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GEMÜ wächst weiter als Familienunternehmen Karriere bei einem ...

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SONDERAUSGABE – Das Magazin der <strong>GEMÜ</strong>-Unternehmensgruppe Ausgabe 03/2011<br />

<strong>GEMÜ</strong> wird deshalb auch künftig ein<br />

<strong>Familienunternehmen</strong> bleiben. Seinen<br />

Sohn Gert Müller und seinen Neffen<br />

Stephan Müller hat der 72-jährige Erfinder<br />

und Unternehmer inzwischen<br />

in die Geschäftsleitung berufen. „Gemeinsam<br />

werden sie das Unternehmen<br />

im Familiensinn <strong>weiter</strong>führen“,<br />

sagt er. Fritz Müller selbst widmet<br />

sich künftig verstärkt den Auslandstöchtern<br />

und der Technik. Diese<br />

haben sich in den letzten Jahren sehr<br />

dynamisch entwickelt.<br />

<strong>GEMÜ</strong> ist heute ein global ausgerichtetes,<br />

unabhängiges <strong>Familienunternehmen</strong><br />

mit sechs Produktionsstätten<br />

in Deutschland, der Schweiz, in China,<br />

Brasilien, Frankreich und den USA. Die<br />

Tochterunternehmen in der Schweiz,<br />

Brasilien, Frankreich, Schweden und<br />

England feierten in diesem Jahr ihren<br />

„<strong>GEMÜ</strong> wird auch <strong>weiter</strong><br />

ein <strong>Familienunternehmen</strong><br />

bleiben. Ich freue mich,<br />

dass mein Sohn Gert Müller<br />

und mein Neffe Stephan Müller die Firma<br />

<strong>GEMÜ</strong> zukünftig im Familiensinn leiten<br />

werden.“<br />

Fritz Müller, Gründer und Inhaber<br />

<strong>GEMÜ</strong><br />

WÄCHST<br />

WEITER<br />

<strong>GEMÜ</strong> <strong>wächst</strong> <strong>weiter</strong><br />

<strong>als</strong> <strong>Familienunternehmen</strong><br />

news<br />

„Eine Firma, die sich so erfolgreich entwickelt, ist keine Selbstverständlichkeit“, so Firmengründer und<br />

Inhaber Fritz Müller. „Viele Firmen gehen heute an die Börse, doch dieser Weg kommt für <strong>GEMÜ</strong> nicht in<br />

Frage.“ Einen Grund für das konstante Wachstum sieht Fritz Müller auch in der Tradition der Firma <strong>als</strong> stabiles<br />

<strong>Familienunternehmen</strong> mit traditionellen Werten.<br />

30. Geburtstag. Die Unternehmensgruppe<br />

ist mit 20 Tochtergesellschaften<br />

und <strong>einem</strong> dichten Händlernetz in 53<br />

Ländern auf allen fünf Kontinenten<br />

präsent und <strong>wächst</strong> <strong>weiter</strong>. In Brasilien<br />

wurde in diesem Jahr in São Paulo<br />

ein <strong>weiter</strong>es <strong>GEMÜ</strong>-Büro eröffnet.<br />

Weltweit beschäftigt der Ingelfinger<br />

Weltmarktführer für Ventil-, Mess- und<br />

Regeltechnik rund 1.200 Mitar<strong>bei</strong>ter,<br />

<strong>GEMÜ</strong> Geschäftsführer v. l. n. r.: Stephan Müller, Gert Müller und Fritz Müller<br />

Bitte richten Sie<br />

Ihre Bewerbung an:<br />

personal@gemue.de<br />

in Deutschland ca. 680. Ein breit angelegtes<br />

Baukastensystem und abgestimmteAutomatisierungskomponenten<br />

ermöglichen es, vordefinierte<br />

Standardprodukte und kundenspezifische<br />

Lösungen in mehr <strong>als</strong> 400.000<br />

Produktvariationen zu kom binieren.<br />

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<strong>Karriere</strong> <strong>bei</strong> <strong>einem</strong><br />

Weltmarktführer<br />

KARRIERE<br />

<strong>GEMÜ</strong> sucht Fach- und Führungskräfte, vergibt<br />

Stipendien und bietet Praktika.<br />

Aktuell ausgeschrieben sind Jobs <strong>als</strong><br />

• Trainer Technische Schulungen (m/w)<br />

• Entwicklungsingenieur Elektronik-Software (m/w)<br />

• Referent Supply Chain Management / Multisite (m/w)<br />

• Mitar<strong>bei</strong>ter Technischer Support (m/w)<br />

• Anwendungsbetreuer ERP-System (m/w)<br />

• Area Sales Manager Russland und Osteuropa (m/w)<br />

• Stellvertretender Meister Elektromontage (m/w)<br />

• Mitar<strong>bei</strong>ter Laserschweißanlage (m/w)<br />

• Mitar<strong>bei</strong>ter Reklamationsbear<strong>bei</strong>tung (m/w)<br />

• Mitar<strong>bei</strong>ter Oberflächenbear<strong>bei</strong>tung (m/w)<br />

• CNC-Fräser und CNC-Dreher (m/w)<br />

• Mitar<strong>bei</strong>ter Wareneingang (m/w)<br />

• Vertriebsingenieur im Außendienst (m/w)<br />

• Teamleiter Blechumformung und Mechanische<br />

Fertigung (m/w)<br />

• Mitar<strong>bei</strong>ter Fertigungssteuerung (m/w)<br />

• Prozessmanager Mechanische Fertigung (m/w)<br />

• Trainees für Technischen Vertrieb (m/w)<br />

• Praktikant E-Business (m/w)


3D Entwurf des Gebäudes<br />

START<br />

news<br />

<strong>GEMÜ</strong> revolutioniert den Warenfluss<br />

und optimiert die „Supply Chain“<br />

<strong>GEMÜ</strong> baut im Gewerbepark Hohenlohe ein zentrales Produktionsund<br />

Logistikzentrum für eine kundenbezogene Montage sowie eine<br />

Direktbelieferung in Europa. Spatenstich ist am 20. Oktober 2011, Einweihung<br />

Ende 2012. Mit dem neuen, rund 10 Millionen Euro teuren<br />

Gebäudekomplex schafft <strong>GEMÜ</strong> auf 13.000 Quadratmetern eine völlig<br />

neue Infrastruktur für Montage, Logistik und Distribution und revolutioniert<br />

die „Supply Chain“.<br />

„Das zentrale Produktions- und Logistikzentrum für die beschleunigte Direktbelieferung<br />

unseres Artikelprogramms für Kunden in Europa revolutioniert<br />

unsere Liefer- und Wertschöpfungskette“, kommentiert Hermann Walter, Betriebsleiter<br />

von <strong>GEMÜ</strong> in Ingelfingen-Criesbach, den Neubau. Das Zentrum<br />

fasst sämtliche kundenbezogenen Montage- und Logistikaktivitäten in Europa<br />

unter <strong>einem</strong> Dach zusammen. Bisherige, dezentrale Lagerhaltungen entfallen<br />

