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Buch 16.8.2016

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Kurt Eschlwöch<br />

Aufgaben- und<br />

Zielemanagement<br />

– für jedermann<br />

Wie erledige ich meine Aufgaben und löse meineProbleme?<br />

Wie verwirkliche ich meine Wünsche und Ziele?


Kurt Eschlwöch<br />

Aufgaben- und Zielemanagement<br />

Wie erledige ich meine Aufgaben und löse meine Probleme?<br />

Wie verwirkliche ich meine Wünsche und Ziele?


Kurt Eschlwöch<br />

3. überarbeitete Auflage 2016<br />

Verlag: tredition GmbH, Hamburg<br />

ISBN<br />

Paperback 978-3-7345-2383-0<br />

e-Book 978-3-7345-2384-7<br />

Printed in Germany<br />

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede<br />

Verwendung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig.<br />

Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung,<br />

Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.<br />

Gestaltung: KMC Strategies GmbH, www.kmc-strategies.de


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

13.<br />

14.<br />

15.<br />

16.<br />

17.<br />

Vorwort 7-8<br />

Mind-Mapping 9-11<br />

Mind-Map Regeln 12<br />

General- und Zieleliste 13-17<br />

ToDo-Liste 18-20<br />

Wie löse ich meine Probleme? 21-24<br />

Wie erreiche ich mein Ziel? 25-32<br />

Die Macht der kleinen Schritte 33-36<br />

Handeln 37-38<br />

„Aufschieberitis“ 39-40<br />

Entscheidungshilfen 41-42<br />

Arbeitsmittel 43-49<br />

Erfolgsliste 50<br />

Lebensbalance 51-54<br />

Rhetorik 55-57<br />

Nachwort 58<br />

Mind-Map Beispiele 59-63<br />

6


1. Vorwort<br />

© tiero / Fotolia.com<br />

LIEBE STRESSGEPLAGTE,<br />

haben Sie sich nicht auch schon einmal gefragt, warum Sie Tag für Tag<br />

sich wie ein Hamster in einem Laufrad abstrampeln, aber kaum vorwärts<br />

kommen?<br />

Oder: Wie Sie manche Aufgaben und Probleme gar nicht erst anpacken<br />

und immer wieder vor sich herschieben?<br />

Sicher haben Sie schon diesbezüglich zahlreiche Ratgeber gelesen oder<br />

sogar Seminare besucht, die Abhilfe versprachen.<br />

Es hat aber offenbar alles nicht viel genützt.<br />

Trotz der guten Ratschläge und tollen Tipps sind Sie nicht wesentlich<br />

weitergekommen.<br />

7


1. Vorwort<br />

Woran liegt das?<br />

GANZ EINFACH:<br />

Man muss die Ratschläge und Tipps nicht nur lesen,<br />

sondern auch umsetzen!<br />

Man muss einfach etwas Konkretes tun!<br />

Auch wenn es nur ganz kleine, klitzekleine Schritte sind!<br />

Und das will ich Ihnen auf Grund meiner über 40 jährigen<br />

Berufserfahrung als Rechtsanwalt zeigen. Und zwar an<br />

einfachen, praktischen Beispielen.<br />

8


2. Mind-Mapping<br />

Bevor wir allerdings beginnen, brauchen wir eine Methode, um<br />

unsere Aufgaben, Probleme, Ziele, Wünsche und Träume<br />

überschaubar und transparent zu machen.<br />

Dafür wenden wir das berühmte Mind-Mapping an, allerdings in<br />

einer etwas vereinfachten Form.<br />

Was ist Mind-Mapping?<br />

Mind-Mapping ist eine Methode, Gedanken und Abläufe<br />

geordnet graphisch und bildlich darzustellen, damit man<br />

alles mit einem Blick erfassen kann.<br />

(Erfunden übrigens von Tony Buzan)<br />

9


2. Mind-Mapping<br />

Wie fertigt man eine Mind-Map an?<br />

Schritt 1 Schritt 2<br />

Thema<br />

Ein leeres blanko Blatt<br />

längs oder quer hinlegen.<br />

Das Thema in die<br />

Mitte schreiben.<br />

Schritt 3<br />

Schritt 4<br />

Thema<br />

Thema<br />

Einen Rahmen um das<br />

Thema herum zeichnen.<br />

Dann einen Hauptast von<br />

oben nach unten durch das<br />

Thema ziehen.<br />

10


2. Mind-Mapping<br />

Schritt 5<br />

Jetzt die Zweige mit den Aufgaben und Ideen anhängen.<br />

Zweig 1<br />

Zweig 2<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Thema<br />

Zweig 3<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Zweig 4<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Beispiel: ToDo-Liste<br />

11.00 Uhr Zahnarzt<br />

Post<br />

Paket<br />

Briefmarken<br />

10 x 0,70<br />

ToDo<br />

PKW<br />

15.00 Uhr<br />

TÜV<br />

Abendessen<br />

18.00 Uhr<br />

La Casa<br />

11


3. Mind-Map Regeln<br />

MIND-MAP Regeln<br />

1. Pro Zweig möglichst nur ein Wort schreiben (Schlüsselwort).<br />

2. Wichtig ist es, spielerisch an die Sache heranzugehen.<br />

3. Alles aufschreiben, was einem zum Thema einfällt.<br />

4. Aber wirklich alles aufschreiben, ohne zunächst eine Wertung<br />

vorzunehmen.<br />

leserlich schreiben<br />

unliniertes Blatt<br />

längs oder quer<br />

in der Mitte beginnen<br />

Druckbuchstaben<br />

Mind-Map<br />

Regeln<br />

pro Zweig ein Wort<br />

Bilder verwenden<br />

mit Farbstifen arbeiten<br />

12


4. General- und Zieleliste<br />

GENERAL- UND ZIELELISTE<br />

Wie erledige ich meine Aufgaben und löse<br />

meine Probleme?<br />

Wie verwirkliche ich meine Wünsche?<br />

Wie erreiche ich meine Ziele?<br />

Wenn wir unsere Aufgaben erledigen, Probleme lösen und unsere Wünsche<br />

und Ziele verwirklichen wollen, müssen wir erst einmal wissen,<br />

welche Aufgaben, Probleme,Wünsche und Ziele wir überhaupt haben.<br />

Und wie stellen wir das fest?<br />

Ganz einfach!<br />

Indem wir sie aufschreiben.<br />

Als erstes erstellen wir eine General- und Zieleliste, in die wir alle unsere<br />

