Verwaltungsbericht 2008 - Unfallkasse Brandenburg
Verwaltungsbericht 2008 - Unfallkasse Brandenburg
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<strong>Verwaltungsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
UNFALLKASSE BRANDENBURG<br />
ZUGLEICH<br />
FEUERWEHR-UNFALLKASSE BRANDENBURG<br />
Der Vorsitzende des Vorstandes der<br />
<strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Claus Heuberger<br />
Der Vorsitzende des Vorstandes der<br />
Feuerwehr-<strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Bernd Brodowski
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort...................................................................................................................... 1<br />
Die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> .................................................................................. 3<br />
Aufgaben................................................................................................................. 3<br />
Zuständigkeit der UK .............................................................................................. 3<br />
Unternehmen der UK .............................................................................................. 4<br />
Versicherte der UK.................................................................................................. 5<br />
Unternehmen und Versicherte der FUK.................................................................. 6<br />
Anzahl der Versicherten.......................................................................................... 6<br />
Selbstverwaltung der UK.......................................................................................... 7<br />
Selbstverwaltung der FUK........................................................................................ 8<br />
Verwaltung ................................................................................................................ 9<br />
Prävention............................................................................................................... 11<br />
Mitgliederbetreuung .............................................................................................. 12<br />
Beratungen und Besichtigungen vor Ort bei den Mitgliedern der UK.................... 13<br />
Allgemeine Unfallversicherung.............................................................................. 13<br />
Schüler-Unfallversicherung bei der UK ................................................................. 14<br />
Betreuung der FUK- Mitglieder ............................................................................. 15<br />
Unfallversicherung bei der FUK ............................................................................ 15<br />
Aus- und Fortbildung der Mitglieder ...................................................................... 16<br />
Seminare für Mitglieder der Feuerwehren............................................................. 20<br />
Ermittlungen zu Berufskrankheiten ....................................................................... 21<br />
Maßnahmen der Ersten Hilfe ................................................................................ 22<br />
Publikationen und Pressearbeit ............................................................................ 24<br />
Rehabilitation und Entschädigung ........................................................................ 26<br />
Meldungen über Versicherungsfälle bei der UK und der FUK............................... 26<br />
Gemeldete Versicherungsfälle nach Betriebsarten ............................................... 28<br />
Gemeldete Versicherungsfälle nach Schularten ................................................... 30<br />
Anzeige über Versicherungsfälle bei der FUK ...................................................... 31<br />
Rentenbestand am Ende des Berichtszeitraumes ................................................ 32<br />
Regress ................................................................................................................... 34<br />
Gesamtübersicht über die Regressverfahren bei UK und FUK............................. 34<br />
Statistik.................................................................................................................... 35<br />
Einnahmen der UK <strong>Brandenburg</strong> .......................................................................... 35<br />
Ausgaben der UK <strong>Brandenburg</strong> ............................................................................ 36<br />
Einnahmen der FUK <strong>Brandenburg</strong>........................................................................ 37<br />
Ausgaben der FUK <strong>Brandenburg</strong>.......................................................................... 38
Vorwort<br />
Vorwort<br />
Die UK <strong>Brandenburg</strong> ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung<br />
organisiert. Als gesetzlicher Unfallversicherungsträger übernimmt sie die Aufgabe<br />
der sozialen Sicherung im kommunalen und Landesbereich für den öffentlichen<br />
Dienst. Darüber hinaus obliegt ihr die Unfallversicherung solcher Personen, die sich<br />
für die Allgemeinheit einsetzen oder dem besonderen Schutz der Allgemeinheit bedürfen.<br />
Die FUK <strong>Brandenburg</strong> ist ebenso als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit<br />
Selbstverwaltung organisiert und nimmt die Aufgabe der sozialen Sicherung für die in<br />
den Feuerwehrunternehmen und den im Brandschutzdienst im erweiterten Katastrophenschutz<br />
der Städte und Gemeinden und der Landkreise in <strong>Brandenburg</strong> Tätigen<br />
wahr.<br />
Für beide Einrichtungen ist im Sinne einer Gemeinschaftsverwaltung die Verwaltung<br />
der <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> tätig.<br />
Wir betreuen rund 740.000 Versicherte im Land <strong>Brandenburg</strong>, davon allein über<br />
400.000 Schüler, Kinder in Tageseinrichtungen sowie in Tagespflege und außerdem<br />
über 70.000 Feuerwehrangehörige. Neben der Erbringung von Leistungen im Zusammenhang<br />
mit Arbeitsunfällen (einschließlich Wegeunfälle) und Berufskrankheiten<br />
nehmen wir wichtige Aufgaben in der Prävention wahr.<br />
1
Rechtsentwicklung<br />
Verordnung über die maßgeblichen<br />
Rechengrößen der<br />
Sozialversicherung für das<br />
Jahr <strong>2008</strong><br />
vom 05.12.2007<br />
Gesetz über die Bestimmung<br />
der aktuellen Rentenwerte<br />
vom 26.06.<strong>2008</strong><br />
Gesetz zur Modernisierung<br />
der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
(UVMG)<br />
vom 05.11.<strong>2008</strong><br />
Die Bezugsgröße (Ost) im<br />
Sinne des § 18 Abs. 2 SGB IV<br />
betrug für das Jahr <strong>2008</strong><br />
25.200 � jährlich und 2.100 �<br />
monatlich.<br />
Die ab dem 01.01.<strong>2008</strong> geltenden Sachbezugswerte<br />
ergeben sich aus der Sozialversicherungsentgeltverordnung.<br />
Der Wert der als Sachbezug zur Verfügung gestellten<br />
Verpflegung wird auf monatlich 205<br />
EUR festgesetzt und setzt sich zusammen aus<br />
dem Wert für Frühstück (45 �), Mittagessen (80<br />
�) und Abendessen (80 �).<br />
Der Wert einer als Sachbezug zur Verfügung<br />
gestellten Unterkunft wird im gesamten Bundesgebiet<br />
auf 198 � festgesetzt.<br />
Der aktuelle Rentenwert (Ost) beträgt vom<br />
01.07.<strong>2008</strong> an 23,34 EUR.<br />
Die vom Jahresarbeitsverdienst abhängigen<br />
Geldleistungen und das Pflegegeld im Sinne<br />
des § 215 SGB VII für Versicherungsfälle, die<br />
vor dem 01.07.<strong>2008</strong> eingetreten sind, werden<br />
zum 01.07.<strong>2008</strong> mit dem Faktor 1,0110 angepasst.<br />
Das UVMG beinhaltet Regelungen zur Organisation<br />
und Zuständigkeit der gesetzlichen Unfallversicherung,<br />
zum Vermögensrecht und<br />
stellt den Solidarausgleich unter den gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften zur gemeinsamen<br />
Tragung alter Lasten auf eine neue Grundlage.<br />
Manche Regelungen greifen ab dem Jahr<br />
2009, z. B. der Einzug der Insolvenzgeldumlage<br />
durch die gesetzlichen Krankenkassen oder die<br />
Reduzierung der Zahl der UV-Träger.<br />
Das UVMG bringt für die Versicherten der UK<br />
und FUK <strong>Brandenburg</strong> keine Einschränkungen<br />
beim Versicherungsschutz. Auch am Leistungskatalog<br />
wurde nichts geändert.<br />
2
Die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Aufgaben<br />
Die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> und die<br />
Feuerwehr-<strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
versichern als Träger der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung insgesamt rund<br />
740.000 Menschen im Land <strong>Brandenburg</strong><br />
gegen die Folgen von Arbeitsunfällen<br />
und Berufskrankheiten.<br />
Maßgebliche Aufgabe ist es, Arbeitsunfälle<br />
und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte<br />
Gesundheitsgefahren mit<br />
allen geeigneten Mitteln zu verhüten.<br />
Nach Eintritt von Arbeitsunfällen oder<br />
Berufskrankheiten erbringen die Kassen<br />
Leistungen zur Wiederherstellung<br />
der Gesundheit und Leistungsfähigkeit<br />
der Versicherten und entschädigen sie<br />
oder ihre Hinterbliebenen gegebenenfalls<br />
durch Geldleistungen.<br />
Zuständigkeit der UK<br />
Die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> ist der<br />
zuständige Unfallversicherungsträger<br />
für die Unternehmen und Einrichtungen<br />
des Landes <strong>Brandenburg</strong> sowie der<br />
brandenburgischen Städte, Gemeinden<br />
und Landkreise. Hierzu gehören:<br />
� Ministerien und nachgeordnete Behörden<br />
des Landes (z.B. Polizeidienststellen,<br />
Schulämter, Finanzämter,<br />
Ämter für Forstwirtschaft<br />
usw.)<br />
� Gerichte, Staatsanwaltschaften<br />
� Sonstige Einrichtungen des Landes<br />
<strong>Brandenburg</strong> (z.B. Landesbetriebe,<br />
Justizvollzugsanstalten, Hochschulen<br />
usw.)<br />
3<br />
� Verwaltungen der Städte, Gemeinden,<br />
Ämter und Landkreise<br />
� Sonstige Einrichtungen der Gemeinden<br />
und Gemeindeverbände<br />
(z.B. Eigenbetriebe, Schulen, Kindertagesstätten,<br />
Bibliotheken, Bauhöfe)<br />
und andere Stellen, die für die<br />
Erfüllung kommunaltypischer Aufgaben<br />
zuständig sind.<br />
Darüber hinaus sind rechtlich selbständige<br />
Unternehmen bei der <strong>Unfallkasse</strong><br />
<strong>Brandenburg</strong> versichert, wenn die öffentliche<br />
Hand unmittelbar oder mittelbar<br />
überwiegend an dem Unternehmen<br />
beteiligt ist oder einen ausschlaggebenden<br />
Einfluss auf dessen Organe<br />
hat.<br />
Die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> ist auch<br />
zuständig für private Haushalte, Einrichtungen<br />
der Hilfeleistungsunternehmen<br />
und sonstige Versicherte, die aufgrund<br />
von Sondertatbeständen den<br />
Unfallversicherungsträgern der öffentlichen<br />
Hand zugewiesen wurden, wie<br />
Kinder, Schüler und Studierende in<br />
nichtöffentlichen Einrichtungen, Helfer<br />
bei kurzfristigen Bauarbeiten, häusliche<br />
Pflegepersonen, Hilfeleistende u. a.
