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Triangel Ausgabe 100 - 04/2017

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>100</strong> - <strong>04</strong>/<strong>2017</strong><br />

September, Oktober, November<br />

Ich bin<br />

der Weg<br />

Jesus House<br />

Mit CVJM der Bibel vor Ort<br />

10<br />

im Gespräch Aktuelles aus den Ortsvereinen im<br />

31<br />

Siegerland<br />

Einsatz der<br />

Begegne mir<br />

Jungenschaft<br />

CVJM Festival begeistert in<br />

36<br />

Andenken Siegens Innenstadt<br />

18<br />

bewahren<br />

Ferndorf´s next<br />

Topmodel(l)<br />

Zweite Karriere<br />

für CVJM-Hütte 34


IMPRESSUM<br />

Inhalt<br />

September - November <strong>2017</strong><br />

Denkanstößig ............................... 3<br />

Andacht / Titelbild ........................ 4<br />

WG <strong>2017</strong> / Wohnwerk ..................... 6<br />

Betriebsausflug ............................. 7<br />

MA-Schulung / Vorstandssitzung ......... 8<br />

Neuer Kreisvorstand ....................... 9<br />

Jesus House ................................. 10<br />

Jungbläserschulung ........................ 11<br />

Kreisposaunenfest ......................... 12<br />

Street-Food-Event ......................... 13<br />

C3 ............................................ 14<br />

Holzbauwelt ................................ 16<br />

Grundkurs ................................... 17<br />

Einsatz der Jungenschaft ................. 18<br />

Gefangenenmission ........................ 20<br />

Freizeit in Bad Fredeburg ................. 21<br />

Ferndorf´s next Topmodel(l) ............. 22<br />

Brunchgodi .................................. 24<br />

Bezirksjungschartreffen ................... 25<br />

Fahrradrallye ............................... 26<br />

Jungschar-Waldlaufmeisterschaft ....... 27<br />

Abschied Karsten Schreiber / Pack´s ... 28<br />

Kreiskirchentag / Sport ................... 31<br />

Sport ......................................... 32<br />

Ski-Saisonauftakt ........................... 33<br />

Konzert ...................................... 34<br />

Gemeindesommerfest ..................... 35<br />

CVJM Unglinghausen ....................... 36<br />

Mädchenkreis ............................... 37<br />

Grenzen überwinden ...................... 38<br />

Partnerschaft Chinese YMCA ............. 39<br />

Termine ...................................... 40<br />

HERAUSGEBER:<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />

Neue Hoffnung 3<br />

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />

Tel.: (02739) Fon: 89 53-16<br />

Fax: 89 53-31<br />

eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

Redaktion:<br />

Martin Ditthardt (md) V.i.S.d.P.,<br />

Fritz Martin Klein (fmk),<br />

Eberhard Meiswinkel (em),<br />

Karlfried Petri (kp)<br />

Sport:<br />

Dietmar Lehmann (dl)<br />

Hauptamtliche:<br />

Martin Ditthardt (md)<br />

Andreas Graf (ag)<br />

Johanna Müller (jm)<br />

Karsten Schreiber (ks)<br />

Christine Wulff (cw)<br />

eMail-Adresse der Redaktion:<br />

triangel@cvjm-siegerland.de<br />

Layout:<br />

Nadine Ortmann, www.ortmanndesign.de<br />

Druck:<br />

w3 print + medien GmbH & Co. KG<br />

Elsa-Brandström-Straße 18<br />

35578 Wetzlar<br />

Auflage:<br />

3.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise (ab 1.1.<strong>2017</strong>):<br />

1.3., 1.6., 1.9., 1.12.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />

Werbeanzeigen:<br />

Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />

oder das KV-Büro<br />

Konten:<br />

Sparkasse Siegen,<br />

1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />

DE82 4605 0001 0001 1133 49<br />

WELADED1SIE<br />

Kosten:<br />

Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.<br />

Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.<br />

Zusendung von Manuskripten:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />

keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />

besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit<br />

vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder.<br />

Nachdruck:<br />

Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />

Belegexemplar wird erbeten.<br />

Für Verbesserungsvorschläge<br />

ist die Redaktion dankbar.<br />

Redaktionsschluss der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>: 31.10.<strong>2017</strong><br />