privaten und beruflichen Aufgaben, Probleme, Wünsche und Ziele,<br />

die wir anpacken und erledigen wollen, untereinander aufschreiben, wie<br />

sie uns einfallen. (Am besten in eine Word-Tabelle).<br />

Aber wirklich alles aufschreiben, was einem einfällt und nur eine Liste<br />

verwenden!<br />

Wichtig ist es, dass diese Liste immer ergänzt und aktuell gehalten wird!<br />

Erledigtes oder Aufgaben, Wünsche und Ziele, die nicht mehr weiterverfolgt<br />

werden sollen, bitte sofort streichen!<br />

In einer Computerliste ist das leicht zu bewerkstelligen.<br />

Einfach mal anfangen!<br />

13


4. General- und Zieleliste<br />

Beispiel:<br />

Liste aller meiner Aufgaben, Probleme, Wünsche<br />

und Ziele, die ich noch anpacken will<br />

Keller aufräumen<br />

Leere Flaschen entsorgen<br />

Küche: Wand streichen<br />

PKW: TÜV im September anmelden<br />

PKW: Termin zur Inspektion vereinbaren<br />

PKW: Scheibenwischer erneuern<br />

Manfred: zur Brotzeit einladen<br />

Briefmarken besorgen<br />

Zahnarzt: Zahnreinigung<br />

Aussprache mit Hanna herbeiführen<br />

Garage aufräumen<br />

Konflikt mit Nachbarn klären<br />

Mindestens 4 kg abnehmen<br />

Tanzkurs mit Ruth anmelden<br />

Oma im Krankenhaus besuchen<br />

Sommerurlaub planen<br />

Englischkurs Volkshochschule anmelden<br />

Steuererklärung fertigstellen<br />

Wieder mal in die Oper gehen<br />

Ballonflug über die Alpen unternehmen<br />

14


4. General- und Zieleliste<br />

Dann wird die General- und Zieleliste nach<br />

Prioritäten geordnet<br />

(Was ist zuerst zu tun, was hat Zeit)<br />

1 = sehr wichtig, dringend<br />

2 = wichtig<br />

3 = hat Zeit, muss aber erledigt werden<br />

4 = Sonstiges<br />

1 Manfred: zur Brotzeit einladen<br />

1 Zahnarzt: Zahnreinigung<br />

1 Aussprache mit Hanna herbeiführen<br />

1 Konflikt mit Nachbarn klären<br />

1 Oma im Krankenhaus besuchen<br />

2 PKW: TÜV im September anmelden<br />

2 PKW: Termin zur Inspektion vereinbaren<br />

2 PKW: Scheibenwischer erneuern<br />

2 Mindestens 4 kg abnehmen<br />

2 Tanzkurs mit Ruth anmelden<br />

2 Sommerurlaub planen<br />

2 Steuererklärung fertigstellen<br />

3 Keller aufräumen<br />

3 Leere Flaschen entsorgen<br />

3 Küche: Wand streichen<br />

3 Briefmarken besorgen<br />

3 Garage aufräumen<br />

3 Englischkurs Volkshochschule anmelden<br />

4 Wieder mal in die Oper gehen<br />

4 Ballonflug über die Alpen unternehmen<br />

15


4. General- und Zieleliste<br />

General- und Zieleliste in<br />

Form einer Mind-Map<br />

Jetzt müssen wir unsere General- und Zieleliste irgendwie anschaulich<br />

und übersichtlich ordnen, damit wir alles im Blick haben.<br />

Dazu fertigen wir eine Mind-Map in der vereinfachten Form an:<br />

So sieht jetzt unsere General- und Zieleliste in Form einer Mind-Map<br />

aus, geordnet nach Prioritäten:<br />

1<br />

zur Brotzeit einladen<br />

Manfred<br />

Zahnreinigung<br />

Zahnarzt<br />

Aussprache mit Hanna<br />

Nachbarkonflikt lösen<br />

Oma im Krankenhaus besuchen<br />

2<br />

TÜV im September<br />

PKW Inspektion<br />

Scheibenwischer erneuern<br />

4 kg abnehmen<br />

Steuererklärung fertigstellen<br />

Sommerurlaub planen<br />

Tanzkurs mit Ruth<br />

Generalliste<br />

31.7.2016<br />

3<br />

besorgen<br />

Briefmarken<br />

Wand streichen<br />

Küche<br />

entsorgen<br />

leere Flaschen<br />

Garage aufräumen<br />

Englischkurs VHS<br />

Keller aufräumen<br />

4<br />

Opernbesuch<br />

Ballonflug über die Alpen<br />

16


4. General- und Zieleliste<br />

Wenn eine Liste zu lang wird, kann man, um<br />

Platz zu sparen, auch diese Ansicht wählen:<br />

besorgen<br />

Briefmarken<br />

Wand streichen<br />

Küche<br />

entsorgen<br />

leere Flaschen<br />

Garage aufräumen<br />

Englischkurs VHS<br />

Keller aufräumen<br />

3<br />

1<br />

Manfred<br />

Zahnarzt<br />

zur Brotzeit einladen<br />

Zahnreinigung<br />

Aussprache mit Hanna<br />

Nachbarkonflikt lösen<br />

Oma im Krankenhaus besuchen<br />

Opernbesuch<br />

Ballonflug über die Alpen<br />

Generalliste<br />

31.7.2016<br />

4<br />

2<br />

PKW<br />

TÜV im September<br />

Inspektion<br />

Scheibenwischer erneuern<br />

4 kg abnehmen<br />

Steuererklärung fertigstellen<br />

Sommerurlaub planen<br />

Tanzkurs mit Ruth<br />

17


5. ToDo-Liste<br />

Wochenplan (ToDo-Liste)<br />

Jetzt wird aus der General- und Zieleliste ein Wochenplan (ToDo-Liste)<br />

gefertigt. Was ist in dieser Woche zu erledigen?<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Wochenplan<br />

