DMR MV 2017 Wahlbroschüre
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Deutscher Musikrat e.V.<br />
Kandidierende zur Präsidiumswahl <strong>2017</strong>│
Kandidierende zur Präsidiumswahl <strong>2017</strong><br />
Präsident/in .......................................................................................... 2<br />
Prof. Martin Maria Krüger ........ 2<br />
Vizepräsident/in .................................................................................... 3<br />
Prof. Udo Dahmen ................... 3<br />
Hartmut Karmeier ................... 4<br />
Prof. Dr. Ulrike Liedtke ............ 5<br />
Mitglied des Gesamtpräsidiums .............................................................. 6<br />
Rolf Bareis ...............................6<br />
Jens Cording ............................ 7<br />
Jürgen Diet .............................. 8<br />
Christian Finke .........................9<br />
Prof. Dieter Gorny ................. 10<br />
Jörg Heidemann .................... 11<br />
Gerhard A. Meinl ................... 12<br />
Wilhelm Mixa ........................ 13<br />
Dr. Michael Pabst-Krueger ..... 14<br />
Moritz Puschke ...................... 15<br />
Prof. Ulrich Rademacher ........ 16<br />
Prof. Dr. Dörte Schmidt ......... 17<br />
Dr. Charlotte Seither ............. 18<br />
Peter Stieber ......................... 19<br />
Prof. Dr. Hermann Wilske ...... 20
Präsident/in<br />
Prof. Martin Maria Krüger<br />
Geboren 1954 in Solingen<br />
Gitarrenstudium bei Siegfried Behrend und<br />
Dieter Kirsch sowie Schlagzeug bei Siegfried<br />
Fink an der Hochschule für Musik Würzburg<br />
Nach dem internationalen Debut 1973 als<br />
Solist des Heidelberger Kammerorchesters internationale<br />
Konzerttätigkeit als Solist und<br />
Duopartner Siegfried Behrends im Deutschen<br />
Gitarrenduo<br />
1982 Berufung zum Direktor des Hermann-<br />
Zilcher-Konservatoriums der Stadt Würzburg<br />
1987 Übernahme der Leitung des Richard-<br />
Strauss-Konservatoriums der Stadt München<br />
Seit 2008 Leitungsmitglied des Instituts für<br />
Kulturmanagement sowie Lehrtätigkeit Gitarre<br />
und Kulturpolitik an der Hochschule für<br />
Musik und Theater München<br />
Seit 2003 Präsident des <strong>DMR</strong><br />
Der <strong>DMR</strong> hat in der zurückliegenden Wahlperiode<br />
seinen Erfolgsweg fortgesetzt: Das Grünbuch<br />
zur Öffentlichen Musikförderung hat nachhaltige<br />
Wirkung auf allen politischen Ebenen gezeigt.<br />
Kulturstaatsministerin Monika Grütters unterstrich<br />
die gestiegene Wahrnehmung und Wirksamkeit<br />
des <strong>DMR</strong> in der Bundespolitik durch<br />
ihren Auftritt in der letztjährigen Mitgliederversammlung<br />
sowie einen Empfang im Bundeskanzleramt<br />
mit Schwerpunkt Amateurmusizieren.<br />
Der seit 2010 geforderte Musikfonds für zeitgenössische<br />
Musik aller Sparten wurde 2016 gegründet.<br />
Bereits die erste Förderrunde erbrachte<br />
überwältigende Resonanz.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen e.V. und GmbH<br />
wurde vertieft, was z.B. durch die MIZ-Portale zu<br />
Musik und Integration sowie Musik der Kirchen<br />
und Religionen sichtbaren Ausdruck findet. Die<br />
verstärkte Berücksichtigung von Frauen in allen<br />
Gremien des <strong>DMR</strong> ist fest vorgesehen.<br />
Eine neu konzipierte Öffentlichkeitsarbeit hat die<br />
nachhaltige Steigerung der Wirksamkeit in Politik<br />
und Gesellschaft ebenso wie die weitere Vertiefung<br />
des Dialogs mit den Mitgliedern zum Ziel.<br />
Dass die inhaltliche Ausrichtung stimmt, zeigt<br />
angesichts der aktuellen bundespolitischen Entwicklungen<br />
der bereits im 2. Berliner Appell formulierte<br />
Leitsatz: „Wer das je Eigene nicht<br />
kennt, kann das je Andere nicht erkennen. Kulturelle<br />
Identität und interkultureller Dialog bedingen<br />
einander.“<br />
Zu den wesentlichen Themen Integration, Wert<br />
der Kreativität und des geistigen Eigentums,<br />
Demografischer Wandel, Digitalisierung, soziale<br />
Situation von Musikschaffenden und -<br />
unterrichtenden und musikalische Bildung hat<br />
sich der <strong>DMR</strong> positioniert. Dass eine florierende,<br />
Ihrer Verantwortung bewusste Musikwirtschaft<br />
und öffentlich finanzierte Kultur keine Gegensätze,<br />
sondern komplementäre Bereiche eines gesunden<br />
Musiklebens sind, thematisiert die Mitgliederversammlung<br />
<strong>2017</strong>. Der <strong>DMR</strong> wird die<br />
Anliegen des Musiklebens, im engen Verbund<br />
mit seinen Mitgliedern sowie in Kooperation mit<br />
gesellschaftlichen Partnern wie dem Deutschen<br />
Kulturrat, in einem komplexer gewordenen politischen<br />
Umfeld mit Nachdruck vertreten.<br />
Für mich war es Ehre und Freude, gemeinsam<br />
mit einem hoch engagierten Präsidium, einem<br />
wunderbaren Generalsekretär und hervorragenden<br />
Mitarbeiter/innen in Bonn und Berlin sowie<br />
mit Ihnen, liebe Mitglieder, den bisherigen, erfolgreichen<br />
Weg gemeinsam gehen und gestalten<br />
zu dürfen. Die bevorstehende Wahlperiode<br />
wird von Beginn an im Zeichen neuer Aufbrüche<br />
stehen. Ich würde mich freuen, wenn Sie, die<br />
den <strong>DMR</strong> in seiner einzigartigen Vielfalt bilden,<br />
mir auch für die kommenden vier Jahre Ihr Vertrauen<br />
schenken würden.<br />
2│20
Vizepräsident/in<br />
Prof. Udo Dahmen<br />
Geboren 1951 in Aachen<br />
1971-1975 Klass. Musikstudium mit Hauptfach<br />
Schlagzeug an der Musikhochschule<br />
Rheinland in Aachen und Köln und weitere<br />
Studien bei Dante Agostini in Paris<br />
1976-1998 freiberuflicher Schlagzeuger, Zusammenarbeit<br />
u.a. mit Kraan, Eberhard<br />
Schöner (feat. Sting, Gianna Nannini, Nina<br />
Hagen, Jack Bruce, Gary Brooker), Sarah<br />
Brightman, Lake, Joachim Kühn, Inga Rumpf,<br />
Charly Mariano, Achim Reichel, Hellmut Hattler,<br />
Känguru, Herb Geller, Georg Danzer, Tao,<br />
Manfred Maurenbrecher, Michael Sagmeister,<br />
Gamelanorchester des Fürsten Agung<br />
Raka v. Saba und Pinda, Bali<br />
1983-2003 Dozent an der Hochschule für<br />
Musik und Theater, Hamburg<br />
1994-2003 Professor und Sprecher des Kontaktstudienganges<br />
Popularmusik an der<br />
Hochschule für Musik und Theater, Hamburg<br />
Seit 2003 Künstlerischer Direktor der<br />
Popakademie Baden-Württemberg und Vizepräsident<br />
des <strong>DMR</strong><br />
Seit 2012 Mitglied der Working Group der<br />
Pop/Jazz-Plattform der Association Européenne<br />
des Conservatoires (AEC)<br />
Ehrenpräsident des europäischen Schlagzeugerverbandes<br />
„Percussion Creativ“<br />
Nachdem ich seit 14 Jahren erfolgreich als Vizepräsident<br />
gewirkt habe, möchte ich mich in diesem<br />
Jahr für weitere 4 Jahre zur Wiederwahl<br />