2


DENKanstößig<br />

Foto: © Rainer Sturm / pixelio.de<br />

Man kann nicht<br />

nicht kommunizieren<br />

Da kommt Lina, ein junges Mädchen,<br />

in den Mädchenkreis. Ohne ein Wort<br />

zu sagen, setzt sie sich mit einem<br />

Schmollmund in die hinterste Ecke,<br />

verschränkt die Arme vor sich und<br />

schaut stur auf den Boden. Nach ihr<br />

kommt Ella zur Türe herein. Trällert<br />

fröhlich vor sich hin und wendet sich<br />

ihrer Nachbarin Marie zu. Wie unterschiedlich<br />

sind die beiden Mädchen<br />

in ihrem Verhalten und damit, was sie<br />

durch ihr Verhalten ausdrücken, also<br />

kommunizieren. Da stellt sich doch<br />

sogleich die Frage, mit wem der beiden<br />

Mädchen möchte man lieber zu<br />

tun haben?<br />

Sobald ein Mensch geboren wird, beginnt<br />

er zu kommunizieren, beginnt er<br />

auf seine Umwelt einzuwirken. Selbst<br />

dann, wenn er noch nicht reden kann.<br />

Sein Dasein, begleitet von Gestik,<br />

Mimik, Körperhaltung etc. ist bereits<br />

Kommunikation. Man kann sich ihr<br />

nicht entziehen. Dies zieht sich über<br />

ein ganzes Leben hinweg. Man kann<br />

nicht nicht kommunizieren.<br />

Der Grundsatz, dass man nicht nicht<br />

kommunizieren kann, stammt übrigens<br />

von den Kommunikationswissenschaftlern<br />

Paul Watzlawick, Janet<br />

H. Beavin und Don D. Jackson. Man<br />

bezeichnet diese Erkenntnis als ein<br />

Axiom, also einen Grundsatz, der als<br />

wahr angenommen wird, der keines<br />

Beweises bedarf. Er wird nicht begründet<br />

oder abgeleitet. Man könnte<br />

auch lapidar sagen: Es ist halt so.<br />

Nach diesem Kommunikations-<br />

Grundsatz sollten wir im CVJM davon<br />

ausgehen, dass auch wir und<br />

unsere Mitglieder nicht nicht kommunizieren<br />

können. Der CVJM wird<br />

wahrgenommen! Im Ort, in der Stadt,<br />

unter Jugendlichen, bei Behörden, in<br />

der Gemeinschaft der Ortsvereine, in<br />

der Kirchengemeinde, in der Politik.<br />

Fragt sich nur wie?<br />

In den Evangelien wird davon berichtet,<br />

dass Jesus seine Jünger fragt:<br />

„Wer sagen die Leute, dass der Menschensohn<br />

sei?“ (Mt 16, 13). Was<br />

denken die Leute über mich? Die<br />

Jünger geben ihre Beobachtungen<br />

weiter und Petrus fügt hinzu, für wen<br />

er Jesus hält: „Du bist der Christus,<br />

des lebendigen Gottes Sohn!“<br />

Was sagen die Menschen in unseren<br />

Ortschaften, was der CVJM sei? Was<br />

er ihnen sei? Wie hätten wir es gerne,<br />

dass uns die Menschen wahrnehmen?<br />

Da man nicht nicht kommunizieren<br />

kann, ist eine Antwort auf<br />

diese Fragen nicht unerheblich. Der<br />

CVJM wird wahrgenommen, weil es<br />

ihn gibt und weil sich seine Mitglieder<br />

wie auch immer verhalten. Wie<br />

möchtest Du, dass der CVJM in deinem<br />

Ort angesehen wird?<br />

Die <strong>Triangel</strong> erscheint zum <strong>100</strong>sten<br />

mal. Wie kommt sie in den CVJM-<br />

Vereinen, Gruppen und bei den Mitgliedern<br />

an? Was sagt sie bei Nichtmitgliedern<br />

über den CVJM aus?<br />

Gibt sie ein Spiegelbild von dem,<br />

was der CVJM ist und hilft sie, dass<br />

der CVJM so angesehen wird, wie<br />

es die Mitglieder gerne hätten? Das<br />

kann besser gelingen, wenn sich die<br />

Mitglieder und Vereine an dieser<br />

Stelle verlässlich in Schrift und Bild<br />

einbringen.<br />

Und – es wäre natürlich hilfreich,<br />

wenn die CVJM-Mitglieder wissen,<br />

was und wie sie als CVJM sein<br />

wollen. Die Pariser Basis gibt hierzu<br />

Wegweisung.<br />

Karlfried Petri<br />

Karlfried Petri<br />

CVJM-Kreisverband<br />

Siegerland e.V.<br />

Foto: privat<br />

3


#NOFILTER<br />

4<br />

Filter regieren Instagram, Snapchat<br />

und sämtliche soziale Netzwerke.<br />

Wenn ich ein Urlaubsbild poste, dann<br />

muss der Sonnenuntergang noch etwas<br />

röter gemacht werden, der Lichteinfall<br />

bei der Gartenparty etwas<br />

wärmer, und das Selfie mit der besten<br />

Freundin braucht mindestens eine<br />

Hundeschnauze, größere Augen und<br />

eine Pickel-weg-mach-Einstellung.<br />

Wenn ich mir Bilder von anderen<br />

ansehe, fällt mir auf, dass die Bauchmuskeln<br />

doch etwas trainierter aussehen,<br />

als sie in Wirklichkeit ausfallen.<br />

Dass die Haut reiner, der Bart dichter,<br />

die Falten glatter und der Bauch flacher<br />

ist. Filter und Fotobearbeitungsprogramme<br />

machen es möglich. Alles<br />

wird ins „rechte“ oder viel mehr ins<br />

beste Licht gerückt. Kleine Schwachstellen<br />

werden kaschiert oder verdeckt.<br />

Bloß keine Fläche bieten für<br />

kritische Kommentare. Und die werden<br />

ja nicht weniger. Das Internet ist<br />

voll von gemeinen, herablassenden<br />

und verletzenden Kommentaren über<br />

das Aussehen anderer. Hemmungslos<br />

und am besten anonym werden Menschen<br />

beleidigt und verletzt. Und die<br />

Lösung – ich lege noch einen Filter<br />

drüber, vielleicht einen Weichzeichner,<br />

der all meine Kanten und Ecken<br />

abrundet – damit ich besser passe,<br />

damit ich nicht negativ auffalle. So,<br />

dass ich nur noch einer unter vielen<br />

bin – um bloß nicht aufzufallen.<br />

Irgendwie bekommt das ganze GE-<br />

FILTER einen Beigeschmack von<br />

Lüge. Was ist noch wirklich echt?<br />

Sieht der Mensch hinter dem Instagramprofil<br />

wirklich so aus? Strahlen<br />

die Augen meines Lieblings-Youtube-Stars<br />

wirklich so toll? Oder<br />

ziehen sie nach der Show diese Filter<br />

wie Masken ab und verwandeln sich<br />

in ganz andere Menschen.<br />

Wenn man sich freitags abends zum<br />

Teenkreis aufmacht, wirft man noch<br />

einen Blick in den Spiegel, guckt ob<br />

die Wimperntusche nicht verschmiert<br />

ist, ob die Zähne weiß strahlen und<br />

keine Flecken auf den Klamotten sind.<br />

Sitzt die Jeans noch gut? Oder sollte<br />

doch noch das neue Oberteil her? Man<br />

macht sich fertig für den Teenkreis,<br />

man legt Haar-Gel und Makeup an –<br />

eben einen Filter drüber... die Realität<br />

wird etwas abgeschminkt und ein<br />

Weichzeichner legt sich über alles.<br />

Und alles was am Tag negativ war<br />

kann so blendend überspielt werden.<br />

Anders ist es in der WG. Wenn man<br />

morgens aus seinem Bett kriecht, im<br />

bequemsten Schlafanzug der Welt<br />

und zum Badezimmer schleicht,<br />

weiß man nicht, wem man begegnet.<br />

Und derjenige sieht einen ganz ohne<br />

– eben ohne Makeup, mit Haaren die<br />

wild vom Kopf abstehen, mit Schlafmundgeruch,<br />

Kniste in den Augen<br />

und einem Frosch im Hals. So ganz<br />

ohne diesen Filter, den man freitags<br />

für den Teenkreis drüberlegt. Ganz<br />

echt – ungefiltert – unperfekt.<br />

Es gibt einen Spruch der heißt: Freunde<br />

kennen dich – mit Mundgeruch,<br />

ungewaschenen Haaren, Schlaf in<br />

den Augen und mögen dich trotzdem.<br />

Freunde kennen einen mit vielen<br />

Schwächen, nervigen Angewohnheiten<br />

und man hat sie sicher schon<br />

mal enttäuscht. Außerdem wissen sie<br />

oft Dinge, die man sonst niemandem<br />

erzählt. Sie kennen Geheimnisse,<br />

Ängste und wissen um die Narben<br />

die man trägt. Sie können Gedanken<br />

schon erahnen, bevor man sie ausspricht<br />

und schlagen schon die Hände<br />

über dem Kopf zusammen bevor<br />

man die Dummheit überhaupt begangen<br />

hat.<br />

Und trotzdem gibt es diese schwarzen<br />

Flecken, diese dunklen Ecken,<br />

die selbst die besten Freunde nicht<br />

kennen. Gedanken, die man nicht<br />

ausspricht, Neid und Missgunst, Dinge,<br />

die man sich selbst nicht einmal<br />

verzeihen kann, vielleicht sogar etwas,<br />

das andere einem nicht verzeihen.<br />

Man trägt Narben von Verletzungen,<br />

die lange noch nicht geheilt<br />

sind – schlimme Erfahrungen, Erin-<br />

Foto: © aetb / istockphoto.com


nerungen oder Verluste die man nicht<br />

überwinden kann. Wie praktisch,<br />

dass ich einen Filter darüber legen<br />

kann, dass ich stolz, mutig und unantastbar<br />

wirke, wenn ich mich eigentlich<br />

mutlos, klein und einsam fühle.<br />

Wie gut, dass mir Menschen nur vor<br />

den Kopf schauen können, dass sie<br />

nicht mehr sehen, nicht mein Herz<br />

oder meine Seele, nicht wie es wirklich<br />

darin aussieht.<br />

Der Mensch sieht was<br />

vor Augen ist, der Herr<br />

aber sieht das Herz<br />

an. (1.Samuel 16, 7)<br />

Gott blickt dir direkt ins Herz. Und er<br />

sieht zwar all die Wunden und Verletzungen<br />

– auch die, die vielleicht<br />

nie verheilen werden, aber er sieht<br />

auch deine wahre Schönheit. Dieser<br />

Mensch, der trotz allem unperfekten<br />

so wunderschön perfekt ist. Gott erkennt<br />

dich in deiner wahren Schönheit.<br />

Er schaut hinter die Fassaden,<br />

die du um dich baust. Er ist wie ein<br />

Reset-Knopf. Er entfernt alle Filter<br />

und Weichzeichner und sieht dich.<br />

Gerade Weichzeichner braucht Gott<br />

nicht – er weiß um deine dunklen<br />

Ecken und kennt alle Varianten der<br />

menschlichen Gefühle, denn er wurde<br />

Mensch in Jesus.<br />

Der Herr sieht das Herz an – bedeutet<br />

aber auch, dass du ihm nichts<br />

vormachen kannst. Er bemerkt alle<br />

kleinen Korrekturen, die du der Welt<br />

als Wahrheit verkaufst. Und dort<br />

setzt er an. Denn wenn Gott sagt: DU<br />

BIST WUNDERSCHÖN, DU BIST<br />

GUT, DU BIST PERFEKT, DU<br />

BIST ES WERT – DAS MAN DEI-<br />

NE SCHÖNHEIT UNGEFILTERT<br />

SIEHT. Wie kannst du das Gott absprechen<br />

und behaupten es stimmt<br />

nicht? Von Gott so gesehen zu werden<br />

kann etwas mit dir machen, es<br />

kann dich verändern und deine Perspektive<br />

auf dich selbst korrigieren.<br />

Der Herr sieht dein Herz an – er reduziert<br />

dich nicht auf deine Äußerlichkeiten,<br />

sondern er erkennt deine<br />

wahre Schönheit, zu der auch deine<br />

Erfahrungen und deine Narben gehören<br />

– sie machen dich zu dem, der<br />

du bist! Du bist Schön! Egal was im<br />

Internet gesagt wird und du brauchst<br />

keine Korrektur oder einen Filter.<br />

Wenn du noch nicht soweit bist, dass<br />

du das für dich annehmen kannst –<br />

dann fang doch einfach damit an hinter<br />

die Filter der Anderen zu schauen!<br />

Versuche den Mensch unter dem Filter<br />

zu entdecken – mit seinen Makeln<br />

und Schwächen und erkenne seine<br />

Schönheit trotz oder wegen der Narben.<br />

Kim Willwacher<br />

RAUMAUSSTATTER-MEISTERBETRIEB SEIT 1955<br />

GARDINEN<br />

BODENBELÄGE<br />

SONNENSCHUTZ<br />

BETTEN<br />

MATRATZEN<br />

HEIMTEXTILIEN<br />

BEZUGSSTOFFE<br />

Ich bin der Weg<br />

Ich bin der Weg<br />

Eindrucksvoll in Szene gesetzt. Auf<br />

unserer <strong>100</strong>. triangel <strong>Ausgabe</strong> ist<br />

diesmal dieser Teilvers aus dem Johannesevangelium<br />

dargestellt. Ein<br />

Bild, das Andacht ist. Der Weg führt<br />

ins Licht, er führt in den Himmel. Es<br />

ist der Weg, der in Jesus unser, mein<br />

Weg werden kann. Und der der beste<br />

Weg ist.<br />

Eberhard Meiswinkel hat jahrelang<br />

im Redaktionskreis der triangel mitgearbeitet<br />

und hat in besonderer Weise<br />

immer wieder die Jahreslosung ins<br />

Bild gerückt und gemalt. Wir durften<br />

diese Bilder immer wieder abdrucken.<br />

Schon jetzt möchte ich dir, Eberhard,<br />

von Herzen für deine Mitarbeit danken,<br />

für deine Art, für deine Liebe<br />

fürs Detail, für deine Herzlichkeit<br />

und Wärme, für dein Dasein, für deinen<br />

gelebten Glauben. Danke.<br />

(Eine ausführliche Verabschiedung<br />

von Eberhard wird in der 101. <strong>Ausgabe</strong><br />

erscheinen)<br />

Marktstraße 29 ·57078 Siegen-Geisweid<br />

Telefon 0271/83<strong>04</strong>1 ·Telefax 85109<br />

info@mackenbach.de ·www.mackenbach.de<br />

Titelbild5


CVJM-Wohnwerk<br />

WG <strong>2017</strong> – Find´s raus!<br />

CVJM Plittershagen<br />

Miteinander leben heißt auch, miteinander<br />

Feiern! Wir haben zusammen<br />

mit der WG, der internationalen WG<br />

und Gästen im Garten gegrillt und<br />

einen sehr schönen, lauen Vorsommerabend<br />

im Mai genossen. Zusammen<br />

Zeit zu verbringen, miteinander<br />

zu reden, zu spielen und zu essen ist<br />

eine wertvolle, geschenkte Zeit! Dies<br />

werden wir im Herbst wiederholen -<br />

dann mit Kartoffelgerichten, passend<br />

zur Jahreszeit.<br />

6<br />

Drei Nächte schlafen wir nun schon<br />

wieder im eigenen Zimmer und in<br />

den eigenen Betten und doch wirkt<br />

die WG noch nach. Hat sie uns doch<br />

ganz neu freundschaftlich verbunden,<br />

uns herausgefordert und uns<br />

zusammenrücken lassen. Wir haben<br />

den Alltag geteilt, sind mit den ersten<br />

aufgestanden um gemeinsam zu<br />

frühstücken und haben den Abend<br />

gemeinsam beendet. Wir haben uns<br />

den Tagesvers auf den Arm „tätowiert“,<br />

haben gemeinsam gebetet<br />

und gesungen. Wir haben Burgen im<br />

Wohnzimmer gebaut, den Bauwagen<br />

ausgestattet, haben Interviews<br />

in Siegen geführt, Enten gesucht und<br />

Schlüssel gefunden. Wir haben einen<br />

gemütlichen Nachtgottesdienst in der<br />

Scheune gefeiert, dekoriert mit vielen<br />

Lichtern und haben eine Predigt von<br />

zwei Mädels gehört, die unser Herz<br />

bewegt. Wir konnten uns ausprobieren,<br />

genießen und feiern. Außerdem<br />

haben die Mädels wieder gegen die<br />

Jungs gewonnen und das Wohnzimmerkonzert<br />

war ein voller Erfolg.<br />

„Jetzt ist die Zeit und hier ist der Ort.<br />

Wir sind bereit, so sind wir geboren -<br />

Wir sind frei!!!“ tönte es durch ganz<br />

Plittershagen, immer wenn sich alle<br />

im gemütlichen Wohnzimmer treffen<br />

sollten. Wir haben uns gestritten und<br />

versöhnt, haben gelacht und geweint.<br />

Zum Glück ist keinem was passiert!<br />

Der Segen war greifbar – in jeder<br />

Minute, bei jeder Aktion und in jeder<br />

Begegnung. Gott hat mit uns im Vereinshaus<br />

gewohnt, war Teil des Tages<br />

und der Gemeinschaft – unser Mittelpunkt.<br />

Und am Sonntag nach der Familienpizza<br />

ist er mit uns nach Hause<br />

gegangen – und er verbindet uns wo<br />

immer wir sind.<br />

Danke an die tollen Teilnehmer, die<br />

sich auf diese Woche eingelassen haben<br />

– mit allen Konsequenzen. Danke<br />

– ihr super Mitarbeiter – ein Team,<br />

dass bunt, vielfältig und begeisternd<br />

war. Danke an den CVJM und die Ev.<br />

Gemeinschaft Plittershagen, dass wir<br />

das Vereinshaus zu unserem Zuhause<br />

machen dürfen – mit all dem Chaos<br />

– und für die ganze Unterstützung,<br />

den Zuspruch, den Kuchen und das<br />

Putzen nachher…. DANKE!<br />

Die Foyergespräche sind etwas, was<br />

wir wohl immer wieder anbieten werden.<br />

Der Besuch schwankte zwischen<br />

5-22 Personen. Immer eine Größe,<br />

die gute Gespräche, Nachfragen und<br />

Diskussionen ermöglicht! Eine genutzte<br />

Zeit, die wir als wertvoll und<br />

informativ empfunden haben. Und<br />

vor allem auch eine gute Idee für<br />

den Mitarbeiterkreis oder das Mitarbeiterteam<br />

vor Ort. Kommt einfach<br />

dazu, lernt neue Leute kennen und<br />

vor allem auch diesen schönen Ort.<br />

Es wird im Herbst weitergehen.<br />

Der Garten ist nach wie vor eine Herausforderung.<br />

Aber wer sonntags<br />

zum Kaffee trinken im Kaffee Kostbar<br />

ist oder auch sonst hier vorbei<br />

kommt, sieht, dass er Fortschritte<br />

macht und es immer mal was Neues<br />

zu entdecken gibt. An der Stelle<br />

danken wir denen, die immer noch<br />

dabei sind und uns mit ihrer tatkräfti-


gen Hilfe unterstützen! Auch Danke<br />

an Johanna Dietewich und der Firma<br />

Dietewich. Dank Johanna, und einiger<br />

Helfer, wurde der Vorgarten neu<br />

angelegt und gepflanzt. Es ist schön<br />

zu sehen, wie die Stauden wachsen<br />

und gedeihen! An nächster Stelle<br />

steht das Pflastern der Einfahrt. Außerdem<br />

soll ein Platz für Zeit mit<br />

Gott entstehen. Dazu wollen wir die<br />

jungen Leute aus Mädchenkreisen<br />

und Jungenschaften einladen. Wir<br />

brauchen Ideen und tatkräftige Hilfe!<br />

Betriebsausflug nach Winterberg<br />

Ganz schön rasant waren die Mitarbeiter<br />

der CVJM Jugendbildungsstätte<br />

und des Kreisverbandes beim<br />

Betriebsausflug nach Winterberg unterwegs…<br />

Der erste Anlaufpunkt war das Hostel<br />

Erlebnisberg Kappe. Das Hostel ist<br />

mit 148 Betten und 6 Tagungsräumen<br />

vergleichbar mit den Übernachtungs-/<br />

Tagungsmöglichkeiten der Bildungsstätte.<br />

Bei einer sehr netten Führung<br />

wurde über das Haus, die letzten Investitionen<br />

durch den neuen Investor,<br />

die Küche und das Freizeitangebot<br />

berichtet.<br />

Hier konnte von den JBST-Mitarbeitern<br />

der Vergleich gestartet werden:<br />

„Was ist bei uns und was im Hostel<br />

besser – was können wir Positives<br />

mitnehmen und bei uns einbringen?<br />

Das Fazit der JBST-Mitarbeiter war:<br />

„Die sind gut, doch wir sind besser!"<br />

Den Erlebnisberg hinauf ging es samt<br />

Schlitten mit dem Lift. Hebel nach<br />

vorn und dann ging es in wilder Fahrt<br />

die 700 Meter der Sommerrodelbahn<br />

hinab ins Tal. Fast wie die Profis, doch<br />

mit viel mehr Lachen und Spaß!<br />

Einige genossen das Panorama und<br />

den Bike Park von unten, einige trauten<br />

sich über die 20 Meter hohe und<br />

435 Meter lange Erlebnisbrücke. An<br />

den 5 Funelementen entlang hangelnd,<br />

ging es vom FSJler bis zum<br />

Leitenden Sekretär hoch hinaus.<br />

Nach so viel Sonne, Sport und Spaß<br />

wurde sich gemeinsam im Panorama<br />

Restaurant gestärkt und dann ging es<br />

auch schon wieder zurück ins Siegerland.<br />

Auf die Mitarbeiter der Bildungsstätte<br />

warteten am nächsten Tag<br />

neue Gäste und auf die Kreissekretäre<br />

die Vorbereitungen für das Kirchenkreisfest<br />

am nächsten Wochenende!<br />

Michaele Müller<br />

7


Mitarbeiterschulung<br />

Wilgersdorf<br />

„Boah, erst habe ich gedacht<br />

noch einen zusätzlichen Termin<br />

und das bei dem schönen<br />

Wetter. Aber ich bin sehr froh<br />

und dankbar für die neuen<br />

Eindrücke, Ideen und die Zeit<br />

ist ja nur so verflogen…“<br />

(Orginalzitat)<br />

Es waren wirklich zwei sehr kurzweilige<br />

Schulungstage in Wilgersdorf.<br />

Mitarbeitende von Jungschar und<br />

Sonntagsschule trafen sich jeweils am<br />

Dienstag und Mittwoch abends um<br />

19:00h um 1 ½ Stunden intensiv am<br />

Thema: „Bibelarbeiten kreativ“ zu arbeiten.<br />

Viele neue Zugänge zu einem<br />

Text und ganz praktische Ideen sich<br />

an neue Themen heranzuwagen.<br />

Gemeinsam zu überlegen und zu planen<br />

wie eine konkrete Umsetzung einer<br />

biblischen Geschichte für Kinder<br />

interessant und abwechslungsreich<br />

vorbereitet werden kann. Eine sehr<br />

lebendige und kreative Mitarbeitergemeinschaft<br />

zu erleben ist auch für<br />

mich immer toll. So hatten wir gemeinsam<br />

viel Spaß und wirklich eine<br />

sehr innovative Zeit mit der Bibel.<br />

Das ist nicht nur gut für die Mitarbeit<br />

in den verschiedenen Kindergruppen,<br />

sondern bringt auch jeden persönlich<br />

in seiner Beziehung zu Gott einen<br />

Schritt weiter.<br />

So waren die beiden Abende sehr<br />

wichtig und gut investiert um zu neuen<br />

Bibelentdeckungen zu kommen.<br />

„Ich habe nun überhaupt keine<br />

Angst mehr, mich an biblische<br />

Geschichten zu wagen“<br />

(Orginalzitat).<br />

Bericht: Karsten Schreiber<br />

Bezirksvorstandssitzung<br />

CVJM Oberschelden<br />

Am 17.05.<strong>2017</strong> fand in Oberschelden<br />

eines der vier Bezirksvorständetreffen<br />

des CVJM-Kreisverband<br />

Siegerland statt. 26 Teilnehmer und<br />

Teilnehmerinnen fanden sich im Vereinshaus<br />

in Oberschelden zusammen<br />

und verbrachten einen Abend des<br />

Austauschs miteinander. Die Bedeutung<br />

und Wichtigkeit der Vernetzung<br />

und Zusammenarbeit in den Bezirken<br />

ist hierbei immer ein Schwerpunkt.<br />

Die Sitzung stand unter dem Thema:<br />

„CVJM stark und lebendig“. Karsten<br />

Schreiber fungierte an diesem Abend<br />

als Moderator und sorgte durch seinen<br />

Vortrag für genügend Input und<br />

Diskussionsthemen. Die Einleitung<br />

in das Bezirksvorständetreffen gestaltete<br />

sich musikalisch mit Gitarrenklängen<br />

als Begleitung. Eine<br />

einleitende Andacht setzte ebenfalls<br />

Impulse in Richtung Jugendarbeit.<br />

Waren Jugendliche früher „besser“?<br />

Einsichtiger oder respektvoller? Wie<br />

hat sich das Bild der Jugend gewandelt<br />

und wie können wir im CVJM<br />

dazu beitragen, Räume für Jugendliche<br />

zu gestalten?<br />

An diesem Abend stand aber nicht<br />

nur die Jugend im Vordergrund,<br />

Entwicklung und Fortbestand spielten<br />

ebenfalls wichtige Rollen. Ein<br />

Verein kann nur durch gute und<br />

verlässliche Mitarbeit und Leitung<br />

funktionieren, Kooperationen in den<br />

Bezirken des CVJM sind unabdingbar<br />

und punktuell bereits gegeben.<br />

Durch ein vorangestelltes Brainstorming<br />

konnten die Vereine ihre<br />

Wünsche und Erfahrungen mit einander<br />

teilen und sich austauschen.<br />

Während der Sitzung wurden belegte<br />

Brote und Schnitzel gereicht, um<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

