Jahresbericht OSS 2016 WEB
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Gesundheit<br />
kommt von Herzen.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong>
Gesundheit<br />
kommt von Herzen.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong>
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Die Gesundheitseinrichtungen<br />
der Vinzenz Gruppe<br />
Ordens<br />
klinikum<br />
Linz<br />
Barmherzige<br />
Schwestern<br />
Elisabethinen<br />
Ordens<br />
klinikum<br />
Linz<br />
Barmherzige<br />
Schwestern<br />
Elisabethinen<br />
– 4 –
Inhalt<br />
Inhalt<br />
Grußworte der Stadträtin für Soziales, Gesundheit und Frauen ............. 6<br />
Vorwort der Geschäftsleitung der Vinzenz Gruppe................................. 7<br />
Vorstand: Viel Bewegung prägte das Jahr <strong>2016</strong> ....................................... 8<br />
Jahresrückblick <strong>2016</strong>.............................................................................. 16<br />
„Zuhause“ in der Welt der Wissenschaft ................................................ 18<br />
Wissenschaft und Forschung<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.......................................................... 22<br />
Alles Sport! ............................................................................................ 30<br />
I. Orthopädische Abteilung<br />
Höchster Anspruch bei Entzündungsdiagnostik .................................... 34<br />
II. Orthopädische Abteilung<br />
Großes Spektrum für den Rücken .......................................................... 40<br />
Wirbelsäulenzentrum Wien-Speising<br />
Bei Beinverlängerungen international an der Spitze............................... 44<br />
Abteilung für Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />
Schmerzkonferenz und ambulante Reha als Erfolgsrezepte.................... 50<br />
Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation<br />
Das Ziel: Mehr Patienten noch besser betreuen ...................................... 54<br />
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Speisinger Radiologie als Trendsetter..................................................... 58<br />
Institut für Radiologie<br />
Nur gemeinsam geht‘s ........................................................................... 62<br />
Akutgeriatrie und Remobilisation<br />
Patientenstatistik................................................................................... 66<br />
Publikations- und Vortragsliste ............................................................. 68<br />
Impressum ............................................................................................ 78<br />
Aus Gründen der Lesbarkeit haben wir uns dafür entschieden, bei Worten wie „Ärzte“ und „Patienten“ jeweils nur die grammatikalisch<br />
männliche Form zu verwenden. Selbstverständlich sind immer beide Geschlechter angesprochen, auch akademische Grade,<br />
wie Dr. oder Mag., werden der Einfachheit halber nicht gegendert.<br />
– 5 –
Grußworte<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Sandra Frauenberger<br />
Stadträtin für Soziales,<br />
Gesundheit und Frauen<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
das österreichische Gesundheitswesen zeichnet sich<br />
durch eine besonders hohe Versorgungsqualität aus.<br />
Diese bestmögliche medizinische Versorgung der<br />
Bevölkerung gilt es auch in Zukunft zu erhalten. Dabei<br />
gelten die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten<br />
als wichtige Indikatoren und als Maßstab für die Leistungen,<br />
die unser Gesundheitssystem erbringt.<br />
Wien bietet erstklassige Leistungen für alle Wienerinnen<br />
und Wiener, ungeachtet ihres Einkommens,<br />
Geschlechts, Alters und ihrer Herkunft. Damit diese<br />
Leistungen weiter auf dem höchsten Niveau erbracht<br />
werden können, braucht es besondere Anstrengungen<br />
aller im Gesundheitswesen tätigen Beteiligten.<br />
Hier sind wir stolz auf die hervorragende Zusammenarbeit<br />
über Organisationsgrenzen hinweg. Das Orthopädische<br />
Spital Speising ist als Teil der Vinzenz Gruppe<br />
hierfür ein leuchtendes Beispiel.<br />
Gemeinsam kämpfen wir Seite an Seite für die beste<br />
medizinische Versorgung der Wienerinnen und<br />
Wiener. Das Spital ist bekannt für seine Expertinnen<br />
und Experten in der Orthopädie. Das kommt nicht von<br />
ungefähr. Als Lehrkrankenhaus sorgen sie dafür, dass<br />
das Wissen der Medizinerinnen und Mediziner,<br />
Therapeutinnen und Therapeuten und Pflegekräfte<br />
vertieft und deren Erfahrungen erweitert werden.<br />
Als einer der führenden Spezialkliniken für Orthopädie<br />
österreichweit wissen auch die Patientinnen und<br />
Patienten die Expertise und das Know-how zu<br />
schätzen und sehen sich gut versorgt.<br />
All diese Erfolge spiegeln die Leistungen aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter wider. Ich danke allen<br />
Engagierten des Orthopädischen Spitals Speising für<br />
ihren Einsatz im Sinne eines Gesundheitswesens, das<br />
allen Menschen in unserer Stadt zugutekommt.<br />
Die Wienerinnen und Wiener können auch dank<br />
dieses unermüdlichen Engagements sicher sein, dass<br />
sie die bestmögliche Gesundheitsversorgung erhalten.<br />
Ihre<br />
Sandra Frauenberger<br />
Stadträtin für Soziales, Gesundheit und Frauen<br />
Foto: © Stadt Wien / David Bohmann<br />
– 6 –
Vorwort<br />
Dr. Michael Heinisch<br />
Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe<br />
Mag. Stephan Lampl<br />
Mitglied der Geschäfts leitung<br />
der Vinzenz Gruppe<br />
Region Ostösterreich<br />
Mag. Anna Parr<br />
Mitglied der Geschäfts leitung<br />
der Vinzenz Gruppe<br />
Pflege, Rehabilitation, ambulante Dienste<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
das Orthopädische Spital Speising ist Österreichs<br />
größte orthopädische Spezialklinik und ein wichtiger<br />
Gesundheitsversorger mit einem Anteil von rund<br />
40 % aller orthopädischen Patientinnen und Patienten<br />
in Wien. „Speising“ steht als Synonym für fachliche<br />
Kompetenz, modernes Gesundheitsmanagement<br />
sowie gelebte Forschung und Innovation. Darauf sind<br />
wir stolz und dafür wollen wir den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern danken: für ihr großes Engagement,<br />
die hohe Identifikation mit ihrer Arbeit und für ihren<br />
Teamgeist, der überall im Haus spürbar ist.<br />
Es wäre nicht das Orthopädische Spital Speising,<br />
wenn nicht schon längst an der Zukunft gearbeitet<br />
würde. So wurden auch im Jahr <strong>2016</strong> einige zukunftsweisende<br />
Maßnahmen umgesetzt bzw. in die Wege<br />
geleitet:<br />
Um eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach<br />
orthopädischen Operationen zu geben, wurden mit<br />
dem Bau von zwei weiteren Operationssälen die<br />
OP-Kapazitäten mit April 2017 weiter gesteigert.<br />
Weiters wurde ein Pilotprojekt zur „Ambulanten<br />
OP-Vorbereitung“ gestartet, das von Patienten und<br />
Mitarbeitenden gleichermaßen gut aufgenommen<br />
wird. War es bisher so, dass ein Patient oder eine<br />
Patientin bei der Operationsvorbereitung selbst zu<br />
den vereinbarten Terminen gegangen ist, kommen<br />
nun Vertreterinnen und Vertreter der Ärzteschaft und<br />
Pflege zum Patienten. Das stellt einen angenehmen<br />
Komfort für die Patientinnen und Patienten dar und<br />
erleichtert die Arbeitsabläufe im Krankenhaus.<br />
<strong>2016</strong> erfolgte zudem die Öffnung des Hauses hin in<br />
Richtung Traumatologie. Dafür wurde in einem ersten<br />
Schritt die Schaffung einer Ambulanz für Gelenks- und<br />
Extremitätenverletzungen beschlossen. Eine Kooperation<br />
bei der Ärzteausbildung ist im Laufen. Wegen des<br />
neu entstandenen gemeinsamen Faches für Orthopädie<br />
und Traumatologie arbeitet das Orthopädische<br />
Spital Speising seit <strong>2016</strong> mit den Krankenhäusern der<br />
Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt zusammen,<br />
um Assistenzärztinnen und -ärzten die Absolvierung<br />
des Ausbildungs teiles Traumatologie zu ermöglichen<br />
und vice versa Ärztinnen und Ärzte der AUVA im<br />
Orthopädischen Spital Speising auszubilden.<br />
Die neue strategische Ausrichtung der Wiener Krankenhäuser<br />
der Vinzenz Gruppe zu Fachkliniken mit<br />
speziellen Behandlungsschwerpunkten wurde von<br />
einem Markenentwicklungsprozess begleitet.<br />
Im Zuge dessen hat das Spital sein Erscheinungsbild<br />
und sein Logo überabeitet und ist jetzt deutlich als ein<br />
Krankenhaus der Vinzenz Gruppe erkennbar.<br />
Über diese und andere Neuerungen des Orthopädischen<br />
Spitals Speising im Jahr <strong>2016</strong> können Sie<br />
auf den folgenden Seiten lesen.<br />
Wir wünschen Ihnen eine anregende und informative<br />
Lektüre!<br />
Dr. Michael Heinisch<br />
Geschäftsführer<br />
Mag. Stephan Lampl<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
Region Ostösterreich<br />
Mag. a Anna Parr<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
Pflege, Rehabilitation, ambulante Dienste<br />
– 7 –
Vorstand<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Viel Bewegung prägte das Jahr <strong>2016</strong><br />
Mag. David Pötz, MSc<br />
Geschäftsführer<br />
Im Jahr <strong>2016</strong> hat sich das Orthopädische Spital<br />
Speising eingehend mit der Unternehmensstrategie<br />
der kommenden Jahre und der<br />
Corporate Identity auseinandergesetzt. Die<br />
Klinik bleibt orthopädisches Fachzentrum, will<br />
künftig aber auch traumatologische Leistungen<br />
anbieten. Gleichzeitig wurden Patientenabläufe<br />
vereinfacht und angesichts der hohen<br />
Nachfrage zwei neue OP-Säle errichtet, die<br />
2017 in Betrieb gehen.<br />
In management-terms, <strong>2016</strong> was largely shaped<br />
by a rebranding process, redefining strategy,<br />
mission and corporate identity of the Orthopaedic<br />
Hospital Vienna-Speising. While still<br />
defined as a special orthopaedic clinic, it will<br />
step-by-step also unfold its (acute) traumatogical<br />
portfolio. Patient processes have been facilitated<br />
and two more operation theatres have been<br />
established. They will open in 2017.<br />
Im Berichtsjahr hat die Vinzenz Gruppe, zu der das<br />
Orthopädische Spital Speising seit dem Jahr 2000<br />
gehört, intensiv an der Umsetzung ihrer Zukunftsstrategie<br />
gearbeitet.<br />
Um angesichts der Veränderungen im Gesundheitswesen<br />
ihre Leistungsangebote für die Patienten noch<br />
besser ausrichten zu können, bündelt und erweitert<br />
die Vinzenz Gruppe ihre Angebote. Bis zum Jahr 2020<br />
werden ihre fünf Wiener Krankenhäuser zu Fachkliniken<br />
ausgebaut.<br />
Erste spürbare Veränderungen werden sich für die<br />
Patienten ab 2017 zeigen – dann werden einige Abteilungen<br />
in den Krankenhäusern der Vinzenz Gruppe<br />
in Wien übersiedeln. Für das Orthopädische Spital<br />
Speising ist dabei strategisch besonders relevant,<br />
dass durch die Stärkung der Orthopädie im Herz-Jesu<br />
Krankenhaus ein zweiter sehr großer Anbieter im<br />
Bereich des Bewegungsapparats in Wien entstehen<br />
wird. Angesichts langer Vormerklisten im Bereich der<br />
Orthopädie ist das eine für die Patienten sehr gute<br />
Entwicklung. Das Orthopädische Spital Speising und<br />
das Herz-Jesu Krankenhaus werden in Zukunft noch<br />
mehr als bisher voneinander lernen und gemeinsam<br />
für die Patienten noch bessere Leistungen anbieten<br />
können.<br />
Schrittweise Öffnung zur Traumatologie<br />
Das Orthopädische Spital Speising selbst ist nicht<br />
unmittelbar von Abteilungsübersiedelungen betroffen.<br />
Unsere mehr als 100-jährige Geschichte als Spezialklinik<br />
und die Strategie-Entwicklung, die wir vor<br />
einigen Jahren im Zuge des Generationenwechsels<br />
in Richtung noch stärkerer Spezialisierung der Abteilungen<br />
geleistet haben, geben uns Sicherheit für die<br />
Zukunft. Das Orthopädische Spital Speising ist und<br />
bleibt die am breitesten aufgestellte Spezialklinik für<br />
den Bewegungs- und Stützapparat und wird sich in<br />
den nächsten Jahren schrittweise auch der Traumatologie<br />
öffnen.<br />
Unsere Zentrale Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte<br />
(ZAEMP), die neben Speising auch die vier<br />
weiteren Krankenhäuser der Vinzenz Gruppe in Wien<br />
versorgt, war jedoch <strong>2016</strong> sehr unmittelbar von den<br />
bevorstehenden Abteilungsübersiedelungen im Zuge<br />
der Fachklinikenstrategie der Vinzenz Gruppe betroffen.<br />
So sind Ende <strong>2016</strong> chirurgische, orthopädische und<br />
urologische Abteilungen innerhalb Wiens übersiedelt.<br />
Die Speisinger ZAEMP hatte dabei eine wichtige<br />
Schlüsselrolle inne, da sämtliche Instrumente nicht nur<br />
physisch übersiedelt wurden. Es wurden der Nachver-<br />
– 8 –
Vorstand<br />
Gut eingebettet fühlen – wie in einer Familie: Das wollen wir ein Stück weit unseren Mitarbeitern bieten.<br />
folgbarkeit wegen auch sämtliche Datenbanken, die<br />
uns einen lückenlosen Überblick über die Abteilungszugehörigkeit<br />
und den Lagerort geben, angepasst. Bei<br />
zigtausend kleineren und größeren Instrumenten eine<br />
echte logistische Herausforderung für unser ZAEMP-<br />
Team, das diese sehr gewissenhaft und erfolgreich<br />
gemeistert hat.<br />
Familiär und christlich<br />
Das Orthopädische Spital Speising will ein familiäres<br />
Krankenhaus sein. Nicht in dem Sinne, dass Speising<br />
die Familie ersetzt. Das natürlich nicht – aber unsere<br />
Mitarbeiter verbringen alle so viel Zeit an diesem Ort,<br />
dass wir zutiefst davon überzeugt sind, dass es wichtig<br />
ist, sich ein Stück weit auch daheim, also eingebettet<br />
wie in einer Großfamilie, fühlen zu können.<br />
Als Ordenskrankenhaus – viele Jahre geführt durch<br />
die Steyler Missionsschwestern – haben wir uns <strong>2016</strong><br />
intensiv mit der Frage nach dem Christlichen unserer<br />
Unternehmenskultur auseinandergesetzt. Diese<br />
Reflexion ist für unsere Identität besonders wichtig,<br />
da es nur mehr wenige Ordensfrauen im aktiven<br />
Dienst gibt. Umso essenzieller ist die Frage, was denn<br />
dieses Christliche unserer Unternehmenskultur<br />
ausmacht. Dazu haben wir bei einer Klausur von<br />
Führungskräften im Stift Altenburg gearbeitet.<br />
Das Adjektiv christlich an sich lässt einen breiten<br />
Deutungshorizont zu, von biographischen über gesellschaftspolitische<br />
Positionen bis hin zu ethischen oder<br />
metaphysischen Überzeugungen. Die ursprünglich<br />
jüdische Messias-Hoffnung einer gerechten, lebensfreundlichen<br />
Gesellschaft – auch und gerade für die<br />
Menschen, die nicht auf die „Butterseite des Lebens“<br />
gefallen sind – war eines der Leitmotive dieser<br />
Klausur. Auch das Arbeiten an guten interdisziplinären<br />
Formen der Zusammenarbeit stand auf unserer<br />
Tagesordnung.<br />
Als Ordenskrankenhaus ist uns auch die gute Zusammenarbeit<br />
mit anderen kirchlichen Einrichtungen ein<br />
besonderes Anliegen. So hat zu Beginn des Jahres<br />
<strong>2016</strong> die Caritas drei Wohngemeinschaften für insge-<br />
– 9 –
Vorstand<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
samt 45 minderjährige unbegleitete Flüchtlinge auf<br />
unserem Areal eingerichtet. Die Kooperation auf<br />
medizinischer und vor allem persönlicher Ebene<br />
zwischen Flüchtlingen, Betreuern, Ordensfrauen und<br />
Mitarbeitern unseres Krankenhauses ist dabei gut<br />
gelungen.<br />
Kindergarten am Areal errichtet<br />
Gute Zusammenarbeit und Familienorientierung spielen<br />
für unsere Einrichtung seit Langem eine zentrale<br />
Rolle. So war auch <strong>2016</strong> das wichtigste chronikale<br />
Ereignis in Speising davon geprägt: Auf unserem<br />
Gelände haben wir in unmittelbarer Nähe zum bereits<br />
bestehenden Kindergarten der St. Nikolausstiftung<br />
(eine Gruppe mit Montessori-Schwerpunkt) in<br />
11-monatiger Bauphase ein neues, sehr modernes Kindergarten-Gebäude<br />
errichtet. Dieses Haus beherbergt<br />
zwei Kleinkindergruppen und zwei Familiengruppen –<br />
hier liegt der Schwerpunkt, passend zu unserer<br />
Ausrichtung als Spezialklinik für den Bewegungsapparat,<br />
in der Bewegungsförderung für die betreuten<br />
Kinder.<br />
Betrieben wird der so entstandene neue, große<br />
Kindergarten von der St. Nikolausstiftung, einer<br />
gemeinnützigen Stiftung der Erzdiözese Wien, die<br />
über 80 katholische Kindergärten und Horte betreibt.<br />
Somit hat „unser“ neuer Kindergarten insgesamt fünf<br />
Gruppen, in denen ca. 95 Kinder betreut werden.<br />
Die Plätze stehen Kindern aus der Umgebung ebenso<br />
offen wie Kindern unserer Mitarbeiter. Wir sind davon<br />
überzeugt, dass das Angebot die Vereinbarkeit von<br />
Berufs- und Familienleben weiter erleichtern wird.<br />
Prozessverbesserungen und ISO-Zertifizierung<br />
Neben diesen großen Veränderungen sind es vor allem<br />
auch die vielen kleineren Projekte, die unser Krankenhaus<br />
von Jahr zu Jahr verbessern. <strong>2016</strong> haben wir<br />
unser Rapid-Recovery-Programm weiter verfeinert.<br />
Nunmehr kommen alle Patienten, die ein künstliches<br />
Gelenk erhalten, in den Genuss dieser modernisierten<br />
Abläufe.<br />
Im Sommer konnten wir unser großes Projekt zur Verbesserung<br />
der Operativen Vorbereitung abschließen.<br />
<strong>2016</strong> wurde ein heller, geräumiger Kindergarten am Spitalsareal<br />
eröffnet. Er wird von der St. Nikolausstiftung betrieben.<br />
Eine wesentliche Neuerung dabei ist, dass nunmehr<br />
sämtliche im prästationären Aufenthalt erhobenen<br />
Informationen direkt ins stationäre Dokumentationssystem<br />
„durchgeschrieben“ werden. Wir konnten so<br />
eine durchgängige Informationskette von der Operativen<br />
