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Whitepaper der SCHNEEWEISS AG zum Thema "Venue 4.0"

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snow<br />

white pAper<br />

venue 4.0<br />

findings<br />

creAtive lAb<br />

venue 4.0<br />

01 edition 1 | septeMber 2017


02


der<br />

iMpuls<br />

Die großen nationalen wie internationalen Verbände<br />

der Veranstaltungswirtschaft beschäftigen sich seit<br />

einigen Jahren besonders intensiv mit dem Thema<br />

Zukunft. Anforderungen an Tagungen und Events sind<br />

einem permanenten Wandel unterworfen – Vielfältigkeit,<br />

Unterhaltungswert und inhaltliche Gestaltung der<br />

verwendeten Formate werden dabei umso wichtiger.<br />

Neue Eventformate werden sich zukünftig auch auf das<br />

Produktdesign von Einrichtungslösungen im Objektbereich<br />

auswirken und die Frage aufwerfen, welchen individuellen<br />

Raumanforderungen man sich als erfolgreicher Partner<br />

der Kongress- und Seminarwirtschaft stellen muss.<br />

Disruption ist ein Begriff, den man häufig aus<br />

Unternehmen vernimmt – Wertschöpfungsprozesse<br />

werden in Frage gestellt oder verändern sich dramatisch.<br />

Dabei liegt das Wesen der Disruption darin, Veränderung<br />

anzuregen. Industrie 4.0 lässt uns eine veränderte<br />

Arbeitswelt kennenlernen: auf Dampfmaschine (1.0) folgt<br />

Fließfertigung (2.0), dann der Computer (3.0) und nun<br />

die Intelligente Fabrik, das Internet der Dinge und die<br />

Cyber-Physischen Systeme (4.0). Letztere bezeichnen<br />

die Verschmelzung von physischer und realer Welt.<br />

Are you ready for the future? Studien versuchen<br />

in die Zukunft zu leuchten, relevante Trends<br />

aufzuzeigen und damit den Protagonisten der<br />

Veranstaltungswirtschaft eine Orientierung zu geben.<br />

So entstand beispielsweise ein Innovationskatalog<br />

im Rahmen des Projekts „Future Meeting Space“:<br />

Im Innovationsverbund „Future Meeting Space“,<br />

den das GCB mit dem Fraunhofer IAO und dem<br />

EVVC initiiert hat, werden derzeitige Entwicklungen<br />

in der Veranstaltungsbranche analysiert und<br />

systematisiert, um darauf aufbauend technische,<br />

organisatorische und räumliche Anforderungen für<br />

erfolgreiche Veranstaltungen zu entwickeln. (www.<br />

future-meeting-space.de, aufgerufen am 17.07.2017)<br />

Weshalb bestuhlen wir unsere Venues noch auf Basis von<br />

menschlicher Körperkraft und Intelligenz – und haben<br />

diese Tätigkeit nicht bereits an Serviceroboter übergeben?<br />

Dies mag auf den ersten Blick utopisch klingen, allerdings<br />

wird in einem bereits 1996 erschienenen Buch von einem<br />

japanischen Projekt berichtet: Für das Bürogebäude<br />

der Firma Fujita wurde ein Robotersystem entwickelt,<br />

das dort verschiedene Arten von Tischen und Stühlen<br />

transportiert, platziert und nach Gebrauch wieder entfernt.<br />

Ein automatisches Hochregallager gibt das Equipment aus,<br />

zwei selbstfahrende Roboter mit Bildverarbeitungssystem<br />

erledigen alle anderen Aufgaben. Besonders eindrucksvoll<br />

ist in diesem Zusammenhang die Korrektur abweichender<br />

Tischpositionen, da beide Roboter ihre Steuerdaten<br />

via eines Funkmodems erhalten und somit Tische und<br />

Stühle auf verschiedene Weise arrangieren können.<br />

03


die<br />

idee<br />

Eine der wichtigsten Herausforderungen<br />

für die Zukunft<br />

besteht darin, bereits existente<br />

Studien zu interpretieren,<br />

das für den eigenen Aufgabenbereich<br />

Relevante herauszuarbeiten<br />

und als individuelle Lösung<br />

erfolgreich umzusetzen.


