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DER SCHLAF-GESUND-COACH | Ausgabe März & April 2017

Der Schlaf Gesund Coach Spannende Fakten und Informationen rund um die Themen Gesundheit, Schlaf und Rücken – zusammengefasst auf acht Seiten. Lernen Sie die neuesten SAMINA Produktinnovationen kennen und erfahren Sie Wissenswertes aus der Schlafforschung.

Der Schlaf Gesund Coach
Spannende Fakten und Informationen rund um die Themen Gesundheit, Schlaf und Rücken – zusammengefasst auf acht Seiten. Lernen Sie die neuesten SAMINA Produktinnovationen kennen und erfahren Sie Wissenswertes aus der Schlafforschung.

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>März</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>DER</strong> <strong>SCHLAF</strong>-<strong>GESUND</strong>-<strong>COACH</strong><br />

PROF. DR. MED. H.C. GÜNTHER W. AMANN-JENNSON<br />

www.einfach-gesund-schlafen.com<br />

Ausgeschlafen<br />

in den Frühling<br />

Der Frühling klopft zaghaft an. Mit<br />

ihm kommen die wärmeren und helleren<br />

Tage. Frühling bedeutet jedoch auch die<br />

Zeit der Allergien und Zeitumstellung.<br />

Starten Sie mit hilfreichen Tipps rund um<br />

den gesunden Schlaf gut in die wärmere<br />

Zeit des Jahres.<br />

Günther W. Amann-Jennson<br />

Schlafexperte und SAMINA Gründer<br />

Frühjahrsmüdigkeit<br />

2 Neue Medien<br />

und Schlaf<br />

4 Heimliche<br />

Schlafräuber<br />

7


Tipps gegen die<br />

Frühjahrsmüdigkeit<br />

Frische Luft<br />

Häufiges Durchlüften versorgt das Gehirn<br />

mit Sauerstoff und steigert somit<br />

die Leistungsfähigkeit. Verbinden Sie das<br />

Lüften mit Atem- und Entspannungsübungen<br />

um der Müdigkeit zu trotzen.<br />

Bewegung<br />

Machen Sie ausgedehnte Spaziergänge,<br />

Nordic Walking oder fahren Sie mit dem<br />

Rad. Benutzen Sie bei der Arbeit statt<br />

dem Lift die Treppe. Bewegung ist nicht<br />

nur gut für Ihre Fitness und Ausdauer,<br />

sondern stärkt auch Ihr Immunsystem.<br />

Wechselduschen<br />

Durch Wechselduschen am Morgen oder<br />

zwischendurch bringen Sie Ihren Kreislauf<br />

in Schwung.<br />

Ausgewogene Ernährung<br />

Versuchen Sie mehrere Mahlzeiten am<br />

Tag zu sich zu nehmen. Achten Sie auch<br />

auf eine ausgewogene Ernährung mit<br />

genügend Obst und Gemüse. Ihr Körper<br />

braucht einen bunten Mix an Vitaminen.<br />

Viel trinken<br />

Eine Ursache für Müdigkeit kann auch<br />

eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme<br />

sein. Daher sollten Sie versuchen über<br />

den Tag verteilt viel zu trinken – ideal<br />

sind eineinhalb bis zwei Liter pro Tag.<br />

Ausgeschlafen in den Frühling<br />

Langsam kehrt der Frühling ein. Der Bewegungsdrang steigt. Ebenso die<br />

Vorfreude auf die wärmere Jahreszeit. Trotzdem fühlen sich viele müde<br />

und antriebslos. Sie leiden unter der Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Es ist wirklich paradox. Jetzt ist der Frühling<br />