nicht hungern zu lassen. Unter<br />

dem Motto „Wertschätzung, Fehlerfreudigkeit<br />

und Experimentierfreudigkeit“<br />

entließ Karsten Schreiber<br />

die Interessierten aus dem Abend.<br />

Denn dieses Klima macht die Jugendarbeit<br />

im ganzen CVJM aus,<br />

damit Entwicklung und das Wachstum<br />

gefördert wird. Ein geselliger<br />

Abend in großer Runde fand statt<br />

und regte zum Nachdenken an und<br />

es gibt hoffentlich noch viele Möglichkeiten<br />

zum Weiterarbeiten vor<br />

Ort. Alle Beteiligten waren einhellig<br />

der Meinung, dass diese Treffen für<br />

die Perspektive der örtlichen Vereinsarbeit<br />

wichtig ist. Die drei anderen<br />

Treffen fanden in Burbach, Weidenau<br />

und Wilden statt. Wir danken<br />

noch einmal für die Unterstützung<br />

und freundliche Aufnahme bei den<br />

Gastgebern. Wir haben uns bei Euch<br />

sehr wohl gefühlt.<br />

Lena Meisen und Karsten<br />

8


Neuer Kreisvorstand<br />

Die diesjährige Frühjahrskreisvertretung<br />

des CVJM-Kreisverbandes<br />

stand ganz im Zeichen der Berichte<br />

aus den Arbeitszweigen sowie des<br />

Kreispräses als auch im Zeichen der<br />

Wahlen. Immerhin war die Hälfte<br />

aller Mitgliedsplätze im Gesamtvorstand<br />

zu besetzen.<br />

Thomas Jung forderte mit Worten<br />

des ehemaligen Bundespräsidenten<br />

Gaucks dazu auf, dass jedes einzelne<br />

CVJM-Mitglied seine Potentiale<br />

erkennen und für das Gemeinwohl<br />

einsetzen soll. Das sei es, was wir im<br />

CVJM auf der Grundlage der Pariser<br />

Basis praktizieren wollen und womit<br />

wir das Potential haben, die Welt zu<br />

verändern. Er machte klar, dass wenn<br />

wir im CVJM die Welt verändern<br />

wollen, diese Arbeit ganzheitlich geschehen<br />

muss. Die Einladung zum<br />

Glauben an Jesus Christus richtet<br />

sich an den ganzen Menschen. Das<br />

schließt Ausbildung, Beruf und Familie<br />

mit ein.<br />

Weiter berichtete er, dass sich der<br />

Vorstand und Gesamtvorstand im<br />

letzten Jahr in einen Strukturprozess<br />

begeben haben. Programme und Arbeitsformen<br />

müssen den wechselnden<br />

Erfordernissen angepasst werden.<br />

Es gibt keinen Grund, an Strukturen<br />

festzuhalten, die nicht helfen,<br />

unseren Auftrag zu erfüllen. Wohlwissend<br />

kann ein Veränderungsprozess<br />

schwierig und manchmal auch<br />

schmerzhaft sein. Der CVJM-Kreisverband<br />

Siegerland ist in den letzten<br />

Jahren stark gewachsen, und hat seine<br />

Arbeitsbereiche ausgebaut und erweitert.<br />

Dabei stößt der Verein nach<br />

und nach an seine Grenzen, so dass<br />

das Aufgabenspektrum das Maß des<br />

Leistbaren sowohl der Ehrenamtlichen<br />

als auch der Hauptamtlichen<br />

übersteigt.<br />

An den Bericht schloss sich eine<br />

Gruppendiskussion zu 4 Fragestellungen<br />

an:<br />

1. Was bindet Menschen an den<br />

CVJM?<br />

2. Wo und wie können wir uns als<br />

Gemeinschaft von CVJMern/<br />

innen begegnen (lokal, regional,<br />

überregional)?<br />

3. Welche Begegnungsformen auf<br />

den verschiedenen Ebenen<br />

unserer CVJM-Organisationen<br />

(Ortsverein, Kreisverband) sind<br />

hilfreich für die CVJM-Arbeit?<br />

4. Welche Formen und Orte der<br />

Begegnung gibt es bereits<br />

innerhalb des CVJM-Kreisverband<br />

Siegerland? Was ist<br />

gut? Was muss verbessert werden?<br />

Was sollte hinzukommen?<br />

Im weiteren Verlauf des Abends standen<br />

zunächst in der Kreisvertretung<br />

Wahlen zum Gesamtvorstand, sowie<br />

in einer Sondersitzung des Gesamtvorstandes<br />

Wahlen zum Vorstand<br />

statt. Aus dem Gesamtvorstand schieden<br />

nach 20 Jahren Mitgliedschaft<br />

Carmen Krämer-Neef als auch Elisabeth<br />

Fley auf eigenen Wunsch aus<br />

Vorstand und Gesamtvorstand nach<br />

10 Jahren Mitarbeit aus. Den Beiden<br />

wird ein herzlicher Dank für ihre<br />

Mitarbeit und ihr Engagement ausgesprochen.<br />

Es war schön zu erleben,<br />

so Martin Ditthardt, wie die Liebe zu<br />

Jesus Christus euch angetrieben und<br />

motiviert hat.<br />

In der anschließenden Wahl wurden<br />

Martin Heilmann neu, Anne Kiehl,<br />

Thomas Jung, Uwe Nöh sowie Christof<br />

Quandel erneut gewählt. Da laut<br />

Satzung die Vorstandsmitglieder aus<br />

den Reihen der gewählten Gesamtvorstandmitglieder<br />

in ihre Positionen<br />

gewählt werden, fand am gleichen<br />

Abend noch eine Sondersitzung des<br />

Gesamtvorstands statt, die Thomas<br />

Jung (CVJM Wiederstein-Zeppenfeld)<br />

als Präses, Christof Quandel<br />

(CVJM Burbach) als Stellvertretenden<br />

Präses, Uwe Nöh (CVJM Büschergrund)<br />

als Schatzmeister und<br />

Daniela Siebel (CVJM Kredenbach)<br />

wählte. Damit wurden alle Positionen<br />

im Vorstand wieder besetzt.<br />

Im Herbst wird dann der Jahresabschluss<br />

2016 und der Haushalt 2018<br />

im Vordergrund stehen. Grundsätzlich<br />

konnte der scheidende Schatzmeister<br />

Christof Quandel für 2016<br />

über ein recht positives finanzielles<br />

Ergebnis berichten. Er machte allerdings<br />

auch klar, dass die CVJM-Arbeit<br />

vor allem mit den Spenden steht<br />

und fällt und legte es den Vereinen<br />

nahe für Spenden zu bitten.<br />

MD<br />

Der neue Kreisvorstand v. l. n. r.<br />

(Uwe Nöh, Annette Schumann, Daniela Siebel,<br />

Christof Quandel, Thomas Jung, Timo Nöh<br />

und Stefan Haus), Foto: CVJM<br />

9


Mit der Bibel im Gespräch<br />

Fragen und Antworten bei „Jesus House – Talk“ /<br />

Lifeliner als Blickfang im CVJM Eiserfeld<br />

Was ist blau, nicht gerade zierlich und<br />

hat eine Dachterrasse? Richtig: der<br />

Lifeliner von JFC, dem Missionswerk<br />

Jugend für Christus. Dieser Truck,<br />

ein US-amerikanisches Original, war<br />

Anfang Mai hier und da und dort in<br />

Eiserfeld und Niederschelden zu sichten<br />

und auch zu besichtigen – und<br />

war viel mehr als nur ein Blickfang<br />

zur zweiten „Jesus-House“-Woche<br />

des Jahres. Der Lifeliner als eine Art<br />

rollende Kirche wollte mitten im Ort<br />

Gelegenheit für Begegnungen und<br />

Gespräche bieten und verwandelte<br />

sich an vier Vormittagen zudem in ein<br />

Klassenzimmer, wo Schülerinnen und<br />

Schüler von Realschule und Gymnasium<br />

Auf der Morgenröthe und Gesamtschule<br />

Eiserfeld über die Themen<br />

„Schönheit“ und „Nachhaltigkeit“<br />

nachdenken konnten. An den späten<br />

Nachmittagen ankerte „Kapitän“ Jürgen<br />

Vögele mit dem „Straßenschiff“<br />

vor dem Gemeindehaus der Freien ev.<br />

Gemeinde Eiserfeld, das (nach dem<br />

CVJM-Vereinshaus im Februar) zum<br />

„Jesus House“ umgestaltet worden<br />

war. Statt Stuhlreihen gab es Sitzhocker,<br />

an den Wänden fanden sich die<br />

Motto-Plakate der „house“-eigenen<br />

Graffiti-Künstler, jeden<br />

Abend gab es einen leckeren<br />

Imbiss (danke<br />

an den CVJM Eisern!),<br />

eine Bühne bot Raum<br />

für Bands wie Different Voices (vier<br />

Mal und auch beim Gottesdienst am<br />

Start), re:[turn] und den Siegener Rapper<br />

B.E. der Micathlet, und ein Kreuz<br />

aus Lichttraversen zeigte, dass es hier<br />

letztlich und vor allem um Gottes<br />

Friedens-Angebot an die Welt ging.<br />

Was freilich zentral als Bild von „Jesus<br />

House – Talk“ in Erinnerung<br />

bleibt, sind die Gesprächsrunden, zu<br />

denen sich Abend für Abend die stets<br />

rund 80 Jugendlichen zueinander setzten,<br />

um sich – die Bibel in der Hand –<br />

über den gerade gemeinsam und dann<br />

auch allein gelesenen Text aus dem<br />

Lukas-Evangelium zu unterhalten.<br />

Ansatzlos begann in diesen Kleingruppen<br />

ein Gespräch über Maria<br />

und Marta, die Berufung des Fischers<br />

Petrus, die Heilung der zehn Aussätzigen,<br />

das Geschehen auf Golgatha,<br />

über Auferstehung und Himmelfahrt.<br />

Aus diesen Diskussionen unter zwölf<br />

oder mehr Augen sollten Fragen entwickelt<br />

werden, die der Evangelist des<br />

Abends zu beantworten hatte – möglichst<br />

…, denn manche Fragen gaben<br />

Jürgen Vögele oder Johannes „Jojo“<br />

Radtke weiter: an den sogenannten<br />

„Blitzableiter“, dem die Aufgabe gestellt<br />

war, einen Klärungsversuch zu<br />

unternehmen. Dieses ritualisierte,<br />

hochspannende Vorgehen mündete<br />

dann in einem mal kürzeren, mal längeren,<br />

aber immer zugespitzten Impuls<br />

zum Weiterdenken und auch – an<br />

Stationen wie dem Fischernetz, der<br />

Tür, dem nach und nach mit Kerzen<br />

erleuchteten Grab – zum Reagieren.<br />

Wer wollte, konnte bei „Jesus House“<br />

sein Leben bei Jesus festmachen, seinen<br />

Glauben neu ausrichten, sich ermutigen<br />

und segnen lassen.<br />

Vorbereitet und durchgeführt worden<br />

ist „Jesus House“ auch im Mai von<br />

Mitarbeitenden aus Ev.-ref. Kirchengemeinden,<br />

Freier ev. Gemeinde,<br />

CVJM und Blauem Kreuz aus dem<br />

Siegener Süden. Wer weitere Einblicke<br />

in diese Veranstaltungsreihe<br />

gewinnen möchte, sei auf die Facebook-Seite<br />

www.facebook.com/jesushouseeiserfeld<br />

verwiesen, wo Fotos,<br />

Videos und Texte ein rundes Bild<br />

dieser starken Woche vermitteln. Der<br />

Lifeliner ist längst über alle Berge,<br />

wurde – nach kurzem Verschnaufen<br />

– auch beim Kirchentag in Berlin gesichtet<br />

und bot dort wieder Raum zur<br />

Begegnung. Auch mit guten Bekannten<br />

aus dem Siegerland!<br />

Claudia Irle-Utsch<br />

10


Wie tief muss Gottes Liebe sein<br />

Jungbläserschulung Ostern <strong>2017</strong><br />

Unter dem Motto „Ostern“ fand vom<br />

20. bis zum 23. April die Jungbläserschulung<br />

statt. Junge Bläserinnen<br />

und Bläser aus dem ganzen Siegerland<br />

bezogen in den letzten Tagen der<br />

Osterferien die Jugendbildungsstätte<br />

Wilgersdorf. Im Gepäck: Trompeten,<br />

Posaunen, Tenorhörner, Tuben.<br />

Lea, mit 8 Jahren eine der jüngsten<br />

Teilnehmerinnen, ist zum ersten Mal<br />

dabei. Nachdem das Bett im Zimmer<br />

noch mit Mamas Hilfe bezogen<br />

wurde, wird die Jugendbildungsstätte<br />

erkundet. Der Speisesaal für den gemeinsamen<br />

Beginn der Schulung ist<br />

schnell gefunden. Hier stehen auch<br />

die anderen 69 Teilnehmer und warten<br />

auf das Essen.<br />

Auf dem aushängenden Tagesplan<br />

steht in erster Linie jede Menge Musik.<br />

In fünf Leistungsgruppen werden<br />

Atemübungen, Tonleitern, alte und<br />

neue, bekannte und unbekannte Bläserstücke<br />

eingeübt. Gruppe 2 lernt am<br />

Freitagmorgen einen neuen Ton: Fis –<br />

auf der Trompete die Ventile 2 und 3,<br />

auf der Posaune die 5. Lage.<br />

Zur Entspannung gibt es am Freitagabend<br />

für die jüngeren Teilnehmer<br />

einen Spieleabend mit 1, 2 oder 3:<br />

„Wie viele Tiere nahm Mose mit auf<br />

die Arche?“ 1) Von jedem eins; 2) von<br />

jedem zwei; 3) gar keine. Nur zwei<br />

Mutige stehen nach „letzte Chance<br />

vorbei“ auf dem dritten Feld und kassieren<br />

in dieser Runde die einzigen<br />

beiden Punkte.<br />

Währenddessen wird in Gruppe 5<br />

noch geübt. Die Teilnehmer proben<br />

schon jetzt das Eröffnungsstück für<br />

den Gottesdienst am Sonntagmorgen.<br />

Obwohl die Bläser heute bereits über<br />

sieben Stunden gespielt haben, lässt<br />

Mitarbeiter Thomas auch bei den<br />

letzten Takten nicht locker, bis er zufrieden<br />

ist.<br />

Nach einer Abendandacht beginnt um<br />

23 Uhr die Nachtruhe – allerdings nur<br />

für die Teilnehmer, unter 16. Die älteren<br />

sitzen in gemütlicher Runde in<br />

der Cafeteria und spielen UNO. Simon<br />

erklärt die Freudenberger Spezialregeln:<br />

Solange eine rote Karte<br />

oben liegt, darf keiner ein Wort sagen,<br />

sonst zwei ziehen.<br />

Am Samstag steht in den Gruppen die<br />

Auswahl des Vortragsstückes für den<br />

Gottesdienst auf dem Programm. Außerdem<br />

treffen sich alle in der Turnhalle<br />

zur gemeinsamen Tutti-Probe,<br />

um das gemeinsame Abschlussstück<br />

aller Teilnehmer einzuüben. Für die<br />

Gruppen 1 und 2 eine spezielle Herausforderung:<br />

Pausen zählen. Denn<br />

die jüngsten geben einzelnen Passagen<br />

die besondere Note, sodass die<br />

Einsätze genau stimmen müssen.<br />

Abends findet die Bibelarbeit zum<br />

Thema Ostern statt. Die Teilnehmer<br />

absolvieren mehrere Stationen, um<br />

die Ostergeschichte nachzuvollziehen.<br />

Zum Abschluss wird – wie jeden<br />

Abend – das Mottolied gesungen: Wie<br />

tief muss Gottes Liebe sein? Er liebt<br />

uns ohne Maßen. Hat seinen Sohn an<br />

unsrer statt für alles büßen lassen.<br />

Spätestens am Sonntagmorgen macht<br />

sich der Schlafmangel der letzten<br />

Tage bemerkbar. Trotzdem sind alle<br />

aufgeregt. Im Gottesdienst stellt jede<br />

Gruppe ein Stück vor, das sie in den<br />

Tagen zuvor eingeübt hat. Wie immer<br />

ist auch heute die Turnhalle voll;<br />

nicht nur mit Verwandten, sondern<br />

auch mit zahlreichen Siegerländer<br />

Bläsern. In der Predigt schlägt Kreissekretär<br />

Karten Schreiber den Bogen<br />

von Karfreitag bis zur Auferstehung<br />

Jesu am Ostersonntag. Alle Gruppen<br />

präsentieren eindrucksvoll ihre Stücke.<br />

Zum Schluss gibt es von den<br />

Zuhörern Standing Ovations und<br />

von den Bläsern eine Zugabe des eigens<br />

für die Schulung komponierten<br />

Tutti-Stücks.<br />

Dr. Christopher Weidt<br />

11


Kreisposaunenfest<br />

9. + 10. September <strong>2017</strong><br />

12<br />

Zum Kreisposaunenfest laden die<br />

Posaunenchöre aus dem Bezirk Freudenberg<br />

Euch ganz herzlich ein.<br />

Am Samstag, den 09.09.<strong>2017</strong> um<br />

19:30 Uhr findet der offizielle Eröffnungsgottesdienst<br />

in der Ev.-ref.-<br />

Kirche zu Oberfischbach statt. Für<br />

die musikalische Gestaltung konnten<br />

wir „Junior Brass“ gewinnen. Pastor<br />

Michael Junk aus Oberfischbach<br />

wird uns ein gutes Wort weitergeben.<br />

Das Kreisposaunenfest am Sonntag,<br />

den 10.09.<strong>2017</strong>, findet im Kurpark<br />

in Freudenberg statt.<br />

Für Anfahrt und Parken werden wir<br />

einen entsprechenden Plan auf der<br />

Internetseite des Posaunenverbands<br />

hochladen. Bei der Anfahrt zu den<br />

Parkplätzen einfach der Beschilderung<br />

mit dem Hinweis „Posaunenfest“<br />

folgen. Für Gehbehinderte und<br />

Gäste, die nicht mehr gut zu Fuß sind<br />

ist ein Shuttlebus-Service eingerichtet,<br />

der vom Parkplatz an der Straße<br />

„Am Kurpark“ losfährt. Dort steht<br />

auch eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen<br />

für die entsprechenden Gäste<br />

oder deren Fahrer zur Verfügung.<br />

Das Programm für den Festsonntag<br />

gestaltet sich wie folgt:<br />

09:00 Uhr Bläserprobe<br />

10:00 Uhr Gottesdienst mit<br />

Pastor Schlappa (Büschergrund)<br />

11:00 Uhr - max. 12:30 Uhr<br />

Bläserprobe<br />

ab 12:00 Uhr<br />

Mittagspause,<br />

Mittagessen<br />

14:00 Uhr Festfeier<br />

Festredner ist Pfr. i.R. Hanspeter<br />

Wolfsberger (ehem. Direktor der<br />

Liebenzeller Mission)<br />

Über den Tag bieten wir eine Kinderbetreuung<br />

an. Das Infobüro und die<br />

Tageskasse befinden sich am Festplatz.<br />

Für die Bläser und morgendlichen<br />

Gäste werden Kaffee und Kuchen<br />

angeboten. Zum Mittagessen können<br />

wir uns mit einer guten Erbensuppe<br />

mit Brötchen stärken. Die Portion<br />

Erbsensuppe inkl. einem Getränk<br />

kostet 5,- €. Daneben werden Pommes,<br />

Würstchen und Country-Potatoes<br />

mit Sauerrahm angeboten.<br />

Bitte eigenes Geschirr und Sitzgelegenheiten<br />

mitbringen.<br />

Als Besonderheit in diesem Jahr<br />

haben wir am Festsonntag Alexander<br />

Weimann, einen renommierten<br />

Trompetenbauer aus Kapellendorf<br />

bei Apolda, zu Gast. Mit im Gepäck<br />

hat er Trompeten, die auch getestet<br />

werden können.<br />

Weiterhin ist auch die Materialstelle<br />

des CVJM Westbund mit allerlei Noten<br />

und nützlichen Dingen rund um<br />

die Blechbläserei auf unserem Fest.<br />

Zur Organisation benötigen wir Eure<br />

Anmeldung. Die Anmeldung erbitten<br />

wir formlos mit folgenden Angaben<br />

bis zum Anmeldeschluss am 27.<br />

August <strong>2017</strong> an loos-h@t-online.de<br />

Name des Chores:<br />

_____________________________<br />

Wir kommen mit ________ Personen<br />

Davon sind ______________ Bläser<br />

Anzahl Mittagessen: _____________<br />

Anzahl Kinder<br />

Kinderbetreuung: _______________


Das Geld für das Mittagessen werden<br />

wir am Festtag vor Ort direkt an<br />

der Tageskasse sammeln. Selbstverständlich<br />

werden nicht angemeldete<br />

Tagesgäste dort auch noch Essenmarken<br />

für Suppe bekommen.<br />

Zusätzliche Informationen zum<br />

Kreisposaunenfest findet Ihr auf der<br />

Homepage des Posaunenverbandes.<br />

Bläserhefte für’s Kreisposaunenfest<br />

können gerne noch bei Ulrich<br />

Stücher (u-stuecher@t-online.de)<br />

geordert werden. Die Kosten für<br />

das Bläserheft dürfen anschl. gerne<br />

als Spende überwiesen werden. Als<br />

„Richtschnur“ können 3 € / Heft angesetzt<br />

werden.<br />

Auf Nachfrage stellen wir gerne die<br />

Literaturliste der 8 Bläserhefte/Bücher<br />

zur Verfügung, falls jemand kein<br />

Bläserheft KPF <strong>2017</strong> haben möchte.<br />

Die Regionalproben,<br />

Beginn jeweils 19:00 h:<br />

Mo 28.08.17<br />

Vereinshaus Eiserfeld, Gartenstr. 22<br />

Mi 30.08.17<br />

Vereinshaus Burbach, Gassenweg 28<br />

Do 31.08.17<br />

Friedenskirche Fellinghausen,<br />

Hermann-Manskopf-Weg 3<br />

zusammenlegen. Bitte meldet euch<br />

bei Ulrich Stücher unter u-stuecher@t-online.de<br />

verbindlich an.<br />

Geplant ist das Choralblasen am<br />

Samstag, den 09.09.17 zwischen 10<br />

und 12 Uhr an folgenden Orten:<br />

• Aldi Büschergrund<br />

• Hagebau Wilhelmshöhe<br />

• Krankenhaus / Altenheim,<br />

Euelsbruchstraße<br />

• Oranienstr / Parkplatz<br />

Kurpark<br />

• Kirche Oberfischbach<br />

Wir hoffen, Euch nun richtig neugierig<br />

gemacht zu haben und freuen uns<br />

auf viele Bläser/innen und Zuhörer<br />

und auf ein schönes Kreisposaunenfest.<br />

Herzliche Grüße<br />

i.A. der Posaunenchöre im Bezirk<br />

Freudenberg, Henning Loos<br />

i.A. des CVJM-Posaunenverbandes,<br />

Ulrich Stücher<br />

2. Street-Food-<br />

Event des<br />

CVJM Eisern<br />

17.09.<strong>2017</strong><br />

Unser Street-Food-Event geht in die<br />

2. Runde. Nach gutem Wetter und<br />

hunderten von Besuchern in 2016<br />

hoffen wir auch dieses Jahr auf einen<br />

vollen Schulhof (In der Bitze,<br />

Eisern).<br />

Auch in diesem Jahr erwarten unsere<br />

Besucher wieder leckere Köstlichkeiten<br />

aus vielen Ländern dieser Erde<br />

– eine kulinarische Weltreise eben!<br />

Für Kinder wird es tolle Unterhaltungsangebote<br />

geben. Auf unserer<br />

Bühne werden uns tolle Bands noch<br />

dazu eine perfekte Unterhaltung präsentieren.<br />

Wir laden alle CVJMer herzlich ein,<br />

einen schmackhaften und erlebnisreichen<br />

Tag in Eisern zu erleben!<br />

CVJM Eisern e.V.<br />

Zentralproben:<br />

Di 05. 09. & Mi 06.09.17<br />

Jbst Wilgersdorf<br />

Wir bitten euch, die obigen Proben zu<br />

nutzen und alle Vorbereitungen durch<br />

Eure Gebete zu unterstützen, so dass<br />

es ein gelungenes Festwochenende<br />

unserem Gott zur Ehre und uns allen<br />

zur Freude werden kann.<br />

Zum guten Schluss noch eine Bitte<br />

an die Posaunenchöre:<br />

Letztes Jahr haben schon viele von<br />

Euch bei der ,,Klingenden Stadt’’<br />

in Siegen teilgenommen. Auf Grund<br />

der positiven Resonanz in 2016 soll<br />

auch in Freudenberg ein Einladungsblasen<br />

stattfinden. Wir freuen uns auf<br />

rege Teilnahme aus dem gesamten<br />

Kreisverband! Wenn sich viele Chöre<br />

melden, werden wir für diese Aktion<br />

auch Chöre zu kleinen Projektchören<br />

Und wieder bleiben zu Hause die Küchen kalt – gegessen wird wieder auf dem<br />

Schulhof der Eiserner Schule (bei schlechtem Wetter in der Turnhalle) beim<br />

2. STREETFOODEVENT EISERN.<br />

Lassen Sie sich erneut einladen zur<br />

kulinarischen Weltreise:<br />

Sonntag, 17. September <strong>2017</strong><br />

von 11.30 bis 17.00 Uhr<br />

Schulhof der Eiserner Schule<br />

(bei schlechtem Wetter in der Turnhalle)<br />

Siegerländer Wildgulaschsuppe ··· Siegerländer Reibekuchen<br />

··· syrisch ··· afrikanisch ··· holländisch ···<br />

ungarische Langos ··· Burger ··· türkischer Döner ···<br />

Flammkuchen ··· Kindermenü ··· Crêpes ··· Slusheis ···<br />

Süßes & Kaffee ··· heiße & kalte Getränke<br />

Rahmenprogramm auf unserer Bühne:<br />

– 12 Uhr Chor Kindergarten Abenteuerland Eisern<br />

– 13 Uhr Soul/Pop/Blues mit der Band Large & Stupid<br />

– 15 Uhr Rock & Pop mit der Band Sophie & the boys<br />

den ganzen Tag über:<br />

··· Kinder­Hüpfburg ··· Bagger­Aktion ···<br />

Veranstalter: CVJM Eisern e. V.<br />

13


C3 war tierisch gut<br />

CVJM Oberschelden<br />

Über das Fronleichnamswochenende<br />

war es wieder so weit, das C3 in Linden<br />

stand an, ein absolutes Highlight<br />

im CVJM-Kalender. Nachdem alle<br />

im warmen, sonnigen Linden angekommen<br />

waren, wurde schnell aufgebaut<br />

bevor wir am Abend das erste<br />

Abendprogramm erlebten. Nach<br />

Spaß und Action beim Abendprogramm<br />

gab es jeden Abend C3-Gute-<br />

Nacht. Hierbei handelt es sich um einen<br />

freiwilligen Abendabschluss, bei<br />

dem ruhige Lieder gesungen werden,<br />

es noch einen kurzen Impuls gibt und<br />

man den Tag einfach in Ruhe noch<br />

einmal reflektieren kann.<br />

Der nächste Tag begann mit C3 Start<br />

in den Tag, einer Bibellesezeit in den<br />

Ortsvereinen. Nach dem Frühstück<br />

ging es dann zur Bibelarbeit. In diesen<br />

Zeiten wurden “Blackboxes“<br />

entpackt: es ging darum, Gott, Jesus<br />

und den heiligen Geist näher zu entdecken<br />

(dies ist dem Verkündigungsteam<br />

sehr gut gelungen wie man in<br />

den Statements der Teilnehmer am<br />

Ende sehen kann).<br />

Nachmittags gab es Angebote, aus denen<br />

die Teens frei wählen konnten. Unter<br />

anderem konnte man kreativ werden<br />

oder sich beim Jugger auspowern.<br />

Abends wurde dann eine Mottoparty<br />

gefeiert. Unser Motto war “Tiere“,<br />

und so gingen an dem Abend Schafe,<br />

Kühe, Pferde, ein Marienkäfer,<br />

ein Pinguin und viele andere Tiere<br />

zur Blackboxparty. Dieser Abend<br />

war ein voller Erfolg und die Teens<br />

hatten sehr viel Spaß, es war ein tierisch<br />

guter Abend! (Danke an’s Programmteam)<br />

Am Samstagmorgen wurde es dann<br />

produktiv. Jede Gruppe hatte die<br />

Aufgabe, eine Gruppenstunde für<br />

eine andere Gruppe vorzubereiten<br />

und bekam natürlich im Anschluss<br />

auch eine.<br />

Nachdem wir uns beim Mittagessen<br />

gestärkt haben kam unsere Aufgabe<br />

zur Campreinigung: wir mussten<br />

Klos putzen. Doch diese normalerweise<br />

auf Freizeiten unbeliebte Aufgabe<br />

wurde zu einer “Kloputzparty“<br />

mit Musik, Tanz und sehr viel Spaß<br />

und nach kurzer Zeit strahlte alles<br />

blitzsauber.<br />

Am Nachmittag gab es den Programmpunkt<br />

“Cards for free“. Hierbei<br />

bekam jede Gruppe eine Box mit<br />

Aufgabenkarten, die nacheinander<br />

gemacht werden mussten. Auch die<br />

Zusatzaufgabe, zu einem Nachbarn<br />

der Schule zu gehen, ihn nach einer<br />

Nagelschere zu fragen und damit<br />

seinen Rasen zu schneiden wurde erfolgreich<br />

erledigt. Auch von diesem<br />

Spiel waren unsere Teens begeistert.<br />

Alles in allem war es ein tolles, reich<br />

gesegnetes Wochenende und wir<br />

freuen uns schon auf C3 2018!!!<br />

Lina Wagener<br />

• „C3 bringt mich jedes<br />

Jahr aufs Neue in meinem<br />

Glauben weiter.“ (Dany)<br />

• „Schlaf ist was für<br />

Anfänger!“ (Timo)<br />

• „Loben, preisen, leben,<br />

erfahren, neues entdecken.“<br />

(PY)<br />

• „C3= neue Leute kennenlernen<br />

, Gemeinschaft,<br />

riesen Spaß, nah bei Gott ,<br />

einfach megaa…“ (Luisa)<br />

• „Intensiv und es bringt<br />

einen im Glauben echt<br />

weiter!“ (Gina)<br />

• „C3 ist ein cooler Ort,<br />

wo man viel Spaß hat und<br />

man lernt auf spannende<br />

Weise viel Neues über die<br />

Bibel und ihre Geschichten.“<br />

(Hannah)<br />

• „C3 ist eine Gemeinschaft.<br />