05<br />

Ein temporäres Creative Lab bietet die perfekte Möglichkeit,<br />

um mit Interessierten, Protagonisten und Experten<br />

ergebnisoffen und dennoch zielgerichtet zu diskutieren.<br />

Zu einem solchen kreativen Get-together<br />

lädt die SCHNEEWEISS AG interior im Mai<br />

2017 in ihren badischen Unternehmenssitz<br />

im traditionsreichen Schloss zu Schmieheim.<br />

Im Selbstverständnis eines aktiven Partners des EVVC stellt<br />

sie in diesem Rahmen folgende Frage in den Mittelpunkt:<br />

„Welchen individuellen Raumanforderungen<br />

muss sich ein erfolgreiches Veranstaltungshaus<br />

im Umgang mit neuen Event-Strukturen stellen<br />

und wie kann ein Partner aus dem Bereich Interior<br />

Design mit individuellen Lösungen unterstützen?“<br />

Ein schneeweißes Blatt Papier steht dabei am Anfang<br />

des Gedankenaustausches: Auf diesem werden<br />

Erfahrungen und Problemstellungen festgehalten, Ideen<br />

entwickelt, konkretisiert, wieder verworfen, neu gedacht.<br />

Elf Personen nehmen an diesem Creative Lab teil<br />

– multiperspektivisch aus Theorie und Praxis, aus<br />

Lieferanten- und Anwendersicht, aus Wissenschaft<br />

und Eventbranche. Mit ausreichend Zeit für den<br />

Austausch von Erfahrungen, Erwartungen, Visionen<br />

und Projektionen. Angereichert durch Inspirationen: ein<br />

Impulsvortrag, ein Blick in die Entwicklungsabteilung,<br />

ein Rundgang durch die Fertigung, eine Präsentation von<br />

Innovationen außerhalb der Veranstaltungswirtschaft.<br />

Erkenntnisse werden dokumentiert, neben futuristischen<br />

auch bereits vorhandene Lösungen und Produkte<br />

identifiziert. Deutlich wird, dass ein fortlaufender Prozess<br />

nötig ist, eine Entwicklung in Richtung VENUE 4.0:<br />

Exakt aus diesem Grund wird das Creative Lab fortgesetzt,<br />

dieses <strong>SNOW</strong> WHITE Paper kontinuierlich fortgeschrieben.


Die<br />

Creative<br />

Minds<br />

[ in alphabetischer Reihenfolge ]<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

06<br />

07<br />

08<br />

09<br />

10<br />

11<br />

Claudia Dehne<br />

Alexander Gut<br />

Matthias Klingler<br />

Prof. Stefan Luppold<br />

Reinhold Maier<br />

Isabell Maurer<br />

Marcus Moroff<br />

Petra Roser<br />

Sabine Seifert<br />

Georg Sommer<br />

Daniela Stobert<br />

SCHNEEWEISS AG interior<br />

SCHNEEWEISS AG interior<br />

Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen<br />

SCHNEEWEISS AG interior<br />

Stadthalle Singen<br />

SCHNEEWEISS AG interior<br />

PerEx GmbH<br />

Stadthalle Reutlingen<br />

SCHNEEWEISS AG interior<br />

CongressCenter Böblingen Sindelfingen<br />

FWTM GmbH & Co. KG / Konzerthaus Freiburg, Historisches Kaufhaus<br />

спасибо<br />

teşekkür<br />

HERZLICHEN DANK<br />

MERCI<br />

THANKS A LOT<br />

Dank je!<br />

06


das<br />

gedankengut<br />

#1<br />

Roboter und Automation als Ersatz für<br />

körperliche Arbeit<br />

Es bedarf keiner Erklärung, dass in Zeiten von „Industrie 4.0“ Aufgaben<br />

besonders intensiv hinsichtlich einer Automatisierungsmöglichkeit untersucht<br />

werden. Damit verbunden ist nicht der Selbstzweck „dies eben auch<br />

zu tun, weil das in anderen Industrien der Fall ist“, vielmehr geht es um die<br />

