DER SCHLAF-GESUND-COACH | Ausgabe Jänner & Februar 2017

Ausgabe Jänner | Februar 2017
DER SCHLAF-GESUND-COACH
PROF. DR. MED. H.C. GÜNTHER W. AMANN-JENNSON
www.einfach-gesund-schlafen.com
GESUND INS
NEUE JAHR!
Liebe Leserinnen
und Leser,
das neue Jahr hat begonnen - wie
ich hoffe gesund und voller Energie.
Lesen Sie in dieser Ausgabe wieso
trotz der Dunkelheit, Licht von
großer Bedeutung ist, welche Auswirkungen
Licht auf Ihren Melatoninhaushalt
hat und wie Sie Winterdepressionen
erfolgreich vorbeugen
können.
Erfahren Sie zudem, warum Schrägschlafen
so gesund für Ihren Körper
und Mikrozirkulation sein kann.
Genießen Sie die Schönheit des
Winters und lassen Sie den Alltag
hinter sich.
Kuscheln
macht glücklich
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Günther W. Amann-Jennson
Schlafexperte und SAMINA Gründer
SAMINA Gravity ® -
schräg schlafen
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Der Schlaf-Gesund-Coach
Laufend neue Berichte rund um den
gesunden Schlaf auch online:
www.einfach-gesund-schlafen.com

Winterdepression ade
Die dunkle Winterzeit schlägt so manchem von uns auf das Gemüt. Neben kalten Temperaturen und wenig Sonnenlicht
wird es auch bereits schon sehr früh wieder dunkel. Es wird immer anstrengender, der Antriebslosigkeit
zu trotzen und sich nicht einfach nur in die eigenen vier Wänden zurückzuziehen.
Schuld daran, dass der Mensch im Winter
oft über gedrückte Stimmung und latente
Müdigkeit klagt, ist die Zirbeldrüse. Sie ist
ein etwa fingernagelgroßes, sehr lichtempfindliches
Organ in unserem Gehirn. Wenn
aufgrund der kürzeren Tageslichtperioden
weniger Licht auf die Netzhaut fällt, produziert
die Zirbeldrüse mehr Melatonin.
Melatonin wiederum ist für den Schlafrhythmus
verantwortlich, lähmt unseren
Antrieb und wirkt einschläfernd. Zudem
bewirkt der Lichtmangel, dass weniger
Serotonin (Glückshormon), ausgeschüttet
wird. Dadurch fühlen sich viele Menschen
niedergeschlagen und bedrückt – man
spricht dann auch von einer Winterdepression.
Automatisch braucht unser Körper in
der kälteren Jahreszeit also mehr Schlaf.
„Ausreichender und erholsamer Schlaf ist
eine wichtige Präventionsmaßnahme gegen
gewisse Formen der Depression“, hält
Schlafpsychologe Prof. Dr. med. h.c. Günther
W. Amann-Jennson fest.
Es gibt eine Reihe möglicher Mechanismen,
die den Zusammenhang von Schlafmangel
und Depressionen stützen. So kann die
Müdigkeit die Stressbewältigung erschweren
und auch den Umgang mit Freunden
beeinträchtigen. Zudem werden Urteilsvermögen
und Konzentration in Mitleidenschaft
gezogen. “Wer jedoch genügend
und gut schläft, befindet sich in einem körperlich-seelischen
Gleichgewicht und ist
dadurch weniger anfällig für depressive
Stimmungen“, so der Schlafexperte.
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Günther W. Amann-Jennson rät, um das
Risiko einer Winterdepression zu vermindern,
zu:
Das eigene Schlafbedürfnis unter die Lupe
nehmen und dem Körper ausreichend
Schlaf gönnen.
Sich täglich eine halbe Stunde oder länger
im Freien zu bewegen - auch bei schlechtem
Wetter. Das bringt den Stoffwechsel
und die Psyche auf Trab.
Auf die Ernährung achten: viel frisches
Obst und Gemüse halten den Körper in
Schwung und schaffen einen Ausgleich
zum süßen Weihnachtsgebäck, welches
in Maßen der guten Stimmung im Übrigen
nicht abträglich ist.