– und damit auch sämtliche Transporte zu den europaweit verbreiteten<br />

Vertriebsstandorten. „<strong>GEMÜ</strong> erhält dadurch <strong>bei</strong> den Lager- und Logistikkosten<br />

pro Jahr Einsparpotentiale im siebenstelligen Bereich“, erklärt der Betriebsleiter.<br />

<strong>GEMÜ</strong> stellt sich den globalen Herausforderungen<br />

Hintergrund für den Neubau sind die globalen Herausforderungen. Nationale<br />

Anforderungen sowie anwendungsspezifische Entwicklungen vergrößern<br />

weltweit deutlich das Produktprogramm. Die Beschaffung weitet sich weltweit<br />

immer mehr aus und die Produktionsstandorte müssen Zug um Zug ausgebaut<br />

werden. Vernetzte Projekte nehmen über die Kontinente hinweg zu und<br />

erfordern kompetente Partner.<br />

Hinzu kommt, dass <strong>GEMÜ</strong> schnell neue Märkte erschließt: in China, in Indien,<br />

Brasilien, Russland und in anderen Ländern. „Um schlagkräftig agieren zu<br />

können, sollten wir unser internationales Liefernetzwerk strukturieren“, sagt<br />

dazu Hermann Walter. Bisher war ein hoher Anteil des Warenflusses Intercompany,<br />

das heißt, Warenfluss zwischen den <strong>GEMÜ</strong>-Unternehmen. Ziel ist<br />

es, dies zukünftig zu reduzieren, um unsere Kunden, vor allem in Europa,<br />

schneller beliefern zu können.<br />

Konzentration auf die Kerngeschäfte Vertrieb und Beratung<br />

Gleichzeitig reduziert es deutlich Prozesskosten <strong>bei</strong> den <strong>GEMÜ</strong>-Tochterunternehmen.<br />

Waren auspacken, kommissionieren, verbuchen und Lagerplätzen<br />

zuordnen, Waren verpacken, Lieferscheine erstellen, Typenschilder und<br />

Dokumente erstellen, Inventuren durchführen – das alles ist <strong>bei</strong> den Tochtergesellschaften<br />

künftig nicht mehr notwendig. „<strong>GEMÜ</strong> und seine Tochterge-<br />

Das neue Produktions- und Logistikzentrum im<br />

Gewerbepark Hohenlohe / ABA Kupferzell an der A6<br />

Spatenstich am 20. Oktober 2011<br />

sellschaften können sich ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren, auf Vertrieb<br />

und Beratung“, sagt Hermann Walter.<br />

Aber auch die Ar<strong>bei</strong>t wird vielfach erleichtert, die Auftragsabwicklung stark<br />

vereinfacht. Wo auch immer in Europa ein Auftrag erfasst wird – die Bestellung<br />

wird einschließlich aller Lieferdaten zentral angelegt und taggleich im Logistikzentrum<br />

abgear<strong>bei</strong>tet. Eine automatisierte Auftragszusammenführung unterschiedlicher<br />

Produktgruppen verkürzt die Lieferzeiten. Transportzeiten zu<br />

den Tochtergesellschaften und Handlingszeiten vor Ort entfallen.<br />

Logistik und Produktion weltweit zentral steuern<br />

Im Gewerbepark Hohenlohe werden künftig Bauteile, Baugruppen und Endprodukte<br />

gelagert. Endprodukte gehen nach Auftragseingang direkt in den<br />

Versand. Komponenten und Systeme werden vormontiert, auftragsbezogen<br />

endmontiert, schließlich komplettiert und geprüft – und dann innerhalb von<br />

spätestens 48 Stunden versendet. Ziel ist, rund 750 Sendungen an <strong>einem</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>tstag abzuwickeln. Für künftige Er<strong>weiter</strong>ungen ist ausreichend Platz.<br />

Insgesamt steht <strong>GEMÜ</strong> im Gewerbepark Hohenlohe ein Areal von 10 Hektar<br />

(100.000 Quadratmeter) zur Verfügung. Im ersten Bauabschnitt werden 1,3<br />

Hektar überbaut.<br />

Langfristig will <strong>GEMÜ</strong> <strong>weiter</strong>e Logistik- und Montagezentren in Nordamerika,<br />

Südamerika und Asien realisieren. Ein Konzept dazu besteht bereits. „Analog<br />

unserer Vertriebsorganisation wollen wir Logistik und Produktion weltweit<br />

zentral steuern“, sagt dazu Hermann Walter. Voraussetzung dafür ist ein leistungsfähiges<br />

Multisite-Warenwirtschaftssystem, das alle Gesellschaften einbindet<br />

– und ein Team, das dieses System beherrscht. Beides ist <strong>bei</strong> <strong>GEMÜ</strong><br />

vorhanden. Insofern steht der <strong>weiter</strong>en Entwicklung nichts im Wege.<br />

Plan des Montage- und Logistikzentrums im Gewerbepark Hohenlohe<br />

Hermann Walter, Bereichsleiter Betrieb<br />

und Logistik<br />

„ Um in der Zukunft im globalen Wettbewerb zu bestehen,<br />

sind außer hervorragenden Produkten zukunftsweisende<br />

Vertriebs- und Marktversorgungsprozesse erforderlich. Mit<br />

dem neuen Montage- und Logistikzentrum im Gewerbe-<br />

park Hohenlohe setzen wir von <strong>GEMÜ</strong> hier einen Meilen-<br />

stein und stellen die Weichen für <strong>weiter</strong>es dynamisches<br />

“<br />

Wachstum.<br />

Hermann Walter<br />

Das Planungsteam von links nach rechts: Martin Schäfer (Fachplanung Elektro),<br />

Marco Romy (Fachplanung Heizung/Lüftung/Sanitär), Dieter Sedlacek<br />

(Projektleitung Fachplanung Technische Gebäudeausrichtung), Michael<br />

Frey (Architekturbüro schmelzle + partner), Siegfried Schmelzle (Architekturbüro<br />

schmelzle + partner ), Hermann Walter (Bereichsleitung Betrieb und<br />

Logistik, <strong>GEMÜ</strong>), Matthias Fick (Leitung Logistik, <strong>GEMÜ</strong>), Erich Schwarz<br />

