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Wir über 60 (Sommer 2017)

Mitglieder-Magazin der Senioren Union der CDU Berlin. Ausgabe 61, September 2017.

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AKTUELLE POLITIK | 5<br />

Senioren Union begrüßt<br />

Horst Seehofers Forderung zur<br />

Einsetzung einer Rentenkommission<br />

Horst Seehofer (l.) fordert, eine<br />

Rentenkommission mit Experten<br />

aus <strong>Wir</strong>tschaft, Gewerkschaften,<br />

Wissenschaft und Politik zur Vermeidung<br />

von Altersarmut einzurichten. Diese soll ideologiefrei eine ergebnisoffene Untersuchung<br />

für ein langfristig tragfähiges Konzept einer Alterssicherung erarbeiten.<br />

DIE Senioren Union der CDU<br />

begrüßt, dass sich der bayerische<br />

Ministerpräsidenten<br />

Horst Seehofer (CSU) der Forderung<br />

der Senioren Union anschließt,<br />

eine Rentenkommission<br />

mit Experten aus <strong>Wir</strong>tschaft,<br />

Gewerkschaften, Wissenschaft<br />

und Politik zur Vermeidung von<br />

Altersarmut einzurichten. Der<br />

Bundesvorsitzende der Senioren-Union,<br />

Professor Otto<br />

Wulff, erinnerte daran, dass die<br />

Senioren-Union bereits mehrfach<br />

verlangt habe, die Rentenfrage<br />

im Bundestagswahlkampf<br />

<strong>2017</strong> deutlich zu thematisieren.<br />

„<strong>Wir</strong> warnen seit Jahren vor<br />

den Risiken einer zunehmenden<br />

Altersarmut“, sagte Wulff<br />

am Mittwoch in Berlin. Wulff<br />

sprach sich für eine ergebnisoffene<br />

und ideologiefreie Analyse<br />

zur Reform der Rente aus.<br />

Dabei müssten auch gesetzliche<br />

Regelungen geschaffen<br />

werden, damit Ältere <strong>über</strong> das<br />

normale Renteneintrittsalter<br />

hinaus weiterarbeiten können,<br />

wenn sie dies wollten. „Wenn<br />

die Durchschnittsrente im Jahr<br />

2030 auf 43 Prozent des bisherigen<br />

Einkommens abgeschmolzen<br />

wird, kann niemand<br />

mit Überzeugung behaupten,<br />

ein solcher Betrag reiche allein<br />

für ein normales Leben aus“,<br />

sagte Wulff. Ministerpräsident<br />

Seehofer hatte zuvor eine bessere<br />

Förderung der privaten<br />

Vorsorge gefordert.<br />

„Die gegenwärtige Inflation<br />

unterschiedlicher Forderungen<br />

zum Eintritt ins gesetzliche<br />

Rentenalter ruft meinen<br />

Unmut hervor“, sagte Wulff<br />

schon auf der Bundesdelegiertenversammlung,<br />

dem<br />

höchsten Gremium der Vereinigung,<br />

im Oktober 2016 in<br />

Magdeburg. „Einmal soll es bei<br />

67 Jahren liegen, dann bei 70,<br />

einige selbst ernannte Experten<br />

fordern gar ein Anheben<br />

auf 75 Jahre.“ Wulff äußerte<br />

Zweifel am Wert der Daten,<br />

mit denen einzelne „selbsternannte<br />

Renten-Propheten“<br />

ihre Forderungen begründeten.<br />

„Ich halte es für besser,<br />

endlich einmal ideologiefrei in<br />

einer Renten-Kommission eine<br />

ergebnisoffene Untersuchung<br />

für ein langfristig tragfähiges<br />

Konzept einer Alterssicherung<br />

zu erarbeiten.“

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