Prozesskontrolle in der Produktion - phi-hannover.de
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In <strong>de</strong>n letzten Jahren nimmt die Produktpiraterie stark zu und erstreckt<br />
sich mittlerweile auch auf sicherheitsrelevante Bauteile. Für <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Plagiatschutz existiert jedoch e<strong>in</strong> Verfahren, dass e<strong>in</strong>e unsichtbare,<br />
nicht manipulierbare Kennzeichnung ermöglicht.<br />
Die Zeiten, <strong>in</strong> <strong>de</strong>nen nur Luxus- und Konsumgüter<br />
gefälscht wur<strong>de</strong>n, s<strong>in</strong>d vorbei.<br />
Die Produktpiraterie erstreckt sich mittlerweile<br />
auch auf sicherheitsrelevante<br />
Bauteile. Hierdurch kommt zu <strong><strong>de</strong>r</strong> Schädigung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaft und <strong><strong>de</strong>r</strong> Vernichtung<br />
von Arbeitsplätzen auch noch e<strong>in</strong>e<br />
Gefährdung von Leib und Leben h<strong>in</strong>zu.<br />
Nach E<strong>in</strong>schätzung <strong>de</strong>s Fachverban<strong>de</strong>s<br />
Werkzeug<strong>in</strong>dustrie lassen sich <strong>de</strong>utschlandweit<br />
alle<strong>in</strong> im gewerblichen Bereich<br />
3.500 Arbeitsunfälle pro Jahr auf Plagiate<br />
zurückführen. Der wirtschaftliche Scha<strong>de</strong>n<br />
für die Investitionsgüter<strong>in</strong>dustrie<br />
wird vom Verband Deutscher Masch<strong>in</strong>en-<br />
10<br />
und Anlagenbau auf 4,5 Milliar<strong>de</strong>n Euro<br />
jährlich geschätzt.<br />
Gleichzeitig geht <strong><strong>de</strong>r</strong> Trend bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklung<br />
neuer Bauteile <strong>in</strong> Richtung<br />
Leichtbauwerkstoffe wie Alum<strong>in</strong>ium<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Magnesium, um durch Gewichtsreduzierung<br />
beispielsweise beim Auto,<br />
schädliche Emissionen zu verr<strong>in</strong>gern. Aus<br />
ökologischer Sicht bietet sich hierfür die<br />
pulvermetallurgische Herstellung an, die<br />
sich durch e<strong>in</strong>e nahezu hun<strong><strong>de</strong>r</strong>tprozentige<br />
Ausnutzung <strong>de</strong>s e<strong>in</strong>gesetzten Werkstoffs<br />
auszeichnet. E<strong>in</strong> neues Verfahren<br />
erlaubt die „unsichtbare“ Kennzeichnung<br />
Quelle: IFUM<br />
Der Bauplan im Innern – Plagiat-<br />
schutz durch Werkstückkenn-<br />
zeichnung <strong>in</strong>nerhalb <strong>de</strong>s Bauteils<br />
von Leichtmetallbauteilen aus Pulver und<br />
macht sie damit fälschungssicher. Die<br />
Kennzeichnung ist von außen nicht zu<br />
erkennen und nachträglich nicht manipulierbar.<br />
Das Wissen im Bauteil<br />
Die Kennzeichnung im Innern verknüpft<br />
das Bauteil mit <strong>de</strong>n zugeordneten Informationen<br />
(wie Werkstücknummer,<br />
Herstellungsparameter, Chargennummer,<br />
etc.). Dieses Konzept wird im Son<strong><strong>de</strong>r</strong>forschungsbereich<br />
653 „Gentelligente<br />
Bauteile im Lebenszyklus – Nutzung<br />
<strong>phi</strong> 2/2007