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Jahrgang 5, Ausgabe 3
Jahrgang 5, Ausgabe 3
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S e i t e 4 J a h rg a n g 5, N r. 3<br />
Franziska Niedermeier-Haller und Alex Wittmann<br />
Am Ende des Abends waren die Gäste um eine gute Portion<br />
Wissen und unzählige Gaumenfreuden reicher – und<br />
sie wussten einmal mehr, auf welche Weine und kulinarischen<br />
Genüsse sie sich im Restaurant am Golfplatz freuen<br />
können.<br />
NEWS<br />
Herrlichstes Wetter, nette Mitspielerinnen und/oder –<br />
spieler, was will man mehr, um eine gemütliche Runde<br />
Golf zu spielen?<br />
(ab)<br />
Sicherlich spielt der Eine „besser“ als der Andere. Aber<br />
dafür gibt es ja eine kleine Verhältniszahl, die hier den<br />
sportlichen Potenzialausgleich zwischen den Spielern wieder<br />
herstellt. Richtig gelesen, Verhältniszahl, landläufig<br />
und allgemein auch Handicap genannt.<br />
Dieses Handicap hat also absolut keine andere Funktion,<br />
als unterschiedliches Spielerpotenzial ins Verhältnis zu<br />
setzen. Dass ein Handicap eine „Auszeichnung“ oder eine<br />
„persönliche Bestleistung“ sei oder sogar zu besonderen<br />
Privilegien berechtige, sind Ansichten aus der Welt der<br />
Mythen.<br />
Das Handicap hat also letztendlich eine gesellschaftliche<br />
Funktion und soll zusammenführen, nicht selektieren. Damit<br />
eigentlich ein deutliches Plus für die Attraktivität<br />
des Golfsports. Es ist die einmalige Gelegenheit für die<br />
gemeinsame Ausübung des Sports vom Anfänger über<br />
den Fortgeschrittenen bis zum Könner.<br />
Sicherlich sind in Einzelfällen auch Änderungen dieser<br />
Verhältniszahl notwendig. Einerseits ergeben sie sich<br />
aus den Ergebnissen aktueller Wettspiele oder aus EDS-<br />
Runden oder aus Erkenntnissen des Vorgabenausschusses.<br />
Die Veränderungen ergeben sich dann aus dem<br />
DGV/EGA Vorgabensystem, Ziffer 3.16 oder der jährlichen<br />
Überprüfung nach Ziffer 3.15..<br />
Sich selbst und sein golferisches Potential in Frage zu<br />
stellen ist berechtigt und gut so. Es sollte aber auch zu<br />
der Erkenntnis führen, wie man ganz persönlich Veränderungen<br />
herbeiführt. Sei es dadurch, dass man sein<br />
Trainingsverhalten (Driving Range, Trainer etc.) überprüft,<br />
die Häufigkeit seiner sportlichen Aktivitäten beachtet<br />
oder an Wettspielen teilnimmt (Häufigkeit senkt<br />
Nervosität).<br />
Den Weg zu wählen, eine höhere Verhältniszahl beim<br />
Vorgabenausschuss zu beantragen ist sicherlich auch<br />
einer. Dem sind aber Grenzen durch allgemein gültige<br />
Regularien gesetzt und führt dann auch nicht immer<br />
und unbedingt zu dem Ergebnis, das man sich wünscht.<br />
Vielleicht helfen ein paar Punkte dazu, sich das golferische<br />
Leben etwas leichter zu machen:<br />
1. Das Handicap ist kein „Eigentum“ des Spielers.<br />
2. Das Handicap dient ausschließlich der Vergleichbarkeit<br />
der Netto-Ergebnisse<br />
3. Letztendlich entscheidet der Golfverband über die<br />
Vorgabenausschüsse über das Handicap eines Spielers,<br />
indem er es, automatisch durch die Clubverwaltungssoftware<br />
berechnet, „laufen lässt“ oder gem. Ziffer<br />
3.15/3.16 anpasst.<br />
Es wäre doch wirklich schön, wenn wir uns<br />
vornehmlich auf das spielerische Element des<br />
anspruchsvollen Sports konzentrieren könnten<br />
und die Gemeinschaft in den Vordergrund stellen,<br />
dem Gesellschaftlichen den Vorrang gegenüber<br />
der kleinen Zahl geben würden.<br />
(dies alles ist nachzulesen und abgeleitet aus „Rules4you“, Deutscher<br />
Golfverband e.V.)<br />
Euer Vorgabenausschuss<br />
GOLFCLUB <strong>Pleiskirchen</strong> e.V.<br />
Am Golfplatz 2 * 84568 <strong>Pleiskirchen</strong><br />
Tel. 08635/70 89 03 — Fax 08635/70 89 04<br />
E-Mail: golfclub@pleiskirchen.de<br />
www.golfclub-pleiskirchen.de