TAP Ausgabe 4-17 final online
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THE AUSTRIAN<br />
PEACEKEEPER<br />
Zeitschrift der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper <strong>Ausgabe</strong> 4/20<strong>17</strong>, € 4,50<br />
TITEL TITEL TITEL<br />
Ein Tropfen auf<br />
den heißen Stein<br />
- EU Militärberatung in Afrika<br />
verlagspostamt: 1070 │ Aufgabepostamt: 8045 │ DVR: 0798908 │ Postgebühr bar bezahlt │ Zulassungsnummer: 02Z033547
Inhalt<br />
04<br />
05<br />
08<br />
10<br />
Aus der Redaktion<br />
Ein Tropfen auf den heißen Stein<br />
- EU Militärberatung in Afrika<br />
Im Gespräch:<br />
Anton Pertl<br />
Konkrete Forderungen<br />
zur Weiterentwicklung der<br />
Landesverteidigung<br />
13<br />
16<br />
20<br />
22<br />
22<br />
Aktuelles aus den<br />
Bundesländern<br />
Kurz gemeldet<br />
Neue Mitglieder<br />
Leserbriefe, Termine<br />
Gesucht gefunden<br />
Geburtstage<br />
03 Editorial 8<br />
5<br />
13 16<br />
2 The Austrian Peacekeeper
Editorial<br />
Geschätze Leserin, geschätzer Leser,<br />
Werte Kameraden<br />
Unsere Zeitschrift „The Austrian<br />
Peacekeeper“, intern als der <strong>TAP</strong> bezeichnet,<br />
ist für unsere Mitglieder ein wichtiges<br />
Kommunikationsmittel. Andererseits<br />
prägt er unser Erscheinungsbild in der<br />
Öffentlichkeit. Der Chefredakteur hat<br />
keine leichte Aufgabe wenn er diesen<br />
beiden Ansprüchen gerecht werden will.<br />
In unserer Vereinsgeschichte haben wir<br />
schon öfter einen Wechsel an der Spitze<br />
der Redaktion erlebt. Mit dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
des <strong>TAP</strong> ist es wieder so weit. Thomas<br />
Achleitner übergibt die Chefredaktion an<br />
Lukas Bittner. Für uns Peacekeeper geht<br />
damit ein Stück Vereinsgeschichte zu Ende.<br />
Thomas Achleitner hat den <strong>TAP</strong> mehr als<br />
10 Jahre redaktionell gestaltet. Es ist kein<br />
Wunder, dass für uns alle sein Name mit<br />
dem <strong>TAP</strong> untrennbar verbunden war. Seine<br />
Ideen und seine gewissenhafte Arbeit<br />
haben den <strong>TAP</strong> für uns alle interessant<br />
gemacht. Vielfach wurde mir zu Inhalt und<br />
Erscheinungsbild unserer Vereinszeitung<br />
von Außenstehenden gratuliert. Es war<br />
nicht immer einfach die richtige Balance<br />
zwischen Vereinsberichterstattung und<br />
interessanten Themenschwerpunkten zu<br />
finden. Der Platz im <strong>TAP</strong> ist beschränkt<br />
und als Chefredakteur musste er Prioritäten<br />
setzen auch wenn er sich manchmal den<br />
Unmut von Vereinsfunktionären zuzog,<br />
die ihre Veranstaltung im <strong>TAP</strong> nicht<br />
ausreichend berücksichtigt fanden. Für<br />
seine Arbeit gebührt ihm unser aller Dank<br />
und Anerkennung. Für mich war Thomas<br />
eine große Stütze die ich sehr vermissen<br />
werde.<br />
Diese <strong>Ausgabe</strong> des <strong>TAP</strong> steht bereits unter<br />
der Verantwortung von Lukas Bittner. Auch<br />
er wird der Zeitschrift seine persönliche<br />
Handschrift geben. Ich heiße ihn im<br />
Namen der VÖP willkommen und wünsche<br />
ihm viel Freude als Chefredakteur. Alle<br />
Peacekeeper rufe ich auf ihn nach bestem<br />
Wissen zu unterstützen.<br />
Keep peace.<br />
General i.R. Günther Greindl<br />
Präsident VÖP<br />
Impressum:<br />
Eigentümer und Herausgeber:<br />
Vereinigung Österreichischer Peacekeeper<br />
Vereinssitz:<br />
1070 Wien, AG Stiftgasse 2a<br />
Postadresse:<br />
1070 Wien, Mariahilfer Straße 22/4/18<br />
Chefredakteur:<br />
Lukas Bittner,<br />
redaktion@peacekeeper.at<br />
Redaktion: Obstlt Helmut Gekle, Anna Höfler, Alexander Panzhof<br />
und Niklaus Pachucki.<br />
Der UN Information Service (UNIS) Vienna berichtet regelmäßig<br />
über die Arbeit der Vereinten Nationen.<br />
Titelfoto:<br />
Obstlt Kurt Arbeiter<br />
Gesamtherstellung:<br />
Vehling Medienservice und Verlag GmbH<br />
8020 Graz, Reininghausstraße 29<br />
Anzeigen:<br />
Medienservice und Verlag GmbH<br />
8020 Graz, Reininghausstraße 29<br />
Offenlegung:<br />
”The Austrian Peacekeeper” dient der Information,<br />
Weiterbildung, Unterhaltung und Kameradschaftspflege aller<br />
Mitglieder der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper,<br />
der aktiven und ehemaligen Angehörigen österreichischer<br />
Kontingente der UN bzw. im Rahmen der Partnership for Peace,<br />
OSZE,etc. sowie ihrer Freunde und Förderer.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge drücken die Meinung<br />
des Autors aus und müssen sich nicht zwangsläufig mit jener<br />
der Redaktion bzw. der VÖP decken. Die Redaktion behält sich<br />
Kürzungen und stilistische Modifizierungen der eingesandten<br />
Beiträge vor. Die Rücksendung von Unterlagen erfolgt nur auf<br />
ausdrücklichen Wunsch.<br />
Erscheinungsweise: 6x pro Jahr<br />
Einzelpreis: € 4.50, Jahresabo: € 22.50<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4/20<strong>17</strong><br />
3
AUS DER REDAKTION<br />
Geschätze Leserin, geschätzer Leser,<br />
Werte Kameraden<br />
Ausnahmsweise erlaube ich mir einige<br />
Worte an Sie zu richten. Mit der<br />
vierten <strong>Ausgabe</strong> des „The Austrian<br />
Peacekeeper“ halten Sie die erste <strong>Ausgabe</strong><br />
in der Hand, die unter meiner Ägide als<br />
Chefredakteur entstanden ist. Mit einem<br />
Vorstandsbeschluss vom Juni 20<strong>17</strong> wurde<br />
ich zu diese Aufgabe bestimmt, die ich<br />
zumindest bis Ende 2018 wahrnehmen<br />
möchte.<br />
Kurz zu meiner Person: Nach Einsätzen<br />
im Rahmen von EUFOR ALTHEA<br />
und KFOR, sowie einem Studium<br />
der Politikwissenschaft versehe ich<br />
meinen Dienst als Referent im Büro für<br />
Sicherheitspolitik im Bundesministerium<br />
für Landesverteidigung und Sport.<br />
Eine spannende und zum Teil auch sehr<br />
fordernde Aufgabe.<br />
Die Einsetzung eines neuen Chefredakteurs<br />
ist naturgemäß auch immer<br />
mit Neuerungen verbunden. Nicht, weil<br />
der Vorgänger etwas falsch gemacht hat.<br />
Sondern weil jeder einen anderen Stil,<br />
