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Rat & Tat - Klienten-Info / Ausgabe 3/2017

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KLIENTENJOURNAL<br />

AUSGABE 3 | September <strong>2017</strong><br />

Top-Themen dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

> Das Jahresende naht! > Ebay, willhaben & Co > Aufpassen von der Scheinunternehmerliste bis zur GPLA<br />

Nach einem heißen Sommer<br />

steht uns ein heißer Herbst<br />

bevor – zumindest politisch.<br />

Steuerlich wird sich heuer<br />

wohl nicht mehr viel tun. Bis<br />

zur Wahl gibt es nur noch wenige<br />

Sitzungen des Nationalrates<br />

und es ist fraglich ob in<br />

diesen überhaupt noch etwas<br />

beschlossen wird – Stichwort<br />

Blockadepolitik.<br />

Was nach der Wahl kommt ist<br />

noch ungewisser. <strong>Tat</strong>sache ist<br />

aber, egal wie die Wahl ausgehen<br />

wird, dass dann erst die<br />

lange Phase der Koalitionsverhandlungen<br />

anbricht. Bis wir<br />

also dann eine (hoffentlich<br />

handlungsfähige) neue Regierung<br />

haben werden wird das<br />

Jahr um sein.<br />

Und was dann kommt – neue<br />

Belastungen, Rücknahme bestehender<br />

Regelungen, vielleicht<br />

sogar Erleichterungen,<br />

Verbesserungen? Wir wissen es<br />

nicht!<br />

Als Unternehmer muss man<br />

immer unter den gegebenen<br />

Rahmenbedingungen agieren<br />

und erfolgreich sein. Nützen<br />

wir also das restliche Jahr<br />

<strong>2017</strong>, für das wir die Rahmenbedingungen<br />

kennen.<br />

Auf Seite drei finden Sie wie<br />

jedes Jahr eine Auflistung der<br />

Möglichkeiten, die Sie heuer<br />

noch nützen können. Sie wissen,<br />

am 32. Dezember ist es<br />

bekanntlich zu spät!<br />

Wir biegen also bereits in die<br />

Zielgerade des Jahres <strong>2017</strong><br />

ein. Dafür wünschen wir sowohl<br />

Kraft als auch Speed –<br />

und stehen Ihnen dabei wie<br />

immer mit <strong>Rat</strong> & <strong>Tat</strong> zur Seite!<br />

Mag. Manfred Wildgatsch<br />

und Johann Wildgatsch<br />

Wem die Stunde<br />

schlägt ...<br />

STUNDENSATZKALKULATION:<br />

WAS MUSS IHRE STUNDE KOSTEN?<br />

Was kostet mich die Stunde<br />

meiner Mitarbeiter? Wie muss<br />

ich meinen Stundensatz kalkulieren?<br />

Diese Grundsatzfragen<br />

hat sich jeder Unternehmer zu<br />

stellen. Selbst ein Einpersonenunternehmen<br />

steht vor der<br />

Frage wie der eigene Stundensatz<br />

zu berechnen ist.<br />

Vom Installateur sind wir es<br />

gewohnt: Eine Monteurstunde<br />

kostet, eine Lehrlingsstunde<br />

kostet ...<br />

Aber wie kommen diese Stundensätze<br />

zustande? Und gilt<br />

die Notwendigkeit der exakten<br />

Stundensatzkalkulation nur für<br />

Fortsetzung Seite 4<br />

..<br />

Mag. Manfred Wildgatsch, Wirtschaftsprufer und Steuerberater | Johann Wildgatsch, Steuerberater<br />

A-1210 Wien, Pius Parsch-Platz 2, Tel. 1/278 12 95-0, Fax DW 28, e-mail: office@jupiter.co.at, www.jupiter.co.at


