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CHIRON ALLGLOBE 1-2017

Magazin für ALLes

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1 - <strong>2017</strong>


Was bringt die Welt zum Lächeln?


Einladung<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

warum, meinen Sie, sind Sie<br />

hier „gelandet“? Haben Sie das<br />

Gefühl, irgendetwas könnte mit<br />

Ihnen zu tun haben? Wenn ja, ist<br />

das Magazin <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong><br />

eine Einladung zu einer spannenden<br />

Abenteuerreise. Es kann<br />

Impulse geben zum Nachdenken,<br />

zu Erkenntnissen, zum Handeln,<br />

zum Mitwirken, und es kann Sie<br />

ermutigen, das Abenteuer LEBEN<br />

zu leben.<br />

Wir ALLE sind generationsübergreifend<br />

mit Kindern, Jugendlichen<br />

und Senioren herzlich<br />

eingeladen, das Magazin <strong>CHIRON</strong><br />

<strong>ALLGLOBE</strong> liebevoll und kreativ<br />

zu gestalten - auch humorvoll - in<br />

Form von eigenen Beiträgen - Erlebnissen,<br />

Kurzgeschichten, Märchen,<br />

Gedichten, Fotos, gemalten<br />

Bildern, aber auch mit Ideen und<br />

Visionen.<br />

In das Magazin <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong><br />

finden zukunftsweisende Themen,<br />

Konzepte und Projekte Eingang,<br />

die in ermutigender Weise Impulse<br />

geben können für den Einzelnen<br />

und die Gesellschaft, für die Natur,<br />

die Erde und damit für das große<br />

Ganze.<br />

Das international ausgerichtete<br />

und innovative <strong>CHIRON</strong> Holistic<br />

LIFE & HEALTH Concept ist eines<br />

dieser zukunftsweisenden Projekte,<br />

das sich in der Realisierung<br />

und Weiterentwicklung befindet.<br />

www.chiron-concept.eu<br />

Mitwirkende dieser Ausgabe:<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 3


THEMEN<br />

Mitwirken<br />

Einladung Seite 3<br />

Bin ich das ALL(es)?<br />

Das <strong>CHIRON</strong> Holistic LIFE &<br />

HEALTH Concept Seite 12<br />

Miteinander rumblödeln<br />

HealingClowns Seite 24<br />

Phänomene 1<br />

ALL Seite 6<br />

Phänomene 2<br />

WASSER Seite 8<br />

Auf den Spuren der<br />

Hildegard von Bingen Seite 15<br />

Vom Geist der Absichtslosigkeit<br />

Übergangsbegleitung Seite 35<br />

Phänomene 3<br />

LICHT<br />

4<br />

Bewusst die Alternative wählen<br />

Versichern tut GUT(es) Seite 43<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Gemeinnützige Sirius-Stiftung<br />

HerzensDienst Seite 44<br />

Mehr für‘s Meer<br />

Delphine<br />

und Schildkröten Seite 54<br />

SEIN - Muße, Nichtstun, freie Zeit<br />

In der LebensSchule Seite 70<br />

Sterntaler<br />

Reisen durch das All Seite 48<br />

Die Welt zu Gast<br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE Seite 60<br />

Mitwirkende<br />

Impressum Seite 76<br />

Überfluss-Gesellschaft<br />

Unternehmen <strong>CHIRON</strong> Seite 50<br />

Gemeinsam Werte schaffen<br />

Crowdfunding Seite 68<br />

Die nächste Ausgabe<br />

Vorschau Seite 77<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 5


AL


L


WAS


SER


LIC<br />

WUNDER -<br />

Stau


HT<br />

PHÄNOMEN<br />

nen


Bin ich das ALL(es)?<br />

Das <strong>CHIRON</strong> Holistic LIFE<br />

Eine BewusstSeinsReise<br />

mit sichtbaren Zeichen<br />

Das <strong>CHIRON</strong> Holistic LIFE &<br />

HEALTH Concept und das<br />

Unternehmen <strong>CHIRON</strong><br />

UG beziehen sich auf<br />

Chiron aus der griechischen<br />

Mythologie.<br />

Da <strong>CHIRON</strong> selber<br />

verwundet war, befähigte<br />

ihn dies zu außerordentlichen<br />

Qualitäten in der<br />

ganzheitlichen Heilkunst und<br />

durch eigene Betroffenheit zu einer<br />

besonderen HinGabe, Dienstbereitschaft,<br />

Mitgefühl und Sensibilität<br />

im Hinblick auf die<br />

Leidenden. Er vermittelte mit<br />

der Heilkunde auch Kräuterkunde,<br />

Musik, Astrologie<br />

und sportliche Betätigungen.<br />

Zu seinen Schülern gehörte Asklepios,<br />

der Begründer einer holistischen<br />

Medizin. Die tiefe Symbolik<br />

des verwundeten Heilkundigen<br />

liegt in der Bewusstwerden durch<br />

erfahrene Leiden sowie in der<br />

Annahme des lichtvollen individuellen<br />

Seins. Durch Zeus wurde<br />

Chiron als Sternbild Kentaur „in<br />

den Himmel versetzt“.<br />

Am 1. November 1977 entdeckte<br />

der Astronom Charles T. Kowal einen<br />

Asteroiden zwischen Saturn<br />

und Uranus und taufte ihn auf den<br />

Namen Chiron. Der Asteroid hat<br />

ungefähr die Größe der Schweiz<br />

und eine elliptisch geformte Umlaufbahn<br />

um die Sonne. Das astrologische<br />

Wirkungsprinzip des<br />

Asteroiden wurde seinem Entde-<br />

Denkmal des jungen Chiron in München<br />

Chiron als Mond des Pluto - NASA-Animation<br />

ckungshoroskop entnommen. Es<br />

deutet auf einen ungewöhnlichen<br />

Pioniergeist, auf Licht, Wahrheit<br />

und Freiheit, auf Heilkunde, Kunst<br />

und Musik. Seine Bedeutung kann<br />

darin bestehen, dass Gefühl und<br />

rationales Denken gemeinsam<br />

eingesetzt werden. Seine Kreativität<br />

wird besonders in Initiativen<br />

wirksam, die von idealistischen<br />

Menschen getragen werden, die<br />

selbständiges Denken bewahrt<br />

haben und eigenwillige Wege beschreiten.<br />

Chiron erhielt als Symbol<br />

den Schlüssel mit dem ovalen<br />

Knauf, der die Umlaufbahn dar-<br />

12 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


<strong>CHIRON</strong> Concept<br />

& HEALTH Concept<br />

Die Sonnenblume wurde zur Symbolblume des Chiron Holistic LIFE & HEALTH Concept<br />

stellt, und dem rechten<br />

Winkel für die Rechtmäßigkeit<br />

als Bart zugeordnet.<br />

Angeregt durch diese<br />

Impulse entstand die Vision, die<br />

fortlaufende Entwicklung und<br />

Realisierung des innovativen,<br />

zukunftsweisenden <strong>CHIRON</strong> Holistic<br />

LIFE & HEALTH Concept.<br />

Durch viele Mitwirkende und<br />

Partner mit unterschiedlichen<br />

Talenten und Berufungen hat<br />

sich etwas Gemeinsames<br />

heraus-kristall-isiert und zu der<br />

gegenwärtigen Form des <strong>CHIRON</strong><br />

Holistic LIFE & HEALTH Concept<br />

geführt.<br />

Bei der Realisierung hat sich eine<br />

BewusstSeinsReise entwickelt,<br />

die von „Zeichen auf dem Weg“<br />

ALL<br />

Mit den Wundern der Schöpfung<br />

in Liebe und Fülle<br />

- wir alle gemeinsam -<br />

begleitet ist. Auf dieser Reise gewonnene<br />

Erkenntnisse fließen in<br />

das <strong>CHIRON</strong> Concept. Ein ständiger<br />

Wandel und ein spannendes<br />

Abenteuer!<br />

Das zukunftsweisende <strong>CHIRON</strong><br />

Holistic LIFE & HEALTH Concept<br />

vermittelt in diesem Sinn Impulse<br />

für Inklusion und Innovation - AL-<br />

LincluVation. Die Mitwirkenden<br />

tragen in Offenheit, Freiheit, Mit-<br />

Gefühl und Freude in einem generationsübergreifenden<br />

Miteinander<br />

zur Realisierung von Projekten<br />

im <strong>CHIRON</strong> Concept bei. Hier ist<br />

jeder Beitrag gleich wertvoll. Deshalb<br />

besteht im <strong>CHIRON</strong> Concept<br />

auch eine freie Kooperation zwischen<br />

wirtschaftlichen und gemeinnützigen<br />

Partnern.<br />

Der Ansatz des <strong>CHIRON</strong> Concept<br />

ist, dass in der Schöpfung Alles<br />

Eins ist. Der Mensch ist dabei BestandTeil<br />

dieses großen Ganzen.<br />

Wir als Menschen haben durch<br />

unser BewusstSein in Verbindung<br />

mit dem freien Willen und der Entscheidung<br />

die Möglichkeit, die<br />

Wunder der Schöpfung zu bewahren<br />

und damit in Liebe und Fülle<br />

zu leben, frei nach dem Motto:<br />

„Vom ich zum WIR – mit der Welt“.<br />

Wir können uns mit unseren Sinnen<br />

wieder wie die Kinder mit<br />

Liebe und Gefühl auf die Wunder<br />

und Phänomene des Universums<br />

und der Erde einlassen. Der Verstand<br />

und die Wissenschaft können<br />

diesen Prozess der Wahrneh-<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 13


<strong>CHIRON</strong> Concept<br />

Generationsübergreifende CHILOLA-Forschung<br />

mung begleiten. Die Mitwirkenden<br />

im <strong>CHIRON</strong> Concept gehen von<br />

Innovation durch Offenheit und<br />

von dem Begriff des „Wissen-<br />

Schaffen“ aus, einem Vorgang,<br />

der ständigen Wandel beinhaltet.<br />

So sind ErFindungen „Findungen“<br />

in dem Sinne, dass alles bereits<br />

vorhanden ist. Der Verstand und<br />

die Wissenschaft halten unser BewusstSein<br />

oft gefangen; Grenzenlosigkeit<br />

aber bezieht das Ganze<br />

ein. Aus dieser Grenzenlosigkeit<br />

erwachsen wahre Visionen und Innovationen,<br />

die „ALLem“ dienen.<br />

Deshalb ist es nur natürlich, Kinder<br />

und Jugendliche als gleichwertige<br />

Partner wertzuschätzen und ihnen<br />

Gehör zu verleihen. Das bedeutet<br />

auch, sie an dem Finden und der<br />

Realisierung von Lösungen zu beteiligen.<br />

Die Kinder haben die Erde<br />

in einer Evolutionsphase betreten,<br />

in dem die Möglichkeit, „es in sich<br />

selbst zu entdecken“ und damit<br />

sich selbst zu „finden“ durch äußere<br />

Einflüsse und Ablenkungen<br />

zunehmend erschwert wird. Hier<br />

kann die ältere die junge Generation<br />

im Austausch liebevoll begleiten<br />

und Impulse geben und<br />

empfangen. Die ältere Generation<br />

trägt aber auch Verantwortung dafür,<br />

was sie in dieser Welt den Jüngeren<br />

hinterlässt.<br />

Forschung und WissenSchaffen<br />

findet im <strong>CHIRON</strong> Concept bereits<br />

mit Kindern und Jugendlichen in<br />

einem generationsübergreifenden<br />

Austausch statt - jeder kann von<br />

jedem lernen. Dies ist Thema sowohl<br />

an der Akademie Wissen und<br />

Weisheit wie auch an der CHILO-<br />

LA Akademie, freien Partnern im<br />

<strong>CHIRON</strong> Holistic LIFE & HEALTH<br />

Concept. Forschung und Wissen-<br />

Schaffen wird hier als ein grenzenlos<br />

offener Prozess betrachtet, der<br />

aus der Inspiration des Geistes<br />

und Gefühls in Verbindung mit<br />

ALLem entsteht.<br />

Bin ich denn jetzt das<br />

alles oder wie?<br />

Teil 1 einer BewusstReise<br />

www.chiron-concept.eu<br />

14 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Hildegard von Bingen<br />

Erscheinungen, deren Bedeutung<br />

sich manchmal erst später erschloss.<br />

Eingebung. Dieses Vor-Leben entwickelt<br />

heute noch Kraft.<br />

„Hilf dir selbst, dann hilft dir<br />

Gott“ könnte ein Leitmotiv für<br />

Ihr Leben gewesen sein. So hat<br />

sich Hildegard allen Aufgaben<br />

und Herausforderungen gestellt,<br />

wusste dabei aber durchaus ihre<br />

Herkunft aus einer Adelsfamilie<br />

segensreich einzusetzen. Mit annähernd<br />

vierzehn Jahren wurde<br />

Hildegard von Bingen lebte von<br />

1098 bis zum Jahr 1179. Trotz<br />

sundheitlicher Beeinträchtigungen<br />

in der Kindheit wurde Hildegard<br />

81 Jahre alt und hat bis ins hohe<br />

Alter gewirkt. Die Botschaft dieser<br />

Visionärin und Universalgelehrten<br />

spiegelt ALLes wie es auch Thema<br />

im zukunftsweisenden <strong>CHIRON</strong><br />

Holistic LIFE & HEALTH Concept<br />

ist. Darüber hinaus hat der Weitblick<br />

dieser charismatischen Frau<br />

Bedeutung für die „Neue Welt“ -<br />

das Weibliche und Männliche im<br />

Gleichwert - in Liebe vereint. Seit<br />

ihrer Kindheit hatte Hildegard Visionen<br />

verbunden mit lichtvollen<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong><br />

In ihrem Werk Liber Scivias Domini<br />

- Wisse die Wege des Herrn<br />

- schrieb Hildegard: „Im dreiundvierzigsten<br />

Jahre meines Lebenslaufes<br />

schaute ich ein himmlisches<br />

Gesicht. Zitternd und mit<br />

großer Furcht spannte sich ihm<br />

mein Geist entgegen. Ich sah einen<br />

sehr großen Glanz. Eine himmlische<br />

Stimme erscholl daraus...“<br />

- Hildegard von Bingen überwand<br />

die Furcht und folgte trotz aller<br />

eigenen Bedenken und äußeren<br />

Widerstände mit Mut der inneren<br />

Hildegard mit ihrer Lehrerin Jutta<br />

von Sponheim in das Inklusorium,<br />

die Frauenklause des Benediktinerklosters<br />

Disibodenberg aufgenommen.<br />

Diese Frauenklause<br />

15


Hildegard von Bingen<br />

wurde von der Grafenfamilie von<br />

Sponheim errichtet. Nach dem<br />

Tode Jutta von Sponheims wurde<br />

Hildegard zur Magistra der Frauenklause<br />

gewählt, die mittlerweile<br />

selbst Kloster-Dimension erreicht<br />

hatte. Hier wirkte Hildegard 39<br />

Jahre, bevor sie aufgrund einer<br />

Vision ihr eigenes Kloster zusammen<br />

mit zwanzig adligen Nonnen<br />

und Novizinnen auf dem Rupertsberg<br />

mit ihren eigenen Händen<br />

zu errichten begann - was bei den<br />

adligen Nonnen aufgrund der ungewohnten<br />

Schwerstarbeit erst<br />

einmal auf großen Widerstand<br />

stieß. Hildegards Auszug aus dem<br />

Kloster Disibodenberg gingen Auseinandersetzungen<br />

mit dem Abt<br />

Kuno voraus, der sie nicht ziehen<br />

lassen wollte, weil sie dem Kloster<br />

große Geltung und entsprechende<br />

Einnahmen verschafft hatte. Ihr<br />

Vertrauter und Übersetzer ihrer<br />

Werke, der Prior des Inklusoriums<br />

Volmar, begleitete Hildegard getreu<br />

auf ihrem weiteren Lebensweg.<br />

Später hat sie zusätzlich das<br />

Kloster in Eibingen übernommen<br />

und instandgesetzt und dessen<br />

Leitung einer Priorin übertragen.<br />

Außergewöhnlich für ihre Zeit und<br />

vom Klerus verboten waren Hildegards<br />

drei Reisen als Wanderpredigerin,<br />

da sie als „Laie“ und als<br />

Frau nicht predigen und außerdem<br />

das Kloster nicht verlassen<br />

durfte.<br />

16<br />

„Alle himmlische Harmonie<br />

ist ein Spiegel der Göttlichkeit<br />

und der Mensch ist ein<br />

Spiegel aller Wunder Gottes.“<br />

Hildegard von Bingen<br />

Heute finden ihre Werke und Aufzeichnungen<br />

zunehmend wieder<br />

Beachtung - auch in der Naturheilkunde.<br />

Man sieht Sie auch als „Er-<br />

Finderin“ der ganzheitlichen Heilkunst,<br />

zumal ihre Aufzeichnungen<br />

der geistigen Eingebungen und<br />

Visionen Kosmologie, Ethik, Musik,<br />

Medizin, Biologie und das<br />

Mineralienreich zu einer allumfassenden<br />

Heilkunde verbinden.<br />

Dabei war es Hildegard auch wichtig,<br />

Frauen zu ermutigen, ihre inneren<br />

Werte wahrzunehmen und<br />

ihre Schönheit zu unterstreichen.<br />

Dafür entwickelte sie - auch ungewöhnlich<br />

für ihre Zeit - Rezepturen<br />

und Anwendungen. Sie wurde bereits<br />

zu Lebzeiten verehrt und als<br />

Ratgeberin geschätzt, auch von<br />

Männern in bedeutenden Ämtern<br />

wie Kaiser und Papst.<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Hildegards Eintritt in die Klause - Relief aus Holz von Jakob Bosch 1891<br />