endlich da. Die Tage sind wieder länger.<br />

Das Wetter ist zwar noch wechselhaft, doch<br />

die Temperaturen steigen merklich. Genau<br />

jetzt fühlen sich viele nicht so recht fit. Oftmals<br />

sind es Frauen und Jugendliche, aber<br />

auch im Allgemeinen wetterfühlige Personen<br />

die, von der Frühjahrsmüdigkeit betroffen<br />

sind. Diese äußert sich unter anderem<br />

durch Schwindel, Kreislaufbeschwerden und<br />

Verdauungsbeschwerden. Auch der Schlaf<br />

ist nicht der allerbeste. Zur Risikogruppe<br />

gehören vor allem Menschen, die bereits<br />

mit einem schlechten oder gestörten Schlaf<br />

zu kämpfen haben. Also Menschen, die an<br />

Ein- und Durchschlafstörungen leiden.<br />

Ursachen für Frühjahrsmüdigkeit<br />

Wir sind im Frühjahr in der Phase, wo wir<br />

uns von den Strapazen des Winters erholen.<br />

Denn körperlich gesehen ist der Winter anstrengend.<br />

Das Immunsystem war im Winter<br />

enorm gefordert, um den Körper gegen<br />

die vielen Viren und Bakterien zu schützen.<br />

Die Ursachen für die Frühjahrsmüdigkeit<br />

sind noch nicht eindeutig wissenschaftlich<br />

erwiesen. Laut Medizinern können<br />

jedoch mangelnde Bewegung, einseitige<br />

Ernährung und häufige Erkältungen in den<br />

Wintermonaten für die Frühjahrsmüdigkeit<br />

verantwortlich sein.<br />

Durch die geringe Lichteinstrahlung entsteht<br />

oftmals eine Unterversorgung mit<br />

Vitamin D. Das wiederum kann zu einem<br />

Vitamin D Mangel führen und so Müdigkeit<br />

und Erschöpfung hervorrufen. Dazu kommt,<br />

dass die Ernährung im Winter anders ist als<br />

im Sommer. Wir essen fettreichere Speisen.<br />

Das bedeutet weniger Vitamine und<br />

Mineralstoffe für den Körper.<br />

Auch die steigenden Temperaturen innerhalb<br />

kurzer Zeit belasten den Körper zusätzlich.<br />

Die Blutgefäße werden erweitert.<br />

Der dadurch sinkende Blutdruck verursacht<br />

Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Ebenso<br />

spielt die erhöhte Sonneneinstrahlung<br />

eine zentrale Rolle. Die Produktion des<br />

„Glückshormons“ Serotonin wird verstärkt.<br />

Zeitgleich wird jedoch die Ausschüttung<br />

des Schlafhormons Melatonin beeinträchtigt.<br />

Der Schlafrhythmus wird gestört. Viele<br />

leiden in Folge unter Ermüdung.<br />

Eine Ursache für Müdigkeit kann auch eine<br />

zu geringe Flüssigkeitsaufnahme sein. Daher<br />

sollten Sie versuchen über den Tag verteilt<br />

viel zu trinken – ideal sind eineinhalb<br />

bis zwei Liter pro Tag.<br />

Seite 2


Eine Stunde vor oder zurück?<br />

Es ist wieder einmal soweit – die Uhren werden umgestellt. Aber wie war das nochmals? Eine Stunde vor oder<br />

zurück? Die Zeitumstellung sorgt jedoch für weit mehr Chaos – vor allem für den Schlaf.<br />

