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Jahresbericht OSS 2016 WEB

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Gesundheit<br />

kommt von Herzen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong>


Gesundheit<br />

kommt von Herzen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong>


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Die Gesundheitseinrichtungen<br />

der Vinzenz Gruppe<br />

Ordens<br />

klinikum<br />

Linz<br />

Barmherzige<br />

Schwestern<br />

Elisabethinen<br />

Ordens<br />

klinikum<br />

Linz<br />

Barmherzige<br />

Schwestern<br />

Elisabethinen<br />

– 4 –


Inhalt<br />

Inhalt<br />

Grußworte der Stadträtin für Soziales, Gesundheit und Frauen ............. 6<br />

Vorwort der Geschäftsleitung der Vinzenz Gruppe................................. 7<br />

Vorstand: Viel Bewegung prägte das Jahr <strong>2016</strong> ....................................... 8<br />

Jahresrückblick <strong>2016</strong>.............................................................................. 16<br />

„Zuhause“ in der Welt der Wissenschaft ................................................ 18<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.......................................................... 22<br />

Alles Sport! ............................................................................................ 30<br />

I. Orthopädische Abteilung<br />

Höchster Anspruch bei Entzündungsdiagnostik .................................... 34<br />

II. Orthopädische Abteilung<br />

Großes Spektrum für den Rücken .......................................................... 40<br />

Wirbelsäulenzentrum Wien-Speising<br />

Bei Beinverlängerungen international an der Spitze............................... 44<br />

Abteilung für Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />

Schmerzkonferenz und ambulante Reha als Erfolgsrezepte.................... 50<br />

Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation<br />

Das Ziel: Mehr Patienten noch besser betreuen ...................................... 54<br />

Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Speisinger Radiologie als Trendsetter..................................................... 58<br />

Institut für Radiologie<br />

Nur gemeinsam geht‘s ........................................................................... 62<br />

Akutgeriatrie und Remobilisation<br />

Patientenstatistik................................................................................... 66<br />

Publikations- und Vortragsliste ............................................................. 68<br />

Impressum ............................................................................................ 78<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit haben wir uns dafür entschieden, bei Worten wie „Ärzte“ und „Patienten“ jeweils nur die grammatikalisch<br />

männliche Form zu verwenden. Selbstverständlich sind immer beide Geschlechter angesprochen, auch akademische Grade,<br />

wie Dr. oder Mag., werden der Einfachheit halber nicht gegendert.<br />

– 5 –


Grußworte<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Sandra Frauenberger<br />

Stadträtin für Soziales,<br />

Gesundheit und Frauen<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

das österreichische Gesundheitswesen zeichnet sich<br />

durch eine besonders hohe Versorgungsqualität aus.<br />

Diese bestmögliche medizinische Versorgung der<br />

Bevölkerung gilt es auch in Zukunft zu erhalten. Dabei<br />

gelten die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten<br />

als wichtige Indikatoren und als Maßstab für die Leistungen,<br />

die unser Gesundheitssystem erbringt.<br />

Wien bietet erstklassige Leistungen für alle Wienerinnen<br />

und Wiener, ungeachtet ihres Einkommens,<br />

Geschlechts, Alters und ihrer Herkunft. Damit diese<br />

Leistungen weiter auf dem höchsten Niveau erbracht<br />

werden können, braucht es besondere Anstrengungen<br />

aller im Gesundheitswesen tätigen Beteiligten.<br />

Hier sind wir stolz auf die hervorragende Zusammenarbeit<br />

über Organisationsgrenzen hinweg. Das Orthopädische<br />

Spital Speising ist als Teil der Vinzenz Gruppe<br />

hierfür ein leuchtendes Beispiel.<br />

Gemeinsam kämpfen wir Seite an Seite für die beste<br />

medizinische Versorgung der Wienerinnen und<br />

Wiener. Das Spital ist bekannt für seine Expertinnen<br />

und Experten in der Orthopädie. Das kommt nicht von<br />

ungefähr. Als Lehrkrankenhaus sorgen sie dafür, dass<br />

das Wissen der Medizinerinnen und Mediziner,<br />

Therapeutinnen und Therapeuten und Pflegekräfte<br />

vertieft und deren Erfahrungen erweitert werden.<br />

Als einer der führenden Spezialkliniken für Orthopädie<br />

österreichweit wissen auch die Patientinnen und<br />

Patienten die Expertise und das Know-how zu<br />

schätzen und sehen sich gut versorgt.<br />

All diese Erfolge spiegeln die Leistungen aller Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter wider. Ich danke allen<br />

Engagierten des Orthopädischen Spitals Speising für<br />

ihren Einsatz im Sinne eines Gesundheitswesens, das<br />

allen Menschen in unserer Stadt zugutekommt.<br />

Die Wienerinnen und Wiener können auch dank<br />

dieses unermüdlichen Engagements sicher sein, dass<br />

sie die bestmögliche Gesundheitsversorgung erhalten.<br />

Ihre<br />

Sandra Frauenberger<br />

Stadträtin für Soziales, Gesundheit und Frauen<br />

Foto: © Stadt Wien / David Bohmann<br />

– 6 –


Vorwort<br />

Dr. Michael Heinisch<br />

Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe<br />

Mag. Stephan Lampl<br />

Mitglied der Geschäfts leitung<br />

der Vinzenz Gruppe<br />

Region Ostösterreich<br />

Mag. Anna Parr<br />

Mitglied der Geschäfts leitung<br />

der Vinzenz Gruppe<br />

Pflege, Rehabilitation, ambulante Dienste<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

das Orthopädische Spital Speising ist Österreichs<br />

größte orthopädische Spezialklinik und ein wichtiger<br />

Gesundheitsversorger mit einem Anteil von rund<br />

40 % aller orthopädischen Patientinnen und Patienten<br />

in Wien. „Speising“ steht als Synonym für fachliche<br />

Kompetenz, modernes Gesundheitsmanagement<br />

sowie gelebte Forschung und Innovation. Darauf sind<br />

wir stolz und dafür wollen wir den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern danken: für ihr großes Engagement,<br />

die hohe Identifikation mit ihrer Arbeit und für ihren<br />

Teamgeist, der überall im Haus spürbar ist.<br />

Es wäre nicht das Orthopädische Spital Speising,<br />

wenn nicht schon längst an der Zukunft gearbeitet<br />

würde. So wurden auch im Jahr <strong>2016</strong> einige zukunftsweisende<br />

Maßnahmen umgesetzt bzw. in die Wege<br />

geleitet:<br />

Um eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach<br />

orthopädischen Operationen zu geben, wurden mit<br />

dem Bau von zwei weiteren Operationssälen die<br />

OP-Kapazitäten mit April 2017 weiter gesteigert.<br />

Weiters wurde ein Pilotprojekt zur „Ambulanten<br />

OP-Vorbereitung“ gestartet, das von Patienten und<br />

Mitarbeitenden gleichermaßen gut aufgenommen<br />

wird. War es bisher so, dass ein Patient oder eine<br />

Patientin bei der Operationsvorbereitung selbst zu<br />

den vereinbarten Terminen gegangen ist, kommen<br />

nun Vertreterinnen und Vertreter der Ärzteschaft und<br />

Pflege zum Patienten. Das stellt einen angenehmen<br />

Komfort für die Patientinnen und Patienten dar und<br />

erleichtert die Arbeitsabläufe im Krankenhaus.<br />

<strong>2016</strong> erfolgte zudem die Öffnung des Hauses hin in<br />

Richtung Traumatologie. Dafür wurde in einem ersten<br />

Schritt die Schaffung einer Ambulanz für Gelenks- und<br />

Extremitätenverletzungen beschlossen. Eine Kooperation<br />

bei der Ärzteausbildung ist im Laufen. Wegen des<br />

neu entstandenen gemeinsamen Faches für Orthopädie<br />

und Traumatologie arbeitet das Orthopädische<br />

Spital Speising seit <strong>2016</strong> mit den Krankenhäusern der<br />

Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt zusammen,<br />

um Assistenzärztinnen und -ärzten die Absolvierung<br />

des Ausbildungs teiles Traumatologie zu ermöglichen<br />

und vice versa Ärztinnen und Ärzte der AUVA im<br />

Orthopädischen Spital Speising auszubilden.<br />

Die neue strategische Ausrichtung der Wiener Krankenhäuser<br />

der Vinzenz Gruppe zu Fachkliniken mit<br />

speziellen Behandlungsschwerpunkten wurde von<br />

einem Markenentwicklungsprozess begleitet.<br />

Im Zuge dessen hat das Spital sein Erscheinungsbild<br />

und sein Logo überabeitet und ist jetzt deutlich als ein<br />

Krankenhaus der Vinzenz Gruppe erkennbar.<br />

Über diese und andere Neuerungen des Orthopädischen<br />

Spitals Speising im Jahr <strong>2016</strong> können Sie<br />

auf den folgenden Seiten lesen.<br />

Wir wünschen Ihnen eine anregende und informative<br />

Lektüre!<br />

Dr. Michael Heinisch<br />

Geschäftsführer<br />

Mag. Stephan Lampl<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Region Ostösterreich<br />

Mag. a Anna Parr<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Pflege, Rehabilitation, ambulante Dienste<br />

– 7 –


Vorstand<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Viel Bewegung prägte das Jahr <strong>2016</strong><br />

Mag. David Pötz, MSc<br />

Geschäftsführer<br />

Im Jahr <strong>2016</strong> hat sich das Orthopädische Spital<br />

Speising eingehend mit der Unternehmensstrategie<br />

der kommenden Jahre und der<br />

Corporate Identity auseinandergesetzt. Die<br />

Klinik bleibt orthopädisches Fachzentrum, will<br />

künftig aber auch traumatologische Leistungen<br />

anbieten. Gleichzeitig wurden Patientenabläufe<br />

vereinfacht und angesichts der hohen<br />

Nachfrage zwei neue OP-Säle errichtet, die<br />

2017 in Betrieb gehen.<br />

In management-terms, <strong>2016</strong> was largely shaped<br />

by a rebranding process, redefining strategy,<br />

mission and corporate identity of the Orthopaedic<br />

Hospital Vienna-Speising. While still<br />

defined as a special orthopaedic clinic, it will<br />

step-by-step also unfold its (acute) traumatogical<br />

portfolio. Patient processes have been facilitated<br />

and two more operation theatres have been<br />

established. They will open in 2017.<br />

Im Berichtsjahr hat die Vinzenz Gruppe, zu der das<br />

Orthopädische Spital Speising seit dem Jahr 2000<br />

gehört, intensiv an der Umsetzung ihrer Zukunftsstrategie<br />

gearbeitet.<br />

Um angesichts der Veränderungen im Gesundheitswesen<br />

ihre Leistungsangebote für die Patienten noch<br />

besser ausrichten zu können, bündelt und erweitert<br />

die Vinzenz Gruppe ihre Angebote. Bis zum Jahr 2020<br />

werden ihre fünf Wiener Krankenhäuser zu Fachkliniken<br />

ausgebaut.<br />

Erste spürbare Veränderungen werden sich für die<br />

Patienten ab 2017 zeigen – dann werden einige Abteilungen<br />

in den Krankenhäusern der Vinzenz Gruppe<br />

in Wien übersiedeln. Für das Orthopädische Spital<br />

Speising ist dabei strategisch besonders relevant,<br />

dass durch die Stärkung der Orthopädie im Herz-Jesu<br />

Krankenhaus ein zweiter sehr großer Anbieter im<br />

Bereich des Bewegungsapparats in Wien entstehen<br />

wird. Angesichts langer Vormerklisten im Bereich der<br />

Orthopädie ist das eine für die Patienten sehr gute<br />

Entwicklung. Das Orthopädische Spital Speising und<br />

das Herz-Jesu Krankenhaus werden in Zukunft noch<br />

mehr als bisher voneinander lernen und gemeinsam<br />

für die Patienten noch bessere Leistungen anbieten<br />

können.<br />

Schrittweise Öffnung zur Traumatologie<br />

Das Orthopädische Spital Speising selbst ist nicht<br />

unmittelbar von Abteilungsübersiedelungen betroffen.<br />

Unsere mehr als 100-jährige Geschichte als Spezialklinik<br />

und die Strategie-Entwicklung, die wir vor<br />

einigen Jahren im Zuge des Generationenwechsels<br />

in Richtung noch stärkerer Spezialisierung der Abteilungen<br />

geleistet haben, geben uns Sicherheit für die<br />

Zukunft. Das Orthopädische Spital Speising ist und<br />

bleibt die am breitesten aufgestellte Spezialklinik für<br />

den Bewegungs- und Stützapparat und wird sich in<br />

den nächsten Jahren schrittweise auch der Traumatologie<br />

öffnen.<br />

Unsere Zentrale Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte<br />

(ZAEMP), die neben Speising auch die vier<br />

weiteren Krankenhäuser der Vinzenz Gruppe in Wien<br />

versorgt, war jedoch <strong>2016</strong> sehr unmittelbar von den<br />

bevorstehenden Abteilungsübersiedelungen im Zuge<br />

der Fachklinikenstrategie der Vinzenz Gruppe betroffen.<br />

So sind Ende <strong>2016</strong> chirurgische, orthopädische und<br />

urologische Abteilungen innerhalb Wiens übersiedelt.<br />

Die Speisinger ZAEMP hatte dabei eine wichtige<br />

Schlüsselrolle inne, da sämtliche Instrumente nicht nur<br />

physisch übersiedelt wurden. Es wurden der Nachver-<br />

– 8 –


Vorstand<br />

Gut eingebettet fühlen – wie in einer Familie: Das wollen wir ein Stück weit unseren Mitarbeitern bieten.<br />

folgbarkeit wegen auch sämtliche Datenbanken, die<br />

uns einen lückenlosen Überblick über die Abteilungszugehörigkeit<br />

und den Lagerort geben, angepasst. Bei<br />

zigtausend kleineren und größeren Instrumenten eine<br />

echte logistische Herausforderung für unser ZAEMP-<br />

Team, das diese sehr gewissenhaft und erfolgreich<br />

gemeistert hat.<br />

Familiär und christlich<br />

Das Orthopädische Spital Speising will ein familiäres<br />

Krankenhaus sein. Nicht in dem Sinne, dass Speising<br />

die Familie ersetzt. Das natürlich nicht – aber unsere<br />

Mitarbeiter verbringen alle so viel Zeit an diesem Ort,<br />

dass wir zutiefst davon überzeugt sind, dass es wichtig<br />

ist, sich ein Stück weit auch daheim, also eingebettet<br />

wie in einer Großfamilie, fühlen zu können.<br />

Als Ordenskrankenhaus – viele Jahre geführt durch<br />

die Steyler Missionsschwestern – haben wir uns <strong>2016</strong><br />

intensiv mit der Frage nach dem Christlichen unserer<br />

Unternehmenskultur auseinandergesetzt. Diese<br />

Reflexion ist für unsere Identität besonders wichtig,<br />

da es nur mehr wenige Ordensfrauen im aktiven<br />

Dienst gibt. Umso essenzieller ist die Frage, was denn<br />

dieses Christliche unserer Unternehmenskultur<br />

ausmacht. Dazu haben wir bei einer Klausur von<br />

Führungskräften im Stift Altenburg gearbeitet.<br />

Das Adjektiv christlich an sich lässt einen breiten<br />

Deutungshorizont zu, von biographischen über gesellschaftspolitische<br />

Positionen bis hin zu ethischen oder<br />

metaphysischen Überzeugungen. Die ursprünglich<br />

jüdische Messias-Hoffnung einer gerechten, lebensfreundlichen<br />

Gesellschaft – auch und gerade für die<br />

Menschen, die nicht auf die „Butterseite des Lebens“<br />

gefallen sind – war eines der Leitmotive dieser<br />

Klausur. Auch das Arbeiten an guten interdisziplinären<br />

Formen der Zusammenarbeit stand auf unserer<br />

Tagesordnung.<br />

Als Ordenskrankenhaus ist uns auch die gute Zusammenarbeit<br />

mit anderen kirchlichen Einrichtungen ein<br />

besonderes Anliegen. So hat zu Beginn des Jahres<br />

<strong>2016</strong> die Caritas drei Wohngemeinschaften für insge-<br />

– 9 –


Vorstand<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

samt 45 minderjährige unbegleitete Flüchtlinge auf<br />

unserem Areal eingerichtet. Die Kooperation auf<br />

medizinischer und vor allem persönlicher Ebene<br />

zwischen Flüchtlingen, Betreuern, Ordensfrauen und<br />

Mitarbeitern unseres Krankenhauses ist dabei gut<br />

gelungen.<br />

Kindergarten am Areal errichtet<br />

Gute Zusammenarbeit und Familienorientierung spielen<br />

für unsere Einrichtung seit Langem eine zentrale<br />

Rolle. So war auch <strong>2016</strong> das wichtigste chronikale<br />

Ereignis in Speising davon geprägt: Auf unserem<br />

Gelände haben wir in unmittelbarer Nähe zum bereits<br />

bestehenden Kindergarten der St. Nikolausstiftung<br />

(eine Gruppe mit Montessori-Schwerpunkt) in<br />

11-monatiger Bauphase ein neues, sehr modernes Kindergarten-Gebäude<br />

errichtet. Dieses Haus beherbergt<br />

zwei Kleinkindergruppen und zwei Familiengruppen –<br />

hier liegt der Schwerpunkt, passend zu unserer<br />

Ausrichtung als Spezialklinik für den Bewegungsapparat,<br />

in der Bewegungsförderung für die betreuten<br />

Kinder.<br />

Betrieben wird der so entstandene neue, große<br />

Kindergarten von der St. Nikolausstiftung, einer<br />

gemeinnützigen Stiftung der Erzdiözese Wien, die<br />

über 80 katholische Kindergärten und Horte betreibt.<br />

Somit hat „unser“ neuer Kindergarten insgesamt fünf<br />

Gruppen, in denen ca. 95 Kinder betreut werden.<br />

Die Plätze stehen Kindern aus der Umgebung ebenso<br />

offen wie Kindern unserer Mitarbeiter. Wir sind davon<br />

überzeugt, dass das Angebot die Vereinbarkeit von<br />

Berufs- und Familienleben weiter erleichtern wird.<br />

Prozessverbesserungen und ISO-Zertifizierung<br />

Neben diesen großen Veränderungen sind es vor allem<br />

auch die vielen kleineren Projekte, die unser Krankenhaus<br />

von Jahr zu Jahr verbessern. <strong>2016</strong> haben wir<br />

unser Rapid-Recovery-Programm weiter verfeinert.<br />

Nunmehr kommen alle Patienten, die ein künstliches<br />

Gelenk erhalten, in den Genuss dieser modernisierten<br />

Abläufe.<br />

Im Sommer konnten wir unser großes Projekt zur Verbesserung<br />

der Operativen Vorbereitung abschließen.<br />

<strong>2016</strong> wurde ein heller, geräumiger Kindergarten am Spitalsareal<br />

eröffnet. Er wird von der St. Nikolausstiftung betrieben.<br />

Eine wesentliche Neuerung dabei ist, dass nunmehr<br />

sämtliche im prästationären Aufenthalt erhobenen<br />

Informationen direkt ins stationäre Dokumentationssystem<br />

„durchgeschrieben“ werden. Wir konnten so<br />

eine durchgängige Informationskette von der Operativen<br />

Vorbereitung über die stationäre Fieberkurve bis<br />

hin zum OP-Programm sicherstellen.<br />

– 10 –


Vorstand<br />

Neues Projekt der Ambulanten OP-Vorbereitung: Patienten verbleiben in ihrem Aufenthaltsraum und bekommen Besuch<br />

von den Fachleuten.<br />

Da jetzt mehr am PC dokumentiert wird, wird nicht<br />

mehr so oft zwischen papiergebundener Dokumentation<br />

und Datenerfassung am PC gewechselt. Damit<br />

wurden Doppelerfassungen verhindert und Risikopotenziale<br />

(Abschreibfehler, Datenverlust, ...) reduziert.<br />

Besonders innovativ in diesem Projekt ist zudem, dass<br />

nun die Pflege noch enger als schon bisher in den Prozess<br />

der Operativen Vorbereitung eingebunden ist.<br />

Sie füllt nun eine wichtige „Case-Manager-Rolle“<br />

in der Operativen Vorbereitung aus und gibt den<br />

Patienten so wichtige Orientierung. Zudem erheben<br />

die Pflegemitarbeiter nunmehr auch bereits die<br />

komplette Pflegeanamnese ambulant – so sind die<br />

Patienten noch besser auf ihren stationären Aufenthalt<br />

vorbereitet und wir sparen am Tag der Aufnahme<br />

wertvolle Zeit.<br />

Pilotprojekt „Ambulante OP-Vorbereitung“<br />

Gegen Jahresende ging ein Pilotversuch im Bereich<br />

der Ambulanten Operativen Vorbereitung für Sonderklassepatienten<br />

in die Umsetzung. Das Besondere<br />

daran ist, dass Mitarbeiter aller Professionen den<br />

Patienten in einem Aufenthaltsraum nacheinander<br />

besuchen. Während also bisher der Patient von Tür<br />

zu Tür gegangen ist – und vor jeder warten musste<br />

– kann er jetzt entspannt in schönem Ambiente<br />

verweilen und wird von unseren Experten aufgesucht.<br />

„Das System“ läuft bei uns für den Patienten und nicht<br />

der Patient für das System. Wenn sich das Projekt<br />

bewährt, wird es schrittweise auf weitere Bereiche<br />

ausgerollt werden.<br />

Die vielen Bemühungen um höhere Qualität haben in<br />

der Zertifizierung nach ISO 9001:2015 gegipfelt, die<br />

unser Haus, inklusive einem Zertifikat nach ProCum-<br />

Cert, das unsere besondere christliche Orientierung<br />

evaluiert und bestätigt, im Herbst verliehen bekam.<br />

Hygiene im Krankenhaus<br />

Gerade in der elektiven Orthopädie können die<br />

Patienten einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion<br />

ihres Operationsrisikos beitragen. Eine der<br />

Maßnahmen ist die Reduktion von Staphylokokken)<br />

auf der Haut. Ca. 20 bis 30 % der Bevölkerung sind<br />

mit diesem Keim besiedelt, ohne Krankheitssymptome<br />

aufzuzeigen. Durch die Neugestaltung der Operativen<br />

Vorbereitung wurde der Prozess der präoperativen<br />

– 11 –


Vorstand<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Dekontamination nun komplett aus dem stationären<br />