Hildegard von Bingen war eine<br />

ganzheitlich orientierte Gelehrte,<br />

deren Visionen auch zu einem<br />

neuen Bild des WeltALL beigetragen<br />

haben. Sie ging von einem<br />

HeilSein aus und betrachtete das<br />

GesundSein von Körper, Geist<br />

und Sinnen als Ganzes, wobei die<br />

Freude auch eine Rolle spielt. Für<br />

die Sinne findet man auch einen<br />

Hinweis für die heilsame Wirkung<br />

des Weins zur Förderung der Gesundheit<br />

und eines erholsamen<br />

Schlafs. „Der Wein heilt und er-<br />

freut den Menschen mit seiner<br />

wohltuenden Wärme und großen<br />

Kraft“, schrieb Hildegard.<br />

Riesling<br />

Riesling ist eine Rebsorte, die zu<br />

den hochwertigsten und kulturprägendsten<br />

Weißweintrauben<br />

gezählt wird. Das Rheintal und vor<br />

allem der Rheingau sind Spitzenlagen<br />

für den Riesling, der seit mehr<br />

als 600 Jahren hier kultiviert wird,<br />

vor allem wegen der Lage und den<br />

relativ kühlen Klimaverhältnissen.<br />

Die ursprüngliche Wildrebe des<br />

Riesling stammt vom Rhein und<br />

war vermutlich bereits den Germanen<br />

bekannt.<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong><br />

Die steilen Südhänge des Rheingaus<br />

mit ihrem Schiefergestein<br />

sind ideale Standorte für die<br />

Rieslingtrauben, die aufgrund der<br />

Steillagen von Hand verlesen und<br />

17


BewusstReise - Anzeige<br />

„Auf den Spuren der Hildegard von<br />

Bingen“<br />

18<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


zu edlen Weinen gekeltert werden<br />

und die Grundlage des süffigen<br />

Riesling-Sektes und hochprozentiger<br />

Brände wie Trester,<br />

Weinbrand und Marc sind. Die<br />

Riesling-Traube und der Rheingau<br />

beziehungsweise die Kulturlandschaft<br />

des Mittelrheintales<br />

gehören zusammen. Der Weinbau<br />

prägt seit der Römerzeit Geist,<br />

Geschichte, Kunst und Schönheit<br />

des „Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal“<br />

mit seinen Sehenswürdigkeiten.<br />

Regionale Küche im<br />

Rheingau und in Rheinhessen<br />

Im Land der Hildegard von Bingen<br />

ist die heimische Küche auch<br />

teilweise vom Geist der Hildegard<br />

inspiriert. Frische Lebensmittel<br />

aus der Region wie Fleisch, Fisch,<br />

Gemüse, Kräuter und Wein werden<br />

liebe- und geschmackvoll zu<br />

köstlichen Speisen und Menüs<br />

angerichtet. Die wundervollen<br />

Landschaften und die besonderen<br />

Gastorte regen die Sinne zusätzlich<br />

an.<br />

Hildegard von Bingen<br />

Beispiele<br />

heimischer Spezialitäten:<br />

Bärlauchcremesuppe mit<br />

Vollkorncroutons<br />

Spundekäseterrine an<br />

Tomatenconfit<br />

Kaninchenparfait mit<br />

Rieslinggelee<br />

Saumagen in Kräutervinigrette<br />

mit grüner Sauce<br />

Binger Winzerbraten mit<br />

Weintraubenkraut und überbackenen<br />

Bechamelkartoffeln<br />

Lachsforelle im Blätterteig<br />

Wisper-Forelle mit Rahmwirsing<br />

und frischem Thymian<br />

Handkäs mit Musik<br />

Rheinhessische Grumbeerbrie<br />

Rochusberger Apfeltiramisu mit<br />

Dinkelflocken und Zimt<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 19


Speisen und Rezepte nac<br />

Im Hinblick auf Ganzheitlichkeit ging Hildegard von Bingen auch von<br />

der Heilkraft der Speisen und Getränke als göttliches Geschenk in<br />

Verbindung mit Geist, Körper und Sinnen aus. Auch die Erquickung<br />

durch Speisen und Getränke wie Wein, Liköre, Bier<br />

und Wasser gehörte für sie zum Wohlbefinden.<br />

Unterstrichen wurde das durch die Verwendung<br />

von Kräutern und Gewürzen.<br />

„Wie gewöhnliche Speisen<br />

durch den Geschmack<br />

der Gewürze in besser<br />

schmeckende verwandelt<br />

werden... so wird durch das<br />

Feuer des Heiligen Geistes<br />

die gewöhnliche Natur<br />

des Menschen in<br />

eine bessere umgewandelt.“<br />

Hildegard von Bingen<br />

Gemüse-Fastensuppe<br />

1 Tasse Dinkelkörner in der dreifachen Menge<br />

Wasser zum Kochen bringen, feingewürfelte<br />

Karotten, Fenchelgemüse, Sellerie, Bohnen<br />

und Kräuter (Mengen nach Geschmack) in die<br />

Brühe geben, 20 bis 30 Minuten köcheln,<br />

danach mit Galgant und Quendel würzen. Als<br />

Fastensuppe durchseihen.<br />

Galgant ist ein ingwerähnliches Gewürz, dass im<br />

Reformhaus erhältlich ist. Die bekanntesten Wirkungen<br />

von Galgant sind die Anregung sämtlicher Verdauungsvorgänge<br />

und die Stärkung von Herz und Kreislauf. Quendel<br />

gehört zur Familie der Thymiangewächse; man kann stattdessen<br />

auch Gartenthymian verwenden.<br />

20 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


h Hildegard von Bingen<br />

Dinkelbrot<br />

1000 g Dinkelmehl, 3 gehäufte TL Salz, 3/4 Literl Wasser, 40 g Hefe<br />

Das Mehl in einer großen Schüssel mit dem Salz vermengen, die in lauwarmer<br />

Milch aufgelöste Hefe dazugeben und alles zu einem Teig verrühren. Nach und<br />

nach das Wasser dazu gießen und gut durchkneten. Den Teig mit etwas<br />

Mehl von der Schüssel lösen und unter einem Handtuch etwa<br />

1 1/2 Stunden gehen lassen. Den Teig noch einmal durchkneten,<br />

zu einem Brot formen oder in eine Brotform geben.<br />

Noch einmal eine halbe Stunde zugedeckt an einem<br />

warmen Ort gehen lassen. Oberfläche leicht einritzen<br />

und mit Milch bestreichen. Im vorgeheizten Backofen<br />

(200 bis 220 Grad) rund 50 Minuten backen.<br />

„Wenn der Mensch beim Essen,<br />

wenn er also etwas verzehrt,<br />

nicht trinken würde,<br />

würde er geistige und körperliche<br />

Beschwerden bekommen und<br />

weder eine gute Blutflüssigkeit<br />

bilden, noch eine gute<br />

Verdauung haben.“<br />

Hildegard von Bingen<br />

Nervenkekse<br />

Für die nervenstärkenden<br />

Kekse benötigen Sie die<br />

folgenden Zutaten:<br />

400 g Dinkelmehl<br />

160 g Butter<br />

80 g braunen Rohrzucker<br />

125 g geschälte, gemahlene<br />

Mandeln<br />

1 Eigelb<br />

1 ganzes Ei<br />

15 g gemahlenen Zimt<br />

15 g Muskatnusspulver<br />

15 g gemahlene Gewürznelken<br />

1 Prise Salz<br />

Alle Zutaten zu einem Teig kneten und etwa ½ cm dick ausrollen. Runde<br />

Plätzchen ausstechen und diese 20 Minuten im auf 180°C vorgeheizten Backofen backen.<br />

Diese Kekse sind ein Heilmittel, mehr als sechs sollten pro Tag nicht gegessen werden.<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 21


Impressionen aus dem<br />

„Da Gott dieses Werk vollendete, übergab er dem Menschen die ganze Schöpfung, damit er mit ihr wirke<br />

Hildegard v<br />

22 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Land der Hildegard<br />

n könne, und zwar in genau der gleichen Weise wie Gott auch sein Werk, den Menschen, gebildet hatte.“<br />

on Bingen<br />

Originalwerke der<br />

Hildegard von Bingen<br />

Liber Scivias Domini -<br />

Wisse die Wege des Herrn<br />

Causae et curae - Ursprung und<br />

Behandlung der Krankheiten<br />

Physica - Heilsame Schöpfung –<br />

Die natürliche Wirkkraft der Dinge<br />

Liber vitae meritorium -<br />

Das Buch der Lebensverdienste<br />

Liber Divinorum Operum -<br />

Das Buch vom Wirken Gottes<br />

Symphoniae - Lieder<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 23


Healing<br />

ClownCourage<br />

„Es muss von Herzen kommen,<br />

was auf Herzen wirken soll.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Ein Clown ist der Spiegel der<br />

eigenen Möglichkeiten...<br />

Jonglage, Balance und spontane<br />

Interaktion spielerisch und mit viel<br />

Humor geübt.<br />

Im zweiten Baustein „Human-<br />

Clown“ werden Theorie und Praxis<br />

in unterschiedlichen Einrichtungen<br />

vermittelt. Dazu gehören<br />

ein Krankenhaus, eine Rehakli-<br />

<strong>CHIRON</strong> BewusstBildung bedeutet<br />

nicht zu suchen, sondern<br />

zu finden - die BewusstBildung<br />

„HealingClown“ besteht aus dem<br />

ersten Baustein „ClownCourage“<br />

und dem zweiten „HumanClown“.<br />

Durch die Wahrnehmung und den<br />

Einsatz der eigenen BeGabungen<br />

und Talente hat jeder die Möglichkeit,<br />

seinen individuellen Clown<br />

und damit seine Berufung zu finden<br />

und mit Freude und Hingabe<br />

zu leben. Im ersten Baustein<br />

„ClownCourage“ werden Ausdrucksmöglichkeiten<br />

als Clown<br />

und Praktiken wie Pantomime,<br />

24 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Clown<br />

- HumanClown<br />

nik, ein Demenz-Pflegeheim, ein<br />

Kinder- und Jugendhospiz sowie<br />

ein Wohlfahrtsverband mit vielfältigen<br />

Dienstleistungen.<br />

Die TeilnehmerInnen des ersten<br />

Bausteins können durch Üben<br />

verschiedener Praktiken wie beispielsweise<br />

Mimik, Pantomime,<br />

Zauberei, Artistik, Jonglage, Improvisationstheater<br />

ihren individuellen<br />

Zugang zum ClownSein<br />

entdecken und entwickeln. Die<br />

Begabungen des Clowns sind das<br />

magische Elixier, um die Herzen<br />

der Zuschauer berühren zu können<br />

und sie zur spontanen Interaktion<br />

anzuregen.<br />

Dazu gehört auch Lachen und<br />

Schmunzeln. Lachen ist eine gefühlte,<br />

anregende und heilsame<br />

Kraft. Es gehört Mut dazu, sich<br />

der eigenen „Lächerlichkeit“ preiszugeben,<br />

damit das Publikum sich<br />

im Clown als Spiegel erkennen<br />

kann.<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 25


Anzeige<br />

Willst Du Nase HealingClownSEIN?<br />

Jaaa → 1. Baustein ClownCourage<br />

Der 1. Baustein ClownCourage zum HealingClown findet im Zirkus, im Clowntheater, in einer<br />

Clownschule oder auf einer Bühne statt - mit Abschlussvorstellung vor Publikum<br />

bist Du schon ClownCourage?<br />

Jaaa → 2. Baustein HumanClown<br />

Kursdauer beide Bausteine 60 Stunden • Teilnehmerzahl ab 5 Personen • Gebühr € 1520,00 (einschl. 19 % MWSt)<br />

2. Baustein: Theorie und Praxis mit Ärzten, Therapeuten, Begleitern und anderen Mitwirkenden in unterschiedlichen<br />

Einrichtungen wie Krankenhaus, Rehaklinik, Kinder- und Jugendhospiz, Demenzpflegeheim, Wohlfahrtsverband<br />

- Begleitung mit einer/m Clownozentin/en<br />

Unternehmen <strong>CHIRON</strong> UG • Seidenweberstraße 35 • 41189 Mönchengladbach • 02166-671276<br />

office@chiron-concept.org • www.chiron-concept.eu<br />

26 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Theorie<br />

ClownCourage<br />

„Mit den Händen sehen, mit den Augen fühlen“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Praktische Übungen<br />

Authentisch sein<br />

Ausdruck von Gefühlen durch<br />

Stimme, Mimik, Körperhaltung<br />

und „Instrumente“<br />

„Heilmittel“<br />

Lachen als Prävention - Medizin<br />

Von Herzen lachen - ein „ansteckender“<br />

Austausch<br />

AnRegungen durch Lachen<br />

Mit Humor Herausforderungen annehmen<br />

Wahrnehmung<br />

Humorvolle Anregungen durch<br />

Beobachtung der Menschen in<br />

Lebenssituationen, der Dinge, der<br />

Welt<br />

Spontane Einfälle zulassen und<br />

agieren<br />

Interaktion mit dem Publikum<br />

HinHören<br />

Rhythmus, Klänge, Geräusche<br />

Wie Ton und Effekte das Geschehen<br />

lebendig machen<br />

Töne bewusst einsetzen<br />

Ausdruck von Emotionen durch<br />

Stimme, Gesang und Instrumente<br />

Inspiration<br />

Literatur und bildende Kunst als<br />

Quelle für das ClownCourageSEIN<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong><br />

„Das Lachen der Menschen<br />

genügte ihm nicht, er wollte<br />

ihnen die Freude schenken.<br />

Freude ist eine Gabe Gottes.“<br />

Henry Miller ‚Das Lächeln am Fuße der Leiter’<br />

Dazu gehören<br />

beispielsweise:<br />

•KörperBewusstSein<br />

•Improvisation<br />

•Situationskomik<br />

•spontane Interaktion<br />

•Multifunktionalität von Gebrauchsgegenständen<br />

erkennen<br />

und kreativ einsetzen<br />

•Maskerade<br />

•Mimik und Pantomime<br />

•Komische Übertreibungen<br />

•Gags, Slapstick<br />

•Improvisationstheater<br />

•Illusionen und Zaubertricks<br />

•Jonglage<br />

•Equilibristik<br />

•Akrobatik<br />

•Artistik<br />

•Gesang und Instrumentenspiel<br />

•Auftritt vor Publikum<br />

Die Übungen der TeilnehmerInnen<br />

werden analysiert<br />

und diskutiert. Aus<br />

den Erfahrungen des ersten Bausteins<br />

kann sich jede/r TeilnehmerIn<br />

ein individuelles Programm<br />

zusammenstellen. Der erste Baustein<br />

endet mit einer Abschlussvorführung<br />

vor Publikum.<br />

Haben auch Sie Interesse als<br />

Zirkus, Clownschule, Clownozent<br />

oder Clownozentin zu<br />

kooperieren? Dann melden Sie<br />

sich bitte:<br />

office@chiron-concept.org<br />

27


ClownCourage ?<br />

ClownCoura<br />

28 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


ges in Rage<br />

Hurra ! Ich habe fertig !<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 29


ClownCourage ?<br />

ClownCourage<br />

30 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


s in Emotion<br />

Hurra ! Ich habe fertig !<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 31


Ich lache, also bin ich<br />

HealingClowns<br />

„Lachen ist die beste Medizin“ sagt der Volksmund. Und Lachen ist kostenlos, schmeckt<br />

nicht bitter, hat nur positive Nebenwirkungen, und man muss weder den Arzt noch den<br />

Apotheker danach fragen. Alle können von Herzen lachen und fühlen, wie befreiend es<br />

wirkt. Indem ich lache, bin ich. Lächeln und Lachen verbindet Menschen. Humor und Lachen<br />

werden wissenschaftlich in der „Gelotologie“ erforscht, um die Wirkung auf Körper,<br />

Sinne und GesundSein festzustellen.<br />

Der amerikanische Arzt und Clown<br />

„Patch“ Adams ist der „geistige<br />

Vater“ des Humors in der Medizin,<br />

um Impulse für das HeilSein<br />

zu geben und die Lebensqualität<br />

der Patienten zu verbessern. Der<br />

Zirkusdirektor und Clown Michael<br />

Christensen kam im Jahr 1986<br />

einer Einladung eines Kinderkrankenhauses<br />

in New York nach<br />

und trat gemeinsam mit anderen<br />

Clowns des Zirkus mit roter Nase<br />

und weißem Kittel auf. Damit war<br />

die Idee der Klinikclowns geboren.<br />

Mittlerweile ist Medical Clowning<br />

zu einer weltweiten Bewegung geworden.<br />

Das Unternehmen <strong>CHIRON</strong> UG,<br />

Mönchengladbach, bietet die BewusstBildung<br />

„HealingClown“<br />

als Kurs in zwei Bausteinen an -<br />

ClownCourage und HumanClown.<br />

HealingClowns tragen diese Bezeichnung,<br />

weil sie daran erinnern,<br />

dass wir alle im Innersten<br />

„heil“ sind.<br />

Clowns und insbesondere Kinder<br />

und ältere Menschen haben eine<br />

enge Verbindung - HealingClowns<br />

können die Erinnerung an lebensbejahende<br />

kindliche Gefühle und<br />

Begeisterung wecken. In diesem<br />

Angebot geht es auch darum, „seine<br />

individuelle“ Form des Clowns<br />

zu finden und auch den Schwerpunkt,<br />

wo man sich im Rahmen<br />

seiner Berufung engagieren<br />

möchte. Der Schlüssel dazu ist,<br />

Menschen im Herzen liebevoll mit<br />

Gafühl und Humor anzurühren.<br />

Die TeilnehmerInnen erhalten im<br />

Rahmen der <strong>CHIRON</strong> BewusstBildung<br />

HealingClown Einblicke in<br />

die Aufgaben der Einrichtungen<br />

32 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


„Clowns und Engel<br />

stehen in gottgewollter<br />

Entsprechung“<br />

Aus Henry Millers Clownnovelle<br />

‚Das Lächeln am Fuß der Leiter‘<br />

und Hinweise für den Umgang mit<br />

den Patienten/Klienten in den<br />

unterschiedlichen Einrichtungen,<br />

um sich für ein Einsatzgebiet entscheiden<br />

zu können. Die Bewusst-<br />

Bildung wird von einen Clownozenten<br />

oder einer ClownozentIn<br />

begleitet und schließt mit der Anerkennung<br />

„HealingClown“ ab.<br />

Einrichtungen<br />

als Kooperationspartner<br />

Kliniken<br />

Demenzheime<br />

Reha-Kliniken<br />

Hospiz/Kinder-, Jugendhospiz<br />

Wohlfahrtsverbände<br />

Durch die speziellen Grundlagen<br />

mit den vielfältigen beteiligten<br />

Einrichtungen ist die <strong>CHIRON</strong> BewusstBildung<br />

„HealingClown“ innovativ.<br />

Der Einsatz von HealingClowns<br />

kann durch Forschen begleitet<br />

werden. Dadurch kann festgestellt<br />

werden, welche Wirkung sich durch<br />

die Impulse der HealingClowns bei<br />

Klienten, Patienten, Personal und<br />

Besuchern in den jeweiligen Einrichtungen<br />

einstellt.<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 33


ClownCourageCircino<br />

HealingClowns und andere Berufene - Clowns, ClownozentInnen,<br />

Zauberer, Artisten, MusikerInnen... - sind herzlich eingeladen,<br />

sich im ClownCourageCircino zu verbinden. Die Verbindung ist<br />

die liebevolle Zuwendung, die Freude und der Mut, um mit der<br />

Begabung, mit dem Talent zu dienen und Herzen berühren zu<br />

können. Im ClownCourageCircino kann man sich verabreden<br />

zum Sichausprobieren mit einem Clowngegenüber oder in einer<br />

Gruppe, um Erfahrungen auszutauschen und Auftritte, Projekte,<br />

Kurse und Veranstaltungen anzukündigen, gemeinsam zu entwickeln<br />

und zu gestalten.<br />

Hey Ihr Knalltüten, meldet Euch einfach!<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Die Gumminasen vom Unternehmen <strong>CHIRON</strong><br />

office@chiron-concept.org


Spiritualität und Übergangsbegleitung<br />

Vom Geist der Absichtslosigkeit<br />

Von Monika Müller<br />

In den ersten Überlegungen habe<br />

ich zunächst nach Definitionen<br />

gesucht, die mir den Einstieg in<br />

das Thema erleichtern sollten<br />

und auf denen ich meine Gedanken<br />

entwickeln konnte. Ich wurde<br />

enttäuscht, weil ich das, was ich<br />

vorfand, für viel zu theoretischabstrakt<br />

oder aber zu eingeengt<br />

hielt. Dass für Henri Bergson Spiritualität<br />

eine Geistigkeit ist, die<br />

in der reinen Dauer liegt, (vgl.<br />

Wörterbuch der philosophischen<br />

Begriffe), dass theologische und/<br />

oder religionspsychologische Lexika<br />

Spiritualität als einen „empirisch<br />

beobachtbaren Frömmigkeitsstil“,<br />

eine Übung in reiner<br />

Innerlichkeit (Dunden) bezeichnen<br />

und in eine Spiritualität nach<br />

Meister Eckehart, eine franziskanische,<br />

liberal-evangelische oder<br />

tibetische unterscheiden, war für<br />

mich nicht hilfreich, da ich spirituelles<br />

Denken und Handeln auch<br />

außerhalb von Religiosität oder<br />

gar Konfessionalität vermute. Als<br />

ich dann im Freundes und Kollegenkreis<br />

darüber sprach, wurde<br />

ich mit zahlreichen, nicht immer<br />

ernst gemeinten Assoziationen zu<br />

diesem Begriff konfrontiert. Spiritistisch,<br />

meinten die einen, welch<br />

fortgeschrittenes, esoterisches<br />

Thema für einen Kongress. Andere<br />

brachten den pikanten Zusammenhang<br />

zu Spirituosen und<br />

ergingen sich in Betrachtungen<br />

über die Wechselwirkung von der<br />

Begleitung Schwerkranker und<br />

Alkoholmissbrauch. Und mein<br />

Computer fragte mich nach dem<br />

Eintippen der ersten drei Buchstaben:<br />

Spiritual? So falsch sie alle lagen<br />

– oder besser liegen wollten,<br />

so war doch an allem ein Funken<br />

Richtigkeit, zumindest was den<br />

Wortstamm betrifft: mit Geistigkeit<br />

und Geist haben alle Begriffe<br />

zu tun, auch wenn es in einem Fall<br />

eher der Weingeist ist. An diesem<br />

Bezug Geist wollte ich gerne weiterarbeiten,<br />

da er mir eine sinnvolle<br />

Möglichkeit bot, den Spiritualitätsbegriff<br />

aus dem Bereich des<br />

Diffusen und Verschwommenen<br />

herauszulösen und ihn von dem<br />

Vorwurf zu entlasten, er sei mit der<br />

Rationalität und Wissenschaftlichkeit<br />

nicht vereinbar.<br />

Sie werden erwarten, dass ich zunächst<br />

einmal sage, was ich unter<br />

Spiritualität verstehe. Ich möchte<br />

jedoch nicht, von einer von mir vorgegebenen<br />

Definition abgeleitet,<br />

bestimmte Erfahrungen, die ich in<br />

meiner Lebens- und Arbeitspraxis<br />

kennen gelernt habe, als spirituelle<br />

klassifizieren. Ich möchte Sie<br />

lieber einige von den Wegen mitgehen<br />

lassen, auf denen ich selbst<br />

mehr und mehr zu der Überzeugung<br />

gelange, es handle sich bei<br />

den gemachten Erfahrungen und<br />

erlebten Geisteshaltungen um<br />

spirituelle. Diese verschiedenen<br />

Geister, die ich auf diesen Wegen<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 35