Erfahrungsgemäß fällt es eher älteren<br />

Menschen, Säuglingen und Kindern<br />

schwerer, sich an die Zeitumstellung zu<br />

gewöhnen. Auch Menschen mit Schlafbeschwerden<br />

leiden vermehrt unter der<br />

Umstellung.<br />

Folgenreiche Zeitumstellung<br />

Übrigens, die Uhr wird von der Nacht von<br />

Samstag auf Sonntag, den 26. <strong>März</strong> <strong>2017</strong>,<br />

von zwei auf drei Uhr vorgestellt. Also eine<br />

Stunde weniger Schlaf. An den Abenden<br />

ist es dann zwar länger hell, gleichzeitig<br />

aber auch am Morgen ein wenig länger<br />

dunkel. Das Sonnenlicht ist ein wichtiger<br />

Anhaltspunkt für das innere Taktgefühl.<br />

Kommt nun eine Stunde dazu oder fällt<br />

eine Stunde weg, so kann dies schnell einmal<br />

den gewöhnten Rhythmus durcheinander<br />

bringen. Müdigkeit, Verstimmungen,<br />

Schwankungen der Herzfrequenz können<br />

ebenso Begleiterscheinungen der Zeitumstellung<br />

sein wie Konzentrationsschwäche,<br />

Appetitlosigkeit oder Gereiztheit.<br />

Die innere Uhr gerät aus dem Takt.<br />

›<br />

Was hilft? Mit ein paar einfachen Handlungen<br />

können Sie Ihren Organismus bei<br />

der Umstellung unterstützen:<br />

Verzichten Sie während der Umstellungsphase<br />

einmal auf Ihren Mittagsschlaf<br />

– auch wenn Sie müde sind. Planen Sie<br />

stattdessen genügend Erholungspausen<br />

›<br />

›<br />

›<br />

›<br />

›<br />

über den Tag verteilt ein. Abends fällt Ihnen<br />

das Einschlafen dann umso leichter.<br />

Wer kann - am Tag der Umstellung einfach<br />

eine Stunde länger liegen bleiben und ruhig<br />

in die Woche starten.<br />

Sorgen Sie für die nötige Ruhe am Abend.<br />

Meditation und Entspannungsübungen<br />

helfen Ihnen dabei. Heilkräuter wie Hopfen,<br />

Baldrian oder Melisse haben ebenfalls<br />

eine beruhigende Wirkung.<br />

Vermeiden Sie grelles bzw. helles Licht<br />

am Abend. Verzichten Sie daher auf zu<br />

langes Fernsehen. Der hohe Blaulichtanteil<br />

wirkt aktivierend.<br />

Entlasten Sie Ihren Verdauungsapparat in<br />

dieser Zeit mit leichterer Kost.<br />

Eine gute Schlafunterlage, ein passendes<br />

Kissen und ein angenehmes Bettklima<br />

fördern die Schlafqualität.<br />

Seite 3


Das 24 Stunden Büro<br />

Die ständige Erreichbarkeit in der Arbeitswelt hemmt den Schlaf, mindert die Schlafqualität und fördert Schlafprobleme.<br />

