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PRODUKTKATALOG STEIN 300 - STEIN Automation

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Produktkatalog<br />

StEIN <strong>300</strong><br />

www.stein-automation.de<br />

1


„als Sondermaschinenbauer weichen wir in einigen details vom<br />

StEIN-Standard ab. Während unserer langjährigen Zusammenarbeit<br />

ist uns StEIN auf der Suche nach speziellen lösungen immer<br />

unterstützend entgegengekommen.“<br />

Jürgen Franke, Entwicklung und Konstruktion Sondermaschinen, B . Braun Melsungen AG<br />

„die hohe Flexibilität, mit der uns StEIN in der Planung entgegenkam,<br />

hat uns ebenso geholfen wie die termintreue und schnelle lieferung.<br />

Wir waren positiv überrascht, dass wir die Systeme in so kurzer Zeit<br />

in Betrieb nehmen konnten.“<br />

Dr. Carsten Marzenell, Technischer Leiter, Vorwerk Elektrowerke GmbH & Co. KG<br />

stück für stück<br />

perfektion erreichen<br />

Allen Systemen von <strong>STEIN</strong> ist eines gemeinsam: sie garantieren<br />

unseren Kunden Qualität Marke Schwarzwald für ihre<br />

Produktion. Da jedoch Ansprüche höchst unterschiedlich<br />

sein können, steht unsere bewährte Technik in verschiedenen<br />

Formen zur Verfügung.<br />

Die Varianten, in denen unser <strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> bestellt und<br />

aus geliefert werden kann, sind in diesem Produktkatalog<br />

aufgeführt.<br />

Sondermaschinenbauer, Konstrukteure, Planer und andere<br />

Anwender mit viel Erfahrung finden unter „<strong>STEIN</strong> <strong>300</strong><br />

Komponenten“ alle Elemente und Baugruppen, um bei der<br />

Gestaltung von Anlagen eigene Wege zu gehen.<br />

Alle Vorteile eines voll montierten Systems erläutert der<br />

Abschnitt „<strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> Montiert“. Ein komplettes Transfersystem<br />

mit der integrierten <strong>STEIN</strong>­Anlagensteuerung zu<br />

bestellen, die den ganzen Produktionsprozess leicht konfigurierbar<br />

und perfekt steuerbar macht, ist eine Empfehlung,<br />

die wir im Kapitel „<strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> Gesteuert“ gerne im Detail<br />

bekräftigen.<br />

Weitere Informationen zu den einzelnen Produkten sind über<br />

den jeweils angegebenen Link abrufbar – er führt direkt zu<br />

Daten, Maßen und Bestelloptionen auf unserer Webseite.<br />

Bei allen Fragen zur Technik, zum Bestellvorgang und für<br />

Beratung jeder Art stehen wir selbstverständlich immer gerne<br />

zur Verfügung.<br />

2 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

inhalt<br />

4 – 5 leistungsbereiche<br />

6 – 35 stein <strong>300</strong> komponenten<br />

36 – 43 stein <strong>300</strong> Montiert<br />

44 – 57 stein <strong>300</strong> Gesteuert<br />

58 – 61 stein softMoVe<br />

„Viele dinge entwickeln sich ja erst im laufe<br />

der Produktionszeit. optimierungswünschen<br />

gegenüber ist StEIN immer offen, gerade<br />

bei Softwarefragen ist deren kompetenz für<br />

Qualitat<br />

uns sehr wertvoll. die gute menschliche<br />

Marke Verbindung zu StEIN ist das i-tüpfelchen.“<br />

Schwarzwald<br />

Bernhard Bamberger, Produktionsleiter Werk Niederstetten, ebm-papst<br />

Oliver Mauch, Geschäftsführer<br />

3


WoMit<br />

Werkstücke<br />

Gut ankoMMen<br />

stein <strong>300</strong> koMponenten<br />

Ab Seite 6<br />

Das <strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> kann die Basis einer erfolgreichen Produktion<br />

sein. Die Basis für das System wiederum sind seine<br />

einzelnen Komponenten. Um Kunden die Möglichkeit zu<br />

eröffnen, bei der Gestaltung und Umsetzung ihrer Anlagen<br />

ganz eigene Wege zu gehen, macht <strong>STEIN</strong> alle Komponenten<br />

und deren Daten hier einzeln verfügbar. Bei der Idee für<br />

diesen „Baukasten“ waren wir mit unseren Gedanken ganz<br />

bei Anlagenplanern und Konstrukteuren. Die CAD­Daten<br />

der Komponenten können im Internet abgerufen werden, so<br />

dass Sie alle Freiheiten bei der Konzeption und alle Möglichkeiten<br />

der <strong>STEIN</strong>­Technik haben.<br />

Unsere Leidenschaft gilt Systemen, die Werkstücke dort<br />

hinbringen, wo sie in der Montage sein müssen. Zielgenau,<br />

sicher und perfekt auf jeden Arbeitsschritt und ­platz<br />

abgestimmt. Denn wir wissen, dass ein guter systeminterner<br />

Materialfluss der Puls eines erfolgreichen Prozesses ist.<br />

Um diese Systeme jedoch erfolgreich weiterentwickeln zu<br />

können, ist neben erworbenem Wissen auch ständiges<br />

Lernen notwendig. Diese Lernprozesse gestalten wir gemeinsam<br />

mit unseren Kunden und deren Prozessen und Produkten.<br />

So kennen wir stets die Anforderungen unserer<br />

Kunden und können uns mit unseren Lösungswegen daran<br />

orientieren.<br />

stein <strong>300</strong> Montiert<br />

Ab Seite 36<br />

Wer statt einzelner Komponenten ein bereits montiertes<br />

System anfordern möchte, ist mit der Bestellung des <strong>STEIN</strong><br />

<strong>300</strong> montiert gut beraten. So können versierte Planer ein<br />

System selbst konfigurieren, während <strong>STEIN</strong> die Montage<br />

übernimmt und das System quasi schlüsselfertig ausliefert.<br />

Die Steuerung, mit aller Soft­ und Hardware, bleibt in diesem<br />

Fall den Kunden selbst überlassen.<br />

stein <strong>300</strong> Gesteuert<br />

Ab Seite 44<br />

Die Bereitstellung eines vollständigen Systems mit Steuerung<br />

ist die ideale Variante für Kunden, bei denen schnelle Einsatzbereitschaft<br />

zählt. Sie erhalten das <strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> montiert<br />

und ausgestattet mit der integrierten Anlagen­Steuerung<br />

<strong>STEIN</strong> CONTROL, die als Nervensystem fungiert. Mit ihr kann<br />

der Prozess gelenkt und überwacht werden, mit wenigen<br />

Mausklicks werden einzelne Aufträge und ganze Produktionsfahrpläne<br />

erstellt. Sehr einfach können unsere Kunden ihre<br />

Prozesse somit konfigurieren, ohne sie programmieren<br />

zu müssen.<br />

stein softMoVe<br />

Ab Seite 58<br />

Eine mit SOFTMOVE ausgestattete Produktion hat für Kunden<br />

viele Vorteile – insbesondere für solche, die bei empfindlichen<br />

Produkten darauf angewiesen sind, dass Werkstückträger<br />

nie hart zusammenstoßen. SOFTMOVE ist die<br />

Technologie von <strong>STEIN</strong>, die sanftesten Transport ermöglicht,<br />

dabei Verschleiß, Verschmutzung und Geräusch der Anlage<br />

minimiert und so dabei hilft, Zeit, Energie und damit Geld<br />

zu sparen. Voraussetzung für die SOFTMOVE­Technologie<br />

ist die Verwendung der Anlagensteuerung <strong>STEIN</strong> CONTROL.<br />

4 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

5


stein <strong>300</strong><br />

koMponenten<br />

Auf den folgenden Seiten sind alle wesentlichen Komponenten<br />

des <strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> aufgelistet, ebenso spezielle Anwendungen,<br />

die zwar nicht Teil des Basissystems sind, dieses<br />

aber noch vielseitiger machen und an besondere Situationen<br />

im Produktionsprozess anpassen können. Hier sehen Sie<br />

die wichtigsten Angaben und Vorteile zu den <strong>STEIN</strong>­Komponenten<br />