traf und von denen ich annehmen<br />

mag, dass sie auch den Geist der<br />

Begleitung wiedergeben, möchte<br />

ich nun einzeln betrachten, sie sozusagen<br />

anrufen, und - anders als<br />

bei Goethe - hoffen, dass wir sie<br />

nicht mehr loswerden.<br />

Von dem Geist, sich<br />

das Leben zu nehmen<br />

Dieser Ausdruck mag Sie zunächst<br />

erschrecken. Ich will hier kein euthanasistisches<br />

Gedankengut beschwören,<br />

vielmehr einer Art Euvitasie<br />

das Wort reden, der Idee<br />

vom glücklichen Leben. Es soll lediglich<br />

der wörtliche Ausdruck der<br />

schlichten Haltung sein, dieses<br />

unser Leben nicht nur zu betrachten,<br />

sondern es in einem neuerlichen,<br />

diesmal eigenständigen<br />

Entscheidungsakt anzuerkennen<br />

und anzunehmen.<br />

Die Welt, die uns umgibt, lehrt uns<br />

nicht, zu sterben. Es wird alles<br />

getan, um den Tod aus unserem<br />

Bewusstsein zu verbannen, als<br />

ginge es nur darum, Ziele zu erreichen,<br />

als wäre Leistung der<br />

einzig gültige Wert. Aber so lehrt<br />

sie uns ebenfalls auch nicht, zu<br />

leben, bestenfalls mit dem Leben<br />

Allgegenwärtig wohnt allen Wesen die Energie des Herzens inne<br />

und offenbart sich...<br />

zurecht zu kommen, was beileibe<br />

nicht das Gleiche ist. Wir sind immer<br />

mehr bemüht zu machen und<br />

laufen immer heftiger dem Haben<br />

nach.<br />

Auch in der Begleitung alter und<br />

kranker Menschen gibt es einige<br />

Haltungen dem Leben gegenüber,<br />

die sich im besten Fall mit<br />

Lebensscheu umschreiben lassen.<br />

Während wir bei allen Zielbestimmungen<br />

und Therapieplänen<br />

eifrigst die Lebensqualität<br />

der uns anvertrauten Patienten<br />

diskutieren und uns in ethischen<br />

Konsilen vehement um Lebenswertanamnesen<br />

bemühen, vernachlässigen<br />

wir häufig genug die<br />

eigene Lebensqualität, ja wissen<br />

manchmal gar nicht mehr, woraus<br />

sie bestehen könnte. So wirkt das<br />

Kümmern um fremde Lebensqualität<br />

gelegentlich wie ein trauriger<br />

Ersatz.<br />

In den Supervisionsrunden höre<br />

ich immer wieder davon, auch ab<br />

und zu von Lebenshemmungen,<br />

die sich aus Respekt vor dem<br />

großen Leid der Patienten einstelle.<br />

Ein Arzt berichtete davon, wie<br />

schwer es ihm gefallen sei, nach<br />

seinem Surfurlaub braungebrannt<br />

den Patienten auf der Station zu<br />

begegnen und dass ihn diese<br />

Vorstellung schon während des<br />

gesamten Urlaubs belastet und<br />

sein Wohlgefühl beeinträchtigt<br />

habe. Eine Krankenschwester im<br />

Hospiz teilte ihre Überlegung mit,<br />

sich ihr volles, langes Haar abzuschneiden,<br />

um die kahlköpfigen<br />

Patientinnen nicht unnötig damit<br />

zu konfrontieren und sie dadurch<br />

zu kränken.<br />

Solche Gedanken gehen von der<br />

Vorstellung aus, als gäbe es auf<br />

der einen Seite die Sterbenden<br />

und auf der anderen die Lebenden.<br />

Als trügen wir nicht schon<br />

heute den Keim des Seitenwechsels<br />

in uns, als ob das Sterben kein<br />

Bestandteil des Lebens wäre, als<br />

ob wir uns nicht alle miteinander<br />

noch in diesem Lebensstrom befänden,<br />

der da besteht aus Nichtigem<br />

und Wichtigem, Freudigem<br />

und zu Betrauerndem, Helligkeit<br />

und Schatten. Und dass sich das<br />

Leben zu nehmen, in diesem Falle<br />

heißt, sich all diesem nicht zu verschließen,<br />

sondern es zu er-leben,<br />

zu er-fahren, in Gänze und Fülle in<br />

sich aufzunehmen, bevor wir es<br />

nicht mehr können.<br />

Es ist sicher kein Zufall, dass sowohl<br />

in der lateinischen wie auch<br />

der hebräischen Sprache die<br />

36 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Worte für „Weisheit“ und „Schmecken“<br />

identisch sind. „Schmecket<br />

und sehet, wie freundlich der Herr<br />

ist!“ ruft der Psalmist (Ps. 34,9)..<br />

Die Schönheiten der Schöpfung<br />

zu kosten, führt zu einer vertieften<br />

Weltsicht.<br />

Nach nunmehr fast zehn Jahren<br />

Begleitung von Menschen in ihrer<br />

letzten Lebensphase scheint mir<br />

die Beobachtung wichtig, dass<br />

die Möglichkeit, mit seinem Leben<br />

nachsichtig abzuschließen und<br />

dem Tode sachter entgegenzublicken,<br />

weniger eine Frage des Alters<br />

ist als eine Frage des gelebten<br />

Lebens. Ich habe einen 20jährigen<br />

Jungen sterben sehen, der mir einige<br />

Wochen vor seinem Tode am<br />

Telefon sagte: „Meine Taschen<br />

sind voll. Ich habe nichts ausgelassen,<br />

weder an Richtigem noch<br />

an Falschem. Natürlich würde ich<br />

gerne noch weiteres ausprobieren<br />

und mehr Leben kosten, aber es<br />

wären nur Variationen. Ich glaube,<br />

ich kann gehen.“<br />

Ein solcherart abgewehrtes Leben<br />

aber wehrt sich seinerseits, es<br />

„bildet Reste“, wie Peter Sloterdijk<br />

sagt „Das Leben bildet Reste – ein<br />

ungeheures, brennendes Noch<br />

– Nicht... Das träumt über sich hinaus<br />

und stirbt voller Weigerung.<br />

Darum vibriert die Geschichte höherer<br />

Zivilisationen von zahllosen<br />

und maßlosen Noch-Nicht-Schreien<br />

– von einem millionen-stimmigen<br />

Nein zu einem Tod, der nicht<br />

das Verhauchen des ausgeglühten<br />

Lebens ist...“ (Peter Sloterdijk, Kritik<br />

der zynischen Vernunft, 1983,<br />

S. 509).<br />

Und weiter beschreibt Sloterdijk:<br />

„Was wissen der Angstmensch,<br />

der Sicherheitsmensch, der Lohnarbeitsmensch,<br />

der Verteidigungsmensch,<br />

der Sorgenmensch, der<br />

Kranker und Sterbender, die gelegentliche<br />

Umdrehung der Formel<br />

angebracht. Sie könnte dann heißen:<br />

Media morte in vita sumus.<br />

Mitten in all den kleinen und großen<br />

Toden dürfen wir des Leben,<br />

seine Würdigung und seine Feier<br />

nicht aus den Augen verlieren.<br />

Und wir, die wir noch mitten im<br />

Leben stehen oder zu stehen<br />

glauben, wann kosten wir von diesem<br />

Leben? Reagieren wir nicht<br />

manches Mal bereits im Vorfeld<br />

mit Lebensüberdrusssodbrennen<br />

oder Lebensabwehrblähungen<br />

oder Lebensdiätplänen, um es<br />

nicht zu tun? Treten wir dieses<br />

Leben nicht manchmal mit den<br />

Füßen, indem wir sagen, wir würden<br />

zwar leben wollen, aber anders,<br />

unter neuen Umständen?<br />

Planungsmensch vom Leben?<br />

Wenn wir aufzählen, was unsere<br />

Lebensinhalte ausmacht, so ergibt<br />

sich in der Summe viel Versäumnis<br />

und wenig Erfüllung, viel<br />

dumpfer Traum und wenig Gegenwart.“<br />

(Sloterdijk, ebd. S. 525).<br />

Eine weise Formulierung aus alter<br />

Zeit begleitet uns bis heute: Media<br />

vita in morte sumus. Sie ist<br />

uns steter Appell auf Besinnung,<br />

vor lauter Lebenszugewandtheit<br />

den Tod nicht zu vergessen. Aber<br />

mir scheint auch, gerade in Verbindung<br />

mit der Begleitung Alter,<br />

Seit Jahren hege ich den Wunsch,<br />

Lissabon zu sehen, sein vielgerühmtes<br />

Licht und den Fado im<br />

Original zu hören. Im Vorbereiten<br />

dieses Beitrags habe ich beschlossen,<br />

den Wunsch sehr bald umzusetzen.<br />

Sie sehen, man lehrt immer<br />

das, was man selber lernen muss.<br />

Vom Geist der Würde<br />

Das Leben und sich selbst zu<br />

würdigen, bildet die Grundvoraussetzung,<br />

anderen Menschen,<br />

Patienten und Angehörigen, ihre<br />

Würde zuzugestehen. Das scheint<br />

uns – so sollte man meinen -<br />

selbstverständlich, entspricht diese<br />

Aussage doch § 1 unseres<br />

Grundgesetzes. Doch entspricht<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 37


