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The Trap

„The Trap“ ist ein kurzer Animationsfilm, welcher während dem Propädeutikum 2016 an der ZHdK entstand. Es handelt sich hierbei um meine erste Animation und zugleich um mein erstes in „Adobe Animate“ realisiertes Projekt.

„The Trap“ ist ein kurzer Animationsfilm, welcher während dem Propädeutikum 2016 an der ZHdK entstand. Es handelt sich hierbei um meine erste Animation und zugleich um mein erstes in „Adobe Animate“ realisiertes Projekt.

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<strong>The</strong> <strong>Trap</strong><br />

Animationsfilm


<strong>The</strong> <strong>Trap</strong><br />

Animationsfilm<br />

Vorwort<br />

„<strong>The</strong> <strong>Trap</strong>“ ist ein kurzer Animationsfilm, welcher während<br />

dem Propädeutikum 2016 an der ZHdK entstand. Es handelt<br />

sich hierbei um meine erste Animation und zugleich um<br />

mein erstes in „Adobe Animate“ realisiertes Projekt.<br />

„<strong>The</strong> <strong>Trap</strong>“ erzählt die Geschichte eines Mannes, dessen<br />

Ehefrau im Wald, vor seinen Augen von einer Bestie getötet<br />

wurde. Diese Vergangenheit plagt den alleinerziehenden<br />

Vater täglich, bis dieser beschliesst, mittels einer Falle, die<br />

Bestie zu erlegen, um seine junge Tochter zu beschützen.<br />

Doch ist er nicht der Einzige, der es vermag, Pläne zu<br />

schmieden...


Aufgabenstellung<br />

Die Vorgaben des Fachprojekts 1, Digitale Medien /<br />

Animation, waren sehr offen gestaltet. Als Input erhielten<br />

wir lediglich den Begriff „Falltür“, was uns eine grosse<br />

Freiheit im Bezug auf Ideenumsetzung gab.<br />

Durch eintägige Kurse wurden uns die beiden<br />

Animationsprogramme „Adobe Animate“ und „Adobe After<br />

Effects“ näher gebracht, weswegen ich mich entschieden<br />

habe, mein Projekt mit eines der beiden zu entwickeln.<br />

Meine Wahl fiel auf „Adobe Animate“, da ich bereits viel<br />

Gutes darüber gehört habe und ich das Programm selber<br />

ausprobieren wollte.


Idee<br />

Es lag in meinem grössten Interesse eine Story in meine<br />

Animation einzubauen, da Storys die Fähigkeit haben, den<br />

Zuschauer in einen ganz speziellen Bann zu ziehen. Eine<br />

Kombination mit Plot-Twists war ebenfalls geplant, denn<br />

mein Ziel war es, den Zuschauer am Ende sprachlos zu<br />

machen.<br />

Der Protagonist sollte sympathisch wirken und seine<br />

Emotionen klar zeigen, sodass der Zuschauer dessen<br />

Gefühle nachvollziehen kann und sich zu einem Teil<br />

sogar mit ihm identifiziert. Um diesen Effekt weiter zu<br />

verstärken, entschied ich mich bei ihm für einen Menschen.<br />

Auf diese Art und Weise gilt das Interesse des Zuschauers<br />

dem Protagonisten. Schwebt dieser nun in Gefahr, steigt<br />

die Spannung verstärkt an.<br />

Da ich schon immer die Gestalten in meinem Kopf mittels<br />

Animation zum Leben erwecken wollte, entschloss ich<br />

mich, eine nicht humane Kreatur als Antagonist zu wählen.<br />

Sie sollte einem Menschen überhaupt nicht ähnlich sein,<br />

viel mehr so tierisch wie möglich wirken. Dies entfremdet<br />

und führt dazu, dass der Zuschauer der Kreatur den<br />

Verstand eines Tieres zuschreibt. Diese geplante<br />

Irreführung verstärkt den Plot-Twist, wenn die Aktionen<br />

der Kreatur plötzlich von menschengleicher Intelligenz<br />

zeugen.<br />

Für die potentiellen Bewegungsabläufe der Kreatur<br />

und wie sie sich vom Protagonisten, einem Menschen,<br />

unterscheiden, interessierte ich mich besonders. Als<br />

Referenz diente mir hierfür eine Raubkatze.<br />

Skizze zum Design des Antagonisten in „<strong>The</strong> <strong>Trap</strong>“.<br />

Aus zeitlichen Gründen habe ich das Design der Kreatur<br />

allerdings vereinfacht, da es mir wichtiger war, die Story<br />

vollendet darzustellen.