Bereich herausgelöst und dem Patienten anvertraut.<br />

Eine Patienteninformation und eine desinfizierende<br />

Waschlotion werden vor der stationären Aufnahme<br />

ausgeteilt, und es besteht die Möglichkeit, bei<br />

Unklarheiten das Hygieneteam anzurufen. Und um die<br />

Händedesinfektion mehr in den Fokus zu rücken,<br />

wurden an disponierten Stellen zusätzliche Spender<br />

aufgestellt.<br />

Ausbildung / Skill-Grade-Mix<br />

Besonders erfreulich für uns ist, dass wir <strong>2016</strong> als<br />

eines der ersten Krankenhäuser überhaupt die Berechtigung<br />

zur Ausbildung der neuen Fachärzte für<br />

Orthopädie und Traumatologie erhalten haben. Nicht<br />

unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle, dass dadurch<br />

bedingt die Pflege seit Mitte des Jahres ganz viele<br />

zusätzliche Tätigkeiten (z. B.: Blutabnahmen wie auch<br />

Kreuzblut und Verbandswechsel, Anpassung der Fieberkurve,<br />

Erythrozytenbestellungen) von den Ärzten<br />

übernommen hat.<br />

Damit wird einerseits die Pflegearbeit noch umfassender<br />

und damit noch unverzichtbarer für die Patienten,<br />

andererseits können sich die Ärzte dadurch ihrerseits<br />

noch intensiver medizinisch um die Patienten kümmern<br />

bzw. sich auf die Ausbildung konzentrieren.<br />

Damit die Pflege ihre neuen Aufgaben gut bewältigen<br />

kann, haben auch die Serviceteams aus der Verwaltung<br />

noch mehr Tätigkeiten übernommen und sind<br />

damit zu einer besonders wichtigen Stütze der Patientenversorgung<br />

geworden.<br />

Die hohe Qualität unserer pflegerischen Leistungen<br />

wird neben dem nunmehr ausgeweiteten Tätigkeitsbereich<br />

auch dadurch belegt, dass das Orthopädische<br />

Spital Speising seit <strong>2016</strong> neben etlichen anderen<br />

Ausbildungskooperation, die in verschiedenen Berufsfeldern<br />

schon länger bestehen, nun auch für die FH<br />

Krems als Lehrkrankenhaus fungieren darf.<br />

Im ärztlichen Bereich wurde neben einer Vielzahl<br />

nationaler und internationaler Kongresse und Veranstaltungen,<br />

die alljährlich sehr erfolgreich in Speising<br />

stattfinden, <strong>2016</strong> besonderes Augenmerk auf die<br />

Qualität der medizinischen Aufklärung gelegt. Dazu<br />

fanden etliche Fortbildungsveranstaltungen statt,<br />

damit unsere Patienten ganz sicher sein können, dass<br />

sie bei uns gut und umfassend über die in Aussicht<br />

genommenen Behandlungen aufgeklärt werden.<br />

Betriebszeitenausweitung im OP<br />

Speising ist es immer ein Anliegen, der Not der Zeit so<br />

gut wie möglich entgegenzutreten. Den jahrelang<br />

übervollen Vormerklisten begegnen wir seit Herbst<br />

<strong>2016</strong> mit noch mehr Angebot am Freitagnachmittag.<br />

Im Gesamtjahresvergleich konnten wir so unsere<br />

Operationszahlen trotz gedeckelter Budgets und<br />

unveränderter OP-Säle nochmals um knapp 2 %<br />

steigern und damit mehr Menschen helfen als je<br />

zuvor.<br />

Wirtschaftliche Situation<br />

Die Zahl unserer stationären Patienten lag mit 17.601<br />

praktisch auf Vorjahresniveau (17.482). Durch konsequente<br />

Bemühungen hinsichtlich noch besserer<br />

Prozessabläufe (Rapid Recovery, Projekte im Bereich<br />

der Operativen Vorbereitung) konnten wir die Zahl der<br />

Pflegetage um über 1.100 Tage (1,26 %) reduzieren.<br />

Da wir gleichzeitig im Sinne der Fachkliniken-Strategie<br />

unsere Leistungsschwerpunkte noch weiter Richtung<br />

komplexerer und aufwändigerer Eingriffe ausgebaut<br />

haben, ist diese Verweildauerverkürzung besonders<br />

bemerkenswert.<br />

Die größte wirtschaftliche Herausforderung lag <strong>2016</strong><br />

im Bereich der Personalkosten: Hauptsächlich bedingt<br />

durch die neuen kollektivvertraglichen Regelungen für<br />

die Ärzte, die in Folge des neuen Ärztearbeitszeitreglements<br />

2015 verhandelt wurden – sie haben <strong>2016</strong><br />

voll durchgeschlagen –, aber auch durch weitere<br />

personalkostenintensive, qualitätsverbessernde<br />

Maßnahmen sind die Personalkosten unseres Hauses<br />

auch <strong>2016</strong> wieder massiv gestiegen: <strong>2016</strong> haben wir<br />

um 2,6 Millionen Euro mehr in unsere Mitarbeiter<br />

investiert als im Jahr davor; damit konnten wir neben<br />

höheren Gehältern für alle auch über 22 zusätzliche<br />

Vollzeitstellen (VZÄ) schaffen. Diese zusätzlichen,<br />

sehr wertvollen Mitarbeiter entlasten unsere<br />

bestehenden Teams. Angesichts zunehmender<br />

Arbeitsüberlastung im Gesundheitswesen eine an<br />

sich sehr gute Entwicklung.<br />

– 12 –


Vorstand<br />

Nur dank der guten Unterstützung durch das Land<br />

Wien, das im Wege der Subventionsvereinbarung <strong>2016</strong><br />

diese Mehrkosten aus dem neuen Ärztearbeitszeitreglement<br />

für uns bzw. unsere Mitarbeiter trägt, konnten<br />

wir dennoch insgesamt ein gutes wirtschaft liches<br />

Ergebnis über der schwarzen Null erwirtschaften.<br />

Per Ende <strong>2016</strong> läuft die aktuelle Subventionsvereinbarung<br />

mit dem Land Wien aus. Im Berichtsjahr konnte<br />

zwischen den Vertretern der Wiener Ordensspitäler<br />

und dem Land Wien noch keine Einigung zur Höhe der<br />

künftigen Subvention erzielt werden, sodass formal<br />

eine Lücke in Höhe mehrerer Millionen Euro<br />

im nächstjährigen Budget klafft.<br />

Wir sind jedoch per Ende <strong>2016</strong> sehr zuversichtlich,<br />

dass Anfang 2017 eine gute Einigung erzielt werden<br />

kann, die Ausdruck der langjährigen guten Partnerschaft<br />

des für die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung<br />

in Wien zuständigen Landes Wien mit<br />

dem Orthopädischen Spital Speising als verlässlicher<br />

gemeinnütziger Spezialklinik mit Öffentlichkeitsrecht<br />

sein wird.<br />

Am „Zentralsterilisationstrakt“ wurde ein weiteres Geschoß<br />

aufgebaut, um zwei zusätzlichen OP-Sälen Platz zu geben.<br />

Ausblick auf 2017<br />

Vorbereitungen für die neue Frischküche<br />

Ein schon 2015 konzipiertes zukunftsweisendes<br />

Projekt ist <strong>2016</strong> in die konkrete Umsetzungsphase<br />

überführt worden: Nach langen und gewissenhaften<br />

Vorbereitungsarbeiten hinsichtlich organisatorischer<br />

und baulicher Anforderungen haben <strong>2016</strong> die Bauarbeiten<br />

zur Errichtung einer neuen Frischküche in<br />

Speising begonnen.<br />

Der OP ist das Herzstück des Speisinger Spitalsbetriebs. <strong>2016</strong> kam es zu einer Ausweitung der OP-Betriebszeiten und im Rahmen<br />

der Strategie-Entwicklung sollen hier künftig auch (mehr) traumatologische Leistungen erbracht werden.<br />

– 13 –


Vorstand<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Die Küche wird von unserem Krankenhaus in enger<br />

Abstimmung mit dem künftigen Betreiber errichtet.<br />

Ab Sommer 2017 wird die Küche von unserem bewährten<br />

Partner, der Kulinario, betrieben werden. Wir<br />

sehen dadurch einer deutlichen Verbesserung unserer<br />

Speisenqualität mit Freude entgegen und werden<br />

nach Abschluss des Projekts gern im nächsten <strong>Jahresbericht</strong><br />

davon erzählen.<br />

Mehr OP-Ressourcen<br />

Der nächste große Erweiterungsschritt im Zusammenhang<br />

mit den OP-Ressourcen ist für April 2017 geplant:<br />

Dann soll zumindest die Kapazität eines neuen Operationssaals<br />

zusätzlich für die Patienten zur Verfügung<br />

gestellt werden. <strong>2016</strong> stand ganz im Zeichen der Vorbereitung<br />

auf diese Erweiterung. Praktisch das ganze<br />

Jahr über wurde dafür in einem großen Bauprojekt, in<br />

dessen Zuge zwei neue Operationssäle, eine Vergrößerung<br />

des Aufwachraumes, eine neue zusätzliche Mitarbeiterschleuse<br />

und ein neuer Mitarbeiterspeisesaal<br />

errichtet werden, daran gearbeitet. Im Detail wird über<br />

das Projekt der OP-Erweiterung im <strong>Jahresbericht</strong> 2017<br />

zu berichten sein – wir freuen uns jedenfalls schon<br />

jetzt über die Aussicht, bald noch mehr Patienten in<br />

Speising helfen zu können.<br />

Neue Marke, neues Logo<br />

Parallel zur Umsetzung der Fachkliniken-Strategie hat<br />

die Vinzenz Gruppe in einem eineinhalbjährigen Markenprozess<br />

an neuen Markenwerten gearbeitet und<br />

dabei auch ein neues Logo entwickelt. Auch Speising<br />

hat sich <strong>2016</strong> intensiv mit dieser Thematik geschäftigt.<br />

Mit dem neuen Markenauftritt stehen alle Einrichtungen<br />

der Vinzenz Gruppe erstmals unter einem<br />

optischen Dach. Der neue visuelle Auftritt der Vinzenz<br />

Gruppe ist Ausdruck der gemeinsamen Weiterentwicklung<br />

der Einrichtungen der Vinzenz Gruppe. Das<br />

Orthopädische Spital Speising verwendet sein neues<br />

Logo ab Februar 2017.<br />

Da dieser <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong> aus redaktionellen Gründen<br />

erst danach erscheint, haben wir uns entschieden,<br />

ihn schon im neuen Design zu gestalten und hoffen,<br />

dass Ihnen das neue Erscheinungsbild gut gefällt.<br />

In diesem Sinne danken wir Ihnen für Ihr Interesse an<br />

diesem <strong>Jahresbericht</strong> und wünschen Ihnen eine hoffentlich<br />

informative und für Sie interessante Lektüre.<br />

Der Krankenhausvorstand<br />

Der Krankenhausvorstand – v.l.n.r.: MMag. Klaus Rieger; Barbara Klemensich, MBA; Mag. David Pötz, MSc;<br />

Mag. Dr. Silvia Stainer-Schütz, MIM; Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus; Dr. Katharina Wolman, MSc, MBA<br />

– 14 –


– 15 –<br />

Kapitel


Jahresrückblick <strong>2016</strong><br />

Jänner Februar März April Mai Juni<br />

Speisinger Chronik<br />

Bauarbeiten zur<br />

Errichtung zweier<br />

neuer OP-Säle<br />

beginnen.<br />

Neuer Vorstand<br />

Wertemanagement<br />

(MMag. Klaus Rieger)<br />

Speising wird<br />

Kooperationspartner<br />

und Lehrkrankenhaus<br />

der IMC FH Krems.<br />

Priv.-Doz. Dr.<br />

Sebastian Farr<br />

erhält VKO-Wissenschaftspreis<br />

für seine<br />

Arbeiten auf dem<br />

Gebiet der X-Beine.<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Martin Dominkus<br />

wird Orthopädie-<br />

Ordinarius an der<br />

SFU Wien.<br />

Markenprozess: Corporate Identity und Logo des Orthopädischen Spitals Speising werden überarbeitet.<br />

Regelmäßiger Besucherreigen: Fach-Delegationen aus vielen europäischen Ländern (u. a. Tschechien, Slowakei, Dänemark, Deutschland, Norwegen,<br />

Niederlande), aus den USA, Kanada und dem Iran visitieren Speising.<br />

Tagungen und Kurse<br />

Tagung<br />

„Back2Sports“<br />

Kinästhetik-Kurs<br />

Hüftsonografie-<br />

Kurs<br />

GAMMA-Workshop<br />

und Kongress<br />

(Menschliche<br />

Motorik, Bewegungsanalyse)<br />

Interprofessionelles<br />

Symposium zur<br />

OP-Pflege<br />

Kinästhetik-Kurs<br />

Vorbild:<br />

Die Speisinger<br />

Pflegedatenbank<br />

wird an der FH Wien<br />

vorgestellt.<br />

Treffpunkt Pflege<br />

Symposium zum<br />

Thema Demenz<br />

EPOS-EFORT-Kurs<br />

(Kinderorthopädie)<br />

„Fuß-Lab“ in<br />

München mit Speisinger<br />

Beteiligung<br />

Internationales<br />

Rapid-Recovery-<br />

Symposium<br />

Kurs „Sterilgutversorgung“<br />

unter<br />

Speisinger Leitung<br />

Aromapflege-<br />

Einführungsseminar<br />

TSF-Kurs<br />

Kongress der<br />

Heilstättenschule<br />

TSF-Kurs<br />

Treffpunkt Pflege<br />

Hüftsonografie-<br />

Kurs<br />

Regelmäßige Vorträge im Rahmen des Nursing Training Centres (NTC)<br />

Qualität und Seele<br />

Schikurs für<br />

Menschen, die ein<br />

künstliches Hüftoder<br />

Kniegelenk<br />

bekommen hatten.<br />

Das Konzept<br />

„Rapid Recovery“<br />

wird auf alle Abteilungen<br />

im Haus<br />

ausgedehnt.<br />

Der Prozess zur<br />

„Operativen Vorbereitung“<br />

wird neu<br />

organisiert.<br />

Blutspendeaktion –<br />

gemeinsam mit dem<br />

Roten Kreuz<br />

Wertegruppe<br />

formiert sich neu.<br />

Teilnahme vieler<br />

Mitarbeiter am<br />

Vienna City<br />

Marathon<br />

Teilnahme vieler<br />

Mitarbeiterinnen am<br />

Frauenlauf<br />

Dienstjubiläen und<br />

Pensionierungen:<br />

Ehrung von Mitarbeitern<br />

OP-Konferenz<br />

„Klumpfußtag“:<br />

Information<br />

für Eltern rund<br />

um das Thema<br />

„Klumpfuß“ und<br />

Unterhaltung<br />

für Kinder<br />

Christliche Werte: Regelmäßige Angebote für Patienten und Mitarbeiter<br />

Speising<br />

Medial<br />

265 Artikel in Printmedien über Themen aus Speising oder mit Speising-Erwähnung sowie 7 ORF-TV-Beiträge zu Themen aus dem Haus<br />

– 16 –


Juli August September Oktober November Dezember<br />

Hygieneteam<br />

bekommt mit HFK<br />

Gerlinde Angerler<br />

offizielle neue Leitung.<br />

Neue Spezialteamleiter<br />

für Schulter<br />

(OA Dr. Alexandra<br />

Pokorny-Olsen)<br />

und Fuß<br />

(OA Dr. Peter Bock)<br />

Facharztprüfungen,<br />

erstmals auch nach<br />

dem gemeinsamen<br />

Ausbildungsprogramm<br />

Orthopädie + Traumatologie<br />

Zertifizierung<br />

nach pCC inkl.<br />

ISO 9001.2015<br />

Eröffnung des<br />

Kindergartens am<br />

Spitalsareal<br />

Elektronische<br />

Gesundheitsakte ELGA<br />

wird eingeführt.<br />

Pilotprojekt<br />

„Ambulante<br />

OP-Vorbereitung“<br />

beginnt.<br />

Tagung<br />

„Back2Sports“<br />

Kinästhetik-Kurs<br />

Summer School<br />

der Vinzenz Gruppe<br />

Veranstaltung zu<br />

rechtlichen Aspekten<br />

der Patientenaufklärung<br />

2. Speisinger Stoßwellen-Symposium<br />

Wiener<br />

Arthroskopie-Forum<br />

Treffpunkt Pflege<br />

EUROSPINE-Kongress<br />

in Berlin: Prim. Univ.-<br />

Prof. Dr. Michael Ogon<br />

ist Präsident, hält<br />

Vortrag über Speisings<br />

Medizingeschichte.<br />

Kollagenase-<br />

Therapie-Workshop<br />

TSF-Kurs<br />

EPOS-EFORT-BAT-<br />

Kurs (Kinderorthopädie)<br />

Orthopädie-<br />

Kongresstage der<br />

Vinzenz Gruppe unter<br />

Speisinger Vorsitz<br />

(Thema: Sport)<br />

2. „Hands 0n Hands“-<br />

Symposium<br />

EPOS-EFORT-<br />

Advanced-Kurs<br />

Treffpunkt Pflege<br />

ROTE NASEN<br />

Clowndoctors ergänzen<br />

ihr Programm durch<br />

„KiB“ (Kooperation im<br />

Spitalsalltag): Hilft jungen<br />

Patienten, Angst zu<br />

nehmen; Clowns gehen<br />

zur OP-Vorbereitung<br />

mit.<br />

Familientag:<br />

Speisinger bringen ihre<br />

Kinder ins Krankenhaus<br />

mit.<br />

Touch-Screens auf<br />

allen Stationen sorgen<br />

für Orientierung<br />

und Information der<br />

Patienten.<br />

Aktion „Richtig<br />

sitzen am Arbeitsplatz“<br />

mit Bildershow an<br />

die Öffentlichkeit<br />

kommuniziert.<br />

Einsatz für die Not<br />

der Zeit: Ergotherapeutin<br />

Katharina Beutl<br />

hilft in Albanien beim<br />

Aufbau eines Rehazentrums.<br />

OP-Konferenz<br />

Medizinische Hilfestellung<br />

in Uganda:<br />

OA Priv.-Doz. Dr. Christof<br />

Radler als Coach<br />

für den Taylor Spatial<br />

Frame<br />

Speisinger<br />

beteiligen sich an<br />

Benefizschwimmen<br />

für die Aktion Licht<br />

ins Dunkel in Bad<br />

Radkersburg.<br />

– 17 –


Wissenschaft und Forschung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

„Zuhause“ in der Welt der Wissenschaft<br />

Ohne Wissenschaft und Forschung ist keine<br />

hochwertige Patientenbetreuung möglich.<br />

Die orthopädische Fachklinik in Wien-Speising<br />

engagiert sich daher sehr stark in der internationalen<br />

wissenschaftlichen Community.<br />

Without science and research, high-quality<br />

patient care would not be impossible.<br />

The Orthopaedic Hospital Vienna-Speising<br />

is therefore extremely involved within the international<br />

scientific community.<br />

Um den Patienten stets die innovativsten und sichersten<br />

Behandlungsmethoden in der Orthopädie anbieten<br />

zu können, ist steter wissenschaftlicher Austausch<br />

unter den Fachkräften unumgänglich.<br />

Über die rege fachliche Tätigkeit der Speisinger Experten<br />

legt etwa die Publikations- und Vortragsliste ab<br />

Seite 68 des vorliegenden Berichtes Zeugnis ab.<br />

Gleichzeitig fand <strong>2016</strong> aber auch eine große Anzahl<br />

an Kongressen, Kursen sowie Aus- und Fortbildungen<br />

statt, die Mediziner, Pflege- und Verwaltungsmitarbeiter<br />

im Orthopädischen Spital Speising organisiert<br />

oder mitveranstaltet haben. Dies belegt einerseits<br />

ganz allgemein die starke Einbettung der Speisinger<br />

Spezialisten in der wissenschaftlichen Community und<br />

andererseits auch im Speziellen die hohe Bedeutung<br />

der Speisinger Spitzenkräfte in der Fachwelt.<br />

Die folgende Aufzählung erhebt nicht den Anspruch<br />

auf Vollständigkeit, soll aber einen Eindruck über die<br />

Vielfalt der selbstorganisierten Fach-Events im<br />

Orthopädischen Spital Speising geben:<br />

Im Jänner fand zum dritten Mal die sportorthopädische<br />

Konferenz „Back2Sports“ unter Leitung<br />

von OA Dr. Michael Enenkel statt.<br />

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Labors für<br />

Gang- und Bewegungsanalyse in Speising wurde der<br />

internationale „GAMMA“-Kongress ins Orthopädische<br />

Spital Speising geholt. GAMMA ist die „Gesellschaft<br />

für die Analyse menschlicher Motorik in ihrer<br />

klinischen Anwendung“.<br />

Zuvor fand ein Anwenderkurs statt. Beide Events<br />

wurden vom Leiter der Bewegungsanalyse in<br />

Speising und damaligen GAMMA-Präsidenten<br />

Ing. Dr. Andreas Kranzl ausgerichtet.<br />

Internationale Aufmerksamkeit wurde Speising<br />

auch durch das länderübergreifende „Rapid-Recovery-Symposium“<br />

zuteil. Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin<br />

Dominkus war hier Vorsitzender. Es ging um den<br />

Erfahrungsaustausch zwischen jenen Kliniken, die<br />

das Frühmobilisierungsprogramm „Rapid Recovery“<br />

nach Hüft- und Knie-Gelenksersatz anwenden; dies<br />

kommt eben auch in Speising den Patienten zugute.<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Wurnig lud <strong>2016</strong> zum<br />