Lokalisierung von ungenutztem Potenzial: Potenzial zur Verbesserung von<br />

Qualität, Potenzial zur Reduzierung von Kosten, Potenzial zur Ersparnis von<br />

Zeit und Manpower.<br />

Dies ist für Venues keine neue Erkenntnis. Ein gesteigerter Grad an Automatisierung<br />

hilft dem Veranstalter seinen Aufwand überschaubar zu halten,<br />

optimierte Abläufe reduzieren Kosten und dieser Umstand kann direkt an<br />

den Endkunden weitergegeben werden.<br />

Im Bereich der Haustechnik wurden Heizungs-, Lüftungs- und Klimasysteme<br />

automatisiert. Der in Kanada beheimatete Hersteller von speziellen<br />

Hubsystemen, Gala Systems, hat bereits vor mehr als einem Jahrzehnt<br />

rotierende Sitzreihen eingebaut, die eine Bestuhlung (beispielsweise vom<br />

leeren Saal zur Reihenbestuhlung) per Knopfdruck ermöglichen.<br />

Aktuell gibt es keinen Bestuhlungsroboter – keinen Prototyp und keine<br />

Machbarkeits- oder Wirtschaftlichkeitsanalyse dazu. Allerdings ist dies ein<br />

Aspekt, der in den nächsten Jahren beleuchtet werden sollte. Schließlich<br />

haben wir es hier mit einer Routinetätigkeit zu tun, die häufig rasch, zu<br />

ungewöhnlichen Zeiten sowie gemäß Bestuhlungsplänen erfolgen muss, die<br />

wiederum gesetzlichen Vorschriften Rechenschaft tragen.<br />

Anders bei Garderoben: rosconi, Tochterunternehmen der SCHNEEWEISS<br />

AG interior, hat bereits einen Prototyp entwickelt, bei dem die Garderobenmarke<br />

überflüssig, die Identifikation durch einen Fingerabdruck ersetzt wird.<br />

Vorstellbar ist, dass das Abgeben und spätere Entnehmen vollautomatisch<br />

„im Dialog“ zwischen Besucher und Garderoben-System erfolgt.<br />

Sinnvoll, wirtschaftlich vorteilhaft, die Qualität steigernd?<br />

Einigen wir uns bei dieser Fragestellung darauf, dass die „Elektrifizierung“<br />

von Teilprozessen (Identifikation, Finger-Print) sinnvoll ist und auch kommen<br />

wird. Dennoch müssen Veranstaltungshäuser wählen können, in welchen<br />

Bereichen sich die Besucher durch Face-to-Face-Kommunikation wohl<br />

fühlen sollen und in welchen ein Mehrwert durch Automatisierung beziehungsweise<br />

Digitalisierung erreicht werden soll.<br />

07


08


DAs<br />

gedankengut<br />

#2<br />

Flexible und gleichzeitig kommunikative Räume<br />

Die neuen Venue-Projekte und einige der „Ertüchtigungs“-Vorhaben zeigen uns,<br />

dass die Anforderungen an ein flexibles Raumangebot steigen. Mobile Trennwände<br />

(„Hüppe“-Wände) sind der Klassiker, beschränken sich jedoch nur auf den<br />

Raum und nicht auf dessen Ausstattung.<br />

Flexibilität bedeutet hier unter anderem die Option, Bestuhlungsformen etwa auf<br />

Basis des Eventformates sowie des Typs der Sitzgelegenheit problemlos wählen<br />

zu können. Ob Fish Bowl, Center Stage mit Stehtischen im jeweiligen hinteren Teil<br />

von Räumen, flexible Kommunikationszonen etc. – der schnelle Auf- und Abbau<br />

der Einrichtung muss auch relativ spontan während einer Veranstaltung möglich<br />

sein. Immer neue Kommunikationszonen mit wechselnden Kommunikationspartnern<br />