Man kann dort abschalten<br />

und einfach Spaß<br />

haben, währenddessen Gott<br />

näherkommen und viele<br />

neue Freunde finden!“ (Lara)<br />

• „C3 ist einfach etwas<br />

Besonderes. Man kann sich<br />

vom Alltag eine Auszeit<br />

gönnen und gleichzeitig die<br />

Gelegenheit nutzen um Gott<br />

näher zu kommen „(Amy)<br />

14


C3 Deuz<br />

Nun ist das C3 leider schon wieder<br />

vorbei. Es war so eine schöne und<br />

intensive Zeit. Ich denke gerne daran<br />

zurück, wie auch der Rest unser<br />

Deuzer CVJM Gruppe. Ein Mädchen<br />

aus unserer Gruppe kam nach Hause<br />

und hat zu ihrer Mutter gesagt, dass<br />

sie sie natürlich vermisst hat, aber sie<br />

hätte auch noch ein bisschen länger<br />

auf dem C3 bleiben können. Denn<br />

das wäre nun ihre zweite Familie.<br />

Wenn jemand so etwas schon nach 4<br />

Tagen sagt, muss es schon wirklich<br />

etwas Besonderes gewesen sein –<br />

Und das war es auch.<br />

Es brauchte vielleicht ein bisschen<br />

Zeit, bis jeder seinen „Schutzpanzer“<br />

abgelegt hatte, aber dann fielen die<br />

Masken ab. Jeder konnte so sein wie<br />

er wirklich ist. Die Liebe und Freundlichkeit<br />

im Umgang miteinander<br />

stand im Mittelpunkt – sogar wenn<br />

es ums spülen ging ;) Was mir besonders<br />

in Erinnerung geblieben ist, ist<br />

ein Spiel, welches „Free Cards“ hieß.<br />

Man musste Aufgaben lösen, die auf<br />

der Karte standen und dann durfte die<br />

Karte erst umgedreht werden. Eine<br />

Aufgabe war zum Beispiel, dass jeder<br />

jedem der Dorfgruppe ein Kompliment<br />

macht. Ich habe in den Gesichtern<br />

gesehen, wie glücklich und<br />

berührt sie waren. Ich muss sagen,<br />

dass dieses Spiel nochmal extrem<br />

unseren Zusammenhalt gestärkt hat.<br />

Ich hatte beim C3 Vortreffen unserer<br />

Gruppe in der Andacht gesagt, dass<br />

das C3 der Anfang von etwas ganz<br />

großem sein kann, wenn man nur<br />

sein Herz für Gottes Wort öffnet. Ich<br />

weiß, dass Jesus an viele Herzen geklopft<br />

hat und kann voller Freude sagen,<br />

dass ich miterleben durfte, wie 7<br />

Jugendliche aus unserer Gruppe ihre<br />

Türen des Herzens geöffnet und Jesus<br />

ihr Leben übergeben haben. Hätte<br />

ich dies nicht zuvor getan, wäre es<br />

auf jeden Fall diesen Samstagabend<br />

passiert. Es ist schwer das Erlebte in<br />

Worte zu fassen, aber dass der Großteil<br />

immer noch sein Armband trägt,<br />

sagt mehr als tausend Worte.<br />

Vielen Dank für die schöne Zeit und<br />

besonderes an die, die das überhaupt<br />

möglich gemacht haben.<br />

Michael Schulte<br />

C3 Kreuztal<br />

Auf dem C3ClubCamp gab es viel zu<br />

erleben. Täglich gab es Programm,<br />

aber auch Freizeit. Das Programm bestand<br />

abends aus Spielen, die man in<br />

Kleingruppen bestreiten sollte, morgens<br />

gab es eine Andacht, nachmittags<br />

gab es auch Spiele oder am Freitag<br />

Workshops. Um 0:00 Uhr gab es jeden<br />

Abend eine Andacht, die man freiwillig<br />

besuchen konnte.<br />

Zwischen den vielen Programmpunkten<br />

hatten wir genug Freizeit, in der<br />

man entweder eigene Spiele spielen<br />

konnte oder die Gegend um das<br />

C3-Gelände erkunden konnte.<br />

Insgesamt hatte man beim c3 viel<br />

Spaß, war Gott sehr nahe und konnte<br />

viel Zeit mit seinen Freunden verbringen.<br />

C3 ist definitiv weiter zu empfehlen<br />

und macht Jugendlichen ab 13 Jahren<br />

unendlich viel Spaß!<br />

Jana & Isabelle aus Kreuztal<br />

15


C3 Eisern<br />

"Das C3 war für uns eine tolle Erfahrung<br />

und wir haben viele neue<br />

Menschen kennen gelernt, ob beim<br />

gemeinsamen Programm, dem gemütlichen<br />

abendlichen Zusammensitzen<br />

oder eben dem allzeit beliebten<br />

Volleyballspielen.<br />

Es war für uns unglaublich schön mit<br />

so vielen verschiedenen Menschen<br />

über die Musik, die Predigten und die<br />

Spiele in Verbindung zu kommen und<br />

wir sind dankbar, dass wir dabei sein<br />

durften und werden all die Erlebnisse<br />

des C3s in Erinnerung bewahren.<br />

Wir freuen uns schon auf das nächste<br />

Jahr und werden die schöne Zeit, die<br />

wir dieses Jahr hatten bis dahin sehr<br />

vermissen."<br />

Der Mädchenkreis aus Eisern für die<br />

Teens im CVJM Eisern<br />

Mama Mia Nehemiah!<br />

CVJM Gilsbach<br />

Ca. 400 Jahre v. Chr. gab es in Juda<br />

den Propheten Nehemiah, der von<br />

der persischen Besatzungsmacht zum<br />

Statthalter von Jerusalem ernannt<br />

wurde. Zu dieser Zeit war Jerusalem<br />

zerstört. Die Stadtmauern waren<br />

eingerissen. Nehemiah musste diese<br />

Mauern wiederaufbauen.<br />

Unter Anleitung von Thorsten<br />

Scholl, vom Bibellesebund, haben<br />

diesen Aufbau ca. 35-40 Kinder<br />

vom 21.4.bis 23.4.17 im Gebäude<br />

der Ev. Gemeinschaft/CVJM Burbach-Gilsbach<br />

mit Holzbausteinen<br />

nachgestellt. Im großen Jugendraum<br />

entstand Jerusalem mit verschieden<br />

Stadtteilen, mit Hochhäusern, Türmen,<br />

die bis unter die Decke gingen,<br />

einem Fußballstadion und vielen<br />

markanten Bauwerken. Die Stadtteile<br />

bekamen Namen, ein Stadtteil hieß<br />

z.B. Holzhausen. Die Kinder waren<br />

mit einer solchen Kreativität und<br />

Begeisterung dabei, dass ca. 33.000<br />

Holzteile in diesem Raum verbaut<br />

wurden. Gleichzeitig wurde auf der<br />

Bühne des großen Saals der höchste<br />

Turm Jerusalems nachgebaut. Bei einem<br />

Durchmesser von 1,30 m wurde<br />

mit ca. 10.000 Teilen<br />

eine Höhe von<br />

3,03 m erreicht.<br />

Zwischen all den<br />

Arbeiten gab es<br />

Pausen, in denen<br />

Thorsten Scholl<br />

mit den Kindern<br />

gesungen und ihnen<br />

erzählt hat,<br />

wie der Baumeister<br />

Nehemiah<br />

diese riesige Herausforderung<br />

gemeistert<br />

hat. Und<br />

die Geschichten<br />

endeten immer<br />

darin, dass Nehemiah<br />

alles mit<br />

großem Gottvertrauen und unter<br />

ständiger Anleitung seines Gottes<br />

arrangiert hat. Darauf antworteten<br />

dann die Kinder mit einem Lied:<br />

...Mama Mia Nehemiah. Alles hat<br />

jedoch auch wieder ein Ende. Zum<br />

Abschluss des Gottesdienstes am<br />

Sonntagmittag durften zwei Kinder,<br />

Charlotte und Lukas, den riesigen<br />

Turm zum Einsturz bringen und<br />

nachdem alle Besucher die neue Stadt<br />

Jerusalem ausgiebig bestaunt hatten,<br />

wanderten auch hier wieder die Holzbausteine<br />

zurück in ihre Kästen.<br />

Helmer Friedrich<br />

16


Grundkurs – Geniales für die Mitarbeit<br />

Grundkurs macht Spaß, Kompetenzen<br />

werden trainiert, Engagement<br />

gefördert und Jugendliche gewonnen.<br />

In den Herbstferien und an einem<br />

Wochenende im Dezember ist<br />

es wieder soweit: findet wieder der<br />

Grundkurs in der CVJM-Jugendbildungsstätte<br />

Wilgersdorf statt.<br />

Dort darfst du nicht fehlen, wenn du<br />

mindestens 15 Jahre alt bist und in<br />

die Gruppenarbeit vor Ort einsteigen<br />

willst. Denn hier wirst du darauf vorbereitet,<br />

was dich alles in der Mitarbeiterschaft<br />

erwartet.<br />

Das Programm ist abwechslungsreich:<br />

Im Vordergrund soll neben allem<br />

theoretischen Wissen vor allem<br />

aber das eigene Ausprobieren stehen.<br />

Darüber natürlich jede Menge gemeinsame<br />

Aktivitäten, Sport, Musik<br />

und vor allem Jesus mittendrin. Genuss,<br />

Erleben pur!<br />

Der Grundkurs ist genial, ein unbedingtes<br />

Muss für jeden Mitarbeiter.<br />

Er qualifiziert dich zur Mitarbeiterschaft!<br />

Weitere Infos unter http://www.cvjm-siegerland.de/website/de/schulung/grundkurs<br />

oder bei Martin<br />

Ditthardt erfragen:<br />

m.ditthardt@cvjm-siegerland.de<br />

Auf Eure Teilnahme freuen sich<br />

Martin Ditthardt und ein geniales<br />

Team<br />

ALLE INFOS AUF<br />

EINEN BLICK:<br />

Preis: 140,- €<br />

(meist übernimmt der Ortsverein/<br />

die Kirchengemeinde einen Teil)<br />

Preis mit CVJM-Card: 119,-€<br />

Was: Mitarbeiterschulung<br />

Grundkurs<br />

Wo: CVJM-Jugendbildungsstätte<br />

Wilnsdorf<br />

Wann: 27.10. bis 02.11.<strong>2017</strong> &<br />

01.12. bis 03.12.<strong>2017</strong><br />

Leitung: Martin Ditthardt und<br />

Team<br />

Leistungsumfang: Unterkunft,<br />

Verpflegung, Teilnahmegebühr,<br />

Materialien<br />

TeilnehmerInnen: Interessierte<br />

an der Mitarbeit ab 15 Jahren<br />

Mindestteilnehmeranzahl: 12<br />

Anmeldeschluss: 15. Oktober<br />

<strong>2017</strong><br />

17


„Die Mörder waren unter uns!“<br />

Einsatz der Jungenschaft Dreis-Tiefenbach auf dem Friedhof.<br />

18<br />

Wer an die düstersten Kapitel unserer<br />

jüngeren Geschichte denkt, dem<br />

fallen sofort die Namen der großen<br />

Konzentrationslager ein, die heute<br />

als Gedenkstätte besucht werden<br />

können. Auch die Namen diverser<br />

Städte wie Hadamar und Warschau<br />

sind fest verankert mit der Erinnerung<br />

an die monströsen Verbrechen,<br />

die im Namen der und von Deutschen<br />

begangen wurden. Man verliert<br />

durch die Medienpräsenz dieser<br />

Orte an Gedenktagen aus dem<br />

Blick, dass in den meisten Ortschaften<br />

Deutschlands ebenfalls deutlich<br />

sichtbar war, welche Folgen es hat,<br />

wenn sich Menschen über andere erheben<br />

und diesen sogar das Recht auf<br />

Leben absprechen – so auch in Dreis-<br />

Tiefenbach.<br />

Durch einen Beitrag in unserer Vereinszeitschrift<br />

zum Volkstrauertag<br />

2016 angeregt, wurden wir auf die<br />

Dreis-Tiefenbacher Opfer des Programms<br />

"Vernichtung durch Arbeit"<br />

aufmerksam. Im Juni <strong>2017</strong> trafen wir<br />

uns mit Mitgliedern des Heimatvereins<br />

Dreis-Tiefenbach vor Ort. Ein<br />

geschichtlich versiertes Mitglied des<br />

Heimatvereins berichtete uns von den<br />

sogenannten Fremdarbeitern in unserer<br />

Gemeinde, die von weit her, meist<br />

Weißrussland oder der Ukraine nach<br />

Dreis-Tiefenbach verschleppt wurden,<br />

um sich, gezielt unterernährt,<br />

im wahrsten Sinne des Wortes zu<br />

Tode zu arbeiten, um „Lebensraum<br />

im Osten“ frei zu machen. Wenn<br />

diese Menschen Glück hatten, mussten<br />

sie auf einem Hof arbeiten und<br />

wurden, wenn sie noch mehr Glück<br />

hatten, einigermaßen gut behandelt<br />

und versorgt. Einige, die diese Zeit<br />

überlebten, bauten sogar so etwas<br />

wie freundschaftliche Beziehungen<br />

auf, so dass nach der Wende einige<br />

ihre alten „Herren“ besuchten. Diejenigen,<br />

die das Pech hatten, an Menschen<br />

zu geraten, die die Ansichten<br />

der Nazis zum Thema „Herrenrasse“<br />

und „Untermensch“ teilten oder die<br />

in der Industrie arbeiten mussten,<br />

hatten wenig Chancen, ausreichend<br />

versorgt zu werden, besonders zum<br />

Ende des Krieges hin, als auch die<br />

Versorgungslage der deutschen Bevölkerung<br />

schlechter wurde und die<br />

Arbeitskräfte zu „unnützen Essern“<br />

wurden. Zu dieser Zeit gehörten auch<br />

besonders viele Kinder zu den Opfern<br />

dieser Menschenverachtung und<br />

starben an Mangelernährung oder<br />

deren Folgen. Die meisten von ihnen<br />

wurden nicht älter als ein Jahr, keines<br />

älter als fünf Jahre.<br />

Um das Andenken an diese Menschen<br />

zu bewahren, steht auf dem<br />

Dreis-Tiefenbacher Friedhof eine<br />

Gedenkanlage. Die Anlage besteht<br />

aus Beeten und drei Gedenksteinen,<br />

darunter einer für die Kinder und<br />

ihre Namen. Im Lauf der Zeit jedoch<br />

wurden die Steine durch Flechtenbewuchs<br />

unleserlich, die Beete wurden<br />

zunehmend von Unkraut bedeckt.<br />

Wir haben also beschlossen, diesen<br />

Zustand zu ändern. Hierfür hatten<br />

wir zwei Jungenschaftsabende veranschlagt.<br />

Mit Werkzeug, Getränken<br />

und Mauer-Reiniger auf Chlorbasis<br />

beladen kamen wir an und nahmen<br />

uns zuerst das Unkraut vor. Nach<br />

kürzester Zeit wurde uns jedoch klar,<br />

dass wir keine Chance dagegen hatten,<br />

wenn wir versuchten, jeden Löwenzahn<br />

einzeln auszustechen. Kurzentschlossen<br />

räumten wir also die<br />

gesamte Beetanlage aus und gruben<br />

alles kräftig um. Danach bepflanzten<br />

wir alles neu. Den Weg zwischen<br />

den Beeten befreiten wir ebenfalls<br />

von Bewuchs und zogen ihn ab. Anschließend<br />

saßen wir noch bei Fassbrause<br />

und Bier zusammen, redeten<br />

Unsinn und lachten zusammen; die<br />

Toten wird es nicht gestört haben. In<br />

den darauffolgenden beiden Wochen<br />

– die Jungenschaft in Dreis-Tiefenbach<br />

findet 14-täglich statt – verhinderten<br />

wir mit der einen oder anderen<br />

Kanne Wasser, dass die frisch gesetz-


ten Pflanzen den zu dieser Zeit heißen<br />

Temperaturen zum Opfer fielen.<br />

Am zweiten Termin stand der Feinschliff<br />

auf dem Programm. Vor den<br />

Gedenksteinen befinden sich zwei<br />

Hochbeete, die mit Bordsteinen eingefasst<br />

sind. Da die Fläche der Beete<br />

zu groß ist, um sie an Gedenktagen<br />

zu bepflanzen, haben wir uns entschieden,<br />

sie komplett mit Kies aufzufüllen<br />

und jeweils eine Pflanzschale<br />

aufzustellen. So entstand auch eine<br />

Fläche für die Ablage von Blumen<br />

oder das Abstellen einer Kerze, was<br />

am Totensonntag hin und wieder getan<br />

wird. Bisher dienten zur Ablage<br />

die Gedenksteine, was dazu führte,<br />

dass Kerzen schon einmal umfielen<br />

und der Gedenkstein von Wachs verunziert<br />

wurde. Die Bordsteine selbst<br />

kaschierten wir mit Steinen. Den<br />

Weg legten wir mit einem Gartenflies<br />

aus und machten einen Kiesweg daraus.<br />

Die Beete wurden dick mit Rindenmulch<br />

eingepackt.<br />

Am Ende dieses zweiten Abends<br />

und nach insgesamt fast fünf Stunden<br />

Arbeit blickten wir ein bisschen<br />

stolz auf unser Werk. Wir sprachen<br />

auch anschließend noch darüber,<br />

was wir hier getan haben. In jüngster<br />

Zeit versuchen Parteien und<br />

Personen auf der rechten Seite des<br />

politischen Spektrums immer ungehemmter<br />

das Andenken an die Opfer<br />

des nationalsozialistischen Terrors<br />

als „Schuldkult“ zu verunglimpfen.<br />

Wir in der Jungenschaft sind<br />

hingegen der Meinung, dass man<br />

ein Erbe, auch ein historisches, nur<br />

vollständig antreten kann. Wer also<br />

meint, auf die Leistungen früherer<br />

Generationen stolz sein zu müssen,<br />

kann das gerne sein, aber derjenige<br />

kann die düstere Seite dieses Erbes<br />

nicht ausschlagen. Wir sind allerdings<br />

stolz darauf, dass es denjenigen,<br />

die die Welt in „wir“ und „die<br />

anderen“, in „Herren-“ und „Untermenschen“<br />

aufteilen wollen, bisher<br />

nicht gelungen ist, erneut das Ruder<br />

zu übernehmen. Der Schlüssel dazu,<br />

dass es so bleibt, heißt lebendige<br />

Erinnerung. Die Verantwortung für<br />

diese Erinnerung liegt zurzeit noch<br />

bei der Generation der Jungenschaftsleiter.<br />

Mit unserem Einsatz<br />

haben wir auch dazu beigetragen,<br />

dass der Staffelstab für diese Verantwortung<br />

dereinst an unsere Jungenschaftler<br />

übergeben werden kann.<br />

Martin Heilmann für die Jungenschaft<br />

Dreis-Tiefenbach<br />

19


Siegerländer Gefangenenmission –<br />

Niemanden aufgeben<br />

Das Logo der SGM (Siegerländer<br />

Gefangenenmission) zeigt Hände,<br />

die sich durch Gitterstäbe hindurch<br />

berühren.<br />

Das Bild macht deutlich, wir sind<br />

getrennt und doch verbunden. Die einen<br />

leben in Freiheit, die anderen in<br />

Gefangenschaft. Durch die Arbeit der<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter erreicht<br />

der Arbeitszweig des CVJM-Kreisverband<br />

Siegerland jährlich mehrere<br />

Hundert Männer<br />

im offenen und geschlossenen<br />

Vollzug.<br />

Viele Menschen haben<br />

Vorurteile gegenüber<br />

den Insassen,<br />

manche aber<br />

auch ein offenes<br />

Herz und helfende<br />

Hände. Gerade<br />

in den gemeinsam<br />

gefeierten Gottesdiensten<br />

zeigt es<br />

sich immer wieder,<br />

dass wir einander etwas<br />

zu geben haben<br />

und dass wir unter<br />

dem Kreuz Jesu alle<br />

gleich sind.<br />

Jeder von uns hat<br />

Fehler in seinem Leben<br />

begangen und<br />

vor Gott sind wir alle<br />

Sünder. Man muss<br />

niemanden, der im Knast sitzt, klein<br />

machen und gerade dann nicht, wenn<br />

wir eine frohe Botschaft eines großen<br />

Gottes haben. Gott möchte jedem begegnen<br />

und die zerbrochene Gemeinschaft<br />

durch seine Liebe und das, was<br />

Jesus für jeden Menschen am Kreuz<br />

getan hat, wieder heilen.<br />

20<br />

Dass beim Austeilen dieser Botschaft<br />

in Gottesdiensten, die in den<br />

JVAs zusammen mit den Gefangenen<br />

gefeiert werden, immer wieder besondere<br />

Momente entstehen, davon<br />

wissen die Ehrenamtlichen sehr oft<br />

zu berichten. Gott begegnet jedem<br />

Menschen, der bereit ist, die Tür seines<br />

Herzens zu öffnen. So werden<br />

die Mitarbeiter oft reich beschenkt<br />

und sehen, wie Gott sie im Dienst gebrauchen<br />

kann.<br />

Gut ein Dutzend Gottesdienste wurden<br />

im vergangenen Jahr in verschiedenen<br />

Gefängnissen wie Attendorn,<br />

Bielefeld, Dortmund oder Münster<br />

gefeiert. Hunderte von Paketen und<br />

Päckchen haben ihren Weg in die<br />

Anstalten gefunden. Viele Einzelgespräche<br />

sind geführt worden, Kontaktgruppen<br />

wurden besucht und es<br />

sind Brieffreundschaften entstanden.<br />

Mancher Ex-Gefangene kommt auch<br />

bei Mitarbeitern nach der Haftentlassung<br />

persönlich vorbei. Oft nur um<br />

mal zu reden, verstanden zu werden<br />

und sich auszutauschen.<br />

Besonders erfreulich sind die Rückmeldungen<br />

zu den von Siegerländer<br />

Frauen handgestrickten Socken. „Die<br />

den Insassen die Füße und das Herz<br />

wärmten“, so Matthias Bohn, der<br />

Leiter der SGM.<br />

Dankbar sind die Ehrenamtlichen<br />

auch immer wieder für die Unterstützung<br />

der Arbeit in Form von Gebeten<br />

und finanzieller Zuwendung. Viele<br />

Musikgruppen und Chöre bringen<br />

sich regelmäßig ein und so mancher<br />

Frischling musste nach seinem Erstkontakt<br />

bekennen, dass die Arbeit<br />

unheimlich viel Spaß macht und etwas<br />

Besonderes ist.<br />

Aber die Arbeit muss<br />

auch weitergehen. Pfarrer<br />

Lutz Greger weiß aus<br />

seiner Erfahrung als Gefängnisseelsorger<br />

in Attendorn,<br />

dass Inhaftierte<br />

nach ihrer Entlassung<br />

alleine nicht klarkommen.<br />

Das müssten die<br />

Betroffenen jedoch selbst<br />

begreifen. Sie brauchten<br />

jemanden, dem sie vertrauen<br />

können. Deutlich<br />

wird in dieser Arbeit immer<br />

wieder, dass eine<br />

Kultur der Offenheit für<br />

Menschen mit anderen<br />

Biografien benötigt wird.<br />

Der Leiter der Siegerländer<br />

Gefangenenmission,<br />

Matthias Bohn, freut sich<br />

daher immer, wenn Menschen<br />

anfangen, den Leitgedanken<br />

der Arbeit ganz praktisch zu leben:<br />

„Keinen Menschen aufgeben und sei<br />

er noch so tief gefallen, weil Christus<br />

auch keinen Menschen aufgibt!“<br />

Weitere Infos zu der Arbeit gibt er<br />

daher gerne weiter und lässt, wenn<br />

der Terminkalender es zulässt, sich<br />

oder andere Ehrenamtliche gerne zu<br />

Gruppen, Kreisen oder Gottesdiensten<br />

einladen.<br />

Bolko Mörschel<br />

(stv. Leiter der SGM)


„Wir waren dann mal weg“ –<br />

auch wenn es „nur“ Bad Fredeburg war…<br />

CVJM Ferndorf<br />

Kurzrückblick auf die gemeinsame<br />

Freizeit Kredenbach/Ferndorf des<br />

CVJM, der Evangelischen Gemeinschaft<br />

und der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

über Himmelfahrt<br />

Vier Tage raus aus dem Alltag – dafür<br />

muss man nicht weit fahren. Bad Fredeburg<br />

im Sauerland, reichte uns als<br />

Ziel vollkommen aus. Mit fast <strong>100</strong><br />

Teilnehmern, die meisten aus Kredenbach,<br />

einige auch von weiter weg,<br />

manche sogar aus Ferndorf, verlebten<br />

wir vier prall gefüllte, zwischenmenschlich<br />

reiche und harmonische<br />

Tage bei bestem Sommerwetter und<br />

ebensolcher Verköstigung. Verköstigung<br />

ist dabei, obwohl sie sich sicher<br />

bei dem einen oder anderen deutlich<br />

sichtbar bemerkbar gemacht haben<br />

wird, nicht nur im leiblichen Sinne<br />

gemeint – denn dank eines großen<br />

Angebots an Bibelarbeiten, Andachten,<br />

Gottesdienst, Gesprächen etc.<br />

kam auch die geistliche Nahrungsaufnahme<br />

nicht zu kurz. Für die Kinder<br />

gab es ein besonderes Angebot.<br />

An den Nachmittagen konnten die<br />

Teilnehmer zwischen verschiedenen<br />

Aktivitäten wählen, wie z.B. dem Besuch<br />

der nahe gelegenen Schwimmbäder<br />

oder der „Dampf-Tage“ des<br />

Technikmuseums Eslohe, kleineren<br />

und größeren Wanderungen oder<br />

Spaziergängen in das Stadtzentrum,<br />

dem Besuch der Kletterhalle, dem<br />

Erkunden der neuen Trendsportart<br />

DiscGolf oder auch ausgedehnten<br />

Shopping-Touren in die „Metropole“<br />

Schmallenberg. Auch abends gab es<br />

ein schönes, buntes Programm, mit<br />

Spielen, einer überaus „kurzweiligen“<br />

Nachtwächterführung in Grafschaft<br />

und „geselligem Beisammensein“.<br />

Die Tage waren trotz der teilweise<br />

unterschiedlichen Herkunft und<br />

Prägung der Teilnehmer durchzogen<br />

von großer Harmonie. Auch wenn in<br />

persönlichen Gesprächen z.B. auch<br />

die Situation in der Kirche allgemein<br />

und konkret unserer Kirchengemeinde<br />

aufblitzte und auch konträre Sichtweisen<br />

ihren Platz hatten, so wurde<br />

doch deutlich, dass der Wunsch, in<br />

Christus eins zu sein und der Mut,<br />

miteinander ins Gespräch zu kommen<br />

und Gegensätze zu überwinden,<br />

sich auszahlen. Am Ende der Freizeit<br />

waren alle Teilnehmer zwar müde<br />

und erschöpft, aber doch erfüllt und<br />

dankbar für diese wertvollen Tage,<br />

in denen sie sich neu begegnet sind<br />

und sich vielleicht auch neue Aspekte<br />

für das Miteinander ergeben haben.<br />

Für diese Freizeit ist dem Vorbereitungs-<br />

und Durchführungsteam, das<br />

für reibungslosen Ablauf gesorgt hat,<br />

besonders aber unserem Herrn zu<br />

danken. Die nächste Gemeindefreizeit<br />

ist bereits in Planung. Es ist zu<br />

hoffen, dass sich dann wieder viele<br />

zu einer solchen „Auszeit“ einladen<br />

lassen, die einfach gut tut und viel zu<br />

schnell vorbei ist.<br />

Dominik Braun, CVJM Kredenbach<br />

Fotos: Dirk Reuter, Simon Stücher.<br />

21


Ferndorf(‘)s next Topmodel(l):<br />

CVJM-Hütte startet zweite Karriere – auch als Miniatur-Modell<br />

Das Original kommt aus Ferndorf –<br />

das Modell aus dem Schwarzwald<br />

Das Original steht im Wald von<br />

Ferndorf, das Modell noch im<br />

Schwarzwald – aber sicher schon<br />

bald bei Eisenbahnfreunden überall<br />

auf der Welt. Die Firma Faller hat<br />

die als CVJM-Hütte vielen Siegerländern<br />

bekannte Hütte zum Vorbild<br />

für ein neues Modell im Maßstab<br />

1:87 (H0) genommen, das im neuen<br />

Katalog als „Siegerländer Waldhütte“<br />

zum Verkauf angeboten wird. Der<br />

empfohlene Verkaufspreis beträgt<br />

weniger als 30 Euro – nicht zu viel<br />

für ein echtes Ferndorfer „Original“<br />

für Vitrine, Modellbahnanlage oder<br />

Nachttisch.<br />

Wohl kaum einer der Käufer wird<br />

um die wechselhafte Geschichte<br />

der Hütte Bescheid wissen, wenn<br />

er sie in seine Modellanlage integriert,<br />

was übrigens – ganz wie beim<br />

Original idealerweise an Hanglagen<br />

möglich ist. Der damalige Gemeindepfarrer<br />

Johannes Vethake wollte<br />

den Jugendlichen im CVJM (Christlicher<br />

Verein Junger Menschen) ein<br />

Zuhause und vor allem eine Alternative<br />

zur Hitlerjugend bieten. Gemeinsam<br />

mit diesen Jugendlichen<br />

errichtete er das Gebäude in den<br />

Herzliche Einladung<br />

zum Waffelbacken und<br />

Tag der offenen Tür<br />

an der CVJM-Hütte<br />

Ferndorf<br />

Am Dienstag, 3.Oktober,<br />

Tag der Dt. Einheit.<br />

Beginn nach gegenwärtigem<br />

Planungsstand mit einer<br />

Andacht um 15.oo Uhr.<br />

Aktuelle Informationen im<br />

Internet: www.hadzmich.de<br />

Die CVJM-Hütte in Ferndorf ist Vorbild für ein neues Modell des Modellbauers Faller im Schwarzwald.<br />