| 3 | September <strong>2017</strong><br />

2<br />

Beschäftigungsbonus<br />

jetzt in Kraft!<br />

WAS IST ZU TUN?<br />

Wie in unserer letzten <strong>Ausgabe</strong><br />

angekündigt ist der Beschäftigungsbonus<br />

jetzt Reali -<br />

tät und er ist wirklich eine<br />

feine Sache. Für ein zusätzliches<br />

Arbeitsverhältnis mit<br />

einem Jahresbruttogehalt von<br />

z.B. € 35.000,- (entspricht<br />

monatlich € 2.500,- brutto)<br />

werden drei Jahre lang die<br />

Lohnnebenkosten zu 50.%<br />

gefördert. Das ergibt immerhin<br />

einen Zuschuss in der<br />

Höhe von € 16.000,-!<br />

Gefördert werden Arbeitsplätze,<br />

die ab dem 1.7.<strong>2017</strong><br />

zusätzlich zu bestehenden ent -<br />

stehen.<br />

Wie läuft das ganze ab?<br />

Sehen wir uns ein Beispiel an.<br />

Ein förderungsfähiger Arbeitnehmer<br />

tritt mit 7.8.<strong>2017</strong> in<br />

ein Unternehmen ein. Innerhalb<br />

von 30 Tagen ab der Anmeldung<br />

muss ein Antrag<br />

beim Austria Wirtschaftsservice<br />

(aws) gestellt werden. Um<br />

feststellen zu können, ob ein<br />

zusätzlicher Arbeitsplatz geschaffen<br />

wurde, ob es also zu<br />

einem Beschäftigungszuwachs<br />

gekommen ist, sind gleich die<br />

Beschäftigtenstände am Vortag<br />

des Eintritts und der vier<br />

vorhergehenden Quartale zu<br />

melden. Der höchste Beschäftigungsstand<br />

dieser Vergleichswerte<br />

wird zum Refe -<br />

renzwert. Der Abrechnungsstichtag<br />

ist dann ein Jahr spä-<br />

ter, in unserem Fall also der<br />

7.8.2018. Ist am 7.8.2018<br />

der Beschäftigtenstand zumindest<br />

um einen Beschäftigten<br />

höher steht die Förderung zu<br />

und sie wird dann im Nachhinein<br />

ausbezahlt.<br />

Da man in den meisten Fällen<br />

zum jetzigen Zeitpunkt nicht<br />

wissen kann, ob in einem Jahr<br />

der Beschäftigtenstand höherer<br />

sein wird, haben wir uns<br />

entschlossen, für unsere <strong>Klienten</strong>,<br />

bei denen wir die Personalverrechnung<br />

durchführen,<br />

lieber vorsorglich Anträge zu<br />

stellen. Das raten wir Ihnen<br />

auch, wenn Sie selbst die Personalverrechnung<br />

erstellen.<br />

Erfreulich ist, dass auch neugegründete<br />

Unternehmen<br />

förderungswürdig sind.<br />

Werden allerdings andere<br />

Förderungen gewährt, wie<br />

z.B. die Eingliederungshilfe,<br />

steht der Beschäftigtenbonus<br />

nicht zu.<br />

Natürlich gäbe es noch viel<br />

Kleingedrucktes zu berichten.<br />

Es gibt sogar eine eigene<br />

Homepage www.beschaeftigungsbonus.at.<br />

Sprechen Sie uns darauf an.<br />

Wir helfen Ihnen gerne weiter.<br />

Zusatzinfo:<br />

Auf Grund von Datenschutzbestimmungen<br />

ist es erforderlich,<br />

dass die Dienstnehmer<br />

ihr Einverständnis zur Verarbeitung<br />

ihrer Daten im Rahmen<br />

des Antrags auf Be -<br />

schäftigungsbonus schriftlich<br />

erteilen. Wir empfehlen Ihnen,<br />

den folgenden Passus auf<br />

Ihren Dienstverträgen/Dienstzetteln<br />

zu ergänzen bzw. gesondert<br />

unterschreiben zu<br />

lassen:<br />

Zustimmung zur Beantragung<br />

des Beschäftigungsbonus:<br />

Ich, …<br />

Dienstnehmer/in bei ...<br />

stimme ausdrücklich zu, dass<br />

meine Daten zur Beantragung<br />

des Beschäftigungsbonus<br />

bei der staatlichen För -<br />

derbank aws (Austria Wirtschaftsservice<br />

GmbH) verwendet<br />

werden dürfen.<br />

> Achtung Frist:<br />

30.9.<strong>2017</strong>!<br />

Dies ist der letzte Termin für einen<br />

Antrag auf Herabsetzung der Vorauszahlungen<br />

an Einkommen- bzw. Körperschaftsteuer <strong>2017</strong>.<br />

Wenn Sie also der Meinung sind, dass Ihre Vorauszahlungen<br />

zu hoch sind, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit uns in<br />

Verbindung (30.9.<strong>2017</strong> ist ein Samstag!)<br />

Für die Herabsetzung der Beiträge zur Sozialversicherung der<br />

gewerblichen Wirtschaft kann der Antrag bis zum<br />

31.12.<strong>2017</strong><br />

gestellt werden, wenn der voraussichtliche Gewinn unter der<br />

vorläufigen Beitragsgrundlage liegt.<br />

> Aushangpflicht<br />

(fast) abgeschafft!<br />

Vielleicht wussten Sie gar nicht, dass es sie überhaupt gibt?!<br />

Das Deregulierungsgesetz <strong>2017</strong> hat in 25 Gesetzen einzelne<br />

Bestimmungen ersatzlos gestrichen. Eine davon ist die Aushangpflicht<br />

der entsprechenden Gesetze (von ArbeitnehmerInnenschutzgesetz<br />

bis Bauarbeiterschutzverordnung).<br />

Aber auch keine Streichung ohne Ausnahme: Die Auflagepflicht<br />

für Kollektivverträge (§ 15 ArbVG) sowie die für Lenker<br />

geltenden arbeitszeitrechtlichen Vorschriften bleibt bestehen.<br />

Die diesbezüglichen Gesetze gelten natürlich weiterhin und<br />

die gedruckte Zusammenstellung heißt auch weiterhin<br />

„Sammlung Aushangpflichtige Gesetze“!