auf einen Blick. Weitere Informationen (Maße, CAD­<br />

Daten und Lieferzeiten) sind online verfügbar und auf unserer<br />

Website www.stein­automation.de unter „Produkte/Stein<br />

<strong>300</strong>/Komponenten“ zu finden – am schnellsten direkt über<br />

den ange gebenen Link. Für alle Fragen und persönliche<br />

Beratungen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.<br />

8 WerkstücktrÄGer<br />

10 BandeleMente<br />

11 Bandelement mit Kunststoffgleitleiste<br />

11 Bandelement mit Rollenkassetten<br />

12 Bandelement mit offener Umlenkung<br />

12 Prozessband<br />

13 Bandelement mit Mittelmotor<br />

13 Klappelement<br />

14 ESD­Bandelement<br />

15 Motoren<br />

15 AC­Motor<br />

15 EC­Motor<br />

16 uMsetZer/radiusBahnen/dreheinheiten<br />

16 Umsetzer 90°<br />

17 Umsetzer 180°<br />

17 Umsetzer 1,5­fach<br />

18 Radiusbahnen<br />

19 Dreheinheiten (UDM)<br />

20 erGonoMischer schWenkarBeitsplatZ<br />

22 Zentriereinheiten<br />

22 Zentrierschienen (ZS)<br />

22 Zentriereinheit (ZE/ZED)<br />

23 Hub­Zentriereinheit (HZE)<br />

23 Hub­Zentriereinheit mit verlängertem Hub (HZEV)<br />

23 Offene Hub­Zentriereinheit (HZEO)<br />

24 liftstationen<br />

26 stopper<br />

26 Stopper S<br />

26 Vorstopper VS<br />

26 Vorstopper AS<br />

27 Arbeitsplatzstopper mit abgekröpfter Klinke ASA<br />

27 Einlaufstopper mit abgekröpfter Sperrklinke ES<br />

27 Stoppeinrichtungen SEAE<br />

28 positionierunGssÄtZe<br />

29 Komplette Positionierungssätze<br />

29 Stopppositionen/Eckpositionen<br />

30 stÄnderfüsse<br />

31 anschlÄGe und schalter<br />

31 Anschlag innen (AI)<br />

31 Anschlag außen (AA)<br />

32 Näherungsschalter (NS)<br />

32 Schalter außen (SA)<br />

32 Schalter unten (SU)<br />

33 Schalter Eckarbeitsplatz (SEA)<br />

33 Flächenschalter komplett (FLSK)<br />

34 ZuBehÖr<br />

34 Verbindungswinkel (VW)<br />

34 Querstreckenhalter (OSH)<br />

35 Nutmutter<br />

35 Stellfuß<br />

35 Zwischenplatte (ZP) für Stopper<br />

35 Kabel für Näherungsschalter (KNS)<br />

6 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

7<br />

stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

xxxxxxxxxx WerkstücktrÄGer<br />

WT Oberseite<br />

WT Unterseite<br />

Werkstückträgergrößen<br />

von 160 bis 400 mm (rasterfrei)<br />

weitere Größen und Sondergrößen auf Anfrage<br />

Zulässiges Gesamtgewicht<br />

inkl. Produkt bis zu 20 kg<br />

WerkstücktrÄGer<br />

Der Werkstückträger (WT) hat die Funktion, Ihr Produkt<br />

optimal auf dem Transfersystem durch die Montage zu führen.<br />

Er liegt auf den beiden Transportriemen des Bandelements<br />

auf und wird von diesen angetrieben. Im Bandprofil seitlich<br />

angebrachte Gleitleisten übernehmen die Führung des<br />

Werkstückträgers.<br />

Verzinkte und gummierte Anschlagplatten (1) an jeder Ecke<br />

des Werkstückträgers dienen dazu, den Werkstückträger an<br />

Stopperklinken sicher zu stoppen. Ebenso kontaktieren diese<br />

Anschlagplatten die am Bandelement angebrachte Sensorik<br />

von Schaltern, Stoppern etc.<br />

Auf der Unterseite befinden sich ausgefräste Nuten (2).<br />

Damit können Werkstückträger mittels Stoppern vereinzelt<br />

werden. Wenn eine Bearbeitung des Produktes von unten<br />

nötig ist, kann zudem auf Wunsch ein Rahmen­Werkstückträger<br />

(siehe dritte Abbildung von oben) verwendet werden,<br />

bei welchem der Bereich innerhalb der Nuten ausgefräst ist.<br />

An den entsprechenden Bearbeitungsstationen können<br />

Zentrierschienen angebracht werden, die in die serienmäßig<br />

vorhandenen Zentrierstifte (3) auf der Werkstückträger­<br />

Unterseite eingreifen. Hiermit wird eine Zentriergenauigkeit<br />

von +/­0,2 mm erreicht. Für eine noch genauere Positionierung<br />

(+/­0,02 mm) kann der Werkstückträger in Verbindung<br />

mit Zentriereinheiten (HZE, ZED, usw.) optional mit Zentrierbuchsen<br />

ausgestattet werden (s. Zentriereinheiten ab S. 22).<br />

www.stein-automation.de/p-1-9-1<br />

8 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

3<br />

Rahmen­WT (Oberseite)<br />

2<br />

1<br />

9<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

BandeleMente<br />

Für alle Bandelemente gelten folgende<br />

Eigenschaften:<br />

mögliche spurbreiten<br />

160 bis 400 mm (ohne Raster)<br />

Sondergrößen auf Anfrage<br />

Bandgeschwindigkeiten<br />

mit EC­Motor: variabel von 2 bis 21 m/min<br />

mit AC­Motor: 6,9/9,1/13,7 oder 18,3 m/min<br />

Bandlängen<br />

<strong>300</strong> bis <strong>300</strong>0 mm<br />

BandeleMent<br />

Bandelemente transportieren den Werkstückträger. Dieser<br />

liegt auf zwei Riemen auf, die von einem Motor angetrieben<br />

werden. Stoppeinrichtungen und Schalter werden an den<br />

Führungsprofilen des Bandelementes befestigt. Nacheinander<br />

liegende Bandelemente werden durch Verbindungswinkel<br />

miteinander verbunden. Rechtwinklig abgehende<br />

Bandelemente (sog. Querstrecken) werden mit Querstreckenhaltern<br />

an der Hauptstrecke befestigt.<br />

Das Bandelement von <strong>STEIN</strong> zeichnet sich nicht nur durch<br />

seine vielseitige Einsetzbarkeit aus, sondern insbesondere<br />

durch die Vielfalt der Varianten, in denen es erhältlich ist.<br />

Damit kann es den Anforderungen von unterschiedlichsten<br />

Produktionen gerecht werden.<br />

Varianten<br />

Bandelement mit Kunstoffgleitleiste Seite 11<br />

Bandelement mit Rollenkassetten Seite 11<br />

Bandelement mit offener Umlenkung Seite 12<br />

Prozessband Seite 12<br />

Bandelement mit Mittelmotor Seite 13<br />

Klappelement Seite 13<br />

ESD­Bandelement Seite 14<br />

BandeleMente<br />

Abb. mit AC­Motor<br />

Abb. mit EC­Motor<br />

BandeleMent<br />

Mit kunststoffGleitleiste<br />

Das Bandelement besteht aus 2 Antriebsbeschlägen, 2 Aluprofilen<br />

und einem Motor. In der Einstiegsausführung befinden<br />

sich unter den Antriebsriemen Kunststoffgleitleisten,<br />

welche das Gewicht des Werkstückträgers aufnehmen.<br />

Die Motoranordnung ist an allen vier Ecken möglich.<br />

Vorteile<br />

preisgünstige Einstiegsvariante<br />

robust<br />

langlebig<br />

www.stein-automation.de/p-1-11-1<br />

BandeleMent Mit rollenkassetten<br />

Durch den Einsatz von Rollenkassetten anstelle der Kunststoffgleitleisten<br />

unter den Antriebsriemen wird die Leistungsfähigkeit<br />

des Band elements erhöht. Reduzierter Reibwiderstand<br />

führt zu einer deutlich längeren Lebensdauer der<br />

Antriebsriemen und damit zu einer Reduzierung der Service­/<br />

Wartungsarbeiten. Ebenso bedeutet weniger Abrieb auch<br />

weniger Verschmutzung und eine saubere Produktionsumgebung.<br />

Vorteile<br />

längere Lebensdauer durch minimierten Verschleiß<br />

reduzierte Verschmutzung<br />

höhere Belastung auf das Bandelement möglich<br />

weniger Wartung nötig<br />

www.stein-automation.de/p-1-11-2<br />

10 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

11<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

BandeleMente<br />

Abb. mit EC­Motor<br />

Abb. mit EC­Motor<br />

BandeleMent<br />

Mit offener uMlenkunG<br />

Bei dieser Ausführung befindet sich nur an einem Bandende<br />

ein Standard­Antriebsbeschlag. Am jeweils anderen Bandende<br />

sind die Antriebsgehäuse nicht mittels einer durchgehenden<br />

Antriebswelle miteinander verbunden, sondern<br />

offen. Somit können nachfolgende Prozesse quasi in das<br />

Band hineingreifen.<br />

Vorteile<br />

offenes Bandende auf einer Seite<br />

ideal geeignet für das Auflegen bzw. Entnehmen<br />

von Werkstücktägern<br />

wahlweise mit Kunststoffgleitleiste oder Rollenkassetten<br />

proZessBand<br />

www.stein-automation.de/p-1-12-1<br />

Beim Prozessband endet das Führungsprofil offen. So kann<br />

der Antriebsriemen bis ans äußerste Bandende laufen und<br />

der Werkstückträger wird bis zum Bandende hin angetrieben,<br />

um den kleinstmöglichen Abstand zur Übergabe an nachgelagerte<br />

Prozesse zu erzielen. Das Prozessband ist damit<br />

ideal für das Einfädeln von Werkstückträgern in Bearbeitungsstationen.<br />

Vorteile<br />

offenes Führungsprofil auf einer Seite<br />

Werkstückträger wird bis zum äußersten Bandenende<br />

angetrieben<br />

wahlweise mit Kunststoffgleitleiste oder Rollenkassetten<br />

www.stein-automation.de/p-1-12-2<br />

Bandelemente<br />

BandeleMent Mit MittelMotor<br />

Im Unterschied zum Standard­Bandelement ist hier der<br />

Antriebsmotor zwischen den Bandprofilen angebracht und<br />

kann mittels einer Drehmomentstütze rechts­ oder linksbündig<br />

an der Lagerplatte angeschraubt werden. Somit<br />

entfallen etwaige Störkanten, die ein seitlich angebrachter<br />

Motor verursachen könnte.<br />

Vorteile<br />

keine seitlichen Störkanten<br />

offenes Bandende auf beiden Seiten<br />

kompakte Bauweise<br />

wahlweise mit Kunststoffgleitleiste oder Rollenkassetten<br />

www.stein-automation.de/p-1-13-1<br />

klappeleMent<br />

Das Klappelement verbessert die Beweglichkeit in der<br />

Produktion, indem es das System besser zugänglich macht.<br />

Es ermöglicht das Hochklappen eines Bandelements in der<br />

Anlage, ganz einfach von Hand. Mittels eines Wahlschalters<br />

wird die Einfahrt von weiteren Werkstückträgern auf das<br />

Klappelement unterbrochen, so dass es nun nach oben<br />

geöffnet und die Anlage betreten werden kann.<br />

Vorteile<br />

erhältlich in Längen von 800 bis 1200 mm<br />

Gasdruckfeder unterstützt den Hebevorgang –<br />

keine zusätzliche Kraft erforderlich<br />

wahlweise mit Kunststoffgleitleiste oder Rollenkassetten<br />

Zugang bei Offline­Plätzen für Wartungszwecke, bzw.<br />

zum Nachfüllen von Teilen<br />

www.stein-automation.de/p-1-13-2<br />

12 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

13<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

BandeleMente Motoren<br />

esd-BandeleMent<br />

Elektrostatische Aufladungen, die durch die Bewegung<br />

des Bandelements entstehen, können zu Problemen führen,<br />

wenn es sich bei den transportierten Werkstücken um elektrostatisch<br />

empfindliche Bauteile handelt. Eine praktische und<br />

einfach zu integrierende Vorsorgemaßnahme sind Rollenbandprofile<br />

mit integrierter ESD­Ableitung. Über zwei im<br />

Bandprofil montierte Bolzen wird die Verbindung des<br />

Antriebsriemens mit der Betriebsmittelerdung hergestellt.<br />

Dadurch ist die Aufladung der Bandelemente und Werkstückträger<br />

ebenso verhindert wie ein Potentialwechsel beim<br />

Überfahren der einzelnen Elemente.<br />

Vorteile<br />

schützt empfindliche Produkte sicher vor<br />

elektrostatischer Aufladung<br />

genügt DIN 22104 und ISO R284<br />

erfüllt die Norm IEC/DIN EN 61340­5­1<br />

(Schutz von elektronischen Bauelementen gegen<br />

elektrostatische Phänomene)<br />

www.stein-automation.de/p-1-14-1<br />

14 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

Getriebe<br />

40:1<br />

30:1<br />

20:1<br />

15:1<br />

Getriebe<br />

30:1<br />

50:1<br />

Geschwindigkeitsvarianten<br />

6,9 m/min<br />

9,1 m/min<br />

13,7 m/min<br />

18,3 m/min<br />

Geschwindigkeitsvarianten<br />

3 – 21 m/min<br />

2 – 13 m/min<br />

EC­Motor: benötigt eine Netzteileinheit<br />

ac-Motor<br />

Ein Motor treibt Bandelemente und andere Bauteile des<br />

Transfersystems, wie Umsetzer und Dreheinheiten, an.<br />

AC­Motoren werden in der Regel ungeschaltet eingesetzt,<br />

das bedeutet, sie bleiben während der gesamten Betriebsphase<br />

eingeschaltet. Die Anpassung an die verschiedenen<br />

Geschwindigkeiten erfolgt durch die Wahl der Getriebeübersetzung.<br />

Vorteile<br />

preisgünstig<br />

zwei Anschlusslösungen (Klemmbrett oder Anschlusskabel<br />

mit Hartingstecker)<br />

4 Getriebeübersetzungen möglich<br />

ec-Motor<br />

www.stein-automation.de/p-1-15-1<br />

Wenn Energieeffizienz und Positioniergenauigkeit ebenso<br />

wie Geschwindigkeit und Geräuschentwicklung Schlüsselfaktoren<br />

der Produktion sind, sind Gleichstrommotoren<br />

eine hervorragende Alternative. Dieser Motor ist zudem für<br />

reinraumnahe Anwendungsfälle geeignet und gewährleistet<br />

eine flexible Ansteuerbarkeit, die über ASI, CANopen oder<br />

optional digitale Ein­ und Ausgänge erfolgen kann. Das hat<br />

enorme Vorteile im Zusammenspiel mit der <strong>STEIN</strong>­Anlagensteuerung<br />

