Triangel Ausgabe 100 - 04/2017
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>100</strong> - <strong>04</strong>/<strong>2017</strong><br />
September, Oktober, November<br />
Ich bin<br />
der Weg<br />
Jesus House<br />
Mit CVJM der Bibel vor Ort<br />
10<br />
im Gespräch Aktuelles aus den Ortsvereinen im<br />
31<br />
Siegerland<br />
Einsatz der<br />
Begegne mir<br />
Jungenschaft<br />
CVJM Festival begeistert in<br />
36<br />
Andenken Siegens Innenstadt<br />
18<br />
bewahren<br />
Ferndorf´s next<br />
Topmodel(l)<br />
Zweite Karriere<br />
für CVJM-Hütte 34
IMPRESSUM<br />
Inhalt<br />
September - November <strong>2017</strong><br />
Denkanstößig ............................... 3<br />
Andacht / Titelbild ........................ 4<br />
WG <strong>2017</strong> / Wohnwerk ..................... 6<br />
Betriebsausflug ............................. 7<br />
MA-Schulung / Vorstandssitzung ......... 8<br />
Neuer Kreisvorstand ....................... 9<br />
Jesus House ................................. 10<br />
Jungbläserschulung ........................ 11<br />
Kreisposaunenfest ......................... 12<br />
Street-Food-Event ......................... 13<br />
C3 ............................................ 14<br />
Holzbauwelt ................................ 16<br />
Grundkurs ................................... 17<br />
Einsatz der Jungenschaft ................. 18<br />
Gefangenenmission ........................ 20<br />
Freizeit in Bad Fredeburg ................. 21<br />
Ferndorf´s next Topmodel(l) ............. 22<br />
Brunchgodi .................................. 24<br />
Bezirksjungschartreffen ................... 25<br />
Fahrradrallye ............................... 26<br />
Jungschar-Waldlaufmeisterschaft ....... 27<br />
Abschied Karsten Schreiber / Pack´s ... 28<br />
Kreiskirchentag / Sport ................... 31<br />
Sport ......................................... 32<br />
Ski-Saisonauftakt ........................... 33<br />
Konzert ...................................... 34<br />
Gemeindesommerfest ..................... 35<br />
CVJM Unglinghausen ....................... 36<br />
Mädchenkreis ............................... 37<br />
Grenzen überwinden ...................... 38<br />
Partnerschaft Chinese YMCA ............. 39<br />
Termine ...................................... 40<br />
HERAUSGEBER:<br />
CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />
Neue Hoffnung 3<br />
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />
Tel.: (02739) Fon: 89 53-16<br />
Fax: 89 53-31<br />
eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />
www.cvjm-siegerland.de<br />
Redaktion:<br />
Martin Ditthardt (md) V.i.S.d.P.,<br />
Fritz Martin Klein (fmk),<br />
Eberhard Meiswinkel (em),<br />
Karlfried Petri (kp)<br />
Sport:<br />
Dietmar Lehmann (dl)<br />
Hauptamtliche:<br />
Martin Ditthardt (md)<br />
Andreas Graf (ag)<br />
Johanna Müller (jm)<br />
Karsten Schreiber (ks)<br />
Christine Wulff (cw)<br />
eMail-Adresse der Redaktion:<br />
triangel@cvjm-siegerland.de<br />
Layout:<br />
Nadine Ortmann, www.ortmanndesign.de<br />
Druck:<br />
w3 print + medien GmbH & Co. KG<br />
Elsa-Brandström-Straße 18<br />
35578 Wetzlar<br />
Auflage:<br />
3.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise (ab 1.1.<strong>2017</strong>):<br />
1.3., 1.6., 1.9., 1.12.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />
Werbeanzeigen:<br />
Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />
oder das KV-Büro<br />
Konten:<br />
Sparkasse Siegen,<br />
1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />
DE82 4605 0001 0001 1133 49<br />
WELADED1SIE<br />
Kosten:<br />
Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.<br />
Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.<br />
Zusendung von Manuskripten:<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />
keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />
besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit<br />
vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung<br />
der Verfasser wieder.<br />
Nachdruck:<br />
Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />
Belegexemplar wird erbeten.<br />
Für Verbesserungsvorschläge<br />
ist die Redaktion dankbar.<br />
Redaktionsschluss der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong>: 31.10.<strong>2017</strong><br />
2
DENKanstößig<br />
Foto: © Rainer Sturm / pixelio.de<br />
Man kann nicht<br />
nicht kommunizieren<br />
Da kommt Lina, ein junges Mädchen,<br />
in den Mädchenkreis. Ohne ein Wort<br />
zu sagen, setzt sie sich mit einem<br />
Schmollmund in die hinterste Ecke,<br />
verschränkt die Arme vor sich und<br />
schaut stur auf den Boden. Nach ihr<br />
kommt Ella zur Türe herein. Trällert<br />
fröhlich vor sich hin und wendet sich<br />
ihrer Nachbarin Marie zu. Wie unterschiedlich<br />
sind die beiden Mädchen<br />
in ihrem Verhalten und damit, was sie<br />
durch ihr Verhalten ausdrücken, also<br />
kommunizieren. Da stellt sich doch<br />
sogleich die Frage, mit wem der beiden<br />
Mädchen möchte man lieber zu<br />
tun haben?<br />
Sobald ein Mensch geboren wird, beginnt<br />
er zu kommunizieren, beginnt er<br />
auf seine Umwelt einzuwirken. Selbst<br />
dann, wenn er noch nicht reden kann.<br />
Sein Dasein, begleitet von Gestik,<br />
Mimik, Körperhaltung etc. ist bereits<br />
Kommunikation. Man kann sich ihr<br />
nicht entziehen. Dies zieht sich über<br />
ein ganzes Leben hinweg. Man kann<br />
nicht nicht kommunizieren.<br />
Der Grundsatz, dass man nicht nicht<br />
kommunizieren kann, stammt übrigens<br />
von den Kommunikationswissenschaftlern<br />
Paul Watzlawick, Janet<br />
H. Beavin und Don D. Jackson. Man<br />
bezeichnet diese Erkenntnis als ein<br />
Axiom, also einen Grundsatz, der als<br />
wahr angenommen wird, der keines<br />
Beweises bedarf. Er wird nicht begründet<br />
oder abgeleitet. Man könnte<br />
auch lapidar sagen: Es ist halt so.<br />
Nach diesem Kommunikations-<br />
Grundsatz sollten wir im CVJM davon<br />
ausgehen, dass auch wir und<br />
unsere Mitglieder nicht nicht kommunizieren<br />
können. Der CVJM wird<br />
wahrgenommen! Im Ort, in der Stadt,<br />
unter Jugendlichen, bei Behörden, in<br />
der Gemeinschaft der Ortsvereine, in<br />
der Kirchengemeinde, in der Politik.<br />
Fragt sich nur wie?<br />
In den Evangelien wird davon berichtet,<br />
dass Jesus seine Jünger fragt:<br />
„Wer sagen die Leute, dass der Menschensohn<br />
sei?“ (Mt 16, 13). Was<br />
denken die Leute über mich? Die<br />
Jünger geben ihre Beobachtungen<br />
weiter und Petrus fügt hinzu, für wen<br />
er Jesus hält: „Du bist der Christus,<br />
des lebendigen Gottes Sohn!“<br />
Was sagen die Menschen in unseren<br />
Ortschaften, was der CVJM sei? Was<br />
er ihnen sei? Wie hätten wir es gerne,<br />
dass uns die Menschen wahrnehmen?<br />
Da man nicht nicht kommunizieren<br />
kann, ist eine Antwort auf<br />
diese Fragen nicht unerheblich. Der<br />
CVJM wird wahrgenommen, weil es<br />
ihn gibt und weil sich seine Mitglieder<br />
wie auch immer verhalten. Wie<br />
möchtest Du, dass der CVJM in deinem<br />
Ort angesehen wird?<br />
Die <strong>Triangel</strong> erscheint zum <strong>100</strong>sten<br />
mal. Wie kommt sie in den CVJM-<br />
Vereinen, Gruppen und bei den Mitgliedern<br />
an? Was sagt sie bei Nichtmitgliedern<br />
über den CVJM aus?<br />
Gibt sie ein Spiegelbild von dem,<br />
was der CVJM ist und hilft sie, dass<br />
der CVJM so angesehen wird, wie<br />
es die Mitglieder gerne hätten? Das<br />
kann besser gelingen, wenn sich die<br />
Mitglieder und Vereine an dieser<br />
Stelle verlässlich in Schrift und Bild<br />
einbringen.<br />
Und – es wäre natürlich hilfreich,<br />
wenn die CVJM-Mitglieder wissen,<br />
was und wie sie als CVJM sein<br />
wollen. Die Pariser Basis gibt hierzu<br />
Wegweisung.<br />
Karlfried Petri<br />
Karlfried Petri<br />
CVJM-Kreisverband<br />
Siegerland e.V.<br />
Foto: privat<br />
3
#NOFILTER<br />
4<br />
Filter regieren Instagram, Snapchat<br />
und sämtliche soziale Netzwerke.<br />
Wenn ich ein Urlaubsbild poste, dann<br />
muss der Sonnenuntergang noch etwas<br />
röter gemacht werden, der Lichteinfall<br />
bei der Gartenparty etwas<br />
wärmer, und das Selfie mit der besten<br />
Freundin braucht mindestens eine<br />
Hundeschnauze, größere Augen und<br />
eine Pickel-weg-mach-Einstellung.<br />
Wenn ich mir Bilder von anderen<br />
ansehe, fällt mir auf, dass die Bauchmuskeln<br />
doch etwas trainierter aussehen,<br />
als sie in Wirklichkeit ausfallen.<br />
Dass die Haut reiner, der Bart dichter,<br />
die Falten glatter und der Bauch flacher<br />
ist. Filter und Fotobearbeitungsprogramme<br />
machen es möglich. Alles<br />
wird ins „rechte“ oder viel mehr ins<br />
beste Licht gerückt. Kleine Schwachstellen<br />
werden kaschiert oder verdeckt.<br />
Bloß keine Fläche bieten für<br />
kritische Kommentare. Und die werden<br />
ja nicht weniger. Das Internet ist<br />
voll von gemeinen, herablassenden<br />
und verletzenden Kommentaren über<br />
das Aussehen anderer. Hemmungslos<br />
und am besten anonym werden Menschen<br />
beleidigt und verletzt. Und die<br />
Lösung – ich lege noch einen Filter<br />
drüber, vielleicht einen Weichzeichner,<br />
der all meine Kanten und Ecken<br />
abrundet – damit ich besser passe,<br />
damit ich nicht negativ auffalle. So,<br />
dass ich nur noch einer unter vielen<br />
bin – um bloß nicht aufzufallen.<br />
Irgendwie bekommt das ganze GE-<br />
FILTER einen Beigeschmack von<br />
Lüge. Was ist noch wirklich echt?<br />
Sieht der Mensch hinter dem Instagramprofil<br />
wirklich so aus? Strahlen<br />
die Augen meines Lieblings-Youtube-Stars<br />
wirklich so toll? Oder<br />
ziehen sie nach der Show diese Filter<br />
wie Masken ab und verwandeln sich<br />
in ganz andere Menschen.<br />
Wenn man sich freitags abends zum<br />
Teenkreis aufmacht, wirft man noch<br />
einen Blick in den Spiegel, guckt ob<br />
die Wimperntusche nicht verschmiert<br />
ist, ob die Zähne weiß strahlen und<br />
keine Flecken auf den Klamotten sind.<br />
Sitzt die Jeans noch gut? Oder sollte<br />
doch noch das neue Oberteil her? Man<br />
macht sich fertig für den Teenkreis,<br />
man legt Haar-Gel und Makeup an –<br />
eben einen Filter drüber... die Realität<br />
wird etwas abgeschminkt und ein<br />
Weichzeichner legt sich über alles.<br />
Und alles was am Tag negativ war<br />
kann so blendend überspielt werden.<br />
Anders ist es in der WG. Wenn man<br />
morgens aus seinem Bett kriecht, im<br />
bequemsten Schlafanzug der Welt<br />
und zum Badezimmer schleicht,<br />
weiß man nicht, wem man begegnet.<br />
Und derjenige sieht einen ganz ohne<br />
– eben ohne Makeup, mit Haaren die<br />
wild vom Kopf abstehen, mit Schlafmundgeruch,<br />
Kniste in den Augen<br />
und einem Frosch im Hals. So ganz<br />
ohne diesen Filter, den man freitags<br />
für den Teenkreis drüberlegt. Ganz<br />
echt – ungefiltert – unperfekt.<br />
Es gibt einen Spruch der heißt: Freunde<br />
kennen dich – mit Mundgeruch,<br />
ungewaschenen Haaren, Schlaf in<br />
den Augen und mögen dich trotzdem.<br />
Freunde kennen einen mit vielen<br />
Schwächen, nervigen Angewohnheiten<br />
und man hat sie sicher schon<br />
mal enttäuscht. Außerdem wissen sie<br />
oft Dinge, die man sonst niemandem<br />
erzählt. Sie kennen Geheimnisse,<br />
Ängste und wissen um die Narben<br />
die man trägt. Sie können Gedanken<br />
schon erahnen, bevor man sie ausspricht<br />
und schlagen schon die Hände<br />
über dem Kopf zusammen bevor<br />
man die Dummheit überhaupt begangen<br />
hat.<br />
Und trotzdem gibt es diese schwarzen<br />
Flecken, diese dunklen Ecken,<br />
die selbst die besten Freunde nicht<br />
kennen. Gedanken, die man nicht<br />
ausspricht, Neid und Missgunst, Dinge,<br />
die man sich selbst nicht einmal<br />
verzeihen kann, vielleicht sogar etwas,<br />
das andere einem nicht verzeihen.<br />
Man trägt Narben von Verletzungen,<br />
die lange noch nicht geheilt<br />
sind – schlimme Erfahrungen, Erin-<br />
Foto: © aetb / istockphoto.com
nerungen oder Verluste die man nicht<br />
überwinden kann. Wie praktisch,<br />
dass ich einen Filter darüber legen<br />
kann, dass ich stolz, mutig und unantastbar<br />
wirke, wenn ich mich eigentlich<br />
mutlos, klein und einsam fühle.<br />
Wie gut, dass mir Menschen nur vor<br />
den Kopf schauen können, dass sie<br />
nicht mehr sehen, nicht mein Herz<br />
oder meine Seele, nicht wie es wirklich<br />
darin aussieht.<br />
Der Mensch sieht was<br />
vor Augen ist, der Herr<br />
aber sieht das Herz<br />
an. (1.Samuel 16, 7)<br />
Gott blickt dir direkt ins Herz. Und er<br />
sieht zwar all die Wunden und Verletzungen<br />
– auch die, die vielleicht<br />
nie verheilen werden, aber er sieht<br />
auch deine wahre Schönheit. Dieser<br />
Mensch, der trotz allem unperfekten<br />
so wunderschön perfekt ist. Gott erkennt<br />
dich in deiner wahren Schönheit.<br />
Er schaut hinter die Fassaden,<br />
die du um dich baust. Er ist wie ein<br />
Reset-Knopf. Er entfernt alle Filter<br />
und Weichzeichner und sieht dich.<br />
Gerade Weichzeichner braucht Gott<br />
nicht – er weiß um deine dunklen<br />
Ecken und kennt alle Varianten der<br />
menschlichen Gefühle, denn er wurde<br />
Mensch in Jesus.<br />
Der Herr sieht das Herz an – bedeutet<br />
aber auch, dass du ihm nichts<br />
vormachen kannst. Er bemerkt alle<br />
kleinen Korrekturen, die du der Welt<br />
als Wahrheit verkaufst. Und dort<br />
setzt er an. Denn wenn Gott sagt: DU<br />
BIST WUNDERSCHÖN, DU BIST<br />
GUT, DU BIST PERFEKT, DU<br />
BIST ES WERT – DAS MAN DEI-<br />
NE SCHÖNHEIT UNGEFILTERT<br />
SIEHT. Wie kannst du das Gott absprechen<br />
und behaupten es stimmt<br />
nicht? Von Gott so gesehen zu werden<br />
kann etwas mit dir machen, es<br />
kann dich verändern und deine Perspektive<br />
auf dich selbst korrigieren.<br />
Der Herr sieht dein Herz an – er reduziert<br />
dich nicht auf deine Äußerlichkeiten,<br />
sondern er erkennt deine<br />
wahre Schönheit, zu der auch deine<br />
Erfahrungen und deine Narben gehören<br />
– sie machen dich zu dem, der<br />
du bist! Du bist Schön! Egal was im<br />
Internet gesagt wird und du brauchst<br />
keine Korrektur oder einen Filter.<br />
Wenn du noch nicht soweit bist, dass<br />
du das für dich annehmen kannst –<br />
dann fang doch einfach damit an hinter<br />
die Filter der Anderen zu schauen!<br />
Versuche den Mensch unter dem Filter<br />
zu entdecken – mit seinen Makeln<br />
und Schwächen und erkenne seine<br />
Schönheit trotz oder wegen der Narben.<br />
Kim Willwacher<br />
RAUMAUSSTATTER-MEISTERBETRIEB SEIT 1955<br />
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SONNENSCHUTZ<br />
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MATRATZEN<br />
HEIMTEXTILIEN<br />
BEZUGSSTOFFE<br />
Ich bin der Weg<br />
Ich bin der Weg<br />
Eindrucksvoll in Szene gesetzt. Auf<br />
unserer <strong>100</strong>. triangel <strong>Ausgabe</strong> ist<br />
diesmal dieser Teilvers aus dem Johannesevangelium<br />
dargestellt. Ein<br />
Bild, das Andacht ist. Der Weg führt<br />
ins Licht, er führt in den Himmel. Es<br />
ist der Weg, der in Jesus unser, mein<br />
Weg werden kann. Und der der beste<br />
Weg ist.<br />
Eberhard Meiswinkel hat jahrelang<br />
im Redaktionskreis der triangel mitgearbeitet<br />
und hat in besonderer Weise<br />
immer wieder die Jahreslosung ins<br />
Bild gerückt und gemalt. Wir durften<br />
diese Bilder immer wieder abdrucken.<br />
Schon jetzt möchte ich dir, Eberhard,<br />
von Herzen für deine Mitarbeit danken,<br />
für deine Art, für deine Liebe<br />
fürs Detail, für deine Herzlichkeit<br />
und Wärme, für dein Dasein, für deinen<br />
gelebten Glauben. Danke.<br />
(Eine ausführliche Verabschiedung<br />
von Eberhard wird in der 101. <strong>Ausgabe</strong><br />
erscheinen)<br />
Marktstraße 29 ·57078 Siegen-Geisweid<br />
Telefon 0271/83<strong>04</strong>1 ·Telefax 85109<br />
info@mackenbach.de ·www.mackenbach.de<br />
Titelbild5
CVJM-Wohnwerk<br />
WG <strong>2017</strong> – Find´s raus!<br />
CVJM Plittershagen<br />
Miteinander leben heißt auch, miteinander<br />
Feiern! Wir haben zusammen<br />
mit der WG, der internationalen WG<br />
und Gästen im Garten gegrillt und<br />
einen sehr schönen, lauen Vorsommerabend<br />
im Mai genossen. Zusammen<br />
Zeit zu verbringen, miteinander<br />
zu reden, zu spielen und zu essen ist<br />
eine wertvolle, geschenkte Zeit! Dies<br />
werden wir im Herbst wiederholen -<br />
dann mit Kartoffelgerichten, passend<br />
zur Jahreszeit.<br />
6<br />
Drei Nächte schlafen wir nun schon<br />
wieder im eigenen Zimmer und in<br />
den eigenen Betten und doch wirkt<br />
die WG noch nach. Hat sie uns doch<br />
ganz neu freundschaftlich verbunden,<br />
uns herausgefordert und uns<br />
zusammenrücken lassen. Wir haben<br />
den Alltag geteilt, sind mit den ersten<br />
aufgestanden um gemeinsam zu<br />
frühstücken und haben den Abend<br />
gemeinsam beendet. Wir haben uns<br />
den Tagesvers auf den Arm „tätowiert“,<br />
haben gemeinsam gebetet<br />
und gesungen. Wir haben Burgen im<br />
Wohnzimmer gebaut, den Bauwagen<br />
ausgestattet, haben Interviews<br />
in Siegen geführt, Enten gesucht und<br />
Schlüssel gefunden. Wir haben einen<br />
gemütlichen Nachtgottesdienst in der<br />
Scheune gefeiert, dekoriert mit vielen<br />
Lichtern und haben eine Predigt von<br />
zwei Mädels gehört, die unser Herz<br />
bewegt. Wir konnten uns ausprobieren,<br />
genießen und feiern. Außerdem<br />
haben die Mädels wieder gegen die<br />
Jungs gewonnen und das Wohnzimmerkonzert<br />
war ein voller Erfolg.<br />
„Jetzt ist die Zeit und hier ist der Ort.<br />
Wir sind bereit, so sind wir geboren -<br />
Wir sind frei!!!“ tönte es durch ganz<br />
Plittershagen, immer wenn sich alle<br />