Schlafqualität und -effizienz sind sogar
noch wichtiger als die Schlaflänge. Daher
das Augenmerk auf den Schlafplatz richten:
Bietet der Bettinhalt ein trocken-warmes
Klima? Stützt das Kissen richtig?
Kann sich der Rücken entspannen und
neue Energie tanken? Gibt es Materialien,
auf die man allergisch reagiert?
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Kuscheln macht glücklich
Die dunkle Winterzeit bietet sich bestens dafür an, die Abende gemütlich mit seinem Partner oder der Familie
auf dem Sofa zu verbringen - eingekuschelt in eine flauschige Decke. Neben dem Gemütlichkeitsfaktor bietet
Kuscheln noch so einige andere positive Effekte. Wussten Sie zum Beispiel, dass Kuscheln auch gesund ist?
Faktor „Glücksgefühl“
Während der Streicheleinheiten und Berührungen
nimmt unsere Haut über Berührungssensoren
Reize auf, welche im Gehirn
die Dopamin bzw. Oxytocin Bildung anregt
und für Glücksgefühle sorgen. Wer unter
Depressionen leidet, hat meist auch einen
Mangel an Dopamin, dem Glückshormon.
Faktor „Gesundheit“
Neben dem wohligen Glücksgefühl sorgt
auch Kuscheln für ein körperliches Wohlbehagen,
stärkt das Immunsystem und
erhöht zudem die Gedächtnisleistung. Ku-
scheln hilft auch, Stress und Ängste abzubauen.
Die durch das Kuscheln erzeugte
Wärme lässt die Blutgefäße erweitern und
steigert die Durchblutung. Der Sauerstoffund
Nährstofftransport wird verbessert und
der Körper mit Abwehrzellen und Antikörpern
versorgt. Ein positiver Nebeneffekt von
Kuscheleinheiten ist der Entspannungseffekt.
Kuscheln fördert die Entspannung der
Muskulatur.
Allerdings sollte Kuscheln immer auf gegenseitigem
Vertrauen und Zuneigung
beruhen. Fehlt dies, so wirkt Kuscheln befremdlich
und sorgt für Stress.
Das Schlafhormon Melatonin
Das Hormon Melatonin zählt zu den Neurotransmittern (Botenstoffen) und wird im Gehirn in der Zirbeldrüse
produziert und ausgeschüttet. Die Abgabe in den Blutkreislauf findet primär nachts statt. Deshalb wird Melatonin
häufig auch als Schlafhormon oder Dunkelheitshormon bezeichnet. Die Produktion bei Tageslicht ist etwa
zehnmal niedriger als nachts. Aber nicht nur das Tageslicht, sondern auch das elektrische Licht sorgt für eine
Hemmung der Melatonin Ausschüttung.
Melatonin steuert unseren Schlaf-Wach-
Rhythmus und ist dafür verantwortlich,
dass der zirkadiane Rhythmus beibehalten
wird. Unter dem zirkadianen Rhythmus versteht
man den tageszeitlichen Rhythmus
von biologischen Funktionen, wie beispielsweise
die Nierenfunktion, die Körpertemperatur,
die Pulsfrequenz oder hormonelle
Regelkreise.
Das Schlafhormon Melatonin wirkt zudem
anti-oxidativ, beeinflusst die Ausschüttung
der Sexualhormone, ist für die Senkung des
Energieverbrauchs und des Blutdrucks verantwortlich
und hat ebenfalls Auswirkungen
auf das Gedächtnis und das Lernen.
Wie wird Melatonin gebildet?
Melatonin wird in der Zirbeldrüse gebildet.