(Statik), Jochen Eisenhauer (Statik)<br />

<strong>GEMÜ</strong> Group mit einheitlichem<br />

Warenwirtschaftssystem<br />

Mit einer mehrwerkfähigen Multisite-Unternehmenssoftware<br />

optimiert <strong>GEMÜ</strong> Geschäftsprozesse und sorgt für weltweite<br />

Datentransparenz.<br />

Beim Bau des neuen Montage- und Logistikzentrums von <strong>GEMÜ</strong><br />

im Gewerbepark Hohenlohe geht es nicht nur um eine einfache<br />

Kapazitätser<strong>weiter</strong>ung. Das Werk ist vielmehr die logische Konsequenz<br />

daraus, die „Supply Chain“ (Liefer- und Wertschöpfungskette)<br />

von <strong>GEMÜ</strong> zu den Endkunden zu optimieren. Hintergrund<br />

ist die frühe Internationalisierung der <strong>GEMÜ</strong>-Gruppe – allein fünf<br />

Auslandstöchter feiern in diesem Jahr bereits ihr 30-jähiges Jubiläum<br />

– und das rasante Wachstum der Unternehmensgruppe in den<br />

letzten 25 Jahren. In dieser Zeit ist ein gewisser „Wildwuchs“ entstanden<br />

mit einer sehr heterogenen Prozess- und IT-Landschaft.<br />

Daten oft mehrfach angelegt<br />

So gab es <strong>bei</strong>spielsweise weltweit kein einheitliches Nummernsystem<br />

und keine einheitlichen Typenschlüssel. Artikelstämme<br />

und Stücklisten wurden in jedem Werk und jeder Niederlassung<br />

oft mehrfach angelegt. Bei der Neuanlage eines Artikels war nicht<br />

bekannt, ob dieser Artikel im einen oder anderen Werk schon angelegt ist. Weltweite technische Änderungen und<br />

deren Verbreitung gestalteten sich sehr schwierig und waren nur mit hohem Aufwand durchzuführen. Die Kundenund<br />

Lieferantenbeziehungen zwischen den Werken waren aufwändig. Es gab keine Online-Informationen über Bestände<br />

und Kapazitäten in den anderen Werken. Das hat zu redundanten Beständen in vielen Lagern geführt.<br />

„<strong>GEMÜ</strong> hat deshalb 2005 beschlossen, das Projekt Multisite ins Leben zu rufen“, sagt Matthias Fick, Leiter Logistik<br />

und Supply Chain Management.<br />

Aufbau einer einheitlichen Stammdatenbasis<br />

Multisite bedeutet „Mehrwerkfähigkeit“. Voraussetzung dafür ist ein so genanntes ERP-System. ERP (Enterprise<br />

Resource Planning) ist eine Software zur Planung von Ressourcen in Unternehmen. Mit Hilfe dieser Software werden<br />

die in <strong>einem</strong> Unternehmen vorhandenen Ressourcen wie Kapital, Betriebsmittel oder Personal möglichst effizient für<br />

den betrieblichen Ablauf eingesetzt und somit die Steuerung von Geschäftsprozessen optimiert. Multisite leistet dies<br />

über die einzelnen Werke und Niederlassungen einer Unternehmensgruppe hinweg.<br />

Seit 2010 ar<strong>bei</strong>tet <strong>GEMÜ</strong> mit Multisite. Zug um Zug wird weltweit eine einheitliche Stammdatenbasis mit Adressen,<br />

Stücklisten, Artikelstämmen etc. aufgebaut. Die Stammdaten werden einmal angelegt – und sind dann online rund<br />

um den Globus für jede Tochtergesellschaft und jeden Vertriebsstützpunkt zu jeder Zeit verfügbar. Das schafft weltweit<br />

Transparenz für alle relevanten logistischen Informationen. Daten wie Bestände, Kapazitäten etc. können problemlos<br />

in die Planung integriert werden. Standardisierte werksübergreifende Geschäftsprozesse wie <strong>bei</strong>spielsweise<br />

Werksbestellungen zwischen den Werken können automatisiert werden – einschließlich der Synchronisation aller<br />

dafür notwendigen Geschäftsdaten.<br />

Weltweit durchgängige Struktur<br />

„Durch diese Struktur kann durchgängig und schnittstellenfrei innerhalb der <strong>GEMÜ</strong>-Gruppe kommuniziert werden“,<br />

sagt Matthias Fick. Durch das „Vererben“ der wichtigsten Daten der Auftragsabwicklung zwischen den Werken sind<br />

auch Dreiecks- und Vierecks-Geschäfte automatisiert realisierbar.<br />

Inzwischen sind 13 Werke und Vertriebsgesellschaften in diesen Multisite-Verbund integriert. Als nächster Schritt ist<br />

vorgesehen, die wichtigsten Produktionsgesellschaften in die <strong>GEMÜ</strong>-Multisite-Supply-Chain zu integrieren. „Auf<br />

diese Weise optimieren wir durchgängig die Prozesse vom Rohmaterial bis zum Endkunden“, erklärt Matthias Fick.<br />

Mit dem Waldenburger Montage- und Logistikzentrum entsteht ein Multisite-Dreh- und Angelpunkt für alle Werke und<br />

Niederlassungen von <strong>GEMÜ</strong> in Europa.<br />

<strong>Karriere</strong> <strong>bei</strong> <strong>einem</strong> Weltmarktführer<br />

<strong>GEMÜ</strong> <strong>wächst</strong> <strong>weiter</strong>. Mit dem Bau des neuen<br />

Montage- und Logistikzentrums von <strong>GEMÜ</strong> im<br />

Gewerbepark Hohenlohe entstehen circa 150<br />

neue Ar<strong>bei</strong>tsplätze. Benötigt werden hier Spezialisten<br />

(m/w) für Logistik, Prozessmanagement<br />

und Multisite-Anwendungen, Fachkräfte für Einkauf<br />

und Warendisposition sowie für Lager und Versand.<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an<br />

personal@gemue.de<br />

Mehr Infos finden Sie unter<br />

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2 <strong>GEMÜ</strong>news ∙ Sonderausgabe ∙ www.gemu-group.com<br />

3<br />

KARRIERE


news<br />

Aufbruch in eine<br />

neue Dimension<br />

der Fertigung<br />

Am 18. Februar 2011 hat <strong>GEMÜ</strong>-Gründer Fritz Müller den ersten Spatenstich<br />

für ein neues Kunststoffwerk in Emmen in der Schweiz gesetzt.<br />

Der Neubau vor den Toren Luzerns und unweit der Schweizer<br />

<strong>GEMÜ</strong>-Niederlassung in Rotkreuz wird für die Reinraumfertigung nach<br />

dem neuesten Stand der Technik errichtet. Mit dem rund 25 Millionen<br />

Franken teuren Komplex stellt <strong>GEMÜ</strong> die Fertigungskapazität für Halbleiter-Lösungen,<br />

Medizintechnik sowie zukünftige aseptische Ventil-<br />

Lösungen für die nächsten zehn Jahre sicher und schafft rund 40 neue<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplätze.<br />

