07.07.2017 Aufrufe

Nikon 06/ 2017

Nikon Nr. 6, in dieser Ausgab wird erklärt wie man die Richtige Einstellung zum Fotografieren findet, und welche Nikon die richtige für einen ist.

Nikon Nr. 6, in dieser Ausgab wird erklärt wie man die Richtige Einstellung zum Fotografieren findet, und welche Nikon die richtige für einen ist.

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NIKON-GRUNDLAGEN<br />

024<br />

Das Gelingen eines<br />

Fotos wird durch die<br />

korrekte Kombination<br />

aus Verschlusszeit und<br />

Blende bestimmt.<br />

Verschlusszeit und<br />

Blende verstehen<br />

Der Wechsel von der Automatik<br />

zu manuellen oder<br />

halbmanuellen Modi ist ein<br />

wichtiger Schritt, wenn man als<br />

Fotograf mehr kreative Freiheit<br />

anstrebt. Man benötigt dazu jedoch ein<br />

gutes Verständnis des Zusammenspiels<br />

von Verschlusszeit (oder Belichtungszeit)<br />

und Blende. Die Blende ist eine Öffnung<br />

innerhalb des Objektivs, durch welche<br />

Licht auf den Kamerasensor fällt. Durch<br />

die Eingabe eines Blendenwerts werden<br />

Lamellen um die Öffnung so verschoben,<br />

dass die Öffnung eine bestimmte Größe<br />

annimmt. Je kleiner der Blendenwert,<br />

desto größer ist die Öffnung und desto<br />

mehr Licht kann den Sensor erreichen.<br />

Verändert man den Blendenwert um eine<br />

Stufe (entweder nach oben oder nach<br />

unten) wird die auf den Sensor fallende<br />

Lichtmenge jeweils verdoppelt oder<br />

halbiert. Genauso verhält es sich mit der<br />

Verschlusszeit, welche ebenfalls in Stufen<br />

eingestellt wird. Eine um eine Stufe<br />

höhere oder niedrigere Verschlusszeit ist<br />

doppelt oder halb so lange wie die<br />

vorherige. Beide Konzepte drehen sich<br />

um dasselbe Ergebnis: Wie viel Licht fällt<br />

auf den Sensor? Beim Fotografieren mit<br />

einer Belichtungszeit von 1/125 Sekunde<br />

erreicht die doppelte Lichtmenge den<br />

Sensor wie bei 1/250 Sekunde.<br />

Die Verschlusszeit und Blende stehen in<br />

sehr engem Zusammenhang miteinander.<br />

Theoretisch existiert bei der Aufnahme<br />

eines Motivs eine perfekte Helligkeit. Die<br />

Kamera liest die Szene aus und wählt eine<br />

Kombination aus Blende und<br />

Verschlusszeit, um diese perfekte<br />

Helligkeit bestmöglich wiederzugeben.<br />

Solange das Verhältnis von Blende zu<br />

Verschlusszeit gleichbleibt, kann man die

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