(sowie SOFTMOVE). Mehr dazu finden sie im<br />

Kapitel „<strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> Gesteuert“.<br />

Vorteile<br />

flexible Ansteuerbarkeit<br />

stufenlos variable Geschwindigkeiten<br />

lüfterloses Motorgehäuse<br />

einfache Motorabschaltung<br />

www.stein-automation.de/p-1-15-2<br />

15<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

uMsetZer/radiusBahnen/dreheinheiten uMsetZer/radiusBahnen/dreheinheiten<br />

U90 AC­Motor<br />

U90 EC­Motor<br />

umsetzer und dreheinheiten können den werkstückträger<br />

von einem Bandelement auf das andere transferieren.<br />

dreheinheiten können die lage des Produkts um 180°<br />

(rechtwinklinge werkstückträger) sowie 90°/180° (quadratisch<br />

werkstückträger) ändern.<br />

Für verschiedene Situationen bietet SteiN die folgenden<br />

umsetzmöglichkeiten an:<br />

umsetzer 90° siehe unten<br />

umsetzer 180° Seite 17<br />

umsetzer 1,5-fach Seite 17<br />

drehheinheit Seite 19<br />

uMsetZer 90°<br />

Der 90° Umsetzer dient dazu, den Werkstückträger vom<br />

Hauptband auf die Querstrecke oder umgekehrt umzusetzen.<br />

Der Hebe­ bzw. Absenkvorgang erfolgt pneumatisch.<br />

Über entsprechende Sensorik (nicht im Lieferumfang enthalten,<br />

siehe Seite 32) wird erkannt, wann der Werkstückträger<br />

vollständig auf dem Umsetzer steht und der Hebe­ bzw.<br />

Absenkvorgang eingeleitet werden kann. Nach Verlassen<br />

des Umsetzers wird wiederum über entsprechende Sensoren<br />

die Umsetzerposition für nachfolgende Werkstückträger<br />

freigegeben.<br />

Vorteile<br />

platzsparend<br />

schneller Umsetzvorgang<br />

kompakte Bauweise<br />

Lieferumfang: Antriebsmotor und<br />

Hubeinrichtung inkl. Blech­/Schutzverkleidung<br />

ec-Motor www.stein-automation.de/p-1-16-1<br />

ac-Motor www.stein-automation.de/p-1-16-2<br />

16 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

uMsetZer 180°<br />

Dieser Umsetzer setzt den Werkstückträger auf eine Strecke<br />

parallel zur ursprünglichen Transportrichtung. Für Werkstückträger<br />

bis zu einer max. Palettenbreite von 280 mm besteht<br />

der Umsetzer aus einer Einheit (siehe Abb. 1). Bei größeren<br />

Werkstückträgern wird dieses Mittelstück durch nicht angetriebene<br />

Rollen ersetzt und der Umsetzer zweigeteilt, d.h.<br />

auch zwei Motoren (siehe Abb. 2). Die lichte Weite zwischen<br />

den Bandelementen beträgt 106 mm.<br />

Vorteile<br />

Umsetzung parallel zur Transportstrecke<br />

Lieferumfang: Antriebsmotor und<br />

Hubeinrichtung inkl. Blech­/Schutzverkleidung<br />

ec-Motor (≤280) www.stein-automation.de/p-1-17-1<br />

ec-Motor (>280) www.stein-automation.de/p-1-17-2<br />

ac-Motor (≤280) www.stein-automation.de/p-1-17-3<br />

ac-Motor (>280) www.stein-automation.de/p-1-17-4<br />

uMsetZer 1,5-fach<br />

Dieser Umsetzer dient dazu, den Werkstückträger vom Hauptband<br />

auf die Querstrecke oder umgekehrt umzusetzen und<br />

ermöglicht, dass er mit mehr Auflage über das Hauptprofil<br />

vom Bandelement transportiert wird. Dies ist meist bei sehr<br />

empfindlichen Produkten von großem Nutzen. Dieser Umsetzer<br />

bringt in gewissen Layout­Konstellationen Taktvorteile.<br />

Vorteile<br />

Transport des Werkstückträgers mit maximaler Auflage<br />

ideal bei sehr empfindlichen Produkten<br />

Lieferumfang: Antriebsmotor und<br />

Hubeinrichtung inkl. Blech­/Schutzverkleidung<br />

Verkürzung der Taktzeit<br />

Höhenverstellung (Justierung)<br />

www.stein-automation.de/p-1-17-5<br />

17<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

uMsetZer/radiusBahnen/dreheinheiten<br />

Radiusbahn 90°<br />

Radiusbahn 180°<br />

radiusBahnen<br />

Radiusbahnen ermöglichen eine Richtungsänderung der<br />

Werkstückträger zwischen zwei Bandelementen um 90°<br />

oder 180°. Die Orientierung des Werkstückträgers bleibt<br />

hierbei im Gegensatz zum klassischen Eckumsetzer immer<br />

gleich (Außenkante bleibt Außenkante).<br />

Um einen Stau in der Kurve zu vermeiden, werden die<br />

Werkstückträger vor der Einfahrt in die Radiusbahn vereinzelt.<br />

Nachdem der Werkstückträger die Radiusbahn verlassen<br />

hat, kann der nächste Werkstückträger in die Radiusbahn<br />

einfahren. Der Antrieb des Werkstückträgers in der Radiusbahn<br />

erfolgt über Rollen, die wiederum mittels einer rotierenden<br />

Platte angetrieben werden.<br />

Die Radiusbahn 90° lenkt den Werkstückträger auf eine<br />

rechtwinklig verlaufende, die Radiusbahn 180° auf eine<br />

parallel verlaufende Bandstrecke um. Die lichte Weite<br />

zwischen den parallel verlaufenden Bandstrecken ist auf<br />

exakt 106 mm festgelegt. Wird ein größerer Abstand benötigt,<br />

kann dies mit zwei Radiusbahnen 90° und einem<br />

dazwischen liegenden Bandstück realisiert werden.<br />

Standardmäßig sind die Radiusbahnen in den Größen<br />

160x160/240x240/320x320 und 400x400 mm erhältlich.<br />

Sondergrößen auf Anfrage<br />

Vorteile<br />

Werkstück behält seine Orientierung<br />

sehr robust und verschleißarm<br />

wahlweise erhältlich mit AC­ oder EC­Motor<br />

www.stein-automation.de/p-1-18-1<br />

uMsetZer/radiusBahnen/dreheinheiten<br />

dreheinheiten (udM)<br />

Die Umsetz­Dreheinheit (UDM) dient der Richtungsänderung<br />

der Werkstückträger zwischen zwei Bandelementen<br />

um 90° oder 180°. Als Alternative zum klassischen Eckumsetzer<br />

macht diese Dreheinheit den flexiblen, richtungsgleichen<br />

Transport möglich: je nach Drehrichtung kann<br />

damit die Orientierung des Werkstückträgers beibehalten<br />

oder geändert werden.<br />

Der Werkstückträger läuft durch eine Einfahrlichtschranke<br />

in die Dreheinheit ein. Bei Erreichen der Endposition wird<br />

der Bandantrieb abgeschaltet, die Position wird durch einen<br />

Näherungsschalter erkannt. Dann wird der Werkstückträger<br />

um 90° nach links bzw. rechts oder um 180° gedreht, wonach<br />

der Bandantrieb wieder eingeschaltet wird und den Werkstückträger<br />

durch die Auslauflichtschranke auf das folgende<br />

Band element übergibt. Die Sensoren/Lichtschranken im<br />

Ein­ und Auslauf überwachen, dass sich jeweils nur ein Werkstückträger<br />

auf der Umsetzdreheinheit befindet.<br />

Die Antriebsmotoren (EC­Motoren) können im An­ und Auslauf<br />

sowie in der Geschwindigkeit geregelt werden. Ein<br />

Motor treibt das Band an, ein zweiter die Drehbewegung.<br />

Vorteile<br />

sanfter/ruckelfreier Transport, da kein Höhenunterschied<br />

und keine Unebenheiten auszugleichen sind<br />

flexible Anpassung der Lage des Produkts/Werkstückträgers<br />

platzsparende Alternative zur klassischen Radiusbahn<br />

als Alternative zu einer Hub­Wendeeinheit einsetzbar,<br />

da dann keine Schutzumhausung benötigt wird<br />

www.stein-automation.de/p-1-19-1<br />

18 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

UDM 90<br />

UDM 180<br />

19<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

erGonoMischer schWenkarBeitsplatZ<br />

Auch in Zeiten automatisierter Produktionsprozesse und<br />

maschineller Fertigung ist Handarbeit noch Wertarbeit.<br />

Dabei hängt die Qualität der Arbeit immer auch von der<br />

Arbeitssituation ab, in der sie ausgeführt wird. Deswegen ist<br />

es wichtig, dass Arbeiten, gerade solche, die viel Konzentration<br />

und Finesse erfordern, unter bestmöglichen Bedingungen<br />

von den Mitarbeitern geleistet werden können.<br />

Rücksicht zu nehmen ist auf Ergonomie, Bequemlichkeit und<br />

eventuelle Ermüdungserscheinungen – insbesondere mit<br />

Blick auf ältere Mitarbeiter und solche, die besonders körperlich<br />

beansprucht sind.<br />

Darum hat <strong>STEIN</strong> mit dem Schwenkarbeitsplatz eine Möglichkeit<br />