20.06. - 26.06.<br />

Manfred<br />

Zahnarzt<br />

Hanna<br />

15.00 Uhr<br />

Nachbar<br />

PKW<br />

Tanzkurs<br />

Keller<br />

anrufen<br />

Tel.: 365789<br />

Termin vereinbaren<br />

Tel.: 7786987<br />

anrufen<br />

Tel.: 432789<br />

Oma besuchen<br />

Blumen mitbringen<br />

anrufen<br />

Tel.: 894536<br />

Inspektion<br />

Tel.: 987067<br />

anmelden<br />

Tel.: 998856<br />

aufräumen<br />

Flaschen entsorgen<br />

Donnerstag<br />

freihalten<br />

wandern?<br />

Freitag<br />

Tisch bestellen<br />

Pizzaria Adria<br />

für Sonntag<br />

19.00 Uhr Fitnessstudio<br />

Samstag<br />

Steuererklärung<br />

20.00 Uhr Konzert<br />

Sonntag<br />

für nächste Woche<br />

Wochenplan<br />

fertigen<br />

18.00 Uhr Pizzeria Adria<br />

18


5. ToDo-Liste<br />

Aus dem Wochenplan ergibt sich die<br />

Heute-ToDo-Liste.<br />

Was ist heute zu erledigen?<br />

Telefonate<br />

Manfred<br />

Hanna<br />

Zahnarzt<br />

anrufen<br />

Tel.: 365789<br />

anrufen<br />

Tel.: 432789<br />

Termin vereinbaren<br />

Tel.: 7786987<br />

Sekretärin loben<br />

Ruth<br />

Blumen<br />

Blumen Leppert<br />

Real<br />

ToDo<br />

Montag<br />

einkaufen<br />

Schuhe<br />

Butter<br />

Eier<br />

Bier<br />

Absätze<br />

Schnürsenkel<br />

Post<br />

Paket<br />

Briefmarken<br />

10 x 0,70<br />

PKW<br />

15.00 Uhr<br />

Inspektion anmelden<br />

TÜV vorfahren<br />

Oma besuchen<br />

Blumen mitbringen<br />

20.00 Uhr Kino<br />

19


5. ToDo-Liste<br />

Jahresplan (Beispiel)<br />

Januar<br />

Festspielkarten<br />

Bayreuth<br />

bestellen<br />

Februar<br />

Ski fahren<br />

Hotel Zipfer<br />

März<br />

Küche<br />

Wand<br />

streichen<br />

April<br />

Mai<br />

Garage<br />

Aufräumen<br />

Flaschen entsoren<br />

Juni<br />

Ballonflug<br />

planen<br />

Reisebüro<br />

Jahresplan<br />

Juli<br />

Urlaub Sylt<br />

Fähre buchen<br />

August<br />

VHS<br />

Englischkurs<br />

anmelden<br />

September<br />

TÜV<br />

PKW<br />

anmelden<br />

„Spiegel“<br />

Abo kündigen<br />

„Schöner Wohnen“<br />

Oktober<br />

Silvester<br />

Südtirol<br />

Hotel Holzer<br />

buchen<br />

November<br />

Dezember<br />

Silvester<br />

Hotel Holzer<br />

20


6. Wie löse ich meine Probleme?<br />

Wie löse ich meine Probleme?<br />

Wie verwirkliche ich meine<br />

Wünsche?<br />

Sind unsere Probleme und Wünsche etwas umfangreicher, müssen wir uns<br />

erst einmal fragen, warum wir dieses Problem oder diesen Wunsch überhaupt<br />

anpacken wollen.<br />

Dazu analysieren wir unsere jetzige Situation und listen das Problem oder<br />

den Wunsch in allen Einzelheiten auf.<br />

(Entweder in einer Liste oder gleich in einer Mind-Map)<br />

Dabei ist es wichtig, zunächst alles aufzuschreiben, was einen stört.<br />

21


6. Wie löse ich meine Probleme?<br />

© ra2 studio / Fotolia.com<br />

Was will ich verbessern? Was will ich verändern?<br />

Was sind die Ursachen?<br />

Was sind die Gefahren, wenn ich die Verbesserung oder Veränderung<br />

nicht vornehme.<br />

Auch hier gilt wieder: schreiben, schreiben, schreiben, ….<br />

22


6. Wie löse ich meine Probleme?<br />

Beispiel:<br />

Abnehmen<br />

Mein Problem ist:<br />

Ich bin zu dick. Ich wiege 72 kg.<br />

Jetzt frage ich mich:<br />

Warum will ich überhaupt abnehmen?<br />

Mein jetziger Zustand ist:<br />

Fastfood<br />

Schokolade<br />

esse alles in mich hinein<br />

wiege 72 kg<br />

habe ein Doppelkinn<br />

schnaufe<br />

beim Treppensteigen<br />

bei der geringsten Anstrengung<br />

Jacke zu eng<br />

Hose spannt<br />

zu<br />

dick<br />

Blutdruck zu hoch<br />

treibe keinen Sport<br />

trinke zu viel Alkohol<br />

bin schlapp<br />

lasse mich gehen<br />

habe zu nichts mehr Lust<br />

23


6. Wie löse ich meine Probleme?<br />

Jetzt wird gefragt:<br />

Was wäre mein Wunsch? Was wäre der Idealzustand?<br />

Was wäre mein Ziel?<br />

(Jetzt einfach träumen)<br />

Ich habe wieder Freude am Leben<br />

Ich wiege nur noch 68 kg<br />

Der Blutdruck ist normal<br />

Ich bin vital und fit<br />

Ich bin gut drauf<br />

schlank<br />

Kleidung passt wieder<br />

Golf<br />

Radfahren<br />

Walken<br />

Ich treibe Sport<br />

Doppelkinn ist weg<br />

Der Bauch ist weniger geworden<br />

24


7. Wie erreiche ich mein Ziel?<br />

Wie erreiche ich mein<br />

Ziel?<br />

Zunächst schreibe ich alles in Stichworten auf, was mir zum Thema<br />

einfällt.<br />

Insbesondere, was ich selbst tun kann (Maßnahmen) und was ich<br />

brauche (Mittel).<br />

25


7. Wie erreiche ich mein Ziel?<br />

© olly / Fotolia.com<br />

Also zum Beispiel: Abnehmen<br />

Diätplan mit Zeitplan erstellen<br />

Kalender besorgen<br />

Kalorientabelle besorgen<br />

Kalorien zählen<br />

Mineralwasser und Tee trinken<br />

Waage besorgen<br />

PKW stehen lassen, zu Fuß in die Stadt gehen<br />

mit Freunden Sport treiben<br />

weniger essen<br />

Tanzkurs besuchen<br />

Wie mache ich das jetzt konkret?<br />

26


7. Wie erreiche ich mein Ziel?<br />

Ich werde das und das tun! WIE?<br />

Wie mache ich das?<br />

Ich werde einen Diätplan mit Zeitplan erstellen.<br />

Wie?<br />

Ich werde einen Kalender besorgen.<br />

Wie?<br />

Ich lade mir den Kalender in Word aus dem Internet herunter.<br />

...<br />

Ich werde mir eine Kalorientabelle besorgen.<br />

Wie?<br />

Ich gehe in die <strong>Buch</strong>handlung.<br />

...<br />

Ich werde weniger essen.<br />

Wie?<br />

Ich werde meine Mahlzeiten nach Kalorien einteilen.<br />

Wie?<br />

Ich werde einen Tages- und Wochenplan erstellen.<br />

...<br />

Ich werde einen Tanzkurs besuchen.<br />

Wie?<br />

Ich werde eine Tanzschule aus dem Telefonbuch heraussuchen und<br />

mich dort anmelden.<br />

...<br />

27<br />

Ich werde mehr Sport treiben.<br />

Wie?<br />

Ich werde mit Freunden einen festen Termin vereinbaren.<br />

Wie?<br />

Ich werde Fred, Jürgen und Kurt anrufen.<br />

...


