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Ordentliche Vertreterversammlung - Berliner Bau- und ...

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Ausgabe Juni 2011<br />

<strong>Ordentliche</strong> <strong>Vertreterversammlung</strong> 3<br />

„1892“ bei Facebook <strong>und</strong> Twitter 10/11


Foto: Catrin Wolf<br />

Juni 2011<br />

7. Welterbetag<br />

im Schillerpark S. 6<br />

Stadtspaziergang: Kultur open air<br />

S. iV/V<br />

Zeugnissparen –<br />

Gute noten<br />

werden belohnt!<br />

S. 14<br />

inhalt<br />

<strong>Vertreterversammlung</strong> 2011 +++ 3<br />

fußballcamp für nachwuchskicker +++<br />

raum für Kinderträume +++ 4<br />

Concierges werden zu „notinseln“ +++<br />

„1892 aktuell“ per e-Mail +++ Serviceheft<br />

für neue Mitglieder +++ 5<br />

7. Welterbetag im Schillerpark +++ 6/7<br />

„Von welterbe zu welterbe“ +++ 7<br />

Die Siedlungsausschüsse Schillerpark<br />

<strong>und</strong> Charlottenburg stellen sich vor +++<br />

Skatfre<strong>und</strong>e gesucht +++ frühjahrsputz<br />

in wandlitz +++ 8<br />

„Viel GemeinSam“ I-VIII<br />

25 Jahre Hoffest attila-/Marienhöhe +++<br />

rentenversicherung: Vorsorgelöcher<br />

selbst stopfen +++ 9<br />

Die „1892“ öffnet ihre<br />

Social media Pforten +++ 10/11<br />

„Galerie 1892“ – Charlottenburg gestern<br />

<strong>und</strong> heute +++ 12<br />

auf geht‘s +++ termine „tag des offenen<br />

Denkmals 2011“ +++ 13<br />

SPareinrichtunG<br />

Zeugnissparen lohnt sich +++<br />

riester-Banksparplan 14<br />

europas einheitswährung +++<br />

Sparangebote +++ wer darf sparen +++ 15<br />

2 +++ aktuell 2.2011<br />

auf ein wort +++<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

liebe Mitglieder,<br />

zugegeben, ich bin kein Fre<strong>und</strong> von<br />

Facebook, Twitter & Co. Mir gefällt<br />

das nicht. Aber das ist unmaßgeblich.<br />

Denn 18,5 Millionen Menschen in<br />

Deutschland sehen das anders <strong>und</strong><br />

sind Mitglied in einem „Social Net-<br />

work“. Weltweit sind es sogar 750 Millionen.<br />

Wäre Facebook beispielsweise<br />

ein Land, wäre es das drittgrößte auf<br />

der Welt.<br />

Und deshalb ist die „1892“ jetzt auch<br />

im Web 2.0 unterwegs. Während das<br />

Internet in der Vergangenheit uns<br />

überwiegend dazu diente, Informationen<br />

– sozusagen einseitig – bereitzustellen,<br />

versprechen wir uns bei Face-<br />

book <strong>und</strong> Twitter einen regen Austausch<br />

mit <strong>und</strong> unter Ihnen. Denn<br />

„Social Media“ lebt von der Interak-<br />

tion <strong>und</strong> Kommunikation. In der rea-<br />

len Welt findet dies bei uns mannigfaltig<br />

statt: auf Siedlungsfesten, in<br />

den Gemeinschaftseinrichtungen, Con-<br />

cierges <strong>und</strong> den unzähligen Nachbar-<br />

schaften. Auf Neudeutsch könnte man<br />

sagen, die „1892“ ist bereits seit<br />

119 Jahren eine „Community“. Unser<br />

Angebot in der virtuellen Welt kann<br />

<strong>und</strong> will dies gar nicht ersetzen. Im<br />

Gegenteil; wir verstehen es als Ergän-<br />

zung. Als Angebot, sich auch Siedlungs-<br />

grenzen übergreifend zu vernetzen.<br />

Wir blicken gespannt auf die weitere<br />

Entwicklung <strong>und</strong> freuen uns über<br />

Ihren Zuspruch. Sie sind herzlich<br />

eingeladen! Besuchen Sie uns auf<br />

www.facebook.com/1892.de <strong>und</strong> auf<br />

www.twitter.com/1892de.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Thorsten Schmitt<br />

Wir haben die traurige Pflicht, bekannt zu geben,<br />

dass unser langjähriger <strong>und</strong> engagierter Genosse <strong>und</strong> Vereinsvorsitzender<br />

Harry Hoffmann<br />

im April im Alter von 87 Jahren im Kreise seiner Familie verstorben ist.<br />

Über 20 Jahre im Siedlungsausschuss Schillerpark <strong>und</strong><br />

über 10 Jahre im Aufsichtsrat der „1892“ tätig, begleitete<br />

Harry Hoffmann unsere Genossenschaft maßgeblich in<br />

ihrer Entwicklung. Seit 1994 legte er anschließend in<br />

vorbildlicher Weise sein gesamtes Engagement auf die<br />

Gründung <strong>und</strong> Führung des Vereins zur Förderung des<br />

lebenslangen genossenschaftlichen Wohnens. Hier sind an<br />

herausragender Stelle die beiden Seniorenwohngemeinschaften im Schillerpark<br />

<strong>und</strong> in der Siedlung Spandau zu nennen, der „Treffpunkt 1892“ in Charlottenburg<br />

sowie die Einrichtung für die „Lücke-Kinder“, für die er sich besonders in den<br />

letzten Jahren sehr stark gemacht hat.<br />

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Vereinsvorsitzenden,<br />

hochgeschätzten Mitglied <strong>und</strong> lieben Fre<strong>und</strong>. Wir gedenken seiner in großer<br />

Dankbarkeit <strong>und</strong> Achtung <strong>und</strong> werden ihn <strong>und</strong> sein Engagement in Ehren halten.<br />

In stillem Gedenken<br />

Aufsichtsrat, Vorstand <strong>und</strong> Belegschaft


84. <strong>Ordentliche</strong> <strong>Vertreterversammlung</strong><br />

Am 21. Juni kamen 94 unserer 114<br />

Vertreter zur 84. ordentlichen <strong>Vertreterversammlung</strong><br />

ins Charlottenburger<br />

Queens 45 bc. Gegenstand waren insbesondere<br />

der Jahresabschluss <strong>und</strong><br />

der Lagebericht des Vorstands für das<br />

Jahr 2010 mit Ausblick auf 2011 sowie<br />

die Wahl des Aufsichtsrats.<br />

Im Lagebericht des Vorstands wies Dirk<br />

Lönnecker aus, dass die „1892“ auf ein<br />

sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken<br />

kann. Der Mitgliederzuwachs ist seit<br />

Jahren ansteigend. Lagen wir in 2006<br />

noch bei 10 535, sind es in 2010 schon<br />

11 146 Mitglieder. Bei den Spareinlagen<br />

konnte ebenfalls ein weiterer Anstieg<br />

verzeichnet werden. Unsere Mitglieder<br />

haben im letzten Jahr einen Zuwachs von<br />

15,1 Millionen Euro in die Spareinrichtung<br />

gebracht. Auch die Verschmelzung mit<br />

dem Nordverb<strong>und</strong> hatte rückblickend außerordentlich<br />

positive Effekte. Dies zeigt<br />

sich vor allem im Jahresüberschuss 2010.<br />

Mehr als Wohnen<br />

Thorsten Schmitt unterstrich in seinem<br />

Bericht, dass das Leben bei der „1892“<br />

über das bloße Wohnen hinausgeht.<br />

Wir haben mehr zu bieten. So konnten<br />

die Mitglieder in der Siedlung Attila-/<br />

Marienhöhe in diesem Jahr das 25-jährige<br />

Jubiläum ihres Hoffestes feiern. Aus<br />

bescheidenen Anfängen wurde im Laufe<br />

der Jahre ein genossenschaftlicher Höhepunkt<br />

über die Grenzen der Siedlung<br />

hinaus (siehe Artikel Seite 9). Darüber<br />

hinaus wurde am 5. Juni der UNESCO-<br />

Welterbetag begangen. Auf Einladung<br />

der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg<br />

Junge-Reyer wurde der Tag genutzt, um<br />

im Schillerpark die restaurierte Plansche<br />

einzuweihen. Bei herrlichem Sommerwetter<br />

folgten h<strong>und</strong>erte Weddinger <strong>und</strong><br />

Mitglieder der Einladung. Der Tag wurde<br />

zum Anlass genommen, um die ersten<br />

Jetzt Geschäftsbericht<br />

2010 anfordern:<br />

Telefonisch: 030/30 30 20<br />

Per Brief:<br />

Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin<br />

Per E-Mail: vorstand@1892.de<br />

Oder online anschauen: www.1892.de!<br />

drei Informationsstelen zur touristischen<br />

Erschließung der <strong>Berliner</strong> Welterbestätten<br />

in unserer Schillerpark-Sied-<br />

lung einzuweihen (siehe Artikel Seite 6).<br />

„Darauf können wir bei aller Bescheidenheit<br />

gemeinsam miteinander stolz<br />

sein“, so Thorsten Schmitt.<br />

Facebook <strong>und</strong> Co.<br />

Die „1892“ ist ein Unternehmen, das<br />

auf eine 120-jährige Tradition zurückblicken<br />

kann. Als Genossenschaft sind<br />

wir unseren Mitgliedern verpflichtet <strong>und</strong><br />

gr<strong>und</strong>soliden Werten verb<strong>und</strong>en. Trotzdem<br />

oder gerade deshalb sind wir auch<br />

in der Lage, uns Neuem zu öffnen. Seit<br />

Mitte Mai sind wir in der virtuellen Welt<br />

der Sozialen Medien bei Facebook <strong>und</strong><br />

Twitter präsent. Die so genannten „Social<br />

Media“ dienen der Interaktion <strong>und</strong> der<br />

Kommunikation mit unseren Mitgliedern,<br />

Wohnungsinteressenten <strong>und</strong> vielen mehr<br />

(siehe Artikel Seite 10).<br />

Die wichtigsten Beschlüsse<br />

Die anwesenden Vertreter stimmten dem<br />

Lagebericht des Vorstands <strong>und</strong> dem Be-<br />

richt des Aufsichtsrats 2010 zu. Sie<br />

nahmen den Prüfbericht 2010 zur Kenntnis<br />

<strong>und</strong> stellten den Jahresabschluss<br />

2010 mit der Bilanz sowie der Gewinn-<br />

<strong>und</strong> Verlustrechnung zum 31. Dezember<br />

2010 fest. Die Zustimmung zu allen<br />

Beschlüssen wurde einstimmig gefasst.<br />

Ebenso die Entlastung von Vorstand <strong>und</strong><br />

Aufsichtsrat für ihre Tätigkeit im Jahr<br />

2010.<br />

+++ +++ aus in den eigener siedlungen sache<br />

Unser Aufsichtsrat – hintere Reihe v.l.n.r.: Detlef Kühne, Reinhard W. Arf, Jürgen<br />

Koch, Andreas Baer, Ronald Schröder; vorne v.l.n.r.: Jeanette Wardelmann, Petra<br />

Mitschke, Renate Tonnes (nicht auf dem Bild Ralf Olschewski)<br />

Weiterhin wurde beschlossen, aus dem<br />

Bilanzgewinn in Höhe von 1.062.338,99<br />

Euro eine Dividende von 4 Prozent auf<br />

freiwillige Anteile auszuschütten <strong>und</strong><br />

den Restbetrag in Höhe von 908.758,82<br />

Euro auf neue Rechnung vorzutragen.<br />

Die Dividendenausschüttung erfolgt am<br />

2. August 2011.<br />

Eine Ausweitung der Ausschüttung i.H.v.<br />

4 Prozent auf alle gezeichneten Antei-<br />

le <strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>enen Auswei-<br />

tung auf alle Mitglieder ist aus wirtschaftlichen<br />

Gründen nicht darstellbar. Dirk<br />

Lönnecker zeigt auf, dass die so genannte<br />

Rückvergütung auf das jährliche<br />

Nutzungsentgelt eine attraktive Alternative<br />

ist. Denn diese ist zurzeit für<br />

die Wohnungsnutzer steuerfrei, weil es<br />

sich nicht um Kapitalerträge wie etwa<br />

die Dividende handelt. Schon eine<br />

Rückvergütung i.H.v. 1 Prozent auf das<br />

Nutzungsentgelt einer 1-Zimmer-Wohnung<br />

stellt sich finanziell wesentlich<br />

attraktiver dar als eine 2-prozentige Dividendenausschüttung<br />

auf die für die<br />

Wohnung gezeichneten vier Anteile. Nach<br />

einer Prüfung durch den zuständigen<br />

Verband soll eine Umsetzbarkeit der<br />

Rückvergütung geprüft werden.<br />

Wahlen zum Aufsichtsrat<br />

In diesem Jahr schieden Reinhard Arf,<br />

Petra Mitschke <strong>und</strong> Ronald Schröder<br />

turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus.<br />

Alle drei wurden erneut in den Aufsichtsrat<br />

gewählt.<br />

aktuell 2.2011 +++ 3


in eiGener SaCHe +++<br />

Nach unserem Aufruf in der letzten<br />

„1892aktuell“ konnten wir uns über<br />

viele Bilder, Geschichten, Collagen <strong>und</strong><br />

E-Mails junger Fußballfans freuen. Sie<br />

alle hatten ein Ziel: die Teilnahme an<br />

der Fußballschule von Michael Rumme-<br />

nigge im Jugenddorf am Ruppiner<br />

See. Und allen Zusendern konnten wir<br />

diesen Wunsch erfüllen.<br />

Vom 1. bis zum 3. Juli heißt es für diese<br />

Kinder „Ran an den Ball“. Wir freuen<br />

uns schon jetzt auf ihre Berichte über<br />

die spannenden Tage im Fußballcamp.<br />

Dass die meisten von ihnen wirkliche<br />

Fußballfans sind, haben sie uns mit<br />

ihren Bildern <strong>und</strong> Geschichten bereits<br />

bewiesen.<br />

So spielt der 12-jährige Tim schon seit<br />

acht Jahren Fußball. Vielleicht kommt er<br />

am Ruppiner See seinem großen Traum,<br />

Fußballprofi zu werden, schon ein Stück-<br />

chen näher. Philip, 13 Jahre alt, ist<br />

TOOOR!<br />

Fanklatschen HBSC.indd 2 01.04.2011 15:12:24<br />

4 +++ aktuell 2.2011<br />

mit Fußball in die Sommerferien<br />

„1892“- Nachwuchskicker am Ruppiner See<br />

1892Hertha-Fanklatsche-3.indd 2 04.04.11 11:30<br />

Mit unseren Fanklatschen gibt‘s Stimmung im Olympiastadion.<br />

mit seiner Schulmannschaft nicht so<br />

erfolgreich, aber ihm geht es um den<br />

Spaß, ob in der Schule, oder auf dem<br />

Hof hinterm Haus. „Ich möchte sehr<br />

gerne in dieses Camp, weil ich gerne<br />

meine Kumpels in der Schulmannschaft<br />

überraschen <strong>und</strong> auch gegen die aus<br />

der Oberstufe gewinnen möchte ...“<br />

– da drücken wir Philip ganz fest die<br />

„raum für Kinderträume“<br />

„1892“ unterstützt Spielplatzsanierung<br />

In diesem <strong>und</strong> im kommenden Jahr<br />

werden wir das Projekt „Raum für<br />

Kinderträume“ unterstützen. Damit<br />

tragen wir aktiv dazu bei, attraktive<br />

Spielplätze in Berlin zu schaffen <strong>und</strong><br />

bestehende kindgerecht zu sanieren<br />

<strong>und</strong> zu pflegen.<br />

Kinder brauchen Freiräume, in denen sie<br />

sich austoben <strong>und</strong> ihre Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Grenzen kennen lernen können.<br />