geschaffen, die gute Sicht auf den Werkstückträger und<br />

eine angenehme Arbeitshaltung für Mitarbeiter mit hoher<br />

Flexibilität und taktzeitneutraler Einbindung in den Prozess<br />

verbindet.<br />

erGonoMischer schWenkarBeitsplatZ<br />

Werkstückträger-Gesamtgewicht<br />

bis 12 kg<br />

ausführungen in anlehnung an die norm din33406<br />

arbeitsplatzmaße im produktionsbereich<br />

schWenkarBeitsplatZ<br />

Der Schwenkarbeitsplatz ermöglicht ergonomisches Arbeiten<br />

ohne Taktzeitverlust. Realisiert wird dies, indem das Positionieren<br />

des Produkts in den für den Werker optimalen Winkel<br />

bereits außerhalb der Bearbeitungsposition erfolgt.<br />

Der Schwenkarbeitsplatz kommt Mitarbeitern entgegen,<br />

indem sie von geringeren Ermüdungserscheinungen profitieren.<br />

Das kann Motivation der Mitarbeiter und Qualität<br />

der Arbeit merklich verbessern.<br />

Dazu ist auf einem Standard­Werkstückträgerrahmen eine<br />

schwenkbare Platte gelagert, die das Produkt aufnimmt.<br />

Beim Einfahren in den Arbeitsplatz wird die Platte in den<br />

individuell einstellbaren, definierten Winkel angehoben.<br />

Nach der Bearbeitung fährt der Werkstückträger eine Position<br />

weiter, wo er wieder in Grundstellung gebracht und<br />

weiter transportiert wird.<br />

Vorteile<br />

ergonomisches Arbeiten<br />

taktzeitneutral<br />

gute Sicht auf das Produkt<br />

rastbare Neigungseinstellung<br />

Wechsel zwischen Sitz­ und Steharbeitsplatz möglich<br />

niedrigere Fehlerquote und höhere Qualität<br />

bei <strong>STEIN</strong>­Anlagen nachrüstbar<br />

www.stein-automation.de/p-1-21-1<br />

20 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

21<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

Zentriereinheiten Zentriereinheiten<br />

Zentrierschienen und<br />

Werkstückträger­Unterseite mit Zentrierstiften<br />

ZED<br />

zentriereinheiten sind für die exakte Positionierung der<br />

werkstückträger (und somit der darauf befindlichen Produkte)<br />

zuständig. zudem können sie auch für die ableitung<br />

von kräften bei kräfteübertragenden arbeitsvorgängen<br />

in z-achse (z.B. Nieten, Pressen, Bördeln) am werkstück<br />

eingesetzt werden (ausnahme: bei den zentrierschienen).<br />

Zentrierschienen (Zs)<br />

Bei den Zentrierschienen (ZS ) greifen Zentrierstifte in<br />

die Zentrierbuchsen des Werkstückträgers und führen die<br />

Positionierung des Werkstückträgers quer zur Fahrrichtung<br />

(Palettenbreite) aus. Die Zentriergenauigkeit beträgt<br />

+/­ 0,2 mm<br />

www.stein-automation.de/p-1-22-1<br />

Zentriereinheit (Ze/Zed)<br />

Die Zentriereinheit ZE positioniert den Werkstückträger mit<br />

einer maximalen Zentriergenauigkeit von 0,2 mm mittels<br />

Zen trierschiene quer zur Transportrichtung. Statt der Rollenkassetten<br />

im Bandelement sind hier federnde Gleitleisten<br />

angebracht, auf denen der Werkstückträger läuft. Bei Krafteinwirkung<br />

von oben kann die Konstruktion somit nachgeben<br />

und der Werkstückträger liegt auf der integrierten<br />

Ambossplatte auf. Diese Ambossplatte dient der Aufnahme<br />

von Kräften in der Z­Achse, wobei eine entsprechende Unterkonstruktion<br />

vom Kunden zu installieren ist. Eine noch<br />

größere Positioniergenauigkeit (0,02 mm) wird mit der ZED<br />

erzielt, bei der anstelle der Zentrierschiene mit Zentrierbuchsen<br />

positioniert wird (s. Bild).<br />

www.stein-automation.de/p-1-22-2<br />

huB-Zentriereinheit (hZe)<br />

Bei der klassischen Hub­Zentriereinheit greifen Zentrierstifte<br />

in die Zentrierbuchsen des Werkstückträgers ein und<br />

dieser wird somit leicht (5 mm, bzw. mit Niederhalter 2 mm)<br />

vom Band abgehoben und mit +/­ 0.02 mm Genauigkeit<br />

positioniert.<br />

www.stein-automation.de/p-1-23-1<br />

huB-Zentriereinheit<br />

Mit VerlÄnGerteM huB (hZeV)<br />

Die Hub­Zentriereinheit mit verlängertem Hub (HZEV) macht<br />

ein noch weiteres Abheben des Werkstückträgers in Z­Achse<br />

(bis zu <strong>300</strong> mm) möglich.<br />

www.stein-automation.de/p-1-23-2<br />

offene huB-Zentriereinheit (hZeo)<br />

Offene Hub­Zentriereinheiten (HZEO) sind ebenfalls eine<br />

nützliche Variante, die zusätzlich die Zugänglichkeit des<br />

Werkstückträgers von unten gewährleisten. Hierbei wird der<br />

Werkstückträger ebenfalls über Zentrierbuchsen positioniert.<br />

www.stein-automation.de/p-1-23-3<br />

22 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

23<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

liftstationen<br />

liftstationen<br />

Liftstationen werden eingesetzt, um zwei oder mehrere<br />

Ebenen in einem Transportsystem anfahren zu können.<br />

Eine Einsatzmöglichkeit für Liftstationen ist der Ausgleich<br />

verschiedener Transportebenen oder auch platzsparender<br />

Transport der Werkstückträger. So kann z.B. die erste Ebene<br />

als Bearbeitungsebene und die zweite Ebene als Unterflur­<br />

oder Überflur­Ebene für den Rücktransport der Werkstückträger<br />

dienen.<br />

Liftstationen ermöglichen zudem das Schaffen von Durchgängen<br />

oder Durchfahrten sowie platzsparendes Puffern<br />

von Werkstückträgern in zwei oder mehreren Ebenen.<br />

Die Ausstattung der Ein­ und Ausläufe sind variabel:<br />

Lift­Ein­/­Ausfahrt mit Schotte oder Lift­Ein­/­Ausfahrt mit<br />

Schutztunnel. Die Liftstationen erfüllen höchste Sicherheitsbedingungen<br />

und sind mit verschiedenen Ein­ und Ausfahrtrichtungen<br />

verfügbar, maximal sind 3 Richtungen gleichzeitig<br />

in einer Liftstation möglich.<br />

Vorteile<br />

Transport auf mehreren Ebenen<br />

Durchgänge in der Produktionsstrecke<br />

ideal für platzsparende Anlagenlösungen<br />

erfüllen höchste Sicherheitsanforderungen<br />

www.stein-automation.de/p-1-25-1<br />

24 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

25<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

stopper<br />

ASA<br />

Grundsätzlicher Aufbau eine Stoppposition<br />

AS<br />

Werkstückträger­<br />

Laufrichtung<br />

Werkstückträger­<br />

Laufrichtung<br />

Werkstückträger­<br />

Laufrichtung<br />

Stopper werden eingesetzt, um werkstückträger in Bearbeitungsstationen<br />

zu stoppen bzw. eck- oder kreuzungssituationen<br />

zu realisieren. Stopper können unterschiedlich<br />

konfiguriert sein, so dass sie jeder anforderung gerecht<br />

werden. dabei greift SteiN immer auf Standard-komponenten<br />

(Stopper, Schalter, klinke) zurück. Sollten Sie<br />

bei der auswahl der passenden Stopper unsicher sein,<br />

sprechen Sie uns bitte an.<br />

stopper s<br />

Der Stopper S hat keine Schalter und ist die einfachste<br />

Stopper­Ausführung. Er wird meist in Verbindung mit einem<br />

Flächenschalter verbaut und dient in dieser Kombination<br />

als klassischer Stauvereinzeler.<br />

www.stein-automation.de/p-1-26-1<br />

Vorstopper Vs<br />

Der Vorstopper VS hat einen Schalter und wird in Verbindung<br />

mit einem Arbeitsplatz eingesetzt. Er verhindert die<br />

Einfahrt eines Werkstückträgers in die Station, sofern sich<br />

dort bereits ein Werkstückträger in Bearbeitung befindet<br />

oder keine Einfahrtfreigabe vorliegt.<br />

www.stein-automation.de/p-1-26-2<br />

Vorstopper as<br />

Der Arbeitsplatzvorstopper AS hat zwei Schalter und ist der<br />

klassische Vorstopper vor einer Bearbeitungsposition. Er übernimmt<br />

dieselbe Funktion wie der Vorstopper VS, meldet jedoch<br />

zusätzlich „Werkstückträger in Warteposition“. Für kurze Werkstückträger­Wechselzeiten<br />

(Synchronwechsel) werden die<br />

Werkstück träger in der Vorstoppposition ziehend gestoppt.<br />

www.stein-automation.de/p-1-26-3<br />

stopper<br />

Werkstückträger­<br />

Laufrichtung<br />

Werkstückträger­<br />

Laufrichtung<br />

arBeitsplatZstopper<br />

Mit aBGekrÖpfter klinke asa<br />

Der Arbeitsplatzstopper ASA ist mit zwei Schaltern ausgestattet<br />

und kommt als Hauptstopper in Stationen zum Einsatz.<br />

Mit seiner abgekröpften Klinke ermöglicht er auch das<br />

Stoppen in Verbindung mit Positioniereinheiten (z.B. HZE).<br />

Der erste Schalter in Laufrichtung meldet die eindeutige Position<br />

„Werkstückträger in Bearbeitungsposition“. Der Schalter<br />

nach der Klinke meldet die Ausfahrt bzw. Freigabe des Werkstückträgers<br />

und kann bedingt auch als Stauabfrage genutzt<br />

werden.<br />

www.stein-automation.de/p-1-27-1<br />

einlaufstopper Mit aBGekrÖpfter<br />

sperrklinke es<br />

Der Einlaufstopper hat keine Schalter. Mittels einer abgekröpften<br />

Klinke werden die Werkstückträger gestoppt, bevor<br />

der Umsetzer sie auf die Querstrecke oder ein ausgeschleustes<br />

Arbeitsplatzband übergibt.<br />

www.stein-automation.de/p-1-27-2<br />

stoppeinrichtunGen seae<br />

alle abgebildeten Stopper sind auch in aSi-ausführung erhältlich (s. z. B. ab S. 50)<br />

