Datum Was? - Rudolf Weber

Aktuelles
Kamerabefahrungen der Kanalisation des Marktes Neuhaus
Durch die Eigenüberwachungsverordnung,
die am
01.01.1996 in Kraft getreten ist,
ist auch der Markt Neuhaus a. d.
Pegnitz verpflichtet, das Kanalnetz
und zugehörige Bauwerke
mindestens im folgenden
Umfang auf Bauzustand,
Betriebssicherheit und Funktionsfähigkeit
zu überwachen:
• Die Häufigkeit der Prüfung
bzw. Überwachung des Kanals
einschließlich Schächte und
zugehörige Bauwerke < DN 1200
bzw. < Ei 800/1200 mittels TV-
Inspektion beträgt 1mal in 10
Jahren.
• Weiterhin sollte eine Prüfung
auf Wasserdichtheit 1mal in 20
Jahren, erstmalig bei einem Alter
von 40 Jahren erfolgen.
Seit dem Jahr 2002 werden
nun die Kanäle des Marktes
Neuhaus a. d. Pegnitz kontinuierlich
befahren. Bisher fanden
die Kanalinspektionen in den
Ortsteilen wie folgt statt:
Finstermühle im Jahr 2002
Mosenberg im Jahr 2003
Höfen im Jahr 2004
Rothenbruck im Jahr 2005
Neuhaus-West im Jahr 2006.
Die hierbei festgestellten Mängel
in der Kanalisation von Finstermühle,
Mosenberg und
Höfen wurden im Jahr 2006 mit
einem Kostenaufwand von rund
100.000,- € behoben.
In der Marktgemeinderatssitzung
am 20.03.2007 stellte Herr
Dipl.-Ing. Stefan Engelhardt
vom Ingenieurbüro Kellermann
& Engelhardt ITEC GmbH,
Nürnberg, das Ergebnis der
Kamerabefahrung (6.164 m wurden
befahren) der Abwasserkanäle
„Neuhaus–West und dem
Ortsteil Rothenbruck“ vor.
Nicht berücksichtigt wurden in
diesem Statusbericht über das
Kanalnetz Neuhaus-West und
Rothenbruck kleinere Einzelschäden
der Schadensklasse 2
(langfristiger Handlungsbedarf).
Herr Dipl.-Ing. Herrn Engelhardt
wies in diesem Zusammenhang
auch auf teilweise sehr
schlechte Hausanschlüsse der
einzelnen Grundstücke hin.
Einzelschäden mit sofortigem
bis mittelfristigem Sanierungsbedarf
sind über das gesamte
Kanalnetz Neuhaus-West und
Rothenbruck gleichmäßig verteilt.
Hinzu kommen einige Straßenzüge
deren Anteil mit sofortigem
und kurzfristigem Sanierungsbedarf
stark ausgeprägt
sind. Die Schäden sind überwiegend
im Inlinerverfahren und
mit partiellen Kurzlinern bzw.
Roboterarbeiten zu sanieren.
Lediglich eine Haltung (Burgberg)
ist in offener Bauweise auszuwechseln.
Die Kanalsanierung beinhaltet
die Sanierung der Rohrleitungen
(Kanalhauptleitung), der Kanalschächte
(Erneuerung der Steigeisen,
Schachtdeckel locker) mit
sofortigem bis kurzfristigem
Sanierungsbedarf und der
Anschlussleitungen (Grundstücksanschlüsse)
mit kurzfristigen
bis sofortigem Sanierungsbedarf
im öffentlichen Bereich.
Die geschätzten Sanierungskosten
der Kanalisation Neuhaus-West
und OT-Rothenbruck
betragen bei Ausführung als
Gesamtmaßnahme ca.
590.000,00 € netto und bei Aufteilung
in Einzelmaßnahmen
also auf mehrere Jahre verteilt
ca. 643.000,00 € netto.
Im Einzelnen verteilen sich die
Kosten wie folgt:
OT Rothenbruck:
Sanierungskosten 20.500,00 €
netto; Sanierung von Einzelschäden
mit sofortigem bis mittelfristigem
Sanierungsbedarf;
Am Bühl:
Sanierungskosten 16.500,00 €
netto; Sanierung von Einzelschäden
mit sofortigem bis mittelfristigem
Sanierungsbedarf;
Am Giedenfels:
Sanierungskosten 10.000,00 €
netto; Priorität hoch wegen
geplanter Straßensanierung);
Postheimstraße
Sanierungskosten 21.000,00 €
netto; Sanierung von Einzelschäden
mit sofortigem bis mittelfristigem
Sanierungsbedarf sowie
Sanierung einer Kanalhaltung im
Inlinerverfahren;
Waldstraße
Sanierungskosten101.000,00 €
netto (Priorität sehr hoch wegen
evtl. geplanter Straßensanierung);
Sanierung von Einzelschäden
mit sofortigem bis
mittelfristigem Sanierungsbedarf
AKTUELL |
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