Auf der Rutsche Geschwindigkeit fühlen<br />

<strong>und</strong> beim Erklimmen des Kletterturms<br />

die eigene Geschicklichkeit auf die<br />

Probe stellen. Viel zu selten können<br />

unsere Jüngsten sich noch mal so rich-<br />

tig austoben. Gerade in unserem städtischen<br />

Umfeld wird diesen Möglichkeiten<br />

viel zu wenig Zeit, Geld <strong>und</strong><br />

Daumen! Dass im Jahr der Fußball-WM<br />

der Frauen auch die Mädchen mit am<br />

Ball sind, zeigte uns Leah (12 Jahre).<br />

Sie schickte uns ein Foto ihres ebenso<br />

fußballbegeisterten Katers Willy. Auch<br />

die Brüder Maximilian (10 Jahre) <strong>und</strong><br />

Janick (8 Jahre) sind mit dabei. Maximilian<br />

schießt gern Tore <strong>und</strong> wird gemeinsam<br />

mit Janick <strong>und</strong> den anderen<br />

Kindern den einen oder anderen Trick mit<br />

nach Hause bringen. Der 12-jährige Max<br />

hat keine Lust, in den Sommerferien nur<br />

mit dem Tischkicker Tore zu schießen.<br />

Schließlich ist er Torschützenkönig der<br />

Saison in seinem Fußballverein – da<br />

muss er in Übung bleiben.<br />

Wir wünschen allen Kinder viel Spaß <strong>und</strong><br />

eine tolle Fußballzeit.<br />

Aufmerksamkeit gewidmet. „Raum für<br />

Kinderträume“ ist ein Projekt des Ber-<br />

liner Bezirks Spandau <strong>und</strong> baut auf<br />

Partner mit gesellschaftlichem Engagement.<br />

Gemeinsam mit Projektpaten<br />

werden neue Spielplätze konzipiert <strong>und</strong><br />

bestehende Flächen einer zeitgemäßen<br />

Sanierung unterzogen.<br />

Damit Kinder unabhängig von der individuellen<br />

städtischen Haushaltslage<br />

aufwachsen können, sind Paten aus der<br />

freien Wirtschaft, aus Stiftungen, Ver-<br />

bänden, Organisationen <strong>und</strong> Vereinen<br />

gefragt. Nähere Informationen unter<br />

www.raum-fuer-kindertraeume.de.


auS Den SieDlunGen +++<br />

„notinsel“ concierge<br />

„1892“ bietet Schutz<br />

Gewalt <strong>und</strong> Willkür können unseren<br />

Kindern bedauerlicherweise in allen<br />

Lebensbereichen begegnen. Auch auf<br />

dem Spielplatz, in der Schule oder<br />

auf dem Heimweg sind Kinder nicht<br />

vor Diskriminierung <strong>und</strong> Mobbing ge-<br />

feit. Häufig stehen die bedrohten<br />

Kinder diesen Situationen völlig hilflos<br />

gegenüber <strong>und</strong> Zivilcourage ist<br />

leider keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr.<br />

Mit dem Projekt „Notinsel“ hat die<br />

Stiftung Hänsel+Gretel die Initiative<br />

ergriffen <strong>und</strong> eine Möglichkeit geschaffen,<br />

Kindern in Notsituationen Fluchtpunkte<br />

aufzuzeigen, in denen sie Hilfe<br />

bekommen. Der Begriff der „Notinseln“<br />

ist dabei wörtlich zu nehmen. Diese<br />

„Inseln“ können Einzelhandelsgeschäfte,<br />

Bäcker, Friseure, kleinere Supermärkte,<br />

Apotheken, Banken uvm. sein, sofern sie<br />

geeignet sind <strong>und</strong> sich bereit erklären,<br />

Kindern zu helfen, wenn diese Hilfe<br />

benötigen.<br />

Bis heute konnten r<strong>und</strong> 180 Städte<br />

<strong>und</strong> Gemeinden als Partner gewonnen<br />

werden. Allein in Berlin haben sich<br />

bereits fast 400 Geschäfte als Notinseln<br />

angeschlossen. Für die Kinder sind<br />

diese Geschäfte ganz leicht an dem<br />

einheitlichen Aufkleber zu erkennen.<br />

Gemeinsam mit den anderen 20 Ge-<br />

nossenschaften des Zusammenschlus-<br />

ses „Wohnungsbaugenossenschaften<br />

Berlin“ haben wir ein Serviceheft ge-<br />

staltet <strong>und</strong> produziert. Inhaltlich geht<br />

es um unser Kerngeschäft – das Woh-<br />

nen <strong>und</strong> Leben in einer Genossenschaftswohnung.<br />

Gemeinsam ist allen Heften der Informationsteil<br />

zu Themen wie komfortab-<br />

Getreu dem Slogan des Pro-jekts „Wo<br />

wir sind, bist Du sicher.“ sollen die<br />

Kinder sofort erkennen, in welchen<br />

Geschäften sie Hilfe bekommen. Ziel ist,<br />

viele Anlaufstellen für Kinder in Not zu<br />

schaffen.<br />

concierges übernehmen<br />

Verantwortung<br />

Auch wir wollen dieses Projekt aktiv unterstützen.<br />

Dazu erhalten unsere Concierges<br />

in Charlottenburg, in Wedding<br />

<strong>und</strong> in Tempelhof im Eingangsbereich<br />

die bekannten Aufkleber <strong>und</strong> machen<br />

deutlich: Wir sind dabei <strong>und</strong> wir sind<br />

für die Kinder da. Das ist natürlich nicht<br />

alles. Bevor wir uns dieser Verantwortung<br />

stellen, werden unsere Concierge-Teams<br />

geschult, damit sie den Kindern, die<br />

Hilfe in unseren „Notinseln“ suchen,<br />

den nötigen Schutz bieten können <strong>und</strong><br />

wissen, wo es zusätzliche Hilfe gibt.<br />

Unter www.notinsel.de gibt es mehr<br />

Informationen zum Thema. Auf der<br />

Unterseite „Kinder“ wird das Projekt den<br />

Kindern näher gebracht <strong>und</strong> erklärt.<br />

SerViCe +++<br />

Genossenschaftlicher Service<br />

Rabattcoupons für Neu-Mitglieder<br />

les <strong>und</strong> individuelles Wohnen mit Tipps<br />

zur Farbgestaltung der eigenen vier<br />

Wände oder Tipps für einen reibungslosen<br />

<strong>und</strong> stressfreien Umzug. Gemeinsam<br />

mit <strong>Berliner</strong> Kooperationspartnern gibt<br />

es Coupons mit tollen Rabatten, z.B. für<br />

Holz Possling oder Jaloucity.<br />

Auf den individuellen Seiten finden<br />

neue Mitglieder kurz <strong>und</strong> knapp einige<br />

Informationen über ihre neue Genos-<br />

+++ KurzMelDunGen<br />

„1892aktuell“ per E-Mail<br />

als erster erfahren,<br />

was es neues gibt<br />

einige von ihnen nutzen den<br />

Service bereits <strong>und</strong> lassen sich vorab<br />

per e-Mail informieren, sobald<br />

die „1892aktuell“ im internet<br />

zum Download bereit steht. nach<br />

nur einem „Klick“ können Sie<br />

die neueste ausgabe lesen. Das<br />

geschieht in der regel ca. 10 tage<br />

vor der zusendung der Printausgabe.<br />

wenn auch Sie mit zu den ersten<br />

lesern der jeweiligen ausgabe ge-<br />

hören möchten, dann senden Sie<br />

bitte ihre e-Mail-adresse an:<br />

redaktion@1892.de.<br />

oder nutzen Sie das anmeldeformular<br />

auf unserer Homepage unter<br />

„Mitgliederzeitung“.<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong><br />

Wohnungsgenossenschaft<br />

von 1892 eG<br />

Knobelsdorffstraße 96<br />

14050 Berlin<br />

Fon: 030 30 30 20<br />

Fax: 030 30 30 21 65<br />

1892@1892.de · www.1892.de<br />

Zwei Siedlungen der „1892“<br />

1954/59 <strong>und</strong> passte sie dem histori-<br />

sind Welterbe<br />

schen Vorbild an. Die geschosshohen<br />

Fensterfronten lassen viel Licht in die<br />

Seit Juli 2008 stehen zwei Siedlungen<br />

Wohnungen <strong>und</strong> bieten einen schönen<br />

der „1892“ auf der Liste des UNESCO-<br />

Blick in den grünen Schillerpark. Übri-<br />

Welterbes, zusammen mit vier weiteren<br />

gens: Junge Leute bis 25 Jahre erhalten<br />

<strong>Berliner</strong> Wohnanlagen der klassischen<br />

eine Starthilfe von der „1892“, wenn Sie<br />

Moderne. Die Siedlungen stehen für die<br />

hier eine Wohnung mieten.<br />

soziale Aufbruchstimmung der damaligen<br />

Zeit, für eine neue Architektur <strong>und</strong><br />

Eine Stiftung<br />

eine neue, solidarische Gesellschaft.<br />

sorgt für die Pflege<br />

Als Gartenstadt nach englischem Vor- <strong>und</strong> den Erhalt<br />

bild angelegt, ist die berühmte Sied-<br />

Die Auszeichnung als Welterbe ist eine<br />

lung – Gartenstadt Falkenberg – von<br />

große Ehre, die zugleich Verantwortung<br />

Bruno Taut in Treptow auch heute noch<br />

<strong>und</strong> Verpflichtungen mit sich bringt.<br />

eine harmonische Verbindung zwischen<br />

Um auch weiterhin für den Erhalt <strong>und</strong><br />

großstädtischer <strong>und</strong> ländlicher Lebens-<br />

die Pflege unserer Welterbesiedlungen<br />

form. Zu Beginn des letzten Jahrhun-<br />

Sorge tragen zu können, haben wir eiderts<br />

wurden die bunten Fassaden der<br />

gens zu diesem Zweck im Frühjahr 2009<br />

Reihen- <strong>und</strong> Mehrfamilienhäuser als<br />

die „Stiftung Weltkulturerbe Gartenstadt<br />

spektakulär empf<strong>und</strong>en. So entstand<br />

Falkenberg <strong>und</strong> Schillerpark-Siedlung<br />

im Volksm<strong>und</strong> schnell der Name „Tusch-<br />

der <strong>Berliner</strong> Moderne“ gegründet.<br />

kastensiedlung“ – der Beginn der späteren<br />

Popularität.<br />

Die Stiftung ist als eine rechtsfähige<br />

In der Siedlung Schillerpark erzeugen Stiftung des bürgerlichen Rechts aner-<br />

die Häuser aus rotem Backstein mit den kannt <strong>und</strong> hat ihren Sitz in Berlin. Die<br />

klar gegliederten Gartenhöfen hollän- Stiftung ist selbstlos tätig <strong>und</strong> verfolgt<br />

dische Impressionen. Bruno Taut errich- ausschließlich <strong>und</strong> unmittelbar gemeintete<br />

diesen Teil der Siedlung im Stil des nützige Zwecke. Der ehrenamtlich tä-<br />

„Neuen <strong>Bau</strong>ens“ 1924/30. Im damaligen tige Vorstand trägt für die Verwaltung<br />

Arbeiterbezirk sollten überwiegend klei- der Stiftung nach Maßgabe der Satzung<br />

nere Wohnungen entstehen. Architekt Sorge. Näheres zur Stiftung erfahren Sie<br />

Hans Hoffmann erweiterte die Siedlung unter www.1892stiftung.de.<br />

10<br />

Adresse: Welterbe!<br />

Service<br />

r<strong>und</strong> ums<br />

,<br />

Rabattangebote!<br />

Wohnen<br />

Jede Menge<br />

Rabattangebote,<br />

hilfreiche Tipps<br />

<strong>und</strong> Adressen für<br />

unsere Mitglieder<br />

Genossenschaften – die sichere Alternative!<br />

Herausgeber: Wohnungsbaugenossenschaften Berlin | Redaktion: „Gilde“ Heimbau GmbH, Knobelsdorffstr. 96, 14050 Berlin,<br />

Thorsten Schmitt (V.i.S.d.P.), Manuela <strong>Bau</strong>mert, Monika Neugebauer, textur Berlin | Foto S. 2: ©Wolfgang Ruppel | Gestaltung:<br />

Elo Hüskes, www.elohueskes.de | Druck: Medialis Offsetdruck GmbH, www.medialis.org | Auflage: 15 000 | Berlin, Juni 2011<br />

Genossenschaften – die sichere Alternative!<br />

senschaft. Mit diesem Serviceheft wol-<br />

len wir neue Bewohner bei uns willkommen<br />

heißen. Sie sind bereits Mitglied<br />

<strong>und</strong> haben auch Interesse an dem<br />

Heft? Dann melden Sie sich bei uns. Wir<br />

schicken Ihnen gern ein Exemplar zu.<br />

Tel. 030/30 30 20.<br />

aktuell 2.2011 +++ 5


auS Den SieDlunGen +++<br />

7. Welterbetag in der Siedlung Schillerpark<br />

Plansche zum Toben freigegeben<br />

Seit dem 5. Juni gehört sie wieder den kleinen <strong>und</strong> großen Badegäste aus Wedding – die Plansche im Schillerpark.<br />

Um 1900<br />

Es war schon um 1900 so – wenn es<br />

warm wurde, traf man sich an der<br />

Plansche im Weddinger Schillerpark.<br />

So kamen dann auch viele kleine<br />

<strong>und</strong> große Wasserfre<strong>und</strong>e am 5. Juni<br />

zur feierlichen Wiedereröffnung der<br />

sanierten Plansche anlässlich des<br />

Welterbetages.<br />

Ingeborg Junge-Reyer, Dirk Lönnecker <strong>und</strong> Hans-<br />

Jürgen Hermann enthüllen die Informationsstele.<br />

6 +++ aktuell 2.2011<br />

Die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg<br />

Junge-Reyer übernahm gemeinsam mit<br />

<strong>Bau</strong>stadtrat Ephraim Gothe <strong>und</strong> Landeskonservator<br />

