Seniorenpässe
Mit originalem Oldtimer-Gespann: 5 Länder, 5 Wochen, 27 Alpenpässe, 4.972 Kilometer, 57. 037 Höhenmeter
Mit originalem Oldtimer-Gespann: 5 Länder, 5 Wochen, 27 Alpenpässe, 4.972 Kilometer, 57. 037 Höhenmeter
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S E N I O R E N P Ä S S E
Diesen Bildband widme ich Moritz, der durch seine<br />
begeisternden Erzählungen über Madame in Blieux<br />
das Ziel unserer Reise schuf. Und Chrissi, die trotz<br />
Problemen, Anstrengungen und Nervenkitzel meinen<br />
Enthusiasmus teilte.<br />
1
Tag <br />
Samstag, 13. August 2016, kurz nach acht Uhr, geht es endlich<br />
nach fast einjähriger Vorbereitungszeit los.<br />
„ Vollsperrung der A3 im Autobahnkreuz Leverkusen.<br />
Der Verkehrsraum sollte möglichst weiträumig umfahren<br />
werden“, hörte ich schon 20 Minuten später im Autoradio.<br />
Eie Bestäigug, die gesate Reise ur üer Lad- und<br />
Nebenstraßen zu fahren. Ein weiterer Grund ist, dass der<br />
Urlaub schon nach 15 Kilometer beginnt.<br />
2
„Nee, was han Sie‘s en goldisches Kügelsche“ begrüßt mich die<br />
Dauercamperin in Fürth, Fürth im Odenwald, meinem ersten<br />
Stopp der Reise.<br />
Auf de Weg hierhi trefe ih eie Freud aus de Voloia-<br />
Foru, Volole, der ih it seie eglishe Triuph Vitesse<br />
ein gutes Stück begleitet. In Gernsheim am Rhein erzählt Ole,<br />
dass er erst orige Wohe eiige der Pässe gefahre ist, die ih<br />
or ir hae. „Ud Du it Deie Gespa, da hast Du Dir ja<br />
eht as orgeoe!“<br />
Tag <br />
5
„Diese shöe, sate Ladshat hie i Odeald, das uss ih<br />
aufsheie“, dahte ih i. Ei Kleet zishe de Vodesitze<br />
hilt i, Noize ud Gedake ähed de lage Fahte<br />
festzuhalte. „Wo sid all die Meshe i de iele kleie<br />
Otshate, die ih duhfahe? So iele lieeoll geplegte Döfe.<br />
Ae auh oide Szee.“<br />
Es sid so iele Gedake. Ih feue ih auf die Tefe it i lie-<br />
e Meshe, die auf de lage Weg eeiat sid, auf de<br />
Capigplatz, de i a Aed Etspaug ud Ruhe igt.<br />
De Radiosede i eie Blaupukt Fakfut-Radio uss ih<br />
alle paa Kiloete ahstelle, etede ih fahe zu shell ode<br />
die Feueze liege zu eg eieiade.<br />
Ei Halt it eie goße Behe Kafee ud eie Apfeltashe aus<br />
eie Bäkeei elohe ih auf de ogedlihe Faht. Wasse<br />
ode Apfelshole liege gibeeit ee i.<br />
6
Tag
Tag <br />
Das a sho ei esodee Moet,<br />
kuz ah Uh i Staege See: Das<br />
Wasse epig ih äe als die Lut.
13.27 Uhr, die Alpen! Ab jetzt<br />
werde ich einen Monat lang<br />
die Gebirgswelt bereisen.<br />
A Voitag esuhe ih<br />
die Firma TRUMA, deren<br />
alleeste Heizug seie-<br />
äßig i usee Dethlefs<br />
Bedui eigeaut ude.<br />
11
Tag
„Noa, Masta, shofst dös it de Geshpo is o?“ ist die<br />
sogeolle Fage des Kassiees a de Mautstelle i Feleite auf<br />
de Weg zu Goßgloke. Da ih sho de Gloke it<br />
de Gespa gefahe i, ka ih ih euhige. Die Faht geht<br />
lagsa, de Blik auf die Begkulisse id ie shöe.<br />
Die Tepeatu des Kühlasses steigt alledigs eeso ie die<br />
Goßglokestaße.