Die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Unternehmen der UK<br />
31.12.<strong>2008</strong> Unternehmensart<br />
157 Behörden, Verwaltungen, Gerichte, Hochschulen des Landes<br />
14 Landkreise<br />
4 Kreisfreie Städte<br />
416 Kreisangehörige Städte und Gemeinden<br />
54 Ämter<br />
223 Rechtlich selbständige Unternehmen im Kommunalbereich<br />
28 Rechtlich selbständige Unternehmen im Landesbereich<br />
40 Hilfeleistungsunternehmen<br />
34 Kommunale Zweckverbände<br />
2.875 Private Haushalte<br />
4
Die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Versicherte der UK<br />
Die Zahl der bei der UK <strong>Brandenburg</strong> versicherten Personen setzt sich insbesondere<br />
aus Arbeitern und Angestellten in den Unternehmen des Landes, der Gemeinden<br />
und Gemeindeverbände, den ehrenamtlich Tätigen sowie den Schülern, Studenten<br />
und den Kindern in Tageseinrichtungen zusammen.<br />
Versicherte<br />
Schüler an allgemeinbildenden<br />
Schulen<br />
5<br />
Anzahl der Versicherten<br />
2007 <strong>2008</strong><br />
227.845 221.778<br />
Schüler an berufsbildenden Schulen 73.809 68.777<br />
Studenten 43.997 46.809<br />
Kindergartenkinder 60.554 53.883<br />
Hortkinder 55.373 64.999<br />
Krippenkinder 20.576 21.623<br />
Kinder in Tagespflege 3.861 3.905<br />
Beschäftigte gesamt 99.117 100.207<br />
- in Gemeinden/Gemeindeverbänden (40.239) (40.552)<br />
- in Landesbehörden/-einrichtungen (27.671) (26.677)<br />
- in rechtlich selbst. Unternehmen (26.280) (27.530)<br />
- in Sparkassen (4.927) (5.448)<br />
Ehrenamtlich Tätige 28.084 51.926<br />
Personen in Arbeitsgelegenheiten<br />
mit Mehraufwandsentschädigung<br />
22.263 22.012<br />
In Hilfeleistungsunternehmen Tätige 5.892 6.205<br />
Gefangene 1.173 1.110<br />
In Privathaushalten Beschäftigte 2.706 3.069<br />
645.250 666.303<br />
Bei der UK <strong>Brandenburg</strong> sind ferner Personen beitragsfrei versichert, die nicht meldepflichtig<br />
sind und damit nur bei Eintritt eines Arbeitsunfalls bekannt werden. Versicherte<br />
in diesem Sinne sind z. B. Pflegepersonen, Versicherte bei nicht gewerbsmäßigen<br />
Bauarbeiten sowie Personen, die in allgemeiner Gefahr und Not Hilfe leisten<br />
oder die sich bei der Verfolgung von Personen einsetzen, die einer Straftat verdächtig<br />
sind. An derartigen Versicherungsfällen wurden im Berichtszeitraum 118 Fälle<br />
registriert.
Die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Unternehmen und Versicherte der FUK<br />
Zugehörige Unternehmen der FUK <strong>Brandenburg</strong> sind alle Städte und Gemeinden<br />
des Landes <strong>Brandenburg</strong>. Im Berichtszeitraum gehörten der FUK <strong>Brandenburg</strong> 420<br />
Städte und Gemeinden an. Versichert sind vorrangig Personen, die für die Freiwilligen<br />
Feuerwehren einschließlich der Jugendfeuerwehren tätig werden sowie hauptamtlich<br />
im Feuerwehrdienst Beschäftigte, soweit für sie keine beamtenrechtliche Unfallfürsorge<br />
geleistet wird.<br />
Versicherte Anzahl der Versicherten<br />
2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Ehrenamtliche Kräfte 72.290 71.567 71.771<br />
Hauptamtliche Kräfte 218 280 296<br />
Gesamt 72.508 71.847 72.067<br />
Die Zahl der ehrenamtlichen Kräfte beinhaltet neben den aktiven Kameraden der<br />
Feuerwehren und den Versicherten in den Jugendfeuerwehren auch die Mitglieder in<br />
den Alters- und Ehrenabteilungen.<br />
6
Selbstverwaltung der UK<br />
Selbstverwaltung der UK<br />
Vorsitzende der Vertreterversammlung: Frau Marlies Marchlewitz<br />
alternierende Vorsitzende: Frau Christa Braun-Löschner<br />
Vorsitzender des Vorstandes: Herr Claus Heuberger<br />
alternierender Vorsitzender: Herr Klaus-Dieter Klapproth<br />
-Vertreterversammlung- -Vorstand-<br />
Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber<br />
7<br />
Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber<br />
Hans-Jürgen Bauer Frank Steffen Claus Heuberger Klaus-D. Klapproth<br />
Christa Braun-Löschner Hans-J. Reinhold Hermann Bobka Ernst Dienst<br />
Andrea Biermann Christa Bölkow Michael Knäbke Thomas Kühn<br />
Susanne Nothing Beate Kirscht Dr. Dieter Noack Michael Wolf<br />
Thomas Faustmann Marlies Marchlewitz<br />
Michael Gonswa Norwin Märkisch Stellvertreter Stellvertreter<br />
Hannelore Preugschat Ottheiner<br />
Kleinerüschkamp<br />
Rita Baetke Andreas Schober Ute Sucher Antje Teichert<br />
Christine Rosenthal Thomas Schulz Margitta Scholz Dirk Rieckers<br />
Dr. Michael Schulz Dieter Schmidt Joachim Wasmansdorf<br />
Dieter Jungbluth Joongkyu Kim<br />
Hannelore Gußmann -Rentenausschuss-<br />
Stellvertreter Stellvertreter Margitta Scholz Antje Teichert<br />
Dr. Dieter Noack Michael Wolf<br />
Silke Manteufel Elisabeth Erves Hermann Bobka Dirk Riekers<br />
Andree Liedtke Fred Mahro<br />
Klaus-Dieter Marohn Bärbel Gutstein<br />
Dr. Thomas Schnei- -Widerspruchsausschuss-<br />
der<br />
Dr. Jörg Mocek<br />
Joachim Lehmann Christine Rosenthal Bärbel Gutstein<br />
Nico Lamprecht Christa Braun-Löschner Andreas Schober<br />
Ute Scholz Michael Gonswa Beate Kirscht<br />
Walter Kroker Susanne Nothing Ottheiner<br />
Kleinerüschkamp<br />
Dr. Lutz Bütow<br />
Wolfgang Ploch<br />
Annelie Wargowske Sofern Unfälle des Personals und<br />
Petra Oehrling seiner Angehörigen zu behandeln<br />
sind, ist ausschließlich zuständig<br />
Manon Cochois Elisabeth Erves
Selbstverwaltung der FUK<br />
Selbstverwaltung der FUK<br />
Vorsitzender der Vertreterversammlung: Herr Joachim Emmerling<br />
alternierender Vorsitzender: Herr Wilhelm Garn<br />
Vorsitzender des Vorstandes: Herr Bernd Brodowski<br />
alternierender Vorsitzender: Herr Manfred Gerdes<br />
-Vertreterversammlung- -Vorstand-<br />
Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber<br />
Joachim Emmerling Bärbel Ziehlke Manfred Gerdes Bernd Brodowski<br />
Jürgen Bleick Volker Tanz Wolfgang Welenga Reinhard Eichler<br />
Roland-Stefan Berke Wilhelm Garn<br />
Sven Wolfram Bernhard Weist Stellvertreter Stellvertreter<br />
Wolfgang Loose Helmuth Nestroy<br />
Angelika Wölk Wolfgang Grösch<br />