Vorbereitung über die stationäre Fieberkurve bis<br />
hin zum OP-Programm sicherstellen.<br />
– 10 –
Vorstand<br />
Neues Projekt der Ambulanten OP-Vorbereitung: Patienten verbleiben in ihrem Aufenthaltsraum und bekommen Besuch<br />
von den Fachleuten.<br />
Da jetzt mehr am PC dokumentiert wird, wird nicht<br />
mehr so oft zwischen papiergebundener Dokumentation<br />
und Datenerfassung am PC gewechselt. Damit<br />
wurden Doppelerfassungen verhindert und Risikopotenziale<br />
(Abschreibfehler, Datenverlust, ...) reduziert.<br />
Besonders innovativ in diesem Projekt ist zudem, dass<br />
nun die Pflege noch enger als schon bisher in den Prozess<br />
der Operativen Vorbereitung eingebunden ist.<br />
Sie füllt nun eine wichtige „Case-Manager-Rolle“<br />
in der Operativen Vorbereitung aus und gibt den<br />
Patienten so wichtige Orientierung. Zudem erheben<br />
die Pflegemitarbeiter nunmehr auch bereits die<br />
komplette Pflegeanamnese ambulant – so sind die<br />
Patienten noch besser auf ihren stationären Aufenthalt<br />
vorbereitet und wir sparen am Tag der Aufnahme<br />
wertvolle Zeit.<br />
Pilotprojekt „Ambulante OP-Vorbereitung“<br />
Gegen Jahresende ging ein Pilotversuch im Bereich<br />
der Ambulanten Operativen Vorbereitung für Sonderklassepatienten<br />
in die Umsetzung. Das Besondere<br />
daran ist, dass Mitarbeiter aller Professionen den<br />
Patienten in einem Aufenthaltsraum nacheinander<br />
besuchen. Während also bisher der Patient von Tür<br />
zu Tür gegangen ist – und vor jeder warten musste<br />
– kann er jetzt entspannt in schönem Ambiente<br />
verweilen und wird von unseren Experten aufgesucht.<br />
„Das System“ läuft bei uns für den Patienten und nicht<br />
der Patient für das System. Wenn sich das Projekt<br />
bewährt, wird es schrittweise auf weitere Bereiche<br />
ausgerollt werden.<br />
Die vielen Bemühungen um höhere Qualität haben in<br />
der Zertifizierung nach ISO 9001:2015 gegipfelt, die<br />
unser Haus, inklusive einem Zertifikat nach ProCum-<br />
Cert, das unsere besondere christliche Orientierung<br />
evaluiert und bestätigt, im Herbst verliehen bekam.<br />
Hygiene im Krankenhaus<br />
Gerade in der elektiven Orthopädie können die<br />
Patienten einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion<br />
ihres Operationsrisikos beitragen. Eine der<br />
Maßnahmen ist die Reduktion von Staphylokokken)<br />
auf der Haut. Ca. 20 bis 30 % der Bevölkerung sind<br />
mit diesem Keim besiedelt, ohne Krankheitssymptome<br />
aufzuzeigen. Durch die Neugestaltung der Operativen<br />
Vorbereitung wurde der Prozess der präoperativen<br />
– 11 –
Vorstand<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Dekontamination nun komplett aus dem stationären<br />
Bereich herausgelöst und dem Patienten anvertraut.<br />
Eine Patienteninformation und eine desinfizierende<br />
Waschlotion werden vor der stationären Aufnahme<br />
ausgeteilt, und es besteht die Möglichkeit, bei<br />
Unklarheiten das Hygieneteam anzurufen. Und um die<br />
Händedesinfektion mehr in den Fokus zu rücken,<br />
wurden an disponierten Stellen zusätzliche Spender<br />
aufgestellt.<br />
Ausbildung / Skill-Grade-Mix<br />
Besonders erfreulich für uns ist, dass wir <strong>2016</strong> als<br />
eines der ersten Krankenhäuser überhaupt die Berechtigung<br />
zur Ausbildung der neuen Fachärzte für<br />
Orthopädie und Traumatologie erhalten haben. Nicht<br />
unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle, dass dadurch<br />
bedingt die Pflege seit Mitte des Jahres ganz viele<br />
zusätzliche Tätigkeiten (z. B.: Blutabnahmen wie auch<br />
Kreuzblut und Verbandswechsel, Anpassung der Fieberkurve,<br />
Erythrozytenbestellungen) von den Ärzten<br />
übernommen hat.<br />
Damit wird einerseits die Pflegearbeit noch umfassender<br />
und damit noch unverzichtbarer für die Patienten,<br />
andererseits können sich die Ärzte dadurch ihrerseits<br />
noch intensiver medizinisch um die Patienten kümmern<br />
bzw. sich auf die Ausbildung konzentrieren.<br />
Damit die Pflege ihre neuen Aufgaben gut bewältigen<br />
kann, haben auch die Serviceteams aus der Verwaltung<br />
noch mehr Tätigkeiten übernommen und sind<br />
damit zu einer besonders wichtigen Stütze der Patientenversorgung<br />
geworden.<br />
Die hohe Qualität unserer pflegerischen Leistungen<br />
wird neben dem nunmehr ausgeweiteten Tätigkeitsbereich<br />
auch dadurch belegt, dass das Orthopädische<br />
Spital Speising seit <strong>2016</strong> neben etlichen anderen<br />
Ausbildungskooperation, die in verschiedenen Berufsfeldern<br />
schon länger bestehen, nun auch für die FH<br />
Krems als Lehrkrankenhaus fungieren darf.<br />
Im ärztlichen Bereich wurde neben einer Vielzahl<br />
nationaler und internationaler Kongresse und Veranstaltungen,<br />
die alljährlich sehr erfolgreich in Speising<br />
stattfinden, <strong>2016</strong> besonderes Augenmerk auf die<br />
Qualität der medizinischen Aufklärung gelegt. Dazu<br />
fanden etliche Fortbildungsveranstaltungen statt,<br />
damit unsere Patienten ganz sicher sein können, dass<br />
sie bei uns gut und umfassend über die in Aussicht<br />
genommenen Behandlungen aufgeklärt werden.<br />
Betriebszeitenausweitung im OP<br />
Speising ist es immer ein Anliegen, der Not der Zeit so<br />
gut wie möglich entgegenzutreten. Den jahrelang<br />
übervollen Vormerklisten begegnen wir seit Herbst<br />
<strong>2016</strong> mit noch mehr Angebot am Freitagnachmittag.<br />
Im Gesamtjahresvergleich konnten wir so unsere<br />
Operationszahlen trotz gedeckelter Budgets und<br />
unveränderter OP-Säle nochmals um knapp 2 %<br />
steigern und damit mehr Menschen helfen als je<br />
zuvor.<br />
Wirtschaftliche Situation<br />
Die Zahl unserer stationären Patienten lag mit 17.601<br />
praktisch auf Vorjahresniveau (17.482). Durch konsequente<br />
Bemühungen hinsichtlich noch besserer<br />
Prozessabläufe (Rapid Recovery, Projekte im Bereich<br />
der Operativen Vorbereitung) konnten wir die Zahl der<br />
Pflegetage um über 1.100 Tage (1,26 %) reduzieren.<br />
Da wir gleichzeitig im Sinne der Fachkliniken-Strategie<br />
unsere Leistungsschwerpunkte noch weiter Richtung<br />
komplexerer und aufwändigerer Eingriffe ausgebaut<br />
haben, ist diese Verweildauerverkürzung besonders<br />
bemerkenswert.<br />
Die größte wirtschaftliche Herausforderung lag <strong>2016</strong><br />
im Bereich der Personalkosten: Hauptsächlich bedingt<br />
durch die neuen kollektivvertraglichen Regelungen für<br />
die Ärzte, die in Folge des neuen Ärztearbeitszeitreglements<br />
2015 verhandelt wurden – sie haben <strong>2016</strong><br />
voll durchgeschlagen –, aber auch durch weitere<br />
personalkostenintensive, qualitätsverbessernde<br />
Maßnahmen sind die Personalkosten unseres Hauses<br />
auch <strong>2016</strong> wieder massiv gestiegen: <strong>2016</strong> haben wir<br />
um 2,6 Millionen Euro mehr in unsere Mitarbeiter<br />
investiert als im Jahr davor; damit konnten wir neben<br />
höheren Gehältern für alle auch über 22 zusätzliche<br />
Vollzeitstellen (VZÄ) schaffen. Diese zusätzlichen,<br />
sehr wertvollen Mitarbeiter entlasten unsere<br />
bestehenden Teams. Angesichts zunehmender<br />
Arbeitsüberlastung im Gesundheitswesen eine an<br />
sich sehr gute Entwicklung.<br />
– 12 –
Vorstand<br />
Nur dank der guten Unterstützung durch das Land<br />
Wien, das im Wege der Subventionsvereinbarung <strong>2016</strong><br />
diese Mehrkosten aus dem neuen Ärztearbeitszeitreglement<br />
für uns bzw. unsere Mitarbeiter trägt, konnten<br />
wir dennoch insgesamt ein gutes wirtschaft liches<br />
Ergebnis über der schwarzen Null erwirtschaften.<br />
Per Ende <strong>2016</strong> läuft die aktuelle Subventionsvereinbarung<br />
mit dem Land Wien aus. Im Berichtsjahr konnte<br />
zwischen den Vertretern der Wiener Ordensspitäler<br />
und dem Land Wien noch keine Einigung zur Höhe der<br />
künftigen Subvention erzielt werden, sodass formal<br />
eine Lücke in Höhe mehrerer Millionen Euro<br />
im nächstjährigen Budget klafft.<br />
Wir sind jedoch per Ende <strong>2016</strong> sehr zuversichtlich,<br />
dass Anfang 2017 eine gute Einigung erzielt werden<br />
kann, die Ausdruck der langjährigen guten Partnerschaft<br />
des für die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung<br />
in Wien zuständigen Landes Wien mit<br />
dem Orthopädischen Spital Speising als verlässlicher<br />
gemeinnütziger Spezialklinik mit Öffentlichkeitsrecht<br />
sein wird.<br />
Am „Zentralsterilisationstrakt“ wurde ein weiteres Geschoß<br />
aufgebaut, um zwei zusätzlichen OP-Sälen Platz zu geben.<br />
Ausblick auf 2017<br />
Vorbereitungen für die neue Frischküche<br />
Ein schon 2015 konzipiertes zukunftsweisendes<br />
Projekt ist <strong>2016</strong> in die konkrete Umsetzungsphase<br />
überführt worden: Nach langen und gewissenhaften<br />
Vorbereitungsarbeiten hinsichtlich organisatorischer<br />
und baulicher Anforderungen haben <strong>2016</strong> die Bauarbeiten<br />
zur Errichtung einer neuen Frischküche in<br />
Speising begonnen.<br />
Der OP ist das Herzstück des Speisinger Spitalsbetriebs. <strong>2016</strong> kam es zu einer Ausweitung der OP-Betriebszeiten und im Rahmen<br />
der Strategie-Entwicklung sollen hier künftig auch (mehr) traumatologische Leistungen erbracht werden.<br />
– 13 –
Vorstand<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Die Küche wird von unserem Krankenhaus in enger<br />
Abstimmung mit dem künftigen Betreiber errichtet.<br />
Ab Sommer 2017 wird die Küche von unserem bewährten<br />
Partner, der Kulinario, betrieben werden. Wir<br />
sehen dadurch einer deutlichen Verbesserung unserer<br />
Speisenqualität mit Freude entgegen und werden<br />
nach Abschluss des Projekts gern im nächsten <strong>Jahresbericht</strong><br />
davon erzählen.<br />
Mehr OP-Ressourcen<br />
Der nächste große Erweiterungsschritt im Zusammenhang<br />
mit den OP-Ressourcen ist für April 2017 geplant:<br />
Dann soll zumindest die Kapazität eines neuen Operationssaals<br />
zusätzlich für die Patienten zur Verfügung<br />
gestellt werden. <strong>2016</strong> stand ganz im Zeichen der Vorbereitung<br />
auf diese Erweiterung. Praktisch das ganze<br />
Jahr über wurde dafür in einem großen Bauprojekt, in<br />
dessen Zuge zwei neue Operationssäle, eine Vergrößerung<br />
des Aufwachraumes, eine neue zusätzliche Mitarbeiterschleuse<br />
und ein neuer Mitarbeiterspeisesaal<br />
errichtet werden, daran gearbeitet. Im Detail wird über<br />
das Projekt der OP-Erweiterung im <strong>Jahresbericht</strong> 2017<br />
zu berichten sein – wir freuen uns jedenfalls schon<br />
jetzt über die Aussicht, bald noch mehr Patienten in<br />
Speising helfen zu können.<br />
Neue Marke, neues Logo<br />
Parallel zur Umsetzung der Fachkliniken-Strategie hat<br />
die Vinzenz Gruppe in einem eineinhalbjährigen Markenprozess<br />
an neuen Markenwerten gearbeitet und<br />
dabei auch ein neues Logo entwickelt. Auch Speising<br />
hat sich <strong>2016</strong> intensiv mit dieser Thematik geschäftigt.<br />
Mit dem neuen Markenauftritt stehen alle Einrichtungen<br />
der Vinzenz Gruppe erstmals unter einem<br />
optischen Dach. Der neue visuelle Auftritt der Vinzenz<br />
Gruppe ist Ausdruck der gemeinsamen Weiterentwicklung<br />
der Einrichtungen der Vinzenz Gruppe. Das<br />
Orthopädische Spital Speising verwendet sein neues<br />
Logo ab Februar 2017.<br />
Da dieser <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong> aus redaktionellen Gründen<br />
erst danach erscheint, haben wir uns entschieden,<br />
ihn schon im neuen Design zu gestalten und hoffen,<br />
dass Ihnen das neue Erscheinungsbild gut gefällt.<br />
In diesem Sinne danken wir Ihnen für Ihr Interesse an<br />
diesem <strong>Jahresbericht</strong> und wünschen Ihnen eine hoffentlich<br />
informative und für Sie interessante Lektüre.<br />
Der Krankenhausvorstand<br />
Der Krankenhausvorstand – v.l.n.r.: MMag. Klaus Rieger; Barbara Klemensich, MBA; Mag. David Pötz, MSc;<br />
Mag. Dr. Silvia Stainer-Schütz, MIM; Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus; Dr. Katharina Wolman, MSc, MBA<br />
– 14 –
– 15 –<br />
Kapitel
Jahresrückblick <strong>2016</strong><br />
Jänner Februar März April Mai Juni<br />
Speisinger Chronik<br />
Bauarbeiten zur<br />
Errichtung zweier<br />
neuer OP-Säle<br />
beginnen.<br />
Neuer Vorstand<br />
Wertemanagement<br />
(MMag. Klaus Rieger)<br />
Speising wird<br />
Kooperationspartner<br />
und Lehrkrankenhaus<br />
der IMC FH Krems.<br />
Priv.-Doz. Dr.<br />
Sebastian Farr<br />
erhält VKO-Wissenschaftspreis<br />
für seine<br />
Arbeiten auf dem<br />
Gebiet der X-Beine.<br />
Prim. Univ.-Prof.<br />
Dr. Martin Dominkus<br />
wird Orthopädie-<br />
Ordinarius an der<br />
SFU Wien.<br />
Markenprozess: Corporate Identity und Logo des Orthopädischen Spitals Speising werden überarbeitet.<br />
Regelmäßiger Besucherreigen: Fach-Delegationen aus vielen europäischen Ländern (u. a. Tschechien, Slowakei, Dänemark, Deutschland, Norwegen,<br />
Niederlande), aus den USA, Kanada und dem Iran visitieren Speising.<br />
Tagungen und Kurse<br />
Tagung<br />
„Back2Sports“<br />
Kinästhetik-Kurs<br />
Hüftsonografie-<br />
Kurs<br />
GAMMA-Workshop<br />
und Kongress<br />
(Menschliche<br />
Motorik, Bewegungsanalyse)<br />
Interprofessionelles<br />
Symposium zur<br />
OP-Pflege<br />
Kinästhetik-Kurs<br />
Vorbild:<br />
Die Speisinger<br />
Pflegedatenbank<br />
wird an der FH Wien<br />
vorgestellt.<br />
Treffpunkt Pflege<br />
Symposium zum<br />
Thema Demenz<br />
EPOS-EFORT-Kurs<br />
(Kinderorthopädie)<br />
„Fuß-Lab“ in<br />
München mit Speisinger<br />
Beteiligung<br />
Internationales<br />
Rapid-Recovery-<br />
Symposium<br />
Kurs „Sterilgutversorgung“<br />
unter<br />
Speisinger Leitung<br />
Aromapflege-<br />
Einführungsseminar<br />
TSF-Kurs<br />
Kongress der<br />
Heilstättenschule<br />
TSF-Kurs<br />
Treffpunkt Pflege<br />
Hüftsonografie-<br />
Kurs<br />
Regelmäßige Vorträge im Rahmen des Nursing Training Centres (NTC)<br />
Qualität und Seele<br />
Schikurs für<br />
Menschen, die ein<br />
künstliches Hüftoder<br />
Kniegelenk<br />
bekommen hatten.<br />
Das Konzept<br />
„Rapid Recovery“<br />
wird auf alle Abteilungen<br />
im Haus<br />
ausgedehnt.<br />
Der Prozess zur<br />
„Operativen Vorbereitung“<br />
wird neu<br />
organisiert.<br />
Blutspendeaktion –<br />
gemeinsam mit dem<br />
Roten Kreuz<br />
Wertegruppe<br />
formiert sich neu.<br />
Teilnahme vieler<br />
Mitarbeiter am<br />
Vienna City<br />
Marathon<br />
Teilnahme vieler<br />
Mitarbeiterinnen am<br />
Frauenlauf<br />
Dienstjubiläen und<br />
Pensionierungen:<br />
Ehrung von Mitarbeitern<br />
OP-Konferenz<br />
„Klumpfußtag“:<br />
Information<br />
für Eltern rund<br />
um das Thema<br />
„Klumpfuß“ und<br />
Unterhaltung<br />
für Kinder<br />
Christliche Werte: Regelmäßige Angebote für Patienten und Mitarbeiter<br />
Speising<br />
Medial<br />
265 Artikel in Printmedien über Themen aus Speising oder mit Speising-Erwähnung sowie 7 ORF-TV-Beiträge zu Themen aus dem Haus<br />
– 16 –
Juli August September Oktober November Dezember<br />
Hygieneteam<br />
bekommt mit HFK<br />
Gerlinde Angerler<br />
offizielle neue Leitung.<br />
Neue Spezialteamleiter<br />
für Schulter<br />
(OA Dr. Alexandra<br />
Pokorny-Olsen)<br />
und Fuß<br />
(OA Dr. Peter Bock)<br />
Facharztprüfungen,<br />
erstmals auch nach<br />
dem gemeinsamen<br />
Ausbildungsprogramm<br />
Orthopädie + Traumatologie<br />
Zertifizierung<br />
nach pCC inkl.<br />
ISO 9001.2015<br />
Eröffnung des<br />
Kindergartens am<br />
Spitalsareal<br />
Elektronische<br />
Gesundheitsakte ELGA<br />
wird eingeführt.<br />
Pilotprojekt<br />
„Ambulante<br />
OP-Vorbereitung“<br />
beginnt.<br />
Tagung<br />
„Back2Sports“<br />
Kinästhetik-Kurs<br />
Summer School<br />
der Vinzenz Gruppe<br />
Veranstaltung zu<br />
rechtlichen Aspekten<br />
der Patientenaufklärung<br />
2. Speisinger Stoßwellen-Symposium<br />
Wiener<br />
Arthroskopie-Forum<br />
Treffpunkt Pflege<br />
EUROSPINE-Kongress<br />
in Berlin: Prim. Univ.-<br />
Prof. Dr. Michael Ogon<br />
ist Präsident, hält<br />
Vortrag über Speisings<br />
Medizingeschichte.<br />
Kollagenase-<br />
Therapie-Workshop<br />
TSF-Kurs<br />
EPOS-EFORT-BAT-<br />
Kurs (Kinderorthopädie)<br />
Orthopädie-<br />
Kongresstage der<br />
Vinzenz Gruppe unter<br />
Speisinger Vorsitz<br />
(Thema: Sport)<br />
2. „Hands 0n Hands“-<br />
Symposium<br />
EPOS-EFORT-<br />
Advanced-Kurs<br />
Treffpunkt Pflege<br />
ROTE NASEN<br />
Clowndoctors ergänzen<br />
ihr Programm durch<br />
„KiB“ (Kooperation im<br />
Spitalsalltag): Hilft jungen<br />
Patienten, Angst zu<br />
nehmen; Clowns gehen<br />
zur OP-Vorbereitung<br />
mit.<br />
Familientag:<br />
Speisinger bringen ihre<br />
Kinder ins Krankenhaus<br />
mit.<br />
Touch-Screens auf<br />
allen Stationen sorgen<br />
für Orientierung<br />
und Information der<br />
Patienten.<br />
Aktion „Richtig<br />
sitzen am Arbeitsplatz“<br />
mit Bildershow an<br />
die Öffentlichkeit<br />
kommuniziert.<br />
Einsatz für die Not<br />
der Zeit: Ergotherapeutin<br />
Katharina Beutl<br />
hilft in Albanien beim<br />
Aufbau eines Rehazentrums.<br />
OP-Konferenz<br />
Medizinische Hilfestellung<br />
in Uganda:<br />
OA Priv.-Doz. Dr. Christof<br />
Radler als Coach<br />
für den Taylor Spatial<br />
Frame<br />
Speisinger<br />
beteiligen sich an<br />
Benefizschwimmen<br />
für die Aktion Licht<br />
ins Dunkel in Bad<br />
Radkersburg.<br />
– 17 –
Wissenschaft und Forschung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
„Zuhause“ in der Welt der Wissenschaft<br />
Ohne Wissenschaft und Forschung ist keine<br />
hochwertige Patientenbetreuung möglich.<br />
Die orthopädische Fachklinik in Wien-Speising<br />
engagiert sich daher sehr stark in der internationalen<br />