im gemütlichen Wohnzimmer treffen<br />
sollten. Wir haben uns gestritten und<br />
versöhnt, haben gelacht und geweint.<br />
Zum Glück ist keinem was passiert!<br />
Der Segen war greifbar – in jeder<br />
Minute, bei jeder Aktion und in jeder<br />
Begegnung. Gott hat mit uns im Vereinshaus<br />
gewohnt, war Teil des Tages<br />
und der Gemeinschaft – unser Mittelpunkt.<br />
Und am Sonntag nach der Familienpizza<br />
ist er mit uns nach Hause<br />
gegangen – und er verbindet uns wo<br />
immer wir sind.<br />
Danke an die tollen Teilnehmer, die<br />
sich auf diese Woche eingelassen haben<br />
– mit allen Konsequenzen. Danke<br />
– ihr super Mitarbeiter – ein Team,<br />
dass bunt, vielfältig und begeisternd<br />
war. Danke an den CVJM und die Ev.<br />
Gemeinschaft Plittershagen, dass wir<br />
das Vereinshaus zu unserem Zuhause<br />
machen dürfen – mit all dem Chaos<br />
– und für die ganze Unterstützung,<br />
den Zuspruch, den Kuchen und das<br />
Putzen nachher…. DANKE!<br />
Die Foyergespräche sind etwas, was<br />
wir wohl immer wieder anbieten werden.<br />
Der Besuch schwankte zwischen<br />
5-22 Personen. Immer eine Größe,<br />
die gute Gespräche, Nachfragen und<br />
Diskussionen ermöglicht! Eine genutzte<br />
Zeit, die wir als wertvoll und<br />
informativ empfunden haben. Und<br />
vor allem auch eine gute Idee für<br />
den Mitarbeiterkreis oder das Mitarbeiterteam<br />
vor Ort. Kommt einfach<br />
dazu, lernt neue Leute kennen und<br />
vor allem auch diesen schönen Ort.<br />
Es wird im Herbst weitergehen.<br />
Der Garten ist nach wie vor eine Herausforderung.<br />
Aber wer sonntags<br />
zum Kaffee trinken im Kaffee Kostbar<br />
ist oder auch sonst hier vorbei<br />
kommt, sieht, dass er Fortschritte<br />
macht und es immer mal was Neues<br />
zu entdecken gibt. An der Stelle<br />
danken wir denen, die immer noch<br />
dabei sind und uns mit ihrer tatkräfti-
gen Hilfe unterstützen! Auch Danke<br />
an Johanna Dietewich und der Firma<br />
Dietewich. Dank Johanna, und einiger<br />
Helfer, wurde der Vorgarten neu<br />
angelegt und gepflanzt. Es ist schön<br />
zu sehen, wie die Stauden wachsen<br />
und gedeihen! An nächster Stelle<br />
steht das Pflastern der Einfahrt. Außerdem<br />
soll ein Platz für Zeit mit<br />
Gott entstehen. Dazu wollen wir die<br />
jungen Leute aus Mädchenkreisen<br />
und Jungenschaften einladen. Wir<br />
brauchen Ideen und tatkräftige Hilfe!<br />
Betriebsausflug nach Winterberg<br />
Ganz schön rasant waren die Mitarbeiter<br />
der CVJM Jugendbildungsstätte<br />
und des Kreisverbandes beim<br />
Betriebsausflug nach Winterberg unterwegs…<br />
Der erste Anlaufpunkt war das Hostel<br />
Erlebnisberg Kappe. Das Hostel ist<br />
mit 148 Betten und 6 Tagungsräumen<br />
vergleichbar mit den Übernachtungs-/<br />
Tagungsmöglichkeiten der Bildungsstätte.<br />
Bei einer sehr netten Führung<br />
wurde über das Haus, die letzten Investitionen<br />
durch den neuen Investor,<br />
die Küche und das Freizeitangebot<br />
berichtet.<br />
Hier konnte von den JBST-Mitarbeitern<br />
der Vergleich gestartet werden:<br />
„Was ist bei uns und was im Hostel<br />
besser – was können wir Positives<br />
mitnehmen und bei uns einbringen?<br />
Das Fazit der JBST-Mitarbeiter war:<br />
„Die sind gut, doch wir sind besser!"<br />
Den Erlebnisberg hinauf ging es samt<br />
Schlitten mit dem Lift. Hebel nach<br />
vorn und dann ging es in wilder Fahrt<br />
die 700 Meter der Sommerrodelbahn<br />
hinab ins Tal. Fast wie die Profis, doch<br />
mit viel mehr Lachen und Spaß!<br />
Einige genossen das Panorama und<br />
den Bike Park von unten, einige trauten<br />
sich über die 20 Meter hohe und<br />
435 Meter lange Erlebnisbrücke. An<br />
den 5 Funelementen entlang hangelnd,<br />
ging es vom FSJler bis zum<br />
Leitenden Sekretär hoch hinaus.<br />
Nach so viel Sonne, Sport und Spaß<br />
wurde sich gemeinsam im Panorama<br />
Restaurant gestärkt und dann ging es<br />
auch schon wieder zurück ins Siegerland.<br />
Auf die Mitarbeiter der Bildungsstätte<br />
warteten am nächsten Tag<br />
neue Gäste und auf die Kreissekretäre<br />
die Vorbereitungen für das Kirchenkreisfest<br />
am nächsten Wochenende!<br />
Michaele Müller<br />
7
Mitarbeiterschulung<br />
Wilgersdorf<br />
„Boah, erst habe ich gedacht<br />
noch einen zusätzlichen Termin<br />
und das bei dem schönen<br />
Wetter. Aber ich bin sehr froh<br />
und dankbar für die neuen<br />
Eindrücke, Ideen und die Zeit<br />
ist ja nur so verflogen…“<br />
(Orginalzitat)<br />
Es waren wirklich zwei sehr kurzweilige<br />
Schulungstage in Wilgersdorf.<br />
Mitarbeitende von Jungschar und<br />
Sonntagsschule trafen sich jeweils am<br />
Dienstag und Mittwoch abends um<br />
19:00h um 1 ½ Stunden intensiv am<br />
Thema: „Bibelarbeiten kreativ“ zu arbeiten.<br />
Viele neue Zugänge zu einem<br />
Text und ganz praktische Ideen sich<br />
an neue Themen heranzuwagen.<br />
Gemeinsam zu überlegen und zu planen<br />
wie eine konkrete Umsetzung einer<br />
biblischen Geschichte für Kinder<br />
interessant und abwechslungsreich<br />
vorbereitet werden kann. Eine sehr<br />
lebendige und kreative Mitarbeitergemeinschaft<br />
zu erleben ist auch für<br />
mich immer toll. So hatten wir gemeinsam<br />
viel Spaß und wirklich eine<br />
sehr innovative Zeit mit der Bibel.<br />
Das ist nicht nur gut für die Mitarbeit<br />
in den verschiedenen Kindergruppen,<br />
sondern bringt auch jeden persönlich<br />
in seiner Beziehung zu Gott einen<br />
Schritt weiter.<br />
So waren die beiden Abende sehr<br />
wichtig und gut investiert um zu neuen<br />
Bibelentdeckungen zu kommen.<br />
„Ich habe nun überhaupt keine<br />
Angst mehr, mich an biblische<br />
Geschichten zu wagen“<br />
(Orginalzitat).<br />
Bericht: Karsten Schreiber<br />
Bezirksvorstandssitzung<br />
CVJM Oberschelden<br />
Am 17.05.<strong>2017</strong> fand in Oberschelden<br />
eines der vier Bezirksvorständetreffen<br />
des CVJM-Kreisverband<br />
Siegerland statt. 26 Teilnehmer und<br />
Teilnehmerinnen fanden sich im Vereinshaus<br />
in Oberschelden zusammen<br />
und verbrachten einen Abend des<br />
Austauschs miteinander. Die Bedeutung<br />
und Wichtigkeit der Vernetzung<br />
und Zusammenarbeit in den Bezirken<br />
ist hierbei immer ein Schwerpunkt.<br />
Die Sitzung stand unter dem Thema:<br />
„CVJM stark und lebendig“. Karsten<br />
Schreiber fungierte an diesem Abend<br />
als Moderator und sorgte durch seinen<br />
Vortrag für genügend Input und<br />
Diskussionsthemen. Die Einleitung<br />
in das Bezirksvorständetreffen gestaltete<br />
sich musikalisch mit Gitarrenklängen<br />
als Begleitung. Eine<br />
einleitende Andacht setzte ebenfalls<br />
Impulse in Richtung Jugendarbeit.<br />
Waren Jugendliche früher „besser“?<br />
Einsichtiger oder respektvoller? Wie<br />
hat sich das Bild der Jugend gewandelt<br />
und wie können wir im CVJM<br />
dazu beitragen, Räume für Jugendliche<br />
zu gestalten?<br />
An diesem Abend stand aber nicht<br />
nur die Jugend im Vordergrund,<br />
Entwicklung und Fortbestand spielten<br />
ebenfalls wichtige Rollen. Ein<br />
Verein kann nur durch gute und<br />
verlässliche Mitarbeit und Leitung<br />
funktionieren, Kooperationen in den<br />
Bezirken des CVJM sind unabdingbar<br />
und punktuell bereits gegeben.<br />
Durch ein vorangestelltes Brainstorming<br />
konnten die Vereine ihre<br />
Wünsche und Erfahrungen mit einander<br />
teilen und sich austauschen.<br />
Während der Sitzung wurden belegte<br />
Brote und Schnitzel gereicht, um<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
nicht hungern zu lassen. Unter<br />
dem Motto „Wertschätzung, Fehlerfreudigkeit<br />
und Experimentierfreudigkeit“<br />
entließ Karsten Schreiber<br />
die Interessierten aus dem Abend.<br />
Denn dieses Klima macht die Jugendarbeit<br />
im ganzen CVJM aus,<br />
damit Entwicklung und das Wachstum<br />
gefördert wird. Ein geselliger<br />
Abend in großer Runde fand statt<br />
und regte zum Nachdenken an und<br />
es gibt hoffentlich noch viele Möglichkeiten<br />
zum Weiterarbeiten vor<br />
Ort. Alle Beteiligten waren einhellig<br />
der Meinung, dass diese Treffen für<br />
die Perspektive der örtlichen Vereinsarbeit<br />
wichtig ist. Die drei anderen<br />
Treffen fanden in Burbach, Weidenau<br />
und Wilden statt. Wir danken<br />
noch einmal für die Unterstützung<br />
und freundliche Aufnahme bei den<br />
Gastgebern. Wir haben uns bei Euch<br />
sehr wohl gefühlt.<br />
Lena Meisen und Karsten<br />
8
Neuer Kreisvorstand<br />
Die diesjährige Frühjahrskreisvertretung<br />
des CVJM-Kreisverbandes<br />
stand ganz im Zeichen der Berichte<br />
aus den Arbeitszweigen sowie des<br />
Kreispräses als auch im Zeichen der<br />
Wahlen. Immerhin war die Hälfte<br />
aller Mitgliedsplätze im Gesamtvorstand<br />
zu besetzen.<br />
Thomas Jung forderte mit Worten<br />
des ehemaligen Bundespräsidenten<br />
Gaucks dazu auf, dass jedes einzelne<br />
CVJM-Mitglied seine Potentiale<br />
erkennen und für das Gemeinwohl<br />
einsetzen soll. Das sei es, was wir im<br />
CVJM auf der Grundlage der Pariser<br />
Basis praktizieren wollen und womit<br />
wir das Potential haben, die Welt zu<br />
verändern. Er machte klar, dass wenn<br />
wir im CVJM die Welt verändern<br />
wollen, diese Arbeit ganzheitlich geschehen<br />
muss. Die Einladung zum<br />
Glauben an Jesus Christus richtet<br />
sich an den ganzen Menschen. Das<br />
schließt Ausbildung, Beruf und Familie<br />
mit ein.<br />
Weiter berichtete er, dass sich der<br />
Vorstand und Gesamtvorstand im<br />
letzten Jahr in einen Strukturprozess<br />
begeben haben. Programme und Arbeitsformen<br />
müssen den wechselnden<br />
Erfordernissen angepasst werden.<br />
Es gibt keinen Grund, an Strukturen<br />
festzuhalten, die nicht helfen,<br />
unseren Auftrag zu erfüllen. Wohlwissend<br />
kann ein Veränderungsprozess<br />
schwierig und manchmal auch<br />
schmerzhaft sein. Der CVJM-Kreisverband<br />
Siegerland ist in den letzten<br />
Jahren stark gewachsen, und hat seine<br />
Arbeitsbereiche ausgebaut und erweitert.<br />
Dabei stößt der Verein nach<br />
und nach an seine Grenzen, so dass<br />
das Aufgabenspektrum das Maß des<br />
Leistbaren sowohl der Ehrenamtlichen<br />
als auch der Hauptamtlichen<br />
übersteigt.<br />
An den Bericht schloss sich eine<br />
Gruppendiskussion zu 4 Fragestellungen<br />
an:<br />
1. Was bindet Menschen an den<br />
CVJM?<br />
2. Wo und wie können wir uns als<br />
Gemeinschaft von CVJMern/<br />
innen begegnen (lokal, regional,<br />
überregional)?<br />
3. Welche Begegnungsformen auf<br />
den verschiedenen Ebenen<br />
unserer CVJM-Organisationen<br />
(Ortsverein, Kreisverband) sind<br />
hilfreich für die CVJM-Arbeit?<br />
4. Welche Formen und Orte der<br />
Begegnung gibt es bereits<br />
innerhalb des CVJM-Kreisverband<br />
Siegerland? Was ist<br />
gut? Was muss verbessert werden?<br />
Was sollte hinzukommen?<br />
Im weiteren Verlauf des Abends standen<br />
zunächst in der Kreisvertretung<br />
Wahlen zum Gesamtvorstand, sowie<br />
in einer Sondersitzung des Gesamtvorstandes<br />
Wahlen zum Vorstand<br />
statt. Aus dem Gesamtvorstand schieden<br />
nach 20 Jahren Mitgliedschaft<br />
Carmen Krämer-Neef als auch Elisabeth<br />
Fley auf eigenen Wunsch aus<br />
Vorstand und Gesamtvorstand nach<br />
10 Jahren Mitarbeit aus. Den Beiden<br />
wird ein herzlicher Dank für ihre<br />
Mitarbeit und ihr Engagement ausgesprochen.<br />
Es war schön zu erleben,<br />
so Martin Ditthardt, wie die Liebe zu<br />
Jesus Christus euch angetrieben und<br />
motiviert hat.<br />
In der anschließenden Wahl wurden<br />
Martin Heilmann neu, Anne Kiehl,<br />
Thomas Jung, Uwe Nöh sowie Christof<br />
Quandel erneut gewählt. Da laut<br />
Satzung die Vorstandsmitglieder aus<br />
den Reihen der gewählten Gesamtvorstandmitglieder<br />
in ihre Positionen<br />
gewählt werden, fand am gleichen<br />
Abend noch eine Sondersitzung des<br />
Gesamtvorstands statt, die Thomas<br />
Jung (CVJM Wiederstein-Zeppenfeld)<br />
als Präses, Christof Quandel<br />
(CVJM Burbach) als Stellvertretenden<br />
Präses, Uwe Nöh (CVJM Büschergrund)<br />
als Schatzmeister und<br />
Daniela Siebel (CVJM Kredenbach)<br />
wählte. Damit wurden alle Positionen<br />
im Vorstand wieder besetzt.<br />
Im Herbst wird dann der Jahresabschluss<br />
2016 und der Haushalt 2018<br />
im Vordergrund stehen. Grundsätzlich<br />
konnte der scheidende Schatzmeister<br />
Christof Quandel für 2016<br />
über ein recht positives finanzielles<br />
Ergebnis berichten. Er machte allerdings<br />
auch klar, dass die CVJM-Arbeit<br />
vor allem mit den Spenden steht<br />
und fällt und legte es den Vereinen<br />
nahe für Spenden zu bitten.<br />
MD<br />
Der neue Kreisvorstand v. l. n. r.<br />
(Uwe Nöh, Annette Schumann, Daniela Siebel,<br />
Christof Quandel, Thomas Jung, Timo Nöh<br />
und Stefan Haus), Foto: CVJM<br />
9
Mit der Bibel im Gespräch<br />
Fragen und Antworten bei „Jesus House – Talk“ /<br />
Lifeliner als Blickfang im CVJM Eiserfeld<br />
Was ist blau, nicht gerade zierlich und<br />
hat eine Dachterrasse? Richtig: der<br />
Lifeliner von JFC, dem Missionswerk<br />
Jugend für Christus. Dieser Truck,<br />
ein US-amerikanisches Original, war<br />
Anfang Mai hier und da und dort in<br />
Eiserfeld und Niederschelden zu sichten<br />
und auch zu besichtigen – und<br />
war viel mehr als nur ein Blickfang<br />
zur zweiten „Jesus-House“-Woche<br />
des Jahres. Der Lifeliner als eine Art<br />
rollende Kirche wollte mitten im Ort<br />
Gelegenheit für Begegnungen und<br />
Gespräche bieten und verwandelte<br />
sich an vier Vormittagen zudem in ein<br />
Klassenzimmer, wo Schülerinnen und<br />
Schüler von Realschule und Gymnasium<br />
Auf der Morgenröthe und Gesamtschule<br />
Eiserfeld über die Themen<br />
„Schönheit“ und „Nachhaltigkeit“<br />
nachdenken konnten. An den späten<br />
Nachmittagen ankerte „Kapitän“ Jürgen<br />
Vögele mit dem „Straßenschiff“<br />
vor dem Gemeindehaus der Freien ev.<br />
Gemeinde Eiserfeld, das (nach dem<br />
CVJM-Vereinshaus im Februar) zum<br />
„Jesus House“ umgestaltet worden<br />
war. Statt Stuhlreihen gab es Sitzhocker,<br />
an den Wänden fanden sich die<br />
Motto-Plakate der „house“-eigenen<br />
Graffiti-Künstler, jeden<br />
Abend gab es einen leckeren<br />
Imbiss (danke<br />
an den CVJM Eisern!),<br />
eine Bühne bot Raum<br />
für Bands wie Different Voices (vier<br />
Mal und auch beim Gottesdienst am<br />
Start), re:[turn] und den Siegener Rapper<br />
B.E. der Micathlet, und ein Kreuz<br />
aus Lichttraversen zeigte, dass es hier<br />
letztlich und vor allem um Gottes<br />
Friedens-Angebot an die Welt ging.<br />
Was freilich zentral als Bild von „Jesus<br />
House – Talk“ in Erinnerung<br />
bleibt, sind die Gesprächsrunden, zu<br />
denen sich Abend für Abend die stets<br />
rund 80 Jugendlichen zueinander setzten,<br />
um sich – die Bibel in der Hand –<br />
über den gerade gemeinsam und dann<br />
auch allein gelesenen Text aus dem<br />
Lukas-Evangelium zu unterhalten.<br />
Ansatzlos begann in diesen Kleingruppen<br />
ein Gespräch über Maria<br />
und Marta, die Berufung des Fischers<br />
Petrus, die Heilung der zehn Aussätzigen,<br />
das Geschehen auf Golgatha,<br />
über Auferstehung und Himmelfahrt.<br />
Aus diesen Diskussionen unter zwölf<br />
oder mehr Augen sollten Fragen entwickelt<br />
werden, die der Evangelist des<br />
Abends zu beantworten hatte – möglichst<br />
…, denn manche Fragen gaben<br />
Jürgen Vögele oder Johannes „Jojo“<br />
Radtke weiter: an den sogenannten<br />
„Blitzableiter“, dem die Aufgabe gestellt<br />
war, einen Klärungsversuch zu<br />
unternehmen. Dieses ritualisierte,<br />
hochspannende Vorgehen mündete<br />
dann in einem mal kürzeren, mal längeren,<br />
aber immer zugespitzten Impuls<br />
zum Weiterdenken und auch – an<br />
Stationen wie dem Fischernetz, der<br />
Tür, dem nach und nach mit Kerzen<br />
erleuchteten Grab – zum Reagieren.<br />
Wer wollte, konnte bei „Jesus House“<br />
sein Leben bei Jesus festmachen, seinen<br />
Glauben neu ausrichten, sich ermutigen<br />
und segnen lassen.<br />
Vorbereitet und durchgeführt worden<br />
ist „Jesus House“ auch im Mai von<br />
Mitarbeitenden aus Ev.-ref. Kirchengemeinden,<br />
Freier ev. Gemeinde,<br />
CVJM und Blauem Kreuz aus dem<br />
Siegener Süden. Wer weitere Einblicke<br />
in diese Veranstaltungsreihe<br />
gewinnen möchte, sei auf die Facebook-Seite<br />
www.facebook.com/jesushouseeiserfeld<br />
verwiesen, wo Fotos,<br />
Videos und Texte ein rundes Bild<br />
dieser starken Woche vermitteln. Der<br />
Lifeliner ist längst über alle Berge,<br />
wurde – nach kurzem Verschnaufen<br />
– auch beim Kirchentag in Berlin gesichtet<br />
und bot dort wieder Raum zur<br />
Begegnung. Auch mit guten Bekannten<br />
aus dem Siegerland!<br />
Claudia Irle-Utsch<br />
10
Wie tief muss Gottes Liebe sein<br />
Jungbläserschulung Ostern <strong>2017</strong><br />
Unter dem Motto „Ostern“ fand vom<br />
20. bis zum 23. April die Jungbläserschulung<br />
statt. Junge Bläserinnen<br />
und Bläser aus dem ganzen Siegerland<br />
bezogen in den letzten Tagen der<br />
Osterferien die Jugendbildungsstätte<br />
Wilgersdorf. Im Gepäck: Trompeten,<br />
Posaunen, Tenorhörner, Tuben.<br />
Lea, mit 8 Jahren eine der jüngsten<br />
Teilnehmerinnen, ist zum ersten Mal<br />
dabei. Nachdem das Bett im Zimmer<br />
noch mit Mamas Hilfe bezogen<br />
wurde, wird die Jugendbildungsstätte<br />
erkundet. Der Speisesaal für den gemeinsamen<br />
Beginn der Schulung ist<br />
schnell gefunden. Hier stehen auch<br />
die anderen 69 Teilnehmer und warten<br />
auf das Essen.<br />
Auf dem aushängenden Tagesplan<br />
steht in erster Linie jede Menge Musik.<br />
In fünf Leistungsgruppen werden<br />
Atemübungen, Tonleitern, alte und<br />
neue, bekannte und unbekannte Bläserstücke<br />