Mit 2.369 Meter ist der Parkplatz auf der Kaiser-Franz-Josef-Höhe<br />
der höchste, bei dem ich je meine Münzen eingeworfen habe.<br />
Der Blick von hier auf die Pasterze beeindruckt mich schon sehr,<br />
zual ei de Gefühl, eie Blik i die lagsa ließede Vergangenheit<br />
zu werfen. Auf der langen Abfahrt nach Heiligenblut<br />
stelle ich die Bremsen des Beduin etwas nach, um die vorderen<br />
Trommelbremsen des Buckels zu entlasten.<br />
15
Eie Zusatzlüte hae ih osihtshale i Kofeau daei, alles Notedige ooiet, auh<br />
de passede Shalte. Die Tepeatu geste a zu hoh - oge soll es üe de Jaufepass<br />
ud das Tielsjoh gehe, polelos?
„Bella ahia!“<br />
„Copliei!“<br />
„Gradioso!“ „Quai<br />
ai?“ Die italieishe<br />
Caper koe orges<br />
i die hiterste<br />
Eke des sehr shöe<br />
Capigsplatzes, o<br />
ih gester de letzte<br />
freie Platz eka.<br />
Tag 6<br />
„Buo iaggio!“
„Apropos Timmelsjoch,“<br />
schreibt H. E. Friedrich<br />
1965 in seinem Buch<br />
Sternfahrten, „seit Jahren<br />
wird immer im Frühjahr<br />
behauptet, daß in<br />
diesem bevorstehenden<br />
Sommer das nur noch<br />
kurze Stück der Baustrecke<br />
auf italienischer<br />
Seite uitela ute<br />
der Passhöhe (2.481 m)<br />
vollendet sein werde.<br />
Hofe i das este.“<br />
19
„Auch wenn die Straßen noch in einem lausigem Zustand waren,<br />
nahm die Autoinvasion über die Alpen ständig zu. Wer die abenteuelihe<br />
Sepeie üeude hate, geoss eleihtet<br />
bei Sonnenschein auf der Passhöhe die imposante Fernsicht.<br />
Zu Eieug kaute a sih Auklee, die a stolz a die<br />
Windschutzscheibe klebte, damit die Nachbarn zu Hause auch<br />
sehen konnte, welche Höhenzüge und Pässe man überwunden<br />
hate.“ So zu lese i „In die Berge, an die See – unser erster Urlaub“<br />
von Helmut Becher.<br />
Es hat sich in den vergangenen 50 Jahren vieles geändert, aber<br />
diese Beschreibung hat bis heute Bestand. Bis auf das Kennzeichen<br />
könnte das Schwarz/Weiss-Foto auch in der oben dargestellten<br />
Zeit entstanden sein . . .<br />
20
Lautes Gehupe rehts o ir. Kurz orher hae ih de SLK oh hiter ir zukel<br />
sehe. Nu ist er plötzlih fast ee ir. Die Rehtsserpeie hae ih eit ausfahred<br />
geoe, die ie etstehede Lüke ill der Fahrer zu Üerhole utze.
Tag 7<br />
Der Pass dal Fuorn steht bei mir als „Ofenpass“ im Fahrtenbuch und<br />
hat zei Gesihte: Die Aufaht epide ih als eig spektakulär,<br />
die Passhöhe ebenfalls. Die nordwestlich verlaufende Abfahrt<br />
ist alledigs tauhat shö.<br />
We ih iht a Sastag a Gefe See sei üsste, üde ih<br />
läge i Zeez leie, ei seh shö gelegee Capigplatz,<br />
auch wenn die Waschräume wie die einer Kaserne aussehen.<br />
26
Tag
Samstag Morgen, wenige<br />
Kilometer nach der Abfahrt in<br />
Zernez, habe ich das Gefühl,<br />
dass mich die Bergkulissen<br />
förmlich empfangen, mich<br />
begrüßen . . .<br />
28
Woheede, shöstes Spätsoeete, eiladede Pässe, das<br />
lokt auh de Besitze dies Fiat Dio, de i de Sheiz let. „Ih hae<br />
dieses Jah die Restauieug ageshlosse, ud die Faht heute ist die<br />
Peieefaht“. Das shöe Coup lief i sele Jahzeht ie Bukel<br />
ud Bedui o Bad ud ließ das Gespa oh älte aussehe.<br />
I Daos idet ei iteaioales Tefe lütgekühlte VW-Caios<br />
stat, deshal egege i auf de Weg dothi -zig Käfe, Kaa<br />
Ghia ud Poshe.