wissenschaftlichen Community.<br />
Without science and research, high-quality<br />
patient care would not be impossible.<br />
The Orthopaedic Hospital Vienna-Speising<br />
is therefore extremely involved within the international<br />
scientific community.<br />
Um den Patienten stets die innovativsten und sichersten<br />
Behandlungsmethoden in der Orthopädie anbieten<br />
zu können, ist steter wissenschaftlicher Austausch<br />
unter den Fachkräften unumgänglich.<br />
Über die rege fachliche Tätigkeit der Speisinger Experten<br />
legt etwa die Publikations- und Vortragsliste ab<br />
Seite 68 des vorliegenden Berichtes Zeugnis ab.<br />
Gleichzeitig fand <strong>2016</strong> aber auch eine große Anzahl<br />
an Kongressen, Kursen sowie Aus- und Fortbildungen<br />
statt, die Mediziner, Pflege- und Verwaltungsmitarbeiter<br />
im Orthopädischen Spital Speising organisiert<br />
oder mitveranstaltet haben. Dies belegt einerseits<br />
ganz allgemein die starke Einbettung der Speisinger<br />
Spezialisten in der wissenschaftlichen Community und<br />
andererseits auch im Speziellen die hohe Bedeutung<br />
der Speisinger Spitzenkräfte in der Fachwelt.<br />
Die folgende Aufzählung erhebt nicht den Anspruch<br />
auf Vollständigkeit, soll aber einen Eindruck über die<br />
Vielfalt der selbstorganisierten Fach-Events im<br />
Orthopädischen Spital Speising geben:<br />
Im Jänner fand zum dritten Mal die sportorthopädische<br />
Konferenz „Back2Sports“ unter Leitung<br />
von OA Dr. Michael Enenkel statt.<br />
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Labors für<br />
Gang- und Bewegungsanalyse in Speising wurde der<br />
internationale „GAMMA“-Kongress ins Orthopädische<br />
Spital Speising geholt. GAMMA ist die „Gesellschaft<br />
für die Analyse menschlicher Motorik in ihrer<br />
klinischen Anwendung“.<br />
Zuvor fand ein Anwenderkurs statt. Beide Events<br />
wurden vom Leiter der Bewegungsanalyse in<br />
Speising und damaligen GAMMA-Präsidenten<br />
Ing. Dr. Andreas Kranzl ausgerichtet.<br />
Internationale Aufmerksamkeit wurde Speising<br />
auch durch das länderübergreifende „Rapid-Recovery-Symposium“<br />
zuteil. Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin<br />
Dominkus war hier Vorsitzender. Es ging um den<br />
Erfahrungsaustausch zwischen jenen Kliniken, die<br />
das Frühmobilisierungsprogramm „Rapid Recovery“<br />
nach Hüft- und Knie-Gelenksersatz anwenden; dies<br />
kommt eben auch in Speising den Patienten zugute.<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Wurnig lud <strong>2016</strong> zum<br />
19. Wiener Arthroskopie-Forum in die Speisinger<br />
Räumlichkeiten. Die Veranstaltung wurde gemeinsam<br />
mit dem Anatomie-Zentrum der Medizinischen<br />
Universität Wien auf die Beine gestellt. Auch im<br />
Rahmen der „Summer School“ für Medizinstudenten<br />
wurden arthroskopische Handgriffe geübt.<br />
Im Bereich der Kinderorthopädie (Vorstand: Prim.<br />
Doz. Dr. Rudolf Ganger, PhD) fanden wie bereits in<br />
den Vorjahren die internationalen TSF-Kurse sowie<br />
Kinderorthopädiekurse der Fachgesellschaften EPOS<br />
und EFORT statt sowie zweimal die Hüftsonografiekurse<br />
unter der Leitung von OA Dr. Renata<br />
Pospischill.<br />
Nach dem großen Erfolg der ersten Veranstaltung<br />
wurde <strong>2016</strong> vom Speisinger Stoßwellen-Verantwortlichen<br />
Dr. Raphael Scheuer ein 2. Stoßwellensymposium<br />
arrangiert. Neben der Theorievermittlung<br />
konnten sich die Teilnehmer in der wichtigen Handson-Praxis<br />
üben.<br />
– 18 –
Wissenschaft und Forschung<br />
Großes Interesse bei Medizin-Fortbildungen in Speising<br />
Die vielfältige praktische Anwendung der Stoßwelle in der Orthopädie wurde am 2. Speisinger Stoßwellensymposium<br />
demonstriert.<br />
– 19 –
Wissenschaft und Forschung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Eine Fortsetzung erfuhr auch das Speisinger Handsymposium<br />
„Hands on Hands“. Tagungsleiter<br />
OA Dr. Christian Krasny, MBA, MSc hat hierbei den<br />
„ulnaren Handschmerz“ in den Mittelpunkt der<br />
Diskussion gestellt.<br />
Mehrmals war Speising Gastgeber internationaler<br />
Delegationen, wie etwa für die „ASG-Fellows“:<br />
Wirbelsäulenchirurgen aus Großbritannien, den<br />
USA und Kanada tauschten sich mit den Speisinger<br />
Experten des Wirbelsäulenzentrums fachlich aus.<br />
Erfolgreich lief zudem wieder der Sterilisationsfachkunde-Lehrgang<br />
der ÖGSV (Österreichische<br />
Gesellschaft für Sterilgutversorgung).<br />
Gastgeberin war Zentralsterilisationsleiterin<br />
DGKP Maria Gusenbauer, MBA.<br />
Seitens der Vinzenz Gruppe fanden in Speising<br />
die Kongresstage Orthopädie zum Thema<br />
„Bedeutung des Sport“ unter Präsidentschaft von<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Wurnig statt.<br />
Um medizinische und pflegerische Fachkompetenz<br />
entsprechend hochwertig kommunizieren zu können,<br />
bedarf es „high quality standards“ unter den<br />
Kommunikationsverantwortlichen. Gemeinsam mit<br />
der Donau-Universität Krems lud PR-Leiter Dr. Pierre<br />
Saffarnia daher PR-Manager aus der Gesundheitsbranche<br />
zu einem internationalen „Gesundheitskommunikationskongress“<br />
ein. Fachleute aus Österreich,<br />
Deutschland und der Schweiz nahmen daran teil.<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Ein zweites Standbein der Wissenschaft sind im<br />
Orthopädischen Spital Speising die Forschungsbemühungen.<br />
Auf allen Abteilungen und in allen Feldern<br />
der Orthopädie wird viel geforscht.<br />
DDr. Eder beim „EUROSPINE Kongress“ <strong>2016</strong>, den<br />
3.900 Teilnehmer aus 80 Ländern besuchten, die<br />
Möglichkeit einer direkten Entwicklung von Knochengewebe<br />
aus Fettzellen vorstellen.<br />
Ein weiteres Forschungszentrum im Orthopädischen<br />
Spital Speising ist CEOPS – das Zentrum für die<br />
Erforschung neuer Ansätze in der orthopädischen<br />
Schmerztherapie. Hier laufen gleichzeitig mehrere<br />
wissenschaftliche Studien, etwa zur Faszienbehandlung<br />
mittels „FDM“ – eines manualtherapeutischen<br />
Ansatzes – bei Beschwerden am Oberschenkel. Unter<br />
www.ceops.at gibt das Zentrum Einblicke in die aktuell<br />
laufenden Studien.<br />
Studie zu myoelektrischen Prothesen<br />
Einen internationalen Forschungsauftrag erhielt indes<br />
das Speisinger Labor für Gang- und Bewegungsanalyse:<br />
In einer groß angelegten Studie, die von der<br />
EU gefördert wird, sollen die Funktionalität und das<br />
„Fine-Tuning“ von myoelektrischen Unterarmprothesen<br />
der neuesten Generation getestet werden: In wie<br />
weit kommen die Bewegungsabläufe dieser Prothesen<br />
jenen des natürlichen menschlichen Armes nahe?<br />
Hierbei geht es um solch diffizile Anwendungen wie<br />
etwa das Hantieren mit einer Kaffeetasse oder das<br />
Einführen einer Bankomatkarte in den vorgesehenen<br />
Schlitz eines Geldautomaten.<br />
Insgesamt zeigt diese – kurz gehaltene – Aufzählung,<br />
dass Speising in der Welt der Wissenschaft und<br />
Forschung „zuhause ist“. Von diesem Wissen<br />
profitieren letztendlich tagtäglich die Patienten.<br />
Eine Speisinger Institution, die dabei als Aushängeschild<br />
fungiert, ist das mehrfach international ausgezeichnete<br />
Zelllabor (Leitung: DDr. Claudia Eder).<br />
Langfristiges Ziel ist hier die Entwicklung eines biologischen<br />
Bandscheibenersatzes. Neben dieser langjährigen<br />
Bemühung gibt es in diesem Forschungszentrum<br />
aber auch viele einzelne Studienerfolge. So konnte<br />
– 20 –
Wissenschaft und Forschung<br />
Großer Andrang herrschte unter anderem am internationalen Rapid-Recovery-Symposium, das erstmals in Speising stattfand.<br />
Hands-on-Praxis bei „Hands on Hands“: OA Dr. Christian Krasny, MBA, MSc (rechts, stehend) im anatomischen OP<br />
mit den Kursteilnehmern.<br />
– 21 –
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Das Management (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
Der Krankenhaus-Vorstand<br />
Mag. David Pötz, MSc<br />
(Geschäftsführer)<br />
Dr. Katharina<br />
Wolman, MSc, MBA<br />
(Ärztliche Direktorin)<br />
Prim. Univ.-Prof.<br />
Dr. Martin Dominkus<br />
(Ärztlicher Direktor-<br />
Stellvertreter, kooptiertes<br />
Vorstandsmitglied)<br />
Barbara<br />
Klemensich, MBA<br />
(Pflegedirektorin)<br />
Mag. Dr. Silvia<br />
Stainer-Schütz, MIM<br />
(Kaufmännische<br />
Direktorin)<br />
MMag. Klaus Rieger<br />
(Vorstand<br />
Wertemanagement,<br />
leitender Seelsorger)<br />
Stabsstellen der Geschäftsführung<br />
Mag. Christian Ritter<br />
(Leiter Controlling)<br />
Dr. Pierre Saffarnia<br />
(Leiter Public Relations)<br />
Mag. (FH) Elvira Fröschl-Engl, MBA<br />
(Leiterin Qualitätsmanagement,<br />
Risk-Management, Datenschutz)<br />
Mag. Günter Paier<br />
(Personalmanagementbeauftragter)<br />
Ursula Benda<br />
(Stabsstelle Gesundheitspark)<br />
Betriebsrat<br />
Helga Kien, MA<br />
(Betriebsratsvorsitzende)<br />
– 22 –
– 23 –<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Ärzteliste und medizinisches Personal (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
Ärztliche Direktorin<br />
Dr. Katharina Wolman, MSc, MBA<br />
Stellvertreter<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus<br />
I. Orthopädische Abteilung<br />
Leitung: Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Wurnig<br />
Fachärzte Team Schulter<br />
OA Dr. Alexandra Pokorny-Olsen (Teamleiterin)<br />
OA Dr. Gert Petje<br />
Dr. Georg Anderle<br />
Dr. Dominik Meraner<br />
Fachärzte Team Knie gelenkserhaltend<br />
OA Dr. Michael Enenkel (Teamleiter)<br />
OA Dr. Florian Kissler<br />
OA Priv.-Doz. Dr. Patrick Weninger<br />
OA Dr. Florian Wepner<br />
Fachärzte Team Orthop. Hand- und<br />
Ellenbogenchirurgie<br />
OA Dr. Christian Krasny, MBA, MSc<br />
(Teamleiter, Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />
OA Dr. Christian-Thomas Radda<br />
Dr. Sabine Krenn (karenziert)<br />
Dr. Ralf Polke<br />
Fachärzte Team Rekonstr. Nerven-,<br />
Hand- und Mikrochirurgie<br />
OA Univ.-Doz.<br />
Dr. Werner Girsch (Teamleiter)<br />
Dr. Gerlinde Weigel<br />
Stationsärztinnen<br />
Dr. Brigitte Gmeiner<br />
Dr. Elma Hodzic-Hodovic<br />
Dr. Michaela Thurnhofer<br />
II. Orthopädische Abteilung<br />
Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus<br />
Fachärzte Team Knie-Endoprothetik<br />
OA Dr. Michael Kasparek, MSc, MBA<br />
(Teamleiter, Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />
OA Dr. Maria Landsiedl<br />
OA Dr. Alexander Lehner, MBA<br />
OA Dr. Patrick Niederle<br />
OA Dr. Martin Pfeiffer-Bassi<br />
OA Dr. Delio Peter Pramhas<br />
Fachärzte<br />
Team Hüft-Endoprothetik<br />
OA Dr. Christoph Müller (Teamleiter)<br />
OA Priv.-Doz. Dr. Jochen<br />
Hofstätter<br />
OA Dr. Lukas Karamat<br />
OA Dr. Martin Pospischill<br />
OA Dr. Peter Radakovits<br />
Stationsärztinnen<br />
Dr. Ulrike Frank-Öhl<br />
Dr. Ursula Krischker-<br />
Hohlagschwandtner<br />
Dr. Sabine Neubacher<br />
Dr. Zeljka Golac Pecirep<br />
Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie (zugehörig zum Wirbelsäulenzentrum)<br />
Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Ogon<br />
Fachärzte Leitungsteam<br />
OA Dr. Wolfgang Bretschneider<br />
(Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />
OA Dr. Philipp Becker<br />
OA Mag. Dr. Alexander Tuschel<br />
Fachärzte<br />
OA Dr. Nazem Atassi<br />
OA Dr. Albert Chavanne<br />
OA Dr. Mykola Dmyterko<br />
OA Dr. Martina Jelinek<br />
OA Dr. Jochen Meissner<br />
OA Dr. Stefan Schenk<br />
Dr. Michael Meissl<br />
Andrea Stock<br />
Dr. Christoph Tschöp<br />
OA Dr. Bernhard Zillner<br />
Stationsärztinnen<br />
Dr. Alexandra Rainer<br />
Doris Schank<br />
Dr. Shida Tavana<br />
– 24 –
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Abteilung für Konservative Orthopädie (zugehörig zum Wirbelsäulenzentrum)<br />
Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Ogon<br />
Fachärzte Leitungsteam<br />
OA Dr. Irene Roniger<br />
(Stellvertreterin des Abteilungsleiters)<br />
OA Dr. Peter Machacek<br />
OA Dr. Thomas Rustler<br />
Fachärzte<br />
OA Dr. Elisabeth Altenhuber-Enickl<br />
OA Dr. Fernas R. Amir<br />
OA Dr. Klaus-Peter Guglia<br />
OA Dr. Kurt Gwercher<br />
OA Dr. Mathias Leitner<br />
OA Dr. Gunhild Palme<br />
OA Dr. Heribert Salfinger<br />
Dr. Jörg Holzapfel<br />
Dr. Raphael Scheuer<br />
Stationsärztinnen<br />
Dr. Martina Beer-Farese<br />
Dr. Camelia Gagea<br />
Dr. Ulrike Gwercher-Weiskirchner<br />
Dr. Ewa Scholz<br />
Dr. Kerstin Zangl<br />
Abteilung für Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />
Leitung: Prim. Doz. Dr. Rudolf Ganger, PhD<br />
Fachärzte<br />
Team Allgemein Kinder<br />
OA Priv.-Doz. Dr. Christof Radler<br />
(Teamleiter, Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />
OA Priv.-Doz. Dr. Sebastian Farr<br />
OA Dr. Albert Handlbauer<br />
OA Dr. Matthias Pallamar<br />
OA Dr. Renata Pospischill (karenziert)<br />
OA Dr. Karin Riedl<br />
Dr. Marina Knahr<br />
Dr. Irene Malanguka<br />
Fachärzte<br />
Team Neuroorthopädie<br />
OA Dr. Alexander Krebs, MSc (Teamleiter)<br />
OA Dr. Robert Csepan<br />
OA Dr. Ulrich Scheibl<br />
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Fachärzte Team Fuß<br />
OA Dr. Peter Bock (Teamleiter)<br />
OA Dr. Michel Chraim<br />
OA Priv.-Doz. Dr. Reinhard Schuh<br />
Stationsärzte<br />
Dr. Annemarie Fischer (karenziert)<br />
Dr. Andrea Guggenberger<br />
Dr. Bernhard Hensely-Schinkinger<br />
Dr. Isabella Klein (karenziert)<br />
Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Redl<br />
Fachärzte Anästhesie und<br />
Intensivmedizin<br />
OA Dr. Friedrich Orlicek, MA<br />
(Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />
OA Dr. Bruno Brandstätter<br />
OA Dr. Radomir Čumlivski<br />
OA Dr. Gerda Koci<br />
OA Dr. Robert Mosser<br />
OA Dr. Elena Nicolakis<br />
Dr. Michael Flener<br />
Dr. Michaela Hudáková (karenziert)<br />
Dr. Enrico Minelli<br />
Fachärztinnen Team Postoperative<br />
Schmerztherapie<br />
OA Dr. Regine Kerschbaumer (Teamleiterin)<br />
OA Dr. Simone Klee<br />
Fachärzte Team Regionalanästhesie<br />
und Sonographie<br />
OA Dr. Ulrich Oberndorfer (Teamleiter)<br />
OA Dr. Zoltan Kudela<br />
Fachärztinnen Team Präoperative<br />
Evaluierung<br />
OA Dr. Judit Lehninger (Teamleiterin)<br />
OA Dr. Gabriela Sailer<br />
Dr. Susanne Ebm<br />
Fachärzte Team Intensivmedizin<br />
OA Dr. Barbara Faryniak (Teamleiterin)<br />
OA Dr. Elisabeth Alt<br />
OA Dr. Olga Köllner<br />
OA Dr. Susanne Kralofsky<br />
OA Dr. Robert Meggyesi<br />
OA Dr. Laszlo Nyilas<br />
Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation<br />
Fachärzte Team Kinderanästhesie<br />
OA Dr. Natascha Ahyai (Teamleiterin)<br />
OA Dr. Gabriele Finster<br />
OA Dr. Katja Lee-Mahdjoobian<br />
Dr. Katja Bertz<br />
Dr. Joachim Mehler<br />
Stationsärztinnen<br />
Dr. Andrea Kepka<br />
Dr. Agnes Kübeck<br />
Dr. Karin Rademacher<br />
Leitung: Prim. Priv.-Doz. Dr. Edmund Cauza<br />
Fachärztinnen für Innere Medizin<br />
OA Dr. Eszter Lenzenhofer<br />
(Stellvertreterin des Abteilungsleiters)<br />
OA Dr. Sylvia Ulrich-Pur<br />
Dr. Gabriele Mayer<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
Dr. Jörg Holzapfel<br />
– 25 –
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Station D2<br />
Leitung: Dr. Katharina Wolman, MSc, MBA, Ärztliche Direktorin<br />
Stationsärztinnen<br />
Dr. Katrin Baumgartner (karenziert)<br />
Dr. Martina Sommer<br />
Station B3 (chirurgische Wochenstation)<br />
Leitung: Dr. Katharina Wolman, MSc, MBA, Ärztliche Direktorin<br />
Stationsärzte<br />
Dr. Ursula Boller-Stromberger<br />
Dr. Beatrice Leitner<br />
Dr. Monika Öhner<br />
Dr. Ermanno Platania<br />
Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation<br />
Leitung: Prim. Dr. Ingrid Heiller<br />
Fachärztinnen<br />
OA Dr. Gerda Reichel-Vacariu, MSc<br />
(Stellvertreterin der Abteilungsleiterin)<br />
Dr. Silke Albrecher-Bugl<br />
Institut für Radiologie<br />
Leitung: Prim. Univ.-Doz. Dr. Till Bader, MSc<br />
Fachärzte<br />
OA Dr. Matthias Guger<br />
OA Dr. Irene Lehmden<br />
OA Dr. Florian Reiger*<br />
OA Dr. Michaela Reiger-Ochsner*<br />
OA Dr. Simone Stifter<br />
OA Dr. Claudia Wagner*<br />
*Dienstort: Herz-Jesu-Krankenhaus<br />
Tagesklinik<br />
Leitung: DeptL Dr. Wolfgang Freilinger, LL.M<br />
Stationsärztinnen<br />
Dr. Margit Edelmann-Tuma<br />
Dr. Julia Horak<br />
Dr. Silvia Traxler<br />
Ambulanz<br />
Leitung: OA Dr. Gabriela Henn (Koordinatorin Zuweisermanagement)<br />
Wundmanagement<br />
OA Dr. Elisabeth Lahnsteiner<br />
Zell-Labor<br />
Leitung: DDr. Claudia Eder<br />
– 26 –
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Weitere Fachärzte<br />
FÄ für Innere Medizin<br />
OA Dr. Gerhard Diridl<br />
OA Dr. Gerhard Lang<br />
OA Dr. Christian Woisetschläger<br />
FA für Kinderheilkunde<br />
OA Dr. Kurt Gremel<br />
Betriebsärztin<br />
Dr. Notburga Lengauer<br />
Hygiene-beauftragte Ärztin<br />
Doris Schank<br />
Ärzte in Ausbildung<br />
Dr. Katharina Burger<br />
Dr. Adrian Falko Dahm<br />
Dr. Regina Fanninger<br />
Dr. Heinrich Franner<br />
Dr. Heldemar Gobi<br />
Dr. Gabriele Göde<br />
Dr. Lukas Greiner<br />
Dr. Ulrike Gründler<br />
Dr. Lukas Hoffmann<br />
Dr. Lukas Hold<br />
Dr. Erduan Karabeg<br />
Dr. Mykola Kyrylenko<br />
*Ärzte auf Gegenfach<br />
Dr. Sebastian Leder<br />
Dr. Johannes Oder<br />
Dr. Astrid Pinsger-Plank (karenziert)<br />
Dr. Josef Porta<br />
Dr. Christina Reeh<br />
Dr. Petra Rinner<br />
Dr. Dominik Roider<br />
Dr. Markus Rudischer<br />
Dr. Raphael Scheuer (wurde <strong>2016</strong> FA)<br />
Dr. Birgit Schütz-Wieser<br />
Dr. Sophie Schwarz<br />
Dr. Daniel Sternal<br />
Dr. Evgeny Tarasov<br />
Dr. Rosmarie Wanke<br />
Dr. Carmen Wild<br />
Dr. Lukas Bauer*<br />
Dr. Christoph Karner*<br />
Dr. Ferdinand Lovrek*<br />
Dr. Clemens Mansfield*<br />