<strong>GEMÜ</strong> Schweiz ist das Kunststoff-Kompetenzzentrum der Firmengruppe<br />

und spezialisiert auf die Entwicklung und Fertigung von aseptischen Ventilen.<br />

Die Kunden kommen vornehmlich aus der Medizin- und Umwelttechnik, aber<br />

auch aus der Pharma- und Nahrungsmittelindustrie, der Mikroelektronik- und<br />

Halbleiterindustrie.<br />

Künftiges Wachstum mit berücksichtigt<br />

<strong>GEMÜ</strong> Schweiz ist in den letzten Jahren mit zweistelligen Zuwachsraten dynamisch<br />

gewachsen. Die Kapazitätsgrenzen sind nahezu erreicht. Um für<br />

künftige Anforderungen gerüstet zu sein, entsteht derzeit direkt neben dem<br />

Milchverar<strong>bei</strong>ter Emmi auf <strong>einem</strong> rund 21.100 Quadratmeter großen Grundstück<br />

eine neue Fertigungsstätte. Fertigstellung ist voraussichtlich Ende<br />

Sommer, Anfang Herbst 2012. „Bei dem Neubau haben wir zukünftige<br />

Wachstumsschritte gleich mit berücksichtigt“, sagt Michael Waser, Fertigungsleiter<br />

von <strong>GEMÜ</strong> Schweiz, der den Neubau <strong>als</strong> Projektleiter maßgeblich<br />

mit vorbereitet hat. In <strong>einem</strong> ersten Bauabschnitt wird zunächst knapp etwa<br />

die Hälfte des Grundstücks überbaut. „Diese Ausbaustufe reicht in etwa für<br />

die nächsten zehn Jahre“, sagt André Schüpfer, Geschäftsführer <strong>GEMÜ</strong><br />

Schweiz. In einer zweiten Ausbaustufe kann dann die Kapazität noch einmal<br />

verdoppelt werden, ohne da<strong>bei</strong> die laufende Produktion zu beeinträchtigen.<br />

Hochmoderne Reinraumfertigung<br />

Die Reinraumumgebung im neuen Werk ist in Spritzguss und Montage unterteilt.<br />

Modernste Technik mit automatischer Granulatförderanlage, Reinstwasserversorgung,<br />

gefilterter Luft und Stickstoffentnahmestellen prägen die<br />

Fertigung. Prozesse und Abläufe sind intelligent strukturiert, die Wege kurz<br />

und über ein Technikplenum können Instandhaltungsar<strong>bei</strong>ten koordiniert<br />

durchgeführt werden, ohne die Produktion zu beeinträchtigen. Ein modernes<br />

Energiekonzept mit Betonkernaktivierung, Fußbodenheizung und Schichtenspeichersystem<br />

schont die Umwelt und reduziert den Verbrauch von Energie<br />

und Wasser.<br />

Auch logistisch wird der Neubau eine Meisterleistung. An das Lager sind vier<br />

Anpassrampen angeschlossen, über die Transportfahrzeuge effizient beladen<br />

werden können. Ein zentrales Lagerfachverwaltungssystem ermöglicht<br />

die Verwaltung sämtlicher Rohstoffe, Halb- und Fertigfabrikate sowohl innerhalb<br />

des Gebäudes <strong>als</strong> auch per Fernzugriff. Innerhalb der Reinräume stehen<br />

zudem elektronisch überwachte Shuttle-Lagersysteme für die Verwahrung<br />

von Kleinteilen zur Verfügung. Und auch die Verwaltung bekommt hochmoderne<br />

Räume.<br />

Wie die Muttergesellschaft in Ingelfingen-Criesbach liegt auch das neue Werk<br />

in Emmen mitten in <strong>einem</strong> Überschwemmungsgebiet. „Wir haben deshalb das<br />

gesamte Bauwerk um einen Meter angehoben. Sollte es zu einer Überschwemmung<br />

kommen, wird das Gebäude zu einer Insel“, sagt Michael Waser.<br />

Meilenstein in der Unternehmensgeschichte<br />

Firmengründer Fritz Müller war <strong>bei</strong>m Spatenstich für den Neubau sichtlich<br />

erfreut. „Das ist ein <strong>weiter</strong>er Meilenstein in der Entwicklung unserer Unternehmensgruppe<br />

und ein wichtiger Schritt in eine erfolgreiche Zukunft“, sagte<br />

er im Beisein von rund 70 Gästen. Nach Fertigstellung wird <strong>GEMÜ</strong> Schweiz<br />

in dem neuen Werk die Reinraumfertigung konzentrieren. Dadurch werden in<br />

Rotkreuz Kapazitäten für Industrielösungen und Wasseraufbereitung frei.<br />

FOCUS<br />

Das neue Kunststoffwerk in Emmen/Schweiz<br />

„<br />

Spatenstich am 18. Februar 2011<br />

Mit dem Neubau in Emmen beginnt für die <strong>GEMÜ</strong> Schweiz<br />

3D Entwurf des Gebäudes<br />

<strong>Karriere</strong> <strong>bei</strong> <strong>einem</strong><br />

eine neue Ära. Für mich persönlich ist es eine riesige Genug-<br />

Weltmarktführer<br />

tuung und Freude, das Bauwerk noch während meiner aktiven<br />

Zeit zu realisieren, zeigt es doch, dass wir all die Jahre gut ge-<br />

ar<strong>bei</strong>tet haben und der Produktionsstandort Schweiz konkurrenz-<br />

fähig ist. Mit dem Neubau schaffen wir ausreichend Kapazitäten,<br />

um die Halbleiterindustrie und Zukunftsmärkte wie die Medizin-<br />

technik schnell und mit entsprechenden Volumina bedienen<br />

zu können. Ich denke, dass die kommenden zwei Jahre sehr<br />

entscheidend sind und bin überzeugt, dass wir in der <strong>GEMÜ</strong>-<br />

Gruppe konsolidieren müssen, um alle Vorhaben für die Zukunft<br />

realisieren zu können. Ich danke Fritz Müller dafür, dass er<br />

immer wieder den Mut und das entsprechende Engagement<br />

hat, in die Zukunft zu investieren. Ich bin mir sicher: Mit diesem<br />

Meilenstein geht die Geschichte von <strong>GEMÜ</strong> Schweiz erfolg-<br />

“<br />

reich <strong>weiter</strong>.<br />

André Schüpfer<br />

André Schüpfer,<br />

Geschäftsführer <strong>GEMÜ</strong> Schweiz<br />

<strong>GEMÜ</strong> Kunststoff-Membranventilblock<br />

<strong>GEMÜ</strong> Schweiz <strong>wächst</strong> dynamisch.<br />

Entsprechend werden<br />

immer wieder Fachkräfte und<br />

Ingenieure (m/w) gesucht wie<br />

<strong>bei</strong>spielsweise Projektleiter<br />

und Projektassistenten für den<br />

Bereich Medizintechnik (m/w),<br />

Spezialisten für Validierung<br />

und Qualifizierung (m/w) oder<br />

auch CNC-Mechaniker (m/w).<br />

Aktuelle Stellenausschreibungen<br />

finden Sie auf der<br />

Homepage von <strong>GEMÜ</strong><br />

Schweiz www.gemue.ch<br />

Spontanbewerbungen<br />

richten Sie bitte an<br />

info@gemue.ch<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>GEMÜ</strong> Gebr. Müller Apparatebau<br />