Stellvertreter Stellvertreter Artur Hähnel Bernhard Lohaus<br />
Wolfgang Gaetke<br />
Karl Müllenhagen Ralf Gronemeier Manfred Großmann<br />
Sven Wolf Andrea Lehmann<br />
Ralf Köpcke Wolfgang Schulz -Rentenausschuss-<br />
Carmen Noack<br />
Angelika Wölk Bernhard Lohaus<br />
Artur Hähnel Wolfgang Grösch<br />
Wolfgang Gaetke Reinhard Eichler<br />
8<br />
-Widerspruchsausschuss-<br />
Roland-Stefan Berke Bernhard Weist<br />
Wolfgang Loose Bärbel Ziehlke
Verwaltung<br />
Verwaltung<br />
Geschäftsführer<br />
Sekretariat Stellvertretender Geschäftsführer<br />
Haushaltsbeauftragte Innenrevisor<br />
Abt:1:<br />
tung<br />
Allgemeine Verwal- Abt.2: Entschädigung Abt.3: Prävention<br />
Abteilungsleiter Abteilungsleiter Abteilungsleiter<br />
Sekretariat<br />
Sekretariat Widerspruch/Klage/Archivierung Sekretariat/Service<br />
Ref.11: Personal- und Ref.21: Erfassungsstelle und Ref.31: Technische Unternehmen<br />
Hausverwaltung Kataster<br />
Ref.12: Finanzen Ref.22: Gebührensachbearbeitung/ Ref.32: Nichttechnische<br />
Ref.13: Datenverarbeitung<br />
und Statistik<br />
Leichtunfälle und Renten Unternehmen<br />
Ref.23: Medizinische Rehabilitation I Ref.33: Sicherheitserziehung<br />
und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ref.14: Regress Ref.24: Medizinische Rehabilitation<br />
II und Berufskrankheiten<br />
Ref.25: Berufliche Rehabilitation<br />
Der <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> standen gemäß Haushaltsplan <strong>2008</strong> insgesamt 140,18<br />
Stellen zur Verfügung, von denen zum Ende des Berichtsjahres alle besetzt waren.<br />
Am 31.12.<strong>2008</strong> befanden sich 16 Mitarbeiter/innen der <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> in<br />
einem Altersteilzeitverhältnis, davon 7 in der Freistellungsphase. Bei einem Frauenanteil<br />
von 80,5 % befanden sich durchschnittlich zwei Mitarbeiterinnen im Mutterschutz<br />
und Elternzeit. Betroffen war hiervon die Abteilung Entschädigung. In Juni<br />
<strong>2008</strong> haben drei Auszubildende und zwei interne Mitarbeiterinnen ihre Ausbildung<br />
zum Sozialversicherungsfachangestellten erfolgreich abgeschlossen. Anschließend<br />
konnte allen drei Auszubildenden ein befristeter Arbeitsvertrag bei der <strong>Unfallkasse</strong><br />
<strong>Brandenburg</strong> angeboten werden.<br />
9
Verwaltung<br />
Im August <strong>2008</strong> haben drei Auszubildende und zwei interne Mitarbeiterinnen ihre<br />
Berufsausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten begonnen. Somit befanden<br />
sich am Ende des Berichtsjahres neun Auszubildende zum Sozialversicherungsfachangestellten<br />
(extern) und zwei Auszubildende Sozialversicherungsfachangestellten<br />
(intern) in der Ausbildung. Zwei interne Fortzubildende haben im Oktober <strong>2008</strong><br />
das Studium für den gehobenen berufsgenossenschaftlichen Dienst begonnen.<br />
in Personen<br />
Übersicht Angestellte der UK <strong>Brandenburg</strong><br />
Gesamt davon darunter in ATZ darunter<br />
weiblich männlich Arbeitsph. Freistellungsph. Teilzeitbesch.<br />
DO-Angestellte 20 7 13 1 1 0<br />
Tarifangestellte 135 117 18 8 6 16<br />
Auszubildende 9 7 2 0 0 0<br />
Gesamt 164 131 33 9 7 16<br />
10
Prävention<br />
Prävention<br />
Gemäß § 14 Siebtes Buch Sozialgesetzbuch<br />
(SGB VII) besteht für die gesetzlichen<br />
Unfallversicherungsträger<br />
die Verpflichtung, mit allen geeigneten<br />
Mitteln für die Verhütung von Arbeitsunfällen,<br />
Berufskrankheiten sowie für eine<br />
wirksame ersten Hilfe in den Mitgliedsunternehmen<br />
zu sorgen. Dabei soll<br />
auch den Ursachen arbeitsbedingter<br />
Gesundheitsgefahren nachgegangen<br />
werden.<br />
Diesem gesetzlichen Auftrag entsprechend<br />
wurden schwerpunktmäßig von<br />
den Mitarbeitern der Abteilung Prävention<br />
folgende Leistungen erbracht:<br />
- Beratung und Besichtigung der Mitgliedsunternehmen<br />
zur Einhaltung<br />
des Arbeits- und Gesundheitsschutzes<br />
auf der Grundlage der geltenden<br />
Unfallverhütungsvorschriften<br />
von <strong>Unfallkasse</strong> und Feuerwehr-<br />
<strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> (§§ 17 -<br />
19 SGB VII),<br />
- Entwicklung von Schulungskonzepten<br />
und Durchführung von Aus- und<br />
Weiterbildungsveranstaltungen für<br />
die im Unternehmen mit Aufgaben<br />
des Arbeits- und Gesundheitsschutzes<br />
betrauten Personen (§ 23 SGB<br />
VII),<br />
- Unterstützung der Ausbildung von<br />
betrieblichen Ersthelfern (§ 23 SGB<br />
VII),<br />
- Ermittlung der arbeitstechnischen<br />
Voraussetzungen, die zum Entstehen<br />
von Berufskrankheiten führen,<br />
im Rahmen des BK-<br />
Feststellungsverfahrens. (§ 9, § 19<br />
SGB VII),<br />
- Unfalluntersuchungen in den Mitgliedsunternehmen<br />
(§ 19 SGB VII),<br />
11<br />
Unterstützung der Mitglieder durch Aktivitäten<br />
und Projekte zur Sicherheitsund<br />
Gesundheitserziehung, insbesondere<br />
in Schulen und<br />
- Kindertagesstätten (§ 14, § 21 SGB<br />
VII),<br />
- Unterstützung der Mitglieder bei der<br />
Entwicklung und Durchführung von<br />
Maßnahmen zur Verhütung arbeitsbedingter<br />
Gesundheitsgefahren in<br />
Form von gemeinsamen Projekten<br />
mit den Krankenkassen (§ 14 SGB<br />
VII),<br />
- Beratung der Mitglieder bei der Umsetzung<br />
der Gefährdungs- und Belastungsbeurteilung<br />
gemäß Arbeitsschutzgesetz<br />
(§ 14 SGB VII),<br />
- Erarbeitung von Unfallverhütungsvorschriften<br />
und Regeln zum Arbeits-<br />
und Gesundheitsschutz durch<br />
Mitarbeit in Fachgruppen und Arbeitskreisen<br />
des Bundesverbandes<br />
der <strong>Unfallkasse</strong>n (BUK) (§ 15 SGB<br />
VII),<br />
- Vielfältige Initiativen der Öffentlichkeitsarbeit<br />
(§ 15 SGB VII)
Prävention<br />
Mitgliederbetreuung<br />
Gemäß § 17 SGB VII haben <strong>Unfallkasse</strong> und Feuerwehr-<strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
die Durchführung der Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten,<br />
arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und für eine wirksame erste Hilfe in<br />
