13_Freiburg_Green_City_Broschüre_Deutsch
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Moderne Stadtteilplanung<br />
und Quartiersentwicklung<br />
DAS RIESELFELD<br />
ÖKOLOGISCHE WOHN(T)RÄUME IM GRÖSSTEN<br />
STADTTEILPROJEKT DES LANDES<br />
Auf einer Fläche von 70 ha entstand das größte Stadtteilprojekt<br />
im Bundesland Baden-Württemberg mit mittlerweile 3.700 Wohnungen<br />
für 10.500 Menschen – gebaut von über 120 privaten<br />
Bauherrengemeinschaften und Investoren. Das positive Image, die<br />
umfassende und bedarfsgerechte öffentliche Infrastruktur sowie das<br />
intakte Stadtteilleben machen das Rieselfeld zu einer guten Adresse<br />
für Eigentümer und Mieter. Im Stadtteil werden bürgerschaftliches<br />
Engagement und aktive Zusammenarbeit großgeschrieben. Direkt<br />
an den Stadtteil grenzt ein 250 ha großes Naturschutzgebiet, das<br />
den Rieselfeldern als Naherholungsgebiet dient.<br />
Alle Häuser sind in Niedrigenergiebauweise realisiert. Photovoltaik<br />
und Solarthermie nutzen in vielen Häusern die Energie der Sonne.<br />
Weitere regenerative Energienutzungen und Fernwärme aus Kraft-<br />
Wärme-Kopplung, ein konsequentes Wasserkonzept sowie die Berücksichtigung<br />
klimatischer Aspekte zeugen von der vorausschauenden<br />
Grundausrichtung des jungen Stadtteils. Das städtebauliche<br />
Konzept legt zudem großen Wert auf Grün-, Spiel- und Freiräume<br />
sowie auf Radwege und Spielstraßen.<br />
www.freiburg.de/rieselfeld<br />
QUARTIER VAUBAN<br />
STADTENTWICKLUNG MIT ÖKOLOGISCHEM<br />
BEWUSSTSEIN<br />
Auf einem ehemaligen Kasernengelände der französischen Streitkräfte<br />
entstand auf einer Fläche von ca. 40 ha das innenstadtnahe<br />
„Quartier Vauban“. Ein attraktiver, familienfreundlicher Stadtteil für<br />
zwischenzeitlich 5.500 Einwohner, in dem Bürgerengagement,<br />
Bauen in der Gemeinschaft und umweltbewusstes Leben Hand in<br />
Hand gehen. Niedrigenergiebauweise ist verpfl ichtend, ca. 170<br />
Wohneinheiten wurden in Passivbauweise, weitere 70 in Plusenergiebauweise<br />
errichtet. Die Versorgung aus einem mit erneuerbaren<br />
Energien betriebenen Nahwärmenetz und der Einsatz von Solartechnik<br />
sind überwiegend Standard.<br />
Der alte Baumbestand wurde weitestgehend erhalten. Grünfl ächen<br />
zwischen den Häuserreihen sorgen für gutes Klima und bieten<br />
Spielfl ächen für Kinder. Parallel mit der privaten Erschließung ist die<br />
Infrastruktur mit Schulen, Kindergärten, Jugendeinrichtungen, bürgerschaftlichen<br />
Begegnungsstätten, Marktplatz sowie Freizeit- und<br />
Spielfl ächen entstanden. Begrünte Flachdächer speichern einen Teil<br />
des Regenwassers, das gesammelt und im Stadtteil zurückgehalten<br />
und versickert wird.<br />
Das Wohngebiet ist größtenteils verkehrsberuhigt. Ganze Straßenzüge<br />
sind stellplatzfrei, viele Haushalte leben sogar völlig autofrei,<br />
private Fahrzeuge werden in einer der beiden Quartiersgaragen<br />
abgestellt. Seit 2006 ist das Wohngebiet durch die Stadtbahn erschlossen.<br />
Viele Menschen verzichten daher auf das Auto und nutzen<br />
ÖPNV und Fahrrad.<br />
Am Paula-Modersohn-Platz, dem Alfred-Döblin-Platz und der Haltestelle<br />
Innsbrucker Straße weisen große Infotafeln in <strong>Deutsch</strong>, Englisch<br />
und Französisch auf die sehenswerten Punkte im Vauban hin<br />
und liefern weitere Informationen zur Geschichte des Stadtteils. Die<br />
Infotafeln sind per QR-Code auch in weiteren Sprachen online abrufbar.<br />
www.freiburg.de/vauban<br />
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