Die SEAE, auch Querbandsperre genannt, kommt zum Einsatz,<br />

wenn ein Werkstückträger in einer Kreuzungssituation<br />

abbiegen muss.<br />

www.stein-automation.de/p-1-27-3<br />

26 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

27<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

28 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

AI<br />

positionierunGssÄtZe<br />

Beispiel­Abb. der einzelnen Komponenten<br />

eines kompletten Positionierungssatzes<br />

ASI­SU<br />

SA ASI­AS ASI­AS SA<br />

Beispiel­Abb. der Eckposition P1 bzw. P3<br />

ASI­SU<br />

AI<br />

die Funktion von Positionierungssätzen besteht darin,<br />

werkstückträger an eckumsetzern, radiusbahnen, dreheinheiten,<br />

an aus- bzw. einschleusungen und in arbeitsplätzen<br />

zu vereinzeln und zu positionieren. um unseren<br />

kunden schnellstmöglich die passenden Produkte zur Verfügung<br />

stellen zu können, gibt es von SteiN vordefinierte<br />

Gesamtlösungen für alle möglichen konstellationen,<br />

die bereits die erforderlichen Schalter, Stopper, Sensoren<br />

etc. beinhalten, um die benötigte Positionierung zu<br />

ermöglichen.<br />

koMplette positionierunGssÄtZe<br />

Mit einer Kombination aus Stoppern, Anschlägen, Schaltern<br />

und weiteren Komponenten kann mit diesen Komplettsets<br />

das Ein­ und Ausschleusen von Werkstückträgern in unterschiedlichsten<br />

Situationen realisiert werden. Wir beraten<br />

Sie gerne, wenn es darum geht, die optimale Lösung für Ihre<br />

Situation zu finden. Detaillierte Informationen aller verfügbaren<br />

Positionierungssätze finden Sie online.<br />

www.stein-automation.de/p-1-29-1<br />

stopppositionen/eckpositionen<br />

Für alle möglichen Stopp­, Eck­ und Kreuzungssituationen<br />

sind ebenfalls entsprechende und optimal vorkonfigurierte<br />

Komplett­Sets von <strong>STEIN</strong> erhältlich. Auch hier stehen wir Ihnen<br />

gerne mit Beratung zur Seite.<br />

29<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

stÄnderfüsse anschlÄGe und schalter<br />

Einzelständer (ST)<br />

Doppelständer (DST)<br />

stÄnderfüsse<br />

Der Ständerfuß dient zur Auflage und Unterstützung der<br />

Bandelemente. Einzelständer (ST) und Doppelständer (DST)<br />

sind jeweils in allen Paletten­ und Umsetzbreiten verfügbar:<br />

Doppelständerfüße dienen zur Auflage und Unterstützung<br />

zweier parallel laufender Bandelemente mit dem Lichte­<br />

Weite­Maß von 106 mm.<br />

Die Ständerfüße können in unterschiedlichen Höhen angefordert<br />

werden. Für ganz präzise Höhenanforderungen<br />

(z.B. für den Ausgleich von Unebenheiten im Hallenboden)<br />

sind die Stellfüße in einem Bereich von 26 mm (+/­ 13 mm)<br />

verstellbar.<br />

An den Ständerfüßen sind gegebenenfalls Netzteile und<br />

Slaves der Steuerung integriert (siehe Abb. unten).<br />

Ständerfussfarben:<br />

<strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> Komponenten: grau<br />

<strong>STEIN</strong> Montiert und <strong>STEIN</strong> Gesteuert: blau<br />

Sonderfarben auf Anfrage<br />

St www.stein-automation.de/p-1-30-1<br />

dSt www.stein-automation.de/p-1-30-2<br />

Einzelständer mit Netzteil Einzelständer mit Slave Doppelständer (Liftausführung)<br />

mit zwei Bandelementen<br />

30 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

1<br />

2<br />

4<br />

2<br />

3<br />

1<br />

5<br />

anschläge und Schalter sind wichtige komponenten<br />

zur Positionierung und abfrage der werkstückträger.<br />

anschlaG innen (ai)<br />

Der Anschlag innen wird in Ecksituationen am Bandende auf<br />

der Innenseite des Bandprofils montiert. Der Werkstückträger<br />

fährt dagegen (auf Anschlag) und wird so in Position<br />

gebracht, bevor er mittels einem 90° bzw. 180° Umsetzer<br />

auf eine Querstrecke bzw. parallel verlaufende Hauptstrecke<br />

umgesetzt wird. Eine Abfrage des Werkstückträgers findet<br />

nicht statt. Hierfür wird gegebenenfalls ein separater Schalter<br />

benötigt (siehe Seite 32).<br />

anschlaG aussen (aa)<br />

Der Anschlag außen wird ebenfalls in Ecksituationen jedoch<br />

an der Außenseite des Bandprofils montiert. Der Werkstückträger<br />

fährt dagegen (auf Anschlag) und wird so in Position<br />

gebracht, bevor er von einer Querstrecke kommend mittels<br />

einem 90° Umsetzer wieder auf eine rechtwinklig verlaufende<br />

Hauptstrecke umgesetzt wird. Eine Abfrage des Werkstückträgers<br />

findet nicht statt. Hierfür wird gegebenenfalls ein<br />

separater Schalter benötigt (siehe Seite 32).<br />

www.stein-automation.de/p-1-31-1<br />

31<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

anschlÄGe und schalter<br />

3<br />

4<br />

nÄherunGsschalter (ns)<br />

Der Näherungsschalter dient der Positionsabfrage des Werkstückträgers.<br />

Dieser Schalter wird direkt an den Stoppern<br />

(links oder rechts) montiert und kann ebenso als Schalter<br />

außen bzw. Schalter unten verwendet werden.<br />

schalter aussen (sa)<br />

Der Schalter außen wird an der Außenseite des Bandprofils<br />

montiert und dient der seitlichen Positionsabfrage des Werkstückträgers.<br />

schalter unten (su)<br />

Der Schalter unten wird an der Innenseite des Bandprofils<br />

montiert und dient der Positionsabfrage des Werkstückträgers<br />

von unten.<br />

anschlÄGe und schalter<br />

schalter eckarBeitsplatZ (sea)<br />

Dieser Schalter wird in Ecksituationen eingesetzt, in denen<br />

sowohl eine Umsetzung in die Querstrecke wie auch eine<br />

Ein­ bzw. Ausschleusung aus einem gegenüber liegenden<br />

Eckarbeitsplatz erfolgen kann. Mithilfe dieses Schalters<br />

wird abgefragt, ob sich der Werkstückträger in Umsetzer­<br />

Position befindet.<br />

flÄchenschalter koMplett (flsk)<br />

Der Flächenschalter dient der ganzflächigen Abfrage eines<br />

Werkstückträgers. Befindet dieser sich über dem Schalter,<br />

kann beispielsweise zur Vermeidung eines Rückstaus ein<br />

Signal an einen davorliegenden Stopper ausgegeben werden,<br />

damit dieser keine weiteren Werkstückträger einfahren lässt.<br />

www.stein-automation.de/p-1-33-1<br />

32 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

5<br />

33<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN<br />

ZuBehÖr<br />

Für die Montage bzw. die Verbindung der einzelnen komponenten<br />

stellt SteiN selbstverständlich auch jegliches<br />

zubehör zur Verfügung. Sofern die teile nicht im lieferumfang<br />

des jeweiligen artikels enthalten sind oder als<br />

ersatzteile benötigt werden, können sie separat bestellt<br />

werden.<br />

VerBindunGsWinkel (VW)<br />

verbindet Bandelemente miteinander, an denen links und<br />

rechts an der Bandwange ein Verbindungswinkel angeschraubt<br />

wird (bestehend aus: 2 Winkeln, 8 Schrauben)<br />

Querstreckenhalter (osh)<br />

zur Befestigung der Querstrecke am Hauptband,<br />

bestehend aus: 2 Querstreckenhaltern, 2 Schrauben,<br />

4 Nutmuttern M6, 4 Schrauben<br />

ZuBehÖr<br />

nutMutter<br />

verfügbar in M6 oder in M5<br />

ebenfalls erhältlich: T­Nutschraube M8<br />

stellfuss<br />

dient zur genauen Höheneinstellung des Ständers/<br />

Doppelständers<br />

ZWischenplatte (Zp) für stopper<br />

inklusive Schrauben (M 3 x 25)<br />

kaBel für nÄherunGsschalter (kns)<br />

1 Kabel 5 m (24 V DC), 1 Stecker, 1 offenes Ende<br />

www.stein-automation.de/p-1-35-1<br />

34 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

35<br />

Stein <strong>300</strong> KOMPONENTEN


stein <strong>300</strong><br />

Montiert<br />

36 www.stein-automation.de<br />

Ein komplett montiertes System gibt Kunden die Sicherheit,<br />

bei der Planung und Montage die ganze Erfahrung von <strong>STEIN</strong><br />

nutzen zu können – hinsichtlich der Steuerung aber auf<br />

eigene, eventuell schon bestehende Systeme zurückzugreifen.<br />

Dies kann für Kunden ein Vorteil sein, die andere<br />

Steuerungssysteme verwenden, sich aber auf die <strong>STEIN</strong>­<br />

Hardware verlassen möchten.<br />

38 ZuVerlÄssiG Gut aufGestellt<br />

38 Vom Teil zum Ganzen<br />

38 Alles steht bereit<br />

40 GrundanlaGen<br />

41 A­Grundanlage<br />

41 E­Grundanlage<br />

41 B­Grundanlage<br />

41 F­Grundanlage<br />

42 GrundModule<br />

42 A­Doppelecke<br />

42 B­Doppelecke<br />

42 F­Doppelecke<br />

42 A­Winkel<br />

42 E­Doppelecke<br />

42 F­Winkel<br />

43 arBeitsplÄtZe<br />

43 A­Arbeitsplatz<br />

43 B­Arbeitsplatz<br />

43 C­Arbeitsplatz<br />

43 A­Eckarbeitsplatz<br />

43 B­Eckarbeitsplatz<br />

43 C­Eckarbeitsplatz<br />

www.stein-automation.de<br />

37<br />

Stein <strong>300</strong> Montiert


Stein <strong>300</strong> Montiert<br />

ZuVerlÄssiG Gut aufGestellt<br />

VoM teil ZuM GanZen<br />

Der Nutzen der modularen Bauweise des <strong>STEIN</strong>­Systems<br />

liegt auf der Hand: es lässt sich leicht konfigurieren, es<br />

erlaubt die freie Kombination von manuellen und automatischen<br />

Stationen und bei Bedarf kann es in kürzester Zeit<br />

umgebaut werden. Der Komponentenbaukasten (siehe Seite<br />

6 – 35) gestattet es jedem Kunden, im Detail zu planen, wie<br />

sein System aussehen soll. Dabei orientiert sich die fertige<br />

<strong>STEIN</strong>­Anlage immer an der Produktion und den dort benötigten<br />

Arbeitsschritten, nicht umgekehrt. Auf Basis unserer<br />

langjährigen Erfahrung können wir bei der Planung und<br />

Konzeption helfen und mit unserer Beratung die Ideen der<br />

Kunden ergänzen.<br />

alles steht Bereit<br />

Sobald jedoch klar ist, aus welchen Komponenten das<br />

System bestehen muss, wird zeitnahe Inbetriebnahme zum<br />

Schlüsselfaktor. Damit die Vorteile des <strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> der<br />