Das Original steht seit mehr als 80 Jahren am Fuße des Kindelsbergs in der Zitzenbach. Foto: Alexander<br />

Kiss, Ferndorf.<br />

Jahren 1934/35 im idyllischen Zitzenbachtal,<br />

einem Waldstück oberhalb<br />

von Ferndorf am Fuße des Kindelsbergs.<br />

Letztlich spielte Vethake<br />

doch den Nazis in die Hände., denn<br />

diese beschlagnahmten die Hütte<br />

und übergaben sie an die Hitlerjugend.<br />

Nach dem Ende der Schreckensherrschaft<br />

bot das einfache<br />

Gebäude zunächst einer Familie Unterkunft,<br />

die ihr eigenes Wohnhaus<br />

durch einen Bombenangriff kurz<br />

vor Ende des Krieges verloren hatte.<br />

Der Rat der damals noch selbstständigen<br />

Gemeinde Ferndorf stellte<br />

dann in einer Sitzung 1946 sachlich<br />

richtig fest, dass die Nutzung durch<br />

die Hitlerjugend „nun wegfällt und<br />

die Hütte wieder in den Besitz des<br />

CVJM übergehen kann.“<br />

Mehr als 60 Jahre lang kümmerte<br />

sich der CVJM Ferndorf in Folge<br />

dieser Rückgabe um das Gebäude.<br />

Zahlreiche Sanierungen, ungezählte<br />

Arbeitsstunden und großer Einsatz<br />

waren notwendig, um die Hütte in<br />

unmittelbarer Nähe zum Zitzenbach<br />

zu erhalten. Der Lohn dieser Arbeit<br />

waren viele Tage, Abende und Wochenenden,<br />

in denen die Hütte den<br />

Jugendgruppen des CVJM Ferndorf,<br />

der Kirchengemeinde und auch der<br />

überwiegend christlichen Gruppen<br />

aus ganz Deutschland und in seltenen<br />

Fällen auch aus dem Ausland zur<br />

Verfügung stand. Es war ein Leben in<br />

einfachen Verhältnissen. Strom gab<br />

es ebenso wenig wie fließendes Wasser<br />

– und wer nicht mit dem Spaten in<br />

den Wald wollte, der musste die mehrere<br />

hundert Meter entfernte Toilette<br />

des Naturfreibads aufsuchen.<br />

Doch all dies tat der Beliebtheit des<br />

Gebäudes keinen Abbruch. Frisches<br />

Quellwasser aus einer nahen Quelle<br />

und ein Wärme verbreitender Holzofen<br />

entschädigten für den Mangel,<br />

der sich auch darin ausdrückte, dass<br />

in den Anfangsjahren Alkohol nicht<br />

gerne gesehen war. So stand in der<br />

Hüttenordnung von 1954: „Von den<br />

Benutzern wird während des Aufenthalts<br />

in und bei der Hütte ein würdiges<br />

Verhalten erwartet, und dass sie<br />

die Hütte nicht zu alkoholischen Feiern<br />

missbrauchen.“<br />

Von Missbrauch kann auch keine<br />

Rede sein, wenn die vielen Helfer aus<br />

den Reihen des Ferndorfer CVJM<br />

22


das eine oder andere Fläschchen Bier<br />

bei den zahlreichen Arbeitseinsätzen<br />

leerten. Notwendig wurden diese<br />

in der jüngeren Vergangenheit beispielsweise<br />

nach dem Orkan Kyrill,<br />

der einen Baum auf das Dach stürzen<br />

ließ, aber auch als 2013 plötzlich der<br />

Boden über dem Keller nachgab und<br />

damit die Nutzung des Gebäudes für<br />

ein gutes Jahr unmöglich wurde. Um<br />

die Hütte wieder nutzbar zu machen,<br />

wurden damals einige tausend Euro<br />

gesammelt und durch die Teilnahme<br />

am Ferndorfer Weihnachtsmarkt und<br />

anderen Veranstaltungen erwirtschaftet.<br />

Auch wurde der marode Holzschuppen<br />

ersetzt und eine Ökotoilette<br />

eingebaut. Zu diesem Zeitpunkt<br />

sorgte bereits eine Solaranlage für<br />

elektrisches Licht.<br />

Als sich im vergangenen Jahr der<br />

Ferndorfer CVJM u.a. aufgrund von<br />

Nachwuchsproblemen auflöste, übernahm<br />

der aus dem Freundeskreis, der<br />

die Sanierungsarbeiten durchführte,<br />

entstandene Verein HadZmich (Hödde<br />

a d’r Zetzemich /Hütte an der Zitzenbach)<br />

das Gebäude. Grund zur<br />

Umgewöhnung besteht wegen des<br />

Namens aber nicht: Der Name CV-<br />

JM-Hütte ist vielen noch gebräuchlich<br />

und seine weitere Nutzung wurde<br />

durch eine Vereinbarung mit dem<br />

CVJM-Gesamtverband auch in einer<br />

Lizenzvereinbarung geregelt.<br />

Der neue Verein, dem mittlerweile<br />

knapp 60 Mitglieder angehören, hat<br />

es sich neben der Erhaltung der Hütte<br />

und der Durchführung kultureller<br />

und naturkundlicher Veranstaltungen<br />

zur Aufgabe gemacht, das Gebäude<br />

genau wie früher Gruppen inner- und<br />

außerhalb der Kirchengemeinde zur<br />

Verfügung zu stellen. Besonders angesprochen<br />

sind auch Gruppen der<br />

CVJM in der Region. Auch private<br />

Feiern sind in einem geringen Umfang<br />

möglich. Die seit den 1990-er-Jahren<br />

eingeschlafene Tradition der Hüttennutzungen<br />

wird damit fortgesetzt bzw.<br />

wiederbelebt.<br />

Durch persönliche Kontakte des Vereinsvorsitzenden<br />

zu dem Modellbauer<br />

kam es nun zur Aufnahme des Gebäudes<br />

in den neuen Faller-Katalog. Begründet<br />

wurde diese von der Entwicklungsabteilung<br />

des renommierten und<br />

führenden Modellanlagenausrüsters<br />

unter anderem wie folgt: „Waldhütten<br />

haben wir bereits einige, aber diese<br />

hat uns vor allem aufgrund der Fachwerkoptik<br />

besonders angesprochen.“<br />

Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg<br />

im Februar kam das Modell bereits<br />

beim Fachpublikum gut an; bei der<br />

Nutzung der Hütte:<br />

• durch Gruppen und Kreise<br />

von CVJM, Gemeinden, etc.<br />

• u.U. auch private Nutzung,<br />

z.B. für (Kinder-)Geburtstagsfeiern<br />

oder ein paar gemütliche<br />

Stunden in der Natur<br />

• Kostensatz: 50,- € pro<br />

Standardnutzung (ab Nachmittag<br />

bis zum nächsten<br />

Vormittag), im Übrigen nach<br />

Absprache<br />

• Ansprechpartner:<br />

Hüttenwarte T. Bücher:<br />

(01 76 / 78 21 65 65) und<br />

A. Gobrecht<br />

(01 76 / 63 32 37 22),<br />

E-Mail: huette@hadzmich.de<br />

Der Verein HadZmich<br />

(„Hödde a d’r Zetzemich“ –<br />

Hütte an der Zitzenbach –<br />

Verein zur Erhaltung der<br />

CVJM-Hütte Ferndorf)<br />

Weitere Informationen zum<br />

Verein und zur Hütte sowie<br />

Kontaktdaten:<br />

www.hadzmich.de<br />

Modellbaumesse in Dortmund war<br />

der eine oder andere Ferndorfer aus<br />

dem Staunen kaum herauszubringen.<br />

Zu beziehen ist das Modell über den<br />

Spielwarenfachhandel – Emil Weber<br />

in der Siegener Oberstadt hat sich<br />

beispielsweise bereits reichlich damit<br />

eingedeckt. In limitierter Stückzahl<br />

und auf Anfrage kann auch der Verein<br />

HadZmich liefern.<br />

Weitere Informationen zum Verein<br />

und zur Hütte finden sich im Internet<br />

unter www.hadzmich.de.<br />

Die CVJM-Hütte in Ferndorf ist kürzlich als Modell<br />

im Maßstab 1:87 erschienen, produziert in<br />

Serie von Faller. Damit kommt ein Siegerländer<br />

Original auf die Modellanlagen der Welt. Foto:<br />

Gebr. Faller GmbH, Gütenbach/Schwarzwald.<br />

23


"Bote sein" - BrunchGodi im März<br />

Am 12.03.<strong>2017</strong> war es wieder soweit.<br />

Der BrunchGodi des Beirats<br />

für Junge-Erwachsenen-Arbeit ging<br />

in seine diesjährige Runde. Mit ca.<br />

30 - 40 Teilnehmer(inne)n feierten<br />

wir wieder einen tollen Brunchgottesdienst<br />

in der Jugendbildungsstätte.<br />

Dieser stand unter dem Motto "Bote<br />

sein" gem. Jesaja 6, 8:<br />

"Und ich hörte die<br />

Stimme des Herrn,<br />

dass er sprach: Wen<br />

soll ich senden? Wer<br />

will unser Bote sein?<br />

Ich aber sprach: Hier<br />

bin ich, sende mich!"<br />

Christoph Nöh hielt hierzu eine<br />

sehr ansprechende und lebensnahe<br />

Predigt.<br />

Drei wesentliche Punkte hat er aufgezeigt:<br />

a) Die Stimme des Herrn<br />

Jesaja hört Gottes Stimme. Seine<br />

Stimme unterscheidet sich von allen<br />

Götzen und ist auch heute noch hörbar,<br />

z. B. durch Gebet, Wort oder Gemeinschaft<br />

untereinander. Nimmst<br />

Du Dir dazu auch Zeit oder bist Du<br />

zu beschäftigt?<br />

b) Die Not des Herrn<br />

Durch die frohe Botschaft von Jesus<br />

bist Du durch ihn gerettet. Es gibt<br />

aber zu wenige, die klar und deutlich<br />

sagen, worauf es ankommt. Du<br />

bist berufen, in Deinem Umfeld dazu<br />

auch gefordert zu werden.<br />

c) Der Bote des Herrn<br />

Es gibt jede Menge von Ausreden,<br />

kein Bote sein zu wollen, beispielsweise<br />

wie Mose (persönliche Minderwertigkeit,<br />

fehlende theologische<br />

Performance, "sie werden mir nicht<br />

glauben", "schwere Zunge" ...)<br />

Was ist Deine Ausrede? Der Job des<br />

Boten ist nur, den Samen auszuwerfen!<br />

Die daraus resultierende Wirkung<br />

ist nicht seine Aufgabe! Lass<br />

Dich gebrauchen - lässt Du Dich als<br />

Boten senden?<br />

Die musikalische Begleitung und<br />

schöne Lobpreiszeit hatte Kreissekretär<br />

Karsten Schreiber übernommen.<br />

In zwei Zeitabschnitten gab es wieder<br />

die Möglichkeit, das leckere, vielfältige,<br />

warme und kalte Essen des<br />

Küchenteams der Jugendbildungsstätte<br />

zu genießen und Gemeinschaft<br />

untereinander zu pflegen.<br />

Vielen DANK an alle, die mitgewirkt<br />

haben und alle, die sich haben einladen<br />

lassen. Wenn es euch gefallen<br />

hat, sagt es weiter und ladet fleißig<br />

für zukünftige Veranstaltungen ein.<br />

Ganz besonderer Dank gilt unserem<br />

Herrn für einen wieder gesegneten<br />

BrunchGodi :-)<br />

Der nächste BrunchGodi ist für den<br />

10.09.<strong>2017</strong> vorgesehen. Bereits jetzt<br />

herzliche Einladung!<br />

Es gibt wieder ein schönes "Rundumverwöhnangebot"<br />

...und das auch<br />

für Langschläfer, denn der Brunch-<br />

Godi beginnt immer erst um 11 Uhr<br />

und dauert ca. bis 13 Uhr!<br />

Eingeladen sind hierzu natürlich junge<br />

Erwachsene, aber nicht nur - denn<br />

jeder ist eingeladen, der Interesse hat<br />

und sich angesprochen fühlt!<br />

Frank Schulze, Beirat für Junge-<br />

Erwachsenen-Arbeit<br />

© FabGuy / Wikipedia.org<br />

24


44. Bezirksjungschartreffen Kreuztal /<br />

Hilchenbach <strong>2017</strong><br />

13 Jungscharen mit über 200 Mädchen<br />

und Jungen und vielen Mitarbeitern<br />

aus dem Bezirk Kreuztal /<br />

Hilchenbach trafen sich am 1. & 2.<br />

Juli <strong>2017</strong> im Sportzentrum Kreuztal<br />

zum 44. Bezirksjungschartreffen.<br />

Für die meisten Jungscharen im Bezirk<br />

Kreuztal / Hilchenbach ist das<br />

Bezirksjungschartreffen eine sehr<br />

wichtige Veranstaltung und somit<br />

auch ein Höhepunkt im Jahr. Nach<br />

einer Andacht in der Dreifachturnhalle<br />

mit Søren Zeine (CVJM-Westbund)<br />

und einigen gemeinsamen<br />

Liedern mit der Band „Söhne &<br />

Töchter“, starteten am Samstag die<br />

Spiele mit ihren 10 verschiedenen<br />

Disziplinen. Bei den meisten Disziplinen<br />

gab es am Samstag eine<br />

Vorrunde in ausgelosten Gruppen<br />

und einem genau vorgegebenen<br />

Zeitplan. Modellautogeschicklichkeitsfahren<br />

wurde zum zweiten<br />

Mal angeboten. Hier musste man<br />

ein schnelles ferngesteuertes Auto<br />

(max. 40 km/h) möglichst fehlerfrei<br />

durch einen engen Parkour auf dem<br />

Schulhof der Realschule lenken.<br />

CVJM-Hockey (Floorball) steht seit<br />

4 Jahren auf dem Programm und in<br />

diesem Jahr mussten dafür einzelne<br />

Jungscharen ganz schön „wetterfest“<br />

sein, da es am Samstag immer<br />

wieder zu Regenschauern kam. Die<br />

anderen 8 Disziplinen haben schon<br />

eine lange Tradition bei den Bezirksjungschartreffen.<br />

Für das Bibelquiz<br />

musste man sich in diesem Jahr auf<br />

das Lukasevangelium (Kapitel 1 bis<br />

5) vorbereiten. Als Freizeitbeschäftigung<br />

war auch die Kuh „Elsa von<br />

der Lützel“ zum Wettmelken wieder<br />

dabei. Hier konnte man, wenn man<br />

Sieger in seiner Altersklasse wurde,<br />

eine Milka-Schokolade gewinnen.<br />

Auch der Sonntag wurde gemeinsam<br />

in der Dreifachturnhalle begonnen,<br />

mit einer Andacht von Friederike<br />

Haß und einigen gemeinsamen<br />

Liedern mit der Band „Söhne &<br />

Töchter“. Danach wurden die Spiele<br />

fortgesetzt; entweder mit Zwischenrunden,<br />

Halbfinal- und Finalspielen<br />

oder nach Tabelle „jeder gegen jeden“.<br />

Besonders spannend wurde<br />

es immer, wenn ein Spiel am Ende<br />

der normalen Spielzeit noch unentschieden<br />

war und es zur Verlängerung<br />

oder zum Siebenmeterschießen<br />

oder zum Penaltyschießen kommen<br />

musste. Am Nachmittag, nach<br />

dem Fußball-Finalspiel der Jungen,<br />

wurde der 2. Lauf der Pendelstaffel<br />

ausgetragen und anschließend gab<br />

es ein Mitarbeiter-Völkerballspiel<br />

in der Dreifachturnhalle. Zur Abschlussveranstaltung<br />

kamen dann<br />

alle Jungscharlerinnen und Jungscharler<br />

auf dem Spielfeld zusam-<br />

men. Schön ist hier, dass man die<br />

verschiedenen Jungscharen so gut<br />

an den verschiedenen Farben ihrer<br />

T-Shirts erkennen kann: Buschhütten/dunkelgrün,<br />

Fellinghausen/gelb,<br />

Grund/lila, Helberhausen/blau,<br />

Kredenbach/orange, Müsen/weiß,<br />

Kreuztal/grün, Hilchenbach/blau,<br />

Lützel/dunkelblau-schwarz. Nach<br />

einem kurzen Gottesdienst mit Roger<br />

Heinrich und der Band wurden<br />

dann bei der Siegerehrung die Platzierungen<br />

von „hinten nach vorne“<br />

bei allen Disziplinen vorgelesen.<br />

Jede Jungschargruppe erhoffte nun<br />

mit Spannung, dass ihre Gruppe<br />

möglichst spät vorgelesen wird und<br />

somit möglichst weit vorne platziert<br />

ist. Die besten drei in jeder Disziplin<br />

durften auf das Siegerpodest und<br />

erhielten eine Urkunde. Bei Fußball,<br />

Indiaca, Völkerball und Bibelquiz<br />

erhielt der Sieger auch einen Pokal.<br />

Viele der teilnehmenden Jungscharen<br />

freuen sich schon jetzt auf das<br />

45. Bezirksjungschartreffen im Jahr<br />

2018 und werden auch bestimmt<br />

schon frühzeitig im neuen Jahr mit<br />

einem Training beginnen, damit sie<br />

vieleicht dann noch öfter auf dem<br />

Siegerpodest stehen dürfen.<br />

Mit Jesus Christus - mutig voran!<br />

Jörn Sohler<br />

25


Mit dem Fahrrad auf Mission<br />

39. Jungschar Fahrradrallye <strong>2017</strong> in Salchendorf<br />

26<br />

An Fronleichnam, dem 15. Juni,<br />

ging es in Salchendorf in vielerlei<br />

Hinsicht um Mission. Dies war das<br />

Thema, unter dem die vom CVJM<br />

Salchendorf ausgerichtete Jungschar<br />

Fahrradrallye in diesem Jahr stand.<br />

Nach dem Eintreffen der ersten<br />

Mannschaften am frühen Donnerstagmorgen<br />

stimmte Joachim Paesler<br />

die Teilnehmer und Mitarbeiter in<br />

der ersten Andacht auf den Tag ein.<br />

Joachim, selbst Missionar und einen<br />

Tag zuvor mit seiner Familie aus der<br />

Wirkungsstätte Assuan (Ägypten)<br />

ins Siegerland gekommen, berichtete<br />

von einem – fiktiven – Fahrradrallyeteilnehmer,<br />

der die Mission der Rallye<br />

deutlich verfehlte. Er fuhr wahnsinnig<br />

schnell, aber alleine, Richtung<br />

Autobahn und überholte dort sogar<br />

Autos. Unglaubliche Leistung, aber<br />

gebracht hat es ihm nichts. Wie ist<br />

das in unserem Leben? Welche Mission<br />

haben wir dort und erfüllen wir<br />

diese? Oder sind wir der Held, können<br />

wir die Mission Jesus nachzufolgen<br />

nicht erfüllen?<br />

Bei langsam steigenden Temperaturen<br />

und strahlendem Sonnenschein<br />

machte sich dann um 9:40 Uhr die<br />

erste von 41 Mannschaften an den<br />

Start, um rund 10 km durch Salchendorfer<br />

Wälder zurückzulegen. Auf<br />

dem Weg zum geografischen Höhepunkt<br />

der Strecke, waren dabei fast<br />

400 (ansteigende) Höhenmeter zu<br />

überwinden und 3 Stationen zu bewältigen.<br />

Diese waren ein Bibelquiz,<br />

Wassertransport, und das Abfahren<br />

eines relativ einfachen Parcours mit<br />

einem Fahrrad. Das Schwierige hier<br />

war das Umdenken, denn um vorwärts<br />

zu kommen musste man das<br />

Fahrrad rückwärts trampeln.<br />

Am Höhepunkt, dem Pfannenberger<br />

Aussichtsturm, angekommen,<br />

galt es Abdrücke von Reifenprofilen<br />

dem richtigen Mantelstück zuzuordnen,<br />

bevor es jetzt auf den Rückweg<br />

ging. Unterwegs an Station 5 mussten<br />

während der Fahrt mit einem<br />

Kescher Quietscheenten aus einem<br />

Planschbecken gefischt werden. Ab<br />

jetzt ging es fast ausschließlich bergab.<br />

An der letzten Station mussten<br />

dann noch Bälle in Eimer geworfen<br />

werden, die unterschiedlich weit vom<br />

Fahrweg weg standen.<br />

Im Ziel angekommen konnte sich<br />

entweder mit Wurst und Pommes<br />

oder auch mit Döner von „Oktays<br />

Deniz Grill“ gestärkt werden. Ebenso<br />

war für reichlich Kuchen und Getränke<br />

gesorgt, sodass das leibliche<br />

Wohl nicht zu kurz kam. Außerdem<br />

standen neben einer Hüpfburg noch<br />

einige Spielmöglichkeiten bereit, die<br />

keine Langeweile während des Wartens<br />

auf die anderen Mannschaften<br />

aufkommen ließen. Zwischenzeitlich<br />

hatte sich auch die Anzahl der Besucher<br />

deutlich erhöht. Über den Tag<br />

verteilt waren ca. 500 Besucher bei<br />

der Rallye.<br />

Gegen 15:15 Uhr startete die erste<br />

Gruppe auf den Crosslauf. Hier wurden<br />

noch einmal alle Kräfte mobilisiert,<br />

um die beste Zeit für die Mannschaft<br />

raus zu holen wobei die vielen<br />

Besucher das immer wieder zu einem<br />

Erlebnis werden lassen. Die schnelle,<br />

an einigen Stellen aber technisch<br />

schwierige Strecke war von den<br />

Schnellsten in unter 40 Sekunden<br />

bezwungen. Bei toller Stimmung im<br />

sonnengeschützen Waldstück neben<br />

dem Schützenhaus wurden auch die<br />

letzten Gruppen noch mit viel Begeisterung<br />

angefeuert.<br />

Vor der Siegerehrung knüpfte Joachim<br />

Paesler an seine Andacht von<br />

morgens an. Bei der Siegerehrung<br />