eingeübt. Gruppe 2 lernt am<br />
Freitagmorgen einen neuen Ton: Fis –<br />
auf der Trompete die Ventile 2 und 3,<br />
auf der Posaune die 5. Lage.<br />
Zur Entspannung gibt es am Freitagabend<br />
für die jüngeren Teilnehmer<br />
einen Spieleabend mit 1, 2 oder 3:<br />
„Wie viele Tiere nahm Mose mit auf<br />
die Arche?“ 1) Von jedem eins; 2) von<br />
jedem zwei; 3) gar keine. Nur zwei<br />
Mutige stehen nach „letzte Chance<br />
vorbei“ auf dem dritten Feld und kassieren<br />
in dieser Runde die einzigen<br />
beiden Punkte.<br />
Währenddessen wird in Gruppe 5<br />
noch geübt. Die Teilnehmer proben<br />
schon jetzt das Eröffnungsstück für<br />
den Gottesdienst am Sonntagmorgen.<br />
Obwohl die Bläser heute bereits über<br />
sieben Stunden gespielt haben, lässt<br />
Mitarbeiter Thomas auch bei den<br />
letzten Takten nicht locker, bis er zufrieden<br />
ist.<br />
Nach einer Abendandacht beginnt um<br />
23 Uhr die Nachtruhe – allerdings nur<br />
für die Teilnehmer, unter 16. Die älteren<br />
sitzen in gemütlicher Runde in<br />
der Cafeteria und spielen UNO. Simon<br />
erklärt die Freudenberger Spezialregeln:<br />
Solange eine rote Karte<br />
oben liegt, darf keiner ein Wort sagen,<br />
sonst zwei ziehen.<br />
Am Samstag steht in den Gruppen die<br />
Auswahl des Vortragsstückes für den<br />
Gottesdienst auf dem Programm. Außerdem<br />
treffen sich alle in der Turnhalle<br />
zur gemeinsamen Tutti-Probe,<br />
um das gemeinsame Abschlussstück<br />
aller Teilnehmer einzuüben. Für die<br />
Gruppen 1 und 2 eine spezielle Herausforderung:<br />
Pausen zählen. Denn<br />
die jüngsten geben einzelnen Passagen<br />
die besondere Note, sodass die<br />
Einsätze genau stimmen müssen.<br />
Abends findet die Bibelarbeit zum<br />
Thema Ostern statt. Die Teilnehmer<br />
absolvieren mehrere Stationen, um<br />
die Ostergeschichte nachzuvollziehen.<br />
Zum Abschluss wird – wie jeden<br />
Abend – das Mottolied gesungen: Wie<br />
tief muss Gottes Liebe sein? Er liebt<br />
uns ohne Maßen. Hat seinen Sohn an<br />
unsrer statt für alles büßen lassen.<br />
Spätestens am Sonntagmorgen macht<br />
sich der Schlafmangel der letzten<br />
Tage bemerkbar. Trotzdem sind alle<br />
aufgeregt. Im Gottesdienst stellt jede<br />
Gruppe ein Stück vor, das sie in den<br />
Tagen zuvor eingeübt hat. Wie immer<br />
ist auch heute die Turnhalle voll;<br />
nicht nur mit Verwandten, sondern<br />
auch mit zahlreichen Siegerländer<br />
Bläsern. In der Predigt schlägt Kreissekretär<br />
Karten Schreiber den Bogen<br />
von Karfreitag bis zur Auferstehung<br />
Jesu am Ostersonntag. Alle Gruppen<br />
präsentieren eindrucksvoll ihre Stücke.<br />
Zum Schluss gibt es von den<br />
Zuhörern Standing Ovations und<br />
von den Bläsern eine Zugabe des eigens<br />
für die Schulung komponierten<br />
Tutti-Stücks.<br />
Dr. Christopher Weidt<br />
11
Kreisposaunenfest<br />
9. + 10. September <strong>2017</strong><br />
12<br />
Zum Kreisposaunenfest laden die<br />
Posaunenchöre aus dem Bezirk Freudenberg<br />
Euch ganz herzlich ein.<br />
Am Samstag, den 09.09.<strong>2017</strong> um<br />
19:30 Uhr findet der offizielle Eröffnungsgottesdienst<br />
in der Ev.-ref.-<br />
Kirche zu Oberfischbach statt. Für<br />
die musikalische Gestaltung konnten<br />
wir „Junior Brass“ gewinnen. Pastor<br />
Michael Junk aus Oberfischbach<br />
wird uns ein gutes Wort weitergeben.<br />
Das Kreisposaunenfest am Sonntag,<br />
den 10.09.<strong>2017</strong>, findet im Kurpark<br />
in Freudenberg statt.<br />
Für Anfahrt und Parken werden wir<br />
einen entsprechenden Plan auf der<br />
Internetseite des Posaunenverbands<br />
hochladen. Bei der Anfahrt zu den<br />
Parkplätzen einfach der Beschilderung<br />
mit dem Hinweis „Posaunenfest“<br />
folgen. Für Gehbehinderte und<br />
Gäste, die nicht mehr gut zu Fuß sind<br />
ist ein Shuttlebus-Service eingerichtet,<br />
der vom Parkplatz an der Straße<br />
„Am Kurpark“ losfährt. Dort steht<br />
auch eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen<br />
für die entsprechenden Gäste<br />
oder deren Fahrer zur Verfügung.<br />
Das Programm für den Festsonntag<br />
gestaltet sich wie folgt:<br />
09:00 Uhr Bläserprobe<br />
10:00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Pastor Schlappa (Büschergrund)<br />
11:00 Uhr - max. 12:30 Uhr<br />
Bläserprobe<br />
ab 12:00 Uhr<br />
Mittagspause,<br />
Mittagessen<br />
14:00 Uhr Festfeier<br />
Festredner ist Pfr. i.R. Hanspeter<br />
Wolfsberger (ehem. Direktor der<br />
Liebenzeller Mission)<br />
Über den Tag bieten wir eine Kinderbetreuung<br />
an. Das Infobüro und die<br />
Tageskasse befinden sich am Festplatz.<br />
Für die Bläser und morgendlichen<br />
Gäste werden Kaffee und Kuchen<br />
angeboten. Zum Mittagessen können<br />
wir uns mit einer guten Erbensuppe<br />
mit Brötchen stärken. Die Portion<br />
Erbsensuppe inkl. einem Getränk<br />
kostet 5,- €. Daneben werden Pommes,<br />
Würstchen und Country-Potatoes<br />
mit Sauerrahm angeboten.<br />
Bitte eigenes Geschirr und Sitzgelegenheiten<br />
mitbringen.<br />
Als Besonderheit in diesem Jahr<br />
haben wir am Festsonntag Alexander<br />
Weimann, einen renommierten<br />
Trompetenbauer aus Kapellendorf<br />
bei Apolda, zu Gast. Mit im Gepäck<br />
hat er Trompeten, die auch getestet<br />
werden können.<br />
Weiterhin ist auch die Materialstelle<br />
des CVJM Westbund mit allerlei Noten<br />
und nützlichen Dingen rund um<br />
die Blechbläserei auf unserem Fest.<br />
Zur Organisation benötigen wir Eure<br />
Anmeldung. Die Anmeldung erbitten<br />
wir formlos mit folgenden Angaben<br />
bis zum Anmeldeschluss am 27.<br />
August <strong>2017</strong> an loos-h@t-online.de<br />
Name des Chores:<br />
_____________________________<br />
Wir kommen mit ________ Personen<br />
Davon sind ______________ Bläser<br />
Anzahl Mittagessen: _____________<br />
Anzahl Kinder<br />
Kinderbetreuung: _______________
Das Geld für das Mittagessen werden<br />
wir am Festtag vor Ort direkt an<br />
der Tageskasse sammeln. Selbstverständlich<br />
werden nicht angemeldete<br />
Tagesgäste dort auch noch Essenmarken<br />
für Suppe bekommen.<br />
Zusätzliche Informationen zum<br />
Kreisposaunenfest findet Ihr auf der<br />
Homepage des Posaunenverbandes.<br />
Bläserhefte für’s Kreisposaunenfest<br />
können gerne noch bei Ulrich<br />
Stücher (u-stuecher@t-online.de)<br />
geordert werden. Die Kosten für<br />
das Bläserheft dürfen anschl. gerne<br />
als Spende überwiesen werden. Als<br />
„Richtschnur“ können 3 € / Heft angesetzt<br />
werden.<br />
Auf Nachfrage stellen wir gerne die<br />
Literaturliste der 8 Bläserhefte/Bücher<br />
zur Verfügung, falls jemand kein<br />
Bläserheft KPF <strong>2017</strong> haben möchte.<br />
Die Regionalproben,<br />
Beginn jeweils 19:00 h:<br />
Mo 28.08.17<br />
Vereinshaus Eiserfeld, Gartenstr. 22<br />
Mi 30.08.17<br />
Vereinshaus Burbach, Gassenweg 28<br />
Do 31.08.17<br />
Friedenskirche Fellinghausen,<br />
Hermann-Manskopf-Weg 3<br />
zusammenlegen. Bitte meldet euch<br />
bei Ulrich Stücher unter u-stuecher@t-online.de<br />
verbindlich an.<br />
Geplant ist das Choralblasen am<br />
Samstag, den 09.09.17 zwischen 10<br />
und 12 Uhr an folgenden Orten:<br />
• Aldi Büschergrund<br />
• Hagebau Wilhelmshöhe<br />
• Krankenhaus / Altenheim,<br />
Euelsbruchstraße<br />
• Oranienstr / Parkplatz<br />
Kurpark<br />
• Kirche Oberfischbach<br />
Wir hoffen, Euch nun richtig neugierig<br />
gemacht zu haben und freuen uns<br />
auf viele Bläser/innen und Zuhörer<br />
und auf ein schönes Kreisposaunenfest.<br />
Herzliche Grüße<br />
i.A. der Posaunenchöre im Bezirk<br />
Freudenberg, Henning Loos<br />
i.A. des CVJM-Posaunenverbandes,<br />
Ulrich Stücher<br />
2. Street-Food-<br />
Event des<br />
CVJM Eisern<br />
17.09.<strong>2017</strong><br />
Unser Street-Food-Event geht in die<br />
2. Runde. Nach gutem Wetter und<br />
hunderten von Besuchern in 2016<br />
hoffen wir auch dieses Jahr auf einen<br />
vollen Schulhof (In der Bitze,<br />
Eisern).<br />
Auch in diesem Jahr erwarten unsere<br />
Besucher wieder leckere Köstlichkeiten<br />
aus vielen Ländern dieser Erde<br />
– eine kulinarische Weltreise eben!<br />
Für Kinder wird es tolle Unterhaltungsangebote<br />
geben. Auf unserer<br />
Bühne werden uns tolle Bands noch<br />
dazu eine perfekte Unterhaltung präsentieren.<br />
Wir laden alle CVJMer herzlich ein,<br />
einen schmackhaften und erlebnisreichen<br />
Tag in Eisern zu erleben!<br />
CVJM Eisern e.V.<br />
Zentralproben:<br />
Di 05. 09. & Mi 06.09.17<br />
Jbst Wilgersdorf<br />
Wir bitten euch, die obigen Proben zu<br />
nutzen und alle Vorbereitungen durch<br />
Eure Gebete zu unterstützen, so dass<br />
es ein gelungenes Festwochenende<br />
unserem Gott zur Ehre und uns allen<br />
zur Freude werden kann.<br />
Zum guten Schluss noch eine Bitte<br />
an die Posaunenchöre:<br />
Letztes Jahr haben schon viele von<br />
Euch bei der ,,Klingenden Stadt’’<br />
in Siegen teilgenommen. Auf Grund<br />
der positiven Resonanz in 2016 soll<br />
auch in Freudenberg ein Einladungsblasen<br />
stattfinden. Wir freuen uns auf<br />
rege Teilnahme aus dem gesamten<br />
Kreisverband! Wenn sich viele Chöre<br />
melden, werden wir für diese Aktion<br />
auch Chöre zu kleinen Projektchören<br />
Und wieder bleiben zu Hause die Küchen kalt – gegessen wird wieder auf dem<br />
Schulhof der Eiserner Schule (bei schlechtem Wetter in der Turnhalle) beim<br />
2. STREETFOODEVENT EISERN.<br />
Lassen Sie sich erneut einladen zur<br />
kulinarischen Weltreise:<br />
Sonntag, 17. September <strong>2017</strong><br />
von 11.30 bis 17.00 Uhr<br />
Schulhof der Eiserner Schule<br />
(bei schlechtem Wetter in der Turnhalle)<br />
Siegerländer Wildgulaschsuppe ··· Siegerländer Reibekuchen<br />
··· syrisch ··· afrikanisch ··· holländisch ···<br />
ungarische Langos ··· Burger ··· türkischer Döner ···<br />
Flammkuchen ··· Kindermenü ··· Crêpes ··· Slusheis ···<br />
Süßes & Kaffee ··· heiße & kalte Getränke<br />
Rahmenprogramm auf unserer Bühne:<br />
– 12 Uhr Chor Kindergarten Abenteuerland Eisern<br />
– 13 Uhr Soul/Pop/Blues mit der Band Large & Stupid<br />
– 15 Uhr Rock & Pop mit der Band Sophie & the boys<br />
den ganzen Tag über:<br />
··· KinderHüpfburg ··· BaggerAktion ···<br />
Veranstalter: CVJM Eisern e. V.<br />
13
C3 war tierisch gut<br />
CVJM Oberschelden<br />
Über das Fronleichnamswochenende<br />
war es wieder so weit, das C3 in Linden<br />
stand an, ein absolutes Highlight<br />
im CVJM-Kalender. Nachdem alle<br />
im warmen, sonnigen Linden angekommen<br />
waren, wurde schnell aufgebaut<br />
bevor wir am Abend das erste<br />
Abendprogramm erlebten. Nach<br />
Spaß und Action beim Abendprogramm<br />
gab es jeden Abend C3-Gute-<br />
Nacht. Hierbei handelt es sich um einen<br />
freiwilligen Abendabschluss, bei<br />
dem ruhige Lieder gesungen werden,<br />
es noch einen kurzen Impuls gibt und<br />
man den Tag einfach in Ruhe noch<br />
einmal reflektieren kann.<br />
Der nächste Tag begann mit C3 Start<br />
in den Tag, einer Bibellesezeit in den<br />
Ortsvereinen. Nach dem Frühstück<br />
ging es dann zur Bibelarbeit. In diesen<br />
Zeiten wurden “Blackboxes“<br />
entpackt: es ging darum, Gott, Jesus<br />
und den heiligen Geist näher zu entdecken<br />
(dies ist dem Verkündigungsteam<br />
sehr gut gelungen wie man in<br />
den Statements der Teilnehmer am<br />
Ende sehen kann).<br />
Nachmittags gab es Angebote, aus denen<br />
die Teens frei wählen konnten. Unter<br />
anderem konnte man kreativ werden<br />
oder sich beim Jugger auspowern.<br />
Abends wurde dann eine Mottoparty<br />
gefeiert. Unser Motto war “Tiere“,<br />
und so gingen an dem Abend Schafe,<br />
Kühe, Pferde, ein Marienkäfer,<br />
ein Pinguin und viele andere Tiere<br />
zur Blackboxparty. Dieser Abend<br />
war ein voller Erfolg und die Teens<br />
hatten sehr viel Spaß, es war ein tierisch<br />
guter Abend! (Danke an’s Programmteam)<br />
Am Samstagmorgen wurde es dann<br />
produktiv. Jede Gruppe hatte die<br />
Aufgabe, eine Gruppenstunde für<br />
eine andere Gruppe vorzubereiten<br />
und bekam natürlich im Anschluss<br />
auch eine.<br />
Nachdem wir uns beim Mittagessen<br />
gestärkt haben kam unsere Aufgabe<br />
zur Campreinigung: wir mussten<br />
Klos putzen. Doch diese normalerweise<br />
auf Freizeiten unbeliebte Aufgabe<br />
wurde zu einer “Kloputzparty“<br />
mit Musik, Tanz und sehr viel Spaß<br />
und nach kurzer Zeit strahlte alles<br />
blitzsauber.<br />
Am Nachmittag gab es den Programmpunkt<br />
“Cards for free“. Hierbei<br />
bekam jede Gruppe eine Box mit<br />
Aufgabenkarten, die nacheinander<br />
gemacht werden mussten. Auch die<br />
Zusatzaufgabe, zu einem Nachbarn<br />
der Schule zu gehen, ihn nach einer<br />
Nagelschere zu fragen und damit<br />
seinen Rasen zu schneiden wurde erfolgreich<br />
erledigt. Auch von diesem<br />
Spiel waren unsere Teens begeistert.<br />
Alles in allem war es ein tolles, reich<br />
gesegnetes Wochenende und wir<br />
freuen uns schon auf C3 2018!!!<br />
Lina Wagener<br />
• „C3 bringt mich jedes<br />
Jahr aufs Neue in meinem<br />
Glauben weiter.“ (Dany)<br />
• „Schlaf ist was für<br />
Anfänger!“ (Timo)<br />
• „Loben, preisen, leben,<br />
erfahren, neues entdecken.“<br />
(PY)<br />
• „C3= neue Leute kennenlernen<br />
, Gemeinschaft,<br />
riesen Spaß, nah bei Gott ,<br />
einfach megaa…“ (Luisa)<br />
• „Intensiv und es bringt<br />
einen im Glauben echt<br />
weiter!“ (Gina)<br />
• „C3 ist ein cooler Ort,<br />
wo man viel Spaß hat und<br />
man lernt auf spannende<br />
Weise viel Neues über die<br />
Bibel und ihre Geschichten.“<br />
(Hannah)<br />
• „C3 ist eine Gemeinschaft.<br />
Man kann dort abschalten<br />
und einfach Spaß<br />
haben, währenddessen Gott<br />
näherkommen und viele<br />
neue Freunde finden!“ (Lara)<br />
• „C3 ist einfach etwas<br />
Besonderes. Man kann sich<br />
vom Alltag eine Auszeit<br />
gönnen und gleichzeitig die<br />
Gelegenheit nutzen um Gott<br />
näher zu kommen „(Amy)<br />
14
C3 Deuz<br />
Nun ist das C3 leider schon wieder<br />
vorbei. Es war so eine schöne und<br />
intensive Zeit. Ich denke gerne daran<br />
zurück, wie auch der Rest unser<br />
Deuzer CVJM Gruppe. Ein Mädchen<br />
aus unserer Gruppe kam nach Hause<br />
und hat zu ihrer Mutter gesagt, dass<br />
sie sie natürlich vermisst hat, aber sie<br />
hätte auch noch ein bisschen länger<br />
auf dem C3 bleiben können. Denn<br />
das wäre nun ihre zweite Familie.<br />
Wenn jemand so etwas schon nach 4<br />
Tagen sagt, muss es schon wirklich<br />
etwas Besonderes gewesen sein –<br />
Und das war es auch.<br />
Es brauchte vielleicht ein bisschen<br />
Zeit, bis jeder seinen „Schutzpanzer“<br />
abgelegt hatte, aber dann fielen die<br />
Masken ab. Jeder konnte so sein wie<br />
er wirklich ist. Die Liebe und Freundlichkeit<br />
im Umgang miteinander<br />
stand im Mittelpunkt – sogar wenn<br />
es ums spülen ging ;) Was mir besonders<br />
in Erinnerung geblieben ist, ist<br />
ein Spiel, welches „Free Cards“ hieß.<br />
Man musste Aufgaben lösen, die auf<br />
der Karte standen und dann durfte die<br />
Karte erst umgedreht werden. Eine<br />
Aufgabe war zum Beispiel, dass jeder<br />
jedem der Dorfgruppe ein Kompliment<br />
macht. Ich habe in den Gesichtern<br />
gesehen, wie glücklich und<br />
berührt sie waren. Ich muss sagen,<br />
dass dieses Spiel nochmal extrem<br />
unseren Zusammenhalt gestärkt hat.<br />
Ich hatte beim C3 Vortreffen unserer<br />
Gruppe in der Andacht gesagt, dass<br />
das C3 der Anfang von etwas ganz<br />
großem sein kann, wenn man nur<br />
sein Herz für Gottes Wort öffnet. Ich<br />
weiß, dass Jesus an viele Herzen geklopft<br />
hat und kann voller Freude sagen,<br />
dass ich miterleben durfte, wie 7<br />
Jugendliche aus unserer Gruppe ihre<br />
Türen des Herzens geöffnet und Jesus<br />
ihr Leben übergeben haben. Hätte<br />
ich dies nicht zuvor getan, wäre es<br />
auf jeden Fall diesen Samstagabend<br />
passiert. Es ist schwer das Erlebte in<br />
Worte zu fassen, aber dass der Großteil<br />
immer noch sein Armband trägt,<br />
sagt mehr als tausend Worte.<br />
Vielen Dank für die schöne Zeit und<br />
besonderes an die, die das überhaupt<br />
möglich gemacht haben.<br />
Michael Schulte<br />
C3 Kreuztal<br />
Auf dem C3ClubCamp gab es viel zu<br />
erleben. Täglich gab es Programm,<br />
aber auch Freizeit. Das Programm bestand<br />
abends aus Spielen, die man in<br />
Kleingruppen bestreiten sollte, morgens<br />
gab es eine Andacht, nachmittags<br />
gab es auch Spiele oder am Freitag<br />
Workshops. Um 0:00 Uhr gab es jeden<br />
Abend eine Andacht, die man freiwillig<br />
besuchen konnte.<br />
Zwischen den vielen Programmpunkten<br />
hatten wir genug Freizeit, in der<br />
man entweder eigene Spiele spielen<br />
konnte oder die Gegend um das<br />
C3-Gelände erkunden konnte.<br />
Insgesamt hatte man beim c3 viel<br />
Spaß, war Gott sehr nahe und konnte<br />
viel Zeit mit seinen Freunden verbringen.<br />
C3 ist definitiv weiter zu empfehlen<br />
und macht Jugendlichen ab 13 Jahren<br />
unendlich viel Spaß!<br />
Jana & Isabelle aus Kreuztal<br />
15
C3 Eisern<br />
"Das C3 war für uns eine tolle Erfahrung<br />
und wir haben viele neue<br />
Menschen kennen gelernt, ob beim<br />
gemeinsamen Programm, dem gemütlichen<br />
abendlichen Zusammensitzen<br />
oder eben dem allzeit beliebten<br />
Volleyballspielen.<br />
Es war für uns unglaublich schön mit<br />
so vielen verschiedenen Menschen<br />
über die Musik, die Predigten und die<br />
Spiele in Verbindung zu kommen und<br />
wir sind dankbar, dass wir dabei sein<br />
durften und werden all die Erlebnisse<br />
des C3s in Erinnerung bewahren.<br />
Wir freuen uns schon auf das nächste<br />
Jahr und werden die schöne Zeit, die<br />
wir dieses Jahr hatten bis dahin sehr<br />