Prof. Dr. Jörg Haspel den<br />

offiziellen Teil <strong>und</strong> nach dem Startschuss<br />

wurde die Plansche von den jüngsten<br />

Weddingern sofort in Besitz genommen.<br />

Anlässlich des 7. UNESCO-Welterbetages<br />

unterstrich die Senatorin am Beispiel<br />

unserer Siedlung Schillerpark, wie die<br />

sechs <strong>Berliner</strong> Siedlungen der Moderne,<br />

die zum Welterbe der UNESCO gehören,<br />

für Besucher erschlossen werden sollen.<br />

So genannte Informationsstelen weisen<br />

Interessierten zukünftig den Weg durch<br />

die Welterbesiedlungen. Die ersten drei<br />

Stelen wurden am 5. Juni in unserer Welterbesiedlung<br />

Schillerpark eingeweiht.<br />

Bei der Begehung wurden auch die um-<br />

fangreichen <strong>Bau</strong>maßnahmen zur Auf-<br />

wertung der Siedlung <strong>und</strong> des benach-<br />

barten Schillerparks vorgestellt: die Promenaden,<br />

Spieleinrichtungen <strong>und</strong> die<br />

historische Plansche im Park sowie die<br />

Freianlagen der Siedlung, die denkmalgerecht<br />

saniert werden.<br />

Zu den Zielen des UNESCO-Welterbetages<br />

gehört es, die insgesamt 33 Welterbestätten<br />

in Deutschland als Orte besonderer<br />

Denkmalpflege ins Bewusstsein der<br />

Öffentlichkeit zu rücken <strong>und</strong> ihre Rolle<br />

als Vermittler der UNESCO-Ideale zu<br />

stärken.<br />

...weiter auf Seite 7<br />

V.l.n.r.: Ephraim Gothe, Ingeborg Junge-Reyer, Hans-Jürgen Hermann, Bruni Wildenhein-Lauterbach,<br />

Dirk Lönnecker, Prof. Dr. Jörg Haspel <strong>und</strong> Thorsten Schmitt<br />

Foto: Catrin Wolf<br />

Fotos: Catrin Wolf


Foto: Catrin Wolf<br />

Im Kiosk an der Plansche gibt‘s nicht nur<br />

Kaffee sondern auch Informationen zum<br />

Schillerpark.<br />

Broschüre fürs Welterbe<br />

Gratisexemplare für findige<br />

mitglieder<br />

Der Stadtwandelverlag hat im Rahmen<br />

der Reihe „Die Neuen Architekturführer“<br />

eine Broschüre zu unseren Welterbesiedlungen<br />

Gartenstadt Falkenberg<br />

Von Welterbe zu Welterbe<br />

Nach Goslar in den Harz<br />

Am 27. Mai ging es nach Goslar zur<br />

zweiten Reise unter dem Motto „Von<br />

Welterbe zu Welterbe“. Pünktlich um<br />

8 Uhr ging die Fahrt los. Nach der<br />

Begrüßung durch Hans-Jürgen Hermann<br />

als Vorstandsvorsitzenden der<br />

Stiftung unserer Welterbesiedlungen<br />

gab es schon jede Menge Wissenswertes<br />

über die Geschichte von Goslar <strong>und</strong><br />

den berühmten Architekten unserer<br />

Welterbesiedlungen Bruno Taut.<br />

Um 12 Uhr empfing uns die Stadt Goslar<br />

mit einem w<strong>und</strong>erschönen Glockenspiel.<br />

Drei Türchen öffneten sich <strong>und</strong> ein<br />

Figurenumlauf erzählte die Geschichte<br />

des Rammelsberger Bergbaus von der sagenhaften<br />

Entdeckung durch den Ritter<br />

Ramm bis zur Neuzeit. Danach ging es<br />

auch schon zur Stadtbesichtigung. Eine<br />

Vielzahl Fachwerkhäuser ist immer noch<br />

Dank Denkmalschutz erhalten.<br />

Im Jahr 1254 wurde das Große Heilige<br />

Kreuz als Einrichtung der städtischen<br />

<strong>und</strong> Schillerpark-Siedlung erstellt. Die<br />

Broschüre ist sowohl in englischer als<br />

auch deutscher Sprache im Buchhandel<br />

erhältlich (48 Seiten, geheftet, Format<br />

11 x 16 cm, ISBN: 978-3-86711-173-7).<br />

Für findige Mitglieder halten wir 20<br />

Gratisexemplare bereit. Beantworten<br />

Sie uns bis zum 1. August folgende<br />

Frage: In welchem Jahr wurden unsere<br />

Siedlungen zum UNESCO-Welterbe<br />

erklärt? Schicken Sie Ihre Antwort<br />

bitte an: Redaktion „1892 aktuell“,<br />

Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin<br />

oder per Mail: redaktion@1892.de.<br />

Restaurierte Fachwerkhäuser in der<br />

Innenstadt<br />

Armenfürsorge gegründet. Hier fanden<br />

Bedürftige, Gebrechliche <strong>und</strong> Waisen<br />

aber auch Pilger <strong>und</strong> andere Durchrei-<br />

sende ein Nachtlager <strong>und</strong> Versorgung mit<br />

Nahrung. In ganz Deutschland einzigartig:<br />

Mit modernen Altenwohnungen in<br />

einem Seitenflügel erfüllt die Einrich-<br />

Das Fachwerkhaus des Architekten<br />

+++ auS Den SieDlunGen<br />

Sagen Sie uns bitte auch, ob Sie ein<br />

Exemplar in Deutsch oder in Englisch<br />

wünschen.<br />

tung noch heute, 750 Jahre nach der<br />

Gründung, ihre soziale Aufgabe. In den<br />

kleinen „Pfründnerstübchen“ haben<br />

heute Kunsthandwerker ihre Werkstätten<br />

eingerichtet <strong>und</strong> machen aus dem be-<br />

deutenden Denkmal einen Ort lebendiger<br />

Kultur. Sehr interessant war auch die<br />

Besichtigung eines Fachwerkhauses,<br />

welches der Eigentümer (ein junger Ar-<br />

Der Blick ins restaurierte Fachwerkhaus<br />

chitekt) trotz Denkmalschutz in Verbindung<br />

mit modernsten energetischen<br />

Erkenntnissen liebevoll restauriert.<br />

Nach einem stärkendem Imbiss konnte<br />

jeder noch die Stadt auf eigene Faust<br />

erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> am späten Nachmittag<br />

ging es dann wieder heimwärts.<br />

Wir freuen uns sehr über das große Inte-<br />

resse unserer Mitglieder an diesen Fahrten<br />

zu Welterbestätten in Deutschland.<br />

Barbara Scherfling,<br />

Conciergeteam Wedding<br />

aktuell 2.2011 +++ 7


auS Den SieDlunGen +++<br />

KurzMelDunGen +++<br />

Gesucht: Skatfre<strong>und</strong>e<br />

im Schillerpark<br />

Siedlungsausschuss lädt<br />

zum Preisskat<br />

Der Siedlungsausschuss Schillerpark<br />

veranstaltet an jedem ersten<br />

Freitag im monat einen Preisskat<br />

im Gemeinschaftsraum in der Barfusstraße<br />

34, Beginn ist jeweils um<br />

18 uhr. es wird ein Startgeld von<br />

sechs euro erhoben, das teilweise<br />

als Preisgeld ausgespielt wird. eine<br />

anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

interessierte Skatspieler, die mehr<br />

erfahren möchten, können sich bei<br />

Manfred Dannat melden (telefon:<br />

455 67 63). organisatorisch zeigt sich<br />

Siedlungsausschussmitglied Gösta<br />

Giebel verantwortlich.<br />

Frühjahrsputz in Wandlitz<br />

ende april wurde in unserer<br />

Wandlitzer Siedlung „am Vogelbusch“<br />

wieder der Frühling mit<br />

einem gemeinschaftlichen Siedlungsputz<br />

begrüßt.<br />

Viele Bewohner sorgten dafür, dass<br />

der Spielplatz gesäubert wurde <strong>und</strong><br />

die Grünanlagen startklar für die<br />

ersten Sonnenstrahlen des Jahres<br />

waren. Die vielen fleißigen Helfer<br />

ließen den arbeitsreichen Samstag<br />

bei einem gemeinsamen imbiss<br />

ausklingen.<br />

Kostenlose 1892-Servicenummer<br />

für Schadensmeldungen:<br />

0800/1892 333<br />

8 +++ aktuell 2.2011<br />

Der Siedlungsausschuss stellt sich vor<br />

Bekannte Gesichter im Schillerpark<br />

V.l.n.r.: Axel Gärtner, Manfred Dannat, Lars Neuhaus, Peter Domek, Sigrid Wilke,<br />

Werner Schienauer, Oliver Teske, Gösta Giebel, Petra Griesbach, Rainer Kuhlmann,<br />

Andrea Orthen-Richter, Horst Steckler (nicht auf dem Foto Herbert Achatz <strong>und</strong><br />

Reinhard Gumpert)<br />

Nachdem der von den Bewohnern<br />

der Siedlung Schillerpark <strong>und</strong> den<br />

Häusern in der Eulerstraße gewählte<br />

Siedlungsausschuss seine Arbeit aufgenommen<br />

hat, ist auch ein Termin<br />

für ein Foto gef<strong>und</strong>en worden, um<br />

sich den Bewohnern einmal bildlich<br />

vorzustellen.<br />

Den meisten Genossen sind die Mitglieder<br />

des Ausschusses durch die jah-<br />

relange Arbeit in der Siedlung bereits<br />

bekannt. Doch wenn man als neuer Be-<br />

wohner durch unsere Siedlung spazie-<br />

Ein Team für Charlottenburg<br />

Auch der Siedlungsausschuss aus<br />

Charlottenburg möchte sich Ihnen an<br />

dieser Stelle gerne vorstellen.<br />

ren geht, ist es nun möglich, dass man<br />

so dann <strong>und</strong> wann auf ein bekanntes<br />

Gesicht trifft. Gern stehen wir allen<br />

Bewohnern unserer Siedlung als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung.<br />

Unser Siedlungsausschussraum ist in<br />

der Corker Straße 19. Persönlich vor Ort<br />

sind Mitglieder des Ausschusses zu den<br />

Sprechzeiten: jeden ersten <strong>und</strong> dritten<br />

Mittwoch im Monat in der Zeit von<br />

18.30 bis 19.30 Uhr.<br />

Manfred Dannat,<br />

Siedlungsausschuss Schillerpark<br />

V.l.n.r.: Eberhard Schmeling, Knut Rogall, Marianne Nickel, Christian Lehmann,<br />

Ines Zimzinski, Olaf Weinert, Andreas Pipenhagen, Harald Graening.<br />

Der Raum des Siedlungsausschusses befindet<br />

sich in der Haeselerstraße 17 c<br />

(auf dem Hof). Die Sprechzeiten sind<br />

jeden 1. <strong>und</strong> 3. Mittwoch im Monat von<br />

18 bis 19 Uhr.


Juni 2011<br />

Aus analog wird digital II<br />

Sondermüll Energiesparlampe<br />

Klettern gehört<br />

zum Handwerk III<br />

Stadtspaziergang:<br />

Freiluftkinos <strong>und</strong><br />

Sommertheater IV-VI<br />

Buchtipp: „Wohnparadiese<br />

für Kinder“ VI<br />

Besser denken<br />

im Schaukelstuhl VII<br />

Rabatte:<br />

Jahreskarten für Tierpark<br />

<strong>und</strong> Zoo<br />

„Betrogen“ im<br />

Renaissance-Theater VIII<br />

Höhepunkte 2011<br />

Skatturnier 17. Juli<br />

•<br />

WOHNTAG® 27. August<br />

•<br />

Badefest im FEZ-Berlin<br />

am 22. Oktober<br />

Viel gemeinsam!<br />

WOHNTAG ® 2011 im Britzer Garten<br />

Wohnungsbaugenossenschaften Berlin laden ein<br />

In diesem Jahr heißt es am 27. August<br />

wieder für alle Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaften<br />

Berlin, alle<br />

Gäste, <strong>Berliner</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Berliner</strong> „Herzlich<br />

willkommen zum WOHNTAG®!“. In<br />

diesem Jahr sind wir zu Gast im Britzer<br />

Garten. Nach 2003 <strong>und</strong> 2006 feiern wir<br />

bereits zum dritten Mal auf dem ehemaligen<br />

Buga-Gelände in Britz.<br />

Und auch in diesem Jahr können sich<br />

unsere Gäste wieder auf jede Menge<br />

Spaß, Spiel <strong>und</strong> Information freuen. Ab<br />

11 Uhr sorgt radioBERLIN 88.8 auf der<br />

WOHNTAG®-Bühne für gute Stimmung.<br />

Mit dabei sind „Charlotte <strong>und</strong> die Luxus<br />

Boys“. Die Formation aus Akkordeon,<br />

Coole Breakdance-Show mit „No Escape“<br />

Kontrabass <strong>und</strong> Gitarre bezaubert ihre<br />

Zuhörer mit einer liebevoll zusammengestellten<br />

Melange aus deutschen <strong>und</strong> amerikanischen<br />

Swingmelodien. Die Breakdance<br />

Tanzshow von „No Escape“ lässt<br />

Mit dabei – „Bernd das Brot“ von KI.KA<br />

das Tanzfieber der Beat-Street-Generation<br />

wieder aufleben. Bei atemberaubenden<br />

Bewegungen <strong>und</strong> mit sensationeller Körperbeherrschung<br />

wird es die Zuschauer<br />

nur schwer auf den Sitzen halten. Wer<br />

dann Lust bekommt, selbst das Tanzbein<br />

zu schwingen, ist ab ca. 13.30 Uhr herzlich<br />

eingeladen, die WOHNTAG®-Bühne zu<br />

betreten. Unter professioneller Anleitung<br />

eines Tanzlehrers können unsere Gäste ihr<br />

Talent auf dem Tanzboden zeigen.<br />

Die Fußballmädchen des Lichtenberg ffc 09<br />

zeigen uns ihr Können <strong>und</strong> lassen noch<br />

Foto: Sven Mersiowski<br />

Foto: KI.KA<br />

I


II<br />

Segway-Roller<br />

Viel gemeinsam<br />

einmal die Frauenfußball-WM 2011<br />

aufleben. In unserem Kinderland<br />

kommt für unsere jüngsten Besucher<br />

keine Langweile auf. Hier wird ge-<br />

malt, getanzt <strong>und</strong> gespielt. Ein Clown<br />

zaubert den kleinen Gästen ein Lachen<br />

ins Gesicht <strong>und</strong> wer es etwas bunter<br />

mag, kann sich das Gesicht auch von<br />

einer Gesichtmalerin verzieren lassen.<br />

Auch „Bernd das Brot“ ist mit dabei<br />

<strong>und</strong> singt <strong>und</strong> tanzt.<br />

Oder wollten Sie schon immer mal<br />

wissen, wie es sich mit einem Segway<br />

fährt? Dann haben Sie zum WOHN-<br />

TAG® die Gelegenheit. Auf einem kleinen<br />

Parcour können Sie die Elektro-<br />

Aus analog wird digital<br />

Abschaltung 2012<br />

Ab 30. April dieses Jahres ging die<br />

große Informationskampagne der<br />

privaten <strong>und</strong> öffentlich-rechtlichen<br />

R<strong>und</strong>funksender zur Abschaltung<br />

der analogen Satellitensignale für<br />

Fernsehen <strong>und</strong> Hörfunk an den<br />

Start. Auch Sie haben sicherlich<br />

schon über die Pläne zur endgültigen<br />

Abschaltung im April 2012<br />

in den Medien gehört oder in Ihrer<br />

Mitgliederzeitung gelesen.<br />

Die Pläne gibt es schon lange <strong>und</strong><br />

Schritt für Schritt werden diese in<br />

die Tat umgesetzt. Schon jetzt wurde<br />

die Übermittlung analoger Signale für<br />

Fernsehen <strong>und</strong> Radio über die Antennen<br />

beendet. Das geschah fast unbemerkt.<br />

Denn viele Nutzer sind bereits<br />

an das Kabelnetz angeschlossen <strong>und</strong><br />

Foto: lounge voo<br />

roller ausprobieren <strong>und</strong> Ihre Geschicklichkeit<br />

erproben.<br />

Wer nach Tipps, Tricks <strong>und</strong> Inspira-<br />

tion für die Umgestaltung seiner<br />

Wohnung sucht, kann am Infostand<br />

der „Wohnkosmetik“ vorbeischauen.<br />

Bringen Sie ein Foto mit oder einen<br />

Gr<strong>und</strong>riss Ihrer Wohnung – schon<br />

mit kleinen Kniffen lässt sich einiges<br />

verändern.<br />

Gern heißt Sie Ihre Genossenschaft<br />

herzlich willkommen an ihrem Infor-<br />

mationsstand. R<strong>und</strong> um die WOHN-<br />

TAG®-Bühne werden sich die Wohnungsbaugenossenschaften<br />

Berlin prä-<br />

sentieren.<br />

Der Eintritt zum WOHNTAG® 2011<br />

ist frei. Ihre Genossenschaft lädt Sie<br />

herzlich ein, im Britzer Garten zu Gast<br />

zu sein. Kommen Sie einfach mit Ihrer<br />

Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en vorbei <strong>und</strong> verleben<br />

