Jahresschrift 2006 - Stiftung St.Martin
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fallen die senkrechten Basaltzapfen auf, Schlotfüllungen<br />
von Vulkanen, deren Aschekegel wegerodiert worden sind.<br />
Wasser ist in diesem trockenen Gebirge ein zentrales<br />
Problem. Es fiel uns auf, dass Kinder unsere leeren Platikflaschen<br />
unserer reichlichen Mineralwasserversorgung<br />
erbettelten. Sie brauchen diese Flaschen, um auf den langen<br />
Schulwegen Trinkwasser mitzutragen.<br />
Auch hier im Norden sind verschiedene Hilfswerke tätig<br />
sowohl in der Krankenpflege wie in der beruflichen Ausbildung.<br />
Ein Besuch bei Dr. Anne-Marie Schönenberger der<br />
«Fondation sociale suisse du Nord-Cameroun» in Petté östlich<br />
von Mora hat einen tiefen Eindruck hinterlassen. Ein<br />
Spital mit jährlich weit über 10 000 Konsultationen betreut<br />
Patienten einer grossen Region. Frauengruppen werden<br />
ausgebildet im Gemüseanbau, in der Geflügelzucht, in der<br />
Käseherstellung, im Nähen, im Töpfern und im Schnitzen.<br />
Ein Impfteam sorgt dafür, dass in der Region keine Epidemien<br />
von Masern, Keuchhusten und Hirnhautentzündungen<br />
mehr vorkommen.<br />
Vulkanzapfen in den<br />
Mandara-Bergen<br />
Hof in den Mandara-<br />
Bergen