Produktion so schnell wie möglich zugutekommen, liefert<br />

<strong>STEIN</strong> das Transfersystem in die Produktionshalle des<br />

Kunden und baut es dort mechanisch auf. Die Integration<br />

der Automatikstationen, Handarbeitsplätze etc. sowie die<br />

gesamte Ablauf­ bzw. Logistiksteuerung kann dann kundenseitig<br />

erfolgen.<br />

fakten<br />

Maße für Werkstückträger: 160 bis 400 mm (rasterfrei)<br />

zulässiges Gesamtgewicht (Werkstücke + Werkstück­<br />

aufnahme + Werkstückträger): bis zu 20 kg<br />

Vorteile<br />

Durchgängigkeit und Wiederverwendbarkeit durch<br />

modularen Aufbau<br />

zeitsparende Montage des Systems durch <strong>STEIN</strong><br />

auf Wunsch mit integrierten Kabelkanälen<br />

stufenlose, rasterfreie Wahl der Werkstückträgergrößen<br />

(Sondergrößen auf Anfrage)<br />

auch Sonderfarben möglich<br />

38 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

39<br />

Stein <strong>300</strong> Montiert


Stein <strong>300</strong> Montiert<br />

GrundanlaGen<br />

Beispiel zweier komplett montierter<br />

<strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> Transfersysteme<br />

im folgenden haben wir Grundvarianten des stein <strong>300</strong><br />

aufgeführt. dabei handelt es sich zum einen um die<br />

Grundanlagen, die erstellt werden können, zum anderen<br />

um die Grundmodule, die sich konfigurieren lassen.<br />

Zur frage, welche anlagen und konfigurationen für<br />

welche aufgaben jeweils am besten geeignet sind, beraten<br />

wir sie sehr gerne persönlich.<br />

GrundanlaGen (s. rechts)<br />

a-GrundanlaGe<br />

Die A­Grundanlage ist mit Umsetzern 90° und mit Querstrecken<br />

von mindestens <strong>300</strong> mm Länge bestückt. Die<br />

Stellfläche zwischen den Transportbändern bietet Raum<br />

für Bestückungs­ oder Bearbeitungsstationen.<br />

B-GrundanlaGe<br />

Die B­Grundanlage verfügt über Umsetzer 180° und benötigt<br />

folglich keine Querstrecken. Der Abstand zwischen den<br />

Bandelementen (lichte Weite) beträgt hier immer 106 mm.<br />

e-GrundanlaGe<br />

Bei der E­Grundanlage werden 180° Radiusbahnen verwendet,<br />

wobei im Gegensatz zum Umsetzer der Werkstückträger<br />

nach der Wendung die Ausrichtung behält (die<br />

Außenseite bleibt Außenseite). Der Abstand zwischen den<br />

Bandelementen (lichte Weite) beträgt hier immer 106 mm.<br />

f-GrundanlaGe<br />

Bei der F­Grundanlage werden 90° Radiusbahnen verwendet.<br />

Die Stellfläche zwischen den Transportbändern bietet Raum<br />

für Bestückungs­ oder Bearbeitungsstationen.<br />

Bei dieser Form der Grundanlage bleibt die Werkstückträger­<br />

Außenseite auf der Außenseite der Anlage.<br />

www.stein-automation.de/p-1-40-1<br />

GrundanlaGen<br />

a-GrundanlaGe B-GrundanlaGe<br />

e-GrundanlaGe f-GrundanlaGe<br />

40 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

41<br />

Stein <strong>300</strong> Montiert


Stein <strong>300</strong> Montiert<br />

GrundModule<br />

arBeitsplÄtZe<br />

a-doppelecke a-Winkel<br />

a-arBeitsplatZ<br />

a-eckarBeitsplatZ<br />

B-doppelecke e-doppelecke<br />

B-arBeitsplatZ<br />

B-eckarBeitsplatZ<br />

f-doppelecke f-Winkel<br />

c-arBeitsplatZ<br />

c-eckarBeitsplatZ<br />

42 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

43<br />

Stein <strong>300</strong> Montiert


Stein <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

stein <strong>300</strong><br />

Gesteuert<br />

Die ganze Kompetenz von <strong>STEIN</strong> im Bereich Anlagensteuerung<br />

findet sich im <strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> Gesteuert. Die perfekt aufeinander abgestimmten<br />

Komponenten können in Zusammenwirkung mit der<br />

bewährten <strong>STEIN</strong> CONTROL all ihre Stärken voll ausspielen.<br />

Diese bündelt unsere langjährige Erfahrung mit Anlagensoftware<br />

und macht Verwaltung und Kontrolle des gesamten<br />

Produk tions ablaufs beispiellos einfach, da nicht mehr programmiert,<br />

sondern nur konfiguriert werden muss. Beim Erwerb<br />

eines <strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> Gesteuert können sich Kunden nicht nur auf<br />

unsere Beratung, sondern auch auf unsere umfassende Erfahrung<br />

bei der Schnitt stellenabklärung ruhig verlassen.<br />

46 unsere steuerunGsphilosophie<br />

47 Warum ein <strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> Gesteuert?<br />

48 Was WÄre Wenn ...<br />

48 Die Fragen an eine Fertigungsanlage<br />

49 Die Antworten von <strong>STEIN</strong><br />

50 iM üBerBlick<br />

50 Die Summe der Teile<br />

52 intelliGenter transport<br />

52 Ist die Transportlogistik in guten Händen?<br />

53 Bei intelligenten Transportbändern von <strong>STEIN</strong> ganz sicher<br />

54 Mit fahrplan ans Ziel<br />

54 Viele Produkte – komplexe Prozesse<br />

55 <strong>STEIN</strong> kann jeden Auftrag genau nach Plan steuern<br />

56 diaGnose<br />

56 Diagnose – Fehlersuche leicht gemacht<br />

57 statistik und traceaBility<br />

57 Statistik – alle Daten immer im Blick<br />

57 Traceability – Rückverfolgbarkeit der Prozesse<br />

58 Sorgfalt mit Schnelligkeit verbinden. Mit SOFTMOVE.<br />

60 Samthandschuhe für die Produktion<br />

60 Die SOFTMOVE­Funktionsweise<br />

61 So geht Werkstücktransport im Schongang<br />

61 Die fünf Stärken von SOFTMOVE auf einen Blick<br />

62 Gute erfahrunGen<br />

62 Steuerung des Vertrauens<br />

44 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

45<br />

Stein <strong>300</strong> GESTEUERT


Stein <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

<strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> GESTEUERT unsere steuerunGsphilosophie<br />

in der produktion ZÄhlt jeder MoMent –<br />

Genau desWeGen Muss eine Gute<br />

steuerunG auch auf ZukünftiGe MoMente<br />

VorBereitet sein.<br />

WaruM ein stein <strong>300</strong> Gesteuert?<br />

Der Materialfluss, den eine gute Anlage ermöglicht, ist der<br />

Puls einer erfolgreichen Fertigung. Doch jede Anlage ist nur<br />

so effizient wie ihre Steuerung.<br />

Hinter der <strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> Anlagensteuerung steckt darum mehr<br />

als nur ein sinnvoller Aufbau und eine gute Software – sie ist<br />

das Ergebnis einer Philosophie, die <strong>STEIN</strong> in allen Systemen<br />

pflegt: dem Kunden die Arbeit zu erleichtern und immer das<br />

entscheidende Stückchen weiterzudenken.<br />

Bei der <strong>STEIN</strong>­Steuerung ist darum die Vorbereitung auf beinahe<br />

jede Umstellung und jeden Um­ und Ausbau, die sich<br />

in einem Produktionsprozess über Jahre hinweg ergeben<br />

können, schon inbegriffen. Dank der jahrelangen Erfahrung,<br />

die <strong>STEIN</strong> in der Schnittstellenabklärung mit Maschinenbauern<br />

hat, können sich unsere Kunden auch in dieser Hinsicht<br />

sicher sein, mit einer <strong>STEIN</strong>­Steuerung die richtige<br />

Entscheidung zu treffen.<br />

Jedes Transfersystem, das ausgeliefert wird, wird im Haus<br />

<strong>STEIN</strong> probeweise in Betrieb genommen und vom Kunden<br />

dort abgenommen. Somit wird jedes System geprüft und<br />

funktio nierend ausgeliefert.<br />

Kluge Kunden bauen vor. Mit einer Steuerung, die für alle<br />

Eventualitäten gerüstet und dabei denkbar einfach zu bedienen<br />

ist.<br />

46 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

47<br />

Stein <strong>300</strong> GESTEUERT


Stein <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

Was WÄre Wenn ... titel <strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

Mit WeitBlick Geplant.<br />

die fraGen<br />

an eine fertiGunGsanlaGe<br />

Im Lebenslauf einer Fertigungsanlage können sich viele<br />

Fragen ergeben, auf die eine Steuerung die richtigen Antworten<br />

finden muss, damit die Produktion auch in Zukunft<br />

erfolgreich laufen kann.<br />

Unabhängig davon, was heute produziert und gebraucht<br />

wird – es lohnt sich, über diese Situationen nachzudenken,<br />

bevor sie eintreten.<br />

Was WÄre Wenn …<br />

eine neue Station integriert werden soll?<br />

ein neues Produkt zusätzlich auf einer Linie gefertigt<br />

werden muss?<br />

eines Tages von auftragsneutraler Fertigung auf auftragsbezogene<br />

Fertigung umgestellt wird?<br />

die Stückzahl fällt oder steigt?<br />

eine Station ausfällt, aber weiter produziert werden<br />

muss?<br />

Produktions­ oder Prozessdaten erhoben werden sollen?<br />

es unklare Bauteilzustände gibt, die untersucht werden<br />

müssen?<br />

die zyklische Kontrolle einer Station anfällt?<br />

ein Handarbeitsplatz auf eine Automatikstation umgerüstet<br />

werden muss?<br />

one­piece­flow gefragt ist?<br />

die antWorten<br />

Von stein<br />

<strong>STEIN</strong> kann zwar nicht in die Zukunft sehen. Aber aus langjähriger<br />

Erfahrung haben wir viele Situationen schon im Blick,<br />

mit denen unsere Kunden vorerst vielleicht nicht rechnen.<br />

Unsere Anlagensteuerung <strong>STEIN</strong> CONTROL kann so auf<br />

die meisten Umstellungen, Anpassungen, Erweiterungen und<br />

Produktionssituationen flexibel reagieren.<br />

stein control<br />

bringt Intelligenz in die Transportbänder bis hin zu den<br />

Schnittstellen der Arbeitsstationen.<br />

ist eine zentrale Steuerung, die über das Master­Slave­<br />

Prinzip den modularen Aufbau des Systems unterstützt.<br />

sorgt für größte Flexibilität beim Um­ und Ausbau und<br />

einfache Integration neuer Stationen/Arbeitsschritte.<br />

empfängt die für die Logistik erforderlichen Daten und<br />

kann diese optional für Optimierung und Traceability ganz<br />

einfach in Statistiken zusammen – und zur Verfügung<br />

stellen.<br />

bietet statt komplizierter Programmierung ganz einfache<br />

Bedienung, Konfigurierung und Wartung.<br />

ermöglicht das einfache Anlegen von Produktgruppen,<br />

Fahrplänen und Fertigungsaufträgen.<br />

Weitere Informationen über die genauen Systemvoraussetzungen<br />

für die <strong>STEIN</strong> CONTROL Software finden Sie unter:<br />

www.stein-automation.de/p-1-49-1<br />

48 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

49<br />

Stein <strong>300</strong> GESTEUERT


Stein <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

iM üBerBlick<br />

die suMMe der teile<br />

Die <strong>STEIN</strong>­Steuerung ist dezentral organisiert und gleicht sich<br />