stellen. Seit 2003 haben wir im <strong>DMR</strong> gemeinsam<br />
den aktuellen kulturellen und gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen Rechnung tragen können. Das<br />
Popcamp und die Einführung der Populären Musik<br />
bei „Jugend musiziert“ wären ohne den Geist<br />
der Erneuerung und Weiterentwicklung nicht<br />
denkbar gewesen.<br />
Neueste Initiative ist der Musikfonds, der für alle<br />
Formen zeitgenössischer Musik – Neue Musik,<br />
Jazz und Populäre Musik – Förderung ermöglicht.<br />
Mein eigenes Bemühen hat immer den<br />
zeitgenössischen Musikbereichen gegolten, neben<br />
der Populären Musik war und ist dies der<br />
Jazz, die Neue Musik und die Weltmusik (Global<br />
Music).<br />
Veränderte Rahmenbedingungen durch die neuerlichen<br />
politischen, gesellschaftlichen und kulturellen<br />
Entwicklungen verlangen nach veränderten<br />
Strategien, Antworten und Lösungswegen.<br />
Die Vielfalt der Kulturen durch Zuwanderung<br />
und Flucht und deren Integration in unsere<br />
Gesellschaft wird auch für die Zukunft ein<br />
Schwerpunktthema bilden, ebenso der demographische<br />
Wandel und die Veränderung in der<br />
Wahrnehmung von Kultur durch das Internet,<br />
die sozialen Medien und die Entstehung der<br />
urbanen Musikkulturen weltweit. Rückwärtsgewandte<br />
und angstbesetzte Strategien sind nicht<br />
dazu geeignet, die großen Zukunftsthemen zu<br />
bewältigen.<br />
Die weitere Entwicklung des Stellenwertes der<br />
Musik als Kulturgut in aller Vielfalt, unabhängig<br />
von Herkunft, Religion und Tradition der Künstler,<br />
ist eine herausragende Aufgabe für die Zukunft.<br />
Dabei kommt der Sicherung auskömmlicher<br />
finanzieller Verhältnisse für die junge Musikergeneration<br />
aller Stilrichtungen besondere<br />
Bedeutung zu.<br />
3│20
Vizepräsident/in<br />
Hartmut Karmeier<br />
Geboren 1953 in Bad Oeynhausen<br />
Erstes Posaunenspiel im Posaunenchor und in<br />
verschiedenen Musikvereinen<br />
1972-1977 Posaunenstudium an der Hochschule<br />
für Musik und Theater in Hannover bei<br />
Kurt Neumeister und Helmut Seifert<br />
Seit 1977 Bassposaunist im Philharmonischen<br />
Orchester der Stadt Trier<br />
Seit 1985 Mitglied des Gesamtvorstandes der<br />
Deutschen Orchestervereinigung (DOV)<br />
2003-2015 Vorsitzender des Gesamtvorstandes<br />
der DOV<br />
2003-2015 Vorsitzender des Beirates der<br />
Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten<br />
(GVL)<br />
Seit 2003 Mitglied des Sprecherrates des<br />
Deutschen Kulturrates<br />
Seit 2005 Mitglied des Präsidiums des <strong>DMR</strong><br />
2007-2015 Mitglied des Fachbeirates des<br />
Netzwerks Junge Ohren<br />
Seit 2009 Vizepräsident des <strong>DMR</strong> und stellvertretender<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />
der <strong>DMR</strong> gProjekt GmbH<br />
Seit 2000 Vorsitzender des Bundesfachausschusses<br />
Arbeit und Soziales (früher Musikberufe)<br />
Die Beschäftigung mit Fragen der musikalischen<br />
Bildung wird auch in Zukunft ein Schwerpunkt<br />
der Arbeit des <strong>DMR</strong> sein.<br />
Nur wenn alle Kinder und Jugendliche durchgängig<br />
qualifizierten Musikunterricht erhalten,<br />
bleibt das Musikland Deutschland in seiner Vielfalt<br />
erhalten.<br />
Ebenso bin ich davon überzeugt, dass musikalische<br />
Bildung nicht mit dem Schulabschluss enden<br />
darf, sondern Möglichkeiten zur Teilhabe für<br />
Menschen jeden Alters bieten sollte. Insbesondere<br />
für ältere Menschen gilt es diese Teilhabegerechtigkeit<br />
noch herzustellen. Deshalb werde<br />
ich mich auch künftig für ein Seniorenprojekt der<br />
<strong>DMR</strong> gProjekt GmbH einsetzen.<br />
Ein besonderes Anliegen ist mir die soziale Situation<br />
der Musikerinnen und Musiker, vor allem<br />
der freischaffenden. Seit dem Jahr 2000 moderiere<br />
ich als Vorsitzender die Sitzungen des Bundesfachausschusses<br />
Arbeit und Soziales, früher<br />
Musikberufe. Wiederholt hat dieser Ausschuss<br />
dem Präsidium wegweisende Beschlussempfehlungen<br />
zugearbeitet, zuletzt zum Thema Geschlechtergerechtigkeit<br />
und zur beruflichen Situation<br />
der Musikjournalist/innen. Außerdem haben<br />
wir auf Anfrage des Bundestagsausschusses<br />
für Kultur und Medien ein Positionspapier zur<br />
sozialen Situation der freischaffenden Musiker/<br />
innen in Deutschland verfasst. Gern würde ich<br />
diese Arbeit für den <strong>DMR</strong> fortsetzen.<br />
4│20
Vizepräsident/in<br />
Prof. Dr. Ulrike Liedtke<br />
Geboren 1958 in Weimar<br />
1977-1985 Studium der Musikwissenschaft<br />
an der Universität Leipzig<br />
1982 Diplom, 1985 Promotion<br />
1978-1985 Dramaturgische Honorartätigkeit<br />
für das Gewandhaus zu Leipzig<br />
1985-1986 Musikredakteurin beim Fernsehen<br />
der DDR, u.a. bis 1990 Konzeption, Redaktion<br />
und Moderation einer Sendereihe zu Neuer<br />
Musik<br />
1986-1990 Musikwissenschaftlerin an der<br />
Akademie der Künste Berlin<br />
1990-1991 Abteilungsleiterin für Musik, Theater,<br />
Museen und Film im ersten frei gewählten<br />
Berliner Magistrat / Senat<br />
1991-2014 Gründungsdirektorin der Musikakademie<br />
Rheinsberg und Künstlerische Geschäftsführerin;<br />
2001 Ernennung zur „Bundes-<br />
und Landesakademie“, seit 2000 Betrieb<br />
des wiederaufgebauten Schlosstheaters<br />
1997 bis zur Rotation 2009 Mitglied und Vorsitzende<br />
des Rundfunkrates von ORB und rbb<br />
2014 Wahl im Direktmandat in den Landtag<br />
Brandenburg<br />
<strong>2017</strong> Bestellung zur Honorarprofessorin für<br />
Musikwissenschaft an der Universität Potsdam<br />
Autorin und Herausgeberin zur Musik des 18.<br />
und 19./ 20. Jahrhunderts, Musiktheater, Regionalforschung;<br />
Monografien, Buch- und Lexika-Beiträge;<br />
Noten-Herausgaben; Beiträge<br />
für Konzert und Theater, Funk- und Fernsehen,<br />
CD-Booklets, Zeitschriften, Zeitungen;<br />
Theaterprojekte, aktuell für das Deutsch-<br />
Arabische Kindermusiktheater Rheinsberg.<br />
Ehrenamtliche Tätigkeit im <strong>DMR</strong>:<br />
1995-2016 Vizepräsidentin des Landesmusikrates<br />
Brandenburg<br />
2000-2002 Sprecherin des Arbeitskreises der<br />
Musikbildungsstätten in Deutschland<br />
Seit 2000 Präsidiums und seit 2005 zugleich<br />
Aufsichtsratsmitglied der <strong>DMR</strong> gProjekt<br />
GmbH<br />
Autorin und Beiratsvorsitzende der CD-<br />
Dokumentation Musik in Deutschland, 1950-<br />
2000 des <strong>DMR</strong>/ BMG (2000-2009, 122 CDs)<br />
Seit 2001 Mitglied der Redaktion Musikforum<br />
Seit 2009 Vizepräsidentin des <strong>DMR</strong> und Vorsitzende<br />
der Konferenz der Landesmusikräte<br />
im <strong>DMR</strong><br />
Mitglied des Bundesfachausschusses Medien<br />