Sie einen w<strong>und</strong>erbaren Tag mit<br />

den Wohnungsbaugenossenschaften<br />

Berlin.<br />

Als Genossenschaftsmitglied erhalten<br />

Sie im Vorfeld des Festes wieder die<br />

WOHNTAG®-Zeitung, in der Sie die<br />

wichtigsten Informationen zum Pro-<br />

sehen <strong>und</strong> hören auf diesem Wege<br />

ihre Programme. Auch hier geht die<br />

Umstellung voran. Die ersten privaten<br />

Sender beenden schon heute ihre analoge<br />

Ausstrahlung im Kabelnetz bzw.<br />

über Satellit <strong>und</strong> setzen ganz auf den<br />

digitalen Weg.<br />

Die endgültige Umstellung erfolgt am<br />

30. April 2012. Direkt betroffen sind<br />

nur diejenigen Nutzer, die über eine<br />

eigene Satellitenempfangsanlage mit<br />

einem analogen Satellitenreceiver verfügen,<br />

also zum Beispiel nicht als<br />

Kabelk<strong>und</strong>e mit TV-Signalen versorgt<br />

werden. Sie werden ihre bisherigen<br />

analogen Receiver nach der Umstellung<br />

nicht mehr nutzen können.<br />

Für Bewohner, die ihre TV- <strong>und</strong> Hörfunkprogramme<br />

über Breitbandkabel<br />

gramm nachlesen können. Hier erfahren<br />

Sie auch alles Wissenswerte zum<br />

Quiz.<br />

Mehr Infos unter: www.wohntag.de<br />

<strong>und</strong> www.britzer-garten.de.<br />

Der 90 Hektar große Garten ist über<br />

verschiedene Eingänge zu erreichen:<br />

DIE EINGÄNGE ZUM PARK:<br />

▪ Sangerhauser Weg<br />

U6 Alt-Mariendorf / Bus 179<br />

▪ Tauernallee<br />

U6 Alt-Mariendorf / Bus 179<br />

▪ Mohriner Allee<br />

U6 Alt-Mariendorf / Bus 181<br />

▪ Buckower Damm<br />

S/U-Bhf. Hermannstraße / Bus M44<br />

▪ Massiner Weg<br />

(von April bis Oktober nur an<br />

Wochenenden <strong>und</strong> Feiertagen)<br />

U7 Britz Süd / Bus 181<br />

▪ Blütenachse<br />

(nur von April bis Oktober geöffnet)<br />

S/U-Bhf. Hermannstraße / Bus M44<br />

empfangen wird die Umstellung unbemerkt<br />

erfolgen.<br />

Um die digital übermittelten Programme<br />

auch empfangen zu können<br />

bzw. die HD-Qualität zu nutzen, brauchen<br />

Sie einen entsprechend ausgerüsteten<br />

Fernseher. Das Gerät sollte<br />

mit einem Digitalreceiver ausgestattet<br />

sein. Alternativ kann ein separater<br />

Receiver zum Empfang der Signale<br />

angeschlossen werden. Vereinzelt<br />

werden die digitalen Signale der<br />

öffentlich-rechtlichen Sender über den<br />

April 2012 hinaus reanalogisiert. Dies<br />

betrifft aber nicht alle Kabelanbieter<br />

<strong>und</strong> auch nicht die privaten Sender.<br />

Wie lang diese Übergangszeit von den<br />

Netzbetreibern angeboten wird, steht<br />

noch nicht fest.


Sondermüll Energiesparlampe<br />

Quecksilber verunsichert Verbraucher<br />

2012 ist endgültig Schluss. Die alten<br />

Glühbirnen, die seit Jahrzehnten<br />

für Licht sorgten, verschwinden für<br />

immer aus dem Handel. Damit sind<br />

die so genannten Energiesparlampen<br />

nicht mehr aufzuhalten.<br />

Schon unmittelbar nach Inkrafttreten<br />

der ersten Stufe des Verbots herkömmlicher<br />

Glühbirnen im September 2009<br />

kamen bereits in mehr als 80 Prozent<br />

der Haushalte Energiesparlampen zum<br />

Einsatz. Die alten Glühlampen waren<br />

schließlich wahre Stromfresser – lediglich<br />

5 Prozent der aufgenommenen<br />

Energie wurde in Licht umgewandelt,<br />

der Rest verpuffte in Wärme. Moderne<br />

Energiesparlampen wandeln etwa 35<br />

Prozent in Licht um <strong>und</strong> benötigen<br />

dafür nur ein Fünftel der Energie von<br />

herkömmlichen Glühlampen. Laut der<br />

dena (Deutsche Energie-Agentur) spart<br />

ein Vier-Personen-Haushalt pro Jahr<br />

etwa 90 Euro Stromkosten nach dem<br />

Wechsel zur Energiesparlampe. Das<br />

schont die Umwelt <strong>und</strong> den Geldbeutel.<br />

Der positiven Energiebilanz steht das<br />

in den Lampen enthaltene giftige<br />

Quecksilber gegenüber. Je nach Qualität<br />

der Lampen schwankt die Menge.<br />

Laut EU-Richtlinie sind 5mg zulässig.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> dieser geringen Menge sind<br />

keine Ges<strong>und</strong>heitsschäden zu erwarten.<br />

Geht eine Lampe zu Bruch, sollte<br />

jedoch für ausreichende Durchlüftung<br />

der Räume gesorgt werden <strong>und</strong> die<br />

Überreste der Lampe sollten nicht mit<br />

bloßen Händen angefasst werden.<br />

Hat eine Lampe trotz der langen Lebensdauer<br />

ausgedient, gehört sie zum<br />

Sondermüll <strong>und</strong> darf nicht im Haus-<br />

Klettern gehört zum Handwerk<br />

Sie verhüllen den Reichstag, bessern<br />

Fernsehtürme aus <strong>und</strong> reinigen<br />

Windräder: Industriekletterer sind<br />

viel bestaunte Exoten. Jetzt werden<br />

sie auch für Hausbesitzer aktiv. Zum<br />

Beispiel, wenn die Regenrinne verstopft<br />

ist.<br />

Fassadenarbeiten an mehrstöckigen<br />

Häusern, Reparaturen am Dach – bislang<br />

war das ohne Gerüste oder Hebebühne<br />

nicht machbar. Und die sind<br />

teuer. Handwerker für seilunterstützte<br />

Arbeiten sind die Alternative für hohe,<br />

schwer zugängliche Bereiche. Ihr Einsatzgebiet:<br />

verstopfte Regenrinnen oder<br />

kleinere Fassadenschäden.<br />

Mit einer speziellen Kamera untersuchen<br />

sie zunächst das Innenleben<br />

der Regenrinnen, um Verstopfungs-<br />

ursachen <strong>und</strong> <strong>und</strong>ichte Stellen auszumachen.<br />

Die Fassade wird auf Risse<br />

oder Feuchtigkeitsschäden kontrolliert.<br />

Dann gehen die schwindelfreien Fachmänner<br />

gezielt ans Werk, ausgerüstet<br />

mit allen Werkzeugen <strong>und</strong> Ersatztei-<br />

len. Schraubenzieher vergessen ist da<br />

nicht drin. Ihr Einsatz dauert wenige<br />

St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kostet deutlich weniger<br />

als die herkömmliche Gerüst-Methode,<br />

die als „<strong>Bau</strong>nebenkosten“ schon<br />

mal 70 Prozent der Gesamtrechnung<br />

ausmachen können. Damit jeder Hand-<br />

Regenrinnen-Reinigung vom Freeclimber<br />

Foto: BHW <strong>Bau</strong>sparkasse/ J. Thomann<br />

Service<br />

müll entsorgt werden. Leider gibt es<br />

kein einheitliches flächendeckendes<br />

Rücknahmesystem wie z.B. bei ausgedienten<br />

Batterien. Hier wird zurzeit<br />

noch an das Umweltbewusstsein der<br />

Verbraucher appelliert. Bis zu 20 Stück<br />

können Privathaushalte auf den Recyclinghöfen<br />

<strong>und</strong> Schadstoffsammelstellen<br />

der BSR kostenfrei entsorgen.<br />

Beim Recycling können Inhaltsstoffe<br />

wie Aluminium <strong>und</strong> Kupfer teilweise<br />

zurückgewonnen werden.<br />

Die BSR bietet wichtige Infos zum<br />

Thema unter<br />

energiesparlampen-richtig-entsorgen.de.<br />

griff sitzt, erlernen die ausgebildeten<br />

Handwerker in Zusatzkursen mindestens<br />

zwei Jahre lang das Kletterhandwerk<br />

<strong>und</strong> sind dann b<strong>und</strong>esweit sehr<br />

gefragt. Die gewerbliche Kletterei ist<br />

eine junge Disziplin <strong>und</strong> (noch!) eine<br />

echte Marktlücke. Mehr Infos gibt es<br />

beim Fach- <strong>und</strong> Interessenverband für<br />

seilunterstützte Arbeitstechniken e.V.<br />

unter www.fisat.de.<br />

Industriekletter-Cup in Leipzig:<br />

<strong>Berliner</strong> belegt 2. Platz<br />

Im März holte der Verband 26 Industriekletterer<br />

aus sechs Nationen nach<br />

Leipzig, um den deutschen Meister<br />

zu küren. Die Starter zeigten an drei<br />

unterschiedlichen Parcours, was einen<br />

Industriekletterer auszeichnet.<br />

Am meisten Übersicht, Geschick <strong>und</strong><br />

Schnelligkeit bewies der Potsdamer<br />

Sebastian Laatz. Auf Rang zwei folgte<br />

der <strong>Berliner</strong> Nils Henneken, den dritten<br />

Rang belegte Viktor Nemeth aus<br />

Ungarn.<br />

Foto: Thorben Wengert_pixelio.de<br />

III


IV<br />

Runter vom Sofa, rein in die Freiluftkultur<br />

Sommerkino <strong>und</strong> Freilichtbühnen<br />

Es ist schon ein ganz besonderes<br />

Vergnügen – der Lieblingsfilm auf<br />

großer Leinwand unter freiem Himmel<br />

oder Shakespeare hinreißend<br />

inszeniert mit Blick auf die Museumsinsel…<br />

Die <strong>Berliner</strong> wissen den<br />

Sommer unterm Sternenhimmel zu<br />

genießen – bei Mittelmeertemperaturen<br />

genauso wie bei „Schafskälte“<br />

eingehüllt in Decken, an berühmten<br />

oder versteckten Plätzen – von Mai<br />

bis September ist in Berlin Saison.<br />

Charlottenburg<br />

Openair Schloss Charlottenburg<br />

Nur kurz kommen <strong>Berliner</strong> in den<br />

Genuss des Kinos im Ehrenhof Charlottenhof.<br />

Eine Woche lang können<br />

ca. 1 000 Filmfans unterschiedliche<br />

Filme in historischer Kulisse sehen.<br />

Ort: Schloss Charlottenburg<br />

www.openaircharlottenburg.de<br />

Zeit: 21. Juli bis 6. August<br />

Eintritt: 8 Euro<br />

Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Freiluftkino Friedrichshain<br />