3<br />

Alle Jahre wieder: Was ist bis<br />

Jahresende noch zu tun bzw.<br />

zu beachten?<br />

Tipps für Unternehmer:<br />

Investitionen wirken sich mit<br />

Ausnahme der Geringwertigen<br />

Wirtschaftsgüter (bis €<br />

400,-) grundsätzlich nur im<br />

Wege der Abschreibung aus.<br />

Einzelunternehmer und Personengesellschaften<br />

können darüber<br />

hinaus den Gewinnfreibetrag<br />

in Höhe von 13.% des<br />

Gewinnes (bis 30.000,- automatisch)<br />

bestimmter Investitionen<br />

bzw. Wertpapiere gewinnmindernd<br />

geltend machen.<br />

Ab einem Gewinn von €<br />

175.000,- wird dieser eingeschliffen.<br />

Durch das RÄG 2014 sind die<br />

Bewertungsspielräume bei den<br />

Vorräten, halbfertigen Erzeugnissen<br />

(noch nicht abrechenbaren<br />

Leistungen) und Rückstellungen<br />

ziemlich eingeschränkt.<br />

Inventur gemacht<br />

werden muss natürlich trotzdem.<br />

Einnahmen-<strong>Ausgabe</strong>n-Rechner<br />

können durch das Zuflussprinzip<br />

(Verlagerung von Einnahmen,<br />

Vorziehen von <strong>Ausgabe</strong>n)<br />

ihr Ergebnis beeinflussen.<br />

Gleiches gilt für Einkünfte<br />

aus Vermietung und Verpachtung.<br />

Spenden an begünstigte Institutionen<br />

sind in Höhe bis zu<br />

10.% des laufenden Gewinnes<br />

(vor Gewinnfreibetrag) abzugsfähig.<br />

Tipps für Arbeitnehmer:<br />

Bei den Werbungskosten (=<br />

beruflich veranlasste <strong>Ausgabe</strong>n)<br />

gilt mit Ausnahme der<br />

AfA das Abflussprinzip, d.h.,<br />

sie müssen auch tatsächlich<br />

bezahlt worden sein.<br />

Bei Sachgeschenken und Betriebsveranstaltungen<br />

fallen<br />

bis zu 186,- € bzw. 365,- €<br />

weder Lohnsteuer noch Sozialversicherung<br />

an.<br />

Was kann, muss, sollte<br />

man bis Jahresende<br />

noch tun?!<br />

AM 32. DEZEMBER IST ES ZU SPÄT!<br />

Die freiwillige Arbeitnehmerveranlagung<br />

für das Jahr<br />

2012 ist nur mehr bis Jahresende<br />

möglich.<br />

Sonstiges:<br />

Auch bei den Sonderausgaben<br />

> bestimmte Rentenzahlungen<br />

> „Topf-<strong>Ausgabe</strong>n“ (Lebens-,<br />

Kranken- und Unfallversicherung,<br />

Wohnraumschaffung<br />

und Wohnraumsanierung)<br />

soweit noch möglich<br />

> freiwillige Weiterversicherungen<br />

> Nachkauf von Versicherungszeiten<br />

> Kirchenbeiträge<br />

> Spenden an begünstigte<br />

Institutionen bis zu 10.%<br />

des Gesamtbetrages der<br />

Einkünfte (nach Verlustausgleich)<br />

> Steuerberatungshonorare<br />

(sofern nicht Betriebsausgaben<br />

oder Werbungskosten)<br />

gilt das Abflussprinzip!<br />

Der Verlustabzug wird – soweit<br />

er uns bekannt ist – von uns<br />

automatisch berücksichtigt.<br />

Außergewöhnliche Belastungen:<br />

Dies sind die „unliebsamen“<br />

<strong>Ausgabe</strong>n, wo es besser wäre,<br />

sie nicht zu haben, z.B. Krankheits-<br />

oder Pflegekosten, Katastrophenschäden,<br />

unter Umständen<br />

Begräbniskosten.<br />

Auch hier gilt das Abflussprinzip,<br />

darüber hinaus ist ein einkommensabhängiger<br />

Selbstbehalt<br />

in Abzug zu bringen.<br />

Um diesen zu überwinden, ist<br />

es ratsam möglichst viele derartigen<br />

Zahlungen in einem<br />

Jahr zu leisten!<br />

Kein Selbstbehalt ist zu berücksichtigen<br />

bei<br />

> Aufwendungen zur Beseitigung<br />

von Katastrophenschäden,<br />

> Kosten für eine auswärtige<br />

Berufsausbildung (Pauschale),<br />

> Aufwendungen für die<br />

Kinderbetreuung (max. €<br />

2.300,- pro Jahr und Kind),<br />

> Mehraufwendungen wegen<br />

Behinderung (ab 25.% –<br />

Behindertenpass! – bzw.<br />

Bezug der erhöhten Familienbeihilfe).<br />

Auch für Zahlungen für Bausparverträge<br />

und staatlich geförderte<br />

Zukunftsvorsorgen ist<br />

es am 32. Dezember zu spät!<br />

Schließlich können unter Umständen<br />

Spekulationsgewinne<br />

und -verluste miteinander ausgeglichen<br />

(verrechnet) werden.<br />

Dies macht aber nur Sinn,<br />

wenn die Veräußerung ohnehin<br />

geplant ist und erfordert<br />

eine Beratung im Einzelfall!