den Mitgliedsunternehmen zu überwachen, sowie die Unternehmer und die Versicherten<br />
zu beraten.<br />
Dabei wird in allen Mitgliedsunternehmen ein einheitliches Arbeits- und Gesundheitsschutzniveau<br />
angestrebt. Einen Schwerpunkt in der Beratungstätigkeit nimmt die<br />
Verantwortung des Unternehmers und der Führungskräfte im Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
sowie die Übertragung von Unternehmerpflichten ein.<br />
Zur Mitgliederbetreuung gehören ebenso schriftliche und telefonische Beratungen<br />
der Mitglieder.<br />
Die Beratungs- und Besichtigungsleistungen der Mitarbeiter der Abteilung Prävention<br />
in den Mitgliedsunternehmen werden im Folgenden für UK und FUK vorgestellt.<br />
12
Prävention<br />
Beratungen und Besichtigungen vor Ort bei den Mitgliedern der UK<br />
Allgemeine Unfallversicherung<br />
13<br />
Anzahl<br />
Betriebsart 2007 <strong>2008</strong><br />
ABM-Gesellschaften 38 10<br />
Abwasser 14 6<br />
Bauhöfe 80 105<br />
Entsorgung/Deponien 19 1<br />
Entwicklungsgesellschaften - 8<br />
Flughäfen/Landeplätze 7 -<br />
Forst/Tiergärten/Gärten 42 37<br />
Gerichte 61 -<br />
Gesundheitsdienst 13 31<br />
Justizvollzugsanstalten - 9<br />
Museen/Bibliotheken 37 85<br />
Musikschulen 14 8<br />
Polizei 8 27<br />
Schwimmbäder 22 24<br />
Sparkassen 28 56<br />
Spiel- und Freizeiteinrichtungen 2 8<br />
Straßenunterhaltung 27 51<br />
Theater/Mehrzweckhallen 10 50<br />
Universitäten/Institute 7 6<br />
Verwaltungen 242 508<br />
Wasser- und Bodenverbände 15 12<br />
Wohnbaugesellschaften 10 20<br />
Sonstige 6 9<br />
Gesamt 702 1071
Prävention<br />
Beratungs- und Besichtigungstätigkeit vor Ort in der<br />
Schüler-Unfallversicherung bei der UK<br />
14<br />
Anzahl<br />
Betriebsart 2007 <strong>2008</strong><br />
Kindertagesstättenspielplätze 87 124<br />
Kindertagesstätten 63 105<br />
Schulen 30 75<br />
Sporthallen 29 28<br />
Gesamt 209 332
Prävention<br />
Betreuung der FUK- Mitglieder<br />
Schwerpunkte der Betreuungsinhalte für die Feuerwehren des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
waren die Beratungen zum Neu- und Umbau von Feuerwehrhäusern sowie die Besichtigungen<br />
sowohl auf Anforderung der Träger des Brandschutzes oder der Wehrleitungen<br />
als auch auf Grund von routinemäßigen Überprüfungen nach dem Konzept<br />
der FUK <strong>Brandenburg</strong>.<br />
Beratungen und Besichtigungen vor Ort in der Allgemeinen<br />
Unfallversicherung bei der FUK<br />
15<br />
Anzahl<br />
Betriebsart 2007 <strong>2008</strong><br />
Feuerwehr 168 176<br />
Sonstige Beratungstätigkeit<br />
Wie auch in den Vorjahren nutzten die Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit, sich in<br />
der Verwaltung von UK und FUK zu speziellen Problemen der Unfallverhütung, der<br />
arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und zur Organisation der Ersten Hilfe beraten<br />
zu lassen.<br />
Zu grundsätzlichen Inhalten des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, der Sicherheitserziehung<br />
und der Gesundheitsförderung wurden Gespräche mit Aufsichtspersonen<br />
anderer gesetzlicher Unfallversicherungsträger, mit den Krankenkassen sowie mit<br />
Führungskräften der Ministerien und der Landeseinrichtungen geführt.<br />
Darüber hinaus erfolgten ca. 5000 telefonische Beratungen der Mitglieder.
Prävention<br />
Aus- und Fortbildung der Mitglieder<br />
Das Siebte Buch des Sozialgesetzbuches (SGB VII) verpflichtet UK und FUK <strong>Brandenburg</strong><br />
die in den Mitgliedsunternehmen mit der Durchführung der Maßnahmen zur<br />
Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren<br />
betrauten Personen aus- und fortzubilden.<br />
Auf der Grundlage des Seminarprogramms von <strong>Unfallkasse</strong> und Feuerwehr-<br />
<strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong>, welches jeweils im Dezember des Vorjahres an alle Mitglieder<br />
und Dienststellen des Landes <strong>Brandenburg</strong> verteilt wird, können die Interessenten<br />
entsprechende Aus- und Fortbildungsveranstaltungen zum Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz auswählen.<br />
Adressaten der Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sind Unternehmer, Führungskräfte<br />
und Beschäftigte, die auf dem Gebiet des Arbeits- und Gesundheitsschutzes Verantwortung<br />
tragen, beratend oder unterstützend tätig werden, mitbestimmen bzw. zur<br />
Mitarbeit verpflichtet sind.<br />
Für Unternehmer und Führungskräfte haben sich die Grundlagen- und Aufbauseminare<br />
bewährt, die zeitnah von uns angeboten werden und insbesondere die Verantwortung<br />
und Haftung jeweils der Vorgesetzten im Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
unter besonderer Berücksichtigung der Inhalte der neuen Unfallverhütungsvorschrift<br />
„Grundsätze der Prävention“ (GUV-V A 1) unterstreichen.<br />
Spezialseminare für Beschäftigte, die in ihrer Tätigkeit besonderen Gefährdungen<br />
und Belastungen ausgesetzt sind, fanden regen Zuspruch.<br />
Hier sind zu aller erst die Auffrischungsseminare für die Bediener von Motorkettensägen<br />
und von Freischneidern sowie für die Hochentastung für den Bereich der<br />
Straßenunterhaltung, der Bauhöfe und der ABM-Gesellschaften genannt. Fachliche<br />
Schwerpunkte waren hierbei die Bedienung von Motorkettensägen und Freischneidern,<br />
die Windwurfaufbereitung und ein Praxistag in der Fällung von Bäumen.<br />
Die Seminare zum berufsbezogenen Eigensicherungstraining für Mitarbeiter von<br />
Ordnungsämtern kommunaler Verwaltungen fanden regen Zuspruch bei den Teilnehmern.<br />
16
Prävention<br />
Betriebsart Anzahl der<br />
Seminare<br />
Seminare für Führungskräfte<br />
Allgemeine Unfallversicherung<br />
2007 <strong>2008</strong><br />
17<br />
Anzahl der<br />
Teilnehmer<br />
Anzahl der<br />
Seminare<br />
Anzahl der<br />
Teilnehmer<br />
Abfallwirtschaft 1 11 1 14<br />
Bauhöfe 1 17 3 64<br />
Bäder 1 23 - -<br />
Deponien 2 24 - -<br />
Gesundheitsdienst 4 93 - -<br />
Justizvollzugsanstalt 3 41 2 30<br />
Kultur- und Bürgerhäuser 2 42 1 14<br />
Polizei - - 2 67<br />