Dr. Gabriel Mindler*<br />
Dr. Lukas Panzenböck*<br />
Dr. Christoph Thallinger*<br />
Dr. Sun-Liang Lie*<br />
Psychotherapie und klinische Psychologie<br />
Abteilung für Konservative Orthopädie,<br />
AGR<br />
Leitung: Mag. Dr. Petra Eckhardt<br />
Mag. Daniela Maier, BA<br />
Mag. Katharina Weber<br />
Chirurgische Abteilungen, Ambulanzen,<br />
AGR und D2<br />
Leitung: Mag. Natascha Walik<br />
Mag. Sabine Kolz<br />
Weitere Bereiche der Ärztlichen Direktion<br />
Diätologie<br />
Studienabteilung<br />
Gang- und Bewegungsanalyselabor<br />
Schnittstelle zur leitenden Pharmazeutin der Vinzenz Gruppe<br />
– 27 –
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Leitende Pflegedienstmitarbeiter (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
Pflegedirektorin<br />
Barbara Klemensich, MBA<br />
Hygiene-Fachkraft<br />
Gerlinde Angerler, BA<br />
(Teamleiterin)<br />
Bereichsleitungen und Foren<br />
Anästhesie, Intensivmedizin, Tagesklinik Stationen A1, B1, C1, D2,<br />
DGKP Eva Klammerberger (Foto) Forum Servicequalität<br />
DGKP Hannelore Exl<br />
(Stationsleitung Intensiv)<br />
DGKP Gerhard Preier<br />
(Stationsleitung Anästhesie)<br />
Zentral-OP und Tagesklinik-OP<br />
DGKP Gertraud Neudeck,<br />
akad. gepr. PDL (Foto)<br />
DGKP Dana Öhlknecht<br />
(Stationsleitung Tagesklinik)<br />
Zentralsterilisation<br />
DGKP Maria Gusenbauer, MBA (Foto)<br />
DGKP Nicole Sailer<br />
(Stationsleitung Zentralsterilisation)<br />
DGKP Andreas Wimmer (Foto)<br />
DGKP Doris Steiner (Stationsleitung A1)<br />
DGKP Katja Lang (Stationsleitung B1)<br />
DGKP Michaela Gferer (Stationsleitung C1)<br />
DGKP Sonja Fink (Stationsleitung D2)<br />
Stationen A2, B2, C2, H,<br />
Patientenbegleitdienst<br />
DGKP Sead Spahic, MSc, MBA (Foto)<br />
DKKP Maria Theresia Schmidrathner<br />
(Stationsleitung A2)<br />
DGKP Tareq Hannoush (Stationsleitung B2)<br />
DGKP Sr. Raphaela Winklhammer<br />
(Stationsleitung C2)<br />
DGKP Sr. Elisabeth Salfinger<br />
(Stationsleitung H)<br />
Forum Ausbildungsqualität<br />
Mag. Julia Zottl, BA, MA<br />
Forum Pflegequalität<br />
Ambulanz, Stationen B3, AGR,<br />
Entlassungsmanagement<br />
DGKP Bettina Swittalek-Schwarz (Foto)<br />
DGKP Beate Blenk (Stationsleitung Ambulanz)<br />
DGKP Doris Amon (Stationsleitung AGR)<br />
DGKP Nicole Matejka (Stationsleitung B3)<br />
DGKP Regina Sluka<br />
– 28 –
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Kaufmännische Direktion<br />
und Schnittstellen zu Serviceunternehmen der Vinzenz Gruppe<br />
Kaufmännische Direktorin<br />
Mag. Dr. Silvia Stainer-Schütz, MIM<br />
Patientenadministration<br />
Sabine Verner (Foto)<br />
MMag. Maria Mohrenberger<br />
(Koordination Front Office)<br />
Martina Brückler<br />
(Koordination Stationsassistenten und Back Office)<br />
Mag. Astrid Aigner<br />
(Koordination Administration der Physikalischen<br />
Medizin)<br />
Sabine Bayer<br />
(Koordination OP- und Bettenplanung)<br />
Die Kaufmännische Direktion ist Schnittstelle zu folgenden Lieferanten und<br />
Partnerfirmen:<br />
Labcon – Medizinische Laboratorien GmbH<br />
Santesis Technisches Gebäudemanagement und Service GmbH<br />
Kulinario (Vinzenz Gruppe Service GmbH – Geschäftsbereich Gastronomie)<br />
Dorfner Gebäudereinigung GesmbH<br />
Wozabal Textilservice GmbH & CoKG<br />
…. sowie folgenden zentralen Funktionen der Vinzenz Gruppe:<br />
Buchhaltung<br />
Patientenverrechnung<br />
Einkauf<br />
– 29 –
I. Orthopädische Abteilung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Alles Sport!<br />
Prim. Univ.-Doz.<br />
Dr. Christian Wurnig<br />
Vorstand der<br />
I. Orthopädischen Abteilung<br />
Mehr tagesklinische Eingriffe, kürzere Verweildauern<br />
und gestraffte Prozesse markierten<br />
<strong>2016</strong> die Eckpunkte auf der Sportorthopädie.<br />
Ein besonderes Event war indes ein Schitraining<br />
für Patienten mit künstlichen Gelenken.<br />
More day clinic procedures, shorter waiting<br />
times and streamlined processes were the key<br />
accomplishments of <strong>2016</strong> in the area of sports<br />
orthopaedics. One special event was a ski<br />
training session for patients with artificial joints.<br />
Die I. Abteilung hat <strong>2016</strong> ihren Sportorthopädie-<br />
Schwerpunkt weiter vertieft. In der Patientenbetreuung<br />
haben dabei die tagesklinischen Behandlungen,<br />
also die Operationen ohne stationären Aufenthalt<br />
(ohne Übernachtung), deutlich zugenommen.<br />
Arthroskopische, d. h. minimal invasive, Eingriffe<br />
in der Tagesklinik führt die Abteilung generell und<br />
standardgemäß an Knie, Hüfte, Hand und Ellenbogen<br />
durch. Ergänzt wurde dieses Spektrum im Berichtszeitraum<br />
nun auch durch Schulteroperationen: Eingriffe<br />
rund um die Rotatorenmanschette sind jetzt ebenfalls<br />
tagesklinisch, und das ohne Übernachtung, möglich.<br />
Gleichzeitig ist im stationären Bereich bei vielen Indikationen<br />
die Liegedauer gesunken. Durch die daraus<br />
rascher frei werdenden Betten konnten neue Patienten<br />
mit dringlichen medizinischen Problemen noch<br />
rascher als bislang aufgenommen werden.<br />
Viel Aufwand: interne Prozesse gestrafft<br />
Für die interne Organisation, vor allem für den Pflege-<br />
und den Verwaltungsbereich, bedeutet dieser<br />
raschere Wechsel der Patienten aber auch mehr Aufwand<br />
– oder besser: die Durchführung der gleichen<br />
Tätigkeiten in kürzerer Zeitspanne: Die Operative<br />
Vorbereitung, die Patientenanamnese, der Prozessablauf<br />
auf der Station und das Entlassungsmanagement<br />
müssen allesamt engmaschiger vonstattengehen. Die<br />
internen Strukturen sind auch gut auf diesen schnelleren<br />
Durchlauf ausgelegt worden.<br />
An dieser Stelle exemplarisch erwähnt sei, dass der<br />
Pflegebereich generell – das gilt für das gesamte Haus<br />
– durch neue hochwertige Aufgabenbereiche erheblich<br />
an Bedeutung hinzugewonnen hat: So werden Tätigkeiten<br />
wie das Legen von peripheren Venenverweilkanülen,<br />
Blutabnahmen, Nahtentfernungen und das<br />
Ziehen von Drainagen etc. von den Pflegemitarbeitern<br />
durchgeführt. Im Bereich der Operativen Vorbereitung<br />
hat die Pflege eine koordinierende Rolle übernom-<br />
Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
OA Dr. Christian<br />
Krasny, MBA, MSc<br />
Stellv. d. Abteilungsleiters,<br />
TL Hand<br />
OA Dr. Alexandra<br />
Pokorny-Olsen<br />
Teamleiterin<br />
Schulter<br />
OA Dr. Michael<br />
Enenkel<br />
Teamleiter Knie<br />
gelenkserhaltend<br />
OA Univ.-Doz.<br />
Dr. Werner Girsch<br />
TL Nerven-, Handu.<br />
Mikrochirurgie<br />
OA Dr. Florian<br />
Kissler<br />
OA Dr. Gert<br />
Petje<br />
OA Dr.<br />
Christian-Thomas<br />
Radda<br />
OA Priv.-Doz.<br />
Dr. Patrick<br />
Weninger<br />
– 30 –
I. Orthopädische Abteilung<br />
Neu: Die Schulterarthroskopie kann in Speising tagesklinisch, also ohne stationären Aufenthalt, durchgeführt werden.<br />
Kurse zur Arthroskopie, eine der Kernkompetenzen der I. Abteilung, stehen häufig auf dem Ausbildungsprogramm.<br />
OA Dr. Florian<br />
Wepner<br />
OA Dr. Christian<br />
Woisetschläger<br />
FA für Innere<br />
Medizin<br />
Dr. Georg<br />
Anderle<br />
Dr. Sabine<br />
Krenn<br />
Dr. Dominik<br />
Meraner<br />
Dr. Ralf<br />
Polke<br />
Dr. Gerlinde<br />
Weigel<br />
– 31 –
I. Orthopädische Abteilung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
In der Operativen Vorbereitung hat die Pflege eine zentrale Rolle. Im Bild: eine Pflege- und eine Verwaltungsmitarbeiterin mit<br />
einer Patientin in der „OPV“<br />
men, zudem werden bereits im Vorfeld Bereiche der<br />
Pflegeanamnese erhoben und das Entlassungsmanagement<br />
hinzugezogen.<br />
Frühmobilisierung in Anlehnung an Rapid Recovery<br />
In der Endoprothetik wurde auf der I. Abteilung<br />
sukzessive das Konzept „Rapid Recovery“, das als<br />
Pilotprojekt an der II. Orthopädischen Abteilung<br />
begann, eingeführt. Ein neuer operativer Zugang, eine<br />
verbesserte post-operative Schmerztherapie, umfassende<br />
Aufklärung und Mitwirkung der Patienten sowie<br />
eine Frühmobilisierung stehen dabei im Vordergrund.<br />
Sport-Schwerpunkt:<br />
mit künstlichem Gelenk auf der Schipiste<br />
Im Schwerpunktbereich Sportorthopädie hat die<br />
Abteilung gemeinsam mit der II. Orthopädischen<br />
Abteilung erstmals ein Schitraining für Ex-Patienten<br />
durchgeführt, die ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk<br />
erhalten hatten.<br />
Mit Profischitrainern und Sportorthopäden aus<br />
Speising ging es nach Schladming auf die Planai Schi<br />
fahren. Die Veranstaltung sollte belegen, dass man<br />
heutezutage mit modernen Implantaten durchaus wieder<br />
Sport betreiben kann (wenn man es davor auch<br />
schon gewohnt war).<br />
Am Event selbst wurden entsprechende medizinische<br />
Hinweise und Tipps für die richtige sportliche<br />
Ergonomie beim Schifahren mit Prothese gegeben.<br />
Das Training war ein Erfolg und soll in den Folgejahren<br />
wiederholt werden.<br />
Ebenfalls unter dem Sport-Schwerpunkt firmierten<br />
<strong>2016</strong> die Kongresstage für Orthopädie der Vinzenz<br />
Gruppe. Vorsitzender war der Leiter der Abteilung,<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Wurnig.<br />
Weitere medizinische Fortbildungen und Kurse wie<br />
etwa die Tagung „Back2Sports“, das „Vienna Arthoscopy<br />
Forum“ und die Vermittlung von Techniken an<br />
Gastärzten im Rahmen von Hospitationen rundeten<br />
die mannigfaltigen sportorthopädischen Bemühungen<br />
der I. Orthopädischen Abteilung gut ab.<br />
Hospitationen<br />
Gastärzte an der I. Orthopädischen<br />
Abteilung im Jahr <strong>2016</strong><br />
Dr. Muayad Halasah<br />
Dr. Hani Said Shamlakh<br />
Dr. Hasan Abularuz<br />
Dr. Rafael Revoredo<br />
Liliia Varenytsia<br />
Dr. Ala´Al Rihani<br />
Dr. Rafael Martin Leon<br />
Jordanien<br />
Saudi Arabien<br />
Jordanien<br />
Argentinien<br />
Ukraine<br />
Jordanien<br />
Kuba<br />
– 32 –
I. Orthopädische Abteilung<br />
Das Schitraining für (Ex-)Patienten mit künstlichen Gelenken war ein voller Erfolg – und belegte die Kompetenz der I. Abteilung im<br />
Bereich der Sportorthopädie.<br />
Der frühere Schirennläufer und Weltmeister Reinhard Tritscher war einer der Schitrainer beim Event in Schladming.<br />
– 33 –
II. Orthopädische Abteilung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Höchster Anspruch bei Entzündungsdiagnostik<br />
Prim. Univ.-Prof.<br />
Dr. Martin Dominkus<br />
Vorstand der<br />
II. Orthopädischen Abteilung<br />
Als Spezialzentrum für Revisionsoperationen<br />
und Infektionsbehandlung im Bereich Endoprothetik<br />
sind die Experten der II. Orthopädischen<br />
Abteilung zunehmend gefragt: Bereits ein<br />
Viertel all ihrer Patienten ist von wiederholten<br />
Eingriffen, bei denen Prothesen etwa aufgrund<br />
von Infektionen gewechselt werden müssen,<br />
betroffen. Hand in Hand geht damit der Spezialbereich<br />
Entzündungsdiagnostik und Infektionsbehandlung,<br />
der <strong>2016</strong> im Fokus stand.<br />
As a centre specialised in revision surgery and<br />
infection therapy in the area of endoprosthetics,<br />
the experts of the 2 nd Orthopaedic department<br />
are in increasing demand: Already a quarter<br />
of all patients here are involved with revision<br />
surgeries in which prosthetics must be replaced,<br />
for example due to infections. This goes handin-hand<br />
with the work of the Special Department<br />
for Infection Diagnostics and Infection Therapy,<br />
which was a focal area in <strong>2016</strong>.<br />
Entzündungen rund um künstliche Gelenke sind<br />
ein extrem wichtiger Aspekt für das Team um Prim.<br />
Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus, der die Endoprothetikabteilung<br />
mit Fokus auf Revisionsoperationen<br />
verantwortet. So liegt zwar die Entzündungsrate in der<br />
primären Endoprothetik – also wenn ein Patient zum<br />
ersten Mal ein Gelenksersatz erhält – nur bei unter<br />
einem Prozent. Die Folge einer Entzündung ist aber<br />
eine der schwerwiegendsten Komplikationen, und in<br />
der Revisionschirurgie (also beim Tausch einer Endoprothese)<br />
kann diese Infektionsrate auf bis zu<br />
25 % steigen.<br />
Im Spezialzentrum für Endoprothetik ist <strong>2016</strong> schon<br />
ein Viertel der 1.000 Operationen Revisions- oder<br />
Wechseloperationen gewesen. Viele der rund 250<br />
Patienten wurden dafür aus ganz Österreich und dem<br />
Ausland an die II. Orthopädische Abteilung<br />
zugewiesen.<br />
Art der Infektion hat Einfluss auf Therapie<br />
<strong>2016</strong> widmete sich daher die Abteilung schwerpunktmäßig<br />
dem Bereich Entzündungsdiagnostik, um den<br />
Nachweis von Gelenksinfektionen auf einen neuen<br />
wissenschaftlichen Standard zu stellen. Denn die jeweilige<br />
Art der Infektion beeinflusst auch die Therapie.<br />
Bekommt ein Patient frühzeitig nach der Operation<br />
eine Infektion und der Nachweis ergibt einen Keim,<br />
der gut mit Antibiotika behandelbar ist, kann man<br />
frühzeitig eine Wechseloperation durchführen,<br />
Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
OA Dr. Michael Kasparek,<br />
MSc, MBA<br />
Stv. des Abteilungsleiters,<br />
TL Knie-<br />
Endoprothetik<br />
OA Dr. Christoph<br />
Müller<br />
Teamleiter<br />
Hüft-Endoprothetik<br />
OA Priv.-Doz. Dr.<br />
Jochen Hofstätter<br />
OA Dr. Lukas<br />
Karamat<br />
OA Dr. Maria<br />
Landsiedl<br />
OA Dr. Alexander<br />
Lehner, MBA<br />
OA Dr. Patrick<br />
Niederle<br />
OA Dr. Martin<br />
Pfeiffer-Bassi<br />
– 34 –
II. Orthopädische Abteilung<br />
Ist eine Prothesenwechsel-Operation indiziert oder nicht? Die Infektionsanalyse im Labor gibt dazu wichtige Hinweise.<br />
OA Dr. Martin<br />
Pospischill<br />
OA Dr. Delio Peter<br />
Pramhas<br />
OA Dr. Peter<br />
Radakovits<br />
OA Dr. Gerhard<br />
Diridl<br />
FA für Innere<br />
Medizin<br />
– 35 –
II. Orthopädische Abteilung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Infektionsanalyse im Labor: Diese Probenentnahme aus infiziertem Gewebe zeigt, dass ein bestimmtes Antibiotikum<br />
seine Wirkung entfaltet.<br />
bei der man unter Umständen nicht alle Teile tauschen<br />
muss und das Gelenk erhalten kann.<br />
Tritt eine Infektion allerdings spät auf – und das mit<br />
einem Keim, der schwer zu behandeln ist – können<br />
durchaus mehrere Operationen inklusive Ausbau des<br />
Gelenks die Folge sein.<br />
Puzzleteile in der Entzündungsdiagnostik<br />
Für eine entsprechende Diagnostik müssen – wie bei<br />
einem Puzzle – viele Einzelinformationen zusammengefasst<br />
werden. Dazu gehören Nachweise der Zellzahl,<br />
die man im Labor macht, Blutwerte sowie die Gefrierschnittdiagnose<br />
– also die histologische Untersuchung<br />
von dem Keim oder sogar von dem betroffenen Gewebe.<br />
Letztere Vorgangsweise ist nicht überall üblich,<br />
wird doch üblicherweise ein Abstrich gemacht und der<br />
Keim isoliert untersucht.<br />
Dass man das betroffene Gewebe selbst untersucht,<br />
gehört zur speziellen modernen Vorgangsweise an der<br />
II. Orthopädischen Abteilung. Auch der Fakt, dass man<br />
hier versucht, mittels Ultraschallbad (Sonikation)<br />
Keime von ausgebauten Metallprothesen abzuschwemmen<br />
und zu untersuchen, ist innovativ.<br />
Ein weiteres, zusätzliches Puzzleteil zur genauen<br />
Entzündungsdiagnostik ist der Nachweis von Alpha-<br />
Defensin-Antikörpern, die man in entzündeter<br />
Gelenksflüssigkeit findet, wenn eine bakterielle<br />
Entzündung vorliegt. Dieser Nachweis kann in Form<br />
eines Blättchentests – dem relativ neuen Infektions-Schnelltest<br />
„Synovasure PJI“ – erstellt werden<br />
oder auch durch eine Untersuchung im Labor.<br />
Bei einer großangelegten prospektiven Studie, die<br />
<strong>2016</strong> vorbereitet wurde und nun 2017 erstellt wird, soll<br />
die Wertigkeit dieser einzelnen Mosaiksteine in der<br />
Entzündungsdiagnostik prospektiv, systematisch und<br />
wissenschaftlich untersucht werden, um möglichst<br />
exakte Untersuchungsmethoden zu entwickeln.<br />
Einerseits in der Diagnose von Gelenksentzündungen<br />
sowie andererseits im Nachweis, ob die Entzündung<br />
geheilt ist und man wieder eine Prothese einsetzen<br />
kann.<br />
– 36 –
II. Orthopädische Abteilung<br />
OP-Szene Knie-Endoprothetik: <strong>2016</strong> liefen Vorbereitungen für die ENDOCERT-Zertifizierung in der Endoprothetik.<br />
Prim. Univ.-Prof. Martin Dominkus wurde zum Orthopädie-Ordinarius an der Sigmund Freud Privatuniversität berufen;<br />
und er saß <strong>2016</strong> auch dem internationalen Rapid-Recovery-Symposium vor.<br />
– 37 –
II. Orthopädische Abteilung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Der Standard dieser Diagnoseverfahren muss der<br />
hohen Spezialisierung der Endoprothetikabteilung<br />
entsprechen. Im Zuge dessen soll nach den vorangegangenen<br />
Vorbereitungen 2017 die Zertifizierung<br />
als Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung<br />
kommen.<br />
Rapid Recovery als Hausstandard<br />
Der zweite große Schwerpunkt <strong>2016</strong> war die Ausdehnung<br />
des erfolgreichen Rapid-Recovery-Programms<br />
auf alle orthopädischen Abteilungen. Das moderne<br />
Behandlungskonzept zur raschen Genesung nach<br />
Hüft- oder Kniegelenksoperationen, das 2014 als<br />
Pilotprojekt auf der Endoprothetik-Spezialabteilung<br />
gestartet ist, wurde <strong>2016</strong> in die Routine übergeführt.<br />
Das betrifft sowohl den Bereich Patientenschulung<br />
als auch die Therapiestandards. Damit einhergehend<br />
wurde ebenfalls die minimal invasive Hüftchirurgie<br />
zum abteilungsweiten Standard erhoben.<br />
Dank des guten internationalen Renommees in der<br />
Rapid-Recovery-Erfahrung wurde <strong>2016</strong> auch erstmals<br />
