6NM17FTXS1_SoSE_17_RK 1_H4WT2_Portfolio_Armin_Keck_01226334
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T E C H N I S C H E S W E R K E N<br />
PORTFOLIO<br />
R A U M K O N Z E P T E 1<br />
STUDENTIN/STUDENT<br />
ARMIN KECK<br />
4.SEMESTER<br />
Ma.-Nr.: 1226334<br />
E-Mail: armin.keck.stud@gmail.com<br />
LV-Nr.: <strong>6NM<strong>17</strong>FTXS1</strong><br />
Gruppe: <strong>H4WT2</strong><br />
Dozentin/Dozent:<br />
Maurer, Arno, Mag.<br />
R A U M K O N Z E P T E
I<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
INHALTSVERZEICHNIS ............................................................................................. I<br />
1 SPIELPLATZ ...................................................................................................... 1<br />
1.1 FORDERUNGEN FÜR EINE NATURNAHE UND KINDGERECHTE<br />
GESTALTUNG VON SPIEL-RÄUMEN ......................................................................... 1<br />
1.2 SPIELGELÄNDEGESTALTUNG ................................................................................... 1<br />
1.3 AUFGABEN UND FUNKTIONEN DES SPIELGELÄNDES .............................................. 2<br />
1.4 GRUNDSÄTZE ........................................................................................................... 2<br />
1.5 WEITERE ASPEKTE ................................................................................................... 2<br />
1.6 CHECKLISTE .............................................................................................................. 3<br />
1.7 GESETZLICHE RAHMENBEDINGUNGEN ................................................................... 3<br />
1.7.1 VERSICHERUNGSPFLICHT ............................................................................................... 3<br />
1.7.2 NORMEN: .................................................................................................................. 4<br />
1.8 PROJEKT-AUFGABE .................................................................................................. 5<br />
2 FACHWE<strong>RK</strong>E ..................................................................................................... 7<br />
2.1 ALLGEMEINES .......................................................................................................... 7<br />
2.2 PROJEKTAUFGABE ................................................................................................... 8<br />
2.2.1 FACHWE<strong>RK</strong>E ............................................................................................................... 8<br />
2.2.2 TENSEGRITY ................................................................................................................ 9<br />
<strong>Armin</strong> <strong>Keck</strong> 1226334
Spielplatz 1<br />
1 SPIELPLATZ<br />
Kinder brauchen für eine sinnvolle, soziale und natürliche Entwicklung das Spiel im Freien. Die<br />
Gestaltung eines Spielplatzes kann unter den Aspekten der UN-Kinderrechtskonvention, Artikel<br />
31 vollzogen werden.<br />
Grundgedanken auf Basis der UN-Kinderechtskonvention<br />
⇒ Ein Kind ist Bewegung<br />
⇒ Ein Kind braucht Sicht und Lichtschutz<br />
⇒ Kinder müssen laut zu Stimme, zu Wort kommen<br />
⇒ Kinder sind handelnde Menschen<br />
⇒ Kinder haben das Recht, sichtbare Spuren zu hinterlassen<br />
1.1 FORDERUNGEN FÜR EINE NATURNAHE UND KINDGERECHTE<br />
GESTALTUNG VON SPIEL-RÄUMEN<br />
• Die Bedürfnisse der Kinder stehen bei der Gestaltung von Spielräumen im<br />
Mittelpunkt<br />
• Der Anteil an Spielräumen und bespielbaren Flächen in unseren Städten, Gemeinden<br />