| 3 | September <strong>2017</strong><br />

4<br />

Stundensatzkalkulation<br />

FF VON SEITE 1<br />

nach außen sichtbare Leistungen?<br />

Keinesfalls! Personalkosten<br />

sind zwar nur ein Teil der<br />

Gesamtkosten einer Dienstleistung<br />

oder eines Produkts,<br />

aber oft ein sehr wesentlicher.<br />

Beginnen wir also damit.<br />

Dienstnehmer beziehen 14<br />

Gehälter pro Jahr, aber sie<br />

sind auch zu bezahlen, wenn<br />

sie auf Urlaub oder krank sind<br />

– und auch an Feiertagen.<br />

Von 52 Wochen stehen also<br />

Dienstnehmer im Schnitt nur<br />

41 bis 42 Wochen zur Verfügung.<br />

Allerdings hat man<br />

kaum die Möglichkeit die vollen<br />

Wochenstunden als produktive<br />

Stunden an den Kun -<br />

den zu verrechnen bzw. in die<br />

Schematische Darstellung<br />

Mitarbeiterkosten<br />

MVK 1,53%<br />

Kommunalsteuer 3,0%<br />

Finanzamt 4,9%<br />

Sozialversicherung 21,48%<br />

Arbeitgeberanteil<br />

Kalkulation einfließen zu lassen.<br />

Es gibt Steh- und Umrüstzeiten<br />

und Zeiten für Ver -<br />

waltungskram. Selten kommt<br />

man über 70.% verrechenbarer<br />

Stunden.<br />

Das führt beispielhaft zu folgenden<br />

Stundensätzen:<br />

Ihr Mitarbeiter hat eine Wochenarbeitszeit<br />

von 40-Stunden.<br />

Bei einem Bruttogehalt<br />

von 2.000,- € 14x p.a. ergibt<br />

sich ein Stundensatz von ca.<br />

17,- € nach Bruttogehalt gerechnet<br />

(wovon Ihrem Dienstnehmer<br />

nicht einmal 13,- €<br />

übrig bleiben!). Rechnet man<br />

jetzt die Dienstgeber-Kosten je<br />

Stunde dazu sind wir schon<br />

auf über 23,- €. Gehen wir<br />

jetzt vom günstigsten Fall aus<br />

– Ihr Mitarbeiter bringt es auf<br />

70.% Produktivität – müssen<br />

Sie in der Kalkulation bereits<br />

an die 33,- € ansetzen!<br />

Das selbe Beispiel mit einem<br />

Brutto-Gehalt von 3.000,- €<br />

im Monat gerechnet sind es<br />

bereits ca. 47,- €!<br />

Das kann aber noch lange<br />

nicht der Verkaufspreis bzw.<br />

der kalkulatorische Personalkostenanteil<br />

sein. Schließlich<br />

müssen die Gemeinkosten<br />

(Fixkosten) auch noch eingespielt<br />

werden und ein Gewinn<br />

sollte eigentlich auch einkalkuliert<br />

werden. Nicht zu vergessen<br />

die Umsatzsteuer, die<br />

die Unternehmer für den Staat<br />

einheben und dann an das Finanzamt<br />

abführen.<br />

Wer hat sich nicht schon darüber<br />

entsetzt, wie teuer eine<br />

Waschmaschinenreparatur<br />

oder ähnliches ist. Dabei kalkulieren<br />

diese Unternehmen<br />

natürlich richtig und knallhart.<br />

Man darf sich also nicht wundern,<br />

wenn viele private Haushalte<br />

für persönliche Dienstleistung<br />

die Schattenwirtschaft<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Doch Sie als Unternehmer<br />