sowie Neue Musik<br />
2016 Wahl zur Präsidentin des Landesmusikrates<br />
Brandenburg<br />
Konzeptionelle Vorarbeit zum Musikfonds<br />
und seit 2016 Kuratoriumsmitglied des Musikfonds<br />
e.V.<br />
Musik hören ist eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen<br />
Jugendlicher. Ich sehe es als meine<br />
Aufgabe an, Musik in ihrer großartigen Vielfalt<br />
zu schützen, zu vermitteln und täglich neu zu<br />
entdecken. Sie bereichert individuell und schafft<br />
zugleich ein Fundament des gesellschaftlichen<br />
Zusammenhaltes.<br />
In den letzten zehn Jahren gelang es dem <strong>DMR</strong><br />
mit allen seinen Vereinigungen, die Rahmenbedingungen<br />
für Musik in das gesellschaftliche<br />
Bewusstsein zu rücken. Musikalische Bildung,<br />
Urheberrecht, Schutz der Klangkörper, Förderung<br />
Neuer Musik, die Unterstützung professioneller<br />
und Amateur-Musiker sind dabei wesentliche<br />
Themen.<br />
Dafür möchte ich die geballte Kraft der 16 Landesmusikräte,<br />
ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen,<br />
direkt in die Spitze des <strong>DMR</strong> einbringen.<br />
Gern stelle ich mich der Wahl als Vizepräsidentin.<br />
5│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Rolf Bareis<br />
Rolf Bareis ist seit 2016 Mitglied des BDO-<br />
Präsidiums und seit 2014 Leitender Obmann des<br />
Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland.<br />
Er studierte Evangelische Theologie in Tübingen<br />
und Heidelberg. Rolf Bareis arbeitete als Pfarrer<br />
in Böblingen (Vikariat), Samara (Russland), Königsbronn<br />
und Brenz/ Bergenweiler.<br />
Als Chorleiter wirkte Rolf Bareis in vielen Posaunenchören<br />
in der Ausbildung und war selbst als<br />
Trompeter in verschiedenen Orchestern und<br />
Ensembles im In- wie auch im Ausland tätig.<br />
In Deutschland musizieren rund 14 Millionen<br />
Menschen in ihrer Freizeit. Das Amateurmusizieren<br />
bildet das Fundament für unsere hohe Musikkultur<br />
in Deutschland.<br />
Aufgrund meiner Biographie sind mir dabei sowohl<br />
ehrenamtliche als auch professionelle<br />
Strukturen persönlich vertraut. Es ist mir daher<br />
ein großes Anliegen, die Interessen und Bedürfnisse<br />
des Amateurmusizierens in und mit dem<br />
<strong>DMR</strong> zu vertreten. Dazu gehören für mich auch<br />
die Vernetzung und der Informationsaustausch<br />
der Verbände untereinander.<br />
6│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Jens Cording<br />
Diplom-Musiklehrer mit dem Hauptfach Violine,<br />
spielte in verschiedenen Orchestern und Ensembles<br />
und arbeitete als Pädagoge. Von 1991 bis<br />
1993 studierte Jens Cording Kulturmanagement<br />
an der Hochschule für Musik und Theater, Hamburg.<br />
Vorrangig beschäftigte er sich dabei mit<br />
Marketing, Veranstaltungsplanung und Time-<br />
Management sowie mit Seniorenkulturarbeit.<br />
Von 1993 bis 2009 war er Projektleiter für Musik<br />
im Siemens Arts Program. Cording initiierte und<br />
konzipierte hier Projekte und Konzertreihen<br />
vorrangig mit zeitgenössischer Musik an Standorten<br />
des Unternehmens in Europa, Asien und<br />
den USA. Seit Oktober 2009 ist er als Projektleiter<br />
für Kultur in der gemeinnützigen Siemens<br />
Stiftung tätig und entwickelt inhaltliche und<br />
strukturelle Musikprojekte. Jens Cording widmete<br />
sich etwa der Gründung des ersten Ensembles<br />
für zeitgenössische Musik in China, dem Ensemble<br />
ConTempo Beijing. Derzeit arbeitet er am<br />
Aufbau einer umfangreichen Musikinformationsplattform<br />
für Afrika, in Zusammenarbeit mit<br />
zahlreichen afrikanischen Kulturinstitutionen<br />
und dem Goethe-Institut unter dem Titel „Music<br />
In Africa“. Mit dem Sonderprojekt „Music In<br />
Africa Connects“, das <strong>2017</strong> gemeinsam mit dem<br />
Auswärtigen Amt ins Leben gerufen wurde, verfolgt<br />
er das Ziel, in Krisenregionen Afrikas, kulturelle<br />
Prozesse zu aktivieren.<br />
Neben der Arbeit in der Siemens Stiftung ist Jens<br />
Cording seit 2009 Mitglied des Präsidiums und<br />
der Strategiekommission des <strong>DMR</strong>, Vorsitzender<br />
des Bundesfachausschusses Vielfalt und des<br />
Beirates Konzert des <strong>DMR</strong> sowie Mitglied im<br />
Stiftungsbeirat der Kulturstiftung des Bundes. Er<br />
war von 2002 bis 2011 Präsident der Gesellschaft<br />
für Neue Musik, Deutschland, und ist heute<br />
deren Beauftragter.<br />
Ziele im <strong>DMR</strong>:<br />
Neue Musik: Weiterentwicklung der bestehenden<br />
Projekte der zeitgenössischen Musik<br />
im <strong>DMR</strong> sowie Anregung und Unterstützung<br />
zu neuem kreativen Handeln innerhalb und<br />
außerhalb des <strong>DMR</strong><br />
Schnittstellenfunktion: Vernetzung der zahlreichen<br />
kulturellen Akteure innerhalb und<br />
außerhalb des <strong>DMR</strong>; Vernetzung zwischen<br />
Politik, Wirtschaft, Wissenschaft mit ihren<br />
Verbänden und Institutionen, zwischen<br />
künstlerischer und kommerzieller Ausrichtung,<br />
zwischen Profis, Laien, Pädagogen etc.<br />
Ratgeber: Der <strong>DMR</strong> soll für Rat-und Informationssuchende<br />
die wichtigste Ressource für<br />
qualifizierte Auskunft sein.<br />
Anwalt: Der <strong>DMR</strong> setzt sich für die Ausübenden<br />
aller Formen der Musik ein und steht in<br />
besonderem Maße für den Schutz der kulturellen<br />
Vielfalt. Er engagiert sich für die Verbesserung<br />
der Lage der Kultur in den Medien.<br />
Verantwortung für Kinder und Jugendliche:<br />
Der <strong>DMR</strong> soll sich für umfänglichen Zugang zu<br />
hochwertiger Musikausbildung für alle Kinder<br />
und Jugendliche einsetzen.<br />
Strategische Weiterentwicklung: Der <strong>DMR</strong><br />
soll seine Effizienz durch unternehmerisches<br />
Denken und Handeln maximieren. Dazu gehört<br />
auch die Anpassung der Kommunikation<br />
an moderne Rezeptionsformen.<br />
Internationale Beziehungen: Der <strong>DMR</strong> soll<br />
seine Rolle als bedeutender Akteur im globalisierten<br />
Umfeld wahrnehmen und hier Maßstäbe<br />
setzen.<br />
7│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Jürgen Diet<br />
Geboren 1961 in Stuttgart<br />
1980-1985 Studium des Wirtschaftsinge<br />
nieurwesens an der Universität Karlsruhe<br />
(Dipl.)<br />
1986-1987 Informatik-Studium an der University<br />
of Toronto (M.Sc.)<br />
1988-2001 Software-Ingenieur bei der<br />
SIEMENS AG in München<br />
2001-2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter an<br />
der Universität Augsburg<br />
Seit 1996 Lehraufträge an verschiedenen<br />
Hochschulen (Universität Augsburg, Hochschule<br />
der Medien Stuttgart und Hochschule<br />
Kempten)<br />
2005-2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter in<br />
