden.
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 21
Impressionen aus dem
„Da Gott dieses Werk vollendete, übergab er dem Menschen die ganze Schöpfung, damit er mit ihr wirke
Hildegard v
22 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Land der Hildegard
n könne, und zwar in genau der gleichen Weise wie Gott auch sein Werk, den Menschen, gebildet hatte.“
on Bingen
Originalwerke der
Hildegard von Bingen
Liber Scivias Domini -
Wisse die Wege des Herrn
Causae et curae - Ursprung und
Behandlung der Krankheiten
Physica - Heilsame Schöpfung –
Die natürliche Wirkkraft der Dinge
Liber vitae meritorium -
Das Buch der Lebensverdienste
Liber Divinorum Operum -
Das Buch vom Wirken Gottes
Symphoniae - Lieder
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 23
Healing
ClownCourage
„Es muss von Herzen kommen,
was auf Herzen wirken soll.“
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Clown ist der Spiegel der
eigenen Möglichkeiten...
Jonglage, Balance und spontane
Interaktion spielerisch und mit viel
Humor geübt.
Im zweiten Baustein „Human-
Clown“ werden Theorie und Praxis
in unterschiedlichen Einrichtungen
vermittelt. Dazu gehören
ein Krankenhaus, eine Rehakli-
CHIRON BewusstBildung bedeutet
nicht zu suchen, sondern
zu finden - die BewusstBildung
„HealingClown“ besteht aus dem
ersten Baustein „ClownCourage“
und dem zweiten „HumanClown“.
Durch die Wahrnehmung und den
Einsatz der eigenen BeGabungen
und Talente hat jeder die Möglichkeit,
seinen individuellen Clown
und damit seine Berufung zu finden
und mit Freude und Hingabe
zu leben. Im ersten Baustein
„ClownCourage“ werden Ausdrucksmöglichkeiten
als Clown
und Praktiken wie Pantomime,
24 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Clown
- HumanClown
nik, ein Demenz-Pflegeheim, ein
Kinder- und Jugendhospiz sowie
ein Wohlfahrtsverband mit vielfältigen
Dienstleistungen.
Die TeilnehmerInnen des ersten
Bausteins können durch Üben
verschiedener Praktiken wie beispielsweise
Mimik, Pantomime,
Zauberei, Artistik, Jonglage, Improvisationstheater
ihren individuellen
Zugang zum ClownSein
entdecken und entwickeln. Die
Begabungen des Clowns sind das
magische Elixier, um die Herzen
der Zuschauer berühren zu können
und sie zur spontanen Interaktion
anzuregen.
Dazu gehört auch Lachen und
Schmunzeln. Lachen ist eine gefühlte,
anregende und heilsame
Kraft. Es gehört Mut dazu, sich
der eigenen „Lächerlichkeit“ preiszugeben,
damit das Publikum sich
im Clown als Spiegel erkennen
kann.
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 25
Anzeige
Willst Du Nase HealingClownSEIN?
Jaaa → 1. Baustein ClownCourage
Der 1. Baustein ClownCourage zum HealingClown findet im Zirkus, im Clowntheater, in einer
Clownschule oder auf einer Bühne statt - mit Abschlussvorstellung vor Publikum
bist Du schon ClownCourage?
Jaaa → 2. Baustein HumanClown
Kursdauer beide Bausteine 60 Stunden • Teilnehmerzahl ab 5 Personen • Gebühr € 1520,00 (einschl. 19 % MWSt)
2. Baustein: Theorie und Praxis mit Ärzten, Therapeuten, Begleitern und anderen Mitwirkenden in unterschiedlichen
Einrichtungen wie Krankenhaus, Rehaklinik, Kinder- und Jugendhospiz, Demenzpflegeheim, Wohlfahrtsverband
- Begleitung mit einer/m Clownozentin/en
Unternehmen CHIRON UG • Seidenweberstraße 35 • 41189 Mönchengladbach • 02166-671276
office@chiron-concept.org • www.chiron-concept.eu
26 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Theorie
ClownCourage
„Mit den Händen sehen, mit den Augen fühlen“
Johann Wolfgang von Goethe
Praktische Übungen
Authentisch sein
Ausdruck von Gefühlen durch
Stimme, Mimik, Körperhaltung
und „Instrumente“
„Heilmittel“
Lachen als Prävention - Medizin
Von Herzen lachen - ein „ansteckender“
Austausch
AnRegungen durch Lachen
Mit Humor Herausforderungen annehmen
Wahrnehmung
Humorvolle Anregungen durch
Beobachtung der Menschen in
Lebenssituationen, der Dinge, der
Welt
Spontane Einfälle zulassen und
agieren
Interaktion mit dem Publikum
HinHören
Rhythmus, Klänge, Geräusche
Wie Ton und Effekte das Geschehen
lebendig machen
Töne bewusst einsetzen
Ausdruck von Emotionen durch
Stimme, Gesang und Instrumente
Inspiration
Literatur und bildende Kunst als
Quelle für das ClownCourageSEIN
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
„Das Lachen der Menschen
genügte ihm nicht, er wollte
ihnen die Freude schenken.
Freude ist eine Gabe Gottes.“
Henry Miller ‚Das Lächeln am Fuße der Leiter’
Dazu gehören
beispielsweise:
•KörperBewusstSein
•Improvisation
•Situationskomik
•spontane Interaktion
•Multifunktionalität von Gebrauchsgegenständen
erkennen
und kreativ einsetzen
•Maskerade
•Mimik und Pantomime
•Komische Übertreibungen
•Gags, Slapstick
•Improvisationstheater
•Illusionen und Zaubertricks
•Jonglage
•Equilibristik
•Akrobatik
•Artistik
•Gesang und Instrumentenspiel
•Auftritt vor Publikum
Die Übungen der TeilnehmerInnen
werden analysiert
und diskutiert. Aus
den Erfahrungen des ersten Bausteins
kann sich jede/r TeilnehmerIn
ein individuelles Programm
zusammenstellen. Der erste Baustein
endet mit einer Abschlussvorführung
vor Publikum.
Haben auch Sie Interesse als
Zirkus, Clownschule, Clownozent
oder Clownozentin zu
kooperieren? Dann melden Sie
sich bitte:
office@chiron-concept.org
27
ClownCourage ?
ClownCoura
28 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
ges in Rage
Hurra ! Ich habe fertig !
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 29
ClownCourage ?
ClownCourage
30 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
s in Emotion
Hurra ! Ich habe fertig !
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 31
Ich lache, also bin ich
HealingClowns
„Lachen ist die beste Medizin“ sagt der Volksmund. Und Lachen ist kostenlos, schmeckt
nicht bitter, hat nur positive Nebenwirkungen, und man muss weder den Arzt noch den
Apotheker danach fragen. Alle können von Herzen lachen und fühlen, wie befreiend es
wirkt. Indem ich lache, bin ich. Lächeln und Lachen verbindet Menschen. Humor und Lachen
werden wissenschaftlich in der „Gelotologie“ erforscht, um die Wirkung auf Körper,
Sinne und GesundSein festzustellen.
Der amerikanische Arzt und Clown
„Patch“ Adams ist der „geistige
Vater“ des Humors in der Medizin,
um Impulse für das HeilSein
zu geben und die Lebensqualität
der Patienten zu verbessern. Der
Zirkusdirektor und Clown Michael
Christensen kam im Jahr 1986
einer Einladung eines Kinderkrankenhauses
in New York nach
und trat gemeinsam mit anderen
Clowns des Zirkus mit roter Nase
und weißem Kittel auf. Damit war
die Idee der Klinikclowns geboren.
Mittlerweile ist Medical Clowning
zu einer weltweiten Bewegung geworden.
Das Unternehmen CHIRON UG,
Mönchengladbach, bietet die BewusstBildung
„HealingClown“
als Kurs in zwei Bausteinen an -
ClownCourage und HumanClown.
HealingClowns tragen diese Bezeichnung,
weil sie daran erinnern,
dass wir alle im Innersten
„heil“ sind.
Clowns und insbesondere Kinder
und ältere Menschen haben eine
enge Verbindung - HealingClowns
können die Erinnerung an lebensbejahende
kindliche Gefühle und
Begeisterung wecken. In diesem
Angebot geht es auch darum, „seine
individuelle“ Form des Clowns
zu finden und auch den Schwerpunkt,
wo man sich im Rahmen
seiner Berufung engagieren
möchte. Der Schlüssel dazu ist,
Menschen im Herzen liebevoll mit
Gafühl und Humor anzurühren.
Die TeilnehmerInnen erhalten im
Rahmen der CHIRON BewusstBildung
HealingClown Einblicke in
die Aufgaben der Einrichtungen
32 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
„Clowns und Engel
stehen in gottgewollter
Entsprechung“
Aus Henry Millers Clownnovelle
‚Das Lächeln am Fuß der Leiter‘
und Hinweise für den Umgang mit
den Patienten/Klienten in den
unterschiedlichen Einrichtungen,
um sich für ein Einsatzgebiet entscheiden
zu können. Die Bewusst-
Bildung wird von einen Clownozenten
oder einer ClownozentIn
begleitet und schließt mit der Anerkennung
„HealingClown“ ab.
Einrichtungen
als Kooperationspartner
Kliniken
Demenzheime
Reha-Kliniken
Hospiz/Kinder-, Jugendhospiz
Wohlfahrtsverbände
Durch die speziellen Grundlagen
mit den vielfältigen beteiligten
Einrichtungen ist die CHIRON BewusstBildung
„HealingClown“ innovativ.
Der Einsatz von HealingClowns
kann durch Forschen begleitet
werden. Dadurch kann festgestellt
werden, welche Wirkung sich durch
die Impulse der HealingClowns bei
Klienten, Patienten, Personal und
Besuchern in den jeweiligen Einrichtungen
einstellt.
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 33
ClownCourageCircino
HealingClowns und andere Berufene - Clowns, ClownozentInnen,
Zauberer, Artisten, MusikerInnen... - sind herzlich eingeladen,
sich im ClownCourageCircino zu verbinden. Die Verbindung ist
die liebevolle Zuwendung, die Freude und der Mut, um mit der
Begabung, mit dem Talent zu dienen und Herzen berühren zu
können. Im ClownCourageCircino kann man sich verabreden
zum Sichausprobieren mit einem Clowngegenüber oder in einer
Gruppe, um Erfahrungen auszutauschen und Auftritte, Projekte,
Kurse und Veranstaltungen anzukündigen, gemeinsam zu entwickeln
und zu gestalten.
Hey Ihr Knalltüten, meldet Euch einfach!
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Gumminasen vom Unternehmen CHIRON
office@chiron-concept.org
Spiritualität und Übergangsbegleitung
Vom Geist der Absichtslosigkeit
Von Monika Müller
In den ersten Überlegungen habe
ich zunächst nach Definitionen
gesucht, die mir den Einstieg in
das Thema erleichtern sollten
und auf denen ich meine Gedanken
entwickeln konnte. Ich wurde
enttäuscht, weil ich das, was ich
vorfand, für viel zu theoretischabstrakt
oder aber zu eingeengt
hielt. Dass für Henri Bergson Spiritualität
eine Geistigkeit ist, die
in der reinen Dauer liegt, (vgl.
Wörterbuch der philosophischen
Begriffe), dass theologische und/
oder religionspsychologische Lexika
Spiritualität als einen „empirisch
beobachtbaren Frömmigkeitsstil“,
eine Übung in reiner
Innerlichkeit (Dunden) bezeichnen
und in eine Spiritualität nach
Meister Eckehart, eine franziskanische,
liberal-evangelische oder
tibetische unterscheiden, war für
mich nicht hilfreich, da ich spirituelles
Denken und Handeln auch
außerhalb von Religiosität oder
gar Konfessionalität vermute. Als
ich dann im Freundes und Kollegenkreis
darüber sprach, wurde
ich mit zahlreichen, nicht immer
ernst gemeinten Assoziationen zu
diesem Begriff konfrontiert. Spiritistisch,
meinten die einen, welch
fortgeschrittenes, esoterisches
Thema für einen Kongress. Andere
brachten den pikanten Zusammenhang
zu Spirituosen und
ergingen sich in Betrachtungen
über die Wechselwirkung von der
Begleitung Schwerkranker und
Alkoholmissbrauch. Und mein
Computer fragte mich nach dem
Eintippen der ersten drei Buchstaben:
Spiritual? So falsch sie alle lagen
– oder besser liegen wollten,
so war doch an allem ein Funken
Richtigkeit, zumindest was den
Wortstamm betrifft: mit Geistigkeit
und Geist haben alle Begriffe
zu tun, auch wenn es in einem Fall
eher der Weingeist ist. An diesem
Bezug Geist wollte ich gerne weiterarbeiten,
da er mir eine sinnvolle
Möglichkeit bot, den Spiritualitätsbegriff
aus dem Bereich des
Diffusen und Verschwommenen
herauszulösen und ihn von dem
Vorwurf zu entlasten, er sei mit der
Rationalität und Wissenschaftlichkeit
nicht vereinbar.
Sie werden erwarten, dass ich zunächst
einmal sage, was ich unter
Spiritualität verstehe. Ich möchte
jedoch nicht, von einer von mir vorgegebenen
Definition abgeleitet,
bestimmte Erfahrungen, die ich in
meiner Lebens- und Arbeitspraxis
kennen gelernt habe, als spirituelle
klassifizieren. Ich möchte Sie
lieber einige von den Wegen mitgehen
lassen, auf denen ich selbst
mehr und mehr zu der Überzeugung
gelange, es handle sich bei
den gemachten Erfahrungen und
erlebten Geisteshaltungen um
spirituelle. Diese verschiedenen
Geister, die ich auf diesen Wegen
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 35
traf und von denen ich annehmen
mag, dass sie auch den Geist der
Begleitung wiedergeben, möchte
ich nun einzeln betrachten, sie sozusagen
anrufen, und - anders als
bei Goethe - hoffen, dass wir sie
nicht mehr loswerden.