einen anderen Schwerpunkt hat. Mein<br />
Schwerpunkt liegt auf der Verschränkung<br />
von „offline“ und „<strong>online</strong>“ Medien. Also<br />
dem gedruckten Wort und jenem am<br />
Bildschirm. Dazu werden einige Artikel<br />
und Informationen in einer Kurzversion<br />
in den <strong>Ausgabe</strong>n des „The Austrian<br />
Peacekeeper“ zu finden sein, verbunden<br />
mit dem Hinweis auf die Homepage<br />
mittels QR–Code (siehe unten).<br />
Ich hoffe auf eine gute und<br />
kameradschaftliche Zusammenarbeit,<br />
spannende <strong>Ausgabe</strong>n und natürlich<br />
(zahlreiche) Leserzuschriften.<br />
Mit kameradschaftlichen Grüßen<br />
Lukas Bittner<br />
Chefredakteur<br />
Was ist ein QR-Code?<br />
Eine wesentliche Neuerung der kommenden <strong>Ausgabe</strong>n<br />
wird neben dem Layout auch eine stärkere Verschränkung<br />
zwischen „The Austrian Peacekeeper“ und den Online-<br />
Medien sein. Dazu finden Sie neben den Artikeln und Fotos<br />
Querverweise zu Online-Inhalten. Jedes Smartphone kann<br />
heute sogenannte QR-Codes lesen. Diese rufen direkt den<br />
Inhalt auf der Homepage auf und dort können Sie dann die<br />
weiteren Informationen abrufen. Und so geht es:<br />
1. QR-Code Scanner am Smartphone öffnen (wenn noch<br />
keine installiert ist, einfach auf Google Play Store<br />
oder Apple I-Tunes nach „QR-Scanner“ suchen und<br />
installieren.<br />
2. Den QR-Code fotografieren und das Öffnen des<br />
Browsers zulassen.<br />
3. Inhalte direkt am Smartphone lesen.<br />
4 The Austrian Peacekeeper
EIN TROPFEN AUF DEN HEISSEN STEIN<br />
- EU MILITÄRBERATUNG IN AFRIKA<br />
Text: Obstlt Kurt Arbeiter<br />
Foto: Obstlt Kurt Arbeiter und Roland Reuter<br />
„Die EU muss sich engagieren, um die Lebensbedingungen in<br />
Afrika zu verbessern.“ Diesen Stehsatz hört man regelmäßig,<br />
wenn es um die nachhaltige Bekämpfung der Flüchtlingskrise<br />
geht. Die Umsetzung freilich ist bislang äußerst zaghaft.<br />
EUSEC RD CONGO hat zu den wenigen<br />
europäischen Missionen gehört, die sich<br />
über einen längeren Zeitraum darum bemüht<br />
haben. Von 2006 bis 2016 haben rund<br />
hundert europäische Stabsoffiziere versucht,<br />
die FARDC, die Forces Armées de la<br />
République Démocratique du Congo, in eine<br />
funktionierende Armee zu verwandeln, um<br />
die Sicherheitssituation in diesem Riesenland<br />
zu verbessern. Oberstleutnant Kurt Arbeiter<br />
hat mehr als zwei Jahre bei EUSEC gedient,<br />
war Zeuge der Erfolge und des Niedergangs<br />
der Mission. Sein Fazit: Wer eine afrikanische<br />
Armee reformieren will, braucht gute Nerven<br />
und einen langen Atem, sonst geht ihm auf<br />
halber Strecke die Luft aus – wie der Mission<br />
EUSEC.<br />
„Voilá, der Duschraum!“, sagt der<br />
Quartiermeister der kongolesischen<br />
Unteroffiziersschule und weist mit<br />
großartiger Geste in das langgezogene<br />
Gebäude, das die Mission EUSEC erst vor<br />
einem Jahr feierlich eröffnet hat.<br />
Mir bleibt die Luft weg: vor den Waschbecken<br />
türmt sich totes Holz, in den Duschtassen<br />
verdorren Rindenstücke und Fäkalien.<br />
„Wir verwenden den Raum jetzt<br />
als Brennholzschuppen“, sagt der<br />
Quartiermeister ungerührt.<br />
„Was zum Teufel?“, liegt mir auf der Zunge.<br />
Der Quartiermeister scheint es zu bemerken,<br />
denn er hebt begütigend die Hände. „Schauen<br />
Sie“, erklärt er, „der Abfluss war verstopft,<br />
außerdem haben die Rekruten die Duschen<br />
immer als Abtritt benutzt.“<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4/20<strong>17</strong><br />
5
Alles klar. Den Abfluss zu reinigen und die Rekruten den<br />
Unterschied zwischen Dusche und Toilette zu lehren,<br />
wäre vermutlich zu viel verlangt. Immerhin hat EUSEC<br />
den teuersten Holzschuppen Afrikas gebaut, vollverfliest.<br />
Das Holz wird übrigens für die Kochfeuer gebraucht.<br />
Natürlich hat EUSEC auch eine Truppenküche gebaut.<br />
Aber die funktioniert nicht mehr, weil es keinen Strom gibt.<br />
Natürlich hat EUSEC auch ein Stromaggregat<br />
installiert. Aber das funktioniert nicht mehr, weil<br />
die FARDC nicht einmal die rudimentärsten<br />
Wartungsarbeiten ausgeführt haben.<br />
Und so wird die Verpflegung an der Unteroffiziersschule<br />
von Kitona in Kesseln über offenem Feuer zubereitet,<br />
wie schon zu den Zeiten, ehe die ersten portugiesischen<br />
Schiffe in die Kongomündung eingelaufen sind. Und<br />
das nach zehn Jahren EU-Militärberatermission EUSEC.<br />
2006 ist EUSEC angetreten, um Verwaltung, Ausbildung<br />
und Logistik der FARDC zu organisieren und die<br />
notwendigste Infrastruktur auf die Beine zu stellen. Ich<br />
war von 2013 bis 2015 mit von der Partie, vom Höhepunkt<br />
der Mission bis zu ihrem Niedergang. EUSEC hat<br />
Millionen von Euros investiert, in Unterkünfte, Schulen,<br />
Computer, Internet und Stromaggregate. Die Berater<br />
der Mission waren in allen Militärregionen unterwegs,<br />
um die kongolesischen Kader zu schulen. Einer der<br />
Schwerpunkte lag darauf, dass die Soldaten ihren Sold<br />
und ihre Verpflegung erhalten sollten. Damit hat sich<br />
EUSEC allerdings eine starke Gruppe natürlicher Feinde<br />
gemacht, nämlich die höheren Offiziere der FARDC, die<br />
es als ihr ererbtes Recht betrachten, Sold und Kostgeld<br />
ihrer Männer in die eigene Tasche zu stecken. Dass<br />
sie ihre Soldaten damit zum Plündern zwingen, ist<br />
ihnen völlig egal. Rückblickend war EUSEC wie eine<br />
6 The Austrian Peacekeeper
Windmühle, gegen die eine Horde von Don<br />
Quichottes mit den roten Schulterklappen der<br />
kongolesischen Generalität ununterbrochen<br />
angeritten ist. Am Ende haben die Don<br />
Quichottes gewonnen. Was EUSEC gelehrt<br />
hat, ist schon so gut wie vergessen, was die<br />
Mission gebaut hat, wird bereits vom Urwald<br />
überwachsen.<br />
Also alles für die Katz? Ganz trocken<br />
gesagt: ja. Weil EUSEC auf halbem Wege<br />
stehengeblieben ist.<br />
Auf ihrem Höhepunkt, im Jahr 2013, hatte<br />