7. Wie erreiche ich mein Ziel?<br />

Wichtig ist es,<br />

Schritt für Schritt vorzugehen und immer den nächsten Schritt<br />

konkret zu planen:<br />

Ich werde…! Wie? Ich werde…! Wie?<br />

anmelden<br />

Termin<br />

Ich werde einen<br />

Tanzkurz besuchen<br />

Ich werde...<br />

Wie?<br />

Walken<br />

Radfahren<br />

Golf spielen<br />

Wandern<br />

Spazierengehen<br />

Ich werde mich<br />

mehr bewegen<br />

Wie erreiche ich<br />

es, dass ich bis<br />

zum 31.12.2016<br />

nur noch 68 kg<br />

wiege?<br />

Ich werde...<br />

Ich werde einen<br />

Zeitplan aufstellen<br />

Ich werde mich wiegen<br />

pro Woche 300 g<br />

bis 31.12.2016<br />

1 mal pro Woche<br />

am Sonntag<br />

Vollkornbrot<br />

Tomatenbrot<br />

Wasser<br />

Apfelschorle<br />

Tee<br />

Ich werde abends essen<br />

Ich werde weniger essen<br />

25 Minuten vor dem Essen<br />

Wasser trinken<br />

Salate<br />

weniger Beilagen<br />

nicht alles aufessen<br />

28


7. Wie erreiche ich mein Ziel?<br />

Wenn man geübt ist, kann man das „Ich werde...“ auch weglassen<br />

und nur Stichworte auf den Zweig setzen.<br />

anmelden<br />

Termin<br />

Tanzkurz<br />

Zeitplan<br />

pro Woche 300 g<br />

bis 31.12.2016<br />

Walken<br />

Radfahren<br />

Golf spielen<br />

Wandern<br />

Spazierengehen<br />

Bewegung<br />

Wie erreiche ich<br />

es, dass ich bis<br />

zum 31.12.2016<br />

nur noch 68 kg<br />

wiege?<br />

wiegen<br />

1 mal pro Woche<br />

am Sonntag<br />

Ich werde...<br />

Vollkornbrot<br />

Tomatenbrot<br />

Wasser<br />

Apfelschorle<br />

Tee<br />

abends<br />

weniger essen<br />

25 Minuten vor dem Essen<br />

Wasser trinken<br />

Salate<br />

weniger Beilagen<br />

nicht alles aufessen<br />

29


7. Wie erreiche ich mein Ziel?<br />

Beispiel<br />

Jetzt konkret die einzelnen Schritte, die zu erledigen sind, in eine<br />

ToDo-Mind-Map eintragen.<br />

Kalender<br />

in Word ausdrucken<br />

300 g-Schritte pro Woche eintragen<br />

Waage besorgen<br />

Kalorientabelle besorgen<br />

Diät <strong>Buch</strong> ansehen<br />

ToDo<br />

68 kg<br />

Speiseplan nach<br />

Kalorien erstellen<br />

Golf<br />

Fahrrad<br />

Spazierengehen<br />

Frühstück<br />

Mittagessen<br />

Abendessen<br />

Golfsachen herrichten<br />

einen Spieltermin ausmachen<br />

aus Keller holen<br />

putzen und herrichten<br />

mit Freunden<br />

Termin vereinbaren<br />

30


7. Wie erreiche ich mein Ziel?<br />

Jetzt die heute zu erledigenden Aufgaben in die<br />

aktuelle ToDo-Liste eintragen<br />

Kalender in Word ausdrucken<br />

ToDo<br />

27.09.2016<br />

Media Markt<br />

<strong>Buch</strong>handlung<br />

Fahrrad<br />

Waage<br />

Kalorientabelle<br />

putzen<br />

herrichten<br />

31


7. Wie erreiche ich mein Ziel?<br />

Jetzt kommt das Wichtigste!<br />

Die ToDo Liste abarbeiten<br />

Eins nach dem anderen<br />

Schritt für Schritt<br />

32


8. Die Macht der kleinen Schritte<br />

Die Macht der kleinen Schritte<br />

Wie kommt es, dass Menschen erfolgreich sind?<br />

Wie kommt es, dass erfolgreiche Menschen erfolgreich bleiben?<br />

Wenn Menschen sich verändern wollen, dann versuchen sie es oft mit<br />

einer Strategie der großen Schritte. Alles muss sofort und umfassend<br />

geändert werden.<br />

Und was passiert dann in den meisten Fällen?<br />

Die Schritte sind zu radikal und zu groß.<br />

Man verliert die Lust und die Ausdauer und scheitert.<br />

Am besten kann man das an den sog. „Blitzdiäten“ sehen.<br />

Ab sofort wird auf alles verzichtet, was man am liebsten isst.<br />

Dabei wird vergessen, dass sich das Übergewicht langsam über die<br />

Jahre angesammelt hat, und jetzt soll es quasi über Nacht<br />

verschwinden?<br />

33


8. Die Macht der kleinen Schritte<br />

© ra2 studio / Fotolia.com<br />

Das geht nicht!<br />

Eine radikale Veränderung ist vergleichbar mit dem Erstürmen eines steilen<br />

Berges. Man gerät lange vor dem Erreichen des Gipfels völlig außer<br />

Atem und es verlassen einen die Kräfte, oder man gibt angesichts der<br />

bevorstehenden Anstrengungen gleich zu Anfang auf.<br />

Also, was ist zu tun?<br />

Ganz einfach: Man macht kleine, kleinste, klitzekleine Schritte.<br />

Je kleiner die Schritte gewählt werden, desto größer ist die<br />