vermissen."<br />
Der Mädchenkreis aus Eisern für die<br />
Teens im CVJM Eisern<br />
Mama Mia Nehemiah!<br />
CVJM Gilsbach<br />
Ca. 400 Jahre v. Chr. gab es in Juda<br />
den Propheten Nehemiah, der von<br />
der persischen Besatzungsmacht zum<br />
Statthalter von Jerusalem ernannt<br />
wurde. Zu dieser Zeit war Jerusalem<br />
zerstört. Die Stadtmauern waren<br />
eingerissen. Nehemiah musste diese<br />
Mauern wiederaufbauen.<br />
Unter Anleitung von Thorsten<br />
Scholl, vom Bibellesebund, haben<br />
diesen Aufbau ca. 35-40 Kinder<br />
vom 21.4.bis 23.4.17 im Gebäude<br />
der Ev. Gemeinschaft/CVJM Burbach-Gilsbach<br />
mit Holzbausteinen<br />
nachgestellt. Im großen Jugendraum<br />
entstand Jerusalem mit verschieden<br />
Stadtteilen, mit Hochhäusern, Türmen,<br />
die bis unter die Decke gingen,<br />
einem Fußballstadion und vielen<br />
markanten Bauwerken. Die Stadtteile<br />
bekamen Namen, ein Stadtteil hieß<br />
z.B. Holzhausen. Die Kinder waren<br />
mit einer solchen Kreativität und<br />
Begeisterung dabei, dass ca. 33.000<br />
Holzteile in diesem Raum verbaut<br />
wurden. Gleichzeitig wurde auf der<br />
Bühne des großen Saals der höchste<br />
Turm Jerusalems nachgebaut. Bei einem<br />
Durchmesser von 1,30 m wurde<br />
mit ca. 10.000 Teilen<br />
eine Höhe von<br />
3,03 m erreicht.<br />
Zwischen all den<br />
Arbeiten gab es<br />
Pausen, in denen<br />
Thorsten Scholl<br />
mit den Kindern<br />
gesungen und ihnen<br />
erzählt hat,<br />
wie der Baumeister<br />
Nehemiah<br />
diese riesige Herausforderung<br />
gemeistert<br />
hat. Und<br />
die Geschichten<br />
endeten immer<br />
darin, dass Nehemiah<br />
alles mit<br />
großem Gottvertrauen und unter<br />
ständiger Anleitung seines Gottes<br />
arrangiert hat. Darauf antworteten<br />
dann die Kinder mit einem Lied:<br />
...Mama Mia Nehemiah. Alles hat<br />
jedoch auch wieder ein Ende. Zum<br />
Abschluss des Gottesdienstes am<br />
Sonntagmittag durften zwei Kinder,<br />
Charlotte und Lukas, den riesigen<br />
Turm zum Einsturz bringen und<br />
nachdem alle Besucher die neue Stadt<br />
Jerusalem ausgiebig bestaunt hatten,<br />
wanderten auch hier wieder die Holzbausteine<br />
zurück in ihre Kästen.<br />
Helmer Friedrich<br />
16
Grundkurs – Geniales für die Mitarbeit<br />
Grundkurs macht Spaß, Kompetenzen<br />
werden trainiert, Engagement<br />
gefördert und Jugendliche gewonnen.<br />
In den Herbstferien und an einem<br />
Wochenende im Dezember ist<br />
es wieder soweit: findet wieder der<br />
Grundkurs in der CVJM-Jugendbildungsstätte<br />
Wilgersdorf statt.<br />
Dort darfst du nicht fehlen, wenn du<br />
mindestens 15 Jahre alt bist und in<br />
die Gruppenarbeit vor Ort einsteigen<br />
willst. Denn hier wirst du darauf vorbereitet,<br />
was dich alles in der Mitarbeiterschaft<br />
erwartet.<br />
Das Programm ist abwechslungsreich:<br />
Im Vordergrund soll neben allem<br />
theoretischen Wissen vor allem<br />
aber das eigene Ausprobieren stehen.<br />
Darüber natürlich jede Menge gemeinsame<br />
Aktivitäten, Sport, Musik<br />
und vor allem Jesus mittendrin. Genuss,<br />
Erleben pur!<br />
Der Grundkurs ist genial, ein unbedingtes<br />
Muss für jeden Mitarbeiter.<br />
Er qualifiziert dich zur Mitarbeiterschaft!<br />
Weitere Infos unter http://www.cvjm-siegerland.de/website/de/schulung/grundkurs<br />
oder bei Martin<br />
Ditthardt erfragen:<br />
m.ditthardt@cvjm-siegerland.de<br />
Auf Eure Teilnahme freuen sich<br />
Martin Ditthardt und ein geniales<br />
Team<br />
ALLE INFOS AUF<br />
EINEN BLICK:<br />
Preis: 140,- €<br />
(meist übernimmt der Ortsverein/<br />
die Kirchengemeinde einen Teil)<br />
Preis mit CVJM-Card: 119,-€<br />
Was: Mitarbeiterschulung<br />
Grundkurs<br />
Wo: CVJM-Jugendbildungsstätte<br />
Wilnsdorf<br />
Wann: 27.10. bis 02.11.<strong>2017</strong> &<br />
01.12. bis 03.12.<strong>2017</strong><br />
Leitung: Martin Ditthardt und<br />
Team<br />
Leistungsumfang: Unterkunft,<br />
Verpflegung, Teilnahmegebühr,<br />
Materialien<br />
TeilnehmerInnen: Interessierte<br />
an der Mitarbeit ab 15 Jahren<br />
Mindestteilnehmeranzahl: 12<br />
Anmeldeschluss: 15. Oktober<br />
<strong>2017</strong><br />
17
„Die Mörder waren unter uns!“<br />
Einsatz der Jungenschaft Dreis-Tiefenbach auf dem Friedhof.<br />
18<br />
Wer an die düstersten Kapitel unserer<br />
jüngeren Geschichte denkt, dem<br />
fallen sofort die Namen der großen<br />
Konzentrationslager ein, die heute<br />
als Gedenkstätte besucht werden<br />
können. Auch die Namen diverser<br />
Städte wie Hadamar und Warschau<br />
sind fest verankert mit der Erinnerung<br />
an die monströsen Verbrechen,<br />
die im Namen der und von Deutschen<br />
begangen wurden. Man verliert<br />
durch die Medienpräsenz dieser<br />
Orte an Gedenktagen aus dem<br />
Blick, dass in den meisten Ortschaften<br />
Deutschlands ebenfalls deutlich<br />
sichtbar war, welche Folgen es hat,<br />
wenn sich Menschen über andere erheben<br />
und diesen sogar das Recht auf<br />
Leben absprechen – so auch in Dreis-<br />
Tiefenbach.<br />
Durch einen Beitrag in unserer Vereinszeitschrift<br />
zum Volkstrauertag<br />
2016 angeregt, wurden wir auf die<br />
Dreis-Tiefenbacher Opfer des Programms<br />
"Vernichtung durch Arbeit"<br />
aufmerksam. Im Juni <strong>2017</strong> trafen wir<br />
uns mit Mitgliedern des Heimatvereins<br />
Dreis-Tiefenbach vor Ort. Ein<br />
geschichtlich versiertes Mitglied des<br />
Heimatvereins berichtete uns von den<br />
sogenannten Fremdarbeitern in unserer<br />
Gemeinde, die von weit her, meist<br />
Weißrussland oder der Ukraine nach<br />
Dreis-Tiefenbach verschleppt wurden,<br />
um sich, gezielt unterernährt,<br />
im wahrsten Sinne des Wortes zu<br />
Tode zu arbeiten, um „Lebensraum<br />
im Osten“ frei zu machen. Wenn<br />
diese Menschen Glück hatten, mussten<br />
sie auf einem Hof arbeiten und<br />
wurden, wenn sie noch mehr Glück<br />
hatten, einigermaßen gut behandelt<br />
und versorgt. Einige, die diese Zeit<br />
überlebten, bauten sogar so etwas<br />
wie freundschaftliche Beziehungen<br />
auf, so dass nach der Wende einige<br />
ihre alten „Herren“ besuchten. Diejenigen,<br />
die das Pech hatten, an Menschen<br />
zu geraten, die die Ansichten<br />
der Nazis zum Thema „Herrenrasse“<br />
und „Untermensch“ teilten oder die<br />
in der Industrie arbeiten mussten,<br />
hatten wenig Chancen, ausreichend<br />
versorgt zu werden, besonders zum<br />
Ende des Krieges hin, als auch die<br />
Versorgungslage der deutschen Bevölkerung<br />
schlechter wurde und die<br />
Arbeitskräfte zu „unnützen Essern“<br />
wurden. Zu dieser Zeit gehörten auch<br />
besonders viele Kinder zu den Opfern<br />
dieser Menschenverachtung und<br />
starben an Mangelernährung oder<br />
deren Folgen. Die meisten von ihnen<br />
wurden nicht älter als ein Jahr, keines<br />
älter als fünf Jahre.<br />
Um das Andenken an diese Menschen<br />
zu bewahren, steht auf dem<br />
Dreis-Tiefenbacher Friedhof eine<br />
Gedenkanlage. Die Anlage besteht<br />
aus Beeten und drei Gedenksteinen,<br />
darunter einer für die Kinder und<br />
ihre Namen. Im Lauf der Zeit jedoch<br />
wurden die Steine durch Flechtenbewuchs<br />
unleserlich, die Beete wurden<br />
zunehmend von Unkraut bedeckt.<br />
Wir haben also beschlossen, diesen<br />
Zustand zu ändern. Hierfür hatten<br />
wir zwei Jungenschaftsabende veranschlagt.<br />
Mit Werkzeug, Getränken<br />
und Mauer-Reiniger auf Chlorbasis<br />
beladen kamen wir an und nahmen<br />
uns zuerst das Unkraut vor. Nach<br />
kürzester Zeit wurde uns jedoch klar,<br />
dass wir keine Chance dagegen hatten,<br />
wenn wir versuchten, jeden Löwenzahn<br />
einzeln auszustechen. Kurzentschlossen<br />
räumten wir also die<br />
gesamte Beetanlage aus und gruben<br />
alles kräftig um. Danach bepflanzten<br />
wir alles neu. Den Weg zwischen<br />
den Beeten befreiten wir ebenfalls<br />
von Bewuchs und zogen ihn ab. Anschließend<br />
saßen wir noch bei Fassbrause<br />
und Bier zusammen, redeten<br />
Unsinn und lachten zusammen; die<br />
Toten wird es nicht gestört haben. In<br />
den darauffolgenden beiden Wochen<br />
– die Jungenschaft in Dreis-Tiefenbach<br />
findet 14-täglich statt – verhinderten<br />
wir mit der einen oder anderen<br />
Kanne Wasser, dass die frisch gesetz-
ten Pflanzen den zu dieser Zeit heißen<br />
Temperaturen zum Opfer fielen.<br />
Am zweiten Termin stand der Feinschliff<br />
auf dem Programm. Vor den<br />
Gedenksteinen befinden sich zwei<br />
Hochbeete, die mit Bordsteinen eingefasst<br />
sind. Da die Fläche der Beete<br />
zu groß ist, um sie an Gedenktagen<br />
zu bepflanzen, haben wir uns entschieden,<br />
sie komplett mit Kies aufzufüllen<br />
und jeweils eine Pflanzschale<br />
aufzustellen. So entstand auch eine<br />
Fläche für die Ablage von Blumen<br />
oder das Abstellen einer Kerze, was<br />
am Totensonntag hin und wieder getan<br />
wird. Bisher dienten zur Ablage<br />
die Gedenksteine, was dazu führte,<br />
dass Kerzen schon einmal umfielen<br />
und der Gedenkstein von Wachs verunziert<br />
wurde. Die Bordsteine selbst<br />
kaschierten wir mit Steinen. Den<br />
Weg legten wir mit einem Gartenflies<br />
aus und machten einen Kiesweg daraus.<br />
Die Beete wurden dick mit Rindenmulch<br />
eingepackt.<br />
Am Ende dieses zweiten Abends<br />
und nach insgesamt fast fünf Stunden<br />
Arbeit blickten wir ein bisschen<br />
stolz auf unser Werk. Wir sprachen<br />
auch anschließend noch darüber,<br />
was wir hier getan haben. In jüngster<br />
Zeit versuchen Parteien und<br />
Personen auf der rechten Seite des<br />
politischen Spektrums immer ungehemmter<br />
das Andenken an die Opfer<br />
des nationalsozialistischen Terrors<br />
als „Schuldkult“ zu verunglimpfen.<br />
Wir in der Jungenschaft sind<br />
hingegen der Meinung, dass man<br />
ein Erbe, auch ein historisches, nur<br />
vollständig antreten kann. Wer also<br />
meint, auf die Leistungen früherer<br />
Generationen stolz sein zu müssen,<br />
kann das gerne sein, aber derjenige<br />
kann die düstere Seite dieses Erbes<br />
nicht ausschlagen. Wir sind allerdings<br />
stolz darauf, dass es denjenigen,<br />
die die Welt in „wir“ und „die<br />
anderen“, in „Herren-“ und „Untermenschen“<br />
aufteilen wollen, bisher<br />
nicht gelungen ist, erneut das Ruder<br />
zu übernehmen. Der Schlüssel dazu,<br />
dass es so bleibt, heißt lebendige<br />
Erinnerung. Die Verantwortung für<br />
diese Erinnerung liegt zurzeit noch<br />
bei der Generation der Jungenschaftsleiter.<br />
Mit unserem Einsatz<br />
haben wir auch dazu beigetragen,<br />
dass der Staffelstab für diese Verantwortung<br />
dereinst an unsere Jungenschaftler<br />
übergeben werden kann.<br />
Martin Heilmann für die Jungenschaft<br />
Dreis-Tiefenbach<br />
19
Siegerländer Gefangenenmission –<br />
Niemanden aufgeben<br />
Das Logo der SGM (Siegerländer<br />
Gefangenenmission) zeigt Hände,<br />
die sich durch Gitterstäbe hindurch<br />
berühren.<br />
Das Bild macht deutlich, wir sind<br />
getrennt und doch verbunden. Die einen<br />
leben in Freiheit, die anderen in<br />
Gefangenschaft. Durch die Arbeit der<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter erreicht<br />
der Arbeitszweig des CVJM-Kreisverband<br />
Siegerland jährlich mehrere<br />
Hundert Männer<br />
im offenen und geschlossenen<br />
Vollzug.<br />
Viele Menschen haben<br />
Vorurteile gegenüber<br />
den Insassen,<br />
manche aber<br />
auch ein offenes<br />
Herz und helfende<br />
Hände. Gerade<br />
in den gemeinsam<br />
gefeierten Gottesdiensten<br />
zeigt es<br />
sich immer wieder,<br />
dass wir einander etwas<br />
zu geben haben<br />
und dass wir unter<br />
dem Kreuz Jesu alle<br />
gleich sind.<br />
Jeder von uns hat<br />
Fehler in seinem Leben<br />
begangen und<br />
vor Gott sind wir alle<br />
Sünder. Man muss<br />
niemanden, der im Knast sitzt, klein<br />
machen und gerade dann nicht, wenn<br />
wir eine frohe Botschaft eines großen<br />
Gottes haben. Gott möchte jedem begegnen<br />
und die zerbrochene Gemeinschaft<br />
durch seine Liebe und das, was<br />
Jesus für jeden Menschen am Kreuz<br />
getan hat, wieder heilen.<br />
20<br />
Dass beim Austeilen dieser Botschaft<br />
in Gottesdiensten, die in den<br />
JVAs zusammen mit den Gefangenen<br />
gefeiert werden, immer wieder besondere<br />
Momente entstehen, davon<br />
wissen die Ehrenamtlichen sehr oft<br />
zu berichten. Gott begegnet jedem<br />
Menschen, der bereit ist, die Tür seines<br />
Herzens zu öffnen. So werden<br />
die Mitarbeiter oft reich beschenkt<br />
und sehen, wie Gott sie im Dienst gebrauchen<br />
kann.<br />
Gut ein Dutzend Gottesdienste wurden<br />
im vergangenen Jahr in verschiedenen<br />
Gefängnissen wie Attendorn,<br />
Bielefeld, Dortmund oder Münster<br />
gefeiert. Hunderte von Paketen und<br />
Päckchen haben ihren Weg in die<br />
Anstalten gefunden. Viele Einzelgespräche<br />
sind geführt worden, Kontaktgruppen<br />
wurden besucht und es<br />
sind Brieffreundschaften entstanden.<br />
Mancher Ex-Gefangene kommt auch<br />
bei Mitarbeitern nach der Haftentlassung<br />
persönlich vorbei. Oft nur um<br />
mal zu reden, verstanden zu werden<br />
und sich auszutauschen.<br />
Besonders erfreulich sind die Rückmeldungen<br />
zu den von Siegerländer<br />
Frauen handgestrickten Socken. „Die<br />
den Insassen die Füße und das Herz<br />
wärmten“, so Matthias Bohn, der<br />
Leiter der SGM.<br />
Dankbar sind die Ehrenamtlichen<br />
auch immer wieder für die Unterstützung<br />
der Arbeit in Form von Gebeten<br />
und finanzieller Zuwendung. Viele<br />
Musikgruppen und Chöre bringen<br />
sich regelmäßig ein und so mancher<br />
Frischling musste nach seinem Erstkontakt<br />
bekennen, dass die Arbeit<br />
unheimlich viel Spaß macht und etwas<br />
Besonderes ist.<br />
Aber die Arbeit muss<br />
auch weitergehen. Pfarrer<br />
Lutz Greger weiß aus<br />
seiner Erfahrung als Gefängnisseelsorger<br />
in Attendorn,<br />
dass Inhaftierte<br />
nach ihrer Entlassung<br />
alleine nicht klarkommen.<br />
Das müssten die<br />
Betroffenen jedoch selbst<br />
begreifen. Sie brauchten<br />
jemanden, dem sie vertrauen<br />
können. Deutlich<br />
wird in dieser Arbeit immer<br />
wieder, dass eine<br />
Kultur der Offenheit für<br />
Menschen mit anderen<br />
Biografien benötigt wird.<br />
Der Leiter der Siegerländer<br />
Gefangenenmission,<br />
Matthias Bohn, freut sich<br />
daher immer, wenn Menschen<br />
anfangen, den Leitgedanken<br />
der Arbeit ganz praktisch zu leben:<br />
„Keinen Menschen aufgeben und sei<br />
er noch so tief gefallen, weil Christus<br />
auch keinen Menschen aufgibt!“<br />
Weitere Infos zu der Arbeit gibt er<br />
daher gerne weiter und lässt, wenn<br />
der Terminkalender es zulässt, sich<br />
oder andere Ehrenamtliche gerne zu<br />
Gruppen, Kreisen oder Gottesdiensten<br />
einladen.<br />
Bolko Mörschel<br />
(stv. Leiter der SGM)
„Wir waren dann mal weg“ –<br />
auch wenn es „nur“ Bad Fredeburg war…<br />
CVJM Ferndorf<br />
Kurzrückblick auf die gemeinsame<br />
Freizeit Kredenbach/Ferndorf des<br />
CVJM, der Evangelischen Gemeinschaft<br />
und der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
über Himmelfahrt<br />
Vier Tage raus aus dem Alltag – dafür<br />
muss man nicht weit fahren. Bad Fredeburg<br />
im Sauerland, reichte uns als<br />
Ziel vollkommen aus. Mit fast <strong>100</strong><br />
Teilnehmern, die meisten aus Kredenbach,<br />
einige auch von weiter weg,<br />
manche sogar aus Ferndorf, verlebten<br />
wir vier prall gefüllte, zwischenmenschlich<br />
reiche und harmonische<br />
Tage bei bestem Sommerwetter und<br />
ebensolcher Verköstigung. Verköstigung<br />
ist dabei, obwohl sie sich sicher<br />
bei dem einen oder anderen deutlich<br />
sichtbar bemerkbar gemacht haben<br />
wird, nicht nur im leiblichen Sinne<br />
gemeint – denn dank eines großen<br />
Angebots an Bibelarbeiten, Andachten,<br />
Gottesdienst, Gesprächen etc.<br />
kam auch die geistliche Nahrungsaufnahme<br />
nicht zu kurz. Für die Kinder<br />
gab es ein besonderes Angebot.<br />
An den Nachmittagen konnten die<br />
Teilnehmer zwischen verschiedenen<br />
Aktivitäten wählen, wie z.B. dem Besuch<br />
der nahe gelegenen Schwimmbäder<br />
oder der „Dampf-Tage“ des<br />
Technikmuseums Eslohe, kleineren<br />
und größeren Wanderungen oder<br />
Spaziergängen in das Stadtzentrum,<br />
dem Besuch der Kletterhalle, dem<br />
Erkunden der neuen Trendsportart<br />
DiscGolf oder auch ausgedehnten<br />
Shopping-Touren in die „Metropole“<br />
Schmallenberg. Auch abends gab es<br />
ein schönes, buntes Programm, mit<br />
Spielen, einer überaus „kurzweiligen“<br />
Nachtwächterführung in Grafschaft<br />
und „geselligem Beisammensein“.<br />
Die Tage waren trotz der teilweise<br />
unterschiedlichen Herkunft und<br />
Prägung der Teilnehmer durchzogen<br />
von großer Harmonie. Auch wenn in<br />
persönlichen Gesprächen z.B. auch<br />
die Situation in der Kirche allgemein<br />
und konkret unserer Kirchengemeinde<br />
aufblitzte und auch konträre Sichtweisen<br />
ihren Platz hatten, so wurde<br />
doch deutlich, dass der Wunsch, in<br />
Christus eins zu sein und der Mut,<br />
miteinander ins Gespräch zu kommen<br />
und Gegensätze zu überwinden,<br />
sich auszahlen. Am Ende der Freizeit<br />
waren alle Teilnehmer zwar müde<br />
und erschöpft, aber doch erfüllt und<br />
dankbar für diese wertvollen Tage,<br />
in denen sie sich neu begegnet sind<br />
und sich vielleicht auch neue Aspekte<br />
für das Miteinander ergeben haben.<br />
Für diese Freizeit ist dem Vorbereitungs-<br />
und Durchführungsteam, das<br />
für reibungslosen Ablauf gesorgt hat,<br />
besonders aber unserem Herrn zu<br />
danken. Die nächste Gemeindefreizeit<br />
ist bereits in Planung. Es ist zu<br />
hoffen, dass sich dann wieder viele<br />
