"Handball in Asperg" 2017/2018

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Kurz vor dem Ziel gestoppt – in Liga und Pokal
Nach der Teilnahme an der Aufstiegsrelegation in der Vorsaison ging die erste Frauenmannschaft
als Mitfavorit in die Bezirksliga-Saison 2016/2017. Über lange Zeit der
Saison sah es für den TSV in Sachen direkter Aufstieg in die Landesliga sehr gut aus.
Erst am letzten Spieltag wurde der TSV noch abgefangen und musste erneut in die
Relegation. Im Bezirkspokal holte Asperg den dritten Platz.
Mit einem kaum veränderten Kader ging die erste Frauenmannschaft
in die Saison 2016/2017. Nach dem knapp verpassten
Aufstieg im Vorjahr gab es in dieser Saison ein klares Ziel: Der
direkte Aufstieg in die Landesliga. Nachdem Marco Purmann
sein Amt kurz vor Rundenbeginn niedergelegt hatte, mussten
die Aspergerinnen die ersten Spiele ohne Trainer absolvieren.
Felix Streich und Robin Dussling übernahmen das Amt interimsmäßig
und führten das Team in die ersten Begegnungen. Und
das mit Erfolg. Zwar musste sich der TSV - nach dem Auftaktsieg
gegen den HC Oppenweiler/Backnang - dem Topfavoriten HB Ludwigsburg 2 mit 27:20 geschlagen
geben, setzte sich dann aber mit einer Serie von acht Spielen ohne Niederlage an der Spitze
der Bezirksliga fest. Hinter Tabellenführer HB Ludwigsburg 2 etablierte sich der TSV, der seit dem
fünften Spieltag von Ralph König trainiert wurde, auf dem zweiten Platz. In dieser Konstellation
würde Rang 2 wieder zum direkten Aufstieg in die Landesliga berechtigen, da Ludwigsburg 1 in
der Landesliga spielt. Zum Ende der Hinrunde kristallisierte sich bereits heraus, dass der Kampf
um den direkten Aufstiegsplatz zwischen dem TSV und der HG Steinheim-Kleinbottwar ausgetragen
wird. Beide Teams trafen im letzten Spiel vor Weihnachten aufeinander. Trotz der 21:16-Niederlage
überwinterte die Mannschaft von Ralph König mit 18:4 Punkten auf Rang zwei. Diese
Position hatte Asperg auch über weite Strecken der Rückrunde inne. Weitere acht Partien ohne
Niederlage – darunter ein 24:24-Unentschieden gegen Ludwigsburg 2 – sorgten für einen Showdown
zum Saisonende. Denn auch die HG Steinheim-Kleinbottwar gab sich keine Blöße und
blieb den Aspergerinnen auf den Fersen. Nach der Niederlage bei der HSG Strohgäu 2 am drittletzten
Spieltag war allerdings nur noch ein Punkt Vorsprung übrig. Somit kam es im letzten Saisonspiel
zuhause gegen Steinheim-Kleinbottwar zum Entscheidungsspiel um den direkten
Aufstiegsplatz. In der gut gefüllten Rundsporthalle zeigten beide Teams noch einmal eine umkämpfte
Partie, in der das Happy End aus Asperger Sicht allerdings ausblieb. Mit 25:20 mussten
sich die Gastgeberinnen geschlagen geben und rutschten damit am letzten Spieltag auf den
dritten Platz ab. Dies bedeutete erneut den Gang in die Landesliga-Relegation.
Auch im Bezirkspokal mischten die Aspergerinnen in der Saison
2016/2017 lange mit. Nach Siegen gegen Vaihingen/Enz und Ditzingen
erreichte der TSV erstmals das Halbfinale. Beim Finalturnier, das
in der heimischen Rundsporthalle ausgetragen wurde, ging es zunächst
gegen den Landesligisten SV Kornwestheim. Trotz der 31:23-
Niederlage endete der Pokal für die Asperger Frauen mit einem
positiven Ergebnis. Durch den 17:16-Erfolg gegen die HSG Neckar FBH
sicherten sie sich die Teilnahme am HVW-Pokal 2017/2018.
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