GmbH & Co. KG<br />

Fritz-Müller-Straße 6–8<br />

74653 Ingelfingen-Criesbach<br />

Tel. +49 (0) 79 40/1 23-0<br />

Fax +49 (0) 79 40/1 23-1 92<br />

info@gemue.de, www.gemue.de<br />

Redaktion:<br />

Leiterin Marketing, <strong>GEMÜ</strong> Group<br />

Dagmar Alberti<br />

Auflage:<br />

86.000 Stück DE<br />

4 <strong>GEMÜ</strong>news ∙ Sonderausgabe ∙ www.gemu-group.com<br />

5<br />

KARRIERE


<strong>GEMÜ</strong> Green Engineering für die Zukunft<br />

Der Ingelfinger Spezialist für Ventil-, Mess- und Regeltechnik <strong>GEMÜ</strong><br />

hat die Initiative „Green Engineering“ angestoßen. Damit verfolgt die<br />

weltweit agierende Unternehmensgruppe drei Ziele: die Produktqualität<br />

durch den Einsatz umweltfreundlicher Rohstoffe zu verbessern, die<br />

Effizienz und die Lebensdauer aller Produkte zu erhöhen und konsequent<br />

Ressourcen zu schonen.<br />

„Das wollen wir erreichen, indem wir den Wasser- und Energieverbrauch<br />

sowohl <strong>bei</strong> uns in der Produktion <strong>als</strong> auch <strong>bei</strong> der Rohstoff-Gewinnung reduzieren<br />

und indem wir Material und Energie auf allen Ebenen einsparen, von<br />

der Entwicklung über Herstellung, Verar<strong>bei</strong>tung und Transport bis hin zum<br />

Vertrieb“, sagt dazu Geschäftsführer Gert Müller, der die Initiative angestoßen<br />

hat. Damit erhält <strong>bei</strong> <strong>GEMÜ</strong> eine Entwicklung einen eigenen Namen, die<br />

bereits mit der Firmengründung begonnen hat. Denn mit der Erfindung des<br />

Kunststoffventils hat Fritz Müller die Ventiltechnik revolutioniert und bereits<br />

1964 Wege dafür geebnet, durch Leichtbauweise Ressourcen zu schonen.<br />

Diese neue Generation von Kunststoffventilen mit ihrer hohen Beständigkeit<br />

gegen aggressive Säuren und Laugen löste vor allem die in der Galvanik<br />

verbreiteten, schweren Metallventile ab. 1968 kam der nächste innovative<br />

Sprung nach vorn: das erste Kunststoffmembranventil von <strong>GEMÜ</strong>. Es etablierte<br />

den Werkstoff Kunststoff endgültig in der Welt der Ventiltechnik.<br />

INNOVATIONS<br />

news<br />

<strong>GEMÜ</strong> will die Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter für Elektromobilität<br />

begeistern. Dazu hat das Unternehmen jetzt das Pilotprojekt „Green<br />

Move“ gestartet.<br />

Als eines der ersten Unternehmen im Hohenlohe-Kreis erhält <strong>GEMÜ</strong> Anfang<br />

2012 das momentan am stärksten gefragte Auto: den Opel Ampera. Der Wagen<br />

fährt immer elektrisch und hat eine Reichweite von 60 bis 80 Kilometern. Ein<br />

Benzinmotor dient nur <strong>als</strong> Hilfsmittel für den elektrischen Betrieb. Der Tank<br />

reicht für 500 Kilometer.<br />

Der Wagen ist Kern des Projektes „Green Move“. Da<strong>bei</strong> handelt es sich um<br />

ein innovatives Shuttle-System zwischen den einzelnen Unternehmensstandorten<br />

von <strong>GEMÜ</strong>. Die Green-Move-Flotte soll künftig zunächst den<br />

Produktionsstandort Ingelfingen mit dem Entwicklungszentrum „<strong>GEMÜ</strong><br />

Dome“ im Niedernhaller Gewerbegebiet Waldzimmern verbinden. Aber auch<br />

<strong>bei</strong> den Auslandstöchtern soll „Green Move“ greifen. So kann <strong>bei</strong>spielsweise<br />

<strong>bei</strong> <strong>GEMÜ</strong> Schweiz Elektromobilität zwischen dem Sitz der Niederlassung in<br />

Rotkreuz und dem neuen Werk in Emmen genutzt werden.<br />

<strong>GEMÜ</strong> sorgt für positive Umweltbilanzen<br />

Heute trägt <strong>GEMÜ</strong> mit seinen Produkten weltweit zu positiven Umweltbilanzen<br />

<strong>bei</strong>. Kompaktere Anlagen <strong>bei</strong>spielsweise verkürzen Prozesswege und sparen<br />

Energie. Gleichzeitig erhöht sich die Effizienz in der Produktion. Mit aktuellen<br />

„Green-Engineering“-Produkten wie etwa äußerst dünnwandigen Edelstahlventilen<br />

erreicht <strong>GEMÜ</strong> Größen- und Materialeinsparungen von durchschnittlich<br />

30 Prozent. Dadurch wird nicht nur der Verbrauch an natürlichen Ressourcen<br />

reduziert, sondern die Ventile können auch in wesentlich engeren Abständen<br />

montiert werden.<br />

Kompakt gebaute Mehrwegeventilblöcke aus Kunststoff fassen verschiedene<br />

Komponenten auf engstem Raum zusammen. Das hat gleich mehrere Vorteile<br />

für die Umwelt: Ressourcen werden geschont, weil keine Schweißnähte,<br />

Klebestellen oder Verbindungsteile benötigt werden. Der Raumbedarf wird<br />

auf ein Minimum begrenzt, die Anlage wird leichter und kompakter. Das senkt<br />

Transport- und Betreiberkosten. Und die Montagezeit verkürzt sich deutlich.<br />

Das spart Manpower und Energie.<br />

Green Engineering stellt Weichen für die Zukunft<br />

Firmengründer Fritz Müller sieht in „Green Engineering“ die Weichen für die<br />