die Mission durchaus Erfolge vorzuweisen:<br />
alle Soldaten der FARDC waren in einer<br />
digitalen Datenbank registriert, ein von<br />
EUSEC entwickeltes System sorgte dafür,<br />
dass sie regelmäßig bezahlt wurden.<br />
Militärakademie und Unteroffiziersschule<br />
hatten klare Ausbildungspläne, die von<br />
permanenten Beratern überwacht wurden.<br />
Mobile Teams aus europäischen und<br />
kongolesischen Offizieren kontrollierten<br />
die Versorgungsführung und die sichere<br />
Lagerung von Waffen und Munition in den<br />
Militärregionen.<br />
Der Niedergang hat eingesetzt, als die EU<br />
zuerst die Kontrollteams einsparte und dann<br />
die Wartung der baulichen und digitalen<br />
Infrastruktur den FARDC überließ, nach dem Motto: „Jetzt sollen<br />
sich die Kongolesen selber darum kümmern.“ Als könnte man eine<br />
jahrzehntelange Tradition des Schlendrians und der Korruption von<br />
heute auf morgen beenden.<br />
Die Mission EUSEC RD CONGO hat also zweierlei bewiesen: zum<br />
Ersten, dass auch eine relative kleine Mission wichtige Reformen<br />
einleiten kann, zum Zweiten, dass jede Reform nachhaltige<br />
Begleitung und Kontrolle braucht, um zu greifen. Sonst wird aus der<br />
gutgemeinten Dusche im Handumdrehen ein Brennholzschuppen –<br />
oder anders ausgedrückt: ein Tropfen auf dem heißen Stein.<br />
Der Milizoffizier und Journalist Kurt Arbeiter war als Militärberater<br />
und Verbindungsoffizier im Kongo, im Tschad und der<br />
Zentralafrikanischen Republik im Einsatz. Außerdem arbeitet er<br />
immer wieder als Ausbilder für die Projektgruppe Afrika des BMLVS<br />
im Senegal und in Ghana.<br />
Seine Erlebnisse im Kongo, Tschad und Somalia hat er in dem<br />
Buch „Mein Onkel, der Leopardenmann“ niedergeschrieben, das<br />
im heurigen Sommer im Tyrolia Verlag erschienen ist.<br />
Verlag: Tyrolia<br />
ISBN: 978-3702236267<br />
€ 19.95<br />
In jeder guten Buchhandlung zu finden.<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4/20<strong>17</strong><br />
7
IM GESPRÄCH: ANTON PERTL<br />
Fragen: Anna Höfler<br />
Foto: Gerhard F. Dujmovits<br />
Sehr geehrter Herr Pertl, Sie sind neben ihrer<br />
Tätigkeit in der Politik und Wirtschaft auch aktiv bei<br />
den Tiroler Schützen tätig. Welche Funktion haben<br />
Sie inne?<br />
Ich bin Schützenmajor und Bataillonskommandant des<br />
Schützenbataillons Sonnenburgmit mit über 1.000 aktiven<br />
Mitgliedern in 14 Kompanien. Weiters übe ich in der<br />
Schützenkompanie Völs die Funktion des Oberleutnants aus.<br />
usw. die unterschiedlichsten Berufsstände vertreten. Die Leistung<br />
des Zivil- statt Wehrdienstes ist kein Ausschließungsgrund –<br />
auch Zivildiener sind begeisterte Mitglieder in den Kompanien.<br />
Kameradschaftspflege, die Verbindung von Alt und Jung sowie<br />
soziale Aspekte sind natürlich neben dem Schießsport auch<br />
Aufgabe dieser Vereine. Dazu gesellt sich die Pflege der Treue<br />
In Tirol genießen die Schützen auch heute noch<br />
einen hohen Stellenwert und üben eine wesentliche<br />
Rolle in der Gesellschaft aus. In Ostösterreich sind<br />
traditionelle Schützen weniger bekannt bzw. gibt es<br />
sie gar nicht. Was prägt die Tiroler Schützenvereine?<br />
Die Schützen in Tirol hatten früher die Aufgabe der Verteidigung<br />
des Landes inne. Kaiser Maximilian I. begründete 1511 mit dem<br />
Landlibell das Schützenwesen. Das war eine Urkunde, welche<br />
die Landesverteidigung durch die Stände festlegte. Andreas Hofer<br />
ist wohl der Schütze, der weit über die Landesgrenzen von Tirol<br />
bekannt ist. Weniger bekannt, aber von großer Bedeutung für uns<br />
ist auch der Freiheitskämpfer Joseph Speckbacher, der wie Andreas<br />
Hofer Tirol mittels geschickter Taktik gegen die Franzosen<br />
verteidigt hat. Andreas Hofer ist in der Hofkirche in Innsbruck<br />
zur letzten Ruhe gebettet. Bis zum Jahr 1918 hatten die Tiroler<br />
Schützen unter anderem auch die Landesverteidigung von Tirol<br />
inne.<br />
Wie ist die Situation heute?<br />
Heute sehen wir uns als Wahrer einer wichtigen Tradition,<br />
die parteiunabhängig beziehungsweise -übergreifend durch die<br />
verschiedensten Gesellschaftsschichten weiterlebt. Früher bildeten<br />
Bauern die Mehrheit der Mitglieder, heute sind mit Arbeitern,<br />
Angestellten, Juristen, Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes<br />
gegenüber zur Heimat und zum Glauben. Letzteres wird durch<br />
das Ausrücken bei kirchlichen Anlässen, wie Prozessionen, zum<br />
Ausdruck gebracht.<br />
Wir pflegen außerdem im Rahmen des Gesamten Tirol und der<br />
Alpenregion der Schützen enge Kontakte mit Süd-, Welschtirol<br />
und Bayern. Bei offiziellen Anlässen des Landes Tirol in Tirol<br />
aber auch über die Grenzen Tirols hinaus stellen die Schützen<br />
durch ihr Ausrücken eine Besonderheit dar. Als Beispiel kann<br />
hier die Angelobung des amtierenden Bundespräsidenten in Wien<br />
genannt werden.<br />
8 The Austrian Peacekeeper
2015 gedachten die Tiroler Schützen anlässlich des Eintritts<br />
Italiens in den ersten Weltkrieg vor 100 Jahren ihres letzten<br />
militärischen Einsatzes. Was mit einer würdigen Gedenkfeier des<br />
Landes Tirol unter wesentlicher Mitwirkung der Schützen und mit<br />
der Aufstellung von Kreuzen an der damaligen Südfront begangen<br />
wurde.<br />
Die Tiroler Schützen sind, wie von Ihnen beschrieben,<br />
ein Traditionsverband. Wie gehen sie mit den<br />
modernen Anforderungen, geänderten Interessen<br />
und Medien um, auch um den Nachwuchs zu<br />
sichern?<br />
Obwohl der Zuzug im städtischen Bereich geringer ist, ist<br />
der Nachwuchs in den Schützenkompanien gesichert. Das<br />
Engagement der Jungen ist hoch, worüber wir uns natürlich sehr<br />
freuen. Die Schützen sind in den lokalen Medien sehr präsent,<br />
sei es in den Bezirksblättern oder bei Berichterstattungen im<br />
Fernsehen. Auftritte im Internet, seien es die eigenen Homepages<br />
oder Vertretungen auf Facebook sind uns nicht fremd. Die<br />
Vereine organisieren sich auch über Intranetplattformen, über<br />
