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20170624_Kleiner_Löwe_Package_V7_2

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Szenischer<br />

Kurzfilm


2<br />

Wir können in verschiedenen<br />

Welten leben und doch sehen<br />

wir dieselben Sterne.


Synopsis<br />

Der kleine Leon ist verloren in einer neuen,<br />

unbekannten Welt, ohne Landkarte und<br />

Möglichkeit, sich zu orientieren.<br />

Umzugskisten symbolisieren Leons Einzug in<br />

sein neues Leben. Nicht freiwillig, sondern aus<br />

traurigem Anlass: Seine Mutter ist verstorben<br />

und hinterlässt ihm nur seine Großeltern als<br />

neuen Vormund. Es ist eine schwierige Zeit für<br />

ihn, denn Leon unterscheidet sich von anderen<br />

Kindern: Er ist Autist. Ein geregeltes Umfeld<br />

gibt ihm Sicherheit, doch Veränderungen wie<br />

diese entwurzeln ihn und lassen die Welt<br />

übergroß und furchteinflößend erscheinen. Die<br />

Großeltern haben mit den Ausmaßen seines<br />

Anders-Seins nicht gerechnet und haben nun<br />

die Aufgabe, einen Jungen zu erreichen, der auf<br />

ganz andere Art trauert, als sie es gewohnt<br />

sind und der für sie oft so weit weg zu sein<br />

scheint wie die Sterne.<br />

3


Regie<br />

Ein Mensch ist ein kompliziertes Zusammenspiel<br />

aus Charakter, Eigenheiten, Ausstrahlung,<br />

Fähigkeiten und moralischen Werten. Mischt<br />

man diese Eigenschaften neu zusammen, nimmt<br />

jedoch einen dieser Punkte fort oder überhöht<br />

ihn um das zehnfache, erhält man zwei Dinge:<br />

Eine außergewöhnliche Persönlichkeit - und einen<br />

Menschen.<br />

Das ist die Basis, die unserem Selbstverständnis<br />

zugrunde liegt: Ein Mensch ist ein Mensch.<br />

Ein Kind ist ein Kind. Und genau das wollen wir<br />

erzählen.<br />

Wir als Gesellschaft haben uns in den letzten<br />

Jahren stark entwickelt - wir haben Namen für<br />

unsere statistischen Ausreißer gefunden, sie in<br />

Gruppen zusammengefasst, sie erforscht. Und<br />

doch hört man noch heute manche Leute sagen:<br />

“Psychische Krankheiten? Das sind doch alles<br />

Modeerscheinungen.”<br />

Unsere beiden erwachsenen Hauptcharaktere<br />

sind sicherlich keine militanten Verfechter<br />

4


dieser Meinung - und doch rechnen sie<br />

bei dem Neuzugang in ihrem Haushalt nicht<br />

mit einem Autisten(sie wissen gar nicht,<br />

was das bedeutet), sondern einem mitunter<br />

etwas schwierigen, trauernden kleinen Jungen.<br />

Die beiden, wie auch der Zuschauer, lernen<br />

zwei Dinge aus dieser Geschichte: Leon ist<br />

außergewöhnlicher und seine Anomalie macht<br />

in unerreichbarer, als sie es je für möglich<br />

gehalten hätten - und doch hatten sie auch<br />

recht: Im Grunde seines Wesens ist er einfach<br />

ein Kind.<br />

Wir haben mit dem Medium Film die einzigartige<br />

Möglichkeit, dem Zuschauer einen Zugriff auf<br />

neue Perspektiven zu ermöglichen. Mit Mitteln<br />

von Bild und Ton versetzen wir ihn hinein in<br />

Leons Welt. Im Gegensatz dazu zeigen wir,<br />

wie die Welt um ihn herum den Jungen sieht -<br />

und hoffentlich werden wir so dem Zuschauer<br />

verständlich machen, wie unterschiedlich<br />

Normalität für jeden von uns aussehen kann.<br />

5


Bild<br />

Das Filmprojekt <strong>Kleiner</strong> Löwe zeigt visuell<br />

die Kluft zwischen den Wahrnehmungen der<br />

Großeltern und der, des kleinen Leon. Die<br />

Großeltern bieten dem jungen eine offene,<br />

freundliche Umgebung an, in der er sich<br />