Von dem Geist, sich
das Leben zu nehmen
Dieser Ausdruck mag Sie zunächst
erschrecken. Ich will hier kein euthanasistisches
Gedankengut beschwören,
vielmehr einer Art Euvitasie
das Wort reden, der Idee
vom glücklichen Leben. Es soll lediglich
der wörtliche Ausdruck der
schlichten Haltung sein, dieses
unser Leben nicht nur zu betrachten,
sondern es in einem neuerlichen,
diesmal eigenständigen
Entscheidungsakt anzuerkennen
und anzunehmen.
Die Welt, die uns umgibt, lehrt uns
nicht, zu sterben. Es wird alles
getan, um den Tod aus unserem
Bewusstsein zu verbannen, als
ginge es nur darum, Ziele zu erreichen,
als wäre Leistung der
einzig gültige Wert. Aber so lehrt
sie uns ebenfalls auch nicht, zu
leben, bestenfalls mit dem Leben
Allgegenwärtig wohnt allen Wesen die Energie des Herzens inne
und offenbart sich...
zurecht zu kommen, was beileibe
nicht das Gleiche ist. Wir sind immer
mehr bemüht zu machen und
laufen immer heftiger dem Haben
nach.
Auch in der Begleitung alter und
kranker Menschen gibt es einige
Haltungen dem Leben gegenüber,
die sich im besten Fall mit
Lebensscheu umschreiben lassen.
Während wir bei allen Zielbestimmungen
und Therapieplänen
eifrigst die Lebensqualität
der uns anvertrauten Patienten
diskutieren und uns in ethischen
Konsilen vehement um Lebenswertanamnesen
bemühen, vernachlässigen
wir häufig genug die
eigene Lebensqualität, ja wissen
manchmal gar nicht mehr, woraus
sie bestehen könnte. So wirkt das
Kümmern um fremde Lebensqualität
gelegentlich wie ein trauriger
Ersatz.
In den Supervisionsrunden höre
ich immer wieder davon, auch ab
und zu von Lebenshemmungen,
die sich aus Respekt vor dem
großen Leid der Patienten einstelle.
Ein Arzt berichtete davon, wie
schwer es ihm gefallen sei, nach
seinem Surfurlaub braungebrannt
den Patienten auf der Station zu
begegnen und dass ihn diese
Vorstellung schon während des
gesamten Urlaubs belastet und
sein Wohlgefühl beeinträchtigt
habe. Eine Krankenschwester im
Hospiz teilte ihre Überlegung mit,
sich ihr volles, langes Haar abzuschneiden,
um die kahlköpfigen
Patientinnen nicht unnötig damit
zu konfrontieren und sie dadurch
zu kränken.
Solche Gedanken gehen von der
Vorstellung aus, als gäbe es auf
der einen Seite die Sterbenden
und auf der anderen die Lebenden.
Als trügen wir nicht schon
heute den Keim des Seitenwechsels
in uns, als ob das Sterben kein
Bestandteil des Lebens wäre, als
ob wir uns nicht alle miteinander
noch in diesem Lebensstrom befänden,
der da besteht aus Nichtigem
und Wichtigem, Freudigem
und zu Betrauerndem, Helligkeit
und Schatten. Und dass sich das
Leben zu nehmen, in diesem Falle
heißt, sich all diesem nicht zu verschließen,
sondern es zu er-leben,
zu er-fahren, in Gänze und Fülle in
sich aufzunehmen, bevor wir es
nicht mehr können.
Es ist sicher kein Zufall, dass sowohl
in der lateinischen wie auch
der hebräischen Sprache die
36 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Worte für „Weisheit“ und „Schmecken“
identisch sind. „Schmecket
und sehet, wie freundlich der Herr
ist!“ ruft der Psalmist (Ps. 34,9)..
Die Schönheiten der Schöpfung
zu kosten, führt zu einer vertieften
Weltsicht.
Nach nunmehr fast zehn Jahren
Begleitung von Menschen in ihrer
letzten Lebensphase scheint mir
die Beobachtung wichtig, dass
die Möglichkeit, mit seinem Leben
nachsichtig abzuschließen und
dem Tode sachter entgegenzublicken,
weniger eine Frage des Alters
ist als eine Frage des gelebten
Lebens. Ich habe einen 20jährigen
Jungen sterben sehen, der mir einige
Wochen vor seinem Tode am
Telefon sagte: „Meine Taschen
sind voll. Ich habe nichts ausgelassen,
weder an Richtigem noch
an Falschem. Natürlich würde ich
gerne noch weiteres ausprobieren
und mehr Leben kosten, aber es
wären nur Variationen. Ich glaube,
ich kann gehen.“
Ein solcherart abgewehrtes Leben
aber wehrt sich seinerseits, es
„bildet Reste“, wie Peter Sloterdijk
sagt „Das Leben bildet Reste – ein
ungeheures, brennendes Noch
– Nicht... Das träumt über sich hinaus
und stirbt voller Weigerung.
Darum vibriert die Geschichte höherer
Zivilisationen von zahllosen
und maßlosen Noch-Nicht-Schreien
– von einem millionen-stimmigen
Nein zu einem Tod, der nicht
das Verhauchen des ausgeglühten
Lebens ist...“ (Peter Sloterdijk, Kritik
der zynischen Vernunft, 1983,
S. 509).
Und weiter beschreibt Sloterdijk:
„Was wissen der Angstmensch,
der Sicherheitsmensch, der Lohnarbeitsmensch,
der Verteidigungsmensch,
der Sorgenmensch, der
Kranker und Sterbender, die gelegentliche
Umdrehung der Formel
angebracht. Sie könnte dann heißen:
Media morte in vita sumus.
Mitten in all den kleinen und großen
Toden dürfen wir des Leben,
seine Würdigung und seine Feier
nicht aus den Augen verlieren.
Und wir, die wir noch mitten im
Leben stehen oder zu stehen
glauben, wann kosten wir von diesem
Leben? Reagieren wir nicht
manches Mal bereits im Vorfeld
mit Lebensüberdrusssodbrennen
oder Lebensabwehrblähungen
oder Lebensdiätplänen, um es
nicht zu tun? Treten wir dieses
Leben nicht manchmal mit den
Füßen, indem wir sagen, wir würden
zwar leben wollen, aber anders,
unter neuen Umständen?
Planungsmensch vom Leben?
Wenn wir aufzählen, was unsere
Lebensinhalte ausmacht, so ergibt
sich in der Summe viel Versäumnis
und wenig Erfüllung, viel
dumpfer Traum und wenig Gegenwart.“
(Sloterdijk, ebd. S. 525).
Eine weise Formulierung aus alter
Zeit begleitet uns bis heute: Media
vita in morte sumus. Sie ist
uns steter Appell auf Besinnung,
vor lauter Lebenszugewandtheit
den Tod nicht zu vergessen. Aber
mir scheint auch, gerade in Verbindung
mit der Begleitung Alter,
Seit Jahren hege ich den Wunsch,
Lissabon zu sehen, sein vielgerühmtes
Licht und den Fado im
Original zu hören. Im Vorbereiten
dieses Beitrags habe ich beschlossen,
den Wunsch sehr bald umzusetzen.
Sie sehen, man lehrt immer
das, was man selber lernen muss.
Vom Geist der Würde
Das Leben und sich selbst zu
würdigen, bildet die Grundvoraussetzung,
anderen Menschen,
Patienten und Angehörigen, ihre
Würde zuzugestehen. Das scheint
uns – so sollte man meinen -
selbstverständlich, entspricht diese
Aussage doch § 1 unseres
Grundgesetzes. Doch entspricht
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 37
sie auch der Wirklichkeit und den
manches Mal zutage kommenden
Gefühlen in unserem Alltag?
Wer das Äußere dieser Bilder betrachtet,
ist in seinen ethischen
Kapazitäten in der Tat einer höchsten
Belastungsprobe ausgesetzt.
Wenn das Wort würdig, mhdt.
wirdec etymologisch der Ehrung
wert bedeutet, stellt sich bei diesen
Fotos durchaus die Frage, ob
hier von Ehre gesprochen werden
kann, eine Ehrung statthaft ist.
Dies ist ein Anblick, der auch religiöse
Menschen an der Idee der
Ebenbildlichkeit des Menschen
mit Gott Fragen stellen lässt, wenn
nicht gar verzweifeln lässt. Aber
gerade hier haben wir unsere Bewährungsprobe
zu bestehen.
Ehrung heißt, einem Menschen
Ansehen zu geben, dies geschieht
im wörtlichen Sinne, indem wir
nicht verlegen oder ablehnend
den Kopf wenden, In der Tat wird
dies uns in manchen Fällen größere
Überwindung kosten, denn unsere
spontane Emotionalität fühlt
sich irritiert oder abgestoßen.
Deutlich wie nirgendwo sehen wir
hier, dass der Mensch nicht immer
von sich aus oder auch nicht
auf Dauer das göttliche Antlitz
hat, sondern dass wir es zu sehen
und zu ergänzen aufgerufen sind.
(Detlef Bernhard Linke, In Würde
altern und sterben. Zur Ethik der
Medizin. Gütersloher Verlagshaus
1991, S. 66). Detlef Linke nennt
dies die „Ethik der Ergänzung“
(ebenda S. 74).
Bei einem Besuch eines New Yorker
Krankenhauses lernten wir
den anglikanischen Krankenhausseelsorger
kennen, Father John,
einen jungen, attraktiven durchtrainierten
Mann, der auch außerhalb
seines Berufes Leben und Lebensqualität
zu kennen schien. Er
berichtete gut gelaunt von seinem
Alltag in der Klinik, seinen Patienten
und den Fragestellungen,
mit denen er zu tun hatte. Dann
führte er uns durch die Klinik. In
einer Abteilung gab es Menschen
mit sehr offensichtlichen, ins
Auge springenden mehrfachen
Behinderungen. Wir waren verlegen
und erschrocken, bemühten
uns, unser Entsetzen hinter interessierten
Fragen nach Herkunft
der Anomalien und ihren Behandlungsmöglichkeiten
zu verbergen
und die Patienten dabei nicht unverhohlen
anzustarren. Im Weiterplaudern
nahm Father John einen
kleinen, sehr entstellten Jungen
mit spastisch verrenkten Gliedern
und speichelndem Mund auf den
Arm, fuhr ihm zärtlich durch das
Haar, hielt ihn zu uns hoch und
sagte :“Isn`t he beautiful?“ Der
Junge hatte sehr schöne braune
Augen, aber Father John sagte
nicht etwa: „Hat er nicht schöne
Augen?“ oder „Sieht er nicht
trotzdem lieb aus?“, nein, er sagte
schlicht: „Isn`t he beautiful“.
Ist dies nicht manchmal auch die
unausgesprochene Frage, mit
denen uns kranke und alte Menschen
konfrontieren, mit denen
sie sich nicht an die „Spezialisten
für Spiritualität“ (wer ist das überhaupt?)
wenden, sondern an uns.
„Du, der Du mich behandelst,
pflegst, begleitest, mit welchem
Blick betrachtest Du mich? Bin ich
nichts als ein verfallender Körper,
der bald verschwunden sein wird?
Welchen Wert misst Du mir bei?
In der Würdigung eines Menschen
sehen wir seine Repräsentanz der
gesamten Menschheit und des in
ihr innewohnenden Geistes. Einen
Menschen zu würdigen – dies ist
weit mehr als die Wertschätzung
nach Carl Rogers, es heißt vielmehr,
ihm das Durchgeistigte zuzusprechen.
Das Verbindende von
Körper und Seele ist dieses Durchgeistigte.
Ein früher Sprecher der
Christenheit, Paulus, nennt dieses
pneuma, Hauch, der die wunderbare
Komposition „Mensch“ bewohnt,
inspiriert und erhellt.
Bei sehr alten und sehr kranken
Menschen, aus denen sich die
körperliche Evidenz und Vitalität
mehr und mehr zurückgezogen
hat (mir sagte einmal eine sterbende
Bettnachbarin im Krankenhaus:
Das mit dem Sterben ist gar
nicht so schwer, das Leben zieht
sich einfach aus einem zurück
wie das Wasser bei Ebbe.) finden
wir manchmal sehr anschaulich
dieses Durchgeistigte als Durchsichtigkeit.
Wir finden sie manchmal
auch auf dem Antlitz von
Verstorbenen, als hätte sie eben
dieser Hauch gewaschen, als hätte
er sie besänftigt und ihre Falten
geglättet. Dieses Durchgeistigte
birgt ein Mysterium.
38 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Vom Geist
des Geheimnisses
In Anerkenntnis dieses Mysteriums
im Menschen spreche ich
nun den Geist des Geheimnisses
an.
Hat ein solches Thema in unserem
Denken, in unseren Wissenschaften
überhaupt Platz?
Wird es hier nicht eher als eine
Armutsdeklaration gesehen, als
ein Offenbarungseid unserer aufgeklärten
und aufklärerischen
Möglichkeiten, die uns glauben
machten, den Menschen fassen,
erklären, deuten zu können?
Unlängst selber zu Gast (zu Gast?)
in einem Krankenhaus, wurde mir
noch einmal mehr als deutlich,
wie sehr diese Häuser und Kliniken
Orte der Entblößung sind.
Natürlich meine ich damit nicht
die notwendigen Diagnostiken,
Radiologie, Ultraschall, Endoskopie,
und die so hilfreichen Interventionen
der Medizin, vor allem
der Chirurgie. Ich meine das fehlende
Gleichgewicht zwischen notwendiger
Entblößung und schutzbietender
Verhüllung. Ich meine
damit die vielfach erlebte Haltung
des Personals, mir als Patienten
keinen inneren Raum zu lassen,
in den ich mich zurückziehen, ja in
dem ich mich verbergen kann, in
dem ich unverfügbar bin.