müssen sich eben der Realität<br />

stellen und Ihre Preise richtig<br />

und kostendeckend kalkulieren.<br />

Wir helfen Ihnen im konkreten<br />

Fall dabei gerne.<br />

Sozialversicherung 18,07%<br />

Arbeitnehmeranteil<br />

Lohnsteuer 0 - 55%<br />

Erkenntnis<br />

Wer seiner Führungsrolle<br />

gerecht werden will,<br />

muss genug Vernunft besitzen<br />

um die Aufgaben<br />

den richtigen Leuten<br />

zu übertragen und<br />

genügend Selbstdisziplin,<br />

um ihnen nicht ins Handwerk zu<br />

pfuschen.<br />

Theodore Roosevelt


5<br />

Ebay, willhaben und Co boomen.<br />

Es ist schnell, praktisch<br />

und oft findet man Schnäppchen.<br />

Durch den Verkauf von Omas<br />

altem Service hat man ein<br />

gutes Gewissen es nicht weggeschmissen<br />

zu haben und<br />

obendrein ein paar Euro Taschengeld.<br />

Man glaubt es kaum, aber<br />

auch dabei sind einige steuerliche<br />

Grundregeln zu beachten.<br />

Der Verkauf von alten, privaten<br />

Dingen führt selbstverständlich<br />

zu keiner Einkommensteuerpflicht.<br />

Bei Gütern,<br />

die man allerdings kürzer als<br />

ein Jahr besitzt, also innerhalb<br />

eines Jahres verkauft, ist Vorsicht<br />

geboten. Es gilt nämlich<br />

die einjährige Spekulationsfrist.<br />

Ein Gemälde vom Flohmarkt,<br />

das sich dann doch als<br />

nettes Sammlerobjekt herausstellt<br />

und einen Preis über die<br />

seinerzeitigen Anschaffungskosten<br />

erzielt, führt also bei<br />

Verkauf innerhalb eines Jahres<br />

Ebay, willhaben & Co<br />

AUCH DABEI SCHAUT DER FISKUS ZU!<br />

zur Steuerpflicht, außerhalb<br />

nicht.<br />

Wenn man sehr häufig, also<br />

über ein „normales“ Maß auf<br />

ebay & Co handelt, muss man<br />

sich schon die Frage gefallen<br />

lassen, ob man nicht im steuerlichen<br />

Sinn gewerblich tätig<br />

ist. Dann gilt auch die oben<br />

beschriebene einjährige Spekulationsfrist<br />

nicht und es tritt<br />

sofort Einkommensteuerpflicht<br />

ein.<br />

Gewerblich tätig wird man,<br />

wenn man mit Gewinnerzielungsabsicht<br />

am allgemeinen<br />

wirtschaftlichen Verkehr teilnimmt.<br />

Das wird spätestens<br />

dann der Fall sein, wenn man<br />

Ware einkauft, um diese auf<br />

ebay anzubieten. Auch eine<br />

eventuelle Umsatzsteuerpflicht<br />

wäre zu prüfen.<br />

Wer kontrolliert das und<br />

wenn, dann wie?<br />

Da sitzt nicht eine Heerschar<br />

eifriger Beamter sondern es<br />

werden von der Finanzverwaltung<br />

listige EDV-Programme<br />

eingesetzt, die nützliche Hinweise<br />

geben.<br />

Die Welt des Internets ist groß,<br />

die Kontrollmöglichkeiten allerdings<br />

auch!<br />

> Automatische Übermittlung von Sonderausgaben<br />

an das Finanzamt!<br />

Ab dem Jahr <strong>2017</strong> müssen<br />

Spenden an begünstigte Vereine<br />

und Institutionen sowie<br />

Kirchenbeiträge von diesen<br />

Organisationen direkt an das<br />

Finanzamt gemeldet werden.<br />

Das Finanzamt erstellt eine<br />

automatische Veranlagung.<br />

Wir haben in unserem Newsletter<br />

im April berichtet. Jetzt<br />

verschickt das Finanzamt die<br />

ersten Bescheide. Diese betreffen<br />

natürlich das Jahr<br />

2016 und beziehen sich bei<br />

Guthaben nur auf „Negativsteuer“,<br />

da die Spendenempfänger<br />

ja erst ab heuer melden.<br />

Wenn Sie also 2016 gespendet<br />

ha ben müssen Sie für<br />

die steuerliche Absetzbarkeit<br />

wie bisher selbst einen Jahresausgleich<br />

durchführen.<br />

Im Bescheid ist eine Frist angeführt,<br />

die aber eigentlich<br />

keine besondere Rechtswirkung<br />

hat. Bringt man nämlich<br />

einen Antrag auf Arbeitnehmerveranlagung<br />

ein bewirkt<br />

dieser die Wiederaufnahme<br />

des Verfahrens, und dafür hat<br />

man – wie bisher – fünf Jahre<br />

Zeit.<br />

Das Finanzamt überweist<br />

dann nach verstrichener Frist<br />

den automatisch ausgerechneten<br />

Betrag, bei späterer<br />

Veranlagung wird eine Gutschrift,<br />

die darüber hinausgeht,<br />

nachüberwiesen.<br />

In den jetzt verschickten Bescheiden<br />

wird auch die Bankverbindung<br />

abgefragt – ha -<br />

ben Sie mittlerweile ein anderes<br />

Bankkonto sollten Sie das<br />

unbedingt während der Frist<br />

berichtigen, da sonst auf das<br />

nicht mehr existente Konto<br />

überwiesen wird!<br />

Wichtig für Spenden <strong>2017</strong>:<br />

> Vor der Zahlung ein Blick in<br />

die beim BMF geführte<br />

Liste!<br />

> Vor- und Zunamen (wie am<br />

Meldezettel angegeben!)<br />

> das Geburtsdatum<br />

> anonym Spenden bedeutet<br />

Verlust der steuerlichen<br />

Absetzbarkeit<br />

Betriebliche Spenden sind von<br />

der automatischen Übermittlung<br />

nicht betroffen. Sie finden<br />

weiterhin in die Buchhaltung<br />

des Unternehmens<br />

Eingang.