Emails rund um die Uhr sind längst zur<br />

Gewohnheit geworden. Egal zu welcher<br />

Tages- oder Nachtzeit, der digitale Posteingang<br />

steht nicht still. Die Konsequenzen<br />

sind weitreichend. Sowohl für die Betroffenen<br />

selbst, als auch für das Unternehmen.<br />

Die Folgen reichen von Müdigkeit,<br />

über Gereiztheit, Konzentrations- und<br />

Leistungsschwierigkeiten bis hin zu chronischen<br />

Schlafstörungen. Konsequenz des<br />

24 Stunden Büros für das Unternehmen<br />

– eine übermüdete Belegschaft. Das Unfallrisiko<br />

sowohl am Arbeitsplatz, am Weg<br />

zur Arbeit, als auch in der Freizeit steigt an.<br />

Einfluss der „neuen Medien“<br />

auf den Schlaf<br />

Studien des Instituts für Sleep Medicine<br />

an der Harvard Medical School haben<br />

gezeigt, dass Mitarbeiter, die rund um die<br />

Uhr erreichbar sind und weniger als sechs<br />

Stunden schlafen, anfälliger für Fehler und<br />

Unfälle sind. Das Paradoxe am 24 Stunden<br />

Büro ist allerdings, dass Mitarbeiter ihre<br />

Ruhezeit opfern, um produktiver zu sein,<br />

damit jedoch das Gegenteil bewirken.<br />

Der Schlafmangel führt zu einer übermüdeten<br />

und kranken Belegschaft. Stress und<br />

andere gesundheitlichen oder psychischen<br />

Beschwerden sind nicht selten die Folge. Die<br />

Krankmeldungen, aber auch die Kosten für<br />

das Gesundheitssystem steigen rapide an.<br />

Take a Break<br />

Die Fakten sind alarmierend. Bereits mehr<br />

als 50 Prozent der Bevölkerung leiden unter<br />

Schlafproblemen. Tendenz steigend. Umso<br />

wichtiger ist es daher, dass man aktiv auf<br />

eine klare Trennung von Arbeitsplatz und<br />

Freizeit achtet. Ansonsten ist ein Herunterfahren<br />

und zur Ruhekommen für Körper<br />

und Geist nicht möglich. Mit gravierenden<br />

Folgen für die Gesundheit.<br />

Auch aus Unternehmersicht sollte großen<br />

Wert darauf gelegt werden, dass genügend<br />

Erholungspausen und Ruhezeiten<br />

eingehalten werden. Die Prinzipien der 24<br />

Stunden Geschäftskommunikation gehören<br />

überdacht. Von Seiten des Unternehmens<br />

sollte klar kommuniziert werden, dass es<br />

akzeptabel ist, wenn außerhalb der Arbeitszeiten<br />

das Smartphone oder der Email-Eingang<br />

schlafen gehen.<br />

Tabuzone Schlafzimmer<br />

Smartphone und Co. haben nichts im<br />

Schlafzimmer verloren. So barsch dies jetzt<br />

auch klingen mag, sie stören den gesunden<br />

Schlaf. Nicht nur, dass sie Erzeuger<br />

von Elektrosmog sind, sie suggerieren Ihrem<br />

Gehirn Aktivität.<br />

Verbannen Sie daher sämtliche elektronischen<br />

Geräte aus Ihrem Schlafbereich.<br />

Machen Sie diesen zu einem Ort der Ruhe<br />

und vollkommener Entspannung.<br />

Nutzen Sie Entspannungstechniken wie<br />

Yoga oder Autogenes Training um zur Ruhe<br />

zu kommen. Ein Spaziergang kann ein<br />

schönes Abendritual darstellen.<br />

Seite 4


Richtig Liegen ist ganz leicht ....<br />

Der gestörte Schlaf<br />

Weltschlaftag<br />

17. <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

Der Mensch braucht Schlaf. Schlaf ist Voraussetzung für das körperliche und geistige Wohlergehen. Schlaf gilt<br />