zu einer solchen „Auszeit“ einladen<br />
lassen, die einfach gut tut und viel zu<br />
schnell vorbei ist.<br />
Dominik Braun, CVJM Kredenbach<br />
Fotos: Dirk Reuter, Simon Stücher.<br />
21
Ferndorf(‘)s next Topmodel(l):<br />
CVJM-Hütte startet zweite Karriere – auch als Miniatur-Modell<br />
Das Original kommt aus Ferndorf –<br />
das Modell aus dem Schwarzwald<br />
Das Original steht im Wald von<br />
Ferndorf, das Modell noch im<br />
Schwarzwald – aber sicher schon<br />
bald bei Eisenbahnfreunden überall<br />
auf der Welt. Die Firma Faller hat<br />
die als CVJM-Hütte vielen Siegerländern<br />
bekannte Hütte zum Vorbild<br />
für ein neues Modell im Maßstab<br />
1:87 (H0) genommen, das im neuen<br />
Katalog als „Siegerländer Waldhütte“<br />
zum Verkauf angeboten wird. Der<br />
empfohlene Verkaufspreis beträgt<br />
weniger als 30 Euro – nicht zu viel<br />
für ein echtes Ferndorfer „Original“<br />
für Vitrine, Modellbahnanlage oder<br />
Nachttisch.<br />
Wohl kaum einer der Käufer wird<br />
um die wechselhafte Geschichte<br />
der Hütte Bescheid wissen, wenn<br />
er sie in seine Modellanlage integriert,<br />
was übrigens – ganz wie beim<br />
Original idealerweise an Hanglagen<br />
möglich ist. Der damalige Gemeindepfarrer<br />
Johannes Vethake wollte<br />
den Jugendlichen im CVJM (Christlicher<br />
Verein Junger Menschen) ein<br />
Zuhause und vor allem eine Alternative<br />
zur Hitlerjugend bieten. Gemeinsam<br />
mit diesen Jugendlichen<br />
errichtete er das Gebäude in den<br />
Herzliche Einladung<br />
zum Waffelbacken und<br />
Tag der offenen Tür<br />
an der CVJM-Hütte<br />
Ferndorf<br />
Am Dienstag, 3.Oktober,<br />
Tag der Dt. Einheit.<br />
Beginn nach gegenwärtigem<br />
Planungsstand mit einer<br />
Andacht um 15.oo Uhr.<br />
Aktuelle Informationen im<br />
Internet: www.hadzmich.de<br />
Die CVJM-Hütte in Ferndorf ist Vorbild für ein neues Modell des Modellbauers Faller im Schwarzwald.<br />
Das Original steht seit mehr als 80 Jahren am Fuße des Kindelsbergs in der Zitzenbach. Foto: Alexander<br />
Kiss, Ferndorf.<br />
Jahren 1934/35 im idyllischen Zitzenbachtal,<br />
einem Waldstück oberhalb<br />
von Ferndorf am Fuße des Kindelsbergs.<br />
Letztlich spielte Vethake<br />
doch den Nazis in die Hände., denn<br />
diese beschlagnahmten die Hütte<br />
und übergaben sie an die Hitlerjugend.<br />
Nach dem Ende der Schreckensherrschaft<br />
bot das einfache<br />
Gebäude zunächst einer Familie Unterkunft,<br />
die ihr eigenes Wohnhaus<br />
durch einen Bombenangriff kurz<br />
vor Ende des Krieges verloren hatte.<br />
Der Rat der damals noch selbstständigen<br />
Gemeinde Ferndorf stellte<br />
dann in einer Sitzung 1946 sachlich<br />
richtig fest, dass die Nutzung durch<br />
die Hitlerjugend „nun wegfällt und<br />
die Hütte wieder in den Besitz des<br />
CVJM übergehen kann.“<br />
Mehr als 60 Jahre lang kümmerte<br />
sich der CVJM Ferndorf in Folge<br />
dieser Rückgabe um das Gebäude.<br />
Zahlreiche Sanierungen, ungezählte<br />
Arbeitsstunden und großer Einsatz<br />
waren notwendig, um die Hütte in<br />
unmittelbarer Nähe zum Zitzenbach<br />
zu erhalten. Der Lohn dieser Arbeit<br />
waren viele Tage, Abende und Wochenenden,<br />
in denen die Hütte den<br />
Jugendgruppen des CVJM Ferndorf,<br />
der Kirchengemeinde und auch der<br />
überwiegend christlichen Gruppen<br />
aus ganz Deutschland und in seltenen<br />
Fällen auch aus dem Ausland zur<br />
Verfügung stand. Es war ein Leben in<br />
einfachen Verhältnissen. Strom gab<br />
es ebenso wenig wie fließendes Wasser<br />
– und wer nicht mit dem Spaten in<br />
den Wald wollte, der musste die mehrere<br />
hundert Meter entfernte Toilette<br />
des Naturfreibads aufsuchen.<br />
Doch all dies tat der Beliebtheit des<br />
Gebäudes keinen Abbruch. Frisches<br />
Quellwasser aus einer nahen Quelle<br />
und ein Wärme verbreitender Holzofen<br />
entschädigten für den Mangel,<br />
der sich auch darin ausdrückte, dass<br />
in den Anfangsjahren Alkohol nicht<br />
gerne gesehen war. So stand in der<br />
Hüttenordnung von 1954: „Von den<br />
Benutzern wird während des Aufenthalts<br />
in und bei der Hütte ein würdiges<br />
Verhalten erwartet, und dass sie<br />
die Hütte nicht zu alkoholischen Feiern<br />
missbrauchen.“<br />
Von Missbrauch kann auch keine<br />
Rede sein, wenn die vielen Helfer aus<br />
den Reihen des Ferndorfer CVJM<br />
22
das eine oder andere Fläschchen Bier<br />
bei den zahlreichen Arbeitseinsätzen<br />
leerten. Notwendig wurden diese<br />
in der jüngeren Vergangenheit beispielsweise<br />
nach dem Orkan Kyrill,<br />
der einen Baum auf das Dach stürzen<br />
ließ, aber auch als 2013 plötzlich der<br />
Boden über dem Keller nachgab und<br />
damit die Nutzung des Gebäudes für<br />
ein gutes Jahr unmöglich wurde. Um<br />
die Hütte wieder nutzbar zu machen,<br />
wurden damals einige tausend Euro<br />
gesammelt und durch die Teilnahme<br />
am Ferndorfer Weihnachtsmarkt und<br />
anderen Veranstaltungen erwirtschaftet.<br />
Auch wurde der marode Holzschuppen<br />
ersetzt und eine Ökotoilette<br />
eingebaut. Zu diesem Zeitpunkt<br />
sorgte bereits eine Solaranlage für<br />
elektrisches Licht.<br />
Als sich im vergangenen Jahr der<br />
Ferndorfer CVJM u.a. aufgrund von<br />
Nachwuchsproblemen auflöste, übernahm<br />
der aus dem Freundeskreis, der<br />
die Sanierungsarbeiten durchführte,<br />
entstandene Verein HadZmich (Hödde<br />
a d’r Zetzemich /Hütte an der Zitzenbach)<br />
das Gebäude. Grund zur<br />
Umgewöhnung besteht wegen des<br />
Namens aber nicht: Der Name CV-<br />
JM-Hütte ist vielen noch gebräuchlich<br />
und seine weitere Nutzung wurde<br />
durch eine Vereinbarung mit dem<br />
CVJM-Gesamtverband auch in einer<br />
Lizenzvereinbarung geregelt.<br />
Der neue Verein, dem mittlerweile<br />
knapp 60 Mitglieder angehören, hat<br />
es sich neben der Erhaltung der Hütte<br />
und der Durchführung kultureller<br />
und naturkundlicher Veranstaltungen<br />
zur Aufgabe gemacht, das Gebäude<br />
genau wie früher Gruppen inner- und<br />
außerhalb der Kirchengemeinde zur<br />
Verfügung zu stellen. Besonders angesprochen<br />
sind auch Gruppen der<br />
CVJM in der Region. Auch private<br />
Feiern sind in einem geringen Umfang<br />
möglich. Die seit den 1990-er-Jahren<br />
eingeschlafene Tradition der Hüttennutzungen<br />
wird damit fortgesetzt bzw.<br />
wiederbelebt.<br />
Durch persönliche Kontakte des Vereinsvorsitzenden<br />
zu dem Modellbauer<br />
kam es nun zur Aufnahme des Gebäudes<br />
in den neuen Faller-Katalog. Begründet<br />
wurde diese von der Entwicklungsabteilung<br />
des renommierten und<br />
führenden Modellanlagenausrüsters<br />
unter anderem wie folgt: „Waldhütten<br />
haben wir bereits einige, aber diese<br />
hat uns vor allem aufgrund der Fachwerkoptik<br />
besonders angesprochen.“<br />
Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg<br />
im Februar kam das Modell bereits<br />
beim Fachpublikum gut an; bei der<br />
Nutzung der Hütte:<br />
• durch Gruppen und Kreise<br />
von CVJM, Gemeinden, etc.<br />
• u.U. auch private Nutzung,<br />
z.B. für (Kinder-)Geburtstagsfeiern<br />
oder ein paar gemütliche<br />
Stunden in der Natur<br />
• Kostensatz: 50,- € pro<br />
Standardnutzung (ab Nachmittag<br />
bis zum nächsten<br />
Vormittag), im Übrigen nach<br />
Absprache<br />
• Ansprechpartner:<br />
Hüttenwarte T. Bücher:<br />
(01 76 / 78 21 65 65) und<br />
A. Gobrecht<br />
(01 76 / 63 32 37 22),<br />
E-Mail: huette@hadzmich.de<br />
Der Verein HadZmich<br />
(„Hödde a d’r Zetzemich“ –<br />
Hütte an der Zitzenbach –<br />
Verein zur Erhaltung der<br />
CVJM-Hütte Ferndorf)<br />
Weitere Informationen zum<br />
Verein und zur Hütte sowie<br />
Kontaktdaten:<br />
www.hadzmich.de<br />
Modellbaumesse in Dortmund war<br />
der eine oder andere Ferndorfer aus<br />
dem Staunen kaum herauszubringen.<br />
Zu beziehen ist das Modell über den<br />
Spielwarenfachhandel – Emil Weber<br />
in der Siegener Oberstadt hat sich<br />
beispielsweise bereits reichlich damit<br />
eingedeckt. In limitierter Stückzahl<br />
und auf Anfrage kann auch der Verein<br />
HadZmich liefern.<br />
Weitere Informationen zum Verein<br />
und zur Hütte finden sich im Internet<br />
unter www.hadzmich.de.<br />
Die CVJM-Hütte in Ferndorf ist kürzlich als Modell<br />
im Maßstab 1:87 erschienen, produziert in<br />
Serie von Faller. Damit kommt ein Siegerländer<br />
Original auf die Modellanlagen der Welt. Foto:<br />
Gebr. Faller GmbH, Gütenbach/Schwarzwald.<br />
23
"Bote sein" - BrunchGodi im März<br />
Am 12.03.<strong>2017</strong> war es wieder soweit.<br />
Der BrunchGodi des Beirats<br />
für Junge-Erwachsenen-Arbeit ging<br />
in seine diesjährige Runde. Mit ca.<br />
30 - 40 Teilnehmer(inne)n feierten<br />
wir wieder einen tollen Brunchgottesdienst<br />
in der Jugendbildungsstätte.<br />
Dieser stand unter dem Motto "Bote<br />
sein" gem. Jesaja 6, 8:<br />
"Und ich hörte die<br />
Stimme des Herrn,<br />
dass er sprach: Wen<br />
soll ich senden? Wer<br />
will unser Bote sein?<br />
Ich aber sprach: Hier<br />
bin ich, sende mich!"<br />
Christoph Nöh hielt hierzu eine<br />
sehr ansprechende und lebensnahe<br />
Predigt.<br />
Drei wesentliche Punkte hat er aufgezeigt:<br />
a) Die Stimme des Herrn<br />
Jesaja hört Gottes Stimme. Seine<br />
Stimme unterscheidet sich von allen<br />
Götzen und ist auch heute noch hörbar,<br />
z. B. durch Gebet, Wort oder Gemeinschaft<br />
untereinander. Nimmst<br />
Du Dir dazu auch Zeit oder bist Du<br />
zu beschäftigt?<br />
b) Die Not des Herrn<br />
Durch die frohe Botschaft von Jesus<br />
bist Du durch ihn gerettet. Es gibt<br />
aber zu wenige, die klar und deutlich<br />
sagen, worauf es ankommt. Du<br />
bist berufen, in Deinem Umfeld dazu<br />
auch gefordert zu werden.<br />
c) Der Bote des Herrn<br />
Es gibt jede Menge von Ausreden,<br />
kein Bote sein zu wollen, beispielsweise<br />
wie Mose (persönliche Minderwertigkeit,<br />
fehlende theologische<br />
Performance, "sie werden mir nicht<br />
glauben", "schwere Zunge" ...)<br />
Was ist Deine Ausrede? Der Job des<br />
Boten ist nur, den Samen auszuwerfen!<br />
Die daraus resultierende Wirkung<br />
ist nicht seine Aufgabe! Lass<br />
Dich gebrauchen - lässt Du Dich als<br />
Boten senden?<br />
Die musikalische Begleitung und<br />
schöne Lobpreiszeit hatte Kreissekretär<br />
Karsten Schreiber übernommen.<br />
In zwei Zeitabschnitten gab es wieder<br />
die Möglichkeit, das leckere, vielfältige,<br />
warme und kalte Essen des<br />
Küchenteams der Jugendbildungsstätte<br />
zu genießen und Gemeinschaft<br />
untereinander zu pflegen.<br />
Vielen DANK an alle, die mitgewirkt<br />
haben und alle, die sich haben einladen<br />
lassen. Wenn es euch gefallen<br />
hat, sagt es weiter und ladet fleißig<br />
für zukünftige Veranstaltungen ein.<br />
Ganz besonderer Dank gilt unserem<br />
Herrn für einen wieder gesegneten<br />
BrunchGodi :-)<br />
Der nächste BrunchGodi ist für den<br />
10.09.<strong>2017</strong> vorgesehen. Bereits jetzt<br />
herzliche Einladung!<br />
Es gibt wieder ein schönes "Rundumverwöhnangebot"<br />
...und das auch<br />
für Langschläfer, denn der Brunch-<br />
Godi beginnt immer erst um 11 Uhr<br />
und dauert ca. bis 13 Uhr!<br />
Eingeladen sind hierzu natürlich junge<br />
Erwachsene, aber nicht nur - denn<br />
jeder ist eingeladen, der Interesse hat<br />
und sich angesprochen fühlt!<br />
Frank Schulze, Beirat für Junge-<br />
Erwachsenen-Arbeit<br />
© FabGuy / Wikipedia.org<br />
24
44. Bezirksjungschartreffen Kreuztal /<br />
Hilchenbach <strong>2017</strong><br />
13 Jungscharen mit über 200 Mädchen<br />
und Jungen und vielen Mitarbeitern<br />
aus dem Bezirk Kreuztal /<br />
Hilchenbach trafen sich am 1. & 2.<br />
Juli <strong>2017</strong> im Sportzentrum Kreuztal<br />
zum 44. Bezirksjungschartreffen.<br />
Für die meisten Jungscharen im Bezirk<br />
Kreuztal / Hilchenbach ist das<br />
Bezirksjungschartreffen eine sehr<br />
wichtige Veranstaltung und somit<br />
auch ein Höhepunkt im Jahr. Nach<br />
einer Andacht in der Dreifachturnhalle<br />
mit Søren Zeine (CVJM-Westbund)<br />
und einigen gemeinsamen<br />
Liedern mit der Band „Söhne &<br />
Töchter“, starteten am Samstag die<br />
Spiele mit ihren 10 verschiedenen<br />
Disziplinen. Bei den meisten Disziplinen<br />
gab es am Samstag eine<br />
Vorrunde in ausgelosten Gruppen<br />
und einem genau vorgegebenen<br />
Zeitplan. Modellautogeschicklichkeitsfahren<br />
wurde zum zweiten<br />
Mal angeboten. Hier musste man<br />
ein schnelles ferngesteuertes Auto<br />
(max. 40 km/h) möglichst fehlerfrei<br />
durch einen engen Parkour auf dem<br />
Schulhof der Realschule lenken.<br />
CVJM-Hockey (Floorball) steht seit<br />
4 Jahren auf dem Programm und in<br />
diesem Jahr mussten dafür einzelne<br />
Jungscharen ganz schön „wetterfest“<br />
sein, da es am Samstag immer<br />
wieder zu Regenschauern kam. Die<br />
anderen 8 Disziplinen haben schon<br />
eine lange Tradition bei den Bezirksjungschartreffen.<br />
Für das Bibelquiz<br />
musste man sich in diesem Jahr auf<br />
das Lukasevangelium (Kapitel 1 bis<br />
5) vorbereiten. Als Freizeitbeschäftigung<br />
war auch die Kuh „Elsa von<br />
der Lützel“ zum Wettmelken wieder<br />
dabei. Hier konnte man, wenn man<br />
Sieger in seiner Altersklasse wurde,<br />
eine Milka-Schokolade gewinnen.<br />
Auch der Sonntag wurde gemeinsam<br />
in der Dreifachturnhalle begonnen,<br />
mit einer Andacht von Friederike<br />
Haß und einigen gemeinsamen<br />
Liedern mit der Band „Söhne &<br />
Töchter“. Danach wurden die Spiele<br />
fortgesetzt; entweder mit Zwischenrunden,<br />
Halbfinal- und Finalspielen<br />
oder nach Tabelle „jeder gegen jeden“.<br />
Besonders spannend wurde<br />
es immer, wenn ein Spiel am Ende<br />
der normalen Spielzeit noch unentschieden<br />
war und es zur Verlängerung<br />
oder zum Siebenmeterschießen<br />
oder zum Penaltyschießen kommen<br />
musste. Am Nachmittag, nach<br />
dem Fußball-Finalspiel der Jungen,<br />
wurde der 2. Lauf der Pendelstaffel<br />
ausgetragen und anschließend gab<br />
es ein Mitarbeiter-Völkerballspiel<br />
in der Dreifachturnhalle. Zur Abschlussveranstaltung<br />
kamen dann<br />
alle Jungscharlerinnen und Jungscharler<br />
auf dem Spielfeld zusam-<br />
men. Schön ist hier, dass man die<br />
verschiedenen Jungscharen so gut<br />
an den verschiedenen Farben ihrer<br />
T-Shirts erkennen kann: Buschhütten/dunkelgrün,<br />
Fellinghausen/gelb,<br />
Grund/lila, Helberhausen/blau,<br />
Kredenbach/orange, Müsen/weiß,<br />
Kreuztal/grün, Hilchenbach/blau,<br />
Lützel/dunkelblau-schwarz. Nach<br />
einem kurzen Gottesdienst mit Roger<br />
Heinrich und der Band wurden<br />
dann bei der Siegerehrung die Platzierungen<br />
von „hinten nach vorne“<br />
bei allen Disziplinen vorgelesen.<br />
Jede Jungschargruppe erhoffte nun<br />
mit Spannung, dass ihre Gruppe<br />
möglichst spät vorgelesen wird und<br />
somit möglichst weit vorne platziert<br />
ist. Die besten drei in jeder Disziplin<br />
durften auf das Siegerpodest und<br />
erhielten eine Urkunde. Bei Fußball,<br />
Indiaca, Völkerball und Bibelquiz<br />
erhielt der Sieger auch einen Pokal.<br />
Viele der teilnehmenden Jungscharen<br />
freuen sich schon jetzt auf das<br />
45. Bezirksjungschartreffen im Jahr<br />
2018 und werden auch bestimmt<br />
schon frühzeitig im neuen Jahr mit<br />
einem Training beginnen, damit sie<br />
vieleicht dann noch öfter auf dem<br />
Siegerpodest stehen dürfen.<br />
Mit Jesus Christus - mutig voran!<br />
Jörn Sohler<br />
25
Mit dem Fahrrad auf Mission<br />
39. Jungschar Fahrradrallye <strong>2017</strong> in Salchendorf<br />
26<br />
An Fronleichnam, dem 15. Juni,<br />
ging es in Salchendorf in vielerlei<br />
Hinsicht um Mission. Dies war das<br />
Thema, unter dem die vom CVJM<br />
Salchendorf ausgerichtete Jungschar<br />
Fahrradrallye in diesem Jahr stand.<br />
Nach dem Eintreffen der ersten<br />
Mannschaften am frühen Donnerstagmorgen<br />
stimmte Joachim Paesler<br />
die Teilnehmer und Mitarbeiter in<br />
der ersten Andacht auf den Tag ein.<br />
Joachim, selbst Missionar und einen<br />
Tag zuvor mit seiner Familie aus der<br />
Wirkungsstätte Assuan (Ägypten)<br />
ins Siegerland gekommen, berichtete<br />
von einem – fiktiven – Fahrradrallyeteilnehmer,<br />
der die Mission der Rallye<br />
deutlich verfehlte. Er fuhr wahnsinnig<br />
schnell, aber alleine, Richtung<br />
Autobahn und überholte dort sogar<br />
Autos. Unglaubliche Leistung, aber<br />
gebracht hat es ihm nichts. Wie ist<br />
das in unserem Leben? Welche Mission<br />
haben wir dort und erfüllen wir<br />
diese? Oder sind wir der Held, können<br />
wir die Mission Jesus nachzufolgen<br />
nicht erfüllen?<br />
Bei langsam steigenden Temperaturen<br />
und strahlendem Sonnenschein<br />
machte sich dann um 9:40 Uhr die<br />
erste von 41 Mannschaften an den<br />
Start, um rund 10 km durch Salchendorfer<br />
Wälder zurückzulegen. Auf<br />
dem Weg zum geografischen Höhepunkt<br />
der Strecke, waren dabei fast<br />
400 (ansteigende) Höhenmeter zu<br />
überwinden und 3 Stationen zu bewältigen.<br />
Diese waren ein Bibelquiz,<br />
Wassertransport, und das Abfahren<br />
eines relativ einfachen Parcours mit<br />
einem Fahrrad. Das Schwierige hier<br />
war das Umdenken, denn um vorwärts<br />
zu kommen musste man das<br />
Fahrrad rückwärts trampeln.<br />
Am Höhepunkt, dem Pfannenberger<br />
Aussichtsturm, angekommen,<br />
galt es Abdrücke von Reifenprofilen<br />
dem richtigen Mantelstück zuzuordnen,<br />
bevor es jetzt auf den Rückweg<br />
ging. Unterwegs an Station 5 mussten<br />
während der Fahrt mit einem<br />
Kescher Quietscheenten aus einem<br />
Planschbecken gefischt werden. Ab<br />
jetzt ging es fast ausschließlich bergab.<br />
An der letzten Station mussten<br />