Erfolgsaussicht.<br />

34


8. Die Macht der kleinen Schritte<br />

Die einzelnen Schritte müssen so klein bemessen sein, dass sie bequem<br />

und ohne große Mühe gegangen werden können.<br />

Kleine Schritte bewirken kleine Veränderungen, viele kleine Veränderungen<br />

ergeben aber das angestrebte Ziel.<br />

Wie erkenne ich aber die kleinen Schritte?<br />

Indem ich „kleine“ Fragen stelle!<br />

Ich frage mich:<br />

Welchen kleinen einfachen Schritt könnte ich heute auf dem Weg<br />

zu meinem Ziel tun?<br />

Also zum Beispiel:<br />

Welchen kleinen einfachen Schritt könnte ich heute tun, um<br />

meine Gesundheit zu verbessern?<br />

Wenn ich abnehmen will:<br />

- heute nur etwas Fleisch ohne Beilagen essen<br />

- heute in die Stadt laufen, auf den PKW verzichten<br />

Welchen kleinen einfachen Schritt könnte ich heute tun, um meine<br />

Beziehung zu verbessern?<br />

zu meinen Freunden: - heute Horst anrufen<br />

zu meiner Partnerin: - heute Blumen mitbringen<br />

Das ist das Geheimnis erfolgreicher Menschen.<br />

Wenige kleine und kleinste Schritte bewirken große<br />

Veränderungen und damit auf Dauer große Erfolge.<br />

35


8. Die Macht der kleinen Schritte<br />

„Kleine“ Fragen helfen auch, unangenehmen Situationen etwas<br />

Positives abzugewinnen:<br />

Wenn der Job „frustriert“:<br />

Welche guten Seiten hat mein derzeitiger Job?<br />

Wenn der Chef „nervt“:<br />

Welche guten Eigenschaften hat mein Chef?<br />

Dann sieht die Welt schon wieder etwas besser aus.<br />

Und wenn Sie neue Kunden gewinnen wollen,<br />

müssen Sie sich fragen:<br />

Warum sollen die Kunden gerade zu mir kommen?<br />

Was mache ich besser als die Konkurenz?<br />

Und wenn Sie einen neuen Job wollen,<br />

fragen Sie sich:<br />

Warum soll der Arbeitgeber gerade mich nehmen?<br />

Was mache ich besser als die Anderen?<br />

Und immer daran denken:<br />

„Es ist so, wie es ist“.<br />

„Was ich ändern kann, werde ich ändern,<br />

in kleinen Schritten, eins nach dem anderen“.<br />

„Was ich nicht ändern kann, werde ich akzeptieren.<br />

Ich werde lernen, damit zu leben“.<br />

„Ich kann trotzdem glücklich sein,<br />

auch wenn nicht alles in meinem Leben perfekt ist.“<br />

36


9. Handeln<br />

Handeln<br />

Jetzt kommen wir zum Handeln.<br />

Immer nur eine Aufgabe konzentriert anpacken.<br />

Eins nach dem anderen erledigen.<br />

Eine Sache erst ganz abschließen, dann die nächste anpacken.<br />

(„Multitasking“ vermeiden).<br />

37


9. Handeln<br />

© cama79 / Fotolia.com<br />

WICHTIG:<br />

Nur 25 Minuten an einer Aufgabe konzentriert arbeiten.<br />

Dann 5 Minuten Pause machen.<br />

Das Gehirn benötigt diese Pause, um die aufgenommenen<br />

Informationen verarbeiten zu können.<br />

(Am besten einen Kurzzeitwecker auf 25 Minuten stellen)<br />

Empfehlenswerte Literatur:<br />

Konzentration leicht gemacht, Verena Steiner, Piper Verlag<br />

Die Pomodoro-Technik in der Praxis, Staffan Nöteberg, dpunkt.verlag<br />

Das kleine Mind-Map <strong>Buch</strong>, Tony Buzan, Goldmannverlag<br />

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10. Aufschieberitis<br />

Aufschieberitis<br />

Wie vermeide ich das ständige Aufschieben von Aufgaben?<br />

Ganz einfach:<br />

Man schafft sich Rituale und beginnt dann sofort.<br />

z.B. diese Aufgabe werde ich nach dem Espresso anpacken<br />

oder<br />

wenn der Sekundenzeiger auf die Zwölf rückt fange ich unverzüglich<br />

an, etc.<br />

oder<br />

ich trinke jetzt einen Schluck Wasser und beginne dann sofort.<br />

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10. Aufschieberitis<br />

© MH / Fotolia.com<br />

Gründe für´s<br />

Aufschieben<br />

negative Gefühle<br />

Langeweile<br />

Frust<br />

Unlust<br />

Überarbeitung<br />

Aufschieberitis<br />

Anti-Aufschieberitis-Strategien<br />

Bestandsaufnahme machen<br />

Prioritäten setzen<br />

eins nach dem anderen<br />

Salami-Taktik anwenden<br />

Erledigungstermin setzen<br />

Tipps gegen<br />

Aufschieberitis<br />

einfach anfangen<br />

in kleinen Zeiteinheiten arbeiten<br />

Aufgabe in kleinen Schritten erledigen<br />

Arbeitsbeginn festlegen<br />

Aufgabenliste erstellen<br />

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11. Entscheidungshilfen<br />