Tag
Der Klausenpass mit der Höhenangabe, die mein Geburtsjahr widerspiegelt.<br />
Zuvor auf meinem Weg durch die Alpen der Pass mit<br />
eie Vorae. Ud daor esuhte ih Bruek i Südirol,<br />
von wo meine Vorfahren 1731 auswandern mussten. Weil „fast<br />
alle is auf etlihe Weige it der Lehre Luthers elekt seie“,<br />
suchten sich als eine der ersten Protestanten des katholischen<br />
Italiens eine andere Bleibe. Die Auswanderer waren Holzfäller und<br />
Flößer.<br />
33
Sehr sypathish ud age-<br />
eh, dass sih alle a das<br />
Rehtsfahr- z. gehgeot<br />
halte.
„Alsbald wird der Alpenreisende, welche Landesgrenze er auch<br />
überschreitet, etlichen bedeutsamen Eindrücken begegnen: Es<br />
sind die vielen Gesimsstraßen, die Klamm- und Hohlstraßen und<br />
die Tal- und Flussüberquerungen. Kein Reisender nehme die technische<br />
Leistung, die in all dem steckt, als Selbstverständlichkeit<br />
hin.“<br />
H. E. Friedrich 1964, Sternfahrten<br />
38
L
Auf der zweispurigen Hauptstraße 28 in<br />
Graubünden bin ich schon froh, dass ich 80<br />
km/h fahre. Stellen, an denen ich anhalten<br />
könnte, um die Schlange hinter mir vorbeizulassen,<br />
erkenne ich bei dem Tempo zu<br />
spät. Tut mir leid. Zudem ist Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
auf 80 km/h begrenzt,<br />
aber ich kann mit dem Beduin am Haken<br />
auch nicht schneller fahren. Nun kommt<br />
ein scheinbar nie endender Tunnel. Darin<br />
ein lautes Hupen hinter mir. Ja, was soll ich<br />
denn tun? Nach weiteren fünf Kilometern<br />
schert zwei Wagen hinter mir ein Porsche<br />
Cayenne aus und zieht über die durchgehende<br />
Linie vorbei. Dessen Hupe war es<br />
wohl. Kurz darauf der Ortseingang von<br />
Schiers, an der Ampel steht der Porsche<br />
vor mir.<br />
Solhe Situaioe sid aer die asolute<br />
Ausnahme auf der gesamten Tour.<br />
40
L
Tag
L
Das toprestaurierte Meredes-Wohoil auf de Sustepass<br />
hat auh sho üer Jahre auf de Bukel, ud desse sportli-<br />
her Besitzer klappert sost auf de Rad eie Pass ah de<br />
adere, ei Radree ah de adere a.
L
„Daah shaut sih die Giselstaße<br />
est i eht kühe, ae<br />
auh iht gaz eifahe Widuge<br />
aufäts, u shließlih, öllig<br />
üeashed i eie oegishe<br />
Fjodladshat utehal<br />
de Passhöhe heauszukoe:<br />
Sie ist duh de goße Giselstausee<br />
etstade, de die steile<br />
Felsege, Elefateüke ählih,<br />
aufsteige lässt.“<br />
<br />
H. E. Fiedih , Sternfahrten
L
L
L
L
L
Tag
Tag bis 6
Die Teola ist fü Gespae gespet. Die alte Kopfsteiplastestaße<br />
üe de Gothadpass äe auh eie zu goße Totu ge-<br />
ese. Teola heißt „zite, ütel, ee“ ud das sagt alles.<br />
Das Gothad-Museu ädet eie Haltug zu Passfahte,<br />
ahde ih die goßaige Muliisio als este ud eizige Besuhe<br />
des Moges gesehe hae: Meie Beudeug gilt a<br />
sofot de geiale Staßeaukust, die die Täle eidet, die<br />
zuo duh Geigskete uüeida getet ae.<br />
Respektolle ud eusste efahe ih a jetzt die Auf- ud Afahte,<br />
ei dee de Pass lediglih de Sheitelpukt dastellt.<br />
67
Diese Seite köte aus de Fotoalu<br />
o Guor ud Olof Sjölli stae.