Ob auf den bequemen Bänken mit<br />

Rückenlehnen, auf 300 Plätzen an<br />

Tischen <strong>und</strong> Stühlen direkt vor der<br />

Leinwand oder auf der Liegewiese<br />

– hier findet jeder Platz für entspanntes<br />

Filmvergnügen. Es gibt gekühlte<br />

Getränke, heiße Würstchen <strong>und</strong> das<br />

obligatorische Popcorn vor Ort (komplett<br />

behindertengerecht).<br />

Ort: Im Volkspark Friedrichshain,<br />

Nähe Platz der Vereinten Nationen<br />

www.freiluftkino-berlin.de<br />

Zeit: bis 11. September; Filmbeginn<br />

ca. 21.30 Uhr<br />

Eintritt: 6,50 Euro<br />

Freiluftkino Kreuzberg<br />

Das Freiluftkino Kreuzberg ist eines<br />

der ältesten Open Air Kinos in Berlin.<br />

Auch in diesem Jahr gibt es jeden Tag<br />

einen anderen Film: darunter Highlights<br />

der aktuellen Kinosaison genauso<br />

wie Klassiker <strong>und</strong> Kultfilme aus<br />

der ganzen Welt (Originalfassung mit<br />

Untertiteln).<br />

Ort: Am Mariannenplatz 2<br />

www.freiluftkino-kreuzberg.de<br />

Zeit: ab Mai; Filmbeginn 21/21.30 Uhr<br />

Eintritt: 6,50 Euro<br />

Freiluftkino Insel<br />

Das Freiluftkino Insel ist auch in diesem<br />

Jahr wieder zu Gast im Cassiopeia,<br />

dem sympathischen Kiez-Klub<br />

in Friedrichshain. Strandkörbe laden<br />

zum gemütlichen Kinogenuss ein,<br />

dazu Barbecue oder einen Cocktail.<br />

Bei Kälte gibt’s an der Kasse kostenlos<br />

Decken zum Ausleihen.<br />

Ort: Im Sommergarten des Cassiopeia<br />

www.freiluftkino-insel.de<br />

Zeit: ab 13. Mai; Montag, Donnerstag,<br />

Sonntag; Filmbeginn ca. 21.30 Uhr.<br />

Eintritt: 6,50/5,50 Euro<br />

Freiluftkino Friedrichshain<br />

Marzahn-Hellersdorf<br />

Balkonkino auf dem Cecilienplatz<br />

Beim Balkonkino verfolgen die Anwohner<br />

die Filme von ihrem eigenen<br />

Balkon aus. Besucher bringen sich ein-<br />

fach eine Sitzgelegenheit mit <strong>und</strong> suchen<br />

sich einen Platz vor der Leinwand.<br />

Zeit: im August (Anwohner fragen)<br />

Mitte<br />

Sommerkino Kulturforum<br />

Potsdamer Platz<br />

Vor der Kulisse des nächtlich erleuchteten<br />

Potsdamer Platzes sind auf bis<br />

zu 1 000 Liegestühlen Arthouse-Lieblinge<br />

des letzten Jahres zu genießen.<br />

Ort: Piazzetta des Kulturforums<br />

www.yorck.de<br />

Zeit: bis 3. September<br />

Eintritt: 7 Euro/erm. 6 Euro<br />

Freiluftkino Mitte<br />

im Haus Schwarzenberg<br />

Im hinten gelegenen Hof vom Haus<br />

Schwarzenberg, neben dem Eingang<br />

zum Central-Kino, schaut man Filme<br />

in bequemen Stühlen, zum Teil an ge-


mütlichen kleinen Tischen direkt vor<br />

der Leinwand. Der Bar-Nachbar „Eschschloraque“<br />

sorgt für die Bewirtung.<br />

Ort: neben dem Central-Kino in Mitte<br />

www.freiluftkino-mitte.de<br />

Zeit: ab 16. Mai<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

Freiluftkino Rehberge<br />

Die alte Freilichtbühne im Volkspark<br />

Rehberge wurde für diesen Sommer<br />

kinotauglich gemacht. 1 500 Plätze laden<br />

zum Filmegucken unterm Sternenhimmel<br />

ein.<br />

Ort: Im Volkspark Rehberge, Windhuker<br />

Straße<br />

www.freiluftkino-rehberge.de<br />

Zeit: bis 4. September<br />

Eintritt: 6,50 Euro<br />

Freiluftkino Berlin Mitte<br />

Eine aufblasbare Leinwand <strong>und</strong> ein<br />

fre<strong>und</strong>liches Team machen in Wedding<br />

den Kinoabend zu einem echten<br />

Erlebnis. Neben den ca. 80 Stellplät-<br />

Stadtspaziergang<br />

Sommertheater – Hexenkessel Hoftheater<br />

Heiter, turbulent, temporeich … <strong>und</strong> Rabatt für Mitglieder<br />

Die großen Drei: Shakespeare, Molière,<br />

Goldoni. Das Hexenkessel Hoftheater<br />

präsentiert in diesem Sommer<br />

die Klassiker des europäischen<br />

Lustspiels:<br />

Von Shakespeares Melodramödie „Das<br />

Wintermärchen“ über Goldonis Commedia<br />

„Der Diener zweier Herren“ bis<br />

zu Molières zynischer Charakterkomödie<br />

„Der eingebildete Kranke“ – ein<br />

Fest für die Vielfalt <strong>und</strong> Wandlungsfähigkeit<br />

der Truppe, unter der Regie<br />

von Jan Zimmermann. Man zeigt<br />

von den drei Hausautoren die ersten<br />

Stücke, die das Ensemble jemals von<br />

ihnen spielte <strong>und</strong> wichtige Meilensteine<br />

in der Geschichte des Theaters<br />

sind, nun erstmals im Amphitheater.<br />

Alles Komödien, aber Humor, Personnage<br />

<strong>und</strong> Deutungshorizont könnten<br />

unterschiedlicher nicht sein. Sie sind<br />

Sehnsuchtsklassiker für Ensemble<br />

<strong>und</strong> Publikum, gleichzeitig Paradestücke<br />

nah an den Wurzeln <strong>und</strong> dem<br />

Urkonzept des Hexenkessels: Tempo,<br />

Timing, Turbulenzen.<br />

Aufführungstermine<br />

Goldonis „Der Diener zweier Herren“:<br />

4. Juni bis 3. September, Dienstag bis<br />

Samstag 19.30 Uhr<br />

Shakespeares „Wintermärchen“:<br />

21. Juni bis 16. Juli, Dienstag bis Sams-<br />

tag 21.30 Uhr<br />

Molières „Der eingebildete Kranke“:<br />

21. Juli bis 3. September, Dienstag bis<br />

Samstag 21.30 Uhr<br />

Ort: Hexenkessel Hoftheater<br />

(Amphitheater gegenüber dem Bode-<br />

Museum, Eingang Monbijoustraße)<br />

Preise: Di (Theatertag): 12 Euro; Mi/<br />

Do: 15/12 Euro; Fr/Sa: 18/15 Euro<br />

zen für die Besucher, die im Auto<br />

ungestört bleiben wollen, stehen zahlreiche<br />

Sitzmöglichkeiten im Open Air<br />

Bereich zur Verfügung.<br />

Ort: Autokino auf dem Festplatzgelände,<br />

Kurt-Schumacher-Damm 207/<br />

Allee du Stade<br />

Telefon: 030 / 555 76 320<br />

Zeit: bis 30. Oktober; Filmbeginn<br />

ca. 22 Uhr<br />

Eintritt: 7 Euro (Kinotag 5 Euro)<br />

Neukölln<br />

Freiluftkino Hasenheide<br />

Jeden Tag, egal ab Sonne oder Regen,<br />

Freiluftkino Hasenheide<br />

Foto: Aki Güldner<br />

Tickets: 030 / 288 866 999<br />

sowie www.hexenkessel-hoftheater.de<br />

<strong>und</strong> www.amphitheater-berlin.de.<br />

Rabattcoupon an der Abendkasse vorlegen!<br />

1. bis 31. August 2011<br />

können sich Besucher über Kunst-<br />

<strong>und</strong> Kultfilme freuen, ergänzt durch<br />

ausgewählte Blockbuster. Wie in den<br />

vergangenen Jahren präsentiert „zitty“<br />

alle zwei Wochen mittwochs ihre<br />

Highlights aus dem vergangenen Jahr.<br />

Ort: Volkspark Hasenheide in Neukölln<br />

www.freiluftkino-hasenheide.de<br />

Zeit: ab Juni<br />

Eintritt: 6 Euro<br />

(bei Überlänge ab 130 Min. 7 Euro)<br />

Pankow<br />

Freilichtbühne am WeißenSee<br />

In diesem großen Freiluftkino am Ufer<br />

des Weißen See kann sich der Kinogänger<br />

auf Liegestühlen <strong>und</strong> Holzbänken<br />

entspannt zurücklehnen. Snacks<br />

<strong>und</strong> Getränke gibt es vor Ort.<br />

Ort: Am Ufer des Weißen See<br />

www.kino<strong>und</strong>konzerte.de<br />

Zeit: ab 3. Juli<br />

Eintritt: 6,50 Euro<br />

Lesen Sie bitte weiter auf Seite VI<br />

Ermäßigter<br />

Eintrittspreis:<br />

9 Euro<br />

Für die Vorstellung:<br />

»Der Diener zweier Herren«<br />

mittwochs <strong>und</strong> donnerstags<br />

19.30 Uhr<br />

✂<br />

Foto: Bernd Schönberger<br />

V


VI<br />

Stadtspaziergang/Ratgeber<br />

Freiluftkino Naturtheater Friedrichshagen<br />

Spandau<br />

Open-Air-Kino Spandau<br />

Zum 6. Mal können 250 Besucher den<br />

Kinosommer im gemütlichen, windgeschützten<br />

Hof der Stadtbibliothek<br />

genießen. Ein Gastronomiestand sorgt<br />

für warme <strong>und</strong> kalte Getränke sowie<br />

Snacks <strong>und</strong> kleine Speisen (Decken-<br />

<strong>und</strong> Kissenvermietung).<br />

Buchtipp:<br />

„Wohnparadiese für Kinder“ sind kinderfre<strong>und</strong>liche Zuhause<br />

Griffbereit <strong>und</strong> an seinem Platz –<br />

Dinge, die häufig benutzt werden.<br />

Fotos: Melanie Acevedo/Gerstenberg Verlag<br />

Ort: Innenhof der Stadtbibliothek in<br />

Spandau<br />

www.openairkino-spandau.de<br />

Zeit: ab Mai<br />

Eintritt: 7 Euro, erm. 5/6,50 Euro<br />

Treptow-Köpenick<br />

Freiluftkino Naturtheater<br />

Friedrichshagen<br />

Unweit der S-Bahn-Station Friedrichshagen,<br />

bietet das Freiluftkino über 500<br />

Gästen Platz – mitten im Grünen.<br />

Kino UNION zeigt hier Familienfilme,<br />

aktuelle Highlights <strong>und</strong> auch Klassiker,<br />

die das Freiluftkino in ein W<strong>und</strong>erkerzenmeer<br />

verwandeln.<br />

Ort: Hinter dem Kurpark in Köpenick<br />

www.freiluftkino-friedrichshagen.de<br />

Zeit: bis Mitte September<br />

Eintritt: 6 Euro, Freitag <strong>und</strong> Samstag<br />

7 Euro<br />

Kinder verändern nicht nur das<br />

Leben ihrer Eltern, sondern auch<br />

das Zuhause. Wie man nicht nur<br />

das Kinderzimmer, sondern auch<br />

Küche, Bad, Flur <strong>und</strong> Wohnzimmer<br />

so gestalten kann, dass sich die ganze<br />

Familie darin wohl fühlt, zeigt das<br />

Buch „Wohnparadiese für Kinder“<br />

sehr anschaulich mit vielen kreativen<br />

Vorschlägen, die viel Raum zum<br />

Spielen, Lernen <strong>und</strong> Heranwachsen<br />

bieten.<br />

Behaglichkeit, Sicherheit <strong>und</strong> Spaß<br />

stellen die Autorinnen bei der Planung<br />

an die erste Stelle, aber sie<br />

empfehlen auch die Persönlichkeit des<br />

Kindes zu berücksichtigen. Und auch<br />

Eltern sollten sich im Zimmer von<br />

kleineren Kindern wohlfühlen, denn<br />

die Jüngsten halten sich dort ja noch<br />

nicht alleine unbeaufsichtigt auf.<br />

Und bei den ersten Malversuchen stellt<br />

später jede freie Wandfläche für das<br />

Kind eine große Versuchung dar. Mit<br />

spezieller Wandfarbe, die es in verschiedenen<br />

Farben gibt, hat die ganze<br />

Zehlendorf<br />

Freiluftkino Dahlem<br />

Im Garten der Museen Dahlem bietet<br />

das Freiluftkino 450 Besuchern Platz.<br />

Vor dem historischen Sanchi-Tor kann<br />

anspruchsvolle Filmkunst an lauen<br />

Sommerabenden genossen werden.<br />

Ort: Lansstraße 8<br />

www.yorck.de<br />

Zeit: bis 20. August<br />

Eintritt: 7 Euro, erm. 6 Euro<br />

Freiluftkino Dahlem<br />

Familie Freude an den künstlerischen<br />

Erstlingswerken. Natürlich gibt es auch<br />

Tipps für das Bad, die nicht beim<br />

rutschsicheren Schemel aufhören.<br />

Die vielen Fotos zeigen, wie man har-<br />

monisch <strong>und</strong> praktisch zugleich gestalten<br />

kann <strong>und</strong> besonders der Frage von<br />

Stauraum <strong>und</strong> Ordnungsprinzipien ist<br />

viel Platz gewidmet.<br />

Wohnparadiese für Kinder, Margaret<br />

Sabo Wills, Melanie Acevedo (Fotos),<br />

19,95 Euro (176 Seiten, Gerstenberg<br />

Verlag)


Foto: frager_pixelio.de<br />

Hin <strong>und</strong> her<br />

Besser denken im Schaukelstuhl<br />

Der Schaukelstuhl-Klassiker mit gebogenen Hölzern – dieser ist schon etwas in die Jahre<br />

gekommen.<br />

Mit der Wiege werden wir ins Leben<br />

hineingeschaukelt <strong>und</strong> das sanfte<br />

Hin <strong>und</strong> Her lässt uns dann nicht<br />

mehr los. Die Schaukel auf dem<br />

Spielplatz erlaubt uns später riskante<br />

Höhenflüge, bevor wir uns<br />

entspannt im Schaukelstuhl niederlassen.<br />

Knapp 400 Jahre ist er alt. Er stammt<br />

aus der Zeit der Pilgrim Fathers, die ab<br />

1620 in Massachusetts siedelten <strong>und</strong><br />

den „Shaker“-Schaukelstuhl fertigten.<br />

Die US-Präsidenten Abraham Lincoln,<br />

Theodore Roosevelt <strong>und</strong> John F. Kennedy<br />

besaßen diesen Urtyp. Die meisten<br />

Fotos von Kennedy im Schaukelstuhl<br />

lassen vermuten, dass der verlagerte<br />

Schwerpunkt seinem schlimmen<br />

Rücken gut tat <strong>und</strong> wie kein anderer<br />

hielt er in diesem Stuhl die staatsmännische<br />

Geste aufrecht. Aber auch in<br />

Europa liebten berühmte Männer das<br />

Schaukeln im Stuhl: Napoleon <strong>und</strong><br />

Picasso ließen beim Hin <strong>und</strong> Her ihren<br />

Gedanken freien Lauf – ohne dabei die<br />

Bodenhaftung zu verlieren.<br />

Manch einer hat beim Schaukelstuhl<br />

die strickende Großmutter vor dem<br />

Auge, aber historisch betrachtet war es<br />

doch eher ein Möbelstück für Männer.<br />

Über 200 Jahre nach dem Urtyp schuf<br />

„Thonet“ den berühmten „Schaukelstuhl<br />

Nummer 1“ mit gebogenen Höl-<br />

zern <strong>und</strong> geflochtenen Flächen. Seitdem<br />

haben viele Möbelhersteller <strong>und</strong><br />

Designhäuser Stühle mit Kippelvariante<br />

entworfen: gepolstert mit Kufen,<br />

ohne Lehnen oder nahezu schwebend<br />

mit kreisr<strong>und</strong>en Stützen. Der Phantasie<br />

sind da kaum Grenzen gesetzt.<br />

Aber nicht nur Möbelbauer, auch Psychologen<br />

<strong>und</strong> Mediziner haben sich<br />

Gedanken über den beweglichen Stuhl<br />

gemacht. In Amerika wurde 1998 beobachtet,<br />

dass Demenzkranke desto<br />

weniger Schmerzmittel brauchten, je<br />

mehr sie schaukelten. Zudem fühlten<br />

sie sich weniger ängstlich <strong>und</strong> depressiv.<br />

Den Effekt führen die Ärzte auf<br />

die Stimulation des Gleichgewichtsorgans<br />

zurück wie auch auf die bei<br />

Kleinkindern bekannte beruhigende<br />

Wirkung des Schaukelns.<br />

2009 ergab die neue Kid-Check-Studie:<br />

Schüler arbeiten konzentrierter <strong>und</strong><br />

ausdauernder auf Stühlen mit beweg-<br />

Service<br />

lichen Sitzflächen <strong>und</strong> Rückenlehnen.<br />

Schulstühle, die sich stufenlos in der<br />

Höhe verstellen lassen <strong>und</strong> mit beweglicher<br />

Sitzfläche <strong>und</strong> Rückenlehne<br />

ausgestattet sind, verbessern die<br />

Durchblutung von Körper <strong>und</strong> Gehirn.<br />

Das steigert die Leistungsfähigkeit. Die<br />

Schüler arbeiten ausdauernder <strong>und</strong><br />

konzentrierter. Zu diesem Ergebnis<br />

kommt die wissenschaftliche Studie<br />

des interdisziplinären Kid-Check-Projekts<br />

an der Universität des Saarlandes<br />

sowie der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft<br />

für Haltungs- <strong>und</strong> Bewegungsförderung<br />

in Wiesbaden.<br />

Da kann man sich nur wünschen, dass<br />

der Schaukelstuhl bald häufiger in<br />

Schulen <strong>und</strong> Firmen Einzug hält <strong>und</strong><br />

natürlich auch in unseren Wohnzimmern…<br />

oder sitzen Sie schon darin?<br />

Stadtspaziergang:<br />

Noch mehr Kinderbauernhöfe<br />

Nach unserer Vorstellung der <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Bau</strong>ernhöfe im letzten Heft erreichte uns<br />