als Quelle der Gesundheit und Lebenskraft.<br />

In einer Zeit in der alles schnelllebiger und<br />

hektischer geworden ist, der Tag am besten<br />

48 Stunden hat und Stress den Alltag<br />

dominiert, leidet der Schlaf. Er kommt zu<br />

kurz. Die Schlafqualität sinkt. Im Durchschnitt<br />

schlafen wir eine Stunde zu wenig.<br />

Rückenschmerzen – ausgelöst durch eine<br />

falsche Matratze, Nackenschmerzen – hervorgerufen<br />

durch eine falsche Kissenhöhe<br />

oder nächtliches Schwitzen – verantwortlich<br />

dafür der falsche Bettinhalt, vermindern<br />

die Schlafqualität. Der Mensch schläft<br />

also nicht nur zu wenig sondern meist auch<br />

noch schlecht.<br />

Vorteile des gesunden Schlafes<br />

Der Weltschlaftag am 17. <strong>März</strong> soll daran<br />

erinnern, wie wichtig der gesunde Schlaf<br />

ist. Und welche Vorteile er hat. Ins Leben<br />

gerufen wurde der Weltschlaftag 2008 vom<br />

Weltverband für Schlafmedizin. Ständig liest<br />

man über schlechten Schlaf. Doch was sind<br />

eigentlich die Vorteile des gesunden Schlafes?<br />

Würden Sie den Unterschied erkennen<br />

oder gehören morgendliche Rückenbeschwerden<br />

bei Ihnen schon zum Alltag?<br />

Mehr Energie, mehr Kraft,<br />

mehr Lebensfreude<br />

Schlaf hebt die Stimmung, sorgt für eine<br />

ausgeglichene seelische Balance und fördert<br />

die Psyche. Das Immunsystem wird<br />

gestärkt. Gesundheitlichen Erkrankungen<br />

vorgebeugt. Wer auf einem passenden<br />

Schlafsystem schläft, spürt den Unterschied<br />

auch im Rücken. Keine Rückenschmerzen,<br />

keine Muskelbeschwerden<br />

oder Nackenverspannungen. Man fühlt<br />

sich rundum wohl.<br />

Erste Hilfe bei gestörtem Schlaf<br />

Schlechter Schlaf kann mehrere Ursachen<br />

haben. Seelische Probleme, bedrückende<br />

Gedanken, Stress im Privatleben oder in<br />

der Arbeit, gesundheitliche Erkrankungen.<br />

Aber auch die Schlafumgebung. Beobachten<br />

Sie Ihr Schlafverhalten. Machen Sie<br />

sich Notizen. Liegen Sie lange wach? Wie<br />

oft wachen Sie in der Nacht für mehrere<br />

Minuten auf? Wie fühlen Sie sich am Morgen?<br />

Schmerzt Ihr Rückenbereich? Haben<br />

Sie ein Taubheitsgefühl in Armen oder Beinen?<br />

Nicht immer ist der Griff zu Medikamenten<br />

notwendig. Prüfen Sie einmal Ihr<br />

Schlafzimmer. Wie viele elektronische Geräte<br />

stehen in Ihrem Schlafraum? Nehmen Sie<br />

Ihren Laptop oder Ihr Smartphone mit in Ihr<br />

Bett? Gewöhnen Sie sich dies so schnell wie<br />

möglich ab. Verbannen Sie sämtliche elektronischen<br />

Geräte aus Ihrem Schlafzimmer.<br />

Sollten Sie darüber hinaus sehr sensibel<br />

auf Lichteinflüsse reagieren, entfernen Sie<br />

leuchtende Gegenstände. Wie gut dunkeln<br />

Ihre Jalousien ab? Schreiben Sie bedrückende<br />

Gedanken oder Dinge die Sie noch<br />

erledigen möchten in ein Schlaftagebuch. So<br />

gehen sie nicht verloren und stören trotzdem<br />

nicht beim Einschlafen. Ihr Rücken schmerzt<br />

nach dem Aufstehen? Prüfen Sie unbedingt<br />

Ihre Matratze und Ihren Lattenrost.<br />

Halten Ihre Schlafstörungen zudem über<br />

einen längeren Zeitraum an, sollten Sie<br />

diese mit Ihrem Arzt besprechen.<br />

Seite 5


Allergien als heimliche Schlafräuber<br />

Mit dem Frühling beginnt die Pollensaison. Für Pollenallergiker bedeutet dies die Saison der geröteten Nasen,<br />

tränenden Augen, des Niesreizes und der schlaflosen Nächte. Müde am Tag, schlechter Schlaf in der Nacht.<br />