Zukunft gestellt. Für ihn ist klar: „Wir werden überall dort Kunststoff oder alternative<br />

Materialien einsetzen, wo wir Metalle ersetzen können. Für Entwicklung, Herstellung,<br />

Verar<strong>bei</strong>tung, Transport und Betrieb werden wir so wenig Material<br />

und Energie wie möglich einsetzen. Denn <strong>als</strong> Unternehmen sind wir verpflichtet,<br />

die Umwelt zu schonen und mit den Ressourcen unserer Erde so sparsam<br />

wie möglich umzugehen“, sagt er.<br />

Elektromobilität verbindet die drei <strong>GEMÜ</strong> Standorte<br />

Mit „Green Move“ Vorbildwirkung erzielen<br />

Der Opel Ampera macht den Anfang. Als Firmenwagen für Unternehmensgründer<br />

und Technik-Pionier Fritz Müller soll er Vorbildwirkung erzielen. „Das<br />

Fahrzeug soll das Interesse der rund 700 Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

am Standort wecken“, sagt Geschäftsführer Gert Müller, Technikvorstand und<br />

geistiger Vater der Green-Move-Flotte. Er hofft, dass sich dann Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

auch privat für ein Elektrofahrzeug und damit für eine umweltfreundliche<br />

Lösung entscheiden. „Die Mehrheit unserer Mitar<strong>bei</strong>ter stammt aus dem<br />

Umkreis von 20 Kilometern. Pendler mit diesen Fahrzeugdistanzen profitieren<br />

von den Einsparungen, die sie langfristig mit <strong>einem</strong> Elektromobil erzielen“, legt<br />

Gert Müller den Mitar<strong>bei</strong>tern ans Herz.<br />

Initiative Green Engineering<br />

<strong>als</strong> Selbstverpflichtung von<br />

<strong>GEMÜ</strong>:<br />

• Erhöhte Produktqualität<br />

durch den Einsatz umweltfreundlicher<br />

Rohstoffe<br />

• Erhöhung von Effizienz und<br />

Lebensdauer für alle<br />

Produkte in einer neuen<br />

Leistungsgeneration<br />

• Ressourcenschonung<br />

für eine optimierte<br />

Gesamtbilanz<br />

www.go-green-gemue.com<br />

Um die Belegschaft für den Kauf von<br />

Elektrofahrzeugen zu motivieren, baut<br />

<strong>GEMÜ</strong> auf den Parkplätzen Ladestationen<br />

auf. Diese dienen zunächst<br />

zum Aufladen der Green-Move-Elektro-Shuttles.<br />

Künftig dürfen hier aber<br />

auch Mitar<strong>bei</strong>ter ihr Auto für die Heimfahrt<br />

aufladen. „Green Move ist <strong>bei</strong><br />

<strong>GEMÜ</strong> eine <strong>weiter</strong>e wichtige Aktivität<br />

für wirtschaftliche Nachhaltigkeit“,<br />

sagt Gert Müller.<br />

Innovations- und Entwicklungszentrum <strong>GEMÜ</strong> Dome<br />

Nachhaltigkeit hat Priorität <strong>bei</strong> <strong>GEMÜ</strong><br />

Als Industrieunternehmen mit Stammsitz in einer hoch sensiblen landschaftlichen<br />

Umgebung im idyllischen Kochertal ist sich <strong>GEMÜ</strong> seiner<br />

Verantwortung für die Umwelt und für die kommenden Generationen<br />

bewusst. Nachhaltiger Umweltschutz gehört <strong>bei</strong> <strong>GEMÜ</strong> heute zu den<br />

Kernaufgaben des Unternehmens und ist wichtiger Bestandteil der<br />

<strong>GEMÜ</strong>-Unternehmensgrundsätze. Das Thema ist fest in die betrieblichen<br />

Prozesse eingebunden und wird von der gesamten Belegschaft getragen<br />

und gelebt.<br />

. . DE-136-00070<br />

<strong>GEMÜ</strong> führt in Sachen Umwelt einen<br />

offenen Dialog, insbesondere auch<br />

nach außen. Im Gespräch mit Behörden,<br />

Institutionen, Umweltverbänden<br />

und im Austausch mit befreundeten<br />

Firmen und unmittelbaren Nachbarn<br />

greift das Unternehmen immer wieder<br />

Anregungen auf und realisiert<br />

innovative Ideen. <strong>GEMÜ</strong> verfügt über<br />

ein Umweltmanagementsystem und<br />

ist nach der internationalen Umweltnorm<br />

DIN EN ISO 14001 zertifiziert<br />

und nach den Anforderungen der europaweiten<br />

EMAS III-Verordnung registriert.<br />

Dadurch stellt <strong>GEMÜ</strong> sicher,<br />

dass auf neue Anforderungen und<br />

sich ändernde Bedingungen sofort reagiert wird. Gesetzliche Auflagen und<br />

Verordnungen zu umweltrelevanten Themen werden unverzüglich umgesetzt.<br />

Regelmäßige interne Audits und externe Umweltbetriebsprüfungen<br />

bestätigen die Einhaltung der umweltrechtlichen Vorgaben und der eigenen,<br />

hoch gesteckten Umweltziele.<br />

Gert Müller, Geschäftsführer<br />

Umweltbelastungen reduzieren<br />

In der Produktion achtet <strong>GEMÜ</strong> auf geringstmöglichen Energieeinsatz und<br />

minimalen Verbrauch an Ressourcen. Die Nutzung regenerativer Energien<br />

wie durch die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Innovations- und Entwicklungszentrums<br />

<strong>GEMÜ</strong> Dome und konsequentes Einsparen von Material,<br />

Wasser, Öl und Strom überall dort, wo es möglich ist, reduzieren Belastungen<br />

für die Umwelt. Bereits Anfang der siebziger Jahre hat <strong>GEMÜ</strong> sein Recyclingsystem<br />

eingeführt. Heute werden die in der Produktion anfallenden Reststoffe<br />

konsequent sinnvoll verwertet oder der erneuten Verwendung zugeführt. Das<br />

System gewährleistet, dass begrenzte Ressourcen optimal genutzt werden.<br />

Konsequente Nutzung neuester technologischer Standards<br />

Bei modernen Gebäuden berücksichtigt <strong>GEMÜ</strong> die neuesten Erkenntnisse<br />

umweltschonender Bautechniken. <strong>GEMÜ</strong> Dome wurde nach Nachhaltigkeitskriterien<br />

errichtet. Dafür wurden primär ökologische Baulösungen und<br />

Gebäudetechnologien eingesetzt. Auf dem um ca. 45° geneigten Dach des<br />

<strong>GEMÜ</strong> Dome ist eine Photovoltaik-Anlage installiert, die der Sonne nachgeführt<br />

wird und damit einen um ca. 24 Prozent höheren Wirkungsgrad erzielt. Im<br />

neuen Werk in Emmen/Schweiz sind Wasser- und Energieverbrauch, Abwasserreinigung,<br />