Sloterdijk weist in seiner Kritik
der zynischen Vernunft auf die
sprachlichen Analogien zwischen
moderner medizinischer Diagnostik
und den Machenschaften
der Geheimdienste hin. „Der
Arzt betreibt gewissermaßen somatische
Spionage. Der Körper
ist der Geheimnisträger, der so
lange beschattet wird, bis über
seine inneren Umstände so viel
bekannt ist, dass Maßnahmen getroffen
werden können....Und wie
die Agenten setzen die Mediziner
großen Ehrgeiz in die Verschlüsselung
von Informationen, damit das
„Objekt“ nicht weiß, was man über
es weiß“ (S. 628/629).
Wir gehen oft von der Annahme
aus, dass nur das im Menschen,
im Patienten wirklich und wichtig
ist, was wir von ihm sehen und von
ihm wissen, was gemessen, gewogen,
durchleuchtet, darstellbar,
diagnostizierbar ist, das aber ist
nicht alles. „Auch der Nicht–Fromme
setzt, wenn er kein Plattkopf
ist, nicht sein gewohntes Sein und
Sehen als das Maß der Dinge, die
sind und nicht sind“ (Ernst Bloch,
Das Prinzip Hoffnung, 1979, 6.
Aufl. S. 1405).
Der Patient, der Klient will aber
nicht nur als Kranker gesehen
werden, als Mensch mit einer Störung
oder einem Defekt, sondern
als Person, die ihre Geschichte,
ihre innere persönliche Linie hat
– und vor allem ihr Geheimnis.
Das Geheimnis eines Menschen
anzuerkennen und stehen zu lassen,
sollte gerade auch der Geist
sein, der in der Krankenhaushilfe
lebt.
Vor Jahren überließ mir eine Kollegin
per Delegation eine Klientin
zur Trauertherapie mit den Worten:
„Sie ist halt ein oraler Typ.“
Abgesehen davon, dass diese
Klassifizierung für nichts hilfreich
war, empörte und beschämte
mich die kalte Bloßlegung durch
diese Worte bis aufs Blut.
„Was? Wo die Diagnose denn meiner
Meinung nach hingehöre? Die
psychiatrischen Fachzeitschriften
sind voller bedeutungsloser Diskussionen
über abgestufte Diagnosen.
Strandgut der Zukunft.
Ich weiß, dass die Diagnose bei
manchen Psychosen wichtig ist,
aber bei der alltäglichen Psychotherapie
spielt sie kaum eine
Rolle – und wenn, dann eine negative.
Haben Sie jemals darüber
nachgedacht, dass es einfacher
ist, eine Diagnose zu erstellen,
wenn man den Patienten zum ersten
Mal sieht, und dass es immer
schwieriger wird, je besser man
einen Patienten kennen lernt? Gewissheit
ist umgekehrt proportional
zum Wissen. Schöne Wissenschaft,
wie?“ (Iron D. Yalom, Die
rote Couch, 1998).
Der Geist des Geheimnisses, von
dem ich hier zu sprechen versuche,
akzeptiert, dass er nicht
alles von einem Menschen weiß
und wissen muss.
Der andere ist, was unser Wissen
und unsere Wahrnehmung übersteigt.
Er besitzt seinen innersten
„Raum“, der unseren sinnlichen
und intellektuellen Aneignungswünschen
widersteht, und sich
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 39
unserem Zugriff und unserer Kontrolle
entzieht.
Der Mensch ist mehr als die Summe
der Ergebnisse aller Diagnostik.
Sich kein Bild zu machen,
dieser Leitsatz des jüdischen Glaubens
in Bezug auf das Göttliche, ist
auch hier ganz und gar zutreffend.
Wir pressen die uns anvertrauten
Patienten und Klienten manches
Mal in Bilder, müssen dies auch
gelegentlich, sind aber gefährlich
geneigt, sie bleibend zu schablonisieren
und damit zu enteignen,
ihre Eigenheit wegzunehmen, was
nichts anderes als den lieblosen
Akt meint, sie sich selbst zu entfremden.
Der Geist des Geheimnisses bietet
eine andere Tätigkeit an: die des
Staunens. Im Staunen treten wir
einen behutsamen Schritt zurück
und umfassen unser Gegenüber
mit einem scheuen Blick, so wie
wir gelegentlich andere Naturwunder
anschauen: einen erhabenen
Berg oder ein tosendes Meer. So
birgt das Staunen gleichermaßen
die Bewunderung als auch die
Verwunderung.
Das natürlich Wunderbare gibt
es in jedem Menschen. Carl Gustav
Jung nennt es in Anlehnung
an die Schriften von Rudolf Otto
das „Numinose“. Ernst Bloch bezeichnet
es als „Das ganz andere
Ganz Andere, das nicht groß, nicht
überwältigend genug von dem,
was des Menschen ist, denken
kann“ (Bloch, ebd. S. 1497) „Unsere
Herrlichkeit: ihr Wohnort ist
und bleibt auch hierbei im Inkognito
jedes gelebten Augenblicks“
(Bloch, ebd. S, 1548).
Indem wir uns und dem anderen
dieses Numinose, diesen ganz anderen
Raum jenseits des Banalen
und Trivialen, außerhalb des Sichtbaren,
Tastbaren, Be-greif-baren
zuerkennen, geben wir uns und
ihm die Möglichkeit, ihn wieder
zu entdecken, ja ihn wieder zu bewohnen.
Vom Geist
der Absichtslosigkeit
Aus der Haltung, einem Menschen
sein Geheimnis und seinen
geheimen Raum, der wie im Märchen
nur von ihm betretbar ist, zu
lassen, ergibt sich, dass wir weder
den Schlüssel für diesen Raum
suchen müssen noch den Schlosser
herausfinden müssen, der diesen
Schlüssel herstellt. Meist, so
ist meine Erfahrung, haben unsere
Patienten und Klienten so wie
wir selber diese Schlüssel für unsere
ganz anderen Räume durchaus
noch in Besitz, oft sind sie nur
verlegt im Durcheinander des Lebens
oder der Umzugspanik des
Sterbens.
Gerade die unter uns, die sich mit
besonderer Hingabe den psychosozialen
und spirituellen Aufgaben
der Begleitung widmen, stellen oft
große Anforderungen an sich selber,
Patienten und Klienten beim
Abschließen mit dem Leben und
bei der so genannten Sinnsuche
zu helfen. Im Eifer dieses Helfens
wird häufig übersehen, dass wir
dabei gerne unsere eigenen Übertragungen
zu leben geneigt sind
und dem anderen munter einen
Sinn anempfehlen, der viel eher
der eigene wäre als der fremde.
Zum zweiten kann auch hier wieder
Enteignung geschehen, indem
wir uns als Helfer um etwas kümmern,
was nicht unseres ist und
wozu wir keinen Auftrag haben.
Ich habe am Anfang geschrieben,
dass Spiritualität nicht zwingend
etwas mit Religion zu tun hat. Erlauben
Sie mir dennoch an dieser
Stelle einen der größten Therapeuten
der Weltgeschichte zu zitieren,
der seine Klienten vor den
Anwendungen die ... Frage stellte:
“Was willst Du, dass ich Dir tue?“
Dem sterbenden, schwerkranken
oder alten Menschen seine Sinnsuche
abzunehmen, heißt oft genug,
sie ihm wegzunehmen. auch
der sterbende Mensch ist nicht
klein, nicht hilflos, nicht dumm,
nicht inkompetent, bloß weil er
sterbend ist.
Der Geist der Absichtslosigkeit
verzichtet auf alle offenen und geheimen
Absichten, den Patienten/
Klienten zu etwas zu bewegen, ihn
zu etwas zu bringen, zu motivieren,
zu überreden, und wäre ich noch
so sehr von diesem Ziel, von diesem
Nutzen- und Heilbringenden
überzeugt. Dieser Geist kann sich
manchmal im positiven Sinn auch
zeigen als der Geist der Ratlosigkeit,
indem wir auf Ratschläge
verzichten. Um nicht falsch verstanden
zu werden: ich meine
hier natürlich nicht den Verzicht
auf Möglichkeiten der Schmerztherapie,
auf Vorschläge zur Symptomkontrolle,
die Unterbreitung
von pflegerischen Hilfsangeboten,
sondern die Ratschläge zur Lebens-rund
Sterbebewältigung.
Der Glaube an die Würde des
Patienten, an seine Lebenskraft
selbst im Sterben, an die Existenz
seines inneren Raumes verhilft
uns dazu, uns ihm in Achtung zu
nähern, seine Person mit ihrer unsichtbaren
Dimension, seiner Intimität
und seinem Geheimnis zu
respektieren und entgegen aller
äußerlichen Schwäche Vertrauen
40 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
in die ihm innewohnende Stärke
und Fähigkeit aufbringen zu können
und ihn darin zu unterstützen.
Wir so genannten Helfer leben
viel zu sehr von der altruistisch
wirkenden Aussage: Ich kann Dir
helfen. Die, denen wir dies anbieten,
brauchen viel häufiger ein „
Du kannst „. Mir gefällt, dass im
angelsächsischen Sprachraum
das Wort für das soziale Helfen
„support“ ist und die Helfer „care
givers“ heißen, also die, die Sorge
und den Raum bereitstellen, innerhalb
dessen sich die Hilfsbedürftigen
zu helfen lernen und sich zu
helfen wissen, weil es ihnen zugemutet
und zugetraut wird.
Ich frage mich, ob Angehörige
und Helfer den Kranken und Sterbenden
nicht manchmal erdrücken
mit ihrer Sinnsuche für ihn.
Nicht von ungefähr sind häufig
diejenigen die eifrigsten, die genau
dieses Manko in ihrem Leben
erkennen. Ich halte gerade das
nicht für spirituell ausgerichtete
Begleitung, auch wenn das Wort
Sinn darin vorkommt. Begleitung
in dieser Dimension heißt für
mich, vor dem sterbenden Menschen
als Handelnder zurückzutreten,
ihm Raum und Zeit zu
geben, dass er sich nach innen
wenden kann und seine besonderen
Fragen stellen und seine besonderen
Antworten finden kann.
Begleiter sind nicht die, die Sinn
suchen, Sinn erschließen, erklären
oder deuten, sondern die, die
Zeuge sind, stille, nicht kommentierende
und verschwiegene Zeugen,
wenn der Sterbende bereit
ist, ans Ende seiner selbst zu gehen
und sich dem zu öffnen, was
über ihn hinausgeht.(was mehr ist
als seine bisherige Identität, sein
Körper, seine Krankheit, seine
Symptome).
Diese Momente geteilter Ohnmacht
sind Augenblicke, in denen
wir keine Angst davor haben, in
Kontakt zu treten. Zwischen dem
anderen und uns entsteht Übereinstimmung,
angesichts der Frage
von Leiden und Tod gleichermaßen
hilflos zu sein. Und jeder von
ihnen wächst in dieser Erfahrung,
denn im Akzeptieren der eigenen
Hilflosigkeit und Armseligkeit liegt
der erste Schritt zu seinem wirklichen
Selbst.
Es wäre, wenn wir Zeit hätten,
noch von manch anderen Geisthaltungen
in unserer Arbeit zu
sprechen, so z. B. vom
Geist des Schöpferischen
Geist der Wahrhaftigkeit
Geist wider den Zynismus
Geist des Mitleidens
Geist der Gemeinsamkeit und der
gemeinsamen Orientierung
Geist des Aufgehobenseins
Geist der Sorge statt Fürsorge
Als letztes möchte ich noch eine
Haltung benennen, die mir eine
zentral wichtige für die spirituelle
Dimension in der Begleitung und
Betreuung alter, kranker oder sterbender
Menschen, ihrer Freunde
und Angehörigen, scheint:
Die
Geistes–Gegenwart
Wir haben über das absichtslose
Zugegensein und die Wahrnehmung
der Würde und des Geheimnisses
eines anderen Menschen
gesprochen und dass wir ihm
zutrauen, seine Dinge in seiner
Art zu regeln und seinen Weg zur
Selbstwerdung zu gehen. Dies erfordert
eine ungeheure Konzentration
und Achtsamkeit, ein tiefes
Ausgerichtet – Sein auf ihn im
41
Augenblick der Begegnung. Wie
häufig gelingt uns dies in unserem
Arbeitsalltag, im Gespräch, wenn
auch einem ganz kurzen, wirklich,
das heißt nicht nur leibhaftig, bei
einem anderen Menschen zugegen
zu sein? Wie viel mehr sind
wir in abgelenkten Gedanken bei
wieder anderen, bei anderem, bei
der Vorstellung, was noch zu tun
ist oder in der anhaftenden Erinnerung
an das, was vorhin noch
war. Angefüllt gehen wir in den
nächsten Kontakt und wundern
uns, wenn dann kein Platz in uns
ist zur Begegnung.
Aus dem folgenden kuriosen Beispiel
habe ich viel für mich gelernt:
Es war Mittwochmorgen, fünf Ärzte
und zwei Krankenschwestern waren
zur Chefvisite um mein Bett
versammelt, man besprach die
Werte, war zufrieden mit der Narbe,
überlegte den Einsatz eines
zusätzliches Medikamentes und
erwog das Hinzuziehen eines anderen
Spezialisten – alles verlief
korrekt, nur mit einem Schönheitsfehler:
das Bett war leer. Ich,
um die es, wie ich glaubte, ging,
war gerade noch im Badezimmer,
hörte meinen Namen – immerhin
den! - durch die angelehnte Tür
und bemühte mich, so schnell wie
möglich in mein Bett und das Zentrum
der Wahrnehmung zu gelangen.
Dort angekommen, bekam
ich nur noch mit, wie man sich mit
einem Nicken ab- und dem nächsten
Bett zuwandte.
Diese Begebenheit hat die Begriffe
Anwesenheit und Zugegensein ad
absurdum geführt. Mit Geistesgegenwart
meine ich nicht eine lange
innige Anwesenheit, sondern
eine – wenn auch kurze – authentische
Begegnung zwischen zwei
Menschen, in der beide wirklich
vorkommen. Solche Begegnungen
42
zwischen zwei Menschen sind gesegnete
Augenblicke.