gab es die eine oder andere Überraschung.<br />

Und so machten sich nach einem<br />

warmen und anstrengenden Tag<br />

die ca. 300 Teilnehmer und Mitarbeiter<br />

auf den Heimweg.<br />

Vielen Dank für alle Unterstützung<br />

der Fahrradrallye durch euer Gebet<br />

und die aktive Mitarbeit. Danke auch<br />

an alle Vereine und Firmen, die die<br />

Fahrradrallye kräftig unterstützt haben<br />

mit dem zur Verfügung stellen<br />

von Platz, Paletten und einer Bühne,<br />

ebenso wie die Mitarbeit an den Stationen.<br />

Danken müssen wir aber vor<br />

allem unserem großartigen Gott, der<br />

den Tag mit allem was dazu gehörte<br />

spürbar gesegnet hat. Bitte betet doch<br />

weiter, dass das bei der Fahrradrallye<br />

Gehörte und Erlebte in den Kindern<br />

und Besuchern guten Boden findet<br />

und sie näher zu Gott bringt.<br />

Johannes Weth


Jungschar-Waldlaufmeisterschaft<br />

13.05.<strong>2017</strong> in Wilgersdorf<br />

Bei gutem Waldlaufwetter traten 14<br />

Mannschaften zu den Waldlaufmeisterschaften<br />

durch den Wilgersdorfer<br />

Hauberg an.<br />

Für eins der letzten großen Abenteuer<br />

für Jungscharler hatten die Mitarbeitenden<br />

wieder anspruchsvolle Posten<br />

und knifflige Rätsel vorbereitet.<br />

Und so waren die Jungen und Mädchen<br />

mit Feuereifer bei der Sache,<br />

besonders an der Feuerstelle.<br />

Letztendlich zahlte sich eine gute<br />

Vorbereitung der Mannschaften auf<br />

die Waldlaufmeisterschaft aus.<br />

In der Gesamtwertung Siegerland sicherte<br />

sich die Jungen aus Altenseelbach<br />

die Plätze 1 und 2, die Müsener<br />

Jungen belegten den dritten Platz.<br />

In der Gauwertung errang die Mannschaft<br />

aus Münster Platz 1, Emmerzhausen<br />

sicherte sich den 2. Platz und<br />

verwies die Mannschaft aus Herdorf<br />

auf Platz 3.<br />

Wir sind Gott dankbar für sein Wort,<br />

das gute Wetter (gut, dass er sich<br />

nicht an die Wettervorhersage hält)<br />

und die Bewahrung vor Unfall und<br />

Gefahr.<br />

Auch den Mitarbeitenden gilt ein<br />

dickes Dankeschön für eine schöne<br />

Veranstaltung.<br />

Günter Reinschmidt<br />

27


Tschüss…<br />

28<br />

Für mich unglaublich, aber als ich im<br />

November 2010 ein Stellenangebot im<br />

CVJM –Kreisverband Siegerland bekam,<br />

fühlte ich mich tatsächlich „Zu<br />

Hause“ angekommen. In einem Kreis<br />

von Kollegen und vielen Mitarbeitern<br />

der CVJM- Jugendbildungsstätte.<br />

Meinen Dienst begann ich damals mit<br />

Marion Sauer, die als neue Kreissekretärin<br />

im Kreisverband begann und<br />

leider dann auch relativ früh wieder<br />

aussteigen musste. Mit dieser Tatsache<br />

wurden wir alle früh konfrontiert<br />

und es wurde schnell klar, dass ein<br />

flexibler Umgang mit der Situation<br />

notwendig wurde. Klar wurde aber<br />

auch, dass die gedachte Stellenaufteilung<br />

von 50% hausmeisterlichen Tätigkeiten<br />

in der Jugendbildungsstätte<br />

und 50% pack’s Koordination nicht<br />

so haltbar sein würde. So war dies<br />

der erste Schritt in die Tätigkeit eines<br />

Kreissekretärs. Die Vakanz wurde<br />

von allen Mitarbeitenden mit hoher<br />

Einsatzbereitschaft überbrückt.<br />

Das Projekt pack’s CVJM aktiv für<br />

Ausbildung kam meinen Interessen,<br />

Fähigkeiten und den Kompetenzen<br />

meiner Berufserfahrung sehr entgegen.<br />

Hier sah ich einen Schwerpunkt<br />

meiner Arbeit und ein wahnsinnig<br />

hohes Entwicklungspotenzial. So<br />

mussten natürlich auch die Stundenverteilungen<br />

zwischen Hausmeister<br />

und pack’s Koordinator immer wieder<br />

flexibel angepasst werden, wobei<br />

beide Seiten, die CVJM- Jugendbildungsstätte<br />

und der CVJM-Kreisverband<br />

von dieser Situation profitieren<br />

konnten. Der Bedarf an pack’s nahm<br />

ständig zu und so musste man dem<br />

gerecht werden. Die Aufteilung der<br />

Stellenverhältnisse wurde im Laufe<br />

der Zeit angepasst.<br />

Bis zum Ausbau einer <strong>100</strong>% pack’s<br />

–Stelle dauerte es dann aber doch einige<br />

Zeit, mit den Praktikumscamps<br />

und der Zusammenarbeit mit Schulen<br />

und freien Trägern der Jugendberufshilfe<br />

fand pack’s Kooperationen<br />

und der Ausbau des<br />

Netzwerk zwischen<br />

Vereinen und Institutionen<br />

entwickelte<br />

sich und hat uns<br />

zum heutigen Standing<br />

im Arbeitsfeld<br />

der Jugendarbeit<br />

zu einem festen<br />

Bestandteil und<br />

Partner verholfen.<br />

Nicht zuletzt das<br />

Mitwirken als Autor<br />

des Buches über<br />

pack’s und die Mitarbeit<br />

in den verschiedensten<br />

Gremien<br />

hat mir auch immer sehr viel<br />

Spaß gemacht. Bei der Entwicklung<br />

und Etablierung des Arbeitsbereiches<br />

habe ich immer wieder gespürt, wie<br />

wir mit pack’s tatsächlich offene Türen<br />

einrennen und einen wichtigen<br />

Beitrag zur sozial-diakonischen Aufgabe<br />

eines christlichen Verbandes<br />

leisten können. Zu dieser Arbeit war<br />

es für mich auch immer wieder schön<br />

in unseren Ortsvereinen Verkündigungsdienste<br />

mit der Vorstellung<br />

von pack’s verbinden zu können. Zu<br />

dieser Zeit war es auch sehr wichtig<br />

pack’s in die Öffentlichkeit zu bringen,<br />

so bestand ein Teil meiner Arbeit<br />

auch darin, auf Messen und in<br />

einigen wichtigen Gremien pack’s<br />

vorzustellen und Mithilfe und Mitwirkung<br />

einzufordern. Ich finde, dies<br />

ist mir auch ganz gut gelungen und<br />

ich habe einiges an Spenden generieren<br />

können. Dies führte dann auch<br />

dazu, dass wir in 2014 zur besten<br />

Ausbildungsinitiative Deutschlands,<br />

dem Ausbildungs-Ass wurden.<br />

Es war für mich selber immer wieder<br />

toll zu erleben, wieviel Rückhalt<br />

und Unterstützung ich in dieser Zeit<br />

durch meine Kollegen und den Vorstand<br />

erfahren durfte.<br />

Mit dem Kauf des CVJM-Wohnwerks<br />

und der damit verbundenen<br />

Herausforderung, war ich bereits seit<br />

der Planung involviert. Nun bekam<br />

ich mit dem Hut der Begleitung der<br />

ehrenamtlichen Bauhelfer den Dritten<br />

aufgesetzt. Durch das Ausscheiden<br />

von Dorothee Pfrommer wuchs<br />

diese Aufgabe in Verantwortlichkeit<br />

und Umfang stetig an. Damit konnte<br />

ich den Aufgaben des Hausmeisters<br />

kaum noch gerecht werden. Die<br />

Koordination der Baueinsätze, der<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitenden und<br />

der Handwerksgewerke kamen zu<br />

der sonstigen Arbeit hinzu, was ich<br />

als Herausforderung gerne angenommen<br />

habe.<br />

In meinen regelmäßigen Mitarbeitergesprächen<br />

mit Dorothee, machte sie<br />

mich darauf aufmerksam, dass eine<br />

pädagogische Ausbildung schon sehr<br />

sinnvoll wäre, um dem Arbeitsbereich<br />

pack’s noch zusätzlich Tiefe zu<br />

verleihen.<br />

Im Frühjahr 2013 habe ich mich um<br />

einen Studienplatz an der Universität<br />

Siegen beworben, die notwendigen<br />

Aufnahmeprüfungen bestanden und<br />

im Wintersemester konnte ich dann<br />

das Studium Pädagogik, Entwicklung<br />

und Inklusion aufnehmen. Weil<br />

die Arbeit im CVJM-Kreisverband<br />

sich in der Regel im Abendbereich<br />

verortet und mir bei der Ausgestaltung<br />

meiner Termine sehr viele Freiräume<br />

ermöglicht wurden, habe ich


es geschafft, in der Regelstudienzeit<br />

dieses Studium abzuschließen und<br />

die Freistellung des CVJM-Kreisverbandes<br />

nur wenig in Anspruch nehmen<br />

zu müssen. Die Urlaubszeit und<br />

die Mehrarbeitsstunden habe ich für<br />

das Studium eingesetzt.<br />

Die Intensität der einzelnen Fälle bei<br />

pack’s wachsen stetig an und die damit<br />

verbundenen Förderbedarfe. Es<br />

war gut, mit der wachsenden Fachlichkeit<br />

den vielen Hilfesuchenden<br />

zu entgegnen und Lösungsansätze<br />

zu finden. Ich bin froh und dankbar,<br />

dass ich so vielen jungen Menschen<br />

beim Start in den Beruf, aber auch<br />

ganz persönlich in ihr Leben helfen<br />

konnte. Es gibt mir immer wieder<br />

Bestätigung, wenn ich von einzelnen<br />

Biografien höre und miterleben kann,<br />

wie wir mit pack’s elementare Hilfestellung<br />

geben können. In den Jahren<br />

ist der Beirat pack’s ein für mich<br />

wichtiges Instrument in der Bewältigung<br />

der vielfachen Aufgaben geworden<br />

und sie haben mich wo es ging<br />

unterstützt. Leider ist die Person des<br />

pack’s Koordinators eine wichtige<br />

Schlüsselposition, der die Kommunikation<br />

und Verbindung der Hilfsangebote<br />

und einzelnen Paarungen eine<br />

eminente Bedeutung zukommt. Hier<br />

sehe ich echte Schwierigkeiten, dass<br />

dieses ehrenamtlich geleistet werden<br />

kann (bei den multiplen Problemlösungsansätzen).<br />

Durch die Stellenneubesetzung des<br />

leitenden Sekretärs mit Martin Ditthardt<br />

und meinem Übergang in die<br />

Stelle eines Kreissekretärs, habe ich<br />

mich wieder neuen Herausforderungen<br />

gegenübergesehen. Die Schulungs-<br />

und Bildungsarbeit, sowie<br />

die Begleitung und Betreuung der<br />

Mitarbeitenden vor Ort habe ich neu<br />

aufstellen müssen und ich habe dies<br />

sehr gerne übernommen. Der Grundkurs<br />

ist dabei ein Herzstück und die<br />

vielen Erlebnisse haben bei mir natürlich<br />

auch Spuren hinterlassen. Ich<br />

bin sehr dankbar, dass mir diese Arbeitsbereiche<br />

anvertraut und zugetraut<br />

wurden. KonfiCastle und Mitarbeiterfreizeiten,<br />

alles Begegnungen<br />

mit Menschen die mich nachhaltig<br />

geprägt haben.<br />

Mit dem Projekt Drehmoment haben<br />

wir in Neunkirchen und Freudenberg<br />

zu zahlreichen Vernetzungen der CV-<br />

JM-Vereine, aber auch mit den örtlichen<br />

säkularen Vereinen beigetragen.<br />

Die Möglichkeit, pack’s hier einem<br />

breiten Publikum nahezubringen, ist<br />

uns in beiden Fällen gelungen. Die<br />

Wahrnehmung in der Öffentlichkeit<br />

hat zu einem Umdenken in Bezug auf<br />

CVJM-Arbeit geführt und uns eine<br />

breitere Resonanz der Bevölkerung<br />

gebracht.<br />

Ich arbeite sehr gerne im Kreisverband<br />

und es gab für mich die Möglichkeit,<br />

mich mit meiner ganzen<br />

Persönlichkeit und allen Gaben einbringen<br />

zu können. Es ist aber nach<br />

meiner Überzeugung jetzt Zeit, da<br />

ich noch in diesem Jahr 50 Jahre<br />

alt werde, mich neu zu orientieren.<br />

Ich glaube, dass der Kreisverband<br />

die Chance zur Erneuerung braucht.<br />

Dass wir im Mitarbeitendenteam bei<br />

der Beibehaltung von drei Stellen,<br />

nicht zwei etwas ältere Mitarbeitende<br />

vertragen können. Ich bin der<br />

festen Überzeugung, dass Jugendarbeit<br />

auch von jungen Menschen begleitet<br />

werden sollte. Deshalb nehme<br />

ich jetzt alle meine Hüte, die ich in<br />

den Jahren aufgehabt habe, dankbar<br />

und auch schweren Herzens, auch<br />

weil ich mich für diese Arbeit tatsächlich<br />

berufen fühlte. Ich bin und<br />

bleibe CVJM’er und freue mich,<br />

junge Menschen mit Jesus Christus<br />

zu verbinden.<br />

In Freundschaft verbunden<br />

Euer Karsten<br />

29


Lieber Karsten,<br />

Stammtisch<br />

für Coaches<br />

30<br />

war es das 7 Jahr? War es die triangel,<br />

wo anstelle eines Bildes von dir<br />

schon mein Konterfei erschien? Die<br />

magische 50, die am Horizont aufleuchtete?<br />

Der kaputte Fuß, der ein<br />

Fußballspiel mit Jugendlichen kaum<br />

mehr möglich macht.<br />

Ganz ehrlich: Als du mir deinen<br />

Entschluss mitgeteilt hast, den CV-<br />

JM-Kreisverband zu verlassen, war<br />

das nicht ganz leicht. Denn deine<br />

Kompetenz, dein Rat, deine Begabungen,<br />

dein Glaube, dein Korrektiv, dein<br />

Vor-, Mitdenken und Planen, das wird<br />

schon fehlen. Nein, du wirst fehlen,<br />

weil du ein Stück CVJM warst und<br />

bist. Weil unser Arbeitsbereich packs<br />

– CVJM aktiv für Ausbildung, so vieles<br />

unmittelbar mit dir verbunden ist.<br />

Nun also hast du dich entschieden,<br />

einen neuen Weg einzuschlagen und<br />

die Chance zu nutzen, die dir die Stadt<br />

Olpe angeboten hat. Für diese neue<br />

Herausforderung und deinen neuen<br />

Dienst wünschen wir dir Gottes reichen<br />

Segen.<br />

In den 7 Jahren Kreisverband hast du<br />

Spuren hinterlassen, die unseren Kreisverband<br />

geprägt haben, vor allem aber<br />

auch Menschen geprägt haben. An<br />

erster Stelle muss der Arbeitsbereich<br />

pack’s – CVJM aktiv für Ausbildung<br />

genannt werden. Unzählige Beratungsgespräche<br />

mit jungen Menschen, die<br />

den Weg ins Arbeitsleben suchten.<br />

Du hast beraten, zugehört, Potentiale<br />

gefördert, Wege aufgezeigt, Möglichkeiten<br />

eröffnet, Coaches gesucht, gefunden<br />

und für die jungen Menschen<br />

diese Coachingpaarung zusammengeführt.<br />

Du hast Netzwerke geschaffen,<br />

Kooperationen gegründet, Preise abgeräumt,<br />

die Coaches geschult. Unglaublich<br />

viel Energie hast du in pack’s<br />

reingesteckt und etlichen jungen Menschen<br />

Hoffnung und Möglichkeiten eröffnet.<br />

Das ist CVJM-Arbeit in seinem<br />

ursprünglichen Sinn. Der Aufbau dieses<br />

Arbeitszweiges ist unmittelbar mit<br />

dir verbunden, du hast ihn geprägt und<br />

deinen Stempel aufgedrückt.<br />

Deine weiteren Talente blieben nicht<br />

verborgen und du hast sie mehr und<br />

mehr in den Kreisverband eingebracht<br />

und immer wieder haben wir<br />

und mussten wir die Stellenbeschreibung<br />

für dich umschreiben. Verkündigungsdienste<br />

in Vereinen, Schulungsarbeit,<br />

Seminare mit Schulen,<br />

Potentialanalysen und dann das große<br />

Projekt „Wohnwerk“. Du warst der<br />

Koordinator des Bautrupps, hast eingeladen,<br />

hast angepackt, geschwitzt,<br />

gebaut, mit deinem unglaublichen<br />

Repertoire an Witzen die Helfer bei<br />

Laune gehalten. Zwischendurch immer<br />

mal wieder ins Büro geschlüpft,<br />

um ein paar Mails zu schreiben<br />

oder ein Telefonat zu führen.<br />

Es ergab sich für dich die Möglichkeit<br />

ein Studium zu absolvieren. Neben<br />

der Arbeit. Was Kraft, Zeit, Nerven<br />

und ganz viel Disziplin kostet. Aber<br />

am Ende wird ja schließlich alles gut<br />

und du hast den Bachelor, deinen Lorbeerkranz,<br />

in den Händen gehalten.<br />

Vom pack’s Koordinator zum Kreissekretär<br />

und fortan warst du mehr und<br />

mehr in den Vereinen mit Gottesdiensten<br />

und Schulungen präsent: Mitarbeiterschulung,<br />

Grundkurs, Konfi-<br />

Castle, einsteigen & durchstarten, Vorortschulungen.<br />

Dein Tätigkeitsspektrum<br />

erhielt wiederum eine Erweiterung.<br />

Und auch hier hast du Menschen<br />

prägen dürfen, hast deinen Glauben<br />

vorgelebt und Jugendlichen den Weg<br />

zum Glauben geebnet.<br />

Von mir aus hätte es gerne noch ein<br />

Stück weitergehen können, du hast<br />

aber nun eine neue Herausforderung<br />

gesehen, die du annehmen möchtest.<br />

Dafür wünschen wir dir, ich dir,<br />

Gottes Segen. Er möge dich behüten,<br />

schützen, Lust am Glauben schenken.<br />

Danke für all das, was du in den<br />

Jahren in den CVJM eingebracht<br />

hast, danke für deinen Glauben,<br />

danke für dich!<br />

Wir sehen uns, Gott befohlen<br />

Am 11.05.<strong>2017</strong> bot die Jugendbildungsstätte<br />

wieder einmal Platz für<br />

den Stammtisch für Coaches. Coaches<br />

und Interessierte zum Thema<br />

pack’s - CVJM aktiv für Ausbildung<br />

versammelten sich zu einem<br />

netten Beisammensein. Zu diesem<br />

Anlass referierte Daniela Siebel<br />

(Kirchenkreis Siegen) mit dem<br />

Vortrag „Wie ticken Jugendliche<br />

2016?“. Ein interessanter Aufhänger<br />

für einen angeregten Austausch.<br />

Die SINUS-Jugendstudie bietet viel<br />

Input zum Thema der verschiedenen<br />

Jugendtypen, die für die heutige<br />

Jugendarbeit sehr relevant sind. Die<br />

Studie beschreibt die Lebenswelten<br />

von Jugendlichen im Alter von 14-<br />

17 Jahren und deckt sich damit mit<br />

dem Arbeitsbereich von pack’s perfekt.<br />

Nach dem interessanten Vortrag<br />

seitens Daniela Siebel blieb den Coaches<br />

und „Packsianern“ genügend<br />

Zeit sich auszutauschen und über<br />

aktuelle Themen zur Lebenswelt und<br />

Erfahrungswerten im Bereich Übergang<br />

Schule und Beruf zu diskutieren.<br />

Die Jugendbildungsstätte geizte<br />

als Gastgeber nicht mit der Versorgung.<br />

Getränke waren auf dem Tisch<br />

zu finden und der Magen blieb auch<br />

nicht leer. Als Stärkung wurde Pommes<br />

- Currywurst mit Salat serviert.<br />

Bei einem entspannten Beisammensein<br />

wurde der Hunger erfolgreich<br />

gestillt und das ein oder andere Gespräch<br />

geführt. Das Team von pack’s<br />

durfte sich wieder über einen gelungenen<br />

Abend in der Jugendbildungsstätte<br />

freuen und lädt herzlich<br />

zum nächsten Stammtisch ein, bei<br />

der Beteiligung ist noch „Luft nach<br />

Oben“. Vielleicht haben wir für den<br />

Stammtisch auch einen falschen Titel<br />

gewählt, denn wir laden alle Interessierte<br />

und Betroffene, Eltern, Ausbilder<br />

und Lehrkräfte usw. zu unseren<br />

Treffen ein.<br />

Im Namen von pack’s<br />

Karsten Schreiber und Lena Meisen


Kirche live und open air<br />

Vielfältige Aktionen des CVJM für junge<br />

Menschen beim Kreiskirchentag in Siegen<br />

Großer Andrang herrschte am Informationsstand<br />

des CVJM-Kreisverbands<br />

Siegerland beim Kreiskirchentag<br />

in Siegen. Die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter konnten viele junge und<br />