19. Wiener Arthroskopie-Forum in die Speisinger<br />

Räumlichkeiten. Die Veranstaltung wurde gemeinsam<br />

mit dem Anatomie-Zentrum der Medizinischen<br />

Universität Wien auf die Beine gestellt. Auch im<br />

Rahmen der „Summer School“ für Medizinstudenten<br />

wurden arthroskopische Handgriffe geübt.<br />

Im Bereich der Kinderorthopädie (Vorstand: Prim.<br />

Doz. Dr. Rudolf Ganger, PhD) fanden wie bereits in<br />

den Vorjahren die internationalen TSF-Kurse sowie<br />

Kinderorthopädiekurse der Fachgesellschaften EPOS<br />

und EFORT statt sowie zweimal die Hüftsonografiekurse<br />

unter der Leitung von OA Dr. Renata<br />

Pospischill.<br />

Nach dem großen Erfolg der ersten Veranstaltung<br />

wurde <strong>2016</strong> vom Speisinger Stoßwellen-Verantwortlichen<br />

Dr. Raphael Scheuer ein 2. Stoßwellensymposium<br />

arrangiert. Neben der Theorievermittlung<br />

konnten sich die Teilnehmer in der wichtigen Handson-Praxis<br />

üben.<br />

– 18 –


Wissenschaft und Forschung<br />

Großes Interesse bei Medizin-Fortbildungen in Speising<br />

Die vielfältige praktische Anwendung der Stoßwelle in der Orthopädie wurde am 2. Speisinger Stoßwellensymposium<br />

demonstriert.<br />

– 19 –


Wissenschaft und Forschung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Eine Fortsetzung erfuhr auch das Speisinger Handsymposium<br />

„Hands on Hands“. Tagungsleiter<br />

OA Dr. Christian Krasny, MBA, MSc hat hierbei den<br />

„ulnaren Handschmerz“ in den Mittelpunkt der<br />

Diskussion gestellt.<br />

Mehrmals war Speising Gastgeber internationaler<br />

Delegationen, wie etwa für die „ASG-Fellows“:<br />

Wirbelsäulenchirurgen aus Großbritannien, den<br />

USA und Kanada tauschten sich mit den Speisinger<br />

Experten des Wirbelsäulenzentrums fachlich aus.<br />

Erfolgreich lief zudem wieder der Sterilisationsfachkunde-Lehrgang<br />

der ÖGSV (Österreichische<br />

Gesellschaft für Sterilgutversorgung).<br />

Gastgeberin war Zentralsterilisationsleiterin<br />

DGKP Maria Gusenbauer, MBA.<br />

Seitens der Vinzenz Gruppe fanden in Speising<br />

die Kongresstage Orthopädie zum Thema<br />

„Bedeutung des Sport“ unter Präsidentschaft von<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Wurnig statt.<br />

Um medizinische und pflegerische Fachkompetenz<br />

entsprechend hochwertig kommunizieren zu können,<br />

bedarf es „high quality standards“ unter den<br />

Kommunikationsverantwortlichen. Gemeinsam mit<br />

der Donau-Universität Krems lud PR-Leiter Dr. Pierre<br />

Saffarnia daher PR-Manager aus der Gesundheitsbranche<br />

zu einem internationalen „Gesundheitskommunikationskongress“<br />

ein. Fachleute aus Österreich,<br />

Deutschland und der Schweiz nahmen daran teil.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Ein zweites Standbein der Wissenschaft sind im<br />

Orthopädischen Spital Speising die Forschungsbemühungen.<br />

Auf allen Abteilungen und in allen Feldern<br />

der Orthopädie wird viel geforscht.<br />

DDr. Eder beim „EUROSPINE Kongress“ <strong>2016</strong>, den<br />

3.900 Teilnehmer aus 80 Ländern besuchten, die<br />

Möglichkeit einer direkten Entwicklung von Knochengewebe<br />

aus Fettzellen vorstellen.<br />

Ein weiteres Forschungszentrum im Orthopädischen<br />

Spital Speising ist CEOPS – das Zentrum für die<br />

Erforschung neuer Ansätze in der orthopädischen<br />

Schmerztherapie. Hier laufen gleichzeitig mehrere<br />

wissenschaftliche Studien, etwa zur Faszienbehandlung<br />

mittels „FDM“ – eines manualtherapeutischen<br />

Ansatzes – bei Beschwerden am Oberschenkel. Unter<br />

www.ceops.at gibt das Zentrum Einblicke in die aktuell<br />

laufenden Studien.<br />

Studie zu myoelektrischen Prothesen<br />

Einen internationalen Forschungsauftrag erhielt indes<br />

das Speisinger Labor für Gang- und Bewegungsanalyse:<br />

In einer groß angelegten Studie, die von der<br />

EU gefördert wird, sollen die Funktionalität und das<br />

„Fine-Tuning“ von myoelektrischen Unterarmprothesen<br />

der neuesten Generation getestet werden: In wie<br />

weit kommen die Bewegungsabläufe dieser Prothesen<br />

jenen des natürlichen menschlichen Armes nahe?<br />

Hierbei geht es um solch diffizile Anwendungen wie<br />

etwa das Hantieren mit einer Kaffeetasse oder das<br />

Einführen einer Bankomatkarte in den vorgesehenen<br />

Schlitz eines Geldautomaten.<br />

Insgesamt zeigt diese – kurz gehaltene – Aufzählung,<br />

dass Speising in der Welt der Wissenschaft und<br />

Forschung „zuhause ist“. Von diesem Wissen<br />

profitieren letztendlich tagtäglich die Patienten.<br />

Eine Speisinger Institution, die dabei als Aushängeschild<br />

fungiert, ist das mehrfach international ausgezeichnete<br />

Zelllabor (Leitung: DDr. Claudia Eder).<br />

Langfristiges Ziel ist hier die Entwicklung eines biologischen<br />

Bandscheibenersatzes. Neben dieser langjährigen<br />

Bemühung gibt es in diesem Forschungszentrum<br />

aber auch viele einzelne Studienerfolge. So konnte<br />

– 20 –


Wissenschaft und Forschung<br />

Großer Andrang herrschte unter anderem am internationalen Rapid-Recovery-Symposium, das erstmals in Speising stattfand.<br />

Hands-on-Praxis bei „Hands on Hands“: OA Dr. Christian Krasny, MBA, MSc (rechts, stehend) im anatomischen OP<br />

mit den Kursteilnehmern.<br />

– 21 –


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Das Management (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

Der Krankenhaus-Vorstand<br />

Mag. David Pötz, MSc<br />

(Geschäftsführer)<br />

Dr. Katharina<br />

Wolman, MSc, MBA<br />

(Ärztliche Direktorin)<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Martin Dominkus<br />

(Ärztlicher Direktor-<br />

Stellvertreter, kooptiertes<br />

Vorstandsmitglied)<br />

Barbara<br />

Klemensich, MBA<br />

(Pflegedirektorin)<br />

Mag. Dr. Silvia<br />

Stainer-Schütz, MIM<br />

(Kaufmännische<br />

Direktorin)<br />

MMag. Klaus Rieger<br />

(Vorstand<br />

Wertemanagement,<br />

leitender Seelsorger)<br />

Stabsstellen der Geschäftsführung<br />

Mag. Christian Ritter<br />

(Leiter Controlling)<br />

Dr. Pierre Saffarnia<br />

(Leiter Public Relations)<br />

Mag. (FH) Elvira Fröschl-Engl, MBA<br />

(Leiterin Qualitätsmanagement,<br />

Risk-Management, Datenschutz)<br />

Mag. Günter Paier<br />

(Personalmanagementbeauftragter)<br />

Ursula Benda<br />

(Stabsstelle Gesundheitspark)<br />

Betriebsrat<br />

Helga Kien, MA<br />

(Betriebsratsvorsitzende)<br />

– 22 –


– 23 –<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Ärzteliste und medizinisches Personal (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

Ärztliche Direktorin<br />

Dr. Katharina Wolman, MSc, MBA<br />

Stellvertreter<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus<br />

I. Orthopädische Abteilung<br />

Leitung: Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Wurnig<br />

Fachärzte Team Schulter<br />

OA Dr. Alexandra Pokorny-Olsen (Teamleiterin)<br />

OA Dr. Gert Petje<br />

Dr. Georg Anderle<br />

Dr. Dominik Meraner<br />

Fachärzte Team Knie gelenkserhaltend<br />

OA Dr. Michael Enenkel (Teamleiter)<br />

OA Dr. Florian Kissler<br />

OA Priv.-Doz. Dr. Patrick Weninger<br />

OA Dr. Florian Wepner<br />

Fachärzte Team Orthop. Hand- und<br />

Ellenbogenchirurgie<br />

OA Dr. Christian Krasny, MBA, MSc<br />

(Teamleiter, Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />

OA Dr. Christian-Thomas Radda<br />

Dr. Sabine Krenn (karenziert)<br />

Dr. Ralf Polke<br />

Fachärzte Team Rekonstr. Nerven-,<br />

Hand- und Mikrochirurgie<br />

OA Univ.-Doz.<br />

Dr. Werner Girsch (Teamleiter)<br />

Dr. Gerlinde Weigel<br />

Stationsärztinnen<br />

Dr. Brigitte Gmeiner<br />

Dr. Elma Hodzic-Hodovic<br />

Dr. Michaela Thurnhofer<br />

II. Orthopädische Abteilung<br />

Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus<br />

Fachärzte Team Knie-Endoprothetik<br />

OA Dr. Michael Kasparek, MSc, MBA<br />

(Teamleiter, Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />

OA Dr. Maria Landsiedl<br />

OA Dr. Alexander Lehner, MBA<br />

OA Dr. Patrick Niederle<br />

OA Dr. Martin Pfeiffer-Bassi<br />

OA Dr. Delio Peter Pramhas<br />

Fachärzte<br />

Team Hüft-Endoprothetik<br />

OA Dr. Christoph Müller (Teamleiter)<br />

OA Priv.-Doz. Dr. Jochen<br />

Hofstätter<br />

OA Dr. Lukas Karamat<br />

OA Dr. Martin Pospischill<br />

OA Dr. Peter Radakovits<br />

Stationsärztinnen<br />

Dr. Ulrike Frank-Öhl<br />

Dr. Ursula Krischker-<br />

Hohlagschwandtner<br />

Dr. Sabine Neubacher<br />

Dr. Zeljka Golac Pecirep<br />

Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie (zugehörig zum Wirbelsäulenzentrum)<br />

Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Ogon<br />

Fachärzte Leitungsteam<br />

OA Dr. Wolfgang Bretschneider<br />

(Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />

OA Dr. Philipp Becker<br />

OA Mag. Dr. Alexander Tuschel<br />

Fachärzte<br />

OA Dr. Nazem Atassi<br />

OA Dr. Albert Chavanne<br />

OA Dr. Mykola Dmyterko<br />

OA Dr. Martina Jelinek<br />

OA Dr. Jochen Meissner<br />

OA Dr. Stefan Schenk<br />

Dr. Michael Meissl<br />

Andrea Stock<br />

Dr. Christoph Tschöp<br />

OA Dr. Bernhard Zillner<br />

Stationsärztinnen<br />

Dr. Alexandra Rainer<br />

Doris Schank<br />

Dr. Shida Tavana<br />

– 24 –


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Abteilung für Konservative Orthopädie (zugehörig zum Wirbelsäulenzentrum)<br />

Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Ogon<br />

Fachärzte Leitungsteam<br />

OA Dr. Irene Roniger<br />

(Stellvertreterin des Abteilungsleiters)<br />

OA Dr. Peter Machacek<br />

OA Dr. Thomas Rustler<br />

Fachärzte<br />

OA Dr. Elisabeth Altenhuber-Enickl<br />

OA Dr. Fernas R. Amir<br />

OA Dr. Klaus-Peter Guglia<br />

OA Dr. Kurt Gwercher<br />

OA Dr. Mathias Leitner<br />

OA Dr. Gunhild Palme<br />

OA Dr. Heribert Salfinger<br />

Dr. Jörg Holzapfel<br />

Dr. Raphael Scheuer<br />

Stationsärztinnen<br />

Dr. Martina Beer-Farese<br />

Dr. Camelia Gagea<br />

Dr. Ulrike Gwercher-Weiskirchner<br />

Dr. Ewa Scholz<br />

Dr. Kerstin Zangl<br />

Abteilung für Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />

Leitung: Prim. Doz. Dr. Rudolf Ganger, PhD<br />

Fachärzte<br />

Team Allgemein Kinder<br />

OA Priv.-Doz. Dr. Christof Radler<br />

(Teamleiter, Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />

OA Priv.-Doz. Dr. Sebastian Farr<br />

OA Dr. Albert Handlbauer<br />

OA Dr. Matthias Pallamar<br />

OA Dr. Renata Pospischill (karenziert)<br />

OA Dr. Karin Riedl<br />

Dr. Marina Knahr<br />

Dr. Irene Malanguka<br />

Fachärzte<br />

Team Neuroorthopädie<br />

OA Dr. Alexander Krebs, MSc (Teamleiter)<br />

OA Dr. Robert Csepan<br />

OA Dr. Ulrich Scheibl<br />

Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Fachärzte Team Fuß<br />

OA Dr. Peter Bock (Teamleiter)<br />

OA Dr. Michel Chraim<br />

OA Priv.-Doz. Dr. Reinhard Schuh<br />

Stationsärzte<br />

Dr. Annemarie Fischer (karenziert)<br />

Dr. Andrea Guggenberger<br />

Dr. Bernhard Hensely-Schinkinger<br />

Dr. Isabella Klein (karenziert)<br />

Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Redl<br />

Fachärzte Anästhesie und<br />

Intensivmedizin<br />

OA Dr. Friedrich Orlicek, MA<br />

(Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />

OA Dr. Bruno Brandstätter<br />

OA Dr. Radomir Čumlivski<br />

OA Dr. Gerda Koci<br />

OA Dr. Robert Mosser<br />

OA Dr. Elena Nicolakis<br />

Dr. Michael Flener<br />

Dr. Michaela Hudáková (karenziert)<br />

Dr. Enrico Minelli<br />

Fachärztinnen Team Postoperative<br />

Schmerztherapie<br />

OA Dr. Regine Kerschbaumer (Teamleiterin)<br />

OA Dr. Simone Klee<br />

Fachärzte Team Regionalanästhesie<br />

und Sonographie<br />

OA Dr. Ulrich Oberndorfer (Teamleiter)<br />

OA Dr. Zoltan Kudela<br />

Fachärztinnen Team Präoperative<br />

Evaluierung<br />

OA Dr. Judit Lehninger (Teamleiterin)<br />

OA Dr. Gabriela Sailer<br />

Dr. Susanne Ebm<br />

Fachärzte Team Intensivmedizin<br />

OA Dr. Barbara Faryniak (Teamleiterin)<br />

OA Dr. Elisabeth Alt<br />

OA Dr. Olga Köllner<br />

OA Dr. Susanne Kralofsky<br />

OA Dr. Robert Meggyesi<br />

OA Dr. Laszlo Nyilas<br />

Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation<br />

Fachärzte Team Kinderanästhesie<br />

OA Dr. Natascha Ahyai (Teamleiterin)<br />

OA Dr. Gabriele Finster<br />

OA Dr. Katja Lee-Mahdjoobian<br />

Dr. Katja Bertz<br />

Dr. Joachim Mehler<br />

Stationsärztinnen<br />

Dr. Andrea Kepka<br />

Dr. Agnes Kübeck<br />

Dr. Karin Rademacher<br />

Leitung: Prim. Priv.-Doz. Dr. Edmund Cauza<br />

Fachärztinnen für Innere Medizin<br />

OA Dr. Eszter Lenzenhofer<br />

(Stellvertreterin des Abteilungsleiters)<br />

OA Dr. Sylvia Ulrich-Pur<br />

Dr. Gabriele Mayer<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

Dr. Jörg Holzapfel<br />

– 25 –


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Station D2<br />

Leitung: Dr. Katharina Wolman, MSc, MBA, Ärztliche Direktorin<br />

Stationsärztinnen<br />

Dr. Katrin Baumgartner (karenziert)<br />

Dr. Martina Sommer<br />

Station B3 (chirurgische Wochenstation)<br />

Leitung: Dr. Katharina Wolman, MSc, MBA, Ärztliche Direktorin<br />

Stationsärzte<br />

Dr. Ursula Boller-Stromberger<br />

Dr. Beatrice Leitner<br />

Dr. Monika Öhner<br />

Dr. Ermanno Platania<br />

Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation<br />

Leitung: Prim. Dr. Ingrid Heiller<br />

Fachärztinnen<br />

OA Dr. Gerda Reichel-Vacariu, MSc<br />

(Stellvertreterin der Abteilungsleiterin)<br />

Dr. Silke Albrecher-Bugl<br />

Institut für Radiologie<br />

Leitung: Prim. Univ.-Doz. Dr. Till Bader, MSc<br />

Fachärzte<br />

OA Dr. Matthias Guger<br />

OA Dr. Irene Lehmden<br />

OA Dr. Florian Reiger*<br />

OA Dr. Michaela Reiger-Ochsner*<br />

OA Dr. Simone Stifter<br />

OA Dr. Claudia Wagner*<br />

*Dienstort: Herz-Jesu-Krankenhaus<br />

Tagesklinik<br />

Leitung: DeptL Dr. Wolfgang Freilinger, LL.M<br />

Stationsärztinnen<br />

Dr. Margit Edelmann-Tuma<br />

Dr. Julia Horak<br />

Dr. Silvia Traxler<br />

Ambulanz<br />

Leitung: OA Dr. Gabriela Henn (Koordinatorin Zuweisermanagement)<br />

Wundmanagement<br />

OA Dr. Elisabeth Lahnsteiner<br />

Zell-Labor<br />

Leitung: DDr. Claudia Eder<br />

– 26 –


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Weitere Fachärzte<br />

FÄ für Innere Medizin<br />

OA Dr. Gerhard Diridl<br />

OA Dr. Gerhard Lang<br />

OA Dr. Christian Woisetschläger<br />

FA für Kinderheilkunde<br />

OA Dr. Kurt Gremel<br />

Betriebsärztin<br />

Dr. Notburga Lengauer<br />

Hygiene-beauftragte Ärztin<br />

Doris Schank<br />

Ärzte in Ausbildung<br />

Dr. Katharina Burger<br />

Dr. Adrian Falko Dahm<br />

Dr. Regina Fanninger<br />

Dr. Heinrich Franner<br />

Dr. Heldemar Gobi<br />

Dr. Gabriele Göde<br />

Dr. Lukas Greiner<br />

Dr. Ulrike Gründler<br />

Dr. Lukas Hoffmann<br />

Dr. Lukas Hold<br />

Dr. Erduan Karabeg<br />

Dr. Mykola Kyrylenko<br />

*Ärzte auf Gegenfach<br />

Dr. Sebastian Leder<br />

Dr. Johannes Oder<br />

Dr. Astrid Pinsger-Plank (karenziert)<br />

Dr. Josef Porta<br />

Dr. Christina Reeh<br />

Dr. Petra Rinner<br />

Dr. Dominik Roider<br />

Dr. Markus Rudischer<br />

Dr. Raphael Scheuer (wurde <strong>2016</strong> FA)<br />

Dr. Birgit Schütz-Wieser<br />

Dr. Sophie Schwarz<br />

Dr. Daniel Sternal<br />

Dr. Evgeny Tarasov<br />

Dr. Rosmarie Wanke<br />

Dr. Carmen Wild<br />

Dr. Lukas Bauer*<br />

Dr. Christoph Karner*<br />

Dr. Ferdinand Lovrek*<br />

Dr. Clemens Mansfield*<br />

Dr. Gabriel Mindler*<br />

Dr. Lukas Panzenböck*<br />

Dr. Christoph Thallinger*<br />

Dr. Sun-Liang Lie*<br />

Psychotherapie und klinische Psychologie<br />

Abteilung für Konservative Orthopädie,<br />

AGR<br />

Leitung: Mag. Dr. Petra Eckhardt<br />

Mag. Daniela Maier, BA<br />

Mag. Katharina Weber<br />

Chirurgische Abteilungen, Ambulanzen,<br />

AGR und D2<br />

Leitung: Mag. Natascha Walik<br />

Mag. Sabine Kolz<br />

Weitere Bereiche der Ärztlichen Direktion<br />

Diätologie<br />

Studienabteilung<br />

Gang- und Bewegungsanalyselabor<br />

Schnittstelle zur leitenden Pharmazeutin der Vinzenz Gruppe<br />

– 27 –


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Leitende Pflegedienstmitarbeiter (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