der Bayerischen Staatsbibliothek<br />
Seit 2015 stellv. Leiter der Musikabteilung der<br />
Bayerischen Staatsbibliothek<br />
Seit 2012 Präsident der deutschen IVMB-<br />
Ländergruppe (Internationale Vereinigung<br />
der Musikbibliotheken)<br />
Seit 2013 Co-Schriftleiter der Zeitschrift<br />
„Forum Musikbibliothek“<br />
Seit 2014 Mitglied des Programmkomitees<br />
beim Workshop „Digital Libraries for Musicology“<br />
Seit 2016 Mitglied in der RILM Commission<br />
Mixte (Répertoire International de Littérature<br />
Musicale)<br />
Seit 1971 Amateur-Cellist, u.a. in Laienorchestern<br />
und in Kammermusikformationen<br />
(derzeit Akademisches Sinfonieorchester<br />
München und World Civic Orchestra)<br />
Die Musik bestimmt schon seit der frühesten<br />
Kindheit mein Leben, zunächst als Hobby in<br />
Form von intensivem Amateurmusizieren als<br />
Cellist, dann ab 2005 auch durch die Integration<br />
meines Hobbys in meinen Beruf im Bereich der<br />
Digitalen Musikbibliotheken und der Musikinformatik.<br />
Ich möchte im Präsidium des Deutschen<br />
Musikrates den Musikbibliotheken in<br />
Deutschland eine Stimme geben und mich für<br />
den Erhalt und Ausbau der Musikbibliotheken<br />
einsetzen. Außerdem liegt mir sehr viel an der<br />
Zusammenarbeit der Musikbibliotheken mit<br />
anderen <strong>DMR</strong>-Mitgliedern. Im Rahmen meiner<br />
Präsidentschaft bei der deutschen IVMB-<br />
Ländergruppe habe ich mich für entsprechende<br />
Kooperationen eingesetzt, die u.a. in einer verstärkten<br />
Zusammenarbeit der deutschen Musikbibliotheken<br />
mit der Gesellschaft für Musikforschung<br />
und dem Bundesverband Musikunterricht<br />
sowie in der Nürnberger Erklärung im Jahr<br />
2014 zwischen IVMB und VdM sichtbar wurde.<br />
Weiterführende Informationen zur Person finden<br />
Sie hier.<br />
8│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Christian Finke<br />
Christian Finke wurde 1958 in Berlin geboren. Er<br />
studierte an der Hochschule der Künste Berlin<br />
Kirchenmusik und schloss 1981 mit dem A-<br />
Examen ab. 1981 Klavierlehrer an der Musikschule<br />
Steglitz. 1982 Kantor der Martin-Luther-<br />
Kirchengemeinde in Berlin-Neukölln. Seit 1985<br />
ist Christian Finke Kantor der Dreifaltigkeitsgemeinde<br />
in Berlin-Lankwitz, seit 2001 auch Kreiskantor<br />
für den Bezirk Steglitz.<br />
Finke war Gründungsmitglied des Ensembles<br />
„Cantori d’Orfeo“ (2. Preis beim Internationalen<br />
Chorwettbewerb in Arezzo/ Italien). Er initiierte<br />
die „Lankwitzer Chortage“ (mit zahlreichen internationalen<br />
Kammerchören) und die Reihe<br />
„Neue Aspekte für die Kirchenmusik“ mit Auftragskompositionen<br />
und Uraufführungen.<br />
Als Dozent für Hymnologie an der Universität der<br />
Künste unterrichtet Finke seit über 35 Jahren<br />
kirchenmusikalischen Nachwuchs. 2006 wurde<br />
ihm der Titel „Kirchenmusikdirektor“ verliehen.<br />
2012 erhielt er die „Geschwister-Mendelssohn-<br />
Medaille“ für herausragende Verdienste um das<br />
Chorleben in der Bundeshauptstadt.<br />
Im Ehrenamt ist Christian Finke Präsident des<br />
Chorverbandes der Evangelischen Kirche Berlin-<br />
Brandenburg-schlesische Oberlausitz und des<br />
Chorverbandes in der Evangelischen Kirche in<br />
Deutschland e.V. (CEK), der rund 400.000 Sänger/innen<br />
in über 21.000 evangelischen Chören<br />
vertritt. Darüber hinaus engagiert sich Finke in<br />
der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände<br />
e.V. (BDC) für die verbandsübergreifenden Interessen<br />
des Chorsingens und ist Vizepräsident der<br />
BDC. Beim <strong>DMR</strong> arbeitet Finke im Beirat Chor<br />
mit.<br />
Ziele im <strong>DMR</strong>:<br />
Christian Finke sieht sich weniger als Vertreter<br />
eines Verbandes als vielmehr der Chor- bzw.<br />
Amateurmusik an sich. Dafür sucht er stets das<br />
Gemeinsame und Verbindende mit anderen<br />
Gruppen und Institutionen.<br />
Im Präsidium des <strong>DMR</strong> will Finke für Dialog und<br />
Kooperation eintreten und sich insbesondere<br />
einsetzen für:<br />
die Förderung der Amateurmusik, mit einem<br />
Schwerpunkt im vokalen Bereich, und hier<br />
vor allem für Kinder- und Jugendchorarbeit,<br />
generationenübergreifendes Singen und internationalen<br />
Austausch von Chören<br />
die Förderung der Kirchenmusik, insbesondere<br />
neue Aspekte der Kirchenmusik und zeitgenössische<br />
Kompositionen für Amateurchöre,<br />
Musikberuf und Berufsbild in der Gesellschaft.<br />
9│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Prof. Dieter Gorny<br />
Dieter Gorny zählt zu den zentralen Persönlichkeiten<br />
in der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft.<br />
Er ist Professor für Kultur- und Medienwissenschaft<br />
an der Fachhochschule Düsseldorf,<br />
Direktor des european centre for creative economy<br />
und Beauftragter für Digitale und Kreative<br />
Ökonomie des Bundesministeriums für Wirtschaft<br />
und Energie.<br />
Der 1953 im westfälischen Soest geborene Dieter<br />
Gorny studierte Komposition, Tonsatz, Musiktheorie<br />
und Musikpädagogik und spielte in den<br />
70er Jahren als Kontrabassist bei den Bochumer<br />
Symphonikern sowie im Wuppertaler Sinfonieorchester.<br />
1984 wirkte er als Fachbereichsleiter<br />
„Popularmusik“ an der Bergischen Musikschule<br />
Wuppertal, und im Jahr darauf legte er mit der<br />
Gründung des Rockbüros NRW den Grundstein<br />
für die heutige kommunale Rock- und Popmusikförderung<br />
in Deutschland.<br />
Danach gehörte er zum Gründungsteam der<br />
Musikmesse Popkomm, deren Geschäftsführer<br />
er 1989 wurde. Nach Lehraufträgen in Köln, Düsseldorf,<br />
Essen und Hamburg führte Gorny von<br />
1993 bis 2000 die Geschäfte der VIVA Fernsehen<br />
GmbH und wurde mit dem Börsengang 2000<br />
Vorstandsvorsitzender der VIVA Media AG. Nach<br />
der Übernahme des internationalen Entertainment-Konzerns<br />
durch die MTV-<br />
Muttergesellschaft Viacom im Jahr 2004 agierte<br />
er bis 2007 als Executive Vice President für MTV<br />
Networks Europe.<br />
Als Visionär des deutschen Musikfernsehens<br />
wurde Dieter Gorny 1992 mit dem ECHO als<br />
„Medienmann des Jahres“ ausgezeichnet. Das<br />
Grimme-Institut ehrte ihn 1997 mit dem Adolf-<br />
Grimme-Preis.<br />
Seit dem Jahr 2000 ist Dieter Gorny Mitglied im<br />
Präsidium des <strong>DMR</strong>, seit 2007 Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Initiative Musik und Vorstandsvorsitzender<br />
des Bundesverbandes Musikindustrie<br />
e.V.<br />
Von 2007 bis 2010 war er Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der Filmstiftung NRW. Im April 2010 wurde<br />
er als Sachverständiger in die Enquete-<br />