die zum Beispiel Ausrückungen und Übungen bestmöglich<br />
organisiert werden. Über Schießwettkämpfe, zur Erringung von<br />
Schützenschnüren und Leistungsabzeichen und selbstverständlich<br />
das Feiern von Schützenfesten wird das Vereinsleben zusätzlich<br />
gefördert.<br />
Mit welchem Alter kann man einem Verein beitreten<br />
und welche Möglichkeiten stehen Frauen zu?<br />
Den so genannten Jungschützen tritt man im Alter von zehn Jahren<br />
aber auch früher bei, ab sechzehn zählt man zu den Altschützen<br />
und darf eine Waffe, die schießuntauglich gemacht wird, tragen.<br />
Das Waffengesetzt erlaubt das Schießen erst mit Erreichen der<br />
Volljährigkeit. Wir verwenden Karabiner, die alten Vorderlader<br />
gibt es kaum noch. Die Waffen und auch die die Trachten werden<br />
jeweils von der Kompanie zur Verfügung gestellt. Die Vereine<br />
sind zwar eine Männerdomäne, das Tragen von Waffen ist den<br />
Männern vorbehalten. Frauen sind jedoch auch aktiv, sei es in der<br />
Organisation oder als Marketenderinnen.<br />
Welchen Zugang haben die Tiroler Schützen zum<br />
österreichischen Bundesheer?<br />
Es gibt zahlreiche Berührungspunkte, vor allem die geistige<br />
Landesverteidigung und den Schutz von Heimat und Vaterland.<br />
Bei der Volksbefragung 2013 zur allgemeinen Wehrpflicht sind<br />
wir auch für eine Erhaltung derselbigen eingestanden. Bei Festakten<br />
kommt es immer wieder zu gemeinsamen Ausrückungen mit dem<br />
Bundesheer, wie zum Beispiel bei den Traditionstagen, wenn neben<br />
dem Bundesheer und der Musik auch Schützen aufmarschieren.<br />
Ich danke Ihnen für das interessante Interview!<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4/20<strong>17</strong><br />
9
DACHVERBAND DER WEHRPOLITISCHEN<br />
VEREINE* ERSTELLT KONKRETE<br />
FORDERUNGEN ZUR WEITERENTWICKLUNG<br />
DER LANDESVERTEIDIGUNG<br />
Text: Nikolaus Pachucki<br />
Foto: Bundesheer<br />
Am 13. Juli 20<strong>17</strong> hat der Nationalrat<br />
Neuwahlen im Oktober 20<strong>17</strong> beschlossen.<br />
Der anlaufende Wahlkampf, in dem es<br />
auch nicht zuletzt um sicherheitspolitische<br />
Themen geht, und die damit verbundenen<br />
politischen Debatten treffen das<br />
Bundesheer in einem umfassenden<br />
Transformationsprozeß. Es steht zu<br />
befürchten, dass dem Anliegen einer<br />
zeitgemäßen Landesverteidigung und den<br />
umfassenden Herausforderungen, denen sich<br />
das Bundesheer in Zeiten von Terrorismus,<br />
Migration, Cyber-Bedrohungen und vielem<br />
mehr gegenübersieht, dabei zu wenig Raum<br />
gegeben wird.<br />
Aus diesem Anlaß hat die Plattform<br />
Wehrhaftes Österreich, in der sich vor dem<br />
Hintergrund der Wehrpflichtbefragung<br />
2013 die Österreichische<br />
Offiziersgesellschaft ÖOG, die<br />
Österreichische Unteroffiziersgesellschaft<br />
ÖUOG, die Interessengemeinschaft der<br />
Berufsoffiziere IGBO, der Österreichische<br />
Kameradschaftsbund ÖKB und auch<br />
die Österreichischen Peacekeeper VÖP<br />
zusammengeschlossen haben, im Juli einen<br />
Positions- und Forderungskatalog formuliert<br />
und vorgestellt. Einmal mehr sollen Politik<br />
und Öffentlichkeit aufgerüttelt werden und<br />
auf die Anforderungen und Bedürfnisse<br />
einer glaubwürdigen, ernsthaften<br />
und zielorientierten Sicherheits- und<br />
Verteidigungspolitik aufmerksam gemacht<br />
werden. Gemeinsames Ziel ist dabei die<br />
Geistige Landesverteidigung: Ohne den Willen zur<br />
Selbstverteidigung sind Einsatzkonzepte und Doktrinen<br />
wertlos. Gefordert wird eine glaubwürdige geistige<br />
Landesverteidigung zur Stärkung des Wehrwillens- und der<br />
Wehrbereitschaft der österreichischen Bevölkerung. Die<br />
Verantwortung dabei liegt beim Bildungsministerium, das<br />
diesem gesetzlichen Auftrag im Rahmen der Umfassenden<br />
Landesverteidigung wieder nachkommen muss, aber<br />
auch durch die Vorbildfunktion der politischen und<br />
gesellschaftlichen Verantwortungsträger.<br />
bestmögliche Sicherheit Österreichs und<br />
seiner Bevölkerung.<br />
Im Bekenntnis zur Österreichischen<br />
Verfassung und auf Basis der gültigen<br />
Sicherheitsstrategie und der Teilstrategie<br />
Verteidigungspolitik werden Forderungen<br />
in den unterschiedlichsten Teilbereichen der<br />
Landesverteidigung und des Bundesheeres<br />
erhoben.<br />
Die Glaubwürdigkeit und Nachhaltigkeit<br />
einer Landesverteidigung, die diesen<br />
Namen verdient, steht und fällt dabei mit<br />
der Vorbildfunktion von Spitzenpolitik<br />
und gesellschaftlichen Institutionen. In<br />
diesem Sinne sind ein Bekenntnis zur<br />
Landesverteidigung und die Umsetzung<br />
von konkreten Maßnahmen der äußeren<br />
Sicherheit, über bloße Lippenbekenntnisse<br />
hinaus, notwendiger denn je und dürfen<br />
nicht auf reine Wahlkampfrhetorik<br />
beschränkt bleiben.<br />
1 2<br />
*Der Verband der wehrpolitischen Vereine Österreichs umfasst:<br />
die Österreichische Offiziersgesellschaft (ÖOG), die Österreichische Unteroffiziersgesellschaft (ÖUOG), den Österreichischen<br />
Kameradschaftsbund (ÖKB), die Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere (IGBO), die Vereinigung Österreichischer Peacekeeper (VÖP), die<br />
Sachsendragoner, den Club Maria Theresia, die Militärmusikfreunde Österreichs, den Rainerbund, die Niederösterreichische Militärhistorische<br />
Gesellschaft, die Interessensgemeinschaft Umfassende Landesverteidigung (IGULV) sowie die Kameradschaft FM Radetzky OÖ.<br />
10 The Austrian Peacekeeper
Erstellung eines Einsatzkonzepts: Ein nachhaltiges<br />
Einsatzkonzept, das die operativen Verfahren des<br />
Bundesheeres, wie Sicherungseinsatz, Raumschutz und<br />
Schutz kritischer Infrastruktur, im Rahmen der militärischen<br />
Landesverteidigung und von Assistenzfällen festlegt,<br />
erscheint ebenfalls erforderlich. Gerade die Fähigkeit<br />
zum Aufwuchs und zur militärischen Auftragserfüllung im<br />
gesamten Spektrum der konventionellen Landesverteidigung<br />
muss festgeschrieben werden und erhalten bleiben.<br />
3 4<br />
5<br />