Kleine Mengen davon werden von der Netzhaut
und im Darm produziert. Das Hormon
wird hauptsächlich in der Dunkelheit produziert
und hat daher großen Einfluss auf
unseren Schlaf. Die höchste Konzentration
im Blut findet zwischen ein und drei Uhr
statt. Je länger es dunkel ist, desto mehr
wird vom Hormon abgegeben. Daher findet
in den dunkleren Herbst- und Wintermonaten
eine höhere Produktion als in den hellen
Sommermonaten statt. Die Lichtreize
werden vorerst über Photosensoren in
der Netzhaut an den Nucleus suprachiasmaticus
(SCN) mit Sitz im Hypothalamus
übermittelt. Wissenschaftler nehmen an,
dass sich hier der Sitz der „inneren Uhr“
befindet. Anschließend wird über verschiedene
Stationen die Zirbeldrüse über den
Lichtstatus informiert.
Je nach Intensität des Lichtstatus fällt
die Melatonin-Ausschüttung stärker oder
schwächer aus. Die Bildung von Melatonin
ist altersabhängig. Die höchste Konzentration
im Blut lässt sich etwa 12 Wochen
nach der Geburt feststellen. Anschließend
nimmt diese über die Jahre ab. Die Intensität
der Abnahme ist allerdings individuell
verschieden.
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SAMINA Gravity ® - das neue Schlafen
Die heutige Medizin hat gewaltige Fortschritte erzielt. Doch diese alleine reichen nicht aus. Zu diesem Entschluss
kamen auch Dr. Sydney Ross Singer und seine Frau Dr. Soma Grismaijer, die sich mit der Frage beschäftigten,
inwieweit die vorherrschende horizontale Schlafkultur des flachen Schlafens unser Leben, die Gesundheit sowie
die Lebenserwartung beeinflusst.
Revolutionierte Schlafkultur
Zusammenfassend kamen sie zum Ergebnis,
dass das weitverbreitete flache Schlafen
neben einer schlechten Schlafqualität auch
Gesundheitsstörungen, wie beispielsweise
Alzheimer, Migräne, Schlafapnoe oder auch
Schlaganfälle auslösen kann. Den beiden
Wissenschaftlern und Medizinern ist es gelungen,
mittels Experimenten nachzuweisen,
dass sich Beschwerden des flachen
Schlafstils bereits durch eine Hochlagerung
des Oberkörpers von 10°-30° vermeiden
lassen.
Ein „schräges“ Schlafgefühl
Langjährige Forschungen und Erfahrungen
aus der Welt- und Raumfahrt haben gezeigt,
dass auch das Blut die Schwerkraft
„fühlen“ kann. Fallen die Zug- bzw. Druckreize
in horizontaler Lage weg, so kommt
die antreibende Kraft auf die vitalen Funktionen
abhanden. Dr. Joan Vernikos, NASA
Wissenschaftlerin, kam in ihren zahlreichen
Forschungen zum Entschluss, dass fehlende
Schwerkraftreize zu zahlreichen gesundheitlichen
Störungen führen können. Schwerelosigkeit
ruft bei den betroffenen Personen
ein „Schwerkraft-Mangel-Syndrom“ hervor
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und sorgt so für eine Störung der Regulationsprozesse.
Rücken-, Faszien- sowie
Wirbelsäulenprobleme, hervorgerufen durch
Bewegungsmangel, werden durch flaches
Liegen zusätzlich begünstigt. Hinzu kommt
oftmals auch, dass die Schlafunterlage
bettklimatische aber auch orthopädische
Defizite aufweist. Der Schlaf gestaltet sich
dadurch wenig erholsam. Der nächtliche Regenerationsprozess
wird gehindert. Symptome
wie Atemnot, Schlafapnoe oder Schnarchen
werden in horizontaler Lage zusätzlich
erhöht und stellen ein ernstzunehmendes
Gesundheitsproblem dar.
Basierend auf mehr als 25 Jahre Erfahrung
und jahrelangen Erfahrungsstudien in enger
Zusammenarbeit mit dem Weltraum- und
Schlafmediziner Prof. Dr. med. habil. Karl
Hecht, ist es SAMINA gelungen, eine schlaftechnische
Revolution zu starten. Entstanden
ist dabei das weltweit, in dieser Art, erste
Schrägschlaf-Konzept SAMINA Gravity ® .