dann noch Bälle in Eimer geworfen<br />
werden, die unterschiedlich weit vom<br />
Fahrweg weg standen.<br />
Im Ziel angekommen konnte sich<br />
entweder mit Wurst und Pommes<br />
oder auch mit Döner von „Oktays<br />
Deniz Grill“ gestärkt werden. Ebenso<br />
war für reichlich Kuchen und Getränke<br />
gesorgt, sodass das leibliche<br />
Wohl nicht zu kurz kam. Außerdem<br />
standen neben einer Hüpfburg noch<br />
einige Spielmöglichkeiten bereit, die<br />
keine Langeweile während des Wartens<br />
auf die anderen Mannschaften<br />
aufkommen ließen. Zwischenzeitlich<br />
hatte sich auch die Anzahl der Besucher<br />
deutlich erhöht. Über den Tag<br />
verteilt waren ca. 500 Besucher bei<br />
der Rallye.<br />
Gegen 15:15 Uhr startete die erste<br />
Gruppe auf den Crosslauf. Hier wurden<br />
noch einmal alle Kräfte mobilisiert,<br />
um die beste Zeit für die Mannschaft<br />
raus zu holen wobei die vielen<br />
Besucher das immer wieder zu einem<br />
Erlebnis werden lassen. Die schnelle,<br />
an einigen Stellen aber technisch<br />
schwierige Strecke war von den<br />
Schnellsten in unter 40 Sekunden<br />
bezwungen. Bei toller Stimmung im<br />
sonnengeschützen Waldstück neben<br />
dem Schützenhaus wurden auch die<br />
letzten Gruppen noch mit viel Begeisterung<br />
angefeuert.<br />
Vor der Siegerehrung knüpfte Joachim<br />
Paesler an seine Andacht von<br />
morgens an. Bei der Siegerehrung<br />
gab es die eine oder andere Überraschung.<br />
Und so machten sich nach einem<br />
warmen und anstrengenden Tag<br />
die ca. 300 Teilnehmer und Mitarbeiter<br />
auf den Heimweg.<br />
Vielen Dank für alle Unterstützung<br />
der Fahrradrallye durch euer Gebet<br />
und die aktive Mitarbeit. Danke auch<br />
an alle Vereine und Firmen, die die<br />
Fahrradrallye kräftig unterstützt haben<br />
mit dem zur Verfügung stellen<br />
von Platz, Paletten und einer Bühne,<br />
ebenso wie die Mitarbeit an den Stationen.<br />
Danken müssen wir aber vor<br />
allem unserem großartigen Gott, der<br />
den Tag mit allem was dazu gehörte<br />
spürbar gesegnet hat. Bitte betet doch<br />
weiter, dass das bei der Fahrradrallye<br />
Gehörte und Erlebte in den Kindern<br />
und Besuchern guten Boden findet<br />
und sie näher zu Gott bringt.<br />
Johannes Weth
Jungschar-Waldlaufmeisterschaft<br />
13.05.<strong>2017</strong> in Wilgersdorf<br />
Bei gutem Waldlaufwetter traten 14<br />
Mannschaften zu den Waldlaufmeisterschaften<br />
durch den Wilgersdorfer<br />
Hauberg an.<br />
Für eins der letzten großen Abenteuer<br />
für Jungscharler hatten die Mitarbeitenden<br />
wieder anspruchsvolle Posten<br />
und knifflige Rätsel vorbereitet.<br />
Und so waren die Jungen und Mädchen<br />
mit Feuereifer bei der Sache,<br />
besonders an der Feuerstelle.<br />
Letztendlich zahlte sich eine gute<br />
Vorbereitung der Mannschaften auf<br />
die Waldlaufmeisterschaft aus.<br />
In der Gesamtwertung Siegerland sicherte<br />
sich die Jungen aus Altenseelbach<br />
die Plätze 1 und 2, die Müsener<br />
Jungen belegten den dritten Platz.<br />
In der Gauwertung errang die Mannschaft<br />
aus Münster Platz 1, Emmerzhausen<br />
sicherte sich den 2. Platz und<br />
verwies die Mannschaft aus Herdorf<br />
auf Platz 3.<br />
Wir sind Gott dankbar für sein Wort,<br />
das gute Wetter (gut, dass er sich<br />
nicht an die Wettervorhersage hält)<br />
und die Bewahrung vor Unfall und<br />
Gefahr.<br />
Auch den Mitarbeitenden gilt ein<br />
dickes Dankeschön für eine schöne<br />
Veranstaltung.<br />
Günter Reinschmidt<br />
27
Tschüss…<br />
28<br />
Für mich unglaublich, aber als ich im<br />
November 2010 ein Stellenangebot im<br />
CVJM –Kreisverband Siegerland bekam,<br />
fühlte ich mich tatsächlich „Zu<br />
Hause“ angekommen. In einem Kreis<br />
von Kollegen und vielen Mitarbeitern<br />
der CVJM- Jugendbildungsstätte.<br />
Meinen Dienst begann ich damals mit<br />
Marion Sauer, die als neue Kreissekretärin<br />
im Kreisverband begann und<br />
leider dann auch relativ früh wieder<br />
aussteigen musste. Mit dieser Tatsache<br />
wurden wir alle früh konfrontiert<br />
und es wurde schnell klar, dass ein<br />
flexibler Umgang mit der Situation<br />
notwendig wurde. Klar wurde aber<br />
auch, dass die gedachte Stellenaufteilung<br />
von 50% hausmeisterlichen Tätigkeiten<br />
in der Jugendbildungsstätte<br />
und 50% pack’s Koordination nicht<br />
so haltbar sein würde. So war dies<br />
der erste Schritt in die Tätigkeit eines<br />
Kreissekretärs. Die Vakanz wurde<br />
von allen Mitarbeitenden mit hoher<br />
Einsatzbereitschaft überbrückt.<br />
Das Projekt pack’s CVJM aktiv für<br />
Ausbildung kam meinen Interessen,<br />
Fähigkeiten und den Kompetenzen<br />
meiner Berufserfahrung sehr entgegen.<br />
Hier sah ich einen Schwerpunkt<br />
meiner Arbeit und ein wahnsinnig<br />
hohes Entwicklungspotenzial. So<br />
mussten natürlich auch die Stundenverteilungen<br />
zwischen Hausmeister<br />
und pack’s Koordinator immer wieder<br />
flexibel angepasst werden, wobei<br />
beide Seiten, die CVJM- Jugendbildungsstätte<br />
und der CVJM-Kreisverband<br />
von dieser Situation profitieren<br />
konnten. Der Bedarf an pack’s nahm<br />
ständig zu und so musste man dem<br />
gerecht werden. Die Aufteilung der<br />
Stellenverhältnisse wurde im Laufe<br />
der Zeit angepasst.<br />
Bis zum Ausbau einer <strong>100</strong>% pack’s<br />
–Stelle dauerte es dann aber doch einige<br />
Zeit, mit den Praktikumscamps<br />
und der Zusammenarbeit mit Schulen<br />
und freien Trägern der Jugendberufshilfe<br />
fand pack’s Kooperationen<br />
und der Ausbau des<br />
Netzwerk zwischen<br />
Vereinen und Institutionen<br />
entwickelte<br />
sich und hat uns<br />
zum heutigen Standing<br />
im Arbeitsfeld<br />
der Jugendarbeit<br />
zu einem festen<br />
Bestandteil und<br />
Partner verholfen.<br />
Nicht zuletzt das<br />
Mitwirken als Autor<br />
des Buches über<br />
pack’s und die Mitarbeit<br />
in den verschiedensten<br />
Gremien<br />
hat mir auch immer sehr viel<br />
Spaß gemacht. Bei der Entwicklung<br />
und Etablierung des Arbeitsbereiches<br />
habe ich immer wieder gespürt, wie<br />
wir mit pack’s tatsächlich offene Türen<br />
einrennen und einen wichtigen<br />
Beitrag zur sozial-diakonischen Aufgabe<br />
eines christlichen Verbandes<br />
leisten können. Zu dieser Arbeit war<br />
es für mich auch immer wieder schön<br />
in unseren Ortsvereinen Verkündigungsdienste<br />
mit der Vorstellung<br />
von pack’s verbinden zu können. Zu<br />
dieser Zeit war es auch sehr wichtig<br />
pack’s in die Öffentlichkeit zu bringen,<br />
so bestand ein Teil meiner Arbeit<br />
auch darin, auf Messen und in<br />
einigen wichtigen Gremien pack’s<br />
vorzustellen und Mithilfe und Mitwirkung<br />
einzufordern. Ich finde, dies<br />
ist mir auch ganz gut gelungen und<br />
ich habe einiges an Spenden generieren<br />
können. Dies führte dann auch<br />
dazu, dass wir in 2014 zur besten<br />
Ausbildungsinitiative Deutschlands,<br />
dem Ausbildungs-Ass wurden.<br />
Es war für mich selber immer wieder<br />
toll zu erleben, wieviel Rückhalt<br />
und Unterstützung ich in dieser Zeit<br />
durch meine Kollegen und den Vorstand<br />
erfahren durfte.<br />
Mit dem Kauf des CVJM-Wohnwerks<br />
und der damit verbundenen<br />
Herausforderung, war ich bereits seit<br />
der Planung involviert. Nun bekam<br />
ich mit dem Hut der Begleitung der<br />
ehrenamtlichen Bauhelfer den Dritten<br />
aufgesetzt. Durch das Ausscheiden<br />
von Dorothee Pfrommer wuchs<br />
diese Aufgabe in Verantwortlichkeit<br />
und Umfang stetig an. Damit konnte<br />
ich den Aufgaben des Hausmeisters<br />
kaum noch gerecht werden. Die<br />
Koordination der Baueinsätze, der<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitenden und<br />
der Handwerksgewerke kamen zu<br />
der sonstigen Arbeit hinzu, was ich<br />
als Herausforderung gerne angenommen<br />
habe.<br />
In meinen regelmäßigen Mitarbeitergesprächen<br />
mit Dorothee, machte sie<br />
mich darauf aufmerksam, dass eine<br />
pädagogische Ausbildung schon sehr<br />
sinnvoll wäre, um dem Arbeitsbereich<br />
pack’s noch zusätzlich Tiefe zu<br />
verleihen.<br />
Im Frühjahr 2013 habe ich mich um<br />
einen Studienplatz an der Universität<br />
Siegen beworben, die notwendigen<br />
Aufnahmeprüfungen bestanden und<br />
im Wintersemester konnte ich dann<br />
das Studium Pädagogik, Entwicklung<br />
und Inklusion aufnehmen. Weil<br />
die Arbeit im CVJM-Kreisverband<br />
sich in der Regel im Abendbereich<br />
verortet und mir bei der Ausgestaltung<br />
meiner Termine sehr viele Freiräume<br />
ermöglicht wurden, habe ich
es geschafft, in der Regelstudienzeit<br />
dieses Studium abzuschließen und<br />
die Freistellung des CVJM-Kreisverbandes<br />
nur wenig in Anspruch nehmen<br />
zu müssen. Die Urlaubszeit und<br />
die Mehrarbeitsstunden habe ich für<br />
das Studium eingesetzt.<br />
Die Intensität der einzelnen Fälle bei<br />
pack’s wachsen stetig an und die damit<br />
verbundenen Förderbedarfe. Es<br />
war gut, mit der wachsenden Fachlichkeit<br />
den vielen Hilfesuchenden<br />
zu entgegnen und Lösungsansätze<br />
zu finden. Ich bin froh und dankbar,<br />
dass ich so vielen jungen Menschen<br />
beim Start in den Beruf, aber auch<br />
ganz persönlich in ihr Leben helfen<br />
konnte. Es gibt mir immer wieder<br />
Bestätigung, wenn ich von einzelnen<br />
Biografien höre und miterleben kann,<br />
wie wir mit pack’s elementare Hilfestellung<br />
geben können. In den Jahren<br />
ist der Beirat pack’s ein für mich<br />
wichtiges Instrument in der Bewältigung<br />
der vielfachen Aufgaben geworden<br />
und sie haben mich wo es ging<br />
unterstützt. Leider ist die Person des<br />
pack’s Koordinators eine wichtige<br />
Schlüsselposition, der die Kommunikation<br />
und Verbindung der Hilfsangebote<br />
und einzelnen Paarungen eine<br />
eminente Bedeutung zukommt. Hier<br />
sehe ich echte Schwierigkeiten, dass<br />
dieses ehrenamtlich geleistet werden<br />
kann (bei den multiplen Problemlösungsansätzen).<br />
Durch die Stellenneubesetzung des<br />
leitenden Sekretärs mit Martin Ditthardt<br />
und meinem Übergang in die<br />
Stelle eines Kreissekretärs, habe ich<br />
mich wieder neuen Herausforderungen<br />
gegenübergesehen. Die Schulungs-<br />
und Bildungsarbeit, sowie<br />
die Begleitung und Betreuung der<br />
Mitarbeitenden vor Ort habe ich neu<br />
aufstellen müssen und ich habe dies<br />
sehr gerne übernommen. Der Grundkurs<br />
ist dabei ein Herzstück und die<br />
vielen Erlebnisse haben bei mir natürlich<br />
auch Spuren hinterlassen. Ich<br />
bin sehr dankbar, dass mir diese Arbeitsbereiche<br />
anvertraut und zugetraut<br />
wurden. KonfiCastle und Mitarbeiterfreizeiten,<br />
alles Begegnungen<br />
mit Menschen die mich nachhaltig<br />
geprägt haben.<br />
Mit dem Projekt Drehmoment haben<br />
wir in Neunkirchen und Freudenberg<br />
zu zahlreichen Vernetzungen der CV-<br />
JM-Vereine, aber auch mit den örtlichen<br />
säkularen Vereinen beigetragen.<br />
Die Möglichkeit, pack’s hier einem<br />
breiten Publikum nahezubringen, ist<br />
uns in beiden Fällen gelungen. Die<br />
Wahrnehmung in der Öffentlichkeit<br />
hat zu einem Umdenken in Bezug auf<br />
CVJM-Arbeit geführt und uns eine<br />
breitere Resonanz der Bevölkerung<br />
gebracht.<br />
Ich arbeite sehr gerne im Kreisverband<br />
und es gab für mich die Möglichkeit,<br />
mich mit meiner ganzen<br />
Persönlichkeit und allen Gaben einbringen<br />
zu können. Es ist aber nach<br />
meiner Überzeugung jetzt Zeit, da<br />
ich noch in diesem Jahr 50 Jahre<br />
alt werde, mich neu zu orientieren.<br />
Ich glaube, dass der Kreisverband<br />
die Chance zur Erneuerung braucht.<br />
Dass wir im Mitarbeitendenteam bei<br />
der Beibehaltung von drei Stellen,<br />
nicht zwei etwas ältere Mitarbeitende<br />
vertragen können. Ich bin der<br />
festen Überzeugung, dass Jugendarbeit<br />
auch von jungen Menschen begleitet<br />
werden sollte. Deshalb nehme<br />
ich jetzt alle meine Hüte, die ich in<br />
den Jahren aufgehabt habe, dankbar<br />
und auch schweren Herzens, auch<br />
weil ich mich für diese Arbeit tatsächlich<br />
berufen fühlte. Ich bin und<br />
bleibe CVJM’er und freue mich,<br />
junge Menschen mit Jesus Christus<br />
zu verbinden.<br />
In Freundschaft verbunden<br />
Euer Karsten<br />
29
Lieber Karsten,<br />
Stammtisch<br />
für Coaches<br />
30<br />
war es das 7 Jahr? War es die triangel,<br />
wo anstelle eines Bildes von dir<br />
schon mein Konterfei erschien? Die<br />
magische 50, die am Horizont aufleuchtete?<br />
Der kaputte Fuß, der ein<br />
Fußballspiel mit Jugendlichen kaum<br />
mehr möglich macht.<br />
Ganz ehrlich: Als du mir deinen<br />
Entschluss mitgeteilt hast, den CV-<br />
JM-Kreisverband zu verlassen, war<br />
das nicht ganz leicht. Denn deine<br />
Kompetenz, dein Rat, deine Begabungen,<br />
dein Glaube, dein Korrektiv, dein<br />
Vor-, Mitdenken und Planen, das wird<br />
schon fehlen. Nein, du wirst fehlen,<br />
weil du ein Stück CVJM warst und<br />
bist. Weil unser Arbeitsbereich packs<br />
– CVJM aktiv für Ausbildung, so vieles<br />
unmittelbar mit dir verbunden ist.<br />
Nun also hast du dich entschieden,<br />
einen neuen Weg einzuschlagen und<br />
die Chance zu nutzen, die dir die Stadt<br />
Olpe angeboten hat. Für diese neue<br />
Herausforderung und deinen neuen<br />
Dienst wünschen wir dir Gottes reichen<br />
Segen.<br />
In den 7 Jahren Kreisverband hast du<br />
Spuren hinterlassen, die unseren Kreisverband<br />
geprägt haben, vor allem aber<br />
auch Menschen geprägt haben. An<br />
erster Stelle muss der Arbeitsbereich<br />
pack’s – CVJM aktiv für Ausbildung<br />
genannt werden. Unzählige Beratungsgespräche<br />
mit jungen Menschen, die<br />
den Weg ins Arbeitsleben suchten.<br />
Du hast beraten, zugehört, Potentiale<br />
gefördert, Wege aufgezeigt, Möglichkeiten<br />
eröffnet, Coaches gesucht, gefunden<br />
und für die jungen Menschen<br />
diese Coachingpaarung zusammengeführt.<br />
Du hast Netzwerke geschaffen,<br />
Kooperationen gegründet, Preise abgeräumt,<br />
die Coaches geschult. Unglaublich<br />
viel Energie hast du in pack’s<br />
reingesteckt und etlichen jungen Menschen<br />
Hoffnung und Möglichkeiten eröffnet.<br />
Das ist CVJM-Arbeit in seinem<br />
ursprünglichen Sinn. Der Aufbau dieses<br />
Arbeitszweiges ist unmittelbar mit<br />
dir verbunden, du hast ihn geprägt und<br />
deinen Stempel aufgedrückt.<br />
Deine weiteren Talente blieben nicht<br />
verborgen und du hast sie mehr und<br />
mehr in den Kreisverband eingebracht<br />
und immer wieder haben wir<br />
und mussten wir die Stellenbeschreibung<br />
für dich umschreiben. Verkündigungsdienste<br />
in Vereinen, Schulungsarbeit,<br />
Seminare mit Schulen,<br />
Potentialanalysen und dann das große<br />
Projekt „Wohnwerk“. Du warst der<br />
Koordinator des Bautrupps, hast eingeladen,<br />
hast angepackt, geschwitzt,<br />
gebaut, mit deinem unglaublichen<br />
Repertoire an Witzen die Helfer bei<br />
Laune gehalten. Zwischendurch immer<br />
mal wieder ins Büro geschlüpft,<br />
um ein paar Mails zu schreiben<br />
oder ein Telefonat zu führen.<br />
Es ergab sich für dich die Möglichkeit<br />
ein Studium zu absolvieren. Neben<br />
der Arbeit. Was Kraft, Zeit, Nerven<br />
und ganz viel Disziplin kostet. Aber<br />
am Ende wird ja schließlich alles gut<br />
und du hast den Bachelor, deinen Lorbeerkranz,<br />
in den Händen gehalten.<br />
Vom pack’s Koordinator zum Kreissekretär<br />
und fortan warst du mehr und<br />
mehr in den Vereinen mit Gottesdiensten<br />
und Schulungen präsent: Mitarbeiterschulung,<br />
Grundkurs, Konfi-<br />
Castle, einsteigen & durchstarten, Vorortschulungen.<br />
Dein Tätigkeitsspektrum<br />
erhielt wiederum eine Erweiterung.<br />
Und auch hier hast du Menschen<br />
prägen dürfen, hast deinen Glauben<br />
vorgelebt und Jugendlichen den Weg<br />
zum Glauben geebnet.<br />
Von mir aus hätte es gerne noch ein<br />
Stück weitergehen können, du hast<br />
aber nun eine neue Herausforderung<br />
gesehen, die du annehmen möchtest.<br />
Dafür wünschen wir dir, ich dir,<br />
Gottes Segen. Er möge dich behüten,<br />
schützen, Lust am Glauben schenken.<br />
Danke für all das, was du in den<br />
Jahren in den CVJM eingebracht<br />
hast, danke für deinen Glauben,<br />
danke für dich!<br />
Wir sehen uns, Gott befohlen<br />
Am 11.05.<strong>2017</strong> bot die Jugendbildungsstätte<br />
wieder einmal Platz für<br />
den Stammtisch für Coaches. Coaches<br />
und Interessierte zum Thema<br />
pack’s - CVJM aktiv für Ausbildung<br />
versammelten sich zu einem<br />
netten Beisammensein. Zu diesem<br />
Anlass referierte Daniela Siebel<br />
(Kirchenkreis Siegen) mit dem<br />
Vortrag „Wie ticken Jugendliche<br />
2016?“. Ein interessanter Aufhänger<br />
für einen angeregten Austausch.<br />
Die SINUS-Jugendstudie bietet viel<br />
Input zum Thema der verschiedenen<br />
Jugendtypen, die für die heutige<br />
Jugendarbeit sehr relevant sind. Die<br />
Studie beschreibt die Lebenswelten<br />
von Jugendlichen im Alter von 14-<br />
17 Jahren und deckt sich damit mit<br />
dem Arbeitsbereich von pack’s perfekt.<br />
Nach dem interessanten Vortrag<br />
seitens Daniela Siebel blieb den Coaches<br />
und „Packsianern“ genügend<br />
Zeit sich auszutauschen und über<br />
aktuelle Themen zur Lebenswelt und<br />
Erfahrungswerten im Bereich Übergang<br />
Schule und Beruf zu diskutieren.<br />
Die Jugendbildungsstätte geizte<br />
als Gastgeber nicht mit der Versorgung.<br />
Getränke waren auf dem Tisch<br />
zu finden und der Magen blieb auch<br />
nicht leer. Als Stärkung wurde Pommes<br />
- Currywurst mit Salat serviert.<br />
Bei einem entspannten Beisammensein<br />
wurde der Hunger erfolgreich<br />
gestillt und das ein oder andere Gespräch<br />