das internationale Rapid-Recovery-Symposium am Orthopädischen<br />
Spital Speising abgehalten. Teilnehmer<br />
waren Vertreter aus jenen deutschsprachigen Kliniken,<br />
die das Programm erfolgreich implementiert haben<br />
und bereits erfahrene Anwender dessen sind.<br />
Neuer Facharzt etabliert<br />
<strong>2016</strong> wurde auch die Ausbildung des neuen Faches<br />
Orthopädie und Traumatologie erfolgreich auf die<br />
Beine gestellt. So gibt es nun eine systematische<br />
Kooperation der traumatologischen Ausbildung in den<br />
AUVA-Spitälern und der orthopädischen Ausbildung in<br />
Speising.<br />
Dafür wurde auch die Zahl der Ausbildungsstellen zwischen<br />
den orthopädischen Häusern der Vinzenz Gruppe<br />
und Unfallkrankenhäusern synchronisiert, um eine<br />
lückenlos durchgängige Ausbildung zu garantieren.<br />
Den Grundstein für die neue Ausbildung zum gemeinsamen<br />
Facharzt wird auf der Sigmund Freud Privatuniversität<br />
schon im Medizinstudium gelegt. Hier wird<br />
der Lehrplan für den Bewegungsapparat vom Leiter<br />
der Endoprothetik-Abteilung, Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin<br />
Dominkus, der <strong>2016</strong> zum Ordinarius für Orthopädie<br />
berufen wurde, und Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian<br />
Fialka, dem Ärztlichen Leiter des Unfallkrankenhauses<br />
Meidling der AUVA (er hält an der SFU den Lehrstuhl<br />
für Unfallchirurgie) koordiniert.<br />
Frühe Mobilisierung nach Gelenksersatz-OPs: Das Programm „Rapid Recovery“ ist an der II. Abteilung gestartet und wurde<br />
mittlerweile zum „Hausstandard“.<br />
– 38 –
– 39 –<br />
Kapitel
Wirbelsäulenzentrum Wien-Speising<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Großes Spektrum für den Rücken<br />
Prim. Univ.-Prof.<br />
Dr. Michael Ogon<br />
Vorstand des<br />
Wirbelsäulenzentrums Wien-Speising<br />
Das Wirbelsäulenzentrum Wien-Speising bietet<br />
eine außergewöhnlich große Bandbreite an<br />
konservativen und chirurgischen Behandlungsansätzen.<br />
Damit die Methoden den Bedürfnissen<br />
der Patienten gerecht werden, wird auch<br />
viel geforscht – etwa im Zelllabor und bei<br />
CEOPS.<br />
The Spine Centre of Vienna-Speising offers an<br />
exceptionally broad spectrum of conservative<br />
and surgical therapy approaches. To ensure the<br />
methods live up to the needs of the patients,<br />
extensive research work takes place, such as in<br />
the cell laboratory and at “CEOPS”.<br />
Es ist eine gut etablierte, mittlerweile routinierte<br />
Zusammenarbeit, die im Wirbelsäulenzentrum des<br />
Orthopädischen Spitals Speising alltäglich vonstattengeht:<br />
Die Kooperation der chirurgisch tätigen<br />
und der mit konservativen Methoden arbeitenden<br />
Orthopäden. So sind es denn auch stets Mediziner aus<br />
beiden Richtungen, die in der Wirbelsäulenambulanz<br />
gemeinsam die Patienten begutachten und ein integriertes<br />
Behandlungskonzept unter Einbeziehung der<br />
Patienten erarbeiten.<br />
Trotz Integration der konservativen und chirurgischen<br />
Richtung bleiben beide Subspezialsierungen in<br />
Speising bestehen; und beide entwickeln ihr jeweiliges<br />
Profil auf hohem fachlichen Level auf Basis evidenzbasierter<br />
Daten weiter.<br />
So hat die Konservative Orthopädie ihre Ansätze<br />
in den letzten Jahren deutlich erweitert: Einerseits<br />
werden zunehmend röntgengezielte Infiltrationen und<br />
Interventionen (z. B. Behandlung mit Hitzsesonden)<br />
durchgeführt und andererseits wurden die manuellen<br />
Techniken etwa um das Faszien-Distorsionsmodell<br />
(FDM) bereichert. Auch die bewährte Stoßwellentherapie<br />
erfährt eine stetige Ausweitung der Anwendungsgebiete.<br />
In der Wirbelsäulenchirurgie geht man indes verstärkt<br />
den Weg in Richtung bewährte Methoden: Einige Ansätze,<br />
wie etwa das Implantieren von Bandscheibenprothesen,<br />
haben den Erwartungen der Orthopäden<br />
nicht entsprochen und werden daher in Speising nicht<br />
mehr angewandt.<br />
Andere Methoden wiederum, wie etwa die Fusion<br />
(Versteifung) von Wirbelkörpern bei fortgeschrittenem<br />
Wirbelgleiten, sind effektiv und werden weiterhin<br />
verfolgt.<br />
Die Fachärzte der Wirbelsäulenchirurgie (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
OA Dr. Wolfgang<br />
Bretschneider<br />
Stellvertreter des<br />
Abteilungsleiters<br />
OA Dr. Nazem<br />
Atassi<br />
OA Dr. Philipp<br />
Becker<br />
OA Dr. Albert<br />
Chavanne<br />
OA Dr. Mykola<br />
Dmyterko<br />
OA Dr. Martina<br />
Jelinek<br />
OA Dr. Jochen<br />
Meissner<br />
OA Dr. Stefan<br />
Schenk<br />
– 40 –
Wirbelsäulenzentrum Wien-Speising<br />
Eine Studie am Wirbelsäulenzentrum zeigte, dass die hinter dem Körper hergezogene Gehhilfe für Patienten nach einer LWS-Fusion<br />
am geeignetsten ist. Physiotherapeut Mag. Christoph Thalhamer (links im Bild) war einer der Studienautoren.<br />
Das Wirbelsäulenzentrum ist auch Spezialabteilung für stark ausgeprägte Skoliosen. Links: OA Dr. Stefan Schenk<br />
OA Mag. Dr.<br />
Alexander Tuschel<br />
OA Dr. Bernhard<br />
Zillner<br />
OA Dr. Gerhard<br />
Lang<br />
FA für Innere<br />
Medizin<br />
Dr. Michael<br />
Meissl<br />
Andrea<br />
Stock<br />
Dr. Christoph<br />
Tschöp<br />
– 41 –
Wirbelsäulenzentrum Wien-Speising<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
mannigfaltigen Studien im Rahmen des Schmerzzentrums<br />
„CEOPS“ (siehe www.ceops.at) unter Leitung<br />
von OA Dr. Peter Machacek sowie die Forschungen im<br />
Zelllabor. Hier ist man <strong>2016</strong> durch neuartige Erkenntnisse<br />
einen großen Schritt der „biologisch gezüchteten<br />
Bandscheibe“ nähergekommen: Die Vision der<br />
Forscher rund um DDr. Claudia Eder – sie ist Biologin<br />
und Orthopädin – ist, dass künftig Menschen im<br />
Erwachsenenalter ihre Stammzellen einfrieren<br />
lassen können, um sie bei Bedarf – wenn die eigenen<br />
Bandscheiben nicht mehr so „mitspielen“ – wieder<br />
aufzutauen.<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Ogon war <strong>2016</strong> Präsident der<br />
EUROSPINE und trug in seiner „presidential address“ die<br />
Medizingeschichte des Orthopädischen Spitals Speising vor.<br />
Traditionelle Methode bei stark<br />
ausgeprägter Skoliose<br />
Auch traditionelle, oftmals in Vergessenheit geratene<br />
Ansätze in der Wirbelsäulenchirurgie liegen wieder im<br />
Trend: etwa die Halo-Traktionen: Stark ausgeprägte<br />
Skoliosen können durch ein Verfahren, bei dem der<br />
Patient durch eine Art Seilzug langsam „in die Höhe<br />
gezogen wird“, wieder begradigt werden.<br />
OA Dr. Stefan Schenk ist Spezialist auf diesem Gebiet.<br />
Stark wachsend sind indes Operationen an der<br />
Halswirbelsäule. Dies ist eine recht neue Entwicklung<br />
in der Wirbelsäulenchirurgie, in der Speising hohes<br />
Know-how aufweist.<br />
Auf dem Weg zur biologisch<br />
gezüchteten Bandscheibe<br />
Auch im Bereich der Forschung wird im Wirbelsäulenzentrum<br />
viel getan: Hervorzuheben sind hier die<br />
Denn aus diesen Stammzellen ließen sich dann Bandscheibenzellen<br />
generieren. Somit hätte man einen biologischen,<br />
körpereigenen Bandscheiben ersatz parat.<br />
Spezielles Rollmobil hinter dem Körper<br />
bringt beste Mobilisierung<br />
In enger Kooperation mit der Speisinger Physiotherapie<br />
und dem Bewegungsanalyselabor wurde indes<br />
<strong>2016</strong> eine Studie zur Mobilisierung der Patienten nach<br />
Wirbelsäulenoperationen durchgeführt. Die Frage,<br />
der die Studienautoren rund um Prim. Univ.-Prof. Dr.<br />
Michael Ogon, Mag. Christoph Thalhamer und Ing. Dr.<br />
Andreas Kranzl nachgingen, war, welches Hilfsmittel<br />
für Patienten nach einer Lendenwirbelsäulenfusion<br />
am besten geeignet ist: a) ein herkömmliches Rollmobil,<br />
b) ein hinter dem Körper bereitgestelltes („posteriores“)<br />
Rollmobil oder c) Krücken. Verglichen wurden<br />
diese drei Hilfsmittel mit dem Gehen ohne Hilfsmittel.<br />
Die Untersuchung ergab, dass das hinter dem Körper<br />
bereitgestellte Hilfsmittel von allen Hilfsmitteln wohl<br />
die beste Lösung hinsichtlich der Aufrichtung der<br />
Wirbelsäule bietet.<br />
Die Fachärzte der Konservativen Abteilung (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
OA Dr. Irene<br />
Roniger<br />
Stellvertreterin des<br />
Abteilungsleiters,<br />
Leitungsteam<br />
OA Dr. Peter<br />
Machacek<br />
Leitungsteam<br />
OA Dr. Thomas<br />
Rustler<br />
Leitungsteam<br />
OA Dr. Elisabeth<br />
Altenhuber-Enickl<br />
OA Dr. Fernas R.<br />
Amir<br />
OA Dr. Klaus-<br />
Peter Guglia<br />
OA Dr. Kurt<br />
Gwercher<br />
OA Dr. Mathias<br />
Leitner<br />
– 42 –
Wirbelsäulenzentrum Wien-Speising<br />
Infiltrationen und Interventionen (im Bild: OA Dr. Peter Machacek) zählen zum Repertoire der konservativen Wirbelsäulenbehandlung,<br />
die ungebrochen im Trend liegt.<br />
Der Patient stützt sich dabei direkt neben dem Körper<br />
am Rollmobil ab und zieht es hinter sich her.<br />
Hier wird also klinisch relevante Forschung betrieben,<br />
die dem Patienten in Speising in der Praxis zugutekommt.<br />
Speising an weltweitem<br />
Wirbelsäulenkongress vertreten<br />
Im Berichtsjahr war der Leiter des Wirbelsäulenzentrums,<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Ogon, Präsident<br />
der europäischen Fachgesellschaft EUROSPINE. Am<br />
Jahreskongress der EUROSPINE in Berlin, an dem<br />
3.600 Teilnehmer aus 85 Staaten vertreten waren,<br />
durfte Professor Ogon die Entwicklung der Orthopädie<br />
in Österreich – unter besonderer Berücksichtigung der<br />
Historie des Orthopädischen Spitals Speising –<br />
präsentieren, und Teammitarbeiter des Wirbelsäulenzentrums<br />
konnten Forschungsergebnisse vortragen.<br />
OA Dr. Gunhild<br />
Palme<br />
OA Dr. Heribert<br />
Salfinger<br />
Dr. Werner<br />
Klöpfer<br />
FA für Neurologie<br />
und Psychiatrie<br />
OA Dr. Christian<br />
Woisetschläger<br />
FA für Innere<br />
Medizin<br />
Dr. Jörg<br />
Holzapfel<br />
Dr. Raphael<br />
Scheuer<br />
– 43 –
Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Bei Beinverlängerungen international<br />
an der Spitze<br />
Prim. Doz.<br />
Dr. Rudolf Ganger, PhD<br />
Vorstand der Kinderorthopädie<br />
und Fußchirurgie<br />
Mit gleich zwei Rekordzahlen im Bereich<br />
Beinverlängerungen konnte die Abteilung <strong>2016</strong><br />
aufhorchen lassen: So wurde der 1.000. Fixateur<br />
operiert sowie der 130. Teleskop-Nagel<br />
implantiert. Damit befindet sich das Team im<br />
weltweiten Spitzenfeld.<br />
The Department of Paediatric Orthopaedics<br />
and Foot Surgery attracted attention in <strong>2016</strong> by<br />
setting two record numbers in the area of leg<br />
extensions: The 1,000 th “fixateur externe” was<br />
attached on and the 130 th telescopic nail was<br />
implanted. This puts the team among elite company<br />
internationally.<br />
Beinverlängerungen sind einer der großen Schwerpunkte<br />
der Abteilung rund um Prim. Doz. Dr. Rudolf<br />
Ganger, PhD. Gleich bei zwei Verfahren zur Korrektur<br />
von Beinlängen-Differenzen konnten im Berichtszeitraum<br />
Rekordzahlen verzeichnet werden. So wurde<br />
der Taylor Spatial Frame (TSF), ein externer Fixateur,<br />
das 1.000. Mal angewandt. Er kommt vor allem bei<br />
komplexen Korrekturen von Beindeformitäten oder<br />
Eingriffen vor Wachstumsfugenschluss zum Einsatz.<br />
Auch beim wesentlich jüngeren Verfahren, den Verlängerungsnägeln,<br />
wurde ein internationaler Spitzenwert<br />
erreicht – und der 130. Nagel implantiert.<br />
Damit haben die Speisinger Orthopäden österreichweit<br />
die meiste Expertise; nur ganz wenige Kliniken in<br />
Europa verfügen über eine vergleichbare Kompetenz.<br />
Das aktuell neueste Modell „Precice“, das bereits<br />
80 Mal verwendet worden ist, funktioniert mittels<br />
eines vom Patienten bedienten Steuerungsgeräts,<br />
welches via Magnetfeld mit dem teleskopartig<br />
verlängerbarem Nagel, der in den Ober- oder Unterschenkelknochen<br />
implantiert wird, verbunden ist.<br />
Diese Steuerung löst den Mechanismus für die<br />
Beinverlängerung aus, deren Umfang 1 mm pro Tag<br />
beträgt. Medizinisch indizierte Fälle für deren Einsatz<br />
sind angeborene Beinlängendifferenzen oder solche<br />
als Folge von Traumen (Unfällen).<br />
Mini-Eingriffe in der Fußchirurgie<br />
In der Fußchirurgie wurden <strong>2016</strong> unter der Spezialteamleitung<br />
von OA Dr. Peter Bock besonders häufig<br />
endoskopische Operationen rund ums Sprunggelenk<br />
durchgeführt. Dieser Trend zu Schlüsselloch-Opera-<br />
Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
OA Priv.-Doz. Dr.<br />
Christof Radler<br />
Stellvertreter des<br />
Abteilungsleiters<br />
TL Allg. Kinderorthop.<br />
OA Dr. Alexander<br />
Krebs, MSc<br />
Teamleiter<br />
Neuroorthopädie<br />
OA Dr. Peter<br />
Bock<br />
Teamleiter<br />
Fuß<br />
OA Dr. Michel<br />
Chraim<br />
OA Dr. Robert<br />
Csepan<br />
OA Priv.-Doz. Dr.<br />
Sebastian Farr<br />
OA Dr. Albert<br />
Handlbauer<br />
OA Dr. Matthias<br />
Pallamar<br />
– 44 –
Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />
Die Kinderorthopädiekurse der Fachgesellschaften EPOS und EFORT zählen seit 2011 in Speising zu den Fixpunkten der Fortbildung<br />
auf der Kinderorthopädie und Fußchirurgie.<br />
OA Dr. Renata<br />
Pospischill<br />
OA Dr. Karin<br />
Riedl<br />
OA Dr. Ulrich<br />
Scheibl<br />
OA Priv.-Doz. Dr.<br />
Reinhard Schuh<br />
OA Univ.-Doz. Dr.<br />
Werner Girsch<br />
FA für<br />
Plastische Chirurgie<br />
OA Dr. Kurt<br />
Gremel<br />
FA für<br />
Kinderheilkunde<br />
OA Dr. Gerhard<br />
Lang<br />
FA für Innere<br />
Medizin<br />
Dr. Marina<br />
Knahr<br />
– 45 –
Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Preisträger: OA Priv.-Doz. Dr. Sebastian Farr (rechts) erhielt aufgrund seiner Forschungen rund um X-Beine<br />
den begehrten VKO-Wissenschaftspreis, links: Ing. Dr. Andreas Kranzl (Leiter Bewegungsanalyse),<br />
in der Mitte: Abteilungsleiter Prim. Doz. Dr. Rudolf Ganger, PhD<br />
tionen in der Fußchirugie wurde auch medial (unter<br />
anderem im ORF Fernsehen) entsprechend gewürdigt.<br />
Zu derartigen Eingriffen, die nur kurz dauern und<br />
komfortabel in der Tagesklinik durchgeführt werden<br />
können, zählen Überbeine am Sprunggelenk, chronische<br />
Instabilität am Sprunggelenk, Sporn am Achillessehnenansatz<br />
(sogenannte „Haglund“-Erkrankung),<br />
Sehnenscheidenentzündungen, der Fersensporn (medizinisch<br />
korrekt: Plantarfasciitis) und entzündliche<br />
Veränderungen am Sprunggelenk.<br />
Begehrte Wissenschaftspreise<br />
Dem hochspezialisierten Kinderorthopädie-Team<br />
wurde <strong>2016</strong> auch hohe wissenschaftliche Anerkennung<br />
zuteil: OA Priv.-Doz. Dr. Sebastian Farr wurde für seine<br />
Forschungen auf dem Gebiet von Kindern mit X-Beinen<br />
mit dem begehrten Wissenschaftspreis der VKO<br />
(Vereinigung für Kinderorthopädie) ausgezeichnet.<br />
Er erforschte gemeinsam mit Ing. Dr. Andreas Kranzl<br />
(dem Leiter des Speisinger Bewegungsanalyselabors),<br />
wie sich bei Kindern mit X-Beinen die Rotationen,<br />
Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
Dr. Irene<br />
Malanguka<br />
– 46 –
Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />
Fuß-Spezialteamleiter OA Dr. Peter Bock: Er und sein Team führen viele hochspezialisierte, minimal invasive<br />
Eingriffe am Fuß durch.<br />
OA Priv.-Doz. Dr. Reinhard Schuh, versierter Orthopäde und Autor zahlreicher internationaler Publikationen, konnte für das<br />
Speisinger Fußteam gewonnen werden.<br />
– 47 –
Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Der Taylor-Spatial-Frame: Kurse zu dieser Fixationstechnik fanden auch <strong>2016</strong> wieder auf der Kinderorthopädie statt.<br />
die in den unteren Extremitäten beim Gehen entstehen<br />
können, auf die biomechanischen Verhältnisse<br />
im Kniegelenk auswirken.<br />
Die Erkenntnisse daraus können in Zukunft Einfluss<br />
auf die weiteren Therapiemaßnahmen – insbesondere<br />
auf Operationen – haben.<br />
Auf Studienreise konnte sich indes Dr. Gabriel Mindler<br />
begeben – er bekam das gefragte Reisestipendium der<br />
Deutschsprachigen Vereinigung für Kinderorthopädie<br />
(VKO), das ihm eine vierwöchige Studienreise zu europäischen<br />
Zentren der Kinderorthopädie ermöglichte.<br />
Ruf als geschätztes Ausbildungszentrum<br />
Die Experten der Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />
waren im vergangenen Jahr auch wieder begehrte<br />
Ausbildner und Vortragende.<br />
So waren die europäischen Kinderorthopädie-<br />
Gesellschaften EPOS (European Paediatric Orthopaedic<br />
Society) und EFORT (European Federation of<br />
National Associations of Orthopaedics and Traumatology)<br />
zu Gast im Orthopädischen Spital Speising, um<br />
Fortbildungen auf dem Spezialgebiet der Kinderorthopädie<br />
anzubieten.<br />
Teilnehmer von allen Kontinenten, aus Europa alleine<br />
15 Professoren, wurden verzeichnet.<br />
Zudem wurden ein großangelegter und mehrere kleinere<br />
Kurse zur Anwendung des Taylor Spatial Frames<br />
unter der Leitung von Prim. Doz. Dr. Rudolf Ganger,<br />
PhD und OA Priv.-Doz. Dr. Christof Radler abgehalten.<br />
Neuer Experte im Spezialteam Fußchirurgie<br />
Auch eine wichtige personelle Entscheidung wurde<br />
<strong>2016</strong> getroffen – so konnte OA Priv.-Doz. Dr. Reinhard<br />
Christoph Schuh für das Spezialteam Fußchirurgie<br />
gewonnen werden. Der renommierte Facharzt war<br />
zuletzt an der Medizinischen Universität Wien tätig.<br />
Er ist Autor zahlreicher internationaler Publikationen<br />
sowie Bücher und Buchbeiträge sowie Generalsekretär<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Fußchirurgie.<br />
Mit dieser Aufstockung des Spezialteams wurde auch<br />