willkommen fühlen soll. Für den Jungen erscheint<br />

das Umfeld allerdings neu und er ist damit<br />

überfordert. Dies spiegelt sich auch in der<br />

Kameraführung durch den gezielten Einsatz der<br />

Objektive wieder.<br />

Dank modernster Sensortechnik werden die<br />

Nachtszenen des Filmes in einer neuen Bild-<br />

Ästhetik gedreht. Der Look orientiert sich an<br />

den Nachtgemälden des Künstlers Georges de<br />

La Tour, vor allem an dem Bild “Magdalene<br />

with the smoking flame”. Bei den Bildern des<br />

Künstlers befindet sich eine Lichtquelle, meist<br />

in Form einer Kerze, im Bild. Die gesamte Szene<br />

wird alleine durch diesen Lichtpunkt erleuchtet,<br />

der Rest verliert sich im Schwarz.<br />

Durch die durchdacht eingesetzte Optik und<br />

die erläuterte Nachtästhetik wird <strong>Kleiner</strong> Löwe<br />

visuell zum Erlebnis.<br />

6


VFX<br />

Die Wahrnehmung eines autistischen Menschen<br />

ist ganz anders, als wir es selbst kennen.<br />

Selbst wenn wir das gleiche sehen, heißt<br />

das nicht, dass wir es auf die gleiche Weise<br />

erfassen und verstehen. Was selbstverständlich<br />

zu sein scheint, kann verwirrend und<br />

überfordernd sein.<br />

Mit visuellen Effekten hat man die Möglichkeit,<br />

die Gedanken und Gefühle auf eine Art<br />

sichtbar zu machen, die einem ein tieferes<br />

Verständnis für unseren Protagonisten und<br />

seine Schwierigkeiten im Umgang mit seinen<br />

Mitmenschen vermitteln. Gemeinsam mit der<br />

Bildsprache soll ein starker emotionaler Eindruck<br />

des Films verbleiben, der letztendlich zu einem<br />

besseren gegenseitigen Auskommen miteinander<br />

beitragen soll.<br />

7


Team<br />

NICKI SPÖRLE (REGIE)<br />

Egal ob VR-Film oder herkömmlicher<br />

Film, Nicki übernimmt gerne die Regie.<br />

Ausgestattet mit einer Menge kreativer<br />

Energie, weiß sie exakt, was sie haben<br />

möchte.<br />

MARCEL HOLZWARTH (KAMERA)<br />

Am Tag konnte Marcel schon viele<br />

Bilder erzählen - Jetzt zieht es ihn<br />

auf die dunkle Seite des Films. Seine<br />

Bacherlorarbeit setzt sich mit genau<br />

diesem Thema auseinander.<br />

MIRIAM REICHART (VFX)<br />

Sowohl bei dem für seine VFX<br />

ausgezeichnete Kurzfilm Painting Doors als<br />

auch bei den Winnetou-Spielfilmen setzte<br />

Miriam die VFX-Shots gekonnt um. Mit<br />

dem Kleinen Löwen wird sie alle Hände<br />

voll zu tun haben.<br />

8


Im Produktionsteam helfen außerdem:<br />

- Sarah Straub<br />

- Jasmin Satilmis<br />

- Adelina Buchar<br />

- Evelin Buhmann<br />

- Anna Smirnov<br />

9


10<br />

Moods


Datenblatt<br />

Filmtitel:<br />

Laufzeit:<br />

Art:<br />

Genre:<br />

Produzenten:<br />

Premiere:<br />

Verwertung:<br />

Unterstützer:<br />

Professoren:<br />

<strong>Kleiner</strong> Löwe<br />

~15 Min<br />

Szenischer Kurzfilm<br />

Abschlussarbeit<br />

Drama<br />

Nicki Spörle<br />

Miriam Reichart<br />

Marcel Holzwarth<br />

Media Night der HdM<br />

âam 25. Januar 2018<br />

Bachelorarbeiten<br />

Festivals<br />

Hochschule der Medien<br />

Jörn Precht<br />

Stefan Grandinetti<br />

11


Ansprechpartner<br />

Sponsoring/Spenden<br />

Jasmin Satilmis<br />

Jasmin@kleinerloewe.com<br />

Casting<br />

Adelina Buchar<br />

Adelina@kleinerloewe.com<br />

Technik<br />

Marcel Holzwarth<br />

marcel@kleinerloewe.com<br />

Allgemeine Anfragen<br />

info@kleinerloewe.com

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