geführt. Das Team von pack’s<br />
durfte sich wieder über einen gelungenen<br />
Abend in der Jugendbildungsstätte<br />
freuen und lädt herzlich<br />
zum nächsten Stammtisch ein, bei<br />
der Beteiligung ist noch „Luft nach<br />
Oben“. Vielleicht haben wir für den<br />
Stammtisch auch einen falschen Titel<br />
gewählt, denn wir laden alle Interessierte<br />
und Betroffene, Eltern, Ausbilder<br />
und Lehrkräfte usw. zu unseren<br />
Treffen ein.<br />
Im Namen von pack’s<br />
Karsten Schreiber und Lena Meisen
Kirche live und open air<br />
Vielfältige Aktionen des CVJM für junge<br />
Menschen beim Kreiskirchentag in Siegen<br />
Großer Andrang herrschte am Informationsstand<br />
des CVJM-Kreisverbands<br />
Siegerland beim Kreiskirchentag<br />
in Siegen. Die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter konnten viele junge und<br />
jung gebliebene CVJMer und interessierte<br />
Besucher des Kreiskirchentages<br />
begrüßen. Im Zentrum der<br />
Aktion standen die Arbeitsbereiche<br />
"pack´s - CVJM aktiv für Ausbildung"<br />
und das "CVJM Wohnwerk".<br />
Spielerisch konnten sich junge Menschen<br />
bei einer kniffligen Schraubenchallenge<br />
messen und erfahren,<br />
was dieses Geschicklichkeitsspiel<br />
mit der Eignung für eine technische<br />
Berufsausbildung zu tun hat. Einige<br />
Mitarbeiter aus den Beiräten dieser<br />
Arbeitsbereiche gaben kompetent<br />
Auskunft über die Möglichkeiten<br />
bei der CVJM-Ausbildungsinitiative<br />
"pack´s" und zum Konzept unserer<br />
CVJM-Wohngemeinschaft für<br />
junge Menschen im "CVJM-Wohnwerk".<br />
Das Interesse an beiden<br />
Arbeitsbereichen war groß. Auch<br />
Oberkirchenrat Dr. Möller von der<br />
Westfälischen Landeskirche informierte<br />
sich über "pack´s" und das<br />
"CVJM-Wohnwerk". Im Gespräch<br />
mit Präses Thomas Jung äußerte er<br />
sich sehr positiv über das Engagement<br />
des CVJM-Kreisverbands für<br />
junge Menschen. Nicht zu übersehen<br />
waren die "95 Thesen 4.0", die junge<br />
Mitarbeiter aus der Jungenschaftsarbeit<br />
formuliert haben. In 95 prägnanten<br />
Thesen beschreiben junge Menschen,<br />
welche Veränderung sie sich<br />
für Kirche und Gemeinde wünschen.<br />
Wenn diese Thesen ernstgenommen<br />
werden, haben sie das Potenzial Kirche<br />
radikal zu verändern und Kirche<br />
wieder attraktiv für junge Christen<br />
zu machen. Im Gespräch mit Superintendent<br />
Stuberg forderte Präses<br />
Thomas Jung, die Bedürfnisse junger<br />
Menschen in der Kirche ernst zu<br />
nehmen und sie als wichtigen Teil<br />
der Kirche zu betrachten, damit Kirche<br />
Zukunft hat. Außerdem äußerte<br />
er sich gegenüber dem Superintendenten,<br />
dass sich der CVJM einen<br />
Dialog mit der Leitung des Kirchenkreises<br />
über diese Thesen wünscht.<br />
Reformation celebration - unter diesem<br />
Motto hatte das Jugendreferat<br />
des Kirchenkreises in Zusammenarbeit<br />
mit dem CVJM-Kreisverband<br />
Siegerland viele attraktive Spielaktionen<br />
im Innenhof des unteren<br />
Schlosses vorbereitet. Höhepunkte<br />
nicht nur für junge Menschen waren<br />
die Konzerte mit den Musikern<br />
Marco Michalzik und Jonnes und<br />
der Band Lupid am Freitagabend.<br />
Mit Partystimmung und Lobpreis mit<br />
der Outbreakband und DJ FreeG und<br />
Saymo K klangen die Jugendveranstaltungen<br />
des Kreiskirchenfestes mit<br />
über 700 Besuchern auf dem Schlossplatz<br />
aus.<br />
Thomas Jung<br />
CVJM Wilgersdorf erneut Vizemeister<br />
Vom 9.-11. Juni <strong>2017</strong> fanden im Ostwestfälischen<br />
Hille die CVJM-Westbundmeisterschaften<br />
im Kleinfeldfußball<br />
statt. Insgesamt nahmen 14<br />
Mannschaften an der wieder sehr gut<br />
organisierten zweitägigen Veranstaltung<br />
teil. Die Mannschaft des CVJM<br />
Wilgersdorf um die Cheforganisatoren<br />
Jens Müller & Ansgar Steinkopf mussten<br />
sich wie im letzten Jahr dem CVJM<br />
Waldsolms im Finale nach einem 0:0<br />
nach regulärer Spielzeit im 9-m-Schießen<br />
mit 2:3 geschlagen geben.<br />
Im Viertelfinale & Halbfinale wurden<br />
die beiden anderen Siegerländer<br />
Mannschaften jeweils mit 2: 0<br />
geschlagen. Beste Torschützen auf<br />
Wilgersdorfer Seite waren Matthias<br />
Frick mit 6 Treffern, sowie Kevin<br />
Krumm mit 5 Treffern.<br />
V.h.l Martin Leyener, Ansgar Steinkopf,<br />
Christopher Neuer, Matthias Frick, Kevin Krumm<br />
V.l Marcel Neef, Heiko Bub, Tim Elkar,<br />
Jens Müller, Burkhard Krumm<br />
31
Zwei Meistertitel bei den Westfälischen<br />
MJU16 / Recklinghausen<br />
Nach vielen Jahren hat die CVJM<br />
Siegen SG in der Klasse MJU16 am<br />
15.6. in Recklinghausen gleich zwei<br />
Meistertitel bekommen. Robin Engel<br />
aus Dreis-Tiefenbach und Sebastian<br />
Schmidt aus Niederndorf hatten sich<br />
für die Westfälischen Meisterschaften<br />
qualifiziert. Als erstes musste Robin<br />
Engel (M15) ran. Er war über 300m<br />
in einer Zeit von 36,95 s. gemeldet.<br />
Zwar waren die Konkurrenten von<br />
den Zeiten etwas schlechter; aber<br />
jeder muss erst einmal die Zeit noch<br />
einmal laufen. Somit ist es immer<br />
wieder spannend, was die anderen<br />
an solch einem Tag laufen können.<br />
Am Ende hat es aber für ihn gereicht,<br />
und er konnte den ersten Titel mit einer<br />
Zeit von 37,09 s. einfahren. Sebastian<br />
Schmidt (M14) war über die<br />
80m Hürden gemeldet. Im Vorfeld<br />
konnte man schon aufgrund der angegebenen<br />
Zeiten ein Kopf an Kopf<br />
Rennen erkennen.<br />
Dennoch gewann<br />
er mit deutlichem<br />
Vorsprung in einer<br />
Zeit von 12,26 s.<br />
und gewann nach<br />
Robin den 2. Titel.<br />
Anschließend<br />
musste Robin noch<br />
über die <strong>100</strong>m zeigen,<br />
was er nach<br />
einem heißen Tag<br />
drauf hatte. Bei<br />
<strong>100</strong>m ist alles deutlich enger. Das<br />
A-Finale war fest eingeplant und so<br />
konnte er sich mit den besten acht aus<br />
Westfalen messen. Am Ende wurde<br />
er nur knapp 3. in einer Zeit von<br />
11,84 s. Dann kam zum Abschluss<br />
auch Sebastian mit <strong>100</strong> m dran. Auch<br />
er schaffte es in das A-Finale und<br />
wurde am Ende 4. mit einer Zeit von<br />
12,26 s.<br />
Sebastian Schmidt (links), Robin Engel (rechts)<br />
Wir gratulieren beiden zu den<br />
Titeln und wünschen weiterhin<br />
alles Gute und Gesundheit für die<br />
weitere Saison.<br />
Christoph Mertens<br />
Männliche Jugend Vize Europameister<br />
im CVJM Volleyball<br />
32<br />
Vom 15. bis 18. Juni <strong>2017</strong> fanden<br />
in Tampere/Finnland die CVJM-Europameisterschaften<br />
im Volleyball<br />
statt. Erfreulicherweise stellten dabei<br />
Spielerinnen und Spieler des<br />
CVJM Siegen den Kern für die Juniorenmannschaften.<br />
Bei den Juniorinnen<br />
U18 wurden Sarah Fasel,<br />
Linea Schneider, Jana Hermes und<br />
Jennifer Kluge in das weibliche<br />
Auswahlteam berufen, Trainerin<br />
war Sabrina Küppers. Die Juniorinnen<br />
schafften den Sprung aufs<br />
Treppchen und gewannen letztlich<br />
das Spiel um Platz 3 nach einem<br />
0:2 Satzrückstand gegen Schweden<br />
mit 3:2 (26-28,24-26,25-16, 25-21,<br />
15-13).<br />
Das deutsche Auswahlteam:<br />
links<br />
Wolfgang Kares,<br />
ganz rechts Christoph<br />
Gerhards, in<br />
der Bildmitte 4. von<br />
links Jona Benfer,<br />
rechts daneben Ron<br />
Stötzel und unten<br />
4ter von rechts<br />
Laurence Bieler.<br />
Bei den Junioren U18 waren Jona<br />
Benfer, Laurence Bieler und der erst<br />
14-jährige Ron Stötzel nominiert.<br />
Nach Siegen in der Vorrunde gegen<br />
die Auswahlmannschaften von<br />
Schweden und Dänemark traf man<br />
im Finale auf Gastgeber Finnland.<br />
In einem hochklassigen Finale behielten<br />
die Finnen die Oberhand und<br />
wurden mit 25:21, 25:22 und 25:23<br />
Europameister. Die beiden Siegener<br />
Auswahltrainer Wolfgang Kares und<br />
Christoph Gerhards zeigten sich mit<br />
der "Vize-EM" sehr zufrieden, da es<br />
darum geht, Einzelspieler aus ganz<br />
Deutschland in kurzer Zeit zu einem<br />
Team zu formen. Für die Teilnehmer<br />
ein Event mit bleibendem Erinnerungswert,<br />
für die Jugendlichen<br />
CVJM Volleyballer ein lohnendes<br />
Ziel.
SAISONAUFTAKT:<br />
30. November-3. Dezember <strong>2017</strong><br />
Obergurgl – Edles Eldorado!<br />
7.00 Uhr Freitagmorgen: Ein kurzer<br />
Blick zum Himmel – „es reißt schon<br />
auf!“, Kaffeeduft in der Nase – kurz<br />
noch einmal umdrehen, richtig wach<br />
werden und dann erst mal in Ruhe<br />
frühstücken. Wir können die Startvorbereitungen<br />
gelassen angehen.<br />
Die Talstation der Hochgurglbahn<br />
liegt nur ca.<strong>100</strong>m entfernt!<br />
8:30Uhr: Das Warten hat ein Ende!<br />
Ein paar Schritte um die Ecke und<br />
schon stehen wir an der Talstation<br />
von Obergurgl. Schnell sind wir<br />
oben! Ein beeindruckendes Panorama<br />
bietet die Reihe der Tiroler Dreitausender<br />
und am Aussichtspunkt<br />
Top Wurmkogelbahn geht der freie<br />
Blick Richtung Dolomiten. Das geschulte<br />
Auge gleitet von den Drei<br />
Zinnen hinüber zum Sella Massiv<br />
und weiteren Gipfelgrößen südlich<br />
des Alpenhauptkammes.<br />
Die Berge haben uns wieder! Die<br />
Faszination Skifahren startet in eine<br />
neue Saison. Einige kräftige Stockschübe,<br />
die ersten Schwünge, Kurvenfahren<br />
wieder spüren. Kurz abstoppen<br />
– tief Luft holen – weiter!<br />
Schnee staubt auf, die Ski gleiten<br />
auf bestens präparierten Pisten. Man<br />
hört Schreie, Jauchzer, ein zufriedenes<br />
„schör he“ - Siegerländer zeigen<br />
ungezähmte Emotionen. Die Position<br />
auf dem Ski wird mehr oder weniger<br />
gefunden, die Saison ist eröffnet!<br />
Hier in Hochgurgl - Obergurgl beginnen<br />
die Pisten nahe der Hoteltüre.<br />
Die durch 24 Liftanlagen zwischen<br />
1930m und 3027m erschlossenen<br />
Hänge (110km Pisten) bieten alle<br />
Schwierigkeitsgrade von ziemlich<br />
harmlos bis ganz schön herausfordernd<br />
und ein weitläufiges, freies<br />
Skigelände noch dazu. Die Lage des<br />
Ortes in den Ötztaler Alpen, die Höhe<br />
des Skigebietes und die zusätzliche<br />
künstliche Beschneiung lassen schon<br />
früh in der Saison gute Verhältnisse<br />
erwarten.<br />
Das Hotel Burghotel Alpenglühn***<br />
(Tel. 0<strong>04</strong>3 5256 6301) bietet familiäre<br />
Atmosphäre und liegt ideal am<br />
Ortsrand in unmittelbarer Nähe zu<br />
den Liftanlagen mit herrlichem Ausblick<br />
auf die Ötztaler Bergwelt. In<br />
den komfortablen, liebevoll ausgestatteten<br />
DZ mit D/WC, Föhn, Telefon,<br />
Kabel TV und der hauseigenen<br />
Saunalandschaft erholt man sich bestens<br />
für den folgenden Skitag.<br />
Neben den sportlichen Aktivitäten<br />
werden wir auch diesmal Zeit und<br />
Gelegenheit für stille Momente und<br />
gute Gedanken jenseits der Alltagshektik<br />
haben. Eine kleine Auszeit in<br />
der uns Gott in seiner ungebremsten<br />
Leidenschaft für uns Menschen begegnen<br />
wird.<br />
Infos:<br />
Preis: ca. 270,- € (ohne Skipass)<br />
Was:<br />
Skisaisonauftakt mit Skitraining und<br />
-schulung (keine Skibetreuung für<br />
Anfänger)<br />
Wo: Obergurgl/Österreich<br />
Wann:<br />
30.November – 3.Dezember <strong>2017</strong><br />
Leitung: Christoph Heinbach,<br />
Michael Wörster, Martin Ditthardt<br />
Leistungsumfang:<br />
Unterkunft mit Halbpension,<br />
Reiseleitung, Skitraining und<br />
-schulung für Mitarbeiter/-innen;<br />
Skipässe nicht im Reisepreis<br />
enthalten<br />
Eigene Anreise in Fahrgemeinschaften!<br />
Ankunft in Obergurgl:<br />
30.11., bis 22:30 Uhr<br />
Weitere Einzelheiten<br />
(Reiseverlauf, Skipasskosten...)<br />
werden durch einen Infobrief<br />
rechtzeitig mitgeteilt.<br />
TeilnehmerInnen: Skifahrerinnen<br />
und Skifahrer und -mitarbeiterInnen<br />
Mindestteilnehmeranzahl: 20<br />
Anmeldeschluss:<br />
3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn<br />
33
„Von Luther bis Ellington“<br />
… war der Titel eines Konzerts am<br />
Sonntag vor einer Woche in der Erlöserkirche<br />
Salchendorf. Eingeladen<br />
hatten dazu der „BuJuPo“, der „Bundesjugendposaunenchor“<br />
des CVJM<br />
Westbundes gemeinsam mit der Bigband<br />
der Universität Siegen.<br />
Etwa 170 Besucher waren der Einladung<br />
am späten Nachmittag gefolgt,<br />
um in der gut gefüllten Kirche zu<br />
erleben, dass auch mit ungewohnten<br />
Besetzungen und modernen Kompositionen<br />
Musik zur Ehre Gottes gemacht<br />
werden kann.<br />
Tatsächlich waren im Verlauf des<br />
Konzertes die beiden Ensembles<br />
mehrfach auch gemeinsam zu hören,<br />
so etwa gleich zu Beginn in einem<br />
Stück aus den „Sacred Concerts“.<br />
Dabei handelt es sich um geistliche<br />
Musik aus der Feder des großen Bigband-Leaders<br />
Duke Ellington.<br />
Im weiteren Verlauf präsentierte<br />
der BuJuPo mehrere Stücke unter<br />
der Leitung von Bundesposaunenwart<br />
Klaus-Peter Diehl, darunter<br />
eine zeitgenössische Fassung des<br />
Chorals „Auf meinen lieben Gott“,<br />
aber auch moderne freie Stücke.<br />
Die Bigband unter Leitung von Martin<br />
Reuthner hatte wiederum noch<br />
mehr geistliche Bigbandmusik „im<br />
Gepäck“, unter anderem das Stück<br />
„Abide with me“, bei uns bekannt als<br />
„Bleib bei mir Herr“.<br />
Zum Ende der ersten Konzerthälfte<br />
spielten beide Ensembles gemeinsam<br />
„Amazing Grace“, bei dem zwei<br />
junge Solisten aus dem BuJuPo von<br />
kraftvollen Tutti-Passagen der Bigband<br />
umrahmt wurden.<br />
Nach einer kurzen Pause eröffnete<br />
der BuJuPo (diesmal unter Leitung<br />
von Bundesposaunenwart Andreas<br />
Form) den zweiten Teil mit weiteren<br />
schwungvollen Stücken, etwa dem<br />
swingenden „Brass Joker“ oder der<br />
leicht verrückten „Crazy Music“.<br />
Beinahe wie in vertauschten Rollen<br />
spielte die Bigband anschließend<br />
mehrere Choralbearbeitungen:<br />
„Lobt Gott, ihr Christen allzugleich“<br />
im ungeraden 5/4-Takt im Stil des<br />
Jazz-Klassikers „Take Five“ und<br />
schließlich „Ein feste Burg ist unser<br />
Gott“ im Gewand einer Pop-Ballade.<br />
Beide Arrangements stammten vom<br />
Leiter der Bigband Martin Reuthner,<br />
der auch als Solist an der Trompete<br />
überzeugte.<br />
Schließlich hatte er auch für die größte<br />
Überraschung des Konzerts gesorgt:<br />
Mit seinem Arrangement von<br />
Mark Fosters Popsong „Chöre“ war<br />
auch noch ein Stück im Programm,<br />
dass nicht nur von den beiden genannten<br />
Ensembles vorgetragen<br />
wurde, sondern bei dem zusätzlich<br />
auch noch die Jungbläsergruppe des<br />
Posaunenchores Salchendorf mit eigenen<br />
Stimmen mitwirkte. Trotz großer<br />
Aufregung bei einigen der ganz<br />
jungen Akteure meisterte der Nachwuchs<br />
aber seine Aufgabe inmitten<br />
der Klangfülle der beiden großen Ensembles<br />
hervorragend, so dass Dirigent<br />
Reuthner anschließend mit „Das<br />
war spitze!“ aussprach, was in vielen<br />
Gesichtern abzulesen war.<br />
Sicher wäre dies auch ein guter Titel<br />
für das abwechslungsreiche und<br />
musikalisch hochkarätige Konzert<br />
gewesen, das nach zwei Stunden mit<br />
einem gemeinsamen Abendlied ausklang.<br />
34
Aus „CVJM Familienausflug“ über<br />
„CVJM on Tour“ zum „Gemeindesommerfest“<br />
Bereits seit Jahrzehnten gibt es bei<br />
uns im CVJM Seelbach die Tradition<br />
an Fronleichnam einen gemeinsamen<br />
Tag mit jung und alt auf einem<br />
Waldsportplatz in der Umgebung zu<br />
verbringen. Viele Jahre wanderten wir<br />
dafür auf den Sportplatz in Lindenberg,<br />
motiviert durch die Lieder des<br />
voranmarschierenden Posaunenchors.<br />
Dort wartete bereits eine im alten<br />
„Waschkessel“ gekochte Erbsensuppe<br />
auf die hungrigen Wanderer, die nach<br />
einem gemeinsamen Gottesdienst begeistert<br />
verspeist wurde.<br />
Doch mit den Jahren mussten wir<br />
feststellen, dass diese uns so liebgewordene<br />
Veranstaltung, die einer der<br />
Höhepunkte des Vereinsjahres war,<br />
an Zuspruch verlor. Als erstes wurde<br />
die Wandergruppe immer kleiner,<br />
da viele Familien das Equipment für<br />
einen solchen Tag inkl. diverser Fahrgeräte<br />
für die Kinder nicht wandernd<br />
transportieren wollten und lieber mit<br />
den Autos fuhren. Dann kamen immer<br />
weniger Vereinsmitglieder der<br />
älteren oder ganz jungen Generation<br />
mit, da ein ganzer Tag in der freien<br />
Natur ohne sanitäre Einrichtungen<br />
und Regen-Unterstell-Möglichkeit<br />
eben auch seine Tücken hat. Und<br />
auch die Jugendlichen fühlten sich<br />
vom Titel „CVJM Familienausflug“<br />
nicht so recht angesprochen. Was<br />
tun? Die langjährige Tradition sterben<br />
lassen? Den Waschkessel endgültig<br />
dem Schrotthändler übergeben? Das<br />
brachten wir nicht übers Herz.<br />
Ein Facelifting für die Veranstaltung<br />
musste her. Wir begannen beim Namen:<br />
Aus „CVJM Familienausflug“<br />
wurde „CVJM on Tour“, um auch<br />
die Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
wieder ins Boot zu holen.<br />
Auch der Ort wurde geändert:<br />
Aus dem Sportplatz in Lindenberg<br />
wurde schließlich der Platz des Schäferhundevereins<br />
in Seelbach – gut<br />
erreichbar am Ortsrand gelegen und<br />
ausgestattet mit einem festen Vereinsheim.<br />
Diese Maßnahmen halfen,<br />
wieder mehr Familien anzusprechen<br />
und auch ein „Vorbeischauen“ dank<br />
kurzer Wege möglich zu machen.<br />
Parallel zu „CVJM on Tour“ gab es<br />
auch einmal im Jahr ein Gemeindefest<br />
der ev. Kirchengemeinde, bei<br />
dem rund um die Kirche gegrillt und<br />
gespielt wurde. Schließlich reifte die<br />
Idee, diese beiden Veranstaltungen<br />
zu verbinden und gemeinsam durchzuführen.<br />
So wurde aus „CVJM<br />
on Tour“ schließlich das „Gemeindesommerfest“,<br />
das CVJM, ev. Gemeinschaft<br />