ein weiterer Baustein für die für 2017 unter seiner<br />
Leitung geplante Zertifizierung als Zentrum für Fußchirurgie<br />
gesetzt.<br />
– 48 –
– 49 –<br />
Kapitel
Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Schmerzkonferenz und ambulante Reha<br />
als Erfolgsrezepte<br />
Prim. Dr.<br />
Ingrid Heiller<br />
Vorstand des Instituts für<br />
Physikalische Medizin und<br />
Orthopädische Rehabilitation<br />
Zwei erfolgreiche Projekte, die „interdisziplinäre<br />
Schmerzkonferenz“ – die eine gemeinsame<br />
Therapiefindung unter acht verschiedenen<br />
Fachgruppen umfasst – und das Konzept der<br />
ambulanten Reha, standen <strong>2016</strong> im Mittelpunkt<br />
des Instituts für Physikalische Medizin<br />
und Orthopädische Rehabilitation.<br />
Two successful projects, the “Interdisciplinary<br />
Pain Conference” – which consists of eight different<br />
experts working together to find a therapy<br />
– and the concept of outpatient rehabilitation,<br />
were at the core of the efforts of the Institute for<br />
Physical Medicine and Orthopaedic Rehabilitation<br />
in <strong>2016</strong>.<br />
Das Projekt der multidisziplinären Schmerzkonferenz,<br />
das von OA Dr. Gerda Reichel-Vacariu, MSc, einer<br />
ausgewiesenen Expertin für interdisziplinäre Schmerzmedizin,<br />
initiiert wurde, ist in seinem vierten Jahr sehr<br />
gut von den Patienten angenommen worden. Dabei<br />
wird einem Team aus Experten verschiedener Fachbereiche,<br />
wie Orthopäden, Anästhesisten, Physiotherapeuten<br />
und Ergotherapeuten, Radiologen, plastischen<br />
Chirurgen, Psychologen und Neurologen, einmal<br />
monatlich ein besonderer Fall eines Schmerzpatienten<br />
vorgestellt. Dieser wird von allen medizinischen Bereichen<br />
beleuchtet; im Anschluss wird eine gemeinsame<br />
Therapiestrategie entwickelt. Das erfolgreiche Konzept,<br />
für das schon bis Ende 2017 Termine vergeben<br />
sind, soll deshalb auch weiter ausgebaut werden.<br />
Langfristiges Ziel ist eine ambulante Schmerztherapie.<br />
Steigende Beliebtheit der ambulanten Reha<br />
Das Konzept der ambulanten Rehabilitation hat viele<br />
Vorteile für jene Patienten, die nach einer Operation<br />
an Hüfte, Knie, Schulter, Hand oder Wirbelsäule noch<br />
therapiert werden müssen: Während der sechswöchigen<br />
Behandlungsphase wohnen sie zu Hause,<br />
können nebenbei wieder arbeiten gehen und etwaige<br />
Angehörige können in ihre Therapie eingebunden<br />
werden. Seit 2010 wird am Institut für Physikalische<br />
Medizin und Orthopädische Rehabilitation diese Form<br />
der Reha angeboten und erfreut sich Jahr für Jahr größerer<br />
Beliebtheit. Auch <strong>2016</strong> konnten wieder höhere<br />
Patientenzahlen und eine höhere Verbesserung des<br />
ursprünglichen Schmerzzustandes verbucht werden.<br />
Im Detail hat die Anzahl der behandelten Personen<br />
von 2015 auf <strong>2016</strong> um mehr als 15 % – konkret um 75<br />
Patienten von 479 auf 554 zugenommen. Den größten<br />
Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>) Leitende Mitarbeiter (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
OA Dr. Gerda Reichel-Vacariu,<br />
MSc<br />
Stellvertreterin der<br />
Abteilungsleiterin<br />
Dr. Silke<br />
Albrecher-Bugl<br />
Ursula<br />
Benda<br />
Leitende<br />
Physiotherapeutin<br />
Doris<br />
Taurok, MSc<br />
Leitende<br />
Ergotherapeutin<br />
Dipl.-MTF Harald<br />
Bohmann<br />
Leitung EMMU<br />
– 50 –
Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation<br />
Sehr populär ist die ambulante Rehabilitation, in deren Rahmen Patienten dreimal pro Woche Therapie-Einheiten in Speising<br />
wahrnehmen können. Sie ersetzt Reha-Aufenthalte in externen Zentren.<br />
– 51 –
Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Allgemeiner Gesundheitszustand (nach subjektiver Bewertung),<br />
erreichte Punktezahl (100 = Maximum)<br />
61<br />
Beginn<br />
70,4<br />
Ende<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
Vorhandene Schmerzen (10 = Maximum)<br />
4,0<br />
Beginn<br />
2,7<br />
Ende<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Fähigkeit, Arbeit wieder aufzunehmen<br />
47 %<br />
Beginn<br />
58 %<br />
Ende<br />
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />
Arbeitsunfähigkeit vor und nach der Therapie<br />
28 %<br />
Beginn<br />
15 %<br />
Ende<br />
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />
Anteil machten Patienten mit Wirbelsäulenproblemen<br />
aus (45 %), gefolgt von Bein-/Hüfte- (33 %) sowie<br />
Schulter-/Hand-Beschwerden (21 %).<br />
Auch die Bewertung der Patienten über ihren verbesserten<br />
Gesundheitszustand durch die ambulante Reha<br />
ist beachtlich: So beurteilten diese ihren allgemeinen<br />
Gesundheitszustand vor Beginn der Therapie mit einer<br />
Punktezahl von 61,0 (von 100 möglichen Punkten),<br />
nach Behandlungsende dann mit positiven 70,4. Dieses<br />
Ergebnis übertrifft sogar noch jenes vom Vorjahr<br />
(68,6). Erfreulich ist auch die Beurteilung der Schmerzen.<br />
Auf einer Skala von maximal 10 beurteilten die<br />
Betroffenen ihre Leiden zu Beginn der Therapie mit<br />
4,0. Nach sechs Wochen Behandlungszeitraum nur<br />
mehr mit 2,7 Punkten. Besseres Wohlbefinden impliziert<br />
auch eine raschere Fähigkeit, die Arbeit wieder<br />
aufzunehmen. Diese stieg im Zuge der Therapie von<br />
47 % auf 58 %, während die Anzahl von Patienten, die<br />
als arbeitsunfähig galten, von 28 % auf 15 % sank.<br />
Um dem wachsenden Zustrom zur ambulanten Reha<br />
begegnen zu können, wurden <strong>2016</strong> im Bereich Hand<br />
die Therapieplätze um ein Drittel erhöht und im Bereich<br />
Bein eine dritte Gruppe mit acht Therapieplätzen<br />
eröffnet.<br />
– 52 –
Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz: Experten unterschiedlicher Fachrichtungen diskutieren Therapiemöglichkeiten für Patienten<br />
mit starken Schmerzen.<br />
Markenkonzept erarbeitet<br />
Da die ambulante Reha so gut und erfolgreich läuft,<br />
wurde <strong>2016</strong> auch eine Arbeitsgruppe für den Markenprozess<br />
zum beliebten Angebot der ambulanten Rehabilitation<br />
ins Leben gerufen. Diese Markenentwicklung<br />
steht im Einklang mit der Markenentwicklung, die alle<br />
Gesundheitseinrichtungen der Vinzenz Gruppe durchlaufen<br />
haben. In den Entwicklungsprozess waren auch<br />
Mitarbeiter aus dem Institut für Physikalische Medizin<br />
und Orthopädische Rehabilitation in Speising eng<br />
involviert. 2017 wird der Prozess mit der Schaffung<br />
eines eigenen Logos für die ambulante Rehabilitation<br />
fortgesetzt.<br />
Fachkompetenz in punkto Rapid Recovery<br />
Beim internationalen Rapid-Recovery-Symposium,<br />
das <strong>2016</strong> erstmals am Orthopädischen Spital Speising<br />
abgehalten wurde, haben die Experten aus dem<br />
Bereich Physio- und Ergotherapie Vorträge gehalten<br />
und ihr Institut den Teilnehmern präsentieren dürfen.<br />
Das Interesse war groß und zeigte, dass das Speisinger<br />
Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische<br />
Rehabilitation auch im internationalen Vergleich zur<br />
absoluten Spitzengruppe gehört.<br />
Anstieg der Messungen an peripheren Nerven<br />
Eine deutliche Zunahme der Elektroneurographie-<br />
Untersuchungen ist im Berichtszeitraum zu beobachten:<br />
<strong>2016</strong> wurden von den Fachärzten des Instituts über<br />
600 Messungen an peripheren Nerven durchgeführt,<br />
um Nervenschäden und deren Ursachen zu beurteilen.<br />
In weiterer Folge werden diese Patienten bei Bedarf<br />
an die jeweiligen Fachabteilungen zur Operation oder<br />
zur neuromuskulären Elektrotherapie weitergeleitet.<br />
– 53 –
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Das Ziel: Mehr Patienten noch besser betreuen<br />
Prim. Univ.-Prof.<br />
Dr. Gerhard Redl<br />
Vorstand der Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
Die Anästhesie hat <strong>2016</strong> viel dazu beitragen<br />
können, die Patientenzufriedenheit nach<br />
Operationen zu erhöhen und Ressourcen<br />
freizumachen, damit mehr Patienten operiert<br />
werden können.<br />
Anaesthesia contributed greatly in <strong>2016</strong> to<br />
improving patient satisfaction after operations<br />
and freeing up resources to allow more patients<br />
to be operated on.<br />
Die Nachfrage nach orthopädisch-chirurgischen<br />
Behandlungen in unserem Haus ist in den letzten<br />
Jahren deutlich gestiegen. Auf diesen erfreulichen<br />
Trend hat die Anästhesie entsprechend reagiert.<br />
Denn um mehr Patienten betreuen zu können, waren<br />
im klinischen Bereich zahlreiche Anpassungen und<br />
Erweiterungen notwendig:<br />
Zum einen ist eine Leistungserweiterung immer auch<br />
vom Personalstand abhängig. Durch intensives Personalrecruiting<br />
ist es dem Anästhesie-Team gelungen,<br />
die Zahl der Mitarbeiter deutlich zu erhöhen – in der<br />
Anästhesie- und Intensivpflege war diese Erweiterung<br />
mit 10 % im Vergleich zum Vorjahr am stärksten. Zum<br />
anderen wurde der Aufwachraumbereich um drei<br />
Betten ergänzt.<br />
Eine weitere Adaption war die Einführung der langen<br />
Freitagnachmittage im OP: Operiert wurde <strong>2016</strong> ab<br />
Herbst auch an Freitagen bis zum Abend; insgesamt<br />
sind die OP-Zeiten im Zentral-OP damit um rund 10 %<br />
erweitert worden.<br />
Neu: Schulterarthroskopie in der Tagesklinik<br />
In einem gemeinsamen Projekt mit den Orthopäden<br />
und dem Pflegepersonal wurde das tagesklinische<br />
Spektrum um die Schulterarthroskopie erweitert.<br />
Eine entsprechende Änderung der postoperativen<br />
Schmerztherapie, die die Anästhesie erarbeitet hat,<br />
hat dies möglich gemacht. Damit können die Patienten<br />
in den meisten Fällen am OP-Tag wieder nach Hause<br />
gehen. Somit werden wiederum Ressourcen im stationären<br />
Bereich frei.<br />
Das größte Projekt war jedoch der Bau zweier neuer<br />
Operationssäle, die bis zum Frühjahr 2017 fertiggestellt<br />
werden sollen. Die Anästhesie war nicht nur von<br />
der Baustelle (Lärm, …) unmittelbar betroffen, sondern<br />
auch intensiv in die Planungen eingebunden, damit im<br />
Rahmen der Möglichkeiten auch für diese Abteilung<br />
bestmögliche Arbeitsbedingungen in den neuen Operationsbereichen<br />
erreicht werden können.<br />
Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
OA Dr. Friedrich<br />
Orlicek, MA<br />
Stellvertreter des<br />
Abteilungsleiters<br />
OA Dr. Natascha<br />
Ahyai<br />
Teamleiterin<br />
Kinderanästhesie<br />
OA Dr. Barbara<br />
Faryniak<br />
Teamleiterin<br />
Intensivmedizin<br />
OA Dr. Regine<br />
Kerschbaumer<br />
TL Postoperative<br />
Schmerztherapie<br />
OA Dr. Judit<br />
Lehninger<br />
Teamleiterin Präoperative<br />
Evaluierung<br />
OA Dr. Ulrich<br />
Oberndorfer<br />
TL Regionalanästhesie<br />
u. Sonographie<br />
OA Dr. Elisabeth<br />
Alt<br />
OA Dr. Bruno<br />
Brandstätter<br />
– 54 –
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Durch eine Änderung der postoperativen Schmerztherapie können mehr Schulterarthroskopien in der Tagesklinik<br />
durchgeführt werden.<br />
„Changing Pain“: Weniger postoperative Schmerzen heißt das Ziel des Anästhesie-Teams.<br />
Im Bild rechts OA Dr. Regine Kerschbaumer, die dem Spezialteam „Postoperative Schmerztherapie“ vorsteht.<br />
OA Dr. Radomir<br />
Čumlivski<br />
OA Dr. Gabriele<br />
Finster<br />
OA Dr. Simone<br />
Klee<br />
OA Dr. Gerda<br />
Koci<br />
OA Dr. Olga<br />
Köllner<br />
OA Dr. Susanne<br />
Kralofsky<br />
OA Dr. Zoltan<br />
Kudela<br />
OA Dr. Katja<br />
Lee-Mahjoobian<br />
– 55 –
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Hohe Qualität bei OP-Abläufen – darauf ist die Anästhesie stolz.<br />
Mehr Qualität in der OP-Vorbereitung<br />
und Nachsorge<br />
In der Patientenbetreuung liegt dem interdisziplinären<br />
Anästhesieteam besonders die hohe Qualität der<br />
Leistungen am Herzen. Die Patienten sollen mit ihrem<br />
Aufenthalt zufrieden sein. Dazu kann die Anästhesie<br />
sehr viel beisteuern, weil sich die Anästhesisten immer<br />
stärker als peri-operative Manager verstehen:<br />
Es geht ihnen nicht nur um die Narkose, sondern um<br />
hochwertige Vorbereitung, Begleitung der Operation<br />
und Nachsorge nach der OP. So ist etwa die postoperative<br />
Schmerztherapie ein wichtiges Anästhesie-Aushängeschild.<br />
Hier konnte unter dem Schlagwort<br />
„Changing Pain“ die Intensität der Schmerzen nach<br />
Wirbelsäulenoperationen erheblich reduziert werden.<br />
Und um ein Beispiel aus der OP-Vorbereitung zu<br />
nennen: Im Jahr <strong>2016</strong> wurde diese für den Patienten,<br />
was den Ablauf betrifft, vereinfacht. Die OP-Vorbereitung<br />
für Sonderklassepatienten wurde klarer geregelt.<br />
Die Anästhesisten sind in all diese Projekte involviert<br />
– ein Beleg dafür, dass die Tätigkeit der OP weit<br />
über den OP-Saal hinausreicht – im Beispiel der<br />
OP-Vorbereitung weit hinein in das präoperative,<br />
ambulante Geschehen.<br />
Auch innovative Maßnahmen tragen zur Zufriedenheit<br />
der Patienten bei: Die Intensivpflege setzt beispielsweise<br />
verstärkt auf Aromapflege, um Heilungsprozesse<br />
anzustoßen und das Wohlfühlen zu erhöhen. So<br />
werden etwa aromatische Düfte im Intensivbereich<br />
zerstäubt oder Aromapflegeprodukte angewandt.<br />
All das kommt dem Patienten zugute.<br />
Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
OA Dr. Robert<br />
Meggyesi<br />
OA Dr. Robert<br />
Mosser<br />
OA Dr. Elena<br />
Nicolakis<br />
OA Dr. Laszlo<br />
Nyilas<br />
OA Dr. Gabriela<br />
Sailer<br />
Dr. Katja<br />
Bertz<br />
Dr. Susanne<br />
Ebm<br />
Dr. Michael<br />
Flener<br />
– 56 –
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Aromatherapie: Auf der Instensivstation werden aromatische Düfte eingesetzt. Sie wirken je nach Wahl entspannend,<br />
aktivierend oder schlaffördernd.<br />
Dr. Michaela<br />
Hudáková<br />
Dr. Joachim<br />
Mehler<br />
Dr. Enrico<br />
Minelli<br />
– 57 –
Institut für Radiologie<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Speisinger Radiologie als Trendsetter<br />
Prim. Univ.-Doz.<br />
Dr. Till Bader, MSc<br />
Vorstand des Instituts für Radiologie<br />
Quantitativ und qualitativ hohe Leistungen<br />
sowie innovative Ansätze zeichnen das Institut<br />
für Radiologie aus. Dabei zeigt sich: Die<br />
Verzahnung mit der Orthopädie wird immer<br />
enger.<br />
High performance, both quantitatively and<br />
qualitatively, as well as innovative approaches<br />
describe the Institute for Radiology. Cooperation<br />
with Orthopaedics has also been closer than ever.<br />
Die Radiologie ist ein wesentlicher Player im klinischen<br />
Betrieb des Orthopädischen Spital Speisings.<br />
Ohne bildgebende Verfahren wäre es in der Orthopädie<br />
nicht möglich, den Patienten eine kompetente<br />
Behandlung angedeihen zu lassen. In Speising vollbringt<br />
das Institut für Radiologie tagtäglich enorme<br />
Leistungen. Die Statistiken weisen aus, dass es alleine<br />
im Jahr <strong>2016</strong> zu 62.600 Röntgen-Anwendungen (das<br />
entspricht einer Steigerung von 3,4 % im Vergleich<br />
zum Vorjahr) gekommen ist. Jede einzelne Röntgenleistung<br />
bedarf einer hohen Expertise sowie genauer<br />
und sensibler Vorgangsweisen. Berechnet man alle<br />
radiologischen Einzelleistungen mit ein, so weist das<br />
Jahr <strong>2016</strong> einen Rekord von 78.000 Anwendungen auf.<br />
Infektionen rund um Prothesen früh erkennen<br />
Eine der erwähnenswerten Entwicklungen, die die<br />
Radiologie im Orthopädischen Spital Speising im<br />
Berichtszeitraum und zuvor genommen hat, war der<br />
starke und stetige Anstieg der ultraschallgezielten<br />
Punktionen. Bei dieser Methode kann unter Sicht<br />
eine Nadel exakt an eine zu punktierende Stelle<br />
(z. B. Flüssigkeitsansammlung) positioniert werden.<br />
Diese Methode wird zunehmend dafür verwendet, vor<br />
geplanten Hüft- oder Knie-Revisionsoperationen (d. h.<br />
vor einem vorzunehmenden Prothesenwechsel) festzustellen,<br />
ob rund um die Endoprothese eine Infektion<br />
vorliegt. Ist dies der Fall, muss die OP-Planung darauf<br />
abgestimmt werden. Für den orthopädischen Facharzt<br />
ist dies also eine wertvolle Entscheidungsgrundlage<br />
– mit sehr hoher Verlässlichkeit – für sein weiteres<br />
Vorgehen.<br />
Entsprechend positiv wurde diese Leistungserbringung<br />
unter den Orthopäden angenommen. Gehör<br />
fand diese hohe Kompetenz auch im europäischen<br />
Ausland im Rahmen von Fachsymposien. Hier hat die<br />
Radiologie in Speising also sicherlich zeitgerecht „auf<br />
den richtigen Zug“ gesetzt. Im Vergleich zum Jahr<br />
davor ist die Zahl derartiger ultraschallgezielter Punktionen<br />
übrigens um satte 217 % angestiegen.<br />
Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
OA Dr. Matthias<br />
Guger<br />
Facharzt für<br />
Radiologie<br />
OA Dr. Irene<br />
Lehmden<br />
Fachärztin für<br />
Radiologie<br />
OA Dr. Florian<br />
Reiger<br />
Facharzt für<br />
Radiologie<br />
OA Dr. Michaela<br />
Reiger-Ochsner<br />
Fachärztin für<br />
Radiologie<br />
OA Dr. Simone<br />
Stifter<br />
Fachärztin für<br />
Radiologie<br />
OA Dr. Claudia<br />
Wagner<br />
Fachärztin für<br />
Radiologie<br />
RT Barbara<br />
Pisa<br />
Leitende Radiologietechnologin<br />
– 58 –
Institut für Radiologie<br />
Das Radiologieteam (in der Mitte: Prim. Univ.-Doz. Dr. Till Bader) erbringt enorme Leistungen für die orthopädische Befundung<br />
und somit für die Patienten Speisings: Ein Rekord an 78.000 radiologischen Anwendungen wurde <strong>2016</strong> dokumentiert.<br />
Radiologen und Orthopäden arbeiten eng zusammen – die Synergien sind groß.<br />
Im Bild, am Rande des „Hands-on-Hands“-Symposiums: Prim. Univ.-Doz. Dr. Till Bader und OA Dr. Christian Krasny<br />