Immer wieder hören wir in Fortbildungen
und Supervisionen die
Klage:“ Das ist ja alles gut und
schön, aber uns fehlt einfach die
Zeit.“ Ohne hier Sozialromantik zu
betreiben und ohne die vorherrschenden
Strukturen in einem
Krankenhausbetrieb und einer
Arztpraxis zu beschönigen, möchte
ich diesen Einwand nur begrenzt
gelten lassen. Es ist nicht
immer eine Frage der Zeit, sondern
manchmal mehr eine Frage,
wie, mit welcher Haltung, ich die
begrenzt zur Verfügung stehende
Zeit fülle. Allein der Blick, mit
dem ich einen Patienten, einen
Klienten betrachte, umfange, trifft
eine Aussage. Die Aussage, ob ich
ihn bestätige und ihm zutrauenden
Raum gebe. Und ihn anschauen
muss ich so oder so. Hierbei ist
quantitativ keine Zeit einzusparen,
aber die Art des Schauens hat verschiedene
Qualitäten. Der Augen –
blick enthüllt, ob ich geistesgegenwärtig
bin, bei ihm bin mit aller mir
im Moment möglichen Achtsamkeit
und Wahrnehmung. Indem ich
ihn wahrnehme, nehme ich seine
Gegenwart und sein Sein für wahr.
Ein so angeschauter Mensch fühlt
sich für wahr genommen und findet
Zugang zu dieser seiner Wahrheit
und seinem Wesen.
Ich habe versucht deutlich zu machen,
dass es in der Spiritualität
als geistige Haltung nicht um Richtungen
von Religionen und Weltanschauungen
geht. die in einem
Absolutheitsanspruch einander
widersprechen und den Menschen
in seiner Wegsuche möglicherweise
verwirren oder gar zerreißen.
Auch ist Spiritualität nicht das Ergebnis
unablässigen Übens, das
einen irgendwann an das Ziel der
Ich–Losigkeit und der Vollkommenheit
bringt. Spiritualität ist
auch nicht auf smarte Sinnsuche
zu reduzieren, nicht für Krankheitsverarbeitung
zu instrumentalisieren,
sie erweist sich nicht
in der Anwendung einer abgehobenen
Sprache und einem Spiritualitäts-Tourismus,
der sich als
wokshophopping darbietet.
Spiritualität ist – entgegen der
Aussage eines Geschäftes in
Rendsburg – auch nicht als Konsumware
zu kaufen, sondern ist
eine die Welt und das Leben ordnende
geistige Haltung, die gar
nicht so selten mühsam erworben
und erlitten sein will.
Spiritualität bewährt sich in Ihrer
Tätigkeit als be-geisterter Humanismus,
das heißt als eine vom
Geist erfüllte Mitmenschlichkeit.
Wes Geistes Kind wir sind, zeigt
sich in den Augenblicken zugewandter
Geistesgegenwart. Dann,
werden manche von Ihnen nun sagen,
arbeite ich spirituell. Genau
das wollte ich Ihnen vermitteln.
Literatur:
Monika Müller: Dem Sterben
Leben geben. Die Begleitung
sterbender und trauernder
Menschen als spiritueller Weg,
Gütersloher Verlagshaus 2004
www.monikamueller.com
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Versichern tut GUT(es)
Bewusst die Alternative wählen
Versicherungsmakler mit Berufserfahrung beraten mit Freude und
Kompetenz und bieten maßgeschneiderte Lösungen.
Das Unternehmen CHIRON ist Partner im innovativen CHIRON Holistic
LIFE & HEALTH Concept. Im CHIRON Concept besteht eine Kooperation
von wirtschaftlichen und gemeinnützigen Partnern. Im Unternehmen
CHIRON werden sinnvolle Innovationen und Integrations-Projekte
- von der Allgemeinheit für die Allgemeinheit - entwickelt und
realisiert, die entsprechende Impulse geben. Dazu gehören auch
InklusionsMedizin-Zentren, in denen InklusionsMedizin
angewendet wird, BewusstReisen - auch mit ärztlicher Begleitung,
BewusstBildung, LebensSchulen, Förderung von Talenten,
WissenSchaffen und Forschung.
Für Versicherungs-Anfragen:
www.chiron-concept.eu/frameset_neu/versicherung.html
office@chiron-concept.org
Warum ist es sinnvoll, beim
Unternehmen CHIRON eine Versicherung
abzuschließen?
Weil man dadurch etwas für sich tut
und gleichzeitig auch etwas Gutes
für andere. Für sich, indem man
eine günstige und optimal auf den
Bedarfsfall abgestimmte Versicherung
erhält. Für andere, weil der
gesamte Gewinn des Unternehmen
CHIRON UG, auch aus abgeschlossenen
Versicherungsverträgen, in
die Sirius-Stiftung fließt zur Realisierung
der gemeinnützigen Projekte.
Beim Unternehmen CHIRON, das als
Versicherungsmakler zugelassen ist,
können alle Arten von Versicherungen
abgeschlossen werden. Interessant
sind auch Gesundheitsvoll- und -zusatzversicherungen.
Mit einem Tarif
können fast alle komplementärmedizinischen
Leistungen, Naturheilverfahren
sowie Präventions- und Rehabilitationsmaßnahmen
in Anspruch
genommen werden. Für Ärzte, Heilpraktiker
und andere Berufsgruppen
bieten sich besondere Gruppentarife
an.
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
„Es muss von Herzen kommen,
was auf Herzen wirken soll“
Johann Wolfgang von Goethe
Herzens
Die gemeinnützige Sirius-Stiftun
Es gibt Dinge zwischen Himmel
und Erde, die nicht erklärbar sind,
uns aber zum Träumen bringen…
Und es gibt Dinge zwischen Himmel
und Erde, die den Traum Wirklichkeit
werden lassen.
ALLes ist Wandel - LIEBE ist
Die Erde ist in einem ständigen
Wandel. Wir haben dieses WUN-
DER Erde - „Garten Eden“ - alle gemeinsam
als Geschenk erhalten,
um darin in Fülle und Liebe zu leben
und ihn für unsere Kinder und
Kindeskinder zu bewahren.
treffen „förder-will-ich“ sowie danach
handeln, teilhaben können,
ihre Begabungen und Talente zur
eigenen Freude und der Freude
Anderer zu leben. Daraus kann
auch eine Berufung entstehen.
Die gemeinnützige Sirius-Stiftung
hat die Aufgabe, generationsübergreifend
gemeinsam Werte zu
schaffen und zu erhalten. Dazu initiiert,
realisiert und begleitet die Sirius-Stiftung
international gemeinnützige
ErmutigungsProjekte. Die
Sirius-Stiftung trägt mit Spenden
und anderen Zuwendungen dazu
bei, dass Kinder und Jugendliche,
die sonst die Möglichkeit nicht haben
und die eigene Entscheidung
„HeartHappenings“
Um Zuwendungen für die Projekte
zu sammeln veranstaltet die Sirius-Stiftung
mit liebevollen Förderern
„HeartHappenings“. Alle
Mitwirkenden der Sirius-Stiftung
engagieren sich im HerzensDienst,
so dass die Zuwendungen voll und
ganz in die Projekte fließen.
Treuhand-Stiftung
Treuhänder der gemeinnützig anerkannten
Sirius-Stiftung, die im
Jahr 2008 in Mönchengladbach
gegründet wurde, ist der gemein-
44 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Dienst
g - Anstifterin und Ermutigerin
nützige Verein Sirius e.V., der seit
dem Jahr 2002 besteht. Die Mitglieder
engagierten sich im Gesundheitswesen,
im Schulbereich
und in der Forschung. Über einen
Zeitraum von sieben Jahren wurde
auf der Raketenstation Hombroich/Neuss
am International Institute
of Biophysics gemeinsam mit
Wissenschaftlern von internationalen
Instituten und Universitäten
Forschung betrieben.
Den Mutigen gehört die Welt
In den Ermutigungs-Projekten,
insbesondere mit Kindern und
Jugendlichen, können Impulse
für eine eigenverantwortliche Entwicklung
gegeben werden. Das
heißt zu ermutigen, Selbstverantwortung
wahrzunehmen und individuelle
Begabungen und Talente
zu leben zum Wohle der Gemein-
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 45
schaft und des Ganzen. In Integrations-Projekten
wird generationsübergreifend
das „Gemeinsame“
und das Miteinander gefördert. In
den Projekten liegt es den Mitwirkenden
am Herzen, in einer liebevollen
Atmosphäre, die von Freude
und gegenseitiger Wertschätzung
getragen ist. In einem kreativen
Austausch verbindet sich das wertvolle
Erfahrungswissen der älteren
Generation mit dem Wissensdurst
und Tatendrang der Jüngeren. So
können Kinder und Jugendliche
Mut fassen, ihre Kreativität und
individuellen Talente zu leben.
Durch Selbstbestimmung und daraus
erwachsendem Selbstwert
entsteht die Möglichkeit, aus diesen
Begabungen eine spätere Berufung
fürs Leben zu entwickeln.
Bewahrung - Veränderung
Die Mitwirkenden der Sirius-Stiftung
engagieren sich mit Herzblut
für Erhaltenswertes und geben
Impulse für die Wahrnehmung des
Bewusstseins innerhalb der Gesellschaft
im Hinblick auf die Harmonie
des großen Ganzen. Dies
geschieht durch Stellungnahmen
und Offene Briefe bis auf Bundesebene.
Gemeinnütziges Crowdfunding
Zur Realisierung bestimmter gemeinnütziger
Projekte wie der „LebensSchule“
(Seite 70) und CHI-
RON ALL GLOBE (Seite 60) setzen
der Sirius e.V. und die Sirius-Stiftung
das Gemeinnützige Crowdfunding
ein (Seite 68).
46 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Nationale Projekte:
Förderung von Talenten
LiLavendel
Sternstunden
Clowntheater
HeartHappenings
LebensSchule
HealingClown werden
Kunst-Café EinBlick
Stipendien Uni Viandrina
Chilola Forschungsprojekt
Internationale Projekte:
CHIRON ALL GLOBE
Jugendaustausch Ukraine
Project Why Indien
Health Care Dheli Indien
Holistic LIFE & HEALTH Center
Dheli Indien
Operndorf Burkina Faso
HeartHeppenings
Delphin Projekt Kroatien
Einladung
Die Mitwirkenden der Sirius-
Stiftung laden Sie ein, für Kinder
und Jugendliche den Traum
Wirklichkeit werden zu lassen.
Schenken Sie von Herzen durch
Ihre Zuwendung. Alles ist wertvoll
und trägt zur Realisierung
der gemeinnützigen Projekte
bei. Genauso wertvoll ist Ihre
Mitwirkung im HerzensDienst in
den Ermutigungs-Projekten.
www.sirius-stiftung.org
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 47
Reisen dur
Ein Projekt der gemeinn
Ein Blick in die Grenzenlosigkeit
des Alls und auf die Sterne kann
ein tiefgreifendes Gefühl der Verbundenheit
auslösen, das möglicherweise
Fragen entstehen lässt:
„Wer bin ich, und wenn ja, wie
viele“ (Precht). Wer sind wir, woher
kommen wir und wohin gehen
wir, und wer hat alles erschaffen?
Diese grundlegenden Fragen beschäftigen
die Menschheit von Anbeginn,
weil der Mensch die Gabe
erhalten hat, über sich selbst
nachzudenken. Dabei spielt der
Himmel mit den Gestirnen für den
Menschen seit alters her eine bedeutende
Rolle - als Wunder, als
Mysterium, zur Orientierung, zur
Zeitmessung, zur Erforschung.
Wer hat sich nicht schon mit staunendem
Blick in den wundervollen
Nachthimmel und die grenzenlose
Weite des Alls von Sternen und
Planeten verzaubern lassen und
sich die Frage gestellt, ob es einen
Anfang und ein Ende des Alls
gibt, ob wir in der Weite des Kos-
48
mos allein sind, und wer der geniale
Schöpfergeist dahinter ist? Ein
Blick in die Sterne ist gleichzeitig
ein Blick in die Vergangenheit,
weil uns heute erst das Licht erreicht,
das Lichtjahre vorher ausgesendet
wurde. Es wird gesagt,
die Verbindung der Menschen
mit den Sternen sei, dass wir aus
„Sternenstaub“ - Kohlenstoff entstanden
sind - die Erklärung dafür
ist, dass das Element Kohlenstoff
im All vorhanden ist.
Kinder haben eine besondere gefühlsmäßige
Verbindung zu Sternen
- sie sehen mit dem Herzen
gut und lassen sich verzaubern,
wie in der Erzählung „Der kleine
Prinz“ von Antoine de St. Exupéry.
Der Astronomische Arbeitskreis
Mönchengladbach e.V. und die
gemeinnützige Sirius-Stiftung,
Mönchengladbach, laden Grundschulklassen
sowie Kinder und
Jugendliche eines Kinder- und
Jugendhospizes mit Begleitung
auf die Sternwarte Mönchengladbach-Rheindahlen
ein. Hier wird
mit den Kindern und Jugendlichen
in einem lebendigen Austausch
auf einer begleiteten Reise das
Weltall erkundet. Dazu gehört natürlich
auch ein langer Blick durch
das Teleskop.
Musikalisch umrahmt werden die
Veranstaltungen von einer Sängerin
und jungen
Talenten, die von
Herzen und mit
Freude dazu
beitragen.
Stimmungsvoll
gestaltet werden die
„Sternstunden“
mit glanzvoller Dekoration
und einem Glitzerstern.
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
ch das All
ützigen Sirius-Stiftung
„Die Philosophie steht in diesem
großen Buch geschrieben, dem
Universum, das unserem Blick
ständig offen liegt. Aber das Buch
ist nicht zu verstehen, wenn man
nicht zuvor die Sprache erlernt
und sich mit den Buchstaben
vertraut gemacht hat, in denen
es geschrieben ist. Es ist in der
Sprache der Mathematik geschrieben,
und deren Buchstaben
sind Kreise, Dreiecke und andere
geometrische Figuren, ohne die
es dem Menschen unmöglich ist,
ein einziges Wort davon zu verstehen;
ohne diese irrt man in einem
dunklen Labyrinth herum.“
Galileo Galilei: Il Saggiatore
Kinder sind WissensSchaffer und WissensSchafferinnen, offen, neugierig, beobachtend, fragend.