und Kirchengemeinde<br />
nun an Fronleichnam zusammen feiern.<br />
Geblieben ist die gute alte Erbsensuppe,<br />
die für manchen Besucher<br />
das kulinarische Highlight des Jahres<br />
darstellt. Ein Grillstand mit Steaks<br />
und Würstchen ist dazu gekommen<br />
– so ist für jeden etwas dabei. Geblieben<br />
ist auch ein buntes Spiel-Programm.<br />
Das traditionelle Kickerturnier<br />
hat hierin seinen Platz behalten<br />
und wird jedes Jahr um gerade „angesagte“<br />
Spiele wie aktuell Jugger,<br />
Gaga-Ball oder Mölkky ergänzt. Neu<br />
ist, dass auf verbindliche Anmeldungen<br />
verzichtet wird, dafür aber durch<br />
Plakate und Emails an die verschiedenen<br />
Vereine des Ortes, möglichst<br />
alle Seelbacher auf das Fest aufmerksam<br />
gemacht werden. Und so kommt<br />
beim Gemeindesommerfest nicht nur<br />
die „fromme“ Gemeinde zusammen,<br />
sondern es finden auch viele Teile der<br />
Dorfgemeinschaft den Weg, die sonst<br />
bei CVJM-Veranstaltungen nicht dabei<br />
sind. Das freut uns sehr.<br />
So besteht für die einen auch weiterhin<br />
die schöne Tradition des gemeinsamen<br />
Fronleichnam-Ausflugs mit<br />
leckerer Erbsensuppe, für die anderen<br />
gibt es das neue, willkommene Angebot,<br />
an Fronleichnam einen Ausflug<br />
mit den Kindern zum „Hundeplatz“<br />
zu machen und dort gemeinsam zu<br />
spielen und Kaffee zu trinken. Eben<br />
für jeden etwas, aber alle zusammen.<br />
So wie Gemeinschaft im CVJM<br />
sein soll. Und wenn dann das Wetter<br />
noch so perfekt mitspielt wie in diesem<br />
Jahr, dann ist es eine besondere<br />
Freude…DANKE Jesus.<br />
Anja Stracke<br />
35
CVJM Unglinghausen<br />
Der CVJM Unglinghausen ist ein<br />
kleiner CVJM mit zur Zeit 32 Mitgliedern.<br />
Das Vorstandsteam (5 Personen ) ist<br />
gleichzeitig auch Mitarbeiterteam<br />
und jeder ist ebenfalls aktives Gruppenmitglied.<br />
Im Vorstand: Dorothea<br />
Stücher, Susanne Decker, Carola<br />
Klotz, Duja Siebel, Ralf Hoffmann,<br />
Friedrich Stücher<br />
Zur Zeit sind die Jungscharnachmittage<br />
eine sehr wichtige Aufgabe für<br />
uns in Unglinghausen.<br />
"Du hast was drauf!"<br />
36<br />
Das ist uns besonders wichtig bei<br />
den Jungscharnachmittagen 4 mal im<br />
Jahr Samstagnachmittags.<br />
Wir machen verschiedene Aktionen<br />
wo alle Kinder im Jungscharalter von<br />
7-14 ganz herzlich eingeladen sind.<br />
Die Erste Aktion in <strong>2017</strong> war die<br />
Weihnachtsbaumaktion am 14.01.17.<br />
Der Posaunenchor, die Feuerwehr<br />
und die Jungscharler sammelten<br />
wieder in ganz Unglinghausen die<br />
Weihnachtsbäume ein, die anschließend<br />
auf einem großen Haufen unter<br />
der Aufsicht der Feuerwehr abgebrannt<br />
wurden. Höhepunkt ist dabei<br />
wie jedes Jahr das Waffelnessen bei<br />
Lore und Erhard Vitt vor der Garage.<br />
Vielen Dank dafür!<br />
Bei strahlendem Sonnenschein fand<br />
die zweite Aktion am 01.<strong>04</strong>.17 im<br />
und vor dem Ev. Gemeindehaus an<br />
der Hauptstraße 42 in Unglinghausen<br />
mitten im Ort statt. Wir haben eine<br />
Spardose in Form eines Vogelhauses<br />
zusammengebaut und angemalt.<br />
Martin Hoffmann hatte hier in sehr<br />
viel Vorbereitungszeit die Einzelteile<br />
für uns zu geschnitten. Für das<br />
zusammenbauen benötigten wir für<br />
die 30 Kinder viele Helfer, die die<br />
jüngeren Kinder unterstützten. Hier-<br />
bei halfen uns einige Konfirmanden.<br />
Zur Stärkung gab es Bockwurst mit<br />
Brötchen.<br />
In der dritten Aktion am 10.06.17 haben<br />
wir uns wieder die Hockey Anlage<br />
von der CVJM Bildungsstätte<br />
ausgeliehen. Auf dem Vorplatz der<br />
Bürgerbegegnungsstätte in Unglinghausen<br />
ganz zentral in der Ortsmitte<br />
können wir sehr gut spielen. Bei<br />
dieser Aktion haben wir zunächst ca.<br />
45 Minuten nochmal die Grundlagen<br />
trainiert. Jede Spielerin und jeder<br />
Spieler trainiert mit eigenem Hockey<br />
Schläger und eigenem Ball das Führen<br />
des Balles und das Zuspielen.<br />
Anschließend haben wir ein Turnier<br />
mit 5 Teams jeder gegen jeden gespielt.<br />
Für das leibliche Wohl hatten<br />
die Eltern und die Mitarbeiter einiges<br />
gebacken. Zu trinken gab es bei angenehm<br />
warmem und sonnigem Wetter<br />
Mineralwasser und Apfelschorle.<br />
Bei den Jungscharnachmittagen ist<br />
uns besonders wichtig den Jungscharlern<br />
mitzugeben :<br />
" Du hast was drauf! " Jeder hat seine<br />
Talente, seine Gaben, die sie oder<br />
er von Gott bekommen hat. Jede oder<br />
jeder soll von dem was er kann Gebrauch<br />
machen, ja was draus machen!<br />
Der Posaunenchor des<br />
CVJM Unglinghausen<br />
Der CVJM-Posaunenchor besteht im<br />
Jahr <strong>2017</strong> seit 107 Jahren und hat aktuell<br />
17 aktive Bläserinnen und Bläser.<br />
Man trifft sich donnerstags von<br />
19:30 - 21:00 Uhr, um gemeinsam<br />
generationsübergreifend zu musizieren.<br />
Die abwechslungsreichen Musikstücke<br />
aus verschiedenen Musikepochen<br />
sind mal schwungvoll, mal<br />
getragen oder auch besinnlich. Die<br />
Bläserinnen und Bläser spielen zum<br />
Lob unseres Gottes bei Geburtstagsständchen<br />
der älteren Dorfbewohner,<br />
in Gottesdiensten, Krankenhäusern,<br />
Altenheimen, beim Fackelzug der<br />
Feuerwehr und bei verschiedenen örtlichen<br />
Veranstaltungen. Eine besondere<br />
Freude für Aktive und Zuhörer<br />
ist das Choralblasen am Ostersonntag,<br />
Pfingstmontag und Heiligabend.<br />
Der Posaunenchor wird musikalisch<br />
von Anne-Maren Stücher und Ulrich<br />
Stücher geleitet. Gerne nehmen die<br />
Bläserinnen und Bläser an den überregionalen<br />
Angeboten und Veranstaltungen<br />
des Posaunenverbandes im<br />
CVJM-Kreisverband Siegerland und<br />
des CVJM-Westbundes teil.<br />
Für den CVJM Unglinghausen<br />
Friedrich Stücher
Mädchenkreis Wiederstein-Zeppenfeld<br />
Seit unser Mädchenkreis wieder richtig<br />
in Schwung gekommen ist, treffen<br />
sich donnerstags abends um 19:30<br />
Uhr zurzeit zwischen 6-12 Mädels<br />
um Spaß zu haben.<br />
Zusammen Gemeinschaft erleben<br />
steht da immer im Vordergrund!<br />
Unser Mitarbeiterteam besteht aus<br />
drei Mitarbeitern: Linda Sander, Jana<br />
Richter und Saskia Eibach. Unsere<br />
Aufgabe ist es, ein abwechslungsreiches<br />
Programm für unsere Teilnehmer<br />
aufzustellen und aus der bunt<br />
gemischten Gruppe eine gute Gemeinschaft<br />
zu schaffen.<br />
Wir haben uns auch erlaubt eine kleine<br />
Umfrage an unsere Teilnehmer<br />
zu starten und haben ihnen folgende<br />
Frage gestellt:<br />
Wieso kommst du in unseren Mädchenkreis<br />
bzw. was gefällt dir an unserem<br />
Mädchenkreis…<br />
Aktion<br />
Spaß<br />
Gute Gemeinschaft<br />
Mitarbeiter geben<br />
sich Mühe<br />
Gemeinsamer Glaube<br />
Mit Mitarbeitern<br />
lachen können<br />
Kreative Angebote<br />
Neue Leute<br />
kennenlernen<br />
Wir freuen uns jederzeit auf neue<br />
Mädels die gerne mit anderen Mädels<br />
in Ihrem Alter (13-18) Spaß haben<br />
möchten und im Glauben wachsen<br />
wollen.<br />
Schaut einfach nächsten Donnerstag<br />
im Vereinshaus Wiederstein-Zeppenfeld<br />
um 19:30 Uhr bei uns vorbei.<br />
Euer Mädchenkreisteam<br />
Gerne stellen wir ein paar Programmpunkte<br />
vor, die unseren Teilnehmern<br />
besonders gut gefallen haben:<br />
IKEA Fotorallye<br />
Kochduell<br />
Picknick<br />
Neunkirchen Street<br />
Bibelarbeit<br />
Der Preis ist heiß<br />
Übernachtung im<br />
Vereinshaus<br />
Kreative Angebote<br />
Eisdielenbesuch<br />
Herzliche Einladung<br />
zum Mädchentag!<br />
Am 9. September <strong>2017</strong> findet in Kooperation<br />
mit dem CVJM Kreisverband<br />
Dillkreis der Mädchentag statt.<br />
Eingeladen sind alle Mädchen und<br />
Mitarbeiterinnen, die Lust haben,<br />
Neues auszuprobieren, neuen Input<br />
zu bekommen und etwas von Gott zu<br />
hören.<br />
Los geht es um 9.30 Uhr mit einem<br />
gemeinsamen Auftakt, anschließend<br />
gibt es dann ein buntes Programm für<br />
alle Mädels und Workshops und ein<br />
Connect-Café für alle Mitarbeiterinnen.<br />
Wenn du Lust und Zeit hast da-<br />
bei zu sein, dann freuen<br />
wir uns auf deine Anmeldung<br />
per Flyer oder<br />
per Email.<br />
Euer Mädchenbeirat<br />
Glücklich<br />
Steht dir gut!<br />
>Mädchentag<<br />
für<br />
9.September <strong>2017</strong><br />
Weitere Informationen und die Anmeldung findet ihr im Internet<br />
CVJM Kreisverband Siegerland<br />
CVJM Kreisverband Dillkreis<br />
37
Grenzen überwinden<br />
Ein buntes und abwechslungsreiches<br />
Jahresfest feierte die Evangelische<br />
Gemeinschaft und der CVJM Wahlbach<br />
am zweiten Maiwochenende.<br />
Am Sonntag hatten die Vereine zu einem<br />
Festgottesdienst unter dem Motto<br />
„Grenzen überwinden“ in die Mehrzweckhalle<br />
eingeladen. Als Prediger<br />
war in diesem Jahr Klaus Schmidt,<br />
Direktor der Evangelischen Gesellschaft<br />
für Deutschland, eingeladen.<br />
In einer anschaulichen Predigt forderte<br />
er die Gemeinde auf, Grenzen<br />
zu überwinden und stellte heraus, wie<br />
wichtig eine große Vielfalt sei.<br />
In seiner Predigt ging Klaus Schmidt<br />
auf das Thema detaillierter ein: zu Beginn<br />
stand seine Aussage, dass wir als<br />
Christen das weltweit beste und größte<br />
Integrationsangebot haben. Denn<br />
unser Glaube lädt Menschen aus anderen<br />
Kulturen und mit anderen Überzeugungen<br />
ein. Auch Jesus hat sich<br />
seine Jünger aus den verschiedensten<br />
Lebensbereichen zusammengesucht.<br />
Unter seiner Gefolgschaft waren Fischer,<br />
aber auch ein Zöllner zu finden.<br />
Manche kamen aus armen Verhältnissen,<br />
andere waren wohlhabend. Unter<br />
ihnen war ein Jünger, der Jesus später<br />
verleugnen sollte, und einer, der ihn<br />
verriet. Die Jünger hätten unterschiedlicher<br />
nicht sein können und dennoch<br />
gehörten sie zu Jesus<br />
Kreis aus Vertrauten.<br />
Auch in unseren Gemeinden<br />
gibt es Menschen mit<br />
ganz unterschiedlichen<br />
Lebensentwürfen, Vermögensverhältnissen,<br />
Begabungen<br />
und Glaubensvorstellungen.<br />
Aber wenn<br />
Jesus unser Mittelpunkt<br />
ist und bleibt, können<br />
alle diese Unterschiede<br />
und Grenzen überwunden<br />
werden.<br />
38<br />
Für die musikalische<br />
Gestaltung des Gottesdienstes<br />
sorgten der<br />
Posaunen- und der Ge-<br />
mischte Chor sowie der Männerchor<br />
Burbach/Wahlbach. Den Abschluss<br />
des Wochenendes bildete das mittlerweile<br />
traditionelle gemeinsame<br />
Mittagessen in der Halle, zu dem<br />
sich noch zahlreiche Besucher einladen<br />
ließen und dabei die Gemeinschaft<br />
in der Halle genossen.<br />
Einen Tag zuvor konnten die Besucher<br />
im Vereinshaus die große Vielfalt,<br />
die in der Gemeinde steckt, hautnah<br />
erleben. Denn in verschiedenen<br />
Wettkämpfen traten kleine gegen große<br />
Teilnehmer gegeneinander an und<br />
präsentierten dabei ihre unterschiedlichen<br />
Talente und Fähigkeiten. Heraus<br />
kam ein spannendes und abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
So mussten zum Beispiel verschiedene<br />
Knoten mit verbundenen Augen<br />
ertastet werden. Eine der wenigen<br />
Disziplinen, die die „Großen“ gewannen.<br />
Bei einem weiteren Spiel wurden<br />
nur kleinere Passagen von klassischen<br />
Jungscharliedern vorgegeben und die<br />
Teilnehmer mussten daraus den Titel<br />
ableiten. Dieser Punkt ging klar an die<br />
„Kleinen“. Auch beim „Zauberwürfel“,<br />
bei dem die zwei Kontrahenten<br />
einen Zauberwürfel im direkten Duell<br />
gegeneinander lösen mussten. Wobei<br />
die Siegerin unter zwei Minuten blieb<br />
und dem Team „Klein“ einen weiteren<br />
Sieg bescherte.<br />
Was beim CVJM natürlich nicht fehlen<br />
darf, ist das Fahrrad. So mussten<br />
zwei Gegner in einem abgesteckten<br />
Feld möglichst lange mit dem Fahrrad<br />
stehen bleiben, ohne einen Fuß<br />
aufzusetzen. Eine klassische Fahrradrallye-Disziplin.<br />
Auch das Duell<br />
entschieden die „Kleinen“ zu ihren<br />
Gunsten. Ebenso wie das Torwandschießen,<br />
Memory oder Bottle Flip,<br />
wobei man eine leicht gefüllte Plastikflasche<br />
schleudern und auf dem<br />
Boden zum Stehen bekommen muss.<br />
Einen weiteren Ehrenpunkt sicherten<br />
sich die „Großen“ am Hauklotz, wo<br />
Nägel mit möglichst wenig Schlägen<br />
versenkt werden mussten.<br />
Zu einem besonderen Wettkampf<br />
wurde die letzte Disziplin, das<br />
„Kunstfliegen“. Denn hier standen<br />
sich nicht nur klein gegen groß, sondern<br />
auch Drohne gegen Hubschrauber<br />
gegenüber, die auf Zeit einen Indoor-Parcours<br />
bewältigen mussten.<br />
Am Ende war die Drohne wendiger<br />
und verhalf den Kleinen zu einem<br />
weiteren Zähler. Als Sieger stand das<br />
Team, das am Ende sieben von neun<br />
Spielen gewann, allerdings vorher<br />
schon fest.
Partnerschaft mit dem Chinese YMCA of Hong Kong<br />
Stella und Derek waren zu Gast im CVJM-Kreisverband Siegerland<br />
Breits zum 6. Mal waren im Rahmen<br />
der Partnerschaft mit dem CVJM in<br />
Hong Kong in diesem Sommer vom<br />
01.07. - 31.07.<strong>2017</strong> wieder zwei junge<br />
Menschen aus Hongkong, Stella<br />
und Derek, für ein vierwöchiges<br />
Praktikum zu Gast im CVJM-Kreisverband<br />
Siegerland.<br />
In dieser Zeit haben die beiden viele<br />
Facetten der CVJM-Arbeit im Siegerland<br />
kennengelernt, eine besondere<br />
Gastfreundschaft erlebt und sind in<br />
Kontakt mit Menschen aus dem Siegerland<br />
gekommen. Sie konnten viel<br />
über unser Land und unsere Kultur<br />
kennenlernen. Das Programm wurde<br />
im Beirat CVJM-Weltweit geplant.<br />
Stella und Derek haben die Arbeit<br />
im CVJM-Kreisverband Siegerland<br />
und in den CVJM-Ortsvereinen erlebt.<br />
Für einige Zeit konnten sie im<br />
Team der CVJM-Jugendbildungsstätte<br />
mitarbeiten und haben in dieser<br />
Zeit kräftig mitgeholfen, damit<br />
sich Gästegruppen bei uns wohlfühlen<br />
und eine besondere Gastfreundschaft<br />
erleben konnten. Stella und<br />
Derek haben Gottesdienste besucht<br />
und konnten hinter die Kulissen der<br />
Kirche in Freudenberg schauen. Ein<br />
besonderes Erlebnis für die beiden<br />
waren die Besuche der Jungscharen<br />
des CVJM-Wiederstein-Zeppenfeld,<br />
des CVJM-Flammersbach und<br />
des CVJM-Weidenau. Mit Flammersbach<br />
sind beide für zwei Tage<br />
mit ins Jungschar-Zeltlager ins llsetal<br />
gefahren. Auch interessante Begegnungen<br />
mit Politikern standen auf<br />
dem Programm. Von Volkmar Klein<br />
konnten sie aus erster Hand einiges<br />
über unsere Demokratie erfahren und<br />
wie Politik in Berlin funktioniert.<br />
Der Bürgermeister von Neunkirchen,<br />
Bernhard Baumann hat Stella und<br />
Derek „unter Tage“ geführt. In einem<br />
alten Bergwerk, dem Wodan-Stollen<br />
in Salchendorf konnten sie etwas<br />
über unsere Bergbaugeschichte erfahren.<br />
Während einer Projektwoche<br />
des Dietrich-Bonhoeffer Gymnasiums<br />
in Neunkirchern sind sie in Kontakt<br />
mit einigen Schülern und auch<br />
mit dem Direktor des Gymnasiums,<br />
Jochen Haardt, gekommen.<br />
Volker Peterek, der Leiter des Jugendreferates<br />
hat den Beiden Einrichtungen<br />
der Jugendarbeit des Kirchenkreises<br />
Siegen gezeigt und sich zwei<br />
Tage um Stella und Derek gekümmert.<br />
Einen Eindruck unserer starken<br />
Industrie im Siegerland haben Stella<br />
und Derek bei einem Besuch der Firma<br />
Vetter Industrie GmbH in Burbach<br />
bekommen. Auch Ausflüge nach Köln<br />
und Elspe zum Karl-May-Festival<br />
standen auf dem Programm. Eine<br />
ausführliche Stadtführung in Siegen<br />
und der Besuch des Fleckens in<br />
Freudenberg wurden für Stella und<br />
Derek organisiert. Und dank des schönen<br />
Wetters konnten die Beiden bei<br />
Besuchen von CVJM-Familien des<br />
Öfteren lecker Gegrilltes probieren.<br />
Zum Abschluss ihres Praktikums sind<br />
Stella und Derek dann noch zusammen<br />
mit dem CVJM-Obersdorf zum<br />
Teen Camp des CVJM-Westbundes<br />
nach Michelstadt gefahren. Ein großes<br />
Dankeschön geht an die vielen<br />
CVJMer und CVJMerinnen aus dem<br />
Siegerland, die sich liebevoll um Stella<br />
und Derek gekümmert haben. Auf<br />
diese Weise sind viele Freundschaften<br />
entstanden und haben das Praktikum<br />
zu einem unvergesslichen Erlebnis für<br />
die Beiden und für all die, denen sie<br />
begegnet sind, werden lassen.<br />
Stella und Derek freuen sich bereits<br />
auf hoffentlich viele junge Menschen<br />
aus dem Siegerland, die für ein Praktikum<br />
nach Hong Kong kommen,<br />
um ihnen dann etwas von ihrer asiatischen<br />
Lebenswelt in dieser großen<br />
Stadt zeigen zu können. Junge Menschen<br />
aus dem CVJM, die Interesse<br />
an einem Praktikum beim Chinese<br />
YMCA of Hong Kong haben, können<br />
sich gerne im Büro des CVJM-Kreisverbandes<br />
melden.<br />
Thomas Jung<br />
39
Termine Sept.-Dez. <strong>2017</strong><br />
CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />
Da will ich hin!<br />
September<br />
02.09. Seniorentreff<br />
09.-10.09. Kreisposaunenfest<br />
09.09. Mädchenfachtag<br />
10.09. Brunchgottesdienst<br />
12.09. Vorstand<br />
22.-24.09. Delegiertenversammlung CVJM Westbund<br />
Oktober<br />
06.10. Mitarbeiterfeierabend<br />
07.10. Seniorentreff<br />
10.10. Vorstand<br />
12.-15.10. Konfi Castle<br />
17.10. Gesamtvorstand<br />
November<br />
27.10-02.11. Grundkurs<br />
02.-05.11. Jungbläserschulung<br />
<strong>04</strong>.11. Seniorentreff<br />
07.11. Vorstand<br />
18.-19.11. Jungscharfachtagung<br />
25.11. Kreisvertretung<br />
28.11. Gesamtvorstand<br />
Dezember<br />
01.-03.12. Grundkurs<br />
06.12. Seniorentreff<br />
16.12. Freundesabend<br />
30.12. Silvesterlauf<br />
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