perfekt an die Modularität der mechanischen Anlage an.<br />

So ermöglicht die Steuerung auf Basis geprüfter Standards<br />

größtmögliche Vielseitigkeit, dient mit optimierter Logistik<br />

und ist durch den Einbau der Slaves in die Ständerfüße<br />

außergewöhnlich kompakt.<br />

Die Slaves sind miteinander und mit dem zentralen Master<br />

über Lichtwellenleiter vernetzt. In den Bearbeitungsstationen<br />

werden die Werkstückträger gestoppt. Alle für die Bearbeitung<br />

notwendigen Daten werden von <strong>STEIN</strong> CONTROL bereits<br />

bei der Stationseinfahrt an die externe Prozesssteuerung<br />

übergeben. Am Ende einer Bearbeitung sendet die Stationssteuerung<br />

das Ergebnis an <strong>STEIN</strong> CONTROL zurück. Der weitere<br />

Fahrweg des Werkstückträgers wird dann wieder von<br />

<strong>STEIN</strong> übernommen. So können sich die Arbeitsstationen auf<br />

ihren Aufgabenbereich konzentrieren, während <strong>STEIN</strong> die<br />

Verantwortung für den optimalen Logistikfluss übernimmt.<br />

Das durchdachte Steuerungskonzept erlaubt flexible Teilinbetriebnahmen.<br />

Einzelne Module können schon vorab zur<br />

Integration zum Sondermaschinenbauer geliefert werden.<br />

Damit wird größtmögliche Flexibilität erreicht.<br />

Nebenstehend sind einige wichtige Elemente der Steuerung<br />

im Überblick gezeigt und im Einzelnen erläutert.<br />

Vorteile der stein-steuerunG<br />

einfache, zentrale Verwaltung des gesamten Logistikprozesses<br />

sehr schlanke Verdrahtung<br />

höchste Modularität durch steckbare Verbindungen<br />

schnelle Inbetriebnahme und Umbau vor Ort<br />

flexible Inbetriebnahmemöglichkeiten<br />

geringer Platzbedarf, viel Freiraum für die Stationen<br />

ab Werk getestet (von <strong>STEIN</strong> geprüft und in Betrieb genommen)<br />

sowie durch den Kunden vorabgenommen<br />

Weitere Informationen zu den Steuerungskomponenten<br />

finden Sie unter:<br />

www.stein-automation.de/p-1-50-1<br />

Weitere<br />

teilnehMer …<br />

schalter<br />

stopper<br />

stopper<br />

stopper<br />

ec-Motor<br />

asi-leitunG<br />

lesekopf<br />

rfid (lesekopf)<br />

Das von <strong>STEIN</strong> eingesetzte RFID­System nutzt read­only Codeträger<br />

und speichert alle werkstückträgerbezogenen Daten in der<br />

<strong>STEIN</strong> CONTROL Datenbank. Dies hat den Vorteil, dass alle Vorgänge<br />

dynamisch und flexibel, also ohne dass der Werkstückträger<br />

für Lesevorgänge (Lesekopf siehe Abb.) verlangsamt oder<br />

gestoppt werden muss, durchgeführt werden können. In der<br />

Praxis bedeutet dies ganz einfach eines: enorme Zeit­ und Sicherheitsvorteile.<br />

Die Datenverwaltung findet zentral im Master statt.<br />

ecksituation Mit slaVe<br />

iM stÄnderfuss<br />

koMpakte enerGieVersorGunG<br />

Unabhängig von der Anlagengröße ist in der Regel nur ein einziger<br />

Schaltschrank notwendig, ein Erweiterungsschrank muss erst<br />

ab einer bestimmten Anlagengröße eingesetzt werden.<br />

schnittstellen<br />

Digitale I/0­Schnittstellen, serielle Schnittstellen oder Anybus­Schnittstellen,<br />

wie z. B. Profibus, Profinet, Can (s. Abb), werden für die Kommunikation<br />

mit Automatikstationen verwendet. So kommunizieren die<br />

einzelnen Stationen effizient mit dem zentralen Master.<br />

schaltschrank inkl. MastersteuerunG<br />

und einGaBe-pc<br />

50 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

slaVe<br />

lichtWellenleiter<br />

slaVe<br />

slaVe<br />

deZentraler aufBau<br />

Alle Slaves stehen miteinander<br />

und mit dem Master der Steuerung<br />

über Lichtwellenleiter in<br />

Verbindung, Netzteile und Slaves<br />

sind kompakt in die Ständerfüße<br />

integriert.<br />

51


Stein <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

intelliGenter transport<br />

Wie sieht ein kluGes<br />

transportBand aus?<br />

ist die transportloGistik<br />

in Guten hÄnden?<br />

Die grundsätzliche Aufgabe eines Transportbandes ist, ein<br />

Werkstück an den Punkt in der Produktion zu bringen, an<br />

dem es sein muss. Viele Transfersysteme tun nicht mehr<br />

als das.<br />

Bei herkömmlichen Doppelgurtbandsystemen wird folglich<br />

die Transportlogistik oftmals auf die einzelnen Stationssteuerungen<br />

abgeschoben.<br />

das Bedeutet:<br />

bei Ausfall einer Station droht unter Umständen der<br />

Stillstand der gesamten Linie.<br />

es gibt keine hauptverantwortliche, zentrale Stelle für die<br />

Logoistiksteuerung.<br />

bei der Integration von Prozessen unterschiedlicher<br />

Lieferanten ist die Abstimmung der Kommunikation und<br />

Schnittstellen sehr mühsam. Wir von <strong>STEIN</strong> kümmern uns<br />

darum.<br />

Umbauten, Erweiterungen, etc. sind kompliziert, da die<br />

Steuerung nicht flexibel ist.<br />

die möglichen Vorteile einer intelligenten Logistikfunktion<br />

werden nicht in vollem Umfang genutzt.<br />

<strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

Bei intelliGenten transportBÄndern<br />

Von stein GanZ sicher<br />

Der Gedanke, der hinter dem intelligenten Transportband<br />

steckt, entspricht in jeder Weise einer einfachen Philosophie:<br />

Arbeit gelingt am besten, wenn sich alle auf das<br />

konzentrieren können, was ihre eigentliche Aufgabe ist.<br />

Dieses Vorgehen hat sich für <strong>STEIN</strong> seit langem bewährt.<br />

So ist hier die Arbeitsstation für das zuständig, was sie am<br />

besten kann: die Ausführung des Arbeitsschrittes am<br />

Werkstückträger.<br />

Damit stellt <strong>STEIN</strong> CONTROL Transportlogistik auf eine<br />

wichtige zentrale Ebene. Denn nur eine übergeordnete<br />

Transportbandlogistik bietet die Möglichkeiten, die eine<br />

wirklich flexible Produktion benötigt.<br />

Band und Arbeitsstation können über eine Schnittstelle<br />

miteinander kommunizieren. Die Aufsicht über den gesamten<br />

Logistikablauf und alle Daten liegen bei <strong>STEIN</strong> CONTROL.<br />

nutZen<br />

problemlose Integration neuer Stationen und ideal bei<br />

Ausfall/Ausbau von Stationen dank flexibler Schnittstellen<br />

intelligente Verteilung der Werkstückträger je nach Auslastung<br />

einzelner Arbeitsplätze<br />

die gesamte Fahrstrecke des Werkstückträgers kann in<br />

einem einfachen Fahrplan mit vielen Verzweigungen definiert<br />

werden<br />

die Bearbeitungsstation kann sich auf ihr Spezialgebiet<br />

beschränken<br />

der zentrale Zugriff auf alle werkstückträgerbezogenen<br />

Daten ist möglich (z.B. Werkstückträger­Logbuch, Werkstückträger<br />

freigeben usw.)<br />

52 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

53<br />

Stein <strong>300</strong> GESTEUERT


Stein <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

Mit fahrplan ans Ziel<br />

Wie lÄsst sich<br />

der proZess konfiGurieren,<br />

ohne Zu proGraMMieren?<br />

Viele produkte –<br />

koMplexe proZesse<br />

Wenn auf einer Anlage nur ein einziges Produkt gefertigt<br />

wird, gestaltet sich der Prozess meist vergleichsweise<br />

einfach. Doch selbst dann können unterschiedliche Arbeitsschritte<br />

mit vielen Verzweigungen notwendig sein, wenn das<br />

Produkt mehrere Modellvarianten hat oder z.B. Teilfertigungsabläufe<br />

benötigt.<br />

Kommen nun ganz neue Produkte auf einer Linie hinzu<br />

oder wenn sich beispielsweise die Notwendigkeit von Testläufen<br />

mit Dummys ergibt, stoßen viele Anlagen und Anlagensteuerungen<br />

schnell an ihre Grenzen.<br />

Die Reprogrammierung der Prozesse, selbst in Details, ist<br />

in vielen Fällen eine umständliche und langwierige Aufgabe,<br />

die Kosten verursachen und Ressourcen binden kann.<br />

das Gilt es Zu Bedenken<br />

neue Produkte und neue Produktarten lassen sich nur<br />

schwer integrieren, wenn Fahrpläne umständlich programmiert<br />

werden müssen<br />

die Programmierung von Fahrplänen kostet Zeit und muss<br />

unter Umständen von externen Spezialisten geleistet<br />

werden, was zusätzliche Kosten bedeutet<br />

je komplexer und abwechslungsreicher die Aufträge der<br />

Fertigungsanlage sind, umso übersichtlicher muss die<br />

Auftragsverwaltung sein<br />

<strong>STEIN</strong> <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

stein kann jeden auftraG Genau<br />

nach plan steuern<br />

Die <strong>STEIN</strong>­Steuerung arbeitet mit einfachen und übersichtlichen<br />