„Dann kam die Photographie auf, und mit ihr, diesem Abbild der angeblichen Wirklichkeit,<br />
begann eine groteske Verzerrung des wahren Alpenbildes. Die Photographen<br />
iteessiete sih ofea zuähst u fü die Etee, fü allelieste, süßlihe<br />
Idlle ode fü die uheilihe, akte Butalität de Bege. Möglihst o eie<br />
Stadot aus, de auße de Photogaphe oaleeise kei Mesh eeiht.“<br />
H. E. Fiedih , Sternfahrten<br />
73
Der Buckel-Volo ist ei gutüiger<br />
Kumpel, der den Beduin und<br />
uns sicher durch die Alpen bringt.<br />
Die langsame Geschwindigkeit<br />
schenkt verschwenderisch viel<br />
Zeit, u die sih iütlih ädede<br />
Ladshate ähed<br />
der Fahrt zu genießen. Ich habe<br />
das Gefühl, dass uns die Täler<br />
utehal de Pässe sat easchieden<br />
und nach Überwindung<br />
des Scheitelpunkts anschließend<br />
gutüig epfage.<br />
Das langgezogene Tal der Rhône<br />
erscheint gegenüber den Touren<br />
duh die Geigsladshate<br />
eher langweilig, so lasse ich Brig<br />
als Übernachtungsort aus und<br />
fahre heute zwei Etappen.<br />
74
Thoo-les-Bais a fazösishe Teil des Gefe Sees, eiige<br />
Tage, die ih als Pufezeit is zu ähste Etappe eigeplat ha-<br />
e. Das este Mal das Gefühl o Ulau auf de Reise. Faie,<br />
ei Naha, ist ei Leesküstle, de eiige Moate i Mali<br />
let, eiige Moate auf seie Boot i Südfakeih ud u als<br />
Touisteusfahe hie a Gefe See sei Geld ediet.<br />
Touaeghat seie Buseiihtug.<br />
Ih utze die Zeit, u das Kühlsste zu opiiee, de Takstutze<br />
zu ihte, da ih de Veshluss kau oh öfe ka<br />
ud die Bestoel aziehe zu lasse. Shließlih soll ja alles<br />
gut oeeitet sei, e es oge zu zeit eitegeht. Ih<br />
hole Chissi, eie Fau ud haate Begleitei, i Gef a,<br />
is ohi sie it de Zug aeist.<br />
Das leedige ud odäe Gef ist ei stake Kotast zu de<br />
Gegede, die ih i de Wohe zuo eeist hae.
Tag
Besit zei Kiloeter zukelt<br />
das Wohoil hiter us her,<br />
eor es us shließlih üerholt.<br />
Da steht es später zeh<br />
Miute a Rad ud die Beifahreri<br />
steht da, u us zu fotograiere.<br />
Wahrsheilih erde ehr<br />
Fotos o us geaht, als ir<br />
selst it ah Hause rige<br />
erde.