ein netter Hinweis: Es gibt noch mehr<br />

schöne Kinderbauernhöfe in der Stadt,<br />

z.B. den Kinderbauernhof Waslala in<br />

Alt Glienicke (www.aspwaslala.de) <strong>und</strong><br />

Fort Robinson in Hohenschönhausen<br />

(www.kietzfuerkids.de/asp.html).<br />

Noch mehr Infos bekommen Sie beim<br />

Landesverband Abenteuerspielplätze<br />

<strong>und</strong> Kinderbauernhöfe in Berlin e.V.<br />

(www.akib.de).<br />

Foto: Kinderbauernhof Waslala<br />

VII


✂<br />

10% Rabattcoupon<br />

�<br />

Foto: Iko Freese/drama-berlin.de<br />

Die Hauptstadtzoos für Mitglieder<br />

Jahreskarten für Tierpark <strong>und</strong> Zoo<br />

Wir freuen uns, dass wir unseren<br />

Mitgliedern auch in diesem Jahr die<br />

vergünstigten Jahreskarten für unsere<br />

Hauptstadtzoos anbieten können.<br />

Viele von Ihnen haben schon darauf<br />

gewartet <strong>und</strong> freuen sich, ins nächste<br />

Zoo- <strong>und</strong> Tierparkjahr zu starten.<br />

Suchen Sie sich für Ihren nächsten<br />

Besuch doch einmal ein ganz besonderes<br />

Highlight heraus. So wurde im<br />

April die umgebaute Brillenbärenanla-<br />

Tierpark- oder Zoo-Card<br />

Dieser Coupon berechtigt zum Kauf von<br />

bis zu 2 Erwachsenen-Jahreskarten für den<br />

Tierpark zum ermäßigten Preis von 52,20<br />

Euro (statt 58 Euro) oder den Zoo zum ermäßigten<br />

Preis von 54 Euro (statt 60 Euro).<br />

Übrigens: Mit der Zoo-Card zahlt man im Tierpark nur die<br />

Hälfte – <strong>und</strong> umgekehrt!<br />

Einzulösen bis 31.12.2011<br />

„Betrogen“ im Renaissance-Theater Berlin<br />

Rabatt für Mitglieder<br />

Drei Menschen, eng miteinander in<br />

Ehe, Liebe <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft verb<strong>und</strong>en.<br />