Kommission des Deutschen Bundestages zum<br />
Thema Internet und digitale Gesellschaft berufen.<br />
Im Rahmen der RUHR.2010 – Kulturhauptstadt<br />
Europas wirkte Dieter Gorny als künstlerischer<br />
Direktor für den Bereich „Kreative Stadt“.<br />
2011 wurde er zum geschäftsführenden Direktor<br />
des european centre for creative economy berufen.<br />
10│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Jörg Heidemann<br />
geboren 1964 in Varel<br />
Geschäftsführer des Verbandes unabhängiger<br />
Musikunternehmen e.V. (VUT) in Berlin<br />
Management Board Impala (Independent<br />
Music Companies Association)<br />
Vorstand Bundesverband Popularmusik e.V.<br />
1985-1992 Studium Psychologie Universität<br />
Trier; Schwerpunkt: klinische Psychologie,<br />
Psychosomatik<br />
1991-1996 musikalische Beratung für Messe<br />
Frankfurt, Fachhochschule Trier, Konplott<br />
Trier sowie Marketingagentur Dietz und Partner<br />
Trier<br />
1993-1994 Konzeption, Durchführung und<br />
Zusammenstellung des „grossen Lauschangriffs“<br />
einer CD Compilation initiiert von<br />
Bündnis 90/Die Grünen<br />
1992-1994 Disponent und Geschäftsführer<br />
für Musikland Trier, Filiale von Eton Tonträger-gesellschaft<br />
Essen sowie für Madra Music<br />
Trier (1994-1996)<br />
1996-2002 Exportmanager EFA Medien<br />
GmbH<br />
2002-2004 Head of Direct Export bei Universal<br />
Music Germany<br />
Seit 2004 freie musikalische Beratung: Compilations<br />
für Jazz/ Klassik & Katalog; Clubveranstaltungen<br />
für Jazz/ Klassik (Verve Club)<br />
2004-2010 Mitinhaber und Geschäftsführer<br />
MDM_Mutualism: distribution and more<br />
GmbH<br />
2010-2014 freier Projektmanager bei VUT<br />
e.V. im Bereich Wirtschaft und Internationales<br />
Seit 2014 Geschäftsführer<br />
Seit <strong>2017</strong> Management Board Impala.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte des Verbandes unabhängiger<br />
Musikunternehmen e.V. (VUT)<br />
Interessenvertretung auf deutscher, europäischer<br />
und internationaler Ebene<br />
Mitglieder im VUT: rund 1.300 Labels, Verlage,<br />
Vertriebe, ProduzentInnen sowie KünstlerInnen,<br />
die sich selbst vermarkten<br />
Beratungs-, Informations- und Serviceleistungen:<br />
u.a. Mitglieder- und Rechtsberatung,<br />
Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen und<br />
Abschluss von Rahmenverträgen<br />
Verleihung des VIA! VUT Indie Awards, erster<br />
und einziger Kritikerpreis der unabhängigen<br />
Musikbranche, als Ehrung herausragender Talente<br />
und um die kulturelle Vielfalt der kleinen<br />
und mittleren Musikunternehmen zu<br />
präsentieren.<br />
11│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Gerhard A. Meinl<br />
Geboren 1957 in Kempfenhausen<br />
Metallblasinstrumenten- und Schlagzeugmacher<br />
Rechtsanwalt und heute Musikinstrumentenhersteller<br />
Als Gesellschafter und Aufsichtsrat der<br />
www.buffetcrampon.com mit 400 Mitarbeitern<br />
in Deutschland und Produktionen in<br />
Frankreich, USA und China hat er den von<br />
ihm privatisierten VEB B&S Markneukirchen-<br />
Klingenthal, Vogtland ebenso wie die Wenzel<br />
Meinl GmbH Geretsried in die Unternehmensgruppe<br />
eingebracht<br />
Seit 1998 Vorsitzender des Bundesverbandes<br />
Deutsche Musikinstrumentenhersteller und<br />
Vorstand des Internationalen Musikwettbewerbs<br />
Markneukirchen<br />
Seit 2000 Vizepräsident des Frankfurter Musikpreises,<br />
sowie diverser Musikervereinigungen,<br />
vor allem Trompete und Tuba<br />
Kuratoriumsmitglied in der Bundesakademie<br />
Trossingen<br />
Seit 2013 Präsidiumsmitglied im <strong>DMR</strong><br />
Seit 2006 Mitglied im Fachausschuss Musikwirtschaft<br />
und im Satzungs- und Finanzausschuss<br />
des <strong>DMR</strong><br />
Politische Erfahrung als Kreisrat, Stadtrat seit<br />
30 Jahren, dabei seit 2002 einer der Stellvertreter<br />
des Bürgermeisters in seiner Heimatgemeinde,<br />
sowie diverse politische Ämter,<br />
aber auch in der IHK und Einrichtungen der<br />
sozialen Wohlfahrt<br />
Im <strong>DMR</strong> will ich dafür stehen, dass die Musik<br />
auch ein Teil der Wirtschaft in Deutschland ist<br />
und dabei große Bedeutung hat, die sich auch<br />
politisch auswirken muss. Gerne bin ich für den<br />
Verein wie für die gGmbH bereit, meine juristischen<br />
wie unternehmerischen Kenntnisse einzubringen.<br />
12│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Wilhelm Mixa<br />
Geboren 1952 in Passau<br />
Akademischer Direktor, Diplom-Theologe,<br />
Assessor für das höhere Lehramt an beruflichen<br />
Schulen<br />
1999-2008 Stadtrat in Passau<br />
Langjähriges Vorstandsmitglied der Festspiele<br />
Europäische Wochen Passau e.V.<br />
Leitung verschiedener CD Projekte schwerpunktmäßig<br />
Kirchen- und Orgelmusik<br />
(www.symicon.de)<br />
Projekt „Klangpfeil“ (Deutsches und Europäisches<br />
Patent)<br />
Seit 1992 Vorsitzender der Volkshochschule<br />
Passau Stadt e.V.<br />
Seit Gründung des kommunalen Zweckverbandes<br />
Volkshochschule Passau (1993) stellv.<br />
Vorsitzender des kommunalen Zweckverbandes<br />
und Aufsichtsratsvorsitzender der WAD<br />
(Weiterbildungsakademie in Dresden und<br />
Chemnitz) und der ebiz (Bildungs- und Servicezentrum<br />
für Europa, Passau)<br />
Seit 1993 Mitglied des Präsidiums (Bundesschatzmeister)<br />
des Deutschen Tonkünstlerverbandes<br />
(DTKV)<br />
Mitglied des Präsidiums des <strong>DMR</strong> und des<br />
Aufsichtsrates der <strong>DMR</strong> gProjekt GmbH<br />
Mitglied des Bundesfachausschusses Arbeit<br />
und Soziales (früher Musikberufe) des <strong>DMR</strong><br />
Mitglied des Projektbeirats Europäische Musikbörse<br />
Vorsitzender des Satzungs- und Finanzausschusses<br />
des <strong>DMR</strong><br />
Fortsetzung der Arbeitsschwerpunkte als<br />
Präsidiumsmitglied des <strong>DMR</strong><br />
Weiteres Engagement und Ziele<br />
Vertretung der politischen und insbesondere<br />
der sozialen Interessen der Musikschaffenden<br />
(z.B. Weiterentwicklung KSK, Fort- und Weiterbildungen<br />
zur Behebung der Mehrwertsteuerproblematik,<br />
Zusammenarbeit mit den<br />
im Musikrat vertretenen Musikverbänden im<br />
Hinblick auf Verbesserung der beruflichen Situation<br />
insbesondere der freiberuflich Musikschaffenden)<br />
Solide Finanzierung und Controlling von Musikprojekten<br />
im DTKV und <strong>DMR</strong>.<br />
Interessen<br />
Klassische Musik und Jazz,<br />
politisches Tagesgeschehen.<br />
13│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Dr. Michael Pabst-Krueger<br />
Lehramtsstudium Musik und Physik<br />
1986-1997 Lehrer an schleswigholsteinischen<br />
Schulen, hierbei zahlreiche<br />
musikalische Projekte in Zusammenarbeit mit<br />
anderen Bildungsträgern<br />