Das Blubbern vorne im Motorraum wurde lauter,<br />
eie Veutug a ihig: Eie Mute a<br />
Krümmer hat sich verabschiedet. Die kleine<br />
Wekstat i Beaufot hat die passede Zoll-<br />
ute ud de feudlihe Mehaike setzt sie<br />
it Asesfige a heiße Küe iede<br />
ei. „Ça fait oie ?“ „Rie, osieu.“ „Mei<br />
eauoup, ts geil!“<br />
Tag <br />
Wi feue us auf die Faht zu La des Roseled.<br />
Ae ei de Aufaht ah eige Kiloete tit<br />
ei ehte Fuß uasi is Nihts. Nu it shleifede<br />
Kupplug eeihe ih eie passede Stelle zu<br />
Ahalte. Da ih eute, dass i u auf dei ode<br />
zei Zlide fahe, püfe die Züdkeze ud<br />
tausche sie gegen die noch original-epakte aus.<br />
Bezipupe? Ist auh i Odug.<br />
94
Es hilt ihts, i ede ud fahe zuük zu Capigplatz.<br />
De ete Mehaike o geste ikt a; i sid it usee<br />
Latei a Ede ud ufe de Paediest. Da ei Capiggast:<br />
„Was ist de it de Volo?“ E ist iht u Mehaike<br />
sode fäht selst eie Opel GT. Züdug, Kotakte, Vegase -<br />
alles i Odug. Poefaht: Keie Veesseug. Alai it<br />
de Lutilte heaus: De Bukel shut iede. Alai - Alai le<br />
Gad. Mei!<br />
95
De Este-Hilfe-Kaste uss dafü hehalte, dass de Moto ohe<br />
Lutilte keie Shade eleidet. So eeihe i die Stelle, a<br />
de i geste die Faht aehe usste, ohe Mühe.<br />
Tag <br />
Es sit iklih, as i iele Reiseeihte steht: „Plötzlih<br />
ud ueitelt esheit i üe . Mete Höhe ah eie<br />
Likskehe de La de Roseled, ei goßaige Szeeie.“
Tag
„De Col de l‘Isea ist u o Juli<br />
is Septee geöfet, ae auh<br />
i diese dei Moate ka es zu<br />
Sheefall koe.“<br />
Wi eishe i Septee<br />
eie gaz fatasishe Tag.
112<br />
Der Buckel und wir haben es<br />
geshat: Auf de höhste<br />
Pass de Alpe.
Diese Kotraste ierhal eiger Stude Fahrt - fatasish.
Tag
120<br />
Der Mistral lässt auch in großer<br />
Höhe die Kühlwassertemperatur<br />
kätig asteige. So etstehe<br />
die gleihe Situaioe ud<br />
Bilder wie früher vor 50 Jahren:<br />
Ahalte it geöfete Haue.
„Hie egit die eigetlihe Aufaht zu Galiie, eie de<br />
höhste Pässe de Alpe ud fü iele de shöste Pass o alle.<br />
Sho die sepeieeihe Aufaht, steil ud doh eue<br />
zu efahe, it städig ehselde Blike i die iesige,<br />
steiede Begassie hiei, läßt i eie das Gefühl auko-<br />
e, de Hiel, de Eigkeit, de Götlihe üe us ähe<br />
ud ähe zu üke. Dieses duhdigede Gefühl ist ohl de<br />
Ustad zu dake, daß die Staße sih i eie uegezte<br />
Rau epozuide sheit ud daduh das Vehältis zishe<br />
de alles Idishe ushließede Begiese udu ud<br />
de ueesslihe Hiel daüe esheit“, so H. E. Fiedih<br />
i seie Buh Sternfahrten aus de Jah .<br />
„Da koe i doh ie hoh“ ae alledigs die Gedake<br />
ei Alik de Aufaht zu Galiie. Oohl de Col de l‘Isea<br />
geste höhe a, zige us ei hohe Außetepeatue die<br />
iele steile Sepeie des Galiie zu ehee Halte.