Eigentlich könnte das Leben so<br />

schön sein! Leider funktionieren die<br />

Beziehungen eine Zeit hindurch nur<br />

vordergründig, denn jeder betrügt<br />

jeden in diesem Dreieck.<br />

Allerdings ist „Betrogen“ nicht nur die<br />

Geschichte einer Affäre, sondern die<br />

„Betrogen“<br />

ge – die so genannte Bärenschlucht –<br />

wieder eröffnet, welche Dank der nun<br />

großen Glasfront, den agilen Vierbeinern<br />

mehr Auslauf <strong>und</strong> den Besuchern<br />

eine bessere Sicht bietet.<br />

Oder Sie planen in Ihren Besuch die<br />

Fütterungszeiten der Tiere mit ein.<br />

Egal ob die Großkatzen im Tierpark<br />

oder die Menschaffen im Zoo – so<br />

etwas sieht man nicht alle Tage. Ein<br />

besonderer Höhepunkt sind auch im-<br />

eines komplexen Verrates. Mit einem<br />

ironischen Augenzwinkern zeigt Harold<br />

Pinter (1930–2008), ein Großmeister<br />

des britischen Dramas unserer<br />

Epoche <strong>und</strong> Literaturnobelpreisträger,<br />

auf, dass die Basis des Betrügens der<br />

Selbstbetrug ist.<br />

Dabei dürfen sich die Zuschauer auch<br />

auf eine erstklassige Besetzung freuen:<br />

� 030/312 42 02<br />

Stichwort: Genossenschaft<br />

20% Rabatt in allen Preiskategorien<br />

für die Vorstellung<br />

am 15. September 2011<br />

Impressum:<br />

»Viel gemeinsam« – Beilage zu den Mitgliederzeitungen<br />

der Genossenschaften: bbg, Berolina, BWV zu Köpenick,<br />

EWG Pankow, Köpenick Nord , BBWO 1892, Wilhelmsruh<br />

Redaktion: »Gilde« Heimbau, Monika Neugebauer<br />

Gestaltung: Elo Hüskes · Druck: Medialis Offsetdruck GmbH<br />

Auflage: 45 000 · Berlin, Juni 2011<br />

mer die Badezeiten der Elefanten im<br />

Dickhäuterhaus des Tierparks. Jeden<br />

Samstag <strong>und</strong> Sonntag gegen 12 Uhr<br />

kann man miterleben, wenn die Dickhäuter<br />

das kühle Nass genießen.<br />

Weitere Informationen über die beiden<br />

Hauptstadtzoos <strong>und</strong> den dazugehörigen<br />

Förderverein erhalten Sie unter<br />

www.fre<strong>und</strong>e-hauptstadtzoos.de,<br />

www.tierpark-berlin.de sowie unter<br />

www.zoo-berlin.de.<br />

Heikko Deutschmann, Anika Mauer,<br />

Peter Kremer <strong>und</strong> Angelo Marinis.<br />

„Betrogen“ ist noch zu sehen vom 5.<br />

bis 10. Juli <strong>und</strong> 15. bis 18. September<br />

im Renaissance-Theater Berlin: Knesebeck-/Ecke<br />

Hardenbergstraße, Kartentelefon<br />

030 / 312 42 02 <strong>und</strong> über die<br />

Website www.renaissance-tickets.de.<br />

Und hätten Sie's gewusst? Das schöne<br />

Renaissance-Theater steuert stark auf<br />

die 90 zu. Am 28. Oktober 1922 eröffnete<br />

es mit einer Inszenierung der<br />

„Miß Sara Sampson“ von Lessing.<br />

Rabatt für Mitglieder<br />

Für die Vorstellung am 15. September<br />

bekommen Sie als Genossenschaftsmitglied<br />

20 Prozent Rabatt auf Ihre<br />

Karten in allen Preiskategorien unter<br />

dem Stichwort: Genossenschaft.<br />

Foto: Carlos Frey


auS Den SieDlunGen +++<br />

Kinder, wie die Zeit vergeht<br />

25 Jahre Kinder- <strong>und</strong> Hoffest in der Siedlung Attila-/Marienhöhe<br />

Vor mittlerweile 25 Jahren begann<br />

das Kinder- <strong>und</strong> Hoffest, initiiert von<br />

einer kleinen Gruppe von Bewohnern<br />

der Siedlung. Die Anfänge waren sehr<br />

bescheiden – mit einem Picknick auf<br />

dem Hof. Im Laufe der Jahre wuchs<br />

das Fest zu seinem heutigen Umfang,<br />

mit seinem wechselnden <strong>und</strong> bunten<br />

Programm.<br />

Aber auch Ausnahmen sind die Regel,<br />

denn inzwischen gehören die <strong>Bau</strong>chtanzgruppe,<br />

die Discjockeys Klaus <strong>und</strong> Sohn<br />

Thomas, eine Live-Band, die Polizei in<br />

historischen Uniformen, Ponys, das Kin-<br />

derquiz <strong>und</strong> selbstverständlich die<br />

Kinderspiele <strong>und</strong> die Stände mit Essen<br />

<strong>und</strong> Trinken zum „Stammangebot“. Nach<br />

SerViCe +++<br />

Pflegeversicherung? Hat doch jeder,<br />

denken viele. Richtig, aber: Die gesetzliche<br />

Pflegeversicherung bietet<br />

nur eine Gr<strong>und</strong>versorgung. Wer durch<br />

Unfall, Krankheit oder im Alter zum<br />

Pflegefall wird, bei dem können die<br />

Pflegekosten schnell mehrere tausend<br />

Euro im Monat betragen.<br />

Wer die aktuelle Pflegestatistik zu<br />

Rate zieht, kann die Versorgungslü-<br />

cken erkennen: Bereits in Pflegestufe I<br />

fehlen bei vollstationärer Pflege r<strong>und</strong><br />

1.300 Euro im Monat. In den Pflegestufen<br />

II <strong>und</strong> III ist die Situation noch<br />

gravierender: Der Pflegebedürftige muss<br />

hier monatlich fast 1.500 Euro bzw.<br />

1.700 Euro selbst aufbringen. Und auch<br />

bei professioneller Pflege zu Hause ist<br />

25 Jahren muss unbedingt erwähnt<br />

werden, dass die Tanzfläche, die Stände<br />

<strong>und</strong> auch die Kinderspiele von der „Mitt-<br />

wochsr<strong>und</strong>e“ – alles gestandene Handwerker<br />

– im Laufe der Jahre gebaut wur-<br />

den. Ein herzliches Dankeschön an die<br />

fleißigen <strong>und</strong> ideenreichen Handwerker!<br />

In diesem Jahr spielte die Musik-Band<br />

„Station3“ auf. Zu Gast war eine Luftballonfiguren-Künstlerin,<br />

der Trecker mit<br />

Kremser, die Hüpfburg. Ein von der<br />

Polizei gestalteter Stand für unsere<br />

Jüngsten war auch dabei. Besonders<br />

hervorzuheben ist das w<strong>und</strong>erschöne<br />

Feuerwerk, das unser Fest zum 25-jährigen<br />

Jubiläum krönte.<br />

heute schon an morgen denken<br />

Lücken der gesetzlichen Pflegeversicherung privat schließen<br />

der Eigenanteil nicht unerheblich. Ex-<br />

perten schätzen ihn in Pflegestufe III<br />

sogar noch höher ein als bei vollstationärer<br />

Pflege.<br />

Was also tun, wenn das Gehen schwer<br />

fällt? Die Hausarbeit liegen bleibt?<br />

Oder das Waschen <strong>und</strong> Anziehen ohne<br />

fremde Hilfe nicht mehr klappt? Früher<br />

war es selbstverständlich, dass sich die<br />

Kinder um ihre Eltern kümmerten. Doch<br />

die Zeiten haben sich geändert – heute<br />

wird meist fremde Hilfe benötigt. Die<br />

gesetzliche Pflegeversicherung deckt<br />

nur einen kleinen Teil der Ausgaben.<br />

Eine Lösung bietet unser genossenschaftlicher<br />

Kooperationspartner – die<br />

R+V Krankenversicherung mit einer neu-<br />

Trotz des nicht sehr sommerlichen Wet-<br />

ters hatten wir viele Gäste, die sich<br />

auf unserem Fest wohlfühlten. Beson-<br />

ders gefreut hat uns, dass sehr viele<br />

Mitarbeiter der „1892“ zu Gast waren.<br />

Auch Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

schauten vorbei.<br />

Ohne die vielen fleißigen Helferinnen<br />

<strong>und</strong> Helfer wäre dieses Fest nicht mög-<br />

lich gewesen – ein herzliches Dankeschön<br />

vom Siedlungsausschuss.<br />

Wir sehen uns wieder zum nächsten<br />

Kinder- <strong>und</strong> Hoffest in 2012 – bis dahin<br />

– macht’s gut Nachbarn.<br />

Renate Tonnes,<br />

Siedlungsausschuss Attila-/Marienhöhe<br />

en privaten Pflegezusatzversicherung:<br />

Sie ergänzt die Leistungen der gesetzlichen<br />

Pflegeversicherung. Das R+V-<br />

PflegeKonzept umfasst drei Pflegetagegeld-Tarife.<br />

Eine Besonderheit: Leistungen<br />

sind bereits ab Pflegestufe 0<br />

möglich – also beispielsweise für viele<br />

Demenzkranke. Ein weiterer Pluspunkt:<br />

Die R+V zahlt das vereinbarte Pflegetagegeld<br />

unabhängig davon, ob der<br />

Versicherte im Heim lebt oder zuhause<br />

von Pflegekräften oder Familienangehörigen<br />

gepflegt wird.<br />

Bei Interesse an weiteren Informationen<br />

<strong>und</strong> individuellen Angeboten wenden Sie<br />

sich bitte an unseren Ansprechpartner<br />

Norbert Hornig Tel.: 030 / 31 58 14 75,<br />

E-Mail: norbert.hornig@ruv.de.<br />

aktuell 2.2011 +++ 9<br />

Fotos: Catrin Wolf


in eiGener SaCHe +++<br />

Die „1892“ öffnet ihre Social media Pforten<br />

Folgen Sie uns in die virtuelle Welt<br />

Sind Sie schon unser Fan? Noch<br />

nicht? Dann sind Sie ab jetzt herzlich<br />

eingeladen, Fan von uns auf Facebook<br />

zu werden <strong>und</strong> uns auf Twitter zu<br />

folgen. Sie finden die „1892“ unter<br />

www.facebook.com/1892.de <strong>und</strong> unter<br />

www.twitter.com/1892de.<br />

Wieso, weshalb, warum wir in Social Media<br />

aktiv sind <strong>und</strong> was hinter dem Begriff<br />

steckt, möchten wir hier kurz erklären.<br />

neuheit Social media<br />

Social Media wird im Deutschen meist<br />

mit „sozialen Medien“ übersetzt. Die<br />

„sozialen Medien“ sind Plattformen im<br />

Internet, die es den Nutzern erleichtern,<br />

sich untereinander zu vernetzen, Inhalte<br />

wie Nachrichten, Videos, Fotos etc.<br />

zu produzieren, auszutauschen <strong>und</strong> mit<br />

einer breiten Öffentlichkeit zu teilen.<br />

Dies war zuvor eher den Medien <strong>und</strong><br />

Unternehmen im Internet vorbehalten.<br />

Darin besteht der Wandel, denn die<br />

Grenzen zwischen Konsumenten <strong>und</strong><br />

Produzenten verschwimmen <strong>und</strong> ermög-<br />

lichen eine Kommunikation auf Augenhöhe.<br />

Deshalb spricht man von den<br />

„sozialen Medien“, weil sie die gesamte<br />

10 +++ aktuell 2.2011<br />

Gesellschaft ansprechen <strong>und</strong> nicht nur<br />

einzelne Gruppen.<br />

unsere motivation<br />

Wir wollen uns den sozialen Medien<br />

nicht verschließen, weil wir finden, dass<br />

sich Tradition <strong>und</strong> Moderne w<strong>und</strong>erbar<br />

ergänzen. Über die modernste aller<br />

Kommunikationsformen – die sozialen<br />

Medien – wollen wir uns mit Ihnen ver-<br />

netzen, um direkter mit Ihnen zu kom-<br />

»1892« bei Facebook!<br />

www.facebook.com/1892.de<br />

munizieren. Und wir hoffen, dass auch<br />

Sie sich mit uns vernetzen wollen <strong>und</strong><br />

Fan oder Follower der „1892“ werden.<br />

Darüber hinaus bieten die sozialen Medien<br />

eine gute Möglichkeit, das genossenschaftliche<br />

Wohnen, insbesondere auch<br />

bei jüngeren Zielgruppen, bekannter zu<br />

machen. Zwei der bekanntesten Social<br />

Media Plattformen im Internet sind<br />

Facebook <strong>und</strong> Twitter.<br />

Facebook ist ein internationales<br />

soziales Netzwerk, das<br />

in den letzten Jahren enorm<br />

an Bedeutung gewonnen hat.<br />

Hierüber ist es möglich, sich mit Menschen,<br />

Unternehmen, Persönlichkeiten<br />

<strong>und</strong> Institutionen in vielen Ländern<br />

der Welt zu vernetzen <strong>und</strong> Fotos, Videos,<br />

Links oder Veranstaltungshinweise<br />

schnell auszutauschen.<br />

Für uns bietet sich hier die Möglichkeit,<br />

direkt mit Ihnen zu kommunizieren, Umfragen<br />

wie „Wohnen in Berlin – Wo ist es<br />

am schönsten?“ zu starten oder aber auf<br />

die Vorteile des genossenschaftlichen<br />

Wohnens aufmerksam zu machen.


Twitter stammt aus dem<br />

Englischen <strong>und</strong> heißt nichts<br />

anderes als „zwitschern“.<br />

„Gezwitschert“ werden dort<br />

Nachrichten, die Tweets genannt wer-<br />

den. Ein Tweet sieht etwas gewöhnungsbedürftig<br />

aus <strong>und</strong> wird daher<br />

kurz an einem Beispiel erklärt:<br />

„Welterbetag mit Einweihung der<br />

„Plansche“ in der <strong>Berliner</strong> Welterbe-<br />

Siedlung Schillerpark. StS #Schiller-<br />

park #Berlin http://bit.ly/mBnYW8“<br />

Der erste Teil des Tweets ist die eigentliche<br />

Nachricht. Das anschließende<br />

Kürzel steht für den Autor der<br />

Nachricht – in unserem Fall „StS“ für<br />

Stefanie Sprang, die bei uns für den<br />

Bereich Social Media verantwortlich<br />

ist.<br />

Über #Schillerpark <strong>und</strong> #Berlin wird<br />

die Nachricht bei Twitter kategorisiert<br />

<strong>und</strong> kann so von anderen Nutzern<br />

schneller gef<strong>und</strong>en werden.<br />

Die URL der Internetseite, die mehr<br />

Informationen zum Tweet enthält, wird<br />

künstlich verkürzt – http://bit.ly/<br />

mBnYW8 – weil insgesamt nur 140 Zei-<br />

»1892« bei twitter!<br />

www.twitter.com/1892de<br />

chen für die Nachricht zur Verfügung<br />

stehen <strong>und</strong> so Platz gespart wird. Den<br />

Tweets können Personen oder auch<br />

Institutionen folgen <strong>und</strong> werden dann<br />

„Follower“ genannt. Auch wir können<br />

jemandem folgen, dies wird dann<br />

„Following“ genannt.<br />

Datenschutz <strong>und</strong> netiquette<br />

Wie überall im Internet ist der sensible<br />

Umgang mit eigenen Daten auch in<br />

den „sozialen Netzwerken“ wichtig.<br />

Bitte gehen Sie mit Ihren Daten verantwortungsvoll<br />

um. Wir empfehlen<br />

Ihnen einige Daten nur einem bestimmten<br />

Kreis zu öffnen <strong>und</strong> nicht der ge-<br />

samten Öffentlichkeit. Unsere Empfehlung<br />

an Sie: Weniger ist mehr.<br />

Und natürlich ist das soziale Medium<br />

auch kein rechtsfreier Raum. Da uns<br />

darüber hinaus ein höfliches <strong>und</strong><br />

faires Miteinander am Herzen liegt,<br />

haben wir auf Facebook bereits eine so<br />

genannte Netiquette veröffentlicht,<br />

die all solche Dinge klärt.<br />

Sollten Sie diesbezüglich noch weitere<br />

Fragen haben, können Sie sich gerne<br />

an uns wenden. Na dann, auf ein herz-<br />

liches Wiedersehen in der virtuellen<br />

sozialen Welt. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Stefanie Sprang<br />

Social media<br />

• Vernetzung zwischen Privatpersonen<br />

<strong>und</strong> auch unternehmen,<br />

Medien, wichtigen Persönlichkeiten<br />

• Kommunikation auf Augenhöhe<br />

• Konsumenten sind die neuen<br />

Produzenten von inhalten<br />

• schnelle, direkte Kommunikation<br />

<strong>und</strong> informationsaustausch<br />

untereinander<br />

twitter<br />

• twitter bedeutet: zwitschern,<br />

schnattern<br />

• gegründet: 2006 in den USA<br />

• Nachrichten werden Tweets genannt<br />

• Nachrichten von maximal<br />

140 zeichen<br />

• über Rauten (#) werden Tweets<br />

kategorisiert<br />

• URL-Verkürzung zur Platzersparnis<br />

• zurzeit 480 000 aktive Twitter<br />

in Deutschland<br />

Facebook<br />

• soziales Netzwerk<br />

SOcial meDia<br />

inFOBOX<br />

• gegründet: 2004 in den USA<br />

• Vernetzung mit Menschen weltweit<br />

• Austausch von Links, Fotos, Videos,<br />

Veranstaltungshinweisen, teilnahme<br />

an Gewinnspielen oder auch das<br />

Schreiben privater nachrichten<br />

• aktive Nutzer in Deutschland<br />

zurzeit 18,5 Millionen<br />

aktuell 2.2011 +++ 11


auS Den SieDlunGen +++<br />

Gestern <strong>und</strong> heute im direkten Vergleich<br />

– das ist das Motto der Ausstellung,<br />

die Ende September in der<br />

Galerie 1892 ihre Türen öffnet. Ziel<br />

ist es, den Charlottenburger Kiez der<br />

„1892“ im historischen <strong>und</strong> aktuellen<br />

Blickwinkel zu porträtieren.<br />

Für eine interessante Ausstellung bauen<br />

wir auf Ihre Mithilfe. Wer hat historische<br />

Fotos der Siedlung <strong>und</strong> könnte<br />

diese der Galerie zur Verfügung stellen?<br />

Natürlich gibt es die Leihgaben nach<br />

der Ausstellung wieder zurück. Das Alter<br />

der Aufnahmen spielt keine Rolle. Auch<br />

gemalte Bilder sind willkommen. „Egal<br />

ob Häuserfronten, Geschäfte oder auch<br />

Hofansichten – die Bilder sollen so vielfältig<br />

sein wie unser Charlottenburger<br />

Kiez“, so Hartmut Gräfenhahn, Initiator<br />

12 +++ aktuell 2.2011<br />

Galerie „1892“<br />

Gestern <strong>und</strong> heute – unsere Siedlung Charlottenburg<br />

Ein historischer Blick von der Soor- in die Knobelsdorffstraße um 1930<br />

Gästewohnungen<br />

in Berlin, hamburg <strong>und</strong><br />

Warnemünde<br />

für unsere mitglieder<br />

reservierungen unter:<br />

030/30 30 21 15<br />

oder im internet:<br />

www.1892.de<br />

der Ausstellung. Die Bilder <strong>und</strong> Aufnahmen,<br />

versehen mit dem Namen <strong>und</strong> der<br />

Adresse des Absenders, können im Concierge<br />

in der Haeselerstraße abgegeben<br />

werden.<br />

„Ich werde versuchen, den genauen<br />

Blickwinkel der alten Aufnahmen wieder<br />

zu finden <strong>und</strong> von genau dort ein<br />

aktuelles Bild zu machen – so haben wir<br />

den Wandel der Zeiten genau im Blick“,<br />

ergänzt Hartmut Gräfenhahn. In der<br />

Ausstellung werden dann beide Bilder<br />

nebeneinander gestellt. Die Ausstellung<br />

soll vom 30. September bis zum 15. November<br />

zu sehen sein. Den genauen<br />

Termin der Vernissage geben wir Ihnen<br />

rechtzeitig bekannt.<br />

Wenn Sie Lust <strong>und</strong> Zeit haben, dann<br />

durchstöbern Sie doch einmal Ihre alten<br />

Fotoalben. Die neuen Fotografien<br />

sollen in der Zeit von Juli bis September<br />

aufgenommen werden.<br />

Genossenschaftlicher<br />

Kunstaustausch<br />

Im Frühjahr hatten wir die Fotoausstellung<br />

von Familie Meier in unserer<br />

Galerie zu Gast. Sie beeindruckten die<br />

Galeriebesucher mit stimmungsvollen<br />

Naturaufnahmen in ihrer Ausstellung<br />

„Skandinavische Impressionen“. Das<br />

Ehepaar ist Mitglied der Hamburger<br />

„Wohnungsgenossenschaft von 1904“<br />

<strong>und</strong> nutzte die Gelegenheit auf diesem<br />

Wege seine Werke auch dem <strong>Berliner</strong><br />

Publikum zu präsentieren.<br />

Am 4. Juni waren nun wir <strong>Berliner</strong> mit<br />

einem Gegenbesuch an der Reihe. Ge-<br />

meinsam mit der Malerin Karla Mielke<br />

fuhr Hartmut Gräfenhahn als Verantwortlicher<br />

unserer Galerie 1892 zur Wohnungsgenossenschaft<br />

von 1904 nach<br />

Hamburg. Im Gepäck waren die Werke<br />

Interessierte zwei- <strong>und</strong> vierbeinige<br />

Besucher in Hamburg<br />

von Karla Mielke (Malerei), Walter<br />

Eggers (Holzskulpturen), Nico Grasselt<br />

(Malerei in Mischtechnik) <strong>und</strong> Hartmut<br />

Gräfenhahn (Fotografie).<br />

Die Eröffnung der Galerie konnte gemeinsam<br />

mit mehr als 30 Besuchern<br />

gefeiert werden. Die Ausstellung wird<br />

wahrscheinlich bis Mitte September in<br />

Hamburg sein. Es haben sich bereits<br />

drei neue 1904-Künstlerinnen für eine<br />

Gruppenausstellung in unserer Galerie<br />

1892 angemeldet, die dann voraussichtlich<br />

im Juni 2012 bei uns zu sehen<br />

sein wird.<br />

„Galerie 1892“<br />

im Concierge Charlottenburg<br />

Haeselerstraße 1 · 14050 Berlin<br />

Tel: 030 30 10 62 34<br />

Mo – Fr 8 bis 12 sowie 13 bis 18 Uhr<br />

Ansprechpartner: Hartmut Gräfenhahn<br />

Tel: 030 31 80 33 13<br />

E-Mail: galerie-1892@web.de<br />

Foto: Hartmut Gräfenhahn


auf GeHt‘S +++<br />

Liebe Mitglieder,<br />

der Koffer ist gepackt, die Reiseroute<br />

ins Navi eingegeben, ein letzter<br />

Blick auf die Reiseliste <strong>und</strong> ... die<br />

Bettwäsche fehlt. Und Handtücher<br />

müssen auch noch untergebracht<br />

werden. So ergeht es vielen unserer<br />

Mitglieder, die außerhalb Berlins<br />

leben <strong>und</strong> sich ab <strong>und</strong> zu eine<br />

Reise in die Hauptstadt gönnen.<br />

Was liegt da näher, als sich in<br />

einer unserer Gästewohnungen einzumieten.<br />

Hier gibt es den Luxus<br />

der eigenen vier Wände. Man muss<br />

sich nicht nach Frühstückszeiten<br />

eines Hotels richten, kann kommen<br />

<strong>und</strong> gehen, wann man will <strong>und</strong> hat<br />

alle Annehmlichkeiten einer komplett<br />

ausgestatteten Wohnung. Mit einem<br />

kleinen Haken hadern jedoch viele<br />

Gäste – die Bettwäsche <strong>und</strong> die<br />

Handtücher müssen selbst mitgebracht<br />

werden. Auch unsere Bewoh-<br />

ner nutzen gut <strong>und</strong> gern unsere<br />

Gästewohnungen. Egal, ob eine<br />

Familienfeier ansteht <strong>und</strong> die Verwandtschaft<br />

untergebracht werden<br />

muss, oder ob sich mal eben Fre<strong>und</strong>e<br />

+++ KurzMelDunGen<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Welterbesiedlungen öffnen<br />

ihre türen<br />

in diesem Jahr findet der tag des<br />

offenen Denkmals unter dem Motto<br />

„romantik, realismus, revolution<br />

...“ statt. als traditionsreiche <strong>und</strong><br />

traditionsbewusste Genossenschaft<br />

beteiligen wir uns seit vielen Jahren<br />

an diesem internationalen,<br />

für die weltweite architektur <strong>und</strong><br />

Denkmalpflege sehr wichtigen ereignis.<br />

auch in diesem Jahr sind wir wieder<br />

mit dabei <strong>und</strong> führen interessierte<br />

Besucher durch unsere welterbesiedlungen<br />

Gartenstadt falkenberg<br />

<strong>und</strong> Siedlung Schillerpark.<br />

von außerhalb angekündigt haben.<br />

Hier müssen dann meist die <strong>Berliner</strong><br />

Gastgeber dafür sorgen, dass die<br />

Gäste in frisch bezogenen Betten<br />

schlafen <strong>und</strong> Handtücher vorfinden,<br />

wenn sie die Dusche verlassen.<br />

Was halten Sie davon, wenn wir un-<br />

seren Gästewohnungsservice erweitern<br />

<strong>und</strong> auch Bettwäsche <strong>und</strong><br />

Handtücher anbieten – wenn es ge-<br />

wünscht ist? Wären Sie bereit, für<br />

den Service ein entsprechendes Entgelt<br />

zu bezahlen?<br />

Auf geht’s, sagen Sie uns Ihre<br />

Meinung. Antworten Sie per Telefon<br />

030/30 30 20, Fax 030/30 30 21 65,<br />

per Brief oder auch per E-Mail an<br />

Vorstand@1892.de.<br />

Ihr Dirk Lönnecker<br />

Der diesjährige Veranstaltungstag<br />

ist der 11. September.<br />

nähere infos zum Programm <strong>und</strong><br />

aller beteiligten historischen Gebäude<br />

finden Sie im internet unter<br />

www.tag-des-offenen-denkmals.de<br />

<strong>und</strong> zu gegebener zeit in der tagespresse.<br />

wir informieren unsere Bewohner<br />

wie gewohnt über aushänge <strong>und</strong><br />

unsere Homepage.<br />

Foto: Tina Merkau<br />

SO erreichen<br />

Sie unS<br />

Geschäftsstelle<br />

Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlin<br />

tel. 030/30 30 20<br />

mail: 1892@1892.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Di 14–17 · Do 9–12 uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

internet: www.1892.de<br />

Schadensmeldungs-hotline (24 St<strong>und</strong>en)<br />

0800-1892 333 (kostenlos)<br />

BeKo-hotline<br />

0800-1892 111 (kostenlos)<br />

Vermietungsbüro<br />

Knobelsdorffstraße 96<br />

14050 Berlin<br />

tel. 030/30 30 21 00<br />

mail: vermietung@1892.de<br />

Sprechzeiten:<br />

mo–Do 10–18 uhr · Fr 10–14 uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Verwaltung-nord<br />