| 3 | September <strong>2017</strong><br />

6<br />

„Mühlstein“<br />

Abfertigung alt<br />

NOCH EINMAL GUT AUSGEGANGEN!<br />

Seit Jänner 2003 gibt es die<br />

Abfertigung Neu. Der Unternehmer<br />

zahlt für den Mitarbeiter<br />

in eine vereinbarte MVK<br />

(Mitarbeitervorsorgekasse)<br />

laufend ein und diese zahlt<br />

dann die Abfertigung an den<br />

Mitarbeiter aus wenn es soweit<br />

ist.<br />

Einer der Vorteile für den Unternehmer<br />

ist, dass er den voraussichtlich<br />

auszubezahlenden<br />

Betrag nicht mehr zurücklegen<br />

muss – und dieser muss<br />

ja im laufenden Geschäft<br />

auch erst einmal erwirtschaftet<br />

werden!<br />

In der Übergangsphase konnte<br />

für bestehende Mitarbeiter<br />

gewählt werden ob sie in das<br />

neue System wechseln oder im<br />

alten verbleiben. Viele sind<br />

umgestiegen, bei einem Wechsel<br />

in ein neues Dienstverhältnis<br />

war ohnehin nur mehr<br />

MVK möglich.<br />

Diejenigen, die damals nicht<br />

wechselten, werden naturgemäß<br />

immer weniger – aber<br />

auch immer teurer.<br />

Der Fall einer Friseurin, die ihr<br />

Geschäft wegen zunehmend<br />

schlechterer Kundenfrequenz<br />

und einer gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigung zusperren<br />

musste, ist noch einmal<br />

glimpflich ausgegangen. Die<br />

einzige Mitarbeiterin war bereits<br />

25 Jahre angestellt und<br />

noch in der Abfertigung Alt –<br />

sie hatte Anspruch auf ein volles<br />

Jahresgehalt. Die Mittel<br />

dafür waren in konkretem Fall<br />

natürlich nicht da.<br />

Nach Klage durch die Mitarbeiterin<br />

und Intervention der<br />

Wirtschaftskammer wurde die<br />

Unternehmerin in diesem Fall<br />

von der Zahlungsverpflichtung<br />

entbunden und die Mitarbeiterin<br />

erhielt ihre Abfertigung aus<br />

dem Insolvenzentgeltfonds.<br />

Diese Sonderregelung ist aber<br />

keinesfalls als Präzedenzfall<br />

anzusehen – Betroffene sollten<br />

ihre Rückstellungen prüfen!<br />

> Register der wirtschaftlichen<br />

Eigentümer –<br />

was ist das?<br />

Mit dem Wirtschaftliche Eigentümer Registergesetz – WiEReG<br />

wurde die rechtliche Grundlage für das Register der wirtschaftlichen<br />

Eigentümer geschaffen. Das Register wird durch die<br />

beim Bundesminister für Finanzen eingerichtete Registerbehörde<br />

geführt. Sinn dieses Registers soll sein, die tatsächlichen<br />

Eigentümer von Gesellschaften (GmbH, AG, OHG, KG, etc)<br />

feststellen zu können. Es handelt sich um eine weitere Maßnahme<br />

im Zusammenhang mit den Bestimmungen zur Vermeidung<br />

von Geldwäsche. Sind natürliche Personen mit<br />

Wohnsitz in Österreich die Gesellschafter, ist die Gesellschaft<br />

von einer Eintragung im Register befreit. Grundsätzlich befreit<br />

sind Genossenschaften und Vereine.<br />

Bei Gesellschaften, die nicht im Besitz von natürlichen Personen<br />

sind, ist die Gesellschaft selbst verpflichtet, zu melden,<br />

wer direkte oder indirekte Kontrolle auf die Geschäftsführung<br />

ausübt. Für die Umsetzung dieser Bestimmungen sind Sanktionen<br />

vorgesehen. Eine allgemeine öffentliche Einsichtsmöglichkeit<br />

in das Register ist nicht vorgesehen, Behörden können<br />

jedoch, soweit es für die Erfüllung ihrer Aufgaben notwendig<br />

ist, in das Register Einsicht nehmen.<br />

> Achtung<br />

Scheinunternehmen!<br />

Vor einiger Zeit wurde zur Betrugsbekämpfung beim Finanzministerium<br />

eine Liste von Scheinunternehmen eingerichtet.<br />

Wir haben darüber berichtet, wollen aber wieder an dieses<br />

Thema erinnern, weil damit erhebliche Haftungen verbunden<br />

sind.<br />

Auf dieser Liste befinden sich Unternehmen, die nach Ansicht<br />

des BMF nur dazu gegründet wurden, Lohnabgaben, Sozialversicherungsbeiträge<br />

bzw. Entgeltsansprüche von Arbeitnehmern<br />

zu verkürzen oder zu hinterziehen.<br />

Derzeit enthält diese Liste 95 Unternehmen.<br />

Überprüfen Sie speziell im Bau- und Baunebengewerbe unbedingt<br />

neue Geschäftsbeziehungen, aber natürlich auch bestehende,<br />

wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt. Ab der<br />

Eintragung haften nämlich Auftraggeber neben dem Scheinunternehmern<br />

für Entgeltansprüche von Arbeitnehmern, die<br />

für diesen Auftrag eingesetzt waren.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchten wir Sie auch an die HFU-Liste<br />

erinnern, aus der hervorgeht, ob man an den Geschäftspartner<br />

haftungsbefreiend die gesamte Auftragssumme zahlen<br />

darf.