„Die Wehrpflicht ist das<br />
legitime Kind der Demokratie“<br />
Materielle Ausstattung: Im Bereich von<br />
Mannesausrüstung, Waffen und Gerät<br />
wird eine zeitgemäße und ausreichende<br />
Ausstattung gefordert. Das Bundesheer benötigt<br />
ausreichend Uniformen für seine Soldaten. Es<br />
benötigt aber auch ausreichend Systeme und<br />
Waffen – vom Sturmgewehr, über den Panzer<br />
bis zum Abfangjäger und zum Geschütz - für die<br />
Fähigkeit zum Kampf der verbundenen Waffen,<br />
um auf alle Bedrohungen flexibel und angepaßt<br />
reagieren zu können. Darüber hinaus muss im<br />
Bereich des Leistungsrecht die vorbereitete<br />
und rasche Anwendung durch Bestimmungen<br />
und Verordnungen verbessert werden, damit<br />
das Bundesheer in Krisenlagen handlungs- und<br />
funktionsfähig bleibt.<br />
Erstellung eines Realisierungsplans:<br />
Um die gesetzlichen und<br />
gesamtstaatlichen Zielvorgaben auch<br />
tatsächlich zu erreichen, erscheinen<br />
ein Realisierungsplan mit klaren<br />
Aufstellungsschritten sowie Zeit- und<br />
gesetzlich fundierten Budgetvorgaben<br />
notwendig. Dabei ist von einem<br />
Budgetbedarf von mindestens 1% des<br />
BIP auszugehen.<br />
Personalwesen: Das Personal ist die wichtigste<br />
Ressource eines einsatzfähigen Bundesheeres.<br />
Deshalb sollte das Bundesheer nicht nur ein<br />
attraktiver Arbeitgeber sein, sondern auch die<br />
gesetzlichen Möglichkeiten im Rahmen von<br />
Wehrpflicht und Miliz anwenden. Gefordert werden<br />
die Erhöhung des Wehrpflichtigenanteils durch<br />
Anpassungen im Bereich der Tauglichkeitskriterien<br />
und die Umsetzung und Ausschöpfung der<br />
verfassungsmäßigen Verpflichtung zu Milizübungen.<br />
Eine attraktive und wirklichkeitsnahe Ausbildung<br />
und eine ausreichende Anzahl an Einheiten und<br />
Kadern ist dazu erforderlich.<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4/20<strong>17</strong> 11
UNSER HEER<br />
WASSER<br />
UND STROM:<br />
DAS SCHÜTZEN WIR.<br />
Die Miliz. Bringt mehr Heer: Unsere Milizsoldatinnen und Milizsoldaten<br />
leisten unverzichtbare Beiträge für die Sicherheit unseres Landes. Zum Beispiel<br />
beim Schutz der Wasser- und Energieversorgung vor terroristischen Angriffen.<br />
Auf unsere Miliz ist Verlass.<br />
MIT SICHERHEIT.<br />
bundesheer.at<br />
12 The Austrian Peacekeeper
AKTUELLES AUS DEN<br />
BUNDESLÄNDERN<br />
Kleines „GOLANI – Treffen“ in Kapfenberg mit<br />
Medaillen Überreichung !<br />
Autor: Vzlt Johannes WENZL<br />
Am 10. Juni 20<strong>17</strong> trafen sich drei ehemalige<br />
„Golanis“ in Kapfenberg. Bei diesem<br />
steirischen UN-Treffen wurde dem<br />
Kameraden Günther PISKOR, Gfr aD<br />
die Erinnerungsmedaille zum Friedens<br />
-nobelpreis 1988 durch den Bereichsleiter<br />
Graz Vzlt Johannes WENZL feierlich<br />
überreicht. Kamerad Günther PISKOR<br />
diente 1982 im „IZg“ der Stabskompanie im<br />
Camp FAOUAR, als Mechaniker.<br />
Eine besondere Freude war es für mich, das<br />
Wiedersehen mit meinem Kameraden aus<br />
der ehemaligen SanStaffel des Jahres 2008,<br />
Vzlt dM Gerhard TASI. Leider war die Zeit<br />
viel zu kurz für lange Gespräche und deshalb<br />
wird es sicher weitere „Golani-Treffen“ in<br />
Kapfenberg und auch in Graz geben.<br />
(v. l.) Vzlt Gerhard TASI, Gfr Günther PISKOR und Vzlt Johannes WENZL<br />
Peacekeeper beim Kommando Schnelle<br />
Einsätze in Mautern<br />
Autor: Bgdr a.D. Hubert Buder<br />
Fast schien unsere Exkursion nach<br />
Mautern (Freitag, 23.Juni 20<strong>17</strong>) ein Opfer<br />
des heftigen Unwetters zu werden, da auf<br />
halber Strecke plötzlicher Starkregen mit<br />
Hagelschlag einsetzte. Doch beim Eintreffen<br />
in der Raabkaserne empfing uns nicht nur<br />
strahlender Sonnenschein, sondern auch<br />
unser Begleitoffizier, Vizeleutnant Johann<br />
Hirsch, Kommando Unteroffizier des KSE.<br />
Kamerad Hirsch war Garant, dass wir<br />
„Am Tag der Schulen“ einen exzellenten<br />
Einblick vor allem in das Kommando<br />
Schnelle Einsätze (KSE) gewinnen<br />
konnten. Als „Alte Hasen“ waren wir<br />
einigermaßen neugierig wie die Kameraden<br />
der legendären 3.Panzergrenadierbrigade<br />
die Umstrukturierung verkraften. Um es<br />
vorweg zu nehmen: wir waren von der<br />
hohen Motivation und der hervorragenden<br />
Stimmung des Kaders tief beeindruckt.<br />
Bei 15 Stationen hatten die jungen<br />
Besucher die einmalige Gelegenheit die<br />
Highlights des Bundesheeres teilweise auch<br />
in dynamischen Vorführungen kennen zu<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4/20<strong>17</strong> 13
lernen. Uns interessierte<br />
vor allem der „KSE<br />
Verbund“ im Hof 1 und<br />
die „Pioniere“ im Hof 2.<br />
Selbstverständlich trafen wir alte Bekannte,<br />
wie unsere Kameraden aus Güssing vom<br />
Jägerbataillon 19 und unseren Freund<br />
und Gönner, Herrn Oberst Hohlweg,<br />
Kommandant des Aufklärungsbataillons<br />
3 in Mistelbach, der die Eingliederung der<br />
Aufklärungsdrohnen kaum mehr erwarten<br />
kann.<br />
Wie bereits erwähnt, das gezeigte<br />
Engagement und die äußerst positive<br />
Stimmung des Kaders haben uns echt<br />
überrascht. Diese Haltung setzte sich selbst<br />
bei der eingeschobenen „Recreation“ in der<br />
Cafeteria fort.<br />
Die Stunden in der traditionsreichen<br />
Raabkaserne waren wie im Flug vergangen<br />
und es war für unseren Bereichsleiter<br />
Vizeleutnant Roblicka Zeit sich beim<br />
höchst engagierten „Begleitunteroffizier“,<br />
Vizeleutnant Hirsch herzlich zu bedanken<br />
und dem Kommando den „Gläsernen VÖP-<br />
Diamanten“ überreichen. Wir wünschen<br />
allen Soldatinnen und Soldaten des<br />
Kommandos Schnelle Einsätze viel<br />
Erfolg und Soldatenglück!<br />
Mit der Verlegung zum Heurigen Holzheu<br />
im malerischen Krustetten - zur gerne<br />
angenommenen Kameradschaftspflege<br />
– endete die militärische Exkursion.<br />
INFO<br />
Kommando Schnelle Einsätze (KSE):<br />
• Rasch verfügbar im In - und Ausland,<br />
• Spezialisierung auf den Einsatz im urbanen<br />