Das kindliche Sicheinlassen auf das Gefühl von Grenzenlosigkeit, mit der Wahrnehmung und mit dem
Staunen über die Wunder der Schöpfung, eröffnet ihnen immer wieder neue Horizonte.
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
49
„Überfluss-G
Unternehmen CHIRON - aus de
Das Unternehmen CHIRON UG (haftungsbeschränkt) ist im wahrsten
Sinne des Wortes eine Unternehmergesellschaft. Das bedeutet: Alle
gemeinsam - machen, anpacken, drangehen, durchführen, etwas unternehmen,
also aktiv, kreativ und schöpferisch sein. Kreativität und
Schöpferisches kommen aus der Liebe und dienen allem.
Das Unternehmen CHIRON ist einer
der wirtschaftlichen Partner
im CHIRON Holistic LIFE & HEALTH
Concept - siehe Seite 8. Im CHI-
RON Holistic LIFE & HEALTH Concept
besteht eine freie Kooperation
zwischen wirtschaftlichen und
gemeinnützigen Partnern.
Miteinander teilen
Der Überfluss - Gewinn - des Unternehmen
CHIRON UG fließt
- notariell beglaubigt - in die gemeinnützige
Sirius-Stiftung. Sollte
einer der Gesellschafter aus dem
Unternehmen CHIRON ausscheiden,
erhält er ausschließlich die
Stammeinlage zurück. Auch eine
Veräußerung des Unternehmen
CHIRON ist nicht möglich; bei einer
Auflösung geht das verbleibende
Kapital in die gemeinnützige Sirius-Stiftung
über.
Alle, die ein Angebot der wirtschaftlichen
Partner über das Unternehmen
CHIRON oder ein Angebot
des Unternehmen CHIRON selbst
in Anspruch nehmen, tun damit
ohne zusätzliche Kosten gleichzeitig
etwas für Andere - für die Realisierung
und Weiterentwicklung
der gemeinnützigen Projekte der
Sirius-Stiftung - Seite 32.
Fülle als Motor
für Kreativität
Alles ist gleichwertig. Unabhängig
davon, mit welchem Geschlecht
und in welche Verhältnisse man
wo hineingeboren wird, haben alle
Lebewesen als Weltgemeinschaft
das Geburtsrecht, aus der Fülle
zu leben. Die Mitwirkenden des
Unternehmen CHIRON nehmen einen
Teil der Einnahmen, um in der
Fülle um zu leben, und aus dem
Überfluss - Gewinn - wird Fülle anderen
zuteil.
Die wirtschaftliche und gemeinnützige
Ausrichtung des Unter-
50 CHIRON ALLGLOBE 1-2016
esellschaft“
r Fülle am Überfluss teilhaben
nehmens CHIRON beinhaltet das
Bewusstsein, dass alle individuellen
Talente und Berufungen sowie
Finanzmittel gleich wertvoll
sind. Das bedeutet auch, dass
jeder Mitwirkende im Unterneh-
zusammenfließen zu lassen, um
innovative Entwicklungen und Projekte
zu initiieren, zu realisieren
und weiter zu entwickeln.
men CHIRON die Möglichkeit hat,
ein gleichwertiges Honorar zu erhalten.
Das Unternehmen CHI-
RON entstand aus der Fülle ohne
Fremdkapital, um die Freiheit in
der Entwicklung zu bewahren.
PuzzleteilSein
Alle im Team des Unternehmen
CHIRON setzen ihre individuellen
Talente und Fähigkeiten in einem
liebevollen Miteinander ein. Dem
Team liegt es besonders am Herzen,
generationsübergreifend mit
jungen Menschen zu kooperieren
und in den Projekten das Erfahrungswissen
der Älteren mit den
Ideen und Talenten der Jüngeren
Kreative Projekte
und Entwicklungen
Das Unternehmen CHIRON ist Ansprechpartner
für das gesamte
CHIRON Holistic LIFE & HEALTH
Concept, für CHIRON ALL GLOBE
und für Interessenten und Investoren,
die mitwirken möchten.
51
CHIRON ALL GLOBE -
die Welt zu Gast
CHIRON ALL GLOBE ist die Realisierung
des CHIRON Holistic LIFE
& HEALTH Concept, überall, wo
es entsteht. CHIRON ALL GLOBE
ist international ausgerichtet und
als generationsübergreifendes Integrationsprojekt
eine Synthese
Mensch – Natur – Kultur - Kreativität
– Bildung – Forschung – GesundSein
- Erholung – Bewegung
– Genuss – Wirtschaft sowie Gemeinnützigkeit
und dient ALLem
und ALLen. Freie Partner, die im
CHIRON ALL GLOBE in vielfältiger
Weise kooperieren, sind unter
anderem Unternehmen, Hochschulen,
Lebensschule, KiTas,
Stiftungen und Schlossverwaltungen,
Kliniken, Organisationen,
Netzwerke und zahlreiche Freiberufler.
Das Unternehmen CHIRON
ist Entwickler, Dienstleister und
übernimmt die Gesamtverwaltung
für das CHIRON ALL GLOBE.
Versichern
tut GUT(es)
Warum hat das Unternehmen CHI-
RON den Maklerstatus für Versicherungen
erworben? Zum einen,
um das Bewusstsein - Alle gemeinsam
- aus dem CHIRON Holistic
LIFE & HEALTH Concept auf den
Kollektiv-Gedanken der Versicherungen
zu lenken. Die Beiträge al-
52
ler Versicherungsnehmer, also des
Kollektivs, dienen der Regulierung
der auftretenden Schäden eines
Versicherungsnehmers. Zum anderen
hat das Unternehmen CHI-
RON die innovative „Inklusionsmedizin“
entwickelt, die Heilkunst
mit Naturheilverfahren, Komplementärmedizin
und anderen alternativen
Heilweisen in Verbindung
mit der Schulmedizin. Darüber hinaus
setzt sich das Unternehmen
dafür ein, dass Inklusionsmedizin
von den Gesundheitskassen übernommen
wird.
Bilde ich mich schon
oder bilde ich es mir
ein?
BewusstBildung - HerzensBildung
- Mensch Sein. Diese Art der Bildung
ist wahre und nachhaltige
Bildung. Der Begriff Bildung beinhaltet
mehr im Sinne von Schöpfung,
Bildnis, Gestalt. Was kann
sich „bilden“ oder woraus kann
man „schöpfen“? Schöpfen kann
man aus allem - alles ist in allem.
Schöpfung bedeutet Offenheit für
das Ganze, Kreativität und Wertschätzung
für BeGabungen und
Talente. Bildung kann auch der
Prozess der Entwicklung eines
Menschen sein, bei dem vorhandene
individuelle und soziale
Veranlagungen gefördert, sowie
Begabungen und daraus resultierende
Fähigkeiten vertieft werden
können.
Das bedeutet auch: wir können
niemand werden. Wir sind es bereits.
Deshalb ist WeiterBildung
sowohl eine Fortführung der individuellen
Begabung wie auch eine
Entwicklung des BewusstSeins
durch Wahrnehmung der Intuition
und der Prozesse im Leben.
Wann auch immer der Mensch
seine Talente entdeckt, es bereitet
so viel Freude, dieses Potential
voll und ganz zu leben. Es gehören
aber auch Mut und manchmal
auch ErmutigerInnen und die
entsprechende Entscheidung und
Ausdauer dazu, aus den Talenten
heraus seiner Berufung zu folgen.
Das Leben ist ständiger Wandel
und ein Prozess ständigen Lernens.
Lernen kann Freude bereiten.
Wissensdurst und Wissen-
Schaffen ist Kindern angeboren.
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
HealthClowning
Fühlen Sie etwas, was Ihnen
noch nicht bewusst ist? Im theoretischen
und praktischen Teil
der CHIRON BewusstBildung
„HealingClown“ können Impulse
dazu führen, bei sich verborgene
Talente zu entdecken. Aus der
Bewusstwerdung der eigenen Talente
und BeGabungen kann sich
eine Berufung bilden, die mit Freude
und Hingabe gelebt wird. Die
BewusstBildung „HealingClown“
besteht aus zwei Bausteinen. Der
Unternehmen CHIRON UG (haftungsbeschränkt)
Angebote:
• CHIRON ALL GLOBE - Abwicklung, Gesamtverwaltung und
Dienstleistungen
• Versicherungen „Versichern tut GUTes“ (Maklerstatus)
• PartnerPaket - Partner werden
• InklusionsMedizin Zentren - Dienstleister und Mittler für
Aufenthalte
• CHIRON BewusstReisen
• CHIRON BewusstBildung
• Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
• CHIRON Multimedia Verlag - Magazin CHIRON ALLGLOBE,
Druckwerke, Multimedia-Produktionen
• Healicon Forschung
• Inklusionsprojekte u.a. für Organisationen
• Holistische Bauprojekte u.a. im Gesundheitswesen
• Begleitung beim Finden von Innovationen
• Begleitung bei der Entwicklung von Konzepten für Hotels
erste Baustein „ClownCourage“
wird in einem Zirkus, Clownschule
oder Bühne durchgeführt, der
zweite Baustein „HumanClown“ in
unterschiedlichen Einrichtungen
- einem Krankenhaus, einer Reha-
Klinik, in Demenzpflegeheimen,
einem Kinderhospiz und einem
Wohlfahrtsverband mit vielfältigen
Dienstleistungen (ab Seite 24 in
diesem Magazin).
Abenteuer
... grenzenlos
Unser ganzes Leben ist eine Reise...
ein Prozess des bewusstWerden
und des bewusstSein. Mit
ausgewählten Angeboten und eigens
dafür entwickelten Bewusst-
Reisen möchte das Unternehmen
CHIRON dazu Impulse geben. Eine
dieser vom Unternehmen entwickelten
BewusstReisen geht an
den Mittelrhein „Auf den Spuren
der Hildegard von Bingen“ - ab
Seite 15 in diesem Magazin. Darüber
hinaus kooperiert das Unternehmen
CHIRON im Bereich BewusstReisen
mit ausgezeichneten
Reiseveranstaltern, Hotels und
Resorts sowie InklusionsMedizin
Zentren, die dem Verständnis von
sanftem, bewusstem Tourismus
entsprechen. Es wurden Themen
und Orte ausgewählt, die das BewusstSein
und alle Sinne ansprechen.
In „InklusionsMedizin Zentren“
wie HOTEL-incluMEDs (siehe
Links) können Sie etwas für GesundSein
und Wellness sowie gesund
werden tun. Die Reisen werden
teilweise von Ärzten begleitet,
so dass auch Reisende mit gesundheitlichen
Einschränkungen
Angebote in Anspruch nehmen
können. Weitere Reisebegleiter
sind in der Regel erfahrene Kunsthistoriker
und Landeskenner.
Gabriele Greiner und Wolfgang Ruske
Seidenweberstraße 35
D-41189 Mönchengladbach
Telefon +49(0)2166-671276
office@chiron-concept.org
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 53
Mehr fürs Meer
Ein Team des Blue World Institute
of Marine Research and Conservation
mit Sitz auf den Inseln Lošinj,
Murter und Vis in Kroatien erforscht
seit Jahren, unter anderem
Heute sind diese Delfine eine der
am umfangreichsten erforschten
Populationen im gesamten Mittelmeer.
Es gibt etwa 200 residente
Delfine, die Dank der individuellen
geschützt. Das
Blue World Institut vergibt
für Delfine Patenschaften, die
Spenden dafür werden zum
Schutz dieser Meeressäuger
eingesetzt.
Ein weiteres von der Europäischen
Union gefördertes Projekt des Blue
World Instituts ist die Erforschung
der Meeresschildkröten und deren
Wanderwege in der Adria und
im Mittelmeer. Auf dem Gelände
der Hotels Aurora und Vespera befindet
sich eine Auffangstation für
verletzte Schildkröten, die nach ihrer
Genesung wieder ausgewildert
werden. In der Schildkrötenstation
wird außerdem Wissenswertes
über die Schildkröten, deren
Schutz und das Forschungsprojekt
anschaulich vermittelt.
gefördert von der Europäischen
Union, die Biologie, Ökologie und
Sozialstruktur der Delfingruppen,
die sich in den Gewässern um die
Inseln Cres und Lošinj aufhalten.
Kennzeichen erkennbar sind wie
z.B. Verletzungen und Narben an
ihrer Rückenflosse, dem Teil, der
immer sichtbar ist, wenn sie an der
Oberfläche auftauchen um Luft
zu schnappen. Grosse
Tümmler (Tursiops truncatus)
leben in den Gewässern
der tropischen
und gemäßigten Zone.
Man findet sie im Küstenbereich
des Kontinents
und der Inseln ebenso
wie in der offenen See,
1500 km vom Festland
entfernt. In der Nordadria,
die verhältnismäßig flach
ist, ist der Delfin das am
häufigsten vorkommende
Säugetier. Seit dem 17.
Mai 1995 sind alle Meeressäugetiere
in Kroatien
Meeresforschung
und Meeresschutz
Das Blue World Institut ist eine
unabhängige Non-profit-Organisation.
Das Engagement des Instituts
umfasst Forschung und
Bildung sowie die Durchführung
von Projekten zum Umweltschutz.
Das Hauptanliegen ist das Meer
und die Artenvielfalt der Adria mit
einem Schwerpunkt auf großen
54 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Delphine und Schildkröten
ranean Protected Area Network
(MedPAN), des Adriatic Protected
Area Network (AdriaPAN), des
UNESCO South-Eastern Mediterranean
Sea Project und Partner
der ACCOBAMS - Vereinbarung.
Bereits seit zwei Jahrzehnten betätigen
sich das Blue World Institut
und seine MitarbeiterInnen im
Meereswirbeltieren,
vor allem Delfinen.