Barfusstraße 23 · 13349 Berlin<br />

tel. 030/30 30 24 00<br />

mail: verwaltung-nord@1892.de<br />

Sprechzeiten:<br />

mo–Do 9–11 uhr · Di 15–17 uhr<br />

Verwaltung-mitte<br />

haeselerstraße 15 · 14050 Berlin<br />

tel. 030/30 30 22 00<br />

mail: verwaltung-mitte@1892.de<br />

Sprechzeiten:<br />

mo–Do 9–11 uhr · Di 15–17 uhr<br />

Verwaltung-Süd<br />

tankredstraße 15 (hof) · 12105 Berlin<br />

tel. 030/30 30 23 00<br />

mail: verwaltung-sued@1892.de<br />

Sprechzeiten:<br />

mo–Do 9–11 uhr · Di /Do 15–19 uhr<br />

Verwaltung-Spandau<br />

neuendorfer Str. 47 · 13585 Berlin<br />

tel. 030/30 30 25 00<br />

Sprechzeiten:<br />

Do 14–17 uhr<br />

Siedlung nordverb<strong>und</strong><br />

liebenwalder Str. 11 · 13347 Berlin<br />

tel. 030/45 79 83 17<br />

mail: t.fehrmann@gewobag.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Di 8:30–12 uhr /13:30–18 uhr<br />

Do 8:30–12 uhr /13:30–16 uhr<br />

aktuell 2.2011 +++ 13


Knobelsdorffstraße 94<br />

14050 Berlin<br />

tel.: 030/30 30 21 -70/ -71/ -72/ -77<br />

Fax: 030/30 30 21 -75<br />

e-mail: spareinrichtung@1892.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

montag 9:00–13:00 uhr<br />

Dienstag 9:00–18:30 uhr<br />

mittwoch 9:00–13:00 uhr<br />

Donnerstag 9:00–13:00 uhr<br />

Freitag 9:00–13:00 uhr<br />

MelDunG +++<br />

Sommer, Sonne,<br />

Zeugnissparen<br />

Fleiß wird belohnt<br />

SPareinriCHtunG +++<br />

Bevor unsere Schulkinder sich<br />

in die wohlverdienten Sommerferien<br />

verabschieden, möchten<br />

wir alle fleißigen Schüler noch<br />

einmal an unser Zeugnissparen<br />

erinnern.<br />

Mit einem sehr guten <strong>und</strong> guten<br />

zeugnis seid ihr bei uns genau<br />

richtig. alle Schüler, azubis <strong>und</strong><br />

Studenten (bis zum vollendeten<br />

25. lebensjahr) der „1892“ können<br />

mit ihrem aktuellen zeugnis zu<br />

unseren Öffnungszeiten in der<br />

Spareinrichtung vorbeikommen.<br />

fleiß wird belohnt! für jede eins<br />

auf dem zeugnis gibt es fünf euro<br />

<strong>und</strong> für jede zwei immerhin noch<br />

einen euro. Voraussetzung ist<br />

unser „1892-Jugend-Sparvertrag“.<br />

also, bevor die Sommerreisen los-<br />

gehen, schnell noch bei uns vorbeigeschaut<br />

<strong>und</strong> die zeugnisse<br />

vorgezeigt.<br />

e-mail-Banking:<br />

spareinrichtung@1892.de<br />

14 +++ aktuell 2.2011<br />

Foto: Barbara Eckholdt_pixelio.de<br />

riester Banksparplan der „1892“<br />

Gebührenfreiheit sorgt für Transparenz<br />

Wie viel gesetzliche Rente zukünftig<br />

in den Brieftaschen der Deutschen<br />

landen wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt<br />

niemand mit Bestimmtheit<br />

sagen. Sicher ist nur, dass das Rentenniveau<br />

stetig sinkt.<br />

Laut Experten wird sich die gesetzliche<br />

Rente aus der staatlichen Sozialversicherung<br />

von derzeit 67 Prozent<br />

des letzten Einkommens bis 2020 auf<br />

46 Prozent senken. Daneben müssen<br />

Ruheständler in Zukunft nicht nur die<br />

Beiträge zur Kranken- <strong>und</strong> Pflegever-<br />

sicherung in zunehmendem Maß selbst<br />

zahlen, sondern auch auf die Rentenzahlungen<br />

Steuern zahlen.<br />

Um den Lebensunterhalt auch im Alter<br />

zu sichern, gehört die private Vorsage<br />

einfach dazu. Die Möglichkeiten sind<br />

vielfältig <strong>und</strong> bieten für jede Lebenslage<br />

<strong>und</strong> jede Einkommenshöhe den<br />

passenden Einstieg in die Vorsorge.<br />

Gebührendschungel<br />

verunsichert<br />

Die „1892“ bietet ihren Mitgliedern<br />

den mehrfach ausgezeichneten Riester-<br />

Banksparplan mit Zinsansammlung an.<br />

Neben der guten Verzinsung bietet der<br />

Banksparplan zusätzlich die staatliche<br />

Förderung. Die in den letzten Wochen in<br />

den Medien offen geäußerte Kritik am<br />

Gebührendschungel diverser Anbieter<br />

von Riesterverträgen betrifft uns nicht.<br />

Für uns selbstverständlicher Servicegedanke:<br />

Weder beim Abschluss noch<br />

bei der Vertragserfüllung fallen für un-<br />

sere Mitglieder Gebühren an. Bei uns<br />

Damit Sie im Alter<br />

entspannt die Sonne<br />

genießen können,<br />

sollten Sie schon<br />

jetzt an die private<br />

Vorsorge denken.<br />

fließen alle Beiträge <strong>und</strong> Zulagen dort-<br />

hin, wo sie hingehören – in die Altersvorsorge<br />

unserer Mitglieder. Seit Einführung<br />

der staatlichen Förderung haben<br />

bereits mehr als 200 Mitglieder ihre<br />

Riesterverträge bei uns abgeschlossen.<br />

Staatliche Förderung sichern<br />

Seit 2002 zahlt der Staat für freiwillige<br />

Beiträge zur privaten Altersvorsorge<br />

Zulagen. Die Zulagen haben sich seitdem<br />

von jährlich 38 auf 154 Euro (seit<br />

2008) erhöht. Familien erhalten eine<br />

Sonderförderung. Zulageberechtigten<br />

steht für jedes Kind, für das ihm Kindergeld<br />

ausbezahlt wird, eine jährliche<br />

Kinderzulage zu. Seit 2008 gibt es für<br />

den Nachwuchs, der bis 2007 geboren<br />

wurde, 185 Euro Zulage. Für Kinder,<br />

die ab 2008 geboren wurden, sind das<br />

sogar 300 Euro.<br />

Weiterer Pluspunkt der Riesterförderung:<br />

Der Zulagenberechtigte kann sei-<br />

ne Aufwendungen als Sonderausgaben<br />

vom zu versteuernden Einkommen absetzen.<br />

Hier liegt der Höchstbetrag bei<br />

2.100 Euro im Jahr.<br />

Um die staatlichen Zulagen in vollem<br />

Umfang auszuschöpfen, muss ein Min-<br />

destbeitrag geleistet werden. Dieser<br />

beläuft sich seit 2008 auf jährlich<br />

4 Prozent des im vorvergangenen Kalenderjahr<br />

erzielten beitragspflichtigen<br />

Einkommens. Bleiben die Beiträge unter<br />

der Mindestgrenze, werden die Zulagen<br />

entsprechend gekürzt. Der Mindestbeitrag<br />

bei der „1892“ beläuft sich auf<br />

120 Euro.


europas einheitswährung<br />

Gemeinsam <strong>und</strong> doch individuell<br />

Der Euro wurde am 1. Januar 1999<br />

eingeführt <strong>und</strong> damit zur Währung<br />

von über 300 Millionen Menschen<br />

in Europa. Anders als die Euro-<br />

Banknoten fallen die Münzen<br />

der Gemeinschaftswährung in<br />

den Zuständigkeitsbereich<br />

der einzelnen Länder <strong>und</strong><br />

nicht in den der Europäischen<br />

Zentralbank.<br />

In einer Serie möchten<br />

wir Ihnen in den Ausgaben<br />

der „1892aktuell“ die 2-Euro-<br />

münzen <strong>und</strong> deren unterschiedliche<br />

nationale Ausprägung zeigen.<br />

In der letzten Ausgabe haben<br />

wir Ihnen Estland <strong>und</strong> damit den<br />

jüngsten Zugang in der europäischen<br />

Währungsunion vorgestellt. Heute<br />

geht es um die deutsche Euromünze.<br />

Sowohl die Rückseite der 1- als auch<br />

die der 2-Euromünze zeigt den B<strong>und</strong>esadler.<br />

Es gibt keine zusätzliche<br />

Länderkennung. Bei der Zuordnung<br />

setzt man auf die historische Verbun-<br />

denheit mit dem deutschen Wappentier.<br />

Bereits die 1-, 2- <strong>und</strong> 5-DM-<br />

Münzen zierte der B<strong>und</strong>esadler. Der<br />

Adler gilt als eines der ältesten<br />

Staatssymbole weltweit.<br />

Neben der Jahresprägung kann man<br />

anhand abgebildeter Großbuchstaben<br />

erkennen, wo die Münzen geprägt<br />

wurden. A steht für die Staatliche<br />

Münze Berlin (vgl. Abbildung), D für<br />

das Bayerische Hauptmünzamt, F für<br />

die Staatliche Münze Stuttgart, G für<br />

die Staatliche Münze Karlsruhe <strong>und</strong> J<br />

für die Hamburgische Münze – die fünf<br />

deutschen Prägestätten. „Einigkeit<br />

<strong>und</strong> Recht <strong>und</strong> Freiheit“ wird die<br />

alle angebote auch<br />

im internet:<br />

www.1892sparen.de<br />

Nationalhymne in der Randschrift zi-<br />

tiert. Die Gestaltung der größten<br />

Euromünzen übernahmen Heinz Hoyer<br />

<strong>und</strong> seine Frau Sneschana Russewa-<br />

Hoyer.<br />

Heinz Hoyer ist deutscher Medailleur<br />

<strong>und</strong> Bildhauer. Er kreierte das Münzbild<br />

zahlreicher Prägungen der DDR <strong>und</strong><br />

der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland <strong>und</strong><br />

wird zu den angesehensten <strong>und</strong> er-<br />

folgreichsten Münzgestaltern Deutsch-<br />

lands gezählt. Drei deutsche Währungen<br />

– die Mark, D-Mark <strong>und</strong> der Euro<br />

waren <strong>und</strong> sind Gegenstand seines<br />

Schaffens. Auch zahlreiche Gedenkmünzen<br />

wurden nach seinen Entwürfen<br />

geprägt. Die Entscheidung über<br />

die Gestaltung der nationalen Seite<br />

der deutschen Euromünzen wurde<br />

1997 von einer neunköpfigen Jury getroffen.<br />

In den deutschen Geldbeuteln findet<br />

sich die Einheitswährung seit dem<br />

17. Dezember 2001. Damals konnte<br />

in deutschen Banken <strong>und</strong> Sparkassen<br />

bereits eine erste Euromünzenmischung<br />

– das so genannte „Starterkit“ –<br />

erstanden werden. Diese Starterkits<br />

beinhalteten 20 Münzen im Wert von<br />

10,23 Euro <strong>und</strong> wurden für 20 D-Mark<br />

ausgegeben.<br />

Quelle: www.ecb.int<br />

+++ SParanGeBote<br />

1. Festzinssparen:<br />

laufzeit 3 Jahre, 2,9 % p.a.<br />

mindesteinlage 5.000 euro<br />

2. „1892“-Jugend-Sparen:<br />

Variabler Zins von zurzeit 2,1 % p.a.<br />

mindestrate 25 euro monatlich. Feste<br />

Prämien von bis zu 50% am ende eines<br />

Kalenderjahres.<br />

Das angebot ist freibleibend. es entstehen<br />

keine Kosten oder Gebühren bei Vertragserfüllung.<br />

e-mail-Banking:<br />

spareinrichtung@1892.de<br />

aktuell 2.2011 +++ 15


imPreSSum<br />

Mitgliederzeitung der <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> Wohnungsgenossenschaft<br />

von 1892 eG (Herausgeber)<br />

Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlin<br />

www.1892.de<br />

Redaktion: „Gilde“ Heimbau GmbH,<br />

Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin,<br />

Thorsten Schmitt (V.i.S.d.P.),<br />

Manuela <strong>Bau</strong>mert<br />

Gestaltung: Elo Hüskes, Berlin,<br />

www.elohueskes.de<br />

Druck: Medialis Offsetdruck GmbH,<br />

Berlin, www.medialis.org<br />

Redaktionsschluss für Beiträge der<br />

Ausgabe 3/2011 ist der 15. August. Die<br />

Redaktion behält sich die Entscheidung<br />

einer Veröffentlichung bzw. Kürzung<br />

zugesandter Artikel vor. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

die Meinung der Redaktion wider.<br />

Auflage: 12 000 Ex.<br />

Titelfoto: Siedlung Alt-Tempelhof,<br />

Tina Merkau<br />

SO Sah eS auS<br />

im Jahr 1992<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG · Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlin<br />

Pressesendung · Entgelt bezahlt · A31344

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