sie auch der Wirklichkeit und den<br />

manches Mal zutage kommenden<br />

Gefühlen in unserem Alltag?<br />

Wer das Äußere dieser Bilder betrachtet,<br />

ist in seinen ethischen<br />

Kapazitäten in der Tat einer höchsten<br />

Belastungsprobe ausgesetzt.<br />

Wenn das Wort würdig, mhdt.<br />

wirdec etymologisch der Ehrung<br />

wert bedeutet, stellt sich bei diesen<br />

Fotos durchaus die Frage, ob<br />

hier von Ehre gesprochen werden<br />

kann, eine Ehrung statthaft ist.<br />

Dies ist ein Anblick, der auch religiöse<br />

Menschen an der Idee der<br />

Ebenbildlichkeit des Menschen<br />

mit Gott Fragen stellen lässt, wenn<br />

nicht gar verzweifeln lässt. Aber<br />

gerade hier haben wir unsere Bewährungsprobe<br />

zu bestehen.<br />

Ehrung heißt, einem Menschen<br />

Ansehen zu geben, dies geschieht<br />

im wörtlichen Sinne, indem wir<br />

nicht verlegen oder ablehnend<br />

den Kopf wenden, In der Tat wird<br />

dies uns in manchen Fällen größere<br />

Überwindung kosten, denn unsere<br />

spontane Emotionalität fühlt<br />

sich irritiert oder abgestoßen.<br />

Deutlich wie nirgendwo sehen wir<br />

hier, dass der Mensch nicht immer<br />

von sich aus oder auch nicht<br />

auf Dauer das göttliche Antlitz<br />

hat, sondern dass wir es zu sehen<br />

und zu ergänzen aufgerufen sind.<br />

(Detlef Bernhard Linke, In Würde<br />

altern und sterben. Zur Ethik der<br />

Medizin. Gütersloher Verlagshaus<br />

1991, S. 66). Detlef Linke nennt<br />

dies die „Ethik der Ergänzung“<br />

(ebenda S. 74).<br />

Bei einem Besuch eines New Yorker<br />

Krankenhauses lernten wir<br />

den anglikanischen Krankenhausseelsorger<br />

kennen, Father John,<br />

einen jungen, attraktiven durchtrainierten<br />

Mann, der auch außerhalb<br />

seines Berufes Leben und Lebensqualität<br />

zu kennen schien. Er<br />

berichtete gut gelaunt von seinem<br />

Alltag in der Klinik, seinen Patienten<br />

und den Fragestellungen,<br />

mit denen er zu tun hatte. Dann<br />

führte er uns durch die Klinik. In<br />

einer Abteilung gab es Menschen<br />

mit sehr offensichtlichen, ins<br />

Auge springenden mehrfachen<br />

Behinderungen. Wir waren verlegen<br />

und erschrocken, bemühten<br />

uns, unser Entsetzen hinter interessierten<br />

Fragen nach Herkunft<br />

der Anomalien und ihren Behandlungsmöglichkeiten<br />

zu verbergen<br />

und die Patienten dabei nicht unverhohlen<br />

anzustarren. Im Weiterplaudern<br />

nahm Father John einen<br />

kleinen, sehr entstellten Jungen<br />

mit spastisch verrenkten Gliedern<br />

und speichelndem Mund auf den<br />

Arm, fuhr ihm zärtlich durch das<br />

Haar, hielt ihn zu uns hoch und<br />

sagte :“Isn`t he beautiful?“ Der<br />

Junge hatte sehr schöne braune<br />

Augen, aber Father John sagte<br />

nicht etwa: „Hat er nicht schöne<br />

Augen?“ oder „Sieht er nicht<br />

trotzdem lieb aus?“, nein, er sagte<br />

schlicht: „Isn`t he beautiful“.<br />

Ist dies nicht manchmal auch die<br />

unausgesprochene Frage, mit<br />

denen uns kranke und alte Menschen<br />

konfrontieren, mit denen<br />

sie sich nicht an die „Spezialisten<br />

für Spiritualität“ (wer ist das überhaupt?)<br />

wenden, sondern an uns.<br />

„Du, der Du mich behandelst,<br />

pflegst, begleitest, mit welchem<br />

Blick betrachtest Du mich? Bin ich<br />

nichts als ein verfallender Körper,<br />

der bald verschwunden sein wird?<br />

Welchen Wert misst Du mir bei?<br />

In der Würdigung eines Menschen<br />

sehen wir seine Repräsentanz der<br />

gesamten Menschheit und des in<br />

ihr innewohnenden Geistes. Einen<br />

Menschen zu würdigen – dies ist<br />

weit mehr als die Wertschätzung<br />

nach Carl Rogers, es heißt vielmehr,<br />

ihm das Durchgeistigte zuzusprechen.<br />

Das Verbindende von<br />

Körper und Seele ist dieses Durchgeistigte.<br />

Ein früher Sprecher der<br />

Christenheit, Paulus, nennt dieses<br />

pneuma, Hauch, der die wunderbare<br />

Komposition „Mensch“ bewohnt,<br />

inspiriert und erhellt.<br />

Bei sehr alten und sehr kranken<br />

Menschen, aus denen sich die<br />

körperliche Evidenz und Vitalität<br />

mehr und mehr zurückgezogen<br />

hat (mir sagte einmal eine sterbende<br />

Bettnachbarin im Krankenhaus:<br />

Das mit dem Sterben ist gar<br />

nicht so schwer, das Leben zieht<br />

sich einfach aus einem zurück<br />

wie das Wasser bei Ebbe.) finden<br />

wir manchmal sehr anschaulich<br />

dieses Durchgeistigte als Durchsichtigkeit.<br />

Wir finden sie manchmal<br />

auch auf dem Antlitz von<br />

Verstorbenen, als hätte sie eben<br />

dieser Hauch gewaschen, als hätte<br />

er sie besänftigt und ihre Falten<br />

geglättet. Dieses Durchgeistigte<br />

birgt ein Mysterium.<br />

38 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Vom Geist<br />

des Geheimnisses<br />

In Anerkenntnis dieses Mysteriums<br />

im Menschen spreche ich<br />

nun den Geist des Geheimnisses<br />

an.<br />

Hat ein solches Thema in unserem<br />

Denken, in unseren Wissenschaften<br />

überhaupt Platz?<br />

Wird es hier nicht eher als eine<br />

Armutsdeklaration gesehen, als<br />

ein Offenbarungseid unserer aufgeklärten<br />

und aufklärerischen<br />

Möglichkeiten, die uns glauben<br />

machten, den Menschen fassen,<br />

erklären, deuten zu können?<br />

Unlängst selber zu Gast (zu Gast?)<br />

in einem Krankenhaus, wurde mir<br />

noch einmal mehr als deutlich,<br />

wie sehr diese Häuser und Kliniken<br />

Orte der Entblößung sind.<br />

Natürlich meine ich damit nicht<br />

die notwendigen Diagnostiken,<br />

Radiologie, Ultraschall, Endoskopie,<br />

und die so hilfreichen Interventionen<br />

der Medizin, vor allem<br />

der Chirurgie. Ich meine das fehlende<br />

Gleichgewicht zwischen notwendiger<br />

Entblößung und schutzbietender<br />

Verhüllung. Ich meine<br />

damit die vielfach erlebte Haltung<br />

des Personals, mir als Patienten<br />

keinen inneren Raum zu lassen,<br />

in den ich mich zurückziehen, ja in<br />

dem ich mich verbergen kann, in<br />

dem ich unverfügbar bin.<br />

Sloterdijk weist in seiner Kritik<br />

der zynischen Vernunft auf die<br />

sprachlichen Analogien zwischen<br />

moderner medizinischer Diagnostik<br />

und den Machenschaften<br />

der Geheimdienste hin. „Der<br />

Arzt betreibt gewissermaßen somatische<br />

Spionage. Der Körper<br />

ist der Geheimnisträger, der so<br />

lange beschattet wird, bis über<br />

seine inneren Umstände so viel<br />

bekannt ist, dass Maßnahmen getroffen<br />

werden können....Und wie<br />

die Agenten setzen die Mediziner<br />

großen Ehrgeiz in die Verschlüsselung<br />

von Informationen, damit das<br />

„Objekt“ nicht weiß, was man über<br />

es weiß“ (S. 628/629).<br />

Wir gehen oft von der Annahme<br />

aus, dass nur das im Menschen,<br />

im Patienten wirklich und wichtig<br />

ist, was wir von ihm sehen und von<br />

ihm wissen, was gemessen, gewogen,<br />

durchleuchtet, darstellbar,<br />

diagnostizierbar ist, das aber ist<br />

nicht alles. „Auch der Nicht–Fromme<br />

setzt, wenn er kein Plattkopf<br />

ist, nicht sein gewohntes Sein und<br />

Sehen als das Maß der Dinge, die<br />

sind und nicht sind“ (Ernst Bloch,<br />

Das Prinzip Hoffnung, 1979, 6.<br />

Aufl. S. 1405).<br />

Der Patient, der Klient will aber<br />

nicht nur als Kranker gesehen<br />

werden, als Mensch mit einer Störung<br />

oder einem Defekt, sondern<br />

als Person, die ihre Geschichte,<br />

ihre innere persönliche Linie hat<br />

– und vor allem ihr Geheimnis.<br />

Das Geheimnis eines Menschen<br />

anzuerkennen und stehen zu lassen,<br />

sollte gerade auch der Geist<br />

sein, der in der Krankenhaushilfe<br />

lebt.<br />

Vor Jahren überließ mir eine Kollegin<br />

per Delegation eine Klientin<br />

zur Trauertherapie mit den Worten:<br />

„Sie ist halt ein oraler Typ.“<br />

Abgesehen davon, dass diese<br />

Klassifizierung für nichts hilfreich<br />

war, empörte und beschämte<br />

mich die kalte Bloßlegung durch<br />

diese Worte bis aufs Blut.<br />

„Was? Wo die Diagnose denn meiner<br />

Meinung nach hingehöre? Die<br />

psychiatrischen Fachzeitschriften<br />

sind voller bedeutungsloser Diskussionen<br />

über abgestufte Diagnosen.<br />

Strandgut der Zukunft.<br />

Ich weiß, dass die Diagnose bei<br />

manchen Psychosen wichtig ist,<br />

aber bei der alltäglichen Psychotherapie<br />

spielt sie kaum eine<br />

Rolle – und wenn, dann eine negative.<br />

Haben Sie jemals darüber<br />

nachgedacht, dass es einfacher<br />

ist, eine Diagnose zu erstellen,<br />

wenn man den Patienten zum ersten<br />

Mal sieht, und dass es immer<br />

schwieriger wird, je besser man<br />

einen Patienten kennen lernt? Gewissheit<br />

ist umgekehrt proportional<br />

zum Wissen. Schöne Wissenschaft,<br />

wie?“ (Iron D. Yalom, Die<br />

rote Couch, 1998).<br />

Der Geist des Geheimnisses, von<br />

dem ich hier zu sprechen versuche,<br />

akzeptiert, dass er nicht<br />

alles von einem Menschen weiß<br />

und wissen muss.<br />

Der andere ist, was unser Wissen<br />

und unsere Wahrnehmung übersteigt.<br />

Er besitzt seinen innersten<br />

„Raum“, der unseren sinnlichen<br />

und intellektuellen Aneignungswünschen<br />

widersteht, und sich<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 39


unserem Zugriff und unserer Kontrolle<br />

entzieht.<br />

Der Mensch ist mehr als die Summe<br />

der Ergebnisse aller Diagnostik.<br />

Sich kein Bild zu machen,<br />

dieser Leitsatz des jüdischen Glaubens<br />

in Bezug auf das Göttliche, ist<br />

auch hier ganz und gar zutreffend.<br />

Wir pressen die uns anvertrauten<br />

Patienten und Klienten manches<br />

Mal in Bilder, müssen dies auch<br />

gelegentlich, sind aber gefährlich<br />

geneigt, sie bleibend zu schablonisieren<br />

und damit zu enteignen,<br />

ihre Eigenheit wegzunehmen, was<br />

nichts anderes als den lieblosen<br />

Akt meint, sie sich selbst zu entfremden.<br />

Der Geist des Geheimnisses bietet<br />

eine andere Tätigkeit an: die des<br />

Staunens. Im Staunen treten wir<br />

einen behutsamen Schritt zurück<br />

und umfassen unser Gegenüber<br />

mit einem scheuen Blick, so wie<br />

wir gelegentlich andere Naturwunder<br />

anschauen: einen erhabenen<br />

Berg oder ein tosendes Meer. So<br />

birgt das Staunen gleichermaßen<br />

die Bewunderung als auch die<br />

Verwunderung.<br />

Das natürlich Wunderbare gibt<br />

es in jedem Menschen. Carl Gustav<br />

Jung nennt es in Anlehnung<br />

an die Schriften von Rudolf Otto<br />

das „Numinose“. Ernst Bloch bezeichnet<br />

es als „Das ganz andere<br />

Ganz Andere, das nicht groß, nicht<br />

überwältigend genug von dem,<br />

was des Menschen ist, denken<br />

kann“ (Bloch, ebd. S. 1497) „Unsere<br />

Herrlichkeit: ihr Wohnort ist<br />

und bleibt auch hierbei im Inkognito<br />

jedes gelebten Augenblicks“<br />

(Bloch, ebd. S, 1548).<br />

Indem wir uns und dem anderen<br />

dieses Numinose, diesen ganz anderen<br />

Raum jenseits des Banalen<br />

und Trivialen, außerhalb des Sichtbaren,<br />

Tastbaren, Be-greif-baren<br />

zuerkennen, geben wir uns und<br />

ihm die Möglichkeit, ihn wieder<br />

zu entdecken, ja ihn wieder zu bewohnen.<br />

Vom Geist<br />

der Absichtslosigkeit<br />

Aus der Haltung, einem Menschen<br />

sein Geheimnis und seinen<br />

geheimen Raum, der wie im Märchen<br />

nur von ihm betretbar ist, zu<br />

lassen, ergibt sich, dass wir weder<br />

den Schlüssel für diesen Raum<br />

suchen müssen noch den Schlosser<br />

herausfinden müssen, der diesen<br />

Schlüssel herstellt. Meist, so<br />

ist meine Erfahrung, haben unsere<br />

Patienten und Klienten so wie<br />

wir selber diese Schlüssel für unsere<br />

ganz anderen Räume durchaus<br />

noch in Besitz, oft sind sie nur<br />

verlegt im Durcheinander des Lebens<br />

oder der Umzugspanik des<br />

Sterbens.<br />

Gerade die unter uns, die sich mit<br />

besonderer Hingabe den psychosozialen<br />

und spirituellen Aufgaben<br />

der Begleitung widmen, stellen oft<br />

große Anforderungen an sich selber,<br />

Patienten und Klienten beim<br />

Abschließen mit dem Leben und<br />

bei der so genannten Sinnsuche<br />

zu helfen. Im Eifer dieses Helfens<br />

wird häufig übersehen, dass wir<br />

dabei gerne unsere eigenen Übertragungen<br />

zu leben geneigt sind<br />

und dem anderen munter einen<br />

Sinn anempfehlen, der viel eher<br />

der eigene wäre als der fremde.<br />

Zum zweiten kann auch hier wieder<br />

Enteignung geschehen, indem<br />

wir uns als Helfer um etwas kümmern,<br />

was nicht unseres ist und<br />

wozu wir keinen Auftrag haben.<br />

Ich habe am Anfang geschrieben,<br />

dass Spiritualität nicht zwingend<br />

etwas mit Religion zu tun hat. Erlauben<br />

Sie mir dennoch an dieser<br />

Stelle einen der größten Therapeuten<br />

der Weltgeschichte zu zitieren,<br />

der seine Klienten vor den<br />

Anwendungen die ... Frage stellte:<br />

“Was willst Du, dass ich Dir tue?“<br />

Dem sterbenden, schwerkranken<br />

oder alten Menschen seine Sinnsuche<br />

abzunehmen, heißt oft genug,<br />

sie ihm wegzunehmen. auch<br />

der sterbende Mensch ist nicht<br />

klein, nicht hilflos, nicht dumm,<br />

nicht inkompetent, bloß weil er<br />

sterbend ist.<br />

Der Geist der Absichtslosigkeit<br />

verzichtet auf alle offenen und geheimen<br />

Absichten, den Patienten/<br />

Klienten zu etwas zu bewegen, ihn<br />

zu etwas zu bringen, zu motivieren,<br />

zu überreden, und wäre ich noch<br />

so sehr von diesem Ziel, von diesem<br />

Nutzen- und Heilbringenden<br />

überzeugt. Dieser Geist kann sich<br />

manchmal im positiven Sinn auch<br />

zeigen als der Geist der Ratlosigkeit,<br />

indem wir auf Ratschläge<br />

verzichten. Um nicht falsch verstanden<br />

zu werden: ich meine<br />

hier natürlich nicht den Verzicht<br />

auf Möglichkeiten der Schmerztherapie,<br />

auf Vorschläge zur Symptomkontrolle,<br />

die Unterbreitung<br />

von pflegerischen Hilfsangeboten,<br />

sondern die Ratschläge zur Lebens-rund<br />

Sterbebewältigung.<br />

Der Glaube an die Würde des<br />

Patienten, an seine Lebenskraft<br />

selbst im Sterben, an die Existenz<br />

seines inneren Raumes verhilft<br />

uns dazu, uns ihm in Achtung zu<br />

nähern, seine Person mit ihrer unsichtbaren<br />

Dimension, seiner Intimität<br />

und seinem Geheimnis zu<br />

respektieren und entgegen aller<br />

äußerlichen Schwäche Vertrauen<br />

40 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong><br />

in die ihm innewohnende Stärke<br />

und Fähigkeit aufbringen zu können<br />

und ihn darin zu unterstützen.<br />

Wir so genannten Helfer leben<br />

viel zu sehr von der altruistisch<br />

wirkenden Aussage: Ich kann Dir<br />

helfen. Die, denen wir dies anbieten,<br />

brauchen viel häufiger ein „<br />

Du kannst „. Mir gefällt, dass im<br />

angelsächsischen Sprachraum<br />

das Wort für das soziale Helfen<br />

„support“ ist und die Helfer „care<br />

givers“ heißen, also die, die Sorge<br />

und den Raum bereitstellen, innerhalb<br />

dessen sich die Hilfsbedürftigen<br />

zu helfen lernen und sich zu<br />

helfen wissen, weil es ihnen zugemutet<br />

und zugetraut wird.<br />

Ich frage mich, ob Angehörige<br />

und Helfer den Kranken und Sterbenden<br />

nicht manchmal erdrücken<br />

mit ihrer Sinnsuche für ihn.<br />

Nicht von ungefähr sind häufig<br />

diejenigen die eifrigsten, die genau<br />

dieses Manko in ihrem Leben<br />

erkennen. Ich halte gerade das<br />

nicht für spirituell ausgerichtete<br />

Begleitung, auch wenn das Wort<br />

Sinn darin vorkommt. Begleitung<br />

in dieser Dimension heißt für<br />

mich, vor dem sterbenden Menschen<br />

als Handelnder zurückzutreten,<br />

ihm Raum und Zeit zu<br />

geben, dass er sich nach innen<br />

wenden kann und seine besonderen<br />

Fragen stellen und seine besonderen<br />

Antworten finden kann.<br />

Begleiter sind nicht die, die Sinn<br />

suchen, Sinn erschließen, erklären<br />

oder deuten, sondern die, die<br />

Zeuge sind, stille, nicht kommentierende<br />

und verschwiegene Zeugen,<br />

wenn der Sterbende bereit<br />

ist, ans Ende seiner selbst zu gehen<br />

und sich dem zu öffnen, was<br />

über ihn hinausgeht.(was mehr ist<br />

als seine bisherige Identität, sein<br />

Körper, seine Krankheit, seine<br />

Symptome).<br />

Diese Momente geteilter Ohnmacht<br />

sind Augenblicke, in denen<br />

wir keine Angst davor haben, in<br />

Kontakt zu treten. Zwischen dem<br />

anderen und uns entsteht Übereinstimmung,<br />

angesichts der Frage<br />

von Leiden und Tod gleichermaßen<br />

hilflos zu sein. Und jeder von<br />

ihnen wächst in dieser Erfahrung,<br />

denn im Akzeptieren der eigenen<br />

Hilflosigkeit und Armseligkeit liegt<br />

der erste Schritt zu seinem wirklichen<br />

Selbst.<br />

Es wäre, wenn wir Zeit hätten,<br />

noch von manch anderen Geisthaltungen<br />

in unserer Arbeit zu<br />

sprechen, so z. B. vom<br />

Geist des Schöpferischen<br />

Geist der Wahrhaftigkeit<br />

Geist wider den Zynismus<br />

Geist des Mitleidens<br />

Geist der Gemeinsamkeit und der<br />

gemeinsamen Orientierung<br />

Geist des Aufgehobenseins<br />

Geist der Sorge statt Fürsorge<br />

Als letztes möchte ich noch eine<br />

Haltung benennen, die mir eine<br />

zentral wichtige für die spirituelle<br />

Dimension in der Begleitung und<br />

Betreuung alter, kranker oder sterbender<br />

Menschen, ihrer Freunde<br />

und Angehörigen, scheint:<br />

Die<br />

Geistes–Gegenwart<br />

Wir haben über das absichtslose<br />

Zugegensein und die Wahrnehmung<br />

der Würde und des Geheimnisses<br />

eines anderen Menschen<br />

gesprochen und dass wir ihm<br />

zutrauen, seine Dinge in seiner<br />

Art zu regeln und seinen Weg zur<br />

Selbstwerdung zu gehen. Dies erfordert<br />

eine ungeheure Konzentration<br />

und Achtsamkeit, ein tiefes<br />

Ausgerichtet – Sein auf ihn im<br />

41


Augenblick der Begegnung. Wie<br />

häufig gelingt uns dies in unserem<br />

Arbeitsalltag, im Gespräch, wenn<br />

auch einem ganz kurzen, wirklich,<br />

das heißt nicht nur leibhaftig, bei<br />

einem anderen Menschen zugegen<br />

zu sein? Wie viel mehr sind<br />

wir in abgelenkten Gedanken bei<br />

wieder anderen, bei anderem, bei<br />

der Vorstellung, was noch zu tun<br />

ist oder in der anhaftenden Erinnerung<br />

an das, was vorhin noch<br />

war. Angefüllt gehen wir in den<br />

nächsten Kontakt und wundern<br />

uns, wenn dann kein Platz in uns<br />

ist zur Begegnung.<br />

Aus dem folgenden kuriosen Beispiel<br />

habe ich viel für mich gelernt:<br />

Es war Mittwochmorgen, fünf Ärzte<br />

und zwei Krankenschwestern waren<br />

zur Chefvisite um mein Bett<br />

versammelt, man besprach die<br />

Werte, war zufrieden mit der Narbe,<br />

überlegte den Einsatz eines<br />

zusätzliches Medikamentes und<br />

erwog das Hinzuziehen eines anderen<br />

Spezialisten – alles verlief<br />

korrekt, nur mit einem Schönheitsfehler:<br />

das Bett war leer. Ich,<br />

um die es, wie ich glaubte, ging,<br />

war gerade noch im Badezimmer,<br />

hörte meinen Namen – immerhin<br />

den! - durch die angelehnte Tür<br />

und bemühte mich, so schnell wie<br />

möglich in mein Bett und das Zentrum<br />

der Wahrnehmung zu gelangen.<br />

Dort angekommen, bekam<br />

ich nur noch mit, wie man sich mit<br />

einem Nicken ab- und dem nächsten<br />

Bett zuwandte.<br />

Diese Begebenheit hat die Begriffe<br />

Anwesenheit und Zugegensein ad<br />

absurdum geführt. Mit Geistesgegenwart<br />

meine ich nicht eine lange<br />

innige Anwesenheit, sondern<br />

eine – wenn auch kurze – authentische<br />

Begegnung zwischen zwei<br />

Menschen, in der beide wirklich<br />

vorkommen. Solche Begegnungen<br />

42<br />

zwischen zwei Menschen sind gesegnete<br />

Augenblicke.<br />

Immer wieder hören wir in Fortbildungen<br />

und Supervisionen die<br />

Klage:“ Das ist ja alles gut und<br />

schön, aber uns fehlt einfach die<br />

Zeit.“ Ohne hier Sozialromantik zu<br />

betreiben und ohne die vorherrschenden<br />

Strukturen in einem<br />

Krankenhausbetrieb und einer<br />

Arztpraxis zu beschönigen, möchte<br />

ich diesen Einwand nur begrenzt<br />

gelten lassen. Es ist nicht<br />

immer eine Frage der Zeit, sondern<br />

manchmal mehr eine Frage,<br />

wie, mit welcher Haltung, ich die<br />

begrenzt zur Verfügung stehende<br />

Zeit fülle. Allein der Blick, mit<br />

dem ich einen Patienten, einen<br />

Klienten betrachte, umfange, trifft<br />

eine Aussage. Die Aussage, ob ich<br />

ihn bestätige und ihm zutrauenden<br />

Raum gebe. Und ihn anschauen<br />

muss ich so oder so. Hierbei ist<br />

quantitativ keine Zeit einzusparen,<br />

aber die Art des Schauens hat verschiedene<br />

Qualitäten. Der Augen –<br />

blick enthüllt, ob ich geistesgegenwärtig<br />

bin, bei ihm bin mit aller mir<br />

im Moment möglichen Achtsamkeit<br />

und Wahrnehmung. Indem ich<br />

ihn wahrnehme, nehme ich seine<br />

Gegenwart und sein Sein für wahr.<br />

Ein so angeschauter Mensch fühlt<br />

sich für wahr genommen und findet<br />

Zugang zu dieser seiner Wahrheit<br />

und seinem Wesen.<br />

Ich habe versucht deutlich zu machen,<br />

dass es in der Spiritualität<br />

als geistige Haltung nicht um Richtungen<br />

von Religionen und Weltanschauungen<br />

geht. die in einem<br />

Absolutheitsanspruch einander<br />

widersprechen und den Menschen<br />

in seiner Wegsuche möglicherweise<br />

verwirren oder gar zerreißen.<br />

Auch ist Spiritualität nicht das Ergebnis<br />

unablässigen Übens, das<br />

einen irgendwann an das Ziel der<br />

Ich–Losigkeit und der Vollkommenheit<br />

bringt. Spiritualität ist<br />

auch nicht auf smarte Sinnsuche<br />

zu reduzieren, nicht für Krankheitsverarbeitung<br />

zu instrumentalisieren,<br />

sie erweist sich nicht<br />

in der Anwendung einer abgehobenen<br />

Sprache und einem Spiritualitäts-Tourismus,<br />

der sich als<br />

wokshophopping darbietet.<br />

Spiritualität ist – entgegen der<br />

Aussage eines Geschäftes in<br />

Rendsburg – auch nicht als Konsumware<br />

zu kaufen, sondern ist<br />

eine die Welt und das Leben ordnende<br />

geistige Haltung, die gar<br />

nicht so selten mühsam erworben<br />

und erlitten sein will.<br />

Spiritualität bewährt sich in Ihrer<br />

Tätigkeit als be-geisterter Humanismus,<br />

das heißt als eine vom<br />

Geist erfüllte Mitmenschlichkeit.<br />

Wes Geistes Kind wir sind, zeigt<br />

sich in den Augenblicken zugewandter<br />

Geistesgegenwart. Dann,<br />

werden manche von Ihnen nun sagen,<br />

arbeite ich spirituell. Genau<br />

das wollte ich Ihnen vermitteln.<br />

Literatur:<br />

Monika Müller: Dem Sterben<br />

Leben geben. Die Begleitung<br />

sterbender und trauernder<br />

Menschen als spiritueller Weg,<br />

Gütersloher Verlagshaus 2004<br />

www.monikamueller.com<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Versichern tut GUT(es)<br />

Bewusst die Alternative wählen<br />

Versicherungsmakler mit Berufserfahrung beraten mit Freude und<br />

Kompetenz und bieten maßgeschneiderte Lösungen.<br />

Das Unternehmen <strong>CHIRON</strong> ist Partner im innovativen <strong>CHIRON</strong> Holistic<br />

LIFE & HEALTH Concept. Im <strong>CHIRON</strong> Concept besteht eine Kooperation<br />

von wirtschaftlichen und gemeinnützigen Partnern. Im Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> werden sinnvolle Innovationen und Integrations-Projekte<br />

- von der Allgemeinheit für die Allgemeinheit - entwickelt und<br />

realisiert, die entsprechende Impulse geben. Dazu gehören auch<br />

InklusionsMedizin-Zentren, in denen InklusionsMedizin<br />

angewendet wird, BewusstReisen - auch mit ärztlicher Begleitung,<br />

BewusstBildung, LebensSchulen, Förderung von Talenten,<br />

WissenSchaffen und Forschung.<br />

Für Versicherungs-Anfragen:<br />

www.chiron-concept.eu/frameset_neu/versicherung.html<br />

office@chiron-concept.org<br />

Warum ist es sinnvoll, beim<br />

Unternehmen <strong>CHIRON</strong> eine Versicherung<br />

abzuschließen?<br />

Weil man dadurch etwas für sich tut<br />

und gleichzeitig auch etwas Gutes<br />

für andere. Für sich, indem man<br />

eine günstige und optimal auf den<br />

Bedarfsfall abgestimmte Versicherung<br />

erhält. Für andere, weil der<br />

gesamte Gewinn des Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> UG, auch aus abgeschlossenen<br />