Entscheidungshilfen<br />

Oft kann man sich trotz aller Überlegungen nicht entscheiden.<br />

Was tun? Lassen Sie den Zufall entscheiden:<br />

EINFACH WÜRFELN!<br />

Gerade Zahl = JA<br />

Ungerade Zahl = NEIN<br />

Oder:<br />

Gerade Zahl = Alternative 1<br />

Ungerade Zahl = Alternative 2<br />

Oder:<br />

Welche Aufgabe soll ich zuerst angehen?<br />

Alle Aufgaben durchnummerieren:<br />

Aufgabe 1<br />

Aufgabe 2<br />

Aufgabe 3<br />

41


11. Entscheidungshilfen<br />

© Brian Jackson / Fotolia.com<br />

Dann würfeln:<br />

Mit der Aufgabe beginnen, auf die die Zahl fällt.<br />

Dann die nächste Aufgabe würfeln und so weiter.<br />

ABER WICHTIG!<br />

Ist der Würfel einmal gefallen: Nicht mehr zweifeln! Nichts mehr ändern!<br />

Die gewürfelte Aufgabe erledigen, ohne „Wenn und Aber“!<br />

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12. Arbeitsmittel<br />

Arbeitsmittel<br />

Jetzt kommen wir zu den Arbeitsmitteln, die uns das Leben leichter<br />

machen und mit denen wir nichts mehr vergessen.<br />

Papier und Stift haben wir ja schon.<br />

Was wir jetzt brauchen ist ein Terminkalender oder - noch besser - ein<br />

Zeitplanbuch, um unsere Termine, ToDo-Aufgaben, Ideen und spontanen<br />

Einfälle eintragen zu können.<br />

Auch im Zeitalter von Outlook und Smartphone ist ein Zeitplanbuch eine<br />

nützliche Ergänzung.<br />

Empfehlenswert ist beispielsweise der Helfrecht Planer, vom Helfrecht<br />

Verlag, Bad Alexandersbad, mit Ring- Kipphebelmechanik.<br />

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12. Arbeitsmittel<br />

Wichtig ist:<br />

Im Kalender ein gesondertes Blatt einheften mit der Überschrift:<br />

EINGANG<br />

Dort alles aufschreiben, was einem gerade einfällt. Später alles<br />

übertragen und erledigen.<br />

© M. Schuppich / Fotolia.com<br />

EINGANG<br />

Müller anrufen<br />

Gerda Geburtstag<br />

Briefmarken<br />

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12. Arbeitsmittel<br />

Dann wäre es noch sinnvoll, einen Ablagekorb anzuschaffen, in den<br />

alles eingelegt wird, was noch bearbeitet werden muss.<br />

Also Briefe, Rechnungen, Einladungen, ausgedruckte E-Mails,<br />

Zettel mit Ideen und sonstiges.<br />

Am besten einzeln in durchsichtige Prospekthüllen einlegen, die seitlich<br />

und oben offen sind, (z.B. Leitz 4780).<br />

Damit ist alles übersichtlich geordnet und nichts geht mehr verloren.<br />

© dudek / Fotolia.com<br />

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12. Arbeitsmittel<br />

Wichtig ist es, für jeden Wunsch und für jedes Ziel eine eigene<br />

Mind-Map anlegen und die Maps in einem Hängekorb in gesonderten<br />

Hängemappen aufbewahren. Die Maps sind damit jederzeit<br />

griffbereit und können bearbeitet werden.<br />

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12. Arbeitsmittel<br />

Schließlich wäre ein Karteikasten mit Karteileitregister<br />

(1-31; Jan-Dez; A-Z) sehr nützlich.<br />

Hier wandern alle laufenden und wiederkehrenden Termine auf eigene<br />

Zettel in den Trog, wie in einem ewigen Kalender.<br />

Die Zettel werden dann zu den einzelnen Karteireitern Monat und Tag<br />

gesteckt.<br />

(z.B. Geburtstage, Einladungen, Kündigungsfristen, Visitenkarten, etc.).<br />

Hier finden z.B. auch die Eintrittskarten für die Oper unter dem richtigen<br />

Datum ihren Platz.<br />

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12. Arbeitsmittel<br />

Bei den Geburtstagszetteln, die nur einmal geschrieben werden müssen,<br />

kann man zum Beispiel alles zur Person eintragen, was einem wichtig ist:<br />

Hans Müller<br />

geb. 05.10.1950<br />

Architekt, seit 01.01.1975<br />

verh. mit Ursula<br />

Hobby: Golf; gutes Essen<br />

Tel.: 09<br />

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12. Arbeitsmittel<br />

Jetzt ein Beispiel:<br />

Hier haben wir aktuell den 6. (erstes Fach) Juni (drittes Fach).<br />

Der 1. bis 5. Tag ist erledigt (zweites Fach).<br />

Dieses Fach ist schon der nächste Monat 1. bis 5. Juli.<br />

Fach drei sind die noch laufenden Monate (Juni – Dez).<br />

Fach vier ist schon das nächste Jahr (Jan-Mai).<br />

Fach fünf ist ein ABC-Register, z.B. für Adressen, Visitenkarten, Ideen,<br />

etc.<br />

Es ist ein „rollierendes“ System.<br />

Aber äußerst wirksam und immer aktuell, wenn man es regelmäßig pflegt.<br />

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13. Erfolgsliste<br />

ERFOLGSLISTE<br />

Es tut gut, eine Erfolgsliste zu führen.<br />

Alle eigenen Erfolge werden aufgeschrieben!<br />

In Zeiten, in denen nicht alles rund läuft, ist es manchmal gut, nachzulesen,<br />

was man alles schon geschafft hat – baut einen wieder auf.<br />

Erfolgsliste:<br />

1951 Schwimmen gelernt<br />

1964 Abitur gemacht<br />

1965 Führerscheinprüfung bestanden<br />

1985 Klassentreffen organisiert<br />

1985 Keller aufgeräumt<br />

1990 Autogenes Training gelernt<br />

1990 Tanzen gelernt<br />

2002 Fritz, Hans, Ella eingeladen<br />

2002 Weihnachtsfeier BIG organisiert<br />

2006 Tolles Klassentreffen organisiert<br />

2007 Mich mit Jürgen ausgesprochen<br />

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14. Lebensbalance<br />

Lebensbalance<br />

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass unser Leben in Balance bleibt.<br />