Diese neue Innovation verbindet die Grundlagen
des orthopädischen Liegens und kombiniert
diese mit den neuesten Erkenntnissen
rund um die Thematik Schrägschlafen.
Versuche haben dabei gezeigt, dass die
Schräglage des ganzen Körpers (3,5° bis
5,5°) mehr Vorteile erzielt, als lediglich eine
Teilerhöhung des Oberkörpers. So werden
im ganzen Körper die Schwerkraftreize sowie
die gesundheitsfördernden Reize wirksam.
Nach einer kurzen Umstellungsphase
fühlt sich das Schlafen auf einem SAMINA
Gravity ® Schlafsystem wesentlich natürlicher
an, als das bisher gewohnte horizontale
Schlafen.
Durch die Schräglage von 3,5º bis 5,5º wird die Schwerkraft ausreichend
aktiviert, so dass gesundheitsfördernde Reize während
des Schlafes wirksam werden können.

Vorteile des SAMINA Gravity ®
Konzepts
Die Hochlagerung des ganzen Körpers
führt zu einer natürlichen Abhilfe beim
Schnarchen. Ebenso werden gesundheitsschädigenden
Problemen bei Schlafapnoe
entgegen gewirkt. Bisherige Ergebnisse
und Erfahrungen zeigen, dass Schrägschlafen
ein hohes Potential mit sich
bringt. Dies betrifft auch das gesamte System
der Faszien.
Die Wichtigkeit der Mikrozirkulation
für unsere Gesundheit
Die Bedeutung der Mikrozirkulation für unsere Gesundheit und unser
Wohlbefinden ist enorm. Über 70 % unserer Durchblutung finden im
weitverzweigten Netzwerk kleinster Blutgefäße (Kapillaren) statt. Die
Kapillaren sind für die Sauerstoff- und Nährstoff-Versorgung unseres
Gewebes und unserer Zellen sowie gleichzeitig für den Abtransport der
Giftstoffe zuständig.
Durch die Schräglage wird darüber hinaus
neben der Durchblutung auch die Mikrozirkulation
verbessert. Ebenso kommt
es zu einer positiven Unterstützung der
Kyphose, Lordose und Skoliose. Das
Schlafen in Schräglage wirkt sich weiters
positiv bei Reflux-Beschwerden sowie
Sodbrennen aus und lindert diese Probleme.
Auch die Kreislauffunktion und
die Blutdruckregulierung werden positiv
unterstützt. Die Herz-Raten-Variabilität
aber auch die Blutzuckerwerte werden
ebenso gefördert.
Nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie
auf www.einfach-gesund-schlafen.com
Naheliegend, dass eine gestörte Mikrozirkulation
zu zahlreichen gesundheitlichen
Störungen, einer Schwächung des
Immunsystems, einer schlechteren Abwehr
freier Radikale, einem erschwerten
Genesungsprozess uvm. führt.
Neben vielen seelischen und mentalen
Verarbeitungsprozessen zählt die Stärkung
des Immunsystems und die Entgiftung
zu den „Aufgaben der Nacht“,
die während eines erholsamen Schlafes
stattfinden.
Die SAMINA Schlaf-Gesund-Produkte
und die innovative Verwendung natürlicher
Materialien unterstützt dabei den
erholsamen Schlaf sowie eine funk-
tionierende Mikrozirkulation. Gerade in
der Nacht, wenn wir Stunden in liegender
Position verbringen, besteht oft die
Gefahr, dass Druckflächen den Blutfluss
in den feinsten Blutgefäßen hemmen
bzw. gar unterbinden.
Liegt unser Körper auf einer zu harten
Schlafunterlage, wird durch den entstehenden
Auflagendruck in zahlreichen
Kapillaren jeglicher Blutfluss unmöglich
und somit die für die Regeneration der
Faszien, Muskeln und Bänder wichtige
Mikrozirkulation erheblich behindert. Der
freischwingende SAMINA Lamellenrost
in Kombination mit der 100 % SAMINA
Naturkautschukmatratze beugt solch unliebsamen
Druckstellen vor und sorgt für
die nötige Entlastung.