Storyboard<br />

Zunächst erarbeitete ich in meinen Gedanken die Story,<br />

welche meiner Idee und meinen Vorstellungen entsprach.<br />

Um sie festzuhalten, brachte ich sie anschliessend via<br />

Storyboard skizzenhaft zu Papier.<br />

Ich empfehle „<strong>The</strong> <strong>Trap</strong>“ zuerst anzusehen, andernfalls<br />

verliert das Werk durch Spoiler an Spannung.


Digitale Umsetzung<br />

Da es sich bei dem Projekt „<strong>The</strong> <strong>Trap</strong>“ um eine längere<br />

Story handelt, ich aber nur begrenzt Zeit hatte, diese<br />

digital zu erarbeiten, entschied ich mich dafür, den<br />

skizzenhaften Stil des Storyboards zu adaptieren.<br />

Dadurch war es mir möglich, schnelle Fortschritte in<br />

der Erzählung zu machen und gleichzeitig das Programm<br />

„Adobe Animate“ durch Ausprobieren kennen zu lernen<br />

und verschiedene Stilmittel ausprobieren zu können. Ich<br />

liess die ersten gezeichneten Szenen im Originalzustand,<br />

unternahm also keine Reworks, sodass über Zeit nicht<br />

nur ein Prozess in der Story, sondern auch in der Art der<br />

Darstellung sichtbar wird.


Ausserhalb des Waldes in dem sich die Bestie befindet, ist<br />

es Tag und entsprechend hell.<br />

Szenen, die in diesem Bereich abspielen, sind auf einen<br />

komplett weissen Hintergrund gezeichnet. Da sie ruhig und<br />

gefühlsvoll verlaufen, entschied ich mich zum Zeichnen<br />

der Linien und Konturen von Objekten und Personen für ein<br />

Dunkelbraun, welches eine warme und positive Stimmung<br />

erzeugt.


Innerhalb des Waldes in dem sich die Bestie befindet,<br />

herrscht Finsternis.<br />

Szenen, die in diesem Bereich abspielen sind mit Weiss auf<br />

einen dunkelblauen Hintergrund gezeichnet, was eine kalte<br />

und negative Stimmung erzeugt. Sie verlaufen mit einer<br />

erhöhten Spannung und beinhalten den Höhepunkt der<br />

Story.<br />

Die von der Lichtquelle der Lampe des Protagonisten<br />

erhellte Umgebung wird durch einem Tausch der Farben<br />

von Linien und Hintergrund dargestellt.


Musik und Sound<br />

Die Musik ist ein mächtiges Medium um Stimmungen zu<br />

erzeugen und Emotionen beim Zuschauer hervorzurufen.<br />

Gleiches gilt für Dialoge und Geräusche. Eine stumme<br />

Animation kam daher auf keinen Fall in Frage.<br />

Meine ursprüngliche Intention war es, nur Soundeffekte<br />

zu benutzen und diese möglicherweise sogar selbst<br />

zu erstellen. Doch dies hätte den Rahmen der Arbeit<br />

gesprengt und wollte ich meinen Fokus hauptsächlich auf<br />

die Story und die Animation selbst legen.<br />

Nach langem Suchen im Internet fand ich schliesslich das<br />

musikalische Meisterwerk „End Credits from Hybris“ vom<br />

Künstler „Giordano Maselli“ auf einer Webseite, welche<br />

Musiklizenzen verkauft. Ich hörte mir das Stück dutzende<br />

Male mit geschlossenen Augen an. In meinem Kopf sah ich<br />

das Voranschreiten meine Story im Einklang mit der Musik.<br />

Jeder Abschnitt davon passte perfekt zu Teilen meiner<br />

Animation zusammen. Ich war nicht mehr in der Lage, mich<br />

davon loszulösen, also kaufte ich mir eine Lizenz. Die Musik<br />

konnte ich anschliessend durch nur wenige Anpassungen<br />

an meiner sich noch mitten im Aufbau befindenden<br />

Animation vereinen.<br />

Das weitere Hinzufügen von Soundeffekten hätte der<br />

Harmonie nur geschadet, also entschied ich mich,<br />

ausschliesslich das eine Musikstück mit meiner Animation<br />

zu verbinden.


„<strong>The</strong> <strong>Trap</strong> erzählt die Geschichte eines Mannes, der<br />

versucht mittels einer Falle (englisch: trap) eine Bestie zu<br />

erlegen. Doch handelt es sich bei dem Titel in Wirklichkeit<br />

um die Falle, welche die Bestie dem Protagonisten stellt.“


<strong>The</strong> <strong>Trap</strong><br />

Animationsfilm<br />

Dateien auf dem USB-Stick<br />

Ordner „<strong>The</strong> <strong>Trap</strong>“<br />

„<strong>The</strong> <strong>Trap</strong>.mp4“ - Animationsfilm<br />

„YouTube Link.txt“ - Link zum Film auf YouTube


Joel Christen

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