Versicherungsverträgen, in<br />

die Sirius-Stiftung fließt zur Realisierung<br />

der gemeinnützigen Projekte.<br />

Beim Unternehmen <strong>CHIRON</strong>, das als<br />

Versicherungsmakler zugelassen ist,<br />

können alle Arten von Versicherungen<br />

abgeschlossen werden. Interessant<br />

sind auch Gesundheitsvoll- und -zusatzversicherungen.<br />

Mit einem Tarif<br />

können fast alle komplementärmedizinischen<br />

Leistungen, Naturheilverfahren<br />

sowie Präventions- und Rehabilitationsmaßnahmen<br />

in Anspruch<br />

genommen werden. Für Ärzte, Heilpraktiker<br />

und andere Berufsgruppen<br />

bieten sich besondere Gruppentarife<br />

an.<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


„Es muss von Herzen kommen,<br />

was auf Herzen wirken soll“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Herzens<br />

Die gemeinnützige Sirius-Stiftun<br />

Es gibt Dinge zwischen Himmel<br />

und Erde, die nicht erklärbar sind,<br />

uns aber zum Träumen bringen…<br />

Und es gibt Dinge zwischen Himmel<br />

und Erde, die den Traum Wirklichkeit<br />

werden lassen.<br />

ALLes ist Wandel - LIEBE ist<br />

Die Erde ist in einem ständigen<br />

Wandel. Wir haben dieses WUN-<br />

DER Erde - „Garten Eden“ - alle gemeinsam<br />

als Geschenk erhalten,<br />

um darin in Fülle und Liebe zu leben<br />

und ihn für unsere Kinder und<br />

Kindeskinder zu bewahren.<br />

treffen „förder-will-ich“ sowie danach<br />

handeln, teilhaben können,<br />

ihre Begabungen und Talente zur<br />

eigenen Freude und der Freude<br />

Anderer zu leben. Daraus kann<br />

auch eine Berufung entstehen.<br />

Die gemeinnützige Sirius-Stiftung<br />

hat die Aufgabe, generationsübergreifend<br />

gemeinsam Werte zu<br />

schaffen und zu erhalten. Dazu initiiert,<br />

realisiert und begleitet die Sirius-Stiftung<br />

international gemeinnützige<br />

ErmutigungsProjekte. Die<br />

Sirius-Stiftung trägt mit Spenden<br />

und anderen Zuwendungen dazu<br />

bei, dass Kinder und Jugendliche,<br />

die sonst die Möglichkeit nicht haben<br />

und die eigene Entscheidung<br />

„HeartHappenings“<br />

Um Zuwendungen für die Projekte<br />

zu sammeln veranstaltet die Sirius-Stiftung<br />

mit liebevollen Förderern<br />

„HeartHappenings“. Alle<br />

Mitwirkenden der Sirius-Stiftung<br />

engagieren sich im HerzensDienst,<br />

so dass die Zuwendungen voll und<br />

ganz in die Projekte fließen.<br />

Treuhand-Stiftung<br />

Treuhänder der gemeinnützig anerkannten<br />

Sirius-Stiftung, die im<br />

Jahr 2008 in Mönchengladbach<br />

gegründet wurde, ist der gemein-<br />

44 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Dienst<br />

g - Anstifterin und Ermutigerin<br />

nützige Verein Sirius e.V., der seit<br />

dem Jahr 2002 besteht. Die Mitglieder<br />

engagierten sich im Gesundheitswesen,<br />

im Schulbereich<br />

und in der Forschung. Über einen<br />

Zeitraum von sieben Jahren wurde<br />

auf der Raketenstation Hombroich/Neuss<br />

am International Institute<br />

of Biophysics gemeinsam mit<br />

Wissenschaftlern von internationalen<br />

Instituten und Universitäten<br />

Forschung betrieben.<br />

Den Mutigen gehört die Welt<br />

In den Ermutigungs-Projekten,<br />

insbesondere mit Kindern und<br />

Jugendlichen, können Impulse<br />

für eine eigenverantwortliche Entwicklung<br />

gegeben werden. Das<br />

heißt zu ermutigen, Selbstverantwortung<br />

wahrzunehmen und individuelle<br />

Begabungen und Talente<br />

zu leben zum Wohle der Gemein-<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 45


schaft und des Ganzen. In Integrations-Projekten<br />

wird generationsübergreifend<br />

das „Gemeinsame“<br />

und das Miteinander gefördert. In<br />

den Projekten liegt es den Mitwirkenden<br />

am Herzen, in einer liebevollen<br />

Atmosphäre, die von Freude<br />

und gegenseitiger Wertschätzung<br />

getragen ist. In einem kreativen<br />

Austausch verbindet sich das wertvolle<br />

Erfahrungswissen der älteren<br />

Generation mit dem Wissensdurst<br />

und Tatendrang der Jüngeren. So<br />

können Kinder und Jugendliche<br />

Mut fassen, ihre Kreativität und<br />

individuellen Talente zu leben.<br />

Durch Selbstbestimmung und daraus<br />

erwachsendem Selbstwert<br />

entsteht die Möglichkeit, aus diesen<br />

Begabungen eine spätere Berufung<br />

fürs Leben zu entwickeln.<br />

Bewahrung - Veränderung<br />

Die Mitwirkenden der Sirius-Stiftung<br />

engagieren sich mit Herzblut<br />

für Erhaltenswertes und geben<br />

Impulse für die Wahrnehmung des<br />

Bewusstseins innerhalb der Gesellschaft<br />

im Hinblick auf die Harmonie<br />

des großen Ganzen. Dies<br />

geschieht durch Stellungnahmen<br />

und Offene Briefe bis auf Bundesebene.<br />

Gemeinnütziges Crowdfunding<br />

Zur Realisierung bestimmter gemeinnütziger<br />

Projekte wie der „LebensSchule“<br />

(Seite 70) und CHI-<br />

RON ALL GLOBE (Seite 60) setzen<br />

der Sirius e.V. und die Sirius-Stiftung<br />

das Gemeinnützige Crowdfunding<br />

ein (Seite 68).<br />

46 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Nationale Projekte:<br />

Förderung von Talenten<br />

LiLavendel<br />

Sternstunden<br />

Clowntheater<br />

HeartHappenings<br />

LebensSchule<br />

HealingClown werden<br />

Kunst-Café EinBlick<br />

Stipendien Uni Viandrina<br />

Chilola Forschungsprojekt<br />

Internationale Projekte:<br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE<br />

Jugendaustausch Ukraine<br />

Project Why Indien<br />

Health Care Dheli Indien<br />

Holistic LIFE & HEALTH Center<br />

Dheli Indien<br />

Operndorf Burkina Faso<br />

HeartHeppenings<br />

Delphin Projekt Kroatien<br />

Einladung<br />

Die Mitwirkenden der Sirius-<br />

Stiftung laden Sie ein, für Kinder<br />

und Jugendliche den Traum<br />

Wirklichkeit werden zu lassen.<br />

Schenken Sie von Herzen durch<br />

Ihre Zuwendung. Alles ist wertvoll<br />

und trägt zur Realisierung<br />

der gemeinnützigen Projekte<br />

bei. Genauso wertvoll ist Ihre<br />

Mitwirkung im HerzensDienst in<br />

den Ermutigungs-Projekten.<br />

www.sirius-stiftung.org<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 47


Reisen dur<br />

Ein Projekt der gemeinn<br />

Ein Blick in die Grenzenlosigkeit<br />

des Alls und auf die Sterne kann<br />

ein tiefgreifendes Gefühl der Verbundenheit<br />

auslösen, das möglicherweise<br />

Fragen entstehen lässt:<br />

„Wer bin ich, und wenn ja, wie<br />

viele“ (Precht). Wer sind wir, woher<br />

kommen wir und wohin gehen<br />

wir, und wer hat alles erschaffen?<br />

Diese grundlegenden Fragen beschäftigen<br />

die Menschheit von Anbeginn,<br />

weil der Mensch die Gabe<br />

erhalten hat, über sich selbst<br />

nachzudenken. Dabei spielt der<br />

Himmel mit den Gestirnen für den<br />

Menschen seit alters her eine bedeutende<br />

Rolle - als Wunder, als<br />

Mysterium, zur Orientierung, zur<br />

Zeitmessung, zur Erforschung.<br />

Wer hat sich nicht schon mit staunendem<br />

Blick in den wundervollen<br />

Nachthimmel und die grenzenlose<br />

Weite des Alls von Sternen und<br />

Planeten verzaubern lassen und<br />

sich die Frage gestellt, ob es einen<br />

Anfang und ein Ende des Alls<br />

gibt, ob wir in der Weite des Kos-<br />

48<br />

mos allein sind, und wer der geniale<br />

Schöpfergeist dahinter ist? Ein<br />

Blick in die Sterne ist gleichzeitig<br />

ein Blick in die Vergangenheit,<br />

weil uns heute erst das Licht erreicht,<br />

das Lichtjahre vorher ausgesendet<br />

wurde. Es wird gesagt,<br />

die Verbindung der Menschen<br />

mit den Sternen sei, dass wir aus<br />

„Sternenstaub“ - Kohlenstoff entstanden<br />

sind - die Erklärung dafür<br />

ist, dass das Element Kohlenstoff<br />

im All vorhanden ist.<br />

Kinder haben eine besondere gefühlsmäßige<br />

Verbindung zu Sternen<br />

- sie sehen mit dem Herzen<br />

gut und lassen sich verzaubern,<br />

wie in der Erzählung „Der kleine<br />

Prinz“ von Antoine de St. Exupéry.<br />

Der Astronomische Arbeitskreis<br />

Mönchengladbach e.V. und die<br />

gemeinnützige Sirius-Stiftung,<br />

Mönchengladbach, laden Grundschulklassen<br />

sowie Kinder und<br />

Jugendliche eines Kinder- und<br />

Jugendhospizes mit Begleitung<br />

auf die Sternwarte Mönchengladbach-Rheindahlen<br />

ein. Hier wird<br />

mit den Kindern und Jugendlichen<br />

in einem lebendigen Austausch<br />

auf einer begleiteten Reise das<br />

Weltall erkundet. Dazu gehört natürlich<br />

auch ein langer Blick durch<br />

das Teleskop.<br />

Musikalisch umrahmt werden die<br />

Veranstaltungen von einer Sängerin<br />

und jungen<br />

Talenten, die von<br />

Herzen und mit<br />

Freude dazu<br />

beitragen.<br />

Stimmungsvoll<br />

gestaltet werden die<br />

„Sternstunden“<br />

mit glanzvoller Dekoration<br />

und einem Glitzerstern.<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


ch das All<br />

ützigen Sirius-Stiftung<br />

„Die Philosophie steht in diesem<br />

großen Buch geschrieben, dem<br />

Universum, das unserem Blick<br />

ständig offen liegt. Aber das Buch<br />

ist nicht zu verstehen, wenn man<br />

nicht zuvor die Sprache erlernt<br />

und sich mit den Buchstaben<br />

vertraut gemacht hat, in denen<br />

es geschrieben ist. Es ist in der<br />

Sprache der Mathematik geschrieben,<br />

und deren Buchstaben<br />

sind Kreise, Dreiecke und andere<br />

geometrische Figuren, ohne die<br />

es dem Menschen unmöglich ist,<br />

ein einziges Wort davon zu verstehen;<br />

ohne diese irrt man in einem<br />

dunklen Labyrinth herum.“<br />

Galileo Galilei: Il Saggiatore<br />

Kinder sind WissensSchaffer und WissensSchafferinnen, offen, neugierig, beobachtend, fragend.<br />

Das kindliche Sicheinlassen auf das Gefühl von Grenzenlosigkeit, mit der Wahrnehmung und mit dem<br />

Staunen über die Wunder der Schöpfung, eröffnet ihnen immer wieder neue Horizonte.<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong><br />

49


„Überfluss-G<br />

Unternehmen <strong>CHIRON</strong> - aus de<br />

Das Unternehmen <strong>CHIRON</strong> UG (haftungsbeschränkt) ist im wahrsten<br />

Sinne des Wortes eine Unternehmergesellschaft. Das bedeutet: Alle<br />

gemeinsam - machen, anpacken, drangehen, durchführen, etwas unternehmen,<br />

also aktiv, kreativ und schöpferisch sein. Kreativität und<br />

Schöpferisches kommen aus der Liebe und dienen allem.<br />

Das Unternehmen <strong>CHIRON</strong> ist einer<br />

der wirtschaftlichen Partner<br />

im <strong>CHIRON</strong> Holistic LIFE & HEALTH<br />

Concept - siehe Seite 8. Im CHI-<br />

RON Holistic LIFE & HEALTH Concept<br />

besteht eine freie Kooperation<br />

zwischen wirtschaftlichen und<br />

gemeinnützigen Partnern.<br />

Miteinander teilen<br />

Der Überfluss - Gewinn - des Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> UG fließt<br />

- notariell beglaubigt - in die gemeinnützige<br />

Sirius-Stiftung. Sollte<br />

einer der Gesellschafter aus dem<br />

Unternehmen <strong>CHIRON</strong> ausscheiden,<br />

erhält er ausschließlich die<br />

Stammeinlage zurück. Auch eine<br />

Veräußerung des Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> ist nicht möglich; bei einer<br />

Auflösung geht das verbleibende<br />

Kapital in die gemeinnützige Sirius-Stiftung<br />

über.<br />

Alle, die ein Angebot der wirtschaftlichen<br />

Partner über das Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> oder ein Angebot<br />

des Unternehmen <strong>CHIRON</strong> selbst<br />

in Anspruch nehmen, tun damit<br />

ohne zusätzliche Kosten gleichzeitig<br />

etwas für Andere - für die Realisierung<br />

und Weiterentwicklung<br />

der gemeinnützigen Projekte der<br />

Sirius-Stiftung - Seite 32.<br />

Fülle als Motor<br />

für Kreativität<br />

Alles ist gleichwertig. Unabhängig<br />

davon, mit welchem Geschlecht<br />

und in welche Verhältnisse man<br />

wo hineingeboren wird, haben alle<br />

Lebewesen als Weltgemeinschaft<br />

das Geburtsrecht, aus der Fülle<br />

zu leben. Die Mitwirkenden des<br />

Unternehmen <strong>CHIRON</strong> nehmen einen<br />

Teil der Einnahmen, um in der<br />

Fülle um zu leben, und aus dem<br />

Überfluss - Gewinn - wird Fülle anderen<br />

zuteil.<br />

Die wirtschaftliche und gemeinnützige<br />

Ausrichtung des Unter-<br />

50 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-2016


esellschaft“<br />

r Fülle am Überfluss teilhaben<br />

nehmens <strong>CHIRON</strong> beinhaltet das<br />

Bewusstsein, dass alle individuellen<br />

Talente und Berufungen sowie<br />

Finanzmittel gleich wertvoll<br />

sind. Das bedeutet auch, dass<br />

jeder Mitwirkende im Unterneh-<br />

zusammenfließen zu lassen, um<br />

innovative Entwicklungen und Projekte<br />

zu initiieren, zu realisieren<br />

und weiter zu entwickeln.<br />

men <strong>CHIRON</strong> die Möglichkeit hat,<br />

ein gleichwertiges Honorar zu erhalten.<br />

Das Unternehmen CHI-<br />

RON entstand aus der Fülle ohne<br />

Fremdkapital, um die Freiheit in<br />

der Entwicklung zu bewahren.<br />

PuzzleteilSein<br />

Alle im Team des Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> setzen ihre individuellen<br />

Talente und Fähigkeiten in einem<br />

liebevollen Miteinander ein. Dem<br />

Team liegt es besonders am Herzen,<br />

generationsübergreifend mit<br />

jungen Menschen zu kooperieren<br />

und in den Projekten das Erfahrungswissen<br />

der Älteren mit den<br />

Ideen und Talenten der Jüngeren<br />

Kreative Projekte<br />

und Entwicklungen<br />

Das Unternehmen <strong>CHIRON</strong> ist Ansprechpartner<br />

für das gesamte<br />

<strong>CHIRON</strong> Holistic LIFE & HEALTH<br />

Concept, für <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE<br />

und für Interessenten und Investoren,<br />

die mitwirken möchten.<br />

51


<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE -<br />

die Welt zu Gast<br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE ist die Realisierung<br />

des <strong>CHIRON</strong> Holistic LIFE<br />

& HEALTH Concept, überall, wo<br />

es entsteht. <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE<br />

ist international ausgerichtet und<br />

als generationsübergreifendes Integrationsprojekt<br />

eine Synthese<br />

Mensch – Natur – Kultur - Kreativität<br />

– Bildung – Forschung – GesundSein<br />

- Erholung – Bewegung<br />

– Genuss – Wirtschaft sowie Gemeinnützigkeit<br />

und dient ALLem<br />

und ALLen. Freie Partner, die im<br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE in vielfältiger<br />

Weise kooperieren, sind unter<br />

anderem Unternehmen, Hochschulen,<br />

Lebensschule, KiTas,<br />

Stiftungen und Schlossverwaltungen,<br />

Kliniken, Organisationen,<br />

Netzwerke und zahlreiche Freiberufler.<br />

Das Unternehmen <strong>CHIRON</strong><br />

ist Entwickler, Dienstleister und<br />

übernimmt die Gesamtverwaltung<br />

für das <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE.<br />

Versichern<br />

tut GUT(es)<br />

Warum hat das Unternehmen CHI-<br />

RON den Maklerstatus für Versicherungen<br />

erworben? Zum einen,<br />

um das Bewusstsein - Alle gemeinsam<br />

- aus dem <strong>CHIRON</strong> Holistic<br />

LIFE & HEALTH Concept auf den<br />

Kollektiv-Gedanken der Versicherungen<br />

zu lenken. Die Beiträge al-<br />

52<br />

ler Versicherungsnehmer, also des<br />

Kollektivs, dienen der Regulierung<br />

der auftretenden Schäden eines<br />

Versicherungsnehmers. Zum anderen<br />

hat das Unternehmen CHI-<br />

RON die innovative „Inklusionsmedizin“<br />

entwickelt, die Heilkunst<br />

mit Naturheilverfahren, Komplementärmedizin<br />

und anderen alternativen<br />

Heilweisen in Verbindung<br />

mit der Schulmedizin. Darüber hinaus<br />

setzt sich das Unternehmen<br />

dafür ein, dass Inklusionsmedizin<br />

von den Gesundheitskassen übernommen<br />

wird.<br />

Bilde ich mich schon<br />

oder bilde ich es mir<br />

ein?<br />

BewusstBildung - HerzensBildung<br />

- Mensch Sein. Diese Art der Bildung<br />

ist wahre und nachhaltige<br />

Bildung. Der Begriff Bildung beinhaltet<br />

mehr im Sinne von Schöpfung,<br />

Bildnis, Gestalt. Was kann<br />

sich „bilden“ oder woraus kann<br />

man „schöpfen“? Schöpfen kann<br />

man aus allem - alles ist in allem.<br />

Schöpfung bedeutet Offenheit für<br />

das Ganze, Kreativität und Wertschätzung<br />

für BeGabungen und<br />

Talente. Bildung kann auch der<br />

Prozess der Entwicklung eines<br />

Menschen sein, bei dem vorhandene<br />

individuelle und soziale<br />

Veranlagungen gefördert, sowie<br />

Begabungen und daraus resultierende<br />

Fähigkeiten vertieft werden<br />

können.<br />

Das bedeutet auch: wir können<br />

niemand werden. Wir sind es bereits.<br />

Deshalb ist WeiterBildung<br />

sowohl eine Fortführung der individuellen<br />

Begabung wie auch eine<br />

Entwicklung des BewusstSeins<br />

durch Wahrnehmung der Intuition<br />

und der Prozesse im Leben.<br />

Wann auch immer der Mensch<br />

seine Talente entdeckt, es bereitet<br />

so viel Freude, dieses Potential<br />

voll und ganz zu leben. Es gehören<br />

aber auch Mut und manchmal<br />

auch ErmutigerInnen und die<br />

entsprechende Entscheidung und<br />

Ausdauer dazu, aus den Talenten<br />

heraus seiner Berufung zu folgen.<br />

Das Leben ist ständiger Wandel<br />

und ein Prozess ständigen Lernens.<br />

Lernen kann Freude bereiten.<br />

Wissensdurst und Wissen-<br />

Schaffen ist Kindern angeboren.<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