Darüber hinaus
umfassen die
Aktivitäten zusätzliche
Studien über
marine Raumplanung, integrierte
Bewirtschaftung der Küstengebiete
und die Entwicklung der
Insel und Gemeinden durch ökologisch
nachhaltige Aktivitäten,
alles basierend auf der Erhaltung
eines gesunden und reichhaltigen
Ökosystems. Das Blue World Institut
ist Mitglied des Mediter-
Bereich des Meeresschutzes. Die
Mitglieder sind Vertreter in vielen
internationalen Foren, darunter
die Internationale Walfangkommission
(IWC), dem Übereinkommen
zur Erhaltung von Walen im
Schwarzen Meer, im Mittelmeer
und angrenzenden Atlantik (AC-
COBAMS) und der Mittelmeer Wissenschaftskommission
(CIESM).
Im August 2003 installierte das
Blue World Institut in Zusammenarbeit
mit der Stadt Mali Lošinj das
erste marine Ausbildungszentrum
der Adria in Veli Lošinj, Kroatien.
Seitdem können über 60.000
Besucher und mehr als 300 Besuche
von Schulklassen verzeichnet
werden. Das Blue World Ausbildungszentrum
stellt dabei eine
der wichtigsten Touristen-Attraktionen
der Insel dar. Aufgrund des
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 55
Eco-volunteering
Eco-volunteering im Blue World
Institute ist ein Programm für alle,
die sich an der Forschungsarbeit
über den Großen Tümmler beteiligen
möchten, unabhängig von
ihrer Beschäftigung. Das zweiwöchige
Programm findet wahlweise
an zwei verschiedenen Orten
(Kvarnerić und Norddalmatien)
statt.
Erfolges des bestehenden Ausbildungszentrums
in Veli Lošinj und
seinem Beitrag und seiner Pionierarbeit
im Bereich der Meereswissenschaften
hat sich das Blue
World Institut das Ziel zur Entwicklung
eines neuen und modernen
Forschungszentrums gesetzt. In
diesem sollen Einrichtungen nach
dem Stand der Technik zu den
Themen Meereswissenschaften,
Meeresschutz und Ausbildung für
die Organisation und ihre Partner
zur Verfügung stehen. Nach Verhandlungen
mit zahlreichen lokalen
und nationalen Interessenvertretern
und Agenturen konnte ein
neuer Standort für das zukünftige
Zentrum im Hafen von Mali Lošinj
gefunden werden.
Lošinj Marine Education Centre,
Vorträge und vieles weitere.
Darüberhinaus bietet das Praktikum
die Möglichkeit, Studierende
aus unterschiedlichen Ländern
kennen zu lernen und Erfahrungen
mit ihnen auszutauschen. Die Unterkunft
befindet sich in der Forschungsstation
in Veli Lošinj, wo
auch alle anderen Studenten, Wissenschaftler
und Voluntäre vom
Blue World Institute untergebracht
sind. Die täglichen Aufgaben wie
Kochen und Haushaltsführung
werden unter allen Mitbewohnern
aufgeteilt.
Als Praktikantin oder
Praktikant mit eintauchen
Das Blue World Institute lädt Biologie-
und Veterinärstudenten,
sowie Studierende verwandter
Studienrichtungen dazu ein, sich
für die Forschungsarbeit durch die
Teilnahme an einem Praktikum
zu engagieren. Zu den täglichen
Aktivitäten gehören beispielsweise
das Sammeln von Daten und
deren Analyse, die Arbeit in dem
56
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Voluntäre die an dem Programm
in Kvarnerić teilnehmen möchten,
werden im Hauptquartier des Blue
World Institute in Veli Lošinj, das
gleichzeitig die Forschungsstation
ist, untergebracht. Für die Feldarbeit
steht hier ein sechs Meter
langes Schlauchboot zur Verfügung.
Die Station in Norddalmatien befindet
sich hingegen auf dem 14
Meter langen Segelboot „Anika“
und deckt weite Bereiche Norddalmatiens
unter anderem auch den
Nationalpark Kornati ab.
Zu den Tätigkeiten eines Voluntärs
zählen die Teilnahme an den
täglich zu verrichtenden Arbeiten,
dem Erfassen von Daten im Feld,
ebenso wie der anschließenden
Datenverarbeitung im Büro. Es
bleibt jedoch auch Zeit, Sonne
und Meer zu genießen.
www.blue-world.org
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
MenschDelphin!
Die Intelligenz von Delphinen ist weitgehend anerkannt. Nach zahlreichen Studien und Forschungsergebnissen
ist ihr Hirn dem des Menschen sogar ebenbürtig. Delphine haben alle Voraussetzungen,
um als Individuum zu gelten. „Was heißt das?“ fragte der Ethik-Professor Thomas
White von der Loyola Marymount Universität in Los Angeles auf einem Kongress der weltgrößten
Forscherorganisation. Sie haben positive und negative Empfindungen, Emotionen, Selbstbewusstsein
und sind in der Lage, ihr Verhalten zu steuern. Delphine erkennen einander und begegnen
sich mit Respekt, meist sogar mit Zuneigung, zitierte White aus zahlreichen Studien. Sie nehmen
sich im Spiegel selbst wahr - eine Wahrnehmung, die der Mensch bisher nur sich selbst und Menschenaffen
zustand, doch zahlreiche Forschungen in Bezug auf Intelligenz, Wahrnehmung und
Verhalten bei anderen Tierarten haben inzwischen gezeigt, dass Tiere gleichwertige Geschöpfe
sind. Delphine gehen analytisch und planmäßig vor und lösen komplexe Aufgaben. Außerdem können
sie körperlich und gefühlsmäßig intensiv und langanhaltend leiden.
Diese Kombination von Intelligenz und Gefühlen hat sich der Mensch bisher allein zugesprochen
anstatt wahr zu haben, dass er wie alle anderen Lebewesen gleichwertiger Bestandteil der Schöpfung
ist. Wenn der Delphin solche Eigenschaften im Verlauf seiner fast 60 Millionen Jahre langen
Evolution erworben hat, stehen ihm demzufolge gleiche Rechte zu, wie sie der Mensch für sich
beansprucht, argumentiert der Ethikprofessor. Das würde bedeuten - wie in der UN-Charta für
Menschenrechte festgehalten - Freiheit und Würde für alle Lebewesen. Das eröffnet dem Menschen
die Chance, durch Mitgefühl und Wertschätzung für die Delphine eine Wende im Umgang
mit anderen Arten herbeizuführen und sie als gleichwertige Lebewesen des großen Ganzen anzuerkennen.
58 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Regenbogenland
Mitwirkende des Unternehmen CHIRON UG und der gemeinnützigen Sirius-Stiftung, Mönchengladbach,
haben im Rahmen einer BewusstReise nach Kroatien das Delphin- und Schildkrötenprojekt des Blue
World Institute in Veli Lošinj und Mali Lošinj besucht. Einer der Kooperationspartner des Unternehmen
CHIRON bei der BewusstBildung „HealingClown werden“ ist das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland
in Düsseldorf. Das Blue World Institute bietet für die frei lebenden Delphine Patenschaften an, die
dazu beitragen, das Bewusstsein für die Meerestiere zu wecken und deren Schutz und Erforschung in
der Kvarner Bucht zu ermöglichen. Hier bot sich den Mitwirkenden der gemeinnützigen Sirius-Stiftung die
wunderbare Gelegenheit, eine Patenschaft für einen Delphin dem Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland
zu widmen, den die Mitwirkenden des Blue World Institute auf den Namen „Rainbow“ tauften. Im
Rahmen einer Feier wurde der Delphin Rainbow im Regenbogenland „ausgewildert“.
„Das Hospiz ist ein Ort für das Leben.“ Das Kinderhospiz Regenbogenland wurde im Jahr 2004 gegründet
und ist inzwischen auch für Jugendliche offen. Hier stehen das
Leben und die Lebensfreude im Mittelpunkt. In dieser Einrichtung
können Familien und Geschwister Begleitung finden, um
den erkrankten Kindern die verbliebene Zeit möglichst erfüllt zu
gestalten. Dazu tragen alle Mitwirkenden liebevoll bei. So kann
das Kinderhospiz zu einem gefühlten zweiten Zuhause werden,
in das man immer wieder gerne zu Kurzaufenthalten in Wohlfühl-Atmosphäre
zurück kommen kann.
www.kinderhospiz-regenbogenland.de
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 59
„Die Welt zu Gast“
Im CHIRON Holistic LIFE & HEALTH
Concept - siehe Seiten 12 bis 14
in diesem Magazin - besteht eine
freie Kooperation zwischen wirtschaftlichen
und gemeinnützigen
Partnern, wobei einer der wirtschaftlichen
Partner das Unternehmen
CHIRON UG ist - siehe Seiten
CHIRON A
Mensch – Natur – Kultur – Kreativität – Bildung – Forsc
Wirtschaft und G
CHIRON ALL GLOBE ist die Realisierung
des CHIRON Holistic
LIFE & HEALTH Concept
50 bis 53. Der Überfluss - Gewinn
- des Unternehmen CHIRON UG
- auch der aus der Kooperation
mit den Partnern erzielte Gewinn
- fließt in die gemeinnützige Sirius-Stiftung
- Seiten 44 bis 46 - zur
Entwicklung und Realisierung der
gemeinnützigen Projekte.
Die Realisierung von
CHIRON ALL GLOBE
CHIRON ALL GLOBE ist eine integrative
Synthese Mensch – Natur
– Kultur - Kreativität – Bildung
– Forschung – GesundSein
Wollen Sie an der Realisierung von CHIRON
Realisierung über Gemei
Alle gemeinsam - von der Allg
60 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
LL GLOBE
hung – GesundSein – Bewegung – Erholung – Genuss
emeinnützigkeit
- Bewegung - Erholung – Genuss
– Wirtschaft und Gemeinnützigkeit
und dient ALLem und ALLen.
Freie Partner, die im CHIRON ALL
GLOBE in vielfältiger Weise kooperieren,
sind unter anderem Unternehmen,
Hochschulen, Lebens-
Schule - siehe Seiten 58 bis 59
-, KiTas, Stiftungen und Schlossverwaltungen,
Kliniken, Organisationen,
Netzwerke und zahlreiche
Freiberufler.
ALL GLOBE mitwirken - sich beteiligen?
nnütziges Crowdfunding
emeinheit für die Allgemeinheit
Der gemeinnützig anerkannte Verein
Sirius e.V. erhält das Areal zu
einem symbolischen Preis und ist
Träger des Areals. Das Unternehmen
CHIRON UG ist einer der freien
Kooperationspartner, Entwickler,
Dienstleister und zuständig für
die Abwicklung und Gesamtverwaltung
von CHIRON ALL GLOBE.
Die gemeinnützige Sirius-Stiftung
ermöglicht die Teilhabe an Angeboten
im CHIRON ALL GLOBE für
diejenigen Mitmenschen, darunter
auch Kinder und Jugendliche, die
sonst nicht die Möglichkeit, aber
den Willen zur Veränderung haben
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 61
und entsprechend handeln. Durch
diese Förderung durch die Sirius-
Stiftung erhalten die Betreiber,
Pächter und Mieter zusätzliche
Einnahmen. So entsteht ein harmonischer
Kreislauf von Geben
und Empfangen.
Realisierung
in Mönchengladbach
Das im September 2013 der Politik
und Verwaltung vorgestellte
Projekt CHIRON ALL GLOBE berücksichtigt
alle Vorgaben des
Rats der Stadt Mönchengladbach
zur Neunutzung des etwa 471
Hektar - das sind 4,7 Millionen
Quadratmeter oder 590 Fußballfelder
- umfassenden Areals in
Mönchengladbach-Rheindahlen.
CHIRON ALL GLOBE beinhaltet offensichtlich
den in Leserbriefen
und persönlichen Gesprächen
geäußerten Willen Zahlreicher
Bürgerinnen und Bürger nach einer
sinnvollen, allem dienenden
Nutzung des Areals. Wir alle sind
aufgerufen, gemeinsam und generationsübergreifend
liebevoll
mit der Schöpfung und unserem
Heimatplaneten umzugehen, damit
wir unseren Kindern und Kideskindern
und allen Geschöpfen
eine wundervolle Welt hinterlassen.
Die ehemalige NRW-Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft hatte sich
Kinder (M)macht !
Die Ermutigung von Kindern und
Jugendlichen ist eines der Themen
im international ausgerichteten
Integrations-Projekt CHIRON
ALL GLOBE. Dazu trägt wiederum
die gemeinnützig anerkannte Sirius-Stiftung,
Mönchengladbach,
bei, indem sie Kinder und Jugendliche
in ihrer Kreativität fördert,
die sonst die Möglichkeit nicht
haben, aber die eigene Entscheidung
„förder-will-ich“ treffen und
danach handeln, um ihre Talente
mit Freude zu verwirklichen. Da-
sinngemäß die Aufgabe gestellt:
„Kein Kind soll zurück bleiben“.
Das bedeutet, dass jedes Kind
wie jeder Mensch überhaupt einen
- auch grundgesetzlichen - Anspruch
auf Würde und persönliche
Entfaltung hat; dazu gehören Freiheit,
Unversehrtheit, GesundSein,
Kreativität und Förderung. Die Gesellschaft
und damit auch Politik
und Verwaltung sind verantwortlich
und verpflichtet, dafür die Voraussetzungen
und Möglichkeiten
zu schaffen.
62 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
aus kann dann eine spätere Berufung
entstehen.
Auf dem Areal befindet sich auch
die ALLGLOBE LebensSchule. Hier
findet ein ständiger Austausch der
„LebensSchülerInnen“ sowohl mit
den Kindertagesstätten als auch
an der internationalen Akademie
Wissen und Weisheit und mit der
CHILOLA Akademie für Kinder und
Jugendliche in gegenseitiger Wertschätzung
statt. Dadurch wird das
sich Einlassen und die Achtsamkeit
im Umgang miteinander gefördert
und Kreativität angeregt.
