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Chronik des Radsports in Halle

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Januar 1967 Gunter Hoffmann wird zum SC Leipzig (ab 1969 SC DHfK Leipzig) delegiert, wo er bis 1974<br />

zum Stamm der Bahnradsportler gehört. Se<strong>in</strong> größter Erfolg war der DDR-Meister-Titel im<br />

Vierermannschaftsfahren 1972. Gunter Hoffmann stammt aus <strong>Halle</strong>-Wörmlitz und begann mit<br />

vierzehn Jahren bei der BSG Lok <strong>Halle</strong>, er war e<strong>in</strong>er der jüngsten Radrennfahrer. Damals errang<br />

er mehrere Kriteriumssiege gehörte zur Delegation <strong>des</strong> Bezirkes bei der ersten K<strong>in</strong>der- und Jugendspartakiade<br />

der DDR. Nach Beendigung se<strong>in</strong>er Laufbahn übernahm Gunter Hoffmann die<br />

Sektion Radsport der BSG Buna <strong>Halle</strong>-Neustadt und wurde Bezirkstra<strong>in</strong>er.<br />

Mai Auch bei der 20. Friedensfahrt ist <strong>Halle</strong> wieder Etappenort (1. Halbetappe der 10. Etappe) und<br />

erlebt das 40-km-E<strong>in</strong>zelzeitfahren Leipzig-<strong>Halle</strong>, das Duchem<strong>in</strong> (Frankreich) gew<strong>in</strong>nt.<br />

Mai Wiederaufnahme <strong>des</strong> Radsporttra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs auf der Albert-Richter-Kampfbahn. Die Anlage wurde<br />

zuvor von der Armee zur Lagerung von Materialen genutzt.<br />

17.6. Nach 3-jährigem Schlaf wird die Albert-Richter-Kampfbahn zu neuem Leben erweckt. Die 6<br />

Stehergespanne servieren den 2000 Zuschauern Radsport <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>kultur bei 2 Rennen über jeweils<br />

30 km: Schröder (Krüger), Riedel (Kretzsch), Stoltze (Zawadzki), Kam<strong>in</strong>ski (Stöben),<br />

Zuchold (Erdenberger) und Czudeck (Thiemichen). Die Zusatzprogramme bestreiten Schüler<br />

und Jugendliche. Diesem Eröffnungspreis 1967 waren schon mehrere Olympia-Preis-Rennen<br />

und Talentesichtungen vorausgegangen. Dienstags und donnerstags betreut Bezirkstra<strong>in</strong>er Ernst<br />

Ihbe zwischen 50 bis 70 angehende Radrennfahrer.<br />

27.6. Letztes Steherrennen auf der Albert-Richter-Kampfbahn<br />

4.7. Die ‚Stunde der Bolzer’ mit allen Straßenassen ist das Hauptrennen der Veranstaltung auf der<br />

auf der Albert-Richter-Kampfbahn.<br />

14.10. Saisonausklang auf der Albert-Richter-Kampfbahn: Die zahlreich erschienenen Zuschauer erleben<br />

packende Wettkämpfe beim Schüler- und Jugend- Städtekampf zwischen Dresden, Riesa,<br />

Merseburg und <strong>Halle</strong> um den Preis der Stadt <strong>Halle</strong>. Im Spr<strong>in</strong>t der Schüler und im 2000-m-Mannschaftsverfolgungsfahren<br />

ist Riesa tonangebend, während die Vertretung von <strong>Halle</strong> (Haacke,<br />

Schneikart, Schmüll<strong>in</strong>g, Zerfaß) im Punktefahren siegt. Dresden triumphiert bei der Jugend klar<br />

vor <strong>Halle</strong> (Demuth, Conrad, Schräpler, Erler). Das ‚Unbekannte Ziel’ für Junioren gew<strong>in</strong>nt<br />

Spr<strong>in</strong>termeister Jürgen Geschke (TSC Berl<strong>in</strong>), das 100-Runden-Punktefahren Erhard Hancke<br />

