Sechs Seenplatte in Gefahr.

Auch Abends ist hier was los. Jugendliche feiern auch schon mal in kleinen Gruppen
oder der Genießer schaut in den Abendhimmel.
Alle Nationalitäten treffen hier friedlich aufeinander. Das ist, was ich an diesem Stück Duisburg
besonders liebe.

Das Wasser ist kristallklar
Generationen von Kindern spielen hier, lernen schwimmen und freuen sich auf den Eismann der ab
und an hier vorbei kommt.

Auch Behinderte haben hier alle zwanzig Meter einen Parkplatz und haben dadurch die Möglichkeit
teilzunehmen.
Gut zu erkennen wie die Seeufer eingedämmt werden und einem reißbrettchirurgischem Eingriff
unterzogen werden sollen….Wie immer steckt hinter der seenahen Bebauung ein politisches Kalkül.
Ist erst einmal so dicht an den See gebaut worden, wird das ab sofort auch an anderen Stellen
möglich! Dann ist diese einmalige Idylle zum Abschuss freigegeben.

Die blaue Markierung sollte meiner Meinung nach die Grenze für die Bebauung sein.
Dort könnten sich gern Cafes usw ansiedeln die einen angemessenen Außenbereich hinter der Linie
besitzen dürften. Das wäre ein Mehrwert. Alles andere ist Zerstörung von Kulturlandschaft. Wobei
ETuS schon als Gastronomie vorhanden ist und die Kleingärten die dem Bauvorhaben weichen
müssen auch dazu gehören und erhaltenswert wären.

Zukunft? Kinder spielen auf Holzplanken und die Mütter sitzen auf der Kalten Betonkante.
Eine Entfremdung von Mensch und Natur findet statt wie fast überall wo Architekten die
Natur beplanen. Die Kinder machen sich nicht schmutzig oder gar nass und die Mütter haben
keinen störenden Sand an ihren Schuhen.
Im Hintergrud schaut ein Radfahrer schaut sehnsüchtig in die ferne…. Wie schön war es hier
früher….
Zukunftsvisionen?