Sparkassen 1 22 - -<br />
Verschiedene Mitgliedsunternehmen<br />
13 210 10 164<br />
Verwaltungen 4 80 6 96<br />
Gesamt 32 563 25 449<br />
Seminare für Sicherheitsfachkräfte, Sicherheitsbeauftragte, Personal- und<br />
Betriebsräte und besondere Berufsgruppen<br />
Betriebsart Anzahl der<br />
Seminare<br />
2007 <strong>2008</strong><br />
Anzahl der<br />
Teilnehmer<br />
Anzahl der<br />
Seminare<br />
Abfallwirtschaft - - 2 8<br />
Gesundheitsdienst 3 61 - -<br />
Anzahl der<br />
Teilnehmer<br />
Straßenunterhaltung/Bauhöfe/ABM 18 226 17 206<br />
Verschiedene Mitgliedsunternehmen 15 273 15 285<br />
Verwaltungen 3 61 1 29<br />
Gesamt 39 621 35 528
Prävention<br />
Aus- und Fortbildung der UK-Mitglieder in der Schülerunfallversicherung<br />
In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes<br />
<strong>Brandenburg</strong>, dem brandenburgischen Landesinstitut für Schule und Medien und<br />
dem Landesjugendamt sowie mit den Kommunen wurden Seminare zur Unfallverhütung<br />
und Sicherheitserziehung für den in der Tabelle genannten Personenkreis<br />
durchgeführt.<br />
Seminare für den an der Unfallverhütung, Sicherheits- und Verkehrserziehung beteiligten<br />
Personenkreis in der Schüler-Unfallversicherung.<br />
18
Prävention<br />
Schüler-Unfallversicherung<br />
Seminare<br />
Betriebsart Personenkreis 2007 <strong>2008</strong><br />
Kindertagesstätten Leiterinnen und<br />
Erzieherinnen<br />
19<br />
Anzahl der<br />
Seminare<br />
Anzahl der<br />
Teilnehmer<br />
Anzahl der<br />
Seminare<br />
Anzahl der<br />
Teilnehmer<br />
34 546 43 714<br />
Schule Sportlehrer/-innen 10 158 9 204<br />
Schule WAT-Lehrer/-innen<br />
5 67 5 110<br />
Schule Chemielehrer/-innen 3 43 2 34<br />
Schule Verkehrskoordinatoren 3 25 - -<br />
Kindertagesstätten Verantwortliche für<br />
Spielplätze<br />
Schule<br />
(äußerer Bereich)<br />
Sicherheitsbeauftragte<br />
4 79 4 69<br />
5 96 3 59<br />
Schule Schulleiter/-innen 6 77 10 220<br />
Schule<br />
(innerer Bereich)<br />
Sicherheitsbeauftragte<br />
Schule Schulsachbearbeiterinnen/<br />
Schulsekretärinnen<br />
10 170 11 210<br />
1 8 2 38<br />
Kindertagesstätten Sicherheitsbeauftragte - - 2 33<br />
Schule Hallenwarte/Mitarbeiter - - 2 41<br />
Schule Lehrer/-innen 12 218 7 133<br />
Schule Referendare 1 16 - -<br />
Schule Verantwortliche in<br />
Schulverwaltungsämtern<br />
4 70 - -<br />
Schule Schulräte 1 17 - -<br />
Schule Elternvertreter - - - -<br />
Tagespflege Tagesmütter 1 8 - -<br />
Gesamt 100 1.598 100 1.865
Prävention<br />
Teilnehmerkreis<br />
Mitglieder der<br />
Feuerwehren<br />
Aus- und Fortbildung der FUK- Mitglieder<br />
Seminare für Mitglieder der Feuerwehren<br />
Art der Veranstaltung<br />
Kurzseminar zur<br />
gesetzlichen Unfallversicherung<br />
und Unfallverhütung<br />
Anzahl der<br />
Veranstaltungen<br />
20<br />
2007 <strong>2008</strong><br />
Anzahl der<br />
Teilnehmer<br />
Anzahl der<br />
Veranstaltungen<br />
Anzahl der<br />
Teilnehmer<br />
9 263 8 290<br />
Führungskräfte Seminar 1 20 4 83<br />
Sicherheitsbeauftragte<br />
Übungsleiter der<br />
Feuerwehren<br />
Seminar 3 30 4 51<br />
Sportseminar 2 13 2 20<br />
Gesamt 15 326 18 444
Prävention<br />
Ermittlungen zu Berufskrankheiten<br />
Gemäß § 9 SGB VII sind Berufskrankheiten solche, die die Bundesregierung durch<br />
Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates als Berufskrankheiten bezeichnet<br />
und die Versicherte infolge einer den Versicherungsschutz begründenden Tätigkeit<br />
erleiden. Berufskrankheiten werden nach den medizinischen Erkenntnissen<br />
durch besondere Einwirkungen verursacht, denen bestimmte Personengruppen<br />
durch ihre versicherte Tätigkeit in erheblich höherem Grade als die übrige Bevölkerung<br />
ausgesetzt sind.<br />
Im Rahmen des BK-Feststellungsverfahrens werden die arbeitstechnischen Voraussetzungen<br />
für das Vorliegen einer Berufskrankheit geprüft. Die hierbei durchzuführenden<br />
Ermittlungen können Arbeitsplatzbesichtigungen und Messungen arbeitshygienischer<br />
Faktoren umfassen. Im Bedarfsfall werden Gespräche mit Versicherten<br />
und Führungskräften geführt, um notwendige Informationen für die Bewertung der<br />
arbeitstechnischen Voraussetzungen zu erhalten.<br />
Die Mitarbeiter der Abteilung Prävention führten im Jahr <strong>2008</strong> im Rahmen des BK-<br />
Feststellungsverfahrens insgesamt 46 Ermittlungen durch.<br />
Die Anzahl der auf der Grundlage von Amtshilfeersuchen anderer Unfallversicherungsträger<br />
durchgeführten Recherchen sind in oben genannter Zahl enthalten.<br />
Schwerpunkte im Feststellungsverfahren bildeten nachfolgend genannte Berufskrankheiten<br />
(BK) mit den ermittelten Häufigkeiten.<br />
21
Prävention<br />
BK-Ermittlungen nach Art der Berufskrankheit<br />
22<br />
Anteil (%)<br />
BK-Nummer Bezeichnung der Berufskrankheit 2007 <strong>2008</strong><br />
1301/1302 Erkrankungen durch<br />
chemische Stoffe<br />
6,0 4,3<br />
2101 - 2104 Mechanische Einwirkungen 8,0 8,7<br />
2108 – 2110 Bandscheibenbedingte Erkrankungen<br />
der Wirbelsäule<br />
20,0 45,7<br />
2301 Lärm 28,0 21,8<br />
2402 Erkrankungen durch ionisierende<br />
Strahlen<br />
6,0 4,3<br />
3101 Infektionskrankheiten 4,0 -<br />
4103/4104 Erkrankungen durch anorganische<br />
Stäube (Asbest)<br />
4301/4302 Obstruktive Atemwegserkrankungen<br />
20,0 6,6<br />
6,0 4,3<br />
5101 Hautkrankheiten 2,0 4,3<br />
Gesamt 100,0 100,0<br />
Maßnahmen der Ersten Hilfe<br />
Im Berichtszeitraum wurden für insgesamt 13.744 Ersthelfer Aus- und Fortbildungskosten<br />
übernommen.<br />
Die erste Hilfe beinhaltet alle Maßnahmen, die eine unverzügliche Notfallversorgung<br />
der Beschäftigten bei Eintritt eines Arbeitsunfalls im Unternehmen sicherstellen.<br />
Dazu gehört auch die Bestellung und Ausbildung von Beschäftigten, die Erste-Hilfe-<br />
Leistungen in den Mitgliedsunternehmen ausführen können. Der Unternehmer ist<br />
gemäß Arbeitsschutzgesetz und Unfallverhütungsvorschrift „Grundsätze der Prävention“<br />
(GUV-VA 1) zur Bestellung von Ersthelfern in ausreichender Anzahl verpflichtet.