Die vier Lebensfelder: Leistung, Körper, Kontakt und Sinn sollten sich<br />

einigermaßen die Waage halten.<br />

Es ist z.B. nicht gut, nur auf die Leistung zu schauen und den<br />

Körper oder die Kontakte zu vernachlässigen.<br />

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14. Lebensbalance<br />

© Coloures-pic / Fotolia.com<br />

Partner<br />

Familie<br />

Freunde<br />

Kontakt<br />

Leistung<br />

Beruf<br />

Geld<br />

Karriere<br />

Lebensbalance<br />

Meditation<br />

Religion<br />

Selbstverwirklichung<br />

Sinn<br />

Körper<br />

Gesundheit<br />

Fitness<br />

Aussehen<br />

(Lebensbalance nach Nossrat Peseschkian)<br />

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14. Lebensbalance<br />

Lebensbalance-Übersicht<br />

Was läuft nicht rund?<br />

Was ist zu tun?<br />

Man sollte von Zeit zu Zeit überlegen, vielleicht einmal im Monat, was<br />

nicht so rund läuft und was eventuell zu tun ist.<br />

Beispiel:<br />

anrufen<br />

Anni<br />

mit Ruth zum Essen gehen<br />

Kontakt<br />

Leistung<br />

eigene Finanzen<br />

Wohnung entrümpeln<br />

überprüfen<br />

sparen<br />

Verein<br />

Mitgliedsbeiträge einziehen<br />

Spendenaktion starten<br />

Was läuft nicht rund?<br />

Was ist zu tun?<br />

Morgens meditieren<br />

Sinn<br />

Körper<br />

zu dick<br />

keine Fitness<br />

abnehmen auf 68 kg<br />

Golf spielen<br />

mehr Bewegen<br />

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14. Lebensbalance<br />

Auch hier wäre es sehr sinnvoll, bei den einzelnen Lebensfeldern die<br />

„kleinen“ Fragen zu Stellen:<br />

Welchen kleinen einfachen Schritt könnte ich heute tun, um mein/<br />

meine......zu verbessern.<br />

ABER WICHTIG!<br />

Diesen Schritt gleich in die Generalliste eintragen!<br />

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15. Rhetorik<br />

Rhetorik<br />

Keine Angst vor einer Rede.<br />

Mit Mind-Mapping ist es leicht, einen Vortrag oder eine Rede zu halten.<br />

Stichworte auf den Zweigen genügen.<br />

Was aber wichtig ist:<br />

Anfang und Schluss müssen ausformuliert und wörtlich<br />

niedergeschrieben werden, und müssen wirklich originell sein.<br />

Der Anfang: wegen des Lampenfiebers.<br />

Der Schluss: den behalten die Zuhörer am besten in Erinnerung.<br />

Der Mittelteil ist nicht so wichtig!<br />

Am besten mit einem Zitat oder einer Episode beginnen.<br />

Am Schluss sollte ein Apell oder ebenfalls ein Zitat stehen.<br />

Eine Rede sollte niemals länger als 25 Minuten dauern.<br />

(Der Zuhörer ermüdet erfahrungsgemäß nach 20 - 25 Minuten).<br />

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15. Rhetorik<br />

© lightpoet / Fotolia.com<br />

Rhetorikregeln mit Mind-Map<br />

Grundlagen<br />

langsam, laut und deutlich sprechen<br />

einfache Sprache<br />

in Bildern sprechen<br />

Beispiele bringen<br />

Anfang<br />

den Anfang wörtlich schriftlich aufschreiben (Lampenfieber)<br />

Sprichwort, Zitat, Episode etc.<br />

außergewöhnlich sein<br />

etwas Überraschendes bringen<br />

dann erst begrüßen<br />

Rhetorik<br />

Mittelteil<br />

in Stichworten aufschreiben<br />

oder mit Mind-Mapping ausarbeiten<br />

Schluss<br />

den Schluss wortwörtlich aufschreiben als eigenen Block,<br />

damit die Rede jederzeit beendet werden kann<br />

Zitat oder Appell<br />

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15. Rhetorik<br />

Beispiel einer Rede:<br />

(Eine Ausstellungseröffnung)<br />

Anfang<br />

Der bekannte Schriftsteller und Satiriker Ephraim Kishon sagte<br />

einmal:<br />

„An den modernen Gemälden ist manchmal nur noch eines<br />

verständlich – die Signatur der Künstler!“<br />

Meine Damen und Herren, ich glaube, dieses Problem haben wir<br />

heute Abend nicht. Die ausgestellten Bilder sind verständlich und<br />

erkennbar.<br />

Ganz herzlich darf ich begrüßen……….<br />

Mittelteil<br />

(Rede in Stichworten in Mind-Mapping)<br />

Schluss<br />

Meine Damen und Herren,<br />

wenn auch Sie an den Bildern Freude gefunden haben, kann ich<br />