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Gesunder Rücken – gesunde Faszien
Eine ungewohnte Bewegung, falsches Heben und Tragen, Überbelastung oder eine falsche Schlafunterlage, die
Gründe für unspezifische Rückenschmerzen können vielfältig sein. Oftmals greifen die Betroffenen zu Schmerzmittel
oder werden operativ behandelt.
Probleme oder Schmerzen mit dem Rücken
stellen eines der häufigsten Gesundheitsleiden
der heutigen Industrieländer dar. Rund
80 % der Bevölkerung leidet im Laufe des Lebens
mindestens einmal an Rückenschmerzen.
Allgemein werden Rückenschmerzen
auf Grundlage der Schmerzintensität, der
Dauer oder des Beeinträchtigungsgrades
differenziert. Jedoch sucht lediglich ein
Viertel der betroffenen Personen, die unter
Rückenschmerzen leiden, ärztliche Hilfe auf.
Der Verlauf und Entwicklung von Rückenproblemen
wird oftmals von psychosozialen
Einflüssen begleitet bzw. beeinflusst. Durch
die indirekt entstandenen Kosten zählen
Rückenschmerzen zu den teuersten Krankheitsgründen.
Faszien als Auslöser von
Rückenschmerzen
In der Therapie des schmerzgeplagten Rückens
haben die Faszien eine lange Zeit
keine wirkliche Rolle gespielt, weil man in
der Vergangenheit die Bedeutung der Faszien
völlig unterschätzt hat. Diese zentrale
Rolle für den gesamten Bewegungsablauf
ist wissenschaftlich erst in den letzten Jahren
in den Vordergrund getreten. Denn in
Wirklichkeit sind es die Faszien, die dieses
faszinierende Zusammenspiel zwischen
Halt und Stabilität sowie Bewegung und flexibler
Geschmeidigkeit erst möglich macht.
Deshalb ist es für Menschen, die gesund,
beweglich, fit und schmerzfrei sein wollen
so wichtig, dafür zu sorgen, dass das Bindegewebe
elastisch und widerstandsfähig
bleibt. Erst wenn das Fasziengewebe vernachlässigt
wird, kommt es im Laufe der
Zeit zu den muskulären Verspannungen
und Schmerzen. Zudem nimmt die Verletzungsgefahr
drastisch zu und man fängt
sich viel öfter Zerrungen ein. Denn gerade
die Fähigkeit der Faszien sich unabhängig
von der Muskulatur zusammenzuziehen,
schützt uns davor. Und das Erstaunliche
ist – wer seine Faszien bewusst trainiert,
kann sich nicht nur von Rücken- und Muskelschmerzen
befreien, sondern verbessert
auch seine Ganzkörperkoordination deutlich.
Dies hängt damit zusammen, dass das
Bindegewebe ebenfalls mit Sehnen, Bändern
und Gelenkskapseln verbunden ist.
„Rückenschmerzen sind für die betroffenen
Patienten nicht nur schmerzhaft, sondern
stören auch oftmals den gesunden Schlaf.
Wundermittel gebe es nicht,“ so Schlafpsychologe
Prof. Dr. med. h.c. Günther W.
Amann-Jennson,“ jedoch kann man die
Beschwerden lindern und die Schlafqualität
merklich verbessern.“ Eine zentrale Rolle
nimmt dabei das richtige Schlafsystem ein.
Umfragen zeigen immer wieder, wer am
Morgen müde und wenig erholt aufwacht,
verwendet die falsche Schlafunterlage. Ein
orthopädisches und anatomisches, korrektes
Schlafsystem kann Rückenproblemen
vorbeugen bzw. lindern.
Vorteile von Faszien-Training
• Verbesserte Mobilität und Flexibilität
• Verbesserte Regeneration durch verbesserte
Blut und Flüssigkeitszirkulation
• Lösen von Verspannungen
• Subjektiv gutes und entspanntes Gefühl
nach Anwendungen
• Überall durchführbar
Fazit:
Faszientraining kann ergänzend in jede
Trainingseinheit integriert werden, es wird
jedoch nicht das sportliche Training ersetzen.