können beispielsweise durch den Einsatz von flexiblen<br />

Stellwänden geschaffen werden.<br />

Das Verschieben der Stellwände nach 15 Minuten lässt die Teilnehmer neu<br />

zusammengesetzte Gesprächsrunden entdecken.<br />

09


Dies bedingt Multi-Funktionalität, intelligente Hilfsmittel<br />

und das Miteinbeziehen der hauseigenen Technikabteilung<br />

bei der gemeinsamen Produktentwicklung,<br />

denn die Einrichtungslösungen müssen und sollen quasi<br />

organisch in das jeweilige Haus miteinfließen.<br />

Es setzt möglicherweise aber auch hierfür bereits<br />

angelegte Funktionen voraus: als einfaches Beispiel<br />

kann das Schreibtablar genannt werden, das zu einem<br />

vorhandenen Stuhl passt. Standardprodukte werden in<br />

diesem Zusammenhang modifiziert, die Einrichtungshardware<br />

auf die Kundenwünsche zugeschnitten und<br />

individualisiert.<br />

Der japanische Designer Tomo Kurokawa hat seine<br />

kreative Energie genutzt, um für die SCHNEEWEISS AG<br />

interior den Prototypen eines trendigen Falthockers zu<br />

entwerfen, der sich aus einer 9 mm flachen, zweidimensionalen<br />

Form mit zwei Handgriffen in ein stabiles<br />

Sitzmöbel verwandeln lässt. Wechselnde Anforderungen<br />

auf begrenztem Raum machen schicke, zugleich<br />

praktische Lösungen erforderlich. Der Prototyp AKIO<br />

lässt sich kompakt und platzsparend wie kein anderes<br />

Möbelstück verstauen und schafft bei Bedarf schnellstens<br />

zahlreiche Sitzgelegenheiten zum<br />

ungezwungenen Kommunizieren.<br />

Kommunikative Räume beschreiben in diesem Zusammenhang<br />

die Orte, an denen kreativ-kommunikatives<br />

Arbeiten besonders gut gelingt. Neben den Teilnehmern<br />

kommunizieren möglicherweise auch die<br />

Einrichtungsgegenstände: eine elektronische Anzeige<br />

in der Rückenlehne gibt Informationen weiter, wird gegebenenfalls<br />

zur Interaktion genutzt („(...) Alle mit dem<br />

Symbol „Sonne“ kommen nach vorne (...)“) oder helfen<br />

durch smarte Ausstattung dabei. Anstelle eines langen<br />

Links, der zur Votingseite führt und von jedem zweiten<br />

Teilnehmer fehlerhaft in das jeweilige Smartphone eingegeben<br />

wird, genügt ein Berühren der linken Armlehne,<br />

die gewünschte Internetseite öffnet sich.<br />

(c) SCHNEEWEISS AG interior<br />

010


DAs<br />

gedankengut<br />

#3<br />

temporäres branding<br />

Die optimale Ausrichtung auf Firmen- oder Verbandsveranstaltungen<br />

erfordert auch die Berücksichtigung von Elementen,<br />

die das Markenbild bzw. die Corporate Identity (CI) widerspiegeln.<br />

Dies geschieht heute häufig in Form von Farben („Beim<br />

Telekom-Event werden Wände in Magenta angestrahlt“ etc.).<br />

Daneben werden Raum-Informationssysteme (Anzeigetafeln vor<br />

den Räumen, zentrale Übersichts-Screens etc.) verwendet.<br />

Generell sollte die Einrichtung die Möglichkeit eines temporären<br />

Brandings bieten. Dies können bei Stühlen die LED-Anzeigen<br />

sein, die nicht nur für die Nummerierung genutzt werden,<br />

sondern auch Logos präsentieren. Generell sollte das Mobiliar<br />

die technischen Voraussetzungen bieten, in den CI-Farben<br />

des Kunden angestrahlt zu werden.<br />

Eine weitere Möglichkeit besteht in mobilen Anzeige- oder Informationssystemen,<br />