Gelände.<br />
• Hauptaufgabe ist die Unterstützung der<br />
Abwehr terroristischer Bedrohungen und<br />
die Aufrechterhaltung der Sicherheit und<br />
Ordnung nach einer Terrorsituation, in der mit<br />
den Sicherheitskräften nicht das Auslangen<br />
gefunden wird,<br />
• Stärkung der Militärpolizei.<br />
14 The Austrian Peacekeeper
Steirische VÖP-Kameraden besuchen die HGM<br />
Veranstaltung „Auf Rädern und Ketten“!<br />
Autor: Vzlt Johannes WENZL<br />
Am 05. Juni 20<strong>17</strong> trafen sich bereits um<br />
06:15 Uhr 18 Damen und Herren in der<br />
Grazer Belgier-Kaserne. Um 06:30 Uhr<br />
ging es dann mit zwei Kleinbusen los. Die<br />
Fahrt führte über den Semmering direkt<br />
zum Heeresgeschichtlichen Museum in<br />
Wien. Pünktlich um 08:45 erreichten wir<br />
den Parkplatz vor dem „HGM“, denn<br />
um 09:00 Uhr öffneten sich die Tore zum<br />
Museum, sowie zum Panzergarten und dem<br />
nahe liegenden Vorführungsbereich der<br />
Veranstaltung „Auf Rädern und Ketten“!<br />
Diese tolle Veranstaltung konnte dieses Jahr<br />
bereits sein zehnjähriges Jubiläum feiern!<br />
Am Vormittag wurden die ehemaligen<br />
Kettenfahrzeuge (M – 4 mit sFHb M-1)<br />
und Panzer des Bundesheeres (M-47mit<br />
Dieselmotor, M-60 A3Ö, JaPz K A1,<br />
SPz A1 und PzHb M-109 A2…) der<br />
Tschechischen Armee (PzHb „Himalaya“)<br />
und ein Jagdpanzer „Hetzer“ (JgPz 38 t) der<br />
Wehrmacht (ex Schweizer Armee), sowie<br />
ein SPz OT-810 (eine Weiterentwicklung<br />
des deutschen Halbkettenfahrzeuges „Sd.<br />
Kfz 251“) dynamisch vorgeführt. Durch<br />
das Programm führte AD Brödel vom<br />
HGM / Arsenal. Nach einer Mittagspause,<br />
wo wir uns an den vielen Jausenständen<br />
stärken konnten, begann die Vorführung<br />
der Radfahrzeuge. Am Anfang wurden<br />
Fahrräder, Mopeds und die Motorräder des<br />
Bundesheeres, sowie anderer Armeen in<br />
einem Parcours vorgestellt. Danach folgten<br />
die „Jeeps“, Dodge und das Urmodell<br />
des „Pinzgauer“, sowie der „Husarklub“<br />
mit seinen Fahrzeugen und andere<br />
Geländefahrzeuge, ganz besonders fand<br />
ich den frisch restaurierten sPKW „Horch“<br />
der ehemaligen Deutschen Wehrmacht.<br />
Natürlich konnten alle Fahrzeuge auch näher<br />
begutachtet werden und mit den Besitzern<br />
ein Fachgespräch geführt<br />
werden. Es gab an allen Ecken<br />
Verkaufsstände von Modell<br />
- und Militariahändlern.<br />
Gruppenbild der Ausflugsgruppe aus der Steiermark<br />
Oben und unten: KPz M 47 mit Dieselmotor<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4/20<strong>17</strong> 15
Alle Fotografen und<br />
Modellbauer, sowie alle<br />
ehemaligen Panzermänner<br />
(so wie ich selbst) kamen<br />
hundertprozentig auf ihre Kosten. Den<br />
Abschluss bildete ein Besuch in der Gaststätte<br />
„Klein Steiermark“. Um 21:00 Uhr waren<br />
wir wieder pünktlich zurück in der Belgier-<br />
Kaserne.<br />
Das Resümee des Tagesausflugs nach<br />
Wien, ein schöner Tag bei herrlichem<br />
Sommerwetter, guter Kameradschaft und<br />
einer sehr interessanten und gut gelungen<br />
Veranstaltung durch das Team der<br />
„Panzerhalle“ des HGM.<br />
M-4 mit sFHb M-1<br />
Auf ein „Neues“ im nächsten Jahr !<br />
Ich suche noch ehemalige Panzerkameraden,<br />
welche mit mir die Kameraden der<br />
„Panzerhalle“ unterstützen möchten.<br />
Natürlich sind auch interessierte Kameraden<br />
auch ohne Panzerausbildung herzlich<br />
willkommen!<br />
Infos unter: johannes.wenzl@gmail.com /<br />
Tel.: 0664 59 99 239<br />
sPKW der WM „Horch“<br />
Sommerevent der Lavanttaler<br />
Peacekeeper<br />
Autor: Gerhard Frank<br />
Wie schon Tradition, veranstaltete die<br />
Bereichsgruppe Wolfsberg den Juni-<br />
Stammtisch als “Sommerfest” mit Grillabend.<br />
Der rege Zuspruch zu den Veranstaltungen<br />
der Bereichsgruppe Wolfsberg scheint schon<br />
Programm zu sein. Wieder einmal war die<br />
Embassy-Lounge zum Bersten voll. Bereits<br />
zum achten Mal trafen sich die Peacekeeper-<br />
Veteranen aus ganz Kärnten und auch aus<br />
der Steiermark im Lavanthaus.<br />
Besonders erfreulich war, als Gäste wieder<br />
den Bezirkshauptmann Mag. Georg Fejan,<br />
den Landespräsidenten des ÖKB Kärnten<br />
Major aD Wolf-Dieter Ressenig, den<br />
Obmann des KAB Wolfsberg Mag. Daniel<br />
Megymorecz und Oberst Günter Maurer<br />
begrüßen zu dürfen. Trotz einiger wichtiger<br />
offizieller Termine an diesem Abend –<br />
wie die Eröffnung der neuen Ausstellung<br />
im Museum “Gück auf, Bergleut! Der<br />
Lavanttaler Kohlenbergbau” – ließ es sich<br />
16 The Austrian Peacekeeper
der Bürgermeister der Stadt Wolfsberg<br />
Hans-Peter Schlagholz nicht nehmen,<br />
uns anschließend mit seinem Besuch die<br />
Ehre zu erweisen.<br />
Der offizielle Teil begann nach der Begrüßung mit<br />
einem kurzen Rückblick auf das Bundestreffen in<br />
Villach und einer Vorschau auf die demnächst geplanten<br />
Veranstaltungen. Im Hinblick auf den, für das nächste<br />
Treffen am 8. September geplanten Vortrag von<br />
unserem Vorstandsmitglied und Generalsekretär der<br />
Plattform “Wehrhaftes Österreich”, Brigadier MR Dr.<br />
Peter Fender über aktuelles in der “Sicherheitspolitik –<br />
Migration”, wurde eine Filmpräsentation (Doku) mit<br />
folgenden Kurzvideos gebracht:<br />
“Warum Einwanderung NICHT die globale Armut löst”<br />
und Beispiele über Hilfe vor Ort aus Karl-Heinz Böhms<br />
Äthiopienhilfe mit drei Dokus: “Jeder kann lernen zu<br />
überleben”, “Gesundheit für alle” und “Eines Tages<br />
braucht man uns nicht mehr” in einer Gesamtdauer etwa<br />
45 Minuten.<br />
Danach Überreichte Friedrich Slamanig, der Organisator<br />
des temporären Feldpostamtes beim Bundestreffen,<br />
gemeinsam mit Oberst Günter Maurer dem Bereichsleiter<br />
als Dank fur seine Unterstützung eine schön gerahmte<br />
Erinnerung an die Erstausgabe der eigens für das<br />
Bundestreffen 20<strong>17</strong> aufgelegten Sonderbriefmarke.<br />
Anschließend gab es – wie schon beim letzten Sommerfest<br />
– ein vom Chef des Hauses Wolfgang Glanznig und<br />