Ihnen nur raten, kaufen Sie eins und nehmen Sie es mit nach Hause.<br />

Der Künstler wird sicherlich nichts dagegen haben.<br />

In diesem Sinne wünsche ich der Ausstellung einen guten Verlauf und<br />

uns noch ein gemütliches Beisammensein…<br />

Denn, wie sagte schon Woody Allen:<br />

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein!<br />

Ab und zu braucht er auch Wein!<br />

Prost!<br />

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16. Nachwort<br />

So, jetzt haben Sie alle Werkzeuge zur Hand, die Sie brauchen.<br />

Wählen Sie diejenigen aus, die am besten zu Ihnen passen.<br />

Fangen Sie mit kleinen Aufgaben in kleinen Schritten an.<br />

Und üben Sie regelmäßig.<br />

Denn Übung macht bekanntlich den Meister.<br />

Und ganz wichtig: Schreiben Sie alles auf!<br />

Sparen Sie nicht am Papier!<br />

Ich wünsche Ihnen nun viel Erfolg<br />

und verbleibe mit den besten Grüßen<br />

Ihr<br />

Kurt Eschlwöch<br />

kurt.eschlwoech@bayreuth-online.de<br />

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17. Mind-Map Beispiele<br />

Mind-Map Beispiel: Für und Wider<br />

Für<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Für und Wider<br />

Wider<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

59


17. Mind-Map Beispiele<br />

Mind-Map Beispiel: Meine Stärken und Schwächen<br />

Stärken<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Meine<br />

Schwächen<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

Unterzweig<br />

60


17. Mind-Map Beispiele<br />

Mind-Map Beispiel: Ziele Allgemein<br />

Eigenverantwortung<br />

Man wird das, worüber man<br />

die meiste Zeit nachdenkt<br />

Will ich etwas ändern<br />

Visionen, Ziele, Zukunft<br />

Macht der Gedanken<br />

Muss ich etwas tun<br />

Probleme auflisten<br />

Was sind die Probleme?<br />

Was ist zu tun?<br />

Suche den einfachsten Weg!<br />

Problemlösung<br />

Fange sofort an!<br />

mit dem kleinsten Schritt<br />

dann Schritt für Schritt<br />

immer nur eine Sache<br />

Ziele<br />

Warum habe ich das Ziel noch nicht erreicht?<br />

Alle Aufgaben<br />

aufschreiben<br />

Liste<br />

abhaken<br />

Wie kann ich erreichen, dass...?<br />

Ich werde...<br />

Das Leben vereinfachen<br />

Liebe das Leben und sei dankbar<br />

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17. Mind-Map Beispiele<br />

Mind-Map Beispiel: Zeitmanagement<br />

Zeit<br />

Zeitmanagement<br />

mehr Übersicht<br />

weniger Stress<br />

mehr Freizeit<br />

Zeit ist nicht vermehrbar<br />

Ziele finden<br />

Visionen entwickeln<br />

Lebenswunschbild entwerfen<br />

Zielsetzung<br />

persönliche Ziele definieren<br />

Zielvorstellung konkretisiern<br />

berufliche Ziele<br />

private Ziele<br />

Planung<br />

Vorteile der Planung<br />

Schriftlichkeit<br />

besserer Überblick<br />

weniger Stress<br />

guter Überblick<br />

Zeitmanagement<br />

Tagespläne<br />

ToDo-Liste<br />

Prioritäten<br />

Entspannung<br />

Meditation<br />

Pausen<br />

Zeitplanbuch<br />

Arbeitsmittel<br />

ToDo-Listen<br />

Mind Mapping<br />

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17. Mind-Map Beispiele<br />

Mind-Map Beispiel: Jobsuche<br />

Warum habe ich keinen Job? (Ursache?)<br />

...<br />

...<br />

...<br />

Was sind meine Schwächen?<br />

...<br />

...<br />

...<br />

Was sind meine Stärken?<br />

...<br />

...<br />

...<br />

Was mache ich gerne?<br />

...<br />

...<br />

...<br />

Job<br />

Was mache ich gut?<br />

...<br />

...<br />

...<br />

Was wäre mein Traumjob?<br />

...<br />

...<br />

Wie erreiche ich ihn? Was muss ich tun?<br />

Ich werde...<br />

Ich werde...<br />

Wie?<br />

Warum soll der Arbeitgeber gerade mich nehmen?<br />

Weil ich...<br />

Weil ich...<br />

63


Kurt Eschlwöch<br />

Wie löse ich meine Probleme?<br />

Wie verwirkliche ich meine Wünsche?<br />

Wie erreiche ich meine Ziele?<br />

Eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung<br />

für jedermann!<br />

Aus der Praxis für die Praxis!

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