und Siedlungen muss erhöht werden<br />
• Kinder brauchen die Konfrontation mit Gefahrensituationen<br />
• Kinder und Erwachsene müssen bei der Gestaltung von Spielräumen mitreden<br />
• Die nachhaltige Sicherung und Aufwertung der Spiel- und Erfahrungsräume geht nur<br />
über eine umfassende ökologische Orientierung in der Gestaltung<br />
1.2 SPIELGELÄNDEGESTALTUNG<br />
Die Gestaltung von Spielplätzen ist eine Möglichkeit, Räume speziell für Kinder zu schaffen, die<br />
nur für siebestimmt sind, in denen sie sich frei und sicher entfalten können. Spielräume bieten<br />
für Kinder eine Chance, sich auszutoben, Natur zu erfahren, Abenteuer zu erleben oder soziale<br />
Kontakte zu knüpfen. Spielräume sind gleichzeitig auch immer Orte der Kommunikation,<br />
Treffpunkte für Jung und Alt. Es geht aber nicht nur darum, möglichst viele Spielplätze für<br />
Kinder zu schaffen, ein wesentlicher Punkt dabei wird auch sein, wie sie gestaltet werden.<br />
<strong>Armin</strong> <strong>Keck</strong> 1226334
2 Spielplatz<br />
1.3 AUFGABEN UND FUNKTIONEN DES SPIELGELÄNDES<br />
Wenn wir beabsichtigen, einen Spielplatz zu errichten, so werden wir uns vorher überlegen,<br />
welche (Spiel-)Möglichkeiten unser Spielgelände bieten kann und soll. Die folgende Auflistung<br />
liefert einen kleinen Überblick über mögliche (Spiel-)Angebote auf einem Spielplatz, frei nach<br />
dem Motto: „Was sollen Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf einem Spielplatz alles erleben<br />
können“.<br />
Bewegung<br />
Ruhige Bereiche<br />
z. B.: Laufen, Springen, Kriechen, Klettern<br />
oder Rutschen<br />
z. B.: Spielhäuser oder Strauchnischen<br />
Kreatives Gestalten, Bauen und Werken z. B.: Sandmulden, Kiesmulden oder<br />
Wasserspielanlagen<br />
Begegnen<br />
Kinder begegnen anderen Kinder; Großeltern<br />
und Eltern begegnen einander; Freizeit und<br />
Treffpunkt; Kommunikationspunkt für Jung<br />
und Alt<br />
1.4 GRUNDSÄTZE<br />
• je vielfältiger und abwechslungsreicher ein Spielplatz gestaltet ist, desto interessanter<br />
wird er<br />
• ein Spielplatz ist kein Platz ausschließlich für Kinder, sondern für die ganze Familie, für<br />
Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern<br />
1.5 WEITERE ASPEKTE<br />
• Geschlechtsspezifisches Spielverhalten<br />
• Integration von Behinderten auf Spielplätzen – Behindertengerechte Gestaltung von<br />
Spielplätzen<br />
<strong>Armin</strong> <strong>Keck</strong> 1226334
Spielplatz 3<br />
1.6 CHECKLISTE<br />
Bei der Errichtung eines Spielplatzes, kann folgende Checkliste helfen:<br />
1.7 GESETZLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
1.7.1 VERSICHERUNGSPFLICHT<br />
Öffentliche Spielbereiche unterliegen der Verkehrssicherungspflicht durch den Betreiber. Der<br />
Betreiber einer Spielfläche muss alle davon ausgehenden Gefahrenquellen ausschalten und die<br />
Anlage in einem verkehrssicheren und gefahrlosen Zustand erhalten.<br />
<strong>Armin</strong> <strong>Keck</strong> 1226334
4 Spielplatz<br />
Der Betreiber eines Spielgeländes haftet für die Betriebstüchtigkeit und Sicherheit der Anlage.<br />
Ein Schild mit dem Hinweis auf bestehende Gefahren oder dass „die Benützung auf eigene<br />
Gefahr erfolge“, schließt bei Unfällen, die bei der Benützung einer unsachgemäßen Anlage,<br />
geschehen, eine Haftung nicht aus. Spielgelände, Schulhöfe und Kindergartenaußenanlagen<br />
sind öffentliche Einrichtungen und daher in der Regel über deren Träger haftpflichtversichert.<br />
1.7.2 NORMEN:<br />
ÖNORM B 2607<br />
ÖNORM EN 1<strong>17</strong>6/Teil 1<br />