HealthClowning<br />

Fühlen Sie etwas, was Ihnen<br />

noch nicht bewusst ist? Im theoretischen<br />

und praktischen Teil<br />

der <strong>CHIRON</strong> BewusstBildung<br />

„HealingClown“ können Impulse<br />

dazu führen, bei sich verborgene<br />

Talente zu entdecken. Aus der<br />

Bewusstwerdung der eigenen Talente<br />

und BeGabungen kann sich<br />

eine Berufung bilden, die mit Freude<br />

und Hingabe gelebt wird. Die<br />

BewusstBildung „HealingClown“<br />

besteht aus zwei Bausteinen. Der<br />

Unternehmen <strong>CHIRON</strong> UG (haftungsbeschränkt)<br />

Angebote:<br />

• <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE - Abwicklung, Gesamtverwaltung und<br />

Dienstleistungen<br />

• Versicherungen „Versichern tut GUTes“ (Maklerstatus)<br />

• PartnerPaket - Partner werden<br />

• InklusionsMedizin Zentren - Dienstleister und Mittler für<br />

Aufenthalte<br />

• <strong>CHIRON</strong> BewusstReisen<br />

• <strong>CHIRON</strong> BewusstBildung<br />

• Marketing und Öffentlichkeitsarbeit<br />

• <strong>CHIRON</strong> Multimedia Verlag - Magazin <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong>,<br />

Druckwerke, Multimedia-Produktionen<br />

• Healicon Forschung<br />

• Inklusionsprojekte u.a. für Organisationen<br />

• Holistische Bauprojekte u.a. im Gesundheitswesen<br />

• Begleitung beim Finden von Innovationen<br />

• Begleitung bei der Entwicklung von Konzepten für Hotels<br />

erste Baustein „ClownCourage“<br />

wird in einem Zirkus, Clownschule<br />

oder Bühne durchgeführt, der<br />

zweite Baustein „HumanClown“ in<br />

unterschiedlichen Einrichtungen<br />

- einem Krankenhaus, einer Reha-<br />

Klinik, in Demenzpflegeheimen,<br />

einem Kinderhospiz und einem<br />

Wohlfahrtsverband mit vielfältigen<br />

Dienstleistungen (ab Seite 24 in<br />

diesem Magazin).<br />

Abenteuer<br />

... grenzenlos<br />

Unser ganzes Leben ist eine Reise...<br />

ein Prozess des bewusstWerden<br />

und des bewusstSein. Mit<br />

ausgewählten Angeboten und eigens<br />

dafür entwickelten Bewusst-<br />

Reisen möchte das Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> dazu Impulse geben. Eine<br />

dieser vom Unternehmen entwickelten<br />

BewusstReisen geht an<br />

den Mittelrhein „Auf den Spuren<br />

der Hildegard von Bingen“ - ab<br />

Seite 15 in diesem Magazin. Darüber<br />

hinaus kooperiert das Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> im Bereich BewusstReisen<br />

mit ausgezeichneten<br />

Reiseveranstaltern, Hotels und<br />

Resorts sowie InklusionsMedizin<br />

Zentren, die dem Verständnis von<br />

sanftem, bewusstem Tourismus<br />

entsprechen. Es wurden Themen<br />

und Orte ausgewählt, die das BewusstSein<br />

und alle Sinne ansprechen.<br />

In „InklusionsMedizin Zentren“<br />

wie HOTEL-incluMEDs (siehe<br />

Links) können Sie etwas für GesundSein<br />

und Wellness sowie gesund<br />

werden tun. Die Reisen werden<br />

teilweise von Ärzten begleitet,<br />

so dass auch Reisende mit gesundheitlichen<br />

Einschränkungen<br />

Angebote in Anspruch nehmen<br />

können. Weitere Reisebegleiter<br />

sind in der Regel erfahrene Kunsthistoriker<br />

und Landeskenner.<br />

Gabriele Greiner und Wolfgang Ruske<br />

Seidenweberstraße 35<br />

D-41189 Mönchengladbach<br />

Telefon +49(0)2166-671276<br />

office@chiron-concept.org<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 53


Mehr fürs Meer<br />

Ein Team des Blue World Institute<br />

of Marine Research and Conservation<br />

mit Sitz auf den Inseln Lošinj,<br />

Murter und Vis in Kroatien erforscht<br />

seit Jahren, unter anderem<br />

Heute sind diese Delfine eine der<br />

am umfangreichsten erforschten<br />

Populationen im gesamten Mittelmeer.<br />

Es gibt etwa 200 residente<br />

Delfine, die Dank der individuellen<br />

geschützt. Das<br />

Blue World Institut vergibt<br />

für Delfine Patenschaften, die<br />

Spenden dafür werden zum<br />

Schutz dieser Meeressäuger<br />

eingesetzt.<br />

Ein weiteres von der Europäischen<br />

Union gefördertes Projekt des Blue<br />

World Instituts ist die Erforschung<br />

der Meeresschildkröten und deren<br />

Wanderwege in der Adria und<br />

im Mittelmeer. Auf dem Gelände<br />

der Hotels Aurora und Vespera befindet<br />

sich eine Auffangstation für<br />

verletzte Schildkröten, die nach ihrer<br />

Genesung wieder ausgewildert<br />

werden. In der Schildkrötenstation<br />

wird außerdem Wissenswertes<br />

über die Schildkröten, deren<br />

Schutz und das Forschungsprojekt<br />

anschaulich vermittelt.<br />

gefördert von der Europäischen<br />

Union, die Biologie, Ökologie und<br />

Sozialstruktur der Delfingruppen,<br />

die sich in den Gewässern um die<br />

Inseln Cres und Lošinj aufhalten.<br />

Kennzeichen erkennbar sind wie<br />

z.B. Verletzungen und Narben an<br />

ihrer Rückenflosse, dem Teil, der<br />

immer sichtbar ist, wenn sie an der<br />

Oberfläche auftauchen um Luft<br />

zu schnappen. Grosse<br />

Tümmler (Tursiops truncatus)<br />

leben in den Gewässern<br />

der tropischen<br />

und gemäßigten Zone.<br />

Man findet sie im Küstenbereich<br />

des Kontinents<br />

und der Inseln ebenso<br />

wie in der offenen See,<br />

1500 km vom Festland<br />

entfernt. In der Nordadria,<br />

die verhältnismäßig flach<br />

ist, ist der Delfin das am<br />

häufigsten vorkommende<br />

Säugetier. Seit dem 17.<br />

Mai 1995 sind alle Meeressäugetiere<br />

in Kroatien<br />

Meeresforschung<br />

und Meeresschutz<br />

Das Blue World Institut ist eine<br />

unabhängige Non-profit-Organisation.<br />

Das Engagement des Instituts<br />

umfasst Forschung und<br />

Bildung sowie die Durchführung<br />

von Projekten zum Umweltschutz.<br />

Das Hauptanliegen ist das Meer<br />

und die Artenvielfalt der Adria mit<br />

einem Schwerpunkt auf großen<br />

54 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Delphine und Schildkröten<br />

ranean Protected Area Network<br />

(MedPAN), des Adriatic Protected<br />

Area Network (AdriaPAN), des<br />

UNESCO South-Eastern Mediterranean<br />

Sea Project und Partner<br />

der ACCOBAMS - Vereinbarung.<br />

Bereits seit zwei Jahrzehnten betätigen<br />

sich das Blue World Institut<br />

und seine MitarbeiterInnen im<br />

Meereswirbeltieren,<br />

vor allem Delfinen.<br />

Darüber hinaus<br />

umfassen die<br />

Aktivitäten zusätzliche<br />

Studien über<br />

marine Raumplanung, integrierte<br />

Bewirtschaftung der Küstengebiete<br />

und die Entwicklung der<br />

Insel und Gemeinden durch ökologisch<br />

nachhaltige Aktivitäten,<br />

alles basierend auf der Erhaltung<br />

eines gesunden und reichhaltigen<br />

Ökosystems. Das Blue World Institut<br />

ist Mitglied des Mediter-<br />

Bereich des Meeresschutzes. Die<br />

Mitglieder sind Vertreter in vielen<br />

internationalen Foren, darunter<br />

die Internationale Walfangkommission<br />

(IWC), dem Übereinkommen<br />

zur Erhaltung von Walen im<br />

Schwarzen Meer, im Mittelmeer<br />

und angrenzenden Atlantik (AC-<br />

COBAMS) und der Mittelmeer Wissenschaftskommission<br />

(CIESM).<br />

Im August 2003 installierte das<br />

Blue World Institut in Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt Mali Lošinj das<br />

erste marine Ausbildungszentrum<br />

der Adria in Veli Lošinj, Kroatien.<br />

Seitdem können über 60.000<br />

Besucher und mehr als 300 Besuche<br />

von Schulklassen verzeichnet<br />

werden. Das Blue World Ausbildungszentrum<br />

stellt dabei eine<br />

der wichtigsten Touristen-Attraktionen<br />

der Insel dar. Aufgrund des<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 55


Eco-volunteering<br />

Eco-volunteering im Blue World<br />

Institute ist ein Programm für alle,<br />

die sich an der Forschungsarbeit<br />

über den Großen Tümmler beteiligen<br />

möchten, unabhängig von<br />

ihrer Beschäftigung. Das zweiwöchige<br />

Programm findet wahlweise<br />

an zwei verschiedenen Orten<br />

(Kvarnerić und Norddalmatien)<br />

statt.<br />

Erfolges des bestehenden Ausbildungszentrums<br />

in Veli Lošinj und<br />

seinem Beitrag und seiner Pionierarbeit<br />

im Bereich der Meereswissenschaften<br />

hat sich das Blue<br />

World Institut das Ziel zur Entwicklung<br />

eines neuen und modernen<br />

Forschungszentrums gesetzt. In<br />

diesem sollen Einrichtungen nach<br />

dem Stand der Technik zu den<br />

Themen Meereswissenschaften,<br />

Meeresschutz und Ausbildung für<br />

die Organisation und ihre Partner<br />

zur Verfügung stehen. Nach Verhandlungen<br />

mit zahlreichen lokalen<br />

und nationalen Interessenvertretern<br />

und Agenturen konnte ein<br />

neuer Standort für das zukünftige<br />

Zentrum im Hafen von Mali Lošinj<br />

gefunden werden.<br />

Lošinj Marine Education Centre,<br />

Vorträge und vieles weitere.<br />

Darüberhinaus bietet das Praktikum<br />

die Möglichkeit, Studierende<br />

aus unterschiedlichen Ländern<br />

kennen zu lernen und Erfahrungen<br />

mit ihnen auszutauschen. Die Unterkunft<br />

befindet sich in der Forschungsstation<br />

in Veli Lošinj, wo<br />

auch alle anderen Studenten, Wissenschaftler<br />

und Voluntäre vom<br />

Blue World Institute untergebracht<br />

sind. Die täglichen Aufgaben wie<br />

Kochen und Haushaltsführung<br />

werden unter allen Mitbewohnern<br />

aufgeteilt.<br />

Als Praktikantin oder<br />

Praktikant mit eintauchen<br />

Das Blue World Institute lädt Biologie-<br />

und Veterinärstudenten,<br />

sowie Studierende verwandter<br />

Studienrichtungen dazu ein, sich<br />

für die Forschungsarbeit durch die<br />

Teilnahme an einem Praktikum<br />

zu engagieren. Zu den täglichen<br />

Aktivitäten gehören beispielsweise<br />

das Sammeln von Daten und<br />

deren Analyse, die Arbeit in dem<br />

56<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Voluntäre die an dem Programm<br />

in Kvarnerić teilnehmen möchten,<br />

werden im Hauptquartier des Blue<br />

World Institute in Veli Lošinj, das<br />

gleichzeitig die Forschungsstation<br />

ist, untergebracht. Für die Feldarbeit<br />

steht hier ein sechs Meter<br />

langes Schlauchboot zur Verfügung.<br />

Die Station in Norddalmatien befindet<br />

sich hingegen auf dem 14<br />

Meter langen Segelboot „Anika“<br />

und deckt weite Bereiche Norddalmatiens<br />

unter anderem auch den<br />

Nationalpark Kornati ab.<br />

Zu den Tätigkeiten eines Voluntärs<br />

zählen die Teilnahme an den<br />

täglich zu verrichtenden Arbeiten,<br />

dem Erfassen von Daten im Feld,<br />

ebenso wie der anschließenden<br />

Datenverarbeitung im Büro. Es<br />

bleibt jedoch auch Zeit, Sonne<br />

und Meer zu genießen.<br />

www.blue-world.org<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


MenschDelphin!<br />

Die Intelligenz von Delphinen ist weitgehend anerkannt. Nach zahlreichen Studien und Forschungsergebnissen<br />

ist ihr Hirn dem des Menschen sogar ebenbürtig. Delphine haben alle Voraussetzungen,<br />

um als Individuum zu gelten. „Was heißt das?“ fragte der Ethik-Professor Thomas<br />

White von der Loyola Marymount Universität in Los Angeles auf einem Kongress der weltgrößten<br />

Forscherorganisation. Sie haben positive und negative Empfindungen, Emotionen, Selbstbewusstsein<br />

und sind in der Lage, ihr Verhalten zu steuern. Delphine erkennen einander und begegnen<br />

sich mit Respekt, meist sogar mit Zuneigung, zitierte White aus zahlreichen Studien. Sie nehmen<br />

sich im Spiegel selbst wahr - eine Wahrnehmung, die der Mensch bisher nur sich selbst und Menschenaffen<br />

zustand, doch zahlreiche Forschungen in Bezug auf Intelligenz, Wahrnehmung und<br />

Verhalten bei anderen Tierarten haben inzwischen gezeigt, dass Tiere gleichwertige Geschöpfe<br />

sind. Delphine gehen analytisch und planmäßig vor und lösen komplexe Aufgaben. Außerdem können<br />

sie körperlich und gefühlsmäßig intensiv und langanhaltend leiden.<br />

Diese Kombination von Intelligenz und Gefühlen hat sich der Mensch bisher allein zugesprochen<br />

anstatt wahr zu haben, dass er wie alle anderen Lebewesen gleichwertiger Bestandteil der Schöpfung<br />

ist. Wenn der Delphin solche Eigenschaften im Verlauf seiner fast 60 Millionen Jahre langen<br />

Evolution erworben hat, stehen ihm demzufolge gleiche Rechte zu, wie sie der Mensch für sich<br />

beansprucht, argumentiert der Ethikprofessor. Das würde bedeuten - wie in der UN-Charta für<br />

Menschenrechte festgehalten - Freiheit und Würde für alle Lebewesen. Das eröffnet dem Menschen<br />

die Chance, durch Mitgefühl und Wertschätzung für die Delphine eine Wende im Umgang<br />

mit anderen Arten herbeizuführen und sie als gleichwertige Lebewesen des großen Ganzen anzuerkennen.<br />

58 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Regenbogenland<br />

Mitwirkende des Unternehmen <strong>CHIRON</strong> UG und der gemeinnützigen Sirius-Stiftung, Mönchengladbach,<br />

haben im Rahmen einer BewusstReise nach Kroatien das Delphin- und Schildkrötenprojekt des Blue<br />

World Institute in Veli Lošinj und Mali Lošinj besucht. Einer der Kooperationspartner des Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> bei der BewusstBildung „HealingClown werden“ ist das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland<br />

in Düsseldorf. Das Blue World Institute bietet für die frei lebenden Delphine Patenschaften an, die<br />

dazu beitragen, das Bewusstsein für die Meerestiere zu wecken und deren Schutz und Erforschung in<br />

der Kvarner Bucht zu ermöglichen. Hier bot sich den Mitwirkenden der gemeinnützigen Sirius-Stiftung die<br />

wunderbare Gelegenheit, eine Patenschaft für einen Delphin dem Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland<br />

zu widmen, den die Mitwirkenden des Blue World Institute auf den Namen „Rainbow“ tauften. Im<br />

Rahmen einer Feier wurde der Delphin Rainbow im Regenbogenland „ausgewildert“.<br />

„Das Hospiz ist ein Ort für das Leben.“ Das Kinderhospiz Regenbogenland wurde im Jahr 2004 gegründet<br />

und ist inzwischen auch für Jugendliche offen. Hier stehen das<br />

Leben und die Lebensfreude im Mittelpunkt. In dieser Einrichtung<br />

können Familien und Geschwister Begleitung finden, um<br />

den erkrankten Kindern die verbliebene Zeit möglichst erfüllt zu<br />

gestalten. Dazu tragen alle Mitwirkenden liebevoll bei. So kann<br />

das Kinderhospiz zu einem gefühlten zweiten Zuhause werden,<br />

in das man immer wieder gerne zu Kurzaufenthalten in Wohlfühl-Atmosphäre<br />

zurück kommen kann.<br />

www.kinderhospiz-regenbogenland.de<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 59


„Die Welt zu Gast“<br />

Im <strong>CHIRON</strong> Holistic LIFE & HEALTH<br />

Concept - siehe Seiten 12 bis 14<br />

in diesem Magazin - besteht eine<br />

freie Kooperation zwischen wirtschaftlichen<br />

und gemeinnützigen<br />

Partnern, wobei einer der wirtschaftlichen<br />

Partner das Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> UG ist - siehe Seiten<br />

<strong>CHIRON</strong> A<br />

Mensch – Natur – Kultur – Kreativität – Bildung – Forsc<br />

Wirtschaft und G<br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE ist die Realisierung<br />

des <strong>CHIRON</strong> Holistic<br />

LIFE & HEALTH Concept<br />

50 bis 53. Der Überfluss - Gewinn<br />

- des Unternehmen <strong>CHIRON</strong> UG<br />

- auch der aus der Kooperation<br />

mit den Partnern erzielte Gewinn<br />

- fließt in die gemeinnützige Sirius-Stiftung<br />

- Seiten 44 bis 46 - zur<br />

Entwicklung und Realisierung der<br />

gemeinnützigen Projekte.<br />

Die Realisierung von<br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE<br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE ist eine integrative<br />

Synthese Mensch – Natur<br />

– Kultur - Kreativität – Bildung<br />

– Forschung – GesundSein<br />

Wollen Sie an der Realisierung von <strong>CHIRON</strong><br />

Realisierung über Gemei<br />

Alle gemeinsam - von der Allg<br />

60 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


LL GLOBE<br />

hung – GesundSein – Bewegung – Erholung – Genuss<br />

emeinnützigkeit<br />

- Bewegung - Erholung – Genuss<br />

– Wirtschaft und Gemeinnützigkeit<br />

und dient ALLem und ALLen.<br />

Freie Partner, die im <strong>CHIRON</strong> ALL<br />

GLOBE in vielfältiger Weise kooperieren,<br />

sind unter anderem Unternehmen,<br />

Hochschulen, Lebens-<br />

Schule - siehe Seiten 58 bis 59<br />

-, KiTas, Stiftungen und Schlossverwaltungen,<br />

Kliniken, Organisationen,<br />

Netzwerke und zahlreiche<br />

Freiberufler.<br />

ALL GLOBE mitwirken - sich beteiligen?<br />

nnütziges Crowdfunding<br />

emeinheit für die Allgemeinheit<br />

Der gemeinnützig anerkannte Verein<br />

Sirius e.V. erhält das Areal zu<br />

einem symbolischen Preis und ist<br />

Träger des Areals. Das Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> UG ist einer der freien<br />