Luftfilterung und Klima nach neuesten technologischen Standards<br />

ausgelegt, die Heizung erfolgt durch eine Wärmepumpe, das Dach ist begrünt.<br />

Bei der Planung des neuen Produktions- und Logistikzentrums im Gewerbepark<br />

Hohenlohe wurden alle Möglichkeiten, Ressourcen zu schonen und<br />

die Umwelt so gering wie möglich zu belasten, ausgeschöpft.<br />

Produkte schonen Ressourcen und sparen Platz und Montagezeit<br />

Auch die von <strong>GEMÜ</strong> hergestellten Produkte tragen dazu <strong>bei</strong>, die Umwelt<br />

weniger zu belasten. Durch leichte, kompakte, multifunktionale Lösungen in der<br />

Ventil-, Mess- und Regeltechnik sparen <strong>GEMÜ</strong>-Produkte Raum und Gewicht.<br />

„<br />

Leichte Bauteile vereinfachen die Montage und senken die Transportkosten.<br />

Green Engineering ist nicht nur ein Begriff, sondern eine<br />

Haltung <strong>bei</strong> <strong>GEMÜ</strong>. Wir werden zukünftig <strong>bei</strong>m Ausbau unserer<br />

Marktposition verstärkt darauf achten, dass wir sparsam mit<br />

Ressourcen umgehen und Kostenvorteile durch Energie- und<br />

Rohstoffeffizienz für uns und unsere Kunden nutzen. Damit<br />

stärken wir unsere Innovationsführerschaft, werden neue<br />

Kunden gewinnen und neue Anwendungsfelder erschließen<br />

“<br />

können.<br />

Gert Müller<br />

Multifunktionale Einheiten senken<br />

den Materialverbrauch und schonen<br />

natürliche Ressourcen. Einfache und<br />

schnelle Montagen verkürzen Durchlaufzeiten<br />

und sparen Energie. Insbesondere<br />

die Compact-Plastic-<br />

Valves-Reihe von <strong>GEMÜ</strong> bietet weitreichende<br />

Möglichkeiten, Kosten für<br />

Energie, Transport und Ressourcenverbrauch<br />

einzusparen. Auch die<br />

Produktlinie FlexPort Valve ® reduziert<br />

durch ihre kompakte Bauweise und<br />

die Möglichkeit zu Platz sparenden<br />

Lösungen den Platzbedarf und den<br />

Montageaufwand – und damit Transportkosten<br />

und Energie.<br />

Nachhaltigkeit fließt in die<br />

Produkte ein<br />

Die Produkte von <strong>GEMÜ</strong> sind hoch<br />

leistungsfähig und ar<strong>bei</strong>ten <strong>bei</strong> geringst<br />

möglichem Energieaufwand<br />

effizient und zuverlässig. Bei der Produktentwicklung<br />

beziehen die <strong>GEMÜ</strong>-<br />

Ingenieure in jeder Phase der Entwicklung<br />

Umweltaspekte mit ein und<br />

greifen auf neue, energiesparende<br />

Technologien und Lösungen zurück.<br />

Nachhaltigkeit fließt so auch direkt in<br />

die Produkte ein. <strong>GEMÜ</strong> unterstützt<br />

damit auch seine Kunden, sich umweltgerecht<br />

und ressourcenschonend zu<br />

verhalten.<br />

Das auch zur <strong>GEMÜ</strong> Unternehmensgruppe<br />

gehörende<br />

Schlosshotel Ingelfingen sucht<br />

für sein Team<br />

• Chef de Partie (m/w)<br />

• Commis de Cuisine (m/w)<br />

• Restaurantleiter (m/w)<br />

• Restaurant- und<br />

Hotelfachmann/-frau<br />

• Hauswirtschafter (m/w)<br />

• Spülhilfe (m/w)<br />

Bitte richten Sie Ihre<br />

Bewerbung an<br />

direktion@schlosshotel-ingelfingen.de<br />

6 <strong>GEMÜ</strong>news ∙ Sonderausgabe ∙ www.gemu-group.com<br />

7<br />

KARRIERE


Im Dezember beziehen 16 Mitar<strong>bei</strong>ter der englischen <strong>GEMÜ</strong>-Niederlassung<br />

neue Räume im „Olympic Park“ in Warrington.<br />

Gestartet ist die britische Niederlassung<br />

am 11. Juni 1981 mit vier Mitar<strong>bei</strong>tern.<br />

Als Steve Orton im Dezember<br />

1987 die Leitung übernahm, zählte<br />

das Team bereits acht Mitar<strong>bei</strong>ter. In<br />

rund 30 Jahren seit der Gründung hat<br />

<strong>GEMÜ</strong> Großbritannien einige herausragende<br />

Erfolge erzielt. So wurde<br />

<strong>GEMÜ</strong> UK <strong>als</strong> erste Auslandsgesell-<br />

Im Frühjahr dieses Jahres hat<br />

<strong>GEMÜ</strong> Belgien neue Räume in<br />

<strong>einem</strong> modernen Gebäude in der<br />

Nähe des Brüsseler Rings bezogen.<br />

Bei klinischen Erprobungen nimmt<br />

Belgien in Europa den zweiten Platz<br />

ein – für <strong>GEMÜ</strong>-Gründer Fritz Müller<br />

ein ausschlaggebendes Argument,<br />

hier eine Tochtergesellschaft zu grün-<br />

news<br />

Frischer <strong>GEMÜ</strong>-Wind in neuen Räumen<br />

schaft bereits 1990 nach der Qualitätsnorm<br />

DIN EN ISO 9000 zertifiziert.<br />

Seit 2004 ist <strong>GEMÜ</strong> England Marktführer<br />

in Großbritannien für aseptische<br />

Membranventile. Steve Orton<br />

übernahm <strong>bei</strong> der Gründung von<br />

<strong>GEMÜ</strong> Australien eine Schlüsselrolle.<br />

Das erste von <strong>GEMÜ</strong> produzierte<br />

Membranventil mit Schmiedekörper<br />

den. „Am 1. September 2008 wurde<br />

<strong>GEMÜ</strong> Belgien in Brüssel aus der<br />

Taufe gehoben“, erinnert sich Claude<br />

Vandaele, Geschäftsführer von <strong>GEMÜ</strong><br />

Belgien. Heute, nach drei Jahren, ist<br />

die <strong>GEMÜ</strong>-Niederlassung einer der<br />

wichtigsten Lieferanten für die pharmazeutische<br />

Industrie in Belgien. Seit<br />

1. April 2011 begrüßt die belgische<br />

<strong>GEMÜ</strong>-Tochter ihre Kunden in <strong>einem</strong><br />

modernen Gebäude mit geschmackvollem<br />

Ambiente in unmittelbarer<br />

Nähe des Brüsseler Rings. „Inzwischen<br />

haben wir <strong>weiter</strong>e Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

