Gertraud Gruber Schönheitsbrief Sommer 2016

ENTGIFTUNG IM FRÜHJAHR
Neue Vitalität
auf allen Ebenen
Das Frühjahr ist eine ideale Zeit, um unserem Körper zu helfen, durch entgiftende Maßnahmen im Tagesablauf
überschüssige Stoffwechselabbauprodukte leichter loszuwerden. Dadurch erhalten wir ganzheitlich eine neue
Vitalität, die uns auch ermöglicht, den Einklang mit uns selbst wieder herzustellen.
In vergangener Zeit war es selbstverständlich, sich in der Fastenzeit
spartanisch zu ernähren, um Körper, Seele und Geist wieder in Einklang
zu bringen. In der heutigen Zeit treten mehr und mehr Überlegungen
auf, die sich damit beschäftigen, welche Bereiche im täglichen Leben
besonders mühsam sind, um auf diese zu verzichten. So stehen oft
Alkohol und Süßigkeiten auf der Präferenzliste. Doch auch der Verzicht
auf lange Fernsehabende oder auf überflüssige Termine, um sich mehr
dem Familienleben zu widmen, bis hin zu bewusstem Umgang mit
Plastikverpackungen stehen im Visier der 40 Tage Fasten. Es ist eine Zeit
des bewussten Erlebens und der Karenz. Lebensumstände ohne spürbare
Resonanz sollten verändert werden. Dem zu Folge ist es möglich, den
Einklang mit uns selbst wieder herzustellen. Wir fühlen uns kraft- und
energiegeladener und zufriedener.
Dieses Ziel sollte in einer Entgiftungskur oder im Verlauf eines Detoxifikationsprozesses
angestrebt werden. Voraussetzung hierfür ist das
Zusammenspiel von Verzicht, von Willensstärke und Disziplin. Unsere
Frühjahrs-Entgiftung steht auf einem Fundament von Ausgewogenheit
in körperlicher Betätigung, ausreichendem Schlaf und einer gezielten
Ernährung.
Die Ausatmung verstärken
Aus welchem Grund ist die Bewegung im Ausdauerbereich eine wesentliche
Voraussetzung für die Entgiftung? Es ist erwiesen, dass eine moderate
Aktivität von ca. 30 Minuten täglich unseren Stoffwechsel in einen
guten Verbrennungsmodus bringen kann. Wichtig dabei ist, darauf zu
achten, dass eine leichte Anstrengungsphase eintritt, damit unsere
Atmung in Richtung verstärkter Ausatmung gesteuert wird. Über diese
können dann entsprechende flüchtige Gase der entstandenen überschüssigen
Stoffwechselabbauprodukte eliminiert werden. Durch die verstärkte
Ausatmung von Stoffwechselendprodukten wird der Organismus
entgiftet und das Immunsystem entlastet.
Übrigens: Ein Hund verlangt das regelmäßige „Gassi-Gehen“ und somit
ist seine Bewegung gewährleistet.
Aktivität und Entspannung
Die Ausgewogenheit, die durch die Frühjahrs-Entgiftungskur erzielt
werden soll, ist körperlich gesehen eine Balance des vegetativen
Nervensystems, das uns in unserer Aktivität und in unserer Entspannung
steuert. Leider ist das Gleichgewicht mehr in Richtung Aktivität bei vielen
Menschen verschoben.
Aktivität bedeutet gleichzeitig Anspannung oder das Bereitstellen der
Energie für den Tagesablauf. Entspannung ist der Gegenspieler, der
die Aktivität wieder bremst, um das Gleichgewicht aller körperlichen
Funktionen zu erhalten. Folglich ist Aktivität gleich zu setzen mit: dem Tag,
der Einatmung für die Leistungsfähigkeit, Süß für die Energiegewinnung,
körperlicher Betätigung und säurehaltigen Lebensmitteln.
Und Entspannung bedeutet demnach: die Nacht für die Regeneration
der Zellen, die Ausatmung für die Ausscheidung aller verbrauchten
Substanzen, Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder Musik,
Bitterstoffe für das Fließen der Verdauungsenzyme sowie basenhaltige
Lebensmittel.
Auch die Darmtätigkeit ist dem Zyklus von Aktivität und Entspannung
unterworfen. Tagsüber ist die Verdauungstätigkeit aktiv, nachts eher verlangsamt.
Deshalb sollte abends wenig Belastendes und Rohes gegessen
werden.
Sicherlich ist nun erklärbar, aus welchem Grund eine individuell auf die
Lebensführung abgestimmte Entgiftung erfolgen sollte. Ausreichende
Bewegung, Einhaltung des Schlaf-Wachrhythmus, ausreichende
Trinkmenge und basenüberschüssige Ernährung mit einer bewussten
Esskultur sollten zum Standard werden.
Frühlingskur
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