Prävention<br />
UK und FUK unterstützen die Mitglieder, in dem sie für einen Teil der aus- und fortzubildenden<br />
Ersthelfer die Kosten für den Grundkurs und das Ersthelfer-Training auf<br />
der Grundlage einer Kostenübernahmeerklärung tragen.<br />
Ersthelferaus- und -fortbildung bei UK und FUK im Jahr <strong>2008</strong><br />
Versicherungsträger<br />
<strong>Unfallkasse</strong> 11.887 Davon aus:<br />
Feuerwehr-<br />
<strong>Unfallkasse</strong><br />
Gesamt 13.744<br />
Anzahl der Teilnehmer an der Ersthelferaus- und<br />
Fortbildung<br />
- Kindertagesstätten 5672<br />
- Schulen / Schulämtern 2519<br />
- Kommunalen Verwaltungen und Unternehmen 2026<br />
in selbständiger Rechtsform<br />
- Ministerien und nachgeordneten Behörden 1656<br />
- Schulen/Schulverwaltungsämtern 14<br />
1.857 Feuerwehren<br />
23
Prävention<br />
Publikationen und Pressearbeit<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> wurden zwei Mitteilungsblätter an die Mitgliedsunternehmen von der<br />
<strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> und Feuerwehr-<strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> herausgegeben.<br />
Zwei Mitarbeiter sind als redaktionelles Mitglied und als Mitglied des Redaktionsbeirates<br />
der Zeitschrift „Pluspunkt“ tätig. Die Zeitschrift hat Themen zur Sicherheitserziehung<br />
und Unfallverhütung im Schulbereich zum Inhalt und wird bundesweit an alle<br />
Schulen verteilt.<br />
Messen und Veranstaltungen<br />
- Im Jahr <strong>2008</strong> beteiligte sich die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> an der Messe „Aktiv<br />
und gesund“ in Frankfurt (Oder). Die Messebesucher konnten sich über Präventionsvorhaben<br />
und die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung informieren.<br />
- Auch im Jahr <strong>2008</strong> war die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> regelmäßig bei Sitzungen<br />
des Beirates der Landesverkehrswacht <strong>Brandenburg</strong> sowie bei Sitzungen des<br />
Vorstandes der Verkehrswacht Frankfurt (Oder) vertreten.<br />
- Zum „Tag der Gesundheit“ konnten sich die Mitarbeiter des Landesrechnungshofes<br />
am Stand der <strong>Unfallkasse</strong> über die Aufgaben der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
Potsdam informieren.<br />
- Beim Kongress „Arbeit und Gesundheit“ im Dezember <strong>2008</strong> wurde der Workshop<br />
„Prävention von Kinderunfällen“ durch eine Mitarbeiterin der <strong>Unfallkasse</strong> moderiert.<br />
- Mitarbeiter der <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> gestalteten gemeinsam mit weiteren Sozialversicherungsträgern<br />
im September <strong>2008</strong> die Reha-Messe im Oberlin-Haus in<br />
Potsdam.<br />
- Wie auch in den vergangenen Jahren wurde im Rahmen der Verkehrserziehung<br />
die landesweite „Aktion zum Schulanfang“ für alle Erstklässler des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
durch die Verkehrswacht, die DEKRA und die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
begleitet. Alle Schüler der 1. Klassen erhielten Reflektoren (Blinkis) und Schirmmützen.<br />
- Die <strong>Unfallkasse</strong> begleitete die „Busschule“ für die Grundschüler in Städten, Gemeinden<br />
und Landkreisen des Landes <strong>Brandenburg</strong>. Mitarbeiter der Verwaltung<br />
waren im Zusammenwirken mit Vertretern der Schulverwaltungsämter, der Verkehrsbetriebe,<br />
der Polizei sowie der Verkehrswacht <strong>Brandenburg</strong> bei den Eröffnungsveranstaltungen<br />
der „Busschule“ präsent.<br />
Die Abschlussveranstaltungen zur „Busschule“ im Land <strong>Brandenburg</strong> fand auch<br />
in diesem Berichtsjahr in Form eines Workshops statt. Hieran beteiligten sich Vertreter<br />
aus allen Landkreisen und kreisfreien Städten.<br />
24
Prävention<br />
Mitarbeit in Projekten, Fachgruppen, Ausschüssen und<br />
Arbeitskreisen<br />
- In Weiterführung der bundesweiten Kampagne „Schluss mit Lärm“ wurden im Berichtszeitraum<br />
für verschiedene Altersgruppe eine Vielzahl von Veranstaltungen<br />
zum Thema Lärmprävention „Ich bin doch nicht laut“ in Kindertagesstätten und<br />
Schulen des Landes <strong>Brandenburg</strong> durchgeführt.<br />
- Die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> ist in der DGUV in verschiedenen Gremien vertreten,<br />
wie beispielsweise<br />
Fachgruppe Entsorgung (Normung)<br />
Beirat Aufsichtspersonen-Ausbildung<br />
Prüfungsausschuss Aufsichtspersonen-Ausbildung<br />
Beirat „Aus-, Fort- und Weiterbildung der Fachkräfte für Arbeitssicherheit<br />
- Im Jahr <strong>2008</strong> wurde in weiteren sechs Kindertagesstätten des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
mit dem Projekt á la Hengstenberg „Kinder brauchen Bewegung – aber welche?“<br />
begonnen.<br />
Mitarbeiter der <strong>Unfallkasse</strong> nahmen an den Auftaktveranstaltungen teil und begleiteten<br />
das Projekt.<br />
- Das Projekt „Aktive Pause“ gibt in ausgewählten Projektschulen Anregungen für<br />
eine aktiv bewegte Pause. Mitarbeiter der <strong>Unfallkasse</strong> begleiten das Projekt in<br />
den Schulen.<br />
- Die <strong>Unfallkasse</strong> ist Mitglied des Forums „Verkehrssicherheit – Lenkungsgruppe<br />
Mensch“ und der Landessuchtkonferenz wie auch Kooperationspartner im Projekt<br />
„Anschub.de“.<br />
- Durch die Arbeitsgemeinschaft der FUKen werden regelmäßig Medienpakete zu<br />
Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Feuerwehrdienst erstellt. Im<br />
Jahr <strong>2008</strong> wurde das Medienpaket „Persönliche Schutzausrüstung“ unter Federführung<br />
der FUK <strong>Brandenburg</strong> erstellt.<br />
- Ein Mitarbeiter der Verwaltung ist Mitglied im Fachausschuss Technik des Landesverbandes<br />
der Feuerwehren und nimmt regelmäßig an den Sitzungen teil.<br />
25
Rehabilitation und Entschädigung<br />
Rehabilitation und Entschädigung<br />
Im Berichtsjahr <strong>2008</strong> ist die Zahl der<br />
insgesamt für die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
und Feuerwehr-<strong>Unfallkasse</strong><br />
<strong>Brandenburg</strong> gemeldeten Unfälle und<br />
Berufskrankheiten gegenüber dem<br />
Vorjahr von 55.381 Fällen auf 57.089<br />
Fälle und damit um etwa 3 % gestiegen.<br />
Diese Steigerung des Unfallaufkommens<br />
ist fast ausschließlich auf die<br />
Schülerunfallversicherung zurückzuführen<br />
und hat zumindest vorübergehend<br />
den sinkenden Trend aus der<br />
demographischen Entwicklung zum<br />
Erliegen gebracht. Dies ergibt sich<br />
überwiegend aus den erweiterten Hortund<br />
außerschulischen Bereuungsangeboten<br />
und der steigenden Zahl der<br />
Studierenden an den Universitäten und<br />
Fachhochschulen im Land <strong>Brandenburg</strong>.<br />
Gleichzeitig ist die Zahl der Beschäftigten<br />
in Privathaushalten gestiegen.<br />
26<br />
Im Bereich der Feuerwehrunfälle ist die<br />
Zahl der Unfallmeldungen im Vergleich<br />
der Berichtsjahre 2007 und <strong>2008</strong> leicht<br />
erhöht und korrespondiert mit den gestiegenen<br />
Mitgliedszahlen im Feuerwehrdienst.<br />
Hintergrund ist hierbei<br />
auch die mit der Verwaltungsvorschrift<br />