Nicht selten werden Allergiker von einer<br />

verstopften Nase – auch nachts – geplagt.<br />

Man atmet automatisch durch den Mund.<br />

Die Tendenz zum Schnarchen steigt. Somit<br />

ist auch der eigentliche Schlaf alles andere<br />

als gesund und erholsam.<br />

Ungebetene Gäste<br />

im Schlafzimmer<br />

Speziell im Schlafraum ist besonders die<br />

Hausstaubmilbe der Auslöser Nr. 1 von<br />

Allergien. Die mikroskopisch-kleinen Geißeltierchen<br />

ernähren sich von abgefallenen<br />

Hautschuppen. Dort wo der Mensch<br />

sich lange aufhält, sind am meisten Milben<br />

vorhanden. Das ist unter anderem<br />

das Bett. Der eigentliche Auslöser der<br />

Milbenallergien befindet sich vor allem im<br />

Kot der Milbe. Die Kotbällchen zerfallen<br />

nach dem Austrocknen in sehr kleine Teilchen,<br />

die sich dann mit dem Hausstaub<br />

verbinden.<br />

Wer auf Milben allergisch reagiert, spürt in<br />

erster Linie nachts und am Morgen starke<br />

Symptome. Denn gerade an einem bettklimatisch<br />

nicht idealen Schlafplatz sind<br />

wir den allergieauslösenden Stoffen die<br />

längste Zeit ausgesetzt. Das kann dann zu<br />

Schnupfen- und Hustenbeschwerden führen.<br />

Auf Grund der allergischen Reaktion<br />

kommt es zu einer dauernden Entzündung<br />

der Schleimhäute. Wird nichts dagegen<br />

unternommen, kann sich daraus eine<br />

chronische Nebenhöhlenentzündung oder<br />

sogar chronisches Asthma entwickeln.<br />

Eine Hausstauballergie verursacht häufig<br />

Schlafstörungen. Der erholsame Schlaf<br />

wird gestört. Auf die Dauer drohen ernste<br />

Folgen wie Dauermüdigkeit, Konzentrationsschwäche,<br />

Unruhe, Leistungsabfall<br />

und das Erschöpfungssyndrom.<br />

Erholsam schlafen trotz Allergie<br />

Mit einigen Anschaffungen und Veränderungen<br />

lässt sich die Schlafqualität<br />

merklich verbessern. Bei starker Ausprägung<br />

der Symptome ist es auf jeden Fall<br />

empfehlenswert Ihren Hausarzt um Rat zu<br />

fragen. Allergien sollten ernst genommen<br />

werden, da sie eine beachtliche Belastung<br />

für den Körper darstellen und ernsthafte<br />

Folgen mit sich bringen können.<br />

Bettwäsche<br />

Waschen Sie Ihre Bettwäsche am besten<br />

jede Woche. Für Allergiker – insbesondere<br />

Hausstauballergiker – gibt es spezielle<br />

Bettwäschen.<br />

Kleidung<br />

Auch auf Ihrer Kleidung können sich über<br />

den Tag hinweg Pollen angesammelt haben.<br />

Lassen Sie daher Ihre Kleidung nicht<br />

im Schlafzimmer liegen.<br />

Pollengitter<br />

Wenn Sie gerne bei offenem Fenster schlafen,<br />

sollten Sie unbedingt ein Pollengitter befestigen.<br />

Dieses fängt die Pollen großteils ab.<br />

SAMINA Decken aus 100 % Schafschurwolle: sorgt für ein optimales Bettklima und ein einzigartiges Schlaferlebnis.<br />

Denn Schafschurwolle zählt aufgrund der klimaregulierenden Eigenschaften zu einer der besten organischen Fasern.<br />

Schafschurwolle beugt Hausstaubmilben vor und raubt deren Lebensgrundlage.<br />

Haare waschen<br />

Waschen Sie vor dem Schlafengehen Ihre<br />

Haare. Durch das Waschen werden die<br />

Seite 6


dortangesammelten Pollen ausgewaschen<br />

und können nicht während der<br />

Nacht eingeatmet werden.<br />

Tiere<br />

Haustiere sollten auf alle Fälle aus dem<br />

Schlafzimmer und Bett verbannt werden.<br />

Im Fell befinden sich jede Menge Pollen.<br />

Blumen<br />

Auch auf frische Schnittblumen sollten<br />

Sie in Ihrem Schlafzimmer verzichten.<br />

Teppich<br />

Teppiche sind Staub- und Pollenfänger.<br />

Hier ist die Konzentration von Allergenen<br />

besonders hoch. Sollten Sie nicht auf<br />

Ihren Teppich verzichten wollen, gehört<br />

eine regelmäßige Reinigung dazu.<br />

Schlafprobleme<br />

natürlich behandeln<br />

Immer mehr Menschen leiden an Schlafstörungen, psychischen Belastungsstörungen,<br />