– 59 –
Institut für Radiologie<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Bei vielen Operationen werden standardmäßig Röntgendurchleuchtungen durchgeführt.<br />
Enge Verzahnung Radiologie / Orthopädie<br />
Ein weiterer Trend, der zeigt, dass die Fächer Radiologie<br />
und Orthopädie wohl immer mehr ineinandergreifen<br />
und an Synergien gewinnen, ist die steigende Zahl<br />
an Durchleuchtungen mittels Bildwandlergeräten, die<br />
während der Operationen durchgeführt werden. Rund<br />
3.500 derartige Einsätze im Zentral-OP verzeichneten<br />
die Radiologietechnologen im Berichtszeitraum. Vor<br />
allem bei Endoprothesen-Operationen, Wirbelsäulen-,<br />
Fuß- und Schulter-OPs sind diese radiologischen<br />
intraoperativen Leistungen mittlerweile Standard.<br />
Fotodokumentation – Service für alle Abteilungen<br />
Ein besonderes Projekt abseits der radiologischen<br />
Bildgebung, das <strong>2016</strong> begonnen wurde, ist die Service-Leistung<br />
im Bereich der medizinisch-klinischen<br />
Fotografie für alle klinischen Abteilungen im Haus.<br />
Zum Hintergrund: Für die klinische Verlaufskontrolle<br />
ist es oft notwendig, über einen bestimmten<br />
Behandlungszeitraum hinweg vergleichende Fotos<br />
etwa von Deformitäten zu haben, die allesamt von<br />
gleichbleibender, hoher Qualität sind. Dafür wurden<br />
drei Mitarbeiterinnen der Radiologie-Abteilung in klinischer<br />
Fotografie geschult und ein eigenes Fotostudio<br />
eingerichtet. Jeder orthopädische Facharzt, jede Abteilung<br />
kann diese Dienstleistung in Anspruch nehmen.<br />
Insgesamt ist hervorzuheben, dass das Radiologieteam<br />
über jene hohen Ausbildungsstandards und<br />
Kontinuität verfügt, die es ermöglicht, den Patienten<br />
des Orthopädischen Spitals Speising die qualitativ<br />
besten radiologischen Leistungen anbieten zu können,<br />
die letztendlich Grundlage für die orthopädischen<br />
Behandlungen sind.<br />
– 60 –
– 61 –<br />
Kapitel
Akutgeriatrie und Remobilisation<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Nur gemeinsam geht‘s<br />
Prim. Priv.-Doz.<br />
Dr. Edmund Cauza<br />
Vorstand der Akutgeriatrie und<br />
Remobilitation<br />
Die starke interdisziplinär aufgebaute Patientenbetreuung<br />
unter internistischer Führung ist<br />
das Erfolgsrezept der Abteilung für Akutgeriatrie<br />
und Remobilisation. Hohe Zufriedenheitsraten<br />
und hohe Auslastung sind die Zeichen<br />
des Erfolges.<br />
The highly interdisciplinary structure of patient<br />
care under internal management is the recipe<br />
for success in the Department of Acute Geriatrics<br />
and Remobilisation. The result is high satisfaction<br />
rates and high capacity utilisation.<br />
Auf allen Abteilungen und Stationen im Orthopädischen<br />
Spital Speising wird die Interprofessionalität,<br />
also die Zusammenarbeit aller Berufsgruppen zum<br />
Wohle der Patienten, großgeschrieben.<br />
Eine besondere Bedeutung hat diese berufsübergreifende<br />
Kooperation jedoch auf der Abteilung für<br />
Akutgeriatrie und Remobilisation, die Ende 2014<br />
eröffnet wurde.<br />
Unter Leitung von Internist Prim. Priv.-Doz. Dr. Cauza<br />
werden an der Abteilung Patienten über 65 Jahre,<br />
die nach einer Operation aufgrund ihres Allgemeinzustandes<br />
mehr Zeit zur Genesung und Mobilisierung<br />
benötigen, unter anderem engmaschig von<br />
Internistinnen, Allgemeinmedizinerinnen, Orthopäden,<br />
Pflegemitarbeitern, Ergo- und Physiotherapeuten,<br />
Diätologen und der hauseigenen Seelsorge betreut.<br />
Auch eine Pharmazeutin kümmert sich um das Wohl<br />
der Patienten: Die leitende Pharmazeutin der Vinzenz<br />
Gruppe visitiert regelmäßig die AGR-Patienten, um die<br />
Möglichkeit von Einschränkungen von Arzneimittelgaben<br />
zu evaluieren. Hier geht es vor allem darum,<br />
Wechselwirkungen hintanzuhalten.<br />
Auf den Alltag vorbereiten<br />
Anhand der Tatsache, dass die durchschnittliche Verweildauer<br />
der Patienten auf der AGR 19 Tage beträgt,<br />
ist die spezielle Charakteristik der Abteilung, nämlich<br />
„Zeit für Genesung“ anzubieten, gut ablesbar. Die<br />
Patienten sollen sich in der Zeit ihres Aufenthaltes<br />
möglichst wohl fühlen. Es gibt auf der Station Gesellschaftsspiele,<br />
die Patienten können am „Marktplatz“<br />
soziale Kontakte pflegen, können etwa gemeinsam<br />
mit anderen Anwesenden Geburtstage feiern und in<br />
der „Therapieküche“ Alltagskompetenzen einüben,<br />
die aufgrund des fortgeschrittenen Alters und der<br />
vorangegangenen Operation vielleicht etwas verlorengegangen<br />
sind.<br />
Eine weitere Besonderheit der Speisinger AGR ist die<br />
enge Vernetzung mit internistischen Stationen in zwei<br />
Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />
OA Dr. Eszter<br />
Lenzenhofer<br />
Stellvertreterin des<br />
Abteilungsleiters<br />
OA Dr. Sylvia<br />
Ulrich-Pur<br />
Fachärztin für<br />
Innere Medizin<br />
Dr. Gabriele<br />
Mayer<br />
Fachärztin für<br />
Innere Medizin<br />
Dr. Jörg<br />
Holzapfel<br />
Facharzt für<br />
Orthopädie<br />
– 62 –
Akutgeriatrie und Remobilisation<br />
Auch eine präventive Maßnahme, um das Stürzen zu verhindern: beim Aufstehen helfen.<br />
Die reguläre Blutabnahme hilft auch bei der Erkennung eines Osteoporose-Risikos: Kalzium- und Vitamin-D-Werte geben<br />
darüber Aufschluss.<br />
– 63 –
Akutgeriatrie und Remobilisation<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Sich „wie zuhause“ wohl fühlen: Das ist das Erfolgskonzept der Akutgeriatrie in Speising.<br />
weiteren Wiener Häusern der Vinzenz Gruppe: Stehen<br />
bei den Patienten dringliche kardiologische Fragestellungen<br />
an, können diese rasch und unkompliziert<br />
ins Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern transferiert<br />
werden; ein weiterer enger Kontakt besteht<br />
zudem zur Internen Abteilung des Herz-Jesu Krankenhauses.<br />
Es gibt also ein ausgezeichnetes „internes<br />
-up“, falls Patienten aufgrund ihres Gesundheitszustandes<br />
nicht an der Speisinger AGR aufgenommen<br />
werden können.<br />
Sturzrisiko und Osteoporose im Fokus<br />
Als Highlight im Berichtszeitraum sticht ein interdisziplinäres<br />
Projekt hervor, in dem die wesentlichen<br />
Risikofelder für AGR-Patienten und Lösungen dazu<br />
zu definieren waren. An erster Stelle rangierte die<br />
Sturzgefahr. Viel Augenmerk wurde <strong>2016</strong> daher darauf<br />
gerichtet, das Sturzrisiko der Patienten zu minimieren.<br />
Eine der Maßnahmen war die Einführung von speziellen<br />
Matten, die im Patientenbett eingelegt werden,<br />
und durch Sensoren eine Meldung an das Pflegepersonal<br />
weitergeben, wenn ein Patient vom Bett aufstehen<br />
möchte. Die Mitarbeiter können somit rechtzeitig<br />
zum Patienten eilen und ihm helfen.<br />
Thematisch verbunden ist damit auch der Fokus auf<br />
Osteoporose-Risiken: Das medizinische Team übernimmt<br />
standardgemäß bei jedem Patienten, der aufgenommen<br />
wird, ein Osteoporose-Screening. Bei Bedarf<br />
wird ein Knochenaufbau-Programm verschrieben<br />
oder es werden Therapie-Empfehlungen abgegeben.<br />
In der Pflege bemüht man sich indes, die Betreuungskontinuität<br />
zu erhöhen: Da bei älteren Patienten noch<br />
viel mehr eine persönliche, intensive Zuwendung nötig<br />
ist, werden die Dienste so eingeteilt, dass möglichst<br />
die gleichen Pflegepersonen die Patienten betreuen.<br />
Der einzelne Patient hat es also nicht mit einem stark<br />
wechselnden Pflegeteam zu tun.<br />
Neben diesen qualitativen Merkmalen belegen<br />
schließlich auch Zahlen den Erfolg der Akutgeriatrie<br />
und Remobilisation: 80 % der Patienten sind mit<br />
ihrem Aufenthalt laut Umfrage „sehr zufrieden“ oder<br />
„zufrieden“; und die Station ist im Schnitt zu 97 %<br />
ausgelastet.<br />
– 64 –
– 65 –<br />
Kapitel
Patientenstatistik<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Patientenstatistik (Jänner – Dezember <strong>2016</strong>)<br />
I. Orthopädische Abteilung IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />
Aufnahmen gesamt* 4.448 4.363<br />
Verweildauer** 2,6 2,6<br />
Belegtage 11.720 11.340<br />
II. Orthopädische Abteilung IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />
Aufnahmen gesamt* 3.476 3.586<br />
Verweildauer** 4,5 4,2<br />
Belegtage 15.759 15.180<br />
Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />
Aufnahmen gesamt* 3.337 3.277<br />
Verweildauer** 3,9 3,8<br />
Belegtage 12.897 12.489<br />
Abteilung für Konservative Orthopädie IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />
Aufnahmen gesamt* 3.177 3.208<br />
Verweildauer** 4,7 4,7<br />
Belegtage 14.898 15.003<br />
Abteilung für Kinderorthopädie und Fußchirurgie IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />
Aufnahmen gesamt* 3.585 3.651<br />
Verweildauer** 2,4 2,4<br />
Belegtage 8.733 8.686<br />
– 66 –
Patientenstatistik<br />
Patientenstatistik (Jänner – Dezember <strong>2016</strong>)<br />
Anästhesie und Intensivstation IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />
Aufnahmen gesamt* 668 669<br />
Verweildauer** 2,0 1,9<br />
Belegtage 1.343 1.271<br />
Davon Tagesklinik IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />
Aufnahmen gesamt* 3.584 3.645<br />
Akutgeriatrie IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />
Aufnahmen gesamt* 429 469<br />
Verweildauer** 19,5 18,2<br />
Belegtage 8.346 8.539<br />
Summe der Abteilungen (inkl. Verlegungen) IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />
Aufnahmen gesamt* 19.120 19.223<br />
Verweildauer** 3,9 3,8<br />
Belegtage 73.696 72.508<br />
Summe der Abteilungen (ohne Verlegungen) IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />
Aufnahmen gesamt* 17.488 17.601<br />
Verweildauer** 4,2 4,1<br />
Belegtage 73.696 72.508<br />
Operationen IIIIST 2015 IST <strong>2016</strong><br />
Anzahl der Operationen 9.993 10.169<br />
* Aufnahmen inkl. Verlegungen<br />
** Verweildauer = Belegtage / Aufnahmen inkl. Verlegungen<br />
– 67 –
Publikationen<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Publikations- und Vortragsliste<br />
Hinweis: Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und geht auf<br />
Self-Reporting-Angaben bis zum Redaktionsschluss dieser Publikation zurück.<br />
Weitere Publikationen (von Mitarbeitern des Orthopädischen Spitals Speising sowie<br />
Mitarbeitern der Vinzenz Gruppe) finden Sie unter http://eprints.vinzenzgruppe.at<br />
Publikationen<br />
„Peer Reviewed“-Publikationen<br />
A progressive collapse of the thoracic cage<br />
American Journal of Medicine <strong>2016</strong>, 129 (6): 1-4. Al Kaissi A.<br />
Al Kaissi, A.<br />
Can multiple hereditary exostoses overlap with mesomelic dysplasia?<br />
Journal of Clinical Medicine Research <strong>2016</strong>, 8 (8): 605-609. Al Kaissi A., Ghachem M. B., Chehida F. B., Hofstätter J.,<br />
Grill F., Ganger R., Kircher S. G.<br />
The diversity of the clinical phenotypes in patients with fibrodysplasia ossificans progressiva<br />
Journal of Clinical Medicine Research <strong>2016</strong>, 8 (3): 246-253. Al Kaissi A., Kenis V., Ghachem M. B., Hofstätter J., Grill F.,<br />
Ganger R., Kircher S. G.<br />
Bone lengthening in the pediatric upper extremity<br />
The Journal of Bone and Joint Surgery, American Vol. <strong>2016</strong>, 98 (17): 1490-1503. Farr S., Mindler G., Ganger R.,<br />
Girsch W.<br />
Farr, S.<br />
Radiographic criteria for undergoing an ulnar shortening osteotomy in madelung deformity:<br />
a long-term experience from a single institution<br />
Journal of Pediatric Orthopaedics <strong>2016</strong>, 36 (3): 310-315. Farr S., Kalish L. A., Bae D. S., Waters P. M.<br />
Reconstruction for elbow instability caused by congenital aplasia of the ulnar coronoid process:<br />
a case report<br />
Acta Orthopaedica <strong>2016</strong>, 87 (1): 85-86. Farr S., Rois J., Ganger R., Girsch W.<br />
Triphalangeal thumb reduction osteotomy through a versatile spiral approach<br />
Tech Hand Up Extrem Surg <strong>2016</strong>, 20 (2): 54-60. Alrabai H. M., Farr S., Girsch W.<br />
What sport activity levels are achieved in patients after resection and endoprosthetic reconstruction<br />
for a proximal femur bone sarcoma?<br />
Clinical Orthopaedics and Related Research, 28. März <strong>2016</strong>, doi: 10.1007/S11999-016-4790-7. Hobusch G. M.,<br />
Bollmann J., Puchner S. E., Lang N. W., Hofstätter J., Funovics P. T., Windhager R.<br />
Hofstätter, J.<br />
– 68 –
Publikationen<br />
The unstable knee in congenital limb deficiency<br />
Journal of Children´s Orthopaedics <strong>2016</strong>, 10 (6): 521-528. Mindler G., Radler C., Ganger R.<br />
Mindler, G.<br />
Approaches to optimize focused extracorporeal shockwave therapy (ESWT) based on an observational study<br />
of 363 feet with recalcitrant plantar fasciitis<br />
International Journal of Surgery <strong>2016</strong>, 27: 1-7, ISSN 1743-9159. Scheuer R., Friedrich M., Hahne J., Holzapfel J.,<br />
Machacek P., Ogon M., Pallamar M.<br />
Scheuer, R.<br />
Publikationen in medizinischen Fachzeitschriften<br />
Corrections of diverse forms of lower limb deformities in patients with mucopolysaccharidosis type IVA<br />
(Morquio syndrome)<br />
African Journal of Paediatric Surgery, April – Juni <strong>2016</strong>, 13(2): 88-94, doi: 10.4103/0189-6725.182563.<br />
Al Kaissi A., Kenis V., Melchenko E., Ghachem M. B., Csepan R., Grill F., Ganger R.<br />
Al Kaissi, A.<br />
Lower limbs deformities in patients with McCune-Albright syndrome: tomography and treatment<br />
African Journal of Paediatric Surgery, Juli – Sept <strong>2016</strong>, 13(3): 125-130, doi: 10.4103/0189-6725.187808.<br />
Al Kaissi A., Kenis V., Chehida F. B., Hofstätter J., Grill F., Ganger R.<br />
Spine malformation complex in 3 diverse syndromic entities: case reports<br />
Medicine (Baltimore), Dez. <strong>2016</strong>, 95 (50): e5505. Al Kaissi A., van Egmond-Fröhlich A., Ryabykh S., Ochirov P.,<br />
Kenis V., Hofstätter J., Grill F., Ganger R., Kircher S. G.<br />
The constellation of skeletal deformities in a family with mixed types of mucopolysaccharidoses<br />
Medicine (Baltimore), Aug. <strong>2016</strong>, 95 (32): e4561. Al Kaissi A., Hofstätter J., Weigel G., Grill F., Ganger R., Kircher S. G.<br />
Reliability of the radiographic sagittal and frontal tibiotalar alignment after ankle arthrodesis<br />
PLoS One, 28. April <strong>2016</strong>, 11 (4), https://doi.org/10.1371/journal.pone.0154224. Willegger M., Holinka J., Nemecek E.,<br />
Bock P., Wanivenhaus A. H., Windhager R., Schuh R.<br />
Bock, P.<br />
Chirurgische Therapieoptionen am Ellenbogen: Von der Arthroskopie bis zum Gelenkersatz<br />
Fakten der Rheumatologie, 03/<strong>2016</strong>. Krasny C.<br />
Krasny, C.<br />
Ellenbogenendoprothetik: Die Revision – eine besondere Herausforderung<br />
JATROS Orthopädie & Traumatologie Rheumatologie <strong>2016</strong>. Krasny C.<br />
Kindlicher Klumpfuß: Rezidivbehandlung<br />
Der Orthopäde <strong>2016</strong>, 45 (10): 909-924. Radler C., Mindler G.<br />
Radler, C.<br />
Korrektur von Achsabweichungen und Längendifferenzen der unteren Extremität im Wachstumsalter<br />
Orthopädische und Unfallchirurgische Praxis <strong>2016</strong>, 7/8: 433-445. Radler C., Mindler, G., Ganger R.<br />
– 69 –
Publikationen / Poster<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Biomechanical stability of tape augmentation for anterior talofibular ligament (ATFL) repair compared<br />
to the native ATFL<br />
Knee Surgery, Sports Traumatology, Arthroscopy <strong>2016</strong>, 24 (3): 1015-1021. Willegger M., Benca E., Hirtler L., Hradecky<br />
K., Holinka J., Windhager R., Schuh R.<br />
Schuh, R.<br />
Comparison of Broström technique, suture anchor repair, and tape augmentation for reconstruction of the<br />
anterior talofibular ligament<br />
Knee Surgery, Sports Traumatology, Arthroscopy <strong>2016</strong>, 24 (4): 1101-1107. Schuh R., Benca E., Willegger M., Hirtler L.,<br />
Zandieh S., Holinka J., Windhager R.<br />
Driving ability after right-sided ankle arthroscopy: a prospective study<br />
Injury <strong>2016</strong>, 47 (3): 762-765. Liebensteiner M., Braito M., Giesinger J. M., Fuchs A., Putzer D., Schuh R., Haid C.,<br />
Kaufmann G.<br />
Orthopedic shoe treatment: Inserts<br />
Der Orthopäde, März <strong>2016</strong>, 45 (3): 269 (10). Schuh R., Windhager R.<br />
Peroneal tendinosis as a predisposing factor for the acute lateral ankle sprain in runners<br />
Knee Surgery, Sports Traumatology, Arthroscopy <strong>2016</strong>, 24 (4): 1175-1179. Ziai P., Benca E., Wenzel F., Schuh R., Krall C.,<br />
Auffahrt A., Hofstetter M., Windhager R., Buchhorn T.<br />
Poster<br />
Klinische Ergebnisse nach halboffener TFCC-Refixation bei Kindern und Jugendlichen.<br />
30. Jahrestagung der Vereinigung für Kinderorthopädie, 12. März <strong>2016</strong>, München. Farr S., Schüller M., Ganger R.,<br />
Girsch W.<br />
Farr, S.<br />
Short-term results after arthroscopically-assisted repair of the TFCC in adolescents.<br />
FESSH Meeting, 20.–21. Juni <strong>2016</strong>, Santander, Spanien. Farr S., Ganger R., Girsch W.<br />
Splinting for the treatment of the pediatric trigger thumb: a pilot-study.<br />
35 th EPOS Annual Meeting, 5.–9. April <strong>2016</strong>, Rom. Farr S., Girsch W.<br />
– 70 –
Vorträge und Vorlesungen<br />
Vorträge und Vorlesungen<br />
Bildgebende Diagnostik rund um die Ulna. Hands on Hands Vienna – OP-Workshop, 10.–11. November <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Bader T.<br />
Bader, T.<br />
Kann ich mit Endoprothesen weiterhin Sport betreiben? Kongresstage der Orthopädie, Vinzenz Gruppe,<br />
18.–19. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Dominkus M.<br />
Dominkus, M.<br />