zum Brand- und Katastrophenschutzgesetz<br />
des Landes <strong>Brandenburg</strong> aufgegebene<br />
Altersbeschränkung im Bereich<br />
der Jugendfeuerwehren.<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> hat der Rentenausschuss<br />
der <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
über 374 Unfallvorgänge und der Rentenausschuss<br />
der Feuerwehr-<br />
<strong>Unfallkasse</strong> <strong>Brandenburg</strong> über 44 Unfallvorgänge<br />
entschieden.<br />
Meldungen über Versicherungsfälle bei der UK und der FUK<br />
Unfallmeldungen allgemein Schüler Gesamt<br />
2007 <strong>2008</strong> 2007 <strong>2008</strong> 2007 <strong>2008</strong><br />
UK: Arbeitsunfall 4.760 4.752 40.501 41.518 45.261 46.270<br />
Wegeunfall 1.337 1.438 3.888 3.772 5.109 5.210<br />
Berufskrankheit 90 110 2 3 92 113<br />
Zusammen: 6.187 6.300 44.391 45.293 50.462 51.593<br />
FUK: Arbeitsunfall 739 901 0 0 739 901<br />
Wegeunfall 73 76 0 0 73 76<br />
Berufskrankheit 2 0 0 0 2 0<br />
Zusammen: 814 977 0 0 814 977<br />
Zur Klärung der Zuständigkeit bearbeitete Fälle, welche nicht den einzelnen<br />
Unfallversicherungsträgern zugeordnet werden können<br />
4.105 4.519<br />
Gesamt 55.381 57.089
Rehabilitation und Entschädigung<br />
Unfallzahl<br />
Unfallzahl<br />
Unfallzahl<br />
12000<br />
10000<br />
8000<br />
6000<br />
4000<br />
2000<br />
90000<br />
80000<br />
70000<br />
60000<br />
50000<br />
40000<br />
30000<br />
20000<br />
10000<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Abbildung 1: UK-Unfallmeldungen, nach Unfallarten und<br />
Jahren in der allgemeinen Unfallversicherung<br />
0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Abbildung 2: UK-Unfallmeldungen nach Unfallarten und<br />
Jahren in der Schülerunfallversicherung<br />
0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Abbildung 3: FUK-Unfallmeldungen nach Unfallarten und<br />
Jahren<br />
27<br />
Gesamt<br />
Arbeitsunfall<br />
Wegeunfall<br />
Berufskrankheit<br />
Gesamt<br />
Arbeitsunfall<br />
Wegeunfall<br />
Berufskrankheit<br />
Gesamt<br />
Arbeitsunfall<br />
Wegeunfall<br />
Berufskrankheit
Rehabilitation und Entschädigung<br />
Gemeldete Versicherungsfälle bei der UK (allgemeine Unfallversicherung)<br />
nach Betriebsarten mit Vorjahresvergleich<br />
Gemeldete Versicherungsfälle nach Betriebsarten<br />
Betriebsart<br />
<strong>2008</strong><br />
Unfall BK<br />
2007<br />
Unfall BK<br />
0 Verwaltungen 1.422 12 1.403 8<br />
01 Allgemeine Verwaltungen 1.063 10 1.106 6<br />
02 Lotteriebetriebe, Versicherungen 47 1 45 1<br />
03 Bauverwaltungen 113 1 93 1<br />
04 Sparkassen 167 122<br />
05 Ehrenamtlich Tätige 32 37<br />
1 Gesundheitsdienst 1.796 48 1.687 31<br />
11 Krankenhäuser 1.569 33 1.457 24<br />
12 Psychiatrische Kliniken 1 4<br />
14 Heime 78 76 5<br />
15 Sozialstationen 85 15 81<br />
16 Gesundheits- und Veterinärämter 38 43 2<br />
17 Ausbildungsstätten 25 26<br />
2 Kommunale Hygiene 46 1 50 0<br />
21 Abfuhr von Müll 35 28<br />
22 Deponierung 2 4<br />
23 Behandlung von Müll 4 3<br />
24 Straßenreinigung 3 6<br />
25 Abwasserableitung 0 3<br />
26 Abwasserbehandlung 2 1 6<br />
3 Bildungswesen 1.131 1.095 9<br />
31 Kindergärten 451 436 5<br />
32 Allgemeine Schulen 463 468 2<br />
33 Berufliche Schulen 58 51 1<br />
34 Hochschulen, Fachhochschulen 125 112 1<br />
35 Volkshochschulen 14 13<br />
39 Internate 20 15<br />
4 Baubetriebe 425 7 458 7<br />
41 Betriebshöfe für Straßenunterhaltung 165 3 184 6<br />
42 Betriebshöfe des Wasserbaus 73 2 76<br />
43 Bauhöfe 174 2 186 1<br />
45 Kurze Bauarbeiten 13 12<br />
28
Rehabilitation und Entschädigung<br />
Betriebsart<br />
<strong>2008</strong><br />
Unfall BK<br />
2007<br />
Unfall BK<br />
5 Forst- und Landwirtschaft 294 20 303 21<br />
51 Forstwirtschaft 203 15 200 17<br />
52 Landwirtschaft, Gartenbau 21 2 21<br />
53 Gartenanlagen, Tiergehege 43 49 1<br />
54 Kulturbaueinrichtung 27 3 33 3<br />
6 Kultur 228 5 230 2<br />
61 Theater, Bühnen, Orchester 70 2 85 1<br />
62 Mehrzweckeinrichtungen 3 8<br />
63 Schwimmbäder 18 1 13<br />
64 Museen und historische Bauten 103 1 80 1<br />
65 Spiel- und Freizeiteinrichtungen 34 1 44<br />
7 Hilfeleistung und Sicherheit 451 5 470 3<br />
72 Katastrophenschutz 10 10<br />
73 Kranken- und Rettungstransport 67 1 81 1<br />
75 Polizei 53 4 56 2<br />
76 Justizvollzugsanstalten 191 201<br />
77 Hilfeleistung im Einzelfall 130 122<br />
8 Verkehr 0 1<br />
81 Flughäfen, Landeplätze 0 1<br />
9 Sonstiges 397 8 400 9<br />
91 Sonstige Unternehmen 282 1 283 6<br />
92 Haushaltungen 66 2 74 2<br />
93 Mess-, Prüf-, Aufsichtsstellen 4 4<br />
94 Forschungseinrichtungen 30 2 26<br />
98 Sonstige Betriebsart 2 1 4<br />
99 Keine Angabe zur Betriebsart 13 2 9 1<br />
Zwischensumme 6.190 110 6.097 90<br />
Abgaben an andere Unfallversicherungsträger 2.907 2.627<br />
Meldungen gesamt: 9.207 8.815<br />
29
Rehabilitation und Entschädigung<br />
Gemeldete Versicherungsfälle bei der UK (Schülerunfallversicherung)<br />
nach Schularten mit Vorjahresvergleich<br />
Gemeldete Versicherungsfälle nach Schularten<br />
Einrichtung 2007 <strong>2008</strong><br />
Kinderkrippen 413 667<br />
Kindergärten 5.976 6.460<br />
Hort 2.626 3.094<br />
Grundschulen 13.985 15.351<br />
Gesamtschulen (auch mit Sekundarstufe<br />
II) 3.274 2.861<br />
Oberschulen/Realschulen 5.471 4.668<br />
Gymnasien 6.573 6.339<br />
Sonstige allgemeinbildende Schulen<br />
449 624<br />
Förderschule (geistige oder körperliche<br />
Behinderung) 251 335<br />
Sonderschulen (Hilfsschulen, Lernschwäche)<br />
1.559 1.412<br />
Oberstufenzentren 2.740 2.613<br />
Sonstige berufsbildende Schulen 383 306<br />
Hochschulen und Fachhochschulen 358 349<br />
Kooperatives Modell 314 200<br />
Unterbringung in Internaten 13 4<br />
Häftlinge in der Ausbildung 6 10<br />
Gesamt 44.391 45.293<br />
30
Rehabilitation und Entschädigung<br />
Anzeigen über Versicherungsfälle bei der FUK nach<br />
Betriebsart mit Vorjahresvergleich<br />
Anzeige über Versicherungsfälle bei der FUK<br />
Betriebsart 2007 <strong>2008</strong><br />
Freiwillige Feuerwehr 706 863<br />
Jugendfeuerwehr 67 69<br />
Berufsfeuerwehr 39 45<br />
Gesamt 812 977<br />
Anzahl der förmlichen Bescheide der Rentenausschüsse<br />
im Jahr 2007 und <strong>2008</strong><br />
31<br />
2007 <strong>2008</strong><br />
Art der Bescheide UK FUK UK FUK<br />
Vorläufige Verletztenrente 142 9 147 12<br />
Renten auf unbestimmte Zeit 24 6 29 2<br />
Witwenrente 5 - 1 4<br />
Waisenrente 1 - 2 6<br />
Minderung/Entziehung von<br />
Renten 21 - 20 2<br />
Ablehnungen 170 15 135 14<br />
Sonstige 21 1 40 4<br />
Gesamt 384 31 374 44
Rehabilitation und Entschädigung<br />
Rentenbestand am Ende des Berichtszeitraumes<br />
Rentenfälle UK FUK<br />
Bestand am 31.12.2007 2.628 69<br />
Bestand am 31.12.<strong>2008</strong> 2.603 70<br />
Gesamtübersicht über die Widerspruchsverfahren zu<br />
Entschädigungsfällen bei UK und FUK<br />
Bearbeitungsstand bei Widersprüchen<br />
32<br />
2007 <strong>2008</strong><br />
UK FUK UK FUK<br />
Aus dem Vorjahr übernommen 130 7 153 4<br />
Im Berichtszeitraum eingegangene Widersprüche<br />
209 10 235 5<br />
Im Berichtszeitraum erledigte Widersprüche<br />