Pflegedirektorin<br />

Barbara Klemensich, MBA<br />

Hygiene-Fachkraft<br />

Gerlinde Angerler, BA<br />

(Teamleiterin)<br />

Bereichsleitungen und Foren<br />

Anästhesie, Intensivmedizin, Tagesklinik Stationen A1, B1, C1, D2,<br />

DGKP Eva Klammerberger (Foto) Forum Servicequalität<br />

DGKP Hannelore Exl<br />

(Stationsleitung Intensiv)<br />

DGKP Gerhard Preier<br />

(Stationsleitung Anästhesie)<br />

Zentral-OP und Tagesklinik-OP<br />

DGKP Gertraud Neudeck,<br />

akad. gepr. PDL (Foto)<br />

DGKP Dana Öhlknecht<br />

(Stationsleitung Tagesklinik)<br />

Zentralsterilisation<br />

DGKP Maria Gusenbauer, MBA (Foto)<br />

DGKP Nicole Sailer<br />

(Stationsleitung Zentralsterilisation)<br />

DGKP Andreas Wimmer (Foto)<br />

DGKP Doris Steiner (Stationsleitung A1)<br />

DGKP Katja Lang (Stationsleitung B1)<br />

DGKP Michaela Gferer (Stationsleitung C1)<br />

DGKP Sonja Fink (Stationsleitung D2)<br />

Stationen A2, B2, C2, H,<br />

Patientenbegleitdienst<br />

DGKP Sead Spahic, MSc, MBA (Foto)<br />

DKKP Maria Theresia Schmidrathner<br />

(Stationsleitung A2)<br />

DGKP Tareq Hannoush (Stationsleitung B2)<br />

DGKP Sr. Raphaela Winklhammer<br />

(Stationsleitung C2)<br />

DGKP Sr. Elisabeth Salfinger<br />

(Stationsleitung H)<br />

Forum Ausbildungsqualität<br />

Mag. Julia Zottl, BA, MA<br />

Forum Pflegequalität<br />

Ambulanz, Stationen B3, AGR,<br />

Entlassungsmanagement<br />

DGKP Bettina Swittalek-Schwarz (Foto)<br />

DGKP Beate Blenk (Stationsleitung Ambulanz)<br />

DGKP Doris Amon (Stationsleitung AGR)<br />

DGKP Nicole Matejka (Stationsleitung B3)<br />

DGKP Regina Sluka<br />

– 28 –


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Kaufmännische Direktion<br />

und Schnittstellen zu Serviceunternehmen der Vinzenz Gruppe<br />

Kaufmännische Direktorin<br />

Mag. Dr. Silvia Stainer-Schütz, MIM<br />

Patientenadministration<br />

Sabine Verner (Foto)<br />

MMag. Maria Mohrenberger<br />

(Koordination Front Office)<br />

Martina Brückler<br />

(Koordination Stationsassistenten und Back Office)<br />

Mag. Astrid Aigner<br />

(Koordination Administration der Physikalischen<br />

Medizin)<br />

Sabine Bayer<br />

(Koordination OP- und Bettenplanung)<br />

Die Kaufmännische Direktion ist Schnittstelle zu folgenden Lieferanten und<br />

Partnerfirmen:<br />

Labcon – Medizinische Laboratorien GmbH<br />

Santesis Technisches Gebäudemanagement und Service GmbH<br />

Kulinario (Vinzenz Gruppe Service GmbH – Geschäftsbereich Gastronomie)<br />

Dorfner Gebäudereinigung GesmbH<br />

Wozabal Textilservice GmbH & CoKG<br />

…. sowie folgenden zentralen Funktionen der Vinzenz Gruppe:<br />

Buchhaltung<br />

Patientenverrechnung<br />

Einkauf<br />

– 29 –


I. Orthopädische Abteilung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Alles Sport!<br />

Prim. Univ.-Doz.<br />

Dr. Christian Wurnig<br />

Vorstand der<br />

I. Orthopädischen Abteilung<br />

Mehr tagesklinische Eingriffe, kürzere Verweildauern<br />

und gestraffte Prozesse markierten<br />

<strong>2016</strong> die Eckpunkte auf der Sportorthopädie.<br />

Ein besonderes Event war indes ein Schitraining<br />

für Patienten mit künstlichen Gelenken.<br />

More day clinic procedures, shorter waiting<br />

times and streamlined processes were the key<br />

accomplishments of <strong>2016</strong> in the area of sports<br />

orthopaedics. One special event was a ski<br />

training session for patients with artificial joints.<br />

Die I. Abteilung hat <strong>2016</strong> ihren Sportorthopädie-<br />

Schwerpunkt weiter vertieft. In der Patientenbetreuung<br />

haben dabei die tagesklinischen Behandlungen,<br />

also die Operationen ohne stationären Aufenthalt<br />

(ohne Übernachtung), deutlich zugenommen.<br />

Arthroskopische, d. h. minimal invasive, Eingriffe<br />

in der Tagesklinik führt die Abteilung generell und<br />

standardgemäß an Knie, Hüfte, Hand und Ellenbogen<br />

durch. Ergänzt wurde dieses Spektrum im Berichtszeitraum<br />

nun auch durch Schulteroperationen: Eingriffe<br />

rund um die Rotatorenmanschette sind jetzt ebenfalls<br />

tagesklinisch, und das ohne Übernachtung, möglich.<br />

Gleichzeitig ist im stationären Bereich bei vielen Indikationen<br />

die Liegedauer gesunken. Durch die daraus<br />

rascher frei werdenden Betten konnten neue Patienten<br />

mit dringlichen medizinischen Problemen noch<br />

rascher als bislang aufgenommen werden.<br />

Viel Aufwand: interne Prozesse gestrafft<br />

Für die interne Organisation, vor allem für den Pflege-<br />

und den Verwaltungsbereich, bedeutet dieser<br />

raschere Wechsel der Patienten aber auch mehr Aufwand<br />

– oder besser: die Durchführung der gleichen<br />

Tätigkeiten in kürzerer Zeitspanne: Die Operative<br />

Vorbereitung, die Patientenanamnese, der Prozessablauf<br />

auf der Station und das Entlassungsmanagement<br />

müssen allesamt engmaschiger vonstattengehen. Die<br />

internen Strukturen sind auch gut auf diesen schnelleren<br />

Durchlauf ausgelegt worden.<br />

An dieser Stelle exemplarisch erwähnt sei, dass der<br />

Pflegebereich generell – das gilt für das gesamte Haus<br />

– durch neue hochwertige Aufgabenbereiche erheblich<br />

an Bedeutung hinzugewonnen hat: So werden Tätigkeiten<br />

wie das Legen von peripheren Venenverweilkanülen,<br />

Blutabnahmen, Nahtentfernungen und das<br />

Ziehen von Drainagen etc. von den Pflegemitarbeitern<br />

durchgeführt. Im Bereich der Operativen Vorbereitung<br />

hat die Pflege eine koordinierende Rolle übernom-<br />

Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

OA Dr. Christian<br />

Krasny, MBA, MSc<br />

Stellv. d. Abteilungsleiters,<br />

TL Hand<br />

OA Dr. Alexandra<br />

Pokorny-Olsen<br />

Teamleiterin<br />

Schulter<br />

OA Dr. Michael<br />

Enenkel<br />

Teamleiter Knie<br />

gelenkserhaltend<br />

OA Univ.-Doz.<br />

Dr. Werner Girsch<br />

TL Nerven-, Handu.<br />

Mikrochirurgie<br />

OA Dr. Florian<br />

Kissler<br />

OA Dr. Gert<br />

Petje<br />

OA Dr.<br />

Christian-Thomas<br />

Radda<br />

OA Priv.-Doz.<br />

Dr. Patrick<br />

Weninger<br />

– 30 –


I. Orthopädische Abteilung<br />

Neu: Die Schulterarthroskopie kann in Speising tagesklinisch, also ohne stationären Aufenthalt, durchgeführt werden.<br />

Kurse zur Arthroskopie, eine der Kernkompetenzen der I. Abteilung, stehen häufig auf dem Ausbildungsprogramm.<br />

OA Dr. Florian<br />

Wepner<br />

OA Dr. Christian<br />

Woisetschläger<br />

FA für Innere<br />

Medizin<br />

Dr. Georg<br />

Anderle<br />

Dr. Sabine<br />

Krenn<br />

Dr. Dominik<br />

Meraner<br />

Dr. Ralf<br />

Polke<br />

Dr. Gerlinde<br />

Weigel<br />

– 31 –


I. Orthopädische Abteilung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

In der Operativen Vorbereitung hat die Pflege eine zentrale Rolle. Im Bild: eine Pflege- und eine Verwaltungsmitarbeiterin mit<br />

einer Patientin in der „OPV“<br />

men, zudem werden bereits im Vorfeld Bereiche der<br />

Pflegeanamnese erhoben und das Entlassungsmanagement<br />

hinzugezogen.<br />

Frühmobilisierung in Anlehnung an Rapid Recovery<br />

In der Endoprothetik wurde auf der I. Abteilung<br />

sukzessive das Konzept „Rapid Recovery“, das als<br />

Pilotprojekt an der II. Orthopädischen Abteilung<br />

begann, eingeführt. Ein neuer operativer Zugang, eine<br />

verbesserte post-operative Schmerztherapie, umfassende<br />

Aufklärung und Mitwirkung der Patienten sowie<br />

eine Frühmobilisierung stehen dabei im Vordergrund.<br />

Sport-Schwerpunkt:<br />

mit künstlichem Gelenk auf der Schipiste<br />

Im Schwerpunktbereich Sportorthopädie hat die<br />

Abteilung gemeinsam mit der II. Orthopädischen<br />

Abteilung erstmals ein Schitraining für Ex-Patienten<br />

durchgeführt, die ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk<br />

erhalten hatten.<br />

Mit Profischitrainern und Sportorthopäden aus<br />

Speising ging es nach Schladming auf die Planai Schi<br />

fahren. Die Veranstaltung sollte belegen, dass man<br />

heutezutage mit modernen Implantaten durchaus wieder<br />

Sport betreiben kann (wenn man es davor auch<br />

schon gewohnt war).<br />

Am Event selbst wurden entsprechende medizinische<br />

Hinweise und Tipps für die richtige sportliche<br />

Ergonomie beim Schifahren mit Prothese gegeben.<br />

Das Training war ein Erfolg und soll in den Folgejahren<br />

wiederholt werden.<br />

Ebenfalls unter dem Sport-Schwerpunkt firmierten<br />

<strong>2016</strong> die Kongresstage für Orthopädie der Vinzenz<br />

Gruppe. Vorsitzender war der Leiter der Abteilung,<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Wurnig.<br />

Weitere medizinische Fortbildungen und Kurse wie<br />

etwa die Tagung „Back2Sports“, das „Vienna Arthoscopy<br />

Forum“ und die Vermittlung von Techniken an<br />

Gastärzten im Rahmen von Hospitationen rundeten<br />

die mannigfaltigen sportorthopädischen Bemühungen<br />

der I. Orthopädischen Abteilung gut ab.<br />

Hospitationen<br />

Gastärzte an der I. Orthopädischen<br />

Abteilung im Jahr <strong>2016</strong><br />

Dr. Muayad Halasah<br />

Dr. Hani Said Shamlakh<br />

Dr. Hasan Abularuz<br />

Dr. Rafael Revoredo<br />

Liliia Varenytsia<br />

Dr. Ala´Al Rihani<br />

Dr. Rafael Martin Leon<br />

Jordanien<br />

Saudi Arabien<br />

Jordanien<br />

Argentinien<br />

Ukraine<br />

Jordanien<br />

Kuba<br />

– 32 –


I. Orthopädische Abteilung<br />

Das Schitraining für (Ex-)Patienten mit künstlichen Gelenken war ein voller Erfolg – und belegte die Kompetenz der I. Abteilung im<br />

Bereich der Sportorthopädie.<br />

Der frühere Schirennläufer und Weltmeister Reinhard Tritscher war einer der Schitrainer beim Event in Schladming.<br />

– 33 –


II. Orthopädische Abteilung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Höchster Anspruch bei Entzündungsdiagnostik<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Martin Dominkus<br />

Vorstand der<br />

II. Orthopädischen Abteilung<br />

Als Spezialzentrum für Revisionsoperationen<br />

und Infektionsbehandlung im Bereich Endoprothetik<br />

sind die Experten der II. Orthopädischen<br />

Abteilung zunehmend gefragt: Bereits ein<br />

Viertel all ihrer Patienten ist von wiederholten<br />

Eingriffen, bei denen Prothesen etwa aufgrund<br />

von Infektionen gewechselt werden müssen,<br />

betroffen. Hand in Hand geht damit der Spezialbereich<br />

Entzündungsdiagnostik und Infektionsbehandlung,<br />

der <strong>2016</strong> im Fokus stand.<br />

As a centre specialised in revision surgery and<br />

infection therapy in the area of endoprosthetics,<br />

the experts of the 2 nd Orthopaedic department<br />

are in increasing demand: Already a quarter<br />

of all patients here are involved with revision<br />

surgeries in which prosthetics must be replaced,<br />

for example due to infections. This goes handin-hand<br />

with the work of the Special Department<br />

for Infection Diagnostics and Infection Therapy,<br />

which was a focal area in <strong>2016</strong>.<br />

Entzündungen rund um künstliche Gelenke sind<br />

ein extrem wichtiger Aspekt für das Team um Prim.<br />

Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus, der die Endoprothetikabteilung<br />

mit Fokus auf Revisionsoperationen<br />

verantwortet. So liegt zwar die Entzündungsrate in der<br />

primären Endoprothetik – also wenn ein Patient zum<br />

ersten Mal ein Gelenksersatz erhält – nur bei unter<br />

einem Prozent. Die Folge einer Entzündung ist aber<br />

eine der schwerwiegendsten Komplikationen, und in<br />

der Revisionschirurgie (also beim Tausch einer Endoprothese)<br />

kann diese Infektionsrate auf bis zu<br />

25 % steigen.<br />

Im Spezialzentrum für Endoprothetik ist <strong>2016</strong> schon<br />

ein Viertel der 1.000 Operationen Revisions- oder<br />

Wechseloperationen gewesen. Viele der rund 250<br />

Patienten wurden dafür aus ganz Österreich und dem<br />

Ausland an die II. Orthopädische Abteilung<br />

zugewiesen.<br />

Art der Infektion hat Einfluss auf Therapie<br />

<strong>2016</strong> widmete sich daher die Abteilung schwerpunktmäßig<br />

dem Bereich Entzündungsdiagnostik, um den<br />

Nachweis von Gelenksinfektionen auf einen neuen<br />

wissenschaftlichen Standard zu stellen. Denn die jeweilige<br />

Art der Infektion beeinflusst auch die Therapie.<br />

Bekommt ein Patient frühzeitig nach der Operation<br />

eine Infektion und der Nachweis ergibt einen Keim,<br />

der gut mit Antibiotika behandelbar ist, kann man<br />

frühzeitig eine Wechseloperation durchführen,<br />

Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

OA Dr. Michael Kasparek,<br />

MSc, MBA<br />

Stv. des Abteilungsleiters,<br />

TL Knie-<br />

Endoprothetik<br />

OA Dr. Christoph<br />

Müller<br />

Teamleiter<br />

Hüft-Endoprothetik<br />

OA Priv.-Doz. Dr.<br />

Jochen Hofstätter<br />

OA Dr. Lukas<br />

Karamat<br />

OA Dr. Maria<br />

Landsiedl<br />

OA Dr. Alexander<br />

Lehner, MBA<br />

OA Dr. Patrick<br />

Niederle<br />

OA Dr. Martin<br />

Pfeiffer-Bassi<br />

– 34 –


II. Orthopädische Abteilung<br />

Ist eine Prothesenwechsel-Operation indiziert oder nicht? Die Infektionsanalyse im Labor gibt dazu wichtige Hinweise.<br />

OA Dr. Martin<br />

Pospischill<br />

OA Dr. Delio Peter<br />

Pramhas<br />

OA Dr. Peter<br />

Radakovits<br />

OA Dr. Gerhard<br />

Diridl<br />

FA für Innere<br />

Medizin<br />

– 35 –


II. Orthopädische Abteilung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Infektionsanalyse im Labor: Diese Probenentnahme aus infiziertem Gewebe zeigt, dass ein bestimmtes Antibiotikum<br />

seine Wirkung entfaltet.<br />

bei der man unter Umständen nicht alle Teile tauschen<br />

muss und das Gelenk erhalten kann.<br />

Tritt eine Infektion allerdings spät auf – und das mit<br />

einem Keim, der schwer zu behandeln ist – können<br />

durchaus mehrere Operationen inklusive Ausbau des<br />

Gelenks die Folge sein.<br />

Puzzleteile in der Entzündungsdiagnostik<br />

Für eine entsprechende Diagnostik müssen – wie bei<br />

einem Puzzle – viele Einzelinformationen zusammengefasst<br />

werden. Dazu gehören Nachweise der Zellzahl,<br />

die man im Labor macht, Blutwerte sowie die Gefrierschnittdiagnose<br />

– also die histologische Untersuchung<br />

von dem Keim oder sogar von dem betroffenen Gewebe.<br />

Letztere Vorgangsweise ist nicht überall üblich,<br />

wird doch üblicherweise ein Abstrich gemacht und der<br />

Keim isoliert untersucht.<br />

Dass man das betroffene Gewebe selbst untersucht,<br />

gehört zur speziellen modernen Vorgangsweise an der<br />

II. Orthopädischen Abteilung. Auch der Fakt, dass man<br />

hier versucht, mittels Ultraschallbad (Sonikation)<br />

Keime von ausgebauten Metallprothesen abzuschwemmen<br />

und zu untersuchen, ist innovativ.<br />

Ein weiteres, zusätzliches Puzzleteil zur genauen<br />

Entzündungsdiagnostik ist der Nachweis von Alpha-<br />

Defensin-Antikörpern, die man in entzündeter<br />

Gelenksflüssigkeit findet, wenn eine bakterielle<br />

Entzündung vorliegt. Dieser Nachweis kann in Form<br />

eines Blättchentests – dem relativ neuen Infektions-Schnelltest<br />

„Synovasure PJI“ – erstellt werden<br />

oder auch durch eine Untersuchung im Labor.<br />

Bei einer großangelegten prospektiven Studie, die<br />

<strong>2016</strong> vorbereitet wurde und nun 2017 erstellt wird, soll<br />

die Wertigkeit dieser einzelnen Mosaiksteine in der<br />

Entzündungsdiagnostik prospektiv, systematisch und<br />

wissenschaftlich untersucht werden, um möglichst<br />

exakte Untersuchungsmethoden zu entwickeln.<br />

Einerseits in der Diagnose von Gelenksentzündungen<br />

sowie andererseits im Nachweis, ob die Entzündung<br />

geheilt ist und man wieder eine Prothese einsetzen<br />

kann.<br />

– 36 –


II. Orthopädische Abteilung<br />

OP-Szene Knie-Endoprothetik: <strong>2016</strong> liefen Vorbereitungen für die ENDOCERT-Zertifizierung in der Endoprothetik.<br />