(SC Leipzig). Bester <strong>Halle</strong>nser dabei ist Kriehn von Lok <strong>Halle</strong>, der Achter wird und e<strong>in</strong>e der Prämien<br />

gew<strong>in</strong>nt. Der <strong>Halle</strong>nser Gunter Hoffman (SC Leipzig) wird Sechster.<br />

WA-Leiter Horst Mönnig hatte folgende Diszipl<strong>in</strong>en ausgeschrieben: 1. u. 2. Schüler und Jugendliche:<br />

Städtekampf offen für vier Fahrer (Spr<strong>in</strong>t, Vierer-Mannschaftszeitfahren, Punktefahren),<br />

3. Junioren: 100-Runden-Punktefahren, 4. Junioren: Unbekanntes Ziel; alles DDR-offen;<br />

die Meldungen nahm Karl Wesoly entgegen.<br />

März 1968 Da die Albert-Richter-Kampfbahn wegen der Lagerung von Baumaterial nicht zur Verfügung<br />

steht, werden die zwölf Rennen <strong>des</strong> ‚Großen Preises <strong>des</strong> FDGB-Bezirksvorstan<strong>des</strong>’, e<strong>in</strong>e für die<br />

Nachwuchsförderung <strong>in</strong> <strong>Halle</strong> wertvolle Radsportveranstaltung, auf dem Kurs rund um die Lutherschule<br />

ausgetragen. Alle Schulen der Stadt werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rundschreiben darauf h<strong>in</strong>gewiesen,<br />

dass ab Mitte April e<strong>in</strong>e Radsport-Serie <strong>in</strong> Angriff genommen wird.<br />

März Das erste <strong>in</strong>terne Rennen der Sektion Radsport der BSG Lok <strong>Halle</strong>, das von Jugendlichen und<br />

Erwachsenen geme<strong>in</strong>sam bestritten wird, gew<strong>in</strong>nt nach 1,21 h für 48 km Kriehn vor Haacke<br />

(kurz zuvor noch Schülerklasse), Pätzold, Wydmuch, Konrad, Zeißberg, Erler, Großheide,<br />

Schräpler und Zerfaß. Bei den Schülern gew<strong>in</strong>nt Glaser <strong>in</strong> 40:58 m<strong>in</strong> für 22 km vor Mikowski,<br />

Haß, Oelmann und Zschunke.<br />

Mai Die 2. Etappe von Berl<strong>in</strong> nach <strong>Halle</strong> der 20. Tour beschert den Zuschauern die erste Spurtankunft<br />

im Kurt-Wabbel-Stadion bei e<strong>in</strong>er Friedensfahrt. Es siegt van Tyghen (Belgien).<br />

8.3.1970 Beim 1. Durchgang <strong>des</strong> BFA-Radball-Pokals <strong>in</strong> Naumburg, zu dem elf Mannschaften antreten,<br />

siegen Riemer/Kasperczeck (Motor <strong>Halle</strong> Ost).<br />

1.4. In e<strong>in</strong>em Artikel im ‚Radsport’ macht Karl Wesoly auf die Aktivitäten aufmerksam, die Albert-<br />

Richter-Kampfbahn für den Radsport wieder zu nutzen, nachdem e<strong>in</strong>e neue Umwehrung, neue<br />

E<strong>in</strong>gänge und neue Kab<strong>in</strong>en geschaffen wurden. Der ASK Vorwärts Leipzig stellt die notwendigen<br />

Mittel bereit, die Fahrfläche auszubessern; das erforderliche Material soll demnächst e<strong>in</strong>treffen.<br />

Bezirkstra<strong>in</strong>er Ernst Ihbe und Übungsleiter Klaus Glöckner von Lok halle haben sich bereits<br />

e<strong>in</strong>geschaltet, die Arbeiten voranzutreiben.<br />

Mai Die 12. Etappe von Potsdam nach <strong>Halle</strong> der 23. Friedensfahrt gew<strong>in</strong>nt Axel Peschel (DDR), der<br />

Friedensfahrt-Gesamtsieger 1968.

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