eingestellt“, sagt Claude Vandaele.<br />

Die von <strong>GEMÜ</strong> entwickelten neuen<br />

Produkte sind vielversprechend und<br />

liegen im Trend. Für Claude Vandaele<br />

geht der Weg von <strong>GEMÜ</strong> Belgien<br />

deshalb <strong>weiter</strong> ungebremst nach oben.<br />

<strong>GEMÜ</strong>news ∙ Sonderausgabe ∙ www.gemu-group.com<br />

wurde von der englischen Niederlassung<br />

entwickelt. Und <strong>als</strong> eine der ersten<br />

Tochtergesellschaften hat <strong>GEMÜ</strong><br />

England auf die neue Multisite-Unternehmenssoftware<br />

umgestellt.<br />

Das neue Domizil in Warrington liegt<br />

verkehrsgünstig zwischen Manchester<br />

und Liverpool unmittelbar an der M6<br />

und zwei Autobahnkreuzen. Es befindet<br />

sich im südlichen Teil eines Komplexes<br />

von 12 qualitativ hochwertigen<br />

Bürogebäuden, im so genannten<br />

„<br />

Claude Vandaele, Geschäftsführer<br />

Die gute Lage und die<br />

moderne Ausstattung der neuen<br />

Räume wirken sich positiv auf<br />

unsere Wachstumsdynamik<br />

aus. Unser Team ist hoch moti-<br />

viert und offen für neue Ent-<br />

wicklungen. Der belgische<br />

Markt hat noch viel Potenzial.<br />

Das wollen wir ausschöpfen<br />

und so unseren Beitrag zum<br />

Gesamtergebnis von <strong>GEMÜ</strong><br />

leisten.<br />

Claude Vandaele<br />

Steve Orton, Geschäftsführer<br />

„Olympic Park“. Das Gebäude ist<br />

groß, hell und freundlich, mit Doppelverbundglasfenstern<br />

auf allen vier<br />

Seiten, umgeben von viel Grün. Mit<br />

rund 500 Quadratmetern Nutzfläche<br />

verfügt die englische Niederlassung<br />

über ausreichend Kapazitäten für<br />

personellen Zuwachs.<br />

Wegen des dynamischen Wachstums<br />

des chinesischen Marktes<br />

trifft <strong>GEMÜ</strong> Shanghai Vorsorge<br />

und plant einen Neubau.<br />

Der chinesische Markt zeigt ungebrochene<br />

Wachstumsstärke. „Wegen<br />

des gestiegenen Auftragsvolumens<br />

hat <strong>GEMÜ</strong> Shanghai eine zweite Halle<br />

angemietet“, sagt Zhen Xiao, Geschäftsführer<br />

<strong>GEMÜ</strong> Shanghai. Langfristig<br />

wird aber auch hier der Platz<br />

eng werden. <strong>GEMÜ</strong> Shanghai hat<br />

deshalb ein 13.000 Quadratmeter<br />

großes Grundstück erworben und<br />

die Planungen für ein eigenes Gebäude<br />

in Angriff genommen. Baubeginn<br />

ist voraussichtlich Mitte 2012,<br />

der Umzug ist für Ende 2013 vorgesehen.<br />

„Am neuen Standort haben<br />

wir dann ausreichend Kapazitäten<br />

mit großzügigen Er<strong>weiter</strong>ungsmöglichkeiten<br />

für die Zukunft“, sagt Uwe<br />

Schmezer, Leiter der <strong>GEMÜ</strong>-Exportabteilung.<br />

<strong>GEMÜ</strong> Shanghai beschäftigt<br />

derzeit über 100 Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />

und Mitar<strong>bei</strong>ter. Insgesamt betreibt<br />

„ Wir freuen uns auf die<br />

neuen, modernen Räume im<br />

Olympic Park. Dort bieten sich<br />

für unser Team mehr Möglich-<br />

keiten für qualifizierte Beratun-<br />

gen und ich bin mir deshalb<br />

sicher, dass wir unsere Ver-<br />

triebsleistung <strong>weiter</strong> ausweiten<br />

“<br />

können.<br />

Steve Orton<br />

<strong>GEMÜ</strong> Belgien <strong>wächst</strong> <strong>weiter</strong> Er<strong>weiter</strong>ung der <strong>GEMÜ</strong>-<br />

Produktion in China<br />

8<br />

<strong>Karriere</strong> <strong>bei</strong> <strong>einem</strong> Weltmarktführer<br />

Wer internationale Wege einschlagen und an weltweiten Projekten<br />

teilnehmen will, dem eröffnen sich <strong>bei</strong> <strong>GEMÜ</strong> vielfältige <strong>Karriere</strong>chancen.<br />

Das global aufgestellte Unternehmen produziert an sechs Standorten<br />

in Deutschland, der Schweiz, in China, Brasilien, Frankreich und in<br />

den USA. Mit 20 Tochtergesellschaften und <strong>einem</strong> Händlernetz in<br />

53 Ländern ist <strong>GEMÜ</strong> auf allen fünf Kontinenten präsent. An allen<br />

Standorten werden ständig Mitar<strong>bei</strong>ter und Mitar<strong>bei</strong>terinnen gesucht,<br />

die mit dem Unternehmen <strong>weiter</strong> wachsen möchten. Die persönliche<br />

internationale Entwicklung ist <strong>bei</strong> <strong>GEMÜ</strong> durch einen Intercompany-<br />

Austausch möglich. Alle aktuellen Stellenangebote finden Sie unter<br />

www.jobs.gemue.de/?L=4.<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an<br />

personal@gemue.de<br />

KARRIERE<br />

<strong>GEMÜ</strong> in China vier <strong>weiter</strong>e Vertriebsstützpunkte<br />

in Beijing, Chengdu,<br />

Guangzhou und Shenyang sowie ein<br />

Vertriebsbüro in Hongkong. In China<br />

insgesamt beschäftigt <strong>GEMÜ</strong> rund<br />

125 Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter.<br />

„<br />

Zhen Xiao, Geschäftsführer<br />

Die Wirtschaft in China<br />

boomt. Mit dem geplanten<br />

Neubau stellen wir die Weichen<br />

für die Zukunft und bereiten<br />

uns auf künftige Wachstums-<br />

impulse vor. Die neue Produk-<br />

tionsstätte leitet eine neue<br />

Dimension der Erfolgsge-<br />

“ “<br />

schichte von <strong>GEMÜ</strong> in<br />

China ein.<br />

GROUP<br />

Zhen Xiao

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