Seit 1987 Tätigkeiten in der Musiklehrerfortbildung<br />
und als Lehrbeauftragter an verschiedenen<br />
Hochschulen mit dem Ziel, neue Ansätze<br />
des musikalischen Lernens in die Schulen<br />
und damit zu den Kindern und Jugendlichen<br />
zu bringen<br />
Seit 2002 Dozent für Angewandte Musikpädagogik<br />
an der Musikhochschule Lübeck,<br />
vorwiegend in der Musiklehrerbildung, aber<br />
auch in der Instrumental- und Gesangspädagogik<br />
sowie der künstlerischen Ausbildung;<br />
Arbeitsschwerpunkte: Didaktik des Musikunterrichtes,<br />
Schulische Musizierpraxis, Digitale<br />
Medien, Inklusion, Studiengangsentwicklung<br />
Langjährige Mitarbeit in Landesvorständen<br />
des Verbandes Deutscher Schulmusiker (VDS)<br />
und des Arbeitskreises für Schulmusik (AfS)<br />
2009-2012 schleswig-holsteinischer Landesvorsitzender<br />
des AfS<br />
2012-2014 Bundesvorsitzender des AfS<br />
Seit 2014 einer der beiden Gründungspräsidenten<br />
des Bundesverbandes Musikunterricht<br />
(BMU), in dem VDS und AfS aufgegangen<br />
sind<br />
Aufgabenfelder im BMU:<br />
Bildungspolitik<br />
Kooperationen mit Verbänden und Bildungsträgern<br />
internationale Musikpädagogik (u.a. in Zusammenarbeit<br />
mit der European Association<br />
for Music in Schools)<br />
Bundeskongresse<br />
Wettbewerbe (sämtliche in Zusammenarbeit<br />
mit anderen Verbänden und Institutionen)<br />
Organisationsentwicklung u.a.<br />
Ziele im <strong>DMR</strong>:<br />
Verbesserung der Rahmenbedingungen für<br />
Musikalische Bildung an Schulen<br />
Förderung innovativer Formen musikalischen<br />
Lernens<br />
Unterstützung des Zusammenspiels schulischer<br />
und außerschulischer musikalischer Bildung<br />
Stärkung der gesellschaftlichen Relevanz von<br />
Musik durch Zusammenarbeit von professioneller<br />
und Laienarbeit<br />
14│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Moritz Puschke<br />
Moritz Puschke ist ein Musik-Macher, er<br />
wohnt und arbeitet in Berlin.<br />
Geboren 1971 in Rendsburg, wuchs im protestantischen<br />
Pfarrhaus in Limburg/ Lahn und<br />
Bremen auf<br />
Nach dem Abitur Lehramtsstudium Musik in<br />
Bremen, daneben Kaufmännischer Angestellter<br />
im Musikalienhandel (Tonträger und Musikinstrumente)<br />
1999-2007 Geschäftsführer des Alsfelder<br />
Vokalensembles und Dramaturg und Musikmanager<br />
am Bremer Dom<br />
Programmierte und organisierte verschiedene<br />
Festivals, u.a. die Bremer Bach-Wochen<br />
und die Deutschen Chorfeste in Bremen<br />
2008, in Frankfurt 2012 und in Stuttgart 2016<br />
Entwickelte mit Folkert Uhde das seit 2011<br />
jährlich stattfindende Festival<br />
CHOR@BERLIN – das Vokalfest im Radialsystem<br />
V und leitet es seitdem<br />
Als Geschäftsführer des Deutschen Chorverbandes<br />
Initiator und Künstlerischer Leiter der<br />
chor.com in Dortmund und geschäftsführender<br />
Redakteur der Fachzeitschrift<br />
Chorzeit – das Vokalmagazin<br />
Seit 2013 Mitglied im Präsidium des <strong>DMR</strong><br />
<strong>2017</strong> Wahl zum Künstlerischen Leiter des<br />
Festivals ION – Musica sacra Nürnberg für die<br />
Jahre 2019-2022<br />
Zusammenarbeit mit allen ARD-<br />
Hörfunkanstalten als Interviewpartner und<br />
Co-Moderator<br />
Konzipierte und realisierte Fernseh- und<br />
Filmproduktionen mit Arte, HR, SWR und<br />
Boomtown Media<br />
Mitwirkung als Sänger im Alsfelder Vokalensemble<br />
und im Bremer Domchor an verschiedenen<br />
CD- und Rundfunkproduktionen<br />
Gründungsmitglied und Keyboarder der Band<br />
The Fairies (diverse Rundfunk- und CD-<br />
Produktionen)<br />
Dramaturg verschiedener Beatles-<br />
Themennächte u.a. im Radialsystem V und im<br />
Bucerius Kunst Forum Hamburg<br />
Publikationen zu künstlerischen und managerialen<br />
Themen und Dozent und Moderator<br />
Ziele im <strong>DMR</strong>:<br />
Ich habe den <strong>DMR</strong> in den letzten vier Jahren als<br />
eine ziemlich heterogene Institution kennen und<br />
schätzen gelernt. Heterogen meint vielfältig und<br />
verschiedenartig: old school und Tradition paaren<br />
sich mit Neugierde und Reformfreude – immer<br />
öfter! Ich möchte dazu beitragen, viele weitere<br />
offene und innovative Menschen mit möglichst<br />
hohem Frauenanteil in Haupt- und Ehrenamt<br />
in die Arbeit des <strong>DMR</strong> zu integrieren und<br />
werbe dafür in meinem Netzwerk. Dieser Gruppe<br />
möchte ich den <strong>DMR</strong> als eine offene Plattform<br />
für Diskurs und Austausch nahebringen<br />
ohne die oft so strengen Teilungen zwischen Pop<br />
und Klassik, Laien und Profis, gemeinnützig und<br />
kommerziell.<br />
Folgende Fragestellungen sind mir ein zentrales<br />
Anliegen für eine mögliche zweite Amtszeit im<br />
<strong>DMR</strong>-Präsidium:<br />
Welche Mittel sind geeignet, um Musik sinnlicher,<br />
berührender und persönlicher wirken zu<br />
lassen und wie können wir die dazugehörigen<br />
Macherinnen und Macher unterstützen?<br />
Wie ermöglichen wir neue Rollenverteilungen<br />
zwischen Akteuren und Publikum, Bühne und<br />
Saal, Kunst und Welt?<br />
Wie reformieren und entwickeln wir unseren<br />
Musikbetrieb als Reaktion auf die sich rasant<br />
verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen?<br />
15│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Prof. Ulrich Rademacher<br />
Prof. Ulrich Rademacher, Schüler von Jakob<br />
Gimpel und Sandor Vegh, konzertierte weltweit<br />
als Liedbegleiter, Kammermusikpartner, Solist<br />
und Dirigent mit Partnern wie Frank Peter Zimmermann,<br />
Cherubini Quartett, Griechisches<br />
Staatsorchester, Nationales Jugendorchester<br />
Ecuador, Barbara Schlick und Christoph Pregardien.<br />
Mit den Labels Westdeutscher Rundfunk, Südfunk,<br />
Südwest-Rundfunk, Deutschlandfunk, Musicom,<br />
EMI, solo musica entstanden eine Vielzahl<br />
von Produktionen, insbesondere mit Liedern und<br />
Kammermusik.<br />
Seit 1989 leitet er die Westfälische Schule für<br />
Musik der Stadt Münster. Hier gründete er das<br />
mehrfach preisgekrönte „Junge Westfälische<br />
Barockensemble“ und das „Westfälische Jugendsinfonieorchester",<br />
schuf gemeinsam mit<br />
der dortigen Musikhochschule eine „Jugendakademie“<br />
für hochbegabte Kinder und Jugendliche<br />
und verankerte das Projekt „Jedem Kind seine<br />
Stimme“ im Grundschulbereich. Im Jahre 2000<br />
entstand unter seiner Beteiligung gemeinsam<br />
mit dem Theater Münster das Projekt „Theaterjugendorchester“.<br />
Ulrich Rademacher ist Bundesvorsitzender des<br />
Verbandes deutscher Musikschulen (VdM), Vorsitzender<br />
von Projektbeirat und Gesamtjury des<br />
Wettbewerbes „Jugend musiziert“ und leitet den<br />
Bundesfachausschuss Bildung des <strong>DMR</strong>. Im<br />