Planungsrichtlinien für Spielplätze<br />
Allgemeine sicherheitstechnische Anforderungen<br />
und Prüfverfahren<br />
Zusätzliche besondere Anforderungen und<br />
ÖNORM EN 1<strong>17</strong>6/Teil 2-6<br />
ÖNORM EN 1<strong>17</strong>6/Teil 7<br />
Prüfverfahren für Schaukeln, Rutschen, Seilbahnen,<br />
Karussells und Wipp-Geräte<br />
Anleitung für Installation, Inspektion, Wartung und<br />
Betrieb<br />
Stoßdämpfende Spielplatzböden,<br />
ÖNORM EN 1<strong>17</strong>7<br />
sicherheitstechnische Anforderungen und<br />
Prüfverfahren<br />
Beispiel-Tabelle für Stoßdämpfende Bodenmaterialien und ihre Schichtdickte:<br />
<strong>Armin</strong> <strong>Keck</strong> 1226334
Spielplatz 5<br />
1.8 PROJEKT-AUFGABE<br />
Im Zuge der Lehrveranstaltung stand der Besuch eines Spielplatzes auf dem Programm, mit<br />
anschließendem Modellbau eines Elements. Diese Projektarbeit wird folgend als Bildergalerie<br />
dargestellt.<br />
<strong>Armin</strong> <strong>Keck</strong> 1226334
6 Spielplatz<br />
<strong>Armin</strong> <strong>Keck</strong> 1226334
Fachwerke 7<br />
2 FACHWE<strong>RK</strong>E<br />
2.1 ALLGEMEINES<br />
Fachwerke sind Konstruktionen aus Stäben, die ein Bauwerk stabilisieren und tragend machen<br />
sollen. Fachwerke werden gebildet, um Tragwerke leichter und effizienter zu machen und<br />
kommen deshalb in den unterschiedlichsten Bereichen der Bautechnik vor.<br />
Die kleinste Einheit eines Fachwerks ist ein Stab-Dreieck.<br />
Überlege dir, weshalb die kleineste Einheit<br />
ein Dreieck ist und nicht ein Viereck oder<br />
andere Vielecke.<br />
Beispiele für Konstruktionen, die aus Fachwerken bestehen:<br />
<strong>Armin</strong> <strong>Keck</strong> 1226334
8 Fachwerke<br />
2.2 PROJEKTAUFGABE<br />
2.2.1 FACHWE<strong>RK</strong>E<br />
Aus mehreren Streifen Graukarton, ein paar Musterklammern und einer Schnur soll:<br />
• ein Rahmen stabilisiert,<br />
• ein Brückenträger gebaut,<br />
• und ein Turm gebaut werden.<br />
<strong>Armin</strong> <strong>Keck</strong> 1226334
Fachwerke 9<br />
2.2.2 TENSEGRITY<br />
Tensegrity ist ein englisches Kofferwort aus<br />
tension (Zugspannung) und integrity<br />
(Ganzheit, Zusammenhalt). Es bezeichnet<br />
die Richard Buckminster Fuller und Kenneth<br />
Snelson zugeschriebene Er-findung eines<br />
stabilen Stabwerks, in dem sich die Stäbe<br />
nicht untereinander be-rühren und lediglich<br />
durch Zugelemente (zum Beispiel Seile)<br />
miteinander verbunden sind.<br />
Im verallgemeinerten Fall sind die lediglich Druckspannungen unterworfenen Stäbe durch<br />
beliebig geformte starre Körper ersetzt, in denen durch die verbindenden Zugelemente auch<br />
Biege- und Schubspannungen erzeugt werden. Ein Beispiel ist das<br />
schon vor der Erfindung des Tensegrities bekannte Speichenrad,<br />
das aus Nabe, Speichen und Felge besteht. Die dünnen Speichen<br />
wirken hier als Zugelemente. Die mit ihnen miteinander<br />
verbundenen starren Körper sind die Nabe und die Felge. In der<br />
Felge wird bei radialer Belastung der Druckspannung auch<br />
Biegespannung überlagert.<br />
Die Urheberschaft dieses Stabwerks und einiger<br />
Ausführungen als räumliche Gebilde ist umstritten, da<br />
bereits Anfang des 20. Jahrhunderts der lettische<br />
Konstruktivist Karl Ioganson mit diesen Strukturen<br />
experimentiert haben soll.<br />
Der Tensegrity nebenan besitzt verschieden lange<br />
Schnüre. Dadurch ergeben sich auch lauter<br />
verschieden große Winkel. Das System oben weist<br />
Symmetrien auf, deshalb sind gegenüberliegende<br />
Dreiecke gleich.<br />
<strong>Armin</strong> <strong>Keck</strong> 1226334