durch:<br />
- Widerspruchsbescheid 118 8 182 2<br />
- Abhilfe (§ 85 AbK. 1 SGG) 20 2 18 -<br />
- Rücknahme 21 1 25 -<br />
- auf sonstige Art 27 2 35 2<br />
Von Widerspruchsbescheiden ergingen:<br />
- mit vollem Erfolg - - - -<br />
- mit teilweisem Erfolg 10 - 13 -<br />
- ohne Erfolg aus formal-rechtlichen<br />
1 1 1 -<br />
Gründen<br />
- ohne Erfolg aus materiell-rechtlichen Gründen<br />
107 7 168 2<br />
Zahl der Widerspruchsbescheide:<br />
- die bindend geworden sind 61 2 98 -<br />
- die mit Klageerhebung angefochten wurden 40 6 62 -<br />
- deren Rechtsmittelfrist noch nicht abgelaufen<br />
ist<br />
17 - 22 2<br />
Unerledigte Widersprüche am Ende des<br />
Berichtszeitraumes<br />
153 4 128 5
Rehabilitation und Entschädigung<br />
Gesamtübersicht über die Sozialgerichtsverfahren zu<br />
Entschädigungsfällen bei UK und FUK<br />
Klagen<br />
33<br />
2007 <strong>2008</strong><br />
UK FUK UK FUK<br />
Aus dem Vorjahr übernommene Gerichtsverfahren<br />
222 5 210 11<br />
Im Berichtszeitraum eingegangene Klagen/Berufungen<br />
61 7 92 1<br />
Im Berichtszeitraum erledigte Klagen 73 1 76 2<br />
durch: - Rücknahme der Klage 24 - 37 1<br />
- Vergleich 14 - 4 -<br />
- Urteil zugunsten des Versicherten 5 - 5 -<br />
- Urteil zugunsten des Versicherungsträgers<br />
26 1 19 1<br />
- sonstige Art 4 - 11 -<br />
Unerledigte Klagen am Ende des<br />
Berichtszeitraumes<br />
210 11 226 10
Regress<br />
Regress<br />
Gesamtübersicht über die Regressverfahren bei UK und FUK<br />
Im Berichtszeitraum neu eingeleitete<br />
Regressverfahren<br />
Im Berichtszeitraum abgeschlossene<br />
Regressverfahren<br />
Offene Regressverfahren am<br />
Ende des Berichtszeitraumes<br />
34<br />
2007 <strong>2008</strong><br />
1255 1300<br />
1127 1184<br />
2530 2646<br />
Die Regresseinnahmen entwickelten sich in den letzten Jahren dabei wie folgt:<br />
Einnahmen in TEUR )<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Abbildung 4: Entwicklung der Regresseinnahmen (in TEUR)<br />
UK<br />
FUK
Statistik<br />
Statistik<br />
Einnahmen der UK <strong>Brandenburg</strong><br />
Rechnungser- Planansatz Rechnungser- Gegenüber dem<br />
KGS Bezeichnung gebnis gebnis Planansatz <strong>2008</strong> beträgt<br />
2007 <strong>2008</strong> <strong>2008</strong> das Rechnungsergebnis <strong>2008</strong><br />
mehr weniger<br />
[EUR] [EUR] [EUR] [EUR] [EUR]<br />
20 Umlagebeiträge 33.895.987,21 32.154.720,00 32.149.416,62 5.303,38<br />
21 Sonst. Beitragseinnahmen 1.325.439,25 1.304.700,00 1.263.019,07 41.680,93<br />
22 Verzugszinsen<br />
Säumniszuschläge 7.692,61 6.100,00 5.075,09 1.024,91<br />
32 Umlagewirksame Ver-<br />
Mögenserträge (Zinsen) 737.092,96 1.000.000,00 799.986,37 200.013,63<br />
34 Einnahmen aus öff.Mitteln 224.351,89 230.480,00 238.224,39 7.744,39<br />
35 Einnahme aus<br />
Ersatzansprüchen 2.002.888,80 2.305.000,00 2.205.763,36 99.236,64<br />
37 Entnahme aus dem<br />
Vermögen 3.730.000,00 3.220.000,00 3.354.835,59 134.835,59<br />
39 Sonstige Einnahmen 1.260,75 3.000,00 16.113,08 13.113,08<br />
Einnahmen insgesamt 41.924.713,47 40.224.000,00 40.032.433,57 191.566,43<br />
Die vom kommunalen und Landesbereich zu tragenden Ausgaben (ohne Vermögensveränderungen)<br />
wurden dazu nach dem prozentualen Verhältnis der Entschädigungsleistungen<br />
des Jahres 2006 aufgeteilt. Die geplanten Vermögensveränderungen<br />
wirkten sich dagegen direkt auf die Höhe der Umlage der beiden Seiten aus. Die<br />
Stützung für den kommunalen Bereich betrug 2,86 Mio. EUR.<br />
Die Beitragserhebung <strong>2008</strong> konnte bis auf offene Forderungen von insgesamt ca.<br />
1.600 EUR (ein Unternehmen und acht private Haushalte) nahezu vollständig im<br />
Haushaltsjahr abgeschlossen werden.<br />
35
Statistik<br />
Ausgaben der UK <strong>Brandenburg</strong><br />
Rechnungser- Planansatz Rechnungser- Gegenüber dem<br />
KGS Bezeichnung gebnis gebnis Planansatz <strong>2008</strong> beträgt<br />
2007 <strong>2008</strong> <strong>2008</strong> das Rechnungsergebnis <strong>2008</strong><br />
mehr weniger<br />
[EUR] [EUR] [EUR] [EUR] [EUR]<br />
40-58Entschädigungsleistungen 29.007.878,45 29.330.000,00 29.305.959,11 24.040,89<br />
59 Prävention 2.110.542,52 2.383.730,00 2.215.761,58 167.968,42<br />
6 Vermögensaufwendungen<br />
und sonstige Ausgaben 3.946.811,04 1.643.200,00 1.483.620,79 159.579,21<br />
70-75Persönliche/Sächliche<br />
Verwaltungskosten 6.335.990,23 6.333.090,00 6.467.800,61 134.710,61<br />
76-79Verfahrenskosten 299.124,70 303.500,00 321.067,09 17.567,09<br />
Ausgaben insgesamt 41.700.346,94 39.993.520,00 39.794.209,18 199.310,82<br />
AusgabeninMioEUR<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Abbildung 7: Entwicklung der Ausgaben der UK <strong>Brandenburg</strong><br />
36<br />
Entschädigung<br />
Prävention<br />
Verwaltung<br />
Vermögen
Statistik<br />
Einnahmen der FUK <strong>Brandenburg</strong><br />
Rechnungser- Planansatz Rechnungser- Gegenüber dem<br />
KGS Bezeichnung gebnis gebnis Planansatz <strong>2008</strong> beträgt<br />
2007 <strong>2008</strong> <strong>2008</strong> das Rechnungsergebnis <strong>2008</strong><br />
mehr weniger<br />
[EUR] [EUR] [EUR] [EUR] [EUR]<br />
20 Umlagebeiträge 1.236.250,00 1.810.650,00 1.810.520,00 130,00<br />
21 Sonst. Beitragseinnahmen 0,00 0,00 0,00<br />
22 Verzugszinsen<br />
Säumniszuschläge 271,00 200,00 310,47 110,47<br />
32 Umlagewirksame Ver-<br />
Mögenserträge (Zinsen) 56.993,57 60.000,00 46.842,69 13.157,31<br />
34 Einnahmen aus öff.Mitteln 0,00 0,00 0,00<br />
35 Einnahme aus<br />
Ersatzansprüchen 9.334,29 15.100,00 11.856,99 3.243,01<br />
37 Entnahme aus dem<br />
Vermögen 533.769,45 0,00 0,00<br />
39 Sonstige Einnahmen 14,64 50,00 0,00 50,00<br />
Einnahmen insgesamt 1.836.632,95 1.886.000,00 1.869.530,15 16.469,85<br />
Die Beitragsforderungen <strong>2008</strong> wurden bis zum 31.12.<strong>2008</strong> vollständig erfüllt. Durch<br />
die Rundungsregelung gemäß § 5 Absatz 3 der Beitragsordnung ergaben sich die<br />
geringen Mindereinnahmen.<br />
37
Statistik<br />
Ausgaben der FUK <strong>Brandenburg</strong><br />
Konten Rechnungser- Planansatz Rechnungser- Gegenüber dem<br />
KGS Bezeichnung gebnis gebnis Planansatz <strong>2008</strong> beträgt<br />
2007 <strong>2008</strong> <strong>2008</strong> das Rechnungsergebnis <strong>2008</strong><br />
mehr weniger<br />
[EUR] [EUR] [EUR] [EUR] [EUR]<br />
40-58 Entschädigungsleistungen 1.450.996,47 1.458.000,00 1.461.711,35 3.711,35<br />
59 Prävention 114.966,75 165.490,00 138.091,76 27.398,24<br />
6 Vermögensaufwendungen<br />
und sonstige Ausgaben 30.878,94 1.060,00 16.232,60 15.172,60<br />
70-75 Persönliche/Sächliche<br />
Verwaltungskosten 225.716,53 245.900,00 242.721,01 3.178,99<br />
76-79 Verfahrenskosten 14.074,26 15.550,00 10.773,43 4.776,57<br />
Ausgaben insgesamt 1.836.632,95 1.886.000,00 1.869.530,15 16.469,85<br />
Ausgaben in Mio EUR<br />
1,6<br />
1,4<br />
1,2<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
0,0<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Abbildung 8: Entwicklung der Ausgaben der FUK <strong>Brandenburg</strong><br />
38<br />
Entschädigung<br />
Prävention<br />
Verwaltung<br />
Vermögen