7<br />

Aus der Praxis<br />

>GPLA<br />

Gemeinsame Prüfung aller lohnabhängigen Abgaben<br />

Die GPLAs werden erstens<br />

immer mehr (häufiger) und<br />

zweitens immer schärfer. Deshalb<br />

fassen wir die – aus unseren<br />

letzten Erfahrungen –<br />

wichtigsten Punkte nochmals<br />

zusammen:<br />

Die verlangten Unterlagen<br />

sollten möglichst zeitnah vorgelegt<br />

werden. Generell gilt:<br />

Dokumentation ist alles! Eben -<br />

so wichtig: Denken Sie an Recherchen<br />

und durchaus mögliche<br />

Zeugeneinvernahmen<br />

seitens der Behörde – die besten<br />

(und schriftlichen) Vereinbarungen<br />

nützen nichts, wenn<br />

sie nicht gelebt werden! Jeder<br />

Dienstnehmer muss einen<br />

Dienstzettel erhalten, sofern es<br />

keinen schriftlichen Dienstvertrag<br />

gibt; Lebenslauf sowie<br />

Kopien von Ausweis und Meldezettel<br />

sollten Sie vor Arbeitsbeginn<br />

einfordern. Ebenso<br />

muss natürlich im Bedarfsfall<br />

eine entsprechende Arbeitserlaubnis<br />

vorliegen.<br />

An erster Stelle stehen zweifellos<br />

die Arbeitsaufzeichnungen,<br />

sie sind für Vieles Grundlage<br />

(auch für andere Prüfungen) –<br />

und bei Fehlen derselben drohen<br />

zusätzlich Verwaltungsstrafen.<br />

An nächster Stelle zu erwähnen<br />

sind die Urlaubs- und<br />

Krankenstandsaufzeichnungen,<br />

insbesondere bei beendeten<br />

Dienstverhältnissen (Wä -<br />

re da nicht noch eine Ersatzleistung<br />

zugestanden?)!<br />

Nächster Punkt sind natürlich<br />

die Fahrtenbücher und <strong>Info</strong>rmationen<br />

wer mit welchem<br />

Fahrzeug unterwegs ist. Ist die<br />

Privatnutzung untersagt, sollte<br />

dies nicht nur im Dienstvertrag/Dienstzettel<br />

festgehalten<br />

sein, sondern ist die Einhaltung<br />

zu kontrollieren und organisatorisch<br />

sicherzustellen!<br />

Auch die Reiseabrechnungen<br />

werden zunehmend genauer<br />

unter die behördliche Lupe genommen.<br />

„Highlight“ ist natürlich das<br />

LSDB-G in Verbindung mit der<br />

richtigen Einstufung (Lebenslauf!).<br />

Nicht nur, dass bei einer<br />

Unterentlohnung Beiträge<br />

nachgefordert werden, drohen<br />

auch empfindliche Strafen!<br />

Änderungen der Ar beitszeit<br />

sollten unbedingt schriftlich<br />

vereinbart werden, ebenso<br />

wie Gleitzeit schriftlich vereinbart<br />

werden muss.<br />

Fazit: Die Lohnverrechnung<br />

wird immer heikler, unübersichtlicher<br />

und komplizierter.<br />

Wir können das leider nicht<br />

ändern, Sie aber dabei bestmöglich<br />

unterstützen. Allerdings<br />

sind wir dabei auf Ihre<br />

Mitarbeit angewiesen!<br />

Abgesehen von zahlreichen<br />

Strafdrohungen ist im Bereich<br />

der Sozialversicherung das<br />

Anspruchsprinzip zu beachten:<br />

Im Gegensatz zur Lohnsteuer<br />

(Zuflussprinzip) sind die SV-<br />

Beiträge vom Lohnanspruch<br />

(unabhängig von der Auszahlung)<br />

zu berechnen.<br />

Bürokratie live!<br />

Wie Sie vielleicht auch den Medien<br />

entnehmen konnten,<br />

„schlitterte“ der Pflegekräftevermittler<br />

Visicare vor knapp<br />

zwei Jahren in die Pleite – eigentlich<br />

wurde diese durch die<br />

> Diesmal leider mit tragischem Ausgang!<br />

Finanz ausgelöst.<br />

Bei einer GPLA (siehe oben)<br />

stufte die Finanz die frei vermittelten<br />

freiberuflichen Pflegerinnen<br />

als „Verdeckte Angestellte“<br />

ein und stellte Lohnsteuerbescheide<br />

über 6.000.000,- €!<br />

aus.<br />

Das Unternehmen legte Berufung<br />

ein, die vom Bundesfinanzgericht<br />

aber abgewiesen<br />

wurde. Für die Dauer des Verfahrens<br />

der daraufhin eingebrachten<br />

Berufung beim Verwaltungsgerichtshof<br />

wurde<br />

aber auch kein Aufschub gewährt<br />

– die sechs Millionen<br />

wurden fällig gestellt!<br />

Heute, zwei Jahre später, hat<br />

der Unternehmer Recht bekommen.<br />

Das Geschäftsmodell<br />

ist korrekt und es liegen<br />