Fahrplänen für den gesamten Prozess. Diese leiten die<br />

Werkstückträger von Station zu Station und können schrittweise<br />

und ohne jegliche Programmierkenntnisse intuitiv<br />

erstellt werden. Die jeweiligen Arbeitsschritte lassen sich<br />

leicht zuordnen, dokumentieren und sind nachvollziehbar.<br />

Für Werkstückträger können verschiedene Auftragsnummern,<br />

Produktarten, Produktgruppen und Fahrpläne festgelegt<br />

werden. Die Konfiguration und Fahrplanerstellung erfolgt<br />

ganz einfach, per Klick. Programmierkenntnisse sind nicht<br />

erforderlich und Kunden können ihren Prozess komplett<br />

eigenhändig konfigurieren – natürlich sind im Liefer umfang<br />

der Software die zur Inbetriebnahme notwendigen Fahrpläne<br />

schon enthalten.<br />

Vorteile der stein-steuerunG<br />

einfach zu erstellende Fahrpläne<br />

flexible Zuordnungen unterschiedlichster Produkte zu<br />

Werkstückträgern und individuellen Fahrplänen<br />

auch vielseitige Produktionen lassen sich leicht verwalten<br />

Weitere Informationen über die Auftragsverwaltung finden<br />

Sie unter:<br />

www.stein-automation.de/p-1-55-1<br />

Werkstückträger<br />

produktgruppen<br />

Die Steuerung weiß immer, welche Werkstückträger welche Produkte tragen –<br />

und zu welchen Gruppen und Fahrplänen diese gehören.<br />

Ein Beispiel der Auftragsverwaltung<br />

Beispiel eines Fahrplanes mit vielen Verzweigungen<br />

54 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

produktarten<br />

fahrpläne<br />

01 02 03 28 29 30<br />

50 80<br />

Produktgruppe a Produktgruppe B Produktgruppe c<br />

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4<br />

Fahrplan 1 Fahrplan 2 Fahrplan 3 Fahrplan 4<br />

55<br />

Stein <strong>300</strong> GESTEUERT


Stein <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

diaGnose statistik und traceaBility<br />

diaGnose –<br />

fehlersuche leicht GeMacht<br />

Wir wünschen unseren Kunden natürlich einen Fertigungsprozess<br />

ganz ohne Störungen – wenn diese dennoch einmal<br />

auftreten, hilft die Diagnosefunktion von <strong>STEIN</strong> CONTROL<br />

bei einer schnellen Behebung des Problems.<br />

Mithilfe der grafischen Darstellung der gesamten Anlage<br />

(siehe Abb.1) lassen sich Störungen schnell lokalisieren.<br />

In einer vergrößerten Ansicht des jeweiligen betroffenen<br />

Slaves (Abb. 2) kann dann der Bereich, in dem die Störung<br />

vorliegt, genauer angezeigt werden. Die eigentliche Störung<br />

wird bereits durch das Programm farblich vervorgehoben.<br />

In der Detailansicht (Abb. 3) des Fehlerbehebungsmodus<br />

wird die Störung schließlich einfach bearbeitet.<br />

Fernwartung ist für uns selbstverständlich und bei jeder<br />

Neuanlage direkt im Lieferumfang enthalten.<br />

Abb. 1: Fertigungsanlage mit markierter Störung<br />

Abb. 2: Vergrößerter Bereich des Slaves Darstellung Stationsfehler<br />

Schematische Darstellung des Datenflusses<br />

Abb. 3: Detailansicht des fehlerhaften Teils<br />

statistik –<br />

alle daten iMMer iM Blick<br />

Die <strong>STEIN</strong>­Anlagensteuerung verfügt zentral über alle<br />

Daten der Fertigung und verwaltet diese. Zudem ist es ohne<br />

Probleme möglich, diese Daten für die Analyse und zur<br />

Erstellung von Statistiken zu nutzen.<br />

Kunden haben mit der Statistikfunktion (optional) von <strong>STEIN</strong><br />

CONTROL verschiedene Auswertungs­ und Darstellungsmöglichkeiten,<br />

so dass sie ihre Produktion in allen Facetten<br />

sichtbar machen können.<br />

Weitere Informationen zur Statistik finden Sie unter:<br />

www.stein-automation.de/p-1-57-1<br />

einige Screenshots aus der Statistikfunktion:<br />

Darstellung Teilefehler nach Werkstückträger<br />

traceaBility –<br />

rückVerfolGBarkeit der proZesse<br />

Rückverfolgbarkeit ist ein wichtiges Instrument bei Kontrolle<br />

und Optimierung einer Produktion. Da alle logistischen<br />

Daten zentral über den <strong>STEIN</strong> Master laufen, ist es optional<br />

möglich, dass bestimmte (Fertigungs­)Daten in eine übergeordnete<br />

Datenbank abgespeichert werden. Durch diese<br />

Option können Daten einzelner Fertigungsschritte archiviert<br />

und später nachvollzogen werden.<br />

56 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

57<br />

Stein <strong>300</strong> GESTEUERT


Stein <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

<strong>STEIN</strong> stein <strong>300</strong> softMoVe<br />

GESTEUERT<br />

Zeitersparnis<br />

sorGfalt Mit schnelliGkeit<br />

VerBinden. und daBei<br />

Zeit und enerGie sparen.<br />

Mit softMoVe.<br />

kein harter ZusaMMenprall<br />

der WerkstücktrÄGer<br />

WeniGer Verschleiss<br />

VerrinGertes anlaGenGerÄusch<br />

enerGie- und kostenersparnis<br />

58 www.stein-automation.de www.stein-automation.de 59


Stein <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

stein softMoVe<br />

saMthandschuhe<br />

für die produktion<br />

In der Produktion muss alles schnell gehen. Damit Werkstückträger<br />

trotz hoher Geschwindigkeiten und großer<br />

Stückzahlen nie hart aufeinander prallen, hat <strong>STEIN</strong> die<br />

SOFTMOVE­Technologie entwickelt. Sie ermöglicht den<br />

sanftesten Transport für empfindliche Produkte, mindert<br />

Verschleiß, Verschmutzung und Geräusch der Anlage und<br />

hilft so dabei, Zeit, Energie und damit Geld zu sparen.<br />

All diese Vorteile sind in der Produktion viel wert und wir<br />

sind stolz darauf, sagen zu können, dass nur <strong>STEIN</strong> sie mit<br />

SOFTMOVE so erfolgreich kombiniert hat.<br />

Mit SOFTMOVE hat <strong>STEIN</strong> neue Maßstäbe für den Umgang<br />

mit empfindlichen Werkstücken gesetzt – weit über den<br />

Schwarzwald hinaus.<br />

die softMoVe-<br />

funktionsWeise<br />

Da <strong>STEIN</strong> CONTROL die Positionen aller Werkstückträger<br />

exakt kennt, ist die Steuerung in der Lage, die Bandmotoren<br />

so zu steuern, dass es keine harten Kollisionen gibt und<br />

dass unnötiger Motorenlauf vermieden wird. Dazu wird vom<br />

intelligenten System vor dem Aufprall des Werkstückträgers<br />

auf eine Stopperklinke dessen Geschwindigkeit reduziert<br />

und er wird sanft gestoppt. Wenn das Band erkennt, dass kein<br />

weiterer Transportbedarf besteht, schaltet es automatisch<br />

ab. Dadurch ergeben sich ganz nebenbei Einsparpotentiale,<br />

z.B. im Energieverbrauch von bis zu 80 Prozent.<br />

Besteht<br />

Transportbedarf?<br />

Ja<br />

droht<br />

Zusammenstoß?<br />

Nein<br />

automatischer<br />

Suchlauf<br />

Nein<br />

<strong>STEIN</strong> SOFTMOVE­Algorithmus<br />

Ja<br />

Manipulation?<br />

Motor stoppen<br />

Geschwindigkeit<br />

reduzieren<br />

maximale<br />

Geschwindigkeit<br />

so Geht Werkstücktransport<br />

iM schonGanG<br />

Die intelligente SOFTMOVE­Technologie ermöglicht die automatische<br />

Steuerung der Motoren (dazu müssen die Bänder<br />

mit EC­Motoren ausgestattet sein) basierend auf dem <strong>STEIN</strong><br />

SOFTMOVE­Algorithmus.<br />

Die daraus entstehenden Stärken von SOFTMOVE und die<br />

jeweiligen konkreten Vorteile sind unten aufgeführt. Welche<br />

davon für ihre eigene Produktion am wichtigsten sind, wissen<br />

unsere Kunden selbst am ehesten – doch wir beraten sie<br />

natürlich gerne zu den Einsatzmöglichkeiten von SOFTMOVE.<br />

Weitere Informationen zu SOFTMOVE finden Sie unter:<br />

www.stein-automation.de/p-1-61-1<br />

die fünf stÄrken Von softMoVe auf einen Blick<br />

senkt den energieverbrauch enorme langfristige Kostenersparnis<br />

verhindert harten Zusammenprall<br />

der Werkstückträger<br />

schont ihr Produkt (höhere Effektivität, mehr Gutteile)<br />

verringert Verschleiß höhere Anlagenhaltbarkeit, weniger Instandhaltungskosten,<br />

mehr Output<br />

mindert Verschmutzung bessere Arbeitsbedingungen, weniger Wartung<br />

verringert anlagengeräusch ruhigere Fertigung, geringerer Krankenstand,<br />

bessere Qualität an Handarbeitsplätzen<br />

60 www.stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de<br />

61<br />

Stein <strong>300</strong> GESTEUERT


Stein <strong>300</strong> GESTEUERT<br />

Gute erfahrunGen<br />

steuerunG des Vertrauens<br />

Es gibt eine Sache, die <strong>STEIN</strong> noch mehr interessiert als die<br />

technischen Finessen und Perfektion von Transfersystemen:<br />

die Zufriedenheit unserer Kunden.<br />

Viele von ihnen arbeiten seit Jahrzehnten erfolgreich mit der<br />

<strong>STEIN</strong>­Steuerung. Wir freuen uns über jeden zufriedenen<br />

Kunden – ebenso sind wir dankbar, wenn Kunden, sollte es<br />

Probleme, Fragen, Vorschläge und Anregungen geben, den<br />

Kontakt zu uns suchen. Denn das hilft uns dabei, die Steuerung<br />

noch besser zu machen.<br />

Von den Kunden, die uns und der <strong>STEIN</strong>­Steuerung bereits<br />

seit vielen Jahren ihr Vertrauen schenken, ist ein kleiner<br />

Auszug hier aufgeführt.<br />

„als Sondermaschinenbauer weichen wir in einigen details vom<br />

StEIN-Standard ab. Während unserer langjährigen Zusammenarbeit<br />

ist uns StEIN auf der Suche nach speziellen lösungen immer<br />

unterstützend entgegengekommen.“<br />

Jürgen Franke, Entwicklung und Konstruktion Sondermaschinen, B . Braun Melsungen AG<br />

autoMotiVe<br />

kiekert<br />

BÖco<br />

Witte<br />

continental<br />

MediZin<br />

antrieBstechnik solar<br />

Dr. Carsten Marzenell, Technischer Leiter, Vorwerk Elektrowerke GmbH & Co. KG<br />

B | Braun<br />

eBM-papst<br />

solarWorld<br />

ceraMtec<br />

aMk<br />

soltecture<br />

62 www.stein-automation.de<br />

spielWaren,<br />

freiZeit, WerkZeuGe<br />

playMoBil<br />

hilti<br />

seW<br />

haushaltsGerÄte<br />

VorWerk<br />

„die hohe Flexibilität, mit der uns StEIN in der Planung entgegenkam,<br />

iMperial<br />

hat uns ebenso geholfen wie die termintreue und schnelle lieferung.<br />

e.G.o.<br />

Wir waren positiv überrascht, dass wir die Systeme in so kurzer Zeit<br />

in Betrieb nehmen konnten.“<br />

„Viele dinge entwickeln sich ja erst im laufe<br />

der Produktionszeit. optimierungswünschen<br />

gegenüber ist StEIN immer offen, gerade<br />

bei Softwarefragen ist deren kompetenz für<br />

uns sehr wertvoll. die gute menschliche<br />

Verbindung zu StEIN ist das i-tüpfelchen.“<br />

Bernhard Bamberger, Produktionsleiter Werk Niederstetten, ebm-papst<br />

www.stein-automation.de<br />

63


64 www.stein-automation.de<br />

<strong>STEIN</strong><br />

<strong>Automation</strong> GmbH & Co. KG<br />

Carl-Haag-Str. 26<br />

D-78054 VS-Schwenningen<br />

Telefon +49 (0) 07720.8307-0<br />

info@stein-automation.de<br />

www.stein-automation.de

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