deren digitaler Bildschirm individuell dem<br />

Kundenevent angepasst und bespielt werden kann.<br />

Weitere Optionen sollten systematisch erarbeitet werden – etwa<br />

durch eine Begehung einer Veranstaltung und die anschließende<br />

Überlegung, an welchen Stellen die feste oder variable<br />

Einrichtung (z.B. Theken- und Garderobenanlagen) Platz für<br />

Branding bietet und inwieweit dies zur einfachen Handhabung<br />

vorbereitet sein kann (z.B. Befestigungselemente als Standard<br />

zur Anbringung von genormten Bannern). Auch der Integration<br />

elektronischer Anzeigemedien als flexibles Infoboard bzw.<br />

Responsefläche im Einrichtungsgegenstand sollte im Hinblick<br />

auf das Thema Branding verstärkt Rechnung getragen werden.<br />

011


DAs<br />

gedankengut<br />

#4<br />

Ständige Nutzung durch MultiFunktionalität<br />

Veranstaltungsstätten verfügen über diverse Lagermöglichkeiten,<br />

in der Regel sind dies zu wenige – oder sie werden das<br />

mit zunehmender Ausstattung (z.B. Anschaffung von leichten<br />

Sitzmöglichkeiten für moderne Veranstaltungsformate).<br />

Stuhllager, Lager für technische Ausstattung etc. dienen der<br />

Aufnahme von nicht verwendeteM oder der Entnahme von<br />

benötigteM Equipment. Aufwand entsteht also nicht nur für<br />

das Lagern an sich, sondern für die gesamte Logistik.<br />

Wo können Stühle, Tische, Theken etc. permanent verbleiben,<br />

weil ihre Nutzung multifunktional angelegt ist? Die „Kurzzeitwartemöbel“<br />

im Foyerbereich können auch<br />

BesprechungsEcken für Break-Out-Sessions sein.<br />

Mobile, trendig designte Sitz- und Warteelemente, ausgestattet<br />

mit Hebe- und Senkfunktion, sind bereits in zahlreichen<br />

Shoppingcentern zu finden und können in dieser Form<br />

gleichermaSSen in Veranstaltungs- und Kongresszentren<br />

eingesetzt werden, da sie flexibel sind und durch ihren multifunktionalen<br />

Einsatz keinen Lagerraum in Anspruch nehmen.<br />

Simpel und alt, aber noch immer ein Beispiel in puncto multifunktionalität,<br />