Prim. Univ.-Prof. Martin Dominkus wurde zum Orthopädie-Ordinarius an der Sigmund Freud Privatuniversität berufen;<br />

und er saß <strong>2016</strong> auch dem internationalen Rapid-Recovery-Symposium vor.<br />

– 37 –


II. Orthopädische Abteilung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Der Standard dieser Diagnoseverfahren muss der<br />

hohen Spezialisierung der Endoprothetikabteilung<br />

entsprechen. Im Zuge dessen soll nach den vorangegangenen<br />

Vorbereitungen 2017 die Zertifizierung<br />

als Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung<br />

kommen.<br />

Rapid Recovery als Hausstandard<br />

Der zweite große Schwerpunkt <strong>2016</strong> war die Ausdehnung<br />

des erfolgreichen Rapid-Recovery-Programms<br />

auf alle orthopädischen Abteilungen. Das moderne<br />

Behandlungskonzept zur raschen Genesung nach<br />

Hüft- oder Kniegelenksoperationen, das 2014 als<br />

Pilotprojekt auf der Endoprothetik-Spezialabteilung<br />

gestartet ist, wurde <strong>2016</strong> in die Routine übergeführt.<br />

Das betrifft sowohl den Bereich Patientenschulung<br />

als auch die Therapiestandards. Damit einhergehend<br />

wurde ebenfalls die minimal invasive Hüftchirurgie<br />

zum abteilungsweiten Standard erhoben.<br />

Dank des guten internationalen Renommees in der<br />

Rapid-Recovery-Erfahrung wurde <strong>2016</strong> auch erstmals<br />

das internationale Rapid-Recovery-Symposium am Orthopädischen<br />

Spital Speising abgehalten. Teilnehmer<br />

waren Vertreter aus jenen deutschsprachigen Kliniken,<br />

die das Programm erfolgreich implementiert haben<br />

und bereits erfahrene Anwender dessen sind.<br />

Neuer Facharzt etabliert<br />

<strong>2016</strong> wurde auch die Ausbildung des neuen Faches<br />

Orthopädie und Traumatologie erfolgreich auf die<br />

Beine gestellt. So gibt es nun eine systematische<br />

Kooperation der traumatologischen Ausbildung in den<br />

AUVA-Spitälern und der orthopädischen Ausbildung in<br />

Speising.<br />

Dafür wurde auch die Zahl der Ausbildungsstellen zwischen<br />

den orthopädischen Häusern der Vinzenz Gruppe<br />

und Unfallkrankenhäusern synchronisiert, um eine<br />

lückenlos durchgängige Ausbildung zu garantieren.<br />

Den Grundstein für die neue Ausbildung zum gemeinsamen<br />

Facharzt wird auf der Sigmund Freud Privatuniversität<br />

schon im Medizinstudium gelegt. Hier wird<br />

der Lehrplan für den Bewegungsapparat vom Leiter<br />

der Endoprothetik-Abteilung, Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin<br />

Dominkus, der <strong>2016</strong> zum Ordinarius für Orthopädie<br />

berufen wurde, und Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian<br />

Fialka, dem Ärztlichen Leiter des Unfallkrankenhauses<br />

Meidling der AUVA (er hält an der SFU den Lehrstuhl<br />

für Unfallchirurgie) koordiniert.<br />

Frühe Mobilisierung nach Gelenksersatz-OPs: Das Programm „Rapid Recovery“ ist an der II. Abteilung gestartet und wurde<br />

mittlerweile zum „Hausstandard“.<br />

– 38 –


– 39 –<br />

Kapitel


Wirbelsäulenzentrum Wien-Speising<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Großes Spektrum für den Rücken<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Michael Ogon<br />

Vorstand des<br />

Wirbelsäulenzentrums Wien-Speising<br />

Das Wirbelsäulenzentrum Wien-Speising bietet<br />

eine außergewöhnlich große Bandbreite an<br />

konservativen und chirurgischen Behandlungsansätzen.<br />

Damit die Methoden den Bedürfnissen<br />

der Patienten gerecht werden, wird auch<br />

viel geforscht – etwa im Zelllabor und bei<br />

CEOPS.<br />

The Spine Centre of Vienna-Speising offers an<br />

exceptionally broad spectrum of conservative<br />

and surgical therapy approaches. To ensure the<br />

methods live up to the needs of the patients,<br />

extensive research work takes place, such as in<br />

the cell laboratory and at “CEOPS”.<br />

Es ist eine gut etablierte, mittlerweile routinierte<br />

Zusammenarbeit, die im Wirbelsäulenzentrum des<br />

Orthopädischen Spitals Speising alltäglich vonstattengeht:<br />

Die Kooperation der chirurgisch tätigen<br />

und der mit konservativen Methoden arbeitenden<br />

Orthopäden. So sind es denn auch stets Mediziner aus<br />

beiden Richtungen, die in der Wirbelsäulenambulanz<br />

gemeinsam die Patienten begutachten und ein integriertes<br />

Behandlungskonzept unter Einbeziehung der<br />

Patienten erarbeiten.<br />

Trotz Integration der konservativen und chirurgischen<br />

Richtung bleiben beide Subspezialsierungen in<br />

Speising bestehen; und beide entwickeln ihr jeweiliges<br />

Profil auf hohem fachlichen Level auf Basis evidenzbasierter<br />

Daten weiter.<br />

So hat die Konservative Orthopädie ihre Ansätze<br />

in den letzten Jahren deutlich erweitert: Einerseits<br />

werden zunehmend röntgengezielte Infiltrationen und<br />

Interventionen (z. B. Behandlung mit Hitzsesonden)<br />

durchgeführt und andererseits wurden die manuellen<br />

Techniken etwa um das Faszien-Distorsionsmodell<br />

(FDM) bereichert. Auch die bewährte Stoßwellentherapie<br />

erfährt eine stetige Ausweitung der Anwendungsgebiete.<br />

In der Wirbelsäulenchirurgie geht man indes verstärkt<br />

den Weg in Richtung bewährte Methoden: Einige Ansätze,<br />

wie etwa das Implantieren von Bandscheibenprothesen,<br />

haben den Erwartungen der Orthopäden<br />

nicht entsprochen und werden daher in Speising nicht<br />

mehr angewandt.<br />

Andere Methoden wiederum, wie etwa die Fusion<br />

(Versteifung) von Wirbelkörpern bei fortgeschrittenem<br />

Wirbelgleiten, sind effektiv und werden weiterhin<br />

verfolgt.<br />

Die Fachärzte der Wirbelsäulenchirurgie (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

OA Dr. Wolfgang<br />

Bretschneider<br />

Stellvertreter des<br />

Abteilungsleiters<br />

OA Dr. Nazem<br />

Atassi<br />

OA Dr. Philipp<br />

Becker<br />

OA Dr. Albert<br />

Chavanne<br />

OA Dr. Mykola<br />

Dmyterko<br />

OA Dr. Martina<br />

Jelinek<br />

OA Dr. Jochen<br />

Meissner<br />

OA Dr. Stefan<br />

Schenk<br />

– 40 –


Wirbelsäulenzentrum Wien-Speising<br />

Eine Studie am Wirbelsäulenzentrum zeigte, dass die hinter dem Körper hergezogene Gehhilfe für Patienten nach einer LWS-Fusion<br />

am geeignetsten ist. Physiotherapeut Mag. Christoph Thalhamer (links im Bild) war einer der Studienautoren.<br />

Das Wirbelsäulenzentrum ist auch Spezialabteilung für stark ausgeprägte Skoliosen. Links: OA Dr. Stefan Schenk<br />

OA Mag. Dr.<br />

Alexander Tuschel<br />

OA Dr. Bernhard<br />

Zillner<br />

OA Dr. Gerhard<br />

Lang<br />

FA für Innere<br />

Medizin<br />

Dr. Michael<br />

Meissl<br />

Andrea<br />

Stock<br />

Dr. Christoph<br />

Tschöp<br />

– 41 –


Wirbelsäulenzentrum Wien-Speising<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

mannigfaltigen Studien im Rahmen des Schmerzzentrums<br />

„CEOPS“ (siehe www.ceops.at) unter Leitung<br />

von OA Dr. Peter Machacek sowie die Forschungen im<br />

Zelllabor. Hier ist man <strong>2016</strong> durch neuartige Erkenntnisse<br />

einen großen Schritt der „biologisch gezüchteten<br />

Bandscheibe“ nähergekommen: Die Vision der<br />

Forscher rund um DDr. Claudia Eder – sie ist Biologin<br />

und Orthopädin – ist, dass künftig Menschen im<br />

Erwachsenenalter ihre Stammzellen einfrieren<br />

lassen können, um sie bei Bedarf – wenn die eigenen<br />

Bandscheiben nicht mehr so „mitspielen“ – wieder<br />

aufzutauen.<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Ogon war <strong>2016</strong> Präsident der<br />

EUROSPINE und trug in seiner „presidential address“ die<br />

Medizingeschichte des Orthopädischen Spitals Speising vor.<br />

Traditionelle Methode bei stark<br />

ausgeprägter Skoliose<br />

Auch traditionelle, oftmals in Vergessenheit geratene<br />

Ansätze in der Wirbelsäulenchirurgie liegen wieder im<br />

Trend: etwa die Halo-Traktionen: Stark ausgeprägte<br />

Skoliosen können durch ein Verfahren, bei dem der<br />

Patient durch eine Art Seilzug langsam „in die Höhe<br />

gezogen wird“, wieder begradigt werden.<br />

OA Dr. Stefan Schenk ist Spezialist auf diesem Gebiet.<br />

Stark wachsend sind indes Operationen an der<br />

Halswirbelsäule. Dies ist eine recht neue Entwicklung<br />

in der Wirbelsäulenchirurgie, in der Speising hohes<br />

Know-how aufweist.<br />

Auf dem Weg zur biologisch<br />

gezüchteten Bandscheibe<br />

Auch im Bereich der Forschung wird im Wirbelsäulenzentrum<br />

viel getan: Hervorzuheben sind hier die<br />

Denn aus diesen Stammzellen ließen sich dann Bandscheibenzellen<br />

generieren. Somit hätte man einen biologischen,<br />

körpereigenen Bandscheiben ersatz parat.<br />

Spezielles Rollmobil hinter dem Körper<br />

bringt beste Mobilisierung<br />

In enger Kooperation mit der Speisinger Physiotherapie<br />

und dem Bewegungsanalyselabor wurde indes<br />

<strong>2016</strong> eine Studie zur Mobilisierung der Patienten nach<br />

Wirbelsäulenoperationen durchgeführt. Die Frage,<br />

der die Studienautoren rund um Prim. Univ.-Prof. Dr.<br />

Michael Ogon, Mag. Christoph Thalhamer und Ing. Dr.<br />

Andreas Kranzl nachgingen, war, welches Hilfsmittel<br />

für Patienten nach einer Lendenwirbelsäulenfusion<br />

am besten geeignet ist: a) ein herkömmliches Rollmobil,<br />

b) ein hinter dem Körper bereitgestelltes („posteriores“)<br />

Rollmobil oder c) Krücken. Verglichen wurden<br />

diese drei Hilfsmittel mit dem Gehen ohne Hilfsmittel.<br />

Die Untersuchung ergab, dass das hinter dem Körper<br />

bereitgestellte Hilfsmittel von allen Hilfsmitteln wohl<br />

die beste Lösung hinsichtlich der Aufrichtung der<br />

Wirbelsäule bietet.<br />

Die Fachärzte der Konservativen Abteilung (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

OA Dr. Irene<br />

Roniger<br />

Stellvertreterin des<br />

Abteilungsleiters,<br />

Leitungsteam<br />

OA Dr. Peter<br />

Machacek<br />

Leitungsteam<br />

OA Dr. Thomas<br />

Rustler<br />

Leitungsteam<br />

OA Dr. Elisabeth<br />

Altenhuber-Enickl<br />

OA Dr. Fernas R.<br />

Amir<br />

OA Dr. Klaus-<br />

Peter Guglia<br />

OA Dr. Kurt<br />

Gwercher<br />

OA Dr. Mathias<br />

Leitner<br />

– 42 –


Wirbelsäulenzentrum Wien-Speising<br />

Infiltrationen und Interventionen (im Bild: OA Dr. Peter Machacek) zählen zum Repertoire der konservativen Wirbelsäulenbehandlung,<br />

die ungebrochen im Trend liegt.<br />

Der Patient stützt sich dabei direkt neben dem Körper<br />

am Rollmobil ab und zieht es hinter sich her.<br />

Hier wird also klinisch relevante Forschung betrieben,<br />

die dem Patienten in Speising in der Praxis zugutekommt.<br />

Speising an weltweitem<br />

Wirbelsäulenkongress vertreten<br />

Im Berichtsjahr war der Leiter des Wirbelsäulenzentrums,<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Ogon, Präsident<br />

der europäischen Fachgesellschaft EUROSPINE. Am<br />

Jahreskongress der EUROSPINE in Berlin, an dem<br />

3.600 Teilnehmer aus 85 Staaten vertreten waren,<br />

durfte Professor Ogon die Entwicklung der Orthopädie<br />

in Österreich – unter besonderer Berücksichtigung der<br />

Historie des Orthopädischen Spitals Speising –<br />

präsentieren, und Teammitarbeiter des Wirbelsäulenzentrums<br />

konnten Forschungsergebnisse vortragen.<br />

OA Dr. Gunhild<br />

Palme<br />

OA Dr. Heribert<br />

Salfinger<br />

Dr. Werner<br />

Klöpfer<br />

FA für Neurologie<br />

und Psychiatrie<br />

OA Dr. Christian<br />

Woisetschläger<br />

FA für Innere<br />

Medizin<br />

Dr. Jörg<br />

Holzapfel<br />

Dr. Raphael<br />

Scheuer<br />

– 43 –


Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Bei Beinverlängerungen international<br />

an der Spitze<br />

Prim. Doz.<br />

Dr. Rudolf Ganger, PhD<br />

Vorstand der Kinderorthopädie<br />

und Fußchirurgie<br />

Mit gleich zwei Rekordzahlen im Bereich<br />

Beinverlängerungen konnte die Abteilung <strong>2016</strong><br />

aufhorchen lassen: So wurde der 1.000. Fixateur<br />

operiert sowie der 130. Teleskop-Nagel<br />

implantiert. Damit befindet sich das Team im<br />

weltweiten Spitzenfeld.<br />

The Department of Paediatric Orthopaedics<br />

and Foot Surgery attracted attention in <strong>2016</strong> by<br />

setting two record numbers in the area of leg<br />

extensions: The 1,000 th “fixateur externe” was<br />

attached on and the 130 th telescopic nail was<br />

implanted. This puts the team among elite company<br />

internationally.<br />

Beinverlängerungen sind einer der großen Schwerpunkte<br />

der Abteilung rund um Prim. Doz. Dr. Rudolf<br />

Ganger, PhD. Gleich bei zwei Verfahren zur Korrektur<br />

von Beinlängen-Differenzen konnten im Berichtszeitraum<br />

Rekordzahlen verzeichnet werden. So wurde<br />

der Taylor Spatial Frame (TSF), ein externer Fixateur,<br />

das 1.000. Mal angewandt. Er kommt vor allem bei<br />

komplexen Korrekturen von Beindeformitäten oder<br />

Eingriffen vor Wachstumsfugenschluss zum Einsatz.<br />

Auch beim wesentlich jüngeren Verfahren, den Verlängerungsnägeln,<br />

wurde ein internationaler Spitzenwert<br />

erreicht – und der 130. Nagel implantiert.<br />

Damit haben die Speisinger Orthopäden österreichweit<br />

die meiste Expertise; nur ganz wenige Kliniken in<br />

Europa verfügen über eine vergleichbare Kompetenz.<br />

Das aktuell neueste Modell „Precice“, das bereits<br />

80 Mal verwendet worden ist, funktioniert mittels<br />

eines vom Patienten bedienten Steuerungsgeräts,<br />

welches via Magnetfeld mit dem teleskopartig<br />

verlängerbarem Nagel, der in den Ober- oder Unterschenkelknochen<br />

implantiert wird, verbunden ist.<br />

Diese Steuerung löst den Mechanismus für die<br />

Beinverlängerung aus, deren Umfang 1 mm pro Tag<br />

beträgt. Medizinisch indizierte Fälle für deren Einsatz<br />

sind angeborene Beinlängendifferenzen oder solche<br />

als Folge von Traumen (Unfällen).<br />

Mini-Eingriffe in der Fußchirurgie<br />

In der Fußchirurgie wurden <strong>2016</strong> unter der Spezialteamleitung<br />

von OA Dr. Peter Bock besonders häufig<br />

endoskopische Operationen rund ums Sprunggelenk<br />

durchgeführt. Dieser Trend zu Schlüsselloch-Opera-<br />

Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

OA Priv.-Doz. Dr.<br />

Christof Radler<br />

Stellvertreter des<br />

Abteilungsleiters<br />

TL Allg. Kinderorthop.<br />

OA Dr. Alexander<br />

Krebs, MSc<br />

Teamleiter<br />

Neuroorthopädie<br />

OA Dr. Peter<br />

Bock<br />

Teamleiter<br />

Fuß<br />

OA Dr. Michel<br />

Chraim<br />

OA Dr. Robert<br />

Csepan<br />

OA Priv.-Doz. Dr.<br />

Sebastian Farr<br />

OA Dr. Albert<br />

Handlbauer<br />

OA Dr. Matthias<br />

Pallamar<br />

– 44 –


Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />

Die Kinderorthopädiekurse der Fachgesellschaften EPOS und EFORT zählen seit 2011 in Speising zu den Fixpunkten der Fortbildung<br />

auf der Kinderorthopädie und Fußchirurgie.<br />

OA Dr. Renata<br />

Pospischill<br />

OA Dr. Karin<br />

Riedl<br />

OA Dr. Ulrich<br />

Scheibl<br />

OA Priv.-Doz. Dr.<br />

Reinhard Schuh<br />

OA Univ.-Doz. Dr.<br />

Werner Girsch<br />

FA für<br />

Plastische Chirurgie<br />

OA Dr. Kurt<br />

Gremel<br />

FA für<br />

Kinderheilkunde<br />

OA Dr. Gerhard<br />

Lang<br />

FA für Innere<br />

Medizin<br />

Dr. Marina<br />

Knahr<br />

– 45 –


Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Preisträger: OA Priv.-Doz. Dr. Sebastian Farr (rechts) erhielt aufgrund seiner Forschungen rund um X-Beine<br />

den begehrten VKO-Wissenschaftspreis, links: Ing. Dr. Andreas Kranzl (Leiter Bewegungsanalyse),<br />

in der Mitte: Abteilungsleiter Prim. Doz. Dr. Rudolf Ganger, PhD<br />

tionen in der Fußchirugie wurde auch medial (unter<br />

anderem im ORF Fernsehen) entsprechend gewürdigt.<br />

Zu derartigen Eingriffen, die nur kurz dauern und<br />

komfortabel in der Tagesklinik durchgeführt werden<br />

können, zählen Überbeine am Sprunggelenk, chronische<br />

Instabilität am Sprunggelenk, Sporn am Achillessehnenansatz<br />

(sogenannte „Haglund“-Erkrankung),<br />

Sehnenscheidenentzündungen, der Fersensporn (medizinisch<br />

korrekt: Plantarfasciitis) und entzündliche<br />

Veränderungen am Sprunggelenk.<br />

Begehrte Wissenschaftspreise<br />

Dem hochspezialisierten Kinderorthopädie-Team<br />

wurde <strong>2016</strong> auch hohe wissenschaftliche Anerkennung<br />

zuteil: OA Priv.-Doz. Dr. Sebastian Farr wurde für seine<br />

Forschungen auf dem Gebiet von Kindern mit X-Beinen<br />

mit dem begehrten Wissenschaftspreis der VKO<br />

(Vereinigung für Kinderorthopädie) ausgezeichnet.<br />

Er erforschte gemeinsam mit Ing. Dr. Andreas Kranzl<br />

(dem Leiter des Speisinger Bewegungsanalyselabors),<br />

wie sich bei Kindern mit X-Beinen die Rotationen,<br />

Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

Dr. Irene<br />

Malanguka<br />

– 46 –


Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />

Fuß-Spezialteamleiter OA Dr. Peter Bock: Er und sein Team führen viele hochspezialisierte, minimal invasive<br />

Eingriffe am Fuß durch.<br />

OA Priv.-Doz. Dr. Reinhard Schuh, versierter Orthopäde und Autor zahlreicher internationaler Publikationen, konnte für das<br />