Deutschen Kulturrat gehört er dem Fachausschuss<br />
Europa und Internationales an. Er lehrt<br />
das Fach Liedinterpretation an der Musikhochschule<br />
Köln.<br />
Zu den Schwerpunkten meiner Arbeit während<br />
der letzten Wahlperiode gehörten vielfältige<br />
Aktivitäten zur Umsetzung der Ziele der UNESCO<br />
Konvention zur Kulturellen Vielfalt beim Tag der<br />
Musik und beim Musikschulkongress 2015 oder<br />
bei „Jugend musiziert“, der Einsatz für Erhalt und<br />
Ausbau der Musikhochschulen in Baden Württemberg,<br />
die Abstimmung der Beschlussempfehlung<br />
des Musikrats-Präsidiums und des Stuttgarter<br />
Appells des VdM für mehr Festanstellungen<br />
von Musikpädagogen sowie die Weiterentwicklung<br />
des Preises für Musikpädagogik mit RKM,<br />
VdM und jetzt auch BMU.<br />
Ich setze mich dafür ein, dass für eine Verbesserung<br />
von Teilhabe-Chancen am Musikleben die<br />
Aufgaben, die Wertschätzung, die Rahmenbedingungen<br />
und Förderung für formale, nonformale<br />
und informelle Bildung gemeinsamen in<br />
den Blick genommen werden. Ich werde die<br />
Umsetzung der Bündnisse für Bildung bei „Kultur<br />
macht stark“ begleiten und befördern. Ich möchte<br />
werben für eine Verbindung der Innovationskraft<br />
von Projekten mit der dringend erforderlichen<br />
Investition in Strukturen und Nachhaltigkeit,<br />
werde weiter eintreten für eine gemeinsame<br />
Anstrengung von KdLMR und BuFA Bildung<br />
für ein Gesamtkonzept musikalischer Bildung<br />
und schließlich daran arbeiten, den Wettbewerb<br />
„Jugend musiziert“ weiter zu entwickeln.<br />
Ob sich für Jazz, Pop und die Musik der Kulturen<br />
der Welt mehr Wertschätzung, Förderung, Identifikation<br />
und bessere Rahmenbedingungen unter<br />
einem gemeinsamen Dach mit der Klassik<br />
oder in entsprechend ausgestatteten Spezialwettbewerben<br />
schaffen ließen, gilt es mit allen<br />
Beteiligten zu klären.<br />
16│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Prof. Dr. Dörte Schmidt<br />
Dörte Schmidt ist Professorin für Musikwissenschaft<br />
an der Universität der Künste Berlin.<br />
Nach einem Studium der Schulmusik (künstlerisches<br />
Hauptfach: Viola), Germanistik und Philosophie<br />
in Hannover, Berlin und Freiburg sowie<br />
der Promotion im Fach Musikwissenschaft<br />
schlug sie – nach und neben verschiedenen dramaturgischen<br />
Tätigkeiten – eine akademische<br />
Laufbahn ein und lehrte zunächst an der Universität<br />
Bochum und den Musikhochschulen Freiburg<br />
und Stuttgart. Ihre Forschungsschwerpunkte<br />
liegen vor allem im Bereich des Musiktheaters<br />
und der Musik und Musikkultur des 20. und 21.<br />
Jahrhunderts.<br />
Sie ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen<br />
Akademie der Wissenschaften (BBAW), Mitglied<br />
im Ausschuss Musikwissenschaftliche Editionen<br />
der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften<br />
und Projektleiterin der von der<br />
BBAW gemeinsam mit der Akademie der Wissenschaften<br />
und der Literatur Mainz getragenen<br />
Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe.<br />
Im <strong>DMR</strong> bemüht sie sich für die Gesellschaft für<br />
Musikforschung, deren Präsidentin sie derzeit<br />
ist, um die Interessen aller Musikwissenschaftler<br />
in akademischen und nichtakademischen Musikberufen,<br />
um die Vernetzung wissenschaftlicher<br />
und kultureller Initiativen im Bereich der Musik,<br />
sowie darum, die Kulturverbände für die Anliegen<br />
der Kunst- und Kulturwissenschaften in den<br />
weitgehend von den Natur- und Lebenswissenschaften<br />
dominierten wissenschaftspolitischen<br />
Debatten zu mobilisieren.<br />
Neben ihrer langjährigen Tätigkeit im Vorstand<br />
der Gesellschaft für Musikforschung ist sie derzeit<br />
in der zweiten Amtsperiode Vizepräsidentin<br />
des Landesmusikrats Berlin, und als Präsidiumsmitglied<br />
des <strong>DMR</strong> arbeitet sie in der Strategiekommission<br />
des Präsidiums mit, ist Sprecherin<br />
des Unterausschusses Kulturelles Erbe im Bundesfachausschuss<br />
Kulturelle Vielfalt und Mitglied<br />
im Beirat des MIZ sowie im Fachausschuss Kulturerbe<br />
des Deutschen Kulturrates.<br />
Weiterführende Informationen zur Person finden<br />
Sie hier.<br />
Aktuelle kulturpolitische Veröffentlichungen:<br />
<br />
<br />
Grundrechte versus Ökonomisierung<br />
Plädoyer für selbstbewusste Quotenfrauen<br />
17│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Dr. Charlotte Seither<br />
Geboren 1965 in Landau/ Pfalz<br />
1989-94 Studium in Komposition (bei Friedrich<br />
Goldmann und Aribert Reimann), Klavier,<br />
Schulmusik, Musikwissenschaft und Germanistik<br />
in Hannover und Berlin, Promotion an<br />
der FU Berlin bei Rudolf Stephan (1998), Stipendiatin<br />
der Studienstiftung des deutschen<br />
Volkes<br />
Gastprofessur an der Hochschule für Künste<br />
Bremen (WS 2002/03), verschiedene Lehraufträge,<br />
Gastdozententätigkeit auf Einladung<br />
des Goethe-Institutes in Santiago de Chile,<br />
Taschkent und Lissabon<br />
Auslandsstipendien: Rom-Preis für die Deutsche<br />
Akademie Villa Massimo (2009), Cité des<br />
Arts Paris (1999), Deutsches Studienzentrum<br />
Venedig (1993), ArtLab Johannesburg (2015),<br />
Villa Aurora Los Angeles (2000) u.a.<br />
1. Preis im Internationalen Kompositionswettbewerb<br />
Prager Frühling (1995), Praetorius<br />
Musikpreis des Landes Niedersachsen<br />
(2010), Förderpreis der Ernst von Siemens<br />
Musikstiftung (2002), Pfalz-Preis für Musik<br />
(2012), Deutscher Musikautorenpreis (2014)<br />
u.a.<br />
Seit 2016 Mitglied im GEMA-Aufsichtsrat<br />
Seit 2016 Mitglied im Vorstand des Deutschen<br />
Komponistenverbandes (DKV)<br />
Seit 2016 Mitglied im Präsidium der Guardini<br />
Stiftung<br />
Seit 2016 Mitglied im Bogliasco Foundation<br />
Fellow Advisory Board/ Italien<br />
Seit 2016 Mitglied im Beirat der GEMA-<br />
Stiftung<br />
2015-2016 Mitglied im Beirat Konzert des<br />
<strong>DMR</strong><br />
Seit 2014 Mitglied in der Akademie Deutscher<br />
Musikautoren der GEMA<br />
Seit 2013 Mitglied im Beirat des Landesjugend-Ensembles<br />
Neue Musik Rheinland-Pfalz/<br />
Saar<br />
Turnus 2013-2016: Im Auftrag der Kulturstaatsministerin<br />
Jurorin für die Deutsche<br />
Akademie Villa Massimo in Rom<br />
Seit 2012 Mitglied im Künstlerischen Beirat<br />
der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Im <strong>DMR</strong> möchte ich mich aktiv dafür einsetzen,<br />
dass Kultur, und dabei ganz besonders die Neue<br />
Musik, einen unverrückbaren Stellenwert in<br />
Schule, Bildung und öffentlichem Leben erhält:<br />
Kultur muss stets an erster Stelle stehen, wenn<br />
es darum geht, (junge) Menschen zu erreichen<br />
