"Handball in Asperg" 2017/2018

Ein Auswärtstor mehr reicht zum Aufstieg
Wie schon im Jahr 2016 verlängerte sich die Saison der ersten Frauenmannschaft um vier Relegationsspiele.
Nach dem verpassten direkten Aufstieg ging es für den TSV in der ersten Runde
gegen den Vizemeister des Bezirks Achalm-Nagold, die TSG Reutlingen. Im Hinspiel in Reutlingen
zeigten sich die Aspergerinnen nicht von ihrer besten Seite. Immer wieder schlichen sich technische
Fehler und Fehlwürfe ins Spiel ein. Zur Halbzeit hatte die TSG mit 8:7 die Nase vorne. Auch
in Durchgang zwei musste der TSV stets einem Rückstand hinterherrennen. Dank eines 4:1-Laufs
kamen die Schützlinge von Ralph König noch einmal auf ein Tor heran und gingen mit einem
21:20-Rückstand in das Rückspiel.
Deutlich besser lief es im Heimspiel. Die Differenz wurde schnell egalisiert und die Aspergerinnen
zeigten sich in Angriff und Abwehr verbessert. Dank einer sehr guten Defensive nahm der TSV
das Spiel in die Hand und ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen. Nach dem 14:10-Halbzeitstand
gewannen die Gastgeberinnen letztlich souverän mit 28:19 und zogen in die zweite
Relegationsrunde ein.
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Ende Mai standen die zwei entscheidenden Spiele gegen die HSG Winzingen/Wißgoldingen/
Donzdorf aus dem Bezirk Stauferland auf dem Programm. Erneut musste der TSV zunächst auswärts
ran. Asperg begann gut, dennoch entwickelte sich ein enges Spiel. Über 5:5 und 7:7 ging
es mit 13:13 in die Pause. Im zweiten Durchgang fanden die Aspergerinnen aber nicht mehr so
zu ihrem Spiel, was die Gegnerinnen zu nutzen wussten. Am Ende stand wie schon in der ersten
Runde eine Hinspielniederlage, diesmal mit zwei Toren: 25:23.
Es war also alles angerichtet für das entscheidende Spiel in der Rundsporthalle. Vor vollbesetzten
Rängen konnten die Gastgeberinnen das Hinspielergebnis schnell ausgleichen und mit 3:1 in
Führung gehen. Auch der Ausgleich zum 5:5 brachte den TSV nicht aus der Spur. Asperg erspielte
sich wieder einen Vorsprung, der zur Pause zwar nur ein Tor betrug, in der zweiten Halbzeit aber
wieder bis auf sieben Tore ausgebaut wurde. Doch die Aspergerinnen schalteten wohl zu schnell
auf Jubelmodus um, sodass es nochmal spannend wurde. Die HSG Winzingen/Wißgoldingen/
Donzdorf verkürzte auf drei Treffer und hatte kurz vor Schluss erneut den Ball. Wenige Sekunden
vor dem Ende erzielten die Gäste das 24:22. Doch den Spielerinnen und den Zuschauern war
schon klar, dass dies dem TSV reicht. Bei Gleichstand nach Hin- und Rückspiel gilt die „Auswärtstorregel“.
Da Asperg in Donzdorf ein Tor mehr erzielte, entschied das Team von Ralph König das
Duell denkbar knapp für sich und durfte sich über den Aufstieg in die Landesliga freuen.
Ein herzlicher Glückwunsch geht an Trainer Ralph König und die Spielerinnen!
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