Speisinger Fußteam gewonnen werden.<br />

– 47 –


Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Der Taylor-Spatial-Frame: Kurse zu dieser Fixationstechnik fanden auch <strong>2016</strong> wieder auf der Kinderorthopädie statt.<br />

die in den unteren Extremitäten beim Gehen entstehen<br />

können, auf die biomechanischen Verhältnisse<br />

im Kniegelenk auswirken.<br />

Die Erkenntnisse daraus können in Zukunft Einfluss<br />

auf die weiteren Therapiemaßnahmen – insbesondere<br />

auf Operationen – haben.<br />

Auf Studienreise konnte sich indes Dr. Gabriel Mindler<br />

begeben – er bekam das gefragte Reisestipendium der<br />

Deutschsprachigen Vereinigung für Kinderorthopädie<br />

(VKO), das ihm eine vierwöchige Studienreise zu europäischen<br />

Zentren der Kinderorthopädie ermöglichte.<br />

Ruf als geschätztes Ausbildungszentrum<br />

Die Experten der Kinderorthopädie und Fußchirurgie<br />

waren im vergangenen Jahr auch wieder begehrte<br />

Ausbildner und Vortragende.<br />

So waren die europäischen Kinderorthopädie-<br />

Gesellschaften EPOS (European Paediatric Orthopaedic<br />

Society) und EFORT (European Federation of<br />

National Associations of Orthopaedics and Traumatology)<br />

zu Gast im Orthopädischen Spital Speising, um<br />

Fortbildungen auf dem Spezialgebiet der Kinderorthopädie<br />

anzubieten.<br />

Teilnehmer von allen Kontinenten, aus Europa alleine<br />

15 Professoren, wurden verzeichnet.<br />

Zudem wurden ein großangelegter und mehrere kleinere<br />

Kurse zur Anwendung des Taylor Spatial Frames<br />

unter der Leitung von Prim. Doz. Dr. Rudolf Ganger,<br />

PhD und OA Priv.-Doz. Dr. Christof Radler abgehalten.<br />

Neuer Experte im Spezialteam Fußchirurgie<br />

Auch eine wichtige personelle Entscheidung wurde<br />

<strong>2016</strong> getroffen – so konnte OA Priv.-Doz. Dr. Reinhard<br />

Christoph Schuh für das Spezialteam Fußchirurgie<br />

gewonnen werden. Der renommierte Facharzt war<br />

zuletzt an der Medizinischen Universität Wien tätig.<br />

Er ist Autor zahlreicher internationaler Publikationen<br />

sowie Bücher und Buchbeiträge sowie Generalsekretär<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Fußchirurgie.<br />

Mit dieser Aufstockung des Spezialteams wurde auch<br />

ein weiterer Baustein für die für 2017 unter seiner<br />

Leitung geplante Zertifizierung als Zentrum für Fußchirurgie<br />

gesetzt.<br />

– 48 –


– 49 –<br />

Kapitel


Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Schmerzkonferenz und ambulante Reha<br />

als Erfolgsrezepte<br />

Prim. Dr.<br />

Ingrid Heiller<br />

Vorstand des Instituts für<br />

Physikalische Medizin und<br />

Orthopädische Rehabilitation<br />

Zwei erfolgreiche Projekte, die „interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz“ – die eine gemeinsame<br />

Therapiefindung unter acht verschiedenen<br />

Fachgruppen umfasst – und das Konzept der<br />

ambulanten Reha, standen <strong>2016</strong> im Mittelpunkt<br />

des Instituts für Physikalische Medizin<br />

und Orthopädische Rehabilitation.<br />

Two successful projects, the “Interdisciplinary<br />

Pain Conference” – which consists of eight different<br />

experts working together to find a therapy<br />

– and the concept of outpatient rehabilitation,<br />

were at the core of the efforts of the Institute for<br />

Physical Medicine and Orthopaedic Rehabilitation<br />

in <strong>2016</strong>.<br />

Das Projekt der multidisziplinären Schmerzkonferenz,<br />

das von OA Dr. Gerda Reichel-Vacariu, MSc, einer<br />

ausgewiesenen Expertin für interdisziplinäre Schmerzmedizin,<br />

initiiert wurde, ist in seinem vierten Jahr sehr<br />

gut von den Patienten angenommen worden. Dabei<br />

wird einem Team aus Experten verschiedener Fachbereiche,<br />

wie Orthopäden, Anästhesisten, Physiotherapeuten<br />

und Ergotherapeuten, Radiologen, plastischen<br />

Chirurgen, Psychologen und Neurologen, einmal<br />

monatlich ein besonderer Fall eines Schmerzpatienten<br />

vorgestellt. Dieser wird von allen medizinischen Bereichen<br />

beleuchtet; im Anschluss wird eine gemeinsame<br />

Therapiestrategie entwickelt. Das erfolgreiche Konzept,<br />

für das schon bis Ende 2017 Termine vergeben<br />

sind, soll deshalb auch weiter ausgebaut werden.<br />

Langfristiges Ziel ist eine ambulante Schmerztherapie.<br />

Steigende Beliebtheit der ambulanten Reha<br />

Das Konzept der ambulanten Rehabilitation hat viele<br />

Vorteile für jene Patienten, die nach einer Operation<br />

an Hüfte, Knie, Schulter, Hand oder Wirbelsäule noch<br />

therapiert werden müssen: Während der sechswöchigen<br />

Behandlungsphase wohnen sie zu Hause,<br />

können nebenbei wieder arbeiten gehen und etwaige<br />

Angehörige können in ihre Therapie eingebunden<br />

werden. Seit 2010 wird am Institut für Physikalische<br />

Medizin und Orthopädische Rehabilitation diese Form<br />

der Reha angeboten und erfreut sich Jahr für Jahr größerer<br />

Beliebtheit. Auch <strong>2016</strong> konnten wieder höhere<br />

Patientenzahlen und eine höhere Verbesserung des<br />

ursprünglichen Schmerzzustandes verbucht werden.<br />

Im Detail hat die Anzahl der behandelten Personen<br />

von 2015 auf <strong>2016</strong> um mehr als 15 % – konkret um 75<br />

Patienten von 479 auf 554 zugenommen. Den größten<br />

Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>) Leitende Mitarbeiter (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

OA Dr. Gerda Reichel-Vacariu,<br />

MSc<br />

Stellvertreterin der<br />

Abteilungsleiterin<br />

Dr. Silke<br />

Albrecher-Bugl<br />

Ursula<br />

Benda<br />

Leitende<br />

Physiotherapeutin<br />

Doris<br />

Taurok, MSc<br />

Leitende<br />

Ergotherapeutin<br />

Dipl.-MTF Harald<br />

Bohmann<br />

Leitung EMMU<br />

– 50 –


Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation<br />

Sehr populär ist die ambulante Rehabilitation, in deren Rahmen Patienten dreimal pro Woche Therapie-Einheiten in Speising<br />

wahrnehmen können. Sie ersetzt Reha-Aufenthalte in externen Zentren.<br />

– 51 –


Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Allgemeiner Gesundheitszustand (nach subjektiver Bewertung),<br />

erreichte Punktezahl (100 = Maximum)<br />

61<br />

Beginn<br />

70,4<br />

Ende<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Vorhandene Schmerzen (10 = Maximum)<br />

4,0<br />

Beginn<br />

2,7<br />

Ende<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Fähigkeit, Arbeit wieder aufzunehmen<br />

47 %<br />

Beginn<br />

58 %<br />

Ende<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

Arbeitsunfähigkeit vor und nach der Therapie<br />

28 %<br />

Beginn<br />

15 %<br />

Ende<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

Anteil machten Patienten mit Wirbelsäulenproblemen<br />

aus (45 %), gefolgt von Bein-/Hüfte- (33 %) sowie<br />

Schulter-/Hand-Beschwerden (21 %).<br />

Auch die Bewertung der Patienten über ihren verbesserten<br />

Gesundheitszustand durch die ambulante Reha<br />

ist beachtlich: So beurteilten diese ihren allgemeinen<br />

Gesundheitszustand vor Beginn der Therapie mit einer<br />

Punktezahl von 61,0 (von 100 möglichen Punkten),<br />

nach Behandlungsende dann mit positiven 70,4. Dieses<br />

Ergebnis übertrifft sogar noch jenes vom Vorjahr<br />

(68,6). Erfreulich ist auch die Beurteilung der Schmerzen.<br />

Auf einer Skala von maximal 10 beurteilten die<br />

Betroffenen ihre Leiden zu Beginn der Therapie mit<br />

4,0. Nach sechs Wochen Behandlungszeitraum nur<br />

mehr mit 2,7 Punkten. Besseres Wohlbefinden impliziert<br />

auch eine raschere Fähigkeit, die Arbeit wieder<br />

aufzunehmen. Diese stieg im Zuge der Therapie von<br />

47 % auf 58 %, während die Anzahl von Patienten, die<br />

als arbeitsunfähig galten, von 28 % auf 15 % sank.<br />

Um dem wachsenden Zustrom zur ambulanten Reha<br />

begegnen zu können, wurden <strong>2016</strong> im Bereich Hand<br />

die Therapieplätze um ein Drittel erhöht und im Bereich<br />

Bein eine dritte Gruppe mit acht Therapieplätzen<br />

eröffnet.<br />

– 52 –


Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz: Experten unterschiedlicher Fachrichtungen diskutieren Therapiemöglichkeiten für Patienten<br />

mit starken Schmerzen.<br />

Markenkonzept erarbeitet<br />

Da die ambulante Reha so gut und erfolgreich läuft,<br />

wurde <strong>2016</strong> auch eine Arbeitsgruppe für den Markenprozess<br />

zum beliebten Angebot der ambulanten Rehabilitation<br />

ins Leben gerufen. Diese Markenentwicklung<br />

steht im Einklang mit der Markenentwicklung, die alle<br />

Gesundheitseinrichtungen der Vinzenz Gruppe durchlaufen<br />

haben. In den Entwicklungsprozess waren auch<br />

Mitarbeiter aus dem Institut für Physikalische Medizin<br />

und Orthopädische Rehabilitation in Speising eng<br />

involviert. 2017 wird der Prozess mit der Schaffung<br />

eines eigenen Logos für die ambulante Rehabilitation<br />

fortgesetzt.<br />

Fachkompetenz in punkto Rapid Recovery<br />

Beim internationalen Rapid-Recovery-Symposium,<br />

das <strong>2016</strong> erstmals am Orthopädischen Spital Speising<br />

abgehalten wurde, haben die Experten aus dem<br />

Bereich Physio- und Ergotherapie Vorträge gehalten<br />

und ihr Institut den Teilnehmern präsentieren dürfen.<br />

Das Interesse war groß und zeigte, dass das Speisinger<br />

Institut für Physikalische Medizin und Orthopädische<br />

Rehabilitation auch im internationalen Vergleich zur<br />

absoluten Spitzengruppe gehört.<br />

Anstieg der Messungen an peripheren Nerven<br />

Eine deutliche Zunahme der Elektroneurographie-<br />

Untersuchungen ist im Berichtszeitraum zu beobachten:<br />

<strong>2016</strong> wurden von den Fachärzten des Instituts über<br />

600 Messungen an peripheren Nerven durchgeführt,<br />

um Nervenschäden und deren Ursachen zu beurteilen.<br />

In weiterer Folge werden diese Patienten bei Bedarf<br />

an die jeweiligen Fachabteilungen zur Operation oder<br />

zur neuromuskulären Elektrotherapie weitergeleitet.<br />

– 53 –


Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Das Ziel: Mehr Patienten noch besser betreuen<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Gerhard Redl<br />

Vorstand der Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

Die Anästhesie hat <strong>2016</strong> viel dazu beitragen<br />

können, die Patientenzufriedenheit nach<br />

Operationen zu erhöhen und Ressourcen<br />

freizumachen, damit mehr Patienten operiert<br />

werden können.<br />

Anaesthesia contributed greatly in <strong>2016</strong> to<br />

improving patient satisfaction after operations<br />

and freeing up resources to allow more patients<br />

to be operated on.<br />

Die Nachfrage nach orthopädisch-chirurgischen<br />

Behandlungen in unserem Haus ist in den letzten<br />

Jahren deutlich gestiegen. Auf diesen erfreulichen<br />

Trend hat die Anästhesie entsprechend reagiert.<br />

Denn um mehr Patienten betreuen zu können, waren<br />

im klinischen Bereich zahlreiche Anpassungen und<br />

Erweiterungen notwendig:<br />

Zum einen ist eine Leistungserweiterung immer auch<br />

vom Personalstand abhängig. Durch intensives Personalrecruiting<br />

ist es dem Anästhesie-Team gelungen,<br />

die Zahl der Mitarbeiter deutlich zu erhöhen – in der<br />

Anästhesie- und Intensivpflege war diese Erweiterung<br />

mit 10 % im Vergleich zum Vorjahr am stärksten. Zum<br />

anderen wurde der Aufwachraumbereich um drei<br />

Betten ergänzt.<br />

Eine weitere Adaption war die Einführung der langen<br />

Freitagnachmittage im OP: Operiert wurde <strong>2016</strong> ab<br />

Herbst auch an Freitagen bis zum Abend; insgesamt<br />

sind die OP-Zeiten im Zentral-OP damit um rund 10 %<br />

erweitert worden.<br />

Neu: Schulterarthroskopie in der Tagesklinik<br />

In einem gemeinsamen Projekt mit den Orthopäden<br />

und dem Pflegepersonal wurde das tagesklinische<br />

Spektrum um die Schulterarthroskopie erweitert.<br />

Eine entsprechende Änderung der postoperativen<br />

Schmerztherapie, die die Anästhesie erarbeitet hat,<br />

hat dies möglich gemacht. Damit können die Patienten<br />

in den meisten Fällen am OP-Tag wieder nach Hause<br />

gehen. Somit werden wiederum Ressourcen im stationären<br />

Bereich frei.<br />

Das größte Projekt war jedoch der Bau zweier neuer<br />

Operationssäle, die bis zum Frühjahr 2017 fertiggestellt<br />

werden sollen. Die Anästhesie war nicht nur von<br />

der Baustelle (Lärm, …) unmittelbar betroffen, sondern<br />

auch intensiv in die Planungen eingebunden, damit im<br />

Rahmen der Möglichkeiten auch für diese Abteilung<br />

bestmögliche Arbeitsbedingungen in den neuen Operationsbereichen<br />

erreicht werden können.<br />

Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

OA Dr. Friedrich<br />

Orlicek, MA<br />

Stellvertreter des<br />

Abteilungsleiters<br />

OA Dr. Natascha<br />

Ahyai<br />

Teamleiterin<br />

Kinderanästhesie<br />

OA Dr. Barbara<br />

Faryniak<br />

Teamleiterin<br />

Intensivmedizin<br />

OA Dr. Regine<br />

Kerschbaumer<br />

TL Postoperative<br />

Schmerztherapie<br />

OA Dr. Judit<br />

Lehninger<br />

Teamleiterin Präoperative<br />

Evaluierung<br />

OA Dr. Ulrich<br />

Oberndorfer<br />

TL Regionalanästhesie<br />

u. Sonographie<br />

OA Dr. Elisabeth<br />

Alt<br />

OA Dr. Bruno<br />

Brandstätter<br />

– 54 –


Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Durch eine Änderung der postoperativen Schmerztherapie können mehr Schulterarthroskopien in der Tagesklinik<br />

durchgeführt werden.<br />

„Changing Pain“: Weniger postoperative Schmerzen heißt das Ziel des Anästhesie-Teams.<br />

Im Bild rechts OA Dr. Regine Kerschbaumer, die dem Spezialteam „Postoperative Schmerztherapie“ vorsteht.<br />

OA Dr. Radomir<br />

Čumlivski<br />

OA Dr. Gabriele<br />

Finster<br />

OA Dr. Simone<br />

Klee<br />

OA Dr. Gerda<br />

Koci<br />

OA Dr. Olga<br />

Köllner<br />

OA Dr. Susanne<br />

Kralofsky<br />

OA Dr. Zoltan<br />

Kudela<br />

OA Dr. Katja<br />

Lee-Mahjoobian<br />

– 55 –


Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Hohe Qualität bei OP-Abläufen – darauf ist die Anästhesie stolz.<br />

Mehr Qualität in der OP-Vorbereitung<br />

und Nachsorge<br />

In der Patientenbetreuung liegt dem interdisziplinären<br />

Anästhesieteam besonders die hohe Qualität der<br />

Leistungen am Herzen. Die Patienten sollen mit ihrem<br />

Aufenthalt zufrieden sein. Dazu kann die Anästhesie<br />

sehr viel beisteuern, weil sich die Anästhesisten immer<br />

stärker als peri-operative Manager verstehen:<br />

Es geht ihnen nicht nur um die Narkose, sondern um<br />

hochwertige Vorbereitung, Begleitung der Operation<br />

und Nachsorge nach der OP. So ist etwa die postoperative<br />

Schmerztherapie ein wichtiges Anästhesie-Aushängeschild.<br />

Hier konnte unter dem Schlagwort<br />

„Changing Pain“ die Intensität der Schmerzen nach<br />

Wirbelsäulenoperationen erheblich reduziert werden.<br />

Und um ein Beispiel aus der OP-Vorbereitung zu<br />

nennen: Im Jahr <strong>2016</strong> wurde diese für den Patienten,<br />

was den Ablauf betrifft, vereinfacht. Die OP-Vorbereitung<br />

für Sonderklassepatienten wurde klarer geregelt.<br />

Die Anästhesisten sind in all diese Projekte involviert<br />

– ein Beleg dafür, dass die Tätigkeit der OP weit<br />

über den OP-Saal hinausreicht – im Beispiel der<br />

OP-Vorbereitung weit hinein in das präoperative,<br />

ambulante Geschehen.<br />

Auch innovative Maßnahmen tragen zur Zufriedenheit<br />

der Patienten bei: Die Intensivpflege setzt beispielsweise<br />

verstärkt auf Aromapflege, um Heilungsprozesse<br />

anzustoßen und das Wohlfühlen zu erhöhen. So<br />

werden etwa aromatische Düfte im Intensivbereich<br />

zerstäubt oder Aromapflegeprodukte angewandt.<br />

All das kommt dem Patienten zugute.<br />

Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

OA Dr. Robert<br />

Meggyesi<br />

OA Dr. Robert<br />

Mosser<br />

OA Dr. Elena<br />

Nicolakis<br />

OA Dr. Laszlo<br />

Nyilas<br />

OA Dr. Gabriela<br />

Sailer<br />

Dr. Katja<br />

Bertz<br />

Dr. Susanne<br />

Ebm<br />

Dr. Michael<br />

Flener<br />

– 56 –


Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Aromatherapie: Auf der Instensivstation werden aromatische Düfte eingesetzt. Sie wirken je nach Wahl entspannend,<br />

aktivierend oder schlaffördernd.<br />

Dr. Michaela<br />

Hudáková<br />

Dr. Joachim<br />

Mehler<br />

Dr. Enrico<br />

Minelli<br />

– 57 –


Institut für Radiologie<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Speisinger Radiologie als Trendsetter<br />