Stützringe/-schalen – Möglichkeiten & Grenzen. Komplexe Pfannenrevisionen nach Hüfttotalendoprothesen –<br />
Meet the Experts, 8.–9. September <strong>2016</strong>, Austria Trend Parkhotel Schönbrunn, Wien. Dominkus M.<br />
Akute und chronische Knochen- und Gelenksinfektionen. Ausbildungsseminar „Kinderorthopädie“,<br />
Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, 7.–8. November <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Farr S.<br />
Farr, S.<br />
Dynamic knee joint loading in children and adolescents with idiopathic Genua valga: the results following<br />
surgical correction of axial malalignment. 35 th EPOS Annual Meeting, 5.–9. April <strong>2016</strong>, Rom. Farr S., Kranzl A.,<br />
Ganger R.<br />
Dynamische Kniegelenksbelastung bei Kindern und Jugendlichen mit Genua valga: Ergebnisse nach<br />
operativer Achskorrektur. 30. Jahrestagung der Vereinigung für Kinderorthopädie, 12. März <strong>2016</strong>, München. Farr S.,<br />
Kranzl A., Ganger R.<br />
Fehlbildungen der Hand. Ausbildungsseminar „Kinderorthopädie“, Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und<br />
orthopädische Chirurgie, 7.–8. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Farr S., Girsch W.<br />
Prenatal development and classification of hand and upper limb malformations. OMI Satellite Symposium,<br />
Visiting Professorship, Turner Institute, 30. September <strong>2016</strong>, St. Petersburg. Farr S.<br />
Rettungseingriffe am kindlichen Handgelenk bei fortgeschrittenem Morbus Kienböck. Frühjahrsklausurtagung<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Handtherapie, 4.–5. März <strong>2016</strong>, Graz. Farr S., Weigel G., Girsch W.<br />
The painful pediatric wrist. OMI Satellite Symposium, Visiting Professorship, Turner Institute, 30. September <strong>2016</strong>,<br />
St. Petersburg. Farr S.<br />
Beinlängendifferenzen: operative Methoden zum Längenausgleich. Ausbildungsseminar „Kinderorthopädie“,<br />
Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, 7.–8. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches<br />
Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />
Ganger, R.<br />
Case discussion: congenital femoral deficiency. Taylor Spatial Frame Instructional Course, 18.–20. Mai <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />
Case presentations by the participants and faculty (limb lengthening and deformity correction).<br />
4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course Trilogy, 1. Teil, 16.–18. März <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien.<br />
Ganger R.<br />
Congenitale Deformitäten der unteren Extremität (CFD, FH, TH, CPT). Ausbildungsseminar „Kinderorthopädie“,<br />
Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, 7.–8. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches<br />
Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />
– 71 –
Vorträge und Vorlesungen<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Ganger, R.<br />
Fortsetzung<br />
Etiology of limb length discrepancy. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course Trilogy, 1. Teil, 16.–18. März <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />
Femoral lengthening: indications, methods, complications. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course Trilogy,<br />
1. Teil, 16.–18. März <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />
Femur FIN and trochanteric entry intramedullary nailing – Workshop. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course<br />
Trilogy, 2. Teil, 5.–7. Oktober <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />
Genu varum und genu valgum: treatment. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course Trilogy, 1. Teil,<br />
16.–18. März <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />
Hip diseases in the childhood. 17 th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics<br />
and Traumatology (EFORT), 1.–3. Juni <strong>2016</strong>, Genf. Ganger R.<br />
Initial clinical assessment of an injured child. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course Trilogy, 2. Teil,<br />
5.–7. Oktober <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />
Klassifikation und Therapieoptionen bei der Tibialen Hemimelie. DKOU – Deutscher Kongress für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie, 25.–28. Oktober <strong>2016</strong>, Berlin. Ganger R.<br />
Lower limb lengthening in childhood: better with external fixator. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course<br />
Trilogy, 1. Teil, 16.–18. März, 2. Teil 5.–7. Oktober <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />
Physical therapy in children with external fixators. Taylor Spatial Frame Instructional Course, 18.–20. Mai <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />
Sawbone lab: double-level tibia. 26 th Annual Baltimore Limb Deformity Course: Six-Axis Deformity Correction,<br />
26 th –28 th August <strong>2016</strong>, Baltimore, USA. Ganger R., Radler C.<br />
Sawbone Workshop: femur CFD, femur distal valgus prox derotation with cartagni arch. Taylor Spatial Frame<br />
Instructional Course, 18.–20. Mai <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />
Supramalleoläre Deformitäten OSG. Wiener Fußtage, 16.–17. September <strong>2016</strong>, AKH Wien. Ganger R.<br />
TSF new hardware, software and foot configurations. Taylor Spatial Frame Instructional Course, 18.–20. Mai <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />
24-Monate-Verlauf nach XIAPEX-Injektion. Enzymatische Behandlung von Mb. Dupuytren, 16. April <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Krasny C.<br />
Krasny, C.<br />
Akute und chronische Instabilität des Daumengrundgelenkes. Kongresstage der Orthopädie, Vinzenz Gruppe,<br />
18.–19. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Krasny C.<br />
Die 4-Corner-Fusion bei SNAC- & SLAC-Wrist. 57. DAH-Symposium (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für<br />
Handchirurgie), 28.–30. April <strong>2016</strong>, Innsbruck. Krasny C., Radda, C., Polke R.<br />
Die Ulnakopfprothese. Hands on Hands Vienna – OP-Workshop, 10.–11. November <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Krasny C.<br />
Nervenkompressionssyndrome am Arm. Ausbildungsseminar „Orthopädie“, Österreichische Gesellschaft für<br />
Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Jänner <strong>2016</strong>, Wien. Krasny C.<br />
Nervenkompressionssyndrome – N. Ulnaris. Hands on Hands Vienna – OP-Workshop, 10.–11. November <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Krasny C.<br />
– 72 –
Vorträge und Vorlesungen<br />
Änderung der Fußkinematik und Druckverteilung nach Tibialis-Anterior-Sehnentransfer bei<br />
Klumpfuß-Rezidiv. 30. Jahrestagung der Vereinigung für Kinderorthopädie, 12. März <strong>2016</strong>, München. Mindler G.,<br />
Kranzl A., Radler C.<br />
Mindler, G.<br />
Bone transport: case presentation. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course Triology, 2. Teil, 5.–7. Oktober <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Mindler G., Radler C., Ganger R.<br />
Die Calcaneus-Stop-Schraube zur Behandlung des symptomatischen flexiblen Knicksenkfußes bei Kindern<br />
über 14 Jahre. 33. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie<br />
(ÖGO), 29. September bis 1. Oktober <strong>2016</strong>, Villach. Mindler G., Kranzl A., Ganger R., Radler C.<br />
Degenerative spondylolisthesis. EUROSPINE Education Week, Module 2: Degenerative Disesases of the Spine,<br />
15.–17. Juni <strong>2016</strong>, Straßburg. Ogon M.<br />
Ogon, M.<br />
EUROSPINE – the Spine Society of Europe: Who we are. 17 th Congress of the European Federation of National<br />
Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), 1.–3. Juni <strong>2016</strong>, Genf. Ogon M.<br />
Osteoporotic fractures in the degenerative spine – kyphoplasty/vetrebroplasty or cement<br />
augmented fusion? Global Spine Congress, 13.–16. April <strong>2016</strong>, Dubai. Ogon M., Becker P., Panzenböck L., Tuschel A.<br />
Presidential adress – the surgeon’s time cupsule. EUROSPINE Annual Meeting, 5.–7. Oktober <strong>2016</strong>, Berlin.<br />
Ogon M.<br />
Research in the clinical environment. EUROSPINE TFR (Task Force Research) Course, 7.–11. März <strong>2016</strong>, Mailand.<br />
Ogon M.<br />
The osteoporotic fracture patient: are there options to impove implant fixation and fusion outcome?<br />
17 th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), 1.–3.<br />
Juni <strong>2016</strong>, Genf. Ogon M., Tuschel A., Panzenböck L.<br />
The realiability of scoliosis classification systems. 17 th Congress of the European Federation of National<br />
Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), 1.–3. Juni <strong>2016</strong>, Genf. Ogon M., Schenk S., Becker P.<br />
Update EUROSPINE. 17. Symposium der Österreichischen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie, 30. Jänner <strong>2016</strong>,<br />
Wien. Ogon M.<br />
Welcome and introduction to EUROSPINE. EUROSPINE Spring Meeting <strong>2016</strong>, 12.–13. Mai <strong>2016</strong>, Krakau. Ogon M.<br />
Wirbelsäule – Deformitäten. Vorlesung Orthopädie, 30. Mai <strong>2016</strong>, Sigmund Freud Privatuniversität Wien. Ogon M.<br />
Wirbelsäule – degenerative Erkrankungen. Vorlesung Orthopädie, 30. Mai <strong>2016</strong>,<br />
Sigmund Freud Privatuniversität Wien. Ogon M., Machacek P.<br />
Vancomycin Blut- sowie Wundkonzentrationen nach intraoperativer Puderapplikation – pharmakokinetische<br />
Daten einer DWG-geförderten, randomisierten, kontrollierten Studie. 11. Jahrestagung der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft,<br />
1.–3. Dezember <strong>2016</strong>, Hannover. Panzenböck L.<br />
Panzenböck, L.<br />
Wound and blood vancomycin concentrations after intrawound powder application – pharmacokinetic data<br />
from a randomized controlled trial. EUROSPINE Annual Meeting, 5.–7. Oktober <strong>2016</strong>, Berlin. Panzenböck L.<br />
Dialog mit der Wirbelsäule. Gesundheitsmesse für FlugbegleiterInnen, 25. November <strong>2016</strong>, Austrian Airlines,<br />
Flughafen Wien Schwechat Office Park II. Rustler T.<br />
Rustler, T.<br />
Infiltrationen als Schmerztherapie für HWS und obere Extremitäten. Infiltrationsseminar –Seminar der<br />
Ärztekammer für Wien, 5. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Rustler T.<br />
– 73 –
Vorträge und Vorlesungen<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Rustler, T.<br />
Fortsetzung<br />
Infiltrationen als Schmerztherapie für LWS und untere Extremitäten. Infiltrationseminar –Seminar der<br />
Ärztekammer für Wien, 5. März <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Rustler T.<br />
Injektionen und Infiltrationen in der (sport-)ärztlichen Praxis. Ärztetage Wildalpen, 10.–12. Juni <strong>2016</strong>,<br />
Hotel Bergkristall, Wildalpen. Rustler T.<br />
Interlaminäre Infiltration der LWS. Interventionskurs, September <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien.<br />
Rustler T.<br />
Akut-ESWT im Leistungssport – Workshop. 2. Speisinger Stoßwellen-Symposium, 24. September <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Lancini V., Scheuer R.<br />
Scheuer, R.<br />
Extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT) – Basics: Entwicklung & Physik. 2. Speisinger Stoßwellen-<br />
Symposium, 24. September <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Scheuer R.<br />
Extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT) – Evidenzlage: ein Überblick. 2. Speisinger Stoßwellen-Symposium,<br />
24. September <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Scheuer R.<br />
Extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT) in der Orthopädie. Ausbildungsseminar „Konservative Orthopädie“,<br />
Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, 17.–18. Juni <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Scheuer R.<br />
Extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT) in der Praxis. 2. Speisinger Stoßwellen-Symposium,<br />
24. September <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Scheuer R.<br />
Extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT) in der Schmerztherapie – Evidenz und Trends. 33. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (ÖGO), 29. September bis 1. Oktober <strong>2016</strong>,<br />
Villach. Scheuer R., Pallamar M., Hahne J., Holzapfel J., Rinner P., Machacek P., Ogon M.<br />
Facettengelenke: Anatomie, Indikation, Technik. Interventionelle Schmerztherapie an der Lendenwirbelsäule,<br />
23. September <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Scheuer R.<br />
Klinik der HWS. Ärztetage Velden, 21.–27. August <strong>2016</strong>, Velden. Scheuer R.<br />
Klinik der Lendenwirbelsäule. Ärztetage Velden, 21.–27. August <strong>2016</strong>, Velden. Scheuer R.<br />
Schmerztherapie in der Orthopädie. 1. OP-Pflege-Symposium, 4. März <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien.<br />
Scheuer R.<br />
Stoßwellentherapie – Heilen mit Wellen. 9. Wiener Schmerztag, 8. April <strong>2016</strong>, Wiener Rathaus, Wien. Scheuer R.<br />
Transforaminale gepulste Radiofrequenztherapie zur Behandlung radikulärer Schmerzzustände.<br />
33. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (ÖGO),<br />
29. September bis 1. Oktober <strong>2016</strong>, Villach. Scheuer R., Hahne J., Rinner P., Holzapfel J., Machacek P., Ogon M.<br />
Wirbelsäule richtig einschätzen. Ärztetage Velden, 21.–27. August <strong>2016</strong>, Velden. Scheuer R.<br />
Wirbelsäule und Sport – Evidenz und Hypothesen. Kongresstage der Orthopädie, Vinzenz Gruppe,<br />
18.–19. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Scheuer R.<br />
Wirbelsäule und Sport – Evidenzlage und eigene Beobachtungen an Golfspielern. 33. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (ÖGO), 29. September bis 1. Oktober <strong>2016</strong>,<br />
Villach. Scheuer R., Kranzl A., Hahne J., Holzapfel J., Guglia K. P., Machacek P., Ogon M.<br />
– 74 –
Vorträge und Vorlesungen<br />
19 th Vienna Arthroscopy Forum <strong>2016</strong>. 2.–3. September <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Wurnig C.<br />
Artroscopia <strong>2016</strong>. Arthroscopy Course, 19.–22. April <strong>2016</strong>, Ciego de Avila, Kuba. Wurnig C.<br />
Wurnig, C.<br />
Long-term results of inverse shoulder prosthesis/live surgery: inverse shoulder prosthesis. EFORT Spring<br />
Travelling Fellowhip Austria, 19. April <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Wurnig C.<br />
Mathys Affinis Schultertagung. 22. Jänner <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Wurnig C.<br />
Schifahren mit Gelenksersatz. 15.–17. Jänner <strong>2016</strong>, Schladming. Wurnig C.<br />
Was ist Sport? Kongresstage der Orthopädie, Vinzenz Gruppe, 18.–19. November <strong>2016</strong>,<br />
Orthopädisches Spital Speising, Wien. Wurnig C.<br />
– 75 –
Beiträge von Pflege- und Verwaltungsmitarbeitern<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Beiträge von Pflege- und<br />
Verwaltungsmitarbeitern<br />
Hochschulschriften<br />
Konzepterstellung zur Implementierung des multiresistenten Erreger Screenings im Aufnahmeprozess von<br />
orthopädischen Patienten. Bachelorarbeit, Steinbeis-Hochschule Berlin, Juli <strong>2016</strong><br />
Angerler, G.<br />
(K)eine Soziale Arbeit für ältere Menschen in St. Pölten. Master-Thesis, Fachhochschule St. Pölten,<br />
Studiengang Soziale Arbeit, April <strong>2016</strong><br />
Mauberger, M.<br />
Vorträge und Vorlesungen<br />
Multiresistente Erreger im Krankenhausalltag – verfolgen wir in Österreich eine Strategie? Im Kampf gegen<br />
nosokomiale Infektionen. 15. März <strong>2016</strong>, Schlosshotel Mauerbach. Angerler G.<br />
Angerler, G.<br />
Strategien bei multiresistenten Erregern im Krankenhaus. Im Kampf gegen nosokomiale Infektionen,<br />
15. März <strong>2016</strong>, Schlosshotel Mauerbach. Angerler G.<br />
Benchmark? Das Intranet als führendes internes Kommunikationsmedium im<br />
Orthopädischen Spital Speising. Advatera Intranet Gruppe Wien, 26. Jänner <strong>2016</strong>, Wien. Saffarnia P.<br />
Saffarnia, P.<br />
Krisenkommunikation im Gesundheitswesen. Anwendung der Theorien VÖA und SCCT. Public Relations,<br />
29. November <strong>2016</strong>, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Saffarnia P.<br />
Public Relations – Instrumente und Konzepte. Media- und Kommunikationsberatung, März bis Juni <strong>2016</strong>,<br />
FH St. Pölten. Saffarnia P.<br />
Public Relations – Integrierte Lehrveranstaltung. Media- und Kommunikationsberatung, März bis Juni <strong>2016</strong>,<br />
FH St. Pölten. Saffarnia P.<br />
– 76 –
– 77 –<br />
Kapitel
Impressum<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />
Der <strong>Jahresbericht</strong> wurde freundlicherweise unterstützt von:<br />
SIGMA TAU<br />
Stummvoll KG<br />
A-4810 Gmunden • Druckereistraße 4<br />
Tel.: 0 76 12 / 64 2 35-0 • www.salzkammergut-media.at<br />
Viriotgasse 9/19, 1090 Wien<br />
Telefon: 01/ 319 02 89<br />
E-Mail: sigmatau@sigmatau.at<br />
www.sigmatau.at<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Orthopädisches Spital Speising GmbH<br />
A-1130 Wien . Speisinger Straße 109<br />
Ein Unternehmen der Vinzenz Gruppe<br />
Projektkoordination: Dr. Pierre Saffarnia<br />
Redaktion: Heike Kossdorff, Dr. Pierre Saffarnia<br />
Corporate Design von section.d<br />
Fotos: Orthopädisches Spital Speising, Vinzenz Gruppe/Peter M. Mayr (S. 7), Stadt Wien (S. 6), CE Photography (S. 15 u.)<br />
Layout, grafische Gestaltung und Lektorat: Sigma Tau Stummvoll KG, Wien<br />
Druck: Salzkammergut Media, Gmunden<br />
Wien, August 2017<br />
– 78 –
Gesundheit<br />
kommt von Herzen.<br />
Orthopädisches Spital Speising GmbH<br />
Speisinger Straße 109 · 1130 Wien<br />
T: +43 1 80182-0<br />
office@oss.at · www.oss.at