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
CHIRON ALL GLOBE wird durch
die Allgemeinheit über Gemeinnütziges
Crowdfunding finanziert.
Dadurch werden ideelle und wirtschaftliche
Werte geschaffen,
die Allem und dem Wohl der Allgemeinheit
und unseren Kindern
und Kindeskindern dienen.
Kulturlandschaft
im Naturschutzgebiet
Das rund 471 Hektar große teilbebaute
Areal liegt acht Kilometer
vom Stadtzentrum von
Mönchengladbach entfernt. Mönchengladbach
hat einen eigenen
Regional-Flughafen und liegt in
zentraler Lage zwischen Düsseldorf,
Köln, Aachen und Krefeld
sowie mit guten Anbindungen zu
den Niederlanden und Belgien an
den Autobahnen A44, A46, A 52
und A 61.
Das Gelände befand sich in einem
gepflegten Zustand und ist in
eine grüne Kulturlandschaft eingebettet
mit angrenzendem Wald
und Naturschutzgebiet. Im CHI-
RON ALL GLOBE wird der Bestand
an Gebäuden, der in einem guten
Zustand ist - beispielsweise das
ehemalige „Big House“ mit seinem
monumentalen Säulenvorbau - renoviert
beziehungsweise saniert.
Nicht erhaltenswerte Gebäude
werden abgerissen. Als Neubauten
entsteht ein „HOTEL-istiCENTER“ -
ein 5-Sterne-Hotel mit Themenrestaurants,
einem innovativen Gesundheits-Zentrum
- Holistic LIFE
& HEALTH Center - und Spa mit
63
Schwimmteich in holistischer Architektur
und Energie. Große Teile
des Areals werden renaturiert. In
diesem Bereich entsteht ein integrativer
18plus9-Loch-Golfplatz,
der an das HOTEL-istiCENTER angrenzt.
Darüber hinaus werden
drei Sporthallen gebaut – eine
Multifunktionshalle, eine Tennishalle
und eine Skaterhalle.
Synthese
im CHIRON ALL GLOBE
:
• ALLe-s - Allgemeinheit
Mensch–NatUR–KultUr–
Bildung –Forschung–Gesund
Sein–Erholung–Bewegung–
Genuss-Wirtschaft–
Gemeinnützigkeit
• Innovativ
• Weltweite Aufmerksamkeit
• Generationsübergreifendes
Integrationsprojekt
• Internationale Kooperationen
und Kontakte
• Teilhabe gemeinnützig
Geförderter
• Einziges 5*Hotel mit Spa im
Einzugsbereich
• Integrativer 18+9Loch-Golfplatz
– Internationale Turniere
• Gewinn für Bevölkerung,
Wirtschaft und Kultur
• Schaffung von Einrichtungen
• Schaffung von Arbeitsplätzen
• Schaffung von
Ausbildungsplätzen
• Steuereinnahmen
Die Welt zu Gast
Themen und Gebäude
im CHIRON ALL GLOBE:
I. Information – Administration
II. BewusstBildung
• Internationale Akademie
Wissen und Weisheit:
• Institut ALLvision
Forschung - WissenSchaffen
• CHILOLA Akademie für Kinder
und Jugendliche
• Seniorenakademie
• Bewegung – Sport: u.a.
Fußball, Hockey, Tennis, Golf
• Kunst - Musik – Theater –
Tanz– Literatur
• HeilSein - InklusionsMedizin,
Prävention, Rehabilitation,
Ernährung, Pflege
• BewusstBildungen:
CHILOLA-Begleiter
E-motion-R-evolution (Sportler)
SEINen Clown finden - Clown
CourageSEIN
HealingClown werden
HOTEListiCENTER-Fachkraft
Heilpraktiker
Ayurveda
Koch
Pflege
Übergangsbegleitung
• Austausch – Impulse zur
Bewusstwerdung von
Begabungen - Förderung von
Talenten – Vorträge – Kurse
– Workshops – Seminare
- Tagungen – Umsetzung in
die Praxis
• Kitas
• LebensSchulen
• BewusstReisen
III. Hosteling international
• Studierende
• Moderatoren
• Gasteltern
• Betreuer
IV. HOTEListiCENTER
- HeilSein und GesundSein -
• Hotel 5*
• Themenrestaurants – Genuss
• Holistic LIFE & HEALTH Center
• Prävention und Rehabilitation
• Fitnesscenter
• Spa mit Saunalandschaft
• Schwimmteich
• Tiefgarage
64 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
V. Hotel garni
im Gebäudebestand
VI. Sport – Bewegung
• -Reiten -
therapeutisches Reiten
Reitanlagen
• Schwimmen - Freibad
• Golf 18plus9-Loch, integrativ
• Tennis - Tennishalle
• Fußball - Multifunktionshalle
• Hockey - Multifunktionshalle
• Skaten – Skaterhalle
• Badminton
Multifunktionshalle
• Volleyball
Multifunktionshalle
• Beachvolleyball outdoor
• Beachsocker outdoor
• Tischtennis
Multifunktionshalle, outdoor
• Yoga
Multifunktionshalle, outdoor
• Tai Chi
Multifunktionshalle, outdoor
• Gymnastik
Multifunktionshalle, outdoor
VII. Gastronomie -
Genuss international
• Restaurants
• Cafeteria
• Szenekneipen
• Bistros
• Pub
• Cafés
• Eiscafés
• Biergärten
• Snackbars
VIII. Haus der Gemeinschaft
• Gastronomie – Genuss
• ALL GOLBE Meeting
• Konferenzräume
• Großküche mit Lehrküche
IX. KultUR – Kunst - Kreativität
• Kino
• Kleinkunstbühne
• Konzerte
• Ausstellungen
• Kreativhaus Technik
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 65
• Internationaler Kulturaustausch
• Jugendtreff mit Küche
X. „Kirchen“
• Meditation
• Feiern
• Kunst
XI. Kleingewerbe - Werkstätten
Ateliers - Studios
• Künstlerateliers
• Kunsthandwerkstätten
• Fotoateliers
• Film- und Fernsehstudios
• 3D-Animationen
• Theaterwerkstätten
• Musikstudios
• Klangwerkstätten
• Instrumentenbauer
• Modelltischler
• Post und Papierwaren
• Bank
• Versicherungsbüro
• Reisebüro
• Übersetzungsbüro
• Dolmetscherdienst
• Kioske
XII. Natur und Landschaft
,Garten Eden‘
• Erhaltung der Grünflächen
innerhalb der Neunutzung
• Abbruch, Rückbau,
Rekultivierung und Aufforstung
• Anlage von Teichen, Bächen
• Sinnesgarten
• Kräutergarten
• Heilpflanzengarten
• Obstwiesen
• Urapfelzucht
• Imkerei
• Baumpfad
• Tipidorf
• Abenteuerspielplätze
• Haus der Natur
- ehemals Jagdhaus
• Friedwald
66 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Die erhaltenswerten Gebäude haben
einen einzigartigen Charakter
und Baustil und sind original erhalten.
Das Jagdhaus auf diesem
Areal steht unter Denkmalschutz,
für weitere Ensembles der Gebäude
wird der Denkmalschutz
geprüft. Die Denkmalschutzbehörden
arbeiten außerdem an
einer Dokumentation des Areals.
Die an englischen Parks orientierte
Kulturlandschaft mit dem
angrenzenden Naturschutzgebiet
begründet den Landschaftsschutz
des Areals und ergibt in Zusammenhang
mit den Gebäuden eine
harmonische Einheit mit besonderer
Atmosphäre.
Dokumentationen und Ausstellungen,
durch Literatur und diente
als Kulisse für internationale Filmund
Fernsehproduktionen.
CHIRON ALL GLOBE hat weitere
Formen angenommen - was den
Austausch zwischen jungen Menschen
und Älteren betrifft. So
nahmen bereits im Jahr 2014 auf
dem Areal rund 5000 Jugendliche
an Workshops und Sportturnieren
im Rahmen des Bundesjugendlagers
des Technischen Hilfswerks
teil, um den Gemeinschaftssinn
und das Teamgefühl zu stärken
und in Notfällen effektiv handeln
zu können.
CHIRON ALL GLOBE inForm
Im Januar 2014 fand auf Einladung
des Unternehmen CHIRON
UG ein erneuter Ortstermin mit
international tätigen Architekten
und Golfplatzplanern, einem Vertreter
der Gemeinschaftsbank
Leihen und Schenken GLS, einem
Mitglied des Beirats der Unteren
Landschaftsbehörde, des BUND,
VertreterInnen der Bundesanstalt
für Immobilienaufgaben BImA, des
Fachbereichs Stadtentwicklung
und Planung - Abteilung Stadtentwicklung
und weiteren Interessenten
statt.
Historischer Hintergrund
Das Areal hat eine historische Bedeutung
für die Bundesrepublik
Deutschland und für Europa. Somit
ist der Gesamtkomplex auch für
nachfolgende Generationen und
andere Kulturen von Bedeutung
und kann der Aufarbeitung der
Vergangenheit dienen sowie auch
der internationalen Völkerverständigung.
Diese Völkerverständigung
wurde hier im Rahmen der
internationalen Freundschaften
über Grenzen hinaus bereits praktiziert.
Eine Schülergruppe der
Mönchengladbacher Gesamtschule
Hardt nahm am internationalen
Comenius-Projekt „Re-design-your
town“ teil und griff dabei die historische
Bedeutung des Areals auf.
Im Januar 2015 präsentierten sie
ein Konzept zur Nutzung eines
Teilbereichs mit einem englischen
Pub, Bed & Breakfast und einer
Halle für englische Traditions- und
Sportveranstaltungen.
Kulturaustausch
Kulturell stand das Areal im Jahr
2014 im Blickpunkt durch Foto-
Der Presse konnte man im Herbst
2014 entnehmen, dass aus den
Finanzmitteln der Allgemeinheit
- Steuern - das Land Nordrhein-
Westfalen elf Millionen Euro für
die Renovierung von Häusern
bewilligt hat, in denen Asylbewerber
auf dem Areal untergebracht
werden. Hinzu kommen weitere
finanzielle Mittel pro Jahr für den
Unterhalt. Mitmenschen, die aus
großer Not und Gefahr ihre Heimat
verlassen mussten, haben im
international ausgerichteten CHI-
RON ALL GLOBE die Möglichkeit,
ihre Begabungen und Talente einzubringen.
Dies ist ein Schritt ins
liebevolle Miteinander.
Integrativer Golfplatz
Der Golfplatz wurde bereits unter
Berücksichtigung von Inklusion -
therapeutisches Golfspiel -, Ökologie,
Ökonomie und Freizeitgestaltung
geplant. Er wird harmonisch
und schonend in die vorhandene
Natur eingebettet. Die Pflege erfordert
einen sehr niedrigen Energie-
und Wasserverbrauch. Der
Golfplatz entspricht international
höchstem Standard.
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 67
Ameisen sind soziale Lebewesen,
die generationsübergreifend
zusammen leben, gemeinsam
schaffen und der Natur dienen.
Vergleichbar bietet Crowdfunding
die Möglichkeit, mit der Allgemeinheit
- einer Vielzahl von Menschen
kreative Projekte zu realisieren,
die ALLEM dienen.
Was ist Crowdfunding?
Der Begriff kommt aus dem Englischen,
wo eine Menschenmenge
Crowdfunding
Gemeinsam Werte schaffen und erhalten
„crowd“ gemeinsam Mittel aufbring,
um ein Projekt oder eine Unternehmung
zu finanzieren „funding“.
Im Deutschen spricht man
auch von Schwarmfinanzierung.
Nach dem Duden bedeutet „finanzieren“
Geldmittel für etwas oder
jemanden zur Verfügung stellen.
Mit Crowdfunding wird die Druckausgabe
dieses Magazins und Bücher
im CHIRON Concept Multimedia
Verlag herausgegeben.
Gemeinnütziges Crowdfunding
Gemeinnützig bedeutet: „Dem allgemeinen
Wohl dienend, nicht auf
Gewinn ausgerichtet, sozialen Aufgaben
dienend“ [Duden]. Beim Gemeinnützigen
Crowdfunding wird
ein Projekt, das der Allgemeinheit
dient, über Spenden realisiert.
Dabei besteht hinsichtlich der Realisierung
weder eine zeitliche Begrenzung,
noch ein Anspruch auf
Rückzahlung der Spenden, wenn
das geplante Projekt nicht zustande
kommt. Stattdessen werden
mit den Spenden andere gemeinnützige
Projekte über die Sirius-
Stiftung realisiert.
Mit CHIRON ALL GLOBE (siehe Seite
60) und der ALLGLOBE Lebens-
Schule werden durch Gemeinnütziges
Crowdfunding ideelle und
wirtschaftliche Werte geschaffen,
die dem Wohl der Allgemeinheit
68 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Gemeinnütziges Crowdfunding - CHIRON ALL GLOBE
und unseren Kindern und Kindeskindern
dienen.
CHIRON ALL GLOBE ist ein Projekt
von der Allgemeinheit für die Allgemeinheit
und hat sowohl eine
wirtschaftliche als auch gemeinnützige
Ausrichtung. Es kann sich
überall realisieren. Die gemeinnützig
anerkannte Sirius-Stiftung
(siehe Seite 44) hat die Aufgabe,
Spenden für die ausschließlich
gemeinnützigen Stiftungsprojekte
zu sammeln. Eines dieser gemeinnützigen
Projekte ist CHIRON ALL
GLOBE, wobei die Stiftung dazu
beiträgt, dass auch alle diejenigen
an den Angeboten teilhaben können,
die sonst nicht die Möglichkeit
dazu haben.
Der Treuhänder der Sirius-Stiftung
ist der gemeinnützige Verein
Sirius e.V. Der Sirius e.V. erhält
das Areal zu einem symbolischen
Kaufpreis und wird dessen Träger.