Prim. Univ.-Doz.<br />

Dr. Till Bader, MSc<br />

Vorstand des Instituts für Radiologie<br />

Quantitativ und qualitativ hohe Leistungen<br />

sowie innovative Ansätze zeichnen das Institut<br />

für Radiologie aus. Dabei zeigt sich: Die<br />

Verzahnung mit der Orthopädie wird immer<br />

enger.<br />

High performance, both quantitatively and<br />

qualitatively, as well as innovative approaches<br />

describe the Institute for Radiology. Cooperation<br />

with Orthopaedics has also been closer than ever.<br />

Die Radiologie ist ein wesentlicher Player im klinischen<br />

Betrieb des Orthopädischen Spital Speisings.<br />

Ohne bildgebende Verfahren wäre es in der Orthopädie<br />

nicht möglich, den Patienten eine kompetente<br />

Behandlung angedeihen zu lassen. In Speising vollbringt<br />

das Institut für Radiologie tagtäglich enorme<br />

Leistungen. Die Statistiken weisen aus, dass es alleine<br />

im Jahr <strong>2016</strong> zu 62.600 Röntgen-Anwendungen (das<br />

entspricht einer Steigerung von 3,4 % im Vergleich<br />

zum Vorjahr) gekommen ist. Jede einzelne Röntgenleistung<br />

bedarf einer hohen Expertise sowie genauer<br />

und sensibler Vorgangsweisen. Berechnet man alle<br />

radiologischen Einzelleistungen mit ein, so weist das<br />

Jahr <strong>2016</strong> einen Rekord von 78.000 Anwendungen auf.<br />

Infektionen rund um Prothesen früh erkennen<br />

Eine der erwähnenswerten Entwicklungen, die die<br />

Radiologie im Orthopädischen Spital Speising im<br />

Berichtszeitraum und zuvor genommen hat, war der<br />

starke und stetige Anstieg der ultraschallgezielten<br />

Punktionen. Bei dieser Methode kann unter Sicht<br />

eine Nadel exakt an eine zu punktierende Stelle<br />

(z. B. Flüssigkeitsansammlung) positioniert werden.<br />

Diese Methode wird zunehmend dafür verwendet, vor<br />

geplanten Hüft- oder Knie-Revisionsoperationen (d. h.<br />

vor einem vorzunehmenden Prothesenwechsel) festzustellen,<br />

ob rund um die Endoprothese eine Infektion<br />

vorliegt. Ist dies der Fall, muss die OP-Planung darauf<br />

abgestimmt werden. Für den orthopädischen Facharzt<br />

ist dies also eine wertvolle Entscheidungsgrundlage<br />

– mit sehr hoher Verlässlichkeit – für sein weiteres<br />

Vorgehen.<br />

Entsprechend positiv wurde diese Leistungserbringung<br />

unter den Orthopäden angenommen. Gehör<br />

fand diese hohe Kompetenz auch im europäischen<br />

Ausland im Rahmen von Fachsymposien. Hier hat die<br />

Radiologie in Speising also sicherlich zeitgerecht „auf<br />

den richtigen Zug“ gesetzt. Im Vergleich zum Jahr<br />

davor ist die Zahl derartiger ultraschallgezielter Punktionen<br />

übrigens um satte 217 % angestiegen.<br />

Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

OA Dr. Matthias<br />

Guger<br />

Facharzt für<br />

Radiologie<br />

OA Dr. Irene<br />

Lehmden<br />

Fachärztin für<br />

Radiologie<br />

OA Dr. Florian<br />

Reiger<br />

Facharzt für<br />

Radiologie<br />

OA Dr. Michaela<br />

Reiger-Ochsner<br />

Fachärztin für<br />

Radiologie<br />

OA Dr. Simone<br />

Stifter<br />

Fachärztin für<br />

Radiologie<br />

OA Dr. Claudia<br />

Wagner<br />

Fachärztin für<br />

Radiologie<br />

RT Barbara<br />

Pisa<br />

Leitende Radiologietechnologin<br />

– 58 –


Institut für Radiologie<br />

Das Radiologieteam (in der Mitte: Prim. Univ.-Doz. Dr. Till Bader) erbringt enorme Leistungen für die orthopädische Befundung<br />

und somit für die Patienten Speisings: Ein Rekord an 78.000 radiologischen Anwendungen wurde <strong>2016</strong> dokumentiert.<br />

Radiologen und Orthopäden arbeiten eng zusammen – die Synergien sind groß.<br />

Im Bild, am Rande des „Hands-on-Hands“-Symposiums: Prim. Univ.-Doz. Dr. Till Bader und OA Dr. Christian Krasny<br />

– 59 –


Institut für Radiologie<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Bei vielen Operationen werden standardmäßig Röntgendurchleuchtungen durchgeführt.<br />

Enge Verzahnung Radiologie / Orthopädie<br />

Ein weiterer Trend, der zeigt, dass die Fächer Radiologie<br />

und Orthopädie wohl immer mehr ineinandergreifen<br />

und an Synergien gewinnen, ist die steigende Zahl<br />

an Durchleuchtungen mittels Bildwandlergeräten, die<br />

während der Operationen durchgeführt werden. Rund<br />

3.500 derartige Einsätze im Zentral-OP verzeichneten<br />

die Radiologietechnologen im Berichtszeitraum. Vor<br />

allem bei Endoprothesen-Operationen, Wirbelsäulen-,<br />

Fuß- und Schulter-OPs sind diese radiologischen<br />

intraoperativen Leistungen mittlerweile Standard.<br />

Fotodokumentation – Service für alle Abteilungen<br />

Ein besonderes Projekt abseits der radiologischen<br />

Bildgebung, das <strong>2016</strong> begonnen wurde, ist die Service-Leistung<br />

im Bereich der medizinisch-klinischen<br />

Fotografie für alle klinischen Abteilungen im Haus.<br />

Zum Hintergrund: Für die klinische Verlaufskontrolle<br />

ist es oft notwendig, über einen bestimmten<br />

Behandlungszeitraum hinweg vergleichende Fotos<br />

etwa von Deformitäten zu haben, die allesamt von<br />

gleichbleibender, hoher Qualität sind. Dafür wurden<br />

drei Mitarbeiterinnen der Radiologie-Abteilung in klinischer<br />

Fotografie geschult und ein eigenes Fotostudio<br />

eingerichtet. Jeder orthopädische Facharzt, jede Abteilung<br />

kann diese Dienstleistung in Anspruch nehmen.<br />

Insgesamt ist hervorzuheben, dass das Radiologieteam<br />

über jene hohen Ausbildungsstandards und<br />

Kontinuität verfügt, die es ermöglicht, den Patienten<br />

des Orthopädischen Spitals Speising die qualitativ<br />

besten radiologischen Leistungen anbieten zu können,<br />

die letztendlich Grundlage für die orthopädischen<br />

Behandlungen sind.<br />

– 60 –


– 61 –<br />

Kapitel


Akutgeriatrie und Remobilisation<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Nur gemeinsam geht‘s<br />

Prim. Priv.-Doz.<br />

Dr. Edmund Cauza<br />

Vorstand der Akutgeriatrie und<br />

Remobilitation<br />

Die starke interdisziplinär aufgebaute Patientenbetreuung<br />

unter internistischer Führung ist<br />

das Erfolgsrezept der Abteilung für Akutgeriatrie<br />

und Remobilisation. Hohe Zufriedenheitsraten<br />

und hohe Auslastung sind die Zeichen<br />

des Erfolges.<br />

The highly interdisciplinary structure of patient<br />

care under internal management is the recipe<br />

for success in the Department of Acute Geriatrics<br />

and Remobilisation. The result is high satisfaction<br />

rates and high capacity utilisation.<br />

Auf allen Abteilungen und Stationen im Orthopädischen<br />

Spital Speising wird die Interprofessionalität,<br />

also die Zusammenarbeit aller Berufsgruppen zum<br />

Wohle der Patienten, großgeschrieben.<br />

Eine besondere Bedeutung hat diese berufsübergreifende<br />

Kooperation jedoch auf der Abteilung für<br />

Akutgeriatrie und Remobilisation, die Ende 2014<br />

eröffnet wurde.<br />

Unter Leitung von Internist Prim. Priv.-Doz. Dr. Cauza<br />

werden an der Abteilung Patienten über 65 Jahre,<br />

die nach einer Operation aufgrund ihres Allgemeinzustandes<br />

mehr Zeit zur Genesung und Mobilisierung<br />

benötigen, unter anderem engmaschig von<br />

Internistinnen, Allgemeinmedizinerinnen, Orthopäden,<br />

Pflegemitarbeitern, Ergo- und Physiotherapeuten,<br />

Diätologen und der hauseigenen Seelsorge betreut.<br />

Auch eine Pharmazeutin kümmert sich um das Wohl<br />

der Patienten: Die leitende Pharmazeutin der Vinzenz<br />

Gruppe visitiert regelmäßig die AGR-Patienten, um die<br />

Möglichkeit von Einschränkungen von Arzneimittelgaben<br />

zu evaluieren. Hier geht es vor allem darum,<br />

Wechselwirkungen hintanzuhalten.<br />

Auf den Alltag vorbereiten<br />

Anhand der Tatsache, dass die durchschnittliche Verweildauer<br />

der Patienten auf der AGR 19 Tage beträgt,<br />

ist die spezielle Charakteristik der Abteilung, nämlich<br />

„Zeit für Genesung“ anzubieten, gut ablesbar. Die<br />

Patienten sollen sich in der Zeit ihres Aufenthaltes<br />

möglichst wohl fühlen. Es gibt auf der Station Gesellschaftsspiele,<br />

die Patienten können am „Marktplatz“<br />

soziale Kontakte pflegen, können etwa gemeinsam<br />

mit anderen Anwesenden Geburtstage feiern und in<br />

der „Therapieküche“ Alltagskompetenzen einüben,<br />

die aufgrund des fortgeschrittenen Alters und der<br />

vorangegangenen Operation vielleicht etwas verlorengegangen<br />

sind.<br />

Eine weitere Besonderheit der Speisinger AGR ist die<br />

enge Vernetzung mit internistischen Stationen in zwei<br />

Die Fachärzte (Stand: Ende <strong>2016</strong>)<br />

OA Dr. Eszter<br />

Lenzenhofer<br />

Stellvertreterin des<br />

Abteilungsleiters<br />

OA Dr. Sylvia<br />

Ulrich-Pur<br />

Fachärztin für<br />

Innere Medizin<br />

Dr. Gabriele<br />

Mayer<br />

Fachärztin für<br />

Innere Medizin<br />

Dr. Jörg<br />

Holzapfel<br />

Facharzt für<br />

Orthopädie<br />

– 62 –


Akutgeriatrie und Remobilisation<br />

Auch eine präventive Maßnahme, um das Stürzen zu verhindern: beim Aufstehen helfen.<br />

Die reguläre Blutabnahme hilft auch bei der Erkennung eines Osteoporose-Risikos: Kalzium- und Vitamin-D-Werte geben<br />

darüber Aufschluss.<br />

– 63 –


Akutgeriatrie und Remobilisation<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Sich „wie zuhause“ wohl fühlen: Das ist das Erfolgskonzept der Akutgeriatrie in Speising.<br />

weiteren Wiener Häusern der Vinzenz Gruppe: Stehen<br />

bei den Patienten dringliche kardiologische Fragestellungen<br />

an, können diese rasch und unkompliziert<br />

ins Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern transferiert<br />

werden; ein weiterer enger Kontakt besteht<br />

zudem zur Internen Abteilung des Herz-Jesu Krankenhauses.<br />

Es gibt also ein ausgezeichnetes „internes<br />

-up“, falls Patienten aufgrund ihres Gesundheitszustandes<br />

nicht an der Speisinger AGR aufgenommen<br />

werden können.<br />

Sturzrisiko und Osteoporose im Fokus<br />

Als Highlight im Berichtszeitraum sticht ein interdisziplinäres<br />

Projekt hervor, in dem die wesentlichen<br />

Risikofelder für AGR-Patienten und Lösungen dazu<br />

zu definieren waren. An erster Stelle rangierte die<br />

Sturzgefahr. Viel Augenmerk wurde <strong>2016</strong> daher darauf<br />

gerichtet, das Sturzrisiko der Patienten zu minimieren.<br />

Eine der Maßnahmen war die Einführung von speziellen<br />

Matten, die im Patientenbett eingelegt werden,<br />

und durch Sensoren eine Meldung an das Pflegepersonal<br />

weitergeben, wenn ein Patient vom Bett aufstehen<br />

möchte. Die Mitarbeiter können somit rechtzeitig<br />

zum Patienten eilen und ihm helfen.<br />

Thematisch verbunden ist damit auch der Fokus auf<br />

Osteoporose-Risiken: Das medizinische Team übernimmt<br />

standardgemäß bei jedem Patienten, der aufgenommen<br />

wird, ein Osteoporose-Screening. Bei Bedarf<br />

wird ein Knochenaufbau-Programm verschrieben<br />

oder es werden Therapie-Empfehlungen abgegeben.<br />

In der Pflege bemüht man sich indes, die Betreuungskontinuität<br />

zu erhöhen: Da bei älteren Patienten noch<br />

viel mehr eine persönliche, intensive Zuwendung nötig<br />

ist, werden die Dienste so eingeteilt, dass möglichst<br />

die gleichen Pflegepersonen die Patienten betreuen.<br />

Der einzelne Patient hat es also nicht mit einem stark<br />

wechselnden Pflegeteam zu tun.<br />

Neben diesen qualitativen Merkmalen belegen<br />

schließlich auch Zahlen den Erfolg der Akutgeriatrie<br />

und Remobilisation: 80 % der Patienten sind mit<br />

ihrem Aufenthalt laut Umfrage „sehr zufrieden“ oder<br />

„zufrieden“; und die Station ist im Schnitt zu 97 %<br />

ausgelastet.<br />

– 64 –


– 65 –<br />

Kapitel


Patientenstatistik<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Patientenstatistik (Jänner – Dezember <strong>2016</strong>)<br />

I. Orthopädische Abteilung IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />

Aufnahmen gesamt* 4.448 4.363<br />

Verweildauer** 2,6 2,6<br />

Belegtage 11.720 11.340<br />

II. Orthopädische Abteilung IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />

Aufnahmen gesamt* 3.476 3.586<br />

Verweildauer** 4,5 4,2<br />

Belegtage 15.759 15.180<br />

Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />

Aufnahmen gesamt* 3.337 3.277<br />

Verweildauer** 3,9 3,8<br />

Belegtage 12.897 12.489<br />

Abteilung für Konservative Orthopädie IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />

Aufnahmen gesamt* 3.177 3.208<br />

Verweildauer** 4,7 4,7<br />

Belegtage 14.898 15.003<br />

Abteilung für Kinderorthopädie und Fußchirurgie IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />

Aufnahmen gesamt* 3.585 3.651<br />

Verweildauer** 2,4 2,4<br />

Belegtage 8.733 8.686<br />

– 66 –


Patientenstatistik<br />

Patientenstatistik (Jänner – Dezember <strong>2016</strong>)<br />

Anästhesie und Intensivstation IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />

Aufnahmen gesamt* 668 669<br />

Verweildauer** 2,0 1,9<br />

Belegtage 1.343 1.271<br />

Davon Tagesklinik IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />

Aufnahmen gesamt* 3.584 3.645<br />

Akutgeriatrie IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />

Aufnahmen gesamt* 429 469<br />

Verweildauer** 19,5 18,2<br />

Belegtage 8.346 8.539<br />

Summe der Abteilungen (inkl. Verlegungen) IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />

Aufnahmen gesamt* 19.120 19.223<br />

Verweildauer** 3,9 3,8<br />

Belegtage 73.696 72.508<br />

Summe der Abteilungen (ohne Verlegungen) IST 2015 IST <strong>2016</strong><br />

Aufnahmen gesamt* 17.488 17.601<br />

Verweildauer** 4,2 4,1<br />

Belegtage 73.696 72.508<br />

Operationen IIIIST 2015 IST <strong>2016</strong><br />

Anzahl der Operationen 9.993 10.169<br />

* Aufnahmen inkl. Verlegungen<br />

** Verweildauer = Belegtage / Aufnahmen inkl. Verlegungen<br />

– 67 –


Publikationen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Publikations- und Vortragsliste<br />

Hinweis: Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und geht auf<br />

Self-Reporting-Angaben bis zum Redaktionsschluss dieser Publikation zurück.<br />

Weitere Publikationen (von Mitarbeitern des Orthopädischen Spitals Speising sowie<br />

Mitarbeitern der Vinzenz Gruppe) finden Sie unter http://eprints.vinzenzgruppe.at<br />

Publikationen<br />

„Peer Reviewed“-Publikationen<br />

A progressive collapse of the thoracic cage<br />

American Journal of Medicine <strong>2016</strong>, 129 (6): 1-4. Al Kaissi A.<br />

Al Kaissi, A.<br />

Can multiple hereditary exostoses overlap with mesomelic dysplasia?<br />

Journal of Clinical Medicine Research <strong>2016</strong>, 8 (8): 605-609. Al Kaissi A., Ghachem M. B., Chehida F. B., Hofstätter J.,<br />

Grill F., Ganger R., Kircher S. G.<br />

The diversity of the clinical phenotypes in patients with fibrodysplasia ossificans progressiva<br />

Journal of Clinical Medicine Research <strong>2016</strong>, 8 (3): 246-253. Al Kaissi A., Kenis V., Ghachem M. B., Hofstätter J., Grill F.,<br />

Ganger R., Kircher S. G.<br />

Bone lengthening in the pediatric upper extremity<br />

The Journal of Bone and Joint Surgery, American Vol. <strong>2016</strong>, 98 (17): 1490-1503. Farr S., Mindler G., Ganger R.,<br />

Girsch W.<br />

Farr, S.<br />

Radiographic criteria for undergoing an ulnar shortening osteotomy in madelung deformity:<br />

a long-term experience from a single institution<br />

Journal of Pediatric Orthopaedics <strong>2016</strong>, 36 (3): 310-315. Farr S., Kalish L. A., Bae D. S., Waters P. M.<br />

Reconstruction for elbow instability caused by congenital aplasia of the ulnar coronoid process:<br />

a case report<br />

Acta Orthopaedica <strong>2016</strong>, 87 (1): 85-86. Farr S., Rois J., Ganger R., Girsch W.<br />

Triphalangeal thumb reduction osteotomy through a versatile spiral approach<br />

Tech Hand Up Extrem Surg <strong>2016</strong>, 20 (2): 54-60. Alrabai H. M., Farr S., Girsch W.<br />

What sport activity levels are achieved in patients after resection and endoprosthetic reconstruction<br />

for a proximal femur bone sarcoma?<br />

Clinical Orthopaedics and Related Research, 28. März <strong>2016</strong>, doi: 10.1007/S11999-016-4790-7. Hobusch G. M.,<br />

Bollmann J., Puchner S. E., Lang N. W., Hofstätter J., Funovics P. T., Windhager R.<br />

Hofstätter, J.<br />

– 68 –


Publikationen<br />

The unstable knee in congenital limb deficiency<br />

Journal of Children´s Orthopaedics <strong>2016</strong>, 10 (6): 521-528. Mindler G., Radler C., Ganger R.<br />

Mindler, G.<br />

Approaches to optimize focused extracorporeal shockwave therapy (ESWT) based on an observational study<br />

of 363 feet with recalcitrant plantar fasciitis<br />

International Journal of Surgery <strong>2016</strong>, 27: 1-7, ISSN 1743-9159. Scheuer R., Friedrich M., Hahne J., Holzapfel J.,<br />

Machacek P., Ogon M., Pallamar M.<br />

Scheuer, R.<br />

Publikationen in medizinischen Fachzeitschriften<br />

Corrections of diverse forms of lower limb deformities in patients with mucopolysaccharidosis type IVA<br />

(Morquio syndrome)<br />

African Journal of Paediatric Surgery, April – Juni <strong>2016</strong>, 13(2): 88-94, doi: 10.4103/0189-6725.182563.<br />

Al Kaissi A., Kenis V., Melchenko E., Ghachem M. B., Csepan R., Grill F., Ganger R.<br />

Al Kaissi, A.<br />

Lower limbs deformities in patients with McCune-Albright syndrome: tomography and treatment<br />

African Journal of Paediatric Surgery, Juli – Sept <strong>2016</strong>, 13(3): 125-130, doi: 10.4103/0189-6725.187808.<br />

Al Kaissi A., Kenis V., Chehida F. B., Hofstätter J., Grill F., Ganger R.<br />

Spine malformation complex in 3 diverse syndromic entities: case reports<br />

Medicine (Baltimore), Dez. <strong>2016</strong>, 95 (50): e5505. Al Kaissi A., van Egmond-Fröhlich A., Ryabykh S., Ochirov P.,<br />

Kenis V., Hofstätter J., Grill F., Ganger R., Kircher S. G.<br />

The constellation of skeletal deformities in a family with mixed types of mucopolysaccharidoses<br />

Medicine (Baltimore), Aug. <strong>2016</strong>, 95 (32): e4561. Al Kaissi A., Hofstätter J., Weigel G., Grill F., Ganger R., Kircher S. G.<br />

Reliability of the radiographic sagittal and frontal tibiotalar alignment after ankle arthrodesis<br />

PLoS One, 28. April <strong>2016</strong>, 11 (4), https://doi.org/10.1371/journal.pone.0154224. Willegger M., Holinka J., Nemecek E.,<br />

Bock P., Wanivenhaus A. H., Windhager R., Schuh R.<br />

Bock, P.<br />

Chirurgische Therapieoptionen am Ellenbogen: Von der Arthroskopie bis zum Gelenkersatz<br />

Fakten der Rheumatologie, 03/<strong>2016</strong>. Krasny C.<br />

Krasny, C.<br />

Ellenbogenendoprothetik: Die Revision – eine besondere Herausforderung<br />

JATROS Orthopädie & Traumatologie Rheumatologie <strong>2016</strong>. Krasny C.<br />

Kindlicher Klumpfuß: Rezidivbehandlung<br />

Der Orthopäde <strong>2016</strong>, 45 (10): 909-924. Radler C., Mindler G.<br />

Radler, C.<br />

Korrektur von Achsabweichungen und Längendifferenzen der unteren Extremität im Wachstumsalter<br />

Orthopädische und Unfallchirurgische Praxis <strong>2016</strong>, 7/8: 433-445. Radler C., Mindler, G., Ganger R.<br />