Wer Faszientraining jedoch einmal
für sich entdeckt hat, möchte dieses nicht
mehr missen.
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Faszien faszinieren
Jahrzehntelang hat man bei Schmerzen des Rückens, Störungen der Wirbelsäule, Wirbelkörper oder Bandscheiben
die Diagnose und Therapie im Fokus gehabt. Natürlich spielen diese und vor allem die Koordination
untereinander eine wichtige Rolle. Immer mehr Menschen fühlen sich bereits unmittelbar nach dem Aufstehen
„wie gerädert“ und haben Rückenschmerzen.
Oft fühlt es sich wie Muskelschmerzen
an. Dabei ist jedoch auffallend, dass die
Schmerzen nicht durch eine bestimmte
Bewegung ausgelöst werden. Die Schmerzen
treten dann auch zu unterschiedlichen
Zeiten in unterschiedlichen Regionen des
Rückens auf, einmal im unteren und ein
anderes Mal im oberen Rückenbereich.
Oft entstehen zusätzlich Nackenschmerzen
und Spannungskopfschmerzen.
Experten sind sich immer öfter darüber
einig: der wahre Auslöser sind in solchen
Fällen sehr oft die Faszien. Das kollagenhaltige
Bindegewebe umhüllt jeden Muskel,
einzelne Muskelfasern sowie den
Körper als Ganzes. Diese Bindegewebshüllen
um unsere Muskeln wurden bisher
viel zu wenig beachtet – sowohl in der
Diagnose als auch in der Therapie. In der
Vergangenheit haben die Faszien häufig
nur im Zusammenhang mit Cellulite Beachtung
gefunden. Wie so vieles andere,
ändert sich auch dies gerade grundlegend.
Denn Statistiken zeigen deutlich, dass bei
Rückenschmerzen nur in etwa 20 % die
Bandscheiben eine dominante Rolle spielen.
Beim verbleibenden Anteil von 80 %
ist die Schmerzursache meistens unklar,
da keine organischen Ursachen feststellbar
sind. Jetzt haben Forscher die eigentlichen
Übeltäter für Schmerzen im Bewegungsapparat,
vor allem auch bei chronischen
Rückenschmerzen enttarnt: die Faszien.
Bewegung, Faszien-Training
und gesunder Tiefschlaf
Es sind also die Faszien, die wesentlich
für unsere Beweglichkeit und körperliche
Leistungsfähigkeit verantwortlich sind. Die
in unserem Körper vielverzweigte Faszienstruktur
besteht aus Wasser, Kollagen,
Zucker- und Eiweißverbindungen sowie
aus verschiedenen „Klebstoffen“. Diese
Kombination ist das Geheimnis von
Elastizität und sorgt für eine koordinierte
Bewegung unserer Muskeln im Beruf, in
der Freizeit und beim Sport. Forscher wie
Dr. Robert Schleip von der Universität Ulm
haben nachgewiesen, dass die nur Millimeter
starken Faszien enorm reißfest sind
und trotzdem eine Zugkraft von mehr als
60 Kilogramm aushalten können. Öfters
entstehen mikroskopisch kleine Risse in
den Faszien, die in der Folge Schmerzen
auslösen können. Die größten Feinde des
Bindegewebes sind Bewegungsmangel,
einseitige Belastungen und Überbeanspruchung,
Ernährungsfehler, Schlafstörungen
und Schlafmangel. So kommt es im
Laufe der Zeit dazu, dass das Bindegewebe
regelrecht verklebt. Da dieses im ganzen
Körper vernetzt ist, verhärten so auch
benachbarte Muskeln. Heute sind sich
Spezialisten einig: die Vermeidung dieser
Faktoren, ein gezieltes Training der Faszien
und eine orthopädisch perfekte Schlafunterlage
helfen gegen Rückenschmerzen
am besten!