Kooperationspartner, Entwickler,<br />

Dienstleister und zuständig für<br />

die Abwicklung und Gesamtverwaltung<br />

von <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE.<br />

Die gemeinnützige Sirius-Stiftung<br />

ermöglicht die Teilhabe an Angeboten<br />

im <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE für<br />

diejenigen Mitmenschen, darunter<br />

auch Kinder und Jugendliche, die<br />

sonst nicht die Möglichkeit, aber<br />

den Willen zur Veränderung haben<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 61


und entsprechend handeln. Durch<br />

diese Förderung durch die Sirius-<br />

Stiftung erhalten die Betreiber,<br />

Pächter und Mieter zusätzliche<br />

Einnahmen. So entsteht ein harmonischer<br />

Kreislauf von Geben<br />

und Empfangen.<br />

Realisierung<br />

in Mönchengladbach<br />

Das im September 2013 der Politik<br />

und Verwaltung vorgestellte<br />

Projekt <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE berücksichtigt<br />

alle Vorgaben des<br />

Rats der Stadt Mönchengladbach<br />

zur Neunutzung des etwa 471<br />

Hektar - das sind 4,7 Millionen<br />

Quadratmeter oder 590 Fußballfelder<br />

- umfassenden Areals in<br />

Mönchengladbach-Rheindahlen.<br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE beinhaltet offensichtlich<br />

den in Leserbriefen<br />

und persönlichen Gesprächen<br />

geäußerten Willen Zahlreicher<br />

Bürgerinnen und Bürger nach einer<br />

sinnvollen, allem dienenden<br />

Nutzung des Areals. Wir alle sind<br />

aufgerufen, gemeinsam und generationsübergreifend<br />

liebevoll<br />

mit der Schöpfung und unserem<br />

Heimatplaneten umzugehen, damit<br />

wir unseren Kindern und Kideskindern<br />

und allen Geschöpfen<br />

eine wundervolle Welt hinterlassen.<br />

Die ehemalige NRW-Ministerpräsidentin<br />

Hannelore Kraft hatte sich<br />

Kinder (M)macht !<br />

Die Ermutigung von Kindern und<br />

Jugendlichen ist eines der Themen<br />

im international ausgerichteten<br />

Integrations-Projekt <strong>CHIRON</strong><br />

ALL GLOBE. Dazu trägt wiederum<br />

die gemeinnützig anerkannte Sirius-Stiftung,<br />

Mönchengladbach,<br />

bei, indem sie Kinder und Jugendliche<br />

in ihrer Kreativität fördert,<br />

die sonst die Möglichkeit nicht<br />

haben, aber die eigene Entscheidung<br />

„förder-will-ich“ treffen und<br />

danach handeln, um ihre Talente<br />

mit Freude zu verwirklichen. Da-<br />

sinngemäß die Aufgabe gestellt:<br />

„Kein Kind soll zurück bleiben“.<br />

Das bedeutet, dass jedes Kind<br />

wie jeder Mensch überhaupt einen<br />

- auch grundgesetzlichen - Anspruch<br />

auf Würde und persönliche<br />

Entfaltung hat; dazu gehören Freiheit,<br />

Unversehrtheit, GesundSein,<br />

Kreativität und Förderung. Die Gesellschaft<br />

und damit auch Politik<br />

und Verwaltung sind verantwortlich<br />

und verpflichtet, dafür die Voraussetzungen<br />

und Möglichkeiten<br />

zu schaffen.<br />

62 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


aus kann dann eine spätere Berufung<br />

entstehen.<br />

Auf dem Areal befindet sich auch<br />

die <strong>ALLGLOBE</strong> LebensSchule. Hier<br />

findet ein ständiger Austausch der<br />

„LebensSchülerInnen“ sowohl mit<br />

den Kindertagesstätten als auch<br />

an der internationalen Akademie<br />

Wissen und Weisheit und mit der<br />

CHILOLA Akademie für Kinder und<br />

Jugendliche in gegenseitiger Wertschätzung<br />

statt. Dadurch wird das<br />

sich Einlassen und die Achtsamkeit<br />

im Umgang miteinander gefördert<br />

und Kreativität angeregt.<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong><br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE wird durch<br />

die Allgemeinheit über Gemeinnütziges<br />

Crowdfunding finanziert.<br />

Dadurch werden ideelle und wirtschaftliche<br />

Werte geschaffen,<br />

die Allem und dem Wohl der Allgemeinheit<br />

und unseren Kindern<br />

und Kindeskindern dienen.<br />

Kulturlandschaft<br />

im Naturschutzgebiet<br />

Das rund 471 Hektar große teilbebaute<br />

Areal liegt acht Kilometer<br />

vom Stadtzentrum von<br />

Mönchengladbach entfernt. Mönchengladbach<br />

hat einen eigenen<br />

Regional-Flughafen und liegt in<br />

zentraler Lage zwischen Düsseldorf,<br />

Köln, Aachen und Krefeld<br />

sowie mit guten Anbindungen zu<br />

den Niederlanden und Belgien an<br />

den Autobahnen A44, A46, A 52<br />

und A 61.<br />

Das Gelände befand sich in einem<br />

gepflegten Zustand und ist in<br />

eine grüne Kulturlandschaft eingebettet<br />

mit angrenzendem Wald<br />

und Naturschutzgebiet. Im CHI-<br />

RON ALL GLOBE wird der Bestand<br />

an Gebäuden, der in einem guten<br />

Zustand ist - beispielsweise das<br />

ehemalige „Big House“ mit seinem<br />

monumentalen Säulenvorbau - renoviert<br />

beziehungsweise saniert.<br />

Nicht erhaltenswerte Gebäude<br />

werden abgerissen. Als Neubauten<br />

entsteht ein „HOTEL-istiCENTER“ -<br />

ein 5-Sterne-Hotel mit Themenrestaurants,<br />

einem innovativen Gesundheits-Zentrum<br />

- Holistic LIFE<br />

& HEALTH Center - und Spa mit<br />

63


Schwimmteich in holistischer Architektur<br />

und Energie. Große Teile<br />

des Areals werden renaturiert. In<br />

diesem Bereich entsteht ein integrativer<br />

18plus9-Loch-Golfplatz,<br />

der an das HOTEL-istiCENTER angrenzt.<br />

Darüber hinaus werden<br />

drei Sporthallen gebaut – eine<br />

Multifunktionshalle, eine Tennishalle<br />

und eine Skaterhalle.<br />

Synthese<br />

im <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE<br />

:<br />

• ALLe-s - Allgemeinheit<br />

Mensch–NatUR–KultUr–<br />

Bildung –Forschung–Gesund<br />

Sein–Erholung–Bewegung–<br />

Genuss-Wirtschaft–<br />

Gemeinnützigkeit<br />

• Innovativ<br />

• Weltweite Aufmerksamkeit<br />

• Generationsübergreifendes<br />

Integrationsprojekt<br />

• Internationale Kooperationen<br />

und Kontakte<br />

• Teilhabe gemeinnützig<br />

Geförderter<br />

• Einziges 5*Hotel mit Spa im<br />

Einzugsbereich<br />

• Integrativer 18+9Loch-Golfplatz<br />

– Internationale Turniere<br />

• Gewinn für Bevölkerung,<br />

Wirtschaft und Kultur<br />

• Schaffung von Einrichtungen<br />

• Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

• Schaffung von<br />

Ausbildungsplätzen<br />

• Steuereinnahmen<br />

Die Welt zu Gast<br />

Themen und Gebäude<br />

im <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE:<br />

I. Information – Administration<br />

II. BewusstBildung<br />

• Internationale Akademie<br />

Wissen und Weisheit:<br />

• Institut ALLvision<br />

Forschung - WissenSchaffen<br />

• CHILOLA Akademie für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

• Seniorenakademie<br />

• Bewegung – Sport: u.a.<br />

Fußball, Hockey, Tennis, Golf<br />

• Kunst - Musik – Theater –<br />

Tanz– Literatur<br />

• HeilSein - InklusionsMedizin,<br />

Prävention, Rehabilitation,<br />

Ernährung, Pflege<br />

• BewusstBildungen:<br />

CHILOLA-Begleiter<br />

E-motion-R-evolution (Sportler)<br />

SEINen Clown finden - Clown<br />

CourageSEIN<br />

HealingClown werden<br />

HOTEListiCENTER-Fachkraft<br />

Heilpraktiker<br />

Ayurveda<br />

Koch<br />

Pflege<br />

Übergangsbegleitung<br />

• Austausch – Impulse zur<br />

Bewusstwerdung von<br />

Begabungen - Förderung von<br />

Talenten – Vorträge – Kurse<br />

– Workshops – Seminare<br />

- Tagungen – Umsetzung in<br />

die Praxis<br />

• Kitas<br />

• LebensSchulen<br />

• BewusstReisen<br />

III. Hosteling international<br />

• Studierende<br />

• Moderatoren<br />

• Gasteltern<br />

• Betreuer<br />

IV. HOTEListiCENTER<br />

- HeilSein und GesundSein -<br />

• Hotel 5*<br />

• Themenrestaurants – Genuss<br />

• Holistic LIFE & HEALTH Center<br />

• Prävention und Rehabilitation<br />

• Fitnesscenter<br />

• Spa mit Saunalandschaft<br />

• Schwimmteich<br />

• Tiefgarage<br />

64 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


V. Hotel garni<br />

im Gebäudebestand<br />

VI. Sport – Bewegung<br />

• -Reiten -<br />

therapeutisches Reiten<br />

Reitanlagen<br />

• Schwimmen - Freibad<br />

• Golf 18plus9-Loch, integrativ<br />

• Tennis - Tennishalle<br />

• Fußball - Multifunktionshalle<br />

• Hockey - Multifunktionshalle<br />

• Skaten – Skaterhalle<br />

• Badminton<br />

Multifunktionshalle<br />

• Volleyball<br />

Multifunktionshalle<br />

• Beachvolleyball outdoor<br />

• Beachsocker outdoor<br />

• Tischtennis<br />

Multifunktionshalle, outdoor<br />

• Yoga<br />

Multifunktionshalle, outdoor<br />

• Tai Chi<br />

Multifunktionshalle, outdoor<br />

• Gymnastik<br />

Multifunktionshalle, outdoor<br />

VII. Gastronomie -<br />

Genuss international<br />

• Restaurants<br />

• Cafeteria<br />

• Szenekneipen<br />

• Bistros<br />

• Pub<br />

• Cafés<br />

• Eiscafés<br />

• Biergärten<br />

• Snackbars<br />

VIII. Haus der Gemeinschaft<br />

• Gastronomie – Genuss<br />

• ALL GOLBE Meeting<br />

• Konferenzräume<br />

• Großküche mit Lehrküche<br />

IX. KultUR – Kunst - Kreativität<br />

• Kino<br />

• Kleinkunstbühne<br />

• Konzerte<br />

• Ausstellungen<br />

• Kreativhaus Technik<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 65


• Internationaler Kulturaustausch<br />

• Jugendtreff mit Küche<br />

X. „Kirchen“<br />

• Meditation<br />

• Feiern<br />

• Kunst<br />

XI. Kleingewerbe - Werkstätten<br />

Ateliers - Studios<br />

• Künstlerateliers<br />

• Kunsthandwerkstätten<br />

• Fotoateliers<br />

• Film- und Fernsehstudios<br />

• 3D-Animationen<br />

• Theaterwerkstätten<br />

• Musikstudios<br />

• Klangwerkstätten<br />

• Instrumentenbauer<br />

• Modelltischler<br />

• Post und Papierwaren<br />

• Bank<br />

• Versicherungsbüro<br />

• Reisebüro<br />

• Übersetzungsbüro<br />

• Dolmetscherdienst<br />

• Kioske<br />

XII. Natur und Landschaft<br />

,Garten Eden‘<br />

• Erhaltung der Grünflächen<br />

innerhalb der Neunutzung<br />

• Abbruch, Rückbau,<br />

Rekultivierung und Aufforstung<br />

• Anlage von Teichen, Bächen<br />

• Sinnesgarten<br />

• Kräutergarten<br />

• Heilpflanzengarten<br />

• Obstwiesen<br />

• Urapfelzucht<br />

• Imkerei<br />

• Baumpfad<br />

• Tipidorf<br />

• Abenteuerspielplätze<br />

• Haus der Natur<br />

- ehemals Jagdhaus<br />

• Friedwald<br />

66 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Die erhaltenswerten Gebäude haben<br />

einen einzigartigen Charakter<br />

und Baustil und sind original erhalten.<br />

Das Jagdhaus auf diesem<br />

Areal steht unter Denkmalschutz,<br />

für weitere Ensembles der Gebäude<br />

wird der Denkmalschutz<br />

geprüft. Die Denkmalschutzbehörden<br />

arbeiten außerdem an<br />

einer Dokumentation des Areals.<br />

Die an englischen Parks orientierte<br />

Kulturlandschaft mit dem<br />

angrenzenden Naturschutzgebiet<br />

begründet den Landschaftsschutz<br />

des Areals und ergibt in Zusammenhang<br />

mit den Gebäuden eine<br />

harmonische Einheit mit besonderer<br />

Atmosphäre.<br />

Dokumentationen und Ausstellungen,<br />

durch Literatur und diente<br />

als Kulisse für internationale Filmund<br />

Fernsehproduktionen.<br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE hat weitere<br />

Formen angenommen - was den<br />

Austausch zwischen jungen Menschen<br />

und Älteren betrifft. So<br />

nahmen bereits im Jahr 2014 auf<br />

dem Areal rund 5000 Jugendliche<br />

an Workshops und Sportturnieren<br />

im Rahmen des Bundesjugendlagers<br />

des Technischen Hilfswerks<br />

teil, um den Gemeinschaftssinn<br />

und das Teamgefühl zu stärken<br />

und in Notfällen effektiv handeln<br />

zu können.<br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE inForm<br />

Im Januar 2014 fand auf Einladung<br />

des Unternehmen <strong>CHIRON</strong><br />

UG ein erneuter Ortstermin mit<br />

international tätigen Architekten<br />

und Golfplatzplanern, einem Vertreter<br />

der Gemeinschaftsbank<br />

Leihen und Schenken GLS, einem<br />

Mitglied des Beirats der Unteren<br />

Landschaftsbehörde, des BUND,<br />

VertreterInnen der Bundesanstalt<br />

für Immobilienaufgaben BImA, des<br />

Fachbereichs Stadtentwicklung<br />

und Planung - Abteilung Stadtentwicklung<br />

und weiteren Interessenten<br />

statt.<br />

Historischer Hintergrund<br />

Das Areal hat eine historische Bedeutung<br />

für die Bundesrepublik<br />

Deutschland und für Europa. Somit<br />

ist der Gesamtkomplex auch für<br />

nachfolgende Generationen und<br />

andere Kulturen von Bedeutung<br />

und kann der Aufarbeitung der<br />

Vergangenheit dienen sowie auch<br />

der internationalen Völkerverständigung.<br />

Diese Völkerverständigung<br />

wurde hier im Rahmen der<br />

internationalen Freundschaften<br />

über Grenzen hinaus bereits praktiziert.<br />

Eine Schülergruppe der<br />

Mönchengladbacher Gesamtschule<br />

Hardt nahm am internationalen<br />

Comenius-Projekt „Re-design-your<br />

town“ teil und griff dabei die historische<br />

Bedeutung des Areals auf.<br />

Im Januar 2015 präsentierten sie<br />

ein Konzept zur Nutzung eines<br />

Teilbereichs mit einem englischen<br />

Pub, Bed & Breakfast und einer<br />

Halle für englische Traditions- und<br />

Sportveranstaltungen.<br />

Kulturaustausch<br />

Kulturell stand das Areal im Jahr<br />

2014 im Blickpunkt durch Foto-<br />

Der Presse konnte man im Herbst<br />

2014 entnehmen, dass aus den<br />

Finanzmitteln der Allgemeinheit<br />

- Steuern - das Land Nordrhein-<br />

Westfalen elf Millionen Euro für<br />

die Renovierung von Häusern<br />

bewilligt hat, in denen Asylbewerber<br />

auf dem Areal untergebracht<br />

werden. Hinzu kommen weitere<br />

finanzielle Mittel pro Jahr für den<br />

Unterhalt. Mitmenschen, die aus<br />

großer Not und Gefahr ihre Heimat<br />

verlassen mussten, haben im<br />

international ausgerichteten CHI-<br />

RON ALL GLOBE die Möglichkeit,<br />

ihre Begabungen und Talente einzubringen.<br />

Dies ist ein Schritt ins<br />

liebevolle Miteinander.<br />

Integrativer Golfplatz<br />

Der Golfplatz wurde bereits unter<br />

Berücksichtigung von Inklusion -<br />

therapeutisches Golfspiel -, Ökologie,<br />

Ökonomie und Freizeitgestaltung<br />

geplant. Er wird harmonisch<br />

und schonend in die vorhandene<br />

Natur eingebettet. Die Pflege erfordert<br />

einen sehr niedrigen Energie-<br />

und Wasserverbrauch. Der<br />

Golfplatz entspricht international<br />

höchstem Standard.<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 67


Ameisen sind soziale Lebewesen,<br />

die generationsübergreifend<br />

zusammen leben, gemeinsam<br />

schaffen und der Natur dienen.<br />

Vergleichbar bietet Crowdfunding<br />

die Möglichkeit, mit der Allgemeinheit<br />

- einer Vielzahl von Menschen<br />

kreative Projekte zu realisieren,<br />

die ALLEM dienen.<br />

Was ist Crowdfunding?<br />

Der Begriff kommt aus dem Englischen,<br />

wo eine Menschenmenge<br />

Crowdfunding<br />

Gemeinsam Werte schaffen und erhalten<br />

„crowd“ gemeinsam Mittel aufbring,<br />

um ein Projekt oder eine Unternehmung<br />

zu finanzieren „funding“.<br />

Im Deutschen spricht man<br />

auch von Schwarmfinanzierung.<br />

Nach dem Duden bedeutet „finanzieren“<br />

Geldmittel für etwas oder<br />

jemanden zur Verfügung stellen.<br />

Mit Crowdfunding wird die Druckausgabe<br />

dieses Magazins und Bücher<br />

im <strong>CHIRON</strong> Concept Multimedia<br />

Verlag herausgegeben.<br />

Gemeinnütziges Crowdfunding<br />

Gemeinnützig bedeutet: „Dem allgemeinen<br />

Wohl dienend, nicht auf<br />

Gewinn ausgerichtet, sozialen Aufgaben<br />

dienend“ [Duden]. Beim Gemeinnützigen<br />

Crowdfunding wird<br />

ein Projekt, das der Allgemeinheit<br />

dient, über Spenden realisiert.<br />

Dabei besteht hinsichtlich der Realisierung<br />

weder eine zeitliche Begrenzung,<br />

noch ein Anspruch auf<br />

Rückzahlung der Spenden, wenn<br />

das geplante Projekt nicht zustande<br />

kommt. Stattdessen werden<br />

mit den Spenden andere gemeinnützige<br />

Projekte über die Sirius-<br />

Stiftung realisiert.<br />

Mit <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE (siehe Seite<br />

60) und der <strong>ALLGLOBE</strong> Lebens-<br />

Schule werden durch Gemeinnütziges<br />

Crowdfunding ideelle und<br />

wirtschaftliche Werte geschaffen,<br />

die dem Wohl der Allgemeinheit<br />

68 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Gemeinnütziges Crowdfunding - <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE<br />

und unseren Kindern und Kindeskindern<br />

dienen.<br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE ist ein Projekt<br />

von der Allgemeinheit für die Allgemeinheit<br />

und hat sowohl eine<br />

wirtschaftliche als auch gemeinnützige<br />

Ausrichtung. Es kann sich<br />

überall realisieren. Die gemeinnützig<br />

anerkannte Sirius-Stiftung<br />

(siehe Seite 44) hat die Aufgabe,<br />

Spenden für die ausschließlich<br />

gemeinnützigen Stiftungsprojekte<br />

zu sammeln. Eines dieser gemeinnützigen<br />

Projekte ist <strong>CHIRON</strong> ALL<br />

GLOBE, wobei die Stiftung dazu<br />

beiträgt, dass auch alle diejenigen<br />

an den Angeboten teilhaben können,<br />

die sonst nicht die Möglichkeit<br />

dazu haben.<br />

Der Treuhänder der Sirius-Stiftung<br />

ist der gemeinnützige Verein<br />

Sirius e.V. Der Sirius e.V. erhält<br />

das Areal zu einem symbolischen<br />

Kaufpreis und wird dessen Träger.<br />

Die Neubauten beziehungsweise<br />

die Sanierung und Restaurierung<br />

von Gebäuden wird über Gemeinnütziges<br />

Crowdfunding realisiert.<br />

Dabei besteht hinsichtlich der Realisierung<br />

des <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE<br />

keine zeitliche Begrenzung und<br />

dadurch auch kein Anspruch auf<br />

Rückzahlung der Spenden. Dabei<br />

ist jede Spende - gleich welcher<br />

Höhe - gleich wertvoll.<br />

Die Spenden über das Gemeinnützige<br />

Crowdfunding fließen in<br />

den gemeinnützigen Sirius e.V. Als<br />

Träger des Areals erhält der Sirius<br />

e.V. darüber hinaus Mieten und<br />

Pacht von Betreibern und Pächtern.<br />

Der Träger kann das Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> UG als Dienstleister<br />

