neunerhaus_jahresbericht_2016
Jahresbericht neunerhaus Wien 2016
Jahresbericht neunerhaus Wien 2016
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Best of Häuser<br />
<strong>neunerhaus</strong> Billrothstraße – länger bleiben<br />
Aufgrund der veränderten Vergabekriterien über die Soziale Schiene der Wiener Gemeindewohnungen konnten<br />
weniger Personen zugewiesen werden. <strong>neunerhaus</strong> Billrothstraße war daher im Berichtszeitraum nicht durchgehend<br />
voll belegt. Teilweise gab es Leerstände von bis zu vier Einzelzimmern, auch die Paarzimmer waren meist<br />
einzeln belegt. Ende des Jahres jedoch wurde eine längere Aufenthaltsdauer vereinbart:<br />
Die Notwendigkeit einer längeren Meldung in Wien führte dazu, dass <strong>neunerhaus</strong> Billrothstraße die Aufenthaltsdauer<br />
nun von 6-24 Monate durch das bzWO bewilligt bekommen hat. Nun können wieder mehr Personen das<br />
Angebot nutzen und zwischen 6 und 24 Monate bei <strong>neunerhaus</strong> leben, um dann in eine selbständige Wohnform zu<br />
ziehen. Und auch sonst gab es im Haus Dynamiken und Veränderungen: Der monatliche BewohnerInnentreff wurde<br />
sehr gut angenommen. <strong>2016</strong> wurde zudem das FEM-Betreuungsangebot (Frauengesundheitszentrum Frauen-<br />
Eltern-Mädchen) in der Billrothstraße gestartet. Im Jänner fand eine Exkursion ins Anton Proksch Institut in<br />
Kalksburg statt - insgesamt waren 15 MitarbeiterInnen von <strong>neunerhaus</strong> mit dabei.<br />
<strong>neunerhaus</strong> Hagenmüllergasse – mit Liebe zum Detail<br />
Die Besiedelung konnte mit Ende November 2015 im Bereich SOBEWO abgeschlossen werden. Um die neuen<br />
BewohnerInnen bestmöglich abzuholen, fanden <strong>2016</strong> gemeinsame Gespräche (z.B. Wohngespräche im Bereich<br />
SoBeWo) statt, wo Themenkreise und Zuständigkeiten klar angesprochen werden. Im Zielgruppenwohnen gab<br />
es immer wieder Bewegung an Aus- und Neueinzügen. So haben sich einige Personen auf eigenen Wunsch bzw.<br />
wegen eines Umzugs in eine eigenständige Wohnform verabschiedet. Im Berichtsjahr sind drei Paare ausgezogen.<br />
Es war schwierig, die freien Paarwohnungen zu belegen (drei der sechs<br />
Paarwohnungen waren mit Einzelpersonen belegt). Bei Einzelwohnungen<br />
gab es keinerlei Auslastungsprobleme, im Gegenteil, es gab immer<br />
eine kleine Warteliste. Mit September startete auch in der Hagenmüllergasse<br />
FEM und wurde mit organisatorischer Unterstützung durch<br />
die Sozialarbeit wöchentlich für die BewohnerInnen angeboten.<br />
Anfang des Jahres wurde das Buch „Heime anders bauen“ über<br />
<strong>neunerhaus</strong> Hagenmüllergasse im Rahmen einer Lesung mit allerlei<br />
Prominenz präsentiert. Darüber hinaus freute sich <strong>neunerhaus</strong><br />
gemeinsam mit WBV-GPA über den Gewinn des Bauherrenpreises, den<br />
prestigeträchtigsten Preis der österreichischen Architekturszene.<br />
Das Sommerfest Hagenmüllergasse war wieder sehr stimmungsvoll –<br />
großen Dank an alle MithelferInnen wie die UnterstützerInnen von L`Oréal.<br />
<strong>neunerhaus</strong> Kudlichgasse – Wir sind im Bild<br />
Aufgrund von vorangegangenen AnrainerInnen-Vorbehalten gegenüber<br />
den BewohnerInnen lud <strong>neunerhaus</strong> Kudlichgasse zum Nachbarschaftsfest<br />
„WIR SIND KUDLICH“. Ein gelungenes Fest mit Austausch und<br />
gemütlichem Besammensein mit tollem Programm, einem Besuch<br />
von Alfred Dorfer und einem Gastauftritt von den Holy Boys. Das<br />
Musikprogramm sowie die Show-Acts und die einzelnen von den<br />
BewohnerInnen geführten Stationen repräsentierten die Lebenswelt<br />
und den Lebensalltag der BewohnerInnen im öffentlichen Raum. Im<br />
Anschluss an das Fest präsentierte die Bezirksvorstehung Favoriten im<br />
Sommer eine Fotoausstellung der während des Festes geschossenen<br />
Bildern – ein ganz besonders schöner und eindrucksvoller Event.<br />
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