und sie zu verändern. Sie muss alle Bildungssysteme<br />
durchdringen und dabei durchlässig werden<br />
für Veränderungen, wie sie sich derzeit als<br />
neue Herausforderungen für die Kulturpolitik<br />
stellen (Digitalisierung, Alterspyramide, Migration,<br />
Entlohnung, „AfD-Kultur“, sozialer Wandel<br />
u.a.)<br />
Im kulturpolitischen Dialog nach außen, aber<br />
auch innerhalb des <strong>DMR</strong> kann die Neue Musik<br />
dabei eine wichtige Vermittlerrolle übernehmen:<br />
Sie schlägt Brücken und verbindet unterschiedlichste<br />
Disziplinen. Sie spannt Netzwerke auf<br />
(auch international) und führt Institutionen auf<br />
unterschiedlichsten Ebenen zusammen.<br />
Gerne möchte ich als Mitglied im Vorstand des<br />
DKV, aber auch mit meiner Tätigkeit in den Bereichen<br />
Musikpädagogik, Musikwissenschaft,<br />
Hochschullehre und Kulturpolitik aktiv daran<br />
mitgestalten, dass die Kulturlandschaft in Schule,<br />
Bildung und öffentlichem Leben durch den <strong>DMR</strong><br />
gestärkt wird.<br />
Weiterführende Informationen zur Person finden<br />
Sie unter hier.<br />
18│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Peter Stieber<br />
Geboren bei Salzburg<br />
60er/ 70er Jahre: Mitglied einer Rock-Band<br />
Gesangsstudium Hochschule für Musik Berlin<br />
Studium in Berlin (FU/TU) Musikwissenschaft<br />
u.a. bei Carl Dahlhaus und Rudolph Stephan<br />
Bis 1982 freier Musikjournalist<br />
1982 Redakteur beim SDR in Stuttgart<br />
1991 Abteilungsleiter E-Musik beim SDR<br />
1997-2012 zusätzlich Konzertchef der Schwetzinger<br />
Festspiele<br />
1998-2012 zusätzlich Geschäftsführer der<br />
Schwetzinger Festspiele<br />
1998-2012 SWR Klassik-Musikchef Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Seit 1991 Juror im Preis der Deutschen<br />
Schallplattenkritik (PdSK)<br />
Seit 1998 Mitglied des künstlerischen Beirates<br />
der Landesstiftung Villa Musica<br />
Seit 2005 Mitglied des Präsidiums des Landesmusikrats<br />
Rheinland-Pfalz<br />
2009-2012 dessen Vizepräsident, seit 2012<br />
dessen Präsident<br />
Seit 2013 Mitglied im Präsidium des <strong>DMR</strong><br />
Seit 2013 Mitglied in der Strategiekommission<br />
und im Bundesfachausschuss Arbeit und<br />
Soziales des <strong>DMR</strong><br />
Seit 2013 Vorsitz im Bundesfachausschusses<br />
Medien des <strong>DMR</strong><br />
Arbeitsschwerpunkte:<br />
Musik in Rundfunk und Fernsehen (Programm/<br />
Produktion/ Klangkörper)<br />
Klassik-Festivals/ Öffentliches Musikleben<br />
Musikjournalismus<br />
Rundfunkausschuss der Konferenz der Landesmusikräte<br />
Musik und Medizin<br />
Förderung der Laienmusik<br />
Die vier Jahre Mitarbeit im Präsidium des <strong>DMR</strong><br />
waren eine arbeitsintensive und erfolgreiche<br />
Zeit, in der eine Reihe von positiven Entscheidungen<br />
für das deutsche Musikleben auf den<br />
Weg gebracht wurden. Der herausragende Erfolg<br />
ist zweifelsohne die Institutionalisierung des<br />
Musikfonds für zeitgenössische Musik.<br />
Aber auch auf anderen Feldern hat das Präsidium<br />
des <strong>DMR</strong> Zeichen gesetzt und Weichen gestellt.<br />
Zum Beispiel hat sich die Strategiekommission<br />
intensiv mit dem schwierigen Problemfeld<br />
Integration beschäftigt und das Thema „Frauen<br />
in der Kultur“ auf die Agenda gesetzt. Die Bundesfachausschüsse<br />
Medien und Arbeit und Soziales<br />
haben erst jüngst eine Vierpunkteforderung<br />
zum Thema Qualität, Arbeitsbedingungen<br />
und soziale Lage von Musikjournalisten dem<br />
Präsidium zur Beschlussempfehlung vorgelegt,<br />
das diese einstimmig verabschiedet hat. Auch<br />
der 4. Berliner Appell „Schöne neue Medienwelt:<br />
Kreative schützen“ ist ein wichtiger Impuls für<br />
die gesellschaftliche Debatte.<br />
Die Verknüpfung der Arbeit als Präsident des<br />
Landesmusikrates Rheinland-Pfalz mit der Tätigkeit<br />
im Präsidium des <strong>DMR</strong> gibt vielen Themenfeldern<br />
eine zusätzliche Schubwirkung. Sei es die<br />
Situation der Musiklehrerausbildung und -<br />
anwerbung für Kita und Grundschule, das große<br />
Feld der Laienmusik und deren Zukunft oder die<br />
schwierige Situation der Musikschulen; immer ist<br />
die Spiegelung vom Land zum Bund und umgekehrt<br />
befruchtend und hilfreich.<br />
Deshalb würde ich gerne im Präsidium des <strong>DMR</strong><br />
weiterarbeiten und mutige Lobbyarbeit für die<br />
Musik auch auf Bundesebene leisten.<br />
19│20
Mitglied des Gesamtpräsidiums<br />
Prof. Dr. Hermann Wilske<br />
1971-1977 Studium der Schulmusik, Germanistik<br />
und Kirchenmusik in Freiburg (Breisgau)<br />
1977-2015 Gymnasiallehrer in Baden-<br />
Württemberg<br />
1989-1994 Studium der Geschichte und Promotion<br />
an der Universität Augsburg über Max<br />
Reger, „Zur Rezeption in seiner Zeit“<br />
1998-2006 Landesvorsitzender im Verband<br />
Deutscher Schulmusiker (VDS)<br />
Seit 1999 Lehrauftrag Musikpädagogik an der<br />
Musikhochschule Trossingen, zeitweilig auch<br />
an den Hochschulen für Musik in Karlsruhe<br />
und Stuttgart<br />
2000-2016 Vorstandsmitglied in der „Landesakademie<br />
für die musizierende Jugend“<br />
Ochsenhausen, seit 2013 Vorsitzender des<br />
Kuratoriums<br />
2004-2010 Mitglied im Präsidium des Landesmusikrats<br />
Baden-Württemberg<br />
2007 Mitherausgeber und Autor der „Bildungsoffensive<br />
Musikunterricht“<br />
Seit 2009 Juror bei „Jugend musiziert“ auf<br />
Regional-, Landes- und Bundesebene, Vorsitzender<br />
des Landeswettbewerbes Baden-<br />
Württemberg<br />
Seit 2010 Präsident des Landesmusikrates<br />
Baden-Württemberg<br />
Seit 2012 Mitglied im Rundfunkrat des Südwestrundfunks<br />
(SWR)<br />
Seit 2014 Mitglied im Präsidium des <strong>DMR</strong><br />
Ziele im <strong>DMR</strong><br />
Seit 2014 gehöre ich dem Präsidium des <strong>DMR</strong> an.<br />
In dieser Zeit habe ich drei Schwerpunkte gesetzt.<br />
Einmal die Mitarbeit im Arbeitskreis Musikalische<br />
Bildung in Deutschland, sodann als Mitglied<br />
des Beirates Deutscher Musikwettbewerb<br />
(DMW) und schließlich im Rundfunkausschuss<br />
der Konferenz der Landesmusikräte.<br />
Alle genannten Schwerpunkte sind auch in der<br />
kommenden Amtszeit des <strong>DMR</strong> virulent, man<br />
denke nur an die hochproblematische Situation<br />
des Musikunterrichtes an den Grundschulen<br />
oder aber an die gefährdeten Kulturwellen innerhalb<br />
der ARD. Daran möchte ich gern mit<br />
gleicher Intensität wie bisher mitarbeiten.<br />
20│20
Impressum<br />
Deutscher Musikrat<br />
Generalsekretariat<br />
Schumannstr. 17<br />
10117 Berlin<br />
generalsekretariat@musikrat.de<br />
www.musikrat.de<br />
Für die Inhalte sind die Kandidierenden verantwortlich.