Die für heute geplanten Pässe Col<br />
d‘Izoard und Col de Vars lassen<br />
wir nach den gestrigen Anstrengungen<br />
aus und umfahren sie bis<br />
Baoleete.<br />
Wir nehmen die Route des Pommes,<br />
und diese Früchte genießen<br />
i it köstlihste Kafee.<br />
„Dein Temperaturproblem kann<br />
viele Ursachen haben“, meint<br />
Jög a Telefo. „Besoge Di<br />
ein Küchenthermometer und<br />
messe die Kühlwassertemperatu<br />
diekt a de Öfug.“ I<br />
eie klitzekleie Geshät<br />
bekomme ich eines, wohl ge-<br />
auso so alt ie de Bukel.<br />
Tag und <br />
132
„Col de la Caolle, de shöste<br />
Pass i de Seealpe“ ud „Die<br />
Staße ist ege ihe Egstelle<br />
ud Uüesihtlihkeite ud<br />
zahleihe shale Tuels<br />
iht ohe Tüke, ae ei eiige<br />
Vosiht gut zu efahe“<br />
lese ih ei H. E. Fiedih.<br />
Fü Gespae eote.<br />
Sho seh füh ehe i<br />
auh ege de zu eatede<br />
Hitze ohe Bedui i Baelo-<br />
ete zu Dei-Pässe-Tou auf.<br />
Tag
Zishe de Foto auf der Seite<br />
zuor ud der jetzige liege ielleiht<br />
aht Kiloeter Fahrt, der shelle<br />
Szeeehsel ist gradios.
De eige ot eshieee Col<br />
de Chaps liegt etas aseits de<br />
Route des Gades Alpes. I de<br />
Tilogie it de Col de la Caolle<br />
ud de Col d‘Allos ist e alledigs<br />
eie udeae Egäzug de<br />
Kiloete eite Rude.<br />
142
Es ist nahezu unbeschreiblich, in welcher<br />
kurzen Zeitspanne sich die alpinen Impressionen<br />
verändern: Zwischen den beiden<br />
Aufnahmen liegen nur zwölf Minuten,<br />
jedoch Welten.<br />
143
Der Col d‘Allos: Der 28. und letzte eingeplante<br />
Pass unserer Reise durch die Alpen.<br />
145
Zu heuige Geurtstag git es drei Pässe ud ei<br />
Drei-Gäge-Meue.
Tag <br />
Wir verlassen die<br />
Routes des Grandes<br />
Alpes. Das Ziel ist<br />
nun Blieux im Departement<br />
Alpes-de-<br />
Haute-Provence.<br />
Diesen Ort hat unser<br />
Sohn vor Jahren entdeckt,<br />
und seine<br />
Schilderungen und<br />
Fotos haben uns<br />
iiziert.<br />
Dass wir allerdings<br />
weitere Pässe befahren<br />
müssen, haben<br />
wir nicht eingeplant.<br />
Von Blieux reisen<br />
wir über Aix-en-<br />
Provence bis Marseille.<br />
Und wiederum geht<br />
es nur über Landund<br />
Nebenstraßen<br />
i ier Etappe zurück<br />
nach Wuppertal.<br />
149
Tage 6 bis 6
Nach vier Wochen<br />
und knapp 4.000<br />
Kilometern liegen die<br />
Alpenausläufer auf<br />
dem Weg nach<br />
Aix-en-Provence in<br />
der Höhe von<br />
Puimoissan hinter<br />
uns.<br />
155
159
Ih hae ir die Reise sho<br />
sehr shö orgestellt, aer dass<br />
sie so shö ird, häte ih ie<br />
gedaht.<br />
Es ar gradios, die Tage hae<br />
alles üertrofe.<br />
163
Umschlag vorn: Aufahrt Col de l‘Isera<br />
Umschlag hinten: Afahrt Col du Galiier<br />
Bildnachweis:<br />
Seite 1, 106, 110/111: Wolfgang<br />
Shahtsiek, Seite 20: Seasia Bauer,<br />
Seite 26: Motorradforu LACE.<br />
Vielen Dank!<br />
Alle übrigen Fotos: Wolfgang Brunecker<br />
Ipressu:<br />
Wolfgang Brunecker<br />
SENIORENPÄSSE iklusie<br />
Beihet REISEPASS<br />
164<br />
Wuppertal<br />
Eigeerlag<br />
2. Aulage<br />
Juni 2017<br />
Alle Rehte orehalte<br />
buckel-ollie@eail.de<br />
Lektorat: Jörg H. Kapp. Taused Dak!
Die Reise als Buch:<br />
SENIORENPÄSSE<br />
Läder, Woche, Alpepässe, .9 Kiloeter, . Höheeter<br />
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