– 69 –


Publikationen / Poster<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Biomechanical stability of tape augmentation for anterior talofibular ligament (ATFL) repair compared<br />

to the native ATFL<br />

Knee Surgery, Sports Traumatology, Arthroscopy <strong>2016</strong>, 24 (3): 1015-1021. Willegger M., Benca E., Hirtler L., Hradecky<br />

K., Holinka J., Windhager R., Schuh R.<br />

Schuh, R.<br />

Comparison of Broström technique, suture anchor repair, and tape augmentation for reconstruction of the<br />

anterior talofibular ligament<br />

Knee Surgery, Sports Traumatology, Arthroscopy <strong>2016</strong>, 24 (4): 1101-1107. Schuh R., Benca E., Willegger M., Hirtler L.,<br />

Zandieh S., Holinka J., Windhager R.<br />

Driving ability after right-sided ankle arthroscopy: a prospective study<br />

Injury <strong>2016</strong>, 47 (3): 762-765. Liebensteiner M., Braito M., Giesinger J. M., Fuchs A., Putzer D., Schuh R., Haid C.,<br />

Kaufmann G.<br />

Orthopedic shoe treatment: Inserts<br />

Der Orthopäde, März <strong>2016</strong>, 45 (3): 269 (10). Schuh R., Windhager R.<br />

Peroneal tendinosis as a predisposing factor for the acute lateral ankle sprain in runners<br />

Knee Surgery, Sports Traumatology, Arthroscopy <strong>2016</strong>, 24 (4): 1175-1179. Ziai P., Benca E., Wenzel F., Schuh R., Krall C.,<br />

Auffahrt A., Hofstetter M., Windhager R., Buchhorn T.<br />

Poster<br />

Klinische Ergebnisse nach halboffener TFCC-Refixation bei Kindern und Jugendlichen.<br />

30. Jahrestagung der Vereinigung für Kinderorthopädie, 12. März <strong>2016</strong>, München. Farr S., Schüller M., Ganger R.,<br />

Girsch W.<br />

Farr, S.<br />

Short-term results after arthroscopically-assisted repair of the TFCC in adolescents.<br />

FESSH Meeting, 20.–21. Juni <strong>2016</strong>, Santander, Spanien. Farr S., Ganger R., Girsch W.<br />

Splinting for the treatment of the pediatric trigger thumb: a pilot-study.<br />

35 th EPOS Annual Meeting, 5.–9. April <strong>2016</strong>, Rom. Farr S., Girsch W.<br />

– 70 –


Vorträge und Vorlesungen<br />

Vorträge und Vorlesungen<br />

Bildgebende Diagnostik rund um die Ulna. Hands on Hands Vienna – OP-Workshop, 10.–11. November <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Bader T.<br />

Bader, T.<br />

Kann ich mit Endoprothesen weiterhin Sport betreiben? Kongresstage der Orthopädie, Vinzenz Gruppe,<br />

18.–19. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Dominkus M.<br />

Dominkus, M.<br />

Stützringe/-schalen – Möglichkeiten & Grenzen. Komplexe Pfannenrevisionen nach Hüfttotalendoprothesen –<br />

Meet the Experts, 8.–9. September <strong>2016</strong>, Austria Trend Parkhotel Schönbrunn, Wien. Dominkus M.<br />

Akute und chronische Knochen- und Gelenksinfektionen. Ausbildungsseminar „Kinderorthopädie“,<br />

Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, 7.–8. November <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Farr S.<br />

Farr, S.<br />

Dynamic knee joint loading in children and adolescents with idiopathic Genua valga: the results following<br />

surgical correction of axial malalignment. 35 th EPOS Annual Meeting, 5.–9. April <strong>2016</strong>, Rom. Farr S., Kranzl A.,<br />

Ganger R.<br />

Dynamische Kniegelenksbelastung bei Kindern und Jugendlichen mit Genua valga: Ergebnisse nach<br />

operativer Achskorrektur. 30. Jahrestagung der Vereinigung für Kinderorthopädie, 12. März <strong>2016</strong>, München. Farr S.,<br />

Kranzl A., Ganger R.<br />

Fehlbildungen der Hand. Ausbildungsseminar „Kinderorthopädie“, Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie, 7.–8. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Farr S., Girsch W.<br />

Prenatal development and classification of hand and upper limb malformations. OMI Satellite Symposium,<br />

Visiting Professorship, Turner Institute, 30. September <strong>2016</strong>, St. Petersburg. Farr S.<br />

Rettungseingriffe am kindlichen Handgelenk bei fortgeschrittenem Morbus Kienböck. Frühjahrsklausurtagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Handtherapie, 4.–5. März <strong>2016</strong>, Graz. Farr S., Weigel G., Girsch W.<br />

The painful pediatric wrist. OMI Satellite Symposium, Visiting Professorship, Turner Institute, 30. September <strong>2016</strong>,<br />

St. Petersburg. Farr S.<br />

Beinlängendifferenzen: operative Methoden zum Längenausgleich. Ausbildungsseminar „Kinderorthopädie“,<br />

Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, 7.–8. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches<br />

Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />

Ganger, R.<br />

Case discussion: congenital femoral deficiency. Taylor Spatial Frame Instructional Course, 18.–20. Mai <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />

Case presentations by the participants and faculty (limb lengthening and deformity correction).<br />

4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course Trilogy, 1. Teil, 16.–18. März <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien.<br />

Ganger R.<br />

Congenitale Deformitäten der unteren Extremität (CFD, FH, TH, CPT). Ausbildungsseminar „Kinderorthopädie“,<br />

Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, 7.–8. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches<br />

Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />

– 71 –


Vorträge und Vorlesungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Ganger, R.<br />

Fortsetzung<br />

Etiology of limb length discrepancy. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course Trilogy, 1. Teil, 16.–18. März <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />

Femoral lengthening: indications, methods, complications. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course Trilogy,<br />

1. Teil, 16.–18. März <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />

Femur FIN and trochanteric entry intramedullary nailing – Workshop. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course<br />

Trilogy, 2. Teil, 5.–7. Oktober <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />

Genu varum und genu valgum: treatment. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course Trilogy, 1. Teil,<br />

16.–18. März <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />

Hip diseases in the childhood. 17 th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics<br />

and Traumatology (EFORT), 1.–3. Juni <strong>2016</strong>, Genf. Ganger R.<br />

Initial clinical assessment of an injured child. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course Trilogy, 2. Teil,<br />

5.–7. Oktober <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />

Klassifikation und Therapieoptionen bei der Tibialen Hemimelie. DKOU – Deutscher Kongress für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie, 25.–28. Oktober <strong>2016</strong>, Berlin. Ganger R.<br />

Lower limb lengthening in childhood: better with external fixator. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course<br />

Trilogy, 1. Teil, 16.–18. März, 2. Teil 5.–7. Oktober <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />

Physical therapy in children with external fixators. Taylor Spatial Frame Instructional Course, 18.–20. Mai <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />

Sawbone lab: double-level tibia. 26 th Annual Baltimore Limb Deformity Course: Six-Axis Deformity Correction,<br />

26 th –28 th August <strong>2016</strong>, Baltimore, USA. Ganger R., Radler C.<br />

Sawbone Workshop: femur CFD, femur distal valgus prox derotation with cartagni arch. Taylor Spatial Frame<br />

Instructional Course, 18.–20. Mai <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />

Supramalleoläre Deformitäten OSG. Wiener Fußtage, 16.–17. September <strong>2016</strong>, AKH Wien. Ganger R.<br />

TSF new hardware, software and foot configurations. Taylor Spatial Frame Instructional Course, 18.–20. Mai <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Ganger R.<br />

24-Monate-Verlauf nach XIAPEX-Injektion. Enzymatische Behandlung von Mb. Dupuytren, 16. April <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Krasny C.<br />

Krasny, C.<br />

Akute und chronische Instabilität des Daumengrundgelenkes. Kongresstage der Orthopädie, Vinzenz Gruppe,<br />

18.–19. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Krasny C.<br />

Die 4-Corner-Fusion bei SNAC- & SLAC-Wrist. 57. DAH-Symposium (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für<br />

Handchirurgie), 28.–30. April <strong>2016</strong>, Innsbruck. Krasny C., Radda, C., Polke R.<br />

Die Ulnakopfprothese. Hands on Hands Vienna – OP-Workshop, 10.–11. November <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Krasny C.<br />

Nervenkompressionssyndrome am Arm. Ausbildungsseminar „Orthopädie“, Österreichische Gesellschaft für<br />

Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Jänner <strong>2016</strong>, Wien. Krasny C.<br />

Nervenkompressionssyndrome – N. Ulnaris. Hands on Hands Vienna – OP-Workshop, 10.–11. November <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Krasny C.<br />

– 72 –


Vorträge und Vorlesungen<br />

Änderung der Fußkinematik und Druckverteilung nach Tibialis-Anterior-Sehnentransfer bei<br />

Klumpfuß-Rezidiv. 30. Jahrestagung der Vereinigung für Kinderorthopädie, 12. März <strong>2016</strong>, München. Mindler G.,<br />

Kranzl A., Radler C.<br />

Mindler, G.<br />

Bone transport: case presentation. 4 th EPOS-EFORT BAT Instructional Course Triology, 2. Teil, 5.–7. Oktober <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Mindler G., Radler C., Ganger R.<br />

Die Calcaneus-Stop-Schraube zur Behandlung des symptomatischen flexiblen Knicksenkfußes bei Kindern<br />

über 14 Jahre. 33. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie<br />

(ÖGO), 29. September bis 1. Oktober <strong>2016</strong>, Villach. Mindler G., Kranzl A., Ganger R., Radler C.<br />

Degenerative spondylolisthesis. EUROSPINE Education Week, Module 2: Degenerative Disesases of the Spine,<br />

15.–17. Juni <strong>2016</strong>, Straßburg. Ogon M.<br />

Ogon, M.<br />

EUROSPINE – the Spine Society of Europe: Who we are. 17 th Congress of the European Federation of National<br />

Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), 1.–3. Juni <strong>2016</strong>, Genf. Ogon M.<br />

Osteoporotic fractures in the degenerative spine – kyphoplasty/vetrebroplasty or cement<br />

augmented fusion? Global Spine Congress, 13.–16. April <strong>2016</strong>, Dubai. Ogon M., Becker P., Panzenböck L., Tuschel A.<br />

Presidential adress – the surgeon’s time cupsule. EUROSPINE Annual Meeting, 5.–7. Oktober <strong>2016</strong>, Berlin.<br />

Ogon M.<br />

Research in the clinical environment. EUROSPINE TFR (Task Force Research) Course, 7.–11. März <strong>2016</strong>, Mailand.<br />

Ogon M.<br />

The osteoporotic fracture patient: are there options to impove implant fixation and fusion outcome?<br />

17 th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), 1.–3.<br />

Juni <strong>2016</strong>, Genf. Ogon M., Tuschel A., Panzenböck L.<br />

The realiability of scoliosis classification systems. 17 th Congress of the European Federation of National<br />

Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), 1.–3. Juni <strong>2016</strong>, Genf. Ogon M., Schenk S., Becker P.<br />

Update EUROSPINE. 17. Symposium der Österreichischen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie, 30. Jänner <strong>2016</strong>,<br />

Wien. Ogon M.<br />

Welcome and introduction to EUROSPINE. EUROSPINE Spring Meeting <strong>2016</strong>, 12.–13. Mai <strong>2016</strong>, Krakau. Ogon M.<br />

Wirbelsäule – Deformitäten. Vorlesung Orthopädie, 30. Mai <strong>2016</strong>, Sigmund Freud Privatuniversität Wien. Ogon M.<br />

Wirbelsäule – degenerative Erkrankungen. Vorlesung Orthopädie, 30. Mai <strong>2016</strong>,<br />

Sigmund Freud Privatuniversität Wien. Ogon M., Machacek P.<br />

Vancomycin Blut- sowie Wundkonzentrationen nach intraoperativer Puderapplikation – pharmakokinetische<br />

Daten einer DWG-geförderten, randomisierten, kontrollierten Studie. 11. Jahrestagung der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft,<br />

1.–3. Dezember <strong>2016</strong>, Hannover. Panzenböck L.<br />

Panzenböck, L.<br />

Wound and blood vancomycin concentrations after intrawound powder application – pharmacokinetic data<br />

from a randomized controlled trial. EUROSPINE Annual Meeting, 5.–7. Oktober <strong>2016</strong>, Berlin. Panzenböck L.<br />

Dialog mit der Wirbelsäule. Gesundheitsmesse für FlugbegleiterInnen, 25. November <strong>2016</strong>, Austrian Airlines,<br />

Flughafen Wien Schwechat Office Park II. Rustler T.<br />

Rustler, T.<br />

Infiltrationen als Schmerztherapie für HWS und obere Extremitäten. Infiltrationsseminar –Seminar der<br />

Ärztekammer für Wien, 5. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Rustler T.<br />

– 73 –


Vorträge und Vorlesungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Rustler, T.<br />

Fortsetzung<br />

Infiltrationen als Schmerztherapie für LWS und untere Extremitäten. Infiltrationseminar –Seminar der<br />

Ärztekammer für Wien, 5. März <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Rustler T.<br />

Injektionen und Infiltrationen in der (sport-)ärztlichen Praxis. Ärztetage Wildalpen, 10.–12. Juni <strong>2016</strong>,<br />

Hotel Bergkristall, Wildalpen. Rustler T.<br />

Interlaminäre Infiltration der LWS. Interventionskurs, September <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien.<br />

Rustler T.<br />

Akut-ESWT im Leistungssport – Workshop. 2. Speisinger Stoßwellen-Symposium, 24. September <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Lancini V., Scheuer R.<br />

Scheuer, R.<br />

Extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT) – Basics: Entwicklung & Physik. 2. Speisinger Stoßwellen-<br />

Symposium, 24. September <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Scheuer R.<br />

Extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT) – Evidenzlage: ein Überblick. 2. Speisinger Stoßwellen-Symposium,<br />

24. September <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Scheuer R.<br />

Extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT) in der Orthopädie. Ausbildungsseminar „Konservative Orthopädie“,<br />

Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, 17.–18. Juni <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Scheuer R.<br />

Extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT) in der Praxis. 2. Speisinger Stoßwellen-Symposium,<br />

24. September <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Scheuer R.<br />

Extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT) in der Schmerztherapie – Evidenz und Trends. 33. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (ÖGO), 29. September bis 1. Oktober <strong>2016</strong>,<br />

Villach. Scheuer R., Pallamar M., Hahne J., Holzapfel J., Rinner P., Machacek P., Ogon M.<br />

Facettengelenke: Anatomie, Indikation, Technik. Interventionelle Schmerztherapie an der Lendenwirbelsäule,<br />

23. September <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Scheuer R.<br />

Klinik der HWS. Ärztetage Velden, 21.–27. August <strong>2016</strong>, Velden. Scheuer R.<br />

Klinik der Lendenwirbelsäule. Ärztetage Velden, 21.–27. August <strong>2016</strong>, Velden. Scheuer R.<br />

Schmerztherapie in der Orthopädie. 1. OP-Pflege-Symposium, 4. März <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien.<br />

Scheuer R.<br />

Stoßwellentherapie – Heilen mit Wellen. 9. Wiener Schmerztag, 8. April <strong>2016</strong>, Wiener Rathaus, Wien. Scheuer R.<br />

Transforaminale gepulste Radiofrequenztherapie zur Behandlung radikulärer Schmerzzustände.<br />

33. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (ÖGO),<br />

29. September bis 1. Oktober <strong>2016</strong>, Villach. Scheuer R., Hahne J., Rinner P., Holzapfel J., Machacek P., Ogon M.<br />

Wirbelsäule richtig einschätzen. Ärztetage Velden, 21.–27. August <strong>2016</strong>, Velden. Scheuer R.<br />

Wirbelsäule und Sport – Evidenz und Hypothesen. Kongresstage der Orthopädie, Vinzenz Gruppe,<br />

18.–19. November <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Scheuer R.<br />

Wirbelsäule und Sport – Evidenzlage und eigene Beobachtungen an Golfspielern. 33. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (ÖGO), 29. September bis 1. Oktober <strong>2016</strong>,<br />

Villach. Scheuer R., Kranzl A., Hahne J., Holzapfel J., Guglia K. P., Machacek P., Ogon M.<br />

– 74 –


Vorträge und Vorlesungen<br />

19 th Vienna Arthroscopy Forum <strong>2016</strong>. 2.–3. September <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Wurnig C.<br />

Artroscopia <strong>2016</strong>. Arthroscopy Course, 19.–22. April <strong>2016</strong>, Ciego de Avila, Kuba. Wurnig C.<br />

Wurnig, C.<br />

Long-term results of inverse shoulder prosthesis/live surgery: inverse shoulder prosthesis. EFORT Spring<br />

Travelling Fellowhip Austria, 19. April <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Wurnig C.<br />

Mathys Affinis Schultertagung. 22. Jänner <strong>2016</strong>, Orthopädisches Spital Speising, Wien. Wurnig C.<br />

Schifahren mit Gelenksersatz. 15.–17. Jänner <strong>2016</strong>, Schladming. Wurnig C.<br />

Was ist Sport? Kongresstage der Orthopädie, Vinzenz Gruppe, 18.–19. November <strong>2016</strong>,<br />

Orthopädisches Spital Speising, Wien. Wurnig C.<br />

– 75 –


Beiträge von Pflege- und Verwaltungsmitarbeitern<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Beiträge von Pflege- und<br />

Verwaltungsmitarbeitern<br />

Hochschulschriften<br />

Konzepterstellung zur Implementierung des multiresistenten Erreger Screenings im Aufnahmeprozess von<br />

orthopädischen Patienten. Bachelorarbeit, Steinbeis-Hochschule Berlin, Juli <strong>2016</strong><br />

Angerler, G.<br />

(K)eine Soziale Arbeit für ältere Menschen in St. Pölten. Master-Thesis, Fachhochschule St. Pölten,<br />

Studiengang Soziale Arbeit, April <strong>2016</strong><br />

Mauberger, M.<br />

Vorträge und Vorlesungen<br />

Multiresistente Erreger im Krankenhausalltag – verfolgen wir in Österreich eine Strategie? Im Kampf gegen<br />

nosokomiale Infektionen. 15. März <strong>2016</strong>, Schlosshotel Mauerbach. Angerler G.<br />

Angerler, G.<br />

Strategien bei multiresistenten Erregern im Krankenhaus. Im Kampf gegen nosokomiale Infektionen,<br />

15. März <strong>2016</strong>, Schlosshotel Mauerbach. Angerler G.<br />

Benchmark? Das Intranet als führendes internes Kommunikationsmedium im<br />

Orthopädischen Spital Speising. Advatera Intranet Gruppe Wien, 26. Jänner <strong>2016</strong>, Wien. Saffarnia P.<br />

Saffarnia, P.<br />

Krisenkommunikation im Gesundheitswesen. Anwendung der Theorien VÖA und SCCT. Public Relations,<br />

29. November <strong>2016</strong>, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Saffarnia P.<br />

Public Relations – Instrumente und Konzepte. Media- und Kommunikationsberatung, März bis Juni <strong>2016</strong>,<br />

FH St. Pölten. Saffarnia P.<br />

Public Relations – Integrierte Lehrveranstaltung. Media- und Kommunikationsberatung, März bis Juni <strong>2016</strong>,<br />

FH St. Pölten. Saffarnia P.<br />

– 76 –


– 77 –<br />

Kapitel


Impressum<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Der <strong>Jahresbericht</strong> wurde freundlicherweise unterstützt von:<br />

SIGMA TAU<br />

Stummvoll KG<br />

A-4810 Gmunden • Druckereistraße 4<br />

Tel.: 0 76 12 / 64 2 35-0 • www.salzkammergut-media.at<br />

Viriotgasse 9/19, 1090 Wien<br />

Telefon: 01/ 319 02 89<br />

E-Mail: sigmatau@sigmatau.at<br />

www.sigmatau.at<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Orthopädisches Spital Speising GmbH<br />

A-1130 Wien . Speisinger Straße 109<br />

Ein Unternehmen der Vinzenz Gruppe<br />

Projektkoordination: Dr. Pierre Saffarnia<br />

Redaktion: Heike Kossdorff, Dr. Pierre Saffarnia<br />

Corporate Design von section.d<br />

Fotos: Orthopädisches Spital Speising, Vinzenz Gruppe/Peter M. Mayr (S. 7), Stadt Wien (S. 6), CE Photography (S. 15 u.)<br />

Layout, grafische Gestaltung und Lektorat: Sigma Tau Stummvoll KG, Wien<br />

Druck: Salzkammergut Media, Gmunden<br />

Wien, August 2017<br />

– 78 –


Gesundheit<br />

kommt von Herzen.<br />

Orthopädisches Spital Speising GmbH<br />

Speisinger Straße 109 · 1130 Wien<br />

T: +43 1 80182-0<br />

office@oss.at · www.oss.at

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