auch keine verdeckten Angestelltenverhältnisse<br />

vor.<br />

Das hilft aber jetzt weder dem<br />

Unternehmer noch den rund<br />

4.000 Pflegekräften, die seither<br />

nicht mehr pflegen oder<br />

andere Wege finden mussten<br />

ihre Leistung zu erbringen. Gerade<br />

in diesem sensiblen und<br />

ständig wachsenden Bereich<br />

der Pflege ist diese Fehleinschätzung<br />

der Finanz – und<br />

vor allem der bürokratische<br />

Zugang das Ende des Verfahrens<br />

nicht abwarten zu wollen<br />

– fatal.<br />

Man kann nur hoffen, dass<br />

dieses Urteil jetzt Rechtssicherheit<br />

für neue Geschäftsmodelle<br />

dieser Art für die Zukunft<br />

bringt. Bei allem Verständnis<br />

für das Bemühen der Behörden<br />

Abgabenhinterziehung zu<br />

unterbinden sollten doch Augenmaß,<br />

Vernunft und Fairness<br />

im Vordergrund stehen.


| 3 | September <strong>2017</strong> 8<br />

> Wahlkampfversprechen<br />

Abgabenquote –<br />

und was bleibt davon<br />

nach der Wahl?<br />

> Nachwuchs bei<br />

Jupiter<br />

Laut OECD lag die Abgabenquote in Österreich 2016 bei<br />

47,1.%. Zum Vergleich: Belgien schlägt uns mit 54,0.% um<br />

Längen, die Schweiz treibt uns mit 21,8.% Tränen in die<br />

Augen und der OECD-Schnitt liegt bei 36,0.%!<br />

Alle drei „Groß“-Parteien, die realistische Chancen haben<br />

unser Land nach dem 15. Oktober zu regieren, versprechen<br />

eine Entlastung zwischen vier und 14 Milliarden –<br />

wobei man nie weiß – pro Jahr oder für die ganze Legislaturperiode?!<br />

Auch die Gegenfinanzierung könnte widersprüchlicher und<br />

teilweise weniger glaubhaft nicht sein. Bei allen sind Einsparungen<br />

vorgesehen, die aber (fast) niemandem etwas wegnehmen<br />

werden?! Die Verwaltungsreform, die Milliardenpotenzial<br />

hat (und dies wahrscheinlich sogar wirklich!), wird<br />

seit Jahrzehnten in die Auslage gestellt – allerdings ist sie bis<br />

heute dort stehen geblieben.<br />

Wer immer nach dem 15. Oktober regieren wird, bitte denkt<br />

an die mittelständische Wirtschaft: Sie erhält das Land!<br />

Belgien<br />

Abgabenquote 2016 in %<br />

Österreich<br />

OECD<br />

Schweiz<br />

Quelle OECD<br />

Neuerliche Vaterfreuden bei Bernd Metzger: Der kleine<br />

Matteo erblickte am 21. August das Licht der Welt, mit bereits<br />

strammen Maßen von 3,99 kg und 54cm Größe.<br />

Wir gratulieren herzlich und wünschen der Familie alles Gute<br />

und viele frohe Stunden für den weiteren Lebensweg.<br />

> Achtung Frist 30.9.<strong>2017</strong>:<br />

Vorsteuerrückerstattung<br />

aus EU-Mitgliedsstaaten<br />

für 2016!<br />

Wenn Sie Vorsteuerforderungen aus 2016 gegenüber Mitgliedsstaaten<br />

der EU haben ist dies der letzte Termin<br />

diese geltend zu machen. Der Antrag erfolgt elektronisch<br />

über FinanzOnline, die österreichische Finanzverwaltung<br />

prüft den Antrag auf Vollständigkeit sowie Zulässigkeit und<br />

leitet ihn an das jeweilige Land weiter.<br />

Die Bearbeitung dauert in der Regel vier bis acht Monate.<br />

Unser Büro ist nicht besetzt<br />

> am Freitag, 27. Oktober (Fenstertag)<br />

Nützen Sie bitte unser Fax<br />

01/278 12 95 28 distanz<br />

und unsere E-Mail<br />

office@jupiter.co.at distanz<br />

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: Jupiter Wirtschaftstreuhand<br />

GmbH Buchprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Mag. Manfred Wildgatsch, Johann Wildgatsch, 1210 Wien, Pius Parsch-<br />

Platz 2, Tel.:+43/1/278 12 95/0, Fax: DW 28 – Email:<br />

office@jupiter.co.at – www.jupiter.co.at – Redaktion: Mag. Manfred Wildgatsch,<br />

Mag. Dr. Michael Kowarik, H.E. Münch – Illustration: Michael<br />

Benyuska – Herstellung: copydruck.at. Für den Versand sind die Adressen<br />

computergespeichert. DVR: 0395510. Trotz sorgfältiger Recherche müssen<br />

Irrtümer vorbehalten bleiben. Durch die verkürzte Wiedergabe werden<br />

Beratungsgespräche nicht ersetzt.

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