seinem Sohn vorbereitetes und reichhaltiges Grillbuffet.<br />
Das traumhafte Wetter animierte viele Peacekeeper<br />
auf der Terrasse den Abend ausklingen zu lassen. Für<br />
die musikalische Unterhaltung sorgte wieder unser<br />
“Golani” Gerald Walzl mit seiner Harmonika. Erst<br />
gegen Mitternacht machten sich die Letzten nach einem<br />
“one for the road” auf den Heimweg. Es war wieder ein<br />
sehr gelungener Abend …. zumal auch neue Mitglieder<br />
gewonnen werden konnten.<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4/20<strong>17</strong> <strong>17</strong>
KURZ GEMELDET<br />
Liebe Kameraden der VÖB !<br />
Rückzug<br />
Bereichsleiter<br />
VILLACH<br />
Aufgrund meiner Ruhestandsversetzung mit Ende des Jahres möchte ich Euch<br />
mitteilen dass ich meine Funktion als Bereichsleiter VILLACH mit 31.08.20<strong>17</strong><br />
definitiv zurücklege.<br />
Dieser Rückzug nach unseren Bundestreffen in VILLACH war bereits seit<br />
einem Jahr mit dem LL KÄRNTEN, Vzlt URSCHITZ abgesprochen um einen<br />
geeigneten Nachfolger aufzubauen.<br />
Der Grund für meinen Rückzug ist einfach ein mindestens einjähriger<br />
Urlaubsaufenthalt im Ausland, da ich jetzt hoffentlich die Zeit habe, um mir<br />
einen lang gehegten Traum zu erfüllen.<br />
Ich danke Euch allen für die über fünfjährige Unterstützung, für die<br />
Kameradschaft und es war mir „eine Ehre“ den UN Veteranen der Stadt<br />
VILLACH vorzustehen.<br />
Vzlt Johann Florjantschitz<br />
Meine Mitgliedschaft als einfaches Mitglied ist davon natürlich unberührt.<br />
VILLACH, am 10.07.20<strong>17</strong><br />
Sommerevent<br />
der Peacekeeper<br />
Steiermark Nord<br />
Den ganzen<br />
Bericht gibt<br />
es hier:<br />
Zum 2. Mal in Folge fand das Sommerevent der<br />
Peacekeeper Steiermark Nord, der Flugsportgruppe<br />
Kondor und vielen freiwilligen Helfern am Fliegerhorst<br />
Hinterstoisser Zeltweg statt. Auch diesmal war die<br />
Besucherzahl groß und der Andrang, an einem Rundflug<br />
teilzunehmen, enorm.<br />
18 The Austrian Peacekeeper
Viertes VÖP -<br />
Pistolenschießen in<br />
Zangtal!<br />
Am 15. Juli 20<strong>17</strong> fand das diesjährige<br />
Pistolenschießen wieder auf der privaten<br />
Schießstätte in Zangtal bei Voitsberg<br />
statt. Wie bereits im Vorjahr stand diese<br />
Veranstaltung wieder unter der Leitung von<br />
Obst Kurt Eberhard und Vzlt Johannes<br />
Wenzl. Kamerad Johannes Wenzl konnte<br />
unter den 40 Teilnehmern auch einige<br />
Kameraden vom ÖKB, sowie auch unseren<br />
Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes<br />
Herrn Dieter Allesch Obst iR begrüßen.<br />
Den ganzen<br />
Bericht gibt<br />
es hier:<br />
3. Blauhelm-Grillfest in<br />
Innsbruck<br />
Das 3. Tiroler Peacekeeper-Grillfest wurde trotz<br />
unfreundlichem Wetter wieder ein großer Erfolg. Am<br />
Sonntag, den 2. Juli, fand das stark besuchte Blauhelm-<br />
Event im Cafe-Restaurant 9b in der Technikerstraße 9 b in<br />
Innsbruck statt. Landesleiter Gerhard Dujmovits konnte<br />
zahlreiche Gäste und treue Freunde begrüßen.<br />
Den ganzen<br />
Bericht gibt<br />
es hier:<br />
Sport- und Trekking Rucksack<br />
im Bundesheerdesign<br />
Exklusiv für Mitglieder<br />
€ 28,-- (zzgl 20% MwSt)<br />
Bei Einzelbestellung €4,-- Portokosten<br />
Bestellungen unter verlag@vehling.at oder 0664/84 96 921<br />
Vehling Medienservice und Verlag GmbH,<br />
Reininghausstr. 29 8044 Graz<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4/20<strong>17</strong> 19
WIR BEGRÜSSEN UNSERE<br />
NEUEN MITGLIEDER<br />
Oberösterreich<br />
Zgf Günter L. RAUSCHER 05 Juli <strong>17</strong><br />
OWm Wilhelm STALLINGER 25 Juli <strong>17</strong><br />
Manuela HAHN 25 Juli <strong>17</strong><br />
Salzburg<br />
Lt dRes Bgm Ing. Ernst WANNER 25 Juli <strong>17</strong><br />
Tirol<br />
Claudia HAAS 20 Juni <strong>17</strong><br />
Zgf Arthur BERGER 04 Juli <strong>17</strong><br />
Sonja VASS 04 Juli <strong>17</strong><br />
Margaretha PRUGGER 25 Juli <strong>17</strong><br />
20 The Austrian Peacekeeper
Niederösterreich<br />
OWm Alfred KRAUTSIEDER 20 Juni <strong>17</strong><br />
Sabina SOMMER 28 Juni <strong>17</strong><br />
Mag. Herta<br />
HABSBURG-<br />
LOTHRINGEN<br />
04 Juli <strong>17</strong><br />
DI Sandor<br />
HABSBURG-<br />
LOTHRINGEN<br />
04 Juli <strong>17</strong><br />
Vivian ROSE 04 Juli <strong>17</strong><br />
Vzlt i.R.<br />
Wien<br />
Martin WOCHESLÄNDER 20 Juni <strong>17</strong><br />
Johann<br />
Christof<br />
WINTER 20 Juni <strong>17</strong><br />
Zgf Franz WEISSENBÖCK 20 Juni <strong>17</strong><br />
Vzlt Hannes JEGAN 20 Juni <strong>17</strong><br />
Gfr Michael PFEFFERKORN 20 Juni <strong>17</strong><br />
Univ. Doz. Alexander<br />
ObstltdIntD WALLINGER 05 Juli <strong>17</strong><br />
Dr. Wolfgang<br />
Kpl Gerhard SCHULREICH 11 Juli <strong>17</strong><br />
Kärnten<br />
Vzlt i.R. Karl KALCHER 15 Juni 20<strong>17</strong><br />
OWm dRes Alexander BRUNNER 15 Juni 20<strong>17</strong><br />
Vzlt i.R. Helmut STOCKER 04 Juli 20<strong>17</strong><br />
Wollen Sie auch Mitglied werden?<br />
Hier geht es zum Formular:<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4/20<strong>17</strong> 21
WIR GRATULIEREN ZUM<br />
GEBURTSTAG!<br />
Frau MÜLLER Zuzana<br />
JULI<br />
Zum 25. Geburtstag<br />
Herr WALZL Gerald Kpl<br />
Zum 30. Geburtstag<br />
Herr MISKOVIC Toni Wm<br />
Zum 40. Geburtstag<br />
Herr AUER Johannes Gfr<br />
Herr PONSTINGL Thomas OStWm<br />
Zum 45. Geburtstag<br />
Herr MAYR Robert OStWm<br />
Herr MÜLLNER Markus OStv<br />
Herr PANZHOF Alexander ADir Mag.<br />
Herr REITMAYR Martin OStWm<br />
Zum 50. Geburtstag<br />
Herr AFLENZER Friedrich Obst MA, MSc<br />
Herr KÖLLINGER Peter Obstlt<br />
Zum 55. Geburtstag<br />
Frau LEITGEB Andrea Bgdr Dr.<br />
Herr GRIESSER Willibald Wm<br />
Herr HEINRICHSBERGER Gerald Vzlt<br />
Herr SAAGER Stefan Vzlt<br />
Herr TRAUNER Rudolf OStv<br />
Zum 60. Geburtstag<br />
Herr BAUHOFER Johann StWm<br />
Herr FAISZNER Hans Dieter ObstdhmtD Mag. iur. DI<br />