Faszien richtig trainieren
Viele Fragen sich an dieser Stelle sicher
– wie kann man Faszien trainieren? Diese
„Trainierbarkeit der Faszien“ ist in der Ausführung
und im Ergebnis ganz spezifisch,
denn es sind dazu langsame und achtsame
Bewegungen notwendig. Zum Beispiel sind
weiche und dynamische Dehnübungen
sehr vorteilhaft, denn die Faszien reagieren
am besten auf sogenannte „Dehnungsreize“.
Deshalb zählen Yoga, Pilates, Tai Chi
oder Qui Gong als ideales Faszien-Training.
Denn das Endziel ist es, wieder geschmeidig
und beweglich zu werden wie eine Katze.
Wichtig: Faszien-Training braucht Geduld
und Ausdauer, denn Veränderungen
im Bindegewebe benötigen längere Zeit als
in der Muskulatur.
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Ausgeruht zu persönlichen Höchstleistungen –
SAMINA for Sports
Mit Giulia Steingruber und Dennis Endras konnte SAMINA zwei
international erfolgreiche Spitzensportler als neue Markenbotschafter gewinnen.
Schon seit vielen Jahren unterstützt SAMINA Spitzensportler und engagiert sich
aktiv im Sportbereich. „Sportliche Höchstleistungen durch gesunden Schlaf“ ist dabei nicht
nur das Leitmotiv, sondern gilt es für alle Zielgruppen gleichermaßen zu erreichen.
Sportlicher Erfolg bedingt
gesunden Schlaf
Der Bioenergetische Schlaf ® bildet eine der
wichtigsten Grundlagen für sportliche
Höchstleistungen. Schlaflosigkeit und Schlaf-
Dennis Endras | Torwart der deutschen
Eishockeynationalmannschaft
störungen machen vor Spitzensportlern
keine Ausnahme. Sie können sich mitunter
sogar massiv auf die sportliche und körperliche
Leistung, Koordination sowie Ausdauer
auswirken und diese verschlechtern. Zudem
steigt das Verletzungsrisiko bis zu 65 %.
Die einfachste und elementarste Form der
passiven Erholung ist jedoch der Schlaf.
Schlaf ist eine lebenswichtige Energietankstelle
für Körper, Geist und Seele. Während
der Schlafphase laufen viele Körperfunktionen
ab. Die Pulsfrequenz sinkt auf 50
Schläge pro Minute oder darunter, die Stoffwechselvorgänge
werden reduziert und die
Körpertemperatur leicht gesenkt. Hormone
spielen eine wichtige Rolle bei der Regenerierung
der Zellen und der Bildung neuer
Eiweiße. Mittlerweile gilt es als unumstritten,
dass die verstärkte Ausschüttung des
menschlichen Wachstumshormons (HGH)
während der Tiefschlafphase besonders
positiv auf die Regenerationsprozesse im
Organismus einwirkt. Auch die Muskel-
Giulia Steingruber |
Schweizer Kunstturnerin
spannung lässt deutlich nach. Während
der Schlafphase werden die Energiespeicher
aufgefüllt und es erfolgt die Reparatur
kleinster Muskelverletzungen.
Sowohl eine Optimierung der Schlafunterlage
und des Schlafplatzes, als auch
ein individuelles Schlaf-Gesund-Coaching
tragen langfristig zu einem effektiven und
gesunden Schlaf bei und verbessern nicht
nur die sportlichen, sondern die mentalen
Leistungsfähigkeiten der Sportler. Gesunder
Schlaf kombiniert mit einer gesunden
Ernährung sowie genügend Regenerationsund
Entspannungspausen sind für Spitzensportler
essentiell.
Exklusiver
SAMINA Gutschein
Ihr persönlicher
Schlaf-Gesund-Gutschein
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sowie ein hochwertiges SAMINA Schafschurwollkissen 40 x 40 cm zum absoluten
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gesunden SAMINA Schlaf als natürlichste Quelle für mehr Lebensenergie.
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Impressum: Der Schlaf-Gesund-Coach
Herausgeber: SAMINA Produktions- und Handels GmbH | Obere Lände 7 | A-6820 Frastanz | T +43 (0) 5522 53500 | F +43 (0) 5522 53500 20 | samina@samina.at