Die Neubauten beziehungsweise
die Sanierung und Restaurierung
von Gebäuden wird über Gemeinnütziges
Crowdfunding realisiert.
Dabei besteht hinsichtlich der Realisierung
des CHIRON ALL GLOBE
keine zeitliche Begrenzung und
dadurch auch kein Anspruch auf
Rückzahlung der Spenden. Dabei
ist jede Spende - gleich welcher
Höhe - gleich wertvoll.
Die Spenden über das Gemeinnützige
Crowdfunding fließen in
den gemeinnützigen Sirius e.V. Als
Träger des Areals erhält der Sirius
e.V. darüber hinaus Mieten und
Pacht von Betreibern und Pächtern.
Der Träger kann das Unternehmen
CHIRON UG als Dienstleister
für vielfältige Aufgaben im
CHIRON ALL GLOBE bauftragen.
Das Unternehmen CHIRON UG hat
sowohl eine wirtschaftliche als
auch eine gemeinnützige Ausrichtung,
da der „Überfluss“ - Gewinn
- des Unternehmens notariell beurkundet
in die gemeinnützige Sirius-Stiftung
fließt (s. Seite 50).
Im Sinne eines harmonischen „Gebens
und Empfangens“ kann eine
Spendenquittung für Spenden
über das Gemeinnützige Crowdfunding
ausgestellt werden.
www.sirius-stiftung.org
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 69
In der Leb
SEIN - Muße, Nic
Alles darf
und kann...
Kinder probieren vieles aus – dabei
macht jedes Kind durch seine
Gefühle und Wahrnehmungen eigene
Erfahrungen. „Grenzen“ und
Vorgaben Erwachsener akzeptieren
oder respektieren sie oft
nicht. Dies ist ein wertvoller Prozess
in der eigenen Entwicklung,
Erfahrungen und Erkenntnisse zu
gewinnen. Eine Schule, die „LebensSchule“
als innovatives Inklusionsprojekt
und inspirierende
„Schule (lateinisch schola
von griechisch σχολή)
Ursprungsbedeutung: ‚freie
Zeit‘, ‚Müßiggang‘, ‚Nichtstun‘,
‚Muße‘.“ [wikipedia]
Quelle kann Impulse vermitteln,
damit Kinder ihre Sinne einsetzen,
Kreativität leben und den Mut
haben, in einem liebevollen Miteinander
ihre Begabungen, Talente
und Fähigkeiten zu leben. Durch
die Wertschätzung der eigenen
Talente und der Anderer kann ein
Gefühl und daraus ein Bewusstsein
für die eigene Berufung und
Lebensaufgabe entstehen.
Wunder, Experimente
und Haushaltsführung
Hinzu kommen in der „Lebens-
Schule“ Bereiche, die selten in
einer Schule angeboten werden,
die aber zu einem erfüllten und
selbst-bestimmten Leben beitragen,
beispielsweise Wahrnehmung
und Achtsamkeit, Wunder
und Phänomene, Tiere verstehen,
der Umgang mit Geld und Konsum,
mit Technik und Medien,
Haushaltsführung, Ernährung und
GesundSein, Traumreisen, ErFinden
und Experimentieren.
70 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
htstun, freie Zeit
ensSchule
In der LebensSchule spielt Humor
eine bedeutende Rolle, um entspannt
Freude für die Leichtigkeit
des Seins zu bewahren und Lösungen
für die täglichen Herausforderungen
des Lebens zu finden
und zu entwickeln.
Was macht das Leben eines Menschen
aus? Das Gefühl der Ganzheit
und Einheit mit ALLem und
das BewusstSein der Einzigartigkeit
der individuellen Talente und
Begabungen, aus denen sich Fähigkeiten
entwickeln können.
Begabt sein:
begnadet, talentiert, genial,
berufen, befähigt [Duden]
Individuell hat jeder das Geschenk
eines oder mehrerer Talente und
Begabungen erhalten mit der Möglichkeit,
diese in Gemeinschaft
Regelmäßige Bewegung, die Freude
bereitet, hat nicht nur Auswirkung
auf die motorische und
verstandesmäßige Entwicklung,
sondern auch auf das Verhalten
und auf den Umgang mit Emotionen.
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
mit anderen und deren Talenten
zu leben.
Freude - WissenWollen
Offenheit sowie die Gefühle von
Freiheit und Wertschätzung begleiten
schöpferische Kreativität
in der LebensSchule. Dies kann
auch Freude am Lernen und Wissenwollen
auslösen. Deshalb
geht man in der LebensSchule
auch nicht von „Lehren“ und Lehrern
und Wissen vermitteln aus,
sondern von einem sich ständig
entwickelnden Prozess des WissenSchaffen,
EntDecken und Er-
Finden. „Lehrer“ sind in diesem
Sinne Moderatoren. Moderatoren
und LebensSchüler haben einen
Austausch auf Augenhöhe - jeder
lernt von jedem. Bewegung und
Wandel können auch hier bewusst
wahrgenommen werden,
so wie die Lebensprozesse in der
Natur. LebensSchule bedeutet
Ermutigung für den Umgang mit
den Herausforderungen im Alltag,
um Lösungen zu finden, Entscheidungen
zu treffen und danach zu
handeln.
Bewusstheit - Natur
Die Themenbereiche sind darauf
ausgelegt, den Menschen und damit
die LebensSchülerinnen und
LebensSchüler als Bestandteil
des großen Ganzen zu sehen, in
Verbindung mit Bewusstheit und
Natur. Eine solche LebensSchule
kann Freude und Mut machen
und Raum für die Wahrnehmung
und Förderung der Talente der
Kinder in ihrer Einzigartigkeit bieten.
Durch die gegenseitige Wert-
Themen
Ausgangsbasis sind die Lehrpläne
des Schulministeriums
des jeweiligen Landes.
Alles - Bewusstheit
Er-Findungen und Experimente
HEALICON Forschung
Kreativität und Technik
Energie und Licht - Ökologie
und Ökonomie
HeilSein und BewusstSein
WissenSchaffen
Wort - Herkunft und Bedeutung
Lebenswissenschaft
Natur und GesundSein
Ernährung und Kochen
Bewegung und Rhythmus
Yoga und Meditation
Traumreisen
Lachyoga und Clownerien
Klang, Ausdruck und Wirkung
Märchen, Mythen, Symbolik
Kunst und Natur
Tiere erleben und verstehen
Garten - Pflege und Ernte
Wertschätzung, Geld und
Konsum
Haushaltsführung
Umgang mit Medien
Lebendige Geschichte
Sozialer Umgang
Interkultureller Austausch
72 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Einrichtungen
Haushaltsraum
Küche
Sommerküche
Speiseraum
Gemüsegarten
Kräutergarten
Obstwiese
Tierställe
Feuerstelle
schätzung der Mitwirkenden und
durch das Zusammenfließen der
verschiedenartigen Talente in
Projekten entsteht ein wertvoller
Beitrag für weitere individuelle
Entwicklungen und für die Gemeinschaft.
Spielerisch
gemeinsam entwickeln
Um das Schulgebäude herum sind
Obstbaumwiesen, Gemüsegärten
und Bereiche für artgerechte Haltung
von Tieren angelegt. Außer
den vom Ministerium vorgegebenen
Lehrinhalten gehören dazu
unter anderem die Pflege des
Gartens, die Haltung von Haustieren,
die Ernte und die Zubereitung
von Mahlzeiten in der Schulküche,
so dass der Schulalltag auch hier
im Kontext des WissenSchaffen
über bewusstes Handeln zu einer
Schule fürs Leben wird. Die vielseitig
orientierten Mitwirkenden
im CHIRON Holistic LIFE & HEALTH
Concept bieten Möglichkeiten der
Kooperation mit der LebensSchule
zu zahlreichen Themen. Dazu
kann auch ein ständiger generationsübergreifender
Austausch der
„LebensSchülerInnen“ sowohl mit
Kindertagesstätten als auch an
der Internationalen freien Akademie
Wissen und Weisheit und mit
der CHILOLA Akademie für Kinder
und Jugendliche stattfinden.
„Förder-will-ich“ -
Ermutigung
Inklusion bedeutet hier auch,
dass die gemeinnützige Sirius-
Stiftung - Treuhänder Sirius e.V.
- Spenden und Zuwendungen unter
anderem dafür einsetzt, dass
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 73
Prof.Dr.Dr. Melogen
auch Kinder und Jugendliche, die
sonst die Möglichkeit nicht haben
und die eigene Entscheidung “förder-will-ich“
treffen und danach
handeln, teilhaben und diese LebensSchule
besuchen können.
Durch den Umgang mit Kindern
und Jugendlichen mit gesundheitlichen
Einschränkungen können
die LebensSchülerInnen in ihrer
Achtsamkeit, ihrem Mitgefühl und
für ihr soziales Verhalten sensibilisiert
werden. Dies ist die beste Art,
liebevollen Umgang miteinander
und aufmerksame Kommunikation
zu fördern: Inklusion statt Ausgrenzung,
Kreativität statt Sinnlosigkeit
- „LebensSchule“ kann
man kaum besser definieren.
Entscheidung - Realisierung
Auf dem Areal befinden sich mehrere
Schulgebäude, in denen die
ALLGLOBE LebensSchule eingerichtet
wird. Hier findet dann
ein ständiger Austausch der „LebensSchülerInnen“
sowohl mit
den Kindertagesstätten als auch
an der internationalen Akademie
Wissen und Weisheit und mit der
CHILOLA Akademie für Kinder
und Jugendliche in gegenseitiger
Wertschätzung statt. Da auf dem
Areal Migranten leben, und in
Nordrhein-Westfalen auch für Kinder
und Jugendliche der Migrantenfamilien
Schulpflicht besteht,
werden sie gemeinsam mit Anderen
die ALLGLOBE LebensSchule
besuchen. Aus der Schulpflicht
ergibt sich für das Land NRW die
Beschulungspflicht, das heißt,
Kooperationen
Sirius-Stiftung
mit Treuhänder Sirius e.V.
Internationale Freie Akademie
Wissen und Weisheit
CHILOLA Akademie für Kinder
und Jugendliche
Kindertagesstätten
Senioren Akademie
GLS Gemeinschaftsbank
Leihen und Schenken
Schloss Türnich
Schloss Dyck
Tiergarten Mönchengladbach
Astronomischer Arbeitskreis
Mönchengladbach e.V.
Externe Projektorte
Insel Hombroich -
Raketenstation
Zooschule Tiergarten
Mönchengladbach
Grünes Klassenzimmer
Schloss Dyck
Sternwarte Mönchengladbach
Kräutergarten, Obstanbau,
Demeterhof, Parkanlage
Schloss Türnich
74 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
den Kindern und Jugendlichen
auf dem Areal den Besuch der LebensSchule
zu ermöglichen.Das
Ministerium für Schule und Weiterbildung
des Landes Nord-rhein-
Westfalen in Düsseldorf ist interessiert
zu kooperieren und nach
einer dreijährigen Anlaufzeit des
Schulbetriebes entsprechende
weiterführende finanzielle Grundlagen
zu schaffen. An der Finanzierung
der LebensSchule kann
sich die Allgemeinheit auch durch
Gemeinnütziges Crowdfunding
beteiligen. Kooperationspartner
für CHIRON ALL GLOBE und die
ALL GLOBE LebensSchule ist die
GLS Gemeinschaftsbank für Leihen
und Schenken, die erste sozial-ökologische
Universalbank der
Welt; sie wurde 1974 gegründet.
Gemeinnütziges
Crowdfunding
Die GLS-Bank investiert in soziale
und ökologische Projekte und
Unternehmen. So ergeben sich
ein Gewinn für die Gesellschaft,
Entwicklungschancen und eine
angemessene ökonomische Rendite.
Durch die Summe vieler
finanzieller Beiträge trägt jeder
mit dazu bei, dass etwas Neues,
Großartiges und Wertvolles für
Kinder und Jugendliche entsteht
- die LebensSchule!
CHIRON ALLGLOBE 1-2017 75
IMPRESSUM
Herausgeber: Unternehmen CHIRON UG
Seidenweberstraße 35, D-41189 Mönchengladbach
Verlag: CHIRON MultiMedia Verlag im Unternehmen
CHIRON UG
Redaktion: Gabriele Greiner, Wolfgang Ruske (v.i.S.d.P.)
Telefon: +49(0)2166-671276
redaktion@magazin-chironallglobe.world
Mitwirkende: Monika Müller
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Titelbild: Fotomontage Nicola Cziborra nach einer Vorlage
von Ökohaus Ibach
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Seite 55: TierBilderGalerie – Redaktion – TierBilderGalerie
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Seiten 57-58: Pixabay
Seite 59: Redaktion – Blue World Institute
Seiten 60-65: Redaktion
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Rücktitel: Redaktion
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Hintere Umschlaginnenseite € 2700
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3 Anzeigen 5 %
4 Anzeigen 10 %
Digitales Magazin
und Druckversion
Wir haben einen unterschiedlichen sinnlichen Zugang zu Bild
und Schrift. Manche bevorzugen eine digitale Version, andere
ein gedrucktes Exemplar. Damit beide Versionen herausgebracht
werden, möchten wir Sie einladen, durch Crowdfunding
- siehe Seite 68 in diesem Magazin - und Schaltung von Anzeigen
dazu beizutragen.
76 CHIRON ALLGLOBE 1-2017
VORSCHAU
Blaues Wunder erleben
Im blauen Wald
EnergICH ?
ALLinergie
Last oder Lust
Historisches Erbe
Was ist das nur?
HeilSein
Ursprung und Lebensquell
Wasser
Es will durch mich durch
Kreativität und Kunst
Atemlos?
Singen und Atmen
Wesen und Form
Herzensimpulse
Mmmmmhhh!
Hot Chocolate
Verduften auf die
Insel der Düfte
Losinj
Encourager
Weltklasse-Gitarrist
Ryan McGarvey
CHIRON ALLGLOBE 1-2017
Betörend und berauschend
LiLavendel
Wesen und Form
Herzensimpulse
77