Herr FUCHSHOFER Franz Vzlt<br />
Herr MÜLLER Rudolf Mjr<br />
Herr PLECHINGER Hermann Hptm ADir MSC<br />
Herr SCHMIDT Walter Vzlt<br />
Herr SPITTALER Wilfried Vzlt<br />
Zum 65. Geburtstag<br />
Herr PÖCHACKER Johann Wm<br />
Herr WESENAUER Johann Vzlt OKtrl<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herr BACHMANN Johann Obst i.R.<br />
Herr EISLER Karl-Heinz Obst i.R.<br />
Herr HELLER Hermann Bgdr a.D. RA Dr.<br />
Herr KOLLNBERGER Karl Heinz<br />
Herr KÖPPEL Heinrich<br />
Herr LETHMAYER Hans Jürgen<br />
Herr SONNLEITNER Johann Vzlt i.R.<br />
Herr WITZER Gerhard Vzlt i.R.<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herr ESSL Franz Vzlt i.R.<br />
Herr SGERM Harald Vzlt i.R.<br />
Herr SULZGRUBER Hans-Rüdiger Bgdr i.R. Mag.<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Herr REICHER Anton Vzlt i.R.<br />
Herr SCHUMY Alois Johann Vzlt i.R.<br />
Herr WÖRNDLE Josef Vzlt a.D.<br />
AUGUST<br />
Frau LEIDENFROST Friederike<br />
Frau STEINBERGER Karin OStWm<br />
Zum 40. Geburtstag<br />
Herr BUCHLEITNER Tobias Wm<br />
Herr EBNER Markus Lt Ing. Mag.<br />
Herr KINDL Ralph Zgf<br />
Zum 55. Geburtstag<br />
Herr BREZOVNIK Anton OWm<br />
Zum 60. Geburtstag<br />
Herr BÖHLER Bernhard Hptm Dr.<br />
Herr BRETTERKLIEBER Karl Zgf<br />
Herr DOBROWOLSKY Michael Dr.<br />
Herr EBNER Alois Zgf<br />
Herr HATZMANN Gerhard MilDekan Mag.<br />
Herr LACKNER Hans-Peter Kpl<br />
Herr MANG Werner Vzlt<br />
Herr NEUHERZ Karl-Heinz OStv<br />
Herr PFAFFINGER Carl F. Mjr<br />
Herr WOCHESLÄNDER Martin<br />
Zum 65. Geburtstag<br />
Herr DANKOWYCZ Roman Vzlt<br />
Herr MAYER Gerhard Vzlt i.R.<br />
Herr MÜLLER Philipp OWm a.D.<br />
Herr RECHER Reinhard Hptm AR<br />
Herr STECHAUNER Alfred Vzlt i.R.<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herr HIMMELREICH Wilhelm Vzlt i.R.<br />
Herr SPIEL Günter Vzlt i.R.<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herr MÜLLER Werner Vzlt a.D.<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Herr BOHAC Erich Vzlt i.R.<br />
Herr SCHÖNBAUER Karl ADir i.R. RegR Ing.<br />
22 The Austrian Peacekeeper
TERMINE:<br />
SEPTEMBER/OKTOBER<br />
02<br />
06<br />
08<br />
13<br />
22<br />
SEP<br />
15:00<br />
SEP<br />
15:00<br />
SEP<br />
18:30<br />
SEP<br />
<strong>17</strong>:00<br />
SEP<br />
18:00<br />
Bereich Weinviertel Süd lädt<br />
zum Grillfest in Stetten<br />
VÖP Stammtisch der<br />
Bereichsgruppe Linz<br />
Wolfsberger Peacekeeper-<br />
Veteranen-Stammtisch<br />
Jour Fix der<br />
Landesgruppe Wien<br />
Stammtisch der<br />
Bereichsgruppe Melk<br />
LESERBRIEFE<br />
29<br />
04<br />
20<br />
20<br />
SEP<br />
18:00<br />
OKT<br />
<strong>17</strong>:00<br />
OKT<br />
18:00<br />
OKT<br />
18:00<br />
27<br />
OKT<br />
18:00<br />
Alle Details<br />
und weitere<br />
Termine finden<br />
Sie unter:<br />
Villacher Peacekeeper-<br />
Veteranen Stammtisch<br />
1. Peacekeeper Grillfest der<br />
Landesgruppe Oberösterreich<br />
Klagenfurter Peacekeeper-<br />
Veteranen Stammtisch<br />
Stammtisch der<br />
Bereichsgruppe Melk<br />
Villacher Peacekeeper-<br />
Veteranen Stammtisch<br />
Sehr geehrte Herren im Peacekeeper Vorstand,<br />
Ich bin schwer enttäuscht über euren<br />
Beschluss, dass unterstützende Mitglieder<br />
ein blaues Barett tragen dürfen. Wollen sich<br />
hier einige Herren mit „fremden Federn“<br />
schmücken.<br />
Das „blaue Barett“ (auf das ich immer<br />
sehr stolz war und bin) ist ein Zeichen, dass<br />
der Träger aktiv an einem Auslandseinsatz<br />
teilgenommen hat. Diese Unterstützer<br />
sollen Sich mit der blauen Schirmmütze<br />
begnügen, ohne Vereinsabzeichen.<br />
Ich glaube meine Meinung vertreten noch<br />
viele Kameraden. Bringen Sie diesen Brief<br />
in der nächsten Zeitung.<br />
Hochachtungsvoll,<br />
Hubert Gmeiner, Kpl a.D.<br />
Stellungnahme des Vorstandes:<br />
Unterstützende Mitglieder<br />
identifizieren sich mit den Idealen<br />
der Vereinten Nationen und ihrer<br />
militärischen Friedenseinsätze.<br />
Ihr blaues Barett mit VÖP-<br />
Logo soll diese Haltung zum<br />
Ausdruck bringen. Ordentliche<br />
Mitglieder tragen das Barett des<br />
Auslandseinsatzes mit UN-Logo<br />
wodurch eine klare Unterscheidung<br />
gegeben ist.<br />
Beste Grüße<br />
Günther Greindl<br />
GESUCHT<br />
Sehr geehrte Redaktion,<br />
ein Freund von mir ist auf der Suche nach<br />
einem alten Kameraden und hatte gehofft,<br />
Sie könnten ihm helfen ihn zu finden. Der<br />
Gefreite Sanitäter Friedrich Wilfling leistete<br />
zusammen mit seinem Kameraden und<br />
Vorgesetzten Dr. Wolfgang Lausegger im<br />
Jahre 1976 seinen UNO-Friedensdienst im<br />
San-Revier im Golan ab.<br />
Dr. Lausegger war 40 Jahre lang Arzt an<br />
der Villacher Unfallchirurgie, hielt sich<br />
in seiner Pension einen Gnadenhof, bis<br />
er diesen wegen der Anrainer auflassen<br />
mußte und nach Italien auswanderte. Dort<br />
verliert sich die Spur von Dr. Wolfgang<br />
Lausegger.<br />
Sachdienliche Hinweise bitte an redaktion@peacekeeper.at<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4/20<strong>17</strong> 23
Bez.Dir. Wolfgang LOIDOLT<br />
Tel.: 050 350 90-2<strong>17</strong>84<br />
Fax: 050 350 99-2<strong>17</strong>84<br />
E-Mail: w.loidolt@staedtische.co.at<br />
Insp. Ursula GAZZIA<br />
Tel.: 050 350 90-2<strong>17</strong>61<br />
Fax: 050 350 99-2<strong>17</strong>61<br />
E-Mail: u.gazzia@staedtische.co.at<br />
Bez.Insp. Gerhard SUMER<br />
Tel.: 050 350 90-2<strong>17</strong>81<br />
Fax: 050 350 99-2<strong>17</strong>81<br />
E-Mail: g.sumer@staedtische.co.at<br />
Versicherungsexperte Stephan PAUL<br />
Tel.: 050 350 90-21567<br />
Fax: 050 350 99-21567<br />
E-Mail: s.paul@staedtische.co.at<br />
BUNDESHEERBETREUUNG FÜR SOLDAT/INNEN UND IHRE FAMILIEN<br />
VERSICHERUNGSSPEZIALISTEN FÜR AUSLANDSEINSÄTZE<br />
TEAM LOIDOLT<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
1210 Wien, Am Spitz 10 (Eingang Schwaigergasse)<br />
IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN<br />
wienerstaedtische.at<br />
/wienerstaedtische<br />
24 The Austrian Peacekeeper