bbh_2017_10
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Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>10</strong> I <strong>2017</strong> I 27<br />
und Kammerbezirken, deren Azubis in<br />
Berlin beschult werden sollen. Die Handwerkskammer<br />
informiert und berät dann<br />
genau über die Fördervoraussetzungen.<br />
Zu jedem ÜLU-Kurs bekommt der Betrieb<br />
eine transparente Rechnung. Sie listet<br />
genau auf, wie hoch die Gesamtkosten<br />
sind, wie viel Zuschuss aus Bundes- und<br />
Landesmitteln der Betrieb bekommt und<br />
wie viel er selbst zahlen muss. Die Fördermittel<br />
sind eine finanzielle Entlastung für<br />
Handwerksunternehmen, sie senken den<br />
Anteil der Ausbildungskosten, den die<br />
Betriebe sonst tragen müssten.<br />
Verständnis für Abläufe entwickeln<br />
Es gibt einen Arbeitskreis ÜLU, in dem<br />
sich Mitarbeiter der Bildungsstätten,<br />
Innungen und der Handwerkskammer<br />
austauschen über Neuerungen und die<br />
Organisation der ÜLU. „Dabei klären wir<br />
Fragen und entwickeln gegenseitig Verständnis<br />
für die Abläufe. So können wir<br />
die Umsetzung in der Praxis verbessern“,<br />
erläutert Doris Löffler.<br />
Foto: auremar/Fotolia<br />
Das Heinz-Piest-Institut (HPI) passt<br />
die Berufsbilder im Handwerk an die<br />
höheren Ausbildungsanforderungen an.<br />
Jeder ÜLU-Kurs wird bundeseinheitlich<br />
konzipiert, dafür erarbeitet das HPI<br />
Unterweisungs- und Durchschnittskostenpläne.<br />
Die neuen ÜLU-Lehrgänge muss<br />
die Vollversammlung der Handwerkskammer<br />
beschließen. Auf diese Weise sind<br />
in den vergangenen Jahren bereits viele<br />
Ausbildungsgänge aktualisiert und die<br />
berufliche Bildung modernisiert worden.<br />
Und nicht zuletzt hat die Handwerkskammer<br />
auch eine Kontrollfunktion: Mitarbeiterinnen<br />
überprüfen in regelmäßigen<br />
Abständen, ob Innungen und Bildungsstätten<br />
die Förderkriterien einhalten. wo<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Sie haben Fragen zur Überbetrieblichen<br />
Lehrlingsunterweisung?<br />
Wenden Sie sich an die:<br />
Handwerkskammer Berlin, Ellen Rohde,<br />
Telefon (030) 2 59 03 – 355,<br />
E-Mail: rohde@hwk-berlin.de und<br />
Doris Löffler, App.: – 385,<br />
E-Mail: loeffler@hwk-berlin.de