jung gebliebene CVJMer und interessierte<br />

Besucher des Kreiskirchentages<br />

begrüßen. Im Zentrum der<br />

Aktion standen die Arbeitsbereiche<br />

"pack´s - CVJM aktiv für Ausbildung"<br />

und das "CVJM Wohnwerk".<br />

Spielerisch konnten sich junge Menschen<br />

bei einer kniffligen Schraubenchallenge<br />

messen und erfahren,<br />

was dieses Geschicklichkeitsspiel<br />

mit der Eignung für eine technische<br />

Berufsausbildung zu tun hat. Einige<br />

Mitarbeiter aus den Beiräten dieser<br />

Arbeitsbereiche gaben kompetent<br />

Auskunft über die Möglichkeiten<br />

bei der CVJM-Ausbildungsinitiative<br />

"pack´s" und zum Konzept unserer<br />

CVJM-Wohngemeinschaft für<br />

junge Menschen im "CVJM-Wohnwerk".<br />

Das Interesse an beiden<br />

Arbeitsbereichen war groß. Auch<br />

Oberkirchenrat Dr. Möller von der<br />

Westfälischen Landeskirche informierte<br />

sich über "pack´s" und das<br />

"CVJM-Wohnwerk". Im Gespräch<br />

mit Präses Thomas Jung äußerte er<br />

sich sehr positiv über das Engagement<br />

des CVJM-Kreisverbands für<br />

junge Menschen. Nicht zu übersehen<br />

waren die "95 Thesen 4.0", die junge<br />

Mitarbeiter aus der Jungenschaftsarbeit<br />

formuliert haben. In 95 prägnanten<br />

Thesen beschreiben junge Menschen,<br />

welche Veränderung sie sich<br />

für Kirche und Gemeinde wünschen.<br />

Wenn diese Thesen ernstgenommen<br />

werden, haben sie das Potenzial Kirche<br />

radikal zu verändern und Kirche<br />

wieder attraktiv für junge Christen<br />

zu machen. Im Gespräch mit Superintendent<br />

Stuberg forderte Präses<br />

Thomas Jung, die Bedürfnisse junger<br />

Menschen in der Kirche ernst zu<br />

nehmen und sie als wichtigen Teil<br />

der Kirche zu betrachten, damit Kirche<br />

Zukunft hat. Außerdem äußerte<br />

er sich gegenüber dem Superintendenten,<br />

dass sich der CVJM einen<br />

Dialog mit der Leitung des Kirchenkreises<br />

über diese Thesen wünscht.<br />

Reformation celebration - unter diesem<br />

Motto hatte das Jugendreferat<br />

des Kirchenkreises in Zusammenarbeit<br />

mit dem CVJM-Kreisverband<br />

Siegerland viele attraktive Spielaktionen<br />

im Innenhof des unteren<br />

Schlosses vorbereitet. Höhepunkte<br />

nicht nur für junge Menschen waren<br />

die Konzerte mit den Musikern<br />

Marco Michalzik und Jonnes und<br />

der Band Lupid am Freitagabend.<br />

Mit Partystimmung und Lobpreis mit<br />

der Outbreakband und DJ FreeG und<br />

Saymo K klangen die Jugendveranstaltungen<br />

des Kreiskirchenfestes mit<br />

über 700 Besuchern auf dem Schlossplatz<br />

aus.<br />

Thomas Jung<br />

CVJM Wilgersdorf erneut Vizemeister<br />

Vom 9.-11. Juni <strong>2017</strong> fanden im Ostwestfälischen<br />

Hille die CVJM-Westbundmeisterschaften<br />

im Kleinfeldfußball<br />

statt. Insgesamt nahmen 14<br />

Mannschaften an der wieder sehr gut<br />

organisierten zweitägigen Veranstaltung<br />

teil. Die Mannschaft des CVJM<br />

Wilgersdorf um die Cheforganisatoren<br />

Jens Müller & Ansgar Steinkopf mussten<br />

sich wie im letzten Jahr dem CVJM<br />

Waldsolms im Finale nach einem 0:0<br />

nach regulärer Spielzeit im 9-m-Schießen<br />

mit 2:3 geschlagen geben.<br />

Im Viertelfinale & Halbfinale wurden<br />

die beiden anderen Siegerländer<br />

Mannschaften jeweils mit 2: 0<br />

geschlagen. Beste Torschützen auf<br />

Wilgersdorfer Seite waren Matthias<br />

Frick mit 6 Treffern, sowie Kevin<br />

Krumm mit 5 Treffern.<br />

V.h.l Martin Leyener, Ansgar Steinkopf,<br />

Christopher Neuer, Matthias Frick, Kevin Krumm<br />

V.l Marcel Neef, Heiko Bub, Tim Elkar,<br />

Jens Müller, Burkhard Krumm<br />

31


Zwei Meistertitel bei den Westfälischen<br />

MJU16 / Recklinghausen<br />

Nach vielen Jahren hat die CVJM<br />

Siegen SG in der Klasse MJU16 am<br />

15.6. in Recklinghausen gleich zwei<br />

Meistertitel bekommen. Robin Engel<br />

aus Dreis-Tiefenbach und Sebastian<br />

Schmidt aus Niederndorf hatten sich<br />

für die Westfälischen Meisterschaften<br />

qualifiziert. Als erstes musste Robin<br />

Engel (M15) ran. Er war über 300m<br />

in einer Zeit von 36,95 s. gemeldet.<br />

Zwar waren die Konkurrenten von<br />

den Zeiten etwas schlechter; aber<br />

jeder muss erst einmal die Zeit noch<br />

einmal laufen. Somit ist es immer<br />

wieder spannend, was die anderen<br />

an solch einem Tag laufen können.<br />

Am Ende hat es aber für ihn gereicht,<br />

und er konnte den ersten Titel mit einer<br />

Zeit von 37,09 s. einfahren. Sebastian<br />

Schmidt (M14) war über die<br />

80m Hürden gemeldet. Im Vorfeld<br />

konnte man schon aufgrund der angegebenen<br />

Zeiten ein Kopf an Kopf<br />

Rennen erkennen.<br />

Dennoch gewann<br />

er mit deutlichem<br />

Vorsprung in einer<br />

Zeit von 12,26 s.<br />

und gewann nach<br />

Robin den 2. Titel.<br />

Anschließend<br />

musste Robin noch<br />

über die <strong>100</strong>m zeigen,<br />

was er nach<br />

einem heißen Tag<br />

drauf hatte. Bei<br />

<strong>100</strong>m ist alles deutlich enger. Das<br />

A-Finale war fest eingeplant und so<br />

konnte er sich mit den besten acht aus<br />

Westfalen messen. Am Ende wurde<br />

er nur knapp 3. in einer Zeit von<br />

11,84 s. Dann kam zum Abschluss<br />

auch Sebastian mit <strong>100</strong> m dran. Auch<br />

er schaffte es in das A-Finale und<br />

wurde am Ende 4. mit einer Zeit von<br />

12,26 s.<br />

Sebastian Schmidt (links), Robin Engel (rechts)<br />

Wir gratulieren beiden zu den<br />

Titeln und wünschen weiterhin<br />

alles Gute und Gesundheit für die<br />

weitere Saison.<br />

Christoph Mertens<br />

Männliche Jugend Vize Europameister<br />

im CVJM Volleyball<br />

32<br />

Vom 15. bis 18. Juni <strong>2017</strong> fanden<br />

in Tampere/Finnland die CVJM-Europameisterschaften<br />

im Volleyball<br />

statt. Erfreulicherweise stellten dabei<br />

Spielerinnen und Spieler des<br />

CVJM Siegen den Kern für die Juniorenmannschaften.<br />

Bei den Juniorinnen<br />

U18 wurden Sarah Fasel,<br />

Linea Schneider, Jana Hermes und<br />

Jennifer Kluge in das weibliche<br />

Auswahlteam berufen, Trainerin<br />

war Sabrina Küppers. Die Juniorinnen<br />

schafften den Sprung aufs<br />

Treppchen und gewannen letztlich<br />

das Spiel um Platz 3 nach einem<br />

0:2 Satzrückstand gegen Schweden<br />

mit 3:2 (26-28,24-26,25-16, 25-21,<br />

15-13).<br />

Das deutsche Auswahlteam:<br />

links<br />

Wolfgang Kares,<br />

ganz rechts Christoph<br />

Gerhards, in<br />

der Bildmitte 4. von<br />

links Jona Benfer,<br />

rechts daneben Ron<br />

Stötzel und unten<br />

4ter von rechts<br />

Laurence Bieler.<br />

Bei den Junioren U18 waren Jona<br />

Benfer, Laurence Bieler und der erst<br />

14-jährige Ron Stötzel nominiert.<br />

Nach Siegen in der Vorrunde gegen<br />

die Auswahlmannschaften von<br />

Schweden und Dänemark traf man<br />

im Finale auf Gastgeber Finnland.<br />

In einem hochklassigen Finale behielten<br />

die Finnen die Oberhand und<br />

wurden mit 25:21, 25:22 und 25:23<br />

Europameister. Die beiden Siegener<br />

Auswahltrainer Wolfgang Kares und<br />

Christoph Gerhards zeigten sich mit<br />

der "Vize-EM" sehr zufrieden, da es<br />

darum geht, Einzelspieler aus ganz<br />

Deutschland in kurzer Zeit zu einem<br />

Team zu formen. Für die Teilnehmer<br />

ein Event mit bleibendem Erinnerungswert,<br />

für die Jugendlichen<br />

CVJM Volleyballer ein lohnendes<br />

Ziel.