Depressionen oder Burnout. Tendenz steigend.<br />

Klimaanlagen<br />

Achten Sie bei Klimaanlagen darauf,<br />

dass diese einen Pollenfilter besitzen.<br />

Wasser<br />

Es ist generell ratsam genug zu trinken<br />

(ca. 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag).<br />

Wasser ist von grundlegender Bedeutung<br />

für die Gesundheit und befeuchtet<br />

die Atemwege.<br />

Luftreinigungsgeräte<br />

und Luftwäscher<br />

Diese Geräte helfen Ihnen dabei die Anzahl<br />

der Pollen im Schlafzimmer zu senken<br />

und führen somit zu einer besseren<br />

Schlafqualität.<br />

Eine erholsame Nachtruhe ist nicht nur für<br />

unsere Leistungsfähigkeit am Tag wichtig,<br />

sondern gibt dem Körper auch die nötige<br />

Kraft, um Allergien gut standzuhalten.<br />

Egal ob nun Kopfschmerzen, Einschlafprobleme<br />

oder eine Erkältung, die Natur<br />

hält meist eine natürliche Lösung bereit.<br />

Nicht jede Erkältung muss gleich ein Griff<br />

in den Medikamentenschrank bedeuten.<br />

Die Wirkungsweise<br />

der „grünen Medizin“<br />

Die Verwendung von Pflanzen als Medizin<br />

ruft gerne einmal Skepsis hervor, wird als<br />

Esoterik bezeichnet oder erst gar nicht<br />

ernst genommen. Es ist jedoch nicht selten,<br />

dass ein bereits wirksam bekanntes<br />

Medikament auf Basis einer Pflanze oder<br />

auf pflanzlichen Inhaltsstoffen basiert,<br />

wobei die medizinische Wirksamkeit auch<br />

wissenschaftlich nachgewiesen wurde.<br />

Mit der entspannenden<br />

Kraft der Musik<br />

Eine weitere natürliche und effektive<br />

Methode zur Behandlung von Schlaf-<br />

störungen ist die Innovation und Weltneuheit<br />

– das SAMINA SoundLife Sleep<br />

System ® . Hier wird mit der unsichtbaren<br />

Kraft der MusikMedizin gearbeitet.<br />

SAMINA hat in enger Kooperation mit<br />

SANOSON dieses einzigartige Audio-<br />

System für den Schlaf entwickelt. Über<br />

den speziellen Audio-Player von SANOSON<br />

und dem schlaf- und elektrobiologischen<br />

SAMINA Soundkissen wird zum entspannten<br />

Einschlafen und tiefen Durchschlafen<br />

medizinisch-wirksam Musik<br />

eingesetzt.<br />

Das SoundLife Sleep System ® wirkt positiv<br />

auf schlafstörende Faktoren und optimiert<br />

so den individuellen chronobiologischen<br />

Rhythmus der Schlafpatienten. Nach<br />

20 Jahren Forschung bestätigen mehrere<br />

klinische Studien den Erfolg dieser Musiktherapie.<br />

Sechs – speziell für verschiedene<br />

Diagnosen von Schlafstörungen – entwickelte<br />

Musikprogramme führen nachweislich<br />

zur Verbesserung der Schlafqualität.<br />

www.samina.com<br />

Erfahren Sie mehr über<br />

unsere zahlreichen Produkte.<br />

Weltneuheit<br />

Soundkissen<br />

Die einzigartigen Klänge sprechen das vegetative<br />

Nervensystem an und stimulieren den<br />

Parasympathikus. Neurologisch wirksame<br />

Tonfolgen, die in komplexe Klangbilder integriert<br />

sind, bilden die Grundlage.<br />

Seite 7


Ich spür‘s im Kreuz<br />

Bereits jede dritte Person leidet unter Rückenbeschwerden.<br />

In vielen Fällen sind die Schmerzen bereits chronisch,<br />

was eine enorme Beeinträchtigung des alltäglichen<br />

Lebens darstellt. Vor allem übergewichtige Personen<br />

sind davon stark betroffen.<br />

Tag der Rückengesundheit<br />