sind Spiegel in Garderoben – die, umgedreht,<br />

zu Whiteboards werden und damit einen Gruppenarbeitsraum<br />

schaffen. und Dies selbstverständlich in Kombination mit den<br />

anderen Einrichtungsgegenständen.<br />

So können hybride „Sowohl-als-auch“-Konzepte entstehen,<br />

die den vorhandenen Aktionsraum durch Varianten erweitern,<br />

ohne dass er physikalisch gröSSer wird.<br />

012


Lösungen für schlechtes<br />

Wetter<br />

Eine Erweiterung des zur Verfügung stehenden<br />

Raumes kann auch den Außenbereich<br />

miteinschließen. Beliebte Bereiche für<br />

Pausen, Gruppenbesprechungen, Empfänge<br />

etc. sind oft Dachterrassen und Innenhöfe von<br />

Event Locations. Deren Nutzung hängt jedoch<br />

stark von der Witterung ab – weshalb daran<br />

gearbeitet werden muss, Risiken wie Regen<br />

und Wind in die Gestaltungskonzepte von<br />

Gebäude und Ausstattung mit einzubeziehen.<br />

Schlechtes Wetter soll – bis zu einem<br />

bestimmten Grad – nicht daran hindern,<br />

Räume bzw. Flächen im Freien zu nutzen. Sitzund<br />

Arbeitsmöglichkeiten müssen auch dann<br />

verfügbar sein, gegebenenfalls sogar weitere<br />

Ausstattungselemente (beispielsweise mobile<br />

Theken zur gastronomischen Versorgung etc.).<br />

Das Thema „schlechtes Wetter“ fordert zudem<br />

auch eher profane Lösungsansätze im Bereich<br />

Interior Design: Für den Eingangsbereich wäre<br />

die Entwicklung einer „Schirmgarage“ inklusive<br />

Trocknungsfunktion sinnvoll, da die aktuell in<br />

zahlreichen Häusern verwendeten Schirmüberzieher<br />

dem Anspruch eines „Green Meetings“ nicht gerecht<br />

werden.<br />

DAs<br />

gedankengut<br />

#5<br />

013


das<br />

gedankengut<br />

#6<br />

Intelligente Hilfsmittel |<br />

Der Tischwagen 4.0<br />

Bei der Organisation von Veranstaltungen<br />

kollidieren häufig Ablauf, verfügbare<br />

Ressourcen und Vorlaufzeiten<br />

miteinander. Zu wenig Personal und Zeit<br />

am Ende der Plenar-Session: die Tische<br />

für die anschließende Abendveranstaltung<br />

müssen vorab vorbereitet werden, um<br />

dann, komplett eingedeckt, innerhalb des<br />

kurzen Zeitfensters, die Plenar-Tische zu<br />

ersetzen.<br />

Selbst für drei Personen ist es<br />

problematisch, einen runden Tisch so zu<br />

transportieren, dass bereits eingedeckte<br />

Gläser oder Blumengestecke an der<br />

ursprünglichen Stelle verbleiben.<br />

Ein „intelligenter“ Tischwagen, der<br />

gegebenenfalls von einer Person bedient<br />

werden kann, würde hier den Prozess<br />

unterstützen und als Hilfsmittel eine<br />

Option zur Verbesserung bieten.<br />

Das Beispiel kann natürlich auf andere<br />

Transport-Aufgaben (Stühle, aber auch<br />

Thekenanlagen, temporäre Registrier-<br />

Counter, Ausstattung für spezifische<br />

Eventformate) übertragen werden.<br />

014


und<br />

wohin...<br />

...geht unsere Reise?<br />

Wenn wir Sie bis zu diesem Punkt mit den Ergebnissen<br />

unseres Gedankenaustausches begeistern konnten,<br />

dann möchten wir Sie auch persönlich von unseren<br />

individuellen Lösungen aus einer Hand überzeugen.<br />

Denn die SCHNEEWEISS AG interior ist ein Zusammenschluss der Objektmöbelhersteller Hiller Objektmöbel sowie<br />

BRAUN Lockenhaus, Österreich, der Edelstahlmanufaktur rosconi, der Ideenschmiede atelier schneeweiss und last but not<br />

least der Spedition widra logistik. Dadurch sind wir in der Lage als Ihr Ansprechpartner möglich zu machen, was andere für<br />

unmöglich halten. Unser Creative Lab wird als Basis einer Bestands- und Wunschaufnahme fungieren, die im persönlichen<br />

Austausch vor Ort in Veranstaltungs- und Kongresshäusern stattfinden wird.<br />

Von der Mission hin zur Operation werden wir daraufhin in unserer Produktentwicklung Lösungen für Ihre tagtäglichen<br />

Herausforderungen im Eventbereich suchen und Ihnen präsentieren –<br />

all dies getreu unseres Mottos „Willkommen im Einfallsreich“.<br />

Wir zeigen unser Gesicht und stehen hinter unseren Produkten. Exakt aus diesem Grund freuen wir uns darauf, Ihnen<br />

im Rahmen einer Werksführung nicht nur die Stärken, sondern auch die außergewöhnlich hohe Fertigungstiefe<br />

der SCHNEEWEISS AG interior vor Ort präsentieren zu dürfen. Denn für uns ist der Begriff der Innovation eine<br />

Verpflichtung, intelligent mit unserem Standortvorteil umzugehen, den Mix aus handwerklicher Manufaktur und hohem<br />

Automatisierungsgrad in Einklang zu bringen und unsere Dienstleistungen mit neuen Materialien<br />

und Technologien umzusetzen.<br />

Sollten wir Ihnen in der Zwischenzeit bereits behilflich sein können, freut sich Sabine Seifert auf Ihre Fragen, Ideen,<br />

Meinungen, Anregungen oder Wünsche. Kontaktieren Sie uns gerne.<br />

Sabine Seifert<br />

- Business Development -<br />

SCHNEEWEISS AG interior<br />

M +4916096932180<br />

T +4960311614415<br />

F +497825901201<br />

E seifert@schneeweiss.ag<br />

015


Herausgeber: SCHNEEWEISS AG interior | Im Schlossgarten 1 | 77971 Schmieheim | www.schneeweiss.ag<br />

(c) 2017 SCHNEEWEISS 016AG interior

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