SAISONAUFTAKT:<br />

30. November-3. Dezember <strong>2017</strong><br />

Obergurgl – Edles Eldorado!<br />

7.00 Uhr Freitagmorgen: Ein kurzer<br />

Blick zum Himmel – „es reißt schon<br />

auf!“, Kaffeeduft in der Nase – kurz<br />

noch einmal umdrehen, richtig wach<br />

werden und dann erst mal in Ruhe<br />

frühstücken. Wir können die Startvorbereitungen<br />

gelassen angehen.<br />

Die Talstation der Hochgurglbahn<br />

liegt nur ca.<strong>100</strong>m entfernt!<br />

8:30Uhr: Das Warten hat ein Ende!<br />

Ein paar Schritte um die Ecke und<br />

schon stehen wir an der Talstation<br />

von Obergurgl. Schnell sind wir<br />

oben! Ein beeindruckendes Panorama<br />

bietet die Reihe der Tiroler Dreitausender<br />

und am Aussichtspunkt<br />

Top Wurmkogelbahn geht der freie<br />

Blick Richtung Dolomiten. Das geschulte<br />

Auge gleitet von den Drei<br />

Zinnen hinüber zum Sella Massiv<br />

und weiteren Gipfelgrößen südlich<br />

des Alpenhauptkammes.<br />

Die Berge haben uns wieder! Die<br />

Faszination Skifahren startet in eine<br />

neue Saison. Einige kräftige Stockschübe,<br />

die ersten Schwünge, Kurvenfahren<br />

wieder spüren. Kurz abstoppen<br />

– tief Luft holen – weiter!<br />

Schnee staubt auf, die Ski gleiten<br />

auf bestens präparierten Pisten. Man<br />

hört Schreie, Jauchzer, ein zufriedenes<br />

„schör he“ - Siegerländer zeigen<br />

ungezähmte Emotionen. Die Position<br />

auf dem Ski wird mehr oder weniger<br />

gefunden, die Saison ist eröffnet!<br />

Hier in Hochgurgl - Obergurgl beginnen<br />

die Pisten nahe der Hoteltüre.<br />

Die durch 24 Liftanlagen zwischen<br />

1930m und 3027m erschlossenen<br />

Hänge (110km Pisten) bieten alle<br />

Schwierigkeitsgrade von ziemlich<br />

harmlos bis ganz schön herausfordernd<br />

und ein weitläufiges, freies<br />

Skigelände noch dazu. Die Lage des<br />

Ortes in den Ötztaler Alpen, die Höhe<br />

des Skigebietes und die zusätzliche<br />

künstliche Beschneiung lassen schon<br />

früh in der Saison gute Verhältnisse<br />

erwarten.<br />

Das Hotel Burghotel Alpenglühn***<br />

(Tel. 0<strong>04</strong>3 5256 6301) bietet familiäre<br />

Atmosphäre und liegt ideal am<br />

Ortsrand in unmittelbarer Nähe zu<br />

den Liftanlagen mit herrlichem Ausblick<br />

auf die Ötztaler Bergwelt. In<br />

den komfortablen, liebevoll ausgestatteten<br />

DZ mit D/WC, Föhn, Telefon,<br />

Kabel TV und der hauseigenen<br />

Saunalandschaft erholt man sich bestens<br />

für den folgenden Skitag.<br />

Neben den sportlichen Aktivitäten<br />

werden wir auch diesmal Zeit und<br />

Gelegenheit für stille Momente und<br />

gute Gedanken jenseits der Alltagshektik<br />

haben. Eine kleine Auszeit in<br />

der uns Gott in seiner ungebremsten<br />

Leidenschaft für uns Menschen begegnen<br />

wird.<br />

Infos:<br />

Preis: ca. 270,- € (ohne Skipass)<br />

Was:<br />

Skisaisonauftakt mit Skitraining und<br />

-schulung (keine Skibetreuung für<br />

Anfänger)<br />

Wo: Obergurgl/Österreich<br />

Wann:<br />

30.November – 3.Dezember <strong>2017</strong><br />

Leitung: Christoph Heinbach,<br />

Michael Wörster, Martin Ditthardt<br />

Leistungsumfang:<br />

Unterkunft mit Halbpension,<br />

Reiseleitung, Skitraining und<br />

-schulung für Mitarbeiter/-innen;<br />

Skipässe nicht im Reisepreis<br />

enthalten<br />

Eigene Anreise in Fahrgemeinschaften!<br />

Ankunft in Obergurgl:<br />

30.11., bis 22:30 Uhr<br />

Weitere Einzelheiten<br />

(Reiseverlauf, Skipasskosten...)<br />

werden durch einen Infobrief<br />

rechtzeitig mitgeteilt.<br />

TeilnehmerInnen: Skifahrerinnen<br />

und Skifahrer und -mitarbeiterInnen<br />

Mindestteilnehmeranzahl: 20<br />

Anmeldeschluss:<br />

3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn<br />

33


„Von Luther bis Ellington“<br />

… war der Titel eines Konzerts am<br />

Sonntag vor einer Woche in der Erlöserkirche<br />

Salchendorf. Eingeladen<br />

hatten dazu der „BuJuPo“, der „Bundesjugendposaunenchor“<br />

des CVJM<br />

Westbundes gemeinsam mit der Bigband<br />

der Universität Siegen.<br />

Etwa 170 Besucher waren der Einladung<br />

am späten Nachmittag gefolgt,<br />

um in der gut gefüllten Kirche zu<br />

erleben, dass auch mit ungewohnten<br />

Besetzungen und modernen Kompositionen<br />

Musik zur Ehre Gottes gemacht<br />

werden kann.<br />

Tatsächlich waren im Verlauf des<br />

Konzertes die beiden Ensembles<br />

mehrfach auch gemeinsam zu hören,<br />

so etwa gleich zu Beginn in einem<br />

Stück aus den „Sacred Concerts“.<br />

Dabei handelt es sich um geistliche<br />

Musik aus der Feder des großen Bigband-Leaders<br />

Duke Ellington.<br />

Im weiteren Verlauf präsentierte<br />

der BuJuPo mehrere Stücke unter<br />

der Leitung von Bundesposaunenwart<br />

Klaus-Peter Diehl, darunter<br />

eine zeitgenössische Fassung des<br />

Chorals „Auf meinen lieben Gott“,<br />

aber auch moderne freie Stücke.<br />

Die Bigband unter Leitung von Martin<br />

Reuthner hatte wiederum noch<br />

mehr geistliche Bigbandmusik „im<br />

Gepäck“, unter anderem das Stück<br />

„Abide with me“, bei uns bekannt als<br />

„Bleib bei mir Herr“.<br />

Zum Ende der ersten Konzerthälfte<br />

spielten beide Ensembles gemeinsam<br />

„Amazing Grace“, bei dem zwei<br />

junge Solisten aus dem BuJuPo von<br />

kraftvollen Tutti-Passagen der Bigband<br />

umrahmt wurden.<br />

Nach einer kurzen Pause eröffnete<br />

der BuJuPo (diesmal unter Leitung<br />

von Bundesposaunenwart Andreas<br />

Form) den zweiten Teil mit weiteren<br />

schwungvollen Stücken, etwa dem<br />

swingenden „Brass Joker“ oder der<br />

leicht verrückten „Crazy Music“.<br />

Beinahe wie in vertauschten Rollen<br />

spielte die Bigband anschließend<br />

mehrere Choralbearbeitungen:<br />

„Lobt Gott, ihr Christen allzugleich“<br />

im ungeraden 5/4-Takt im Stil des<br />

Jazz-Klassikers „Take Five“ und<br />

schließlich „Ein feste Burg ist unser<br />

Gott“ im Gewand einer Pop-Ballade.<br />

Beide Arrangements stammten vom<br />

Leiter der Bigband Martin Reuthner,<br />

der auch als Solist an der Trompete<br />

überzeugte.<br />

Schließlich hatte er auch für die größte<br />

Überraschung des Konzerts gesorgt:<br />

Mit seinem Arrangement von<br />

Mark Fosters Popsong „Chöre“ war<br />

auch noch ein Stück im Programm,<br />

dass nicht nur von den beiden genannten<br />

Ensembles vorgetragen<br />

wurde, sondern bei dem zusätzlich<br />

auch noch die Jungbläsergruppe des<br />

Posaunenchores Salchendorf mit eigenen<br />

Stimmen mitwirkte. Trotz großer<br />

Aufregung bei einigen der ganz<br />

jungen Akteure meisterte der Nachwuchs<br />

aber seine Aufgabe inmitten<br />

der Klangfülle der beiden großen Ensembles<br />

hervorragend, so dass Dirigent<br />

Reuthner anschließend mit „Das<br />

war spitze!“ aussprach, was in vielen<br />

Gesichtern abzulesen war.<br />

Sicher wäre dies auch ein guter Titel<br />

für das abwechslungsreiche und<br />

musikalisch hochkarätige Konzert<br />

gewesen, das nach zwei Stunden mit<br />

einem gemeinsamen Abendlied ausklang.<br />

34


Aus „CVJM Familienausflug“ über<br />

„CVJM on Tour“ zum „Gemeindesommerfest“<br />

Bereits seit Jahrzehnten gibt es bei<br />

uns im CVJM Seelbach die Tradition<br />

an Fronleichnam einen gemeinsamen<br />

Tag mit jung und alt auf einem<br />

Waldsportplatz in der Umgebung zu<br />

verbringen. Viele Jahre wanderten wir<br />

dafür auf den Sportplatz in Lindenberg,<br />

motiviert durch die Lieder des<br />

voranmarschierenden Posaunenchors.<br />

Dort wartete bereits eine im alten<br />

„Waschkessel“ gekochte Erbsensuppe<br />

auf die hungrigen Wanderer, die nach<br />

einem gemeinsamen Gottesdienst begeistert<br />

verspeist wurde.<br />

Doch mit den Jahren mussten wir<br />

feststellen, dass diese uns so liebgewordene<br />

Veranstaltung, die einer der<br />

Höhepunkte des Vereinsjahres war,<br />

an Zuspruch verlor. Als erstes wurde<br />

die Wandergruppe immer kleiner,<br />

da viele Familien das Equipment für<br />

einen solchen Tag inkl. diverser Fahrgeräte<br />

für die Kinder nicht wandernd<br />

transportieren wollten und lieber mit<br />

den Autos fuhren. Dann kamen immer<br />

weniger Vereinsmitglieder der<br />

älteren oder ganz jungen Generation<br />

mit, da ein ganzer Tag in der freien<br />

Natur ohne sanitäre Einrichtungen<br />

und Regen-Unterstell-Möglichkeit<br />

eben auch seine Tücken hat. Und<br />

auch die Jugendlichen fühlten sich<br />

vom Titel „CVJM Familienausflug“<br />

nicht so recht angesprochen. Was<br />

tun? Die langjährige Tradition sterben<br />

lassen? Den Waschkessel endgültig<br />

dem Schrotthändler übergeben? Das<br />

brachten wir nicht übers Herz.<br />

Ein Facelifting für die Veranstaltung<br />

musste her. Wir begannen beim Namen:<br />

Aus „CVJM Familienausflug“<br />

wurde „CVJM on Tour“, um auch<br />

die Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

wieder ins Boot zu holen.<br />

Auch der Ort wurde geändert:<br />

Aus dem Sportplatz in Lindenberg<br />

wurde schließlich der Platz des Schäferhundevereins<br />

in Seelbach – gut<br />

erreichbar am Ortsrand gelegen und<br />

ausgestattet mit einem festen Vereinsheim.<br />

Diese Maßnahmen halfen,<br />

wieder mehr Familien anzusprechen<br />

und auch ein „Vorbeischauen“ dank<br />

kurzer Wege möglich zu machen.<br />

Parallel zu „CVJM on Tour“ gab es<br />

auch einmal im Jahr ein Gemeindefest<br />

der ev. Kirchengemeinde, bei<br />

dem rund um die Kirche gegrillt und<br />

gespielt wurde. Schließlich reifte die<br />

Idee, diese beiden Veranstaltungen<br />

zu verbinden und gemeinsam durchzuführen.<br />

So wurde aus „CVJM<br />

on Tour“ schließlich das „Gemeindesommerfest“,<br />

das CVJM, ev. Gemeinschaft<br />

und Kirchengemeinde<br />

nun an Fronleichnam zusammen feiern.<br />

Geblieben ist die gute alte Erbsensuppe,<br />

die für manchen Besucher<br />

das kulinarische Highlight des Jahres<br />

darstellt. Ein Grillstand mit Steaks<br />

und Würstchen ist dazu gekommen<br />

– so ist für jeden etwas dabei. Geblieben<br />

ist auch ein buntes Spiel-Programm.<br />

Das traditionelle Kickerturnier<br />

hat hierin seinen Platz behalten<br />

und wird jedes Jahr um gerade „angesagte“<br />

Spiele wie aktuell Jugger,<br />

Gaga-Ball oder Mölkky ergänzt. Neu<br />

ist, dass auf verbindliche Anmeldungen<br />

verzichtet wird, dafür aber durch<br />

Plakate und Emails an die verschiedenen<br />

Vereine des Ortes, möglichst<br />

alle Seelbacher auf das Fest aufmerksam<br />

gemacht werden. Und so kommt<br />

beim Gemeindesommerfest nicht nur<br />

die „fromme“ Gemeinde zusammen,<br />

sondern es finden auch viele Teile der<br />

Dorfgemeinschaft den Weg, die sonst<br />

bei CVJM-Veranstaltungen nicht dabei<br />

sind. Das freut uns sehr.<br />

So besteht für die einen auch weiterhin<br />

die schöne Tradition des gemeinsamen<br />

Fronleichnam-Ausflugs mit<br />

leckerer Erbsensuppe, für die anderen<br />

gibt es das neue, willkommene Angebot,<br />

an Fronleichnam einen Ausflug<br />

mit den Kindern zum „Hundeplatz“<br />

zu machen und dort gemeinsam zu<br />

spielen und Kaffee zu trinken. Eben<br />

für jeden etwas, aber alle zusammen.<br />

So wie Gemeinschaft im CVJM<br />

sein soll. Und wenn dann das Wetter<br />

noch so perfekt mitspielt wie in diesem<br />

Jahr, dann ist es eine besondere<br />

Freude…DANKE Jesus.<br />

Anja Stracke<br />

35


CVJM Unglinghausen<br />

Der CVJM Unglinghausen ist ein<br />

kleiner CVJM mit zur Zeit 32 Mitgliedern.<br />

Das Vorstandsteam (5 Personen ) ist<br />

gleichzeitig auch Mitarbeiterteam<br />

und jeder ist ebenfalls aktives Gruppenmitglied.<br />

Im Vorstand: Dorothea<br />

Stücher, Susanne Decker, Carola<br />

Klotz, Duja Siebel, Ralf Hoffmann,<br />

Friedrich Stücher<br />

Zur Zeit sind die Jungscharnachmittage<br />

eine sehr wichtige Aufgabe für<br />

uns in Unglinghausen.<br />

"Du hast was drauf!"<br />

36<br />

Das ist uns besonders wichtig bei<br />

den Jungscharnachmittagen 4 mal im<br />

Jahr Samstagnachmittags.<br />

Wir machen verschiedene Aktionen<br />

wo alle Kinder im Jungscharalter von<br />

7-14 ganz herzlich eingeladen sind.<br />

Die Erste Aktion in <strong>2017</strong> war die<br />

Weihnachtsbaumaktion am 14.01.17.<br />

Der Posaunenchor, die Feuerwehr<br />

und die Jungscharler sammelten<br />

wieder in ganz Unglinghausen die<br />

Weihnachtsbäume ein, die anschließend<br />

auf einem großen Haufen unter<br />

der Aufsicht der Feuerwehr abgebrannt<br />

wurden. Höhepunkt ist dabei<br />

wie jedes Jahr das Waffelnessen bei<br />

Lore und Erhard Vitt vor der Garage.<br />

Vielen Dank dafür!<br />

Bei strahlendem Sonnenschein fand<br />

die zweite Aktion am 01.<strong>04</strong>.17 im<br />

und vor dem Ev. Gemeindehaus an<br />

der Hauptstraße 42 in Unglinghausen<br />

mitten im Ort statt. Wir haben eine<br />

Spardose in Form eines Vogelhauses<br />

zusammengebaut und angemalt.<br />

Martin Hoffmann hatte hier in sehr<br />

viel Vorbereitungszeit die Einzelteile<br />

für uns zu geschnitten. Für das<br />

zusammenbauen benötigten wir für<br />

die 30 Kinder viele Helfer, die die<br />

jüngeren Kinder unterstützten. Hier-<br />

bei halfen uns einige Konfirmanden.<br />

Zur Stärkung gab es Bockwurst mit<br />

Brötchen.<br />

In der dritten Aktion am 10.06.17 haben<br />

wir uns wieder die Hockey Anlage<br />

von der CVJM Bildungsstätte<br />

ausgeliehen. Auf dem Vorplatz der<br />

Bürgerbegegnungsstätte in Unglinghausen<br />

ganz zentral in der Ortsmitte<br />

können wir sehr gut spielen. Bei<br />

dieser Aktion haben wir zunächst ca.<br />

45 Minuten nochmal die Grundlagen<br />

trainiert. Jede Spielerin und jeder<br />

Spieler trainiert mit eigenem Hockey<br />

Schläger und eigenem Ball das Führen<br />

des Balles und das Zuspielen.<br />

Anschließend haben wir ein Turnier<br />

mit 5 Teams jeder gegen jeden gespielt.<br />

Für das leibliche Wohl hatten<br />

die Eltern und die Mitarbeiter einiges<br />

gebacken. Zu trinken gab es bei angenehm<br />

warmem und sonnigem Wetter<br />

Mineralwasser und Apfelschorle.<br />

Bei den Jungscharnachmittagen ist<br />

uns besonders wichtig den Jungscharlern<br />

mitzugeben :<br />

" Du hast was drauf! " Jeder hat seine<br />

Talente, seine Gaben, die sie oder<br />

er von Gott bekommen hat. Jede oder<br />

jeder soll von dem was er kann Gebrauch<br />

machen, ja was draus machen!<br />

Der Posaunenchor des<br />

CVJM Unglinghausen<br />

Der CVJM-Posaunenchor besteht im<br />

Jahr <strong>2017</strong> seit 107 Jahren und hat aktuell<br />

17 aktive Bläserinnen und Bläser.<br />

Man trifft sich donnerstags von<br />

19:30 - 21:00 Uhr, um gemeinsam<br />

generationsübergreifend zu musizieren.<br />

Die abwechslungsreichen Musikstücke<br />

aus verschiedenen Musikepochen<br />

sind mal schwungvoll, mal<br />

getragen oder auch besinnlich. Die<br />

Bläserinnen und Bläser spielen zum<br />

Lob unseres Gottes bei Geburtstagsständchen<br />

der älteren Dorfbewohner,<br />

in Gottesdiensten, Krankenhäusern,<br />

Altenheimen, beim Fackelzug der<br />

Feuerwehr und bei verschiedenen örtlichen<br />

Veranstaltungen. Eine besondere<br />

Freude für Aktive und Zuhörer<br />

ist das Choralblasen am Ostersonntag,<br />

Pfingstmontag und Heiligabend.<br />

Der Posaunenchor wird musikalisch<br />

von Anne-Maren Stücher und Ulrich<br />

Stücher geleitet. Gerne nehmen die<br />

Bläserinnen und Bläser an den überregionalen<br />

Angeboten und Veranstaltungen<br />

des Posaunenverbandes im<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland und<br />

des CVJM-Westbundes teil.<br />

Für den CVJM Unglinghausen<br />

Friedrich Stücher


Mädchenkreis Wiederstein-Zeppenfeld<br />

Seit unser Mädchenkreis wieder richtig<br />

in Schwung gekommen ist, treffen<br />

sich donnerstags abends um 19:30<br />

Uhr zurzeit zwischen 6-12 Mädels<br />

um Spaß zu haben.<br />

Zusammen Gemeinschaft erleben<br />

steht da immer im Vordergrund!<br />

Unser Mitarbeiterteam besteht aus<br />

drei Mitarbeitern: Linda Sander, Jana<br />

Richter und Saskia Eibach. Unsere<br />

Aufgabe ist es, ein abwechslungsreiches<br />

Programm für unsere Teilnehmer<br />

aufzustellen und aus der bunt<br />

gemischten Gruppe eine gute Gemeinschaft<br />

zu schaffen.<br />

Wir haben uns auch erlaubt eine kleine<br />

Umfrage an unsere Teilnehmer<br />

zu starten und haben ihnen folgende<br />

Frage gestellt:<br />

Wieso kommst du in unseren Mädchenkreis<br />

bzw. was gefällt dir an unserem<br />

Mädchenkreis…<br />

Aktion<br />

Spaß<br />

Gute Gemeinschaft<br />

Mitarbeiter geben<br />

sich Mühe<br />

Gemeinsamer Glaube<br />

Mit Mitarbeitern<br />

lachen können<br />

Kreative Angebote<br />

Neue Leute<br />

kennenlernen<br />

Wir freuen uns jederzeit auf neue<br />

Mädels die gerne mit anderen Mädels<br />

in Ihrem Alter (13-18) Spaß haben<br />

möchten und im Glauben wachsen<br />

wollen.<br />

Schaut einfach nächsten Donnerstag<br />

im Vereinshaus Wiederstein-Zeppenfeld<br />

um 19:30 Uhr bei uns vorbei.<br />

Euer Mädchenkreisteam<br />

Gerne stellen wir ein paar Programmpunkte<br />

vor, die unseren Teilnehmern<br />

besonders gut gefallen haben:<br />

IKEA Fotorallye<br />

Kochduell<br />

Picknick<br />

Neunkirchen Street<br />

Bibelarbeit<br />

Der Preis ist heiß<br />

Übernachtung im<br />

Vereinshaus<br />

Kreative Angebote<br />

Eisdielenbesuch<br />

Herzliche Einladung<br />

zum Mädchentag!<br />

Am 9. September <strong>2017</strong> findet in Kooperation<br />

mit dem CVJM Kreisverband<br />

Dillkreis der Mädchentag statt.<br />

Eingeladen sind alle Mädchen und<br />

Mitarbeiterinnen, die Lust haben,<br />

Neues auszuprobieren, neuen Input<br />

zu bekommen und etwas von Gott zu<br />

hören.<br />

Los geht es um 9.30 Uhr mit einem<br />

gemeinsamen Auftakt, anschließend<br />

gibt es dann ein buntes Programm für<br />

alle Mädels und Workshops und ein<br />

Connect-Café für alle Mitarbeiterinnen.<br />

Wenn du Lust und Zeit hast da-<br />

bei zu sein, dann freuen<br />

wir uns auf deine Anmeldung<br />

per Flyer oder<br />

per Email.<br />

Euer Mädchenbeirat<br />

Glücklich<br />

Steht dir gut!<br />

>Mädchentag<<br />

für<br />

9.September <strong>2017</strong><br />

Weitere Informationen und die Anmeldung findet ihr im Internet<br />

CVJM Kreisverband Siegerland<br />

CVJM Kreisverband Dillkreis<br />

37


Grenzen überwinden<br />

Ein buntes und abwechslungsreiches<br />

Jahresfest feierte die Evangelische<br />

Gemeinschaft und der CVJM Wahlbach<br />

am zweiten Maiwochenende.<br />

Am Sonntag hatten die Vereine zu einem<br />

Festgottesdienst unter dem Motto<br />

„Grenzen überwinden“ in die Mehrzweckhalle<br />

eingeladen. Als Prediger<br />

war in diesem Jahr Klaus Schmidt,<br />

Direktor der Evangelischen Gesellschaft<br />

für Deutschland, eingeladen.<br />

In einer anschaulichen Predigt forderte<br />

er die Gemeinde auf, Grenzen<br />

zu überwinden und stellte heraus, wie<br />

wichtig eine große Vielfalt sei.<br />

In seiner Predigt ging Klaus Schmidt<br />

auf das Thema detaillierter ein: zu Beginn<br />

stand seine Aussage, dass wir als<br />

Christen das weltweit beste und größte<br />

Integrationsangebot haben. Denn<br />

unser Glaube lädt Menschen aus anderen<br />

Kulturen und mit anderen Überzeugungen<br />

ein. Auch Jesus hat sich<br />

seine Jünger aus den verschiedensten<br />

Lebensbereichen zusammengesucht.<br />

Unter seiner Gefolgschaft waren Fischer,<br />

aber auch ein Zöllner zu finden.<br />

Manche kamen aus armen Verhältnissen,<br />

andere waren wohlhabend. Unter<br />

ihnen war ein Jünger, der Jesus später<br />

verleugnen sollte, und einer, der ihn<br />

verriet. Die Jünger hätten unterschiedlicher<br />

nicht sein können und dennoch<br />

gehörten sie zu Jesus<br />

Kreis aus Vertrauten.<br />

Auch in unseren Gemeinden<br />

gibt es Menschen mit<br />

ganz unterschiedlichen<br />

Lebensentwürfen, Vermögensverhältnissen,<br />

Begabungen<br />

und Glaubensvorstellungen.<br />

Aber wenn<br />

Jesus unser Mittelpunkt<br />

ist und bleibt, können<br />

alle diese Unterschiede<br />

und Grenzen überwunden<br />

werden.<br />

38<br />

Für die musikalische<br />

Gestaltung des Gottesdienstes<br />

sorgten der<br />

Posaunen- und der Ge-<br />

mischte Chor sowie der Männerchor<br />

Burbach/Wahlbach. Den Abschluss<br />

des Wochenendes bildete das mittlerweile<br />

traditionelle gemeinsame<br />

Mittagessen in der Halle, zu dem<br />

sich noch zahlreiche Besucher einladen<br />

ließen und dabei die Gemeinschaft<br />

in der Halle genossen.<br />

Einen Tag zuvor konnten die Besucher<br />

im Vereinshaus die große Vielfalt,<br />

die in der Gemeinde steckt, hautnah<br />

erleben. Denn in verschiedenen<br />

Wettkämpfen traten kleine gegen große<br />

Teilnehmer gegeneinander an und<br />

präsentierten dabei ihre unterschiedlichen<br />

Talente und Fähigkeiten. Heraus<br />

kam ein spannendes und abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

So mussten zum Beispiel verschiedene<br />

Knoten mit verbundenen Augen<br />

ertastet werden. Eine der wenigen<br />

Disziplinen, die die „Großen“ gewannen.<br />

Bei einem weiteren Spiel wurden<br />

nur kleinere Passagen von klassischen<br />

Jungscharliedern vorgegeben und die<br />

Teilnehmer mussten daraus den Titel<br />

ableiten. Dieser Punkt ging klar an die<br />

„Kleinen“. Auch beim „Zauberwürfel“,<br />

bei dem die zwei Kontrahenten<br />

einen Zauberwürfel im direkten Duell<br />

gegeneinander lösen mussten. Wobei<br />

die Siegerin unter zwei Minuten blieb<br />

und dem Team „Klein“ einen weiteren<br />

Sieg bescherte.<br />

Was beim CVJM natürlich nicht fehlen<br />

darf, ist das Fahrrad. So mussten<br />

zwei Gegner in einem abgesteckten<br />

Feld möglichst lange mit dem Fahrrad<br />

stehen bleiben, ohne einen Fuß<br />

aufzusetzen. Eine klassische Fahrradrallye-Disziplin.<br />

Auch das Duell<br />

entschieden die „Kleinen“ zu ihren<br />

Gunsten. Ebenso wie das Torwandschießen,<br />

Memory oder Bottle Flip,<br />

wobei man eine leicht gefüllte Plastikflasche<br />

schleudern und auf dem<br />

Boden zum Stehen bekommen muss.<br />

Einen weiteren Ehrenpunkt sicherten<br />

sich die „Großen“ am Hauklotz, wo<br />

Nägel mit möglichst wenig Schlägen<br />

versenkt werden mussten.<br />

Zu einem besonderen Wettkampf<br />

wurde die letzte Disziplin, das<br />

„Kunstfliegen“. Denn hier standen<br />

sich nicht nur klein gegen groß, sondern<br />

auch Drohne gegen Hubschrauber<br />

gegenüber, die auf Zeit einen Indoor-Parcours<br />

bewältigen mussten.<br />

Am Ende war die Drohne wendiger<br />

und verhalf den Kleinen zu einem<br />

weiteren Zähler. Als Sieger stand das<br />

Team, das am Ende sieben von neun<br />

Spielen gewann, allerdings vorher<br />

schon fest.


Partnerschaft mit dem Chinese YMCA of Hong Kong<br />

Stella und Derek waren zu Gast im CVJM-Kreisverband Siegerland<br />

Breits zum 6. Mal waren im Rahmen<br />

der Partnerschaft mit dem CVJM in<br />

Hong Kong in diesem Sommer vom<br />

01.07. - 31.07.<strong>2017</strong> wieder zwei junge<br />

Menschen aus Hongkong, Stella<br />

und Derek, für ein vierwöchiges<br />

Praktikum zu Gast im CVJM-Kreisverband<br />

Siegerland.<br />

In dieser Zeit haben die beiden viele<br />

Facetten der CVJM-Arbeit im Siegerland<br />

kennengelernt, eine besondere<br />

Gastfreundschaft erlebt und sind in<br />

Kontakt mit Menschen aus dem Siegerland<br />

gekommen. Sie konnten viel<br />

über unser Land und unsere Kultur<br />

kennenlernen. Das Programm wurde<br />

im Beirat CVJM-Weltweit geplant.<br />

Stella und Derek haben die Arbeit<br />

im CVJM-Kreisverband Siegerland<br />

und in den CVJM-Ortsvereinen erlebt.<br />

Für einige Zeit konnten sie im<br />

Team der CVJM-Jugendbildungsstätte<br />

mitarbeiten und haben in dieser<br />

Zeit kräftig mitgeholfen, damit<br />

sich Gästegruppen bei uns wohlfühlen<br />

und eine besondere Gastfreundschaft<br />

erleben konnten. Stella und<br />

Derek haben Gottesdienste besucht<br />

und konnten hinter die Kulissen der<br />

Kirche in Freudenberg schauen. Ein<br />

besonderes Erlebnis für die beiden<br />

waren die Besuche der Jungscharen<br />

des CVJM-Wiederstein-Zeppenfeld,<br />

des CVJM-Flammersbach und<br />

des CVJM-Weidenau. Mit Flammersbach<br />

sind beide für zwei Tage<br />

mit ins Jungschar-Zeltlager ins llsetal<br />

gefahren. Auch interessante Begegnungen<br />

mit Politikern standen auf<br />

dem Programm. Von Volkmar Klein<br />

konnten sie aus erster Hand einiges<br />

über unsere Demokratie erfahren und<br />

wie Politik in Berlin funktioniert.<br />

Der Bürgermeister von Neunkirchen,<br />

Bernhard Baumann hat Stella und<br />

Derek „unter Tage“ geführt. In einem<br />

alten Bergwerk, dem Wodan-Stollen<br />

in Salchendorf konnten sie etwas<br />

über unsere Bergbaugeschichte erfahren.<br />

Während einer Projektwoche<br />

des Dietrich-Bonhoeffer Gymnasiums<br />

in Neunkirchern sind sie in Kontakt<br />

mit einigen Schülern und auch<br />

mit dem Direktor des Gymnasiums,<br />

Jochen Haardt, gekommen.<br />

Volker Peterek, der Leiter des Jugendreferates<br />

hat den Beiden Einrichtungen<br />

der Jugendarbeit des Kirchenkreises<br />

Siegen gezeigt und sich zwei<br />

Tage um Stella und Derek gekümmert.<br />

Einen Eindruck unserer starken<br />

Industrie im Siegerland haben Stella<br />

und Derek bei einem Besuch der Firma<br />

Vetter Industrie GmbH in Burbach<br />

bekommen. Auch Ausflüge nach Köln<br />

und Elspe zum Karl-May-Festival<br />

standen auf dem Programm. Eine<br />

ausführliche Stadtführung in Siegen<br />

und der Besuch des Fleckens in<br />

Freudenberg wurden für Stella und<br />

Derek organisiert. Und dank des schönen<br />

Wetters konnten die Beiden bei<br />

Besuchen von CVJM-Familien des<br />

Öfteren lecker Gegrilltes probieren.<br />

Zum Abschluss ihres Praktikums sind<br />

Stella und Derek dann noch zusammen<br />

mit dem CVJM-Obersdorf zum<br />

Teen Camp des CVJM-Westbundes<br />

nach Michelstadt gefahren. Ein großes<br />

Dankeschön geht an die vielen<br />

CVJMer und CVJMerinnen aus dem<br />

Siegerland, die sich liebevoll um Stella<br />

und Derek gekümmert haben. Auf<br />

diese Weise sind viele Freundschaften<br />

entstanden und haben das Praktikum<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis für<br />

die Beiden und für all die, denen sie<br />

begegnet sind, werden lassen.<br />

Stella und Derek freuen sich bereits<br />

auf hoffentlich viele junge Menschen<br />

aus dem Siegerland, die für ein Praktikum<br />

nach Hong Kong kommen,<br />

um ihnen dann etwas von ihrer asiatischen<br />

Lebenswelt in dieser großen<br />

Stadt zeigen zu können. Junge Menschen<br />

aus dem CVJM, die Interesse<br />

an einem Praktikum beim Chinese<br />

YMCA of Hong Kong haben, können<br />

sich gerne im Büro des CVJM-Kreisverbandes<br />

melden.<br />

Thomas Jung<br />

39


Termine Sept.-Dez. <strong>2017</strong><br />

CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />

Da will ich hin!<br />

September<br />

02.09. Seniorentreff<br />

09.-10.09. Kreisposaunenfest<br />

09.09. Mädchenfachtag<br />

10.09. Brunchgottesdienst<br />

12.09. Vorstand<br />

22.-24.09. Delegiertenversammlung CVJM Westbund<br />

Oktober<br />

06.10. Mitarbeiterfeierabend<br />

07.10. Seniorentreff<br />

10.10. Vorstand<br />

12.-15.10. Konfi Castle<br />

17.10. Gesamtvorstand<br />

November<br />

27.10-02.11. Grundkurs<br />

02.-05.11. Jungbläserschulung<br />

<strong>04</strong>.11. Seniorentreff<br />

07.11. Vorstand<br />

18.-19.11. Jungscharfachtagung<br />

25.11. Kreisvertretung<br />

28.11. Gesamtvorstand<br />

Dezember<br />

01.-03.12. Grundkurs<br />

06.12. Seniorentreff<br />

16.12. Freundesabend<br />

30.12. Silvesterlauf<br />

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