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Jobmesse Zeitschrift Rostock Herbst2017

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GANZ<br />

NORMAL<br />

ZEITARBEIT<br />

...eine ganz normale Branche<br />

Zeitarbeit – eine Branche, in der sich Vorurteile hartnäckig halten.<br />

Doch zu unrecht. Denn die Zeitarbeit ist nicht nur ein wichtiges<br />

Flexibilisierungsinstrument für die deutsche Wirtschaft, sondern<br />

bietet als Erwerbsmodell abwechslungsreiche Einsätze für die<br />

individuelle Lebenslage. Lageristen, Krankenpfleger oder Bürokaufleute<br />

können genauso eine Anstellung wie Ingenieure oder<br />

Akademiker finden. Ob qualifiziert oder nicht, mit oder ohne Berufsabschluss,<br />

Akademiker oder Fachkraft – in der Branche kann<br />

jedem ein Einstieg in Arbeit gelingen.<br />

DREIECKSVERHÄLTNIS ZEITARBEIT<br />

Doch wie funktioniert Zeitarbeit überhaupt? Zeitarbeitnehmer sind<br />

bei einem Personaldienstleister fest angestellt und werden von<br />

diesem entlohnt. Der einzige Unterschied zu anderen Arbeitsverhältnissen<br />

ist der Wechsel von Arbeitsorten und Einsatzbetrieben.<br />

Das Zeitarbeitsunternehmen sucht für Bewerber geeignete<br />

Einsatz- und Arbeitsorte, sorgt für deren Qualifizierung und<br />

Weiterbildung und vermittelt sie oftmals sogar in eine Anstellung<br />

im Kundenunternehmen. Grundlage ist der Arbeitnehmerüberlassungsvertrag<br />

zwischen Kundenbetrieb und Zeitarbeitsunternehmen.<br />

Diese Konstellation – Zeitarbeitnehmer, Personaldienstleister<br />

und Einsatzbetrieb – wird als Dreiecksverhältnis bezeichnet.<br />

WETTBEWERBSVORTEIL DURCH ZEITARBEIT<br />

Hierzulande gibt es rund 6.500 Zeitarbeitsunternehmen. Seriöse<br />

Arbeitgeber zeichnet die Mitgliedschaft in einem Arbeitgeberverband<br />

der Branche, wie dem BAP, aus. Zudem muss eine Arbeitnehmerüberlassungserlaubnis<br />

vorliegen.<br />

Vor allem Berufseinsteiger und Hochschulabsolventen lernen,<br />

sich früh in der Karriere schnell auf neue Kollegen, unterschiedliche<br />

Arbeitsbedingungen und Wirtschaftsbereiche einzustellen.<br />

Diese Flexibilität wissen spätere Arbeitgeber zu schätzen.<br />

Zudem werden Eigenständigkeit, Teamfähigkeit und Offenheit<br />

gefördert. Auch lassen sich Lücken im Lebenslauf vermeiden,<br />

wenn Bewerber mal nicht sofort die gewünschte Anstellung finden.<br />

Dies kann ein handfester Vorteil gegenüber Mitbewerbern im<br />

Wettbewerb um begehrte Arbeitsplätze sein. Und Zeitarbeitskräfte<br />

schätzen die Abwechslung und Flexibilität, die sie durch den<br />

Wechsel der Arbeitsbereiche kennenlernen. Gute Bedingungen<br />

also, unterschiedliche Unternehmen – häufig die Marktführer in<br />

ihrem Segment – zu durchlaufen. Denn Unternehmen, die Zeitarbeit<br />

einsetzen, zählen nicht ohne Grund zu den innovativsten und<br />

wirtschaftlich erfolgreichsten.<br />

TARIFVERTRAG SORGT FÜR SICHERHEIT<br />

Vom ersten Beschäftigungstag an haben Zeitarbeitnehmer Anspruch<br />

auf ihren tarifvertraglich festgeschriebenen Lohn sowie<br />

auf Renten-, Kranken-, Arbeitslosen-, Pflege- und Unfallversicherung<br />

und werden bei Urlaub, Krankheit und in Nichteinsatzzeiten<br />

weiter entlohnt. Das Arbeitsverhältnis unterliegt den Regelungen<br />

des Tarifvertrages des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister<br />

(BAP) und des Deutschen Gewerkschaftsbundes<br />

(DGB). Das sogenannte Arbeitnehmerüberlassungsgesetz aus<br />

dem Jahr 1972 bildet die rechtliche Grundlage für die Zeitarbeitsbranche.<br />

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