für vielfältige Aufgaben im<br />

<strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE bauftragen.<br />

Das Unternehmen <strong>CHIRON</strong> UG hat<br />

sowohl eine wirtschaftliche als<br />

auch eine gemeinnützige Ausrichtung,<br />

da der „Überfluss“ - Gewinn<br />

- des Unternehmens notariell beurkundet<br />

in die gemeinnützige Sirius-Stiftung<br />

fließt (s. Seite 50).<br />

Im Sinne eines harmonischen „Gebens<br />

und Empfangens“ kann eine<br />

Spendenquittung für Spenden<br />

über das Gemeinnützige Crowdfunding<br />

ausgestellt werden.<br />

www.sirius-stiftung.org<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 69


In der Leb<br />

SEIN - Muße, Nic<br />

Alles darf<br />

und kann...<br />

Kinder probieren vieles aus – dabei<br />

macht jedes Kind durch seine<br />

Gefühle und Wahrnehmungen eigene<br />

Erfahrungen. „Grenzen“ und<br />

Vorgaben Erwachsener akzeptieren<br />

oder respektieren sie oft<br />

nicht. Dies ist ein wertvoller Prozess<br />

in der eigenen Entwicklung,<br />

Erfahrungen und Erkenntnisse zu<br />

gewinnen. Eine Schule, die „LebensSchule“<br />

als innovatives Inklusionsprojekt<br />

und inspirierende<br />

„Schule (lateinisch schola<br />

von griechisch σχολή)<br />

Ursprungsbedeutung: ‚freie<br />

Zeit‘, ‚Müßiggang‘, ‚Nichtstun‘,<br />

‚Muße‘.“ [wikipedia]<br />

Quelle kann Impulse vermitteln,<br />

damit Kinder ihre Sinne einsetzen,<br />

Kreativität leben und den Mut<br />

haben, in einem liebevollen Miteinander<br />

ihre Begabungen, Talente<br />

und Fähigkeiten zu leben. Durch<br />

die Wertschätzung der eigenen<br />

Talente und der Anderer kann ein<br />

Gefühl und daraus ein Bewusstsein<br />

für die eigene Berufung und<br />

Lebensaufgabe entstehen.<br />

Wunder, Experimente<br />

und Haushaltsführung<br />

Hinzu kommen in der „Lebens-<br />

Schule“ Bereiche, die selten in<br />

einer Schule angeboten werden,<br />

die aber zu einem erfüllten und<br />

selbst-bestimmten Leben beitragen,<br />

beispielsweise Wahrnehmung<br />

und Achtsamkeit, Wunder<br />

und Phänomene, Tiere verstehen,<br />

der Umgang mit Geld und Konsum,<br />

mit Technik und Medien,<br />

Haushaltsführung, Ernährung und<br />

GesundSein, Traumreisen, ErFinden<br />

und Experimentieren.<br />

70 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


htstun, freie Zeit<br />

ensSchule<br />

In der LebensSchule spielt Humor<br />

eine bedeutende Rolle, um entspannt<br />

Freude für die Leichtigkeit<br />

des Seins zu bewahren und Lösungen<br />

für die täglichen Herausforderungen<br />

des Lebens zu finden<br />

und zu entwickeln.<br />

Was macht das Leben eines Menschen<br />

aus? Das Gefühl der Ganzheit<br />

und Einheit mit ALLem und<br />

das BewusstSein der Einzigartigkeit<br />

der individuellen Talente und<br />

Begabungen, aus denen sich Fähigkeiten<br />

entwickeln können.<br />

Begabt sein:<br />

begnadet, talentiert, genial,<br />

berufen, befähigt [Duden]<br />

Individuell hat jeder das Geschenk<br />

eines oder mehrerer Talente und<br />

Begabungen erhalten mit der Möglichkeit,<br />

diese in Gemeinschaft<br />

Regelmäßige Bewegung, die Freude<br />

bereitet, hat nicht nur Auswirkung<br />

auf die motorische und<br />

verstandesmäßige Entwicklung,<br />

sondern auch auf das Verhalten<br />

und auf den Umgang mit Emotionen.<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


mit anderen und deren Talenten<br />

zu leben.<br />

Freude - WissenWollen<br />

Offenheit sowie die Gefühle von<br />

Freiheit und Wertschätzung begleiten<br />

schöpferische Kreativität<br />

in der LebensSchule. Dies kann<br />

auch Freude am Lernen und Wissenwollen<br />

auslösen. Deshalb<br />

geht man in der LebensSchule<br />

auch nicht von „Lehren“ und Lehrern<br />

und Wissen vermitteln aus,<br />

sondern von einem sich ständig<br />

entwickelnden Prozess des WissenSchaffen,<br />

EntDecken und Er-<br />

Finden. „Lehrer“ sind in diesem<br />

Sinne Moderatoren. Moderatoren<br />

und LebensSchüler haben einen<br />

Austausch auf Augenhöhe - jeder<br />

lernt von jedem. Bewegung und<br />

Wandel können auch hier bewusst<br />

wahrgenommen werden,<br />

so wie die Lebensprozesse in der<br />

Natur. LebensSchule bedeutet<br />

Ermutigung für den Umgang mit<br />

den Herausforderungen im Alltag,<br />

um Lösungen zu finden, Entscheidungen<br />

zu treffen und danach zu<br />

handeln.<br />

Bewusstheit - Natur<br />

Die Themenbereiche sind darauf<br />

ausgelegt, den Menschen und damit<br />

die LebensSchülerinnen und<br />

LebensSchüler als Bestandteil<br />

des großen Ganzen zu sehen, in<br />

Verbindung mit Bewusstheit und<br />

Natur. Eine solche LebensSchule<br />

kann Freude und Mut machen<br />

und Raum für die Wahrnehmung<br />

und Förderung der Talente der<br />

Kinder in ihrer Einzigartigkeit bieten.<br />

Durch die gegenseitige Wert-<br />

Themen<br />

Ausgangsbasis sind die Lehrpläne<br />

des Schulministeriums<br />

des jeweiligen Landes.<br />

Alles - Bewusstheit<br />

Er-Findungen und Experimente<br />

HEALICON Forschung<br />

Kreativität und Technik<br />

Energie und Licht - Ökologie<br />

und Ökonomie<br />

HeilSein und BewusstSein<br />

WissenSchaffen<br />

Wort - Herkunft und Bedeutung<br />

Lebenswissenschaft<br />

Natur und GesundSein<br />

Ernährung und Kochen<br />

Bewegung und Rhythmus<br />

Yoga und Meditation<br />

Traumreisen<br />

Lachyoga und Clownerien<br />

Klang, Ausdruck und Wirkung<br />

Märchen, Mythen, Symbolik<br />

Kunst und Natur<br />

Tiere erleben und verstehen<br />

Garten - Pflege und Ernte<br />

Wertschätzung, Geld und<br />

Konsum<br />

Haushaltsführung<br />

Umgang mit Medien<br />

Lebendige Geschichte<br />

Sozialer Umgang<br />

Interkultureller Austausch<br />

72 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


Einrichtungen<br />

Haushaltsraum<br />

Küche<br />

Sommerküche<br />

Speiseraum<br />

Gemüsegarten<br />

Kräutergarten<br />

Obstwiese<br />

Tierställe<br />

Feuerstelle<br />

schätzung der Mitwirkenden und<br />

durch das Zusammenfließen der<br />

verschiedenartigen Talente in<br />

Projekten entsteht ein wertvoller<br />

Beitrag für weitere individuelle<br />

Entwicklungen und für die Gemeinschaft.<br />

Spielerisch<br />

gemeinsam entwickeln<br />

Um das Schulgebäude herum sind<br />

Obstbaumwiesen, Gemüsegärten<br />

und Bereiche für artgerechte Haltung<br />

von Tieren angelegt. Außer<br />

den vom Ministerium vorgegebenen<br />

Lehrinhalten gehören dazu<br />

unter anderem die Pflege des<br />

Gartens, die Haltung von Haustieren,<br />

die Ernte und die Zubereitung<br />

von Mahlzeiten in der Schulküche,<br />

so dass der Schulalltag auch hier<br />

im Kontext des WissenSchaffen<br />

über bewusstes Handeln zu einer<br />

Schule fürs Leben wird. Die vielseitig<br />

orientierten Mitwirkenden<br />

im <strong>CHIRON</strong> Holistic LIFE & HEALTH<br />

Concept bieten Möglichkeiten der<br />

Kooperation mit der LebensSchule<br />

zu zahlreichen Themen. Dazu<br />

kann auch ein ständiger generationsübergreifender<br />

Austausch der<br />

„LebensSchülerInnen“ sowohl mit<br />

Kindertagesstätten als auch an<br />

der Internationalen freien Akademie<br />

Wissen und Weisheit und mit<br />

der CHILOLA Akademie für Kinder<br />

und Jugendliche stattfinden.<br />

„Förder-will-ich“ -<br />

Ermutigung<br />

Inklusion bedeutet hier auch,<br />

dass die gemeinnützige Sirius-<br />

Stiftung - Treuhänder Sirius e.V.<br />

- Spenden und Zuwendungen unter<br />

anderem dafür einsetzt, dass<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 73


Prof.Dr.Dr. Melogen<br />

auch Kinder und Jugendliche, die<br />

sonst die Möglichkeit nicht haben<br />

und die eigene Entscheidung “förder-will-ich“<br />

treffen und danach<br />

handeln, teilhaben und diese LebensSchule<br />

besuchen können.<br />

Durch den Umgang mit Kindern<br />

und Jugendlichen mit gesundheitlichen<br />

Einschränkungen können<br />

die LebensSchülerInnen in ihrer<br />

Achtsamkeit, ihrem Mitgefühl und<br />

für ihr soziales Verhalten sensibilisiert<br />

werden. Dies ist die beste Art,<br />

liebevollen Umgang miteinander<br />

und aufmerksame Kommunikation<br />

zu fördern: Inklusion statt Ausgrenzung,<br />

Kreativität statt Sinnlosigkeit<br />

- „LebensSchule“ kann<br />

man kaum besser definieren.<br />

Entscheidung - Realisierung<br />

Auf dem Areal befinden sich mehrere<br />

Schulgebäude, in denen die<br />

<strong>ALLGLOBE</strong> LebensSchule eingerichtet<br />

wird. Hier findet dann<br />

ein ständiger Austausch der „LebensSchülerInnen“<br />

sowohl mit<br />

den Kindertagesstätten als auch<br />

an der internationalen Akademie<br />

Wissen und Weisheit und mit der<br />

CHILOLA Akademie für Kinder<br />

und Jugendliche in gegenseitiger<br />

Wertschätzung statt. Da auf dem<br />

Areal Migranten leben, und in<br />

Nordrhein-Westfalen auch für Kinder<br />

und Jugendliche der Migrantenfamilien<br />

Schulpflicht besteht,<br />

werden sie gemeinsam mit Anderen<br />

die <strong>ALLGLOBE</strong> LebensSchule<br />

besuchen. Aus der Schulpflicht<br />

ergibt sich für das Land NRW die<br />

Beschulungspflicht, das heißt,<br />

Kooperationen<br />

Sirius-Stiftung<br />

mit Treuhänder Sirius e.V.<br />

Internationale Freie Akademie<br />

Wissen und Weisheit<br />

CHILOLA Akademie für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

Kindertagesstätten<br />

Senioren Akademie<br />

GLS Gemeinschaftsbank<br />

Leihen und Schenken<br />

Schloss Türnich<br />

Schloss Dyck<br />

Tiergarten Mönchengladbach<br />

Astronomischer Arbeitskreis<br />

Mönchengladbach e.V.<br />

Externe Projektorte<br />

Insel Hombroich -<br />

Raketenstation<br />

Zooschule Tiergarten<br />

Mönchengladbach<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

Schloss Dyck<br />

Sternwarte Mönchengladbach<br />

Kräutergarten, Obstanbau,<br />

Demeterhof, Parkanlage<br />

Schloss Türnich<br />

74 <strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong>


den Kindern und Jugendlichen<br />

auf dem Areal den Besuch der LebensSchule<br />

zu ermöglichen.Das<br />

Ministerium für Schule und Weiterbildung<br />

des Landes Nord-rhein-<br />

Westfalen in Düsseldorf ist interessiert<br />

zu kooperieren und nach<br />

einer dreijährigen Anlaufzeit des<br />

Schulbetriebes entsprechende<br />

weiterführende finanzielle Grundlagen<br />

zu schaffen. An der Finanzierung<br />

der LebensSchule kann<br />

sich die Allgemeinheit auch durch<br />

Gemeinnütziges Crowdfunding<br />

beteiligen. Kooperationspartner<br />

für <strong>CHIRON</strong> ALL GLOBE und die<br />

ALL GLOBE LebensSchule ist die<br />

GLS Gemeinschaftsbank für Leihen<br />

und Schenken, die erste sozial-ökologische<br />

Universalbank der<br />

Welt; sie wurde 1974 gegründet.<br />

Gemeinnütziges<br />

Crowdfunding<br />

Die GLS-Bank investiert in soziale<br />

und ökologische Projekte und<br />

Unternehmen. So ergeben sich<br />

ein Gewinn für die Gesellschaft,<br />

Entwicklungschancen und eine<br />

angemessene ökonomische Rendite.<br />

Durch die Summe vieler<br />

finanzieller Beiträge trägt jeder<br />

mit dazu bei, dass etwas Neues,<br />

Großartiges und Wertvolles für<br />

Kinder und Jugendliche entsteht<br />

- die LebensSchule!<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong> 75


IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Unternehmen <strong>CHIRON</strong> UG<br />

Seidenweberstraße 35, D-41189 Mönchengladbach<br />

Verlag: <strong>CHIRON</strong> MultiMedia Verlag im Unternehmen<br />

<strong>CHIRON</strong> UG<br />

Redaktion: Gabriele Greiner, Wolfgang Ruske (v.i.S.d.P.)<br />

Telefon: +49(0)2166-671276<br />

redaktion@magazin-chironallglobe.world<br />

Mitwirkende: Monika Müller<br />

Abbildungen/Urheber:<br />

Titelbild: Fotomontage Nicola Cziborra nach einer Vorlage<br />

von Ökohaus Ibach<br />

Seite 2: Regina Hegemann<br />

Seite 3: Fotolia/BeTa-Artworks<br />

Seite 4: Fotolia/BeTa-Artworks – Pixabay – Redaktion -<br />

Fotolia/absolut<br />

Seite 5: Redaktion – Pixabay – Unternehmen <strong>CHIRON</strong> UG<br />

– Pixabay - Fotolia/Dan Race - Fotolia/photoCD<br />

Redaktion – Fotolia/Dan Race – Redaktion –<br />

Fotolia/photoCD<br />

Seiten 6/7: Fotolia/Nikki Zalewski<br />

Seiten 8/9: Pixabay<br />

Seiten 10-11: Redaktion<br />

Seite 12: Dagobert Dombrowski – NASA<br />

Seiten 13-31: Redaktion<br />

Seite 32: Pixabay – Fotolia/Blend Images<br />

Seite 33: Redaktion – Fotolia/luckybusiness –<br />

Fotolia/Ljupco Smokovski<br />

Seite 34: Redaktion – Fotolia/Dan Race<br />

Seiten 35-42: Redaktion<br />

Abbildungen/Urheber:<br />

Seite 43: Fotolia/WavebreakMedia - Fotolia/absolut –<br />

Fotolia/Hannes Eichinger<br />

Seite 44: Redaktion – Fotolia/Gorilla<br />

Seite 45: Redaktion – Blue World Institute<br />

Seite 46: Redaktion - Diébédo Francis Kéré – Why Projekt<br />

Seite 47: Redaktion<br />

Seite 48: Pixabay – Redaktion<br />

Seite 49: Redaktion – NASA<br />

Seite 50: Sylvia Voß - Redaktion<br />

Seite 51: Samir Georgy<br />

Seite 52: Regina Hegemann – Fotolia/Dmitri MIkitenko<br />

Seite 53: Unternehmen <strong>CHIRON</strong> UG<br />

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Seite 55: TierBilderGalerie – Redaktion – TierBilderGalerie<br />

Seite 56: Redaktion – Pixabay – Blue World Institute<br />

Seiten 57-58: Pixabay<br />

Seite 59: Redaktion – Blue World Institute<br />

Seiten 60-65: Redaktion<br />

Seite 66: Städler Golf Courses<br />

Seiten 68-69: Redaktion<br />

Seite 70: Fotolia/Werner Dreblow – Redaktion<br />

Seite 71: Fotolia/Klaus Eppele – Fotolia/st-fotograf<br />

Seite 72: Fotolia/jwblinn – Fotolia/Gorilla<br />

Seite 73: Redaktion – Pixabay<br />

Seite 74: Kindernothilfe – Pixabay<br />

Seite 75: Redaktion – Pixabay<br />

Seite 77: Redaktion – Ryan McGarvey – Fotolia/photowings –<br />

Fotolia/Andrey Armyagov – Fotolia/photoCD – Redaktion<br />

Rücktitel: Redaktion<br />

ANZEIGEN<br />

Heftformat 280 x 210 mm<br />

Satzspiegel 260 x 190 mm<br />

Anzeigenvorlagen: Daten als pdf-Datei<br />

Anzeigengrößen und Anzeigenpreise:<br />

1/1 Seite 260 x 190 mm € 2500,00<br />

3/4 Seite Querformat 195 x 190 mm € 2200,00<br />

3/4 Seite Hochformat 260 x 140 mm € 2200,00<br />

1/2 Seite Querformat 130 x 190 mm € 1400,00<br />

1/2 Seite Hochformat 260 x 90 mm € 1400,00<br />

1/3 Seite Querformat 85 x 190 mm € 1000,00<br />

1/3 Seite Hochformat 260 x 60 mm € 1000,00<br />

1/4 Seite Querformat 65 x 190 mm € 750,00<br />

1/4 Seite Hochformat 260 x 45 mm € 750,00<br />

Vordere Umschlaginnenseite € 2900<br />

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Rückumschlagseite € 3000<br />

Rabatte:<br />

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Digitales Magazin<br />

und Druckversion<br />

Wir haben einen unterschiedlichen sinnlichen Zugang zu Bild<br />

und Schrift. Manche bevorzugen eine digitale Version, andere<br />

ein gedrucktes Exemplar. Damit beide Versionen herausgebracht<br />

werden, möchten wir Sie einladen, durch Crowdfunding<br />

- siehe Seite 68 in diesem Magazin - und Schaltung von Anzeigen<br />

dazu beizutragen.<br />

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VORSCHAU<br />

Blaues Wunder erleben<br />

Im blauen Wald<br />

EnergICH ?<br />

ALLinergie<br />

Last oder Lust<br />

Historisches Erbe<br />

Was ist das nur?<br />

HeilSein<br />

Ursprung und Lebensquell<br />

Wasser<br />

Es will durch mich durch<br />

Kreativität und Kunst<br />

Atemlos?<br />

Singen und Atmen<br />

Wesen und Form<br />

Herzensimpulse<br />

Mmmmmhhh!<br />

Hot Chocolate<br />

Verduften auf die<br />

Insel der Düfte<br />

Losinj<br />

Encourager<br />

Weltklasse-Gitarrist<br />

Ryan McGarvey<br />

<strong>CHIRON</strong> <strong>ALLGLOBE</strong> 1-<strong>2017</strong><br />

Betörend und berauschend<br />

LiLavendel<br />

Wesen und Form<br />

Herzensimpulse<br />

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