15. <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

Rückenbeschwerden - was hilft?<br />

Zu schwer getragen? Verspannt? Es zwickt<br />

im Rücken. Salben, Wärme, Massagen –<br />

was hilft wirklich? Lassen Sie es erst gar<br />

nicht so weit kommen. Stärken Sie Ihren<br />

Rücken. Integrieren Sie dazu Rückenfit-Übungen<br />

in Ihren Alltag. Das funktioniert<br />

problemlos auch im Büro und dauert nicht<br />

lange. Achten Sie zudem auf eine rückenschonende<br />

Hebetechnik bei schweren Lasten.<br />

Prüfen Sie Ihr Bett. Liegt es an der Matratze?<br />

Chronische Rückenbeschwerden<br />

sollten ärztlich abgeklärt werden.<br />

Gesunde Lebensmittel<br />

für einen gesunden Rücken<br />

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle.<br />

Der Fakt der gesunden Ernährung wird<br />

häufig unterschätzt - vor allem die Bedeutung<br />

von Wasser. Der menschliche Organismus<br />

braucht Wasser um Nährstoffe per<br />

Diffusion zu transportieren und die Bandscheiben<br />

damit zu versorgen. Die Wirbelkörper<br />

bestehen zu rund einem Viertel aus<br />

Flüssigkeit.<br />

Kalzium stärkt die Knochen und ist der<br />

wichtigste Nährstoff für eine gesunde<br />

Knochenbildung. Der Mineralstoff beugt<br />

Osteoporose vor und dient – zusammen<br />

mit Phosphor - dem Knochenaufbau. Vor<br />

allem Milchprodukte und grünes Gemüse<br />

sind sehr kalzium- und phosphorhaltig.<br />

Kopfsalat und Brokkoli bieten sich zusätzlich<br />

als Lieferanten für Magnesium und<br />

Bor an. Bor unterstützt die Einlagerung<br />

von Magnesium, Kalzium und Phosphor in<br />

den Knochen.<br />

Schlafen Sie bequem?<br />

Rückenschmerzen gehen oft einher mit<br />

der falschen Schlafunterlage. Eine orthopädische<br />

Lagerung der Wirbelsäule ist hier<br />

unerlässlich. Nur wenn diese ausreichend<br />

gestützt wird und genügend Halt erfährt,<br />

können etwaigen Beschwerden vorgebeugt<br />

werden. Eine verkrampfte Haltung<br />

bzw. Lagerung durch eine unzureichende<br />

Matratze oder Lattenrost führt nicht nur<br />

zu unangenehmen Verspannungen, sondern<br />

auch zu möglichen Fehlhaltungen<br />

und Fehlstellungen. Neben einem orthopädischen<br />

Bett empfiehlt es sich auch, auf<br />

ein orthopädisches Kissen zu achten. Die<br />

sensible Nackenmuskulatur wird so bestens<br />

gestützt und geschont.<br />

Alltagstipps<br />

Bewegung: Fahren Sie mit dem Fahrrad<br />

zu Arbeit, benützen Sie die Treppe anstatt<br />

den Lift oder gehen Sie in der Mittagspause<br />

spazieren.<br />

Rückentraining: Stärken Sie Ihren Rücken<br />

ganzheitlich, auch jene Muskulatur die die<br />

Gelenkigkeit des Rückens unterstützt.<br />

Rückenfreundlich: Das Heben schwerer<br />

Lasten benötigt die richtige Technik.<br />

Stress: Spürt man meist im Nacken. Vermeiden<br />

Sie diesen so gut wie möglich.<br />

Schlaf: Guter Schlaf ist der Schlüssel zur<br />

Gesundheit und einem schmerzfreien Rücken.<br />

Exklusiv<br />

Für Sie<br />

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Impressum: Der Schlaf-Gesund-Coach | www.einfach-gesund-schlafen.com<br />

Herausgeber: SAMINA Produktions- und Handels GmbH | Obere Lände 7 | A-6820 Frastanz | T +43 (0) 5522 53500 | F +43 (0) 5522 53500 20 | samina@samina.com

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